21
2010 18.05.2010 Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML...Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML Seite 4 1 Einleitung 1.1 Vorstellung Mein Name ist , geboren am , wohnhaft in der

  • Upload
    others

  • View
    15

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

2010

18.05.2010

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 2

Inhalt 1 Einleitung ....................................................................................................................... 4

1.1 Vorstellung .............................................................................................................. 4

1.2 Aufgabenstellung .................................................................................................... 4

2 Hauptteil ......................................................................................................................... 4

2.1 Planung ................................................................................................................... 4

2.1.1 Analyse der Ist-Situation .................................................................................. 4

2.1.2 Geplante Soll-Situation ..................................................................................... 4

2.2 Durchführung .......................................................................................................... 5

2.2.1 Aufstellen der Hardware ................................................................................... 5

2.2.2 Installation des IPCOP ..................................................................................... 6

2.2.3 Installation des Schulservers ............................................................................ 7

2.2.3.1 Serverinstallation .......................................................................................... 7

2.2.3.2 Einspielen der aktuellen Updates .................................................................. 7

2.2.3.3 Lizenzen der peadML einspielen .................................................................. 8

2.2.4 Aufnahme der Clients ....................................................................................... 8

2.2.4.1 Vorbereitung des Musterclients..................................................................... 8

2.2.4.2 Aufnahme des Musterclients ......................................................................... 9

2.2.4.3 Anpassen der Konfiguration der Hardwareklasse ......................................... 9

2.2.4.4 Erstellen des ersten Images ........................................................................10

2.2.4.5 Domänenbeitritt der Musterstation ...............................................................11

2.2.4.6 Aufnahme der übrigen Arbeitsstationen .......................................................11

2.2.5 Netzwerkdrucker hinzufügen ...........................................................................12

2.2.6 Erstellen der Benutzer .....................................................................................13

2.2.6.1 Verwenden einer Schülerliste ......................................................................13

2.2.6.2 Erstellen der Lehrerliste ...............................................................................13

2.2.6.3 Importieren der Benutzer .............................................................................13

2.3 Qualitätssicherung..................................................................................................14

2.3.1 Testen der Netzwerkverbindungen ..................................................................14

2.3.2 Testen der Benutzerverwaltung .......................................................................14

2.4 Dokumentation und Übergabe ................................................................................14

2.4.1 Dokumentation ................................................................................................14

2.4.2 Übergabe und Einweisung ..............................................................................14

3 Fazit ..............................................................................................................................15

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 3

Anhang A Netzwerkplan ......................................................................................................16

Anhang B Gegenüberstellung Soll/Ist des Zeitaufwandes ...................................................17

Anhang C Administrative Gruppen und Benutzer ................................................................18

Anhang D Glossar ...............................................................................................................19

Anhang E Quellenangaben .................................................................................................21

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 4

1 Einleitung

1.1 Vorstellung Mein Name ist , geboren am , wohnhaft in der

. Aufgrund einer beruflichen Neuorientierung nach , mache ich momentan eine Ausbildung zum Fachinformatiker mit der

Fachrichtung Systemintegration bei der Firma in .

Die Firma wurde 1992 gegründet und betreut seitdem verschiedene kleine und mittelständische Unternehmen, soziale Stiftungen und Vereine sowie Behörden in Fragen der IT-Systeme. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt im Bereich der Dienstleistungen für Geschäftskunden und der dazugehörigen Hard- und Software, die für die verschiedenen Branchen notwendig sind.

1.2 Aufgabenstellung Im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung der Stadt erhielt die Firma

den Auftrag zur Einrichtung des Computerraumes einer Schule. Dabei handelt es sich um die Installation der Serversoftware (peadML Linux) auf dem bereitgestellten Server, sowie der Installation und Einrichtung der Clients mit Windows XP. Die benötigte Hardware wird von einem Fremdunternehmen bereitgestellt und befindet sich bereits vor Ort. Die bereitgestellte Hardware soll aufgestellt und verkabelt werden, da dies durch den Hardwarelieferanten noch nicht erledigt wurde.

2 Hauptteil

2.1 Planung

2.1.1 Analyse der Ist-Situation Bislang war in der Grundschule noch kein Computerraum vorhanden. Hierfür wurde ein Unterrichtsraum mit Tischen und Stühlen bestückt, die von der Stadt Bamberg beschafft und geliefert wurden. Die Verkabelung der Stromversorgung und Netzwerkanbindungen wurden bereits durch einen Elektriker vorinstalliert. Ein kleiner Serverschrank, der ebenfalls bereits vorhanden ist, enthält ein Patchfeld und den dazugehörigen 24-Port 10/100 Switch zur Vernetzung des Raumes. Die bereitgestellte Hardware wurde von einem Mitbewerber in den zukünftigen Unterrichtsraum der Schule geliefert und muss noch ausgepackt und aufgebaut werden. Beim Server handelt es sich um einen HP ProLiant ML 330, Intel Xeon 2 GHz, 4 GB Arbeitsspeicher und 2 x 250 GB SATA Festplatten. Als Clients dienen Booksize Desktop PC´s von ASUS mit einem Core Duo Prozessor von Intel, 2 GB Arbeitsspeicher und einer 80 GB Festplatte. Für die Arbeitsstationen stehen LG L1942T 19“ Monitore zur Verfügung.

