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Einsatzmöglichkeiten von Web 2.0-Tools im Marketing: Virales Marketing

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  • 1. Merle Stuckmann
    Institut fr Sprache und Information
    Abteilung fr Informationswissenschaft
    Heinrich-Heine-Universitt Dsseldorf
    Einsatzmglichkeiten von Web 2.0 Tools im Marketing: Virales Marketing

2. Was ist Virales Marketing?
Marketingstrategie, die ber soziale Netzwerke und Mundpropaganda Aufmerksamkeit auf Marken und Produkte lenkt
viral = aus der Medizin entlehnt, Werbebotschaft wird wie ein Virus weitergetragen
Werbebotschaft kann unterschiedliche Formen annehmen: Videoclips, interaktive Spiele, Bilder, Textnachrichten
3. Was ist Virales Marketing?
Beispiele:
Moorhuhn (Johnnie Walker)
Hotmail
4. Warum Virales Marketing?
jeder Konsument ist tglich zwischen 2500 und 5000 Werbebotschaften ausgesetzt
Konsumenten versuchen Werbung auszublenden oder zu meiden
erhlt man eine Werbebotschaft von Freunden oder Bekannten, wird diese bewusst und wohlwollend aufgenommen
5. Virales Marketing & Web 2.0
Beziehungen werden immer intensiver ber das Internet gepflegt
Web 2.0 bietet viele Mglichkeiten zur Verbreitung von Inhalten
Erreicht eine Vielzahl von Menschen und ist kostengnstig
6. Web 2.0 & Web 2.0-Tools
Web 2.0 WWW nicht nur reine Informationsquelle, Nutzer sollen selber aktiv werden und Inhalte erstellen, bearbeiten und kommentieren
Blogs/Weblogs
Microblogging
SocialNetworking-Plattformen
File SharingCommunities
7. Planung einer viralen Kampagne
Kampagnengut
wird im Idealfall nicht als Werbung wahrgenommen
Werbeanliegen wird indirekt vermittelt
interessant, innovativ oder besonders
Unterhaltungsfaktor
Neuheit und Einzigartigkeit
auergewhnliche Ntzlichkeit
kostenlos zugnglich
einfache bertragbarkeit
8. Planung einer viralen Kampagne
Zielgruppenspezifisches Streuen
einfaches Seeding: Kampagnengut wird Bestandskunden, Freunden oder Bekannten prsentiert
erweitertes Seeding: Kampagnengut wird ber viele verschiedene Plattformen und Kanle in Umlauf gebracht
WICHTIG: Streuung unter den richtigen Konsumenten
9. Erfolgsmessung viraler Kampagnen
Quantitative Erfolgsmessung
Auswertung von Logfiles
Empfehlungs-Skripte
Qualitative Erfolgsmessung
Meinungen der Nutzer in Blogs, Foren, Kommentaren
direkte Bewertungen
10. Beispiel: BlendTecs Will it blend?
BlendTec, US-amerikanische Firma mit 186 Mitarbeitern, produziert Kchenmixer
hochwertige Produkte,geringe Bekanntheit der Marke
2006 wurde Marketingspezialist George Wright eingestellt
Produktion von Videos mit Grnder Tom Dickson
Demonstration der Mixer mit Murmeln, Brathhnchen etc.
11. Beispiel: BlendTecs Will it blend?
12. Beispiel: BlendTecs Will it blend?
Erstellung der Internetprsenz willitblend.com
Hochladen der Videos bei YouTube
Seeding in diversen Blogs
fnf Tage nach dem Start der Kampagne bereits sechs Millionen Views bei YouTube
Umsatz im Einzelhandel nahm um 700 % zu
13. Beispiel: BlendTecs Will it blend?
Art und Form des Kampagnenguts waren optimal auf Produkt und Konsumenten abgestimmt
Videoclips waren humorvoll, kurz, authentisch
Konsumenten wurden in die Kampagne involviert
enger Bezug der Kampagne zur aktuellen Popkultur
14. Fazit
einfache, kostengnstige und gewinnbringende Form des Marketings
ausschlaggebend ist das richtige Kampagnengut:
muss die Konsumenten der Zielgruppe erreichen
muss innovativ, ntzlich oder besonders sein
mit der richtigen Strategie und einem abgestimmten Kampagnengut sollte jede Zielgruppe erreichbar sein
15. Vielen Dank fr Ihre Aufmerksamkeit!
Noch Fragen?
[email protected]
16. Anhang
...
17. Motivationen fr das Weiterreichen viraler Werbung
Studie zum Verhalten von Konsumenten beim Erhalten und Weiterleiten viraler Emails
66 Personen, die mindestens vier Stunden pro Woche mit dem Schreiben und Lesen von Emails verbrachten
18. Motivationen fr das Weiterreichen viraler Werbung
Welche Emails werden weitergeleitet?
Insgesamt nur etwa 40%
Nacktbilder, Witze, Warnungen vor Verbrechen und Spiele
nicht weitergeleitet: Emails mit nicht aktuellem, uninteressantem oder einfach bldem Inhalt
Soziale Motivationen
Spa und Unterhaltung
Hilfsbereitschaft und Frsorge
Aufmerksamkeit
Pflichtgefhl
19. Motivationen fr das Weiterreichen viraler Werbung
Emails von Unternehmen werden meist direkt gelscht
dieselbe Email von einem Freund oder Bekannten wird jedoch wahrgenommen und als positiv bewertet
Frauen neigen eher dazu, Nachrichten weiterzuleiten
Form und Inhalt viraler Botschaften sind nicht zu vernachlssigen
Veraltete oder uninteressante Emails werden nicht gelesen oder lsen Frustration aus
20. Fazit
Risiken:
Kampagnengut wird schlecht aufgenommen
negative Reaktionen verbreiten sich im Internet
Um dies zu vermeiden:
genaue Planung der viralen Kampagne
guter Kontakt und eine positive Beziehung zur angesprochenen Community
21. Planung einer viralen Kampagne
Rahmenbedingungen
bestehende Kommunikationsnetze und Verhaltensmuster der anvisierten Zielgruppe mssen effizient genutzt werden
Verfgbarkeit des Kampagnenguts
Weiterempfehlungsanreize
Besonderheit des Kampagnengutes
Prmien