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283 © 2013 Ernst & Sohn Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co. KG, Berlin · Mining Report 149 (2013), Heft 5 Fachthemen DOI: 10.1002/mire.201300036 Mit den Richtlinien 2008/43/EG und 2012/4/EU hat die EU festge- legt, dass spätestens ab 5. April 2013 alle gewerblich genutzten Explosivstoffe eine elektronisch lesbare Kennzeichnung tragen müssen. Die Hersteller werden darin aufgefordert, ihre Produkte mit Barcodes zu versehen und dem Kunden eine Aufstellung der gelieferten Produkte in elektronischer Form zukommen zu lassen. Der Kunde, also der Anwender der Sprengstoffe, ist aufgefordert, eine Bestandsführung für jedes Einzelteil in elektronischer Form ab April 2015 durchzuführen. Bereits seit April 2013 ist bei der RAG Aktiengesellschaft das SAP-Programm „Electronic Explosives Registry“ (EXR) produktiv. Mit diesem SAP-Programm ist es möglich, die gesetzlich gefor- derte Bestandsverfolgung von Sprengstoff, Sprengschnüren und Zündern auf Einzelteilnummernebene durchzuführen. Das Pro- gramm ist integrativer Bestandteil des SAP-Moduls MM. Alle Materialbewegungen werden im Programm dokumentiert, sodass eine Lebenslaufverfolgung des Einzelteils möglich ist. Introduction of the electronic explosives register in the mines of RAG With the directives 2008/43/EC and 2012/4/EU, the EU has laid down that all commercially used explosives have to be marked with electronically readable labels from 5 April 2013 at the latest. Manufacturers are required to deliver their products with bar codes and provide the customer a listing of the products supplied in electronic form. The customer, that is the user of the explo- sives, is required from April 2015 to keep records of each individ- ual item in electronic form. The SAP program „Electronic Explosives Registry“ (EXR) has al- ready been in use at the RAG AG since April 2013. With this SAP program, it is possible to carry out the legally required stock con- trol of explosives, detonating cords and detonators for each indi- vidual part number. The program is an integrated part of the SAP module MM. All material movements are recorded in the pro- gram, enabling identification of each item through its life cycle. Einführung des elektronischen Sprengstoffbuchs EXR auf den Bergwerken der RAG Jürgen Skirde Detlef Haasler Ramon Kipp ATOS führte die Programmierung in SAP durch. Mit den Sprengstofflieferanten wurden die notwendigen Details bezüglich der Sprengmittellieferungen abge- stimmt. Die RAG Mining Solutions wird zukünftig das EXR ver- markten. Die besondere Herausforderung des Projekts lag darin, die unterschiedlichen Anforderungen der Projektbeteilig- ten zu bündeln. Die intensive Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Gruppen führte zu dem Ergebnis eines modernen, anwenderorientierten SAP-Programms, mit dem nun das Tagesgeschäft eines Sprengbetriebs abgewi- ckelt werden kann. Mit dem SAP-Programm EXR ist es möglich, eine Be- standsverfolgung auf Einzelteilnummernebene bei Sprengstoffen, Sprengschnüren und Zündern durchzufüh- ren. Das Programm ist integrativer Bestandteil des SAP- Moduls MM. Alle Bewegungen von Material werden im Pro- gramm dokumentiert, sodass eine lückenlose Lebenslauf- verfolgung des Einzelteils revisionssicher möglich ist. Durch die Anbindung von handelsüblichen Barcodescan- nern für den übertägigen Bereich sowie von PDAs für den untertägigen Bereich lassen sich die Bewegungen des Ma- terials einfach und fehlerfrei durch die Anwender buchen. 1 Einleitung Seit April 2013 ist auf allen Bergwerken der RAG Deut- sche Steinkohle das eigenentwickelte SAP-Programm „Electronic Explosives Registry“ (EXR) im Einsatz. Dies stellt den Schlusspunkt eines Projekts dar, das im Juli 2011 unter Federführung der IT und der Hauptstelle für das Sprengwesen (Abteilung Arbeitsschutz/Gesundheits- schutz) gestartet wurde. Weitere Beteiligte waren die Sprengabteilungen der Bergwerke, das Bergamt, RAG Mi- ning Solutions, die Firmen Austin und Maxam sowie der IT-Dienstleiter ATOS IT Dienstleistung- und Beratung GmbH, Gelsenkirchen (Bild 1). Die Arbeitsteilung war dabei folgende: – Die Projektorganisation lag in den Händen der IT. Sie war für die Erstellung des Lastenhefts, der Programmier- vorlage, der Schulungsunterlagen und Schulung der An- wender zuständig. – Die Hauptstelle für das Sprengwesen hielt die Verbin- dung zum Bergamt und betreute die notwendigen Ge- nehmigungsanträge für die Hardwarekomponenten (Rechner und Drucker unter Tage, Scanner, PDA). Darü- ber hinaus gab sie die erforderlichen Gutachten in Auf- trag. Die Sprengabteilungen arbeiteten an der Gestaltung der Buchungsprozesse aktiv mit.