2.1.2 Geplante Soll-Situation Der Schule soll ein einfach zu bedienendes und verwaltbares Server / Client System zur Verfügung gestellt werden, welches sich auch von unerfahrenen Benutzern administrieren und verwalten lässt. Durch den eingesetzten Server soll eine Benutzerverwaltung für Schüler und Lehrer ermöglicht werden. Jeder Benutzer soll einen eigenen Benutzernamen mit dazugehörigem

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 5

Passwort erhalten. Das Hinzufügen / Entfernen neuer und alter Schüler soll ohne großen Aufwand durch den Export aus dem Schulverwaltungsprogramm erledigt werden können. Bei Problemen mit der eingesetzten Software ist dem Auftraggeber ebenfalls sehr wichtig, dass eine Wiederherstellungsmöglichkeit für eventuell beschädigte Softwareinstallationen oder Probleme, die durch Manipulationen der Schüler verursacht werden, vorhanden ist. Durchgeführte Änderungen werden nach einem Neustart wieder rückgängig gemacht, um Fehler durch veränderte Einstellungen zu vermeiden. Der bereits vorhandene DSL-Anschluss wird mit Hilfe eines IPCOP für die Internetanbindung des Unterrichtsraumes verwendet. Die Internetanbindung soll zentral durch den Lehrer aktivierbar sein und kontrolliert werden können. Neue Programme oder Softwareupdates sollen ebenfalls zentral gesteuert verteilt werden können, um den Zeitaufwand für den betreuenden Lehrer in Grenzen zu halten. Ein vorhandener Laserdrucker soll so eingebunden sein, dass er von allen Schülern und Lehrern genutzt werden kann. Den Zugriff auf den Drucker kann der Lehrer bequem über die Verwaltungskonsole der peadML Linux steuern.

2.2 Durchführung

2.2.1 Aufstellen der Hardware Gemäß Kundenwunsch werden die Schülerarbeitsplätze mit Blick auf die Projektions-leinwand aufgebaut. Das Lehrerpult befindet sich dabei hinter den Schülerarbeitsplätzen, um die Schüler und deren Monitore, jeder Zeit im Auge behalten zu können.

Lehr

er

Die gesamte Clienthardware wird verteilt und ordnungsgemäß verkabelt. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Kabelführung gelegt, um diese als mögliche Fehlerquelle von vorneherein ausschließen zu können.

Der Server wird im Serverschrank untergebracht und dort verkabelt. Ein sich vor Ort befindlicher alter Desktop PC mit einem Pentium 4 Prozessor, 512 MB Arbeitsspeicher und einer 40 GB Festplatte, wird um eine weitere Netzwerkkarte erweitert und dient später zur Installation des IPCOP.

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 6

2.2.2 Installation des IPCOP Die geringen Systemvoraussetzungen zur Installation des IPCOP sind durch den Einbau einer zweiten Netzkarte bereits erfüllt.

Zum Starten der Installationsroutine passe ich zunächst die Bootreihenfolge im BIOS an, sodass zuerst vom CD-ROM gebootet wird. Nach dieser Anpassung lege ich die PeadML-CD ein und starte den PC. Zu Beginn der Installation wird vom Installationsprogramm die gewünschte Sprache abgefragt. Hier wird deutsch ausgewählt und mit der Leertaste bestätigt. Die Auswahl wird mit OK übernommen. Der nächste Schritt ist die Auswahl der Installationsquelle, welche zur Installation verwendet werden soll. Ich wähle die Installation von CD-ROM aus, da dies die schnellste und unkomplizierteste Methode zur Installation ist. Das Installationsprogramm bereitet nun die Festplatte für die Installation vor. Hierbei wird die Festplatte partitioniert und anschließend mit dem Dateisystem formatiert. Nach Abschluss der Formatierung beginnt der nächste Schritt der Installation, die Netzwerkkonfiguration des IPCOP. Ich bestätige die automatische Netzwerkerkennung und gelange nun zur Konfiguration der „grünen“ Schnittstelle, die das interne Netz repräsentiert. Die „grüne“ Schnittstelle erhält die IP-Adresse 10.16.1.254 mit der Subnetzmakse 255.240.0.0. Im zweiten Teil des Setup wähle ich die deutsche Tastaturbelegung und die Zeitzone Berlin aus. Anschließend vergebe ich den Hostnamen „ipcop“ und die zugehörige Domäne „schule.local“. Da in der Schule kein ISDN vorhanden ist, deaktiviere ich die ISDN-Konfiguration. Im Anschluss daran wird die Netzwerkkonfiguration ausgewählt.

