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Einmal ans andere Ende der Welt – an die Sunshine Coast! Ich habe mich verliebt ... Nein, in keine Schwedin. Nein, nicht in eine Französin. Und nein, auch in keine Mexikanerin – wobei all dies gar nicht so abwägig wäre. Aber, ich habe mich verliebt in ein Land, in dem du jeden Tag mit einem breiten Grinsen startest. Ein Land, das dich mit seinen wunderschönen Stränden und landschaftlichen Einzigartigkeiten verzaubert. Eine Kultur, die dir lernt ‚No Worries at all’ zu haben. Und nicht nur das hat mein Auslandssemester an der Sunshine Coast zu meiner ‘Time of my life‘ gemacht. Studienalltag Den gibt es nicht! Zum ersten Mal in meinem Leben waren meine Tage und Wochen nicht durchplant und von Routine geprägt. Auch wenn man vier Kurse belegt, wie von der FH vorgegeben (entsprechen 30 ECTS), machen diese nur 12 Stunden pro Woche aus. Natürlich ist es damit meistens nicht getan – der zeitliche Aufwand pro Woche für das Studium hat sich bei mir jedoch im Vergleich zur FH mehr als halbiert. Zurück zum StudienNICHTalltag. Ein typer Tag könnte so aussehen... Nach dem Aufstehen öffnet man die Schalosien und schon ist man putzmunter und glücklich zugleich, wenn einem die Sonne ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Zur Auswahl stehen heute am Strand fahren und Surfen / Baden, einen Blick am Beachvolleyballcourt bzw. ans Pool werfen, wo bereits einige Studenten spielen bzw. Sonnen baden. Heute wird erstmal gesurft ... Geht´s blöd her, ist heute einer dieser Tage – an denen eine VO am Programm steht. Vorweg – man kann sich seinen Schedule so einteilen, dass man nur an zwei Tagen Uni hat (je 6 Stunden). Als braver Student nimmt man an dieser dann auch teil. Als Erholung von der ‘kräfteraubenden’ VO spaziert man mit seinen Freunden, begleitet von Kangaroos, zurück ins Student Apartment (7 min zu Fuß) und entspannt erstmals im Whirlpool. Jetzt aber wird noch eine Partie Beachvolleyball gespielt, bevor man sich abduscht und das gemeinsame Abendessen vorbereitet. Mit ein zwei Gläschen ‘Goon’ sitzt man dann auf der Terasse beisammen – evtl geht´s dann noch in die Nachtszene Mooloolabas. Sobald die Temperaturen erstmals die 30°C Marke knacken (meistens im September) wird das gemütliche Zusammensitzen auf der Terrasse dann zeitlich vor- und räumlich ans Pool verlegt....

Einmal ans andere Ende der Welt – an die Sunshine Coast! Urteil über des Unisystem an der USC. Generell finde ich das System mit je 2h Lecture und 1h Tutorial je Kurs pro Woche

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Einmal ans andere Ende der Welt – an die Sunshine Coast! Ich habe mich verliebt ... Nein, in keine Schwedin. Nein, nicht in eine Französin. Und nein, auch in keine Mexikanerin – wobei all dies gar nicht so abwägig wäre. Aber, ich habe mich verliebt in ein Land, in dem du jeden Tag mit einem breiten Grinsen startest. Ein Land, das dich mit seinen wunderschönen Stränden und landschaftlichen Einzigartigkeiten verzaubert. Eine Kultur, die dir lernt ‚No Worries at all’ zu haben. Und nicht nur das hat mein Auslandssemester an der Sunshine Coast zu meiner ‘Time of my life‘ gemacht. Studienalltag Den gibt es nicht! Zum ersten Mal in meinem Leben waren meine Tage und Wochen nicht durchplant und von Routine geprägt. Auch wenn man vier Kurse belegt, wie von der FH vorgegeben (entsprechen 30 ECTS), machen diese nur 12 Stunden pro Woche aus. Natürlich ist es damit meistens nicht getan – der zeitliche Aufwand pro Woche für das Studium hat sich bei mir jedoch im Vergleich zur FH mehr als halbiert. Zurück zum StudienNICHTalltag. Ein typer Tag könnte so aussehen... Nach dem Aufstehen öffnet man die Schalosien und schon ist man putzmunter und glücklich zugleich, wenn einem die Sonne ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Zur Auswahl stehen heute am Strand fahren und Surfen / Baden, einen Blick am Beachvolleyballcourt bzw. ans Pool werfen, wo bereits einige Studenten spielen bzw. Sonnen baden. Heute wird erstmal gesurft ...

