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inführung in die Entwicklungspsychologie – PD Dr. Christiane Papastefanou – WS 2002/200 Entwicklungsaufgaben der mittleren Kindheit Erwerb der physischen Fertigkeiten, die im Spiel benötigt werden Erlernen des Umgangs mit Peers Übernahme geschlechtsspezifischen Rollenverhaltens Entwicklung von Einstellungen bezüglich der eigenen Person als wachsender Organismus Erwerb grundlegender Fertigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen Ausbildung von Konzepten, die im alltäglichen Leben erforderlich sind Entwicklung von Bewusstsein, Moral und Werten Entwicklung von Einstellungen gegenüber sozialen Gruppen und Institutionen Erreichen persönlicher Autonomie

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Entwicklungsaufgaben der mittleren Kindheit

Erwerb der physischen Fertigkeiten, die im Spiel benötigt werden

Erlernen des Umgangs mit Peers

Übernahme geschlechtsspezifischen Rollenverhaltens

Entwicklung von Einstellungen bezüglich der eigenen Person als wachsender Organismus

Erwerb grundlegender Fertigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen

Ausbildung von Konzepten, die im alltäglichen Leben erforderlich sind

Entwicklung von Bewusstsein, Moral und Werten

Entwicklung von Einstellungen gegenüber sozialen Gruppen und Institutionen

Erreichen persönlicher Autonomie

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Zeitliche Eingrenzung

• Beginn: Schuleintritt, ca. 6. Lebensjahr

• Ende: Wechsel in eine weiterführende Schule, ca. 10. Lebensjahr, Beginn der Puberrtät

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Schulreife, Schulfähigkeit

• Definition: Entwicklungsstand, der für den erfolgreichen Besuch des Anfangsunterrichts notwendig ist

• Anforderungen an Schulfähigkeit: Körperlich-gesundheitliche Voraussetzungen Kognitive Voraussetzungen Soziale Kompetenzen Arbeitshaltung und Motivation

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Einschulungsdiagnostik

• Einschulungsuntersuchung

Schulreifetests• Beurteilungsbogen für Erzieherinnen zur Diagnose der

Schulfähigkeit (BEDS) • Göppinger sprachfreier Schuleignungstest (GSS) • Kettwiger Schuleingangstest (KST) • Kieler Einschulungsverfahren (KEV) • Reutlinger Test für Schulanfänger (RTS) • Visumotorischer Einschulungstest (VSRT)

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Moralische Entwicklung (Piaget)

• Heteronome Moral: – Orientierung an Autorität, fremdbestimmt

Erwachsene können auf Einhalten der Regeln bestehen, Verletzungen werden bestraft

Für alle Menschen gelten die gleichen Regeln

• Autonome Moral: - Kinder entscheiden nach inneren Wertmaßstäben; Regeln sind wechselseitige Übereinkünfte und nach Absprache veränderbar.

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Geschichten zum Moralverständnis

1) Ein kleiner Junge namens Hans ist in seinem Zimmer. Man ruft ihn zum Essen. Er geht ins Speisezimmer, aber hinter der Tür stand ein Stuhl. Auf dem Stuhl war ein Tablett und auf dem Tablett standen fünfzehn Tassen. Hans konnte nicht wissen, dass all dies hinter der Tür war. Er tritt ein, die Tür stößt an das Tablett und bums! die fünfzehn Tassen sind zerbrochen.

2) Es war einmal ein kleiner Junge, der hieß Georg. Eines Tages war seine Mama nicht da und er wollte Marmelade aus dem Schrank nehmen. [Das durfte er nicht.] Er stieg auf einen Stuhl und streckte den Arm aus. Aber die Marmelade war zu hoch und er konnte nicht daran kommen. Als er doch versuchte daran zu kommen, stieß er an eine Tasse. Die Tasse ist heruntergefallen und zerbrochen.