Ich wähle GREEN + RED, da es sich um eine Konfiguration mit zwei Netzwerkkarten handelt. Im nächsten Punkt wird die zweite Netzwerkkarte der roten Schnittstelle zugeordnet. Bei der roten Netzwerkkarte wähle ich PPPOE aus und gebe die Zugangsdaten des Internetproviders ein. Die anschließende DHCP-Konfiguration wird übersprungen, da diese später bei der Installation des Schulservers an den IPCOP übermittelt wird. Zum Ende der Installationsroutine vergebe ich das root-Passwort und beende diese mit einem anschließenden Neustart. Für Wartungsarbeiten ist der IPCOP über http://ipcop:81 oder https://ipcop:445 mit dem Browser erreichbar.

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 7

2.2.3 Installation des Schulservers

2.2.3.1 Serverinstallation Zur Installation der PeadML stelle ich ebenfalls im BIOS die Bootsreihenfolge ein, um das Installationsprogramm zu starten. Um die PeadML zu installieren wähle ich die Startoption „auto“ beim Start vom CD-Laufwerk. Dadurch wird eine automatische Partitionierung der Festplatte ausgeführt und die benötigten Pakete installiert. Nachdem alle Pakete installiert wurden beginnt die Konfiguration des Schulservers. Als erstes wird das Länderkürzel abgefragt, welches in diesem Fall „de“ lautet. Bei Bundesland trage ich „BY“ ein und der Schulort ist Bamberg. Die Einstellungen für Schulname und Samba-Domänen-Name stelle ich auf „schule“ ein. Als Hostname für den Schulserver wird „server“ eingegeben. Im nächsten Schritt wird die Installationsart des Netzwerkes ausgewählt.

Hier wähle ich „16-32“ aus. Dies entspricht einem IP-Adressbereich von 10.16.0.0 bis 10.31.255.255 für das Schulnetz. Da ich eine Installation mit externem IPCOP erstelle, wähle ich bei der nächsten Abfrage „dedicated“ aus, um dem Schulserver mitzuteilen, dass er einen externen IPCOP konfigurieren muss. Zum Abschluss der Konfiguration werden die Passwörter für root, administrator, pgadmin, wwwadmin festgelegt. Das Root-Passwort für den externen IPCOP wird ebenfalls abgefragt, damit der Schulserver die IPCOP Konfiguration durchführen kann. Ich bestätige die Einstellungen mit „OK“. Der Server beginnt die Einstellungen zu übernehmen und schließt diese mit einem Neustart ab. Um nachträglich Änderungen an der Konfiguration durchführen zu können, besteht die Möglichkeit eines erneuten Aufrufs des Konfigurationsprogramms.

Konfiguration anpassen: # linuxmuster-setup --modify

Konfiguration zurücksetzten: # linuxmuster-setup --first

2.2.3.2 Einspielen der aktuellen Updates Um den Server zu aktualisieren melde ich mich als „root“ am Server an. Das Debian-Paketinstallations-Tool apt ist nach der Installation so konfiguriert, dass es auf der Installations-CD nach Software-Paketen sucht. Um die Online-Paketliste zu aktivieren, gehe ich folgendermaßen vor:

Kopieren der Online-Paket-Listen: server:~# cd /etc/apt server:~# cp sources.list.online sources.list

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 8

Aktualisieren der Paketlisten: server:~# aptitude update

Update starten: server:~# aptitude dist-upgrade

Das Pakettool sucht nun nach Updates für die installierten Pakete und zeigt mir diese in einer kleinen Übersicht an. Die Frage, ob ich fortfahren möchte, beantworte ich mit „J“. Die zu aktualisierenden Software-Pakete werden installiert und das System ist wieder auf dem neuesten Stand.

2.2.3.3 Lizenzen der peadML einspielen Die Lizenzdateien wurden mir per E-Mail zugesandt. Die befinden sich nun auf einem USB-Stick und müssen auf dem Schulserver in den entsprechenden Verzeichnissen abgelegt werden. Hierzu stecke ich den USB-Stick in den Server und mounte den Inhalt, damit ich darauf zugreifen kann.

server~#: mount /dev/sda1 /mnt

Kopieren der Lizenzdateien für Rembo und mySHN:

server~#: cp /mnt/rembo.key /usr/share/rembo/rembo.key server~# cp /mnt/myshn-v40.key /var/lib/myshn/myshn-v40.key

Somit sind die benötigten Lizenzen auf dem Schulserver installiert und werden durch einen Neustart des Servers aktiviert. Um den Server neu zu starten gebe ich „init 6“ ein und bestätige mit ENTER.

