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Gerd Hessler G.Hessler, Rechenzentrum Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program) Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program) SS 2012

Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program) SS 2012 · G.Hessler, Rechenzentrum Gerd Hessler Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program) Unterschiede zwischen Pixel-

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Einführung in GIMP

(GNU Image Manipulation Program)

SS 2012

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

GIMPProgramm zur Bearbeitung von Bilddateien (Bitmaps, Pixelgrafik)

Ziele:

Verbesserung der Bildqualität, Verändern des Bildinhalts (Retusche, Filter),Erstellen eines neuen Bildes (Komposition),

Konvertierung von Bildformaten (psd, jpg, tiff etc.).

Bitmaps:

Ein Bild (Bitmap, Pixelgrafik) besteht aus einzelnen Bildpunkten (Pixel), die in Zeilen und Spalten organisiert sind (Bildmatrix). Die Auflösung eines Bildes ist abhängig von der Anzahl

der Pixel pro Längeneinheit. Jedes Pixel besitzt eine Farbinformation (Farbtiefe). Die Farbtiefe wird in Bit angegeben.

Schwarz-Weiß – 2 bitsGraustufen – 8 bits (1 Byte) - 256 Graustufen

indizierte Farben 8 bits - 256 Farben (Farbtabelle)Echtfarben oder True Color (ab 24 bits) - mehr als 16,7 Millionen Farben

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Unterschiede zwischen Pixel- und Vektorgrafik

Im Gegensatz zur Pixelgrafik beinhaltet die Vektorgrafik keine Bildmatrix, sondern setzt sich aus mathematisch definierten Vektorobjekten zusammen. Solche Objekte (Kurven,

Rechtecke, Texte, Bildobjekte) sind auf der Zeichenfläche durch Koordinaten- und Winkelangaben eindeutig definiert.

1) Vektorgrafiken werden für technische Präsentationen (Poster, Plakate, technische Zeich- nungen) mit übersichtlicher Struktur verwendet und mit Grafikprogrammen wie Illustrator, CorelDraw, AutoCad sowie den freien Programmen inkscape, tgif, xfig u.a. generiert.

2) Pixelgrafiken beinhalten feinstrukturierte, hochauflösende Bildstrukturen. Die Bildpunkte können mit Programmen wie PhotoShop, Gimp (frei), Corel Photopaint, Paint.NET (frei) u.a bearbeitet werden.

3) Mit Vektorisierungsprogrammen können z.B. gescannte Bilddateien in Vektordateien umge- wandelt werden. Der Bildinhalt muß für eine Vektorisierung geeignet sein (s.o.), da die An- zahl der Vektoren überschaubar bleiben sollte (Dateigröße !).

4) Jede Vektordatei kann in eine Bilddatei umgewandelt werden.

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Bitmaps:

Bearbeitung erfolgt auf Pixelebene,

Größe und Position eines Pixels kann nicht verändert, nur der Farbwert kann modifiziert werden,

bei vorgegebener Auflösung verschlechtert sich die Bildqualität bei Vergrößerung (Ska-lierung),

Bitmapgrafiken haben einen hohen Spei-cherbedarf.

Vektorgrafik:

Die Bearbeitung erfolgt auf Objektebene,

Größe, Position und Form eines Objekts können jederzeit verändert werden,

Vektorgrafiken können beliebig skaliert werden (diagonale Linien zeigen keine Treppeneffekte !),

Vektorgrafiken haben in der Regel einen niedrigen Speicherbedarf.

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Die GIMP - Startfenster (1)

Folgende Fenster werden nach dem Programmstart erzeugt:

Das Gimp Andockfenster mit Registern. Standard-mäßig wird ein Fenster mit dem Ebenen-, Kanal-, Pfad- und Journal-Register bereit-gestellt.

Das Gimp Hauptfenster mit diversen Menüs. Über das Datei-Menü wird eine Bild-datei neu erstellt, eine Datei geöffnet oder gespeichert und Gimp beendet.

