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Stand: 25.09.2009 Elektronisches Handbuch OpenLimit SignCubes 2.5.0.2

Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

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Page 1: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Stand: 25.09.2009

Elektronisches Handbuch OpenLimit SignCubes 2.5.0.2

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Copyright © OPENLiMiT SignCubes AG 2009

Diese Dokumentation ist geistiges Eigentum der OPENLiMiT SignCubes AG.

Sie darf ohne vorherige schriftliche Einwilligung der OPENLiMiT SignCubes AG nicht (auch nicht in Auszügen) vervielfältigt

oder veröffentlicht werden, unabhängig von der Art und Weise oder mit welchen Mitteln, elektronisch oder mechanisch,

dieses geschieht. Die in dieser Dokumentation verwendeten Soft- oder Hardwarebezeichnungen sind genauso wie Firmen-

oder Markennamen in den meisten Fällen eingetragene Warenzeichen oder Marken und Eigentum der jeweiligen Hersteller.

Sie werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Wir richten uns im wesentlichen nach den

Schreibweisen der Hersteller. Die Wiedergabe von Waren- und Handelsnamen etc. in dieser Dokumentation - auch ohne

besondere Kennzeichnung - berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und

Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten sind.

Alle in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Dennoch können

fehlerhafte Angaben nicht völlig ausgeschlossen werden. Die OPENLiMiT SignCubes AG, die Autoren und die Übersetzer

haften nicht für eventuelle Fehler oder deren Folgen. In dieser Dokumentation werden insbesondere Informationen über

Signaturgesetze und entsprechende Verordnungen gegeben. Diese Informationen sollen zum Verständnis beitragen und

haben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Es obliegt jedem Nutzer selbst, sich über die gesetzlichen Grundlagen, auf

denen die beschriebene Technologie beruht, zu informieren und die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.

Diese Dokumentation bietet dem Erwerber eine Anleitung zu den OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.0.2. In Einzelfällen kann es zu Abweichungen zwischen den beschriebenen Abläufen, der Dokumentation und der

tatsächlichen Anwendung kommen. Die OpenLimit SignCubes AG übernimmt keine Haftung für etwaige Abweichungen und

deren Folgen.

Da die Software ständig weiter entwickelt wird, behält sich die OPENLiMiT SignCubes AG Änderungen am Inhalt der

Dokumentation ohne Ankündigung vor.

Das Handbuch beschreibt sowohl die Sicherheitsfunktionalität als auch die korrekte Konfiguration und den richtigen

Umgang mit den Produkten OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2. Die OpenLimit SignCubes

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+

unterzogen und haben eine Sicherheitsbestätigung durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)

erhalten. Mehr Informationen zur Produktzertifizierung finden Sie auf den Webseiten des BSI unter http://www.bsi.de und

der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) unter

http://www.bundesnetzagentur.de.

Dieses Handbuch gehört zum Lieferumfang des bestätigten Produktes.

Die Zertifizierungs-ID für das Produkt OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 lautet BSI-DSZ-CC-

0552-2009-MA-01. Die Sicherheitsvorgaben und die Zertifizierungsreporte können in englischer Sprache von den

Webseiten des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik bezogen werden.

Hinweise und Kommentare richten Sie bitte an [email protected].

OPENLiMiT SignCubes AG

Zugerstraße 76 B

CH - 6341 Baar

Switzerland

Web: www:openlimit.com

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Inhalt

1. Einleitung 7

1.1 Typografische Konventionen ..........................................................................................................................7 1.2 Bevor Sie beginnen.........................................................................................................................................7 1.3 Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen .......................................................................................8 1.4 Installation ................................................................................................................................................... 10 1.5 Freischalten der Lizenz ................................................................................................................................ 13 1.6 Betriebssysteme .......................................................................................................................................... 16 1.7 Kartenleser....................................................................................................................................................17 1.8 Chipkarten.................................................................................................................................................... 19 1.9 Produktbestandteile .....................................................................................................................................20

2. Grundlagen der elektronischen Signatur 21

2.1 Public Key Verfahren .................................................................................................................................... 21 2.2 Signaturerzeugung .......................................................................................................................................22 2.3 Signaturverifikation......................................................................................................................................24 2.4 Rechtliche Aspekte der elektronischen Signatur ..........................................................................................25

3. Sicherheitskomponenten der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 28

3.1 OpenLimit SignCubes Security Environment Manager...................................................................................33 3.2 OpenLimit SignCubes Viewer ........................................................................................................................35 3.3 OpenLimit SignCubes Integrity Tool..............................................................................................................37

4. Konfiguration der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 39

4.1 Konfigurationsoptionen des OpenLimit SignCubes Security Environment Managers .....................................39 4.1.1 Option: Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade ............................................................................40 4.1.2 Option: Allgemeine Einstellungen...................................................................................................42 4.1.3 Option: Verzeichnisse ....................................................................................................................44 4.1.4 Option: PIN-Abfrage .......................................................................................................................46 4.1.5 Option: Zertifikate .........................................................................................................................48 4.1.6 Option: Algorithmen.......................................................................................................................49

4.2 Chipkarten Optionen.....................................................................................................................................50 4.2.1 Eigenschaften ................................................................................................................................50 4.2.2 Zertifikate exportieren ..................................................................................................................54 4.2.3 PIN ändern .....................................................................................................................................55

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5. Arbeiten mit den OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 57

5.1 Arbeiten mit dem OpenLimit SignCubes Security Environment Manager.......................................................57 5.2 Signaturverifikation......................................................................................................................................59 5.3 Arbeiten mit dem OpenLimit SignCubes Integrity Tool..................................................................................66 5.4 Sperrlistenaktualisierung .............................................................................................................................75 5.5 Arbeiten mit dem OpenLimit SignCubes Viewer ............................................................................................79 5.6 Signaturerzeugung .......................................................................................................................................94 5.7 Attributzertifikate ........................................................................................................................................98 5.8 Zeitstempeldienste..................................................................................................................................... 103 5.9 XML Signaturen........................................................................................................................................... 107

6. Arbeitsabläufe 111

6.1 Dateiformate ................................................................................................................................................ 111 6.2 Signieren ..................................................................................................................................................... 112 6.3 Signatur prüfen ........................................................................................................................................... 114

6.3.1 Zusammenfassung ........................................................................................................................ 115 6.3.2 Details .......................................................................................................................................... 115 6.3.3 Online Prüfung von Zertifikaten .................................................................................................... 116 6.3.4 Online Status................................................................................................................................. 118 6.3.5 Erstellen Prüfprotokoll................................................................................................................. 120

6.4 Verschlüsselung ......................................................................................................................................... 123 6.4.1 Daten verschlüsseln..................................................................................................................... 124 6.4.2 Verschlüsselungszertifikat exportieren ....................................................................................... 126 6.4.3 Zertifikate installieren................................................................................................................. 126 6.4.4 Verzeichnisdienst .........................................................................................................................127

6.5 Entschlüsselung.......................................................................................................................................... 128 6.5.1 Daten entschlüsseln..................................................................................................................... 129

7. OpenLimit SignCubes Shell Extension 130

7.1 Die erste Signatur mit OpenLimit SignCubes............................................................................................... 130 7.2 Shell Extension Menü.................................................................................................................................. 130 7.3 Dateien und Icons im Explorer..................................................................................................................... 131

8. Adobe Plugin 133

8.1 Adobe Plugin Grundeinstellungen ............................................................................................................... 133 8.1.1 PDF Dokument signieren .............................................................................................................. 135 8.1.2 Signatur im PDF prüfen ................................................................................................................ 136

9. Der OpenLimit TIFF/PDF (PDF/A) Drucker 140

9.1 Eigenschaften des OpenLimit PDF Producer ............................................................................................... 142 9.2 Eigenschaften des OpenLimit TIFF Producers ............................................................................................. 142 9.3 Eigenschaften des OpenLimit SignCubes Druckers (nur Windows NT) ......................................................... 143

9.3.1 Drucker Eigenschaften - Einstellungen ........................................................................................ 144 9.3.2 Drucker Eigenschaften - Dateiformate......................................................................................... 145 9.3.3 Drucker Eigenschaften - Dateiname erstellen...............................................................................147 9.3.4 Drucker Eigenschaften - Programm - Start .................................................................................. 148 9.3.5 Drucker Eigenschaften - Wasserzeichen ...................................................................................... 150 9.3.6 Drucker Eigenschaften - Embed Annotation .................................................................................. 151

10. E-Mail Clients 153

10.1 Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express .......................................................................... 153 10.1.1 Microsoft Outlook Einstellungen................................................................................................ 153 10.1.2 Signieren und Verschlüsseln.......................................................................................................157 10.1.3 Verschlüsselungszertifikate in Kontakt integrieren................................................................... 158

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10.2 Mozilla / Netscape Mail................................................................................................................... 160 10.2.1 Mozilla / Netscape Mail Client Sicherheitseinstellungen............................................................. 161 10.2.2 Arbeiten mit Mozilla / Netscape Mail ..........................................................................................173

10.3 Mozilla Thunderbird.........................................................................................................................176 10.3.1 Thunderbird Sicherheitseinstellungen ........................................................................................177 10.3.2 Arbeiten mit Thunderbird .......................................................................................................... 189

10.4 Lotus Notes .................................................................................................................................... 193 10.4.1 Lotus Notes 6.5.4 Sicherheitseinstellungen .............................................................................. 194 10.4.2 Arbeiten mit Lotus Notes 6.5.4.................................................................................................. 198 10.4.3 Lotus Notes 5 ........................................................................................................................... 202

11. SSL Authentisierung 203

11.1 Internet Explorer............................................................................................................................203 11.2 Mozilla Firefox Browser Sicherheitseinstellungen ......................................................................... 204 11.3 Mozilla Firefox SSL Authentisierung .............................................................................................. 208 11.4 Mozilla / Netscape Browser Sicherheitseinstellungen ................................................................... 208 11.5 Mozilla / Netscape SSL Authentisierung ......................................................................................... 212

12. Erste Hilfe 213

12.1 Wie gehe ich mit Fehlermeldungen um? ......................................................................................... 213 12.2 Fehlermeldungen vor oder während der Installation ...................................................................... 214 12.3 Fehlermeldungen OpenLimit SignCubes Security Environment Manager..........................................217 12.4 Fehlermeldungen des OpenLimit SignCubes Viewer........................................................................233 12.5 Technischer Support.......................................................................................................................247

13. Index 248

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Glossar CC Die Common Criteria ist ein internationals Normen- und Regelwerk, welches Vorgaben zur

sicherheitstechnischen Untersuchung von IT Produkten definiert.

CRL Eine Certificate List ist eine Liste, die von einem Zetrifikatsanbieter herausgegeben wird und eine Liste aller

Zetrifikate enthält, die zum Zeitpunkt des Abrufs der Sperrliste durch den Inhaber des zertifikats gesperrt

worden ist.

OCSP Online Certificate Status Protocol ist ein Protokoll, welches über eine Online Abfrage die Möglichkeit bietet, bei

dem Herausgeber zu erfragen, ob ein Zerifikat bekannt bzw. gesperrt ist. Dieses verfahren wird als so genannte

Positiv Auskunft bezeichnet.

RSA Kryptographische Mechanismen, benannt nach den Erfindern Ronald L. Rivest, Adi Shamir und Leonard Adleman

ECDSA Elliptic Curve Digital Signature Algorithm, kryptographische Mechanismen basierend auf elliptischen Kurven

CMS Cryptographic Message Syntax – beschreibt das Standardformat für kryptographische Nachrichten

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1. Einleitung

Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 sind eine evaluierte und bestätigte

Signaturanwendungskomponente gemäß deutschem Signaturgesetz (SigG) und der Signaturverordnung (SigV).

Die bestätigten Komponenten bestehen aus dem OpenLimit SignCubes Security Environment Manager, dem OpenLimit

SignCubes Viewer sowie dem OpenLimit SignCubes Integrity Tool, die auch Gegenstand der vorliegenden

Benutzerdokumentation Version 2.5.0.2 sind.

Die vorliegende Dokumentation Version 2.5.0.2 beschreibt die genannten Produktbestandteile und gibt Hinweise zur

korrekten und sicheren Konfiguration des Produktes. Weiterhin werden alle Fehlermeldungen aufgelistet und Hinweise zum

korrekten Umgang mit Fehlermeldungen gegeben.

Bevor Sie anfangen, mit dem Produkt zu arbeiten, lesen Sie bitte die folgenden Kapitel der Hilfe aufmerksam durch:

Bevor Sie beginnen

Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen

Sicherheitskomponenten der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2

ponenten (siehe "Konfiguration der OpenLimit

E unktionen im Detail, finden Sie im Kapitel

Arbeiten mit den OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2.

1.1 Typografische Konventionen

verwendet einige typografische Konventionen, die Ihnen die Arbeit mit dem elektronischen Handbuch

rleichtern.

g

Konfiguration der OpenLimit SignCubes Basiskom

SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2")

ine Anleitung zum Umgang mit dem Produkt sowie der Nutzung einzelner F

Diese Hilfe

e

Formatierun Beschreibung

Fetter Text erung werden besonders wichtige

Passagen markiert.

kursiv z.B. Menübefehle und

Arbeitsabfolgen gekennzeichnet.

Normaler Text normale Textformatierung für dieses

Handbuch.

1.2 Bevor Sie beginnen

tsbestätigung und bezieht sich ausschließlich auf die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version

Mit dieser Formati

Mit dieser Formatierung werden

Dies ist die

Die vorliegende Benutzerdokumentation Version 2.5.0.2 ist Bestandteil der erfolgten Sicherheitsevaluierung und

Sicherhei

2.5.0.2.

Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 sind Bestandteil des Produktes, das Sie auf CD-ROM oder

Online von der OpenLimit SignCubes AG oder einem ihrer Reseller erworben haben. Das vorliegende Handbuch Version

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2.5.0.2 beschreibt ausschließlich den korrekten Umgang mit den Basiskomponenten, für die weiteren Produktbestandteile

en 2.5, Version 2.5.0.2 benötigen Sie

itel enthält

enden Kapitel lesen, um sicher zu stellen, dass Ihr Rechner die Voraussetzung für den Einsatz des

Produktes erf

ngen und Sicherheitsmaßnahmen

teme

Kartenleser

F . Wir empfehlen außerdem, dass Sie vor der ersten Verwendung der OpenLimit

r

ersten Anwendung des Produktes das OpenLimit SignCubes Integrity Tool ausführen, um die Korrektheit der Installation zu

veri n. W it dem OpenLimit SignCubes Integrity Tool.

1.3 Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen

Bitte stellen S h Rechner und Ihre Einsatzumgebung den Anforderungen aus den Kapiteln

me

Chipkarten

Kartenleser

entsprechen.

Die folgenden Sicherheitsmaßnahmen müssen für den korrekten Einsatz des Produktes eingehalten werden:

steht Ihnen eine separate Hilfe zur Verfügung.

Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 sind eine Sicherheitssoftware, die Ihnen die Erstellung

und Verifikation elektronischer Signaturen konform zum deutschen Signaturgesetz (SigG) und zur Signaturverordnung

(SigV) bietet. Für die sichere Benutzung der OpenLimit SignCubes Basiskomponent

neben der Software eine Chipkarte und einen Kartenleser mit sicherer PIN-Eingabe.

Dieses Handbuch Version 2.5.0.2 erläutert die Grundlagen zur elektronischen Signatur, die Sicherheitskomponenten und

Sicherheitsfunktionen des Produktes, zur korrekten Konfiguration sowie den Umgang mit dem Produkt. In einem separaten

Kapitel werden die Fehlermeldungen und mögliche Ursachen für diese Fehlermeldungen aufgeführt. Dieses Kap

Hinweise und Handlungsempfehlungen, für den Fall, dass eine Fehlermeldung von dem Produkt angezeigt wird.

Sie sollten die folg

üllt:

Mindestanforderu

Betriebssys

Chipkarten

Produktbestandteile

Sie sollten vor der ersten Verwendung des Produktes das Kapitel Freischalten der Lizenz lesen, um die richtige

reischaltung der Lizenz vorzunehmen

SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 das Kapitel Konfiguration der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.0.2 vollständig lesen.

Hinweis: Sofern Ihr Betriebssystem Benutzerrechte unterstützt, benötigen Sie Administrationsrechte, um die OpenLimit

SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 zu installieren.

Falls Sie das Produkt Online über einen Web-Shop erworben haben, sollten Sie unbedingt nach der Installation und vor de

fiziere eitere Informationen dazu finden Sie in dem Kapitel Arbeiten m

ie sic er, dass Ihr

Betriebssyste

Benutzer sowie evtl. Administrations- und Wartungspersonal müssen den Anweisungen der

Benutzerdokumentation Folge leisten.

Wenn Sie das Produkt auf CD-ROM oder einem anderen Speichermedium bezogen haben, müssen Sie

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dieses geschützt vor dem Zugriff durch unberechtigte dritte Personen aufbewahren. Bevor Sie das

an den Lieferanten.

Sie müssen als Benutzer regelmäßig, wenigstens jedoch einmal im Monat, die Integrität der

dministratoren zuverlässig im

Vier-Augen-Prinzip zu kontrollieren.

irendefinitionen des

en, um

uktes über Netzwerkfreigaben durch Dritte zugegriffen werden kann.

bedeutet, dass der Rechner so konfiguriert sein muss, dass der

Anwender durch den Computer-Administrator die Rechte eingeräumt bekommt, die er zur Benutzung

Hinweis: Für den Einsatz der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 auf Windows Terminalserver

2003 hat die Remoteverbindung zwischen dem Terminalserver und dem bzw. den Terminalclients grundsätzlich

Bei Windows Terminal Server 2003 in Verbindung mit den Betriebsystemen Windows XP und Windows

Vista clientseitig ist die Verschlüsselung mit 128 Bit bereits Standard für die Verbindung und unbedingt

zu verwenden.

Wenn Sie diese Regeln nicht einhalten, verlassen Sie die Umgebung, für die das Produkt zertifiziert und bestätigt ist. Die

folgenden Anforderungen kann das Produkt nicht leisten:

Sicherstellung des privaten Schlüsselmaterials. Die Sicherstellung der Unversehrtheit und der

Produkt installieren, stellen Sie bitte sicher, dass alle Sicherheitsmerkmale (wie z.B. Siegel und

Laminierungen) der Verpackung unbeschädigt sind. Sollten Sie Zweifel an der Authentizität des

Installationsmediums haben, wenden Sie sich

Falls Sie das Produkt Online über einen Web-Shop erworben haben, sollten Sie unbedingt nach der

Installation und vor der ersten Anwendung das OpenLimit SignCubes Integrity Tool ausführen, um die

Korrektheit der Installation zu verifizieren.

Für den Einsatz der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 in der Windows

Terminal Umgebung ist der Server in einer zutrittsgeschützten Einsatzumgebung und innerhalb eines

verschließbaren und versiegelten Elektroschrankes unterzubringen.

Produktinstallation auf Ihrem Rechner prüfen. Verwenden Sie dazu die Online-Komponente, die Ihnen

über die Webseite https://www.OpenLimit.com/integritytool zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt

wird.

In der Windows Terminal Umgebung ist die Produktintegrität serverseitig sofort nach der Installation

und dann regelmäßig, mindestens jedoch einmal im Monat, durch die A

Verwenden Sie stets einen Virenscanner und stellen Sie sicher, dass die aktuellen V

Herstellers installiert sind. Wenn der Virenscanner keine Backdoor-Programme erkennen kann, sollten

Sie ein entsprechendes zusätzliches Programm installieren.

Für den Fall, dass Sie über einen Internet-Anschluss verfügen, müssen Sie eine Firewall einsetz

das Betriebssystem Ihres Computers vor Angriffen aus dem Internet zu schützen.

Stellen Sie sicher, dass Sie über die volle Kontrolle über eingelegte Speichermedien und

Netzwerkfreigaben verfügen. Konfigurieren Sie Ihren Rechner niemals so, dass auf den

Installationspfad des Prod

Der Zugriff und die Verwendung des Produktes durch den Anwender muss durch die Konfiguration des

Rechners ermöglicht werden. Das

des Produktes benötigt.

verschlüsselt mit 128 Bit zu erfolgen.

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Geheimhaltung der privaten Schlüssel obliegt der Chipkarte.

Sicherstellung der korrekten Uhrzeit auf dem Rechner des A nwenders. Das Produkt OpenLimit

Sicherstellung der Integrität des Betriebssystems. Das Produkt enthält keine Mechanismen, um die

SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 kann keine Aussagen über die Plausibilität der

eingestellten Uhrzeit auf dem Rechner des Anwenders treffen.

Integrität seiner Umgebung zu prüfen. Sie müssen geeignete Vorkehrungen treffen, um eine

Kompromittierung des Betriebssystems zu vermeiden.

Sicherheit der kryptografischen Operationen. Das Produkt verwendet Bibliotheken zur Erzeugung und

Verifikation elektronischer Signaturen über das RSA bzw. ECDSA Public Key Verfahren. Zur

Signaturerzeugung ist der Einsatz einer Chipkarte unabdingbar. Das Produkt kann die Stärke der

kryptografischen Mechanismen nicht garantieren und keine Aussagen über die Stärke der

kryptografischen Funktionen treffen.

Die Leistungsmerkmale des Produktes sind auf diejenigen Funktionen beschränkt, die in diesem Handbuch Version 2.5.0.2

wiedergegeben werden. Als Anwender des Produktes sind Sie verpflichtet, die technischen und organisatorischen

Maßnahmen einzuhalten, die von der vorliegenden Benutzerdokumentation Version 2.5.0.2 vorgegeben werden.

1.4 Installation

Um mit den OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 arbeiten zu können, benötigen Sie eine Chipkarte

mit einem Zertifikat für die qualifizierte elektronische Signatur gemäß deutschem Signaturgesetz und einen Kartenleser.

Die für die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 zulässigen Chipkarten sind in dem Kapitel

Chipkarten aufgelistet.

Die zulässigen Kartenleser sind in dem Kapitel Kartenleser aufgeführt.

Stellen Sie sicher, dass Sie eine entsprechende Chipkarte zur Verfügung haben und der Kartenleser ordnungsgemäß

installiert ist, bevor Sie anfangen, mit der Software zu arbeiten.

Hinweis: Um einen Lizenzschlüssel mit dem Lizenz-Wizard zu aktivieren, benötigen Sie eine Produktkonfiguration, mit der

die Verwendung eines unterstützten Chipkartenterminals und einer unterstützten Signaturkarte möglich ist. Verwenden

Sie das OpenLimit SignCubes Integrity Tool, um die installierten Module anzuzeigen.

Bevor Sie das Produkt installieren, lesen Sie den Abschnitt Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen und

Betriebssysteme gründlich, um zu gewährleisten, dass Ihr System einem der angegebenen Betriebssysteme entspricht.

Sie können das Produkt wahlweise per Download über einen Web-Shop oder auf einem Installationsmedium, wie z.B. einer

CD-ROM, bezogen haben. Der im Folgenden dargestellte Ablauf ist für beide Varianten identisch. Das

Installationsprogramm kopiert die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 auf Ihren Rechner. Stellen

Sie bitte nach der Installation sicher, dass das korrekte Produkt installiert wurde, in dem Sie das OpenLimit SignCubes

Integrity Tool ausführen. Mehr Informationen dazu finden Sie im Kapitel Arbeiten mit dem OpenLimit SignCubes Integrity

Tool.

Falls Sie das Setup auf einer CD-ROM erhalten haben und diese in das Laufwerk einlegen, wird bei aktiviertem Autostart

das Setup automatisch gestartet. Wenn Sie das Setup über einen Download bezogen haben, müssen Sie das Programm

'setup.exe' ausführen. Sie sehen dann das Fenster zur Sprachauswahl. Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5,

Version 2.5.0.2 werden in deutscher und englischer Sprache ausgeliefert:

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Page 11: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Wenn Sie jetzt auf OK klicken, überprüft das Setup Programm die Installationsumgebung unter folgenden Gesichtspunkten:

Entspricht das Betriebsystem den aufgeführten Mindestanforderungen?

Sind die Mindestanforderungen an den Internet Explorer erfüllt?

Verfügt der Benutzer über Administrationsrechte?

ngezeigt und das Setup Programm beendet.

Ist der schreibende Zugriff auf die Registry möglich?

Wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind, wird eine Fehlermeldung a

Wenn die Prüfung erfolgreich verlaufen ist, startet der Installationsvorgang.

In dem folgenden Fenster haben Sie die Möglichkeit, den Zielordner für die Programmdaten zu ändern.

Wenn Sie jetzt auf Weiter klicken, wird eine Seite angezeigt, auf der Sie die Lizenzvereinbarungen akzeptieren müssen.

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Nachdem Sie die Lizenzvereinbarungen akzeptiert haben, beginnt der eigentliche Installationsvorgang.

Nach Bestätigung des Befehls Fertigstellen wird der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager automatisch

gestartet und das Modul zum Freischalten der Lizenz geöffnet.

Hinweis zur Installation für Windows Terminalserver: Zur Arbeit mit den OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5,

Version 2.5.0.2 über Windows Terminal Server 2000 mit Citrix Frame oder 2003 mit oder ohne Citrix Frame müssen die

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 als Terminaldienste im Anwendungsmodus (nicht im

Remoteverwaltungsmodus) installiert werden. Es ist ausreichend, die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.0.2 serverseitig zu installieren.

Bei der Installation der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 in der Windows Terminal Server 2000

mit Citrix Frame oder 2003 mit oder ohne Citrix Frame Umgebung ist eine zuverlässige Administration des Servers durch

das Vier-Augen-Prinzip zu gewährleisten.

Die Kartenlesertreiber müssen nur auf den Clientrechnern installiert sein.

Darüber hinaus gibt es für die Installation der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 in der Windows

Terminal Server 2000 mit Citrix Frame oder 2003 mit oder ohne Citrix Frame Umgebung eine zusätzliche Dokumentation.

Diese wird gesondert durch die OpenLimit SignCubes AG zur Verfügung gestellt.

Hinweis zur sicheren Konfiguration: Bei der Installation der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2

wird automatisch eine sichere Konfiguration des Produktes eingestellt. Sie sollten Änderungen in den

Konfigurationseinstellungen mit Hilfe der in diesem Handbuch Version 2.5.0.2 beschriebenen Konfigurationsoptionen für

die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 erst dann vornehmen, wenn Sie im Umgang mit den

Funktionalitäten vertraut sind. Grundsätzlich sollte das Produkt immer mit den empfohlenen Einstellungen betrieben

werden. Über den Button Ausgangskonfiguration haben Sie die Möglichkeit, die bei der Installation eingerichteten Optionen

wieder herzustellen.

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1.5 Freischalten der Lizenz

Wenn Sie das Produkt zum ersten Mal starten, werden Sie aufgefordert, Lizenzierungsinformationen einzugeben. Sie haben

die Lizenzinformationen entweder direkt von der OpenLimit SignCubes AG oder einem ihrer Reseller erhalten. Wenn der

Lizenzmanager gestartet wird, sehen Sie den folgenden Dialog. Lesen Sie die Informationen gründlich und vergewissern

Sie sich, dass Sie die Informationen verstanden haben.

Klicken Sie so lange auf Weiter, bis Sie aufgefordert werden, den Lizenzcode einzugeben.

13

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Geben Sie den Lizenzcode ein oder klicken Sie auf den Button Reader.

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Nachdem Sie den Lizenzcode eingegeben haben, werden Sie aufgefordert, eine Signatur zu erzeugen. Sie können die Daten

im OpenLimit SignCubes Viewer betrachten, um sich zu vergewissern, dass keine persönlichen oder vertraulichen Daten in

den Lizenzinformationen enthalten sind.

Nach Abschluss der Lizenzfreischaltung steht die Lizenz allen Anwendern des Computers zur Verfügung.

Wenn Sie später eine andere Lizenz erwerben, können Sie ein Upgrade der Lizenz vornehmen. Gehen Sie dazu auf den

Menüpunkt Eigenschaften des OpenLimit SignCubes Security Environment Managers und wählen Sie das Register Lizenz

aus. Klicken Sie auf Lizenz-Upgrade, um eine Änderung der Lizenzinformationen vorzunehmen.

Hinweis: Beachten Sie unbedingt, dass eine Weitergabe der Lizenzinformationen an Dritte nicht erlaubt ist und

15

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strafrechtlich durch die OPENLiMiT SignCubes AG verfolgt wird. Die zur Verfügung stehende Funktionalität des Produktes

Version 2.5.0.2 hängt von dem Lizenzcode ab, den Sie erhalten haben. Sie können sich auf der Eigenschaftsseite des

Produktes anzeigen lassen, welche Funktionen Sie lizenziert haben. Der grüne Haken bedeutet dabei, dass die Funktion zur

Verfügung steht. Nicht verfügbare Funktionalität wird auch nicht angezeigt.

Für die Freischaltung der Lizenz ist keine Online-Aktivierung des Produktes notwendig. Sie schützen die Lizenz jedoch

durch die Erzeugung einer Signatur vor dem Missbrauch durch unberechtigte Dritte. Durch die Unterzeichnung der Lizenz

mit Ihrem Signaturzertifikat beweisen Sie, dass Sie die Lizenz erworben haben und können dies auch in der Anzeige der

Lizenzinformationen überprüfen. Mehr Informationen finden Sie im Kapitel Option: Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade.

1.6 Betriebssysteme

Für die Arbeit mit dem Produkt OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 benötigen Sie einen Intel 586

kompatiblen Prozessor, mindestens 120 MB freien Festplattenplatz und mindestens 128 MB RAM. Auf dem Rechner muss

mindestens der Internet Explorer ab Version 5.01 installiert sein. Wenn Sie nicht über diese Mindestversion des Internet

Explorers verfügen, laden Sie sich bitte die neueste Version des Internet Explorers von der Webseite der Firma Microsoft

herunter. Darüber hinaus muss die Java Virtual Machine (JVM) ab Version 1.4.2.08 mit dem zugehörigen JRE (Java Runtime

Environment) auf dem Computer installiert sein. Wenn Sie nicht über die Java Virtual Machine verfügen, können Sie diese

unter http://java.sun.com herunterladen.

Die folgenden Betriebssysteme werden von diesem Produkt unterstützt:

Windows NT 4.0 ab Service Pack 6.0

Windows 2000 ab Service Pack 2.0

Windows 2003

Windows 2003 64 Bit Edition

Windows XP Home und Professional

it

Windows 2003 Terminal Server mit und ohne Citrix Meta-Frame

triebssystemupdates zurückzuführen ist.

Windows XP 64 Bit Edition

Windows XP Tablet PC Edition

Windows Vista 32 Bit und 64 B

Windows 2008

Windows 2008 64 Bit Edition

Windows 2000 Terminal Server mit Citrix Meta-Frame

Windows 2008 Terminal Server

Windows 7 32 Bit und 64 Bit Edition

Abhängig vom Zustand Ihres Betriebssystems nimmt das Setup Programm Aktualisierungen des Betriebssystems vor. Dafür

kann ein mehrmaliger Neustart des Rechners notwendig sein, was nicht auf die Installation der Software OpenLimit

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 sondern auf die notwendigen Be

Das Setup für die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 nimmt ggf. notwendige Updates des

Betriebssystems vor. Diese Updates stellen sicher, dass die Shell32.dll in der Mindestversion 4.0 sowie die Microsoft

SmartCard Base Components in der Minimalversion 1.0 vorhanden sind.

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Hinw vor Sicherheitslücken zu schützen und die korrekte Arbeit des Produktes zu

gewährleisten, sollten stets die aktuellen Sicherheits-Updates installiert werden. Schützen Sie Ihren Rechner durch einen

1.7 Kartenleser

Der Einsatz der folgenden Kartenleser wird durch die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2

unterstützt:

Cherry Smartboard G83-6700 LQ

44 LU

29-V2xx HOS:01

Kobil Systems B1 Pro USB

Kobil KAAN TriB@nk

Reiner SCT cyberJack e-com v2.0

Reiner SCT cyberJack e-com v3.0

ms SPRx32/ChipDrive PinPad (Firmware version 5.11)

erden. Zum Zeitpunkt der Bestätigung des

roduktes waren die aufgelisteten Kartenleser nach dem deutschen Signaturgesetz bestätigt und dürfen zur Erzeugung

esetzt werden:

inweis: Das Produkt unterstützt die Verwendung von Kartenlesern, die keine sichere PIN-Eingabe erlauben. Wenn Sie

einen solchen gG-konforme

Konfiguration Verwendung der aufgeführten,

eis: Um den Rechner optimal

aktuellen Virenscanner und, sofern Sie über eine Internetanbindung verfügen, mit einer Firewall.

Cherry Smartboard G83-67

Cherry ST-2000

Fujitsu Siemens S26381-K3

Kobil KAAN Advanced

Kobil EMV-TriCAP Reader

Kobil SecOVID Reader III

Omnikey Cardman 3621

Omnikey Cardman 3821

Reiner SCT cyberJack pinpad v2.0

Reiner SCT cyberJack pinpad v3.0

Reiner SCT cyberJack e-com plus v3.0

Reiner SCT cyberJack secoder

SCM Microsystems SPRx32/ChipDrive PinPad

SCM Microsyste

Für die Erzeugung gesetzeskonformer (qualifizierter) Signaturen dürfen nur diejenigen SigG-konformen Kartenleser

eingesetzt werden, die in diesem Handbuch Version 2.5.0.2 angegeben w

P

qualifizierter elektronischer Signaturen eing

H

Kartenleser verwenden, bewegen Sie sich außerhalb der bestätigten Konfiguration. Für die Si

der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 ist nur die

17

Page 18: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

bestätigten Ka

Hinweis: Die der Kompatibilität mit den genannten

Signaturkarte

Cherry Sm

Giesecke & Devrient

& Devrient

6.4 from Giesecke & Devrient

ZKA-Signaturkarte, ZKA 680 V5A, Version 5.10 from Gemplus-mids GmbH

ids GmbH

ZKA Signatur Karte, Version 5.02 from Gemplus-mids GmbH

from SAGEM ORGA GmbH

1.1

ZKA Banking Signature Card, Version 7.1.2 (ecD 7.1.2) from Giesecke & Devrient GmbH

Banking Signature card, Version 7.2.1 (ecD 7.2.1) from Giesecke & Devrient

ZKA signature card, Version 6.01 (ZKA680) from Gemplus GmbH (Gemalto)

STARCOS 3.2 QES v.2.0, product name "Signtrust Card 3.2"

name "Signtrust MCard 3.2"

RCOS 3.2 QES v.2.0, product name "Signtrust MCard100 3.2"

Kobil B1 Profe

Siemens CardOS M4.3 B

Reiner SCT pinpad 2.0

re Card, Version 1.1

rtenleser zulässig.

folgenden Kartenleser sind auf Grund von Abweichungen in

n nicht für die Erzeugung qualifizierter Signaturen verwendbar.

artboard G83-6700 LQ:

ZKA Banking Signature card, v6.2 NP, v6.2b NP, 6.2f NP, Type 3 from

ZKA Banking signature card, v6.31 NP, Type 3 from Giesecke & Devrient

ZKA Banking Signature Card, v6.32, Type 3 from Giesecke

ZKA Banking signature card, v

ZKA Banking signature card, v6.51 from Giesecke & Devrient

ZKA Banking Signature Card, Version 6.6 from Giesicke & Devrient GmbH

ZKA-Signaturkarte, ZKA 680 V5A, Version 5.11 from Gemplus-m

ZKA signature card, version 5.11 M from Gemplus GmbH (Gemalto)

SecV1.5.3,

STARCOS 3.0 with Electronic Signature Application V3.0

STARCOS 3.2 QES, Version

ZKA

STARCOS 3.2 QES v.2.0, product

STA

ssional

CardOS V4.3B Re_Cert with Application for Digital Signature from Siemens AG

TCOS 3.0 Signatu

18

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Fujitsu Siemen

Nur unter Win

Weitere Info rten entnehmen Sie bitte der

Bestätigungsu

Hinweis: Für d a-Frame und Windows 2003 mit und ohne

Citrix Meta-Fr

1.8 Chipkarten

Das Produkt Einsatz folgender Chipkarten

vorgesehen:

vrient

nt

m Giesecke & Devrient

Type 3 from Giesecke & Devrient

n 6.4 from Giesecke & Devrient

vrient

ZKA Banking Signature Card, Version 7.1.2 (ecD 7.1.2) von Giesicke & Devrient GmbH

ZKA signature card, version 5.02 from Gemplus-mids GmbH

rom Gemplus-mids GmbH

CardOS V4.3B Re_Cert with Application for Digital Signature from Siemens AG

mens Card-API

s S26381-K329-V2xx HOS:01

7 32Bit

TCOS 3.0 Signature Card, Version 1.1

rmationen bezüglich Inkompatibilitäten bei Kartenlesern und Ka

rkunde.

ie Arbeit mit den Terminal Servern Windows 2000 mit Citrix Met

ame müssen die Kartenlesertreiber nur auf den Clientrechnern installiert sein.

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 ist für den

STARCOS 3.0 with Electronic Signature Application V3.0 from Giesecke & De

Siemens CardOS M4.3 B

ZKA Banking signature card, v6.2b NP and 6.2f NP, Type 3 from Giesecke & Devrie

ZKA Banking signature card, v6.2 NP, Type 3 fro

ZKA Banking signature card v6.31 NP,

ZKA Banking signature card v6.32, Type 3 from Giesecke & Devrient

ZKA Banking Signature Card, Versio

ZKA Banking Signature Card, Version 6.51 from Giesecke & De

ZKA Banking Signature Card, v6.6 from Giesecke & Devrient

ZKA Banking Signature Card, Version 7.2.1 (ecD 7.2.1) von Giesicke & Devrient GmbH

ZKA signature card, ZKA 680 V5A Version 5.10 from Gemplus-mids GmbH

ZKA signature card, ZKA 680 V5A Version 5.11 f

ZKA signature card, ZKA 680 V5A Version 5.11 M from Gemplus GmbH (Gemalto)

ZKA signature card, Version 6.01 (ZKA680) from Gemplus GmbH (Gemalto)

ZKA SECCOS Sig v1.5.3 from Sagem Orga GmbH

dgnserviceCard

BA PKCS# User Card with Sie

TCOS 3.0 Signature Card, Version 1.1

ACOS EMV-A03V1 und ACOS EMV-A04V1 (r018)

STARCOS 3.2 QES Version 1.1

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Die OpenLimit n auch PKCS#15 kompatible Karten, die nicht

D

eugung qualifizierter Signaturen geeignet.

n Karten beziehen sich auf bestätigte Signaturkarten, die auf der Webseite der Bundesnetzagentur für

für diesen Betriebsmodus verlangt werden, einhalten. Diese

icherheitsauflagen finden Sie in den Bestätigungsurkunden für diese Karten unter www.bundesnetzagentur.de.

Version 2.5.0.2 beinhalten die folgenden Bestandteile:

OpenLimit SignCubes Security Environment Manager als zentralen Bestandteil zur Verwaltung

verfügbarer Signaturkarten, Kartenleser und zur Konfiguration des Produktes. Mehr Informationen

finden sie im Kapitel OpenLimit SignCubes Security Environment Manager.

OpenLimit SignCubes Viewer. Mehr Informationen finden Sie im Kapitel OpenLimit SignCubes Viewer.

OpenLimit SignCubes Integrity Tool (Online). Mehr Informationen finden Sie im Kapitel OpenLimit

SignCubes Integrity Tool.

die vorliegende Benutzerdokumentation Version 2.5.0.2.

Im Kapitel Konfiguration der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 finden Sie Erläuterungen zur

richtigen Konfiguration des Produktes. Die richtige Bedienung wird Ihnen im Kapitel Arbeiten mit den OpenLimit SignCubes

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 erklärt. Der Umgang mit Fehlermeldungen wird Ihnen im Kapitel Erste Hilfe

ausführlich erläutert.

Hinweis:

In Abhängigkeit von der Konfiguration der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 steht die Funktion

zur Signaturerzeugung und -prüfung über IBM Lotus Formes Viewer zur Verfügung. Das OpenLimit SignCubes Integrity Tool

zeigt Ihnen an, ob dieses zusätzliche Modul installiert ist.

Weiterhin verfügen die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 über die Möglichkeit, XML-Signaturen

zu erzeugen bzw. zu verifizieren. Die Funktionalitäten können nur durch die Integration in Drittanwendungen aktiviert

werden. In dem Kapitel XML Signaturen finden Sie weitere Informationen zur Erzeugung und Verifikation von XML-

Signaturen.

STARCOS 3.2 QES v.2.0, Produktname "Signtrust Card 3.2"

STARCOS 3.2 QES v.2.0, Produktname "Signtrust MCard 3.2"

STARCOS 3.2 QES v.2.0, Produktname "Signtrust MCard100 3.2"

SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 unterstütze

in dieser Liste aufgeführt sind. Die vorliegende Sicherheitsbestätigung erstreckt sich nicht auf die Verwendung dieser

Karten! OpenLimit übernimmt keine Garantie, dass jede PKCS#15 kompatible Karte mit dem Produkt zusammen arbeitet.

ie Verwendung von Chipkarten, die nicht in diesem Handbuch aufgeführt sind, liegt außerhalb der Bestätigung und ist

daher nicht für die Erz

Die aufgelistete

Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) veröffentlicht wurden.

Hinweis: Wenn Sie eine Signaturkarte verwenden, die die Erzeugung mehrerer Signaturen in einem Durchgang erlaubt,

müssen Sie die speziellen Sicherheitsauflagen, welche

S

1.9 Produktbestandteile

Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5,

20

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2. Grundlagen der elektronischen Signatur

Elektronische Daten können leicht manipuliert werden. Ob im Internet oder direkt auf dem Computer - Veränderungen von

Daten können bislang kaum ausgeschlossen werden.

Aus einem Dokument können Passagen einfach gestrichen oder eingefügt werden. Der Urheber eines Dokuments ist nicht

festzustellen. Genauso können Daten, die per E-Mail verschickt werden oder auf der Festplatte gespeichert sind, durch

Hacker oder Trojaner ausgelesen werden. Zudem hat das Internet einen großen Nachteil: Niemand weiß, mit wem er es auf

der anderen Seite zu tun hat.

Deshalb war es auch lange Zeit undenkbar, dass elektronische Daten, die noch dazu im Internet verschickt werden, wo man

den Kommunikationspartner nicht sehen kann, mit etwas ähnlichem wie einer Unterschrift versehen werden können.

Durch die elektronische Signatur können zwei Probleme behoben werden:

Eine unbemerkte Datenmanipulation ist nicht mehr möglich.

Der Unterzeichner kann eindeutig identifiziert werden.

Die Signatur macht jegliche absichtliche oder unabsichtliche Manipulation sofort ersichtlich. Über die Zertifikatsprüfung

kann bewiesen werden, dass die Signatur nicht gefälscht wurde, der Zertifikatsinhaber also echt ist. Dabei werden keine

persönlichen Daten des Inhabers preisgegeben - lediglich der Name.

In diesem Abschnitt werden Ihnen die Grundlagen zur elektronischen Signatur auf Basis des RSA bzw. ECDSA Verfahrens

dargestellt. Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 unterstützen die Erzeugung und Verifikation

elektronischer Signaturen auf Basis einer Chipkarte und eines Kartenterminals. Die Hashwertberechnung für die

qualifizierte elektronische Signatur wird nach den Verfahren SHA-224, SHA-256, SHA-384, SHA-512 und RIPE-MD 160

vorgenommen, welche als anerkannte Verfahren für die Berechnung kryptografischer Prüfsummen durch die

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) ausgewiesen

sind. Das RSA bzw. ECDSA Verfahren ist ein asymmetrisches Verfahren, welches die Einbettung des Produktes in eine PKI

(Public Key Infrastruktur) ermöglicht.

Häufig wird im Zusammenhang mit der elektronischen Signatur auch von der elektronischen Unterschrift gesprochen. Das

deutsche Signaturgesetz erläutert den Begriff der elektronischen Signatur, insbesondere der fortgeschrittenen und der

qualifizierten elektronischen Signatur. In diesem Handbuch werden Sie häufig die Begriffe der Signatur und der

elektronischen Unterschrift lesen - beide Begriffe sind richtig und bedeuten inhaltlich das Gleiche.

Die rechtlichen Aspekte zur elektronischen Signatur sind ausführlich im Abschnitt Rechtliche Aspekte der elektronischen

Signatur erläutert.

2.1 Public Key Verfahren

Die Signatur und die Verschlüsselung, die mit einer Signaturkarte und dieser Software durchgeführt werden, basieren auf

einer Public Key Infrastruktur (PKI). Sowohl bei der Signatur als auch bei der Datenverschlüsselung kommt eine

asymmetrische Verschlüsselung zum Einsatz. Asymmetrisch bedeutet: Es werden immer zwei verschiedene Schlüssel

verwendet, der private Schlüssel (private key) und der öffentliche Schlüssel (public key), die sich gegenseitig ergänzen.

Daten, die mit dem einen Schlüssel "zugeschlossen" wurden, können nur mit dem anderen wieder "aufgeschlossen"

werden.

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Der private Schlüssel befindet sich bei Chipkarten auf dem Chip der Karte und lässt sich nicht auslesen. Die zu

verarbeitenden Daten werden auf den Chip geladen, dort ver- oder entschlüsselt und wieder in den Computer übertragen.

Um den privaten Schlüssel zu benutzen, wird die richtige PIN benötigt, die zusätzliche Sicherheit gewährleistet. Der

öffentliche Schlüssel ist in ein Zertifikat integriert und steht jedermann in Verzeichnisdiensten im Internet zur Verfügung

oder kann per E-Mail versendet werden. Um sicher zu gehen, dass dieses Zertifikat und somit der Schlüssel nicht gefälscht

wurde, lässt sich die Signatur des Herausgebers prüfen.

Beim Signieren wird der private Schlüssel auf der Karte verwendet. Somit ist zweifelsfrei belegt: die Signatur kann nur vom

Karteninhaber sein - nur er hat die Karte und die PIN. Beim Prüfen der Signatur wird der öffentliche Schlüssel verwendet,

denn jeder soll eine Signatur prüfen können. Die Verschlüsselung verwendet die beiden Schlüssel in umgekehrter

Reihenfolge. Hier kommt der öffentliche Schlüssel des Empfängers zum Einsatz, so dass nur dieser die Daten mit seinem

privaten Schlüssel wieder entschlüsseln kann.

Da der Chip einer Chipkarte für die Verarbeitung großer Datenmengen sehr lange benötigen würde, wird bei der

Verschlüsselung ein automatisch generierter Zufallsschlüssel verarbeitet. Bei der Signatur wird ein Hashwert

verschlüsselt, der einem Dokument eindeutig zugeordnet werden kann.