2.2.4 Aufnahme der Clients

2.2.4.1 Vorbereitung des Musterclients Um den Musterclient zu erstellen muss zuerst ein Windows XP auf dem Rechner installiert werden. Ich boote das Setupprogramm von der Installations-CD und bestätige anschließend die Lizenzbedingungen mit „F8“. Um die Installation fortzusetzen erstelle ich eine 10 GB große Partition und lasse diese mit FAT32 formatieren. FAT32 ist unbedingt notwendig, um eine einwandfrei zügige Funktion der peadML sicherzustellen. Im grafischen Teil des Setupprogrammes kontrolliere ich nun zuerst die

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 9

„Regions- und Sprachoptionen" und klicke auf „Weiter“. Im Feld Name trage ich „Schule“ ein und bestätige ebenfalls mit „Weiter“. Im nächsten Fenster kontrolliere ich die Zeitzone und die Uhrzeit und bestätige diese mit „Weiter“. Die Einstellungen zur Netzwerkkonfiguration werden unverändert übernommen, da diese später angepasst werden. Nun werden die restlichen Daten auf die Festplatte kopiert und durch einen Neustart endet das Setupprogramm. Nachdem der Musterclient das erste Mal gestartet hat, installiere ich die Treiber CD des Herstellers, auf welcher alle benötigten Treiber vorhanden sind. Hierzu starte ich das Setupprogramm von der Hersteller CD und warte, bis dieses alle Installationsschritte abgearbeitet hat. Um zu verhindern, dass die Clients später ständig Updates herunterladen und diese nicht installieren können, deaktiviere ich die automatischen Windowsupdates. Hierfür öffne ich SystemsteuerungAutomatische Updates und setzte die Option auf deaktiviert und bestätige mit „OK“.

2.2.4.2 Aufnahme des Musterclients Nach dem Booten des Musterclients über PXE erscheint das Rembo/mySHN Tool zur Aufnahme von neuen Rechnern. Die geforderten Einstellungen trage ich wie folgt ein. Als Rechnername wird eine Kombination aus Gebäudenummer, Raumnummer und fortlaufender Nummer der Schüler PC´s verwendet. In diesem Fall ist dies „g1r110-pc01“. Die IP Adresse wird ebenfalls an die Raumnummer angepasst um eine klare Struktur wiederzugeben. Hier trage ich für den ersten PC 10.16.110.1 ein. Die Netzmaske stelle ich auf 255.240.0.0 ein. Im Feld Raum trage ich „g1r110“ ein um den PC diesem Raum zuzuordnen. Die Hardwareklasse lege ich als „pc raum110“ fest und bestätige die Konfiguration mit „Okay“. Das Aufnahmetool erstellt nun auf dem Server eine Konfigurationsdatei die bei der Rechneraufnahme verarbeitet wird. Diese Datei befindet sich in „var/lib/rembo/fiels/global/“ und heißt „wimport_data“. Sie enthält die Angaben aus dem Aufnahmetool durch Semikolon getrennt.

Beispiel: g1r110;g1r110-pc01;pc raum110;00:0C:29:05:31:20;10.16.110.1;250.240.0.0

Nach erfolgreicher Registrierung des Musterclients starte ich den Importvorgang auf dem Server.

server~#: import_workstations

Durch den Aufruf des Skripts wird unter anderem die Konfigurationsdatei des DHCP Dienstes generiert. Die Arbeitsstation ist somit im LAN unter ihrem DNS-Namen bekannt. Desweiteren bekommt sie beim Booten ihre IP-Adresse zugewiesen.

2.2.4.3 Anpassen der Konfiguration der Hardwareklasse Im Verzeichnis „/var/lib/myshn/groups/“ auf dem Schulserver befinden sich Unterordner, die den jeweiligen Hardwareklassen entsprechen. Diese enthalten jeweils die Konfigurationsdatei „config“, welche die Partitionierung der Clients sowie die Einstellungen für die angezeigten Menüeinträge beim Startvorgang enthalten. Hier werden alle unnötigen

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 10

Betriebssysteme auskommentiert, die für den Start nicht vorgesehen sind, um die Übersichtlichkeit beim Startvorgang zu gewährleisten. Die Minimalkonfiguration für die Verwendung von Windows XP als einziges Betriebssystem mit einer 10 GB großen Partition sieht wie folgt aus:

###################### # Windows XP # ###################### Unit u_winxpC { Size 10 G } System WinXP { Type Windows XP Label Windows XP Partition C { UseUnit u_winxpC Filesystem FAT32 } }

Durch die Verwendung von FAT32 (wird von peadML empfohlen) beschleunigen sich beim späteren Betrieb die Restaurationszeiten und somit auch der Systemstart.

2.2.4.4 Erstellen des ersten Images Der Musterclient wird gestartet und befindet sich nach dem Bootvorgang über PXE im Hauptauswahlmenü von Rembo/mySHN. Hier wähle ich den Button zur Imageerzeugung in Form einer Diskette. Dies startet den Assistenten zur Imageerzeugung, bei dem ich mich erst als Administrator durch Eingabe des Passwortes authentifizieren muss. Im nächsten Fenster wähle ich die detaillierten Einstellungen zur Imageerzeugung aus. Dort lege ich fest, dass dieses jetzt erzeugte Image für alle Rechner im Raum 110 gültig ist. Bei „Quellpartition ändern“ wähle ich die Partition C der vorhandenen Installation aus. Durch bestätigen des Okay-Buttons beginnt die Imageerzeugung. Dieser Vorgang dauert bei einem Komplettimage je nach Größe der Partition ca. 30 Minuten. Für spätere Softwareinstallation besteht die Möglichkeit, differenzielle Images zu erzeugen. Dies verkürzt die Imageerzeugung um ein Vielfaches und kommt auch den Ladezeiten der Clients zugute, da diese sich nur noch die Differenz vom Server holen müssen.

