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Württemberg Baden- Jahresbericht 2019 Landesverband Baden-Württemberg für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht e.V. ELENA Alsace & Baden Milchleistungsprüfung Tierkennzeichnung Tiergesundheit Beratung Mitglied in EMR

ELENA - LKV BW · 2020-03-18 · ELENA, deutsch-französisches Interreg Projekt SESAM, ein Interreg B Alpenraum Projekt Klauencheck BW ReMissionDairy Projekt eMission Cow Neue Merkmale

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WürttembergBaden-Jahresbericht

2019

Landesverband Baden-Württemberg für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht e.V.

E L EN AA l s a c e & B a d e n

MilchleistungsprüfungTierkennzeichnungTiergesundheitBeratung

Mitglied in EMR

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LKV Baden-Württemberg

Vorwort

Übersichten

LKV Baden-Württemberg 2019Verbandsarbeit - GremienentscheidungenPersonalstand und AufgabenProbenehmerQualitätssichernde MaßnahmenÜberprüfung vom EMMG PrüfmethodenTransport und Untersuchung von MLP-ProbenBakteriologische Untersuchung der Milch

LKV Themen 2019ELENA, deutsch-französisches Interreg Projekt SESAM, ein Interreg B Alpenraum ProjektKlauencheck BWReMissionDairyProjekt eMission CowNeue MerkmaleQ CheckE-Learning ProgrammeLKV HerdenmanagerMitgliederbefragung 2019

Ergebnisse des Prüfungsjahres 2019Milchkuhhaltung in Baden-WürttembergGanzjährig geprüfte Kühe 1989 – 2019Durchschnittsleistungen in den Landes-kontrollverbänden 2019Milchleistungsprüfung in Baden-WürttembergDurchschnittsleistungen der RassenErste 305-Tageleistungen der Rassen305-Tageleistungen der RassenDurchschnittliche Jahresleistungen der Mitgliedsbetriebe der RinderunionBio-BetriebeMilchleistungsprüfung in den KreisenVerteilung der Rassen in den KreisenErgebnisse der Leistungsprüfungen in den ZuchtvereinenBetriebsdurchschnitte (A und B Kühe) von ganzjährig geprüf-ten Herdbuch- und Nichtherdbuchbetrieben nach RassenDie besten Rassendurchschnitte (A und B Kühe) Lebensleistung, die besten Betriebsdurchschnitte Lebensleistungen der Kühe unter Leistungsprüfung Lebensleistung bei abgegangenen KühenStruktur und Leistungen der Betriebe unter LeistungsprüfungBetriebsausstattungVerteilung der Abkalbungen auf die Monate (%)

Ergebnisse der Melkbarkeitsprüfungen 2019TiergesundheitsmerkmaleAlter der Kühe unter LeistungsprüfungAbgangsursachen der Kühe unter Leistungsprüfung (%)Verteilung der Zwischenkalbezeit (ZKZ) nach Tagesgruppen Gesundheitsmonitoring Rind (GMON)Ergebnisse ZellzahluntersuchungenErgebnisse HarnstoffuntersuchungenMaßnahmen zur Förderung der Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher Nutztiere

Grundfutteruntersuchung im Rahmen der FütterungsberatungUntersuchungsergebnisse des Jahres 2019 Milchleistung bei Ziegen, 01.01.-31.12.2019

Milchleistung bei Schafen, 01.01.-31.12.2019

TierkennzeichnungRinderSchweineSchafe und ZiegenEquidenUmfang der Kennzeichnung und Registrierung in Baden-Württemberg 2019Elektronische Kennzeichnung bei RindernBlauzungenkrankheitWichtiges zur Antibiotika Datenbank HIT/TAM

Erzeugerringe im LKV Baden-Württemberg 2019

Mitglieder der Gremien des LKV Baden-Württemberg

MLP-Beratungsstellen

Persönliche Mitteilungen

AnhangBeitrags- und Gebührenordnung, MilchleistungsprüfungErklärung der Abkürzungen zum Beitragseinzug, Milchleistungsprüfung, Texte auf dem KontoauszugGebührenordnung, Tierkennzeichnung (Auszug)Erklärung der Abkürzungen zum Gebühreneinzug, Tierkennzeichnung, Texte auf dem KontoauszugBegriffsdefinitionen aus der MilchleistungsprüfungDurchführung der Milchleistungsprüfung - PrüfverfahrenMilchmengenmessgeräteÄnderungen der Satzung des LKV Baden-WürttembergImpressum

4

6

8

12171719212224

2526323335363840424344

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4950515253

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6264727589

919293

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Inhaltsverzeichnis

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LKV Baden-Württemberg

Vorwort

Weiterentwicklung der Leistungsprüfungen

Der LKV Baden-Württemberg hat die Weiterentwick-lung des Verbandes im oben beschriebenen Sinne intensiv betrieben. Nach der erfolgreichen Integration eines Ketose-Anzeigers in die Milchleistungsprüfung wurden 2019 weitere Tiergesundheitsparameter für die MLP praxisreif entwickelt. Zukünftig können aus den Milchproben der Leistungsprüfung der Energie-status der Kuh und die wichtigsten Fettsäuren der Milch ermittelt werden. Hervorragende neue Parame-ter zur Beschreibung der Stoffwechselstabilität der Kühe. Tiergesundheit kann damit immer besser ob-jektiv beschrieben werden. Im Sinne eines Frühwarn-systems lassen sich Veränderungen rechtzeitig erken-nen und ein Gegensteuern ist möglich.Im Jahr 2020 werden die deutschen Landeskont-rollverbände mit Q Check den Milchviehhaltern ein deutschlandweit einheitliches System anbieten, Tier-wohl und Tiergesundheit in ihren Herden zu beurtei-len. Zusammen mit dem darauf aufbauenden natio-nalen Tierwohl-Monitoring ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Forschung und Entwicklung

Stillstand ist Rückschritt. Eine Kernaussage unserer schnelllebigen Zeit. Vor diesem Hintergrund beteiligt sich der LKV Baden-Württemberg intensiv an natio-nalen und internationalen Forschungsprojekten. Die Projekte lassen vielversprechende Ergebnisse er-warten. So lassen sich die tägliche Methanproduk-tion von Einzelkühen und die Futtereffizienz aus den Milchproben der Leistungsprüfung mit ausreichenden Genauigkeiten ermitteln. Erste Untersuchungen zei-gen deutliche Unterschiede zwischen Kühen. Weitere Untersuchungen sind notwendig, aber das große Po-tenzial ist bereits zu erkennen.

Personelle Veränderungen

Mit großer Betroffenheit musste im Juli des Berichts-jahres der Tod des Ehrenvorsitzenden Herrn Paul Maier zur Kenntnis genommen werden. Seine Ver-dienste für den Verband bleiben unvergessen.Die Gremien des LKV Baden-Württemberg haben in

Große Herausforderungen

Der zweite extrem heiße Sommer in Folge und Brand-katastrophen rund um den Globus haben den Klima-wandel mit Macht in das öffentliche Bewusstsein gebracht. Anpassungsstrategien sind gefragt, auch insbesondere für die Landwirtschaft. Ein weiteres Megathema der Gesellschaft, die Gesundheit und das Tierwohl landwirtschaftlicher Nutztiere beschäf-tigt die Milchviehhalter ebenfalls. Die Landwirtschaft wird neue Wege gehen müssen und die Gesellschaft muss aktiv mitgenommen werden. Ein schwieriger, aber alternativloser Weg. Jede landwirtschaftliche Organisation muss sich fragen lassen, welchen Bei-trag sie dazu leisten kann. Dies gilt auch für die Lan-deskontrollverbände.Deren wichtiger Beitrag besteht u.a. darin, die Milch-viehhaltung neutral und unbeeinflusst von den wirt-schaftlichen Interessen Dritter darzustellen. Das kann helfen, die emotional aufgeheizten Diskussio-nen auf den Boden der Fakten zurückzubringen und lösungsorientiert weiterzumachen. Das System der deutschen Leistungs- und Qualitätsprüfung ist hin-sichtlich Qualität und Quantität einmalig. Es muss in der öffentlichen Diskussion noch stärker genutzt werden.

Franz Käppeler Vorsitzender

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LKV Baden-Württemberg

einem einstimmigen Votum die Nachfolge des im Frühjahr 2020 aus Altersgründen ausscheidenden Geschäftsführers geregelt. Herr Dipl.-Ing. agr. Klaus Drössler wird zukünftig die Geschicke des Verbandes leiten.Auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Au-ßendienst stehen Veränderungen an. Die zunehmen-de Automatisierung und Digitalisierung in der Milch-viehhaltung fordern ihren Tribut. Der Verband wird in Zukunft immer mehr Zuchtwarte ausschließlich für den Einsatz in Betrieben mit automatischen Melksys-temen einsetzen. Die Spezialisierung auch in anderen Arbeitsfeldern wird zunehmen. Der LKV möchte die durchweg gute bis sehr gute Bewertung des Außen-dienstes durch Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter erhalten und ausbauen. Die sehr guten Ergebnisse konnten im Rahmen einer Mitgliederbefragung in 400 Betrieben ermittelt werden.

Erfolgreiche LKV Veranstaltungen

Die Ergebnisse der Leistungs- und Qualitätsprüfun-gen und hier insbesondere die des Gesundheitsmo-nitorings Rind sind in insgesamt 34 LKV-Workshops sehr erfolgreich vermittelt worden. Wieder wurden mehr als 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gezählt. Besonders erfolgreich waren die Workshops mit dem Themenschwerpunkt Klauengesundheit. Ein großer Erfolg war der „1. Deutsch-Französische Milchvieh-tag“ in Kehl, organisiert von der Landwirtschaftskam-mer des Elsass und dem LKV Baden-Württemberg. Hochkarätige Experten informierten 300 Milcherzeu-ger aus dem Elsass und Baden u.a. auch über die Klauengesundheit. Der „2. Deutsch-Französische Milchviehtag“ 2020 befindet sich bereits in der Pla-nung. Das von der Europäischen Union geförderte Projekt „ELENA“ macht diese beispielhafte, grenz-überschreitende Zusammenarbeit möglich.

Förderung der Leistungsprüfungen

Im Namen aller Mitglieder danken wir dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg für die gewährte öffentliche Förderung aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern. Ohne die gewährte Förderung wäre es im

kleinstrukturierten Baden-Württemberg nicht möglich, eine Leistungs- und Qualitätsprüfung im notwendigen Umfang und der notwendigen Qualität durchzuführen, geschweige denn weiterzuentwickeln.

Erfolgreiche Partnerschaften

Der LKV Baden-Württemberg steht für eine ganze Reihe erfolgreicher Partnerschaften auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Die enormen Herausforderungen machen ein Bündeln der Kräf-te notwendig. Stellvertretend für alle Partner dan-ken wir für eine faire Kooperation oder Beauftragung dem Milchprüfring, der Landestierärztekammer, der staatlichen Tierzucht- und Veterinärverwaltung, den Landesanstalten sowie den Tierzuchtverbänden. Der LKV Baden-Württemberg wird sich im Rahmen dieser Partnerschaften mit aller Kraft für das Erreichen ge-meinsamer Ziele einsetzen.Ihnen liebe Mitglieder, wollen wir weiter mit einem überzeugenden Angebot ein wichtiger Partner blei-ben, für alle Arbeiten rund um den Milchviehstall.

Dr. Gollé-Leidreiter Geschäftsführer

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LKV Baden-Württemberg

Baden-Württemberg 2019 2018

Herdbuchbetriebe Keeper with dairy cows in the herd-book / Éleveurs avec des vaches dans le HerdbookHerdbuchkühe Dairy cows in the herdbook / Vaches laitières dans le HerdbookHerdbuchdichte Keeper with herdbook cows / Élevage avec des vaches dans le HerdbookHerdbuchdichte Dairy cows in the herdbook / Élevage avec des vaches dans le Herdbook

Milchkuhhalter mit MLP Dairy cow keeper with milk re-cording / Éleveur bovin laitier adhérents au contrôle laitierMilchkühe mit MLP Dairy cows with milk recording / Vaches au contrôle laitier Herdengröße Herd size / Taille des troupeaux MLP Dichte Keeper with milk recording / Taux de pénét-ration du contrôle laitierMLP Dichte Dairy cows with milk recording / Taux de pénétration du contrôle laitierAnzahl Milchkühe unter MLP Total number of dairy cows with milk recording / Nombre total de vaches au contrôle laitier

NutzerUser / Utilisateur

NutzerUser / Utilisateur

Rinderhalter Cattle keeper / Élevage bovinMilchkuhhalter Dairy cow keeper / Éleveur bovinRinder Cattle / Bovin

15 495 6 337

949 157

4 689

281 251

60,074,0

86,0

367 978

3 301

207 669

70,3

73,8

3 398

209 200

69,9

73,4

15 8006 700

956 573

4 856

284 700

59,072,4

86,2

374 351

03.11.2019*03.11.2019*03.11.2019*

30.09.2019

30.09.2019

30.09.2019% Betriebe% Herds / % Exploitations% Kühe% Cows / % Vaches

30.09.2019

30.09.2019

% Betriebe% Herds / % Exploitations% Kühe% Cows / % Vaches

31.12.2019

31.12.2019

Kurzübersicht

* Viehbestandserhebung 3. November 2019

Ziegen unter MLP Goat with milk recording / Chèv-res au contrôle laitierSchafe unter MLP Sheep with milk recording / Brebis au contrôle laitier

LKV Herdenmanager Online herd management pro-gram / Outil en ligne de management de troupeau

LKV App LKV App / LKV App

2 418

360

2 456

2 452

2 667

457

2 543

2 926

Rinderhaltung

Milchleistungsprüfung Ziegen / Schafe

Online Herdenmanager

Milchleistungsprüfung Rind

Zuchtbetriebe

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LKV Baden-Württemberg

Baden-Württemberg 2019 2018

Probenehmerüberprüfungen Validation of recording procedure / Validation de la procédure de collecteHerdennachprüfungen Repeated sampling / Double échantillonnageMelkbarkeitsprüfungen Milkability test / Traçabilité du laitÜberprüf. elektr. Milchmengenmessgeräte Inspec-tion of electr. milk meter / Vérification des compteursÜberprüf. elektr. Milchmengenmessgeräte Inspec-tion of electr. milk meter / Vérification des compteurs

Prüfmethode A4 Protocol A4 / Protocole A4 (ou A11)

Prüfmethode B4 Protocol B4 / Protocole B4 (ou B11)

Prüfmethode AMS Protocol AMS / / Protocole Robot

BetriebeHerds / ExploitationsBetriebeHerds / Exploitations

BetriebeHerds / ExploitationsGeräteDevices

BetriebeHerds / ExploitationsKüheCows / Vaches

BetriebeHerds / Exploitations

Zuchtwarte Technician / TechniciensProbenehmer Recording person / Agent de pesée

88321

35,0

23,1

25,0

989

166

29 521

1 257

8 519

990

169

29 339

1 194

8 443

90336

37,4

23,4

22,7

30.09.201930.09.2019

% Kühe% Cows / % Vaches% Kühe% Cows / % Vaches% Kühe% Cows / % Vaches

Grundfutteruntersuchung Analysis of forage / Analyse de fourragesMilchträchtigkeitsuntersuchungen Milk pregnancy test / Diagnostic de gestation à partir du lait

Gesundheitsmonitoring Health data recording / Coll-ecte des données de santéGesundheitsmonitoring Health data recording / Coll-ecte des données de santéErfasste Diagnosen Recorded diagnoses / Diagnostics enregistrésKlauencheck BW Clawcheck / Parage

1 476

34 919

1 089

77 544

100 952

218

1 528

35 168

1 147

83 959

100 151

244

Kurzübersicht

Mitarbeiter im Außendienst

Qualitätsprüfungen

Tiergesundheit

Prüfmethoden

Qualitätssicherung

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LKV Baden-Württemberg

LKV Baden-Württemberg 2019Verbandsarbeit

Regionale Gremien, Beiratssit-zung, Vertreterversammlung

Am 30. April 2019 fand im großen Sit-zungssaal der Evangelischen Akademie Bad Boll die Beiratssitzung des Verban-des statt. Einstimmig wurden die Haus-haltsvoranschläge der drei Verbandsab-teilungen Milchleistungsprüfung, Erzeugerringe und Tierkenn-zeichnung für das Jahr 2019 ver-abschiedet. Vorgestellt wurden ferner der Abschluss 2018 und der Haushaltsvoranschlag 2019 der LKV Beratungs- und Service GmbH. Die Entwicklung des LKV Tochterunternehmens ist deutlich positiv. Die Zahl der beratenen Betriebe ist weiter im Steigen begriffen. Mit einem einstimmigen Be-schluss wurde die Nachfolge des schei-denden Geschäftsführers geregelt. Herr Dipl.- Ing. agr. Herr Klaus Drössler wurde

mit der Nachfolge betraut. Der Beirat ist damit dem Vorschlag der Vorstandschaft gefolgt. Die Entscheidung, den langjäh-rigen, stellvertretenden Geschäftsführer zu berufen, garantiert Kontinuität und eine zügige Weiterentwicklung des Ver-bandes. Die Vertreterversammlung fand am

Nachmittag des gleichen Tages statt. Nach ausführlichem Vortrag und Diskus-sion der Rechenschaftsberichte der drei Verbandsabteilungen wurden die Jah-

Das Haushaltsvolumen der Abteilungen:

Milchleistungsprüfung: 11.820.000_€

Tierkennzeichnung: 1.414.000_€

Erzeugerringe: 93.000_€

resabschlüsse 2018 der drei Abteilungen behandelt. Die Abschlüsse wurden ein-stimmig genehmigt und die Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung erfolgte ebenfalls einstimmig. Der Prüf-bericht sowie der Prüfungsvermerk war von Frau Schaich (Steuerbüro BDO Dr. Daiber GmbH & Co.KG Wirtschaftsprü-

fungsgesellschaft) vorgetragen worden. Die Vertreter haben in der Versammlung auch neue Regelungen zum Datenschutz verabschiedet und in die Sat-zung des Verbandes integriert.In einem sich anschließenden Referat wurde die Versammlung von Herrn Dipl.-Ing. agr. Simon Gollor, Mitarbeiter des Verban-des, über die Ergebnisse einer

Umfrage in 400 Mitgliedsbetrieben in-formiert. Gefragt worden war nach der Akzeptanz von Mitarbeiterschaft und Serviceangebot. Die Umfrage erbrachte

Von links: Franz Käppeler, Dr. Michael Buchholz, Uwe Beißwenger, Dr. Anna Al Baqain, Dipl.-Agr. Biol. Jürgen Bieger, Dipl.-Ing. agr. Klaus Drössler, Ingrid Epting

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LKV Baden-Württemberg

wichtige Erkenntnisse für die Weiterent-wicklung des LKV. Sehr erfreut konnte man eine hohe Wert-schätzung der Zuchtwarte und Probe-nehmer feststellen. Auch die gute bis sehr gute Bewertung des LKV Herden-managers ist ein positives Ergebnis. Vorstandssitzungen

Im Berichtsjahr fanden zahlreiche Sit-zungen der LKV Vorstandschaft statt. Es wurden Entscheidungen gefällt über die Besetzung der Stelle des stellver-tretenden Geschäftsführers beim LKV e. V. (Herr Dipl.-Agr. Biol. Jürgen Bieger) und bei der LKV Beratungs- und Service GmbH (Herr Uwe Beißwenger). Die Ge-schäftsführung der LKV GmbH hat be-reits seit mehreren Wochen Herr Klaus Drössler inne. Mit der Entscheidung langjährige, bewährte Mitarbeiter mit den Führungsaufgaben zu betrauen, hat die Vorstandschaft auf Kontinuität ge-setzt. Der LKV Baden-Württemberg wird den erfolgreichen Weg der letzten Jahr-zehnte fortsetzen, neutral, eigenständig, innovativ, eng der Landwirtschaft ver-bunden.Mit Vertretern der Landestierärztekam-mer und des Bundesverband Praktizie-render Tierärzte e.V. Baden-Württem-berg, wurden mehrere Gespräche mit dem Ziel geführt, das Gesundheitsmo-nitoring Rind in Baden-Württemberg weiter voran zu bringen. Themen wie die Teilnahme von Tierärzten an den LKV-Workshops und der Übernahme von Ergebnissen der bakteriologischen Un-tersuchung von Milch auf Mastitserreger in den LKV Herdenmanager wurden be-handelt. Durch die jeweilige Vertretung des LKV und des Milchprüfringes in den Vor-standschaften fand ein intensiver, ge-genseitiger Austausch statt. Wichtig war die gemeinsame Entscheidung, mit dem LKV Nordrhein-Westfalen ein gemeinsa-mes Unternehmen zu gründen, die LKV Genocell GmbH, mit dem Ziel, neue in-novative Methoden der Milchanalytik zu etablieren.Auch mit den Tierzuchtverbänden fan-den mehrere gemeinsame Sitzungen statt. Zusammen mit der Rinderunion wurden Themen der Datenverarbeitung in AMS-Betrieben behandelt. Das Da-

tenmanagement im Rahmen der Kuhvi-sionsprojekte und die Verfügbarkeit von Genotypen für den Einsatz bei neuen Analyseverfahren der Milch. Nicht nur die Tierzucht, auch die Leistungsprüfung hat Interesse an genotypisierten Tieren. Der LKV erwartet eine Win-Win-Situati-on. Mit dem Ziegenzuchtverband wurden Gespräche geführt, um das LKV Her-denmanagementprogramm für Ziegen weiter zu entwickeln. Auch bei der Sitzung der Vorsitzenden der Erzeugerringe war die Vorstand-schaft gefordert. Wichtige Themen wa-ren die Übernahme der Ringberater in die LKV Beratungs- und Service GmbH und die Ausgestaltung des dadurch ver-änderten Haushaltes der Abteilung Er-zeugerringe.