2.2 Signaturerzeugung

Die Signatur hat verschiedene Zwecke: Einerseits wird eine qualifizierte Signatur verwendet, um Briefe, Verträge etc. zu

unterzeichnen. Andererseits gibt es auch fortgeschrittene Signaturen, die meistens dazu verwendet werden, Daten zu

sichern, die man nicht unterschreiben möchte. Beispielsweise können auch Bild- oder Ton-Dateien signiert werden. Die

Signatur schützt zwar nicht vor Veränderungen, macht diese aber eindeutig erkennbar. Ist eine Signatur intakt, bedeutet

das, dass die Daten nicht geändert wurden.

Beim Signieren einer Datei wird ein Hashwert gebildet, der mit einem Fingerabdruck vergleichbar ist. Zwei Dokumente

können nie denselben Hashwert haben, es sei denn, sie sind identisch.

Dieser Hashwert wird nach dem RSA bzw. ECDSA Verfahren unter Verwendung eines Schlüssels (mit einer Länge von

mindestens 2048 Bit für qualifizierte Signaturen) verschlüsselt. Die Verschlüsselung des Hashwerts findet auf dem Chip

der Karte statt. Dieser kleine Prozessor kann kleinere Datenmengen verarbeiten. Solch ein Vorgehen ist deshalb wichtig,

weil der private Schlüssel die Karte so nie verlässt. Denn jegliche Daten, die in einem Computer sind, sind auch potentiell

unsicher. Der Schlüssel bekommt also lediglich den Befehl, eine kleine Menge an Daten zu verschlüsseln. Die

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verschlüsselten Daten werden anschließend wieder in den Computer zurückgeschickt. Vorher muss der private Schlüssel

durch die richtige PIN (Personal Identification Number) freigegeben werden, d.h., die Karte wird geöffnet.

Hier ist der empfindlichste Punkt der gesamten Signatur. Nicht die Technik ist es, die den größten Unsicherheitsfaktor

darstellt, sondern der Mensch. Folgende Punkte sollten Sie unbedingt beachten:

Schreiben Sie die PIN niemals auf die Karte, den Kartenleser oder in die Nähe Ihres Computers.

Lassen Sie sich nicht bei der PIN-Eingabe zusehen.

Achten Sie darauf, dass auch aus der Ferne (Fenster gegenüber etc.) niemand Einblick auf Ihre Tastatur oder den

Kartenleser hat.

Geben Sie die PIN in keinem Fall an eine andere Person weiter.

Benutzen Sie nach Möglichkeit (vor allem, wenn Sie wichtige Verträge o.ä. signieren) einen Kartenleser mit sicherer PIN-

Eingabe.

Nach dreimaliger falscher PIN-Eingabe ist der private Schlüssel unbrauchbar.

Lassen Sie Ihre Karte nie liegen, wenn Sie den Raum verlassen oder Ihre Aufmerksamkeit abgelenkt ist.

Diese hier kompliziert erscheinenden Vorgänge erledigt die Software natürlich automatisch. Der Nutzer muss nur auf

Signieren klicken, die PIN eingeben und hat sofort eine signierte Datei. Diese besteht aus verschlüsseltem Hashwert,

Originaldatei und öffentlichem Schlüssel.

Grundsätzlich benötigen Sie für eine qualifizierte Signatur ein qualifiziertes Zertifikat. Die Signaturerzeugung als

technischer Prozess sollte immer auf einer sicheren Signaturerzeugungseinheit, bestehend aus Kartenterminal, möglichst

mit sicherer PIN-Eingabe, und einer Chipkarte vorgenommen werden. Weiterhin benötigen Sie eine Software, die Ihnen ein

vertrauenswürdiges Umfeld für die Erzeugung einer elektronischen Signatur bietet. Grundsätzlich sollten Sie bei der

Erzeugung einer qualifizierten elektronischen Signatur immer auf eine vorherige Visualisierung der Inhalte bestehen.

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2.3 Signaturverifikation

Folgende Punkte sind bei der Prüfung wichtig:

Ist das Dokument wirklich unverändert? Integrität der Daten.

Ist der Signaturinhaber echt? Wurde sein Zertifikat nicht inzwischen gefälscht? Authentizität des Inhabers.

Ist das Zertifikat nicht gesperrt? Zertifikatsstatus.

1. Die Integrität des Dokuments lässt sich über den Hashwert beweisen:

Das Dokument wird erneut gehasht. Der alte Hashwert wird entschlüsselt und mit dem neuen verglichen: Sind beide

Hashwerte identisch, ist bewiesen, dass das Dokument nicht verändert wurde. Das erledigt die Software bei jeder Prüfung

automatisch und in Echtzeit, d.h., die Software prüft den Hashwert ständig - nicht nur einmal. So werden auch

Manipulationen am geöffneten Dokument sichtbar. Um den alten Hashwert zu entschlüsseln, benötigt der Prüfer den

öffentlichen Schlüssel des Unterzeichners, denn die Signatur wurde ja mit der Karte, also mit dem privaten Schlüssel

erstellt.

Dieser öffentliche Schlüssel wird als Zertifikat an das signierte Dokument angehängt.

2. Prüfung des Signaturzertifikates

Die Echtheit und Unversehrtheit eines Zertifikates, also des mitgesendeten öffentlichen Schlüssels, wird über die Signatur

des Herausgebers geprüft: Jedes persönliche Zertifikat ist von einem Trustcenter (CA) signiert. Ist diese Signatur gültig,

wurde auch das Zertifikat nicht geändert. Natürlich kann auch die Echtheit des Herausgeberzertifikats geprüft werden, das

oft wieder von einer anderen Instanz herausgegeben wurde. So ergibt sich ein Zertifizierungspfad, der sich bis zu einer

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vertrauenswürdigen Instanz (Root CA oder Wurzelzertifikat) zurückverfolgen lässt. Ist dieser Zertifizierungspfad korrekt

und die Wurzel vertrauenswürdig, beweist dies die Authentizität des Signaturinhabers.

In Deutschland ist bei qualifizierten Signaturen die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und

Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) die oberste Instanz (Wurzel). Auch dieser Punkt wird von der Software überprüft.

Logischerweise kann die Software aber nur überprüfen, ob der Zertifizierungspfad lückenlos ist. Um aber die

verschiedenen Instanzen (CA's) des Pfades und das Wurzelzertifikat zu sehen, muss der Nutzer den Zertifizierungspfad

überprüfen. Ob die Wurzel vertrauenswürdig ist (z.B. bei Signaturen aus anderen Ländern), obliegt der Entscheidung jedes

Einzelnen.

3. Prüfung des Zertifikatsstatus

Der Zertifikatsstatus, d.h. die Information, ob ein Zertifikat zu dem Zeitpunkt der Signaturerstellung gesperrt war, kann

beim Herausgeber überprüft werden: Die Trustcenter stellen Sperrlisten zum Download zur Verfügung oder haben eine

Online-Zertifikatsabfrage bzw. bieten beides an. Wenn jemand seine Signaturkarte verliert, kann er diese über einen 24-

Stunden Service sperren lassen und wird sofort gelistet.

Die Prüfung des Zertifikatsstatus erfordert ein aktives Eingreifen des Benutzers. Wenn es sich um eine wichtige

Unterschrift handelt (im Gegensatz zu einer Datensicherung), sollte vor der Signaturprüfung die aktuelle Sperrliste

heruntergeladen werden. Handelt es sich um ein Trustcenter, das eine Online-Abfrage anbietet, kann der Zertifikatsstatus

direkt über das Internet abgefragt werden.

Wichtig ist dabei auch immer der Signaturzeitpunkt. Beispiel: Eine Signatur wurde am 1.7.2004 erstellt und wird dann ein

Jahr später, am 1.7.2005 geprüft. Der Zertifikatsstatus sagt aus, dass das Zertifikat seit dem 1.12.2004 gesperrt ist (z.B.

Karte verloren). Das bedeutet, dass die Signatur wahrscheinlich dennoch gültig ist. Denn zum Zeitpunkt der

Signaturerstellung war der Karteninhaber noch im Besitz seiner Karte. Der Zeitpunkt wird bei der Signaturerstellung in die

Signatur mit einbezogen. Allerdings kann immer nur die Zeit benutzt werden, die das Betriebssystem des Computers zur

Verfügung stellt. Bei bestehenden Zweifeln ist es am sichersten, sich das Dokument noch einmal signieren bzw. einen

Zeitstempel hinzufügen zu lassen.

Die Mechanismen der Signaturprüfung sind im Kapitel Arbeiten mit den OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5,

Version 2.5.0.2 - Signaturverifikation beschrieben. Als Benutzer des Produktes müssen Sie diesen Abschnitt gelesen

haben, um das angezeigte Prüfergebnis des Produktes richtig interpretieren zu können.

2.4 Rechtliche Aspekte der elektronischen Signatur

Die Verwendung der elektronischen Signatur ist gesetzlich geregelt. Für die Europäische Union trat im Januar 2000 die

Richtlinie über die Gemeinschaftlichen Rahmenbedingungen für elektronische Signaturen in Kraft. Diese Richtlinie enthält

die Verpflichtung für jedes Mitgliedsland, die Regelungen in nationales Recht umzuwandeln. So werden elektronische

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Signaturen auch im internationalen Geschäftsverkehr möglich.

In Deutschland sind die Rahmenbedingungen für rechtlich verbindliche elektronische Signaturen durch das Signaturgesetz

(SigG), die Signaturverordnung (SigV) sowie das Erste Gesetz zur Änderung des Signaturgesetzes (1.SigÄndG) festgelegt.

Die wesentlichsten Punkte der europäischen Richtlinie: Die Gesetze kennen verschiedene Arten von Signaturen. Einfache Signaturen, fortgeschrittene Signaturen und qualifizierte

Signaturen. Eine Signatur wird als qualifiziert bezeichnet, wenn sie:

ausschließlich dem Unterzeichner zugeordnet ist,

die Identifizierung des Unterzeichners ermöglicht,

mit Mitteln erstellt wird, die nur der Unterzeichner kontrolliert,

e

der qualifizierten und akkreditierten Trustcenter, die aktuellen Signaturgesetze und weitere Informationen zur Signatur.

onischer Signaturen Qualifizierte S

die handschriftliche

erfüllt, die auf Papier vorliegen.

ien. Inwiefern diese Vorgaben in nationales Gesetz umgewandelt wurden, ist in

die Schriftform eines unterschriebenen Dokuments mit der qualifizierten Signatur und einem elektronischen Dokument

Allerdings gibt es auch A reichen ist die elektronische Signatur nicht erlaubt, z.B.:

rbeitsverhältnissen

Zeugnisse

als Beweis zugelassen, können aber eine Urkunde nicht ersetzen. Dies

so hoch einzustufen (Siehe § 126 BGB), dass sie

jede nachträgliche Änderung der signierten Daten erkennbar macht

und auf einem qualifizierten Zertifikat beruht.

Ein qualifiziertes Zertifikat wird nur von einem qualifizierten Zertifizierungsdiensteanbieter (Trustcenter) ausgestellt.

Dabei gelten ganz besonders strenge Anforderungen hinsichtlich der Sicherheit der Schlüsselerstellung und der

Organisation des Trustcenters. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften durch die Trustcenter wird von einer

nationalen Behörde kontrolliert. In Deutschland ist das die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation,

Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur), im Internet unter www.bundesnetzagentur.de. Dort finden Sie auch eine List

Die Rechtswirkung elektrignaturen ...

erfüllen die Anforderungen in Bezug auf elektronische Daten genauso wie

Unterschrift Anforderungen in Bezug auf Daten

sind vor Gericht als Beweismittel zugelassen.

... heißt es in den europäischen Richtlin

jedem Land etwas unterschiedlich.

Aber es bedeutet, dass elektronische Signaturen der eigenhändigen Unterschrift weitgehend gleichgestellt sind. In

Deutschland ist dies durch die Änderung des § 126 BGB über die Schriftform umgesetzt worden. Darin wird bestätigt, dass

ersetzt werden kann.

usnahmen. In besonders empfindlichen Be

Kündigung von A

Bürgschaften

Notarielle Beurkundungen

Außerdem sind qualifizierte Signaturen vor Gericht

liegt in der Definition einer Urkunde begründet. Der Beweiswert ist aber

einem Urkundenbeweis sehr nahe kommen dürfte.

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Anerkennung der verwendeten kryptografischen Algorithmen Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik veröffentlicht jährlich eine Übesicht über die Algorithmen und

zugehörigen Parameter, die zur erzeugung von Signaturschlüsseln, zum Hashen zu signierender Daten und zur erzeugung

usehen sind. Die aktuelle Fassung des Dokuments

eit in der Inf

und Prüfung qualifizierte elektronischer Signaturen als geeignet anz

können Sie von den Webseiten des Bundesamtes für Sicherh ormationstechnik www.bsi.de herunter laden.

Die folgende Tabelle fasst die Eignung der Hash mmen: funktionen zusa

geeignet bis Ende

2007

(Übergangsfrist bis

Ende Juni 2008)

rErzeugung qualifizierte geeignet bis Ende 2010 geeignet bis Ende 2014

Zertifikate*:

geeignet bis Ende 2009 Zertifikate**:

t bis Ende 2010

Erzeugung

qualifizierter

geeigne

SHA-1 SHA-1 SHA-1 RIPEMD-160 SHA-224, SHA-256, SHA-

384, SHA-512

(SHA-1, RIPEMD-160)***

*d.h. zur Erzeugung qualifizierter Zertifikate, nicht aber zur Erzeugung und Prüfung anderer qualifiziert signierter Daten.

Bit Entropie der Seriennummer, nicht aber zur Erzeugung und

r Zertifikate.

ür den RSA Algorithmus und die zugehörigen Schlüssellängen hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

V ebe

Zeitraum

ameter

8)

bis Ende 2008 bis Ende 2009 bis Ende 2010 bis Ende 2014

** d.h. zur Erzeugung qualifizierter Zertifikate bei ≥20

Prüfung anderer qualifiziert signierter Daten.

***ausschließlich zur Prüfung qualifizierte

F

die folgenden orgaben herausgeg n:

Par

bis Ende 2007

Übergangsfrist bis

Ende März 200

n 1024 (Mindestw.)

2048 (Empf.) (Mindestw.)

1536 (Mindestw.)

2048 (Empf.)

1728 (Mindestw.)

2048 (Empf.) (Mindestw.)

1280 1976

2048 (Empf.) 2048 (Empf.)

Die folgende Tabelle fasst die Bitlängen für den DSA (Digital Signature Algorithm) basierend auf den elliptischen Kurven

traum

Parameter

e 2014

zusammen:

Zei bis Ende 2007 bis Ende 2008 bis Ende 2009 bis End

p 1024 (Mindestwert)

2048 (Empfehlung)

(Mindestwert)

2048 (Empfehlung)

(Mindestwert)

2048 (Empfehlung)

1280 1536 2048

q 160 160 160 224

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3. Sicherheitskomponenten der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 ist ein Produkt zum Erzeugen und Verifizieren

fortgeschrittener und qualifizierter elektronischer Signaturen sowie zum Ver- und Entschlüsseln von Dokumenten. Die

folgenden Abschnitte beschreiben die Sicherheitsmerkmale, die Ihnen durch die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.0.2 zur Verfügung gestellt werden. Der genaue Wortlaut kann dem durch das BSI veröffentlichten

Zertifizierungsreport in englischer Sprache für das Produkt entnommen werden.

Hashwertberechnung und Anstoß der Erzeugung elektronischer Signaturen mit Zertifikaten unter Verwendung eines

Kartenterminals und einer Smartcard

Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 bieten die Funktion zur Berechnung von

kryptographischen Prüfsummen (Hashwerten) nach den Algorithmen SHA-1, SHA-224, SHA-256, SHA-384, SHA-512 und

RIPE-MD 160. Der korrekte Algorithmus wird von der Anwendung automatisch festgelegt. Um bei Bedarf diese

Einstellungen anwenderspezifisch vornehmen zu können, sind entsprechende Einstellungen in der Registrydatei

notwendig. Die Algorithmen SHA-224, SHA-256, SHA-384, SHA-512 und RIPE-MD 160 werden von der Bundesnetzagentur

bzw. dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik als geeignete Algorithmen für die Hashwertberechnung bei

qualifizierten elektronischen Signaturen eingestuft.

Im nächsten Schritt wird der berechnete Hashwert von einer Chip-Karte verwendet, um nach dem RSA bzw. ECDSA

Verfahren eine elektronische Signatur zu erzeugen. Bei der Signaturerzeugung können Sie auf den OpenLimit SignCubes

Viewer zurückgreifen, um die Daten, die Sie signieren möchten, in einer rechtsverbindlichen Art und Weise anzuzeigen.

Bei der Erstellung der Signaturdatei können automatisch eine OCSP-Antwort, ein Zeitstempel sowie Attributzertifikate

aufgenommen werden, um diese bei der Signaturverifikation zu verwenden. Das verwendete Signaturzertifikat wird immer

automatisch in die Signaturdatei aufgenommen, um eine eindeutige Identifikation des Signaturerzeugers sicherzustellen.

Verwenden Sie stets einen Kartenleser mit sicherer PIN-Eingabe und qualifizierte Chipkarten. Sie benötigen eine gültige

Lizenz ab Modus 2 für das Produkt, um diese Sicherheitsfunktion nutzen zu können.

Um eine korrekte Funktionsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die Anforderungen, die im

Kapitel Mindestanforderungen dargelegt sind, einhalten.

Signaturverifikation

Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 bieten die Funktion zur Prüfung von Signaturen an

beliebigen Dateien, deren kryptographische Prüfsummen (Hashwerte) nach den Algorithmen SHA-1, SHA-224, SHA-256,

SHA-384, SHA-512 und RIPE-MD 160 berechnet wurden. Dabei wird eindeutig erkennbar, auf welche Daten sich die

elektronische Signatur bezieht. Das Produkt teilt Ihnen mit, ob der Originalhashwert und der Verifikationshashwert

identisch sind oder nicht, d.h. ob die Daten verändert wurden oder nicht.

Für qualifizierte Signaturen ist der Hashalgorithmus SHA-1 ab 2008 nicht mehr zulässig. Für die Erzeugung anderer z.B.

fortgeschrittener Signaturen kann der Algorithmus SHA-1 weiterhin zum Einsatz kommen.

Bei der Signaturprüfung wird aus dem Signaturzertifikat das Herausgeberzertifikat ermittelt und die dazugehörige

Sperrliste vom lokalen Datenträger geladen. Innerhalb der Sperrliste wird überprüft, ob ein entsprechender Eintrag für das

Zertifikat vorhanden ist. War das Zertifikat zum Zeitpunkt der Signaturerzeugung bereits gesperrt, wird Ihnen dies

angezeigt.

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Sie haben die Möglichkeit, eine OCSP-Abfrage zum Signaturzertifikat durchzuführen. Das Ergebnis der OCSP-Abfrage wird

Ihnen in einer Statusmeldung angezeigt.

Wurden bei der Signaturerstellung die Optionen zur automatischen OCSP-Abfrage, Erstellung eines Zeitstempels sowie das

Mitsignieren von Attributzertifikate eingestellt, so werden diese Informationen bei der Signaturprüfung automatisch

angezeigt.

Um eine korrekte Funktionsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die Anforderungen, die im

Kapitel Mindestanforderungen dargelegt sind, einhalten. Für eine korrekte Zetrifikatsprüfung anhand der Sperrlisten

sollten Sie regelmäßig die aktuellen Sperrlisten laden.

Erkennung von Manipulationen an Programm-Modulen

Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 bieten die Funktion zum Erkennen von Manipulationen an

den ausgelieferten Bibliotheken und ausführbaren Dateien. Das Prüfmodul ermittelt die Hashwerte aller Bibliotheken und

ausführbaren Dateien und vergleicht diese mit den Signaturen der einzelnen Dateien. Bei Abweichungen werden die

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 deaktiviert und Sie werden durch eine Textmeldung

informiert.

Es wird automatisch sichergestellt, dass das Prüfmodul nur von einer berechtigten Anwendung geladen werden kann. Das

bedeutet, dass diese Anwendung mit dem gleichen Schlüssel signiert sein muss wie das auf Ihrem Rechner installierte

Produkt.

Stellt das Prüfmodul eine Beschädigung der Modulsignaturen fest, werden die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5,

Version 2.5.0.2 deaktiviert. Der sichere Zustand der Anwendung ist nicht mehr gewährleistet, da eine Manipulation

vorgenommen wurde. Mit einer Textmeldung werden Sie auf diesen Zustand hingewiesen.

Um eine korrekte Funktionsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die Anforderungen, die im

Kapitel Mindestanforderungen dargelegt sind, einhalten.

Anzeige der zu signierenden oder bereits signierten Daten

Der in den OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 enthaltene OpenLimit SignCubes Viewer bietet die

Funktion, Inhalte, die angezeigt werden sollen, eindeutig darzustellen. Der OpenLimit SignCubes Viewer sichert, dass die

angezeigte Datei frei von verdeckten oder aktiven Inhalten ist. Weiterhin werden Sie informiert, falls aktive oder nicht

darstellbare Inhalte in der Datei enthalten sind.

Bei der sicheren Anzeige der Datei (PDF-, Text- oder TIFF Format) werden die folgenden Arbeitsschritte vorgenommen:

Zunächst wird das Format geprüft. Handelt es sich um ein unbekanntes Format, wird eine entsprechende Fehlermeldung

ausgegeben, die den Hinweis enthält, dass diese Datei nicht dargestellt werden kann. Werden aktive bzw. verdeckte

Inhalte in der Datei erkannt, wird Ihnen eine Warnmeldung angezeigt.

Der OpenLimit SignCubes Viewer kann Dokumente anzeigen, die der PDF Spezifikation 1.7 entsprechen (Abweichungen von

der PDF Spezifikation werden weiter unten in diesem Kapitel aufgelistet). Die TIFF Erkennung richtet sich nach der Adobe

TIFF Spezifikation 6.0. Für die Erkennung von Textdokumenten gelten die folgenden Regeln:

Die folgenden Zeichen werden von dem OpenLimit SignCubes Viewer untersucht, um zu erkennen, dass es sich bei dem

vorliegenden Dokument um ein Textdokument handelt.

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a) das NULL Byte (0x00)

b) die Zeichen TAB (0x09), CR (Cariage Return, 0x0d) und LF (Line Feed, 0x0a)

c) die Zeichen von 0x01 bis 0x1f mit Ausnahme der unter a) und b) angegebenen Zeichen

ute (0x81 (ü), 0x84 (ä), 0x8e (Ä), 0x94 (ö), 0x99 (Ö), 0x9a (Ü))

Die folgenden

a) innerhalb der Datei ist zulässig, mit Ausnahme der Erläuterung aus dem vorhergehenden Satz. Das

n, sind Zeichen der Kategorie c) nicht erlaubt.

handelt es sich nicht um eine Textdatei.

Weiterhin wer

zutrifft.

Die Kategorien e) und f) sind beide nicht leer. In diesem Falle wird die folgende Warnung angezeigt,

ich."

adezimale Zeichen 0x00 wird wie folgend dargestellt: <0x00>. Das hexadezimale Zeichen 0x7F wird wie

. Das bedeutet, dass Sie bei

er untersuchen, sollten Sie sicher stellen, dass die Angaben der PDF-Versionsnummer in

d) die Zeichen von ' ' bis '~' (0x20 bis 0x7e)

e) die deutschen ANSI-Umlaute (0xc4 (Ä), 0xd6 (Ö), 0xdc (Ü), 0xe4 (ä), 0xf6 (ö), 0xfc (ü))

f) die deutschen DOS Umla

g) alle restlichen Zeichen

Regeln für die Erkennung von Textdateien durch den OpenLimit SignCubes Viewer werden formuliert:

Eine Sequenz von Zeichen der Kategorie a) ist am Ende einer Datei zulässig. Ein Zeichen der Kategorie

Vorkommen von Zeichen der Kategorie a) innerhalb der Datei und am Ende der Datei ist nicht zulässig.

Tritt mehr als ein Zeichen der Kategorie c) auf, handelt es sich nicht um eine Textdatei. Wenn bereits 2

Zeichen der Kategorie a) gefunden wurde

Liegt die Gesamtanzahl der Zeichen innerhalb der Datei aus Kategorie b), d), e) und f) unter 80%,

den Warnungen durch den OpenLimit SignCubes Viewer generiert, wenn eines der folgenden Szenarien

Die Kategorie g) ist nicht leer. In diesem Falle wird die folgende Warnung angezeigt: "Die Datei enthält

Zeichen, die nicht eindeutig darstellbar sind!"

wenn nicht bereits das vorhergehende Szenario zutrifft: "Die Datei enthält sowohl 'DOS'- als auch

'Windows'-Umlaute. Eine eindeutige Identifikation der korrekten Darstellung ist nicht mögl

Wenn Zeichen der Kategorie a) und/oder c) in dem Dokument vorhanden sind, wird die folgende

Warnmeldung angezeigt: "Die Datei enthält Zeichen, die nicht eindeutig darstellbar sind!"

Hinweis: Das hex

folgend dargestellt: <0x7f02>. Das Zeichen 0x00 führt zwar zu einer Warnmeldung des Viewers, es wird jedoch im

Analysedialog keine gesonderte Warnmeldung ausgegeben, da dieses Zeichen in jedem Zeichensatz eine eindeutige

Darstellung hat.

Der OpenLimit SignCubes Viewer verarbeitet in PDF Dateien keine aktiven Code-Elemente, wie etwa Java-Script oder

Multimedia-Objekte. Da das PDF Format die Einbettung verschiedener Ansichten ein und desselben Objektes erlaubt, zeigt

der OpenLimit SignCubes Viewer grundsätzlich nur die Standard-Ansicht für diese Objekte an

vorhandenen alternativen Darstellungen von Objekten grundsätzlich die Analysefunktionen des OpenLimit SignCubes

Viewers benutzen müssen, um festzustellen, ob die alternativen Darstellungen Elemente enthalten, die den Inhalt des

Dokuments verfälschen und Sie evtl. nicht bereit wären, diese Dokumentinhalte zu signieren.

Die PDF Anzeige des OpenLimit SignCubes Viewers unterstützt das Dokumentformat PDF 1.7. Wenn Sie ein PDF Dokument

mit dem OpenLimit SignCubes View

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dem Dokument der Version 1.7 oder darunter entspricht. Versionen nach der PDF-Version 1.7 können in dem Viewer nicht

zweifelsfrei d ie vom Viewer nicht erkannt und auch

nicht dargeste

Der Viewer enthält einige

alternativen Ansichten eines Objektes, die Ansicht kann z.B. von der

glichkeit, z.B.

animierte Flash-Filme anzuzeigen wird von dem Produkt nicht unterstützt. In diesem Falle wird Ihnen

t von der Lizenz ab, die Sie erworben haben. Wenn Ihre Lizenz nicht erlaubt,

PDF Dateien anzuzeigen, steht Ihnen diese Funktion auch nicht zur Verfügung.

nCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 bieten einen Schutz vor Hashwertverfälschung während

r, indem es die Signatur mit dem öffentlichen Schlüssel

des verwendeten Signaturzertifikates verif bschließend wird Ihnen eine Textmeldung angezeigt, dass die Daten

die Funktion zum Prüfen der Integrität der

Das OpenLim t SignCubes Integrity Tool ist ein Java

und somit sicherstellt, dass sich die Module noch in dem Zustand befinden, wie

sätzlich erst nach positiver Prüfung der

das OpenLimit SignCubes Integrity Tool wird Ihnen in einer Textmeldung angezeigt. Stellt

Die Über sollte regelmäßig, d.h. mindestens einmal im Monat,

Stellen Sie sicher, dass sie die im Kapitel Betriebssysteme aufgeführte Version der Java Virtual Machine installiert haben,

argestellt werden, da spätere Versionen Elemente enthalten können, d

llt werden können.

Abweichungen zu diesem Standard (Dokumentformat 1.7), die Sie kennen sollten:

Der OpenLimit SignCubes Viewer unterstützt keine Transparenz.

Der OpenLimit SignCubes Viewer zeigt grundsätzlich die Standardansicht von PDF Objekten an. Das PDF

Format erlaubt die Angabe von

Bildschirmauflösung abhängig sein. In diesem Falle werden Sie von dem Produkt gewarnt und haben die

Möglichkeit, die Mittel des OpenLimit SignCubes Viewer zu verwenden, um die alternativen

Darstellungen zu untersuchen.

Der OpenLimit SignCubes Viewer unterstützt keine Multimedia-Elemente. Die Mö

die Standard-Darstellung (z.B. das Flash-Icon) angezeigt.

Die Funktion zur Anzeige von PDF Dateien häng

Um eine korrekte Arbeitsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel

Mindestanforderungen dargelegten Anforderungen sicherstellen. Es werden keine aktiven Inhalte wie Scripte oder

Programmcode interpretiert.

Schutz vor Hashwertmanipulation

Die OpenLimit Sig

des Signaturvorganges. Dazu wird vor dem Signaturvorgang der Hashwert über die zu signierenden Daten gebildet. Nach

dem Signaturvorgang überprüft das Produkt die erzeugte Signatu

iziert. A

signiert wurden.

Um eine korrekte Arbeitsweise dieser Sicherheitsfunktion zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel

Mindestanforderungen dargelegten Anforderungen sicherstellen.

Sicherstellung der Unversehrtheit des Produktes

Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 bieten

installierten Programm-Module. Diese Sicherheitsfunktion wird durch das OpenLimit SignCubes Integrity Tool realisiert.

i -Applet, das die Hash-Werte an den ausgelieferten

sicherheitsrelevanten Modulen überprüft

sie ursprünglich ausgeliefert und installiert wurden.

Für die Nutzung des OpenLimit SignCubes Integrity Tool ist das Java Plugin notwendig, das über die Internetseite

www.OpenLimit.com/integritytool geladen wird. Das Java Plugin sollte grund

Signatur des Applets gestartet werden.

Das Ergebnis der Prüfung durch

das Prüfmodul eine Beschädigung der Modulsignaturen fest, ist der sichere Zustand der Anwendung nicht mehr

gewährleistet und Sie sollten das Produkt auf Ihrem Rechner neu installieren.

prüfung der Unversertheit der Programm-Module

durchgeführt werden.

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um die korrekte Arbeitsweise dieser Funktion sicherzustellen.

Import und Verarbeitung von OCSP Abfragen

Das Produkt bietet Ihnen die Möglichkeit, über das OCSP (Online Certificate Status Protocol) Protokoll die Gültigkeit eines

ger einer von Ihnen signierten

sche Gültigkeit nicht erfolgreich geprüft worden, werden die OCSP Daten nicht importiert. Wenn Sie die Details

isten. Stellen Sie in diesem Falle sicher, dass Sie über aktuelle Sperrlisten auf Ihrem Rechner

v

ie Sie signiert haben. Dabei wird der

ignatur nicht erfolgreich geprüft werden, wird der Zeitstempel

l automatisch zu den signierten Daten aufzunehmen, müssen Sie entsprechende

K n an dem Produkt vornehmen.

ie Signatur des Zeitstempels basierend auf Sperrlisten bis hin zum Wurzelzertifikat überprüft. Sie

s selber gültig ist. Stellen Sie vor der Verwendung dieser Funktion sicher, dass Sie über aktuelle

S

en. Dabei werden keine vertraulichen Daten verwendet oder mit dem Hersteller des Produktes

Zertifikates zu prüfen. Dazu können Sie zu einem Zertifikat eine OCSP Anfrage mit Hilfe des Produktes stellen und erhalten

eine entsprechende Antwort von der CA, die das Zertifikat ausgestellt hat. Sie sollten diese Möglichkeit immer dann

nutzen, wenn Sie sich über die Gültigkeit eines Zertifikates direkt beim Herausgeber versichern möchten.

Sie haben ebenfalls die Möglichkeit, das Produkt so zu konfigurieren, dass eine OCSP Antwort vom Herausgeber

automatisch zur elektronischen Signatur hinzugefügt wird. Damit geben Sie dem Empfän

Datei die Gewissheit, dass Ihr Zertifikat zum Zeitpunkt der Signaturerstellung nicht gesperrt war. Es besteht die

Möglichkeit, dass Sie sich die Einzelheiten der OCSP Antwort anzeigen lassen. In diesem Falle haben Sie außerdem die

Möglichkeit, das Zertifikat zu begutachten, welches die OCSP Antwort unterschrieben hat.

Während des Imports der OCSP Antwort prüft das Produkt immer die mathematische Gültigkeit der Antwort. Ist die

mathemati

zur OCSP Antwort begutachten, prüft das Produkt automatisch die gesamte Zertifikatskette bis hin zum Wurzelzertifikat

auf der Basis von Sperrl

erfügen.

Um die korrekte Arbeitsweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel Mindestanforderungen dargelegten

Anforderungen erfüllen.

Import und Anbringen von Zeitstempeln

Das Produkt erlaubt Ihnen das automatische Anbringen eines Zeitstempels an Daten, d

Zeitstempel auf mathematische Korrektheit der Signatur überprüft und in die Signaturdatei, die Sie erzeugt haben, mit

aufgenommen. Kann die mathematische Korrektheit der S

nicht mit aufgenommen und Ihnen wird eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt.

Um einen Zeitstempe

onfigurationseinstellunge

Um die korrekte Arbeitsweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel Mindestanforderungen dargelegten

Anforderungen erfüllen.

Prüfung von Zeitstempeln

Wenn Sie eine signierte Datei erhalten, die einen Zeitstempel beinhaltet, können Sie die Gültigkeit des Zeitstempels

überprüfen. Zu diesem Zweck haben Sie einen Dialog zur Verfügung, der Ihnen die Einzelheiten des Zeitstempels anzeigt.

In diesem Falle wird d

erhalten neben den eigentlichen Informationen, die Ihnen der Zeitstempel bereitstellt Informationen darüber, ob die

Signatur des Zeitstempel

perrlisten verfügen.

Um die korrekte Arbeitsweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel Mindestanforderungen dargelegten

Anforderungen erfüllen.

Freischalten und Verwendung von lizenzierten Funktionen

Gemeinsam mit dem Produkt und Ihrer Signaturkarte haben Sie einen Lizenzschlüssel erhalten, den Sie bei der ersten

Benutzung des Produktes eingeben müssen. Wenn Sie über keinen Lizenzschlüssel verfügen, können sie das Produkt zum

Prüfen von Signaturen verwenden, jedoch keine Signaturen erstellen. Der Lizenzierungsassistent wird Sie durch den

Lizenzierungsvorgang führ

ausgetauscht. Sie werden während der Lizenzierung des Produktes aufgefordert, die vom Produkt erzeugte Lizenzdatei zu

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signieren. Dieser Vorgang dient zu Ihrer Absicherung, damit Sie später sicher sein können, eine gültige Lizenz Ihres

Wenn Sie über

Text Dokumenten v

Weiterhin werden d

erdings

Modus 3: Sie haben die Möglichkeit, TIFF, Text und PDF Dokumente zu betrachten. Sie können aber nur

rüfen. PDF Signaturen können ebenfalls

geprüft werden.

aturtyp an diesen Dokumenten zu prüfen. Sie können zusätzlich

n werden als PDF Signaturen bezeichnet, auch wenn

nstallation mitgelieferten Readerlizenz ist jederzeit möglich, allerdings benötigen Sie für diesen

Vorgang eine Signaturkarte. Das Einspielen einer Lizenz mit geringeren Rechten als die bereits freigeschalteten

Funk n wir

Um die korrekte Arbeitsweise zu gewährleisten, müssen Sie die im Kapitel Mindestanforderungen dargelegten

Der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager ist das Kernstück des Softwarepaketes OpenLimit SignCubes

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2. Er wird standardmäßig automatisch mit dem Betriebssystem gestartet.

Andernfalls kann der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager über Start/Programme/OpenLimit

SignCubes/OpenLimit SignCubes Manager gestartet werden. Er stellt die folgenden Funktionen zur Verfügung:

Produktes zu verwenden.

keinen Lizenzcode verfügen, können Sie das Produkt zum Verifizieren von PKCS#7 Signaturen an TIFF und

erwenden. Eine Signaturerzeugung ist in diesem Falle nicht möglich.

ie folgenden Modi in Abhängigkeit von der installierten Lizenz unterschieden:

Reader-Modus: Im Reader-Modus haben Sie die Möglichkeit, TIFF und Text Dokumente mit dem Viewer

zu betrachten. Die Prüfung von PKCS#7 Signaturen an diesen Dokumenten ist möglich, all

können Sie mit einer solchen (kostenfreien) Lizenz keine Signaturen erzeugen.

Modus 2: Sie haben die Möglichkeit, TIFF und Text Dokumente zu betrachten und an diesen Dokumenten

PKCS#7 Signaturen zu erzeugen. Sie können PKCS#7 Signaturen an diesen Dokumenten prüfen.

TIFF und Text Dokumente mit PKCS#7 Signaturen versehen. Sie haben die Möglichkeit, PKCS#7

Signaturen an allen drei Dokumentformaten zu überprüfen. Darüber hinaus können Sie in PDF Dateien

eingebettete Signaturen verifizieren.

Modus 4: Sie haben die Möglichkeit, TIFF, Text und PDF Dokumente anzuzeigen, mit PKCS#7 Signaturen

zu versehen und diesen Signaturtyp an diesen Dokumenten zu p

Modus 5: Sie haben die Möglichkeit, TIFF, Text und PDF Dokumente anzuzeigen, mit PKCS#7 Signaturen

zu versehen und diesen Sign

eingebettete PDF Signaturen erzeugen und verifizieren.

Der in diesem Zusammenhang verwendete Begriff PKCS#7 Signatur bezieht sich ausschließlich auf abgesetzte bzw.

verbundene Signaturen. Signaturen innerhalb von PDF Dokumente

diese technisch auf dem PKCS#7 Format basieren.

Ein Upgrade der bei der I

tione d von dem Produkt verhindert bzw. nicht akzeptiert.

Anforderungen erfüllen.

3.1 OpenLimit SignCubes Security Environment Manager

33

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Berechnung des Hashwertes unter Verwendung einer der Algorithmen SHA-1, SHA-224, SHA-256, SHA-

384, SHA-512 und RIPE-MD 160.

Erzeugung der Signatur unter Verwendung einer Chipkarte und eines Kartenlesers mit sicherer PIN-

Eingabe

Hinzufügen eines Zeitstempels zu einer erzeugten elektronischen Signatur

chen Signatur

listen (CRL)

ung

pelinformationen

ponenten

2.5, Version 2.5.0.2

qualifizierten Zertifikat zugehört, an. Der

iten mit Daten im PKCS#7 Format oder bei XML Daten

vorhanden sind. Die durch die Software OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 unterstützten

tenlesern verwendet werden. Eine Liste dieser Geräte wird durch die

Unterstützung von Attributzertifikaten bei der Erzeugung einer elektronischen Signatur

Unterstützung der OCSP Abfrage bei der Erzeugung einer elektronis

Prüfung von Signaturzertifikaten über OCSP und Sperr

Anzeige der OCSP Informationen zu einem Zertifikat

Verarbeitung von Zeitstempelinformationen während der Signaturprüf

Anzeige von Zeitstem

Sicherstellung der Integrität und korrekten Installation der OpenLimit SignCubes Basiskom

Bereitstellung eines Interfaces für die Signaturerzeugung, Prüfung und Produktkonfiguration

Im Prozess der Verifikation einer Signatur zeigt der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager die zur Verfügung

stehenden Informationen des qualifizierten Attributzertifikates, das zu dem

OpenLimit SignCubes Security Environment Manager ist in der Lage zu erkennen, ob ein Attributzertifikat zu einem

Zertifikat dazugehört und bringt es zur Anzeige, sofern dieses vorhanden ist.

Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 arbe

im XML Signaturformat. Das bedeutet, dass das Produkt OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 mit

allen Anwendungen, die diese Formate unterstützen, kompatibel ist.

Das Produkt OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 steuert die Kartenleser über PC/SC oder CT-API

Schnittstellen an. Einige Hersteller liefern separate Programmbibliotheken zur Ansteuerung der sicheren PIN-Eingabe am

Kartenleser. Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 verwenden diese Module, sofern diese

Chipkarten finden Sie in dem Abschnitt Chipkarten. Die Liste der unterstützten Kartenleser finden Sie in dem Abschnitt

Kartenleser.

Es ist möglich, mehrere Kartenterminals und Signaturkarten parallel zu nutzen. Für jedes Kartenterminal wird Ihnen ein

entsprechendes Icon im System-Tray angezeigt.

Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 dürfen für die Erzeugung qualifizierter (rechtskonformer)

Signaturen nur mit SigG konformen Kar

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) unter

www.bundesnetzagentur.de veröffentlicht.

Die Signaturprüfung erfolgt nach dem Schalenmodell und zusätzlich nach dem Kettenmodell (für qualifizierte Zertifikate)

von dem Zertifikat des Anwenders bis zu dem Wurzelzertifikat der CA unter Einbeziehung der Sperrlisten.

Zusätzlich zu der Sperrlistenabfrage unterstützen die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 das

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Online Certificate Status Protocol (OCSP). Das OCSP Protokoll ermöglicht die Online-Abfrage der Gültigkeit eines

e im Zusammenhang mit der Signaturerstellung sein, aber auch eine Information bei der

findet

hren stellt sicher, dass ein Missbrauch des privaten Schlüssels des Zertifikates ausgeschlossen ist.

Security Environment Manager bei der

en kann.

P

Environment Manager den Zugang zu den angebotenen Sicherheitsfunktionen. Die genauen Meldungen sind im Kapitel

Feh ironment Manager (siehe "Fehlermeldungen OpenLimit SignCubes

Security Environment Manager") aufgeführt. Hilfeanleitungen in solchen Situationen finden Sie ebenfalls in diesem Kapitel.

Möglichkeit, sich gemäß den Anforderungen des §17 Absatz 2 SigG die zu signierenden Daten

er aktiven Inhalten ist. Weiterhin werden Sie informiert, falls aktive oder nicht darstellbare Inhalte in

r

Zertifikates. Diese Prüfung kann nur durchgeführt werden, wenn die Information zu dem OCSP Responder verfügbar ist.

Das bedeutet, dass das Zertifikat eine Information enthalten muss, die es ermöglicht den OCSP Responder zu

identifizieren.

Eine weitere Funktion des OpenLimit SignCubes Security Environment Managers ist die Arbeit mit Zeitstempeln. Ein

Zeitstempel kann eine Angab

Signaturprüfung. Weitere Informationen zu Zeitstempeldiensten erhalten Sie in dem Abschnitt Zeitstempeldienste.

Die Verfahrensweise der Beschaffung der Informationen des OCSP, der Sperrlisten und des Zeitstempels sind nicht

Bestandteil der Evaluierung.

Hinweis: Die Signaturerzeugung besteht immer aus zwei Teilschritten: der Erzeugung des Hashwertes und der

Verschlüsselung des Hashwertes mit dem privaten Schlüssel des Zertifikates. Die Verschlüsselung des Hashwertes

immer auf der Chipkarte statt, so dass der private Schlüssel Ihres Signaturzertifikates dem OpenLimit SignCubes Security

Environment Manager zu keinem Zeitpunkt der Signaturerzeugung und auch zu allen anderen Zeitpunkten nicht bekannt

ist. Dieses Verfa

Die Verfahren zur Signaturerzeugung und Verifikation arbeiten mit dem RSA bzw. ECDS Verfahren für Public Key

Kryptographie. Die Stärke der verwendeten Schlüssel beträgt bis zu 2048 Bit und ist von der eingesetzten Chip-Karte

abhängig.

Wird eine elektronische Signatur erzeugt, so legt der OpenLimit SignCubes

Codierung des PKCS#7 Datencontainers bzw. der XML Signatur die komplette Zertifikatsliste bis hin zum Wurzelzertifikat

in dem Container ab. Das bedeutet, dass somit immer die komplette Zertifikatsliste für das prüfende Programm zur

Verfügung steht und eine vollständige Signaturprüfung erfolg

Es gibt für den Anwender keine direkte Möglichkeit, den OpenLimit SignCubes Security Environment Manager zur

Signaturerzeugung, Signaturverifikation, Ver- und Entschlüsselung zu benutzen. Um diese Funktionalitäten zu nutzen,

steht Ihnen der OpenLimit SignCubes Viewer zur Verfügung.

Der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager enthält Mechanismen, die sicherstellen, dass die ausgelieferten

Module nicht manipuliert wurden. Dazu überprüft der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager die

rogrammbibliotheken während des Ladevorganges auf die Korrektheit ihrer Signaturen. Wenn Sie eine Fehlermeldung

erhalten, dass die Signatur einer Programmbibliothek beschädigt ist, deaktiviert der OpenLimit SignCubes Security

lermeldungen des OpenLimit SignCubes Security Env

3.2 OpenLimit SignCubes Viewer

Der OpenLimit SignCubes Viewer ist Bestandteil der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 und

bietet dem Anwender die

bzw. bereits signierte Daten anzeigen zu lassen. Der OpenLimit SignCubes Viewer sichert, dass die angezeigte Datei frei

von verdeckten od

der Datei enthalten sind.

Bei der Signaturprüfung zeigt der OpenLimit SignCubes Viewer die Daten an, auf die sich die zur Prüfung ausgewählte

Signatur bezieht.

Hinweis: Der OpenLimit SignCubes Viewer ist in der Lage, PDF, TIFF und Textdokumente darzustellen und den Inhalt diese

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Dokumente zu untersuchen. Die PDF Dokumente entsprechen der PDF 1.7 Spezifikation. Sie sollten sich in jedem Fall

vergewissern, um welche Version es sich bei der verwendeten PDF Datei handelt. Das TIFF Dokument kann eine

mehrseitige TIFF Datei (Multipage-TIFF) sein. Die dargestellten Dokumentformate hängen von der erworbenen Lizenz ab.

Werden unbekannte Inhalte oder Spezifikationen in den Dokumenten entdeckt, werden Sie von dem OpenLimit SignCubes

Viewer darüber informiert. Werden Inhalte gefunden, die als verdeckte oder aktive Inhalte erkannt werden, sollten Sie das

r

mit dem OpenLimit SignCubes Viewer zeigt Ihnen am Beispiel einer manipulierten TIFF Datei, wie Sie verdeckte

nLimit SignCubes Viewer nur dann verwenden,

en zu den Dokumenten generieren

s cheidung, ob eine Signatur an dem Dokument erzeugt werden soll, durch

D te auch nicht dargestellt werden. Wenn Sie über keinen Lizenzcode für

das Produkt verfügen, können sie auch grundsätzlich keine elektronischen Signaturen mit dem Produkt erzeugen. Mehr

ng der Lizenzierungsvarianten unter Sicherheitskomponenten der OpenLimit

ie Signaturerzeugung: rd erklärt, in welcher Situatio ent bzw. eine

gt. Für die Erzeugung von Sig

TIFF-Datei mit abgesetzter Signatur Signatur wird der abgesetzten Signaturdatei hinzugefügt.

efügt.