Einführung des elektronischen Sprengstoffbuchs EXR auf den Bergwerken der RAG

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283© 2013 Ernst & Sohn Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co. KG, Berlin · Mining Report 149 (2013), Heft 5

Fachthemen

DOI: 10.1002/mire.201300036

Mit den Richtlinien 2008/43/EG und 2012/4/EU hat die EU festge-legt, dass spätestens ab 5. April 2013 alle gewerblich genutztenExplosivstoffe eine elektronisch lesbare Kennzeichnung tragenmüssen. Die Hersteller werden darin aufgefordert, ihre Produktemit Barcodes zu versehen und dem Kunden eine Aufstellung dergelieferten Produkte in elektronischer Form zukommen zu lassen.Der Kunde, also der Anwender der Sprengstoffe, ist aufgefordert,eine Bestandsführung für jedes Einzelteil in elektronischer Formab April 2015 durchzuführen.Bereits seit April 2013 ist bei der RAG Aktiengesellschaft dasSAP-Programm „Electronic Explosives Registry“ (EXR) produktiv.Mit diesem SAP-Programm ist es möglich, die gesetzlich gefor-derte Bestandsverfolgung von Sprengstoff, Sprengschnüren undZündern auf Einzelteilnummernebene durchzuführen. Das Pro-gramm ist integrativer Bestandteil des SAP-Moduls MM. AlleMaterialbewegungen werden im Programm dokumentiert, sodasseine Lebenslaufverfolgung des Einzelteils möglich ist.

Introduction of the electronic explosives register in the mines ofRAGWith the directives 2008/43/EC and 2012/4/EU, the EU has laiddown that all commercially used explosives have to be markedwith electronically readable labels from 5 April 2013 at the latest.Manufacturers are required to deliver their products with barcodes and provide the customer a listing of the products suppliedin electronic form. The customer, that is the user of the explo-sives, is required from April 2015 to keep records of each individ-ual item in electronic form.The SAP program „Electronic Explosives Registry“ (EXR) has al-ready been in use at the RAG AG since April 2013. With this SAPprogram, it is possible to carry out the legally required stock con-trol of explosives, detonating cords and detonators for each indi-vidual part number. The program is an integrated part of the SAPmodule MM. All material movements are recorded in the pro-gram, enabling identification of each item through its life cycle.

Einführung des elektronischen Sprengstoffbuchs EXRauf den Bergwerken der RAG

Jürgen SkirdeDetlef HaaslerRamon Kipp

– ATOS führte die Programmierung in SAP durch.– Mit den Sprengstofflieferanten wurden die notwendigen

Details bezüglich der Sprengmittellieferungen abge-stimmt.

– Die RAG Mining Solutions wird zukünftig das EXR ver-markten.

Die besondere Herausforderung des Projekts lag darin,die unterschiedlichen Anforderungen der Projektbeteilig-ten zu bündeln. Die intensive Zusammenarbeit zwischenallen beteiligten Gruppen führte zu dem Ergebnis einesmodernen, anwenderorientierten SAP-Programms, mitdem nun das Tagesgeschäft eines Sprengbetriebs abgewi-ckelt werden kann.

Mit dem SAP-Programm EXR ist es möglich, eine Be-standsverfolgung auf Einzelteilnummernebene beiSprengstoffen, Sprengschnüren und Zündern durchzufüh-ren. Das Programm ist integrativer Bestandteil des SAP-Moduls MM.

Alle Bewegungen von Material werden im Pro-gramm dokumentiert, sodass eine lückenlose Lebenslauf-verfolgung des Einzelteils revisionssicher möglich ist.Durch die Anbindung von handelsüblichen Barcodescan-nern für den übertägigen Bereich sowie von PDAs für denuntertägigen Bereich lassen sich die Bewegungen des Ma-terials einfach und fehlerfrei durch die Anwender buchen.