Achtung: bei mehreren geöff-neten Hauptfenstern (Bildern) werden Einzelfenster mit Schließen beendet. Mit Be-enden schließt Gimp alle Fenster und wird beendet.

Das Gimp Werkzeugfenster mit der Werkzeug-Palette und dem angedockten Werk-zeugeinstellungsfenster.

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Die GIMP - Startfenster (2)

Über das Menü Fenster kann auch ein Einzelfenster - Modus eingestellt werden => Werkzeug-, Andock- und Hauptfenster sind miteinander verbunden.

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Die GIMP - Startfenster (3) => Andocken optionaler Fenster

Über das Menü Fenster können unter andockbare Dialoge (Register) weitere Fenster z.B. zur Auswahl von Pinseln, Mustern und Farbverläufen ausgewählt werden.

Mit Hilfe der Funktion 'Reiter hinzufügen' im Reiterkonfigurationsmenü oder durch Verschieben können weitere Dialoge (Register) dem Andockfenster hinzugefügt oder über 'Reiter lösen' separiert werden.

Andockfenster optionales Fenster

Reiterkonfiguration

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Die GIMP - Startfenster (4) => optionale Fenster mit Konfigurationsmenü

Pinselfenster zur Auswahl von Malpinseln. Generell können über das Konfigu-rationsmenü oben rechts weitere Einstellungen vorge-nommen werden. Im Pinselmenü steht hier ein Pinsel-Editor (Pinsel bear-beiten) zur Verfügung.

Im Vorder- u. Hintergrund Farbfenster kann für verschiedene Farbmodelle die Vordergrund- und die Hintergrundfarbe (VG/HG) festgelegt werden. Default: schwarzer Vorder-grund und weißer Hinter-grund.

Das Farbverlauffenster dient zur Auswahl vor-gegebener Verläufe. Über den Konfigura-tionsbutton können wei-tere Farbverläufe editiert werden.

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Das Gimp Werkzeugfenster mit

den Werkzeugen und dem Werkzeugeinstel-lungenfenster (Fenster-Menü => andockbare Dialoge) zur Parametereinstellung eines aus-gewählten Werkzeugs (Default: Pinsel).

Falls das Werkzeugeinstellungsfenster nicht aktiviert (nicht am Werkzeugkasten angedockt) ist, wird dieses durch Doppelklick auf das jeweilige Werkzeug generiert.

Das Reiterkonfigurationsmenü mit dem unter-geordneten Werkzeugmenü dient dem Spei-chern oder Rücksetzen von Einstellungen.

Analog hierzu existieren an der Unterseite Schal-ter zum Speichern von Einstellungen und zum Rücksetzen der Werkzeuge (Default-Werte).

Es gibt Standard- und benutzerdefinierte Vorein-stellungen (via Voreinstellungsfenster).

Werkzeugkasten

Werkzeugeinstel-lungenfenster

Schalter

Reiterkonfiguration (Optionsmenü)

Die GIMP- Startfenster (5) => Werkzeugkasten

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

GIMP - Startfenster (ältere Versionen)

Folgende Fenster werden nach dem Programmstart erzeugt:

Das Gimp Registerfenster

Aktuelle Informationen

Das Gimp Startfenster

Hinweis: Das Gimp Hauptfenster mit den Menüs ist bei älteren Versionen erst nach Öffnen eines Bildes verfügbar!

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GIMP - Hauptfenster (ältere Versionen)GIMP Datei-Menü

Nach Öffnen einer neuen oder existierenden Datei wird das Haupt-fenster geöffnet. Im Gegensatz zu den neuen Versionen werden erst in diesem Fenster alle Menüs angezeigt.

Gimp Startfenster

Gimp Bildfenster

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

neue Datei öffnenParameter für eine neue Bilddatei:

unter Vorlagen können verschiedene Standard-Bildgrößen und eigene Vorlagen (s.u. Vorlagen erstellen) ausgewählt werden,

oder unter Bildgröße kann ein Bildformat frei gewählt werden.

wichtig: unter 'Erweiterte Einstellung' wird die Bildauflösung (z.B. Pixel/Inch), der Farbraum und die Hintergrundfarbe gemäß Vorgabe in der Werkzeug-Palette eingestellt. Sollen z.B. aus-geschnittene Objekte auf einer Vorlage positio-niert werden, ist ein transparenter Hintergrund empfehlenswert. Ferner können Bildkommen-tare (Metadaten – s.a. Eigenschaften) eingege-ben werden.