Dokument nicht signieren. Der OpenLimit SignCubes Viewer kann diese Inhalte nicht entfernen sondern die Dokumente nur

untersuchen. Wenn Sie das Dokument dennoch signieren, unterschreiben Sie ein Dokument, welches Sie nicht in seiner

ichtigen Darstellungsform betrachten konnten.

Wenn Sie ein farbiges TIFF Dokument signieren wollen, sollten Sie immer von der Möglichkeit der Graustufen und

Schwarz/Weiß Betrachtung des Dokuments innerhalb des OpenLimit SignCubes Viewer Gebrauch machen. Der Abschnitt

Arbeiten

Inhalte in einem solchen Dokument erkennen können. In diesem Kapitel erhalten Sie darüber hinaus eine Beschreibung der

Darstellungsmöglichkeiten weiterer Dateiinhalte wie Bilder, Java Scripte und Texte, die in PDF Dateien enthalten sein

können.

Mit dem OpenLimit SignCubes Viewer können Dateien im Format PDF, TIFF und TEXT geöffnet werden, wobei diese

Dokumente mit einer PKCS#7 Signatur versehen sein können. In diesem Falle haben Sie die Möglichkeit, die Gültigkeit der

Signatur vom Viewer aus zu prüfen.

Der OpenLimit SignCubes Viewer kann als separates Programm oder innerhalb des Signaturanforderungsdialoges gestartet

werden. Innerhalb des Signaturanforderungsdialoges können Sie den Ope

wenn auch ein PDF, Text oder TIFF Dokument als das zu signierende Dokument erkannt wird. Der OpenLimit SignCubes

Viewer wird als Programm siqView.exe im Installationspfad der Anwendung installiert, weiterhin wird während der

Installation eine Verknüpfung im Startmenü des Betriebssystems erzeugt.

Der OpenLimit SignCubes Viewer kann die Dokumente zwar untersuchen und Warnung

owie Prüfdetails anzeigen, jedoch muss die Ents

den Anwender selbst getroffen werden. Die inhaltliche Interpretation eines angezeigten Dokuments obliegt vollständig

dem Benutzer und kann durch den OpenLimit SignCubes Viewer nicht geleistet werden.

Hinweis zu den anzeigbaren Dokumentformaten

Die anzeigbaren Dokumentformate hängen von der erworbenen Lizenz ab. Wenn Ihre Lizenz die Anzeige von PDF

okumenten nicht erlaubt, können solche Dokumen

Informationen finden Sie in der Beschreibu

SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2.

Hinweis für dIm folgenden Abschnitt wi n der OpenLimit SignCubes Viewer ein Verbunddokum

abgesetzte Signatur erzeu naturen benötigen Sie eine entsprechende Lizenz.

Ausgangsdatei Erzeugtes Dateiformat

TIFF-Datei ohne Signatur Signatur wird als abgesetzte Signaturdatei erzeugt.

Text-Datei ohne Signatur Signatur wird als abgesetzte Signaturdatei erzeugt.

Text-Datei mit abgesetzter Signatur Signatur wird der abgesetzten Signaturdatei hinzug

36

Page 37: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Ausgangsdatei Erzeugtes Dateiformat

it eingebetteter

Signatur

e eingebettete

PDF Signatur oder eine abgesetzte PKCS#7 Signatur erzeugt.

PDF Datei mit abgesetzter Signatur Signatur wird der abgesetzten Signatur hinzugefügt.

PDF mit v natur wird dem Verbunddokument hinzugefügt.

duktes auf Ihrem Rechner sicherzustellen, sollten Sie sich nicht nur auf die korrekte Arbeitsweise

in dem Zustand befinden, wie sie

Sie eine Signaturkarte verwenden möchten, die von der aktuellen Installation nicht

lation einzuspielen. Diese Konfiguration sind Initialisierungsdateien, die festlegen, welcher Hash- und

ool kennt alle

nummer des Zertifikates, mit

27.05.2012 gültig. Für den Fall, dass das Zertifikat erneuert

Neben den im Kapitel Betriebssysteme genannten Voraussetzungen ist für die Abarbeitung des Java-Applets die korrekte

TIFF-Datei mit verbundener Signatur Signatur wird dem Verbunddokument hinzugefügt.

Text-Datei mit verbundener Signatur Signatur wird dem Verbunddokument hinzugefügt.

PDF Datei ohne Signatur oder m In Abhängigkeit von der Lizenz wird entweder ein

Datei erbundener Signatur Sig

3.3 OpenLimit SignCubes Integrity Tool

Wenn Sie in die Situation geraten, dass Sie nicht mehr sicher sind, ob Ihr Rechner nicht manipuliert wurde, müssen Sie

sicherstellen, dass das Produkt OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 noch wie vorgesehen

arbeitet.

Um die Integrität des Pro

des OpenLimit SignCubes Security Environment Managers verlassen. Sie benötigen ein unabhängiges Werkzeug, welches im

Zweifelsfall in der Lage ist, von einem vertrauenswürdigen Medium aus die Integrität des installierten Produktes auf Ihrem

Rechner zu überprüfen.

Das OpenLimit SignCubes Integrity Tool überprüft die Hash-Werte an den installierten sicherheitsrelevanten

Programmbibliotheken. Es wird festgestellt, ob sich die Programmbibliotheken noch

ursprünglich ausgeliefert und installiert wurden. Nach erfolgter Prüfung wird ein Prüfbericht erstellt.

Dazu berechnet das Java-Applet die Hashwerte nach SHA-256 und vergleicht sie mit den OpenLimit - Originalen. Sie können

das Applet über die folgende URL aufrufen: https://www.OpenLimit.com/integritytool

Weiterhin zeigt Ihnen das OpenLimit SignCubes Integrity Tool an, welche Chipkartenterminals und Signaturkarten von Ihrer

Installation unterstützt werden. Wenn

unterstützt wird, können Sie diese Unterstützung durch ein Add-On Setup zu Ihrer derzeitigen Installation hinzufügen.

Verwenden Sie in jedem Falle das OpenLimit SignCubes Integrity Tool um zu überprüfen, ob die beabsichtigten Module Ihrer

Installation hinzugefügt worden sind.

Das OpenLimit SignCubes Integrity Tool bietet die Möglichkeit, Konfigurationen für Chipkarten zusätzlich zu der

Standardinstal

Signaturalgorithmus für die jeweilige Signaturkarte verwendet wird. Das OpenLimit SignCubes Integrity T

möglichen Konfigurationen für die Signaturalgorithmen und prüft bei dem Integritätscheck auch die verwendeten

Algorithmen.

Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Kapitel Arbeiten mit dem OpenLimit SignCubes Integrity Tool

Das Applet OpenLimit SignCubes Integrity Tool ist signiert, die Signatur wird von der Java Virtual Machine (JVM) geprüft.

Sie müssen dem Zertifikat explizit vertrauen, mit dem das Applet signiert wurde. Die Serien

dem das Applet signiert wurde, lautet [30927389024320750942604185761776278687] und wurde von VeriSign

herausgegeben. Das Zertifikat ist vom 27.05.2009 bis zum

wird, veröffentlicht OpenLimit die Seriennummer des aktuellen Zertifikats auf der Webseite.

Browserkonfiguration zur Verwendung der JVM notwendig.

Weitere Hinweise zur Arbeit mit dem Java-Applet erhalten Sie in dem Kapitel Arbeiten mit dem OpenLimit SignCubes

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Integrity Tool.

Stellt das OpenLimit SignCubes Integrity Tool fest, dass sich die Programmbibliotheken nicht mehr in ihrem Originalzustand

V in anderes Programm Ihren Rechner

Produktes auf Ihrem Rechner sicherstellen, sobald Sie den Verdacht haben, dass die Programmdateien geändert wurden.

Falls Sie das Produkt über einen Download bezogen haben, sollten Sie in jedem Fall, bevor Sie das Produkt zum ersten Mal

anwenden, das OpenLimit SignCubes Integrity Tool ausführen, um die Korrektheit der Installation zu verifizieren.

befinden, sollten Sie das Produkt erneut auf Ihrem Rechner installieren. Vorher sollten Sie jedoch mit einem aktuellen

irenscanner überprüfen, ob Ihr Rechner von einem Virus befallen wurde oder e

manipuliert hat.

Hinweis: Starten Sie das OpenLimit SignCubes Integrity Tool nur von der Webseite

https://www.OpenLimit.com/integritytool und nach Prüfung des Server-Zertifikats.

Sie müssen als Nutzer das Prüfprogramm regelmäßig ausführen, um die Integrität des Produktes sicherzustellen.

Regelmäßig bedeutet in diesem Zusammenhang mindestens einmal im Monat. Weiterhin müssen Sie die Integrität des

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4. Konfiguration der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten

In diesem Abschnitt werden Ihnen die Konfigurationsoptionen des Produktes OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5,

Version 2.5.0.2 dargelegt und auf die sichere Konfiguration des Produktes eingegangen. Darüber hinaus werden Sie in

jedem Abschnitt dieser Benutzerdokumentation Version 2.5.0.2 auf die sicheren Parameter bei der Konfiguration

hingewiesen. Abweichende Konfigurationen sollten Sie nach Möglichkeit nicht einsetzen, da unter Umständen der sichere

Betrieb des Produktes nicht mehr gewährleistet werden kann. Vor der Arbeit mit dem Produkt müssen Sie die

Konfiguration der Benutzereinstellungen des Produktes überprüfen, insbesondere, wenn Sie an einem Arbeitsplatz

arbeiten, an dem auch andere Benutzer Zugriff auf das Produkt haben.

Administration und Administratorrolle:

Das Produkt OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 erlaubt die individuelle Konfiguration der

Benutzereinstellungen. Diese individuelle Konfiguration kann allerdings nur dann vorgenommen werden, wenn Sie als

Benutzer über Administratorrechte verfügen oder Ihnen ein Administrator des Betriebssystems Administrationsrechte

einräumt. Dies gilt daher nur für die Betriebssysteme Windows NT 4.0, Windows 2000, Windows XP und Windows Vista, da

die individuelle Konfiguration des Produktes an Hand der vorhandenen Nutzer vorgenommen wird.

Die Administration des Produktes ist also an die Administratorrolle des Betriebssystems geknüpft. Es wird keine

gesonderte Unterscheidung zwischen diesen beiden Rollen im Verlauf dieses Handbuches vorgenommen. Wenn in diesem

Handbuch von der Rolle des Administrators gesprochen wird, ist damit ein Benutzer mit Administrationsrechten auf dem

jeweiligen Rechner gemeint bzw. ein Benutzer, dem durch den jeweiligen Administrator des Betriebssystems das Recht

eingeräumt wurde, das Produkt individuell zu konfigurieren.

Einräumen von Konfigurationsrechten an andere Benutzer:

Sie können die Bindung an die Administratorrolle im Betriebssystem zur Konfiguration des Produktes OpenLimit SignCubes

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 aufheben, indem Sie einen Wert in der Registry ändern. Diese Änderung hat dann

zur Folge, dass jeder Benutzer des Rechners eine individuelle Konfiguration des Produktes vornehmen kann. Da das

Produkt automatisch eine sichere Konfiguration nach der Installation einnimmt, sollten Sie von dieser Option nach

Möglichkeit keinen Gebrauch machen.

Öffnen Sie den Registry Editor des Betriebssystems.

Öffnen Sie den Schlüssel HKLM/Software/SignCubes/Options

Öffnen sie durch einen doppelten Klick auf den Eintrag Options den Wert User

n Administrationsrollen für das Produkt OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2

definiert sind.

4.1 Konfigurationsoptionen des OpenLimit SignCubes Security Environment Managers

Tragen Sie statt der vorkonfigurierten 0 eine 1 ein.

Mit diesem Eintrag haben Sie die Administratorrolle für das Produkt OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.0.2, die durch das Betriebssystem vorgegeben ist, aufgehoben. Jetzt kann jeder Benutzer individuelle Einstellungen

vornehmen, die auch für jeden Benutzer separat verwaltet werden. Durch diesen Mechanismus ist sichergestellt, dass

keine separate

Der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager bietet zwei Menüs zur Konfiguration. Das erste Kontextmenü des

OpenLimit SignCubes Security Environment Managers wird beim Klicken auf das OpenLimit Icon geöffnet. Das zweite

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Kontextmenü enthält spezifische Konfigurationsoptionen für die jeweilige Chipkarte und wird im Kapitel Chipkarten

wird ein Kontextmenü geöffnet.

Optionen behandelt.

Wenn Sie auf das Icon OpenLimit klicken,

Hier sind Men

se wird durch den

O

S

llungen am OpenLimit SignCubes Security

Environment Manager vornehmen. Um diese Einstellungen vornehmen zu können, benötigen Sie die

Rechte eines A

gnCubes

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 geöffnet.

igt.

Beenden: Mit diesem Befehl wird der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager beendet.

naturverifikation vorgenommen werden.

eigen lassen. Ein grünes Häkchen bedeutet, dass Sie die

jeweilige Eigenschaft des Produktes lizenziert haben und Ihnen diese damit zur Verfügung steht. Funktionen, die Ihnen

nicht zur Verfügung stehen, werden Ihnen auch nicht angezeigt.

üpunkte betreffend der Software gelistet:

Sperrlistenaktualisierung: Während der Signaturprüfung werden immer die aktuell auf dem Rechner

verfügbaren Sperrlisten verwendet. Daher sollten Sie in regelmäßigen Abständen (im Normalfall

täglich) diese Option nutzen, um aktuelle Sperrlisten auf Ihren Rechner herunter zuladen. Zusätzlich

zur Sperrlistenprüfung können Sie die Online - Prüfung nutzen, um den Status des Signaturzertifikates

zu ermitteln. Für die Online - Prüfung benötigen Sie eine Internetverbindung. Die

penLimit SignCubes Security Environment Manager nicht automatisch hergestellt.

Eigenschaften: Hier werden Einzelheiten über die Software angegeben. Sie können sich die installierten

Module sowie deren Versionsnummern anzeigen lassen. Weiterhin können Sie sehen, welche Funktionen

ie lizenziert haben. Für dieses Produkt tragen die Programm-Module die Versionskennung 2.5.0.2.

Einstellungen: In diesem Menü können sie globale Einste

dministrators.

Hilfe: Mit diesem Befehl wird die Benutzerdokumentation zu den OpenLimit Si

Info: Hier werden Copyright- und Versionsinformationen der Basiskomponenten angeze

Dann kann keine Signaturerzeugung bzw. Sig

4.1.1 Option: Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade

Wenn Sie sich vergewissern wollen, welche Lizenz des Produktes Sie erworben haben, können Sie sich über den Menüpunkt

Eigenschaften des OpenLimit SignCubes Security Environment Managers die mit Ihrem eingegebenen Lizenzcode

verbundenen freigeschalteten Eigenschaften des Produktes anz

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Wenn Sie in dem Menüpunkt Eigenschaften des OpenLimit SignCubes Security Environment Managers auf den Knopf

Lizenzinhaber klicken, wird Ihnen das Zertifikat desjenigen Benutzers angezeigt, der die Lizenz auf dem Rechner

freigeschaltet hat. Wenn Sie selbst die Lizenz frei geschaltet haben, muss Ihr Zertifikat in diesem Dialog angezeigt werden.

Wenn Sie mehr Funktionen des Produktes nutzen möchten als Sie mit dem Lizenzcode freigeschaltet haben, können Sie

einen entsprechenden Lizenzcode von der OpenLimit SignCubes AG oder einem ihrer Vertriebspartner erwerben. Sie

müssen in diesem Falle das Produkt nicht deinstallieren, sondern können auf den Button Lizenz-Upgrade klicken. In diesem

Falle wird der Lizenzmanager erneut gestartet und Sie können über einen entsprechenden Lizenzcode die gewünschten

Funktionen frei schalten.

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Page 42: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Hinweis:

Geben Sie die Installationspfade der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 nicht

im Netzwerk für andere Benutzer frei.

Vor Verwendung der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 sollten Sie nochmals

prüfen, ob die Lizenz korrekt ist, in dem Sie das OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.0.2 Icon, Eigenschaften anklicken und sich die verfügbaren Funktionen anzeigen lassen. Gleichfalls

sollten Sie das Zertifikat des Lizenzinhabers prüfen.

er) überprüfen und

sicherstellen, dass nicht unberechtigte Dritte auf Ihren Rechner zugreifen können.

4.1.2 Option: Allgemeine Einstellungen

stellungen geklickt haben,

Adm inden Sie im Abschnitt Konfiguration der OpenLimit SignCubes

Wenn der Lizenzierungsassistent beim Start der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.0.2 erscheint, ist keine Lizenzdatei vorhanden. Wenn dies trotz erfolgreich durchgeführter

Lizenzierung auftritt, wurde eventuell die Lizenzdatei gelöscht. In diesem Falle sollten Sie die

Integrität des Betriebssystem mit einem geeigneten Programm (z.B. Virenscann

Wenn Sie im Kontextmenü des OpenLimit SignCubes Security Environment Managers auf Ein

erscheint ein Dialog mit Registerkarten, die in den folgenden Abschnitten beschrieben werden.

Hinweis: Sie können die Einstellungen an den Registerkarten nur dann ändern, wenn Sie auch über Administrationsrechte

verfügen. Für das Produkt OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 ist keine spezielle

inistratorrolle definiert. Weitere Erläuterungen f

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2.

42

Page 43: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

onen können Sie hier einstellen:

Autostart des OpenLimit SignCubes Security E

Die folgenden Opti

nvironment Managers: Setzen das Häkchen in der

C

entfernen.

Signaturformat: Hier haben Sie die Möglichkeit, das Dateiformat für zu signierende Dokumente

ei oder Dokument und Signatur in zwei verschiedenen

für XML-Signaturen wird

heckbox, wenn Sie möchten, dass der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager

automatisch beim Start des Betriebssystems gestartet wird. Diese Option wird bei der Installation der

Software aktiviert. Wenn Sie dieses Verhalten nicht möchten, können Sie das Häkchen

Sprache: Hier wird Ihnen die aktuell eingestellte Sprache angezeigt. Das Produkt unterstützt die

Sprachen Deutsch und Englisch.

einzustellen (Dokument und Signatur in einer Dat

Dateien). Diese Option hat keine Auswirkungen auf die sichere Anzeigeeinheit, d.h. der OpenLimit

SignCubes Viewer erzeugt grundsätzlich PKCS#7 Signaturen (getrennte Dateien). Die erzeugten

Dokumentformate der sicheren Anzeigeeinheit sind im Kapitel Sicherheitskomponenten der OpenLimit

SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 erläutert. Die Einstellung

wirksam, wenn die Signaturerzeugung der XML Daten über eine Drittanwendung gestartet wird. Weitere

Informationen dazu finden Sie in dem Abschnitt XML Signaturen.

43

Page 44: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Attributzertifikate automatisch mitsignieren: Sofern dieser Haken gesetzt ist, werden bei der

Signaturerzeugung alle unter dem Ordner 'Eigene Dateien\Attribute Certificates' vorhandenen

Attributzertifikate dahingehend durchsucht, ob sie zu diesem Zertifikat dazu gehören. Falls dies der

Fall ist, wird das Attributzertifikat mitsigniert und dem Signaturzertifikat hinzugefügt.

Signaturen automatisch mit Zeitstempel versehen: Hier können Sie den Signaturdaten automatisch

einen Zeitstempel hinzufügen. Der Zeitstempel wird jedoch nicht mitsigniert, d.h., der Zeitstempel wird

nicht durch die neu erstellte Signatur geschützt.

ch mit OCSP-Status versehen: Mit der Aktivierung dieser Funktion wird

automatisch eine OCSP-Abfrage durchgeführt und das Abfrageergebnis wird den Signaturdaten

tion vorgenommenen

wendung dieses Befehls werden nur die Einstellungen

ch die Einstellungen, die für alle Benutzer gelten.

Manager automatisch beim Start des

s Deaktivieren dieser Option empfohlen, wenn das

rity Environment Manager gestartet wird und

keine Kartenleser erkennt.

einer Datei oder die Erzeugung einer abgetrennten

cherheit des Produktes OpenLimit SignCubes

stallation in der Originalkonfiguration befindet,

Ihnen vorgenommenen Änderungen

so treffen, dass Verbunddokumente beim

t SignCubes Shell-Extension signieren, erhalten

weiteres Mal signieren möchten, werden Sie

alog gefragt, da die Signatur nicht dem '.p7m'

n, wird das Originaldokument überschrieben. Sie können

Dokument dann abgelegt wird.

mit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version

Signaturen automatis

hinzugefügt. Die OCSP-Antwort wird nicht durch die neu erstellte Signatur geschützt.

Durch Anklicken des Buttons Ausgangskonfiguration werden die mit der Installa

Voreinstellungen wieder hergestellt. Durch die An

für den aktiven Benutzer zurück gesetzt, nicht jedo

Hinweis zur sicheren Konfiguration:

Sie sollten den OpenLimit SignCubes Security Environment

Betriebssystems starten lassen. Es wird nur dann da

PC/SC Subsystem nach dem OpenLimit SignCubes Secu

dieser dadurch beim Start des Betriebssystems

Das Speichern der Originaldaten und der Signatur in

Signaturdatei haben keinen Einfluss auf die Si

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob sich Ihre In

verwenden Sie bitte den Befehl Ausgangskonfiguration, um die von

zu verwerfen.

Hinweis für die Einstellungen des Signaturformats: Wenn Sie die Einstellungen

Signaturvorgang erzeugt werden und Sie ein Dokument über die OpenLimi

Sie ein Dokument mit der Endung '*.p7m'. Wenn Sie nun die Originaldaten ein

nach dem Namen der Ausgabedatei über einen 'Datei speichern unter...' Di

Dokument hinzugefügt wird. Wenn Sie den Dateinamen beibehalte

aber auch einen anderen Dateinamen angeben, unter dem dieses

Die OpenLimit SignCubes Shell-Extension ist kein Bestandteil der OpenLi

2.5.0.2, greift aber über eine ebenfalls zertifizierte Schnittstelle auf die Funktionen des Produktes zurück.

4.1.3 Option: Verzeichnisse

Sie haben im Register Verzeichnisse die Möglichkeit, die Verzeichnisse für Sperrlisten und Stammzertifikate, die von der

Software verwendet werden, umzukonfigurieren. Machen Sie von dieser Möglichkeit nur dann Gebrauch, wenn Sie sich

sicher sind, dass Sie verstanden haben, wozu diese Verzeichnisse von der Software genutzt werden.

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Unter dem Register Verzeichnisse können die Speicherpfade für sicherheitsrelevante Dateien festgelegt werden.

Standardmäßig steht der Pfad auf C:\Programme\OpenLimit\Data\ und dann der Name des jeweiligen Ordners.

Was bedeutet sicherheitsrelevant? Beispiel Sperrlisten: Das Produkt OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version

espeichert. Wenn Sie die Verzeichnisse für die Sperrlisten ändern, sollten Sie entweder die in

diesem Verzeichnis bei der Softwareinstallation abgelegten Dateien ebenfalls in das geänderte Verzeichnis kopieren oder

nach der Umstellung der Verzeichnisse alle Sperrlisten erneut anfordern. Sonst kann die korrekte Signaturprüfung durch

das Produkt nicht gewährleistet werden.

Sperrlisten: Certificate Revocation Lists (CRLs) sind Listen mit gesperrten Zertifikaten, die von den Trustcentern

herausgegeben werden. Anhand der Sperrlisten wird geprüft, ob das verwendete Signaturzertifikat zum Zeitpunkt der

Signaturerzeugung bereits gesperrt war.

PKDs (Public Key Directories) sind Verzeichnisse, in denen die öffentlichen Schlüssel, d.h., die Zertifikate von

verschiedenen Herausgebern gelistet sind. Hier sind derzeit die von der Bundesnetzagentur herausgegebenen CA-

Zertifikate enthalten.

CTLs (Certificate Trust Lists) sind Verzeichnisse, in denen vertrauenswürdige Wurzelzertifikate abgelegt werden können.

Das Zertifikat der Bundesnetzagentur, dem wir generell vertrauen, ist in der Software integriert. Wenn Sie einer anderen

Wurzel vertrauen möchten, speichern Sie das Zertifikat in diesem Ordner und legen Sie die CA-Zertifikate auch unter den

PKDs ab.

Wenn sie die Verzeichniseinstellungen falsch konfigurieren oder nicht alle notwendigen Schritte vornehmen, damit die

Verzeichnisse von den OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 richtig genutzt werden können, ist ein

2.5.0.2 verwendet bei der Prüfung von Signaturen Sperrlisten, um die Gültigkeit des Signaturzertifikates bei der

Signaturerzeugung zu überprüfen. Die Sperrlisten, die Sie manuell vom Sperrlistenverteilungspunkt abrufen, werden im

Verzeichnis für Sperrlisten g

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scheinbares Fehlverhalten der Software möglich. Durch Ihre Einstellungen konf

Sie vertrauen und welchen nicht.

Hinweis: Wenn Sie die Verzeichnisse ändern, dürfen die neuen Verzeichnisse

Ablegen von Sperrlisten in dem Verzeichnis fehlschlägt.

Hinweis für die sichere Konfiguration:

Sie sollten die Einstellungen der Verzeichnisse nicht ändern. Wenn Sie die

Sicherheitsverhalten des Produktes. Sie sollten diese Einstellungen nur ändern,

verstanden haben.

4.1.4 Option: PIN-Abfrage

In diesem Register können Sie die Optionen für die PIN-Eingabe konf

Optionen um, da ein Missbrauch Ihrer Signaturkarte durch fa

erleichtert werden könnte.

igurieren Sie selbst, welchen Zertifikaten

nicht schreibgeschützt sein, da sonst das

Verzeichnisse ändern, beeinflussen Sie das

wenn Sie die obigen Ausführungen richtig

igurieren. Gehen Sie sensibel mit den einstellbaren

lsches oder unachtsames Vorgehen mit diesen Optionen

In diesem Dialog sind Optionen aufgeführt, welche die Eingabe oder Abfrage der PIN (personal identification number)

betreffen:

ass bei Kartenlesern, welche die sichere PIN-Eingabe unterstützen, diese auch automatisch

verwendet wird. Diese Option kann in der ausgelieferten Konfiguration nicht abgewählt werden und sollte für eine sichere

Konfiguration des Produktes immer aktiviert sein. Wenn Sie nicht die sichere PIN-Eingabe verwenden, steigt die Gefahr des

Ausspähens der PIN durch entsprechende Programme.

Sichere PIN-Eingabe automatisch verwenden

Diese Option garantiert, d

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Page 47: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Karte für mehrere Arbeitsschritte öffnen

Wenn Sie größ ordern, können Sie

auch die Kart agt. Weitere Eingaben sind nicht

zahlreichen Dateien kann so zeitsparend erledigt

ion

bei jeder Verwendung: Jedes Mal wird die PIN abgefragt.

ntschlüsseln möchten, dann stellen sie die Auswahl bei qualifizierten und sonstigen Signaturen auf

bei jeder Verwendung und bei Entschlüsseln auf keine weitere Abfrage.

ng gestellt, können Sie unten eine Begrenzung nach Anzahl oder Zeit

eingeben. Wenn Sie die Parameter gesetzt haben und während des Arbeitens mit der Karte die Parameter ändern, müssen

Sie die Karte ziehen und neu in das Chipkarten-Terminal stecken, damit die geänderten Einstellungen wirksam werden.

Sicherheitshinweis: Wenn Sie die Optionen so konfigurieren, dass Sie keine PIN mehr eingeben müssen, gehen Sie ein

erhöhtes Risiko des Missbrauchs Ihrer Signaturkarte ein. Sie sollten diese Optionen nur dann verwenden, wenn Ihr Rechner

sicher frei von bösartiger Software wie Viren und Backdoor Programmen ist. Weiterhin sollten Sie Ihre Signaturkarte

immer aus dem Kartenleser entfernen, sobald Sie den Arbeitsplatz verlassen. Wenn Sie diese

Mindestsicherheitsanforderungen nicht befolgen, können unberechtigte Dritte mit Ihrer Karte Signaturen erzeugen, die

vor dem Gesetzgeber den Wert Ihrer persönlichen Unterschrift haben. Vor diesen Szenarien können Sie sich nur selbst

durch den verantwortungsvollen Umgang mit Ihrer Signaturkarte schützen.

Hinweis:

Das 'Offen Halten' für mehrere Arbeitsschritte wird nur von Chip-Karten unterstützt, die durch das Trust-Center in dieser

Konfiguration ausgeliefert werden.

Hinweis zur sicheren Konfiguration:

ere Arbeitsaufgaben vor sich haben, die eine ständige Wiederholung der PIN-Eingabe erf

e öffnen. Dann wird die PIN einmalig beim ersten Signaturvorgang abgefr

mehr erforderlich in Abhängigkeit von Ihren weiteren Einstellungen. Dies ist beispielsweise sehr praktisch, wenn man eine

Vielzahl von Dokumenten entschlüsseln muss. Auch die Signatur von

werden.

Diese Funktion ist für die in dem Kapitel Chipkarten genannten Karten nur für die fortgeschrittene Signatur verfügbar.

PIN abfragen

Falls Sie die Karte für mehrere Arbeitsschritte öffnen wollen, haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, diese Opt

einzuschränken: für qualifizierte Signaturen, fortgeschrittene Signaturen und für Entschlüsselung stehen folgende

Varianten zur Verfügung:

automatisch mit Begrenzung: Je nach Begrenzung ist die Benutzung eingeschränkt.

keine weitere Abfrage: Die PIN muss nicht mehr eingegeben werden.

Beispiel: Wenn Sie nur E

Begrenzung:

Haben Sie oben auf automatisch mit Begrenzu

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Die Option Sichere PIN-Eingabe automatisch verwenden muss aktiviert sein. Diese Option zwingt das

Produkt, die sichere PIN-Eingabe automatisch zu verwenden.

Die Option Karte für mehrere Arbeitsschritte öffnen sollte deaktiviert sein. Wenn Sie die Karte für

mehrere Arbeitsschritte geöffnet halten, gehen Sie das Risiko eines Missbrauchs Ihrer Karte durch

Dritte ein. Dieses Risiko kann durch die Software nur bedingt abgewehrt werden. In diesem Falle gelten

die erhöhten Sicherheitsauflagen der Chipkarten für diesen Betriebsmodus. Mehr Informationen finden

Sie im Abschnitt Chipkarten.

4.1.5 Option: Zertifikate

Im Register Zertifikate können Sie Einstellungen für den Umgang mit den vorhandenen Zertifikaten vornehmen.

Wenn Sie die Option bei Signatur nur verfügbare Zertifikate anzeigen wählen, werden automatisch nur die Zertifikate

verwendet, die auf der eingelegten Chipkarte zur Verfügung stehen. Wenn Sie diese Option deaktivieren, werden ebenfalls

auch Zertifikate anderer Personen berücksichtigt, die an diesem Arbeitsplatz arbeiten. Sie beeinflussen also den Umgang

mit den Zertifikaten durch das Produkt.

Wichtiger Hinweis: Grundsätzlich wird die Erzeugung einer elektronischen Signatur immer auf der eingelegten Chipkarte

vorgenommen. Wenn Sie auch Zertifikate anderer Personen bei der Signaturerzeugung angezeigt bekommen, bedeutet

dies nicht, dass Sie auch eine Signatur mit diesem Zertifikat erzeugen können. Das Produkt wird Ihnen lediglich mitteilen,

dass Sie die entsprechende Chipkarte in das Kartenterminal einlegen müssen.

Die Option SmartCard-Zertifikate automatisch registrieren bedeutet, dass die auf der Chipkarte vorhandenen Zertifikate

automatisch im Microsoft Zertifikatsspeicher registriert werden.

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Die Option Automatisch registrierte Zertifikate ständig verfügbar halten bedeutet, dass die von der Chipkarte registrierten

Zertifikate auch nach der Entnahme aus dem Chipkarten Terminal im Microsoft Zertifikatsspeicher verfügbar bleiben. Wenn

Sie diese Option deaktivieren, werden die vorher registrierten Zertifikate automatisch wieder deregistriert.

Hinweis zur sicheren Konfiguration:

Die angebotene Option bei Signatur nur verfügbare Zertifikate anzeigen hat keinen Einfluss auf das

Sicherheitsverhalten des Produktes.

Die angebotene Option SmartCard-Zertifikate automatisch registrieren hat keinen Einfluss auf das

Sicherheitsverhalten des Produktes.

ertifikate ständig verfügbar halten hat keinen

Einfluss auf das Sicherheitsverhalten des Produktes.

4.1.6 Option: Algorithmen

men entsprechen dem Signaturgesetz.

Die angebotene Option Automatisch registrierte Z

Im Register Algorithmen haben Sie die Möglichkeit, den bei der Signaturerzeugung zu verwendenden Hashalgorithmus

einzustellen bzw. die für die Ver- und Entschlüsselung zum Einsatz kommenden Verschlüsselungsalgorithmen auszuwählen.

Die für die Signaturerzeugung zur Verfügung gestellten Algorith

Hinweis zur sicheren Konfiguration:

Grundsätzlich sollten Sie die standardmäßig eingestellten und empfohlenen Algorithmen verwenden.

Das ist für die Signaturerzeugung SHA-256 und für die Ver- und Entschlüsselung 3DES. Der Hash -

Algorithmus SHA-1 steht zur Einstellung zur Verfügung, ist aber für den Einsatz qualifizierter

49

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Signaturen ab 2008 nicht mehr zulässig.

Für die Ver- bzw. Entschlüsselung sollten Sie nur dann andere Einstellungen vornehmen, wenn es aus

Gründen der Kompatibilität mit anderen Programmen notwendig ist.

4.2 Ch

Mit einem Klick auf das gelbe Chipsymbol (vorausgesetzt die Karte befindet sich im Kartenleser) wird das Kontextmenü

geöf itäten, die im Zusammenhang mit der Karte oder dem Kartenleser stehen.

ipkarten Optionen

fnet. Die Menüpunkte betreffen Funktional

Die folgenden Punkte werden im Chipkarten Menü angeboten:

Verschlüsselungszertifikat expo

von Ihrer Chipkarte in eine Datei speichern. We

rtieren: Mit dieser Option können Sie das Verschlüsselungszertifikat

itere Informationen erhalten Sie in dem Kapitel

Zertifikate exportieren. Diese Funktion ist nur dann verfügbar, wenn Sie über ein

Verschlüsselungszertif

nd das

Z

Beenden: Mit diesem Menüpunkt wird der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager

geschlossen.

4.2.1 Eigenschaften

Durc symbols in der Taskleiste (Karte befindet sich im Kartenleser) und Auswahl des

Menüpunktes Eigenschaften erhalten Sie folgende Informationen:

ikat verfügen. Ob Sie über ein solches Zertifikat verfügen, können Sie im

Menüpunkt Eigenschaften an Hand der aufgelisteten Zertifikate auf Ihrer Chipkarte überprüfen.

Eigenschaften: Die Eigenschaften des installierten Kartenlesers werden hier angezeigt. Ist eine Karte

im Kartenleser vorhanden, werden auch die Karteneigenschaften, wie die Kartennummer u

ertifikat angezeigt. Weitere Informationen erhalten Sie in dem Kapitel Eigenschaften.

Einstellungen: Dieser Menüpunkt wird in den Konfigurationsoptionen des OpenLimit SignCubes Security

Environment Managers erläutert.

Info: Hier werden Copyright- und Versionsinformationen angezeigt.

h Anklicken des gelben Chip

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Unter dem Register Kartenleser wird die Bezeichnung des Kartenlesers und die Ansteuerung des

Kartenlesers angezeigt. Bei Kartenlesern mit sicherer PIN Eingabe wird auf diese Funktion als

Ergänzung zum Kartenleser hingewiesen.

Unter dem Register Karte sehen Sie die Bezeichnung der Karte (meist mit Herausgeber), die

Kartennummer und das Betriebssystem der Karte.

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Unter dem Register PIN's werden die zu den Zertifikaten der im Kartenleser steckenden Karte gültigen

PIN's angezeigt. Nach Auswahl eines PIN's werden in dem unteren Fenster als Detailinformationen die

minimale Länge und sofern vorhanden die maximale Länge angezeigt. Gleichzeitig werden die

Schaltflächen für weitere Funktionen aktiv. In Abhängigkeit von der Zulässigkeit stehen die Funktionen

Freischalten, Ändern und Entsperren zur Verfügung.

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Unter dem Register Zertifikate werden die Zertifikate der Karte, die im Leser steckt, angezeigt. Nach

Anklicken eines Zertifikats in der Liste werden in dem unteren Fenster die Einzelinformationen

angezeigt.

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Im Abschnitt Zertifikate exportieren können Sie nachlesen, wie Sie die auf Ihrer Karte vorhandenen Zertifikate in eine

Datei speichern können, um auch anderen Kommunikationspartnern Ihre Zertifikate zu schicken.

In dem Abschnitt Attributzertifkate werden weitere Information zum Handling mit den Signaturzertifikaten zugehörigen

Attributen gegeben.

Hinweis zur sicheren Konfiguration:

Es werden keine Optionen zur Verfügung gestellt, die einen Einfluss auf das Sicherheitsverhalten des Produktes haben.

4.2.2 Zertifikate exportieren

Damit Sie Ihren Kommunikationspartnern Ihr Verschlüsselungszertifikat schicken können, müssen Sie es zunächst aus der

Karte extrahieren und in eine Datei exportieren. Diese Datei können Sie dann einfach per E-Mail verschicken.

• Stecken Sie die Karte in den Leser und achten Sie darauf, dass sie erkannt wird.

• Klicken Sie das gelbe Chip-Symbol in der Taskleiste an.

Wählen Sie den Punkt Verschlüsselungszertifikat exportieren.

• Im Fenster Zertifikat exportieren wird der Dateiname angegeben und der Speicherort ausgewählt. Wahrscheinlich

werden Sie den Namen des Zertifikatsinhabers, also Ihren eigenen, angeben wollen.

• Mit einem Klick auf Speichern, ist das Zertifikat als *.cer Datei gespeichert und kann für jede Standard-

Verschlüsselungssoftware benutzt werden.

Hinweis zur sicheren Konfiguration:

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Es werden keine Optionen angeboten, die einen Einfluss auf das Sicherheitsverhalten des Produktes haben können.

4.2.3 PIN ändern

Im OpenLimit SignCubes Security Environment Manager können Sie die PIN bzw. PIN's Ihrer Smartcard jederzeit ändern.

Dies sollten Sie tun, wenn Sie das Gefühl haben, dass andere Personen Ihre PIN kennen.

Wählen Sie nach Anklicken des gelben Chipsymbols in der Taskleiste Eigenschaften und anschließend

das Register PINs.

Wählen Sie die zu ändernde PIN und klicken Sie auf Ändern. Geben Sie dann die aktuelle PIN ein, um die

Änderung überhaupt zu ermöglichen.

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Danach wird nach der neuen PIN gefragt. Geben Sie diese ein und bestätigen Sie mit OK.

Die neue PIN muss nochmals bestätigt werden. Geben Sie diese ein weiteres Mal ein.

Sie haben die PIN jetzt geändert.

Hinweis zur sicheren Konfiguration:

Verwenden Sie niemals eine triviale PIN, die den Missbrauch Ihrer Karte durch Dritte erleichtern könnte und notieren Sie

die PIN niemals auf der Karte oder an Orten, wo Dritte in die Kenntnis Ihrer PIN gelangen könnten. Verwenden Sie nur

Kartenleser mit sicherer PIN-Eingabe, um die PIN Ihrer Chip-Karte zu ändern. Stellen Sie sicher, dass die Eingabe der

neuen PIN nicht durch Dritte beobachtet wird, da diese dadurch in Kenntnis Ihrer PIN gelangen könnten.

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5. Arbeiten mit den OpenLimit SignCubes Basiskomponenten

Die folgenden Abschnitte beschreiben den Umgang mit den einzelnen Bestandteilen der OpenLimit SignCubes

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2. Dieses Kapitel soll Ihnen den Umgang mit dem Produkt erleichtern und Ihnen dabei

helfen, schnell mit den einzelnen Programmfunktionen vertraut zu werden.

5.1 Arbeiten mit dem OpenLimit SignCubes Security Environment Manager

Der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager ist als zentraler Bestandteil der Anwendung OpenLimit SignCubes

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 für die Bereitstellung und Überwachung aller Sicherheitsaufgaben des Produktes

verantwortlich. Für Sie als Benutzer sind vor allem die folgenden Punkte relevant:

Der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager verwaltet die angeschlossenen Kartenleser

und überwacht die eingelegten Chipkarten.

Der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager bietet Ihnen Optionen zur Auswahl an, welche

die Chipkarte und die erzeugten Dokumente betreffen. Zur Konfiguration dieser Optionen müssen Sie

über Administrationsrechte auf Ihrem Rechner verfügen.

Als Standard wird der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager automatisch beim Start des Betriebssystems

gestartet. Sie haben allerdings die Möglichkeit, dieses Verhalten in den Konfigurationseinstellungen des OpenLimit

SignCubes Security Environment Managers zu verändern und müssen diesen dann manuell starten.

Während der Arbeit mit dem OpenLimit SignCubes Security Environment Manager werden Sie durch entsprechende

Statusmeldungen über den jeweiligen Bearbeitungsstand informiert:

Kartenleser gesteckt, diese wird erkannt und identifiziert: Sie haben eine Chipkarte in den

Sie haben den Befehl Signatur erzeugen aktiviert, es läuft die Datenaufbereitung (Hashwertberechnung) bzw. die

Signaturerzeugung.

Nach dem Aufbereiten der Daten werden Sie zur PIN Eingabe über die sichere PIN-Eingabe aufgefordert.

Sie haben den Befehl Signatur prüfen aktiviert, es läuft die Hashwertberechnung und der Abgleich mit den Sperrlisten.

Falls Ihnen diese Informationen nicht mehr angezeigt werden sollen, haben Sie die Möglichkeit, durch Anklicken der Option

ubes Security Environment Manager gestartet wurde, erscheint das OpenLimit Icon in

ausblenden, die Anzeige zu unterdrücken.

Hinweis: Wenn der OpenLimit SignC

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der Taskleiste neben der Uhrzeit.

Hinweis für den manuellen Start:

Unter dem folgenden Menüpunkt können Sie den OpenLimit SignCubes Security Environment Manager manuell starten. Das

Programmverzeichnis kann je nach verwendeter Spracheinstellung variieren. Diese Hilfe beschreibt den Umgang mit einem

deutschsprachigen Betriebssystem.

s Security Environment Manager manuell zu starten, dann lassen Sie die Option auf

nleser und Chipkarten unterstützt werden, ist in dem Abschnitt Kartenleser bzw. Chipkarten im Detail

eine Chipkarte im Kartenleser vorhanden, erscheint für jede erkannte Chipkarte ein gelbes Chip-Symbol

Steckt keine Karte im Kartenleser, wird für jeden erkannten Kartenleser ein graues Chip Symbol angezeigt.

Start – Programme – OPENLiMiT SignCubes - OPENLiMiT SignCubes Manager ACHTUNG: Um die Funktionen der Software nutzen zu können, muss der OpenLimit SignCubes Security Environment

Manager gestartet sein. Andernfalls haben Sie keinen Zugang zu den Funktionen des Produktes. Wenn keine Gründe

existieren, den OpenLimit SignCube

„automatisch starten“ eingestellt.

Der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager kann mehrere Kartenleser und Chipkarten parallel verwalten.

Welche Karte

ausgeführt.

Für jeden erkannten Kartenleser erscheint ein graues Chip-Symbol in der Taskleiste, wenn keine Karte im Kartenleser

vorhanden ist. Ist

in der Taskleiste.

Erkennung einer Chipkarte durch den OpenLimit SignCubes Security Environment Manager

Wenn Sie die Karte in den Leser stecken, wird das Symbol gelb und bekommt ein grünes Fragezeichen (achten Sie darauf,

Karte im Leser einrastet). dass die

Hat der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager die Karte richtig erkannt, verschwindet das Fragezeichen und

ist gelb. Der erkannte Kartentyp wird automatisch angezeigt. der Chip

Jetzt können Sie mit der eingelegten Chipkarte arbeiten. Wenn bereits vor dem Start des OpenLimit SignCubes Security

nt Managers eine Chipkarte in den Kartenleser eingelegt wurde, erkennt dieser die Karte automatisch.

scheint, wenn die Karte verkehrt in den Leser gesteckt wurde

oder eine Karte verwendet wurde, die nicht kompatibel ist.

Environme

Hinweis:

Ein gelber Chip mit rotem Kreuz bzw. rotem Fragezeichen er

Die verwendbaren Karten sind in dem Abschnitt Chipkarten aufgeführt.

Ist das Chip-Symbol in der Taskleiste rot, bedeutet dies, dass die Karte geöffnet ist oder Operationen, wie z.B. die

Hashwertverschlüsselung auf der Chipkarte ausgeführt werden.

Karte „geöffnet“ bedeutet, dass Sie mehrere Operationen hintereinander ausführen können, ohne erneut die PIN eingeben

zu müssen. Das kann sinnvoll sein, wenn Sie mehrere Dokumente hintereinander signieren möchten. Aus

Sicherheitsgründen sollten Sie diese Möglichkeit nur dann nutzen, wenn Sie sich absolut sicher sind, dass kein Missbrauch

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mit der Karte vorgenommen werden kann. Verlassen Sie nie Ihren Arbeitsplatz, ohne vorher die Karte aus dem Kartenleser

zu entnehmen. Unberechtigte Personen könnten sonst diesen Umstand ausnutzen und Signaturen mit Ihrer Chipkarte

nvironment Manager

Konfiguration der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 behandelt.

es Security Environment

Ihnen mit der Meldung 'Daten werden bearbeitet' eine entsprechende Information gibt.

keine Treiber vorhanden, kann das Produkt auch nicht mit dem Kartenleser arbeiten bzw. diesen auch nicht

erkennen.

etzagentur). Aber auch

imit SignCubes

Security Environment Manager die zugehörigen Originaldaten erkennen und die Signatur verifizieren kann.

erzeugen.