Betriebsratssitzungen

Bisher waren die Berater der Erzeuger-ringe beim LKV e.V. angestellt gewesen und der LKV GmbH per Personalge-stellung zur Verfügung gestellt worden. Da dies nur eine vorübergehende Lö-sung sein konnte, war die Übernahme der Berater durch die LKV GmbH vor-zubereiten. Betriebsratsvertreter und die Verwaltungleiterin des LKV Frau Dr. Al Baqain hatten gemeinsame Rege-

lungen und Verträge zu entwerfen. Die schwierige Aufgabe konnte gemein-sam gelöst werden. Nationale Gremien

Der LKV Baden-Württemberg ist Mitglied des Deutschen Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.V. (DLQ). Der DLQ ist ein Zusammenschluss von deutschen Landeskontrollverbänden und Milchprüfringen mit dem Ziel, ge-meinsam Lösungen auf drängende Fra-gen der Branche zu erarbeiten. Der LKV Baden-Württemberg hatte die Aufgabe, die Jahresmitgliederversammlung des DLQ auszurichten. Am 8. und 9. Mai 2019 fand die Veranstaltung in Straß-burg statt. Der LKV Baden-Württemberg hatte diesen Tagungsort mit Bedacht gewählt, um deutlich zu machen, dass deutsche Verbände den Schulterschluss mit ihren europäischen Kollegen suchen müssen, um die vor der Tür stehenden Herausforderungen zu meistern. Bei der Ausrichtung der Veranstaltung wurde der LKV von der Landwirtschaftskam-mer des Elsass untertützt. An die Mit-gliederversammlung des DLQ schloss sich eine Vortragsveranstaltung an. LKV-Vertreter aus Frankreich, Großbri-tannien, Irland, Belgien, Luxemburg und Österreich referierten über ihre aktuellen

Links der scheidende Geschäftsführer Dr. Gollé-Leidreiter und rechts der zukünftige Geschäftsführer Dipl.-Ing. agr. Klaus Drössler

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Teilnehmer der DLQ Mitgliederversammlung in Straßburg

LKV Baden-Württemberg

Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung war die Information über das Interreg Projekt SESAM. Insgesamt konnte der Vortrags-teil der DLQ-Mitgliederversammlung eindrucksvoll das enorme Potential der europäischen Zusammenarbeit verdeut-lichen. Mit „European Milk Recording“ (EMR), dem Dachverband der europäi-schen Kontrollverbände, existiert bereits eine Plattform für gemeinsame Anstren-gungen. Neben dem LKV Baden-Würt-temberg sind bereits die Kontrollverbän-de aus NRW und Schleswig-Holstein Mitglieder von „European Milk Recor-ding“ (EMR). Weitere deutsche Verbände werden folgen.

Der LKV Baden-Württemberg arbei-tet engagiert in den neu gegründeten

Aktionsgruppen des DLQ mit. Die Ak-tionsgruppen beschäftigen sich mit Themen der Milchanalytik, der Labor-automatisation und der anwenderge-rechten Darstellung der Ergebnisse der Leistungsprüfungen. Ferner ist der LKV Baden-Württemberg aktiv beteiligt an den DLQ-Projekten „Q Check“, „Klauen-fitnet“ und „Zell-Dix“. Projekte mit DLQ- und LKV BW- Beteiligung sind „ReMis-sionDairy“ und „eMissionCow“. Beide Projekte beschäftigen sich mit der Be-stimmung der Methan-Produktion von Einzelkühen über die Milchproben der Leistungsprüfungen.Der LKV Baden-Württemberg ist darü-berhinaus Mitglied im „Bundesverband Rind und Schwein“ (BRS), der Interes-senvertretung der Rinder- und Schwei-nezuchtverbände, der Besamungsorga-

Der RDV ist einer der größten

Zusammenschlüsse im Bereich

der Rinderzucht-EDV in Europa,

er repräsentiert rund 50 000 Milchviehbetriebe

mit insgesamt 2,3 Mio Milchkühen

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LKV Beratungs- und Service GmbHBundesverband Rind und Schwein e.V.

Rinder Daten Verbund European Milk Recording Deutscher Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.V.

LKV Baden-Württemberg

nisationen, der Schweineerzeugerringe und der Leistungsprüfung. Der Verband beteiligt sich an den Aktivitäten des BRS.

Internationale Gremien

Die Landeskontrollverbände aus Ös-terreich, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Baden-Würt-temberg haben gemeinsam die „Rin-derdatenverbund (RDV) GmbH mit dem Ziel gegründet, gemeinsam Software für die Milchleistungsprüfung zu ent-wickeln. Der RDV ist eine der größten Zusammenschlüsse im Bereich der Rin-derzucht-EDV in Europa, er repräsentiert rund 50 000 Milchviehbetriebe mit insge-samt 2,3 Mio Milchkühen. Die gemein-sam entwickelten Produkte sind sehr er-folgreich, so ist der LKV Herdenmanager in Baden-Württemberg in mehr als 2 500 Mitgliedsbetrieben im Einsatz, mit knapp 3 000 Nutzern der dazugehörigen App. Der LKV Baden-Württemberg ist mit sei-nen MLP- und EDV-Experten aktiv an den Programmentwicklungen beteiligt. Vorstand und Geschäftsführung sind in den Lenkungsgremien der RDV GmbH vertreten und bestimmen mit über die Ausrichtung des Unternehmens. Die Leitungsgremien tagen abwechselnd in

Wien, München, Kiel, Krefeld und Stutt-gart. Der RDV ist eine Erfolgsgeschichte, 2019 wurden wichtige Entscheidungen gefällt. Mit den großen Herstellern von automatischen Melksystemen wurde der automatisierte Datenaustausch über ein „Cloud-Systeme“ vereinbart. Eine Umsetzung ist für das Jahr 2020 vor-gesehen. Wichtige Entwicklungsschrit-te wurden 2019 abgeschlossen. Der LKV Herdenmanager verfügt neu über ein Modul „Klauengesundheit“ und über das Modul „Bakteriologische Untersu-chungsergebnisse“. Weitere Entwick-lungsschritte wurden vereinbart und auf den Weg gebracht.

Der LKV Baden-Württemberg ist Mitglied bei „European Milk Recording“ (EMR) einem Zusammenschluss europäischer Milchkontrollverbände. EMR hat es sich zum Ziel gesetzt, auch auf europä-ischer Ebene die Kräfte zu bündeln, um gemeinsam die Weiterentwicklung der Leistungsprüfung voranzubringen. Dabei hat sich der Zusammenschluss bereits große Verdienste bei der Verbesserung und Erweiterung der Milchanalytik über die s.g. Spektraldaten erworben. Dank der gebündelten Bemühungen durch EMR verfügen die dort organisierten

Verbände über einen Strauß neuer Merk-male, wie z.B. Milchfettsäuren, Energie-status, Methanproduktion, Futtereffizi-enz und ein Frühwarnsystem für Ketose (KetoMIR). Der LKV Baden-Württemberg ist ein aktives Mitglied von European Milk Recording. Der Geschäftsführer des LKV wurde in den Vorstand von EMR ge-wählt. Alle internationalen Projekte mit LKV Baden-Württemberg Beteiligung wie „ELENA“, „SESAM“, „HappyMoo“ wurden über die EMR-Plattform initiiert und geplant. Neues Produkt des EMR-Verbundes ist das Interreg NWE Projekt „HappyMoo“. Im Rahmen des Projektes wird untersucht, ob Stresssituationen bei Milchkühen (z.B. Hitze) sich in der Milchzusammensetzung erkennen las-sen. Auch hier steht dann die Prophy-laxe, das Vermeiden und Verringern von Stressfaktoren im Vordergrund. European Milk Recording erweist sich mehr und mehr zu einem starken Motor der Weiterentwicklung der Kontrollver-bände. Das Bündnis repräsentiert rund 70 000 Milcherzeuger mit 5,0 Mio Kühen. Am Netzwerk beteiligt sind 27 Milchla-bore mit insgesamt 91 Analysegeräten. Eine starke Gemeinschaft, die weitere Innovationen im Bereich der Milchanaly-tik garantiert.

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LKV Baden-Württemberg

Personalstand und Aufgaben

Zuchtwarte

Während des Prüfungsjahres 2019 wa-ren beim LKV Baden-Württemberg 88 Zuchtwarte beschäftigt. Gegenüber dem vorangegangenen Jahr hat sich die Zahl der Außendienstmitarbeiter um zwei Personen verringert. Nachdem die Zahl der Mitgliedsbetriebe um 3,4% und die Zahl der kontrollierten Milchkühe um 1,2% gegenüber dem Vorjahr zurückge-gangen war, musste auch der Personal-stand entsprechend angepasst werden. Aus Altersgründen ausgeschiedene Mit-arbeiter wurden nicht wieder ersetzt. In einigen Fällen sind flächenmäßig sehr große Dienstgebiete entstanden, die nur mit sehr viel Fahraufwand zu bewältigen sind. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter sind jeden Tag hoch gefordert, um eine umfassende und qualitativ hoch-wertige Milchleistungsprüfung anbieten zu können. Dass dies gelingt, belegen die sehr guten Ergebnisse einer Um-frage in 400 Mitgliedsbetrieben, die im Frühjahr 2019 durchgeführt wurde. Die befragten Betriebsleiter bewerteten den Kontakt zu ihrem Zuchtwart und die vom Zuchtwart durchgeführte Erstberatung zur Milchleistungsprüfung mit guten bis sehr guten Noten.

Tätigkeiten, Spezialisierung

Die nebenstehende Übersicht gibt Aus-kunft über die anfallenden Arbeiten, die ein durchschnittlicher Zuchtwart in Baden-Württemberg bewältigen muss. Eine abwechslungsreiche und interes-sante Tätigkeit, die viele Fachkenntnis-se voraussetzt. Allerdings sieht sich der Verband immer mehr mit der Tatsache konfrontiert, dass für die Erledigung von Zuchtwartaufgaben spezielles Fachwis-sen von Nöten ist. Dies gilt insbesondere für die Bereiche „automatisches Mel-ken“ und „elektronische Milchmengen-messgeräte“. Diese Tatsachen werden zwangsläufig zu einer zunehmenden Spezialisierung auf Seiten der Zucht-warte führen. Konsequenterweise hat

Personalstand

der Verband die ersten Mitarbeiter, die ausschließlich mit der Beratung von AMS-Betrieben oder ausschließlich mit der Überprüfung von elektronischen Milchmengenmessgeräten betraut sind. In einem weiteren Spezialisierungsschritt werden Zuchtwarte zu etablieren sein, die ausschließlich Betriebe mit automa-tischen Melksystemen betreuen werden. Im Jahr 2020 werden die ersten Spezia-listen zu etablieren sein. Dass der Weg der Spezialisierung erfolgreich beschrit-ten werden kann, belegen die 18 Betreu-er-Zuchtwarte. Jeder dieser Mitarbeiter betreut ein Team von 3-4 Kollegen in fachlicher und EDV-technischer Hinsicht.

Tiergesundheit und Leistungs-prüfung

Das Gesundheitsmonitoring ist fester Bestandteil einer erweiterten Milchleis-tungs- und Qualitätsprüfung in Baden-Württemberg. Aktuell nehmen 25% (1147) aller Mitgliedsbetriebe am Ge-sundheitsmonitoring teil. Zuchtwarte erfassen die von 128 Tierarztpraxen im Land gestellten Diagnosen. Im Prüfungs-jahr 2019 waren dies 100 151 Diagno-sen und Beobachtungen. Mittlerweile umfasst das Gesundheitsmonitoring 83

959 Milchkühe, das sind 30% des Milch-kuhbestandes unter Milchleistungsprü-fung. Die LKV Außendienstmitarbeiter/innen erfassen die Diagnosen über die RDV-GMON-App einfach und schnell. Unmittelbar nach der Eingabe stehen die ausgewerteten Daten über den LKV Herdenmanager Landwirt, Tierarzt und Berater zur Verfügung.Gleiches gilt für die Daten der Klauen-pflege. Aktuell werden die Daten von 230 Mitgliedsbetrieben ebenfalls in den LKV Herdenmanager übernommen. Im Prüfungsjahr 2019 wurden so insgesamt 15 444 Diagnosen im RDV gespeichert. Klauenpfleger und Landwirte erheben beim Klauenschnitt festgestellte Diag-nosen und Beobachtungen nach einem deutschlandweit einheitlichen Schlüssel. Zuchtwarte arbeiten seit Jahren eng und vertrauensvoll mit Tierärzten und Klau-enpflegern zusammen. Mehr und mehr setzt sich die Erkenntnis durch, dass die im Rahmen der Leistungsprüfungen erfassten und ausgewerteten Gesund-heitsdaten unverzichtbar für die züchte-rische Verbesserung der Tiergesundheit sind. Darüber hinaus leisten Sie hervor-ragende Dienste bei Vorbeuge und Pro-phylaxe. Landwirte, Tierärzte und Bera-ter wissen das zu schätzen.

Zuchtwarte Exkursion im Rahmen des SESAM Projektes nach Tirol

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13

LKV Baden-Württemberg

LKV Herdenmanager

Weiter zunehmende Bedeutung für die Arbeit des LKV-Außen-dienstes hat das online Herdenmanagement-Programm des Verbandes. Mittlerweile nutzen 2 543 Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter den LKV Herdenmanager. Großer Beliebtheit er-

Betreute Mitgliedsbetriebe 53

Kühe unter Leistungsprüfung 3 196

Nebenberufliche Probenehmer 4

Hauptberufliche Probenehmer 1

Betriebsbesuche im Monat 63

Betriebe mit Prüfmethode A 24

Betriebe mit Prüfmethode B 20

Betriebe mit automatischen Melksystem 9

Eigenkontrollen Zuchtwarte im Monat 3

Betriebe mit automatischen Melksystemen 9

Melkbarkeitsprüfungen im Monat 29

Milchträchtigkeitstests im Monat 35

Betriebe mit LKV Herdenmanager 28

Betriebe mit Gesundheitsmonitoring 12

Betriebe mit Klauendatenerfassung 3

Erfasste Diagnosen im Monat 103

Überprüfte elektronische Milchmengenmessgeräte 9

Transportierte MLP-Proben im Monat 2 942

Ausgegebene Ohrmarken im Monat 302

Überprüfte Abstammungen im Monat 392

Herdennachprüfungen im Jahr 2

Probenehmerüberprüfungen im Jahr 11

Probenehmerschulungen im Jahr 25

Fortbildungsmaßnahmen im Jahr 4

Gefahrene km im Monat 920

Zuchtwarttätigkeiten 2019*freut sich auch die LKV App. Aktuell haben 2 924 Nut-zer die mobile App im Einsatz. Immer häufiger ist die App auf den Smartphones aller im Betrieb mitarbeiten-den Personen. Besonders beliebt ist die App natürlich bei den Vertretern der jungen Generation. Zuchtwarte sind immer mehr gefordert, die Landwirte bei der Nut-zung der Programme zu unterstützen. Aktuell hat der Herdenmanager zwei neue Module erhalten. Im Modul „Klaue“ werden die erfassten Klauendiagnosen ausge-wertet angezeigt. Beim neuen Modul „bakteriologische Untersuchungen“ werden die Ergebnisse von Unter-suchungen auf Mastitiserreger per Schnittstelle von Laborseite übernommen und bei den entsprechenden Kühen im LKV-Herdenmanager angezeigt. Insbesonde-re der behandelnde Tierarzt wird profitieren. Der Einsatz von Antibiotika beim Trockenstellen der Kühe kann op-timiert und reduziert werden.Die Einweisung neuer Nutzer findet in der Regel durch den Zuchtwart am Rechner des Landwirts statt. Im Prüfungsjahr 2019 wurden auch einige Gruppenschu-lungen von Interessierten in EDV-Schulungsräumen durchgeführt. Auch sind Zuchtwarte regelmäßig in den Fachschulen des Landes vertreten, um die Schüler in der Nutzung der Programme zu unterrichten. Gleiches gilt für die Hochschule Nürtingen-Geißlingen, die Uni-versität Hohenheim und die dortigen Agrarstudenten.