Hinweis: Grundsätzlich sollten beim Arbeiten mit GIMP die Andockfenster Journal und Ebe-ne genutzt werden. Mit Hilfe des Journals können Bearbeitungsschritte korrigiert werden. Im Ebenenfenster sollte stets das Originalbild dupliziert werden. Hierdurch kann u.a. das bearbei-tete Bild mit dem Originalbild verglichen werden (alternativ: Duplizieren im Bild-Menü wählen).

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Hauptfenster mit geöffneter BilddateiHauptfenster mit Name. Größe, Farbmo-dus und Menüs zur Bildbearbeitung. Bei älteren Versionen: das Datei-Menü bie-tet gegenüber dem gleichnamigen Menü des Startfensters erweiterte Funktionen (z.B.:Speichern).

Bild an Fenstergröße anpassen (ein/aus)

Lineal mit Hilfslinien (einstellbar im Ansicht-Menü),

Kontext-Fenster alternativ zu den Menüs,

schnelle Maske aktivieren => Auswahl kann durch Übermalen mit weißer/schwar-zer Farbe z.B. für Feinkorrekturen erfolgen (rot: nicht ausgewählt). Danach Maske de-aktivieren => zeigt den aktuellen Auswahl-bereich an,

Info-Leiste mit Maßangabe, Zoom-Stufe und Auflistung des aktuellen Werkzeugs.

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Auswahl-Werkzeuge (1) => markieren einen zu bearbeitenden Bildbereich:

Rechteck, Ellipse werden mit gedrückter Maustaste vom Rand her aufgezogen (an Rändern bearbeitbar!).

Freihand- und Polygonwerkzeug (Maustaste gedrückt) erzeugt eine Freihandkontur oder durch Anklicken Poly-gonknoten (Linienfang mittels Shift-Taste). Beenden durch Doppelklick => Auswahl wird automatisch ge-schlossen (Vergl: Lasso - PhotoShop).

Zauberstab wählt einen farblich zusammenhängenden Bereich aus. Der Auswahlbereich kann ggf. sukzessiv über den Schwellwert (0-255 (alles auswählen)) festgelegt werden.

Wichtig: bearbeitet werden kann auf der aktiven Bild-ebene entweder das gesamte Bild oder ein ausgewählter Bereich !

Strg-Taste Referenz: Auswahl-Mittelpunkt,Shift-Taste Kreis, QuadradAlt-Taste verschiebt eine AuswahlAuswahl aufheben: Menü Auswahl oder <Strg>A

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Auswahl-Werkzeuge (2):

Farbauswahl-Werkzeug wählt gleiche oder ähnliche Farben (nicht zusammenhängend) aus.

Umriss-Werkzeug orientiert sich an einer Bildkontur => 1) Knotenpunkte längs einer Kontur setzen und die Auswahl schließen (Endpunkt über Anfangspunkt).2) Knoten können verschoben und weitere hinzugefügt werden. 3) Die Auswahl wird durch Klick auf den Innenbereich oder <Return> aktiviert (magnetisches Lasso – PhotoShop).Hinweis: Zur Vermeidung von scharfen Kanten bei Mon-tagen 'Kanten ausblenden' nutzen.

Vordergrund-Auswahl-Werkzeug: 1) Es wird zunächst ein grober Auswahlbereich (Lasso-Funktion) festgelegt und hierdurch eine Maske generiert. 2) Anschließend wird mit einem Pinsel (Vordergrund markieren) der Auswahlbereich vergrößert oder über 'Hintergrund markieren' der Auswahlbereich verkleinert. 3) Die Auswahl wird über die Return-Taste aktiviert.