1 Einleitung

Seit April 2013 ist auf allen Bergwerken der RAG Deut-sche Steinkohle das eigenentwickelte SAP-Programm„Electronic Explosives Registry“ (EXR) im Einsatz. Diesstellt den Schlusspunkt eines Projekts dar, das im Juli 2011unter Federführung der IT und der Hauptstelle für dasSprengwesen (Abteilung Arbeitsschutz/Gesundheits-schutz) gestartet wurde. Weitere Beteiligte waren dieSprengabteilungen der Bergwerke, das Bergamt, RAG Mi-ning Solutions, die Firmen Austin und Maxam sowie derIT-Dienstleiter ATOS IT Dienstleistung- und BeratungGmbH, Gelsenkirchen (Bild 1).

Die Arbeitsteilung war dabei folgende:– Die Projektorganisation lag in den Händen der IT. Sie

war für die Erstellung des Lastenhefts, der Programmier-vorlage, der Schulungsunterlagen und Schulung der An-wender zuständig.

– Die Hauptstelle für das Sprengwesen hielt die Verbin-dung zum Bergamt und betreute die notwendigen Ge-nehmigungsanträge für die Hardwarekomponenten(Rechner und Drucker unter Tage, Scanner, PDA). Darü-ber hinaus gab sie die erforderlichen Gutachten in Auf-trag.

– Die Sprengabteilungen arbeiteten an der Gestaltung derBuchungsprozesse aktiv mit.

Mithilfe einer intelligenten Gestaltung des Programms istes möglich, Materialbewegungen am Bildschirm mit Mausund Tastatur mit geringem Aufwand zu buchen.

2 Richtlinien

Die Terroranschläge am 11. März 2004 in Madrid nahmdie Europäische Union zum Anlass, neue Vorschriften undMaßnahmen für den Umgang mit Explosivstoffen zu erlas-sen, um eine Verbesserung der öffentlichen Sicherheit zuerreichen. Die wesentliche Neuerung stellte die Einfüh-rung einer europaweit einheitlichen Kennzeichnung vonExplosivstoffen dar. Mit der Richtlinie 2008/43/EG [1]wurde von der EU festgelegt, dass spätestens ab 5. April2012 alle gewerblich genutzten Explosivstoffe – mit weni-gen Ausnahmen wie Munition und am Bohrloch herge-stellte Sprengstoffe – eine elektronisch lesbare Kennzeich-nung tragen müssen. In deutsches Recht umgesetzt wurdediese Vorschrift im Rahmen des 4. Sprengstoffänderungs-gesetzes (4. SprengÄndG), das am 1. Oktober 2009 inKraft getreten ist. Die Vorschriften der europäischenRichtlinie wurden dabei unverändert in das deutscheSprengstoffrecht übernommen [2].

2.1 Pflichten der Unternehmen

Die Kennzeichnungsrichtlinie ist von allen Unternehmendes Explosivstoffsektors anzuwenden. Folgende Pflichtensind u. a. zu erfüllen:– Die Datenerfassung über die gesamte Lieferkette und

den gesamten Lebenszyklus muss gewährleistet sein.

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– Die Zurückverfolgung der Explosivstoffe muss möglichsein, sodass der jeweilige Besitzer jederzeit festgestelltwerden kann.

– Führen eines Verzeichnisses mit allen Kennzeichnun-gen und zweckdienlichen Informationen einschließlichder Art des Explosivstoffs und des Unternehmens bzw.der Person, der er übergeben wurde.

– Führen eines Standortverzeichnis über alle Explosivstof-fe, bis sie verwendet bzw. an ein anderes Unternehmenübergeben wurden.

– Aufbewahrung der erfassten Daten einschließlich dereindeutigen Kennzeichnungen über einen Zeitraum vonzehn Jahren.

– Überprüfung der Datenerfassungsverfahren in regelmä-ßigen Abständen.

Die Unternehmen stellen den zuständigen Behörden aufAnfrage Informationen über Herkunft, Standort und Ver-bleib der Explosivstoffe zur Verfügung. Von den Unter-nehmen sind die Kontaktdaten einer Person zu benennen,die diese Informationen auch außerhalb der normalen Ge-schäftszeiten geben kann (24 Stunden am Tag, 7 Tage dieWoche) [1].

2.2 Änderung der gesetzlichen Grundlagen

Mit der Richtlinie 2012/4/EU der Kommission vom 22.Februar 2012 haben sich folgende Änderungen ergeben[3]:– Die Hersteller waren aufgefordert, ihre Produkte bis

April 2013 mit Barcodes zu versehen und dem Kunden

Bild 1. Projektbeteiligte

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eine Aufstellung der gelieferten Produkte in elektroni-scher Form (z.B. XML-File) zukommen zu lassen.

– Die Sprengstoff verarbeitende Industrie muss ab April2015 ein DV-System einführen, mit dem eine Lebens-laufverfolgung der Einzelteile möglich ist. Produkte diebis April 2013 nicht gekennzeichnet sind, dürfen bis2015 noch verbraucht werden.