Hinweis:

Beim Klicken auf die Icons in der Taskleiste bekommen Sie verschiedene Menüs angeboten. Wenn sie auf das Icon des

OpenLimit SignCubes Security Environment Manager klicken, wird Ihnen das Konfigurationsmenü für den OpenLimit

SignCubes Security Environment Manager angeboten. Für diese Optionen benötigen Sie Administrationsrechte auf ihrem

Arbeitsrechner. Wenn Sie auf das graue Chipsymbol klicken, bekommen Sie ein eingeschränktes Menü angeboten, in

welchem Sie sich Informationen zum verwendeten Kartenleser anzeigen lassen können. Wenn Sie nach dem Einlegen der

Chipkarte auf das gelbe Chipsymbol klicken, bekommen Sie ein Menü für die jeweilige Chipkarte angeboten. Die

angebotenen Menüpunkte werden ebenso wie die Menüpunkte für den OpenLimit SignCubes Security E

im Kapitel

Hinweis:

Wenn der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager Daten verarbeitet, rotiert das Icon des OpenLimit SignCubes

Security Environment Managers in der Taskleiste im Uhrzeigersinn, um zu verdeutlichen, dass momentan eine Operation

ausgeführt wird. Wenn Sie also große Datenmengen signieren wollen (z.B. ein Dokument mit einer Größe von 300 MB),

haben Sie immer eine Information darüber, dass momentan Daten verarbeitet werden. Wenn Sie mit der Maus über das

Icon in der Taskleiste fahren, werden Sie sehen, dass auch der Tooltip-Text des OpenLimit SignCub

Managers

Hinweis:

Der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager reagiert für die Kartenleser SPR 332 und SPR 532 der Firma SCM

Microsystems an der USB-Schnittstelle auf die Plug & Play Ereignisse des Betriebssystems. Wenn Sie also einen solchen

Kartenleser verwenden, haben Sie die Möglichkeit, bei laufendem OpenLimit SignCubes Security Environment Manager

einen solchen Kartenleser hinzu zu nehmen oder von der USB Schnittstelle zu entfernen. Für jeden angesteckten

Kartenleser wird ein neues Chipsymbol angezeigt und der Tooltipp an diesem Icon teilt Ihnen mit, um welchen Kartenleser

es sich handelt. Nachdem Ihnen das Chip-Symbol angezeigt wird, ist der Kartenleser voll einsatzbereit. Um diese

Eigenschaften nutzen zu können, müssen Sie den korrekten Treiber des Herstellers für diesen Kartenleser installiert

haben. Sind

5.2 Signaturverifikation

Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie eine Signaturprüfung unter Verwendung des Produktes OpenLimit SignCubes

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 vornehmen können. Grundsätzlich vertraut das Produkt dem Wurzelzertifikat der

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesn

andere Wurzelzertifikate können im Betriebssystem als vertrauenswürdig bereitgestellt werden.

Grundsätzlich gilt: Wenn Sie mit abgesetzten Signaturen arbeiten, muss die Signaturdatei den gleichen Namen wie das

Originaldokument mit der zusätzlichen Endung '.p7s' tragen. Dies ist Voraussetzung, damit der OpenL

Verfahren zur Signaturprüfung durch die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 Im ersten Schritt wird immer überprüft, ob die elektronische Signatur mathematisch korrekt ist. Dies bedeutet, dass bei

der Signaturprüfung die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, v2.5.0.2 die Prüfsumme (den Hashwert) über die

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signierten Daten grundsätzlich erneut berechnen und die vorliegende Signatur gegen diesen neu berechneten Hashwert

prüfen. Ist diese Prüfung erfolgreich, dann ist die Signatur mathematisch korrekt. Es kann jedoch noch keine Aussage zur

tatsächlichen Gültigkeit der elektronischen Signatur getroffen werden. Dafür wird in einem weiteren Schritt die Gültigkeit

kette fehlen und somit keine

iese Prüfung erfolgreich und die Zertifikatskette

erreintrag für eines der geprüften Zertifikate

beide auf Sperrlisten angewiesen sind, welche die oben genannten Bedingungen an den Herausgabezeitpunkt

n Sie den

n Zeitpunkt der Signaturerzeugung enthalten, wird die aktuelle Systemzeit als

naturzertifikat über Details anzeigen lassen und im Zertifikatsdialog das Register Zertifizierungspfad

lzertifikat bei der Signaturprüfung gefunden wurde, geben die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten den

der Zertifikate, angefangen beim verwendeten Signaturzertifikat bis hin zur Wurzel der Zertifikatskette geprüft.

Zur Ermittlung der Zertifikatskette werden die in den Signaturdaten enthaltenen Zertifikate herangezogen. Kann die

Zertifikatskette aus den verfügbaren Signaturdaten nicht ermittelt werden, können die OpenLimit SignCubes

Basiskomponenten auf alternative Zertifikatsspeicher, wie den Microsoft Zertifikatsspeicher oder die Festplatte zurück

greifen. Kann die Zertifikatskette nicht gebildet werden, dann treffen die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten keine

Aussage zur Gültigkeit der geprüften elektronischen Signatur. Es wird angezeigt, dass die Signatur mathematisch korrekt

ist. Es wird jedoch weiterhin angezeigt, dass benötigte Zertifikate in der Zertifikats

abschließende Aussage zur Gültigkeit der elektronischen Signatur getroffen werden kann.

War die Ermittlung des Zertifikatspfades erfolgreich, wird dieser einer Prüfung nach dem Schalenmodell unterworfen. Das

Schalenmodell besagt, dass alle Zertifikate im Zertifikatspfad zum Signaturzeitpunkt gültig und nicht zurückgezogen sein

müssen, damit die Signatur als gültig verifiziert werden kann. Ist d

vollständig, wird dem Benutzer angezeigt, dass die Signatur gültig ist.

Allgemeine Anforderungen bei der Prüfung elektronischer Signaturen

Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 prüfen die Zertifikate einer Kette in jedem Falle gegen

die zur Verfügung stehenden Sperrlisten. Wird ein entsprechender Sp

gefunden, so wird Ihnen dieser Sperrstatus auch zur Kenntnis gebracht.

Hinweis: Achten Sie bitte darauf, dass stets aktuelle Sperrlisten bei der Signaturprüfung zur Verfügung stehen.

Da die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 die lokale Systemzeit zur Codierung des

Signaturzeitpunktes verwendet, ist die korrekte Einstellung der Systemzeit notwendig. Sie sind als Nutzer der OpenLimit

SignCubes Basiskomponenten für die Korrektheit der Systemzeit verantwortlich. In allen anderen Fällen kann die Prüfung,

insbesondere nach dem Kettenmodell, durch das Produkt nicht zuverlässig vorgenommen werden. Durch die Prüfung nach

dem Schalen- und dem Kettenmodell verwendet das Produkt zwei voneinander unabhängig arbeitende Prüfmechanismen,

die jedoch

erfüllen.

Ist in der Signaturdatei ein Zeitstempel vorhanden, wird auch eine Aussage zur Gültigkeit der Signatur an dem Zeitpunkt

geliefert, den der Zeitstempel ausweist. Um die vollständige Gültigkeit des Zeitstempels zu prüfen, müsse

Detaildialog für Zeitstempel verwenden. Nähere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel Zeitstempeldienste.

Hinweis: Ist in dem Signaturabschnitt kei

Prüfzeitpunkt verwendet und angezeigt.

Hinweis: Bei der Signaturprüfung müssen Sie immer den Zertifikatspfad des geprüften Signaturzertifikats überprüfen. Das

Produkt verwendet auch vertrauenswürdige Stammzertifikate aus dem Microsoft Zertifikatsspeicher, d.h., es kann zu der

Aussage kommen, dass die geprüfte Signatur gültig ist, obwohl Sie dem Wurzelzertifikat nicht vertrauen. Die Gültigkeit der

elektronischen Signatur ist im technischen Sinne zwar korrekt, aber evtl. wollen Sie als Benutzer dem Stammzertifikat

nicht vertrauen. Daher ist die Prüfung des Zertifikatspfades unerlässlich. Diese Prüfung können Sie vornehmen, in dem Sie

sich das Sig

auswählen.

Wenn ein Wurze

Ablageort an.

Die Zertifikate der Bundesnetzagentur sind den OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 durch

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signierte Vertrauenslisten bekannt. In diesem Fall benennt das Produkt das verwendete Wurzelzertifikat als

igt

fikat aus dem CTL Verzeichnis des Produktes bezogen, zeigt das Produkt ,Zertifikat aus dem CTL

rwenden, um diejenige Dokumentversion zu sehen, auf die sich die jeweilige Unterschrift

sondern exakt für die

n OpenLimit SignCubes Viewer angezeigt wird.

ndesnetzagentur müssen in einer signierten Vertrauensliste vorliegen, die

verwendeten

rschiedenen Prüfmodellen finden Sie auf der Webseite der Bundesnetzagentur

Gültigkeitsmodellen darf eines der Zertifikate in der Kette zurückgezogen sein, z.B. wegen

'Vertrauenswürdiges Zertifikat'.

Wurde das Zertifikat aus dem Microsoft Stammspeicher für vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen bezogen, ze

das Produkt im Zertifizierungspfad ,Zertifikat aus dem Microsoft Stammspeicher für vertrauenswürdige Zertifikate' an.

Wurde das Zerti

Verzeichnis' an.

Diese Information wird nur angezeigt, wenn ein Wurzelzertifikat im Zertifizierungspfad gefunden wurde.

Hinweis: Wenn Sie ein PDF-Dokument prüfen, welches mehrere eingebettete Signaturen enthält, müssen Sie im Prüfdialog

den Befehl 'Daten anzeigen' ve

bezieht.

Das PDF Format erlaubt nach einer Signatur, das Dokument weiter zu ändern. Die elektronische Unterschrift bezieht sich

jedoch immer auf die konkrete Version des Dokuments, die Sie nur aus dem Prüfdialog heraus eindeutig anzeigen lassen

können. Das bedeutet auch, dass die Signatur nicht für das geänderte Dokument gilt,

Dokumentversion, die Ihnen im Prüfdialog über de

Prüfung qualifizierter elektronischer Signaturen

Grundsätzlich wird bei jeder vorliegenden Signatur geprüft, ob dies eine qualifizierte elektronische Signatur ist. Die

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten ermitteln dies an mehreren Kriterien: Das verwendete Signaturzertifikat muss das

Attribut QC-Statement mit dem Wert EU-QC-konform oder SigG-konform aufweisen. Des weiteren muss das verwendete

Signaturzertifikat von einem angezeigten oder akkreditierten Zertifizierungsdiensteanbieter herausgegeben worden sein.

Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, v2.5.0.2 verfügen über eigene Verwaltungsmechanismen für diese

Einstufung. Die Zertifikate der ZDA's und der Bu

ausschließlich durch OpenLimit gepflegt wird.

Treffen die genannten Kriterien zu, so erfolgt die Prüfung der Zertifikatskette nach dem Kettenmodell. Dieses

Gültigkeitsmodell für Zertifikatsketten erlaubt, dass elektronische Signaturen mit Zertifikaten erzeugt werden können,

deren Herausgeberzertifikate zum Zeitpunkt der Signaturerstellung bereits abgelaufen sind. Dies erlaubt eine kürzere

Laufzeit einzelner Zertifikat in der Zertifikatskette und erhöht somit die Sicherheit der in Deutschland

Zertifikatsinfrastruktur. In allen anderen Fällen erfolgt die Prüfung nach dem so genannten Schalenmodell.

Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten zeigen in eindeutiger Art und Weise an, ob das Herausgeberzertifikat als

angezeigter oder akkreditierter Zertifizierungsdiensteanbieter in der aktuell verwendeten Vertrauensliste enthalten ist.

Ist dies der Fall, wurde die Signatur nach dem Kettenmodell geprüft. Alle anderen Signaturen, die mit den OpenLimit

SignCubes Basiskomponenten 2.5, v2.5.0.2 geprüft werden, werden unter Verwendung des Schalenmodells geprüft.

Detaillierte Informationen zu den ve

(http://www.bundesnetzagentur.de).

Für beide Gültigkeitsmodelle gilt, dass das verwendete Signaturzertifikat zum Signaturerzeugungszeitpunkt gültig sein

muss. Das Herausgeberzertifikat kann beim Kettenmodell bereits abgelaufen sein, beim Schalenmodell ist dies nicht

zulässig. In keinem von beiden

Bruch des Signaturschlüssels.

Besonderheiten im Zusammenhang mit dem Katalog zulässiger Algorithmen

Die Bundesnetzagentur veröffentlicht jedes Jahr einen so genannten Algorithmenkatalog, der die Verwendung der

zulässigen Algorithmen für die qualifizierte elektronische Signatur regelt. Dieser Algorithmenkatalog wird durch die

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 abgebildet. Dies bedeutet, dass die OpenLimit SignCubes

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 überprüfen, ob der verwendete Algorithmus und der verwendete Signaturschlüssel

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den Anforderungen an diesen Katalog genügen. Ist dies nicht der Fall, wird die geprüfte Signatur auch nicht als gültig

geprüft und es wird ein Hinweistext angezeigt, dass Algorithmen verwendet werden, die keine Aussage über die

n Bundesanzeiger heranziehen, um die Korrektheit der

bhängig zu prüfen.

ung:

tatsächliche Gültigkeit der Signatur zulassen.

Wird Ihnen eine entsprechende Meldung durch die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 angezeigt,

sollten Sie die Webseiten der Bundesnetzagentur sowie de

eingesetzten Algorithmen una

Signaturprüfung vornehmen

Nachdem Sie auf eine signierte Datei geklickt haben, erscheint der Dialog Details zur Signaturprüf

In der Zusammenfassung der Signaturprüfung steht zunächst, ob die Signatur gültig, ungültig oder zumindest

aten verändert oder die Zertifizierungskette konnte nicht aufgelöst werden.

rwendeten

st.

icken des Buttons Speichern ein

Prüfprotokoll zu erzeugen und zu speichern. Andernfalls wird der Button nicht angezeigt.

mathematisch korrekt ist.

Ist eine Signatur ungültig, dann wurden die D

Dieser Signatur können Sie nicht vertrauen.

Mathematisch korrekt bedeutet, dass die Datei seit dem Signaturzeitpunkt nicht geändert wurde. Außerdem wurde auch

die Signatur an sich nicht manipuliert. In der Regel müssen Sie aber noch den Onlinestatus des ve

Signaturzertifikates prüfen, um wirklich sicher zu sein, dass das verwendete Signaturzertifikat in Ordnung i

Dies wird unter den Details, also unter dem Tab mit dem Namen des Signaturinhabers genauer untersucht.

Hinweis: Falls in Ihrer Programmversion OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 das Modul zum

Erstellen eines Prüfprotokolls mit installiert wurde, haben Sie die Möglichkeit, durch Ankl

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Die Bedeutung der einzelnen Punkte

Hashwertüberprüfung: Integrität der Daten

positiv: Die Daten wurden seit der Signatur nicht verändert.

Wird als Zusatzinformation ein Hinweis angezeigt, dass die Signatur als ungeeignet eingestuft wird, dann bedeutet das,

dass für die Berechnung des Hashwertes ein Hashalgorithmus (z.B. SHA-1) verwendet wurde, der für die Erzeugung

qualifizierter Signaturen nicht zulässig ist.

negativ: Die Hashwerte stimmen nicht überein, die Daten wurden möglicherweise verändert.

Prüfung von Signatur und Zertifizierungspfad: Beschädigung der Signatur und Vollständigkeit des

Zertifizierungspfades

Wird als Zusatzinformation ein Hinweis angezeigt, dass die verwendeten Signaturparameter als ungeeignet eingestuft

werden, dann bedeutet das, dass entweder für die Berechnung des Hashwertes ein Hashalgorithmus (z.B. SHA-1)

verwendet wurde, der für die Erzeugung qualifizierter Signaturen nicht zulässig ist oder die verwendeten Schlüssel nicht

die erfolderlich Länge größer als 1024 Bit besaßen.

Hier wird die Zeit angegeben, die auf dem Rechner zur

Signaturerzeugung eingestellt war.

beruht. Weiterhin wird der für die Signaturprüfung verwendete Algorithmenkatalog

angezeigt.

das Herunterladen von aktuellen

ertifikats und wiederum Anklicken des Buttons Details können Sie sich die

Zeitpunkt der Signaturerzeugung:

Vertrauensbasis: Zeigt die Quelle für das Wurzel- bzw. Rootzertifikat an, auf der die Prüfung des

Zertifikats

Zertifikatsstatus: Sperrung der Signatur. Anhand von Sperrlisten wird geprüft, ob das Zertifikat

gesperrt wurde. Wenn hier nicht geprüft werden kann, empfiehlt sich

Sperrlisten oder eine Online-Prüfung über den Button Onlinestatus...

Über den Button Details, Auswahl des Z

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Zertifikatseigenschaften anzeigen lassen.

Neben der Sperrlistenprüfung kann der Status eines Zertifikats auch online abgefragt werden.

Nach einem Klick auf Onlinestatus... wird die OCSP-Abfrage geöffnet. Für die Prüfung muss eine Verbindung mit dem

Internet bestehen.

Der Status wird automatisch ermittelt und dann angezeigt. Ein Zertifikat ist entweder gültig, gesperrt oder unbekannt.

Wenn Sie auf den Button Details klicken, können Sie sich die Details zur OCSP-Abfrage anzeigen lassen.

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Wenn Sie unter dem Register Zusammenfassung auf den Button Signatur-Zertifikat anzeigen klicken, können Sie die

Details des Zertifikatspfades nachvollziehen.

Um die Quelle der OCSP Antwort zu prüfen, sollten Sie immer das Zertifikat, welches die OCSP Antwort unterzeichnet hat,

anzeigen lassen. Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie dem Zertifikat vertrauen.

Unter dem Register OCSP Details werden Ihnen weitere Detailinformationen zu der OCSP Antwort angezeigt.

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Hinweis: Auch wenn Sie in regelmäßigen Abständen die aktuellen Sperrlisten der Zertifikatsherausgeber beziehen, sollten

Sie auf jeden Fall immer eine OCSP Abfrage durchführen. Lassen Sie sich das Zertifikat der OCSP Antwort anzeigen und

entscheiden Sie selbst, ob Sie diesem vertrauen..

5.3 Arbeiten mit dem OpenLimit SignCubes Integrity Tool

Das OpenLimit SignCubes Integrity Tool ist ein Programm zur Überprüfung der Hash-Werte an den ausgelieferten

sicherheitsrelevanten Modulen und stellt somit sicher, dass sich die Module noch in dem Zustand befinden, wie sie

ursprünglich ausgeliefert und installiert wurden.

Das OpenLimit SignCubes Integrity Tool sollte grundsätzlich über die Internetseite

https://www.OpenLimit.com/integritytool gestartet werden.

In dem Fall, dass Sie das Produkt über einen Download erhalten und installiert haben, sollten Sie, bevor Sie das Produkt

zum ersten Mal einsetzen, das OpenLimit SignCubes Integrity Tool ausführen, um die Korrektheit der Installation zu

verifizieren.

Stellt das OpenLimit SignCubes Integrity Tool fest, dass die Module sich nicht mehr in ihrem Originalzustand befinden,

sollten Sie das Produkt erneut auf Ihrem Rechner installieren. Vorher sollten Sie jedoch mit einem aktuellen Virenscanner

überprüfen, ob Ihr Rechner von einem Virus befallen wurde oder ein anderes Programm Ihren Rechner manipuliert hat.

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Starten Sie das Integritätstool über die Internetseite https://www.OpenLimit.com/integritytool. Die

Java Virtual Machine (JVM) überprüft daraufhin die Signatur des Applets und öffnet einen Dialog mit

Sicherheitshinweisen.

Die Seriennummer des Signaturzertifikates für das OpenLimit SignCubes Integrity Tool finden Sie in dieser

Benutzerdokumentation unter OpenLimit SignCubes Integrity Tool.

Zur Sicherheit sollten Sie immer die Signatur des Applets über den Befehl Weitere Informationen prüfen und erst dann den

Start des Applets selbst freigeben.

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Nach Anklicken des Button Zertifikatsdetails werden die Informationen zu dem Zertifikat einschließlich der Seriennummer

angezeigt.

In dem folgenden Fenster wird Ihnen der Pfad für die OpenLimit Programminstallation angezeigt.

Standardmäßig ermittelt das Java-Applet beim Start das Installationsverzeichnis. Falls dieser nicht

automatisch gefunden wurde bzw. nicht korrekt angezeigt wird, stellen Sie bitte den Pfad über den

che einzustellen.

Das OpenLimit SignCubes Integrity Tool wird in deutsch und englisch bereitgestellt.

Button 'Installationspfad' entsprechend ein.

Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, über den Button Sprachauswahl die Spra

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Hinweis: Geben Sie die Installationspfade der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 nicht im

Netzwerk für andere Benutzer frei.

Nach Anklicken des Button Prüfung starten wird das OpenLimit SignCubes Integrity Tool gestartet.

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Ist der Dateistatus für alle Dateien OK, so ist die Integrität der Software erfolgreich nachgewiesen.

Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 können optional Module enthalten wie die siq0*.dll,

siq1*.dll und siq2*.dll. Diese Module beinhalten die Ansteuerung konkreter Kartenterminals. Ist ein Modul vorhanden, dann

wird auch jeweils eine Liste der dadurch unterstützten Kartenterminals angezeigt:

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siq0ccid.dll

Cherry G83-6744 LQ

Cherry ST-2000

SCM SPR 532 (Firmware 5.10)

Reiner SCT cyberJack e-com v2.0

Reiner SCT cyberJack e-com v3.0

Reiner SCT cyberJack e-com plus v3.0

Reiner SCT cyberJack pinpad v2.0

pad v3.0

coder

Omnikey Cardman 3821

siq0rsct.dll

s v3.0

Reiner SCT cyberJack pinpad v2.0

Reiner SCT cyberJack pinpad v3.0

Reiner SCT cyberJack secoder

siq0scmm.dll

SCM Microsystems SPRx32/Chipdrive PinPad

siq0ok.dll

1

1

siq0kby.dll (PC/SC) oder siq0kbyct.dll (CT-API)

Kobil Systems B1 Pro

Kobil KAAN Advanced

Kobil KAAN TriB@nk

Kobil EMV-TriCAP Reader

Kobil SecOVID Reader III

Reiner SCT cyberJack pin

Reiner SCT cyberJack se

Omnikey Cardman 3621

Fujitsu Siemens S26381-K329-V2xx HOS:01

Reiner SCT cyberJack e-com v2.0

Reiner SCT cyberJack e-com v3.0

Reiner SCT cyberJack e-com plu

Omnikey Cardman 362

Omnikey Cardman 382

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siq0chy.dll

LQ

Cherry G83-6744 LU

Chipkartenbet

s CardOS M4.3B

S 3.2 Chipkartenbetriebssystem

dba.dll unterstützt das Siemens CardOS M4.3B Chipkartensystem in

.dll und siq2dhba.d zt STARCOS 3.2 QES Version 1.1 Chipkartensystem

siq1acos.dll unterstützt AC riebssystem

hipkarten-OS Chipkartenprofil

Cherry G83-6700

Cherry ST-2000

riebssysteme und Chipkarten

siq1seccos.dll unterstützt das SECCOS Chipkartenbetriebssystem

siq1cm43.dll unterstützt das Siemen

siq1spk3.dll unterstützt STARCOS 3.0 Chipkartenbetriebssystem

siq1spk32.dll unterstützt STARCO

siq1tcos3x.dll unterstützt TCOS 3.0

siq1dba.dll und siq2

Vebindung mit der Siemens API

siq1dhba ll unterstüt

(Heilberufsausweis)

OS Karten-Bet

Chipkartenname im Produkt C

Alle Karten des Sparkassenverlags siq1seccos.dll siq2ds2.dll

D-TRUST Karte siq1cm43.dll siq2cm43.dll

TC-Trustcenter

Generische PKCS#15-Ansteuerung der Siemens

Karten

dgnserviceCard siq1spk3.dll siq2dgn2.dll

Signtrust Card (Deutsche Post Com GmbH) siq2dp2.dll

Signaturkarte (DATEV eG)

Signaturkarte (BNotK)

Signtrust Card 3.2 (Deutsche Post Com GmbH) siq1spk32.dll siq2dp3.dll

NetKey 3.0 und NetKey 3.0M iq1tcos3x.dll siq2nks43.dll s

BA User Card mit Siemens Card API iq1dba.dll

siq0dba.dll, s siq2dba.dll

Heilberufsausweis siq1dhba.dll, siq2dhba.dll

siq2dhba.dll

A-Trust Signaturkarte siq1acos.dll Siq2aa1.dll

Das Fehlen eines oder mehrerer dieser Module wird durch den Status Nicht installiert ausgewiesen. Die Integrität der

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 ist trotzdem sichergestellt.

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Ab Version 2.5.0.2 bietet das OpenLimit SignCubes Integrity Tool dem Anwender die Möglichkeit, Konfigurationen für

Chipkarten zusätzlich einzuspielen. Diese Konfiguration sind Initialisierungsdateien, die festlegen, welcher Hash- und

Signaturalgorithmus für die jeweilige Signaturkarte verwendet wird.

Das OpenLimit SignCubes Integrity Tool kennt alle möglichen Konfigurationen für die Signaturalgorithmen und prüft bei der

rüfung auch die verwendeten Algorithmen. Wird eine Kartenkonfiguration gefunden, die nicht den Vorgaben

signieren sollen. In diesem Falle wird durch das Integrity Tool im Anschluss an die Übersicht der unterstützten

ECCOS-Karten der folgende Text generiert: „Das Modul ist so konfiguriert, dass SHA-1 für einige Karten gemäß obiger

als Signaturagorithmus zugelassen ist. Bitte prüfen Sie auf der Webseite der Bundesnetzagentur

ialisierungsdatei und stellt dabei fest, welcher Signaturalgorithmus für die verschiedenen SECCOS Karten

erwendet werden sollen. Die Übersicht der unterstützten SECCOS Karten enthält für die einzelnen Karten die Angabe des

peichert. Mindestens eine der beiden Dateien muss vorhanden sein, ansonsten wird die Integrität

der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 nicht bestätigt. Für die jeweilige Sprachressource müssen

auch die dazugehörige Hilfe und der Viewer vorhanden sein, ansonsten wird die Integrität ebenfalls nicht bestätigt.

Nach Bestätigung des Informationsfensters mit OK erhalten Sie die Liste der Dateien, die geprüft wurden und den

Dateistatus angezeigt.

Integritätsp

der Bundesnetzagentur entspricht, wird eine Warnung an den Benutzer generiert und angezeigt. Wird eine

Konfigurationsdatei gefunden, die unbekannt ist, wird dieser Zustand dem Benutzer angezeigt.

Beispiel 1:

Es wird zu dem Modul siq2ds2.dll eine Initialisierungsdatei siq2ds2.ini gefunden. Das Integrity Tool bildet den Hashwert

über die Initialisierungsdatei und stellt dabei fest, dass diese Datei festlegt, dass einige SECCOS Karten mit SHA-1 als

Hashwert

S

Übersicht

(http://www.bundesnetzagentur.de), ob mit dieser Konfiguration die Anforderungen an die qualifizierte Signatur erfüllt

werden."

Beispiel 2:

Es wird zu dem Modul siq2ds2.dll eine Initialisierungsdatei siq2ds2.ini gefunden. Das Integrity Tool bildet den Hashwert

über die Init

v

jeweils unterstützten Signaturalgorithmus. Im Anschluss an die Übersicht der unterstützten SECCOS Karten wird der

folgende Text generiert: "Informationen zu den jeweils verwendeten Signaturalgorithmen entnehmen Sie bitte obiger

Übersicht."

Hinweis: Die Sprachressourcen der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 sind in der deuSEMk.dll

bzw. der engSEMk.dll ges

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Folgende Dateizustände werden unterschieden:

OK: Die Prüfung des Hashwertes ist positiv, d.h. die Datei entspricht der Originalinstallation.

Unbekannt: Das ist der Ausgangsstatus für alle Dateien vor der Prüfung. Dieser Status wird auch

angezeigt, wenn keine Prüfung möglich ist.

Datei verändert: Die Datei wurde nach der Installation verändert.

nicht installiert sind.

Datei nicht gefunden: Die Datei wurde nicht gefunden.

Datei nicht lesbar: Die Datei ist nicht lesbar und der Hashwert konnte nicht berechnet werden.

Nicht installiert: Dieser Status trifft nur für die optionalen Module zu, falls diese

Nach Anklicken des Button Speichern haben Sie die Möglichkeit, das Ergebnis der Prüfung zu speichern.

en werden, teilt Ihnen das

Programm dies mit einer entsprechenden Meldung mit. Die Integrität ist damit nicht bestätigt.

Schließen Sie das Browserfenster, um den Prüfprozess zu beenden.

Wurden Dateien bzw. Signaturen manipuliert, sind nicht vorhanden bzw. konnten nicht geles

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Hinweis: Im Falle von Abweichungen vom Originalzustand der Installation müssen Sie den Rechner auf

sicherheitstechnische Veränderungen und Eingriffe prüfen.

Es wird empfohlen, dass Sie in diesem Falle die Software mit Hilfe des Installationsprogrammes deinstallieren und erneut

installieren. Falls die Verifikation des Zertifikates durch die JVM fehlschlägt oder andere Dialoge als die abgebildeten

angezeigt werden, insbesondere wenn eine andere Seriennummer für das Signaturzertifikat angezeigt wird, wird nicht das

korrekte Prüfprogramm ausgeführt. In diesem Falle dürfen Sie sich nicht auf die Statusaussagen des Tools verlassen und

müssen Ihre Installation der JVM sowie die URL, von der Sie das OpenLimit SignCubes Integrity Tool bezogen haben, mit

den Angaben im Handbuch vergleichen.

5.4 Sperrlistenaktualisierung

Die Sperrlistenaktualisierung ist ein Zusatzmodul zu den bestätigten Basiskomponenten und kann aus dem Menü des

Security Environment Managers gestartet werden. Im weiteren Verlauf wird dieses Zusatzprogramm als OpenLimit

SignCubes Sperrlistenaktualisierungsassistent bezeichnet.

Der folgende Abschnitt beschreibt die Benutzung des OpenLimit SignCubes Sperrlistenaktualisierungsassistenten im

Detail. Etwaige Fehlermeldungen des OpenLimit SignCubes Sperrlistenaktualisierungsassistenten sind im Kapitel

Fehlermeldungen OpenLimit SignCubes Security Environment Manager enthalten.

Um eine sichere Signaturprüfung zu gewährleisten, sollten Sie vor der Signaturprüfung die aktuellsten Sicherheitsdateien

herunterladen. Diese Sicherheitsdateien bestehen hauptsächlich aus Sperrlisten, aber auch die Public Key Directories der

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) sollten in

regelmäßigen Abständen aktualisiert werden. Sie haben als Benutzer die Möglichkeit, auszuwählen, welche Sperrlisten

heruntergeladen werden sollen. Sie können am Wurzelzertifikat der geprüften Signatur erkennen, welche Sperrliste Sie

verwenden müssen, um die Signatur korrekt zu prüfen. Als Arbeitsschritt empfiehlt es sich aber immer, vor der

eigentlichen Signaturprüfung stets alle Sperrlisten herunter zu laden, da Sie im Regelfall nicht wissen, von welchem

Zertifikat die zu prüfende Signatur erzeugt wurde und wie das zugehörige Herausgeberzertifikat lautet.

So laden Sie eine aktuelle Sperrliste herunter:

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Klicken Sie auf das OpenLimit Icon in der Taskleiste.

Wählen Sie den Menüpunkt Sperrlistenaktualisierung.

rrlistenaktualisierungsassistent mit einer Startseite, Daraufhin öffnet sich der OpenLimit SignCubes Spe

die Sie mit Weiter bestätigen können.

Wählen Sie aus der Liste mit einem Klick in die Checkboxen die gewünschten Sicherheitsdateien aus.

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Klicken Sie jetzt auf Weiter

Wenn Sie jetzt auf Starten klicken, werden die aufgelisteten Dateien aktualisiert. Mit einem Klick auf

Zurück können Sie die Auswahl noch einmal ändern.

Der Dateistatus gibt an, wie weit der Download der jeweiligen Datei fortgeschritten ist. Am Ende wird eine Liste mit

Ergebnissen erstellt.

Klicken Sie auf Fertig stellen

Hinweis: Um diese Dateien zu aktualisieren, benötigen Sie eine Internetverbindung. Konnte die Verbindung nicht

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hergestellt werden, wird als Statusmeldung 'Fehler beim Download' angezeigt. Aktuelle Sperrlisten sind notwendig um

eine erfolgreiche Signaturprüfung vornehmen zu können. Wenn sie die Sperrlisten nicht aktualisieren, können Sie auch

Internetoptionen/Internetverbindungen vorgenommen

keine Signaturen bzw. das verwendete Signaturzertifikat und die Zertifikatskette als gültig verifizieren.

Hinweis: Die Sperrlistenaktualisierung kann über Proxy - Server erfolgen. Voraussetzung dafür ist, dass die

entsprechenden Einstellungen über den Internetexplorer/Extras/

wurden. (Eine automatische Konfiguration ist nicht vorgesehen.)

Falls eine Anmeldung über User und Passwort erforderlich ist, sind die folgenden Einstellungen notwendig:

Öffnen Sie die Datei siqSOL.ini in dem Ordner C:\Programme\OPENLiMiT\Data mit einem beliebigen Editor.

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Entfernen Sie vor der Bezeichnung User= und Pass= jeweils das Semikolon und tragen Ihre Zugangsdaten für den Proxy -

Server ein.

5.5 Arbeiten mit dem OpenLimit SignCubes Viewer

Der OpenLimit SignCubes Viewer kann aus dem Signaturanforderungsdialog und bei der Signaturprüfung (PKCS#7 Dateien)

jeweils über den Button Daten anzeigen gestartet werden, vorausgesetzt es handelt sich um Daten im PDF, TIFF oder TXT

Format und die Anzeige dieser Dateiformate wurde durch einen entsprechenden Lizenzcode freigeschaltet. In diesem Fall

werden Ihnen die Daten, die Sie signieren bzw. deren Signatur Sie prüfen wollen, angezeigt. Die Schaltflächen zur

Signaturerzeugung und Signaturverifikation sind nicht aktiv.

Darüber hinaus kann der OpenLimit SignCubes Viewer als separates Programm über Start - Programme - OpenLimit

SignCubes - OpenLimit SignCubes Viewer gestartet werden. Beim Start über den Programmordner wird das Programm ohne

Datei geöffnet.

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Nachdem eine Datei geöffnet wurde, sehen Sie im linken Bereich der Anzeige unter dem OpenLimit Logo eine

Dateivorschau, welche Ihnen die einzelnen Seiten des Dokuments mit der Seitennummer anzeigt. Mit einem Klick auf die

jeweilige Vorschauseite springt die Seitenansicht im rechten Bereich der Anwendung auf die angewählte Seite. Im

dargestellten Beispiel umfasst die TIFF Datei nur eine Seite.

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Nach Anklicken des Registers Unterschriften erhalten Sie Detailinformationen zu der bzw. den Signaturen der Datei. Ist die

Datei nicht signiert, wird der Hinweis "Das Dokumment ist nicht digital signiert" angezeigt.

Der OpenLimit SignCubes Viewer stellt Ihnen die folgenden Toolbars zur Verfügung.

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Die Toolbar Standard:

Die folgenden Funktionen können über diese Toolbar angesprochen werden:

Datei öffnen: Hier können Sie eine TIFF oder Textdatei in die Ansicht laden.

Datei speichern unter: Hier können Sie die Datei unter einem beliebigen Namen speichern.

Seitenansicht: Es wird eine Druckvorschau generiert.

: Es werden in Abhängigkeit von dem geöffneten Dateiformat weitere Dateiinhalte

a

n angezeigt.

Hilfe: Es wird die Benutzerdokumentation (dieses Handbuch) geöffnet

immer im Verhältnis 1:1 dargestellt.

Drucken: Hier können Sie die Datei ausdrucken.

Dateiinhalt

ngezeigt.

Info: Es werden die Versionsinformation und die Copyright Informatione

Die Toolbar Ansicht:

Diese Toolbar ist nur bei TIFF Dateien aktiv. Textdateien werden

Breite anpassen: Das dargestellte Bild wird an die Breite des Fensters angepasst.

Alles darstellen: Das dargestellte Bild wird so in das Fenster eingepasst, dass die gesamte Seite in dem

Fenster dargestellt wird.

Pixelgenau darstellen: Das Bild wird 1:1 pixelgenau dargestellt.

Schwarz/Weiß Darstellung: als Farb- oder

Graustufendarst

Originaldarstellung: Wenn Sie von der Option zur Schwarz/Weiß Darstellung oder der

endarstellung Gebrauch gemacht haben, kommen Sie hier wieder zur Originalansicht.

atur:

nn das Programm nicht aus dem Signaturanforderungsdialog gestartet wurde.

Benutzerdefiniert darstellen: Es erscheint ein Dialog, der Ihnen die Auswahl eines Zoomverhältnisses zwischen 10% und

300% ermöglicht.

Sie haben hier die Möglichkeit, ein TIFF-Dokument, welches

ellung vorliegt, in eine Schwarz/Weiß Darstellung zu transformieren.

Graustufendarstellung: Das aktuelle TIFF-Dokument wird in Graustufen dargestellt.

Graustuf

Die Toolbar Sign

Diese Toolbar ist nur dann aktiv, we

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Signatur erzeugen: Hier können Sie über den OpenLimit SignCubes Security Environment Manager die angezeigte Datei

ons für weitere Anwendungen angezeigt

r

elektronisch signieren.

Signatur prüfen: Hier können Sie über den OpenLimit SignCubes Security Environment Manager eine

Prüfung der elektronischen Signatur vornehmen.

In Abhängigkeit von den zur Verfügung stehenden Funktionalitäten können Butt

werden wie z.B. dem Mailversand.

Hinweise für den Umgang mit Meldungen während der Dokumentanalyse:

Wenn ein Dokument durch den OpenLimit SignCubes Viewer geöffnet werden soll, untersucht de

OpenLimit SignCubes Viewer dieses Dokument nach versteckten Inhalten. Der folgende Abschnitt

zeigt Ihnen, wie Sie mit einer solchen Meldung umgehen können.

Wenn Sie eine TIFF - Datei in den OpenLimit SignCubes Viewer laden, kann die folgende Meldung erscheinen.

war inhaltlich korrekt ist, aber Datenfelder enthält, die in der Darstellung

SignCubes Viewer gibt Ihnen die Möglichkeit, diese Datenbereiche ebenfalls zu

untersuchen, klicken Sie auf:

in der Toolbar

sicht - weitere Dateiinhalte...

Diese Meldung bedeutet, dass die TIFF Datei z

nicht angezeigt werden. Der OpenLimit

untersuchen. Um diese Bereiche zu

das Symbol für weitere Dateiinhalte

oder den Menüpunkt An

Ihnen wird dann ein Dialog angezeigt, der Ihnen sämtliche Informationen zu den angezeigten Dateiinhalten liefert.

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Page 84: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Sie können sich z.B. in einer TIFF-Datei alle Tags, nur Text Tags oder auch nur die unbekannten Tags anzeigen lassen. In

dem unteren Fenster wird dieser Bereich dann Hexadezimal kodiert dargestellt bzw. Sie können die Darstellung auch auf

Dezimalzahlen umschalten. Wenn Sie den Scrollbalken des Fensters nach unten bewegen, sehen Sie einen Bereich, in dem

versucht wird, die enthaltenen Informationen als Text darzustellen. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, verborgene Inhalte zu

erkennen und z.B. zu entscheiden, ob Sie die Datei trotz dieser Inhalte signieren möchten. Häufig enthalten TIFF-Dateien

noch Zusatzinformationen, wie einen Autor. Diese Informationen werden in der Bildverarbeitung oft nicht mit dargestellt.

Mit der Analyse durch den OpenLimit SignCubes Viewer haben Sie trotz allem noch die Möglichkeit, auch diese verborgenen

Inhalte zu betrachten.

Hinweis: Die Untersuchung der verwendeten TIFF-Dateien richtet sich an der Adobe TIFF-Spezifikation 6.0 aus. Wenn TIFF-

Dateien verwendet werden, die nicht dieser Spezifikation entsprechen, kann das gelieferte Produkt diese Dateien nicht

analysieren und korrekt als TIFF Datei erkennen.

Die Regeln für die Erkennung von Textdokumenten sind im Abschnitt Sicherheitskomponenten der OpenLimit SignCubes

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 beschrieben.

Untersuchung von TIFF-Dokumenten in der Schwarz-Weiß Darstellung

Das folgende Beispiel erklärt Ihnen, wie Sie versteckte Inhalte in TIFF-Dokumenten erkennen können, die auf Grund

unzureichender Kontrastierung in der Ansicht nicht erscheinen. Sie laden eine Grafik mit dem OpenLimit SignCubes Viewer,

die im ersten Schritt wie folgt dargestellt wird.

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Im nächsten Schritt sollten Sie grundsätzlich eine Untersuchung der dargestellten Grafik vornehmen, da auf Grund zu

geringer Farbkontraste enthaltene Informationen bei der Darstellung am Monitor verloren gehen können. Sie klicken auf

den Knopf zur Schwarz/Weiß Darstellung und sehen den folgenden Dialog.

Sie können nahtlos die Einstellung festlegen, ab welchem Punkt die Farbwerte der Farbe Schwarz zugeordnet werden. Sie

bewegen den Schieberegler bis auf eine volle Schwarz-Weiß Darstellung und können somit den Inhalt der Datei nun

genauer untersuchen. Damit haben Sie grundsätzlich die Möglichkeit, jede farbige Grafik auf verdeckte Inhalte hin zu

untersuchen. Nachdem Sie die Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie auf OK. In der folgenden Darstellung

erkennen Sie nun den Inhalt, der auf Grund der unzureichenden Farbkontraste des Monitors sonst nicht sichtbar gewesen

wäre.

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Sie haben mit Hilfe des OpenLimit SignCubes Viewers den versteckten Inhalt entdeckt und sollten von der Erzeugung einer

elektronischen Signatur absehen.

Grundsätzlicher Hinweis: Der OpenLimit SignCubes Viewer kann Sie nicht von der Interpretation der angezeigten Daten

befreien. Das TIFF Format ist kein Dateiformat, welches eine Interpretation des dargestellten Inhaltes durch ein Programm

wie den OpenLimit SignCubes Viewer zulässt. Die Untersuchung der Daten auf versteckte Inhalte wird Ihnen durch diesen

Produktbestandteil ermöglicht, allerdings müssen Sie selbst solche Untersuchungen mit Hilfe der vorhandenen

Mechanismen vornehmen. Das TIFF-Format sieht die Verwendung bestimmter Kompressionsformate innerhalb einer TIFF-

Datei vor. Die sichere Anzeigeeinheit erkennt nicht alle Kompressionsformate und kann daher auch nicht alle

Kompressionsformate anzeigen. In diesem Falle wird die Textmeldung angezeigt: 'Das Format der Datei ist nicht geeignet'.

Um Inhalte, wie Sie in dem obigen Szenario erläutert wurden, sicher zu erkennen, müssen Sie bei farbigen TIFF-

Dokumenten immer eine Analyse in der Schwarz/Weiß Darstellung vornehmen. Sie könnten sonst ein Dokument signieren,

welches Sie in seinem Inhalt nicht bereit wären, zu signieren.

Hinweis bei der Analyse von Text-Dateien

Bei der Analyse von Textdokumenten kann der OpenLimit SignCubes Viewer melden, dass Zeichen erkannt wurden, für die

keine eindeutige Darstellung definiert ist. Das bedeutet, dass Zeichen erkannt wurden, die sowohl im OEM Schriftsatz als

auch im ANSI Schriftsatz eine unterschiedliche Bedeutung haben.

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Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob dadurch der Inhalt eines Textdokuments verfälscht wird, können Sie sich ebenfalls

unter Ansicht - Weitere Dateiinhalte... oder über das Symbol in der Toolbar Klarheit verschaffen. Die folgende Grafik zeigt,

wie die Analyse solcher mehrfach belegten Zeichen im Detail dargestellt wird.

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Ihnen wird angezeigt, welche Zeichen wie oft erkannt wurden. Wenn Sie auf ein Zeichen in der Liste klicken, wird Ihnen zu

jedem Vorkommen des Zeichens angezeigt, in welcher Zeile und Spalte des Dokuments dieses Zeichen gefunden wurde. So

können Sie sich Klarheit verschaffen, ob das Dokument immer noch den Inhalt hat, den Sie auch bereit sind, zu signieren.

Die Regeln für die Erkennung von Textdokumenten sind im Abschnitt Sicherheitskomponenten der OpenLimit SignCubes

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 beschrieben.

Bei dem Öffnen einer PDF Datei mit dem OpenLimit SignCubes Viewer kann der folgende Hinweis auftreten:

Damit werden Sie darauf hingewiesen, dass in der PDF Datei Java Scripte enthalten sind. Diese werden in dem OpenLimit

SignCubes Viewer nicht ausgeführt. In dem darauf folgenden Fenster erhalten Sie den Hinweis auf "Weitere Dateiinhalte",

die Sie sich über Ansicht Weitere Dateiinhalte ansehen können.

Unter Ansicht - Weitere Dateiinhalte... oder über das Symbol in der Toolbar haben Sie die Möglichkeit, sich weitere

Dateiinhalte zu dem geöffneten PDF Dokument anzeigen zu lassen:

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Allgemein: Es werden Ihnen in zusammengefasster Form die wichtigsten Dateiinhalte aufgelistet.

Bilder: Zeigt an, welche Bilder auf welcher Seite zu finden sind.

Java Script: Gibt Ihnen eine Auflistung der in dem PDF enthaltenen Java Scripte und dazu weitere Detailinformationen.

Kommentare: Es werden die Kommentare des PDF mit ihrer Position aufgelistet.

Alle Texte: Unter diesem Register werden alle in dem PDF enthaltenen Texte getrennt nach den einzelnen Seiten

dargestellt.

Viewer Meldungen: In diesem Register werden Ihnen weitere Prüfdetails als Hinweis angezeigt.

Schriften: Es werden die in dem PDF verwendeten Schriftarten aufgezeigt.

Annotationen: Es werden Zusatzinformationen zu in dem PDF enthaltenen Formularfeldern angezeigt.

Wählen Sie das Register Allgemein erhalten Sie solche Informationen zu dem PDF wie Dateiname, enthaltene Java Scripte

sowie Bilder und die Kopfdaten des PDF angezeigt.

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Wählen Sie in dem Register Bilder ein Bild aus und klicken die Schaltfläche Zeigen an, erhalten Sie eine Liste aller in dem

PDF enthaltenen Bilder, die Sie sich fortlaufend anzeigen lassen können.

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Die in der PDF Datei enthaltenen Java Scripte werden Ihnen unter dem Register Java Script angezeigt:

Über das Register Alle Texte werden die in der PDF Datei enthaltenen Texte getrennt nach den einzelnen Seiten

zusammengefasst.

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Nach Klicken auf die Schaltfläche Zeigen erhalten Sie die Textinformation in dem Textextraktionsdialog übersichtlich

angezeigt:

Unter dem Register Viewer Meldungen werden Ihnen weitere Detailinformationen angezeigt, die sich aus der Prüfung der

Daten bei der Erstellung der Ansicht im Viewer ergeben haben.