LKV-Workshops

Im Winterhalbjahr 2018/2019 fanden wieder von Zucht-warten mitorganisiert und durchgeführt 34 Workshops mit rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Das Format erfreut sich weiter größter Beliebtheit. Ins-besondere der praktische Teil am Nachmittag auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, in dem die Referenten des Vormittags die praktische Relevanz ihrer theoretischen Aussagen belegen müssen, kommt sehr gut an. In der Regel werden am Nachmittag auf dem Betrieb drei Gruppen gebildet. Wobei jeder Referent eine Gruppe übernimmt und die Gruppen im Laufe des Nachmittags durchgewechselt werden. Der gegebene Praxisbezug und die sehr guten Referenten stehen für die Qualität der LKV-Workshops. Eine besondere Herausforderung stellten die Workshop-Veranstaltungen im Rahmen des ELENA-Projektes dar. Insgesamt drei Workshops mit den Themen „automatisches Melken und Ener-gieverbrauch“ und „Optimale Maissilage“ wurden mit deutsch-französischer Beteiligung durchgeführt. Der Erfahrungsaustausch über den Rhein hinweg war be-sonders interessant und ergiebig.

Das sehr erfolgreiche Konzept der LKV-Workshops wird auch im Winterhalbjahr 2019/2020 fortgesetzt. Schwer-punktthema wird erneut die Klauengesundheit sein.

Durchschnitte über 88 Zuchtwarte Dienstgebiete

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Termin Themenbereich Region / Veranstaltungsort

20.11.2018 Kuhsignale Landgasthof Paradies, 88699 Frickingen

20.11.2018 Kälbergesundheit Gasthof zur Rose, 88260 Argenbühl

20.11.2018 Fütterung Gasthaus Krone 74427 Fichtenberg

21.11.2018 Kuhsignale Hirtenbrunnen, 79677 Fröhnd-Hof

22.11.2018 Kuhsignale Gasthaus Ochsen, 77796 Mühlenbach

22.11.2018 AMS (LKV BW und CAA Elsass) Restaurant Waldhorn, 77866 Rheinau

23.11.2018 AMS (LKV BW und CAA Elsass) Hôtel Sud Alsace, 37 rue de Bâle , F-68220 Ranspach-le-bas (Elsass)

29.11.2018 AMS und Energie Gasthaus Löwen, 88422 Oggelshausen

04.12.2018 Klauengesundheit Hotel Löwen, 79274 St. Märgen

05.12.2018 Klauengesundheit Landgasthof Bären, 79199 Kirchzarten

06.12.2018 Ketose - Einfluss auf die Fruchtbarkeit Gasthaus zur Sonne, 73463 Westhausen

11.12.2018 Stoffwechsel und Phytotherapie Gasthof Ochsen, 88353 Kißlegg

10.01.2019 Klauengesundheit Gasthof Hirsch, 73079 Süssen

17.01.2019 Eutergesundheit Gasthaus Hirsch, Ulmer Str. 26, Berkheim-Bonladen

22.01.2019 Klauengesundheit Schützenhaus Laubach, Schafwiese 1, 73453 Abtsgmünd-Laubach

23.01.2019 Kuhsignale Landgasthof Kreuz in Bad-Waldsee/Mattenhaus

23.01.2019 Klauengesundheit Günter Nagel, 97993 Creglingen

24.01.2019 Kuhsignale Gasthaus & Biergarten Wolfert, Am Stadion 8, 89584 Ehingen/ Donau

24.01.2019 AMS und Energie Gasthaus Sonneck, Fischweg 2, 74523 Schwäbisch Hall-Gottwollshausen

24.01.2019 Klauengesundheit Betrieb Raunecker GbR, Kohlbauerngasse 9, 89561 Dischingen-Frickingen.

25.01.2019 Fütterung Forschner Schützenhaus in Neuweg 8, 68526 Ladenburg

29.01.2019 Phytotherapie Gasthof Pension Hintere Höfe, 79348 Freiamt

30.01.2019 Eutergesundheit in AMS Betrieben Gasthaus Kreuz, St.-Gallus-Straße 7, Buggenried, 79865 Grafenhausen

31.01.2019 Ketose - Einfluss auf die Fruchtbarkeit Gasthof Bahnhof Belsen, Öhrenbach Str, 1, 72116 Mössingen-Belsen

01.02.2019 AMS und Eutergesundheit Landgasthof Wider, Ebringer Str.11, 78244 Gottmadingen-Bietingen

13.02.2019 AMS und Energie Gasthof Hirsch, Oberbaldingen

19.02.2019 Eutergesundheit Landgasthof zum Engel, 74731 Walldürn

27.02.2019 Kuhsignale Gasthaus Engel, 78112 St. Georgen - Brigach

28.02.2019 Kuhsignale Sängerheim, Hausgasse 1, 71254 Ditzingen - Heimerdingen

12.03.2019 Fruchtbarkeitsmanagement Gasthaus Halde, Dorfstr. 18, 88299 Leutkirch-Herlazhofen

13.03.2019 Parasiten in Milchviehställen Gasthaus Schwarzwaldhaus, Am Kurpark 26, 79872 Bernau

14.03.2019 Kälbergesundheit Restaurant de la Gare, 43, rue de la Gare, F - 67250 Hoffen

15.03.2019 Kälbergesundheit Gasthaus Zum Wilden Mann, Dorfstr. 21, 77790 Steinach- Welschensteinach

25.03.2019 Kälbergesundheit Gasthaus Löwen, Biberacher Str. 33, 88430 Rot an der Rot (Ellwangen)

LKV Baden-Württemberg

Im Prüfungsjahr 2019 durchgeführte Workshops

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LKV Baden-Württemberg

Workshops zu den Themenkomplexen Eutergesundheit, Fruchtbarkeit, Klauengesundheit und Kälbergesundheit

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LKV Baden-Württemberg

Workshops zu den Themenkomplexen

Eutergesundheit, Fruchtbarkeit, Klauengesundheit und Kälbergesundheit

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LKV Baden-Württemberg

ProbenehmerPersonalstand

Am Ende des Prüfungsjahres 2019 (30.09.2019) hatte der Verband insge-samt 321 angestellte Probenehmer, da-von 40 hauptberuflich und 281 neben-beruflich beschäftigte Angestellte. Die Zahl ging innerhalb eines Jahres um 15 Personen zurück. Rückgänge verursa-chen in erster Linie die automatischen Melksysteme. Wie in den vergangenen Jahren prüfen die nebenberuflichen Pro-benehmer durchschnittlich 6 Herden im Monat, die hauptberuflichen Probeneh-mer liegen durchschnittlich bei 15 Her-den.

Der Verband verfügt, wie bei den Zucht-warten, auch bei den Probenehmern über viele langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Betriebszugehörigkeiten von mehr als 25 Jahren sind keine Sel-tenheit. Es wundert daher nicht, dass die

Probenehmerinnen und Probenehmer des Verbandes bei der Umfrage in 400 Mitgliedsbetrieben von den Betriebslei-terinnen und Betriebsleitern eine sehr gute Beurteilung erhielten. Fast 80% der Befragten bewerteten den Kontakt zu ihren Probennehmern als gut bis sehr gut. Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann.

Tätigkeiten

Geschäftsführung und Betriebsrat ar-beiteten im Jahr 2019 intensiv an der Neugestaltung des Bezahlungssystems der nebenberuflichen Probenehmer. Ziel der Arbeiten war es u.a. dafür zu sorgen, dass die Vergütung auch bei Arbeiten in kleinen Herden, den Vorgaben des Min-destlohngesetzes entspricht. Ferner war sicher zu stellen, dass die Vergütung in den einzelnen Herdengrößenklassen gut abgestimmt ist. Die Anpassung der Ver-

gütung stellt sicher, dass auch die Pro-benehmer an der Einkommensentwick-lung der Bediensteten des Verbandes teilhaben.Die immer größer werdenden Melks-tände erfordern mehr und mehr den Einsatz von zwei Probenehmern. Auch für diese Fälle wurden entsprechende Vergütungsmodelle erarbeitet. Dies gilt auch für den immer häufiger vorkom-menden Fall, dass Probenehmerinnen und Probenehmer für den Transport von MLP-Proben eingesetzt werden. Bei im-mer größer werdenden Herden ist der Abtransport der MLP-Proben mit den Tankwagen der Molkereien nicht mehr möglich.Schwerpunkt der von Zuchtwarten durchzuführenden jährlichen Probeneh-merschulungen war der Datenschutz. Die neu erlassene EU-Datenschutz-grundverordnung setzt auch in diesem Bereich neue Maßstäbe.

Qualitätssichernde Maßnahmen

Qualitätsmanagement Systeme

ICAR ist das „International Committe for Animal Recording“. Es ist der weltweite Dachverband u.a. der Landeskontroll-verbände. ICAR erlässt Richtlinien für die Durchführung der Milchleistungs- und Qualitätsprüfungen mit dem Ziel, einen Qualitätsstandard zu sichern und die Ergebnisse der Milchleistungsprü-fungen weltweit vergleichbar zu ma-chen. Der Dachverband definiert Qua-litätskriterien u.a. in den Bereichen Tierkennzeichnung, Milchmengenmess-geräte, Milchanalytik, DNA-Technologie und Durchführung der Milchleistungs-prüfung. In regelmäßigen Abständen werden die Mitgliedsorganisationen überprüft, inwieweit sie die Qualitätskri-terien erfüllen. Zuletzt fand am 18. April 2018 eine Überprüfung des LKV Baden-Württemberg durch einen ICAR-Auditor aus den Niederlanden statt. Der Ver-band hat diese Überprüfung erfolg-reich bestanden und das ICAR Certifi-cate of Quality erhalten. Alle Richtlinien, Externes Audit im Melkstand wärend der MLP

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LKV Baden-Württemberg

die ICAR zur Leistungs- und Qualitäts-prüfung erlassen hat, sind unter www.icar.org einzusehen.Weiter verfügt der LKV Baden-Württem-berg über ein Qualitätsmanagement-system nach DIN EN ISO 9001:2015 für die drei Verbandsabteilungen Milchleis-tungsprüfung, Erzeugerringe und Tier-kennzeichnung sowie für die LKV Be-ratungs- und Service GmbH. Mit dem Qualitätsmanagementsystem werden zum einen Prozesse definiert und zum anderen, die darin enthaltenen Tätig-keiten mit Arbeitsanweisungen so be-schrieben, dass sie auch als Vorga-bedokumente für die Mitarbeiter zur Anleitung und Einarbeitung neuer Mit-arbeiter angewandt werden können. Auf diese Weise gibt es für alle Tätigkeiten eindeutige Vorgaben, an die sich die Mitarbeiter halten müssen. Weiterhin sind im System Dokumente, wie z.B. In-foblätter und Formblätter verankert, die zur Information bzw. zur Erfassung von Daten genutzt werden müssen.

Das Einhalten der Vorgaben und die Qualität der Umsetzung wird jährlich in-tern von der Qualitätsmanagementbe-auftragten des Verbandes für jeden Pro-zess überprüft (Internes Audit). Sofern notwendig, werden entsprechende Kor-rektur-, Verbesserungs- oder Vorbeuge-maßnahmen eingeleitet. Weiterhin wer-den alle Abteilungen sowie die GmbH jährlich durch einen externen Auditor (Externes Audit) überprüft. Diese Vorge-hensweise hat sich beim Verband seit Jahren bewährt. Sie bietet neben der Sichtbarkeit von klaren Vorgaben für die Mitarbeiter auch die Gewähr für Mitglie-der und Kunden, dass mit klar dokumen-tierten Anweisungen gearbeitet wird.

HerdennachprüfungenIm Prüfungsjahr 2019 haben die Zucht-warte des Verbandes 166 Herdennach-prüfungen mit 8.839 Kühen durchge-führt. Bei Herdennachprüfungen erfolgt unmittelbar nach der regulären Milchleis-tungsprüfung eine weitere Prüfung an zwei Melkzeiten. Die Abweichungen der ermittelten Ergebnisse bei den vier Pro-bemelkungen sind ein Gradmesser für die Qualität der Milchleistungsprüfung. Die auf die reguläre Milchleistungsprü-fung folgende Probenahme, wird immer vom Zuchtwart vorgenommen. Die Er-gebnisse der regulären Prüfungen wer-den durch die Nachprüfungen zu 94% voll bestätigt. Bei festgestellten Abwei-chungen wurden Melkzeitverschiebun-gen, Futterwechsel und fehlerhafte Pro-benahme als Ursachen identifiziert.

ProbenehmerüberprüfungenJeder Zuchtwart hat im Prüfungsjahr 11 Probenehmerüberprüfungen durch-zuführen. Während der Probenahme überzeugt sich der Zuchtwart über die Qualität der Arbeit des Probenehmers. Beurteilt werden Pünktlichkeit, Sauber-keit der Milchmengenmessgeräte, Qua-lität der Probenahme, Vollständigkeit der Angaben auf dem Probenahmeblatt und das Ausfüllen des Kistenbegleitzettels. Im Prüfungsjahr 2019 wurden insgesamt 990 Probenehmerüberprüfungen durch-geführt. Bei rund 8% der Überprüfungen kam es zu Beanstandungen, die dann di-rekt vor Ort oder bei den jährlich statt-findenden Probenehmerschulungen be-handelt wurden.

Überprüfung mobiler Milch-mengenmessgeräteJeder Zuchtwart verfügt zusammen

Prüfplakette für Milchmengenmessgeräte ICAR QualitätszertifikatSiegel des Qualitätsmanagement Systems nach DIN EN ISO 9001:2015

mit seinen Probenehmern über durch-schnittlich rund 84 mobile Milchmen-genmessgeräte. Es ist eine wichtige Auf-gabe des Zuchtwartes, diese Geräte in seinem Team optimal einzusetzen. Ins-gesamt sind beim LKV zurzeit 7.413 mo-bile Geräte im Gebrauch.

Jeder Zuchtwart ist verantwortlich für den einwandfreien Zustand der Mess-geräte, vor allem hinsichtlich Sauber-keit und Messgenauigkeit. Um eine hohe Qualität zu garantieren, wer-den alle Geräte einmal jährlich auf ihre Messgenauigkeit geprüft und gewartet. Diese Wartung findet durch verbansei-genes Personal mit Hilfe einer statio-nären Prüfanlage beim Landwirtschaft-lichen Zentrum in Aulendorf und mit Hilfe einer mobilen Prüfanlage, montiert auf einem PKW-Anhänger, statt. Ist die Prüfung und Wartung erfolgreich abge-schlossen, erhält das Gerät eine Prüf-plakette.

Überprüfung elektronischer MilchmengenmessgeräteEine weitere wichtige qualitätssichern-de Maßnahme stellt die Überprüfung der elektronischen Milchmengenmeß-geräte auf den Betrieben dar. Diese Überprüfung ist für die Sicherung der MLP-Ergebnisse unerläßlich und wird einmal jährlich in jedem Betrieb mit elektronischer Milchmengenmessung durchgeführt. Im Jahre 2019 wurden bei 1.260 Betrieben 8.502 Geräte über-prüft, dabei war bei 14 % der Geräte (1.194 Geräte) ein Eingriff durch den Zuchtwart nötig, um die Messgenauig-keit wieder herzustellen. Weiterführende Informationen dazu fin-den sich auf der Seite 19.

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LKV Baden-Württemberg

Überprüfung von elektronischen Milchmengenmessgeräten(Melkstände und Automatische Melksysteme)

Agro ServiceBouMaticDairymaster DeLavalDeLavalGascoigne MelotteImpulsa/SAC/Happel/ BaumaticHappel, MieleAfikim (L-F)Afikim (L-F)Afikim (L-F)GEAGEAGEANedap (Lely)LelySumme

Favorit InternationalPerfection 3000, SmartMeterWeighallMM15/Flomaster, MM15-RMM25/27, MM25/27-R, MR 2000Pulsameter 2 / -RMM8, Memolac 2, Meltec-MeterFullflowDataflow, -REasyflow, R, Vario Flow Metatron 12 Metatron S21/P21Metatron Dematron 70, 75, -RLevel MilkmeterMWS (Milk Weighing System)

35635

127232

1877

46268232

16972

3571 260

431 057

6091 576

75512698664

206228908494

1 80189

5058 502

2

218

1

2131

212

61114

26

3057

2

19323016

1802

84478

Hersteller/Anlage Geräte-Typ Anlagen AnlagenGeräte GeräteNeuanlagen

Zuchtwarte Lehrgang - Überprüfung elektronische Milchmengenmessgeräte

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LKV Baden-Württemberg

Eine der wesentlichen Maßnahmen zur Qualitätssicherung im Rahmen der Milchleistungsprüfung vor Ort ist die regelmäßige Überprüfung der einge-setzten Milchmengenmessgeräte auf ausreichende bzw. die geforderte Mess-genauigkeit. Die Geräte lassen sich in die Gruppe der analogen und elektroni-schen Messeinrichtungen (EMMG) ein-teilen. Während analoges Messen durch Mengenangaben (kg) an abzulesenden Messskalen erfolgt, messen elektroni-sche Geräte die ermolkene Milch fort-laufend im Durchfluss, gerätespezifisch nach Gewicht oder Volumen. Das Mes-sergebnis (kg) wird an einem elektroni-schen Display angezeigt bzw. abgelesen.Für die Belange der Milchleistungs-prüfung kommen nur Messgeräte zum Einsatz, die nach einem einheitlichen, internationalen Standard (ICAR) dafür zugelassen sind (s. Übersicht S. 132). Von Melkeinrichtungen, die entspre-chend PC-gestützt und mit elektroni-scher Melkplatz-Tiererkennung ausge-stattet sind, können die Messergebnisse

zur Weiterverarbeitung in digitaler Form übernommen werden (ADIS-Datei). Ne-ben weniger Aufwand für Datendoku-mentation und -erfassung, verbindet sich damit eine höhere Datensicherheit.Die Digitalisierung des Melkprozesseses und der angeschlossenen Milchmen-genmessung schreitet stetig weiter vor-an. Die Zahl der unter MLP überprüften Anlagen erhöhte sich 2019 um 49 auf 1.260. Die Anzahl, der dabei überprüften Einzelgeräte, nahm um 91 auf 8.502 zu. Während die Betriebe mit Automatischen Melksystemen (AMS) an allen EMMG-Betrieben einen Anteil von 60 Prozent haben, fallen dort lediglich 12 Prozent der Messgeräte an. Die Entwicklung hin zum Automatischen Melken zeigt sich überdeutlich an den 2019 erstmals ge-prüften Anlagen. Daran haben AMS-An-lagen einen Anteil von 83 Prozent. Neu-anlagen konventioneller Bauarten waren im Durchschnitt mit 20 Melkplätzen aus-gestattet (10-50 Plätze), mit einem Anteil von gut 72 Prozent an den Neugeräten.Die Verschiebung der Melktechnik hin

zu AMS hat auch Auswirkung auf den Aufwand zur Erledigung der Messgeräte-überprüfungen. So ist in 40 Prozent der Betriebe mit EMMG-Ausstattung nur je 1 Messgerät vorhanden und diese Geräte entsprechen nur 6 Prozent aller zu über-prüfenden Einheiten. Dies führt für die 68 Zuchtwarte/innen des Verbandes, wel-che die Aufgabe erledigen, zu deutlich mehr Einsätzen und Rüstzeitaufwand. Die Anlagen konventioneller Bauart sind im Durchschnitt mit 15 Messgeräten aus-gestattet.Die Teilnahme an der MLP sichert dem Betrieb den Vorteil der regelmäßigen Überprüfung seiner Milchmengenmess-geräte. Ein für ihn kostenfreier Service. Im Zuge der Überprüfungen traten bei 14 Prozent der Geräte Messungenau-igkeiten auf, die von den Prüfern durch unmittelbares Eingreifen beseitigt wer-den konnten. Wo Störungen oder Defek-te nicht sofort beseitigt werden können, muss eine Instandsetzung durch den technischen Anlagenservice zeitnah vor-genommen werden.