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 11

2.2.4.5 Domänenbeitritt der Musterstation Um den Domänenbeitritt durchführen zu können, muss die Arbeitsstation zuvor einmal synchronisiert sein. Nach dem synchronisierten Start melde ich mich als lokaler Administrator an der Arbeitsstation an. Durch rechtsklicken auf dem Arbeitsplatz und Auswahl der Eigenschaften im Kontextmenü, gelange ich zu den Systemeigenschaften. Hier aktiviere ich den Reiter „Computername“ und klicke anschließend auf „ändern“. Der Computername wurde durch den synchronisierten Start bereits richtig eingestellt. Um der Domäne beizutreten aktiviere ich die Option „Mitglied von Domäne“ und trage die Domänenbezeichnung „schule.local“ ein. Zum Übernehmen der Einstellungen klicke ich auf den OK-Button. Nun werde ich

aufgefordert mich zu authentifizieren. Dies geschieht mittels des „domadmin“ Benutzers, der bei der Einrichtung des Servers angelegt wurde. Der korrekte Beitritt zur Domäne wird mit einer Willkommensmeldung bestätigt. Um die Einstellungen zu übernehmen ist jetzt ein Neustart der Arbeitsstation notwendig. Bei diesem Neustart muss unsynchronisiert gestartet werden, da sonst alle getätigten Einstellungen bezüglich der Domäne wieder verloren gehen.

Um ein einheitliches Startmenü für alle Benutzer zu erhalten, melde ich mich als lokaler Administrator an der Musterstation an. Ich öffne erneut die Systemeigenschaften und wähle den Reiter „Erweitert“ und klicke dort auf die Einstellungen der Benutzerprofile. Aus der Auswahlliste der Profile wähle ich das Profil des Administrators der Domäne aus und kopiere dieses in C:\ Dokumente und Einstellungen\Default User. Bei Benutzer gebe ich „Jeder“ ein und bestätige mit „OK“. Damit sind die Anpassungen an der Musterarbeitsstation abgeschlossen und der Rechner wird neu gestartet. Damit die Einstellungen für alle vorhandenen Arbeitsstationen wirksam werden, wird beim Start der Arbeitsstation ein neues Image, wie in Punkt 2.2.4.4 beschrieben erzeugt. Bei der Installation neuer Programme ist das Kopieren des Administrator Profils zwingend notwendig, da sonst die Menüeinträge auf den Arbeitsstationen fehlen.

2.2.4.6 Aufnahme der übrigen Arbeitsstationen Zur Aufnahme der restlichen Arbeitsstationen werden alle im BIOS auf den Start über PXE eingestellt. Anschließend starten die Rechner und gelangen in das Aufnahmetool der Rembo/mySHN (siehe 2.2.4.2). Die fortlaufenden IP Adressen werden gemäß der Einschaltreihenfolge der Arbeitsstationen automatisch festgelegt. Daraus folgt, dass die Aufnahmefenster lediglich noch mit „OK“ bestätigt werden müssen. Dies führt dazu, dass sich die Arbeitsstation herunterfährt um auf dem Server importiert zu werden. Der eigentliche Import wird auf dem Server durchgeführt. Hierzu gebe ich auf der Konsole des Servers den Importbefehl ein.

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 12

server~#: import_workstations

Nun werden alle Arbeitsstationen hinzugefügt und im DCHP mit ihrer IP Adresse abgelegt. Beim nächsten Starten mit Synchronisation erhalten die Arbeitstationen bereits ihren eigenen Rechnernamen und die entsprechende IP Adresse.

2.2.5 Netzwerkdrucker hinzufügen Um einen Netzwerkdrucker einzurichten muss ich diesem zunächst eine feste IP Adresse geben. Da ich die momentane IP Adresse des Druckers nicht weiß, um die Konfiguration über einen Browser zu tätigen, vergebe ich die IP Adresse im Einstellungsmenü des Druckers. Hierfür betätige ich die „OK“ Taste auf dem Bedienfeld des Druckers und navigiere mit der Pfeil-nach- unten-Taste zur Netzwerkkonfiguration. Den Netzwerktyp stelle ich auf „manuell“ um und konfiguriere die IP Adresse 10.16.110.200 und die Subnetzmaske 255.240.0.0 für diesen Drucker. Jetzt benutze ich den Browser auf einer beliebigen Arbeitsstation und öffne die Druckerverwaltung des Servers auf https://server:631/admin. Die