Hinweis: Achten Sie darauf, welche Fonts vom Viewer zur Darstellung der Texte verwendet werden. Es ist möglich, dass bei

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der Erzeugung des PDF Dokuments Fonts verwendet wurden, die auf Ihrem Betriebssystem nicht installiert sind. In diesem

Falle muss der Viewer diese Fonts durch andere, ähnliche Fonts ersetzen. Verwenden Sie zur Prüfung von Texten immer

den Text-Extraktionsdialog (Registerkarte: Alle Texte, Button: Anzeigen) um sich über den dargestellten Text zu

vergewissern.

Unter dem Register Schriften werden Ihnen die in der PDF Datei verwendeten Schriftarten angezeigt mit der Information,

ob diese Schriftart in der Datei eingebettet ist oder vom Betriebssystem zugeladen wird.

Unter dem Register 'Annotationen' werden Ihnen weitere Zusatzinformationen angezeigt, die in der PDF Datei

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Formularfeldern hinzugefügt sind.

Hinweis: Verschiedene Grafik-Programme bieten die Möglichkeit, Vektor Grafiken zu erstellen und diese in ein PDF

Dokument einzubetten. Der Viewer bietet nicht die Möglichkeit, solche Vektor Grafiken (oder auch so genannte Splines) zu

extrahieren und separat darzustellen oder zu untersuchen. Wenn Sie ein PDF Dokument mit Text signieren wollen,

vergewissern Sie sich vorab immer über den Text-Extraktionsdialog über den vorhandenen Text. Wenn in diesem Dialog

nicht der gesamte Text erscheint, der vermeintlich in dem PDF Dokument vorhanden ist, ist dieser fehlende Text eine

Vektorgrafik. Solche Dokumente sollten Sie auf keinen Fall signieren!

Hinweis: Der OpenLimit SignCubes Viewer ist in der Lage, PDF, TIFF und Textdokumente darzustellen. Die PDF Dokumente

entsprechen der PDF 1.7 Spezifikation. Die Abweichungen von dieser Spezifikation wurden bereits im Kapitel

Sicherheitskomponenten der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 aufgeführt. Das TIFF Dokument

kann eine mehrseitige TIFF Datei (Multipage-TIFF) sein. TXT Dokumente müssen den Regeln für Textdokumente

entsprechen. Diese Syntaxprüfung ist auch bei Dokumenten im Rich Text Format (RTF) oder bei HTML-Quellcode

erfolgreich. Die generierte Ansicht entspricht dabei immer dem Dokumentquellcode, d.h., eine Interpretation der

Dateiinhalte, wie sie z.B. bei HTML Dokumenten von einem Browser vorgenommen wird, kann nicht geleistet werden.

Hinweis: Wenn Sie sich nach der Anzeige durch den OpenLimit SignCubes Viewer hinsichtlich der zu signierenden Daten

nicht sicher sind, dann sollten Sie diese Daten nicht signieren.

5.6 Signaturerzeugung

Das Produkt OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 bietet Ihnen die Möglichkeit, eine qualifizierte

Signatur nach dem deutschen Signaturgesetz zu erstellen. Es können aber auch fortgeschrittene und andere Signaturen

erzeugt werden. Im Signaturgesetz werden verschiedene Anforderungen an eine qualifizierte Signatur gestellt. So muss

der Benutzer z.B. die Möglichkeit haben, die zu signierenden Daten in einer geeigneten Darstellungsform zu betrachten.

Diese Möglichkeit wird Ihnen in dem Produkt OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 über den

OpenLimit SignCubes Viewer eingeräumt.

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Das Produkt OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 ist für den Umgang mit den im Kapitel

Chipkarten aufgelisteten Smartcards bestimmt. Sie müssen bei der Signaturerzeugung immer darauf achten, dass Sie das

richtige Zertifikat für die Signaturerzeugung verwenden.

Es ist technisch ohne weiteres möglich, Signaturen mit beliebigen Zertifikaten zu erzeugen. Um eine qualifizierte Signatur

zu erzeugen, müssen Sie immer ein Zertifikat verwenden, dessen Eigenschaften ausdrücklich darauf verweisen, dass es für

die Erzeugung unabweisbarer elektronischer Signaturen vorgesehen ist. Diese Eigenschaften werden Ihnen beim

Zertifikatsauswahldialog unter Verwendungszweck (Zulässige allgemeine Zwecke) angezeigt.

Weiterhin können Sie sich mit einem Klick auf den Button Details ... die Eigenschaften des Zertifikates im

Zertifikatseigenschaftendialog anzeigen lassen.

Die angezeigten Zertifikatseigenschaften sind in der folgenden Abbildung enthalten:

Klicken Sie auf OK, um diesen Dialog wieder zu schließen. Um eine Signatur zu erzeugen, haben Sie mit den OpenLimit

SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 mehrere Möglichkeiten. Wenn Sie z.B. eine Signatur über den OpenLimit

SignCubes Viewer erzeugen, klicken Sie auf das Symbol 'Signatur erzeugen' oder wählen den entsprechenden Menüpunkt.

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Anschließend erscheint das folgende Fenster:

Wenn Sie auf Abbrechen klicken, wird der Vorgang abgebrochen und keine Signatur erzeugt.

Klicken Sie auf Signatur erzeugen, wird eine Signatur erzeugt, ohne dass Ihnen weitere Detailinformationen, wie z.B. der

verwendete Kartenleser, das Zertifikat und die erforderliche PIN, angezeigt werden.

Es erfolgt sofort die Aufforderung zur PIN Eingabe.

Klicken Sie auf den Button Details, so erscheint das Signaturanforderungsfenster, in dem Ihnen weitere

Detailinformationen angezeigt werden. Nach dem Sie in diesem Fenster auf Signatur erzeugen geklickt

haben, erscheint die Aufforderung zur PIN Eingabe.

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Die folgenden Informationen sind in dem Signaturanforderungsdialog enthalten:

Anwendung: Enthält den Namen der Anwendung sowie den Pfad der Anwendung. Hier können Sie

jederzeit erkennen, mit welcher Anwendung eine elektronische Signatur erzeugt werden soll.

Zertifikat: Enthält den Namen des Zertifikatsinhabers und den Herausgeber. Mit dem Knopf Zertifikat

anzeigen können Sie sich das Zertifikat jederzeit anzeigen lassen.

t die Bezeichnung der Karte an. Zusätzlich wird die Nummer der eingelegten Karte

angezeigt.

Sie diese Kategorie sorgfältig,

damit Sie

n anzeigen

e Daten signiert wurden, erscheint ein

ert wurden.

Karte: Zeig

Erforderliche PIN: Zeigt an, welche PIN eingegeben werden soll. Lesen

bei Karten mit mehreren PIN's nicht die falsche PIN eingeben.

Kartenleser: Zeigt die Bezeichnung des verwendeten Kartenlesers an.

Daten: Zeigt an, welche Datei signiert werden soll. Mit einem Klick auf den Knopf Date

können Sie wiederum den OpenLimit SignCubes Viewer starten, um die Daten zu betrachten.

Mit einem Klick auf den Knopf Signatur erzeugen können Sie jetzt die elektronische Signatur erzeugen. Beachten Sie bitte,

dass automatisch die sichere PIN-Eingabe gestartet wird. Wenn di

Informationsfenster, welches Ihnen mitteilt, dass die Daten signi

Hinweis: Wenn Sie automatisch eine OCSP-Antwort und/oder einen Zeitstempel während der Signaturerzeugung einbinden,

sollten Sie nach der Signaturerstellung die Signatur prüfen und sich die Einzelheiten der OCSP-Antwort und des

eingeholten Zeitstempels anzeigen lassen. Die Gültigkeit der OCSP-Antwort und des Zeitstempels werden erst dann auf

zusätzliche OpenLimit Anwendung. Wenn

dieser Modus aktiviert wird, erscheint der folgende Signaturanforderungsdialog.

Sperrlistenbasis vollständig geprüft, wenn Sie sich die Eigenschaften der eingebundenen Daten anzeigen zu lassen.

Hinweis: Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten bieten die Möglichkeit, mehrere Dateien in einem Durchgang zu

signieren. Damit Sie diesen Modus verwenden können, benötigen Sie jedoch eine

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In diesem Falle wird der Button Daten anzeigen in Abhängigkeit von der ausgewählten Datei aktiviert.

Hinweis: Die Aktivierung des Mehrfachsignaturmodus erkennen Sie an der Dateiauswahlliste. Wenn Sie diesen Dialog sehen,

können Sie mit einem Klick auf den Pfeil die Dateiauswahlliste aufklappen und erkennen, welche Dateien signiert werden

sollen.

Wenn der Signaturvorgang gestartet wird, erscheint ein Fortschrittsdialog, der Sie über die aktuell zu signierende Datei

informiert. Wenn Sie den Button Abbrechen drücken, werden alle bis zu diesem Zeitpunkt erzeugten Signaturdateien

wieder verworfen.

Hinweis: Da Sie in diesem Modus mehrere Dateien in einem Durchgang signieren können, sollten Sie sich stets über Inhalt

aller zu signierenden Daten vergewissern.

5.7 Attributzertifikate

Die OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 bieten dem Anwender die Möglichkeit, der elektronischen

Signatur mit dem Signaturzertifikat zusätzliche Attributzertifikate hinzuzufügen.

Dazu wird in dem OpenLimit SignCubes Security Environment Manager die Option Attributzertifikate automatisch

mitsignieren eingestellt. Im Ergebnis dessen wird bei jeder Signaturerstellung das zu dem Signaturzertifikat zugehörige

Attributzertifikat bzw. die Attributzertifikate (es sind auch mehrere möglich) hinzugefügt.

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Klicken Sie in der Task-Leiste auf das OpenLimit Symbol, wählen Sie den Menüpunkt Einstellungen und

setzen für Attributzertifikate automatisch mitsignieren den Haken.

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Bei der Signaturerstellung mit dieser eingestellten Option erfolgt die Integration des Attributzertifikats

automatisch.Voraussetzung dafür ist, dass die Datei des Attributzertifikats in dem Verzeichnis Eigene

Dateien\AttributeCertificates abgelegt ist und zum Signaturzertifikat gehört.

Die Informationen des Attributzertifikats werden bei der Signaturprüfung zusätzlich zu den Daten des Signaturzertifikats

angezeigt. Starten Sie dazu die Signaturprüfung

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Klicken Sie auf das Register mit dem Namen (Unterzeichner).

Klicken Sie auf den Button Details und wählen anschließend in dem Fenster das Register Details aus:

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Nach Auswahl des Feldes Beschränkung wird Ihnen in der unteren Hälfte des Fensters der Inhalt des Attributzertifikats angezeigt.

Hinweis: Das Verzeichnis Eigene Dateien/AttributeCertificates wird durch den OpenLimit SignCubes Security Environment

Manager automatisch beim ersten Einlesen einer Smartcard angelegt. Die Attributzertifikate müssen in diesem Verzeichnis

abgelegt sein.

In dem Fall, dass Sie als Anwender ein anderes Verzeichnis für die Attributzertifikate definieren wollen, können Sie dies

über die Verzeichniseinstellungen des OpenLimit SignCubes Security Environment Managers vornehmen. Weitere

Informationen dazu finden Sie in dem Abschnitt Option: Verzeichnisse.

5.8 Zeitstempeldienste

Mit dem in den OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 bereitgestellten Zeitstempeldienst haben Sie

die Möglichkeit, sich die Zeitstempelinformationen, die Daten hinzugefügt wurden, anzeigen zu lassen und dessen Signatur

zu prüfen. Starten Sie dazu die Signaturprüfung:

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Details.

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Klicken Sie auf die Schaltfläche Details.

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Starten Sie den Befehl Details. In dem folgenden Fenster wird unter dem Register Zusammenfassung

das Ergebnis der Signaturprüfung zu der angeführten Prüfzeit dargestellt. Unter dem Register TSP-

Details erhalten Sie weitere Einzelinformationen.

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Wenn Sie auf den Registerkartenreiter TSP-Details klicken, werden Ihnen detaillierte Informationen zum Zeitstempel

angezeigt.

Wenn Sie auf den Knopf 'Signatur-Zertifikat anzeigen' klicken, wird Ihnen das Zertifikat angezeigt, welches den

Zeitstempel unterzeichnet hat. Zudem wird Ihnen die komplette Zertifikatskette zu diesem Zertifikat angezeigt. Sie sollten

immer die Gültigkeit des Zertifikats, mit dem der Zeitstempel signiert ist, prüfen.

Wenn Sie mit dem Produkt einen Zeitstempel abholen, sollten Sie immer das unterzeichnende Zertifikat des Zeitstempels

überprüfen um sicherzustellen, dass Sie vom beabsichtigten Zeitstempeldienst eine Antwort erhalten haben. Das Produkt

kann die Quelle des Zeitstempels nicht garantieren, die Prüfung mit Hilfe des Zertifikates muss von Ihnen durchgeführt

werden. Sie müssen in jedem Fall selbst entscheiden, ob Sie dem Zeitstempel vertrauen.

Hinweis: Wenn in der PKCS#7 Signaturdatei bzw. in der XML-Signatur ein Zeitstempel vorhanden ist, wird Ihnen

automatisch auch das Ergebnis der Gültigkeitsprüfung der Signatur zu dem Zeitpunkt mitgeteilt, der durch den Zeitstempel

angegeben wird.

Hinweis: Die Funktion des Zeitstempeldienstes kann nur dann genutzt werden, wenn am PC eine Internetverbindung zu

dem Zeitstempeldiensteanbieter besteht.

5.9 XML Signaturen

Die Erzeugung von XML-Signaturen bzw. die Verifikation von XML-Signaturen kann grundsätzlich nur über

Drittanwendungen aktiviert werden, die wiederum auf die Funktionen der OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5,

Version 2.5.0.2 zugreifen. Damit stehen dem Anwender für die Signaturerzeugung von XML-Signaturen auch die

Zeitstempeldienste, das Einbinden der OCSP - Anfrage und vorhandener Attributzertifikate zur Verfügung.

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Signaturerzeugung für XML Daten

Wird über die Drittanwendung die Signaturerzeugung gestartet, erscheint der folgende Signaturanforderungsdialog:

Nach Anklicken des Button Daten anzeigen werden die folgenden Informationen angezeigt:

Nach Anklicken des Button Details wird der OpenLimit SignCubes Viewer gestartet und die ausgewählten Daten werden

angezeigt. Es sind nicht die referenzierten Daten sondern der XML-Datenstrom:

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Verifizieren von XML-Signaturen

Wird über die Drittanwendung die Signaturverifikation gestartet, erscheint das folgende Informationsfenster:

Nach Anklicken des Button Details werden die folgenden Informationen angezeigt:

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Nach Anklicken des Button Details wird der OpenLimit SignCubes Viewer geöffnet und die ausgewählten Daten werden

angezeigt:

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6. Arbeitsabläufe

Die Arbeitsabläufe unter den verschiedenen Modulen der OpenLimit SignCubes Software sind immer wieder die selben.

Deshalb beschreiben wir in diesem separaten Kapitel nur die immer wiederkehrenden Abläufe. Wie diese gestartet oder

angesteuert werden, können Sie in dem Abschnitt unter Arbeiten mit den OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5.0.2

nachlesen.

6.1 Dateiformate

Die OpenLimit SignCubes 2.5 Software speichert Daten in verschiedenen Dateiformaten ab. Das Format können Sie über

den OpenLimit SignCubes Security Environment Manager einstellen. Standardmäßig wird bei der Installation der Software

das Format so eingestellt, dass die Signaturdatei und die Originaldaten in einer Datei gespeichert werden.

p7s - Fomat

*.p7s Dateien sind PKCS#7-Daten: Es handelt sich dabei um eine abgesetzte Signatur (detached signature). Das heißt, die

signierten Daten und die Signatur sind in zwei getrennten Dateien gespeichert. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass

man sich die Originaldaten mit dem dazugehörigen Programm ansehen kann. Solange diese nicht geändert werden, bleibt

auch die Signatur gültig. Die Signatur ist mit der Originaldatei durch den selben Dateinamen verbunden. Wenn Sie eine p7s

Datei mit einem Doppelklick öffnen, wird automatisch die Signaturprüfung gestartet.

p7m - Format

*.p7m Dateien sind PKCS#7-Daten: Dahinter können sich signierte, verschlüsselte oder signierte und verschlüsselte Daten

verbergen.

Signierte bzw. signierte und verschlüsselte p7m-Dateien liegen als Verbund-Dateien vor. Das heißt, die Datei beinhaltet

sowohl eine oder mehrere Signaturen im p7s-Format als auch die Originaldaten, welche signiert oder signiert und

verschlüsselt wurden. Wenn Sie eine p7m-Datei doppelklicken, wird die Datei entschlüsselt, sofern sie verschlüsselt war.

Anschließend wird die Signaturprüfung gestartet, sofern eine Signatur vorhanden ist.

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Hinweis: Verschlüsselte Daten werden immer als *.p7m Datei gespeichert. Bei Signaturen mit der OpenLimit SignCubes

Shell Extension können Sie zwischen p7s (Daten und Signatur getrennt) oder p7m (Daten und Signatur in einer Datei)

wählen, indem Sie die Einstellungen ändern.

ors - Format

*.ors Dateien sind Online-Statusabfragen zu Zertifikaten. Der Status eines Zertifikats kann bei der Signaturerstellung oder

- prüfung vom Trustcenter abgefragt werden und gibt eine Aussage über die Gültigkeit des Zertifikats.

tsr - Format

*.tsr Dateien sind Zeitstempelinformationen. Zur Erzeugung von Zeitstempeln benötigt der User einen speziell

freigeschalteten Zugriff auf einen Zeitstempel-Dienst. Ein Zeitstempel gibt eine Aussage darüber, dass gewisse Daten zu

einem bestimmten Zeitpunkt existiert haben. Dies wird durch eine digital signierte Bescheinigung einer

Zertifizierungsstelle bestätigt.

crl - Format

*.crl - Dateien sind Sperrlisten: Durch Anklicken mit der rechten Maustaste wird die Sperrliste geöffnet und Sie können

sich weitere Details zu einzelnen Zertifikaten anzeigen lassen.

cer - Format

*.cer - Dateien sind Zertifikatsdateien: Mit einem Doppelklick haben Sie die Möglichkeit, sich dieses Zertifikat anzeigen zu

lassen.

6.2 Signieren

Die OpenLimit SignCubes Software bietet Ihnen verschiedene Möglichkeiten, qualifizierte Signaturen nach deutschem

Signaturgesetz zu erstellen. Es können aber auch fortgeschrittene oder andere Signaturen erstellt werden.

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Unabhängig davon, aus welchem Modul heraus Sie den Vorgang der Signaturerzeugung starten, ist der nachfolgend

beschriebene Ablauf immer gleich:

Datei signieren

Nach dem Start der Signaturerzeugung öffnet sich das folgende Fenster:

Wenn Sie auf Abbrechen klicken, wird der Vorgang abgebrochen und keine Signatur erzeugt.

Klicken Sie auf Signatur erzeugen, wird eine Signatur erzeugt, ohne dass Ihnen weitere Detailinformationen, wie z.B. der

verwendete Kartenleser, das Zertifikat und die erforderliche PIN, angezeigt werden. Es erfolgt sofort die Aufforderung zur

PIN Eingabe.

Klicken Sie auf den Button Details, so erscheint das nachfolgende Signaturanforderungsfenster, in dem Ihnen weitere

Detailinformationen angezeigt werden.

Hier sehen Sie das Zertifikat, welches zur Signaturerzeugung verwendet wird, die Karte, die erforderliche PIN, den

Kartenleser und die zu signierenden Daten.

Vor der Signaturerzeugung solllten Sie sich im Fall von Daten im TXT, TIFF oder PDF Format über Daten anzeigen die zu

signierenden Daten im OpenLimit SignCubes Viewer anzeigen lassen, um sicher zu sein, welche Daten Sie tatsächlich

signieren. Klicken Sie dazu auf den Button Daten anzeigen.

Nach dem Sie in diesem Fenster auf Signatur erzeugen geklickt haben, erscheint die Aufforderung zur PIN Eingabe.

Je nach Kartenleser erscheint nun eine unterschiedliche Meldung.

geben Sie die PIN auf der Tastatur des Kartenlesers ein, eventuell müssen Sie diese mit OK bestätigen.

Anschließend erscheint ein Fenster mit der Meldung, dass die Daten signiert wurden.

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Sollte hier ein Fenster mit der Meldung erscheinen, dass die eingegebene Signatur-PIN zurückgewiesen wurde, dann

bedeutet das, dass Sie eine falsche PIN eingegeben haben.

6.3 Signatur prüfen

Die Prüfung einer Signatur erfordert Sorgfalt und Umsicht. Folgende Punkte sollten geprüft werden:

Ist das Dokument wirklich unverändert?

Ist der Signaturinhaber echt?

Ist das Zertifikat nicht gesperrt?

Einige Teile der Prüfung werden automatisch von der Software vorgenommen. Ob aber einem Zertifikat vertraut werden

kann, liegt in der Entscheidung des Benutzers. Qualifizierte Signaturen nach dem deutschen Signaturgesetz lassen sich

lückenlos zurückverfolgen bis zur Bundesnetzagentur. Das Herausgeberzertifikat der Bundesnetzagentur ist in die

Software integriert. Dieser Zertifizierungspfad muss mathematisch korrekt und lückenlos sein. Aber auch andere

Wurzelzertifikate können im Betriebssystem als vertrauenswürdig definiert werden.

Deshalb bleibt es grundsätzlich dem Benutzer überlassen, welchen Zertifikaten er vertraut und welchen nicht.

Weitere Information zu den Abläufen der Signaturprüfung und der Public Key Infrastruktur finden Sie unter Grundlagen der

elektronischen Signatur.

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6.3.1 Zusammenfassung

Nachdem Sie auf Signatur Prüfen geklickt haben, erscheint der Dialog Details zur Signaturprüfung:

In der Zusammenfassung der Signaturprüfung steht zunächst, ob die Signatur gültig, ungültig oder mathematisch korrekt

ist.

Ist eine Signatur ungültig, dann wurden die Daten verändert. Dieser Signatur können Sie nicht vertrauen.

Mathematisch korrekt bedeutet, dass die Datei seit dem Signaturzeitpunkt nicht geändert wurde. Außerdem wurde auch

die Signatur an sich nicht manipuliert. Empfehlenswert ist es in diesem Fall, eine OCSP Abfrage durchzuführen und sich auf

diesem Weg die Gültigkeit der Signatur bestätigen zu lassen. Dazu wählen Sie den Register mit dem Namen des

Signaturinhabers.

6.3.2 Details

Nach Anklicken des Registers mit dem Namen des Signaturinhabers wird Ihnen folgendes Fenster angezeigt.

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Im Einzelnen erhalten Sie folgende Informationen:

Hashwertprüfung: Hier wird die Integrität der Daten überprüft. Ist die Hashwertprüfung positiv,

bedeutet dies, dass die Daten seit dem Signieren nicht verändert wurden. Negativ bedeutet, dass die

Daten verändert wurden - in diesem Fall ist die Signatur ungültig. Wird als Zusatzinformation ein

Hinweis angezeigt, dass die Signatur als ungeeignet eingestuft wird, dann bedeutet das, dass für die

Berechnung des Hashwertes ein Hashalgorithmus (z.B. SHA-1) verwendet wurde, der für die Erzeugung

qualifizierter Signaturen nicht zulässig ist.

Prüfung von Signatur und Zertifizierungspfad: Hier wird angegegeben ob, eine Beschädigung der

Signatur vorliegt und ob der Zertifizierungspfad vollständig ist.

d die Zeit angegeben, die auf dem Rechner zum

Zeitpunkt der Signaturerzeugung eingestellt war.

ats angegeben. Weiterhin wird der für

s Herunterladen von aktuellen Sperrlisten oder eine

rüfung): Anhand von Sperrlisten wird geprüft, ob das Zertifikat

zum Zeitpunkt der Prüfung gültig war.

Zeitpunkt der Signaturerzeugung (Systemzeit): Hier wir

Vertrauensbasis: Hier wird die Vertrauenswürdigkeit des Zertifik

die Signaturprüfung verwendete Algorithmenkatalog angezeigt.

Zertifikatsstatus: Anhand von Sperrlisten wird geprüft, ob das Zertifikat gesperrt wurde. Wenn hier

nicht geprüft werden kann, empfiehlt sich da

Online-Prüfung über den Button Onlinestatus...

Aktuelle Zeit als Prüfzeit (Sperrlistenp

6.3.3 Online Prüfung von Zertifikaten

Neben der Sperrlistenprüfung kann der Status eines Zertifikats auch Online abgefragt werden.

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Nach einem Klick auf Onlinestatus... in dem Fenster OpenLimit SignCubes - Details zur Unterschriftsprüfung wird das

Fenster Online Status-Prüfung (OCSP) geöffnet. Für die Prüfung muss eine Verbindung mit dem Internet bestehen.

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Der Status wird automatisch ermittelt und dann angezeigt. Ein Zertifikat ist entweder gültig, gesperrt oder unbekannt. Das

Ergebnis der Online Status-Prüfung wird im normalen Prüf-Dialog nicht angezeigt. Der Prüf-Dialog bezieht sich lediglich auf

die Sperrlisten.

6.3.4 Online Status

Wurde bei der Signaturerstellung der Signatur ein Online Status zugefügt, dann können Sie sich diesen bei der

Signaturprüfung ansehen.

Klicken Sie auf den Button Details, um die Einzelheiten der Signaturprüfung anzuzeigen.

Wählen Sie dann Online Status aus und klicken Sie auf Details, um die Einzelheiten der Online Status Prüfung zum Zeitpunkt

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der Signaturerzeugung zu sehen.

Klicken Sie auf Details.

Mit Zertifikat anzeigen wird das Zertifikat der Person angezeigt, die die Signatur erzeugt hat.

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Mit Signatur-Zertifikat anzeigen wird das Zertifikat der Zertifizierungsstelle angezeigt, die die Online Status Antwort

signiert hat.

Mit Online Status exportieren können Sie die Datei als *.ors speichern. Um sich das Ergebnis der OnlinePrüfung vollständig

ansehen zu können, müssen Sie das dazugehörige Zertifikat in dem gleichen Ordner ablegen.

6.3.5 Erstellen Prüfprotokoll

Falls in Ihrer Programmversion der OpenLimit SignCubes 2.5 das Modul zum Erstellen eines Prüfprotokolls mit installiert

wurde, haben Sie die Möglichkeit, durch Anklicken des Button Speichern ein Prüfprotokoll zu erzeugen und zu speichern.

Andernfalls wird der Button nicht angezeigt.

Wählen Sie das Verzeichnis und den Dateinamen für das Prüfprotokoll aus. Standardmäßig wird das Protokoll in dem

Ordner Eigene Dateien\VerificationProtocols abgespeichert.

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Das Prüfprotokoll enthält folgende Angaben:

Dokumentbeschreibung: Die Dokumentbeschreibung zeigt den Dateinamen und das temporäre

Verzeichnis an, in dem das Prüfprotokoll als Datei zwischengespeichert wird, bevor es entweder

abschließend in dem Verzeichnis Eigene Dateien\VerificationsProtocolls oder in einem durch den

Anwender definierten Verzeichnis abgelegt wird.

Prüfumgebung: Die Prüfumgebung weist aus, wann (Datum und Uhrzeit) die Prüfung durchgeführt

wurde und durch welchen Nutzer.

hwertprüfung und die

Überprüfung der Zertifizierungskette zusammengefasst dargestellt.

den

r, die Seriennummer des Herausgeberzeitifikats und

r Warnkreis) wird das

ht. Dabei haben die Symbole folgende Bedeutung:

Zusammenfassung der Prüfergebnisse: Hier wird das Ergebnis der Has

Informationen zur Signatur: An dieser Stelle erhalten Sie weitere Detailinformationen zur Signatur wie

den Namen des Unterzeichners, die Signaturzeit, die Vertrauensbasis des Herausgeberzertifikats,

Hashwert, das Ergebnis der Hashwertprüfung und welcher Signaturalgorithmus verwendet wurde.

Informationen zum verwendeten Signatur-Zertifikat: Hier werden die Angaben zum

Herausgeberzertifikat, d.h. wer ist der Herausgebe

die Gültigkeit ausgewiesen.

Durch die Symbolik im Hintergrund des Prüfprotokolls (grüner Haken, gelbes Ausrufezeichen, rote

Ergebnis der Prüfung optisch zusätzlich verdeutlic

Grüner Haken: Die Signatur wurde gültig geprüft.

Gelbes Ausrufezeichen: Es gibt Hinweise darauf, dass die Signatur nicht vollständig geprüft werden konnte, weil z.B.

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Sperrlisten oder Herausgeberzertifikate fehlten bzw. nicht aktuell waren. In diesem Fall sollten Sie die Aktualisierung der

Sperrlisten einschließlich der Vertrauenslisten durchführen und die Signaturverifikation nochmals starten. Weitere

Informationen dazu finden Sie in dem Kapitel Sperrlistenaktuslierung.

. In diesem Fall sollten Sie

im Detail prüfen, ob die Daten manipuliert wurden, das Zertifikat abgelaufen oder gesperrt ist.

Roter Warnkreis: Dieses Symbol weist daraufhin, dass die Datei eine ungültige Signatur besitzt

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Hinweis: In Abhängigkeit von dem installierten Programm-Modul zum Erstellen des Prüfprotokolls kann die o.g.

Beschreibung abweichen. Das kann sowohl das Dateiformat des Prüfprotokolls als auch die Informationen, die im Ergebnis

der Prüfung dargestellt und gespeichert werden, betreffen.

6.4 Verschlüsselung

Die Verschlüsselung schützt vor den Augen Dritter. Sie können jegliche Daten verschlüsseln, egal ob diese auf dem

Rechner gespeichert oder ob sie per e-Mail über das Internet gesendet werden. Da die Verschlüsselung aber nicht vor

Viren schützt, ist es ratsam, verschlüsselte Daten, die archiviert werden sollen, zusätzlich auf externen Datenträgern zu

sichern bzw. nach dem Entschlüsseln auf jeden Fall nach Viren zu prüfen.

Zunächst wird das Dokument mit einem Zufallsschlüssel im Triple DES Verfahren verschlüsselt. Das heisst, das Dokument

wird dreimal hintereinander mit 192 bit verschlüsselt. Der Zufallsschlüssel wird dann mit dem öffentlichen Schlüssel des

Empfängers verschlüsselt. Hier kommt die 1024bit RSA-Verschlüsselung zum Einsatz.

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Man benötigt zum Verschlüsseln also immer den öffentlichen Schlüssel des Empfängers (das können auch mehrere sein).

Dieser ist in ein Verschlüsselungszertifikat integriert und kann im Verzeichnisdienst des Trustcenters abgerufen und auf

dem Computer installiert werden. Sie können sich auch die Verschlüsselungszertifikate Ihrer Kommuniktionspartner per e-

Mail schicken lassen. Ihr eigenes Zertifikat können Sie aus der Karte exportieren. Alle installierten Zertifikate werden von

der Software automatisch angezeigt. Das verschlüsselte Dokument und der verschlüsselte Zufallsschlüssel werden dann

zusammen archiviert oder per e-Mail an die Kommunikationspartner versandt.

In der Praxis ist es empfehlenswert, Daten durch eine Kombination von elektronischer Signatur und Verschlüsselung zu

sichern.

6.4.1 Daten verschlüsseln

Die Verschlüsselung von Daten ist nicht gesetzlich geregelt. Dennoch ist es ratsam, Daten zusätzlich zur Signatur zu

verschlüsseln, weil dadurch gewährleistet wird, dass nur bestimmte Personen Einblick in die Daten haben.

Wenn Sie Daten verschlüsseln, sollten Sie mindestens zwei Zertifikate verwenden (Ihres und das einer vertrauenswürdigen

Person). Wenn Sie Ihre Karte verlieren sollten oder sie auf andere Art unbrauchbar wird, sind die verschlüsselten Daten

ansonsten unwiederbringlich verloren. Es gibt keine Kopien Ihres privaten Schlüssels und eine Wiederherstellung ist

unmöglich.

Verschlüsselungszertifikate auswählen

Nachdem Sie auf Verschlüsseln geklickt haben, erscheint der Dialog zur Auswahl von

Verschlüsselungszertifikaten.

Hier werden alle öffentlichen Schlüssel angezeigt, die auf dem Rechner installiert sind. Sollten Sie auf der linken Seite

keine Zertifikate außer Ihr eigenes sehen, müssen Sie sich die öffentlichen Schlüssel der Empfänger beschaffen. Sie haben

dazu mehrere Möglichkeiten:

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Download oder Installation über den Verzeichnisdienst, dazu erhalten Sie weitere Informationen in dem Abschnitt

Verzeichnisdienst

durch Installation des Schlüssels, den Sie als cer - Datei erhalten haben, falls Sie mit diesem Kommunikationspartner

mehrfach verschlüsselt kommunizieren wollen; Weitere Informationen finden Sie in dem Abschnitt Zertifikate installieren

oder durch Einfügen der *.cer - Datei, in dem Sie auf den Button aus Datei klicken

Nur die Zertifikatsinhaber der ausgewählten Zertifikate können die Datei entschlüsseln. Es ist also ratsam, auch das

eigene Zertifikat hinzuzufügen.

Wenn ein Zertifikat selektiert ist, können im unteren Fenster die Informationen dazu angesehen werden.

Nach einem Klick auf Hinzufügen oder einem Doppelklick auf den Zertifikatsnamen wird das Zertifikat in die rechte Liste

kopiert.

Klicken Sie dann auf Übernehmen, um die Daten für die ausgewählten Zertifikate zu verschlüsseln.

Selektierte Zertifikate können mit Hinzufügen und Entfernen von einem Fenster ins andere verschoben werden. Unter

Details... wird das ausgewählte Zertifikat angezeigt. Um sicher zu gehen, dass das Zertifikat nicht gesperrt ist, kann nach

einem Klick auf Details... der Onlinestatus geprüft werden, wenn die CA das unterstützt. Ansonsten funktioniert meist auch

eine Suche im Verzeichnisdienst (Button weitere...).

Einstellung des Verschlüsselungsalgorithmus:

Für den Verschlüsselungsalgorithmus sollten Sie nur dann andere Einstellungen vornehmen, wenn es aus Gründen der

Kompatibilität mit anderen Programmen unbedingt notwendig ist.

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6.4.2 Verschlüsselungszertifikat exportieren

Der OpenLimit SignCubes Security Environment Manager bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Verschlüsselungszertifikat zu

exportieren. Das Zertifikat können Sie dann z.B. per e-Mail an eine andere Person senden, damit diese wiederum

Dokumente für Sie verschlüsseln kann.

Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Kapitel Chipkarten Optionen/Zertifikate exportieren.

6.4.3 Zertifikate installieren

Ein Zertifikat aus dem Verzeichnisdienst installieren Sie einfach, indem Sie auf den Button Installieren im Ergebnisdialog

klicken. Das Zertifikat erscheint beim nächsten Verschlüsseln automatisch im Zertifikatsauswahldialog.

Die Zertifikate auf der Karte, die in Ihrem Kartenleser stecken, werden automatisch installiert.

Wenn Sie ein Zertifikat auf anderem Weg erhalten, z.B. per e-Mail, liegt es als Datei vor. Sie müssen es über den

Zertifikatsdialog von Windows installieren.

Zertifikate unter Windows installieren

Doppelklicken Sie das Zertifikat im Windows Explorer.

Im Zertifikatsdialog von Windows auf Zertifikat installieren klicken.

Die Gültigkeitsangaben des Windows Zertifikatsdialoges sollten Sie nicht interessieren, da Windows nicht immer mit

Signatur-Zertifikaten umgehen kann. Negative Aussagen haben keine Relevanz. Gründe dafür können neben

Inkompatibilität mit den Signaturstandards auch fehlende Algorithmen sein.

Daraufhin öffnet sich der Assistent für die Installation:

Nach dem Startdialog folgt mit einem Klick auf Weiter der Zertifikatsspeicherdialog.

Wählen Sie: Alle Zertifikate in folgendem Speicher speichern.

Klicken Sie auf Durchsuchen...

Wählen Sie den Ordner Andere Personen und bestätigen Sie mit OK.

Klicken Sie im Assistenten auf Weiter

und anschließend auf Fertig stellen.

Das Zertifikat erscheint beim nächsten Verschlüsseln automatisch im Zertifikatsauswahl Dialog.

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6.4.4 Verzeichnisdienst

Nach einem Klick auf weitere... wird der Verzeichnis Client geöffnet.

Suche

Für die Suche können Sie Wildcards (*) benutzen. Das sind Platzhalter, die man für unbekannte Buchstaben plazieren kann.

Wenn Sie dies nicht tun, müssen Sie die exakte Schreibweise des gesuchten Namens kennen. Geben Sie am besten den

Nachnamen zwischen Wildcards ein: z.B. *Daneller*. Wenn es sich um einen sehr häufigen Namen handelt, ist als

Suchbegriffe die E-Mail-Adresse empfehlenswert.

Zertifikat suchen

Tragen Sie den oder die Suchbegriffe in die Felder ein.

Wählen Sie den Verzeichnisdienst der CA, die das Zertifikat herausgegeben hat.

Klicken Sie auf Starten.

Zum Suchen nicht auf Weiter sondern auf Starten klicken. Die Weiter und Zurück Button ermöglichen eine erneute Suche

und ein einfaches Hin- und Herschalten zwischen Ergebnis- und Suchdialog.

Wenn Sie eine Fehlermeldung erhalten, dass die zulässige Größe überschritten ist, dann haben Sie zu viele Suchergebnisse

erhalten. Diese Funktion dient dem Datenschutz, so dass nicht einfach mit einer * * -Suche alle Zertifikate gefunden

werden können. Geben Sie weitere Buchstaben in den Suchbegriff ein.

Ergebnis

Im Ergebnisdialog werden alle gefundenen Zertifikate angezeigt.

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Zertifikate übernehmen

Mit einem Klick auf den Namen wird rechts die Zertifikatsinformation angezeigt.

Über den Button Details kommt man zur Zertifikatsanzeige, wo man sich noch einmal die Einzelheiten ansehen kann. Die

meisten CAs nehmen gesperrte und ungültige Zertifikate aus dem Verzeichnisdienst, so dass sich eine Statusprüfung

erübrigt, wenn man hier ein Zertifikat gefunden hat.

Damit das Zertifikat auf dem Rechner bei jeder Verschlüsselung automatisch angezeigt wird, kann es installiert werden.

Dies sollten Sie für Zertifikate tun, die Sie oft benutzen.

Haken Sie die Checkbox vor dem Namen der Zertifikate an, die für die Verschlüsselung übernommen werden sollen.

Klicken Sie auf Übernehmen.

Die Zertifikate erscheinen dann im Zertifikatsauswahl Dialog (Verschlüsseln) auf der rechten Seite.

6.5 Entschlüsselung

Um das Dokument wieder entschlüsseln zu können, wird der Zufallsschlüssel im Klartext benötigt. Er kann nur mit dem

privaten Schlüssel entschlüsselt werden. Dazu braucht der Benutzer die Karte mit dem, zu dem öffentlichen Schlüssel

zugehörigen privaten Schlüssel und der PIN.

Ist der Zufallsschlüssel entschlüsselt, kann auch das gesamte Dokument entschlüsselt werden. Auch diese Abläufe

übernimmt die Software automatisch.

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Durch dieses Verfahren ist gesichert, dass nur der Karteninhaber mit seiner PIN das Dokument entschlüsseln und lesen

kann. Die Daten können auch für mehrere Zertifikate verschlüsselt werden. Wir empfehlen grundsätzlich, alle Daten,

mindesten mit zwei öffentlichen Schlüsseln, für eine andere vertrauenswürdige Person und sich selbst, zu verschlüsseln.

Bei Daten, die versendet werden, empfiehlt sich das eigene Zertifikat und das des Empfängers. Wenn die eigene Karte

verloren geht, oder möglicherweise aus anderen Gürnden nicht mehr verwendbar ist, können die Daten immer noch mit der

zweiten Karte (der des Empfängers oder der vertrauenswürdigen Person) entschlüsselt werden.

6.5.1 Daten entschlüsseln

Dateien entschlüsseln

Zum Entschlüsseln wir der zu dem öffentlichen Schlüssel zugehörige private Schlüssel benötigt. Aus diesem Grund muss

zum Entschlüsseln die globale PIN eingegeben werden.

Es erscheint ein Fenster mit der Meldung, dass die Datei entschlüsselt wurde.

Klicken Sie auf OK.

Danach sollten die Daten wieder im Klartext vorliegen. Um viele Dateien hintereinander ohne ständige PIN-Eingabe zu

entschlüsseln, können Sie die Karte auch "öffnen". Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Abschnitt PIN-Abfrage.

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7. OpenLimit SignCubes Shell Extension

Die OpenLimit SignCubes Shell Extension ermöglicht die Signatur und Verschlüsselung direkt im Windows Explorer. Darüber

hinaus sind das Prüfen von Signaturen und die Entschlüsselung integriert. Wenn Sie eine Datei mit der rechten Maustaste

anklicken, finden Sie im Kontextmenü den Punkt OpenLimit SignCubes.

Wählen Sie diesen aus, erhalten Sie in Abhängigkeit von der ausgewählten Dateistruktur verschiedene Funktionen

angeboten. Weitere Informationen erhalten Sie in den nachfolgenden Abschnitten.

7.1 Die erste Signatur mit OpenLimit SignCubes

Die erste Signatur haben Sie bereits mit der Lizenzierung der Software erstellt. In den nachfolgenden Abschritten wird

beschrieben, wie Sie eine weitere Signatur erzeugen. Wählen Sie eine beliebige Datei (im Beispiel eine *.tif Datei) im

Explorer aus.

Klicken Sie im Explorer die Datei mit der rechten Maustaste an.

Wählen Sie OpenLimit SignCubes - Datei signieren

Weitere Informationen zur Signaturerzeugung finden Sie in dem Abschnitt Signieren.

Im Ergebnis der Signaturerstellung wird eine p7m-Datei mit dem selben Namen der Ursprungsdatei erzeugt. Darüber

hinaus bleibt die Original-Datei erhalten. Die p7m-Datei enthält sowohl die Original-Daten als auch die Signatur. Durch

Anklicken dieser p7m-Datei mit der rechten Maustaste können Sie die Signaturen prüfen und bei Bedarf die Datei getrennt

als txt-Datei und p7s-Datei abspeichern.

7.2 Shell Extension Menü

Wenn Sie eine Datei im Windows Explorer mit der rechten Maustaste anklicken, öffnet sich das Kontexmenü mit dem

Menüpunkt OpenLimit SignCubes. Unter diesem finden Sie in der Regel die Punkte:

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Datei signieren

Datei verschlüsseln

Datei signieren und verschlüsseln

Weitere Punkte, wie z.B.

Signatur(en) prüfen

Datei entschlüsseln

Datei und Signatur(en) trennen

Datei und Signaturen verbinden

Zertifikat anzeigen

Online Status anzeigen

Zeitstempel erzeugen

Sperrlisten anzeigen

erscheinen, wenn es sich um bereits signierte oder verschlüsselte Dateien bzw. einen Zeitstempel oder eine Online Status-

Datei handelt. Die Funktionen, die durch diese Befehle angestoßen werden, sind unter Arbeitsabläufe im Einzelnen erklärt.

7.3 Dateien und Icons im Explorer

Mit OpenLimit SignCubes lassen sich verschiedene Dateiformate erzeugen. Diese erkennt man im Explorer auch an Ihren

Icons (bei Windows 2000 oder höher). Zeitstempel können in der OpenLimit SignCubes Software nicht erzeugt werden.

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e eine Signatur beinhalten, bekommen ein blaues

or-Icon mit der Aufschrift p7s.

p7m Dateien: Verschlüsselte Dateien oder Dateien, di

Tresor-Icon mit der Aufschrift p7m.

p7s Dateien: Abgesetze Signaturen, die durch ihren Dateinamen mit der Ausgangsdatei logisch

verknüpft sind, bekommen ein blaues Tres

ors-Dateien: Online Status Response Dateien, die durch das Exportieren von OCSP Antworten

entstehen, bekommen ein Zertifikats-Icon mit einem roten Siegel.

tsr-Dateien: Zeitstempel Dateien, die durch ihren Dateinamen mit der Ausgangsdatei logisch verknüpft

sind, bekommen ein Uhr-Icon mit einem roten Siegel.

Allerdings werden diese Dateien in den neueren Betriebssystemen als verborgene Dateien oft nicht angezeigt. Um sie

sichtbar zu machen, muss man unter den Ordneroptionen des Windows Explorers (Menü Extras - Ordneroptionen - Reiter

Ansicht) unter versteckte Dateien und Ordner die Option alle Dateien und Ordner anzeigen aktivieren und Erweiterungen

bei bekannten Dateitypen ausblenden deaktivieren.

Weitere Informationen zu den Dateien finden Sie auch unter Dateiformate.

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8. Adobe Plugin

Das Adobe Plugin ermöglicht die Signatur direkt unter Adobe Acrobat Reader ab Version 7.0.8 und Adobe Acrobat 7.0.

Wurden PDF Formulare vom Herausgeber mit zusätzlichen Rechten versehen (Adobe Formular Server Lösungen), lassen

sich diese Formulare auch im Adobe Reader ab Version 7.0.8 signieren. Zudem können digitale Signaturen in einem PDF

Formular geprüft werden.

Das Adobe Plugin wird automatisch installiert, soweit Adobe Reader oder Adobe Acrobat auf Ihrem Computer installiert ist.

Falls Sie das Adobeprogamm erst nach der OpenLimit SignCubes Software installieren, müssen Sie das Plugin nachträglich

installieren. Falls Sie dazu das Installationsprogramm benötigen, wenden Sie sich bitte an OpenLimit.

8.1 Adobe Plugin Grundeinstellungen

Grundeinstellungen festlegen

Der hier beschriebene Ablauf bezieht sich auf das Produkt Adobe Reader Version 9.0.0. Die Beschreibung erfolgt

beispielhaft. Weitere Informationen zu aktuellen Versionen der Adobe Produkte finden Sie unter auf der OPENLiiT FAQ

Seite unter https://www.openlimit.com/faq/ in der Rubrik Adobe.

Öffnen Sie den Adobe Reader.

Über das Bearbeiten-Menü kommen Sie zu dem Menüpunkt Voreinstellungen...

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Wählen Sie im linken Bereich Sicherheit aus.

Setzen Sie ein Häkchen für „Beim Öffen des Dokuments Unterschriften prüfen“, und klicken Sie dann auf Erweiterte

Voreinstellungen.