Zuchtwarte Lehrgang - Überprüfung elektronische Milchmengenmessgeräte

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LKV Baden-Württemberg

PrüfmethodenEntwicklung der eingesetzten Prüfmethoden

Prüfmethoden im Einsatz

Prüfmethode 30.09.2016%

30.09.2015%

30.09.2018%

30.09.2019%

30.09.2017%

Referenzmethode A4

Besitzerprüfung B4

Alternierende Prüfung AT4

Alternierende Prüfung BT4

Alternierende Prüfung AM4

Alternierende Prüfung BM4

Melkroboter (AMS) C

BetriebeKühe

BetriebeKühe

BetriebeKühe

BetriebeKühe

BetriebeKühe

BetriebeKühe

BetriebeKühe

42,239,6

30,624,2

6,45,9

5,85,3

0,72,0

1,42,8

12,920,2

44,442,4

30,624,6

6,46,0

5,55,0

0,51,6

1,22,3

11,218,0

46,745,5

30,625,1

6,35,6

5,44,9

0,41,2

1,12,0

9,515,6

37,935,0

30,223,1

6,55,9

6,15,3

0,92,5

1,83,2

16,625,0

40,137,4

30,223,4

6,66,0

5,95,2

0,72,2

1,73,1

14,822,8

Zur Durchführung der Milchleistungsprü-fung bietet der LKV Baden-Württemberg eine große Zahl an verschiedenen Prüf-methoden an. Alle angebotenen Prüf-verfahren sind durch ICAR definiert, an-erkannt und erfolgen entsprechend nach den Festlegungen der ADR-Richtlinien. Im Wesentlichen unterscheiden sich die Prüfmethoden im Personaleinsatz und der Anzahl der gezogenen Milchproben pro Prüfzeit. Für die Mehrzahl der Betrie-be gab es im Prüfungsjahr 2019 keine Veränderung hinsichtlich der Prüfmetho-de und des Prüfschemas.

Die Referenzmethode A4 ist bei 38 % der Mitgliedsbetriebe und mit 35 % der Milchkühe weiterhin die meistgewählte Prüfmethode der Milchleistungsprüfung in Baden-Württemberg. Jedoch setzt sich der Trend der letzten Jahre mit einem rund zweiprozentigen Rückgang an Prüfbetrieben und Milch-kühen in der A4 Referenzmethode fort. Einen gleichbleibenden Verlauf erfährt die Besitzerprüfung B4 mit knapp 30 % der Mitgliedsbetriebe und circa 23 % der MLP-Milchkühe. Auch die alternierenden A- und B- Prüfmethoden finden einen gleichbleibenden Zuspruch.

Die zunehmende Automatisierung in der Milchviehhaltung schlägt sich auch im Trend der wachsenden Anzahl an Automatischen Melksystemen (AMS) in Baden-Württemberg nieder. Waren es im Jahr 2018 noch 644 Mitgliedsbetriebe

mit AMS, wuchs die Zahl im Jahr 2019 auf 740 Betriebe an, was einen prozen-tualen Anteil von 16,6 % Betriebe mit einer C-Prüfmethode ausmacht. Somit wurde die Milchleistungsprüfung bei 25 % der Kühe in einem AMS-Betrieb

Probenahmegerät Ori-Collector bei der Arbeit

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LKV Baden-Württemberg

Transport und Untersuchung von MLP-Proben

Probentransport

Die MLP-Milchproben gelangen auf sehr unterschiedlichen Wegen vom Betrieb zum Untersuchungslabor. So läuft der Transport in manchen Regionen noch nahezu vollständig über die Tanksam-melwagen von Molkereien, jedoch wird dieser Transportweg zunehmend weni-ger und schwierig. Die Veränderung der Lieferantenstruktur führt immer wieder

Hersteller Betriebe Einheiten

Lely 419 594

DeLaval 203 248

Gea 71 127

Fullwood 50 66

Boumatic 2 3

Happel 1 2

Gesamt 746 1 040

Melkboxen Betriebe Einheiten

1 496 496

2 216 432

3 25 75

4 8 32

5 1 5

Gesamt 746 1 040

Automatische Melksysteme in der Milchleistungsprüfung

durchgeführt. Auch im Jahr 2020 ist der Trend hin zum Automatischen Mel-ken ungebremst. Bisher liegen dem LKV mehr als 70 Betriebe vor, die im laufen-den Jahr auf ein AMS umsteigen und so-mit auf die Prüfmethode C wechseln. Die große Vielfalt an AMS-Systemen, neue Herstellermodelle und weiterentwickel-te Softwaresysteme stellen Zuchtwarte

und spezialisierte AMS-Berater bei den Probenahmen und dem Datenaustausch immer wieder vor neue Herausforde-rungen. Aus diesem Grund hat sich der Verband dazu entschlossen, in Regionen mit einem hohen AMS-Aufkommen, spe-ziell geschulte AMS-Zuchtwarte für Ro-boterbetriebe einzusetzen, um dort die sichere Inbetriebnahme von Neuanla-

gen, die problemlose Probenahme und einen reibungslosen Datenaustausch in Verbindung mit dem LKV Herdenmana-gerangebot zu begleiten.Da immer mehr Melkstände mit elekt-ronischer Milchmengenmessung eine automatisierte Datenübertragung unter-stützen, wird dies weiterhin ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt sein.

zu Änderungen der Sammeltouren und ein Molkereiwechsel bringt den Sammel-wagentransport mitunter ganz zum Erlie-gen. Dass die Fahrzeuge nicht immer eine bzw. dieselbe Molkereiabladestelle anfahren, verunsichert den Transport-weg zusätzlich. Der ohnehin begrenzte Laderaum reicht bei größer werden-den Betrieben mitunter nicht mehr aus,

alle angefallenen Proben auf einmal mitzunehmen. Der Wechsel zur 3-tägigen Tank-milchabholung hat ebenfalls verlängerte Transportzeiten zur Folge und letztlich führt die Beschaffung von Ersatz- bzw. Neufahrzeugen zum Ende des Tankwagentransports, da die-

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LKV Baden-Württemberg

se über keinen Stauraum für Zuladung mehr verfügen. Hier mussten und müs-sen Ersatzlösungen in Form von lokalen Sammelstellen auf Zuchtwartebene ge-schaffen werden, mit Anbindung an den Weitertransport ins Labor.Das zweite Standbein des Probentrans-ports zum Labor ist die Direktabholung bei MLP-Beratungsstellen auf festen Touren durch Fahrzeuge des Milchprüf-rings (MPR). Für die Zuchtwarte geht der Abholung oft das eigenständige Einholen der Proben von den Betrieben voran. Die MPR-Abholung ist i.d.R. mit dem Ein-sammeln von Güteproben an den Mol-kereistandorten kombiniert. Die darauf ausgerichteten Abholzeiten liegen für die Abholung der MLP-Proben im Hinblick auf kurze Laufzeiten nicht optimal. Auch stoßen an manchen Tagen die Transport-kapazitäten an Grenzen. Um die Proben-laufzeiten nachhaltig kürzer zu gestalten wird, zumindest in Teilgebieten, zuneh-mend Eigentransport durch Zuchtwarte und auch Probenehmer zu leisten sein. Dies leistbar und auch kostenverträglich zu gestalten, gehört zu den drängenden Herausforderungen, die einer Lösung bedürfen.

Milchträchtigkeitstest

Eine Milchprobe genügt, um den Träch-tigkeitsstatus einer Kuh festzustellen. Eine für den Milchviehhalter einfach zu handhabende und treffsichere Angele-genheit. Bei erfolgreicher Konzeption lassen sich ab dem 28. Tag nach der Belegung spezifische Proteine als ein-deutige Marker für tragend oder nicht tragend nachweisen. Dadurch lässt sich bei einem Test zu einem späteren Zeit-punkt auch ein eventuell erfolgter Abort erkennen bzw. nachweisen. Ganz ohne Eingriff am Tier lässt sich eine Milchpro-be jederzeit gewinnen und auch sehr gut in die monatliche MLP-Probenahme ein-binden.

Im Rahmen der Milchleistungsprüfung wurden im Prüfungsjahr 2019 35.987 Proben für den Milchträchtigkeitstest gezogen. In gut 70 Prozent der Fälle konnte eine Trächtigkeit bestätigt wer-den, in knapp 25 Prozent der Fälle fiel das Ergebnis negativ aus. Da der Zu-stand eines biologischen Systems pha-senweise auch unbestimmt sein kann, war bei einem kleinen Anteil der zu un-

tersuchenden Proben der Trächtigkeits-status nicht eindeutig feststellbar. Er lag bei 4,8 Prozent. Da die Probenahme eventuell zu früh erfolgt sein könnte, oder sich der Organismus infolge eines abgestoßenen oder resorbierten Fötus in der hormonellen Umstellungsphase befindet, wird eine Wiederholung im Abstand von mind. 10 Tagen empfoh-len. Im Gegensatz zum TU-Eingriff am Tier ist mit dem Test eine Aussage zum Alter des Fötus und seinem Zustand nicht möglich.Die Untersuchung der Milchproben auf Trächtigkeit findet im Labor des Milch-prüfring Baden-Württemberg statt. Der-zeit ist das Ziehen einer Probe eigens für den Test erforderlich. Die Vorausset-zungen im Labor zur Verwendung der MLP-Probe konnten bis jetzt noch nicht geschaffen werden. Die Bestrebungen hierfür sind jedoch im Gange. Mastitis-Screening und Bakterio-logische Untersuchung Die laufende Überwachung des Infekti-onsrisikos durch verstärktes Auftreten der maßgeblichen Erreger Staphylococ-

Analysegeräte im Zentrallabor des Milchprüfrings in Kirchheim-Teck

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LKV Baden-Württemberg

cus aureus, Streptococcus agalactiae (g. Galt), Escherichia coli (Schmutzkeim) und Hefen lässt sich bequem mittels ei-ner monatlichen Tankmilchprobe errei-chen. Die Milchprobe wird im Rahmen der Milchleistungsprüfung gezogen und im Labor des Milchprüfring Baden-Württemberg mittels einer PCR-Analyse untersucht. Hierbei wird vorhandene Erreger-DNA angereichert. Mittels PCR lässt sich auch die Erregergruppe der Mycoplasmen schnell und zuverlässig nachweisen. Das Untersuchungsergeb-nis bekommt der Landwirt zusammen mit dem Zellzahlergebnis der MLP-Proben mitgeteilt. Durch Vergleich mit den beiden jeweils vorangegangenen Monaten werden Veränderungen sofort erkannt und ermöglichen ggf. ein früh-zeitiges Eingreifen zur Gesunderhaltung der Tiere.Wenn es im Zuge einer Euterentzündung und deren notwendiger Behandlung um den gezielten Erregernachweis, bzw. um

die Erregerdifferenzierung geht, steht ebenfalls im Labor des Milchprüfring Baden-Württemberg die Möglichkeit der Bakteriologischen Untersuchung (klassische BU) zur Verfügung. Die Untersuchung wird anhand von Vier-telgemelksproben vorgenommen und vernünftigerweise mit einem sog. Re-sistogramm kombiniert. Mit ihm wird die Wirksamkeit verschiedenster Antibiotika bei der Bekämpfung des/der Erreger getestet. Da die Bakteriologische Unter-suchung auch eine Erweiterung der Da-ten der Milchleitungsprüfung darstellt, wurden zwischen Milchprüfring und LKV die EDV-technischen Voraussetzungen zur digitalen Übertragung der Untersu-chungsergebnisse geschaffen. Im LKV Herdenmanager stehen dem Landwirt unter der Rubrick Eutergesundheit die Ergebnisse unmittelbar zur Verfügung.

Bei Interesse geben alle LKV-Mitarbeiter gerne Auskunft. Menüpunkte im LKV Herdenmanager

Probenaufbereitungstische im Zentrallabor des Milchprüfrings

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LKVThemen 2019

E L EN AA l s a c e & B a d e n

Interreg Oberrhein Projekt

Interreg B Alpenraum Projekt

Mitgliederumfrage

ProjekteMissionCow

EIP Projekt Klauencheck BW

ProjektReMission Dairy

NeueMerkmale

Q CheckBetriebliche

Eigenkontrolle

LKVHerdenmanager

E-Learning

LKV Baden-Württemberg

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E L EN AA l s a c e & B a d e n

LKV Baden-Württemberg

ELENA, deutsch-französisches Interreg-Projekt am Oberrhein

Rückblick

Das Projekt ELENA wurde Mitte des Jah-res 2017 nach Erhalt der Förderzusage im Rahmen des Cross-Border EU-In-terreg-Programms–Oberrhein gestartet. Das gemeinsame Ziel aller Projektpart-ner ist die Stärkung der Tierhaltung am Oberrhein, um dem sehr starken Struk-turwandel in dieser Region effektiv zu begegnen.

Die Landwirtschaftskammer des Elsass mit Sitz in Schiltigheim bei Straßburg und der LKV Baden-Württemberg sind die operativen Partner des Projekts. Mit ihren bestehenden Strukturen in der Milchleistungsprüfung, in der Beratung und Ihrem qualifizierten Personal stellen sie die Basis für gemeinsame Entwick-lungen aller Projektpartner.Unter der Projekt-Führung der elsässi-schen Landwirtschaftskammer beteili-gen sich die französische Region „Grand Est“, eine Verwaltungseinrichtung für die drei Départements Alsace, Haute Marne und Moselle, „OPABA“, ein Verein für Biolandwirte im Elsass, der Ziegenzucht-verband Baden-Württemberg, die Lehr- und Versuchsanstalt Hofgut Neumühle, die Hochschule für Wirtschaft und Um-welt Nürtingen-Geislingen und die Kä-serei Monte Ziego als weitere Partner an der Entwicklung einer dynamischen und starken Tierhaltung am Oberrhein.

Das Projektjahr 2019

Milchviehhaltung

Im Bereich der Milchviehhaltung sind drei Arbeitsgruppen operativ tätig, die AG Fütterung, die AG AMS (Automati-sche Melksysteme) und die AG Tierge-sundheit.

AG FÜTTERUNG

Die Arbeitsgruppe Fütterung startete das Projektjahr 2019 mit Fortbildungs-veranstaltungen. Beim Projektpartner Hofgut Neumühle fand im Februar 2019 ein Fortbildungstag zum Thema Kälber-gesundheit und Kälberfütterung für ins-gesamt 15 Beraterinnen und Berater aus dem Elsass und aus Baden-Württem-berg statt. Um auch die Milchviehhalter im ELENA-Projektgebiet zusätzlich zur Beratung an den wertvollen Informatio-nen teilhaben zu lassen, organisierte die AG am 14. März im Elsass und am 15. März in Baden jeweils einen Workshop zur Kälbergesundheit mit der Expertin Frau Dr. Scheu vom Hofgut Neumühle in Rheinland-Pfalz. Die Workshops wa-ren ein voller Erfolg. In Hoffen im Elsass verfolgten 60 und einen Tag später in Welschensteinach (Baden) erlebten 50 deutsche und elsässische Milcherzeu-ger gespannt den Vortrag von Dr. Scheu. Am Nachmittag im praktischen Teil des

Workshops direkt im Stall gab es drei Stationen: Die Ausführungen von Frau Dr. Scheu zum Tränkeplan für Kälber, Er-läuterungen und Mischungen zur Kälber-TMR von Uwe Beisswenger (LKV GmbH) und die Durchführung samt Interpretati-on der Wachstumsbewertung beim Kalb von Julien Wittmann (Landwirtschafts-kammer Elsass). Am 15. April vertieften 20 Milcherzeuger aus Baden und dem Elsass diese Er-kenntnisse nochmals bei einem von der Arbeitsgruppe organisierten Besuch auf dem Hofgut Neumühle.Nach der Workshop-Saison stand die Organisation des Services zur Maisrei-feermittlung 2019 zusammen mit der Planung der Workshops zur Maissila-geherstellung im August auf dem Pro-gramm. Diese Arbeiten beinhalteten auch die Übersetzung des Programms «Ensil’Expert« ins Deutsche. Diese An-wendung erlaubt eine umfassende Ana-lyse der aktuell auf einem Betrieb vorhan-

Fonds européen dedéveloppement régional (FEDER)Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

ELENA Workshop zum Thema Kälbergesundheit mit deutsch - französischer Beteiligung in Welschensteinach

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LKV Baden-Württemberg

denen Maissilage und deren Herstellung. Mit «Ensil’Expert« kann eine Beurteilung erfolgen und daraus Verbesserungsvor-schläge für die Herstellung der nächsten Maissilage erarbeitet werden.

Die Maisreifeermittlung, ein im Elsass seit langem von den Milchviehhaltern sehr geschätztes und vielfach genutz-tes Angebot der Landwirtschaftskam-mer (60 Äcker in 10 Regionen), konnte dieses Jahr zum zweiten Mal in Baden durchgeführt und dabei gegenüber 2018 noch ausgeweitet werden (22 Äcker in 9 Gebieten).

Mit systematischen visuellen und sen-sorischen Beurteilungen und Trocken-massebestimmungen zur Ermittlung der Abreifung von Mais wurde in verschie-denen Erntegebieten als Service bzw. Hilfestellung der optimale Erntezeitpunkt eingeschätzt, um eine bestmögliche Maissilage herzustellen. Detaillierte und fachlich fundierte Informationen rund um die Maisernte ergänzten die wöchentlich veröffentlichten Ergebnisse der Reifeer-mittlung im Maisreife-Report.

„Wie gelingt eine hochwertige Mais-silage?“Begleitend zur Maisreifeermittlung konn-ten den Milchviehhaltern am 20. August beim deutsch-französischen Workshop in Kogenheim im Elsass zur Maissila-

geherstellung fundierte Antworten zur Fragestellung gegeben werden. Am Vor-mittag wurden wertvolle und umfang-reiche Kenntnisse von der Auswahl der passenden Maissorte bis zur optimalen Abdeckung des Silos vermittelt. Nachmittags wurden in der Praxis auf einem Betrieb an drei Stationen ver-schiedene Maissilagen beurteilt, Aus-wirkungen auf die Rationsgestaltung und die Futteraufnahme diskutiert und die Optimierung der Maissilageherstel-

lung mit dem Auswertungsprogramm „Ensil’Expert“ vorgestellt. Herausragend war auch der Einsatz ei-nes mobilen NIRS-Gerätes zur Trocken-massebestimmung mitgebrachter Mais-pflanzen direkt vor Ort, was von den Milchviehhaltern rege genutzt wurde.Die AG Fütterung war im Jahr 2019 ebenfalls in die Organisation des 1. Deutsch-Französischen Milchviehtags mit eingebunden.