Druckerverwaltung wird bei peadML mit Hilfe des CUPS konfiguriert, welcher eine eigene Konfigurationsoberfläche besitzt. Ich klicke auf den Reiter „Verwaltung“ und wähle „Drucker hinzufügen“. Im darauffolgenden Fenster gebe ich Name, Ort und Beschreibung des Druckers ein. In diesem Fall hp_laser, g1r110, HP Laserjet. Die nächste Abfrage ist die URL des Druckers. Diese

lautet socket://10.16.101.100/hp_laser. Auf der nächsten Seite wähle ich als Hersteller des Druckers „HP“ aus und stelle den Treiber auf HP Laserjet ein. Damit der Drucker von den einzelnen Benutzern verwendet werden kann, muss dieser an der Musterarbeitsstation eingerichtet werden. Die Einrichtung wird als Administrator der Domäne durchgeführt. Den Windows Druckerinstallations-Assistenten starte ich über StartDrucker und Faxgeräte. Zu Beginn des Druckerinstallations-Assistenten wähle ich die Option „Netzwerkdrucker“ und bestätige mit „Weiter“. Im nächsten Schritt wird nach dem Drucker gesucht. Die Druckerverbindung stelle ich auf „Verbindung mit einem Drucker im Internet oder Heim-/Firmennetzwerk herstellen“ und trage die URL des zuvor eingerichteten Druckers ein. Die URL lautet: http://server:631/printers/hp_laser

Zum Abschluss der Druckereinrichtung wird die Musterarbeitsstation heruntergefahren und beim Systemstart ein aktualisiertes Image erzeugt. Ohne diesen Schritt wären sonst alle

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 13

gemachten Einstellungen zur Druckereinrichtung verloren und die übrigen Clients könnten den Drucker nicht nutzen.

Der Drucker ist jetzt fertig eingerichtet und kann über die Schulkonsole (http://server:242) vom Lehrer für den Unterricht freigegeben oder gesperrt werden.

2.2.6 Erstellen der Benutzer

2.2.6.1 Verwenden einer Schülerliste Die meisten Schulverwaltungsprogramme bieten die Möglichkeit, eine Schüler- und eine Lehrerliste für die paedML Linux zu exportieren. Dabei werden die Daten mit dem benötigten Datensatzformat untereinander in eine Textdatei geschrieben. Für die Schülerliste gilt folgendes Format:

Klasse;Nachname;Vorname;Geburtsdatum;

Für den Fall, dass keine Exportfunktion für die peadML vorhanden ist, können die Schülerdaten auch ganz einfach als CSV Datei exportiert werden. Diese lässt sich problemlos in der Schulkonsole einlesen und verarbeiten.

2.2.6.2 Erstellen der Lehrerliste Eine Lehrerliste kann ebenfalls aus einem externen Programm stammen und ist wie folgt aufgebaut:

Lehrer;Nachname;Vorname;Geburtsdatum;Wunschlogin;

Alle Lehrer befinden sich demnach in der Klasse Lehrer. Zusätzlich kann bei den Lehrkräften ein eigener Wunschlogin angelegt werden.

Alternativ können die Lehrer auch manuell in der Schulkonsole angelegt werden. Unter dem Menüpunkt „Lehrer pflegen“ existiert ein Button „Lehrer anlegen“ mit dessen Hilfe die Lehrer über ein Browserformular angelegt werden können.

2.2.6.3 Importieren der Benutzer Die Benutzerverwaltung wird mit Hilfe der Schulkonsole, welche über http://server:242 zu erreichen ist, konfiguriert. Ich öffne die Adresse im Browser und logge mich als Administrator ein. Danach navigiere ich zum Reiter „Benutzer“ und wähle anschließend „Benutzer pflegen“ aus. Jetzt habe ich die Möglichkeit die bereits als Schülerliste vorliegende Datei hochzuladen. Nach dem Hochladen zeigt die Schulkonsole alle darin befindlichen Benutzer an. Diese werden nun überprüft und wenn keine Probleme vorhanden sind, auf dem Server übernommen. Nach erfolgreicher Übernahme werden die Benutzer und Lehrerlisten mit zufällig generierten Passwörtern ausgedruckt. Diese dienen den Benutzern zum ersten Login. Nach dem ersten Login können die Schüler und Lehrer ihr eigenes Passwort vergeben. Hierzu muss nach dem Login an der Arbeitsstation STRG+ALT+ENTF gedrückt werden und „Kennwort ändern“ ausgewählt werden. Für den Fall, dass ein Schüler sein Passwort vergessen hat, kann der Lehrer oder der Administrator in der Schulkonsole ein neues Passwort vergeben.

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 14

2.3 Qualitätssicherung

2.3.1 Testen der Netzwerkverbindungen Da sich die Arbeitsstationen bereits in Betrieb befinden ist sichergestellt, dass alle eine Verbindung zum Server haben. Um sicher zu gehen pinge ich vom Server aus erneut alle Clients der Reihe nach an, sowie den Drucker. Da hierbei keine Beanstandungen aufgetreten sind, setze ich die Tests fort, indem ich mich an jeder Arbeitsstation anmelde und mit dem Browser die Internetverbindung teste. Dies funktioniert ebenfalls problemlos, wodurch die Kommunikation des Schulservers mit dem IPCOP erfolgreich getestet wurde. Um sicher zu gehen, dass jede Arbeitsstation richtig mit dem Drucker verbunden ist, wird an jedem Platz eine Testseite gedruckt.