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Formen von Regeln

• Moralische Regeln: physische und psychische Verletzungen, Fairness und Rechte, prosoziales Verhalten

• Persönliche Regeln: Hygiene, Soziales, Finanzen• Soziale Konventionen: Benehmen, Kleidung, Anreden

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Entwicklung des Regelverständnisses (Piaget, 1983)

• 1. Stadium: individuelle Riten• 2. Stadium: egozentrisches Regelverständnis• 3. Stadium: Abwandelbare Regeln

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Heinz-Dilemma

• „In einem fernen Land lag eine Frau, die an einer besonderen Krebsart erkrankt war, im Sterben. Es gab eine Medizin, von der die Ärzte glaubten, sie könne die Frau retten. Es handelte sich um eine besondere Form von Radium, die ein Apotheker in der gleichen Stadt erst kürzlich entdeckt hatte. Die Herstellung war teuer, doch der Apotheker verlangte zehnmal mehr dafür, als ihn die Produktion gekostet hatte. Er hatte 200 Dollar für das Radium bezahlt und verlangte 2000 Dollar für eine kleine Dosis des Medikaments.

• Heinz, der Ehemann der kranken Frau, suchte alle seine Bekannten auf, um sich das Geld auszuleihen, und er bemühte sich auch um eine Unterstützung durch die Behörden. Doch er bekam nur 1000 Dollar zusammen, also die Hälfte des verlangten Preises. Er erzählte dem Apotheker, dass seine Frau im Sterben lag, und bat, ihm die Medizin billiger zu verkaufen bzw. ihn den Rest später bezahlen zu lassen. Doch der Apotheker sagte: „Nein, ich habe das Mittel entdeckt, und ich will damit viel Geld verdienen.“ – Heinz hat nun alle legalen Möglichkeiten erschöpft; er ist ganz verzweifelt und überlegt, ob er in die Apotheke einbrechen und das Medikament für seine Frau stehlen soll.“

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Standardfragen im Interview

1. Sollte Heinz das Medikament stehlen?

2. Wenn Heinz seine Frau nicht liebt, sollte er dann das Medikament für sie stehlen?

3. Bedeutet es hierfür einen Unterschied, ob Heinz seine Frau liebt oder nicht?

4. Angenommen, die Person, die im Sterben liegt, ist nicht seine Frau, sondern ein Fremder. Sollte Heinz das Medikament für einen Fremden stehlen?

5. Angenommen, es handelt sich um ein Haustier, das Heinz liebt. Sollte er das Medikament stehlen, um das Haustier zu retten?

6. Ist es wichtig, dass Menschen alles versuchen, was sie können, um das Leben eines anderen zu retten?

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Moralische Entwicklung (Kohlberg)

Niveau I. Präkonventionelle Moral (0 – 9 Jahre) 1 Orientierung an Strafe und Gehorsam 2. Orientierung an Kosten-Nutzen und Reziprozität,

Niveau II. Konventionelle Moral (9 – 14 Jahre) 3. Orientierung an „guten“ Jungen und Mädchen, goldene Regel 4. Orientierung an der Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung

Niveau III. Postkonventionelle Moral (ab 20 Jahre) 5. Orientierung am sozialen Vertrag, Gemeinwohl 6. Orientierung an den Grundsätzen des eigenen Gewissens

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Einflussfaktoren

• Schulische Einflüsse• Kulturelle Einflüsse• Geschlecht• Moralisches Urteil und Verhalten

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Konzept der „just community“

Ziele der just community: Schaffen und Anwendung von gerechtfertigten Regeln durch

alle Teilnehmer/innnen Stimulation von moralischer Urteilskompetenz Aufrechterhaltung der Übereinstimmung zwischen moralischem