AG AUTOMATISCHES MELKEN

Die AG AMS sammelte im Jahr 2019 Erfahrung beim Einsatz des AMS-Bera-tungsprogramms v@lrob, das von den elsässischen Partnern übernommen und nach Anpassungen in Baden eingesetzt werden konnte. Dabei stellte sich her-aus, dass der Datenaustausch zwischen v@lrob und den unterschiedlichen AMS-Systemen und –Versionen auf der deut-schen Seite aufgrund länderspezifischer Systemeinstellungen schwierig und auf-wändig ist. Die Bestrebungen bezüglich eines routinemäßigen Einsatzes von v@lrob werden deshalb auf die Nachfol-ge Version des Programms fokussiert, die sich in der Entwicklung befindet und als Online-Version deutlich benutzer-freundlichere Anwendungsmöglichkei-ten erwarten lässt.Der Austausch fachlicher Kenntnisse

Workshop zur Kälbergesundheit mit der Expertin Frau Dr. Scheu vom Hofgut Neumühle in Rheinland-Pfalz, die den Tränkeplan der Kälber vorstellt

ELENA Workshop in Kogenheim im Elsass. «Ensil’Expert« erlaubt eine umfassende Analyse der aktuell auf einem Betrieb vorhandenen Maissilage

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LKV Baden-Württemberg

und eine gemeinsame Fortbildung ist in diesem, durch technologische Wei-terentwicklungen, sich rasch wandeln-dem Bereich von großer Bedeutung, um den Milchviehhaltern stets kompetent zur Seite zu stehen. Aus diesem Grund führte die Arbeitsgruppe wie im letzten Jahr wieder eine Schulung für elsässi-sche und baden-württembergische Be-rater von Betrieben mit automatischem Melksystem durch. Die Themenschwer-punkte am 18.06.2019 in Achern waren Vergleiche der jeweils von den beiden Organisationen verwendeten AMS-Aus-wertungs-Programme und die neuesten Entwicklungen des „Automatischen Mel-kens“ im Bereich Anwender-Software und Datenübertragung.

Fortbildung ist nicht nur für die Berater wichtig, sondern auch für die Betriebs-leiter, welche die von der Arbeitsgruppe angebotenen Workshops rege nachfrag-ten. Am 16. und 17. September veran-staltete die AG zwei Workshops mit der Sicht auf aktuelle Themen rund um das Klima, die Tiergesundheit und den Ener-giebedarf beim automatischen Melken. Die Oberrheinischen Milchviehhalter mit Melkrobotern waren zu diesen Work-shops eingeladen, um sich über neue Entwicklungen zu informieren, beste-hende Beratungsangebote besser ken-nen zu lernen und untereinander manche Tipps und Tricks auszutauschen.

Die zahlreichen Teilnehmer und die posi-tiven Rückmeldungen nimmt die AG sehr gerne zum Anlass, auch im nächsten Jahr wieder spezielle AMS-Workshops zu organisieren.

AG TIERGESUNDHEIT

Im Projektjahr 2019 wurden große Schritte gemacht, um den Zielsetzungen des Gesundheitsmonitorings für Milch-kühe im Elsass, näher zu kommen. Unter anderen sollen folgende Ziele erreicht werden:

» die Tiergesundheit und Fitness ver-bessern,

» Krankheiten vorzubeugen und/oder vermeiden,

» die Wirtschaftlichkeit der Betriebe erhöhen und

» das Vertrauen der Verbraucher in die regionale Landwirtschaft stärken (Stichwort Lebensmittelqualität)

Im Wesentlichen prägten drei aufeinan-der aufbauende Arbeitsbereiche die Jah-resarbeit:

» der Praxistest zur Diagnosenerfas-sung und-auswertung im Elsass,

» die Entwicklung des Gesundheits-berichts für das Elsass und

» die Einführung der flächendecken-den Gesundheitsdatenerfassung in den elsässischen Milchviehbetrie-ben.

Praxistest zur Diagnosenerfassung und-auswertung

Nachdem im Jahr 2018 das Datenerfas-sungssystem für Diagnosedaten und die Bereitstellung dieser Informationen zur Nutzung im Herdenmanagement ein-gerichtet wurden, konnten elsässische Techniker der Landwirtschaftskammer mit der Testphase beginnen.

Die drei am Test beteiligten Techniker er-hielten eine positive Resonanz, sowohl von beteiligten Milcherzeugern und Pro-benehmern, als auch von den gewählten Vertretern der Milcherzeuger in der Land-

wirtschaftskammer. Die Testphase konn-te erfolgreich abgeschlossen werden.Entwicklung des Gesundheitsberichts für das Elsass

Parallel zur Praxistestphase arbeitete die Gruppe an einem Halbjahresbericht zum Gesundheitsmonitoring im Elsass. Derzeit laufen im Elsass Arbeiten zur Bewertung der technischen und wirt-schaftlichen Auswirkungen verschie-dener Krankheitsvorkommen. Liegen die Ergebnisse vor, kann im Bericht ein Kostenüberblick gegeben werden und die Berater werden die Milchviehhalter dabei unterstützen, die direkten und in-direkten Kosten dieser Krankheiten zu senken.Der neu entwickelte Bericht wird die Ar-gumente der Techniker für die Erfassung von Gesundheitsdaten untermauern und den Milcherzeugern den Nutzen des Gesundheitsmonitorings übersichtlich vermitteln. Der LKV Baden-Württemberg und damit die baden-württembergischen Milchviehhalter werden in der Zukunft ebenfalls von dieser Berichtsentwick-lung profitieren.

Einführung der flächendeckenden Gesundheitsdatenerfassung in den elsässischen Milchviehbetrieben

Deutsch-Französischer Workshop Milchviehfütterung, Berater Julien Wittmann, Kammer Elsass

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LKV Baden-Württemberg

Im September 2019 begannen die Schulungen der Teams des Service d’élevage zur Erfassung von Gesund-heitsdaten. Die Außendienstmitarbeiter haben begonnen, die von den Tierhal-tern aufgezeichneten Diagnosen und Beobachtungen zu erfassen und in das System aufzunehmen. Die Informations-beschaffung ist jedoch je nach Diagnose unterschiedlich aufwendig, da z.B. eine Mastitis, bedingt durch die schon bisher vorhandene Aufmerksamkeit durch die Leistungsprüfung, einfacher aufgezeich-net wird, als Diagnosen und Beobach-tungen aus dem Fruchtbarkeitsbereich oder von Klauenerkrankungen.

Um zumindest im Klauenbereich besser voran zu kommen, wurde ein Treffen mit den in der Region ansässigen Klauen-pflegern organisiert. Ziel dieses Treffens war es, mit den Klauenpflegern mögliche Kooperationen im Projekt zu diskutieren, und sie für die Teilnahme am Datenerfas-sungssystem zu gewinnen. Das Interes-se ist vorhanden. Es wird die Möglich-keit gesehen, den Nutzen und den Wert der Klauenpflege besser zu vermitteln, indem der Klauenpfleger mit Datenaus-wertungen dem Milchviehhalter ein aus-sagekräftiges Feedback zur Klauenpfle-ge geben kann. Auch hierbei konnte der LKV Baden-Württemberg tatkräftig un-terstützen und die Erfahrungen aus dem im Jahr 2019 erfolgreich beendeten EIP-Projekt KlauenCheck BW einbringen.

AG NEUE MERKMALE

Die Arbeitsgruppe beschäftigte sich u.a. mit der möglichen Integration der elsäs-sischen Ketoseauswertung (Ketose-Jah-resbericht) in das baden-württembergi-sche System. Die Kammer im Elsass und der LKV Baden-Württemberg verwenden bereits ein gemeinsam entwickeltes und in der jeweiligen Praxis sehr ähnliches Modell, um den Ketosestatus von Kühen zu beurteilen: CétoMIR/KetoMIR. Die In-tegration wird aufgrund der Komplexität und der damit verbundenen Resourcen-bindung zurückgestellt.

Die AG Neue Merkmale hat im Jahr 2019 erhebliche Fortschritte bei der Entwick-lung der neuen Indikatoren MastiMIR und EMIR erzielt. Der Datenaustausch

zwischen den Partnern ist etabliert. Es wurden statistische Modelle validiert und Daten, die im System sind, einer noch detaillierteren Qualitätsprüfung unterzo-gen. Die Berechnungsmodelle werden so abgesichert, dass in naher Zukunft elsässische und badische Daten mitein-ander verglichen werden können.

MastiMIR

Mit MastiMIR hat der LKV Baden-Würt-temberg ein, die Zellzahlen ergänzen-des, Frühwarnsystem für die Überwa-chung der Eutergesundheit entwickelt. Das Modell verwendet die Spektraldaten der Milch, die s.g. Absorptionswerte des mittleren infraroten Lichts. Goldstandard und Bezugsdaten sind die von Tierärz-ten festgestellten akuten Mastitiden aus dem GMON System BW. Es konnte ge-zeigt werden, dass über die Spektralda-ten aus der Milchanalytik eine beginnen-de Mastitis bereits relativ früh erkannt werden kann.MastiMIR wird im Rahmen des Projektes in der Praxis getestet. Sind beginnen-de Mastitiden zu erkennen noch bevor die Zellgehalte in der Milch ansteigen? Kann der Landwirt die gewonnene Zeit nutzen und eine akute Mastitis verhin-dern? Der Test wird auf beiden Seiten des Rheins durchgeführt. Sind die da-tentechnischen Voraussetzungen ge-schaffen um auch für die elsässischen Kühe die MastiMIR Klassen berechnen zu können, beginnen die Mitarbeiter von Kammer und LKV die Werte in den

Betrieben auf ihre Tauglichkeit zu über-prüfen. Entsprechende Berichte für die Landwirte werden entwickelt.

EMIR

Die Entwicklung des neuen Merkmals „Energiebilanz“ (EMIR) ist im Projektjahr 2019 weiter voran geschritten. Ein erstes praktikables und kompaktes Auswer-tungssystem in Form einer Tabelle und einer Grafik, zunächst auf Papier, wurde für den Milcherzeuger und den Berater vorgestellt. Die Energiebilanz (EB) wird in MJ NEL angezeigt (siehe Grafik oben). Mit den nun vorliegenden Auswertungen kann die Einführungs- und Testphase mit den Beratern der Landwirtschafts-kammer des Elsass und des LKV Baden-Württemberg starten.Die AG leistete auch technische Unter-stützung bei der Übersetzung zur Inbe-triebnahme der Software v@l‘rob in Ba-den (siehe AG AMS) und wird auch an der Formulierung einer gemeinsamen Fachvorgabe für eine technische Weiter-entwicklung von v@l‘rob beteiligt sein.

1. Deutsch-Französischer Milch-viehtag

Der 1. Deutsch-Französische Milchvieh-tag fand am 28. November 2019 in Kehl im Rahmen des ELENA-Interreg-Pro-grammes Oberrhein statt. Das Leitthema der Veranstaltung war „Tiergesundheit und Langlebigkeit in der Milchviehhal-

EMIR-Bericht, Energiestatus von Einzelkühen einer HerdeKM2KM3NA

StatusFärseKuh

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LKV Baden-Württemberg

tung“, welches von TOP-Referenten aus Praxis und Wissenschaft hervorra-gend bearbeitet wurde. Es konnten der französischen Fütterungsexperte Frank Gaudin, sowie die Klauenexpertin Ca-therine Lutz und aus Deutschland die Klauen- und Haltungsexpertinnen Dr. Andrea Fiedler und Prof. Barbara Benz und der Herdenmanager Ulf Blohm ge-wonnen werden, um den Milchviehhal-tern im ELENA-Gebiet ein herausragen-des Angebot zur Fortbildung anbieten zu können.Zunächst sprach Franck Gaudin, Fütte-rungsexperte des amerikanischen Fut-termittel-Unternehmens Big Gain über neue Erkenntnisse zur Fütterung und Versorgung der Trockensteher. Der Vor-trag war stark auf Hochleistungstiere mit intensiver Fütterung ausgelegt, was das Auditorium gerade diesseits des Rheins zur Diskussion anregte.Danach stellte der Herdenmanager Ulf Blohm den Betrieb seines Bruders vor, als Beispiel für erfolgreiche Manage-ment- und Zuchtarbeit in Sachen Tier-gesundheit, Alter der Kühe und hohe Lebensleistung.Am Nachmittag folgte ein Block zum Thema Klauengesundheit. Die Vorträge von Dr. Andrea Fiedler, Catherine Lutz

und Prof. Dr. Barbara Benz beleuchteten unterschiedliche Aspekte zu den ver-schiedenen Klauenerkrankungen, auch hinsichtlich der Prophylaxe-Maßnah-men.Den Abschluss bildete Franck Gaudin mit einem zweiten Vortragsteil, bei dem er sich mit den Schlüsselfaktoren der Milchproduktion beschäftigte. Es gab sowohl Management- wie auch spezielle Fütterungshinweise für eher große, leis-tungsbetonte Betriebe.Der Tag war mit nahezu 300 Besu-chern sehr gut besucht, was auch die Organisatoren und die ausstellenden Sponsoren des Fachtages erfreute. Die teilnehmenden Landwirte waren enga-giert an den Fachdiskussionen beteiligt und stellten dabei durchaus auch die Umsetzbarkeit einiger der vorgestellten Maßnahmen, insbesondere im Fütte-rungsbereich, in Frage.Insgesamt war der 1. Deutsch-Französi-sche Milchviehtag 2019 in Kehl überaus informativ und eine sehr gute Möglich-keit zum Austausch für alle Beteiligten.

AG MILCHZIEGENHALTUNG

Die Arbeitsgruppe Ziegen führte im Jahr 2019 die begonnene Entwicklung von di-

gitalen Werkzeugen fort. Das erste Werk-zeug ist ein einfaches Hilfsinstrument für alle Projektbeteiligten, um die Entschei-dung für ein neu zu errichtendes oder zu erweiterndes Ziegenhaltungssystem unter Berücksichtigung der klimatischen Ge-gebenheiten des Betriebsstandorts mit Fakten zu unterstützen und zu erleichtern. Dieses Werkzeug wird Ziegenhaltern und Beratern gleichermaßen zur Verfügung gestellt werden. Die Anwendung befindet sich derzeit im Test und wird zukünftig auf den Internetseiten der Landwirtschafts-kammer des Elsass und des LKV Baden-Württemberg verfügbar sein.Das zweite digitale Werkzeug bietet technische und wirtschaftliche Anwen-dungen zur Unterstützung bei der Ent-scheidung in die Milchziegenhaltung einzusteigen. Es wurde auf der Grund-lage eines vorhandenen Programms der Molkerei Monte Ziego, einem ELE-NA-Projektpartner, entwickelt. Dieses Programm ist für Berater gedacht, die Neueinsteiger oder bereits bestehende Milchziegenhalter unterstützen.Die Situation bezüglich der Vermarktung von Ziegenfleisch steht bei Betriebsbe-suchen im Elsass sowie in Baden stets auch im Fokus. Hier konnte die Arbeits-gruppe einen Beitrag zur Sammlung und

Voll besetzte Stadthalle Kehl, 1. Deutsch- Französischer Milchviehtag

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Diskussion von Lösungsvorschlägen leisten und mit Hilfe einer Praktikantin eine Umfrage zur Erfassung regiona-ler Vermarktungsstrukturen für Kitze durchführen. Das Ergebnis brachte mehr Kenntnisse für diesen potenziellen Markt für Kitze in die Arbeitsgruppe, verdeut-lichte aber die losen Strukturen und da-mit auch die Schwierigkeiten in diesem Sektor.Wichtige Ziele der Arbeitsgruppe sind der Austausch zwischen Ziegenhaltern und Ziegenhalterinnen sowie Fortbil-dungsangebote. Beides konnte elegant miteinander verbunden werden, indem sich die ZiegenhalterInnen aus dem El-sass und Baden am 03. Oktober 2019 zum Geißenfest in Elzach-Yach mit vor- und nachgeschalteten Fachgesprächen trafen.Vormittags wurde ein Ziegenbetrieb besucht und der Nachmittag war den Diskussionen über die Mast von Kitzen gewidmet. Die bisherigen Mastmöglich-keiten gehen Anfang 2020 verloren. Ein großer Mäster stellt den Betrieb ein. Die Ziegenhalter haben daher über mögliche Alternativen zur Lösung dieses Problems diskutiert. Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht.

AG SCHWEINEHALTUNG

Es sind im Jahr 2019 vielfältige und in-teressante Aktionen und Veranstaltun-gen für Schweinehalter geplant gewe-sen, u.a. Workshops zu den Themen Fütterung und Rationsgestaltung, zur Tiergesundheit und Hygiene, zur Biosi-

cherheit und auch zum Tierschutz und den gesellschaftlichen Erwartungen. Im ökonomischen Bereich standen die Ei-genremontierung einer Sauenherde und Vergleiche von Schlacht- und Mastaus-wertungen im Fokus. Gemeinsame Be-triebsbesuche im Elsass und in Baden sollten den Rahmen bieten, um die ge-nannten Themen aktiv in der Praxis zu behandeln.Mit der Ankunft der afrikanischen Schweinepest nahe der französischen und deutschen Grenze war das Jahr 2019 anschließend durch das große The-ma Biosicherheit in Schweinehaltungsbe-trieben gekennzeichnet. Das hatte auch direkten Einfluss auf die von der Arbeits-gruppe geplanten Veranstaltungen.Das Arbeitstreffen am 26. März wurde genutzt, um die auf beiden Seiten des Rheins getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Konta-minationsrisiken und zum bestmöglichen Schutz des Sektors zu überprü-fen. Im Elsass wurde die Schulung über Biosicher-heit für Betriebsleiter und Betriebsleiterinnen nach dem Ausbruch der Afri-kanischen Schweinepest in Europa zur Pflicht. Die-se für ganz Frankreich getroffenen Maßnahmen und Elemente der neuen französischen Vorschrif-ten, wie die räumliche Organisation der Tierhal-tung und die Verkehrs-

flusssteuerung, wurden den deutschen Landwirten im ELENA-Gebiet am 03. Dezember 2019 in einem Workshop zum Thema Tiergesundheit vorgestellt.Neben dieser aktuellen Thematik be-schäftigte sich die Arbeitsgruppe Schwein auch mit den Methoden zur Berechnung der verschiedenen Pa-rameter bzw. Indikatoren, die in der Beratung zur Schweineproduktion ver-wendet werden. Einerseits sollen die Methoden zur Analyse der Eigenschaf-ten einer Ration beleuchtet werden, indem die mit französischer und deut-scher Software erzielten Ergebnisse verglichen werden. In einem zweiten Schritt können auch die Methoden zur Bewertung technisch-wirtschaftlicher Leistungsparameter einem Vergleich unterzogen werden.Ziel ist die Auswertung von Betriebs-daten ausgewählter elsässischer und badischer Zuchtbetriebe mit derselben Vorgehensweise und Methodik durch die Berater der Landwirtschaftskammer des Elsass und des LKV Baden-Würt-temberg.

ELENA 2019, FAZIT

Das Projektjahr 2019 ist, wiederum über alle Arbeitsgruppen hinweg betrachtet, erfolgreich verlaufen. Die gesteckten Ziele sind jeweils im Fokus und wer-den trotz mancher, unerwarteter Ver-zögerungen und Ereignisse von den Arbeitsgruppen konsequent verfolgt. Herausragend war der 1. Deutsch-Fran-zösische Milchviehtag.

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SESAM-Sensortechnologie für MilchviehhalterSensoren dominieren die moderne Landtechnik mehr und mehr. Davon kann auch die moderne Leistungs- und Qualitätsprüfung profitieren.