2.3 Standard des Verbands der EuropäischenSprengstoffhersteller (FEEM)

Die Richtlinie 2008/43 schreibt nicht vor, wie der vomHersteller aufzubringende Identifizierungscode genauaufgebaut sein muss, bzw. welche Art von elektronischlesbarem Code verwendet werden kann. Es gibt derzeitrund 400 verschiedene Strich- und Matrixcodes bzw. Va-rianten davon. Die Aufgabe, einen solchen gemeinsamenStandard zu schaffen, hat der Verband der EuropäischenSprengstoffhersteller (Federation of European ExplosivesManufacturers FEEM) übernommen. In dem 1976 ge-gründeten Verband sind nahezu alle europäischen Her-steller von gewerblichen Sprengstoffen als Mitglied ver-treten.

Beim elektronisch lesbaren Teil der Kennzeichnunghat sich der Verband für den Data Matrix Code ECC 200als Standard entschieden. Data Matrix ist ein zweidimen-sionaler Code im Gegensatz zum eindimensionalenStrichcode. Solch ein Code stellt höhere Anforderungenan die Lesegeräte. Beim eindimensionalen Strichcode er-folgt die elektronische Erfassung mit einem Laserscanner.Beim zweidimensionalen Matrixcode ist ein Sensor erfor-derlich, wie er auch in Digitalkameras Verwendung findet(Sensor-Scanner).

Dem höheren Preis eines Sensor-Scanners im Ver-gleich zu einem Laser-Scanner stehen bedeutende Vorteileder zweidimensionalen Codierung (z. B. als Data MatrixCode) gegenüber. Die Vorteile sind:– Der Platzbedarf eines Data Matrix Codes ist deutlich

geringer.– In einem Strichcode lassen sich nur relativ wenige Zei -

chen unterbringen, in einem Data Matrix Code bis zu3.500 alphanumerische Zeichen und damit deutlichmehr Informationen über das Produkt und logistischeAngaben.

– Der Data Matrix ECC 200 ermöglicht einen Fehlerkor-rekturalgorithmus (Reed Solomon), auch wenn Teile desCodes zerstört sind (bis zu 20 %, z. B. durch Ver-schmutzung), bleiben die Informationen noch lesbar.

– Der Data Matrix Code kann grundsätzlich in jederWinkellage gelesen werden.

Insbesondere die Datensicherheit und der Umfang dermöglichen Zeichen gaben den Ausschlag für die Entschei-dung zugunsten des Data Matrix ECC 200 [2] (Bild 2).

3 Projekt zur Einführung des EXR

Die RAG Deutsche Steinkohle betrieb bereits seit 2005ein SAP-Programm „Elektronisches Lagerbuch“ (ELB) zurBestandsführung von Sprengmitteln. Eine mögliche Ver-besserung der Anwenderfreundlichkeit sowie Kostengrün-de führten zur Entscheidung, eine Neuprogrammierung

durchzuführen. Weiterhin sollte das Programm die heuti-gen technischen Möglichkeiten der SAP-Software wider-spiegeln [6].

Das Projekt wurde am 27. Juli 2011 gestartet. Im Pro-jektverlauf kam es zu der genannten Novellierung derRichtlinie. Da das Projekt einen erheblichen Teil der zuleistenden Arbeiten fertig gestellt hatte, wurde an demPlan festgehalten, das Programm EXR im April 2013 aufden Bergwerken der RAG Aktiengesellschaft einzufüh-ren.

3.1 Funktionalitäten der Neuentwicklung EXR

Nach Erstellung des Lastenhefts und der Programmiervor-gabe wurde mit der Entwicklung auf der separaten Platt-form S4M (Solution for Mining) im August 2012 begon-nen. Die Programmierungsarbeiten waren Ende März2013 abgeschlossen.

Folgende Funktionalitäten wurden realisiert:– Übernahme aller Funktionalitäten des vorhandenen

SAP-Programms „Elektronisches Lagerbuch“,– Mehrsprachenfähiges SAP-Programm,– Modularer Aufbau der Programmteile (Anwender sieht

nur den Programmteil, für den er eine Berechtigunghat),

– Stammdatenpflege durch den Betreiber (Sprengsteiger),– Anwenderfreundliche Bildschirmoberfläche zur Bear-

beitung der Daten mit Maus und Tastatur,– Abbildung aller Prozesse, die im realen Sprengbetrieb

vorkommen,– Anbindung handelsüblicher Scanner für über Tage zur

Erfassung von ECC 200 Data Matrix Codes zum Mini-mieren des Buchungsaufwands,

Bild 2. Info-Dichte Strichcode – Data Matrix CodeECC200, aus[4]

