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Einführung in Java 15.01.2003 Alexander Dreßler modifiziert Peter Brichzin 04.02.03 und Matthias Spohrer 09.02.03 Literatur Installation der Programme JCreator als Editor Programmerstellung Grundlegende Sprachelemente Kontrollstrukturen

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Einführung in Java 15.01.2003

Alexander Dreßlermodifiziert Peter Brichzin 04.02.03 und Matthias Spohrer 09.02.03

Literatur

Installation der Programme

JCreator als Editor

Programmerstellung

Grundlegende Sprachelemente

Kontrollstrukturen

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Einführung in Java 2

Literatur zu Java

OOM Kurs Passau Java ist auch eine Insel (als HTML-Version auf der

OOM-CD) Go 2 Java Java als erste Programmiersprache; Goll, Weiß,

Rothländer; Teubner (kenne ich persönlich nicht!) LRZ-Skript JAVA Skriptum der TU München zum Ergänzungskurs

Einführung in die Informatik http://home.in.tum.de/~javakurs/skript.html

Sun Tutorial (englisch): http://java.sun.com/docs/book/tutorial

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Einführung in Java 3

Installation von "Java„/OOM-CD

Installation von Nelli OOM-Modul Setup.exe Installiert Nelli OOM-Modul (jdk und jcreator schlagen bei automatischer Routine fehl)

Installation vom Java Developers Kid (jdk) jdk.exe

Wichtig für das Funktionieren vom jdk: Anpassung der CLASS-Variable

• Beschrieben im Nelli Hilfeabschnitt „Installation“ (HilfeInstallationAnmerkungen zur Installation des jdks)

• typische Fehlermeldung bei nicht vollständiger Angabe: CLASS NOT FOUND

• bei vielen Rechnern zusätzliches explizites Setzen der CLASSPATH-Variable notwendig!

Testen der Installation des JDKs ist sinnvoll (nicht zwingend notwendig)

•Beschriebung in GrundlagenDas erste Programm

•VORSICHT: in der zweiten Zeile des Testprogramms fehlt ein public

public static void main (String [] args) {

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Einführung in Java 4

Installation von "Java„/OOM-CD

(Installation) Kopieren der Sun Java Dokumentation dekomprimiere von der CD javadoku/j2sdk-1_4_0-doc.zip auf die Festplatte in den Ordner, in dem der jdk installiert wurde dort wird ein eigener Ordner „docs“ mit der Javadokumentation erzeugt

Installation vom Jcreator JCreatorSetup.exe im Ordner jcreator

Angabe des JDK-Installationspfades beim JCreator

• Aufforderung beim ersten Programmstart

•Beschrieben im Nelli Hilfeabschnitt „Installation“ (HilfeInstallationTesten der Installation des JCreators)

•Weiterhin wird noch der Pfad abgefragt, in dem die java-Dokumentation steht

• typische Fehlermeldung bei falscher Angabe: ERROR: INVALID PATH

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Einführung in Java 5

JCreator - Start

Beim ersten Aufruf: Angaben zum Installationsort des JDK+Doku

Mit Strg+N Anlegen einer neuen Datei

Register: „File“Icon: „Java File“

Angabe eines Dateinamensunter Filename

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Einführung in Java 6

JCreator - Programm

• Grün: Menü

• Rot: File View(Workspace)

• Blau: File View(aktuelles File)

• Gelb: Class View(Quelltext)

• Violett: Output View(Ausgaben)

Zunächst ist Menü, File View und Output View wesentlich

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Einführung in Java 7

Programm-erstellung

Mit JCreator

Schreiben des Programms mit einem Editor Kompilieren erzeugt Dateiname.class Ausführen

Kompilieren und Übersetzen (Kommandozeile): Schreiben des Programms mit einem Editor „javac Dateiname.java“

erzeugt Dateiname.class „java Dateiname“

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Einführung in Java 8

Das erste Programmpublic class TestClass{ public static void main(String[] args) { System.out.println("Hallo Welt!");

System.exit( 0 ); }}

Rot: Rahmen, für alle Programme gleich Grün: Dateiname (für jedes Programm verschieden) Schwarz: Funktionalität des Programms Blau: Erleichtert das Beenden des Programms

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Einführung in Java 9

Erläuterungen

Jede Anweisung endet in Java mit einem Semikolon Anweisungsblöcke werden in Klammern {...}

zusammengefasst Anweisungsblöcke werden Zeile für Zeile abgearbeitet main {...}: Wird beim Ausführen des Programms

abgearbeitet System.out.println(...) erzeut Ausgabe auf der

Textkonsole

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Einführung in Java 10

Grundlegende Sprachelemente Kommentare dienen zur Erläuterung des Quelltextes

/* Dies ist ein Kommentar */

Variablen dienen zur Speicherung eines Wertes<datentyp> <name> (= <wert>);z.B. String ort = "Würzburg"; int spareinlage = 2345

Operatoren dienen zur Bildung von Werten (z.B. +,-,>, =) besonders wichtig ist der Zuweisungsoperator =z.B. int a = 2, b= 3;

a = b+4 /* Der (neue) Wert von a ist 7 */a = 2*a /* Der (neue) Wert von a ist 14 */

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Einführung in Java 11

Grundlegende Sprachelemente

besonders wichtig ist der Zuweisungsoperator =z.B. int a = 2, b= 3;

a = b+4 /* Der (neue) Wert von a ist 7 */a = 2*a /* Der (neue) Wert von a ist 14 */

Beachte die letzte Zeile:Der Zuweisungsoperator = darf nicht mit dem Gleichzeichen aus der Mathematik verwechselt werden!