ProjektpartnerIm Projekt SESAM haben sich Part-ner aus sechs europäischen Ländern zusammengefunden. Es sind dies die Landeskontrollverbände aus Österreich, Bayern und Baden-Württemberg, die Landwirtschafskammern Sloweniens und des Elsass, der Sennereiverband Südtirol aus Italien, der IT-Dienstleister Qualitas aus der Schweiz, die Universität Ljubljana und die Hahn-Schickard-Ge-sellschaft, der wissenschaftliche Partner aus Deutschland.

Interreg Alpenraum ProjektInterreg ist ein Regionalprogramm der Europäischen Union zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenar-beit. Ziel des Programmes ist es, ein in-telligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum im Alpenraum zu fördern. Alle SESAM Partner sind Anrainerstaaten des Alpenraumes.Unter der Regie des LKV Baden-Würt-temberg, Lead Partner des Projektes, wurde ein Förderantrag gestellt, der po-sitiv beschieden wurde.

Ziel des ProjektesDie Projektpartner haben es sich zum Ziel gesetzt, auf der Basis eines vorhan-denen Systems, ein Tracking-System für Milchkühe zu entwickeln, das die Da-ten der Milchleistungsprüfung und der Gesundheitsmonitoring-Systeme integ-riert. Das SESAM Tracking-System in der Endausbaustufe monitort Laufen, Liegen, Fressen und Wiederkauen von Milchkü-hen und kann die Tiere lokalisieren. Durch die Integration von Tiergesundheitsdaten wird es möglich sein, entstehende Ge-sundheitsprobleme bei Milchkühen (Ke-tosen, Azidosen, Mastitis usw.) erkennen zu können. Daten der Milchleistungs-prüfung werden die Genauigkeit des

SESAM-Systems erhöhen. Das zu entwi-ckelde System wird multilingual sein und speziell auf die kleinen und mittleren Be-triebe des Alpenraum zugeschitten.

Stand der ProjektarbeitenDas Projekt mit einem Haushaltsvolumen von 1,9 Mio Euro und einer Projektdauer von mindestens 3 Jahren befindet sich im zweiten Jahr. Die Infrastrukturelemen-te Basestation (Antenne) und Gateway (Hofrechner) sind hinsichtlich Hard- und Software entwickelt und stehen für den Einsatz bereit. Gleiches gilt für die Sen-soreinheiten, die mittels Gurt am Hals der Kühe angebracht werden. Auch Algorith-men der Stufe 1 sind in einer ersten Versi-on verfügbar. Ein zentraler, mulitlingualer Server wird die Sensorinformationen auf-nehmen und den Nutzern anzeigen. Der Server befindet sich ebenfalls im Aufbau. Auch die EDV-Programme zum Transfer der Daten der Leistungsprüfung, wie der Sensorinformationen sind im Entstehen.Im Frühjahr des Jahres 2020 wird das SESAM-System in 40 Betrieben der SESAM Projekt-Partner installiert. Die-

se 40 Betriebsleiter in der Alpenregion werden das System in der vorliegenden Ausbaustufe testen, daneben werden in den Herden alle Ereignisse zur Tierge-sundheit genau aufgezeichnet. Ziel ist es, Verhaltensmuster bei entstehenden Gesundheitsproblemen der Kühe zu er-kennen. Diese Verhaltensmuster sind dann Grundlage der Entwicklung der Al-gorithmen der Stufe 2. Bei der Erfassung von Beobachtungen und Diagnosen zum Gesundheitsgeschehen in den Testbe-trieben, können alle Projektpartner auf vorhandene erfolgreiche Systeme zum Gesundheitsmonitoring zurückgreifen.

AusblickDas Frühjahr 2020 ist für das Projekt von besonderer Bedeutung. Um den großen Test in 40 deutschen, französischen, österreichischen, italienischen, sloweni-schen und schweizerischen Milchvieh-betrieben starten zu können, müssen die Teilprojekte Hüllenentwicklung, Sen-sorentwicklung, Infrastrukturentwicklung und Softwareentwicklung erfolgreich zu-sammengeführt werden.

Fonds européen dedéveloppement régional (FEDER)Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

FS1

FS2

Internet

Antenne

GatewayPC

LandwirtHof PC

App

SESAM Server

LKV

FS = Funk Station

Hauptkomponente der SESAM Infrastruktur

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Mortellaro (DD)

Weiße-Linie-Defekt(WLD)

Sohlengeschwür (SG)

Ballenhornfäule (BF)

Limax (LI)

Doppelte Sohle (DS)

Klauenfäule (ID)

Konkave Vorderwand (VV)

Umschriebene Sohlenblutung (SBU)

Hornspalt (HS)

Diffuse Sohlenblutung (SBD)

Sohlenspitzengeschwür (SSG)

Schwellung des Kronsaums (SKB)

Sonstiges

Dünne Sohle (DS)

Weiße-Linie-Abszess (WLA)

Zwischenklauenphlegmon (Panaritium ZP)

Sohlenspitzennekrose (SSN)

Ballengeschwür (BG)

0 5 10 15 20 25 30

24,3

17,1

12,9

9,2

8,1

7,5

4,4

4,4

2,6

2,3

1,5

1,2

1,2

0,9

0,80,80,3

0,20,2

Prozent

Klauendiagnosen

LKV Baden-Württemberg

Klauenpflege ist nicht alles, aber ohne Klauenpflegeist alles nichts!Das war das Motto der Abschlussveran-staltung des EIP-Projektes Klauencheck BW. Eine äußerst positive Bilanz aus drei Jahren Kooperationsprojekt des LKV Baden-Württemberg, der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, des LAZBW in Aulendorf, der Rinderunion und der Landesanstalt für Geoinformation in Kornwestheim wurde bei der Abschlussveranstaltung am 29. April 2019 gezogen. Zahlreiche, interes-sierte Klauenpfleger, Tierärzte und Land-wirte aus Baden-Württemberg, Frank-reich , Bayern und Nordrhein-Westfalen besuchten die sehr gut besetzte Vor-tragsveranstaltung im neuen Panorama-Saal der Hofschenke Zum Schwarzen Beck in Gerstetten-Dettingen auf der Ostalb. Experten und Praktiker auf dem Gebiet der Klauenpflege nutzten diesen Ter-min um ihren Wissenstand über die an-gewandte Forschung auf dem Gebiet der Klauengesundheit zu aktualisieren. Tatjana Heim, Mitarbeiterin des LKV Ba-den-Württemberg, die das Projekt von Anfang an betreut und mit viel Herzblut gestaltet hat, freut sich über die gute Resonanz. Die Agraringenieurin hat in den letzten Jahren Dank des Projektes ein sehr gutes Netzwerk aufbauen kön-nen. Dieses Netzwerk wird in den nächs-ten Jahren von großer Bedeutung sein, um die Klauengesundheit in Baden-Württemberg weiter zu verbessern.

Wolfgang Bachert, Leiter der Abteilung Milchleistungsprüfung des LKV, über-nahm die Begrüßung und Einleitung, Teamkollege Jürgen Bieger, verantwort-lich für das Gesundheitsmonitoring Rind beim LKV moderierte die Veranstaltung und stellte die Referenten vor.

„Die gesunde Klaue trägt die Milch“, ist die Erkenntnis, die zum EIP geförderten

Projekt geführt hat. Denn um die Ge-sundheit von Gliedmaßen und Klauen der Milchkühe ist es häufig nicht zum Besten bestellt: Mortellaro, Weiße-Linie-Defekt, Sohlengeschwüre, Ballenhorn-fäule sind laut Tatjana Heim, die den Ab-schlussbericht vorträgt, häufige Befunde die im Rahmen der regelmäßigen Klau-enpflege erhoben werden (siehe Grafik). Je nach Betrieb sind beim Pflegetermin nur zwischen 55 % und 20 % der Tie-re ohne Befund. Nicht immer sind die Ursachen von Klauenerkrankungen so eindeutig zuordenbar wie im 4. Quartal

2018, als der Hitzestress des Jahrhun-dertsommers nachträglich seinen Tribut forderte.

Um aber Rückschlüsse auf betriebliche Ursachen und damit Handlungsempfeh-lungen geben zu können, müssen zuerst Daten erhoben werden. Über 80 % der rund 5000 im Vorfeld des Projektes be-fragten LKV-Mitgliedsbetriebe in Baden-Württemberg schneiden ihre Kühe zwar regelmäßig aus, aber fast Dreiviertel dieser Betriebsleiter dokumentieren die Befunde nicht! Es war eine wichtige Auf-

Verteilung von Klauendiagnosen aus 244 Projektbetriebe mit 20 978 Kühen, Stand Januar 2020.

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LKV Baden-Württemberg

gabe im Projekt, neben interessierten Betriebsleitern auch interessierte Klau-enpfleger zu gewinnen, die bereit waren Befunde einzeltierbezogen zu dokumen-tieren. Daneben mussten Datenschnitt-stellen zwischen Erfassungsprogram-men und der EDV des LKV geschaffen werden, um die Befunde einzeltierbezo-gen in den LKV Herdenmanager einflie-ßen zu lassen. Im LKV Herdenmanager wurde ein Modul Klauengesundheit ent-wickelt. Dort werden die erfassten und aufbereiteten Daten dem Landwirt an-gezeigt. Sie stehen zur Erfolgskontrolle von tierindividuellen Behandlungen, zur Übersicht des Gesundheitsstatus der Herde und für die Beratung zur Verfü-gung. Dabei spielt der Datenschutz na-türlich eine wichtige Rolle. Alleine der Landwirt entscheidet, wem er die Daten zur Verfügung stellt.

Von 86 beteiligten Betrieben zum Jah-resende 2017 stieg die Zahl der Betriebe bis zum Ende des Projektes auf inzwi-

schen 222 an. Von zwei beteiligten Klau-enpflegern stieg die Zahl auf 16, wobei mehrere die Befunde direkt am Klau-enstand digital erfassen. Während der Projektlaufzeit wurden rund 30.000 Ein-zeldiagnosen erhoben. Dabei geschieht die Erfassung über den international definierten Diagnoseschlüssel von ICAR, dem Weltdachverband der Leistungs- und Qualitätsprüfungen.

Nach dem Projektende wird Klauen-check BW fortgeführt. Das systemati-sche Erfassen von Daten im Rahmen der Klauenpflege wird in das Gesund-heitsmonitoring Rind BW übernommen. Der LKV Baden-Württemberg wird sich auch weiterhin bemühen, Betriebsleiter und Klauenpfleger für eine systemati-sche Datenerhebung zu gewinnen. Da-bei spielen die im Laufe des Projektes etablierten sehr gut angenommenen alljährlichen LKV-Workshops zum The-ma Klauengesundheit eine große Rolle. Diese Veranstaltungen ermöglichen ein

praktisches Üben des Klauenschnitts und der korrekten Befundung sowie ei-nen intensiven Austausch mit den Klau-enpflegern.

Auch die Projektpartner ziehen eine po-sitive Bilanz. Beim Landesamt für Geo-information in Kornwestheim werden die Klauendaten für die Zuchtwertschätzung von Besamungsbullen für Merkmale der Klauengesundheit genutzt. Beim LAZBW in Aulendorf wird sich eine Masterarbeit mit dem Einfluss des Bodenbelages auf die Klauengesundheit beschäftigen. Geschlossen wird die Veranstaltung mit dem Dank an das Ministerium für Länd-lichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg für die gewährten EIP-Projektmittel und dem Appell an alle Teilnehmer der Versammlung, für den Beruf der Klauenpfleger zu werben, da sich die Landwirte häufig mit einem Mangel an guten Fachkräften konfron-tiert sehen.

Von links: Tobias Fink, LAZBW, Wolfgang Sekul, LAZBW, Jürgen Bieger, LKV BW, Dr. Hans Ableiter, MLR, Marie Au, DLQ, Wolfgang Bachert, LKV BW, Tatjana Heim, LKV BW, Prof. Dr. Barbara Benz, HfWU Nürtingen, Dr.med.vet. Andrea Fiedler, Praxisgemeinschaft für Klauengesund-heit, München. (Bildnachweis: Petra Ast, Redaktion BWagrar)

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LKV Baden-Württemberg

Das BLE-Verbundprojekt „ReMission Dairy“ steht für die Entwicklung eines innovativen Fütterungscontrollings und -managements mit dem Plan, die Methan- und Stickstoffe-missionen in der Milcherzeugung zu senken. Hintergrund des Projektes ist das Ziel der EU-Klimapolitik, die eine Reduktion an Treibhausgasen fordert und auch die Landwirtschaft als Emissionsquelle für Methan und Stickstoff in die Verantwor-tung nimmt. Durch die im Pansen von Milchkühen stattfin-denden anaeroben, mikrobiellen Prozesse entsteht täglich Methan, was einen Energieverlust für die Milchkuh darstellt. Aus diesem Grund zielt das Projekt auf eine möglichst um-weltverträgliche und zudem effiziente Milchviehfütterung mit reduzierten Emissionen ab. Dabei spielen eine wiederkäuer-gerechte und effiziente Rationsgestaltung sowie eine Leis-tungssteigerung unter Berücksichtigung der Tiergesundheit und einer damit verbundenen längeren Nutzungsdauer der Milchkühe eine wichtige Rolle. Zudem wird durch die Ver-meidung von Energie- und Nährstoffverlusten auch die Wirt-schaftlichkeit des Milcherzeugerbetriebes verbessert. Datenerhebung und -auswertung

An dem zwei jährigen „ReMission Dairy Projekt“ nehmen ins-gesamt 30 Pilotbetriebe aus Baden-Württemberg, Mecklen-burg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen teil. Dabei erhalten die Betriebe eine intensive Betreuung durch LKV-Fütterungsberater und LKV-Mitarbeiter bei der monatlichen Datenerhebung zur Rationsgestaltung, Futterqualität und von weiteren Erzeugungsparametern der Milchkuhherden. Zusätzlich werden diese Daten mit tierindividuellen Informati-onen zur Tiergesundheit sowie Daten aus der Milchleistungs-prüfung und der Milchgüteprüfung verknüpft. Anhand von Milchfeinanalytik und Futteranalysen werden Schätzgleichungen zur Methan- und Stickstoffemission ent-wickelt und auf den 30 Pilotbetrieben getestet. Dafür her-angezogen werden die monatlichen MLP-Milchproben und

zusätzlich die wöchentlichen, aus der Tankmilch entnomme-nen Proben. Die dann vorliegenden Ergebnisse bilden eine Informationsgrundlage für die Ableitung von Handlungsemp-fehlungen.

Innovatives Fütterungsmanagement

Die erhobenen Daten werden zur Berechnung von Kennwer-ten, wie der Futtereffizienz, der Effizienz der N-Ausnutzung und der Methan-Ausscheidung genutzt. Diese Werte fließen in die Optimierung der Fütterung und in die Berechnung von Einsparpotenzialen ein. All dies wird auf einer mobilen Web-Plattform bereitgestellt, sodass der Landwirt ein praktisches Werkzeug zum selbständigen Fütterungsmanagement und –controlling erhält. Durch die Steigerung der betrieblichen Produktionseffizienz werden Energieverluste reduziert und die Umweltwirkung des einzelnen Betriebs nachhaltig ver-bessert. So profitieren Landwirt und Umwelt gleichermaßen.ReMission Dairy ist mit dem Projekt „eMissionCow“ verzahnt,

das unter anderem die züchterische Beeinflus-sung der Methan- und Stickstoffemissionen auf Einzeltierbasis untersucht. ReMission Dairy ist ein Verbundprojekt mit fol-genden Partnern: Vereinigte Informationssyste-me Tierhaltung w. V. (vit), Deutscher Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e. V. (DLQ), Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die Lan-deskontrollverbände in Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Weser-Ems sowie die beiden Firmen agrosom und fodjan.Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirt-schaft und Ernährung. Weitere Informationen gibt es unter: www.remission-dairy.de

ReMission Dairy - Fütterung und Methan

Hoftorschild für Betriebe im ReMissionDairy Projekt

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LKV Baden-Württemberg

eMissionCow-Futtereffizienz und Methan

Das Projekt eMissionCow hat zum Ziel, neue Schätzgleichun-gen für Emissions- und Futtereffizienz Parameter basierend auf Milchspektraldaten zu entwickeln. Der LKV BW ist als Projektpartner und als Experte für Milch-MIR-Spektraldaten dabei aktiv beteiligt.Das Projekt wird im Rahmen der Förderung Deutsche Inno-vationspartnerschaft Agrar (DIP) unterstützt und durch den Förderverein für Bioökonomieforschung e.V. (FBF) koordi-niert. Es begann am 1. Juni 2018 und endet am 31. Mai 2021. Neben dem LKV sind folgende Projektpartner beteiligt: DLQ, vit, TiDa Tier und Daten GmbH, FBN-Dummerstorf, Uni Kiel-Institut f. Tierzucht u. Tierhaltung, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft sowie das Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft (LfL, ITE, ITZ). Weitere unterstützende Part-ner sind die im OptiKUH-Konsortium organisierten, deut-

schen Versuchsbetriebe, European Milk Recording (EMR), Universität Liege und das Walloon Agricultural Research Center (CRA-W).

Eine züchterisch verbesserte Futtereffizienz beim Milchrind führt zum einen zu einer verbesserten Produktionseffizienz der Milcherzeugung und stellt zum anderen eine Maßnahme zum aktiven Klimaschutz dar, da bei einer höheren Futteref-fizienz geringere Treibhausgas (THG)-Emissionen je Pro-dukteinheit entstehen. Darüber hinaus könnte eine Zucht auf einen geringeren Methanausstoß einen Beitrag zum Klima-schutz leisten. Das übergeordnete Projektziel ist die Zucht auf Futterauf-nahme, Futtereffizienz und verminderte Methanemissionen in den deutschen Rinderpopulationen. Ein wesentlicher Grund-

Abb. 1: Schematische Darstellung des eMissionCow Projektkonzepts

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LKV Baden-Württemberg

Abb. 2: Darstellung von Methanwerten der Kühe über den Laktationsverlauf einer Herde

stein sind hier die präzisen, einzeltierbezo-genen Daten aus den Versuchsbetrieben. Durch diese differenzierte Phänotypisierung soll die Erarbeitung von Grundlagen zu effizienzorientierten Zuchtstrategien (An-paarung und Zuchtauswahl) erfolgen. Für die Etablierung einer Zuchtwertschätzung muss jedoch eine größere Datenbasis mit höherer Tierzahl geschaffen werden. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen verschie-dene Hilfsmerkmale optimiert, validiert und angewendet werden (s. Abb. 1).Die Hauptaufgabe des LKV BW liegt da-bei zum einen in der Weiterentwicklung der von CRA-W und der Uni Liege entwi-ckelten Methan-MIR-Gleichung mit Hil-fe von Methanemissions-Messungen für Fleckviehkühe, die in der Klimakammer der

Versuchsstation Dummerstorf im Laufe eines Jahres erhoben wurden. Außer-dem werden MIR-Futtereffizienzmodel-le basierend auf Fütterungsdaten der OptiKUH-Versuchsstationen entwickelt. Erste Modelle wurden im Jahr 2019 be-reits fertiggestellt und werden zurzeit in der Milchrinderpopulation des LKV BW evaluiert.