– Anbindung von schlagwettergeschützten PDA-Gerätenim unter Tage Bereich; Datenübertragung über Access-Points zum SAP-System,

– Programmierung einer Bedieneroberfläche auf demPDA,

– Mobility-Lösung für das firmeneigene Netzwerk,– Bildschirmanalysen zu Bewegungs- und Bestandsdaten,– Bestandsführung von Ohmmetern und Zündmaschi-

nen,– Listen zur Dokumentation (z.B. Bestandsfeststellungslis-

te) und für die logistischen Prozesse (z.B. Packzettel fürdie SSB-Beladung, WE-Scheine),

– Datensicherung im SAP-Server-Netzwerk.Neben diesen Funktionalitäten wurden folgende organi-satorische Rahmenbedingungen geschaffen, um denneuen gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden:

– 24  h-Auskunftspflicht über benannte Personen mittelsVPN-Zugriff auf das RAG-Netzwerk,

– Alle Buchungsvorgänge werden durch den Sprengbe-trieb durchgeführt; dies wird durch eine Sperrlogik füralle anderen SAP-User sichergestellt.

3.2 Kennzeichnung der Produkte durch den Hersteller

Die Hersteller kennzeichnen ihre Produkte gemäß Vorga-ben des FEEM. Prinzipiell entsprechen die hinterlegtenInformationen im XML-File und im Barcode den Vorga-ben der FEEM (Bild 3).

Die Informationen im XML-File und im Barcodesind bei den Herstellern in unterschiedlicher Form vor-handen. Dieser unterschiedliche Aufbau muss beim Ein-lesen der XML-Files und beim Buchen mit den Scannernvon einem DV-Programm berücksichtigt werden. DasProgramm muss für die Verarbeitung der Daten vom Hersteller eine komplexe Logik vorhalten, damit allemöglichen Herstellerinformationen störungsfrei gelesenwerden können [5]. Diese Anforderungen wurden imSAP-Programm EXR der RAG Aktiengesellschaft umge-setzt.

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3.3 Funktionsumfang von EXR3.3.1 Stammdatenpflege

Für die Stammdatenpflege im Programm EXR existiert fürden Sprengsteiger eine eigene Pflegetransaktion. Hier wer-den alle relevanten Informationen zum Betreiben des Pro-gramms hinterlegt.

Folgende Daten mussten vor Freigabe des Pro-gramms eingepflegt werden [7]:– Benutzerdaten: Wer darf was im Programm? Welche

Personen sind im Sprengbetrieb beschäftigt?– Materialdaten: Definierter Warenkorb, der vom Spreng-

betrieb betreut wird.– Einsatzschlüssel: Hinterlegung aller Betriebspunkte mit

Sprenggenehmigung.– SSB-Daten: Anzahl und Typ der eingesetzten Spreng-

stoffsammelbehälter (SSB) pro Sprengstofflager (SSL)– Werksdaten: Allgemeine Beschreibung von Werk, La-

gerort und Festlegung der maximalen Lagermengen imSprengstofflager

– Lagerortdaten: Beschreibung der Lagerorte (Text undNummer).

– Lieferantendaten: Definition der Lieferanten mit Kun-dennummer und Kurzzeichen

– Texte: Definierte Begründungen für Stornobuchungen(Forderung Bergamt)

– Kommissionierbereiche (optional): Es besteht die Mög-lichkeit das Sprengstofflager logisch in mehrere Ab-schnitte zu unterteilen

– Raumnummern: Liste von Warenempfängern oder Be-triebspunkten für den Einsatzschlüssel.

Die meisten Stammdaten werden nur einmalig gepflegt.Daneben gibt es Benutzer-, Material- und Einsatzschlüs-seldaten, die durch die Sprengsteiger im laufenden Betriebaktuell gehalten werden müssen.

Bild 4 zeigt die für die Stammdatenpflege program-mierte Benutzeroberfläche. Im linken Bildteil sind dieButtons zur Pflege der Stammdaten angeordnet. Der mitt-

Bild 3. FEEM-Definition Feldstruktur, aus [4]

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lere Teil der Oberfläche zeigt dem User, auf welchemSprengstofflager er angemeldet ist. Wenn z.B. zwei Spreng-stofflager pro Werk vorhanden sind, dann kann sich derMitarbeiter von einem Lager zum anderen Lager ummel-den, wenn er seine Tätigkeit kurz- oder langfristig verlegt.Für Rückfragen sind im rechten Teil des Bildes Informa-tionen über die Supportunterstützung hinterlegt.