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Auswahl-Werkzeuge (3):

Pfad-Werkzeug ist ein skalierbares Vektorwerkzeug, das in eine Auswahl umgewandelt werden kann (Return oder über die Werkzeugeinstellung 'Auswahl aus Pfad').Modi: Design => Pfad erstellen, Bearbeiten => Bezier-Kurve, Verschieben => bezieht sich auf ganzen Pfad. Die Anzeige der Pfade erfolgt über das Pfad-Register.

Pipette-Werkzeug zur Auswahl einer Vorder- oder Hin-tergrundfarbe z.B zur Füllung einer Auswahl. Diese wird angezeigt im Werkzeugfenster bzw. in der Farbpalette .

Zoom-Werkzeug vergrößert / verkleinert ein Bild (Strg-Taste) mit oder ohne Fensteranpassung (s. Werkzeug-einstellung).

Meßwerkzeug liefert unterhalb des Bildfensters oder bei aktiviertem Info-Fenster (s. Werkzeugeinstellung) Abstand und Winkel in separatem Fenster (Strg-Taste 15° Winkel) => Ausrichten verkanteter Bilder => Drehen.

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Transformations- und Textwerkzeuge (1):

Verschieben-Werkzeug verschiebt eine Bildebene, eine aktive (schwebende) Auswahl oder einen Pfad.

Ebenen-Ausrichte-Werkzeug richtet Ebenen unter-schiedliche Größe (z.B. Objekte mit transparentem Hintergrund) aneinander aus oder verteilt Ebenen (Shift-Taste) relativ zu einer anderen z.B aktiven Ebene. Die auszurichtende Ebene wird nach Anklicken durch einen Auswahlrahmen markiert. Die Ausrichtung erfolgt relativ zu einer Auswahl, einem Bild oder der aktiven Ebene.

Zuschneide-Werkzeug schneidet einen Bildbereich auf einer Ebene oder ebenenübergreifend aus (z.B. verkantete Bilder zuschneiden und drehen). Das Zuschneiden wird abgeschlossen mit der <Return>-Taste. Die Ebene wird entsprechend der Auswahl verkleinert.

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Transformations- und Textwerkzeuge (2):

Rotations-Werkzeug dreht je nach Parametereinstellung eine Ebene, eine Auswahl oder einen Pfad interaktiv bzw. über eine Winkelangabe,

Skalieren-Werkzeug vergrößert oder verkleinert eine Ebene, eine Auswahl oder Pfad (konst. Seitenverhältnis => Strg-Taste),

Scher-Werkzeug schert eine Ebene eine Auswahl oder Pfad horizon-tal oder vertikal (Strg-Taste),

Verzerren-Werkzeug korrigiert eine Ebene,eine Auswahl oder Pfad bei Perspektivfehlern,

Spiegeln-Werkzeug spiegelt eine Ebene, eine Auswahl oder Pfad horizontal oder vertikal,

Käfig-Transformationswerkzeug erlaubt das Transformieren eines zuvor markierten Bildbereichs (Polygonknoten verschieben) , Been-den erfolgt über <Ret>.

Text-Werkzeug nach dem Anklicken kann der Text direkt positioniert, ein Text-Fenster aufgezogen oder bestehender Text editiert werden. Es wird eine Text-Ebene eingefügt. Schriftschnitt, Farbe und Größe werden direkt über das Werkzeugeinstellungsfenster eingestellt.Hinweis:Zum Verschieben Cursor exakt auf Buchstaben positionieren.

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Malwerkzeuge:

Fülleimer-Werkzeug füllt gem. Schwellwert eine Auswahl mit Vordergrund- oder Hintergrundfarbe bzw. einem Muster (hoher Schwellwert => vollst. Füllung).

Farbverlaufs-Werkzeug füllt eine Auswahl mit einem Farbverlauf. Der Farbverlauf, die Deckkraft und die Form werden über die Werkzeugeinstellungen festgelegt.

Stift-Werkzeug (harte Kante) zeichnet bei gedrückter Maustaste gem. Deckkraft-, Farb- und Pinselstärke der Werkzeugeinstellung. Mittels Shift-Taste können Poly-gone erzeugt werden.