Unter dem Reiter Überprüfung sollten Sie folgende Einstellungen vornehmen:

Wählen Sie Immer Standardmethode verwenden (Überschreibt die im Dokument angegebene Methode).

Wählen Sie dann als Standardmethode zum Überprüfen von Unterschriften: "OpenLimit SignCubes PDF Plugin, Version 2.5

".

Unter dem Reiter Erstellung sollten Sie die Einstellungen wie folgt vornehmen:

Wählen Sie als Standardmethode beim Unterschreiben und Verschlüsseln von Dokumenten: "OpenLimit SignCubes PDF

Plugin, Version 2.5 ".

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Mit OK werden die Einstellungen gespeichert.

8.1.1 PDF Dokument signieren

Für die Erzeugung einer Signatur in PDF Dokumenten ist in der OpenLimit SignCubes Software ein Adobe Plugin integriert.

Dieses bietet Ihnen unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, das PDF Dokument im Adobe Reader oder Adobe

Acrobat zu signieren.

Wenn ein PDF Dokument oder PDF Formular ein oder mehrere Felder für digitale Signaturen enthält, so können Sie mit dem

Adobe Plugin eine qualifizierte digitale Signatur direkt in diesem PDF erstellen und dieses anschließend speichern.

Um ein solches PDF mit dem Adobe Reader zu signieren, muss dieses mit zusätzlichen Rechten versehen worden sein

(Adobe Formular Server Lösungen). Um ein PDF mit Adobe Acrobat zu signieren, reicht es aus, wenn das Signaturfeld mit

Adobe Acrobat erstellt wurde. Um ein Signaturfeld mit Adobe Acrobat selbst zu erstellen, lesen Sie bitte in der Adobe

Acrobat Hilfe nach.

So signieren Sie ein PDF Dokument

Öffnen Sie das Dokument.

Das PDF Dokument enthält ein oder mehrere Signatur-Felder. Ein Signaturfeld erkennen Sie am roten Pfeil links oben im

Feld.

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Stecken Sie Ihre Smartcard in den Kartenleser und warten Sie, bis diese erkannt ist (bis das Chip-Symbol in der Taskleiste

gelb ist).

Klicken Sie das entsprechende Signaturfeld an.

Anschließend öffnet sich das Signaturanforderungsfenster. Weitere Informationen finden Sie in dem Abschnitt Signatur

erzeugen.

8.1.2 Signatur im PDF prüfen

PDF Dokumente können Signaturen enthalten, die in einem extra dafür vorgesehenen Signaturfeld integriert sind, oder

Signaturen, die in das PDF Dokument eingebettet sind, jedoch nicht in einem Signaturfeld vorliegen. In diesem Fall handelt

es sich um sogenannte "eingebettete" Signaturen.

Signaturen in Unterschriftsfeldern prüfen

Enthält ein PDF Dokument bereits eine digitale Signatur in einem dafür vorgesehenen Signaturfeld, so können Sie mit dem

Adobe Reader oder Adobe Acrobat diese Signatur prüfen. Die Signaturprüfung wird mit den Einstellungen vorgenommen,

die Sie unter Adobe Acrobat oder Adobe Reader festgelegt haben. Weitere Informatioonen dazu finden Sie in dem

Abschnitt Adobe Plugin Grundeinstellungen.

Öffnen Sie das PDF Dokument und klicken Sie auf ein Unterschriftsfeld, das bereits eine Signatur enthält.

Wenn Sie als Standardmethode zum Überprüfen von Unterschriften das "OpenLimit SignCubes PDF Plugin" ausgewählt

haben, so erscheint folgender Dialog:

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In der Zusammenfassung steht das Ergebnis der Signaturprüfung. Ein Beispiel für ein Prüfergebnis wäre z.B.:

Die Datei ist gültig signiert. oder

Die Signatur ist mathematisch korrekt.

Für genauere Informationen lesen Sie bitte in den Abschnitten Signaturverifikation bzw. Signaturen prüfen nach.

Unsichtbare Signaturen prüfen

Enthält ein PDF Dokument eine unsichtbare digitale Signatur, so können Sie mit Adobe Reader oder Adobe Acrobat diese

Signatur prüfen. Die Signaturprüfung wird mit den Einstellungen vorgenommen, die Sie unter Adobe Acrobat oder Adobe

Reader festgelegt haben.

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Öffnen Sie das PDF Dokument und klicken Sie dann links auf den Reiter Unterschriften, um alle Unterschriften des

Dokuments anzusehen.

Wählen Sie jetzt eine Unterschrift aus, klicken Sie dann auf Optionen und wählen Sie Unterschrift prüfen.

Wenn Sie als Standardmethode zum Überprüfen von Unterschriften das "OpenLimit SignCubes PDF Plugin, Version 2.5.0.2"

ausgewählt haben, so erscheint folgender Dialog:

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Detaillierte Informationen zu den Ergebnissen der Signaturprüfung finden Sie in dem Abschnitt Signaturen prüfen.

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9. Der OpenLimit TIFF/PDF (PDF/A) Drucker

Die OpenLimit SignCubes Software bietet Ihnen mit dem OpenLimit TIFF/PDF Drucker die Möglichkeit, aus anderen

Programmen heraus wie z.B. Microsoft Word Daten an die sichere Anzeigeeinheit, den OpenLimit SignCubes Viewer

auszugeben. Die übertragenen Daten werden über den OpenLimit TIFF/PDF Drucker in eine sicher darstellbare Bilddatei

(TIFF) oder in eine PDF Datei konvertiert. Die Ausgabe über den OpenLimit TIFF/PDF Drucker ist mit jedem auf Ihrem

System druckbaren Dokument möglich.

Hinweis: Der OpenLimit TIFF/PDF Drucker steht für das Betriebssystem Windows NT nicht zur Verfügung. Unter Windows NT

wird der OpenLimit SignCubes Drucker installiert. Dieser kann Dateien nur in das TIFF Format konvertieren.

Visualisieren

Drucken Sie die Datei in dem Programm aus, in dem sie erstellt wurde. Normalerweise geht das über

den Befehl Datei - Drucken.

Wählen Sie den OpenLimit TIFF Producer für die Ausgabe der Datei im TIFF Format oder den OpenLimit PDF Producer für

die Konvertierung als PDF Datei und bestätigen Sie mit OK.

Die konvertierte Datei wird standardmäßig in dem Ordner Eigene Dateien\TIFFOutput abgespeichert. Unter dem

Betriebssystem Microsoft Vista finden Sie die Datei in dem Ordner Dokumente\TIFFOutput.

Der Dateiname ist mit dem Dateinamen des Originals identisch, mit Ausnahme der Extension (tif).

Für die Konvertierung in ein PDF Format wählen Sie den OpenLimit PDF Producer.

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Die konvertierte Datei wird standardmäßig in dem Ordner Eigene Dateien\PDFOutput abgespeichert. Unter dem

Betriebssystem Microsoft Vista finden Sie die Datei in dem Ordner Dokumente\PDFOutput.

Der Dateiname ist mit dem Dateinamen des Originals identisch, mit Ausnahme der Extension (pdf).

Unter Windows NT wählen Sie den OpenLimit SignCubes Drucker aus und bestätigen mit OK.

Daraufhin öffnet sich die Darstellung im OpenLimit SignCubes Viewer. Sollte es lange dauern, bis Ihre Datei im OpenLimit

SignCubes Viewer dargestellt wird, liegt es möglicherweise daran, dass die gewählten Eigenschaften des Druckers mit

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einer zu hohen Auflösung eingestellt sind.

9.1 Eigenschaften des OpenLimit PDF Producer

Nach Auswahl des OpenLimit PDF Producer und Anklicken deas Buttons Eigenschaften haben Sie Möglichkeit die

Standardeinstellungen des Druckers zu verändern.

Über das Menü PDF Compliance Level haben Sie die Möglichkeit die PDF - Version

PDF 1.4

PDF 1.5 oder

PDF/A-1b

auszuwählen.

9.2 Eigenschaften des OpenLimit TIFF Producers

Nach Auswahl des OpenLimit TIFF Producer und Anklicken des Buttons Eigenschaften haben Sie Möglichkeit die

Standardeinstellungen des Druckers zu verändern.

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9.3 Eigenschaften des OpenLimit SignCubes Druckers (nur Windows NT)

Diese Drucker wird nur unter dem Betriebssystem NT installiert, da der OpenLimit PDF Producer und der OpenLimit TIFF

Producer nicht für Windows NT verfügbar sind.

Ändern der Druckereigenschaften

In dem Programm, in dem Sie gerade arbeiten, wählen Sie Datei - Drucken...

Unter "Name" wählen Sie den OpenLimit SignCubes Drucker

Klicken Sie auf Eigenschaften...

Daraufhin sind mehrere Reiter zu sehen.

Reiter Beschreibung

Einstellungen Generelle Einstellungen des Druckers

Dateiformate Ausgabeformat der Datei

Dateiname erstellen Ausgabename der Datei

Programm-Start Programm, das nach dem Drucken startet

Wasserzeichen Wasserzeichen in Datei generieren

Kommentar einbeziehen Bemerkung Einfügen

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9.3.1 Drucker Eigenschaften - Einstellungen

Papier Größe Papier

Hier wählen Sie die Papiergröße aus. Sollte die gewählte Papiergröße

kleiner sein als das zu druckende Dokument, dann werden Teile des

Dokuments in der SignCubes Visualisierung nicht angezeigt. Wenn dies der

Fall ist sollten Sie einen Warnhinweis erhalten, sobald Sie auf OK gedrückt

haben.

Paper Breite; Papier

Höhe

Hier werden die Breite und Höhe des gewählten Papiers angezeigt. Unter

Einheiten können Sie die Einheit festlegen in der die Breite und Höhe des

Papiers angezeigt werden.

FAX header beigelegt Hat unter OpenLimit SignCubes keine Funktion.

Erweiterte Papiergröße Hat unter OpenLimit SignCubes keine Funktion.

Fax Auflösung Erstelle faxfähiges

Abbild

Die Auflösung des Ausgabeformats wird für Fax optimiert. Da die Auflösung

sehr gering ist, wird die Visualisierung des Dokuments eine niedrige

Qualität haben. Wir empfehlen diese Funktion nicht anzuwenden.

Ausrichtung Hochformat /

Querformat

Hier kann Hochformat (Portrait) oder Querformat (Landscape) ausgewählt

werden.

Querformat, 90 Grad

gedreht Es wird ein Querformat ausgegeben, aber nochmals um 90° gedreht.

Graphik-Auflösung Auflösung

Die graphische Auflösung der Visualisierung wird hier festgelegt. Wichtig:

Mit den Einstellungen in diesem Abschnitt können Sie Qualität und Größe

der Ausgabedatei entscheidend verändern. Bei zu hoher Einstellung werden

die Dateien unnötig gross und die Visualisierung kann länger dauern.

Darüber hinaus könnten auf Grund der Grösse der Datei Probleme

auftreten, falls Sie die signierte Datei anschliessend per e-Mail versenden

wollen.

High Resolution - Hohe Auflösung. Die Ausgabe sieht sehr gut aus, es

dauert länger bis die Visualisierung erstellt ist, die Datei wird sehr groß.

Medium Resolution - Mittlere Auflösung (Standard Einstellung). Schnellere

Visualisierung, Druckstandard. Gut für Textdokumente und Tabellen.

Draft Resolution - Vorschau Auflösung. Sehr schnelle Ausgabe, niedrige

Qualität.

CUSTOM Resolution - Benutzerdefinierte Auflösung. Hier können Sie selbst

festlegen, mit welcher Auflösung Sie arbeiten wollen. Benutzen Sie zur

Eingabe die beiden Felder unterhalb.

horizontale Auflösung Hier wird die horizontale Auflösung angezeigt.

vertikale Auflösung Anzeige der vertikalen Auflösung.

erzwinge

Druckerauflösung Keine Funktion unter OpenLimit SignCubes.

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Bildgröße

Größe der Datei, die der OpenLimit SignCubes Drucker zur Visualisierung

erstellt. Generell gilt: Je größer die Datei, desto besser die Qualität der

Visualisierung und umso länger dauert die Ausgabe und umgekehrt.

9.3.2 Drucker Eigenschaften - Dateiformate

Unter diesem Reiter finden Sie Optionen für das Ausgabeformat.

Dateiformat

In diesem Menü finden sich verschiedene Dateiformate für die Visualisierung.

Wichtig: Behalten Sie das Standard Format bei (TIFF Packed), bei manchen

anderen Einstellungen wird die Datei nicht gedruckt.

Farbtiefe 1bit, 8 bit, 8 bit

Graustufen, 24 bit

Hier kann die Anzahl der Farben festgelegt werden. 1bit (schwarz-weiss), 8 bit

(256 Farben), 8 bit Graustufen (256 Grautöne), 24 bit (16,7 Mio. Farben). Wie bei

der grafischen Auflösung gilt auch hier, je besser die Qualität der Visualisierung,

desto größer das erzeugte Dokument und desto länger dauert die Ausgabe.

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Optionen mehrseitiges Bild

erzeugen

Hier ist per Default ein Häkchen gesetzt, da sonst nur eine Seite des

Originaldokuments in der Ausgabe erscheint.

Keine Imagedatei

erstellen Hat unter OpenLimit SignCubes keine Funktion.

Osteuropäischer

Zeichensatz Unterstützt das Drucken von Osteuropäischen Schriftzeichen.

Textdatei erstellen Der Drucker erstellt zusätzlich eine *.txt Datei mit dem Inhalt des Dokuments.

TIFF Optionen

Hat unter OpenLimit SignCubes keine Funktion.

Das Ändern der Standardeinstellungen kann dazu führen dass keine Visualisierung

erfolgt.

Fotoqualität Hat unter OpenLimit SignCubes keine Funktion.

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9.3.3 Drucker Eigenschaften - Dateiname erstellen

Methode zur Erstellung des

Namen

Diese Einstellungen legen fest, wie der Dateiname (prefix) und

Dateianhang (extension) erstellt werden.

Nehmen Sie in diesem Bereich keine Änderungen vor, da sonst

eventuell keine Visualisierung möglich ist.

Use the document

name

Standard Einstellung: Dateiname und Dateianhang werden

automatisch erstellt.

Wichtig: Nehmen Sie in diesem Bereich keine Änderungen vor, da

sonst eventuell keine Visualisierung möglich ist.

Dateiname Wenn unter Methode zur Erstellung des Namen die Standard

Einstellung gewählt ist, ist keine Eingabe nötig.

Dateinamen Prefix Bei Standard Einstellung ist keine Eingabe nötig.

Datei Erweiterung Bei Standard Einstellung ist keine Eingabe nötig.

Ausgabepfad

Hier wird der Ordner angezeigt, in dem der Drucker die temporären

Dateien für die Visualisierung speichert.

Wichtig: Nehmen Sie in diesem Bereich keine Änderungen vor, da

sonst eventuell keine Visualisierung möglich ist.

Gruppendatei-Optionen Unter OpenLimit SignCubes keine Funktion.

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9.3.4 Drucker Eigenschaften - Programm - Start

Anwendung automatisch

starten

Hier sollte ein Häkchen gesetzt sein. Falls dem nicht so ist, wird der

OpenLimit SignCubes Viewer nicht gestartet (es erfolgt keine

Visualisierung). Die Standardeinstellung wird wieder hergestellt,

sobald sich ein Benutzer am Betriebssystem neu anmeldet oder der

Computer neu gestartet wird.

Anwendung

Das für die Visualisierung zu startende Programm wird hier angezeigt.

Auch hier wird die Standardeinstellung wieder hergestellt, sobald sich

ein Benutzer am Betriebssystem neu anmeldet, oder ein Neustart

erfolgt.

vor Druckausführung

starten

Diese Option sollten Sie nicht wählen, da der OpenLimit SignCubes

Viewer nicht starten wird.

nach Druckausf. starten Standardeinstellung. Auch hier gilt, die Einstellung wird nach neuer

Anmeldung am Betriebssystem oder Neustart wieder hergestellt.

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Parameter übergeben

Hier sollte ein Häkchen gesetzt sein, da sonst keine Visualisierung

erfolgt. Nach Neustart des Computers oder neuer Anmeldung am

Betriebssystem wird auch diese Einstellung wieder hergestellt.

Darstellung der

Anwendung Bestimmt die Größe des Fensters, in dem die Anwendung startet

Nachrichten-

Schnittstelle

deaktivieren

Diese Funktion steht nicht zur Verfügung.

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9.3.5 Drucker Eigenschaften - Wasserzeichen

Wasserzeichen drucken Aktivieren Sie diese Option, um Ihr Dokument mit einem

Wasserzeichen zu versehen.

Wasserzeichen-Optionen Wasserzeichen nur zur

ersten Seite hizufügen

Aktivieren Sie diese Option, um das Wasserzeichen nur auf der

ersten Seite des Dokuments anzubringen.

Seiten im Hochformat

Wählen Sie in diesem Bereich eine Datei aus, die als

Wasserzeichen auf alle Seiten im Hochformat ausgegeben

werden soll.

Seiten im Querformat

Wählen Sie in diesem Bereich eine Datei aus, die als

Wasserzeichen auf alle Seiten im Querformat ausgegeben

werden soll.

Wasserzeichen Datei: Hier wählen Sie die Datei aus, die als Wasserzeichen

ausgegeben werden soll.

Position:

Center = Mittig

Streched to Fit = über die ganze Seite gestreckt

Streched to Width = über die Seitenbreite gestreckt

Tile = gekachelt

Helligkeit: Legen Sie hier die Helligkeit des jeweiligen Wasserzeichens

fest.

150

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9.3.6 Drucker Eigenschaften - Embed Annotation

Alle unter diesem Reiter gewählten Optionen werden bei neuer Anmeldung an das Betriebssystem oder Neustart des

Computers zurückgesetzt.

Kommentare einbeziehen

Wenn Sie hier ein Häkchen setzen, können Sie Bemerkungen in die zu

signierende Datei einfügen. Der hier geschriebene Text wird in die TIFF

Datei eingebettet.

Zeichenfolge Geben Sie Text hier ein.

Schriftart Schriftarten können hier definiert werden.

Datum Das aktuelle Datum wird eingefügt, wenn Sie hier ein Häkchen setzen.

Format des Datums Hier legen Sie ein Datumsformat fest.

Zeit Mit einem Häkchen hier fügt man die Uhrzeit ein.

Zeit-Format Hier legen Sie das Format für die Uhrzeit fest und wählen, ob Sie

Minuten, Sekunden und Zeitzone mit einbeziehen wollen.

151

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Kommentar Position Hier wählen Sie, wie der Text platziert wird.

Farbe Die Farbe des Textes kann hier gewählt werden.

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10. E-Mail Clients

Die Software OpenLimit SignCubes 2.5 unterstützt das Signieren und Verschlüsseln von E-Mails in verschiedenen E-Mail

Programmen. In diesem Kapitel werden die vorzunehmenden Einstellungen und die grundlegenden Arbeitsschritte der

unterstützen E-Mail Clients anhand eines Besipiels kurz beschrieben. Weitere Informationen zu aktuellen Versionen der E-

Mail Cients finden Sie auf der OpenLimit FAQ Seite unter https://www.openlimit.com/faq/ unter E-Mail Clients.

Die folgenden Erklärungen betreffen hauptsächlich Funktionen und Einstellungen ausgewählter E-Mail Clients und erheben

keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sollte hier etwas fehlen, empfehlen wir grundsätzlich, in der Hilfe oder im Handbuch

des jeweiligen Programms nachzusehen.

Voraussetzung für das Arbeiten mit den verschiedenen E-Mail Programmen ist, dass das Programm richtig installiert ist

und das E-Mail Konto, das der E-Mail Adresse Ihres Zertifikats entspricht, richtig eingerichtet wurde. Um zu erfahren wie

Sie ein E-Mail Konto einrichten, lesen Sie bitte die Hilfe des jeweiligen E-Mail Programms.

10.1 Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express

Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express sind zwei oft verwendete E-Mail Programme. Mit dem OpenLimit

SignCubes Cryptographic Service Provider (CSP) können Sie E-Mails in Microsoft Outlook oder Microsoft Outlook Express

signieren und verschlüsseln.

Der OpenLimit SignCubes Cryptographic Service Provider kommt nur dann zum Einsatz, wenn Informationen der Karte

benötigt werden, d.h. bei der Signaturerzeugung und beim Entschlüsseln. Das Verschlüsseln und die Signaturprüfung

erfolgt durch Microsoft Outlook bzw. Microsoft Outlook Express selbst.

10.1.1 Microsoft Outlook Einstellungen

Um mit Microsoft Oulook bzw. Microsoft Outlook Express alle Sicherheitsfunktionen ausführen zu können, benötigen Sie

ein e-Mail Konto mit der e-Mail Adresse, die in Ihrem Zertifikat steht. Diese haben Sie beim Ausfüllen des Karten-Antrages

angegeben. Beim Signieren oder Entschlüsseln wird dann automatisch Ihr Zertifikat genommen, wenn die Karte im

Kartenleser steckt.

Einstellungen für Outlook Express

Die folgenden Sicherheitseinstellungen sind unbedingt einzurichten, damit Sie Ihre Mails signieren und/ oder verschlüsseln

können.

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Stecken Sie Ihre Chipkarte in den Kartenleser und warten Sie, bis das Chipsymbol gelb ist.

Klicken Sie im Hauptmenü auf Extras / Konten.

Wählen Sie nun das Mailkonto aus, bei dem die Mailadresse mit der in Ihrem Zertifikat enthaltenen Mailadresse

übereinstimmt.

Klicken Sie auf Eigenschaften und wählen Sie das Register „Sicherheit“ aus.

Für die E-Mail-Signatur wählen Sie über den ersten Button „Auswählen…“ Ihr Zertifikat für den Zweck „Sichere E-Mail“

aus.

Nehmen Sie diese Einstellungen auch für das Verschlüsselungszertifikat über den 2.Button „Auswählen…“ vor.

Der Algorithmus bleibt auf 3DES eingestellt.

Bestätigen Sie die Einstellungen mit OK

Wenn Sie automatisch signieren und verschlüsseln möchten, dann können Sie dies unter Extras - Optionen - Sicherheit

einstellen.

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Hinweis: Die nachfolgend beschriebenen Einstellungen sind nicht zwingend notwendig. Sie sollten diese Einstellungen nur

in dem Fall nochmal prüfen, falls der Empfänger Ihre Mail nicht lesen kann.

Unter Extras - Optionen - Lesen klicken Sie auf Schriftarten. Dort stellen Sie einen 7 Bit Code ein. Zum Beispiel wählen Sie

oben aus der Liste Unicode und unten bei der Codierung UTF-7.

Dann klicken Sie auf den Button Als Standard, um diese Codierung als Standard einzustellen.

Sie können aber auch jede Nachricht einzeln signieren und/oder verschlüsseln.

Microsoft Outlook

Bei Microsoft Outlook müssen Sie erst das Signaturzertifikat und das Verschlüsselungszertifikat auswählen.

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Unter Extras - Optionen - Sicherheit gibt es den Bereich e-Mail sichern.

Klicken Sie hier auf Einstellungen...

Wählen Sie unter Bevorzugte Sicherheitseinstellungen: das Sicherheitsformat für Nachrichten: S/MIME.

Wählen Sie unter Zertifikate und Algorithmen folgende Einstellungen:

Signaturzertifikat: Ihr e-Mail Signaturzertifikat

Hashalgorithmus: SHA1

Verschlüsselungszertifikat: Ihr e-Mail Verschlüsselungszertifikat

Verschlüsselungsalgorithmus: 3DES

"Signierten Nachrichten diese Zertifikate hinzufügen" aktivieren.

Klicken Sie auf OK.

Unter dem Tab Sicherheit können Sie die automatische Signatur und Verschlüsselung von Nachrichten einstellen. Dies ist

aber für jede e-Mail auch einzeln möglich.

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10.1.2 Signieren und Verschlüsseln

In Outlook oder Outlook Express haben Sie unter Extras - Optionen - Sicherheit die Möglichkeit, die

Sicherheitseinstellungen für alle e-Mails einzustellen. Wenn Sie bei jeder e-Mail selbst entscheiden möchten, ob diese

verschlüsselt und/oder signiert werden soll, wird dies im e-Mail Fenster eingestellt.

Wenn Sie mehrere e-Mail Konten eingerichtet haben, müssen Sie über das Konto mit der e-Mailadresse senden, die in

Ihrem Zertifikat enthalten ist. Outlook überprüft die Angaben und falls diese nicht übereinstimmen, kann keine Signatur

erzeugt werden.

Outlook Express/Outlook 2003

Bei Outlook Express können Sie direkt im e-Mail Fenster auf den Button Signieren oder Verschlüsseln klicken und

anschließend auf Senden. Nach Eingabe der PIN ist die e-Mail signiert.

Outlook 2000

Unter Outlook 2000 müssen Sie zum Signieren und Verschlüsseln im e-Mail Fenster auf Optionen klicken und dort die

entsprechenden Kästchen anhaken.

Outlook XP

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Klicken Sie im e-Mail Fenster auf Optionen, oben rechts auf Sicherheitseinstellungen und dann die Kästchen Signieren und

Verschlüsseln anhaken.

Signatur und Klartext senden

Wenn Sie die Signatur und den Klartext separat senden (detached signature), können auch die Empfänger Ihre e-Mail lesen,

deren Client signierte Nachrichten nicht unterstützen (z.B. AOL). Einige können auch die Signatur prüfen (z.B. T-Online).

In Outlook Express finden Sie die Einstellung unter Extras/Optionen/Sicherheit/Button Erweitert. Dort sollte kein Häkchen

unter "Nachricht vor dem Signieren verschlüsseln (PKCS#7)" gesetzt sein. Um jedoch eine e-Mail ohne Klartext zu senden,

muss dieses Häkchen wieder gesetzt werden.

In Outlook finden Sie die Einstellung unter Extras/Optionen/Sicherheit. Dort sollte ein Häkchen für "Signierte Nachrichten

als Klartext senden" gesetzt sein.

Um e-Mails verschlüsseln zu können, müssen die Zertifikate der Empfänger in die dazugehörigen Kontakte integriert sein.

10.1.3 Verschlüsselungszertifikate in Kontakt integrieren

Um für eine bestimmte Person zu verschlüsseln, muss das Zertifikat (digitale ID) der Kontaktperson in Ihrem System

installiert sein. Dazu lassen Sie sich eine signierte e-Mail von Ihrem Kommunikationspartner schicken.

So integrieren Sie ein Verschlüsselungszertifikat (digitale ID) in einem Kontakt

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Outlook

Öffnen Sie die signierte e-Mail

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen des Absenders Von: Mailadresse

Wählen Sie Zu den Kontakten hinzufügen aus.

Im Register Zertifikate können Sie sich das Zertifikat ansehen

Klicken Sie auf den Button Speichern und Schliessen, damit das Zertifikat dem Kontakt hinzugefügt wird.

Wenn der Kontakt bereits existiert, werden die Daten mit den neuen Informationen ergänzt. Bei einem neuen Kontakt wird

dieser automatisch angelegt. Ab diesem Zeitpunkt können e-Mails für den Empfänger verschlüsselt werden.

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Outlook Express

Öffnen Sie die signierte e-Mail

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen des Absenders.

Wählen Sie Zum Adressbuch hinzufügen aus.

Wenn der Kontakt bereits existiert, werden die Daten mit den neuen Informationen ergänzt. Bei einem neuen Kontakt wird

dieser angelegt. Ab diesem Zeitpunkt können e-Mails für den Empfänger verschlüsselt werden.

10.2 Mozilla / Netscape Mail

Mozilla Mail ist ein Programm der Mozilla Foundation und wird gebündelt mit dem Mozilla Browser angeboten.

Netscape ist eine Mozilla Distribution, die sich grundsätzlich nur in der Oberfläche von Mozilla unterscheidet. Da sich mit

der deutsche Version von Mozilla einige wichtige Funktionen nicht richtig darstellen lassen, wurde für diese

Dokumentation Netscape 7.1 verwendet.

Falls Sie eine deutsche Version von Mozilla verwenden, besteht die Möglichkeit, dass einige Texte oder Button nicht oder

nur unvollständig dargestellt werden.

Zudem kommt es vor, dass sich Mozilla und Netscape in der Benennung von Button und Kapitel zum Teil unterscheiden.

In diesem Kapitel wird der Umgang mit Mozilla 1.6 bzw. Netscape 7.1 erklärt.

Weitere Informationen zu aktuellen Versionen der E-Mail Cients finden Sie auf der OpenLimit FAQ Seite unter

https://www.openlimit.com/faq/ unter E-Mail Clients.

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10.2.1 Mozilla / Netscape Mail Client Sicherheitseinstellungen

Starten Sie zunächst Netscape Mail: Start - Programme - Netscape 7.1 - eMail & Diskussionsforen

Sollten Sie Netscape Mail zum ersten Mal starten, so wird das Programm Ihnen mit einem Assistenten beim Einrichten

eines E-Mail Kontos behilflich sein. Um e-Mails signieren /verschlüsseln zu können, muss unbedingt ein Mailkonto für die

Mailadresse eingerichtet sein, die auch in Ihrem Zertifikat enthalten ist (siehe gelbes

Chipsymbol/Eigenschaften/Zertifikate).

Hinweis: Die Beschreibungen in diesem Kapitel setzen voraus, dass Ihr Kartenleser ordnungsgemäss installiert ist, Ihre

Karte sich in diesem befindet, erkannt wurde und sich die notwendigen Zertifikate auf Ihrer Karte befinden.

Klicken Sie in der Menüleiste auf Bearbeiten - Einstellungen, um das folgende Fenster zu öffnen.

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Kryptographie Modul installieren

Wählen Sie aus der Spalte links im Fenster Privatsphäre & Sicherheit - Zertifikate

Klicken Sie jetzt auf Sicherheitseinrichtungen verwalten...

Jetzt öffnet sich das Fenster des Geräte-Managers, in dem alle geladenen Sicherheitsmodule zu sehen sind.

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Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11-Modul zu installieren.

Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. OpenLimit SignCubes PKCS#11-Modul, und klicken Sie dann auf

Durchsuchen...

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Navigieren Sie nun zum SignCubes Programm-Verzeichnis (Standard: C:\Programme\OpenLimit),

wählen Sie dort die Datei siqp11.dll aus, und klicken Sie auf Öffnen.

Klicken Sie nun auf OK, um das Modul zu laden. Bestätigen Sie die Frage, ob Sie dieses Modul installieren wollen, nochmals

mit OK.

Die Meldung "Ein neues Sicherheitsmodul wurde installiert" bestätigen Sie ebenfalls mit OK.

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul der OpenLimit SignCubes 2.5 Software.

Schliessen Sie den Geräte-Manager mit einem Klick auf OK, um weitere Einstellungen vornehmen zu

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können.

Das Mozilla/Netscape Einstellungsfenster sollte noch geöffnet und die Kategorie Zertifikate zu sehen sein.

Klicken Sie auf den Button Zertifikate verwalten, um den Zertifikat-Manager zu öffnen und die

Vertrauenswürdigkeit für die Zertifikate einzustellen.

Der Zertifikat-Manager übernimmt die Verwaltung von Zertifikaten. Unter dem Register Ihre Zertifikate werden die

Zertifikate angezeigt, welche auf Ihrer Karte gespeichert sind.

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Wählen Sie ein Zertifikat aus, das auf Ihren Namen ausgestellt ist und als Zweck "Aussteller nicht

verrauenswürdig" oder "Aussteller unbekannt" beinhaltet und klicken Sie auf Anzeigen.

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Mozilla/Netscape bringt die Meldung "Zertifikat konnte aus unbekannten Gründen nicht zugelassen werden." Der Inhalt

dieser Meldung ist abhängig von dem jeweiligen Zertifikat.

Unter Ausgestellt von finden Sie den Herausgeber Ihres Zertifikats, für den Sie die Vertrauenswürdigkeit einstellen

müssen. Vermerken Sie sich diese Information und schliessen Sie das Fenster.

Klicken Sie auf den Reiter Aussteller und markieren Sie Ihren Zertifikatsaussteller.

Klicken Sie nun den Aussteller Ihres Zertifikats an.

Über den Button Bearbeiten in dem Fenster Vertrauenseinstellungen für.. sollten Sie mindestens für den 2. Punkt ein

Häkchen setzen.

Wird der Aussteller Ihres Zertifikats nicht in der Liste angezeigt, müssen Sie diesen importieren.

Klicken Sie dazu auf den Button Importieren, wählen Sie unter C:\Programme\OpenLimit\Data\CRLs den entsprechenden

Aussteller aus, z.B. für die OpenLimit CA wählen Sie "OpenLimit", markieren Sie die Datei OpenLimit_CA.cer und klicken Sie

auf Öffnen.

Hinweis: Sollten Sie das Zertifikat nicht in dem CRLs Ordner des Programmverzeichnisses finden, müssen Sie sich das

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Zertifikat des Zertifikatsherausgebers direkt downloaden und installieren. In den meisten Fällen finden Sie diese Daten auf

den jeweiligen Internetseiten.

Es wird ein Fenster geöffnet, in dem Sie den Vertrauensstatus festsetzen können.

Jetzt vertrauen Sie dem Aussteller Ihres Zertifikats und unter dem Register Ihre Zertifikate wird für Ihr Zertifikat

"Unterzeichnen, Unterschrift oder Verschlüsseln" angezeigt.

Nach dem Sie diese Einstellungen vorgenommen haben, erscheint in dem folgenden Fenster die Meldung, für welchen

Verwendungszweck das Zertifikat verifiziert wurde.

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Schliessen Sie den Zertifikats-Manager und das Einstellungsfenster.

Zertifikate für die Signatur und Verschlüsselung auswählen

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Klicken Sie in der Menüleiste nun auf Bearbeiten - eMail und Diskussionsforen-Konto-Einstellungen...

Wählen Sie jetzt im linken Bereich des Fensters unter Ihrem Mailkonto (muss die Mailadresse enthalten, die mit Ihrem

Zertifikat verbunden ist) Sicherheit aus, um zu der folgenden Ansicht zu gelangen.

An dieser Stelle legen Sie fest, welche Zertifikate zur Signatur und Verschlüsselung verwendet werden sollen.

Klicken Sie im Bereich Digitale Unterschrift auf den Button Auswählen.

Mozilla / Netscape schlägt Ihnen an dieser Stelle für die Signatur von E-Mails automatisch ein Zertifikat vor.

Klicken Sie auf OK.

Nun öffnet sich folgendes Dialog-Fenster, in dem Sie gefragt werden, ob Sie das gleiche Zertifikat zum Ver- und

Entschlüsseln verwenden wollen. Bestätigen Sie mit OK.

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Anschließend solten Sie überprüfen, ob das übernommene Zertifikat für die Verschlüsselung geeignet ist. Klicken Sie dazu

unter dem Punkt Verschlüsselung den Button Auswählen an. Für den Zweck sollte mindestens "Verschlüsseln" angezeigt

werden.

Klicken Sie nun auf OK. Damit wird Ihnen erneut das Fenster mit der Rubrik "Sicherheit" angezeigt.

Setzen Sie ein Häkchen für "Nachricht digital unterschreiben (als Standard)", wenn Sie Ihre E-Mails generell signieren

wollen.

Wählen Sie, ob Sie Ihre E-Mails verschlüsselt oder unverschlüsselt versenden wollen.

Sie können diese Einstellung beim Erstellen einer E-Mail immer noch ändern.

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Sie haben alle Sicherheitseinstellungen für Mozilla/Netscape vorgenommen und können das Fenster mit OK schließen.

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10.2.2 Arbeiten mit Mozilla / Netscape Mail

E-Mails signieren und verschlüsseln

Starten Sie zunächst Mozilla/Netscape Mail und verfassen Sie eine neue E-Mail.

Klicken Sie jetzt auf den kleinen Pfeil rechts neben Sicherheit, um die Einstellungen für die E-Mail nochmals zu prüfen und

gegebenenfalls zu ändern.

Bitte beachten Sie, dass Sie den öffentlichen Schlüssel des Empfängers benötigen, um für denjenigen eine E-Mail

verschlüsseln zu können.

Empfangen von signierten und verschlüsselten E-Mails

Signierte E-Mails werden mit einem Stift-Symbol gekennzeichnet.

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Klicken Sie auf das Stift-Symbol, um die Details der Signatur zu prüfen.

Wenn Sie eine verschlüsselte Nachricht erhalten, werden Sie zur Eingabe Ihrer PIN aufgefordert, bevor Sie die Nachricht

lesen können. Verschlüsselte Nachrichten sind mit einem Schlüssel-Symbol gekennzeichnet.

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Klicken Sie auf das Schlüssel-Symbol, um sich die Details der E-Mail anzusehen.

So integrieren Sie den öffentlichen Schlüssel von Zertifikaten anderer Personen in den Zertifikat-Manager:

Wenn Sie eine verschlüsselte E-Mail an eine andere Person senden wollen, brauchen Sie den öffentlichen Schlüssel dieser

Person.

Variante 1:

Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine signierte E-Mail.

Wenn Sie die E-Mail öffnen, integriert Mozilla /Netscape Mail das mitgesendete Zertifikat automatisch in den Zertifikat-

Manager unter Andere Personen.

Variante 2:

Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine E-Mail mit dem Verschlüsselungszertifikat als Anhang.

Informationen zum Export eines Verschlüsselungszertifikats finden Sie in dem Abschnitt Verschlüsselungszertifikat

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exportieren.

Speichern Sie die Zertifikatsdatei auf Ihrem Computer ab,

Importieren Sie diese dann in dem Zertifikat-Manager unter Zertifikate anderer Personen.

Wählen Sie dazu: Bearbeiten - Einstellungen - Privatsphäre & Sicherheit - Zertifikate

Klicken Sie auf Zertifikate verwalten.

Wählen Sie im Zertifikat-Manager den Register Andere Personen aus.

Klicken Sie jetzt auf importieren und wählen Sie dann die Zertifikatsdatei (*.cer Datei) aus, die Sie auf Ihrem Computer

abgespeichert haben.

Das Zertifikat ist im Zertifikat-Manager installiert. Jetzt können Sie E-Mails für diese Person verschlüsseln.

Beachten Sie, dass das Verschlüsselungszertifikat der Person in Zusammenhang mit einer bestimmten E-Mail Adresse

steht. Sie können also keine verschlüsselte E-Mail an eine andere E-Mail Adresse der gleichen Person senden.

10.3 Mozilla Thunderbird

Mozilla Thunderbird ist ein E-Mail Programm der Mozilla Foundation. Es bietet alle Funktionen eines modernen E-Mail

Programms und kann mit PKCS#11 Modulen umgehen. Benutzern von Microsoft Outlook wird die Bedienung von Thunderbird

leichtfallen, da viele der gängigsten Funktionen ähnlich sind.

In diesem Kapitel wird der Umgang mit Thunderbird 1.0.2 beschrieben. Sollten Sie eine andere Version von Thunderbird

verwenden, so kann es zu Abweichungen mit den hier aufgeführten Abläufen kommen.

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10.3.1 Thunderbird Sicherheitseinstellungen

Starten Sie zunächst Thunderbird. Sollten Sie Thunderbird zum ersten Mal starten, so wird Ihnen das Programm mit einem

Assistenten beim Einrichten eines E-Mail Kontos behilflich sein.

Um E-Mails signieren /verschlüsseln zu können, muss unbedingt ein Mailkonto für die Mailadresse eingerichtet sein, die

auch in Ihrem Zertifikat enthalten ist (siehe gelbes Chipsymbol/Eigenschaften/Zertifikate).

Die Beschreibungen in diesem Kapitel setzten voraus, dass Ihr Kartenleser ordnungsgemäss installiert ist, Ihre Karte sich

in diesem befindet, erkannt wurde und sich die notwendigen Zertifikate auf Ihrer Karte befinden.

Klicken Sie in der Menüleiste Extras - Einstellungen an, um das folgende Fenster zu öffnen.

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Wählen Sie Erweitert aus und scrollen Sie den Balken rechts im Fenster zum Abschnitt Zertifikate.

Kryptographie-Modul installieren

Klicken Sie auf den Button Kryptographie-Module.

Jetzt öffnet sich Thunderbird's Kryptographie-Modul-Manager mit einer Ansicht aller bereits geladener Komponenten.

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Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11 Modul zu installieren.

Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. OpenLimit SignCubes PKCS#11 Modul, und klicken Sie

dann auf Durchsuchen...

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Navigieren Sie nun zum SignCubes Installations-Verzeichnis (Standard: C:\Programme\OpenLimit),

wählen Sie dort die Datei siqp11.dll aus und klicken Sie auf Öffnen.

Klicken Sie nun auf OK, um das Modul zu laden. Bestätigen Sie die Frage, ob Sie dieses Modul installieren wollen, nochmals

mit OK.

Die Meldung "Ein neues Sicherheitsmodul wurde installiert" bestätigen Sie ebenfalls mit OK.

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul der OpenLimit SignCubes 2.5 Software.

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Schließen Sie nun den Kryptographie-Modul-Manager mit einem Klick auf OK, um weitere Einstellungen

vorzunehmen.

Das Thunderbird Einstellungsfenster sollte noch geöffnet und der Abschnitt Zertifikate zu sehen sein.

Klicken Sie auf den Button Zertifikate, um den Thunderbird-Zertifikat-Manager zu öffnen.

Der Zertifikat-Manager übernimmt die Verwaltung der Zertifikate. Unter dem Register Ihre Zertifikate sind die Zertifikate

zu sehen, die sich auf Ihrer Karte befinden.

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Wählen Sie ein Zertifikat aus, das auf Ihren Namen ausgestellt ist und als Zweck "Aussteller nicht vertrauenswürdig" oder

"Herausgeber unbekannt" anzeigt.

Klicken Sie auf Ansicht.

Thunderbird bringt standardmäßig die Ausschrift "Dieses Zertifikat konnte aus unbekannten Gründen nicht verifiziert

werden." Diese Meldung ist zertifikatsabhängig und kann im Einzelfall abweichen.

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Unter Herausgegeben für finden Sie den Herausgeber Ihres Zertifikats. Vermerken Sie sich bitte diese Information und

schließen Sie das Fenster.

Klicken Sie das Register "Zertifizierungsstellen" an und markieren Sie Ihren Zertifikatsaussteller.

Über den Button Bearbeiten sollten Sie in dem Fenster "Vertrauenseinstellungen" mindestens für den 2. Punkt ein

Häkchen setzen.

Wird der Aussteller Ihres Zertifikats nicht in der Liste angezeigt, müssen Sie diesen importieren.

Klicken Sie dazu auf den Button Importieren,

wählen Sie unter C:\Programme\OpenLimit\Data\CRLs den entsprechenden Aussteller aus, z.B. für die OpenLimit CA

wählen Sie den Ordner "OpenLimit",

markieren Sie die Datei "OpenLimit _CA.cer" und klicken Sie auf Öffnen.

Hinweis: Sollten Sie das Zertifikat nicht in dem CRLs Ordern des Programmverzeichnisses finden, müssen Sie sich das

Zertifikat direkt von dem Zertfikatsaussteller (im Regelfall per die Web-Seite) downloaden.

Es wird ein Fenster geöffnet, in dem Sie den Vertrauensstatus festsetzen können.

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Sie sollten mindestens für den 2. Punkt ein Häkchen setzen. Jetzt vertrauen Sie dem Aussteller Ihres Zertifikats und unter

dem Register Ihre Zertifikate wird für Ihr Zertifikat "Unterzeichnen, Unterschrift oder Verschlüsseln" angezeigt.

Wählen Sie erneut das Register Ihre Zertifikate aus.

Klicken Sie auf Ansicht, um weitere Detailinformationen zu erhalten.

Wenn alle Einstellungen korrekt ausgeführt wurden, sehen Sie folgendes Fenster, in dem Ihnen mitgeteilt wird, für welchen

Verwendungszweck das Zertifikat verifiziert wurde.

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Page 186: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Klicken Sie auf Schließen. Anschließend können Sie auch den Zertifikat-Manager und das Einstellungs-

Fenster schließen.

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Zertifikate für die Signatur und Verschlüsselung auswählen

Klicken Sie in der Menüleiste auf Extras - Konten.

Wählen Sie im linken Bereich des Fensters unter Ihrem Mailkonto (muss die Mailadresse enthalten, die mit Ihrem Zertifikat

verbunden ist) Sicherheit aus, um zu folgender Ansicht zu gelangen.

Legen Sie fest, welche Zertifikate für die Signatur und Verschlüsselung verwendet werden sollen.

Klicken Sie im Bereich Digitale Unterschrift auf den Button Auswählen.

Thunderbird schlägt Ihnen an dieser Stelle automatisch ein Zertifikat für die Signatur von E-Mails vor.

Klicken Sie nun auf OK.

Es öffnet sich folgendes Dialog-Fenster, in dem Sie gefragt werden, ob Sie das gleiche Zertifikat zum Ver- und

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Entschlüsseln verwenden wollen.

Klicken Sie hier auf OK.

Sie sollten überprüfen, ob das übernommene Zertifikat für die Verschlüsselung geeignet ist.

Klicken Sie dazu unter dem Punkt Verschlüsselung den Button Auswählen an. Für den Zweck sollte

mindestens "Verschlüsseln" angezeigt werden.

Klicken Sie auf OK. Anschließend erscheint wieder das Fenster mit der Rubrik "Sicherheit"

Setzen Sie ein Häkchen für "Nachricht digital unterschreiben (als Standard)", wenn Sie Ihre E-Mails generell signieren

wollen.

Wählen Sie, ob Sie Ihre E-Mails standardmäßig verschlüsselt oder unverschlüsselt versenden wollen.

Sie können diese Einstellungen beim Erstellen einer E-Mail immer noch ändern.

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Sie haben alle Sicherheitseinstellungen für Thunderbird vorgenommen und können das Fenster mit OK schließen.

10.3.2 Arbeiten mit Thunderbird

Bevor Sie die hier beschriebenen Abläufe ausführen können, müssen Sie das E-Mail Programm konfigurieren. Lesen Sie

dazu das Kapitel Thunderbird Sicherheitseinstellungen.

E-Mails signieren und verschlüsseln

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Starten Sie Thunderbird und verfassen Sie eine neue E-Mail.

Klicken Sie auf den kleinen Pfeil rechts neben Sicherheit, um die Einstellungen für die E-Mail nochmals zu prüfen und

gegebenenfalls zu ändern.

Beachten Sie, dass Sie den öffentlichen Schlüssel des Empfängers benötigen, um für denjenigen eine E-Mail verschlüsseln

zu können.

Empfangen von signierten und verschlüsselten E-Mails

Signierte E-Mails werden mit einem Stift-Symbol gekennzeichnet.

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Klicken Sie auf das Stift-Symbol, um die Signatur der E-Mail zu prüfen.