3.3.2 Prozesse im elektronischen Sprengstoffbuch (EXR)

Der angemeldete User kann von einem Grundbild in dieeinzelnen Prozesse verzweigen. Es werden nur die Reiter-karten aufgeblendet, für die er autorisiert ist.

Folgende Prozesse können gebucht werden:

– Wareneingänge incl. XML-Daten einlesen u. Stichpro-ben durchführen,

– Warenausgänge,– Wiedereinnahmen,– Umlagerungen,– Rücklieferungen,– Stornoprozesse.

Bild 5 zeigt die programmierte Benutzeroberfläche:Im Regelfall werden die Barcodeinformationen für

den jeweiligen Buchungsvorgang per Scanner dem Sys-tem bekannt gegeben. Dafür gibt es ein separates Einga-befeld in jeder Bearbeitungsmaske. Falls der Barcodetechnisch nicht lesbar ist, kann der menschlich lesbare

Bild 4. Stammdatenpflege EXR

Bild 5. Benutzeroberfläche EXR

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Teil am Barcode manuell (Feld „Scanfeld“) eingetragenwerden.

Im linken Bildteil wird der aktuelle Bestand der ein-zelnen Materialgruppen angezeigt. Die Informationen bisauf Einzelteilebene können durch Aufklappen der Menü-struktur angezeigt und von dort verarbeitet werden. PerDrag & Drop oder Doppelklick lassen sich die Materia-lien dann in den rechten Teil des Bildes verschieben (Wa-renkorb), um anschließend verarbeitet zu werden.

3.3.3 Onlinereports

Über die Reiterkarte „Auswertungen“ können diverse Ana-lysen zu Beständen und Bewegungen von Material bis aufEinzelteilebene durchgeführt werden. Unter den einzel-nen Schaltflächen verbergen sich voreingestellte Analyse-reports mit unterschiedlichen Selektionskriterien. Gezieltkönnen z.B. Bestände im Lager und Bestände in denSprengstoffsammelbehältern abgefragt werden. Weiterhingibt es spezielle Auswertungen zu Zündern und zur Fris-tenüberwachung (Bild 6).

3.3.4 Druckreports

Druckausgaben in Papierform werden neben der elektro-nischen Datenvorhaltung derzeit vom Bergamt gefordert.Über die Reiterkarte Druckreports können folgende Lis-ten und Auswertungen erstellt und gedruckt werden(Bild 7):– Druck Bestandsliste (Bestandsfeststellungsliste),– Druckwiederholung Bestandsfeststellung,– Tagesabschluss,– Druck SSB-Beladung (Detail und komprimiert),

– Liste Verantwortliche,– Störungsprotokoll.

4 Hardwareausstattung4.1 Untertagerechner und Drucker

Die Sprengmittellager der RAG liegen teilweise in nichtschlagwettergeschützten Bereichen. Hier können deshalbnur eigens schlagwetter-geschützte industrieübliche Rech-ner eingesetzt werden. Diese Rechner haben keinen offe-nen USB-Anschluss, so dass keine handelsüblichen Dru-cker und Scanner angeschlossen werden können. Für not-wendige Listwerke sind Drucker mit druckfester Kapse-lung im Einsatz.

4.2 PDA mit eigenem Programm für den untertägigenBereich

Zum Scannen der Patronen, Sprengschnüre und Zünderwerden PDAs der Fa. ECOM, i.roc x20 (-EX) [PDA mitATEX Bergbau Zulassung (IBExU)] betrieben [10]. Dafürwurde eine zusätzliche Webanwendung für definierte Pro-zesse des Sprengbetriebes programmiert.

Bild 8 zeigt die Benutzeroberfläche dieser PDAs. DerAnwender sieht nach seiner Anmeldung eine ähnliche Me-nüführung am PDA wie auf dem PC. Der zu buchendenProzess wird ausgewählt und die notwendigen Daten(analog zum EXR) eingegeben. Hat er seine Eingaben erle-digt und das entsprechende Material gescannt, werden dieDaten nach SAP gesendet und verbucht.

Hierfür sind die PDAs über eine mobile Infrastrukturan das Netzwerk der RAG Aktiengesellschaft angebunden.Konkret realisiert wird dies durch unter Tage und über Ta-

Bild 6. Auswertungen im EXR

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ge an verschiedenen Standorten installierte Access Points(eigensicher), die per WLAN die Informationen an dasFirmennetzwerk übertragen (Bild  9). Als Verschlüsse-lungsverfahren für die sichere Kommunikation der PDAsmit den Access Points wird WPA2-PSK eingesetzt.

