10. AUGUST 2017ELBPHILHARMONIEGROSSER SAAL

ELBPHILHARMONIE SOMMER

YEMENBLUES

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Ron

RAVID KAHALANI VOCALS, GIMBRI

ARAD YEINI TRUMPET

SHANIR BLUMENKRANZ OUD, BASS

RONY IWRYN PERCUSSION

ITAMAR DOARI PERCUSSION

DAN MAYO DRUMS

TOMER BAR PIANO, KEYBOARDS

YEMEN BLUES

Yemen Blues steht für das moderne und weltoffene Israel und zeigt, dass es jenseits der konfliktbeladenen Politik im Land ein kulturelles Miteinander vieler verschiedener Kulturen gibt. Der charismatische Sänger Ravid Kahalani hat für Yemen Blues erstklassige Musiker aus aller Welt um sich geschart.

Der Sänger und Kopf der Band wurde als Sohn jüdisch-jemenitischer Eltern in Israel geboren. Obwohl er selbst nie im Jemen gelebt hat, stellt das Land für Ravid Kahalani doch eine Art spirituelle Heimat und den Ausgangspunkt seiner Musik dar. Schon früh lernte er die traditionellen jemenitischen Lieder und sang als Kind die Gebete in der Synagoge.

Als Jugendlicher zog er von zu Hause aus und entdeckte andere Musiktraditionen, etwa den afro-amerikanischen Soul und den Blues, dem er sich instinktiv »sehr, sehr nahe« fühlte, wie er sagt. Ein Freund zeigte ihm die traditionelle Musik aus Nord- und Westafrika. »Und dann auf einmal machte alles Sinn: diese offensichtlichen Verbindun-gen zwischen dem Blues, der afrikanischen und arabischen Musik – alles fügte sich zu einem großen Ganzen«.

Kahalani fing an zu komponieren und entwickelte seine Songs in aus-giebigen Jamsessions mit befreundeten Musikern weiter. Zuerst mit dem israelischen Jazzbassisten Omer Avital, der die Band 2012 wieder verließ, später mit weiteren erstklassigen Musikern aus aller Welt, wie den Schlagzeugern Itamar Doari und Rony Iwryn oder dem Trompeter Itamar Borochov. »Wir haben nie gesagt: Lass uns diese und jene Stile kombinieren und Fusion-Musik machen«, erklärt Kahalani. »Wir ließen die Musik fließen und taten alles um ihrer besonderen Atmo-sphäre zu dienen.« Yemen Blues war geboren.

Auf ihr hochgelobtes Debütalbum Yemen Blues folgte 2015 Insaniya (»Menschlichkeit«). Auf dem neuen Album singt Kahalani neben Ara-bisch – der Sprache seiner Vorfahren – und seiner Muttersprache Hebräisch auch auf Französisch und überwindet in den mitreißenden Songs einmal mehr nationale, ethnische, religiöse und musikalische Grenzen.

Ravid Kahalani signiert nach dem Konzert im 12. Stock vor dem Saaleingang zuBlock A | C.

ELBPHILHARMONIE KONZERTKINO

Mit einem erfrischenden Getränk in der Hand vor der Kulisse des Hafens überwältigende Musik hören – das bietet die Elbphilharmonie ab dem 27. August mit einer Reihe von kostenlosen Public-Viewing-Abenden. Vier Orchesterkonzerte des Elbphilharmonie-Sommerfes-tivals und die Opening Night des NDR Elbphilharmonie Orchesters werden live aus dem Großen Saal auf eine große LED-Wand auf dem Vorplatz der Elbphilharmonie übertragen. Zudem gibt es während der Hamburg Cruise Days (8.–10. September) täglich die konzertanten Höhepunkte der ersten sechs Monate.

Die TermineSo, 27.08. Shanghai Symphony OrchestraDi, 29.08. Baltic Sea PhilharmonicMi, 30.08. Gustav Mahler JugendorchesterDo, 31.08. Anima Eterna BruggeFr, 01.09. NDR Elbphilharmonie Orchester

Alle Detailprogramme auf www.elbphilharmonie.de

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