Urteil und Handeln Training von moralischer Empathie und Förderung von pro-

sozialem Engagement Entwicklung eines soliden Wertesystems, das auf Toleranz und

Offenheit basiert

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Informationsverarbeitung

• Zunahme der informationsverarbeitenden Kapazität

• Zugewinn an kognitiver Hemmung (Fähigkeit, innere und äußere ablenkende Reize zu kontrollieren)

• Aufmerksamkeit wird selektiver, angepasster und planvoller

• Differenzierung der Gedächtnisstrategien (Wiederholen, Organisation, Elaboration)

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Sprachentwicklung

• Wortschatz vervierfacht sich über die Grundschuljahre,

• erreicht ca. 40 000 Wörter

• Kinder lernen pro Tag ca. 20 neue Wörter

• Wörter werden präziser benutzt

• Die mehrfache Bedeutung von Wörtern wird richtig eingeschätzt

• Metaphern, Rätsel und Wortspiele werden verstanden

• Komplexe grammatikalische Strukturen werden beherrscht.

• Kinder passen sich in schwierigen kommunikativen Situationen den Bedürfnissen ihrer Zuhörer an.

• Die Gesprächsstrategien verfeinern sich.

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Selbstverständnis in der mittleren Kindheit

• Kinder vergleichen sich mit Gleichaltrigen.

• Kinder beschreiben sich anhand von positiven und negativen Eigenschaften.

• Geschlechtsspezifische Unterschiede: Jungen schreiben sich mehr sportliches Talent zu.

• Das Selbstvertrauen sinkt während der ersten Schuljahre, steigt aber von der 4. zur 6. Klasse wieder an.

• Kinder mit hohem Selbstvertrauen sind beliebter.

• Selbstzweifel korrelieren mit Ängsten und Depression.

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Entwicklung des emotionalen Verständnis

• Kinder erklären Emotionen durch Zurückgreifen auf Begrifflichkeiten innerer emotionaler Zustände, z.B. traurige Gedanken

• Kinder sind sich der Vielfältigkeit ihrer Emotionen bewusst, kennen das Erleben gemischter Gefühle

• Kinder können zwischen echten und vorgetäuschten Emotionen unterscheiden

• Kinder können widersprüchliche mimische und situative Hinweisreize miteinander in Einklang bringen

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Geschlechterunterschiede im Leistungsbereich

• Die Sprachentwicklung läuft bei Mädchen schneller• Jungen haben ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen• Jungen schneiden in Mathematiktests besser ab• Mädchen haben bessere Noten und Schulabschlüsse• Die Leistungsmotivation ist geschlechtsspezifisch

Lehrer interagieren häufiger mit Jungen Lehrer schätzen typisch weibliche Eigenschaften mehr

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Peer-Akzeptanz

• Beliebt: viele positive Nominierungen

• Abgelehnt: viele negative, wenig positive Nominierungen

• Ignoriert: geringer sozialer Einfluss, wenig Nominierungen, Außenseiterpostiion

• Durchschnittlich: mittlere Zahl pos. und neg. Nominierungen

• Kontrovers: viele positive und negative Nominierungen

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Bedeutung von Freundschaften

• Rahmenbedingung für die Entwicklung sozialer Kompetenzen

• Informationsbasis für die eigene Person und Beziehungen

• Erfahrungsraum für vergnügliche Aktivitäten, Alltagsbewältigung

• Voraussetzung für die Bildung späterer stabiler Beziehungen

• Positive Auswirkungen auf Schulleistung und Motivation

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Kriterien zur Bewertung von Freundschaft

• Bestätigung und Fürsorge

• Konfliktlösung

• Streit und Enttäuschung

• Hilfe und Anleitung

• Kameradschaft und Freizeit

• Vertraulicher Austausch

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Entwicklung des Freundschaftsverständnisses

• Stufe 0: momentane physische Interaktion

• Stufe 1: einseitige Hilfeleistung

• Stufe 2: Schönwetterkooperation

• Stufe 3: gegenseitiger intimer Austausch

• Stufe 4: Autonomie und Interdependenz