4.3 Hardware über Tage

In den übertägigen Sprengstofflägern werden Standard-hardware (PC, Bildschirm, Drucker) sowie handelsüblicheScanner eingesetzt. Die bei RAG eingesetzten Scannerzeigt Bild 10.

5 Berechtigungskonzept5.1 SAP-Rollenkonzept

Die Berechtigung zum Arbeiten mit dem SAP-ProgrammEXR ist über das SAP-Rollenkonzept realisiert worden.Die Sammelrolle „Sprengsteiger“ beinhaltet die Berechti-gung zum Pflegen der Stammdaten und die Berechtigungzum Bedienen des Programms EXR. In der Sammelrollesind alle Berechtigungen hinterlegt, die notwendig sind,die materialwirtschaftlichen Prozesse zu buchen. Nur derSprengsteiger kann den Wareneingang zur Bestellung bu-chen.

Bild 7. Druckreports

Bild 8. PDA mit Menüführung: a) Geräteansicht [10], b) Menü Sprengsteiger und Ausgeber, c) Menü Beauftragter

a) b) c)

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Die Sammelrolle „Ausgeber“ beinhaltet die Berechti-gung zum Bedienen des Programms EXR. In der Sammel-rolle sind alle Berechtigungen hinterlegt, die notwendigsind, die materialwirtschaftlichen Prozesse zu buchen.

5.2 Berechtigung über Steuertabellen

Über die Steuertabelle der Benutzerdaten legt der Spreng-steiger im Einzelfall fest, welcher Benutzer welchen Pro-zess buchen darf. Diese Kennzeichen in der Steuertabellesteuern auch, welche Reiterkarten dem Benutzer angebo-ten werden.

5.3 PDA-Berechtigungskonzept

Für die Bedienung der PDAs gibt es ein ähnliches Berech-tigungskonzept. Der Benutzer meldet sich über seine Per-sonalnummer und sein Passwort an. Das Berechtigungs-konzept steuert auch hier, welche Menüs zum Bearbeitenangeboten werden. Meldet sich zum z.B. ein Beauftragteran, so werden ihm nur die Menüpunkte „Warenausgangaus SSL“ und „Wiedereinnahme in SSL“ angeboten. Mel-det sich ein Sprengsteiger oder Ausgeber an, so stehen alleMenüpunkte zur Verarbeitung an (vgl. Bild 8).

Das Berechtigungskonzept steuert auch die Verbu-chung der Daten in SAP. Gesendete Daten vom Spreng-steiger oder Ausgeber werden sofort verbucht, gesendeteDaten vom Beauftragten landen in einer Bearbeitungsta-belle, die vom Sprengsteiger oder Ausgeber noch freigege-ben werden müssen.

6 Einsatz von EXR außerhalb des deutschenSteinkohlenbergbaus

Wie bereits oben beschrieben, muss nach Inkrafttretender EU-Richtlinie 2012/4/EU der Umgang mit Explosiv-stoffen genau rückverfolgbar sein. Aus diesem Grund müs-sen alle Hersteller von Sprengstoffen und Zündern abApril 2013 ihre Explosivstoffe mit einem Data MatrixCode ECC 200 versehen.

Für den Endanwender von Sprengstoffen, also hierden nationalen sowie europäischen Bergbauunternehmenaller Rohstoffbereiche, bedeutet dies, dass diese auf dieserDatenbasis in der Lage sein müssen, die Erfassung undVerwaltung der Explosivstoffe in elektronischer Form ab-

wickeln zu können. Sämtliche Daten sind zudem in elek-tronischer Form zehn Jahre vorzuhalten.

Die RAG Mining Solutions bietet dem nationalenund internationalen Bergbaumarkt außerhalb der Stein-kohle diesen SAP-Lösungsbaustein an, der sich bereits inder Praxis bewährt hat. Mit ihm wird dem Sprengstoffän-derungsgesetz entsprochen Die Lösung ist integrativer Be-standteil des SAP-Moduls MM und bildet im System dengesamten Lebenslauf jedes einzelnen Sprengmittels ab.Zur Einführung des EXR bietet die RAG Mining Solutionsein auf die persönliche Belange des Kunden zugeschnitte-nes Lösungspaket an, das folgende Teilpakete umfasst:– Bereitstellung einer Installations-CD zur Einbindung des

Lösungsbausteins in die vorhandene SAP-Systemland-schaft,

– Unterstützung bei der Implementierung in die vorhan-dene SAP-Systemlandschaft,

Bild 9. Anbindung PDA an das Netzwerk, aus [8]

Bild 10. Eingesetzte Scanner Motorola, aus [9]

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– Bereitstellung einer Anwenderdokumentation (auch alsGrundlage für Key-User Schulung),

– Key-User Schulung,– Support bei der Produktivsetzung,– Prozessberatung,– Anwendersupport und Wartung im Rahmen von Appli-

cation Management,– Kundenindividuelle Weiterentwicklung der Lösung,– Anbindung von mobilen Lösungen.