Vergleichsoperator ==z.B. (Fortsetzung zu oben) a == 14 true /* Der Wert von a verändert sich nicht!*/ a == 11 false /* Der Wert von a verändert sich nicht!*/

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Einführung in Java 12

Variablen

Folgende (wichtige, elementare) Datentypen existieren:

Datentyp Beschreibung Beispiel

int Ganzzahl int monat = 12;

double Gleitkommazahl double MwSt=0.16;

char Zeichen char initial = 'd';

String Zeichenkette String name = "Alex"

boolean Wahrheitswert boolean gerade=false;

Java unterscheidet Klein- und Großbuchstaben

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Einführung in Java 13

Operatoren

Operator Name Beispiel

+, - Addition, Subtraktion 6, 2

*, / Multiplikation, Division 8, 2

++, -- Inkrement, Dekrement 5, 3 (für a)

==, != Gleichheit, Ungleichheit false, true

>,>=,<, <= größer / kleiner (gleich) true, true, false, false

&&, || logisches UND, ODER false, true

! logisches NICHT false (für c)

Seien int a=4, b=2 und boolean c=true, d=false gegeben.

Operatoren lassen sich auch schachteln: ((a-b)<=b) && cErgebnis-Zuweisung: int zahl = a/b;

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Einführung in Java 14

Aufgabe

Schreiben Sie ein Programm, welches den MwSt-Anteil für einen Kaufpreis von 199,90 (Euro) berechnet. Geben Sie das Ergebnis mit einem System.out.println(netto) aus, wobei netto vom Datentyp double ist und den Nettopreis bezeichnet.

public class MwStAnteil{ public static void main(String[] args) {

System.exit( 0 ); }}

double netto = 199.9;netto = netto/1.16 * 0.16;System.out.println(netto);

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Einführung in Java 15

Kontrollstrukturen

Oft ist es erforderlich, dass Programmteile mehrmals oder gar nicht abgearbeitet werden sollen. Kontrollkonstrukte beeinflussen die Reihenfolge der Anweisungen.

Zwei Konstrukte werden im folgenden vorgestellt: Auswahl Wiederholungen

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Einführung in Java 16

Auswahl

if (Bedingung1)

{

Anweisungen1;

}

else if (Bedingung2)

{

Anweisungen2;

}

else

{

Anweisungen3;

}

Falls Bedingung1 == wahr (true)

Dann führe Anweisungen1 aus

Anderenfalls falls Bedingung2

== wahr (true)

Dann führe Anweisungen2 aus

Ansonsten

Führe Anweisungen 3 aus

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Einführung in Java 17

Aufgabe

Schreibe ein Programm, welches die größere der beiden integer Zahlen a und b mit dem mit dem Befehl System.out.println() ausgibt.

public class groesser{ public static void main(String[] args) {

System.exit( 0 ); }}

public class groesser{ public static void main(String[] args) { int a=23,b=21,gr; if (a<b) {gr = b} else {gr = a}; System.out.println(gr); System.exit( 0 ); }}

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Einführung in Java 18

Wiederholungen

while (Bedingung){ Anweisungen;}________________________for(Initialisierung;

Abbruchbedingung; Änderungszuweisung)

{ Anweisungen;}

Durchlaufe Schleife solange wieBedingung erfüllt ist

Durchlaufe Schleife von Initialisierung bis zur Abbruchbedingung und ändere die Zählvariable pro Durchlauf entsprechend der Änderungszuweisung.

Manchmal müssen Anweisungen mehrmals wiederholt werden. Es ist umständlich und oft nicht vorhersehbar, wie oft Anweisungen ausgeführt werden müssen.

3 Schleifentypen: Zählergesteuert (for), Kopfgesteuert (while), Fußgesteuert (do...while)

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Einführung in Java 19

Aufgabe

Addiere die Zahlen von a=6 bis b=16!Löse die Aufgabe einmal mit der While-Anweisung und einmal mit der For-Anweisung

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Einführung in Java 20

Syntax-Übersicht

Syntax Erklärung

datentyp name (= wert); Definition eines Datentyps

if(Bedingung){…} (else if{...}) (else{…})

Falls Bedingung, dann Anweisungsblock, sonst anderer Anweisungsblock

while(Bedingung) {…} Durchlaufe Schleife, solange Bedingung gilt

do{…} while(Bedingung); Durchlaufe Schleife, solange Bedingung gilt, mind. einmal

for(Init, Bedingung; Inkrement)

Durchlaufe Schleife, solange Bedingung gilt und ink. Variable

datentyp[] name = new datentyp[größe]

Erzeuge Liste vom angegebenen Datentyp und Größe

public static rückgabewert name(parameter)

Methode mit Parametern und Rückgabewert