Pinsel-Werkzeug (weiche Kante) analog zum Stift,

=> Farbverläufe und Pinsel können über die Ver-laufs- und Pinseleditoren über die entsprechenden Werkzeugeinstellungsfenster auch individuell gestaltet werden (Editoren => Pinsel oder Verlauf im Andockfenster auswählen, Auswahl über Kopierschalter duplizieren, Duplikat aktivieren und editieren (Standard-pinsel- und Verläufe sind (schreibgeschützt) <=

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Malwerkzeuge:

Radiergummi-Werkzeug löscht die übermalten Teile der aktiven Ebene vollständig oder macht diese transparent (Deckkraft einstellen) und zeigt die unterliegende Ebene oder macht auf der unteren Ebene den Bildhintergrund sichtbar.

Mit dem Unradierer kann die Transparenz wieder entfernt werden (Unradieren aktivieren oder ALT-Taste drücken).

Das Einstellungsfeld entspricht dem des Pinsels.

Sprühpistole-Werkzeug verteilt Pinsel-Muster (aus der Pinsel-Palette) mit vorgegebenem Farbdruck (Stärke) und vorgegebener Rate (Farbmenge/Zeit) auf der aktive Ebene.

Kalligraphie-Tinte stellt einen kalligraphischen Pinsel bereit.

Die Pinselform kann über den Schalter 'Form' der Werk-zeugeinstellungen interaktiv verändert werden.

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Kopier- und Retuschewerkzeuge:

Stempel (Klon)-Werkzeug überträgt Bildinformationen von einer Referenzposition (Strg-Taste) auf einen anderen Bildpunkt,

Heilen (Reparatur)-Werkzeug - berichtigt Fehler im Bild (Kratzer), - dient der Retusche (Falten) ggf. mit Weichzeichner und - repariert die Kanten bei Bildkompositionen (s.a. Lein-wandgröße ändern).

Die Referenz wird, wie beim Stempel, über die Strg-Taste fixiert. Es werden im Gegensatz zum Stempel an der Korrekturstelle Randwerte (Strukturinformationen) eingerechnet.

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Kopier- und Retuschewerkzeuge:

Perspektivisches Klonen-Werkzeug (Kombination von Klonen und perspektivischem Ver-zerren) überträgt Bildpixel gemäß einer vorgegebenen Perspektive.

Es wird zunächst ein Rahmen um den zu klonenden Bildteil gesetzt => Perspektive ändern.Der Rahmen beschreibt die neue Perspektive der zu klonenden Auswahl (rechteckige Rahmen keine Veränderung der Perspektive).

Nachfolgend wird eine Referenz gewählt (Strg-Taste) und der Bereich mit gedrückter Maus-taste auf einen anderen Bildteil übertragen => perspektivisches Klonen.

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Kopier- und Retuschewerkzeuge:

Weichzeichen- / Verschärfen-Werkzeug glättet Pixelwerte über eine vorgegebene Fläche oder verstärkt Konturen,

Wischfinger-Werkzeug 'verschmiert' Pixelwerte (Farbinformationen) diffus oder hart je nach vorgegebener Übertragungsrate,

Abwedel- / Nachbelichtungs-Werkzeug hellt Bildbereich auf oder verdunkelt sie.

Hinweis: geeigneten Pinsel auswählen,Zur Anwendung auf Auswahlbereiche stehen auch diverse Weichzeichner- und Verbesserungsfilter zur Verfügung (Schärfen, unscharf maskieren Gaußscher Weichzeichner u.a.).

Empfehlung: bei den letztgenannten Retusche-werkzeugen mit duplizierten Ebenen und Trans-parenz arbeiten !

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Eine aktuelle Vordergrund- / Hintergrundfarb-wahl (mit Voreinstellung S/W) kann jeweils durch direktes Klicken in verschiedenen Farbmodellen zugewiesen werden.