In Kooperation mit den Forschungs-partnern sowie den Projektpartnern im Projekt ReMission Dairy und OptiKUH werden Konzepte entwickelt, die es in Zukunft erlauben, Auswertungen und Empfehlungen sowohl für die Zucht als auch für das Herdenmanagement bereit-zustellen, mit dem Ziel, klimarelevante Emissionsminderung sowie die Fütte-rungseffizienz zu optimieren.Erste Anwendungen, wie z.B. der Ver-gleich der täglichen Methan-Emission sowohl der Kühe als auch der Herde mit der Population wurden beim LKV BW bereits entwickelt (siehe Abb.2).

Bei einer höheren Futtereffizienz

entstehen geringere Treibhausgas (THG)-

Emissionen je Produkteinheit

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Rasse L-Nr L-Tage Mkg ZZ E% H L% F% FS-N%* FS-P%* EB* KM2* KM2I*

0101010101

61416

44,333,049,334,454,5

2022262728

24718

3871922

2,992,982,952,812,77

4,804,914,845,054,73

2929302326

4,043,974,434,354,07

1717141318

5452566052

-32-20-39-30-34

KM2KM2KM3KM2KM2

0,770,750,900,790,80

LKV Baden-Württemberg

Neue Merkmale für die Milchleistungsprüfung

Über die MIR-Spektraldaten der MLP-Milchprobenanalyse konnten in den letzten Jahren im Rahmen von OptiMIR sowie in Kooperationen des LKV mit European-Milk-Recording (EMR) und dem DLQ beim LKV eine Reihe von neuen Schätzgleichungen für neue Mil-chinhaltsstoffe und Merkmale entwickelt werden. Neben der bereits seit 2015 verwendeten KetoMIR-Klassifizierung zur Vorhersage der Ketose-Gefährdung wurden daraus eine Auswahl aussage-kräftiger Merkmale für eine Verwendung im Herdenmanagement getestet und An-wendungen entwickelt.

Merkmale zur Erkennung von Stoffwechselproblemen

KetoMIR-2Als Weiterentwicklung der bereits seit 2015 eingesetzten KetoMIR-Schätzglei-chung wurde im Rahmen des internatio-nalen, in Österreich geförderten Projek-tes D4Dairy seit 2018 ein verbessertes Modell unter dem Namen KetoMIR-2 entwickelt. Dabei wurden neben den seit 2015 in Baden-Württemberg im Rahmen von GMON erfassten, neuen Diagno-sen auch Diagnosen und Milchproben aus dem umfangreichen Gesundheits-monitoring beim LKV Austria verwen-det. Der Beitritt des österreichischen Dachverbandes zu EMR im Jahre 2016

in die damit verbundene Einführung der MIR-Standardisierung machte dort eine umfassende Verwendung der dort an-gefallenen Milch-Spektraldaten möglich. Neben einer stark erweiterten Referenz-datenbank wurde bei KetoMIR-2 auch ein neues komplexeres, robusteres Mo-dellierungsverfahren unter direkter Ein-bindung der Spektraldaten angewendet. KetoMIR-2 verwendet dabei das gleiche Ampelsystem wie KetoMIR ist aber bei der Erkennung der Ketose-Gefährdung in der Frühlaktation genauer.

EnergiebilanzFinanziert durch den DLQ und in Ko-operation mit den OptiKUH-Versuchs-stationen wurde beim LKV BW ein Milchspektraldatenmodell zur Schät-zung der Energiebilanz in den Varianten NEL und ME entwickelt. Grundlage der Modellierung waren individuelle, über einen Zeitraum von zwei Jahren wö-chentlich erfasste und gemittelte Fütte-rungs- und Futteraufnahmedaten sowie wöchentlich genommene Milchproben für die auch Milchspektraldaten ge-speichert wurden. Dabei wurde der ge-samte Laktationsbereich einbezogen. Das Ergebnis war ein Schätzmodell mit ausreichender Genauigkeit, welches zur Überwachung des Energiestatus der Einzeltiere als auch der Herde verwen-det werden kann.

MilchfettsäuremusterÜber das OptiMIR-Projekt und die Be-teiligung an der RobustMilk-Fettsäuren-Gleichung hat der LKV BW bereits seit längerem die Möglichkeit, Fettsäurekon-zentrationen in der Milch zu berechnen. Bisher wurden diese Werte nur zur Be-rechnung der KetoMIR-Klassen heran-gezogen. Neue Erkenntnisse hinsichtlich der sinnvollen Gruppierung der Fett-säuren als Merkmal für die Beurteilung des Stoffwechsels der Milchkühe sind im Laufe des letzten Jahres in ein Kon-zept zur Ausweisung dieser Gruppen im Rahmen der MLP eingeflossen. Dabei werden kurz- und mittelkettige Fettsäu-ren, die eindeutig der Neosynthese zu-geordnet werden können (C6 bis C14) der Gruppe Neosynthese zugeordnet. Langkettige gesättigte und ungesättig-te Fettsäuren, (Stearinsäure, Ölsäure etc.), die hauptsächlich aus der Körper-fettmobilisierung entstammen, werden der Gruppe Preformed zugeordnet. Bei negativer Energiebilanz findet man des-halb einen niedrigeren Anteil der Gruppe Neogenese und einen höheren Gehalt der Gruppe Preformed.

Energiebilanz BerichtDer neu entwickelte Bericht zur Energie-bilanz EMIR fasst aussagekräftige neue Merkmale zur Energiebilanz für die Be-triebsergebnisse der MLP-Kontrollen

Tabellarische Ausgabe der Einzeltierwerte, MIR -Inhaltsstoffe und -Energieparameter, Berateransicht

*FS-N% =

*FS-P% =

*EB =

*KM2 =

*KM2I =

kurz -und mittelkettige Milchsäuren, neu gebildet (Neosynthese)langkettige, gesättigte und ungesättigte Fettsäuren aus der KörperfettmobilisierungEnergiebilanz in MJ NEL

KetoMIR Klasse (1= grün = geringes Risiko, 2 = gelb = mittleres Risiko, 3 = rot= hohes Risiko)

KetoMIR Index

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LKV Baden-Württemberg

sinnvoll zusammen und soll eine fachli-che Beurteilung der Fütterungssituation sowohl auf Einzeltierebene als auch auf Herdenebene ermöglichen. Es werden dafür neben den klassischen MLP-Er-gebnissen die Merkmale Energiebilanz (EB-NEL), Fettsäuregruppen, Keto-MIR-2 sowohl als Einzelwerte und als Laktationsgrafiken ausgewiesen. Damit soll im Jahr 2020 einerseits der Umgang mit den neuen Parametern in der Bera-tung eingeübt werden, andererseits soll auch die Qualität der Merkmale durch Fütterungsexperten beurteilt werden. Im Laufe des Jahres 2020 sollen diese Merkmale auch in den LKV Herdenma-nager integriert werden.

Methan-Emission

Im Rahmen des OptiMIR-Projektes be-teiligte sich der LKV BW zusammen mit dem LKV NRW an der Methan-Schätz-gleichung MethaMIR welche am Institut CRA-W im Rahmen einer Doktorarbeit an der Uni Liege entwickelt wurde. Da-bei wurden Methanemissionsmessun-gen von Milchkühen im Feld sowie in der Klimakammer mit den MIR-Spekt-raldaten der entsprechenden Milchpro-

ben zusammengeführt und ein Modell zur Berechnung der Methanemission in g pro Tag erstellt. Dieses Modell wird im Rahmen des Projektes eMission-Cow weiterentwickelt, wobei zusätzliche Messungen an Fleckviehkühen an der Versuchsstation Dummerstorf verwen-det werden.Die berechneten Werte bewegen sich dabei im Schnitt zwischen 200 und 600 g/Tag bei einem Mittelwert von ca. 400 g/Tag.Der LKV kann somit jetzt schon indivi-duelle Methan-Emissionswerte auswei-sen und plant, diese in aussagekräftige Auswertungen sowohl in neuen Be-richten als auch im Herdenmanager zu verwenden. Erste Anwendungen, wie z.B. der Vergleich der täglichen Methan-Emission sowohl der Kühe als auch der Herde mit der Population, wurden beim LKV BW bereits entwickelt (siehe Abb. 2 auf Seite 37).

Merkmale zur Erkennung von Euterentzündungen

Neben dem Standardmerkmal Zell-zahl wurden in den letzten Jahren auch neue Euterentzündungs-Anzeiger in den

Milchspektraldaten gefunden. Neben Schätzgleichungen für den Natrium- und Lactoferrin-Gehalt in der Milch, die im Rahmen von OptiMIR bzw. European Milkrecording entstanden sind, wurde beim LKV BW seit 2016 das MIR-Modell MastiMIR entwickelt welches ähnlich, wie bei KetoMIR ein Mastitis-Gefähr-dungsrisiko basierend auf Mastitis-Di-agnosen aus dem GMON-Programm vorhersagt. Dabei werden 4 Gefähr-dungsklassen, vergleichbar mit den DLQ-Mastits-Gefährdungsklassen, ba-sierend auf Zellzahlen, ausgegeben. Das Modell wurde dahingehend optimiert, dass es eine Mastitis bereits vor einem Zellzahlanstieg anzeigen kann.

Das Modell wird zurzeit beim LKV BW, sowie bei der „Landwirtschaftskammer Elsass“ evaluiert. Außerdem soll es im neuen Projekt HappyMoo mit weiteren LKVs, u.a. LKV Austria und LKV NRW, erweitert und verbessert werden.Es ist geplant, die neuen Merkmale im Laufe des Jahres 2020 in einem neuen MastiMIR-Bericht, als auch im LKV Her-denmanager auszuweisen, um Milch-viehhalter noch stärker bei der Mastitis-bekämpfung zu unterstützen.

Darstellung von Energiebilanz und Fettsäuregruppenanteile der Herde über den Laktationsverlauf am Kontrolltag mit Populations-vergleichsgruppe

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LKV Baden-Württemberg

Q Check - die betriebliche Eigenkontrolle im Milchvieh-betrieb erleichtern, ein Projekt des DLQ

Jeder Landwirt ist im Rahmen der so-genannten betrieblichen Eigenkontrolle dazu verpflichtet, das Wohlergehen sei-ner Tiere regelmäßig zu beurteilen. So will es das Tierschutzgesetz. Konkrete Vorgaben, welche Indikatoren hierfür geeignet sind, fehlen jedoch. Um aus der Branche heraus geeignete Indikato-ren für die Milchviehhaltung festzulegen und damit in Zukunft nicht nur die be-triebliche Eigenkontrolle zu unterstüt-zen, sondern auch die Grundlage für ein flächendeckendes Tierwohlmonitoring zu schaffen, wurde Q Check initiiert. Dabei stützt sich Q Check ausschließ-lich auf Indikatoren aus bestehenden Datenquellen, wie der Milchleistungs- und Milchgüteprüfung, dem Herkunfts-informationssystem Tier (HI-Tier) sowie dem Qualitätsmanagementsystem Milch (QM-Milch).

Austausch essenziell - Q Check im Dialog

In einem aufwendigen Verfahren wurden vom Thünen-Institut über 200 Experten

aus Praxis, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft in die Indi-katorenauswahl einbezogen. In einer zweistufigen Delphi-Befragung waren sie aufgerufen, ihre Einschätzung zum Nutzen potenzieller Indikatoren abzu-geben. Parallel dazu befragte die Hoch-schule Osnabrück im Rahmen einer Stakeholderanalyse 50 Experten nach ihren persönlichen Erwartungen und Blickwinkeln zum Thema Tierwohl. Je zwei Ergebnisworkshops und Round-Table-Gespräche in Frankfurt und Ber-lin, während derer jene Indikatoren mit der größten Zustimmung erneut disku-tiert und wenn nötig angepasst wurden, komplettierten den Austausch der Ex-perten und Branchenvertreter. So konn-te die Meinung der Branche aufgegrif-fen, ausgewertet und widergespiegelt werden.

Wichtiger Meilenstein erreicht

Kürzlich wurde der erste Teil des Indi-katorensets final bestätigt und damit ein wichtiger Meilenstein im Projekt er-

reicht. Folgende Indikatoren haben das Rennen gemacht und sind laut Q Check für die Bewertung relevanter Tierwohlas-pekte auf Basis bereits bestehender Analyse- und Datenerfassungssysteme geeignet:

➤ Anteil der Kühe in der Herde mit einem Milchzellgehalt ≤ 100.000 bzw. > 400.000 Zellen/ml

➤ Erstlaktierendenmastitisrate ➤ Neuinfektionsrate sowie die Hei-

lungsrate in der Trockenperiode ➤ Neuinfektionsrate in der Laktation ➤ Anteil euterkranker Tiere mit

schlechten Heilungsaussichten ➤ Anteil der Kühe in der Frühlaktation

mit einem Fett-Eiweiß-Quotienten ≥ 1,5 bzw. < 1,0

➤ Merzungsrate ➤ Nutzungsdauer (der gemerzten

Kühe) ➤ Anteil Totgeburten und Kälberver-

luste bis Tag 7 ➤ Mortalität bei Kühen und Kälbern

Je nach Datenquelle können zwischen 88 und 100 % der Milchkühe in Deutsch-land über die genannten Indikatoren ab-gedeckt werden. Diese Reichweite ist einzigartig und unterscheidet das Vorha-ben von allen vergleichbaren Projekten zur Tierwohlerfassung. Der zweite Teil des Sets beinhaltet ressourcen- und ma-nagementbasierte Indikatoren aus dem QM-Milch-System. Im Rahmen der Be-fragung wurden diese Indikatoren zwar

Q CHECK

Die MilchKontrolle

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LKV Baden-Württemberg

grundsätzlich befürwortet, für die be-triebliche Eigenkontrolle korrespondie-ren sie in der Erhebungsfrequenz aber nicht mit den ausgewählten Indikatoren.

„Für uns steht der Landwirt im Mittel-punkt. Es war uns wichtig, die Durch-führung der betrieblichen Eigenkontrolle effizient und praxisnah zu unterstützen, daher nutzen wir den Vorteil der Milch-viehbranche und greifen auf etablierte und deutschlandweit vereinheitlichte Analyse- und Erfassungssysteme zu-rück“, erklärt Sabrina Hachenberg vom Deutschen Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.V. im Namen des Projektkonsortiums. „Mit der Unterstüt-zung vieler und im Dialog können wir nicht nur einen wesentlichen Beitrag für das Herdengesundheitsmanagement und die betriebliche Eigenkontrolle lie-fern, sondern darüber hinaus einen pro-aktiven Vorschlag für ein nationales Tier-wohlmonitoring.“

Digital verknüpft

Die relevanten Indikatoren werden un-ter der Voraussetzung, dass der Land-wirt seine Zustimmung hierfür erteilt, automatisch im sogenannten Q Check-Report aufbereitet. Zum Projektende im

Juni 2020 sollen alle Vorarbeiten so weit vorangetrieben worden sein, dass der Q Check-Report dem Betrieb als Online-tool zur Verfügung gestellt werden kann. Der Landwirt erhält im Onlinetool die Möglichkeit, seine Ergebnisse mit den Indikatorenwerten ähnlich strukturierter Betriebe zu vergleichen. Derzeit wird an dem zugehörigen Bewer-tungsrahmen gearbeitet: einer intelligen-ten Verknüpfung von status quo-basier-ten Ergebnissen mit normativen Ziel- und Alarmwertsetzungen. So werden die im Rahmen der Befragung ermittelten Vor-schläge für Ziel- und Alarmwerte anhand von Massendaten in den Kontext der Le-bensrealität gestellt; ein Ansatz, der von Verbandsvertretern und Wissenschaft-lern breite Zustimmung erhielt. „Unser Ziel war es, aus bestehenden Datenquel-len bereits vorliegende, aussagekräftige und wissenschaftlich fundierte Indikato-ren zur Beurteilung des Tierwohls in der Milchviehhaltung auszuwählen, aufzu-bereiten und zusammenzuführen, um so den Betrieb in seinem Herdengesund-heits- bzw. Tierwohlmanagement zu unterstützen. Gleichzeitig wird so auch die Grundlage für ein flächendeckendes Tierwohlmonitoring geschaffen“, so Jan Brinkmann, Projektpartner vom Thünen-Institut.

Q CHECKQ Check wird aus Mitteln des BMEL gefördert. Projektpartner sind die Hochschule Osnabrück, das Lan-deskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.V., die Ludwig-Maximilians-Universität München, das Thünen Institut und Vereinigte Informationssysteme Tier-haltung w.V.; in Kooperation mit den Landeskontrollverbänden und Milch-prüfringen koordiniert der Deutsche Verband für Leistungs- und Quali-tätsprüfungen e.V. das Projekt

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len Bereiche der Laktation – etwa die Frühlaktation oder die Trockenperiode – praxisnah beleuchtet. Mehrere Videos auf zwei Milchviehbetrieben zeigen an-schaulich, wie die Betriebsleiter die Eu-tergesundheit ihrer Tiere mithilfe der mo-natlich durch die vom LKV berechneten Euterkennzahlen und der Unterstützung eines LKV-Beraters und eines Tierarztes optimieren konnten.Ein interaktiver Euterkennzahlenhelfer unterstützt dabei, Handlungspotenzial auf dem Betrieb aufzudecken. Anhand der Antworten wird eine Checkliste mit praktischen Tipps und Verbesserungs-vorschlägen generiert, die ausgedruckt und mit in den Stall genommen werden kann. So steht einer eutergesunden Her-de nichts mehr im Weg.

Das E-Learning Programm steht allen Interessierten ab sofort kostenfrei unter: https://infothek.die-milchkontrolle.de zur Verfügung. In der Infothek sind wei-tere, zahlreiche Informationen und Merk-blätter rund um die Eutergesundheit zu finden.

LKV Baden-Württemberg

E-Learning Programme des DLQ und der LKVsE-Learning ist mehr als nur eine vorüber-gehende Modeerscheinung. E-Learning verbindet Text und Ton in einem leben-digen Bild. Der Mensch ist Augen- und Ohrenbestimmt. Videos unterstützen diese Fähigkeit auf eine hervorragen-de Weise. Mit Hilfe von Videos können auch komplizierte Sachverhalte einfach dargestellt werden. Der Betrachter und Zuhörer ist so viel näher am Geschehen als beim Lesen eines Buches oder eines Fachartikels. Deshalb beschreiten auch der DLQ und die LKVs diesen Weg der Kommunikation.