2.3.2 Testen der Benutzerverwaltung Um die Funktion der Benutzerverwaltung zu prüfen, melde ich mich an jeder Arbeitsstation mit einem zufällig ausgewählten Benutzer an. Es werden Schüler gleicher und verschiedener Klassen verwendet sowie zwei Lehrer. Testweise erstelle ich mit den verschiedenen Benutzern Dateien in den Tauschordnern, um zu prüfen ob die Zugriffsrechte richtig interpretiert werden. Als nächstes gehe ich an einen Arbeitsplatz, der als Lehrer angemeldet ist und öffne die Schulkonsole. Dort wähle ich den Unterrichtsraum aus und sperre das Internet. Die Sperrung überprüfe ich auf den restlichen Arbeitsstationen durch Aufrufen zufälliger Internetseiten. Dieses Prozedere wiederhole ich mit dem Drucker, damit niemand drucken kann wenn der Lehrer den Drucker deaktiviert.

2.4 Dokumentation und Übergabe

2.4.1 Dokumentation Die Netzwerkstruktur wird mit einem Netzwerkplan (Anhang) dokumentiert und dem Kunden bei der Übergabe mit allen benötigten Benutzernamen und Passwörtern ausgehändigt. Eine Übersicht der administrativen Gruppen und Benutzer befindet sich im Anhang.

2.4.2 Übergabe und Einweisung Die Übergabe findet im fertig eingerichteten Unterrichtsraum der Schule statt. Anwesend sind alle Lehrer, die in diesem Raum unterrichten sollen. Zu Beginn mache ich die Lehrer mit den vorhandenen Arbeitsstationen vertraut und zeige ihnen anhand ihrer eigenen Login-Daten wie sie sich an einer Arbeitsstation oder dem Lehrerrechner anmelden können. Die Lehrer melden sich anschließend an der Schulkonsole (http://server:242) an und werden in die wichtigsten Funktionen der Schulkonsole von mir eingewiesen. Bei Problemen kann ich dadurch sofort helfend eingreifen und gemachte Fehler ansprechen um die anderen Lehrer auf eventuelle Fehlerquellen aufmerksam zu machen.

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 15

Tauschen: Ermöglicht es den Schülern sich untereinander Dateien auszutauschen. Diese Funktion kann vom Lehrer deaktiviert werden, wenn z.B. Schulaufgaben oder ähnliches von den Schülern geschrieben werden sollen.

Austeilen: Hier können Dateien bereitgestellt werden, die von den Schülern bearbeitet werden sollen. Dies können Arbeitsaufträge oder aber auch Schulaufgaben sein.

Einsammeln: Sammelt die bearbeiteten Dateien der Schüler ein und der Lehrer kann diese anschließend bewerten.

Klassenarbeit: Durch diese Einstellung werden alle Funktionen, die bei einer Klassenarbeit nicht erwünscht sind, deaktiviert. Die Tauschordner der Schüler sind deaktiviert sowie der Zugang zum Internet.

Die Lehrer kommen intuitiv sehr gut mit der Menüführung der Schulkonsole zurecht und haben keine großen Probleme die Aufgaben im Unterricht durchzuführen.

Den Lehrern, die sich um die Softwareausstattung des Unterrichtsraumes kümmern gebe ich eine Einweisung, wie sie bei der Installation von Programmen vorgehen müssen, damit diese auf die Arbeitsstationen verteilt werden.

• Anmelden als Administrator der Domäne • Installieren der Software • Anmelden als lokaler Administrator • Kopieren des Administrator Profils • Erstellen eines neuen Images

3 Fazit Das Projekt konnte im geplanten Zeitrahmen abgeschlossen werden. Die geforderten Anforderungen konnten ebenfalls alle erfüllt werden. Die pädagogische Musterlösung des Landes Medien Zentrums Baden-Württemberg ist eine sehr leicht zu bedienende Unterrichts-grundlage. Es handelt sich um eine benutzerfreundliche und sehr leicht zu administrierende Lösung der Aufgaben, die in einem Unterrichtsraum benötigt werden. Das Projekt peadML wurde zwischenzeitlich auf den Vertrieb auf Schulen in Baden-Württemberg begrenzt. Mit der neu erscheinenden Version 4.0 werden diese Einschränkungen wieder gelockert und die peadML allen Schulen zugänglich gemacht.