Die aktuelle Pinsel-, Muster- und Farbverlauf-Einstellung kann ebenfalls durch direktes Klicken zugewiesen werden. Diese Einstellungen sind für die Mal-Werkzeuge, das Füll-Werkzeug sowie das Farbverlaufs-Werkzeug relevant.=> die Anzeige in der Werkzeugpalette entfällt standardmäßig.

Sie kann über Bearbeiten => Einstellungen => Werkzeugkasten optional eingeblendet wer-den oder wird in den jeweiligen Werkzeug-einstellung bereitgestellt.

Alle weiteren Einstellungen zum Füllen mit VG-Farbe, HG-Farbe oder Muster (Füllwerkzeug, Pinsel) sind über die Werkzeugeinstellungen vorzunehmen.

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Datei-Menü

Das Datei-Menü umfaßt folgende Funktionen:

● Bilddateien neu erstellen, Vorlagenformate auswählen, Bilder von Webseite, vom Bild-schirm, Scanner und Zwischenablage (von einer Auswahl s. Bearbeiten-Menü) erstellen

● bestehende Bilder zum Editieren öffnen,● Bilddateien als neue Ebene einfügen, ● Bilder über Webadressen importieren => Web-

seite => Grafikinfo anzeigen (über Kontext-menü),

● Bilder im xcf- oder Vorlagenformat speichern,● Kopie in xcf speichern, Bild kann danach nicht

ohne Dialog geschlossen werden (für Zwi-schenergebnisse => Vergleiche speichern),

● Bilder in Fremdformate exportieren,● Vorlagen generieren (Vorlagenformat s.o.),● Bilddateien drucken,● Bildeigenschaften (Metadaten),● Bilddatei oder Bilddateien ohne Speichern

schließen und Gimp beenden.

Die GIMP - Menüs (1)

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Bearbeiten-Menü

Bearbeiten:

● Kommando-Editoren und das Journal ak-tivieren (Einstellungen => Umgebung),

● Verblassen modifiziert Deckkraft nach An-wendung von 'Füllen' und 'Farbverlauf',

● Auswahlbereiche speichern, verschie-ben, einfügen (schwebend. Auswahl => Ebene danach zuordnen) und löschen,

● In Auswahl einfügen fügt in Auswahl ein,● Einfügen als: neues Bild, Ebene, Pinsel

oder Muster aus einer Auswahl (Zwi-schenablage) erstellen,

● Ablagen zusätzliche Speicher für Aus-wahlbereiche (neben Zwischenablage),

● Farb- und Musterfüllung für ein Auswahl,● Generelle Einstellungen, Tastenkombi-

nationen, Einheiten- und Erweiter-tungsmoduleditor.

Die GIMP - Menüs (2)

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Auswahl-Menü

Das Menü Auswahl ermöglicht:● das gesamte Bild oder nach Bildkriterien

(Farbe) auszuwählen bzw. einen Auswahl-bereich zu invertieren,

● eine schwebende Auswahl zu generieren => schwebende Auswahl => nicht auf Ebene fi-xierte Auswahl => kann auf unterliegender Ebene oder auf einer neu einzufügenden Ebene verankert werden (PhotoShop: immer neue Ebene!).

● über den Auswahleditor einen Auswahlbe-reich zu wandeln (in Kanal- oder Pfad),

● Ausblenden und Schärfen: bei einer Auswahl weiche oder harte Kantenübergänge zu erzeugen,

● Auswahlbereiche zu vergrößern oder zu verkleinern,

● Rand, abgerundetes Rechteck, Verzerren: die Ränder einer Auswahl zu modifizieren,

● eine Auswahl in einen Pfad umzuwandeln,● eine Schnellmaske zur Bearbeitung der akti-

ven Auswahl zu generieren (analog zum Bildfenster).

Die GIMP - Menüs (3)

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Ansicht-Menü

● neue Ansicht: zusätzliche Bildfen-ster (z.B. für Vergrößerungen - keine vollst. Bildkopie mit Werk-zeugen)

● Vergrößerung: stufenweise an-passen (s.a. Navigationsfenster) festgelegt und

● Bild an Fenster u. Fenster an Bild (s.a.Werkzeugfenster) oder Voll-bild anpassen,

● Ansichtsfilter Farbkorrekturen ( Sehschwächen),

● div. Arbeitshilfen werden konfigu-riert (Lineale, Hilfslinien, Raster, Rahmenfarbe => Rand einer Vor-lage). Einstellungen hierzu auch im Bild Menü.