Auch für Kunden, die heute noch kein EHP-System imEinsatz haben – wie dies oftmals bei Betrieben der Hart-steinindustrie der Fall ist – hält die RAG Mining Solutionseine angepasste Lösung vor.

Unabhängig davon welche Lösung der Kundenwählt, er profitiert durch einer Einführung von EXR in sei-ne Betriebe immer von folgenden Punkten:– Zuverlässige Informationen und Rückverfolgungen

nach EU-Richtlinie jederzeit möglich,– Sicherheit durch hohe Materialtransparenz,– Einfache und genaue Verfolgung der Sprengmittel bis

zur kleinsten Verpackungsart über den gesamten Le-benszyklus im Unternehmen,

– Anwenderfreundlichkeit durch eine Cockpitsteuerung,Drag & Drop Bedienung und Barcodeerfassung,

– Kostenreduktion durch gezielte Planungen und Be-standstransparenz,

– Schnelle und kostengünstige Integration in die vorhan-dene SAP-Landschaft.

7 Fazit

Mit der Einführung des SAP-Programms „Electronic Ex-plosives Registry“ (EXR) hat die RAG Aktiengesellschaftdie gesetzliche Anforderungen aus den EU-Richtlinien2008/43/EG und 2012/4/EU vorzeitig umgesetzt. DasProgramm ist anwenderfreundlich und bildet alle imSprengbetrieb vorkommenden Prozesse ab. Die Program-mierung ist mehrsprachenfähig ausgeführt und lässt sichdeshalb auch von anderen europäischen Bergbaufirmen,die ebenfalls von dieser Vorgabe der EU betroffen sind,nutzen. Die Vermarktung des Programms für andere deut-sche und europäische Rohstoffbetriebe wird durch dieRAG Mining Solutions GmbH betrieben.

Literatur

[1] Richtlinie 2008/43/EG: Einführung eines Verfahrens zurKennzeichnung und Rückverfolgung von Explosivstoffen fürzivile Zwecke gemäß der Richtlinie 93/15/EWG des Rates.Amtsblatt der europäischen Union, L94/8 vom 5.4.2008.

[2] Dax, M., Rennert, J.: Umsetzung der Kennzeichnungsrichtli-nie 2008/43/EG. Sprenginfo 32 (2010).

[3] Richtlinie 2012/4/EU: Änderung der Richtlinie 2008/43/EGzur Einführung eines Verfahrens zur Kennzeichnung undRückverfolgung von Explosivstoffen für zivile Zwecke gemäßder Richtlinie 93/15/EWG des Rates. Amtsblatt der europäi-schen Union, L50/18 vom 23.2.2012.

[4] sprewa Sprengmittel GmbH: FEEM-Identifizierungscode.Dezember 2009.

[5] Austin Powder International: Tracebility Austin, ProductIdentification and Data Structure. 2012.

[6] Haasler, D.: Beschreibung der Neuprogrammierung „Elek-tronisches Sprengstoffbuch“ incl. Einzelverfolgung vonSprengstoff, Zündern und Zubehör. RAG Deutsche Steinkoh-le, Herne, 2012.

[7] Haasler, D.: Anwenderdokumentation Elektronische Spreng-stoffbuch EXR, Stammdaten Prozesse. RAG Deutsche Stein-kohle, Herne, 2012.

[8] Schmidt, S.: PDA Elektronisches Sprengstoffbuch, Anbin-dung an EXR, Pflichtenheft, Version2.3. Atos IT Dienstleistungund Beratung GmbH, Gelsenkirchen, 2012.

[9] Motorola: Produktinformation DS3508 Series und DS378Series. Motorola Solutions Germany GmbH, Idstein,

[10] ECOM: Einführung i.roc x20 (-EX) Pocket PC. ECOM In-struments, Assamstadt, 2007.

AutorenDipl.-Ing. Jürgen SkirdeRAG AktiengesellschaftShamrockring 144623 [email protected]

Dipl.-Ing. Detlef HaaslerRAG AktiengesellschaftShamrockring 144623 [email protected]

M. Sc. Ramon KippRAG Mining Solutions GmbHShamrockring 144623 [email protected]

Mining Report 149 (2013), Heft 5

J. Skirde/D. Haasler/R. Kipp · Einführung des elektronischen Sprengstoffbuchs EXR auf den Bergwerken der RAG

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