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 16

Anhang A Netzwerkplan

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 17

Anhang B Gegenüberstellung Soll/Ist des Zeitaufwandes

Soll Ist Planungsphase 6 6

Ist-Analyse 3 3 Soll-Analyse 3 3

Durchführung 16 15

Aufstellen der Hardware 3 3 Installation IPCOP 1 1 Installation Schulserver 4 4 Aufnahme der Clients 3 4 Netzwerkdrucker einrichten 2 1 Benutzer einrichten 2 2

Qualitätssicherung (Tests) 4 5

Testen der Netzwerkverbindungen 1 2 Testen der Benutzerverwaltung 3 3

Dokumentation und Übergabe 9 9

Dokumentation 7 7 Übergabe und Einweisung 2 2

Gesamt 35 35

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 18

Anhang C Administrative Gruppen und Benutzer

Quelle: Installationshandbuch peadML

Quelle: Installationshandbuch peadML

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 19

Anhang D Glossar

PaedML Pädagogische Musterlösung der Landesmedienzentrale Baden Württemberg

PXE (Preboot Execution Environment) eine Umgebung zum Bootvorgang aus dem Netzwerk.

Switch (Schalter) vermittelt den Netzwerkverkehr zwischen den Clients und Servern Patchfeld Verteilerlement für Kabel, das für den Aufbau komplexer Kabelstrukturen in

Gebäuden eingesetzt wird. SheilA Selbstheilende Arbeitsstationen Rembo/mySHN Mini-Betriebssystem, das über PXE vor dem eigentlichen Betriebssystem

gebootet wird und zur Imageverwaltung dient FAT32 FAT32 ist ein von Microsoft entwickeltes Dateisystem und kann Partitionen

über 2GigaByte verwalten. Raid 1 Verbund muss aus mindestens zwei Festplatten bestehen, die exakt die

gleichen Daten enthalten. Bei Ausfall einer Festplatte sind die Daten auf der anderen noch vorhanden.

SATA

Serial ATA auch SATA genannt, ist die nächste Generation vom Ultra-ATA-Standard (IDE). Gegenüber seinem Vorgänger IDE besitzt SATA drei weitere Hauptvorteile: höhere Datentransferrate, vereinfachte Kabelführung und die Fähigkeit zum Austausch von Datenträgern im laufenden Betrieb (Hot-Plug)

IPCOP Eine freie Linux-Distribution, die speziell für den Einsatz als Router / Firewall zusammengestellt wurde

IP-Adresse Adresse eines PCs in einem Netzwerk. Sie ist ein 32 Bit langes Feld, wobei jede Zahl kleiner als 256 ist und jeweils durch Punkte getrennt wird. Die IP-Adresse setzt sich aus 2 Teilen zusammen: der Netzwerk- und der Host-Adresse (Rechneradresse).

Subnetzmaske eine Bitmaske, die im Netzwerkprotokoll IPv4 angibt, wie viele IP-Adressen das Rechnernetz umfasst. In Verbindung mit der IP-Adresse eines Geräts legt sie fest, welche IP-Adressen dieses Gerät im eigenen Netz sucht und welche es über Router in anderen Netzen zu erreichen versucht.

MAC-Adresse Die Hardware-Adresse eines jeden LAN -Controllers, die zur eindeutigen Identifikation eines Knotens im Netzwerk dient. Sie besteht aus 3 Byte Herstellercode und 3 Byte laufender Nummer.

Domäne Organisatorische Einheit für die Verwaltung von Hosts in größeren Netzwerken

DNS (Domain Name System) eine verteilte Datenbank, die den Namensraum im Netzwerk verwaltet.

LAN (Local Area Network) lokales Netz in der Computertechnik PPPoE Netzwerkprotokoll Point-to-Point Protocol (PPP) über (over) eine Ethernet-

Verbindung. DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) ermöglicht die Zuweisung der Netz-

werkkonfiguration an Geräte durch einen Server. http (Hypertext Transfer Protocol) Protokoll zur Übertragung von Daten über ein

Netzwerk. https (Hypertext Transfer Protocol Secure) sicheres Hyptertext-

Übertragungsprotokoll. dedicated beschreibt ein Gerät, das nur eine Funktion erfüllt. z.B. ein reiner Fileserver BIOS (Basic Input Output System) Programm, das in einem nichtflüchtigen

Speicher auf der Hauptplatine des PCs abgelegt ist.

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 20

ATA (Advanced Technology Attachment with Packet Interface) ist eine Schnittstelle zwischen Massenspeicher und Computer.

Multicast Mehrpunktverbindung, ein Absender und mehrere gleichzeitige Empfänger Unicast Punkt-zu-Punkt-Verbindung, ein Absender und ein Empfänger CUPS (Common Unix Printing System) Drucksystem, das das Drucken unter den

verschiedenen Unix-artigen Betriebssystemen ermöglicht CSV (Comma-Separated Values) Textdatei zur Speicherung oder zum Austausch

einfach strukturierter Daten. HTML (Hypertext Markup Language) textbasierte Auszeichnungssprache zur

Strukturierung von Inhalten in Dokumenten. HTML-Dokumente sind die Grundlage des World Wide Web und werden von einem Webbrowser

dargestellt. PDF (Portable Document Format) plattformübergreifendes Dateiformat für Doku-

mente. Sophomorix Programm zur Benutzerverwaltung

Einrichtung eines Unterrichtsraumes mit peadML

Seite 21

Anhang E Quellenangaben

http://www.support-netz.de http://de.wikipedia.org http://www.computerlexikon.com Installationshandbuch peadML 3.0