Mit einem Klick auf Unterschriftszertifikat ansehen, können Sie sich die Details zum Zertifikat anzeigen

lassen.

Wenn Sie eine verschlüsselte Nachricht erhalten, werden Sie zur Eingabe Ihrer PIN aufgefordert, bevor Sie die Nachricht

lesen können. Verschlüsselte Nachrichten sind mit einem Schlüssel-Symbol gekennzeichnet.

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Klicken Sie auf das Schlüssel-Symbol, um sich die Details der E-Mail anzusehen.

So integrieren Sie den öffentlichen Schlüssel von Zetrifikaten anderer Person in den Zertifikat-Manager:

Wenn Sie eine verschlüsselte E-Mail an eine andere Person senden wollen, benötigen Sie den öffentlichen Schlüssel des

Empfängers.

Variante 1:

Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine signierte E-Mail.

Wenn Sie die E-Mail öffnen, integriert Thunderbird das mitgesendete Zertifikat automatisch in den Zertifikat-Manager

unter Zertifikate anderer Personen.

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Variante 2:

Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen, schickt Ihnen eine E-Mail mit dem Verschlüsselungszertifikat als Anhang.

Weitere Informationen zu dem Export von Verschlüsselungszertifikaten finden Sie in dem Abschnitt

Verschlüsselungszertifikat exportieren.

Speichern Sie die Zertifikatsdatei auf Ihrem Computer ab,

Importieren Sie diese dann in den Zertifikat-Manager unter Zertifikate anderer Personen.

Wählen Sie dazu: Extras - Einstellungen - Erweitert - Zertifikate

Wählen Sie dann im Zertifikat-Manager den Register Zertifikate anderer Personen aus.

Klicken Sie jetzt auf importieren und wählen Sie dann die Zertifikatsdatei aus, die Sie auf Ihrem Computer abgespeichert

haben.

Das Zertifikat ist jetzt im Zertifikat-Manager installiert. Jetzt können Sie E-Mails für die Person, der dieses Zertifikat

gehört, verschlüsseln.

Beachten Sie bitte, dass das Verschlüsselungszertifikat der Person in Zusammenhang mit einer bestimmten E-Mail Adresse

steht. Sie können also keine verschlüsselte E-Mail an eine andere E-Mail Adresse der gleichen Person senden.

10.4 Lotus Notes

Lotus Notes ist ein E-Mail Programm, welches sehr umfassende Funktionen bietet. Hier werden nur die Funktionen

beschrieben, welche in direkter Verbindung mit dem Empfangen und Versenden von signierten und verschlüsselten E-Mails

stehen.

Die hier beschriebenen Abläufe beziehen sich auf die Software Lotus Notes 6.5, Version 6.5.4 Deutsch. Bitte beachten Sie,

dass frühere Versionen (z.B. Lotus Notes 6.5.3 Deutsch) nicht ausreichend lokalisiert sind und daher manche Funktionen

(z.B. Internet-Zertifikate von Smartcard importieren) nicht möglich sind. Dies hat zur Folge, dass die Vorgängerversionen

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nicht ohne weiteres für die hier beschriebenen Abläufe zu verwenden sind.

Sollten Sie eine ältere Version von Lotus Notes 6.5 oder Lotus Notes 6 verwenden, so kann es hilfreich sein, erst ein

Update auf die oben genannte Version zu installieren, bevor Sie versuchen, die hier beschriebenen Abläufe

nachzuvollziehen.

10.4.1 Lotus Notes 6.5.4 Sicherheitseinstellungen

Voraussetzung für die Sicherheitseinstellungen in Lotus Notes

Bevor Sie die hier beschriebenen Einstellungen vornehmen können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Ihr E-Mail Konto muss ordnungsgemäß eingerichtet sein,

die OpenLimit SignCubes 2.5 Software und der Kartenleser müssen installiert sein,

OpenLimit SignCubes 2.5 ist gestartet,

die Karte befindet sich im Kartenleser und wurde erkannt.

Installieren des PKCS#11 Treibers

Damit Lotus Notes mit den Zertifikaten auf Ihrer Smartcard arbeiten kann, muss zunächst der PKCS#11 Treiber in Lotus

Notes installiert werden.

Wählen Sie zunächst Datei - Sicherheit - Benutzersicherheit...

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Klicken Sie auf Ihre Identität im linken Bereich des Fensters.

Wählen Sie anschließend Ihre Smartcard.

Jetzt öffnet sich ein Fenster zur Smartcard Konfiguration.

Klicken Sie nun auf das Ordner-Symbol, um eine Smartcard-Treiberdatei zu installieren.

Daraufhin öffnet sich ein Fenster zum Auswählen des Smartcard Treibers.

195

Page 196: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Navigieren Sie nun zu dem SignCubes Programmverzeichnis (Standard: C:\Programme\ OpenLimit) und wählen die Datei

siqp11.dll aus.

Klicken Sie auf Öffnen, um den Treiber zu installieren.

Daraufhin wird das Fenster zur Smartcard Konfiguration dargestellt, in welchem Sie jetzt den installierten Treiber sehen.

Klicken Sie auf Fortfahren..., um die Installation abzuschließen.

Installation Ihres Signatur-Zertifikats

Damit Sie das auf Ihrer Smartcard gespeicherte Signaturzertifikat zum Signieren von E-Mails in Lotus Notes nutzen

können, müssen Sie dieses zunächst installieren.

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Page 197: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Wählen Sie Ihre Zertifikate in dem linken Bereich des Fensters aus.

Klicken Sie dann auf den Button Zertifikate abrufen... und wählen Sie aus dem Menü den Punkt Internet-Zertifikat von

einer Smartcard importieren.

Hinweis: Wenn Sie eine ältere deutsche Version von Lotus Notes 6.5 oder 6 (z.B. Lotus Notes 6.5.3 Deutsch) verwenden, ist

diese Schaltfläche gegraut und Sie können somit keine Smartcard Zertifikate importieren. Installieren Sie in diesem Fall

ein Update auf Lotus Notes 6.5.4.

Wenn die Zertifikate erfolgreich importiert wurden, erscheint folgende Meldung.

Wählen Sie nun Ihre Internet-Zertifikate aus dem Menü.

Jetzt werden die von der Smartcard importierten Zertifikate angezeigt werden.

Wenn Ihr Zertifikat nicht angezeigt wird, sollten Sie Lotus Notes beenden, neu starten und dann zu diesem Dialog

zurückkehren (Datei - Sicherheit - Benutzersicherheit- Ihre Identität - Ihre Zertifikate - Menü: Ihre Internet-Zertifikate).

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Page 198: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

10.4.2 Arbeiten mit Lotus Notes 6.5.4

Bevor Sie damit beginnen können, mit Lotus Notes 6.5.4 signierte oder verschlüsselte E-Mails zu versenden oder zu

empfangen, stellen Sie sicher, dass das Programm ordnungsgemäss konfiguriert ist. Lesen Sie dazu das Kapitel Lotus

Notes 6.5.4 Sicherheitseinstellungen.

Versenden einer signierten E-Mail

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Page 199: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Erstellen Sie zunächst ein neues Memo.

Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Zustelloptionen... und setzen Sie ein Häkchen für Signieren.

Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern.

Jetzt können Sie die E-Mail senden.

Sie werden dazu aufgefordert, eine Signatur zu erzeugen. Weitere Informationen dazu finden Sie in dem Abschnitt

Signieren.

So integrieren Sie den öffentlichen Schlüssel des Zertifikats einer anderen Person in Lotus Notes:

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Page 200: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Die Person, für die Sie verschlüsseln wollen muss Ihnen dazu eine signierte E-Mail senden.

Öffnen Sie die E-Mail, klicken Sie dann auf den Button Werkzeuge und wählen Sie im Menü Absender in Adressbuch

aufnehmen aus.

Es öffnet sich ein Fenster, zur Aufnahme der Daten in das Adressbuch.

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Page 201: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Wählen Sie jetzt das Register Erweitert aus, und aktivieren Sie die Option Gegebenenfalls x.509-Zertifikate aufnehmen.

Klicken Sie OK, um die Daten zu speichern.

Versenden einer verschlüsselten E-Mail

Bitte beachten Sie, dass Sie den öffentlichen Schlüssel des Empfängers benötigen, um für denjenigen verschlüsseln zu

können.

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Page 202: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Erstellen Sie zunächst ein neues Memo.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Zustelloptionen... und setzen Sie ein Häkchen für Verschlüsseln.

Klicken Sie dann auf OK, um die Einstellungen zu speichern.

Jetzt können Sie Ihre verschlüsselte E-Mail versenden.

10.4.3 Lotus Notes 5

Zur Verwendung Ihrer Smartcard unter Lotus Notes 5 wird ein PKCS#11 Treiber benötigt.

Dieser wird unter Lotus Notes 5 über Trusted Mime eingebunden. Dazu muss Trusted Mime auf dem Rechner installiert

sein. Um genaue Informationen zu erhalten, wie Sie den PKCS#11 Treiber in Trusted Mime richtig einbinden, informieren Sie

sich bitte in der Trusted Mime Dokumentation.

Der PKCS#11 Treiber befindet sich im Installationsverzeichnis der OpenLimit SignCubes 2.5 Software ( Standard:

C:\Programme\ OpenLimit\siqp11.dll )

Weitere Informationen finden Sie in dem Abschnitt Arbeiten mit Lotus Notes 6.5.4.

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11. SSL Authentisierung

Mit den Modulen der OpenLimit SignCubes Software sind Sie in der Lage, sich an einer Webseite welche SSL

Authentisierung verwendet, anzumelden. Diese Aufgabe wird je nach Verwendung des Web-Browsers vom CSP oder vom

PKCS#11 Treiber übernommen.

Über SSL:

Secure Sockets Layer (SSL) ist ein Verschlüsselungsprotokoll für Datenübertragung im Internet. Wenn eine Verbindung zu

einer Webseite über SSL hergestellt wird, geschieht dies in etwa so:

Zunächst sendet der Client (Web-Browser mit dem Sie arbeiten) eine Verbindungsanfrage an den Server (dort ist die

Webseite, die Sie besuchen wollen).

Daraufhin antwortet der Server und sendet ein Zertifikat.

Indem Sie bestätigen, dass Sie dem Zertifikat des Servers vertrauen, ermöglichen Sie Ihren Web-Browser die Verbindung

zum Server herzustellen. (Dieser Schritt wird unter Umständen automatisch durchgeführt, z.B. dann, wenn das Server-

Zertifikat von Ihrem Web-Browser bereits als vertrauenswürdig eingestuft wird.)

Eventuell will der Server aber auch wissen ob, Sie die Person sind, für die Sie sich ausgeben und sendet eine

entsprechende Anfrage an Ihren Web-Browser (Bidiretionelle SSL Authentifizierung).

Jetzt müssen Sie sich dem Server gegenüber identifizieren, indem Sie die Anfrage des Servers signieren. Dabei kommen

die Module der Software zum Einsatz.

Nun ist eine sichere Verbindung über SSL hergestellt.

Wenn Sie mehr über SSL wissen wollen, lesen Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Secure_Sockets_Layer nach.

Die folgenden Web-Browser werden für die SSL Authentisierung von OpenLimit SignCubes 2.5 unterstützt:

Internet Explorer ab Version 6

Mozilla ab Version 1.6 (entspricht Netscape ab Version 7.1)

Firefox ab Version 1.0.4

Der Internet Explorer nutzt dazu den Cryptographic Service Provider (CSP). Firefox und Mozilla / Netscape hingegen

verwenden den PKCS#11 Treiber. Firefox und Mozilla / Netscape müssen daher richtig konfiguriert werden, bevor die SSL

Authentisierung gestartet werden kann. Wenn Sie mit Firefox oder Mozilla / Netscape arbeiten, lesen Sie deshalb bitte die

Kapitel Firefox Browser Sicherheitseinstellungen bzw. Mozilla / Netscape Browser Sicherheitseinstellungen.

11.1 Internet Explorer

Bevor Sie eine Webseite besuchen können, welche mit SSL Authentisierung arbeitet, müssen Sie Ihre Karte in den Leser

stecken und warten bis diese erkannt wurde (Chipsymbol ist gelb).

Bitte beachten Sie, dass eine gegenseitige Identifizierung über SSL nicht das gleiche ist, wie eine SSL Verschlüsselung.

Wenn Sie eine verschlüsselte Webseite besuchen, müssen Sie sich dem Server gegenüber nicht identifizieren. Zudem

sendet der Server nicht unbedingt ein Zertifikat an Sie. Es wird zwar eine sichere Verbindung hergestellt, jedoch ist es

möglich, dass Sie die Daten, die Sie übermitteln nicht an die Stelle senden, an die Sie diese zu senden glauben.

Mit einer gegenseitigen SSL Authentisierung können solche Risiken weitgehend vermieden werden.

Herstellen einer Verbindung zu einer Webseite mit SSL Authentisierung

203

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Wenn Sie mit Internet Explorer eine Webseite aufsuchen, die SSL Authentisierung verwendet, wird eventuell eine Meldung

angezeigt, in der Sie gefragt werden, ob Sie die sichere Webseite anzeigen wollen.

Bestätigen Sie den Dialog mit Ja, um fortzufahren.

Jetzt werden Ihnen Sicherheitshinweise zum Zertifikat der angesteuerten Webseite angezeigt. Lesen Sie diese

aufmerksam durch und lassen Sie sich das Zertifikat anzeigen. Um den Vorgang fortzusetzen, müssen Sie diesem Zertifikat

vertrauen und mit Ja bestätigen.

Warten Sie nun einen Moment, bis sich der Signaturanforderungsdialog der OpenLimit SignCubes 2.5 Software öffnet.

Klicken Sie jetzt auf Signatur erzeugen und geben Sie Ihre globale PIN ein. Damit identifizieren Sie sich

gegenüber dem Server.

Die Verbindung zur Webseite wird hergestellt. Alle Daten, die nun zwischen Ihnen und der Webseite ausgetauscht werden,

werden über eine sichere Verbindung geschickt.

11.2 Mozilla Firefox Browser Sicherheitseinstellungen

Bevor Sie die SSL Authentisierung verwenden können, müssen Sie den Web-Browser so konfigurieren, dass dieser mit Ihrer

Smartcard und den darauf installierten Zertifikaten umgehen kann.

Die Beschreibungen in diesem Kapitel setzten voraus, dass Ihr Kartenleser richtig installiert ist, Ihre Karte sich in diesem

befindet, erkannt wurde und die notwendigen Zertifikate sich auf Ihrer Karte befinden.

Öffnen Sie den Web-Browser und klicken Sie dann in der Menüleiste auf Extras - Einstellungen.

Kryptographie Modul installieren

204

Page 205: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Wählen Sie nun aus der Spalte links im Fenster Erweitert und scrollen Sie dann im rechten Teil des

Fensters bis zum Abschnitt Zertifikate.

Klicken Sie jetzt auf Kryptographie-Module verwalten...

Es öffnet sich der Kryptographie-Modul-Manager mit einer Ansicht der bereits aktiven Komponenten.

205

Page 206: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11 Modul, welches zum Umgang mit

notwendig ist, zu installieren.

Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. OpenLimit SignCubes PKCS#11 Modul, und klicken Sie

Durchsuchen...

Ihrer Karte

dann auf

Navigieren Sie zum SignCubes Installations-Verzeichnis (Standard: C:\Programme\ OpenLimit), wählen Sie dort die Datei

siqp11.dll aus, und klicken Sie auf Öffnen.

206

Page 207: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Klicken Sie nun auf OK, um das Modul zu laden und wenn Sie gefragt werden, ob Sie dieses Modul

ätigen Sie dies mit OK.

er das geladene PKCS#11 Modul.

installieren wollen, best

Anschließend sehen Sie links im Fenst

Klicken Sie nun auf OK.

Jetzt ist Firefox richtig konfiguriert.

207

Page 208: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

11.3 Mozilla Firefox SSL Authentisierung

re Karte in den Leser

Es wird der Signaturanforderungsdialog der OpenLimit SignCubes 2.5 Software geöffnet.

jetzt auf Signatur erzeugen

Geben Sie Ihre globale PIN (CSA- nüber dem Server.

Bevor Sie eine Webseite besuchen können, welche mit SSL Authentisierung arbeitet, müssen Sie Ih

stecken und warten, bis diese erkannt wurde (gelbes Chipsymbol).

Bitte beachten Sie, dass eine gegenseitige Identifizierung über SSL nicht das gleiche ist, wie eine SSL Verschlüsselung.

Wenn Sie eine verschlüsselte Webseite besuchen, müssen Sie sich dem Server gegenüber nicht identifizieren. Zudem

sendet der Server nicht unbedingt ein Zertifikat an Sie. Es wird zwar eine sichere Verbindung hergestellt, jedoch ist es

möglich, dass Sie die Daten, die Sie übermitteln nicht an die Stelle senden, an die Sie diese zu senden glauben.

Mit einer gegenseitigen SSL Authentisierung können solche Risiken weitgehend vermieden werden.

Herstellen einer Verbindung zu einer Webseite mit SSL Authentisierung

Wenn Sie mit Firefox eine Webseite aufsuchen, die SSL Authentisierung verwendet, wird eventuell eine Meldung angezeigt,

in der Sie gefragt werden, ob Sie die sichere Webseite anzeigen wollen.

Jetzt werden Ihnen Sicherheitshinweise zum Zertifikat der angesteuerten Webseite angezeigt. Lesen

Sie diese aufmerksam durch und lassen Sie sich das Zertifikat anzeigen. Um den Vorgang fortzusetzen,

müssen Sie diesem Zertifikat vertrauen und mit Ja bestätigen.

Sie können das Zertifikat temporär oder für immer akzeptieren. Wenn Sie das Zertifikat für immer akzeptieren, wird es im

Zertifikats-Manager abgelegt und beim nächsten Besuch der Webseite nicht mehr angezeigt.

Klicken Sie

Passwort) ein. Damit identifizieren Sie sich gege

Es wird die Verbindung zur Webseite hergestellt. Alle Daten, die nun zwischen Ihnen und der Webseite ausgetauscht

werden, werden über eine sichere Verbindung geschickt.

11.4 Mozilla / Netscape Browser Sicherheitseinstellungen

Bevor Sie die SSL Authentisierung verwenden können, müssen Sie den Web-Browser so konfigurieren, dass dieser mit Ihrer

Smartcard und den darauf installierten Zertifikaten umgehen kann.

Die Beschreibungen in diesem Kapitel setzen voraus, dass Ihr Kartenleser richtig installiert ist, Ihre Karte sich in diesem

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Page 209: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

befindet, erkannt wurde und sich die notwendigen Zertifikate auf Ihrer Karte befinden.

Öffnen Sie den Web-Browser und klicken Sie in der Menüleiste auf Bearbeiten - Einstellungen.

Kryptographie Modul installieren

Wählen Sie nun aus der Spalte links im Fenster Privatsphäre & Sicherheit - Zertifikate

Klicken Sie jetzt auf Sicherheitseinrichtungen verwalten...

Jetzt öffnet sich ein Fenster in dem bereits geladene Sicherheitsmodule angezeigt werden.

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Page 210: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Klicken Sie in diesem Fenster auf den Button Laden, um das PKCS#11 Modul, welches zum Umgang mit

notwendig ist, zu installieren.

Geben Sie dem Modul zunächst einen Namen, z.B. "OpenLimit SignCubes PKCS#11 Modul" und klic

Durchsuchen...

Ihrer Karte

ken Sie auf

Navigieren Sie

die Datei siqp11.dll

zum OpenLimit SignCubes Installations-Verzeichnis (Standard: C:\Programme\OpenLimit), wählen Sie dort

aus und klicken Sie auf Öffnen.

210

Page 211: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Anschließend sehen Sie links im Fenster das geladene PKCS#11 Modul.

Klicken Sie auf OK, um das Modul zu laden und wenn Sie gefragt werden, ob Sie dieses Modul

installieren wollen, bestätigen Sie dies mit OK.

Klicken Sie nun auf OK.

Jetzt ist Mozilla /Netscape richtig konfiguriert.

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11.5 Mozilla / Netscape SSL Authentisierung

Bevor Sie eine Webseite besuchen können, welche mit SSL Authentisierung arbeitet, müssen Sie Ihre Karte in den Leser

stecken und warten, bis sie erkannt wurde (gelbes Chipsymbol).

Bitte beachten Sie, dass eine gegenseitige Identifizierung über SSL nicht das gleiche ist, wie eine SSL Verschlüsselung.

Wenn Sie eine verschlüsselte Webseite besuchen, müssen Sie sich dem Server gegenüber nicht identifizieren. Zudem

sendet der Server nicht unbedingt ein Zertifikat an Sie. Es wird zwar eine sichere Verbindung hergestellt, jedoch ist es

möglich, dass Sie die Daten, die Sie übermitteln nicht an die Stelle senden, an die Sie diese zu senden glauben.

Mit einer gegenseitigen SSL Authentisierung können solche Risiken weitgehend vermieden werden.

Herstellen einer Verbindung zu einer Webseite mit SSL Authentisierung

Wenn Sie mit Mozilla / Netscape eine Webseite aufsuchen, die SSL Authentisierung verwendet, wird eventuell eine Meldung

angezeigt, in der Sie gefragt werden, ob Sie die sichere Webseite anzeigen wollen.

Jetzt werden Ihnen Sicherheitshinweise zum Zertifikat der angesteurtern Webseite angezeigt. Lesen

Sie diese aufmerksam durch und lassen Sie sich das Zertifikat anzeigen. Um den Vorgang fortzusetzen,

müssen Sie diesem Zertifikat vertrauen und mit Ja bestätigen.

Sie können das Zertifikat temporär oder dauerhaft akzeptieren. Wenn Sie das Zertifikat dauerhaft akzeptieren, wird es im

Zertifikats-Manager abgelegt und beim nächsten Besuch der Webseite nicht mehr angezeigt.

fnet sich der Signaturanforderungsdialog der OpenLimit SignCubes 2.5 Software.

Klicken Sie auf Signatur erzeugen und geben Sie Ihre globale PIN (CSA-Passwort) ein. Damit identifizieren Sie sich

gegenüber dem Server.

Es öf

Jetzt wird die Verbindung zur Webseite hergestellt. Alle Daten, die nun zwischen Ihnen und der Webseite ausgetauscht

werden, werden über eine sichere Verbindung geschickt.

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12. Erste Hilfe

In diesem Kapitel wird der Umgang mit Fehlermeldungen des Produktes beschrieben. In den folgenden Auflistungen finden

Sie mögliche Fehler, deren Ursache und wie Sie als Benutzer auf diese Fehler reagieren können oder müssen.

12.1 Wie gehe ich mit Fehlermeldungen um?

Im Idealfall läuft das Produkt auf Ihrem Rechner so, dass Sie nie eine Fehlermeldung sehen. Da aber das Produkt

Sicherheitskomponenten (siehe "2.5.0.2") enthält, die Sie vor manipulierten Inhalten bei der Darstellung und bei der

Signaturerzeugung schützen sollen, werden Sie im Laufe der Arbeit mit dem Produkt auch mit solchen vermeintlichen

Fehlermeldungen konfrontiert, die Sie auf ein Sicherheitsrisiko oder auf einen tatsächlich erfolgten Angriff auf ein durch

das Produkt zu schützendes Objekt hinweisen.

Der folgende Abschnitt gibt Ihnen eine Übersicht, wie das Produkt auf versuchte Manipulationen oder Änderungen reagiert

und wie Sie als Benutzer in diesem Falle verfahren sollten. Dieser Abschnitt soll Sie als Benutzer des Produktes so

sensibilisieren, dass Sie in der Lage sind, den sicheren Zustand des Produktes zu erkennen und Abweichungen richtig zu

interpretieren.

Der OpenLimit SignCubes Viewer meldet, dass die Fontdatei cour.ttf nicht vorhanden oder manipuliert ist:

Hintergrund: Der OpenLimit SignCubes Viewer verwendet den Font Courier New zur Darstellung von Textinhalten. Diese

Schriftart ist eine symmetrische Schriftart und die Verwendung soll dazu beitragen, dass Sie den angezeigten Text

eindeutig lesen können. Die Interpretation des angezeigten Textes aus inhaltlicher Sicht kann die gesicherte

Anzeigeeinheit allerdings nicht leisten, Sie müssen als Benutzer selbst entscheiden, ob Sie den angezeigten Text signieren

wollen oder nicht.

Ursache: In diesem Falle kommen zwei Ursachen in Frage. Die Datei kann wissentlich oder unwissentlich aus dem System

entfernt worden sein. Da diese Font-Datei integraler Bestandteil des Betriebssystems ist, kommt eine wissentliche oder

unwissentliche Manipulation des Betriebssystems in Betracht. Als zweite Ursache kann der Austausch oder die

Manipulation dieser Datei in Betracht gezogen werden. Wenn Sie z.B. ein Grafikbearbeitungsprogramm auf Ihrem Rechner

installieren, welches die vorhandene Datei des Betriebssystems austauscht, kann diese Fehlermeldung auftreten. Sie

sollten aber in Betracht ziehen, dass ein Angreifer versucht hat, die Datei so zu manipulieren, dass z.B. das Euro Zeichen

gegen das Zeichen für britische Pfund ausgetauscht wurde.

Benutzerinteraktion: Wenn die Fehlermeldung angezeigt wird, müssen Sie als Benutzer selbst entscheiden, ob Sie der

Darstellung durch den OpenLimit SignCubes Viewer vertrauen. Der OpenLimit SignCubes Viewer kann in diesem Fall keine

Garantie geben, dass der angezeigte Text dem entspricht, wie er mit der korrekten Version der Font Datei angezeigt

werden würde. Vertrauen Sie im Zweifelsfall der Darstellung nicht und erzeugen Sie keine elektronische Signatur an dem

angezeigten Dokument.

Der Rechner stürzt während der Signaturerzeugung ab oder der Kartenlesertreiber bleibt 'hängen':

Hintergrund: Wenn Inkompatibilitäten zwischen dem Betriebssystem und dem verwendeten Kartenlesertreiber existieren,

kann möglicherweise der Rechner während der Signaturerzeugung abstürzen oder das System reagiert nicht mehr auf

Benutzerinteraktion. Das ist kein Fehler, der durch das Produkt OpenLimit SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.0.2 verursacht wird.

Benutzerinteraktion: Wenn der Rechner abstürzt oder hängen bleibt, sollten Sie auf jeden Fall den Rechner abschalten und

neu starten. Nur dieses Vorgehen gibt Ihnen als Benutzer die Sicherheit, dass der Arbeitsspeicher des Rechners neu

initialisiert wird und keine Speicherbereiche im RAM des Rechners verbleiben, die evtl. noch die erzeugte elektronische

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Signatur beinhalten. Wenn das Problem häufiger auftritt, sollten Sie sich an den Hersteller des verwendeten Kartenlesers

wenden und Informationen einholen, welcher Treiber für Ihren Kartenleser geeignet ist.

Bei der Arbeit mit dem Produkt können Sie mit der Anwendung keine Signaturen mehr erzeugen oder prüfen. Der Tooltip

im Systemtray zeigt an: 'Deaktiviert wegen Manipulationsverdacht':

Hintergrund: Eine Sicherheitsfunktion des Produktes bietet einen Selbstschutz des Programmes gegen

Manipulationsversuche durch andere Programme oder durch unbefugte Dritte. Wenn ein Bestandteil des Produktes

erkennt, dass z.B. eine Programmbibliothek ausgetauscht wurde, wird dies dem OpenLimit SignCubes Security

Environment Manager gemeldet, welcher daraufhin die Funktionen zur Signaturerzeugung und Verifikation deaktiviert.

Ursache: Möglicherweise hat jemand versucht, den Zustand des Produktes auf Ihrem Rechner zu manipulieren oder so zu

verändern, dass daraus ein Schaden für Sie als Anwender entstehen könnte. Wenn Sie versucht haben, Bibliotheken aus

älteren Versionen mit dem Produkt zu verwenden, gilt dies ebenfalls als Manipulationsversuch und das Programm wird

deaktiviert.

Benutzerinteraktion: Sie sollten jetzt mit dem OpenLimit SignCubes Integrity Tool den Zustand Ihrer lokalen Installation

überprüfen. Dieses Programm teilt Ihnen detailliert mit, welche Programmbibliothek von dem Manipulationsversuch

betroffen ist. Sie sollten keine weiteren Interaktionen mit dem Produkt ausführen, insbesondere sollten Sie nicht

versuchen, eine elektronische Signatur zu erzeugen. Wenn Sie ein nicht vom Hersteller authorisiertes Update eingespielt

haben, müssen Sie das Produkt deinstallieren und erneut installieren. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie weiter mit

dem Produkt verfahren sollen, wenden Sie sich an den Hersteller, der Ihnen in diesem Fall Tipps für ein weiteres Vorgehen

geben kann.

12.2 Fehlermeldungen vor oder während der Installation

Die folgenden Fehlermeldungen können vor oder während der Installation angezeigt werden.

Fehlermeldung Ursache Benutzeraktion

Ihr Betriebssystem wird nicht

unterstützt. Bitte verwenden Sie

für diese Anwendung ein anderes

Betriebssystem. Das Setup wird

beendet.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen

der ersten Dialogseite für das Setup der

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.0.2 generiert werden.

Die Betriebsystemversion, auf der das

Produkt installiert werden soll, entspricht

nicht den Mindestvoraussetzungen.

Sie müssen ein Betriebsystem

verwenden, welches den

Mindestanforderungen genügt.

Ihre gegenwärtige Windows-

Anmeldung ist nicht mit

Administratoren-Rechten

ausgestattet. Um das Setup

ausführen zu können, müssen Sie

sich als Administrator anmelden.

Das Setup wird beendet.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen

der ersten Dialogseite für das Setup der

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.0.2 generiert werden.

Sie sind nicht mit Administrationsrechten

angemeldet.

Sie müssen sich mit

Administrationsrechten an dem Rechner

anmelden.

214

Page 215: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung Ursache Benutzeraktion

Ihr Internet Explorer ist älter als

Version 5.01 SP2. Bitte

installieren Sie zunächst einen

neueren Internet Explorer. Das

Setup wird beendet.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen

der ersten Dialogseite für das Setup der

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.6.2 generiert werden.

Ihr Betriebsystem genügt nicht den

Mindestanforderungen.

Sie müssen eine Version des Microsoft

Internet Explorers installieren, die den

Anforderungen des Produktes genügt.

Sie haben für die Registry keine

Rechte zum Schreiben. Die

Installation kann nur mit

Schreibrechten fortgesetzt

werden

Ihr Benutzerprofil erlaubt keinen

schreibenden Zugriff auf die Registry des

Betriebsystems.

Sie müssen sich mit einem Konto

anmelden, das über Schreibrechte auf

die Registry verfügt. Wenn Sie

Programme verwenden, die den

schreibenden Zugriff auf die Registry

verhindern, sollten Sie diese

deaktivieren.

Konnte Verzeichnis nicht

erstellen.

Diese Fehlermeldung kann während des

eigentlichen Installationsvorganges des

Setups der OpenLimit SignCubes

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.6.2

generiert werden.

Das Verzeichnis zum Installieren der

Anwendung konnte nicht erstellt werden.

Sie sollten prüfen, ob Sie über

Schreibrechte für das ausgewählte

Installationsverzeichnis verfügt.

Die installierte Programm-

Version ist neuer als dieses

Setup-Programm. Bitte

verwenden Sie die aktuellste

Version. Das Setup wird

abgebrochen.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen

der ersten Dialogseite für das Setup der

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.0.2 generiert werden.

Es ist bereits eine neuere Version der

OpenLimit Basiskomponenten installiert.

Falls eine Neuinstallation notwendig ist,

installieren Sie die aktuellste Version.

Der Inhalt dieses Setups ist älter

als Ihre installierte Version. Bitte

installieren Sie nur die neueste

Version.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen

der ersten Dialogseite für das Setup der

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.0.2 generiert werden.

Es ist bereits eine neuere Version der

OpenLimit Basiskomponenten installiert.

Falls eine Neuinstallation notwendig ist,

installieren Sie die aktuellste Version.

215

Page 216: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung Ursache Benutzeraktion

Es ist nicht genügend

Speicherplatz für die Installation

dieser Anwendung vorhanden.

Der minimal erforderliche

Speicherplatz beträgt 200 MB.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen

der ersten Dialogseite für das Setup der

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.0.2 generiert werden.

Für die Installation steht kein ausreichender

Speicherplatz zur Verfügung.

Stellen Sie sicher, dass ca. 200 MB

Speicherplatz für die Installation zur

Verfügung stehen und starten Sie die

Installation erneut.

Sie benötigen für diese

Anwendung eine Java(TM)

Runtime in einer Version

mindestens 1.4.2_08. Bitte

installieren Sie vorher eine

entsprechende Java (TM)

Runtime. Das Setup wird jetzt

abgebrochen.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen

der ersten Dialogseite für das Setup der

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.0.2 generiert werden.

Diese Fehlermeldung weist darauf hin, dass

entweder die Java(TM) Runtime Version

fehlt oder eine ältere Version installiert ist.

Installieren Sie zunächst eine aktuelle

Java(TM) Runtime Version und starten

sie die Installation erneut.

Diese Produktversion ist mit der

installierten Version nicht

vereinbar. Bitte deinstallieren

Sie vorher die alte Version.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen

der ersten Dialogseite für das Setup der

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.0.2 generiert werden.

Diese Fehlermeldung weist darauf hin, dass

das Produkt nicht kompatibel zu den

installierten Basiskomponenten ist.

Installieren Sie zunächst eine aktuelle

Version der OpenLimit

Basiskomponenten, für die dieses

Produkt freigegeben ist.

Diese Produktversion ist mit der

installierten Version nicht

vereinbar.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen

der ersten Dialogseite für das Setup der

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.0.2 generiert werden.

Diese Fehlermeldung weist darauf hin, dass

das Produkt nicht kompatibel zu den

installierten Basiskomponenten ist.

Prüfen Sie zunächst, ob das zu

installierende Produkt für die bereits

vorhandenen Basiskomponenten

freigegeben ist.

216

Page 217: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung Ursache Benutzeraktion

Diese Produktversion läßt sich

auf Ihrem Rechner nur

installieren, wenn Sie vorher die

alte Version deinstalliert haben.

Diese Fehlermeldung kann nach dem

Sprachauswahldialog und vor dem Anzeigen

der ersten Dialogseite für das Setup der

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.0.2 generiert werden.

Es ist bereits eine ältere Version des

Produktes installiert.

Bitte deinstallieren Sie zunächst die

ältere Produktversion und starten

anschließend die Installation neu.

12.3 Fehlermeldungen OpenLimit SignCubes Security Environment Manager

Die folgenden Abschnitte erklären, welche Fehlermeldungen auftreten können und wie Sie diese Fehlermeldungen

bewerten müssen.

Grundsätzlich werden alle Fehlermeldungen vom OpenLimit SignCubes Security Environment Manager generiert, es sei

denn, die Fehlermeldung betrifft den OpenLimit SignCubes Viewer. Der OpenLimit SignCubes Viewer realisiert selbständig

Prüfroutinen, welche die Erkennung von Dokumentformaten betreffen. In der folgenden Tabelle werden die

Fehlermeldungen für den OpenLimit SignCubes Security Environment Manager aufgelistet und die mögliche Fehlerursache

benannt.

Fehlermeldung des OpenLimit

SignCubes Security

Environment Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/ Benutzerreaktion

Der eingegebene Lizenzcode

ist ungültig.

Diese Fehlermeldung kommt nach

Überprüfung des eingegebenen

Lizenzcodes.

Sie sollten den Lizenzmanager erneut

starten und den Lizenzcode exakt

eingeben. Der sichere Zustand des

Produktes wird nicht beeinflusst.

Bei der Freischaltung der

Lizenz ist ein Fehler

aufgetreten.

Diese Fehlermeldung kann während des

Lizenzierungsvorganges generiert werden.

Sie sollten sollte den Lizenzmanager

erneut starten und auf die exakte Eingabe

des Lizenzcodes achten. Der sichere

Zustand des Produktes wird nicht

beeinflusst.

unerwarteter Fehler Dieser Fehler kann in der

Zertifikatsdetailanzeige auftreten. Die

Fehlermeldung wird angezeigt, wenn die

Prüfung des Zertifikates oder des Pfades

zum Herausgeber fehlschlägt.

Es ist ein Fehler aufgetreten, der nicht im

Rahmen der vorhandenen Fehlerbehandlung

abgefangen werden konnte.

Signaturprüfung:Detailanzeige:Zustand der

Hashwertprüfung: ist undefiniert. Der

sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen. Der Hashwert konnte nicht

geprüft werden.

217

Page 218: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit

SignCubes Security

Environment Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/ Benutzerreaktion

Versuchen Sie es zu einem

späteren Zeitpunkt erneut.

Wenn Sie eine OCSP-Anfrage starten und

diese von der Gegenstelle nicht bearbeitet

werden kann, kann diese Statusmeldung

erscheinen.

Die OCSP-Anfrage kann durch die

Gegenstelle zum gegenwärtigen Zeitpunkt

nicht bearbeitet werden.

Diese Fehlermeldung besagt, dass das

Produkt Ihnen keine Aussage zum

Zertifikatsstatus liefern kann. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie dem

Signaturzertifikat vertrauen. Der sichere

Zustand des Produktes ist in diesem Fall

nicht betroffen.

Prüfen Sie bitte, ob Sie mit

dem Internet verbunden sind.

Diese Statusmeldung erscheint, wenn für

eine Operation eine Internetverbindung

notwendig ist, diese aber nicht besteht.

Wenn Sie aktuelle Sperrlisten abrufen oder

eine OCSP Abfrage durchführen wollen,

wird eine Internet Verbindung benötigt.

Wenn die Verbindung nicht hergestellt

werden kann, werden Sie mit dieser

Meldung aufgefordert, die Internet

Verbindung zu überprüfen.

Der sichere Zustand ist in diesem Falle

nicht betroffen.

Die Signaturkomponente

konnte nicht initialisiert

werden!

Bei folgenden Aktionen kann diese

Fehlermeldung erscheinen:

Signaturerzeugung aus

dem OpenLimit

SignCubes Viewer .

Signaturverifikation aus

dem OpenLimit

SignCubes Viewer.

it

Interface konnte nicht

geladen werden.

Alle Operationen, bei

denen ein Subsystem

auf das OpenLim

SignCubes Job

Interface zurückgreift.

Der OpenLimit SignCubes Security

Environment Manager konnte nicht

gestartet werden bzw. das OpenLimit

SignCubes Job

In diesem Falle ist das Produkt entweder

nicht korrekt installiert oder beschädigt.

Der sichere Zustand des Produktes kann

nicht gewährleistet werden. Sie sollten das

Programm erneut installieren.

218

Page 219: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit

SignCubes Security

Environment Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/ Benutzerreaktion

Die Daten wurden nicht

signiert!

Die Daten konnten nicht signiert werden.

Diese Fehlermeldung ist ein Hinweis auf

eine fehlerhafte Kommunikation zwischen

dem OpenLimit SignCubes Security

Environment Manager und der

verwendeten Chipkarte, außer Sie brechen

den Signaturvorgang ab.

Die Chipkarte sendete eine Statusmeldung,

die besagt, dass die Daten von der

Chipkarte nicht verarbeitet wurden. Der

sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet, Sie sollten die Operation

wiederholen.

Die Datei ist nicht signiert! Diese Fehlermeldung kann bei der

Signaturprüfung über den OpenLimit

SignCubes Viewer auftreten.

Sie haben versucht, die Signatur an einer

nicht signierten Datei zu überprüfen. Es ist

beispielsweise eine Signaturdatei

vorhanden, jedoch enthält die

Signaturdatei keine Signatur.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht betroffen. Entweder wurde die

Signaturdatei nicht korrekt erzeugt oder

es hat eine Manipulation der Signaturdatei

stattgefunden, die zur Folge hat, dass die

Signaturdatei leer ist.

Die Datei besitzt eine

ungültige Signatur!

Diese Statusmeldung kann im Dialog zur

Signaturprüfung angezeigt werden. Die

Signaturprüfung ist im Abschnitt Arbeiten

mit den OpenLimit SignCubes

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2

Signaturverifikation beschrieben.

Die Signatur passt nicht zu den

Originaldaten. Ursache können die

Manipulation der Originaldaten, z.B. durch

Übertragungsfehler als auch gezielte

Manipulationen der Originaldaten oder der

Signatur sein.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht betroffen. Es wurde erkannt, dass die

Signatur ungültig ist. Sie sollten dem

empfangenen Dokument bzw. der Signatur

nicht vertrauen.

219

Page 220: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit

SignCubes Security

Environment Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/ Benutzerreaktion

Der Zertifikatsstatus konnte

nicht vollständig geprüft

werden!

Diese Statusmeldung kann im Dialog zur

Signaturprüfung angezeigt werden. Die

Signaturprüfung ist im Abschnitt Arbeiten

mit den OpenLimit SignCubes

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2

Signaturverifikation beschrieben.

Diese Statusmeldung erscheint bei der

Signaturverifikation. Diese Meldung

erscheint immer dann, wenn die Gültigkeit

des Zertifikats nicht über eine Sperrliste,

die nach dem Signaturzeitpunkt

herausgegeben wurde, geprüft werden

kann.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht betroffen. Sie sollten eine OCSP

Abfrage vornehmen.

Der Dateityp konnte nicht

ermittelt werden!

Die Statusmeldung kann angezeigt werden,

wenn eine Datei über OpenLimit SignCubes

Viewer signiert oder verifiziert werden

soll.

Das Modul zur Dokumentenerkennung

konnte nicht ermitteln, um welchen

Dateityp es sich handelt. Es war dem Modul

zur Dokumenterkennung nicht möglich, die

Datei lesend zu öffnen.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht betroffen.

Es liegen keine Informationen

über Signaturen vor!

Die Statusmeldung kann angezeigt werden,

wenn eine Signatur über OpenLimit

SignCubes Viewer verifiziert werden soll.

Der Detaildialog für die Signaturprüfung

wurde aufgerufen, ohne dass

Signaturinformationen übergeben wurden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet.

Die Statusabfrage konnte

nicht erzeugt werden.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Es ist ein interner Fehler bei der Erzeugung

der OCSP Abfrage aufgetreten.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet.

220

Page 221: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit

SignCubes Security

Environment Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/ Benutzerreaktion

Die Antwort des

Zertifikatsherausgebers

konnte nicht verarbeitet

werden.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Die OCSP Antwort des

Zertifikatsherausgebers enthält Fehler, die

eine weitergehende Verarbeitung der OCSP

Antwort unmöglich machen. Die OCSP

Antwort konnte nicht nach dem ASN.1

Standard dekodiert werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet.

Die Antwort des

Zertifikatsherausgebers

enthält einen unbekannten

Statuswert.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der vom Herausgeber übermittelte

Zertifikatsstatus entspricht nicht der

Spezifikation nach RFC 2560.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Die OCSP Antwort konnte

jedoch nicht korrekt verarbeitet werden.

Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie dem

Signaturzertifikat vertrauen.

Die Anfrage an den

Zertifikatsherausgeber

konnte von diesem nicht

verarbeitet werden.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der Zertifikatsherausgeber konnte die

OCSP Anfrage des Produkts OpenLimit

SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.0.2 nicht verarbeiten.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem Signaturzertifikat

vertrauen.

Die Anfrage führte beim

Zertifikatsherausgeber zu

einem internen Fehler.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der Zertifikatsherausgeber konnte die

OCSP Anfrage des Produkts OpenLimit

SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.0.2 nicht verarbeiten. Es ist ein

interner Fehler beim

Zertifikatsherausgeber aufgetreten.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem Signaturzertifikat

vertrauen.

Die Anfrage kann durch den

Zertifikatsherausgeber zur

Zeit nicht bearbeitet werden.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der Zertifikatsherausgeber kann die OCSP

Anfrage momentan nicht verarbeiten. Sie

sollten den Vorgang zu einem späteren

Zeitpunkt noch einmal wiederholen.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen. Alternativ

können Sie die OCSP Abfrage zu einem

späteren Zeitpunkt noch einmal

durchführen.

221

Page 222: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit

SignCubes Security

Environment Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/ Benutzerreaktion

Die Anfrage wurde durch den

Zertifikatsherausgeber mit

einem nicht benutzten

Statuscode beantwortet.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der vom Herausgeber übermittelte

Zertifikatsstatus entspricht nicht der

Spezifikation nach RFC 2560.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Die OCSP Antwort konnte

jedoch nicht korrekt verarbeitet werden.

Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie dem

Signaturzertifikat vertrauen.

Der Zertifikatsherausgeber

fordert, daß die Anfrage

signiert wird. Signierte

Anfragen werden zur Zeit

nicht unterstützt.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Es existieren Formate für OCSP Anfragen,

bei denen die Anfrage vom Anfragenden

signiert sein muss. Das ist z.B. bei

kostenpflichtigen OCSP Respondern der

Fall. Dieses Format wird vom Produkt

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.0.2 nicht unterstützt.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Allerdings kann keine

gültige OCSP Anfrage an den

Zertifikatsherausgeber gestellt werden.

Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie dem

Signaturzertifikat vertrauen.

Sie haben beim

Zertifikatsherausgeber nicht

die erforderliche

Berechtigung, um den Status

abzufragen.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der Zertifikatsherausgeber kann durch

eine eigene Richtlinie festlegen, wer

berechtigt ist, eine OCSP Anfrage an diesen

zu senden. Wenn Sie keine entsprechende

Berechtigung haben, wird Ihnen diese

Fehlermeldung angezeigt.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Allerdings kann keine

gültige OCSP Anfrage an den

Zertifikatsherausgeber gestellt werden.

Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie dem

Signaturzertifikat vertrauen.

Die Anfrage wurde durch den

Zertifikatsherausgeber mit

einem unbekannten

Statuscode beantwortet.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der vom Herausgeber übermittelte

Zertifikatsstatus entspricht nicht der

Spezifikation nach RFC 2560.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem Signaturzertifikat

vertrauen.

Die Statusabfrage konnte

nicht durchgeführt werden.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Möglicherweise ist keine

Internetverbindung verfügbar.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Allerdings sollten Sie

überprüfen, ob eine Internetverbindung

vorhanden ist.

222

Page 223: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit

SignCubes Security

Environment Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/ Benutzerreaktion

Sie haben noch zwei

Versuche, die gültige <PIN>

einzugeben.

Diese Meldung kann bei der

Signaturerzeugung auftreten.

Sie haben insgesamt drei Versuche, die

jeweilig abgefragte PIN korrekt

einzugeben. <PIN> steht z.B. für die

globale PIN. Wenn diese Meldung erscheint,

haben Sie bereits einmal die falsche PIN

eingegeben.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten beim nächsten

Versuch die korrekte PIN eingeben.