● einige Layouteinstellungen werden eingerichtet.

Die GIMP - Menüs (4)

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Bild-Menü:

● Bild-Fenster duplizieren (vollst. Kopie zur Bearbeitung mit allen Ebenen),

● Farbmodi ändern (RGB, Graustufe, indiziert => kein CMYK in Gimp!),

● Transformationen durchführen,● Leinwandgröße => sichtbare Zeichen-

fläche und nicht den Bildinhalt ver-größern oder verkleinern,

● Druckgröße (Bildgröße) alternativ zum Druckmenü festlegen

● Bild-Skalierung (nicht interaktiv) durchführen,

● Bild automatisch zuschneiden,● Ebenen vereinen,● Hilfslinien und Gitter einstellen● Bildeigenschaften anzeigen.

Die GIMP - Menüs (5)

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Ebenen-Menü

Über das Menü Ebene können ana-log zum Ebene Dialogfenster:

● Ebenen editiert (einfügen, duplizie-ren, vereinen und löschen),

● Ebenen-Reihenfolgen (Stapel) ge-ändert,

● Ebenen-Masken erstellt,● Ebenen zugeschnitten und vereint

und ● Ebenentransformationen (Spie-

geln etc.) durchgeführt werden

Die GIMP - Menüs (6)

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Ebenen-Masken

Über das Menü Ebene oder das Kontextmenü der Ebenenpalette können Ebenen-Masken erstellt werden.

Über eine Maske wird ein Auswahl-bereich durch Übermalen generiert. Somit können Bereiche ausgefiltert, bearbeitet und nachfolgend auf die Ebene angewendet werden!),

Die GIMP - Menüs (6a)

Ebenenpalette Kontextmenü

Füllen mit schwar-zer Farbe macht eine Ebene trans-parent, weiße Bereiche der Ebene sind nicht ausgeblen-det !

Ebenenpalette

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Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Farben-Menü (nur neuere Versionen)

Alle Anpassungen können objektiv über Skalen oder Histogramme bzw. intuitiv über Vorschaufenster erfolgen. Das Farben-Menü beinhaltet:

● Farbabgleiche (CMY,RGB),● Farbton/Sättigung (Farben durch

anderen Farben ersetzen, Hellig-keit, Sättigung des Gesamtbildes oder einzelner Farben ändern,

● Einfärben Bild wird je nach gewähl-tem Farbton (RGB) eingefärbt,

● Helligkeit- und Kontraständerun-gen

● S/W- Schwellwerteinstellungen,● Farbwerte- u. Farbkurvenkorrek-

tur,● Posterisierungen (Farbreduktion) ● diverse weitere Farbfilterungen

GEGL => ab GIMP 3 geplante 32 bit Bildbearbeitung

Die GIMP - Menüs (7)

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Gerd HesslerG.Hessler, Rechenzentrum

Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Farben-Menü: Wertekorrektur

Die Farbwertekorrektur kann zur Aufhellung bzw. der Abdunklung von Bildern genutzt wer-den. Durch Spreizung der Graustufenskala eines Bildes wird eine Kontrastverstärkung erreicht. Durch analoges Bearbeiten der Farb-kanäle können Farbstiche entfernt werden.

Eine feinere Korrektur kann über die interaktiv anpaßbare Farbkurve erfolgen. Hier können einzelne Werte- oder Farbbereich (Graustufe, Farbe) aufgehellt oder abgedunkelt werden.

Die GIMP - Menüs (7a)

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Gerd HesslerG.Hessler, Rechenzentrum

Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Werkzeug-Menü

beinhaltet alle Werkzeuge des Gimp-Werkzeugfensters:

● Bereichs- und Farbauswahl,

● Mal- und Pfadwerkzeug,

● Transformation,

● Anpassungen,

● Bemaßung,

● Text.