Geht´s blöd her, ist heute einer dieser Tage – an denen eine VO am Programm steht. Vorweg – man kann sich seinen Schedule so einteilen, dass man nur an zwei Tagen Uni hat (je 6 Stunden). Als braver Student nimmt man an dieser dann auch teil. Als Erholung von der ‘kräfteraubenden’ VO spaziert man mit seinen Freunden, begleitet von Kangaroos, zurück ins Student Apartment (7 min zu Fuß) und entspannt erstmals im Whirlpool. Jetzt aber wird noch eine Partie Beachvolleyball gespielt, bevor man sich abduscht und das gemeinsame Abendessen vorbereitet. Mit ein zwei Gläschen ‘Goon’ sitzt man dann auf der Terasse beisammen – evtl geht´s dann noch in die Nachtszene Mooloolabas. Sobald die Temperaturen erstmals die 30°C Marke knacken (meistens im September) wird das gemütliche Zusammensitzen auf der Terrasse dann zeitlich vor- und räumlich ans Pool verlegt....

Unterkunft

Als Student an der USC hat man im Prinzip zwei Optionen. Die meisten internationalen Studenten sowie viele Einheimische wählen die Student Apartments (Unicentral und Varsity), in welchen unter dem Semester in Summe an die 1000 Studenten untergebracht sind. Diese sind zwar teurer als billige Mietwohnungen in der Umgebung, jedoch lernt man dadurch unzählige Leute aus verschiedensten Nationen kennen. Von Schweden über Italiener, Französen, Briten, Norweger, Kanadier, Mexikaner, Ecuadorianer bis hin zu Südafrikaner und Japaner – man lernt aus so ziemlich jeder geläufigen Nation jemanden kennen. Die billigere Option wäre, sich eine Mietwohnung in der Nähe des Strandes (Mooloolaba, Alexandra Headland, Maroochydore) oder der Uni (Sippy Downs) zu suchen.

Studium

Vergleichsweise zur FH um einiges zeitsparender, effizienter und weniger fordernd, lautet mein Urteil über des Unisystem an der USC. Generell finde ich das System mit je 2h Lecture und 1h Tutorial je Kurs pro Woche sehr effizient, da in der Lecture zumeist der Lehrinhalt eher a la Frontalvortrag vermittelt und in der Tutorial in einer Kleingruppe dieser dann praxisnah und interaktiv behandelt wird. Im Vergleich zur FH setzt sich die Endnnote weniger aus Prüfungsergebnissen und vielmehr aus Assignments (meistens ca. 40-60% der Gesamtnote) zusammen. Um ein in einem Kurs durchzufallen, muss man schon sehr viel ‘Am Abend Beisammensitzen‘, Surfen und Beachvolleyball spielen zugleich sein. Mit dem Minimax Prinzip bewegen sich die Noten im Bereich 1 bis 2, schlechtestensfalls 3.

Reisen

Vor allem die Ostküste ist ein ‘Must-Do‘ für einen Auslandssemesterstudent in Australien. Sie wimmelt nur so von Gleichgesinnten und meistens gleichaltrigen ‘Backpacker‘, bei denen Party groß geschrieben wird. Dazu bietet die Ostküste unbeschreiblich schöne Nationalparks, Strände, Inseln, Wasserfälle und sonstige Highlights. Ich persönlich war auch noch im Outback, mit Intention ‘diesen blöden Hügel, von dem alle reden‘, zu sehen. Schlussendlich war ich einfach nur überwältigt von der sog. ’roten Wüste’

Australiens. Dazu sind vor allem Melbourne, aber natürlich auch Sydney wunderschöne Städte. Perth und Darwin habe ich aus Zeitgründen bzw. eines Fiji-Abstechers ausgelassen – werde ich aber ziemlich sicher noch nachholen. Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung:

[email protected]