Sie haben noch einen

Versuch, die gültige <PIN>

einzugeben. Wird erneut die

falsche <PIN> eingegeben,

wird die Karte unbrauchbar!

Diese Meldung kann bei der

Signaturerzeugung auftreten.

Sie haben insgesamt drei Versuche, die

jeweilig abgefragte PIN korrekt

einzugeben. <PIN> steht z.B. für die globale

PIN. Wenn diese Meldung erscheint, haben

Sie bereits zweimal die falsche PIN

eingegeben.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten beim nächsten

Versuch die korrekte PIN eingeben.

Die Karte wurde durch

mehrfache Fehleingabe

unbrauchbar gemacht.

Diese Meldung kann bei der

Signaturerzeugung auftreten.

Sie haben durch dreimaliges Eingeben der

falschen PIN die Karte für die weitere

Benutzung unbrauchbar gemacht.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Allerdings können Sie die

Chipkarte mit dem Produkt nicht mehr

verwenden.

Der Fehlbedienungszähler ist

abgelaufen.

Diese Meldung kann beim Versuch der

Signaturerzeugung auftreten.

Der Fehlbedienungszähler der Karte zeigt

an, dass die PIN insgesamt dreimal falsch

eingegeben wurde.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Allerdings können Sie die

Chipkarte mit dem Produkt nicht mehr

verwenden.

Die eingegebene PIN

entspricht nicht den

Anforderungen der Karte!

Diese Fehlermeldung kann beim Ändern der

PIN der Chipkarte auftreten.

Die Chipkarte stellt bestimmte

Anforderungen an die Qualität der PIN. Bei

einer TeleSec E4NetKey Karte muss die Pin

mindestens 6-stellig höchstens jedoch 16-

stellig sein.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten allerdings beim

Festlegen der PIN über den Menüpunkt PIN

ändern eine PIN wählen, die den

Anforderungen der verwendeten Karte

genügt.

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Page 224: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit

SignCubes Security

Environment Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/ Benutzerreaktion

Bei der Übertragung des

Kommandos an die Karte trat

ein unerwarteter Fehler auf!

Diese Meldung kann beim Versuch der

Signaturerzeugung auftreten.

Beim Senden des Kommandos an die

Chipkarte ist ein Fehler aufgetreten. Die

Chipkarte hat mit einem Kartenstatus

geantwortet, der nicht dem erwarteten

Status entsprach.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten den Vorgang

wiederholen. Wenn der Fehler permanent

auftritt, sollten Sie mit dem zur Verfügung

stehenden Modul zur Integritätsprüfung

die korrekte Installation des Produktes auf

dem Rechner prüfen.

Die eingegebenen PINs sind

nicht identisch!

Diese Fehlermeldung kann beim Ändern der

PIN der Chipkarte auftreten.

Dieser Fehler kann beim Ändern der PIN

auftreten, wenn die erste und die

Bestätigungspin nicht identisch sind.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten den Vorgang

wiederholen.

Die eingegebene PIN wurde

zurückgewiesen!

Diese Meldung kann beim Versuch der

Signaturerzeugung auftreten.

Die Verifikation der PIN durch die

Chipkarte ist fehlgeschlagen. Sie haben die

falsche PIN eingegeben.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten den Vorgang

wiederholen.

Die PIN wurde nicht in der

erwarteten Zeit eingegeben!

Diese Meldung kann beim Versuch der

Signaturerzeugung auftreten.

Sie haben zu lange gewartet, um die PIN

einzugeben. die meisten Kartenleser mit

sicherer PIN Eingabe unterstützen die

Verwendung von Timeouts während der PIN

Eingabe.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten den Vorgang

wiederholen.

Sie müssen die Karte zuerst

freischalten!

Diese Meldung kann beim Versuch der

Signaturerzeugung auftreten.

Vor der Verwendung muss die Karte

freigeschaltet werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen eine

freigeschaltete Karte verwenden. Ggf.

können Sie mit dem Menüpunkt Karte

freischalten Ihre Karte für die weitere

Verwendung freischalten.

Sie müssen die Karte zuerst

entsperren.

Diese Meldung kann beim Versuch der

Signaturerzeugung auftreten.

Sie haben durch mehrfaches Eingeben der

falschen Pin die Karte gesperrt. Sie müssen

vor einer weiteren Verwendung der Karte

diese durch die Eingabe des PUK wieder

entsperren.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen vor einer

weiteren Verwendung der Karte diese

durch die Eingabe der PUK wieder

entsperren.

224

Page 225: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit

SignCubes Security

Environment Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/ Benutzerreaktion

Zur Zeit stehen keine

geeigneten Zertifikate zur

Verfügung!

Diese Meldung kann beim Versuch der

Signaturerzeugung auftreten.

Möglicherweise wollen Sie eine Datei

signieren und haben keinen Kartenleser

angeschlossen oder keine Chipkarte

eingelegt.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen sicherstellen,

dass Sie einen Kartenleser installiert und

eine Chipkarte eingelegt haben, die vom

Produkt verwendet werden kann.

Die Antwort ist nicht vom

erwarteten Typ BASIC.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Das Format BASIC ist bisher das

standardisierte Format für OCSP -

Antworten. Möglicherweise werden zu

einem späteren Zeitpunkt neue Formate

definiert, die vom Produkt dann nicht

unterstützt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Die Antwort hat nicht die

erwartete Version.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Die OCSP - Antwort hat nicht die erwartete

Version.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Beim Prüfen der Antwort ist

ein unerwarteter interner

Fehler aufgetreten.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Die empfangene OCSP Antwort konnte

nicht korrekt überprüft werden.

Möglicherweise sind syntaktische Fehler in

der OCSP-Antwort vorhanden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Die Antwort enthält

mindestens eine unbekannte

kritische Erweiterung.

Diese Statusmeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Kritische Erweiterungen sind

Antwortzusätze, die Ihnen bei der

Auswertung der OCSP - Antwort zur

Kenntnis gelangen sollten. Das Produkt

OpenLimit SignCubes Basiskomponenten

2.5, Version 2.5.0.2 ist nicht in der Lage,

diese kritische Erweiterung korrekt zu

interpretieren.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

225

Page 226: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit

SignCubes Security

Environment Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/ Benutzerreaktion

Die Antwort ist nicht

Signaturgesetz konform

(positive Kenntnisaussage

fehlt).

Diese Statusmeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

In der Antwort ist nicht die Aussage

enthalten, dass der Herausgeber das

Zertifikat kennt.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Die Antwort enthält eine

unleserliche Zeitangabe der

letzten Überprüfung.

Diese Statusmeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der Zeitpunkt der letzten Überprüfung gibt

an, wann der OCSP-Antwortende die

Gültigkeit des Zertifikats das letzte Mal

geprüft hat. Das Zeitformat in der OCSP-

Antwort für diese Überprüfung konnte

nicht dekodiert werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Der in der OCSP Antwort

angegebene Zeitpunkt weicht

von Ihrer lokalen Systemzeit

ab. Der angegebene

Zeitpunkt liegt in der

Zukunft.

Diese Statusmeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der Zeitpunkt der letzten

Zertifikatsprüfung durch den OCSP-

Antwortenden liegt gegenüber der lokalen

Systemzeit in der Zukunft.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen. Sie sollten

die lokale Systemzeit überprüfen.

Die Antwort enthält eine

unleserliche Zeitangabe der

nächsten Überprüfung.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Der Zeitpunkt der nächsten Überprüfung

gibt an, wann der OCSP-Antwortende die

Gültigkeit des Zertifikats das Nächste mal

prüfen wird. Das Zeitformat in der OCSP-

Antwort für diese Überprüfung konnte

nicht dekodiert werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Die Antwort ist wegen der

aufgeführten Gründe nicht

oder nur bedingt

vertrauenswürdig.

Diese Statusmeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Diese Meldung erscheint, sobald Gründe

vorliegen, der empfangenen OCSP-Antwort

nur bedingt oder nicht zu vertrauen.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten dem Zertifikat

nicht vetrauen.

226

Page 227: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit

SignCubes Security

Environment Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/ Benutzerreaktion

Die Antwort gilt nicht für das

angefragte Zertifikat!!

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Die empfangene Antwort bezieht sich nicht

auf das angefragte Zertifikat. Eine solche

Meldung kann ein Indikator für die

Manipulation der Antwort durch Dritte sein

(Man in the Middle).

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten dem Zertifikat

nicht vertrauen und die Integrität des

Betriebssystems überprüfen.

Interner Fehler beim Lesen

eines Zertifikates.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Ein Zertifikat, welches vom Produkt

benötigt wird, konnte nicht gelesen oder

dekodiert werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten Zertifikaten,

die nicht korrekt durch das Produkt

dekodiert werden können, nicht vertrauen.

Die Signatur der Antwort

konnte nicht geprüft werden.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Die Signatur der OCSP Antwort konnte

nicht verifiziert werden. Möglicherweise ist

der Hashwert der Signatur manipuliert

worden oder es konnte kein Zertifikat zu

der Signatur ermittelt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen entscheiden,

ob Sie dem Zertifikat vertrauen.

Das Zertifikat der

Gegenstelle konnte nicht

gefunden werden:

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Nach dem ISIS-MTT Standard sollte das

Zertifikat des OCSP Antwortenden in der

OCSP Antwort enthalten sein. Das

Zertifikat ist in der Antwort aber nicht

enthalten.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

227

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Fehlermeldung des OpenLimit

SignCubes Security

Environment Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/ Benutzerreaktion

Das Zertifikat der

Gegenstelle konnte nicht

positiv geprüft werden.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Möglicherweise existiert kein Sperrliste für

die OCSP Signatur oder die Sperrliste ist

veraltet. Eine Sperrliste gilt als veraltet,

wenn der in der Sperrliste angegebene

Zeitpunkt für die Erneuerung der Sperrliste

auf dem lokalen Rechner überschritten

wurde.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Allerdings kann die OCSP

Antwort auf Grund veralteter Sperrlisten

nicht korrekt verarbeitet werden. Sie

sollten die lokalen Sperrlisten

aktualisieren.

Das Zertifikat der

Gegenstelle berechtigt nicht

zur OCSP-Signatur.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Das Zertifikat, mit welchem die OCSP

Antwort signiert wurde, berechtigt den

Signierenden nicht zu einer OCSP Signatur.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Die positive Kenntnisaussage

ist fehlerhaft.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Die positive Kenntnisaussage ist entweder

nicht vorhanden oder ist fehlerhaft.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Es fehlt ein expliziter Hinweis

auf die Gültigkeit der Antwort

trotz abgelaufenem

Zertifikat.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Das angefragte Zertifikat ist sowohl

abgelaufen und die Antwort enthält

keinerlei Hinweis darauf, ob die

Gegenstelle Kenntnis vom Status dieses

Zertifikates hat.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

OCSP Response Interner

Fehler

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Es ist ein interner Fehler bei der Prüfung

der OCSP Antwort aufgetreten.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Die OCSP Antwort konnte

vom Produkt nicht korrekt verarbeitet

werden. Sie müssen selbst entscheiden, ob

Sie dem verwendeten Signaturzertifikat

vertrauen.

228

Page 229: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit

SignCubes Security

Environment Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/ Benutzerreaktion

Die Gültigkeit der Antwort

wird nicht mehr garantiert.

Diese Fehlermeldung kann auftreten, wenn

im Zertifikatsdetaildialog auf den Knopf

Onlinestatus geklickt wird.

Das Zertifikat ist der Gegenstelle zwar

bekannt, die Zeit für die

Informationsaufbewahrung zu dem

angefragten Zertifikat ist allerdings

abgelaufen.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Zu dem Zertifikat fehlt das

Herausgeberzertifikat.

Diese Fehlermeldung kann durch den

Zertifikatsdetaildialog ausgelöst werden.

In der internen Zertifikatsverwaltung

wurde das Herausgeberzertifikat nicht

gefunden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

Zu einem der Herausgeber

wurde keine Sperrliste

gefunden.

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Für einen Herausgeber existiert keine

Sperrliste auf dem lokalen Rechner.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen. Sie sollten

die aktuellen Sperrlisten abrufen.

Fehler beim Erzeugen eines

Zeitstempels.

Diese Statusmeldung kann beim Holen

eines Zeitstempels erscheinen.

Während des Empfangs des Zeitstempels

ist ein Fehler aufgetreten, so dass der

Zeitstempel von dem Produkt nicht

eingeholt werden konnte.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie können versuchen, den

Zeitstempel erneut einzuholen.

Fehler beim Holen einer OCSP

Antwort.

Diese Fehlermeldung kann beim Holen

einer OCSP Antwort auftreten.

Möglicherweise besteht keine Verbindung

zum Internet oder der OCSP Responder ist

nicht erreichbar.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie können versuchen,

eine erneute OCSP Abfrage durchzuführen.

Zu einem der

Herausgeberzertifika-te

wurde keine aktuelle

Sperrliste gefunden.

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Es ist zwar eine Sperrliste vorhanden,

jedoch ist diese Sperrliste abgelaufen. Sie

sollten die Sperrlisten über den OpenLimit

SignCubes

Sperrlistenaktualisierungsassistent

aktualisieren.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen. Sie sollten

die aktuellen Sperrlisten abrufen.

229

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Fehlermeldung des OpenLimit

SignCubes Security

Environment Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/ Benutzerreaktion

Von einem der Herausgeber

wurde das Zertifikat

zurückgezogen

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Das Zertifikat wurde durch den

Herausgeber zurückgezogen (das Zertifikat

ist in der Sperrliste als zurückgezogen

markiert).

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten dem Zertifikat

nicht vertrauen.

Die Sperrliste einer der

Herausgeber hat unbekannte

Fehler.

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Die verwendete hat entweder syntaktische

Fehler oder enthält Zusätze, die vom

Produkt nicht verarbeitet werden können.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten die aktuellen

Sperrlisten abrufen und den Vorgang

wiederholen. Zusätzlich sollten Sie eine

OCSP Abfrage zu dem Zertifikat

durchführen.

Von diesem Inhaber ist keine

Sperrliste vorhanden.

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Zu einem konkreten Herausgeber wurde

kein Sperrliste gefunden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten die aktuellen

Sperrlisten abrufen und den Vorgang

wiederholen.

Die Sperrliste dieses Inhabers

ist abgelaufen.

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Die Sperrliste des konkreten Herausgebers

ist abgelaufen. Sie sollten die Sperrlisten

über den OpenLimit SignCubes

Sperrlistenaktualisierungsassistent

aktualisieren.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten die aktuellen

Sperrlisten abrufen und den Vorgang

wiederholen.

Das Prüfzertifikat ist nach

der Sperrliste dieses

Inhabers zurückgezogen.

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Der konkrete Herausgeber hat dieses

Zertifikat zurückgezogen.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten dem Zertifikat

nicht vertrauen.

Die Sperrliste dieses Inhabers

hat unbekannte Fehler.

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Die Sperrliste dieses konkreten

Herausgebers weist Fehler auf.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie sollten die aktuellen

Sperrlisten abrufen und den Vorgang

wiederholen.

Sie vertrauen keinem der

Wurzelzertifikate!

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Diese Meldung sagt aus, dass keinem der

Wurzelzertifikate vertraut wird.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen.

230

Page 231: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit

SignCubes Security

Environment Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/ Benutzerreaktion

Das Modul <x> besitzt eine

ungültige Signatur. Das

Programm wird beendet.

Diese Fehlermeldung kann beim Start des

OpenLimit SignCubes Security Environment

Managers generiert werden.

Diese Meldung sagt aus, dass die Signatur

des angegebenen Programm-Moduls

beschädigt ist oder die Originaldaten (das

Modul) und die Signaturdatei nicht

zueinander passen. Aus Sicherheitsgründen

wird die Anwendung OpenLimit SignCubes

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 in

diesem Falle beendet.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gewährleistet. Sie müssen mit Hilfe

des zur Verfügung stehenden

Integritätschecks die gesamte Installation

überprüfen. Sie müssen das Produkt

deinstallieren und erneut installieren.

Das Zertifikat wurde nicht

geprüft.

Diese Statusmeldung kann im

Signaturprüfdialog erscheinen.

Diese Statusmeldung sagt aus, dass die

Zertifikate nicht geprüft wurden.

Der sichere Zustand des Produktes ist

nicht gefährdet. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie dem verwendeten

Signaturzertifikat vertrauen. Alternativ

sollten Sie eine OCSP Abfrage zu dem

Zertifikat durchführen.

Die zu signierenden Daten

wurden vor der

Signaturerzeugung

verändert!

Diese Statusmeldung kann immer dann

auftreten, wenn Sie eine digitale Signatur

über einen der Produktbestandteile

erzeugen wollen.

Diese Meldung sagt aus, dass die

Originaldaten, die vom Produktbestandteil

zur Signatur an den OpenLimit SignCubes

Security Environment Manager übergeben

wurden, zwischenzeitlich verändert

wurden.

Der sichere Zustand des Produktes kann

gefährdet sein. Der sichere Zustand ist nur

dann nicht gefährdet, wenn Sie nicht selbst

aus Versehen die Daten zwischenzeitlich

geändert haben. In jedem anderen Fall

sollten Sie die Arbeit mit dem Produkt

einstellen und eine Integritätsprüfung des

Produktes vornehmen. Wird bei der

Integritätsprüfung keine Veränderung des

Produktes entdeckt, sollte mit Hilfe eines

Virenscanners der Rechner auf böswillige

Programme hin untersucht werden.

Das Produkt nimmt in diesem Falle einen

sicheren Zustand ein, da die Funktionen

zur Signaturerzeugung und

Signaturverifikation durch den OpenLimit

SignCubes Security Environment Manager

in diesem Falle deaktiviert werden.

231

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Fehlermeldung des OpenLimit

SignCubes Security

Environment Managers

Mögliche Ursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/ Benutzerreaktion

Der eingesetzte

Hashalgorithmus wird als

ungeeignet eingestuft.

Diese Fehlermeldung kann bei der

Signaturverifikation auftreten.

Diese Meldung sagt aus, dass für die

Signaturerzeugung ein Hashalgorithmus

verwendet wurde, der für die Erzeugung

qualifizierter Signaturen nicht zulässig ist.

Sie sollten sich über die

Veröffentlichungen der Bundesnetzagentur

unter www.bundesnetzagentur.de

informieren, welcher Hashalgorithmus

zulässig ist.

Die verwendeten

Signaturparameter werden

als ungeeignet eingestuft.

Diese Fehlermeldung kann bei der

Signaturverifikation auftreten.

Diese Meldung sagt aus, dass für die

Signaturerzeugung entweder ein

Hashalgorithmus verwendet wurde, der für

die Erzeugung qualifizierter Signaturen

oder die verwendete Schlüssellänge nicht

zulässig ist.

Sie sollten sich über die

Veröffentlichungen der Bundesnetzagentur

unter www.bundesnetzagentur.de

informieren, welcher Hashalgorithmus und

welche Schlüssellängen zulässig sind.

Die verwendeten Algorithmen

entsprechen nicht den

Prüfvorgaben.

Diese Fehlermeldung kann bei der

Signaturerprüfung auftreten.

Diese Meldung weist darauf hin, dass ein

Hashalgorithmus verwendet wurde, der

nicht den Vorgaben der Bundesnetzagentur

entspricht. Dieser Hinweis erscheint in der

Zusammenfassung des Prüfdialogs.

Sie sollten sich über die

Veröffentlichungen der Bundesnetzagentur

unter www.bundesnetzagentur.de

informieren, welcher Hashalgorithmus und

welche Schlüssellängen zulässig sind.

Die von der Karte erzeugte

Signatur entspricht nicht den

zu signierenden Daten!

Diese Fehlermeldung kann bei der

Signaturerzeugung auftreten.

Diese Meldung sagt aus, dass nicht der

Hashwert signiert wurde, der beabsichtigt

wurde.

Der sichere Zustand des Produktes ist

gefährdet. Sie sollten den OpenLimit

SignCubes Security Environment Manager

beenden und den Rechner herunterfahren,

um sicherzugehen, dass sich keine

digitalen Signaturen mehr im Speicher

befinden.

Ein Fehler ist bei der

Initialisierung aufgetreten.

Das Programm kann nicht

weiter ausgeführt werden.

Wenden Sie sich bitte an die

Online-Hilfe und prüfen Sie

Ihre Installation.

Diese Fehlermeldung kann beim Start des

Assistenten zur Sperrlistenaktualisierung

generiert werden.

Bei der Sperrlistenaktualisierung ist ein

Fehler bei der Initialisierung des OpenLimit

SignCubes Sperrlistenaktualisierungsassis-

tenten aufgetreten, der eine weitere

Benutzung des Sperrlisten

Aktualisierungsassistenten unmöglich

macht.

Der sichere Zustand des Produktes kann

gefährdet sein. Sie sollten mit dem zur

Verfügung stehenden Prüfprogramm die

Integrität der Installation überprüfen.

232

Page 233: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

12.4 Fehlermeldungen des OpenLimit SignCubes Viewer

Der OpenLimit SignCubes Viewer kann ebenfalls Fehlermeldungen generieren, die in der folgenden Tabelle aufgelistet sind.

Grundsätzlich gilt: Wenn eine Fehlermeldung generiert wird, über deren Bedeutung Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie

das Dokument nicht signieren.

Fehlermeldung des OpenLimit SignCubes

Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Das Format der Datei

ist nicht geeignet!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

einer Datei mit dem OpenLimit SignCubes

Viewer direkt durch diese oder beim Öffnen

einer Datei über den

Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Sie haben versucht, eine Datei mit dem

OpenLimit SignCubes Viewer zu öffnen, die

weder als PDF, TIFF noch als Text Datei

erkannt wurde. Diese Fehlermeldung wird

Ihnen auch dann angezeigt, wenn aktive

Inhalte in dem Dokument vorhanden sind.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie sollten die Datei nicht signieren,

wenn Sie für die Daten über kein sicheres

Anzeigemodul verfügen.

Sie verfügen nicht

über die benötigte

Lizenz, um Dateien

dieses Formates

anzuzeigen!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

einer Datei mit dem OpenLimit SignCubes

Viewer generiert werden.

Sie haben versucht, eine Datei mit dem

OpenLimit SignCubes Viewer zu öffnen, die

entsprechend dem Funktionsumfang der

installierten Lizenz nicht geöffnet werden

kann.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet.

Es steht keine gültige

Lizenz zur Verfügung.

Das Programm wird

beendet.

Diese Fehlermeldung wird generiert, wenn

der Viewer auf einem PC gestartet wird, auf

dem keine Lizenz für die OpenLimit

SignCubes Basiskomponenten 2.5, Version

2.5.0.2 installiert ist.

Sie haben vesucht, den OpenLimit

SignCubes Viewer zu starten, obwohl keine

Lizenz für die OpenLimit SignCubes

Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2

installiert ist.

Diese Fehlermeldung wird Ihnen nur angezeigt, falls

Sie eine Datei mit dem Viewer öffnen wollen und

über keine Lizenz verfügen (auch nicht über eine

Reader-Lizenz).

Wenn diese Fehlermeldung erscheint, ist die

Lizenzdatei von Ihrem Rechner entfernt worden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch sollten Sie mit einem geeigneten

Programm (Virenscanner etc.) die Integrität Ihres

Betriebssystes überprüfen. Eventuell haben

unberechtigte Dritte Zugriff auf Ihren Rechner

erlangt.

233

Page 234: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit SignCubes

Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Die Schriftart 'Courier

New', die für die

Darstellung von Text

verwendet wird, wurde

auf diesem Computer

nicht gefunden oder

stimmt nicht mit der

Originalinstallation

überein.

Diese Fehlermeldung tritt auf, wenn die

Datei cour.ttf auf dem Computer nicht

vorhanden ist oder von der Dateiversion

abweicht, die der Originalinstallation

entspricht. Diese Fehlermeldung wird beim

Start des OpenLimit SignCubes Viewers

gemeldet bzw. beim Öffnen eines

Textdokuments.

Der sichere Zustand des Produktes ist betroffen.

Sie sollten überprüfen, ob die Datei cour.ttf auf dem

Rechner vorhanden ist. Sie sollten keine Signaturen

an Text-Dokumenten vornehmen, da die korrekte

Darstellung nicht mehr gewährleistet werden kann.

Fehler beim Zugriff auf

die Datei!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

einer Datei mit dem OpenLimit SignCubes

Viewer direkt durch diese oder beim Öffnen

einer Datei über den

Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Beim Zugriff auf die zu öffnende Datei

(Kommandozeile oder Menübefehl) ist ein

Fehler aufgetreten. Die Datei existiert nicht

oder kann nicht gelesen werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie sollten den Vorgang wiederholen.

Die Datei enthält

sowohl 'DOS' als auch

'Windows' Umlaute.

Eine korrekte

Darstellung ist u.U.

nicht möglich.

Diese Fehlermeldung kann während der

Untersuchung von Textdokumenten

auftreten.

Das Textdokument enthält Zeichen, die als

Umlaute in der Windows Darstellung erkannt

werden. Darüber hinaus sind aber auch

Zeichen in dem dokument vorhanden, die

als Umlaute in der DOS Codierung

interpretiert werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie sollten eine Untersuchung des

Textdokuments wie im Kapitel Arbeiten mit dem

SignCubes Viewer beschrieben, vornehmen.

Die Datei enthält

Zeichen, für die keine

eindeutige Darstellung

definiert ist.

Diese Fehlermeldung kann während der

Untersuchung von Textdokumenten

auftreten.

Das Dokument enthält Zeichen, für die in

verschiedenen Schriftsätzen verschiedene

Darstellungen definiert sind.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie sollten eine Untersuchung des

Textdokuments wie im Kapitel Arbeiten mit dem

OpenLimit SignCubes Viewer beschrieben,

vornehmen.

234

Page 235: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit SignCubes

Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Die TIFF Datei hat eine

Größe von <X>. Sie

enthält <n> freie

(scheinbar

ungenutzte) Bereiche

mit einer Gesamtgröße

von <Y>.

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

einer Datei mit dem OpenLimit SignCubes

Viewer direkt durch diese oder beim Öffnen

einer Datei über den

Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Eine TIFF-Datei wurde geöffnet, deren Inhalt

nicht vollständig durch die enthaltenen Tags

belegt wird. Die durch <Y> angegebene

Anzahl von Bytes der Datei wird durch den

‚offiziellen’ Dateiinhalt nicht verwendet und

kann verborgene Inhalte enthalten. Die

Meldung wird ausgegeben, wenn die Zahl

der nicht adressierten Bytes mehr als 50

beträgt. In jedem Fall können diese Bytes

unter ‚Ansicht / Weitere Dateiinhalte’

betrachtet werden. (Einzelne nicht belegte

Bytes bzw. kleinere ungenutzte

Dateibereiche sind in TIFF-Dateien normal.

Sie entstehen durch Füllbytes, die bei der

Anordnung von Tabellen auf WORD- oder

DWORD-Grenzen erforderlich werden, aber

auch durch die Bearbeitung der TIFF-Datei.)

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müsen die enthaltenen Daten in dem

Dokument genauer untersuchen. Sie müssen selbst

entscheiden, ob Sie das Dokument signieren wollen

oder nicht.

Fehler in TIFF-Struktur:

Tag 'StripOffset'

Zeiger ohne

Größenangabe!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

einer Datei mit dem OpenLimit SignCubes

Viewer direkt durch diese oder beim Öffnen

einer Datei über den

Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Interner Fehler in der TIFF-Struktur. Der

Inhalt kann u.U. nicht korrekt angezeigt

werden. Weitere Fehlermeldungen sind

möglich. Diese Meldung kann nur im Fall

einer beschädigten TIFF-Datei auftreten.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in

dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie das Dokument signieren

wollen oder nicht.

235

Page 236: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit SignCubes

Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Fehler in TIFF-Struktur:

Tag 'TileOffsets' ohne

'TileByteCount'

gefunden!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

einer Datei mit dem OpenLimit SignCubes

Viewer direkt durch diese oder beim Öffnen

einer Datei über den

Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Interner Fehler in der TIFF-Struktur. Der

Inhalt kann u.U. nicht korrekt angezeigt

werden. Weitere Fehlermeldungen sind

möglich. Diese Meldung kann nur im Fall

einer beschädigten TIFF-Datei auftreten.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in

dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie das Dokument signieren

wollen oder nicht.

Fehlendes Tag! Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

einer Datei mit dem OpenLimit SignCubes

Viewer direkt durch diese oder beim Öffnen

einer Datei über den

Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Es wurde ein Tag nicht gefunden. Es ist ein

Fehler im Programm aufgetreten.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in

dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie das Dokument signieren

wollen oder nicht.

Fehlerhafter TagType! Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

einer Datei mit dem OpenLimit SignCubes

Viewer direkt durch diese oder beim Öffnen

einer Datei über den

Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Fehler in der TIFF-Struktur. Der Typ eines

Tag’s entspricht nicht der Spezifikation.

Weitere Fehlermeldungen sind möglich.

(Tritt beim Markieren eines Tag’s auf, wenn

dieses Tag nicht der Spezifikation

entspricht.)

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Der Benutzer muss die enthaltenen

Daten in dem Dokument genauer untersuchen. Der

Benutzer muss selbst entscheiden, ob er das

Dokument signieren will oder nicht.

236

Page 237: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit SignCubes

Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Fehler in DataLength

(erwartet 'X' gefunden

'Y')

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

einer Datei mit dem OpenLimit SignCubes

Viewer direkt durch diese oder beim Öffnen

einer Datei über den

Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Fehler in der TIFF-Struktur. Der

Datenumfang eines Tag’s entspricht nicht

der Spezifikation. Tritt nur auf, wenn die

Spezifikation den Datenumfang des Tag’s

explizit festlegt und das Tag dieser

Festlegung nicht entspricht. Weitere

Fehlermeldungen sind möglich. (Tritt beim

Markieren eines Tag’s auf, wenn dieses Tag

nicht der Spezifikation entspricht.)

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in

dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie das Dokument signieren

wollen oder nicht.

Fehler in DataLength

(erwartet 'X1' oder 'X2'

gefunden 'Y')

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

einer Datei mit dem OpenLimit SignCubes

Viewer direkt durch diese oder beim Öffnen

einer Datei über den

Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Fehler in der TIFF-Struktur. Der

Datenumfang eines Tag’s entspricht nicht

der Spezifikation. Tritt nur auf, wenn die

Spezifikation den Datenumfang des Tag’s

explizit festlegt und das Tag dieser

Festlegung nicht entspricht. Weitere

Fehlermeldungen sind möglich. (Tritt beim

Markieren eines Tag’s auf, wenn dieses Tag

nicht der Spezifikation entspricht.)

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in

dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie das Dokument signieren

wollen oder nicht.

237

Page 238: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit SignCubes

Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Fehler in DataType

(erwartet '2' (ASCII)

gefunden '<X>')

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

einer Datei mit dem OpenLimit SignCubes

Viewer direkt durch diese oder beim Öffnen

einer Datei über den

Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Fehler in der TIFF-Struktur. Der Datentyp

eines Tag's entspricht nicht der

Spezifikation. Tritt nur auf, wenn die

Spezifikation den Datentyp des Tag's

explizit festlegt und das Tag dieser

Festlegung nicht entspricht. Weitere

Fehlermeldungen sind möglich.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in

dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie das Dokument signieren

wollen oder nicht.

Fehler in Datei! Zeiger

ausserhalb des

Bereichs!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

einer Datei mit dem OpenLimit SignCubes

Viewer direkt durch diese oder beim Öffnen

einer Datei über den

Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Es ist ein Fehler in der TIFF-Datei

aufgetreten. Eine Adresse in der Struktur

der TIFF-Datei verweist auf Daten, die

hinter dem Ende der Datei liegen. Tritt auf,

wenn die TIFF-Datei unvollständig ist

(abgeschnitten) oder die Adressdaten in der

Datei beschädigt wurden. Weitere

Fehlermeldungen sind zu erwarten.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in

dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie das Dokument signieren

wollen oder nicht.

238

Page 239: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit SignCubes

Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Fehler in Datei!

Überschneidung!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

einer Datei mit dem OpenLimit SignCubes

Viewer direkt durch diese oder beim Öffnen

einer Datei über den

Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Fehler in der TIFF-Datei. Eine Adresse in der

Struktur der TIFF-Datei verweist auf Daten,

die in einem Bereich der Datei liegen, in

dem bereits andere Daten identifiziert

wurden. Tritt auf, wenn die Adressdaten in

der Datei beschädigt wurden. Weitere

Fehlermeldungen sind zu erwarten.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie müssen die enthaltenen Daten in

dem Dokument genauer untersuchen. Sie müssen

selbst entscheiden, ob Sie das Dokument signieren

wollen oder nicht.

Die

Signaturkomponente

konnte nicht

initialisiert werden!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

einer Datei mit dem OpenLimit SignCubes

Viewer direkt durch diese oder beim Öffnen

einer Datei über den

Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Das SignCubes Job Interface steht nicht zur

Verfügung. Dies ist ein kritischer Fehler. Sie

sollten mit dem OpenLimit SignCubes

Integrity Tool die korrekte Installation des

Produktes auf dem Arbeitsplatz überprüfen.

Der sichere Zustand des Produktes kann nicht

gewährleistet werden. Sie sollten mit dem zur

Verfügung stehenden Modul zur Integritätsprüfung

die Integrität der Installation auf dem Rechner

überprüfen.

Auf die Datei '<NAME>'

kann nicht zugegriffen

werden:

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

einer Datei mit dem OpenLimit SignCubes

Viewer direkt durch diese oder beim Öffnen

einer Datei über den

Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Die Datei <'NAME'> wurde ursprünglich

geöffnet und gelesen, steht bei einem

späteren Zugriff jedoch nicht mehr zur

Verfügung. Die Fehlermeldung des

Betriebssystems steht in einer zweiten

Zeile.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie sollten den Vorgang wiederholen.

239

Page 240: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit SignCubes

Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Beim Laden des TIFF-

Bildes ist ein Fehler

aufgetreten:

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

einer Datei mit dem OpenLimit SignCubes

Viewer direkt durch diese oder beim Öffnen

einer Datei über den

Signaturanforderungsdialog generiert

werden.

Es wurde ein Fehler festgestellt, der sich

auf die Struktur der TIFF-Datei bzw. die

Auswertung des Inhalts bezieht. Beispiel:

Nicht unterstützte Kompressionsverfahren

oder Fehler in der Dateistruktur. Eine

genaue Bezeichnung des Fehlers - in

englischer Sprache - steht in der zweiten

Zeile.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Allerdings kann das Dokument nicht

angezeigt werden. Sie müssen entscheiden, ob Sie

das Dokument trotzdem signieren möchten, obwohl

kein sicheres Anzeigemodul zur Verfügung steht.

Es sind <Anzahl> Java

Script Elemente im

Dokument enthalten.

Diese Fehlermeldung wird generiert, wenn

der OpenLimit SignCubes Viewer Java Script

Elemente identifiziert hat.

Sie sollten sich über den Menüpunkt

'Weitere Dateiinhalte' über den Inhalt der

Java Scripte informieren.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie sollten sich jedoch über den Inhalt

der Java Script Elemente über den Menüpunkt

'Weitere Dateiinhalte' informieren.

Im Zweifelsfall sollten Sie die Unterzeichnung des

Dokuments nicht fortsetzen.

Fehler in der

Datenlänge

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezeigt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet, jedoch sollten Sie die Datei nicht weiter

verarbeiten, da ein Fehler in der internen

Dokumentstruktur vorliegt.

Fehler im Zugriff auf

die Datei!

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

eines Dokuments angezeigt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet. Sie haben jedoch eine Datei ausgewählt,

die nicht geöffnet werden kann. Beispielsweise

kann die Datei exklusiv durch eine dritte

Applikation blockiert sein.

240

Page 241: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit SignCubes

Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Das Modul <Name des

Moduls> besitzt eine

ungültige Signatur! Das

Programm wird

beendet.

Diese Fehlermeldung kann Ihnen beim Start

des Viewers angezeigt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht mehr

gewährleistet. Das Programm wird beendet. Sie

sollten mit dem zur Verfügung stehenden Modul zur

Integritätsprüfung die Integrität der Installation auf

dem Rechner überprüfen und sicherstellen, dass

nicht unberechtigte Dritte Zugriff auf Ihren Rechner

haben.

Das Modul <Name des

Moduls> konnte nicht

geladen werden! Das

Programm wird

beendet.

Diese Fehlermeldung kann Ihnen beim Start

des Viewers angezeigt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht mehr

gewährleistet. Das Programm wird beendet. Sie

sollten mit dem zur Verfügung stehenden Modul zur

Integritätsprüfung die Integrität der Installation auf

dem Rechner überprüfen und sicherstellen, dass

nicht unberechtigte Dritte Zugriff auf Ihren Rechner

haben.

Das Dokument ist

beschädigt und muss

repariert werden.

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezeigt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen. Der Viewer hat jedoch erkannt, dass das

vorliegende Dokument nicht verarbeitet oder

angezeigt werden kann.

Eine solches Dokument sollten Sie nicht signieren.

Die Datei-Ende

Markierung (EOF)

wurde nicht gefunden.

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezeigt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen. Der Viewer hat jedoch erkannt, dass das

vorliegende Dokument einen syntaktischen Fehler

enthält.

Ein solches Dokument sollten Sie nicht signieren.

241

Page 242: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit SignCubes

Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

Die Datei konnte nicht

geöffnet werden.

Diese Fehlermeldung kann beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezeigt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet, die Datei konnte jedoch nicht geöffnet

werden.

Ein unerwarteter

Fehler ist aufgetreten!

Diese Fehlermeldung wird angezeigt, wenn

ein Fehler aufgetreten ist, der eine weitere

Verarbeitung der Daten unmöglich macht.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

gefährdet.

Sie sollten die laufende Operation jedoch abbrechen

bzw. den Viewer schliessen.

- es sind alternative

Abbildungen enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden sind,

die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Anweisungen

zur Ausführung

externer Programme

enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden sind,

die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Verweise auf

externe Dateien

enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden sind,

die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

242

Page 243: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit SignCubes

Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

- es sind

Verzweigungen <Links>

auf externe

Dokumente enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden sind,

die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Anweisungen

zum Verbergen von

Inhalten enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden sind,

die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Anweisungen

zum Zugriff auf das

Internet enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden sind,

die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Anweisungen

zum Abspielen von

Media-Clips enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden sind,

die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

243

Page 244: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit SignCubes

Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

- es sind Anweisungen

zur Ausführung

benannter Aktionen

enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden sind,

die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind optionale

Inhalte enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden sind,

die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Anweisungen

zur Steuerung von

Media-Clips enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden sind,

die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Anweisungen

zur Übermittlung von

Formulardaten

enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden sind,

die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

244

Page 245: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit SignCubes

Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

- es sind Anweisungen

zum Abspielen von

Sound enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden sind,

die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es sind Anweisungen

zur Steuerung

besonderer

Lesereihenfolgen

enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden sind,

die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es wird Transparenz

verwendet

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden sind,

die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

- es wurden Inhalte

entdeckt, die nicht

zum Dokument

gehören

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden sind,

die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

245

Page 246: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Fehlermeldung des OpenLimit SignCubes

Viewer

Fehlerursache Auswirkungen auf den sicheren Zustand des

Produktes/Benutzerreaktion

- es sind Anweisungen

zum Abspielen von

Filmen enthalten

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezegt werden.

Der sichere Zustand des Produktes ist nicht

betroffen, jedoch hat der Viewer erkannt, dass

Anweisungen in dem PDF Dokument vorhanden sind,

die nicht ausgeführt werden können.

Sie sollten eine solche Datei nicht signieren.

Das Dokument hat eine

neuere Version als 1.6

und kann aus diesem

grund u.U. nicht

eindeutig und

fehlerfrei dargestellt

werden.

Diese Meldung kann Ihnen beim Öffnen

eines PDF Dokuments angezeigt werden.

Der sichere Zustand ist nicht betroffen. sie haben

jedoch ein Dokument geöffnet, welches eine PDF-

Version spezifiziert, die größer als die erwartete

Version 1.6 ist.

Das bedeutet, dass die Datei unter Umständen nicht

korrekt angezeigt wird. Sie sollten eine solche

Datei nicht signieren, da der Viewer die

zweifelsfreie Darstellung des Dokuments nicht

gewährleisten kann.

Es steht der

Anwendung nicht

genügend Speicher zur

Verfügung! Bitte

beenden Sie die

Anwendung und

starten Sie diese neu.

Diese Meldung kann Ihnen bei der

Verwendung des Text-Extrakionsdialogs des

Viewers angezeigt werden.

Der sichere Zustand ist nicht betroffen. Sie sollten

jedoch den Viewer schliessen und das Dokument

erneut öffnen.

Unter bestimmten Umständen stellt das

Betriebssystem nicht genügend Speicher für die

Anwendung zur Verfügung. Um eine

Missinterpretation der Daten auszuschliessen,

sollten Sie das Dokument jedoch schliessen und

erneut öffnen. Sie sollten das Dokument jedoch

nicht signieren, bevor Sie den Inhalt des Dokuments

nicht zweifelsfrei erkennen konnten.

246

Page 247: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

12.5 Technischer Support

Bei Fragen in der Arbeit mit dem Produkt OpenLimit SignCubes 2.5 sollten Sie zunächst die Beschreibung in dem

entsprechenden Kapitel des elektronischen Handbuches bzw. in der Benutzerdokumentation der OpenLimit SignCubes 2.5

nachlesen.

Fehlermeldungen und Erklärungen finden Sie im Kapitel Erste Hilfe.

Darüber hinaus steht Ihnen zur Unterstützung für die Software OpenLimit SignCubes 2.5 ein telefonischer Support zur

Verfügung. Weitere Informationen zum technischen Support und zu häufig gestellten Fragen (FAQ) finden Sie im Internet

unter: www.OpenLimit.com.

Vorab sollten Sie sich darüber informieren, welche Softwareversion Sie installiert haben. Diese Meldung finden Sie unter

Start - Programme - OpenLimit - Show Version.

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Page 248: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

13. Index

A

Adobe Plugin • 134 Adobe Plugin Grundeinstellungen • 134 Arbeiten mit dem OPENLiMiT SignCubes Integrity Tool • 67 Arbeiten mit dem OPENLiMiT SignCubes Security Environment Manager • 58 Arbeiten mit dem OPENLiMiT SignCubes Viewer • 79 Arbeiten mit den OPENLiMiT SignCubes Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 • 58 Arbeiten mit Lotus Notes 6.5.4 • 200 Arbeiten mit Mozilla / Netscape Mail • 174 Arbeiten mit Thunderbird • 191 Arbeitsabläufe • 111 Attributzertifikate • 98

B

Betriebssysteme • 16 Bevor Sie beginnen • 7

C

Chipkarten • 18 Chipkarten Optionen • 50

D

Dateien und Icons im Explorer • 132 Dateiformate • 111 Daten entschlüsseln • 129 Daten verschlüsseln • 124 Der OPENLiMiT SignCubes Drucker • 141 Details • 115 Die erste Signatur mit OPENLiMiT SignCubes • 131 Drucker Eigenschaften - Dateiformate • 147 Drucker Eigenschaften - Dateiname erstellen • 149 Drucker Eigenschaften - Einstellungen • 146 Drucker Eigenschaften - Embed Annotation • 153 Drucker Eigenschaften - Programm - Start • 150 Drucker Eigenschaften - Wasserzeichen • 152

E

Eigenschaften • 50 Eigenschaften des Druckers • 145 Einleitung • 7 E-Mail Clients • 155 Entschlüsselung • 128 Erste Hilfe • 215 Erstellen Prüfprotokoll • 120

F

Fehlermeldungen des OPENLiMiT SignCubes Viewer • 235 Fehlermeldungen OPENLiMiT SignCubes Security Environment Manager • 35, 219 Fehlermeldungen vor oder während der Installation • 216 Freischalten der Lizenz • 13

G

Grundlagen der elektronischen Signatur • 21

I

Installation • 10

248

Page 249: Elektronisches Handbuch OPENLiMiT SignCubes 2.5.0 · Basiskomponenten 2.5, Version 2.5.0.2 wurden einer Evaluierung nach Common Criteria v2.3 mit Prüfniveau EAL4+ unterzogen und

Internet Explorer • 205

K

Kartenleser • 17 Konfiguration der OPENLiMiT SignCubes Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.2 • 39 Konfiguration der OPENLiMiT SignCubes Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.3 • 7, 42 Konfigurationsoptionen des OPENLiMiT SignCubes Security Environment Managers • 39

L

Lotus Notes • 195 Lotus Notes 5 • 204 Lotus Notes 6.5.4 Sicherheitseinstellungen • 196

M

Microsoft Outlook Einstellungen • 155 Microsoft Outlook und Microsoft Outlook Express • 155 Mindestanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen • 8 Mozilla / Netscape Browser Sicherheitseinstellungen • 210 Mozilla / Netscape Mail • 162 Mozilla / Netscape Mail Client Sicherheitseinstellungen • 163 Mozilla / Netscape SSL Authentisierung • 214 Mozilla Firefox Browser Sicherheitseinstellungen • 206 Mozilla Firefox SSL Authentisierung • 210 Mozilla Thunderbird • 178

O

Online Prüfung von Zertifikaten • 116 Online Status • 118 OPENLiMiT SignCubes Integrity Tool • 37 OPENLiMiT SignCubes Security Environment Manager • 33 OPENLiMiT SignCubes Shell Extension • 131 OPENLiMiT SignCubes Viewer • 35 Option

Algorithmen • 49 Allgemeine Einstellungen • 42 Lizenzeinstellungen und Lizenzupgrade • 40 PIN-Abfrage • 45 Verzeichnisse • 44 Zertifikate • 47

P

PDF Dokument signieren • 136 PIN ändern • 55 Produktbestandteile • 8, 19 Public Key Verfahren • 21

R

Rechtliche Aspekte der elektronischen Signatur • 25

S

Shell Extension Menü • 131 Sicherheitskomponenten der OPENLiMiT SignCubes Basiskomponenten 2.1, Version 2.1.6.2 • 28, 84, 215 Signatur im PDF prüfen • 137 Signatur prüfen • 114 Signaturerzeugung • 22, 94 Signaturverifikation • 24, 60 Signieren • 112, 201 Signieren und Verschlüsseln • 159 Sperrlistenaktualisierung • 75 SSL Authentisierung • 205

249

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T

Technischer Support • 249 Thunderbird Sicherheitseinstellungen • 179 Typografische Konventionen • 7

V

Verschlüsselung • 123 Verschlüsselungszertifikat exportieren • 126 Verschlüsselungszertifikate in Kontakt integrieren • 160 Verzeichnisdienst • 127

W

Wie gehe ich mit Fehlermeldungen um? • 215

Z

Zeitstempeldienste • 103 Zertifikate exportieren • 54 Zertifikate installieren • 126 Zusammenfassung • 114

250