Die GIMP - Menüs (8)

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Gerd HesslerG.Hessler, Rechenzentrum

Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Dialog-Menü (nur bei älteren Versionen):

beinhaltet alle Konfigurations- und Ein-stellungswerkzeuge, die als separates Fenster aktiviert oder als Register in das Registerfenster integriert werden können.

In neueren Versionen werden diese über das Fenster-Menü => andockbare Dia-loge aufgerufen.

Die GIMP - Menüs (9)

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Gerd HesslerG.Hessler, Rechenzentrum

Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Die GIMP - Menüs (10)

Filter-Menü

listet alle unter Gimp verfügbaren Filter zur Bildmanipulation auf. Alle Filter sind in Kategorien (Weichzeichner, Verbessern, Rauschen, Licht, Verzer-ren und Kunstfilter u.a.) untergliedert.

Nützliche Filter zur Bildbearbeitung findet man in der Rubrik Verbessern.

Verfremdungseffekte sind unter Ver-zerren, Rauschen oder Künstlerisch zusammengefaßt.

Hinweis: Je nach Filter und Bildauflö-sung werden rechenintensive Opera-tionen durchgeführt.

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Gerd HesslerG.Hessler, Rechenzentrum

Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Die GIMP - Menüs (10a)

Filter-Menü Beispiele

Kratzer => Verbessern => Flecken entfernen => Schwellwert Weiß verändern Bewegungsunschärfe => Bildbe-

reich auswählen => Weichzeichnen => Bewegungsunschärfe

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Gerd HesslerG.Hessler, Rechenzentrum

Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Die GIMP - Menüs (10b)

Filter-Menü Beispiele

Verzerren => Einrollen

Verzerren => Relief

Licht und Schatten => Lichteffekte

Rauschen => Verstreuen

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Gerd HesslerG.Hessler, Rechenzentrum

Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Filter-Menü (Beispiele)Die GIMP - Menüs (10c)

Künstlerisch => Ölgemälde Abbilden => kleine Kacheln

Dekoration => Altes Foto

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Gerd HesslerG.Hessler, Rechenzentrum

Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Scripte-Menü (nur bei älteren Versionen):

beinhaltet, in Kategorien unterteilt, Zusatzfilter (Scripte). Dies sind von Anwendern erstellte Filter, die in Gimp integriert wurden (s.a. Menü Xtns).In neueren Versionen wurden diese teilweise ins Filtermenü verschoben.

Die GIMP - Menüs (11)

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Gerd HesslerG.Hessler, Rechenzentrum

Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Fenster-Menü:

aktiviert analog zum „alten“ Dialog-Menü alle Konfigura-tions- und Einstellungs-werkzeuge, die

als separates Fenster ge-öffnet oder

als Register in ein beste-hendes Registerfenster gruppiert werden.

Die GIMP - Menüs (12)

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Gerd HesslerG.Hessler, Rechenzentrum

Einführung in GIMP (GNU Image Manipulation Program)

Gimp – Hilfen

Über das Menü: Hilfe des Gimp-Hauptfensters kann eine umfangreiche online-Hilfe eingesehen werden. Gezielt kann nach Aktivieren der Kontexthilfe auch direkt auf ein Werkzeug geklickt werden.

Die online-Hilfe kann zusätzlich lokal installiert werden und wird auf den Seiten der Gimp-Distributoren bereitgestellt. Alternativ kann auf die online-Hilfe auch über das Internet zugegriffen werden.

Gimp Verfügbarkeit und weitere Informationen

Das Bildmanipulationsprogramm Gimp muß auf Windows-Rechner zusätzlich installiert werden. Unter LINUX/UNIX gehört es meist zum Lieferumfang.Nähere Informationen zum Produkt und zum Download über diverse regionale Di-stributoren erhält man unter:

http://www.gimp.org

Für vielfältige nützliche Tipps ist folgende Adresse empfehlenswert:http://www.gimpusers.de

Die GIMP - Menüs (13)