Klauengesundheit, E-Learning Programm

Die Klauen sind das Fundament jeder Milchkuh. Gesunde Klauen sorgen für Vitalität und Langlebigkeit des Tieres

und sind daher auch von wirtschaftli-chem Interesse. Klauenerkrankungen führen in 90 Prozent der Fälle zu Lahm-heiten, die erhebliche Verluste in Milch-viehbetrieben verursachen. Das Förder-projekt „KLAUENfitnet“ nimmt sich seit 2015 diesem Thema an und erweitert sein Angebot nun um ein digitales Hilfe-system und ein E-Learning Programm. So können Landwirtinnen und Landwir-te die Klauengesundheit ihrer Milchkü-he noch besser fördern und Lahmheiten

effektiver behandeln.Je früher Klauenerkrankungen erkannt werden, desto höher ist die Heilungs-wahrscheinlichkeit. Für die frühzeitige Erkennung benötigt es jedoch eines ge-schulten Auges, da Kühe ihre Schmer-zen sehr gut verbergen können. Hier setzt das E-Learning Programm an, das im Förderprojekt KLAUENfitnet entwickelt wurde. Mit dem E-Learning Programm in KLAUENfitnet können sich interessierte Landwirte, Tierärzte, Klauenpfleger und Berater kostenlos weiterbilden. Die Internetseite vermit-telt umfassendes Expertenwissen rund um Klauen und deren Pflege. Mit dem E-Learning-Tool können Milchkuhhalter ihr Fachwissen auffrischen und testen. Das E-Learning Programm ist unter fol-gender Adresse erreichbar:https://elearning.klauenfitnet.de/

Euterkennzahlen, E-Learning Programm

Die LKVs haben ein neues Servicean-gebot platziert. In einem kostenlosen E-Learning Programm erfahren Landwirtin-nen, Landwirte, Klauenpfleger, Tierärzte und Berater wie die Eutergesundheit der Herde auf einen Blick erfasst und auf Veränderungen rechtzeitig reagiert wer-den kann.In kurzen Modulen werden die sensib-

Die MilchKontrolle

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6%

27%

Abb. 2: Bakteriologische Untersuchung unter Aktionen und Beobach-tungen beim Einzeltier

LKV Baden-Württemberg

LKV Herdenmanager – gibt es etwas Neues?

Ja - der LKV Herdenmanager wird ständig an die Erforder-nisse der LKV Mitglieder angepasst. Die Softwareentwickler schöpfen dabei aus einem großen Fundus von Wünschen der LKV Mitgliedsbetriebe. Im Frühjahr 2020 gibt es deshalb auch wieder eine Fülle von größeren und kleineren Neuerungen im Programm.

Neues Modul Klauengesundheit

Die Klauengesundheit der Rinder spielt im Bereich Tierwohl auch im Zusammenspiel mit der Erhaltung der Leistungsfähig-keit der Kühe eine herausragende Rolle. Klauenerkrankungen sind sehr schmerzhaft und oft auch der Auslöser für ein frühes Abgehen der Tiere aus der Herde. Konsequenterweise wurde

jetzt das Klauenmodul in den LKV Herdenmanager integriert. Die beiden Ansichten Klauenbefunde aktuell und Entwicklung Klauengesundheit bieten Auswertung zu den gespeicherten Klauenbefunden (Abb. 1).

Bakteriologische Untersuchung der Milch

Unter dem Modul „Eutergesundheit“, ist bei dem Infektions-geschehen ein weiterer Punkt hinzugekommen. Es ist dies die „Bakteriologische Untersuchung“. Es wurde hier eine Schnittstelle zum Milchprüfring Baden-Württemberg ge-schaffen, der diese Untersuchung auch anbietet. Das Einver-ständnis des Betriebes vorausgesetzt, werden die Ergebnis-se der BU dann automatisch im LKV Herdenmanager unter diesem neu hinzugekommen Menüpunkt angezeigt. Diese Ergebnisse der BU sind darüber hinaus auch beim Einzeltier unter Aktionen und Beobachtungen (Abb, 2) zu finden.

Weitere Neuentwicklungen

Daneben gibt es noch viele kleinere aber wichtige Ergänzun-gen des Herdenmanagers. Genannt seien hier zum Beispiel:

» Neue Tiergruppen, denen einzelne Tiere direkt zuorden-bar sind - nach Boxen, Stalleinheiten, Gebäuden, Rassen usw.

» Probemelkergebnisse zeigt jetzt die Probemelkungen der letzten 450 statt 365 Tage. Damit ist nun ohne weiteren Aufwand ein direkter Vergleich mit dem entsprechenden Monat des Vorjahres möglich.

» Aktionen und Beobachtungen - geburtsnahe Beobach-tungen werden jetzt neben der jeweiligen Kalbung ange-zeigt.

» Einzelnen Beobachtungen (Klaue, Euter...) kann nun auch eine Lokalisation zugeordnet werden.

» Roboterauswertung Einzeltier - neue Filterfunktionen nach Laktation, Laktationstag, Anzahl Gemelke und dur-schnittlicher Tagesmilchmenge.

» Kälbergesundheit: Entwicklung Kälbersterblichkeit – Beim Überstreichen mit der PC-Maus wird nun auch immer die Anzahl der geborenen Kälber angezeigt.

» Die druckbaren Spalten von Listen sind nun frei auswähl-bar.

Diese Aufzählung ist nicht abschließend. Es gibt noch einige weitere neue Funktionen, auf die hier aus Platzgründen nicht eingegangen werden kann. Neben dem LKV Herdenmanager wurde auch die LKV App weiterentwickelt. Wir empfehlen den Besuch der LKV Herdenmanager Anwenderseminare. Hier werden die Neuerungen und der ein oder andere Anwen-dertrick vorgestellt. Die Veranstaltungsorte sind auf der LKV Homepage zu finden, ebenso sind die Zuchtwarte bestens informiert.

Abb. 1: Das neue Klauenmodul im LKV Herdenmanager

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1 2 3 4 5 6

4050

7 2 1

Kontakt zum Zuchtwart (%) Kompetenz des Zuchtwartes (%)

1 = sehr gut

2 = gut

3 = befriedigend

4 = ausreichend

5 = mangelhaft

6 = ungenügend

1 = sehr gut

2 = gut

3 = befriedigend

4 = ausreichend

5 = mangelhaft

6 = ungenügend

1 2 3 4 5 6

21

57

20

1 1

LKV Baden-Württemberg

Mitgliederbefragung 2019

In den Wintermonaten 2019 führte der LKV eine Umfrage in einem Teil seiner Mitgliedsbetriebe durch. Für diese Mitglie-derbefragung wurden achtzehn Zuchtwartgebiete mit jeweils 25 Betrieben ausgewählt. Beauftragt wurden die sogenannten Teamleiter des Verbandes. Teamleiter sind Zuchtwarte die je-weils 2 bis 4 Zuchtwartkollegen in allen Fragen der MLP un-terstützen. In 400 Betrieben, rund 8 % der Mitgliedsbetriebe, wurde die Befragung durchführt. Ziel der Umfrage war es, einen Einblick über die Zufriedenheit der Betriebsleiter mit der Milchleistungsprüfung und dem LKV Angebot zu erhalten. Zudem hatten die Landwirte die Mög-lichkeit ihre Wünsche, Anregungen und Kritiken zu äußern.Die Umfrage wurde anonymisiert ausgewertet, sodass keine Rückschlüsse auf die Betriebe und Außendienstmitarbeiter möglich waren.

Struktur der befragten Betriebe

Die durchschnittliche Kuhzahl der 400 befragten Betriebe lag bei 123 Kühen mit einer Herdenleistung von durchschnittlich 7900 kg Milch. Die Hauptrassen verteilten sich auf 48% Fleck-vieh, 36% Holsteins, 13% Braunvieh und 1% Wäldervieh, wo-bei 97% der Tiere in einem Laufstall gehalten wurden. Zudem wurden 20% der Tiere ein Weidegang angeboten. Die Melktechnik der befragten Betriebe gliederte sich in 70% kon-ventionelle Melktechnik und 30% Automatische Melksysteme. Jedoch hatten 53 Betriebe mit konventioneller Melktechnik eine Umstellung auf ein Automatisches Melksystem geplant und 57 der befragten Betriebe eine Herdenaufstockung ange-dacht. Bei der Frage nach vorhandener Sensortechnik im Stall hatten 63% der Betriebe kein System im Einsatz, wobei 78 Betriebs-leiter einen Einbau verschiedenster Sensortechniken geplant haben.

Bewertung des MLP-Angebotes

Um die Zufriedenheit der Mitglieder mit dem Angebot des LKVs erfassen zu können, wurde ein Bewertungsbogen mit

Schulnotensystematik angewandt: Note 1 = sehr gut bis Note 6 = ungenügend.

Milchleistung im AllgemeinenDas Abschneiden der Milchleistungsprüfung im Allgemeinen lag mit 82% der Antworten zwischen „gut“ und „sehr gut“.

LKV Herdenmanager / LKV AppDer LKV Herdenmanager und die LKV App hatten bei den Befragten einen Bekanntheitsgrad von über 80% mit einer durchschnittlich „guten“ Bewertung. Euterkennzahlen und Be-samungsmeldungen hatten bei einem „guten“ abschneiden einen Bekanntheitsgrad von rund 70%. Weniger bekannt mit rund 50% waren das KetoMIR, die HIT-Meldungen, das Gesundheitsmonitoring und die HIT-Meldun-gen in der LKV App. Von den Nutzern dieser LKV-Angebote gab es jedoch wenig Kritik und eine rundweg „sehr gute“ bis „gute“ Bewertung.

LKV WorkshopsEinen hohen Bekanntheitsgrad hatten die LKV-Workshops von über 80% mit einer „guten“ Resonanz.

Informationen für MitgliederInformationen des Landesverbandes sollen nach der Umfrage durch Rundschreiben, den Zuchtwart und über Mail-Newslet-ter auf die Mitgliedsbetriebe gelangen.

Erweiterung des AngebotesZu den Hauptwünschen der befragten Mitglieder gehörten eine bakteriologische Untersuchung der Milch im Rahmen der MLP und die Erstellung eines Antibiogramms. Zudem wurden die Wünsche nach Milchträchtigkeitstests mit der MLP und nach papierlosen Ergebnisberichten häufig geäußert.

Die Mitgliederbefragung hat insgesamt eine sehr positive Be-wertung des LKVs und seines Angebotes erbracht. Dieses Er-gebnis ist ein starker Ansporn die Arbeit des LKVs weiter zu verbessern.

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LKV Baden-Württemberg

Ergebnisse des Prüfungsjahres 2019

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46

LKV Baden-Württemberg

Milchkuhhaltung in Baden-Württemberg

Jahr Milchkuhhalter*insgesamt

Milchkühe*insgesamt

Milchkuhhalter**mit MLP

Milchkühe**unter MLP

*Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Viehbestandserhebung November 2019 **Stand 30.9.2019

1988

1989

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

2018

2019

49 280

46 800

43 554

39 800

36 180

34 000

31 786

29 300

27 899

25 100

24 000

21 900

19 800

18 400

16 800

15 700

14 600

14 300

13 500

12 000

11 800

11 303

10 834

10 221

9 625

9 157

8 674

8 469

7 477

6 670

6 337

612 129

599 800

573 744

543 000

518 057

509 400

503 341

498 500

490 321

465 700

447 400

438 100

430 200

416 300

406 400

384 800

382 000

379 800

368 700

356 200

360 600

350 432

353 099

347 355

340 416

342 635

349 144

341 248

340 720

334 117

327 931

14 343

14 082

13 773

13 047

12 447

12 247

12 098

12 008

11 963

11 706

11 367

10 943

10 338

9 997

9 656

9 333

9 008

8 682

7 964

7 655

7 408

7 205

6 835

6 512

6 296

6 047

5 833

5 637

5 379

4 856

4 689

307 915

310 956

306 659

300 578

295 004

301 803

309 071

314 731

323 029

322 697

309 317

306 230

309 200

310 157

302 274

300 067

295 485

289 299

282 965

283 372

285 419

282 820

284 218

285 136

285 933

291 473

296 245

296 039

294 606

284 700

281 251

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LKV Baden-Württemberg

Ganzjährig geprüfte Kühe 1989 – 2019

Jahr Milchkühe Milch kg Fett % Eiweiß % F +E kg

1989

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

2017

2018

2019

246 905

243 095

236 369

229 611

230 571

237 821

237 373

244 461

239 944

230 268

224 211

224 720

230 050

222 846

219 965

217 001

213 766

205 077

207 656

208 987

207 794

207 500

209 943

209 917

213 345

219 181

221 376

218 707

217 422

213 808

211 377

5 087

5 087

5 309

5 413

5 470

5 398

5 375

5 494

5 658

5 950

6 097

6 168

6 328

6 433

6 592

6 633

6 813

6 869

7 034

7 048

7 203

7 256

7 392

7 500

7 361

7 573

7 606

7 766

7 752

8 123

8 157

4,04

4,12

4,11

4,15

4,16

4,20

4,18

4,19

4,17

4,20

4,19

4,16

4,19

4,20

4,17

3,98

4,22

4,19

4,17

4,19

4,18

4,17

4,15

4,16

4,16

4,12

4,12

4,15

4,09

4,06

4,10

3,34

3,38

3,38

3,41

3,43

3,41

3,42

3,44

3,41

3,43

3,44

3,42

3,44

3,44

3,44

3,48

3,46

3,44

3,45

3,44

3,44

3,44

3,42

3,44

3,43

3,43

3,42

3,45

3,47

3,48

3,50

365

391

398

409

416

411

409

419

429

454

465

468

483

492

502

512

523

524

536

539

549

553

560

560

558

572

574

590

586

612

620

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48

LKV Baden-Württemberg

Landeskontrollverband Ø Kuhzahl Milch kg Fett % F + E kgEiweiß %

Schleswig-Holstein

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Hessen

Rheinland-Pfalz-Saar

Baden-Württemberg

Bayern

Mecklenburg-Vorpommern

Brandenburg

Sachsen-Anhalt

Qnetics (Thüringen)

Sachsen

Deutschland 2019

327 060

762 036

349 835

116 387

101 963

278 724

940 633

151 940

130 491

105 602

97 604

169 834

3 532 109

8 861

9 451

9 243

8 742

8 548

8 095

8 045

9 809

9 738

9 833

9 721

9 815

8 907

4,18

4,07

4,10

4,12

4,12

4,09

4,20

4,00

3,98

3,96

4,02

4,02

4,11

3,46

3,46

3,46

3,46

3,44

3,48

3,53

3,47

3,42

3,45

3,45

3,44

3,48

677

712

699

663

647

613

622

733

720

728

726

733

676

Durchschnittsleistungen in den Landeskontrollverbänden 2019

(DLQ, Bonn, 03.Dezember 2019)

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49

LKV Baden-Württemberg

Entwicklung der Anzahl Kühe mit hohen Lebensleistungen

Durchschnittsleistungen aller Kühe unter Leistungsprüfung

Alle ganzjährig geprüften Kühe (A)

50 000 - 59 999 60 000 - 79 999 über 80 000 Insgesamt %

Kühe mit Lebensleistungen von mehr als 50 000 kg Milch

Alle geprüften Kühe (A+B)

Prüf-jahr

Kuh-zahl

Kuh-zahl

Milchkg

Milchkg

Fett% kg

Fett% kg

Eiweiß% kg

Eiweiß% kg

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

2017

2018

2019

207 656

208 987

207 794

207 500

209 943

209 917

213 345

219 181

221 376

218 707

217 422

213 800

211 377

376 033

377 951

375 959

374 754

375 394

376 629

378 778

384 128

387 108

386 771

379 178

374 351

367 978

7 034

7 048

7 203

7 256

7 392

7 500

7 361

7 573

7 606

7 766

7 752

8 123

8 157

6 997

7 003

7 164

7 219

7 352

7 459

7 330

7 573

7 558

7 725

7 696

8 060

8 095

4,17

4,19

4,18

4,17

4,15

4,16

4,16

4,12

4,12

4,15

4,09

4,06

4,10

4,16

4,18

4,17

4,16

4,14

4,15

4,15

4,11

4,11

4,13

4,08

4,05

4,09

293

295

301

303

307

312

306

312

314

322

317

330

335

291

293

299

301

304

310

304

310

311

319

314

327

331

3,45

3,44

3,44

3,44

3,42

3,44

3,43

3,43

3,42

3,45

3,47

3,48

3,50

3,44

3,43

3,43

3,42

3,41

3,43

3,41

3,42

3,41

3,44

3,45

3,46

3,48

243

242

248

250

253

258

252

260

260

268

269

282

285

240

240

246

247

251

256

250

258

257

265

266

279

282

2012

2013

2014

2015

2016

2017

2018

2019

11 363

11 695

12 468

13 170

13 732

14 266

14 858

15 255

7 469

7 751

8 448

9 144

9 815

10 453

11 310

11 701

1 523

1 617

1 755

1 966

2 269

2 466

2 770

3 037

5,4

5,6

5,9

6,3

6,7

7,2

7,7

8,2

20 355

21 063

22 671

24 280

25 816

27 185

28 938

29 993

Milchleistungsprüfung in Baden-Württemberg

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50

LKV Baden-Württemberg

Durchschnittsleistungen der Rassen

Fleckvieh

Veränderung

Braunvieh

Veränderung

Vorderwälder

Veränderung

Hinterwälder

Veränderung

Holsteins-Sbt.

Veränderung

Holsteins-Rbt.

Veränderung

Jersey

Veränderung

Rotvieh

Veränderung

Andere

Veränderung

Alle Rassen

Veränderung

20182019

20182019

20182019

20182019

20182019

20182019

20182019

20182019

20182019

20182019

5,65,7

+0,1

6,06,1

+0,1

6,46,4

-

7,67,6

-

5,35,3

-

5,65,6

-

5,35,2

-0,1

5,76,1

+0,4

5,65,6

-

5,65,6

-

4,064,11

+0,05

4,224,24

+0,02

4,134,13

-

4,003,98

-0,02

4,004,05

+0,05

4,074,12

+0,05

5,185,10

-0,08

4,534,54

+0,01

4,104,13

+0,03

4,064,10

+0,04

3,523,55

+0,03

3,603,62

+0,02

3,393,39

-

3,443,41

-0,03

3,403,42

+0,02

3,443,46

+0,02

4,033,97

-0,06

3,453,57

+0,12

3,483,50

+0,02

3,483,50

+0,02

270272+2

277280+3

189183

-6

102100

-2

309313+4

280283+3

262248-14

255254

-1

272276+4

282285+3

87,887,7-0,1

82,081,6-0,4

91,790,1-1,6

92,093,1+1,1

81,981,7-0,2

82,481,2-1,2

81,486,8+5,4

90,872,8

-18,0

86,885,6-1,2

84,984,6-0,3

311315+4

3,24328+4

230223

-7

118117

-1

363370+7

332337+5

337318-19

335322-13

321325+4

330335+5

85 77184 332-1 439

26 31725 328

-989

4 8134 754

-59

327335+8

72 39472 193

-201

8 2688 086-182

231258+27

8792+5

15 39415 785

+391

213 808211 377

-2431

7 6707 676

+6

7 6877 737

+50

5 5745 384-190

2 9652 936

-29

9 0889 152

+64

8 1558 185

+30

6 4976 244-253

7 3837 098-285

7 8177 868

+51

8 1238 157

+34

Alle ganzjährig geprüften Kühe (A)

Rasse Prüfjahr Anzahl AlterJahre

Milchkg

Fett% kg

Eiweiß% kg

Abkalbe%

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51

LKV Baden-Württemberg

Fleckvieh

Leistungsentwicklung

Braunvieh

Leistungsentwicklung

Vorderwälder

Leistungsentwicklung

Hinterwälder

Leistungsentwicklung

Holsteins-Sbt.

Leistungsentwicklung

Holsteins-Rbt.

Leistungsentwicklung

27 964

27 080

27 003

7 608

7 292

6 817

1 267

1 249

1 180

56

60

62

26 515

25 385

25 330

2 891

2 521

2 557

6 492

6 736

6 858

+122

6 541

6 636

6 679

+43

4 670

4 868

4 865

-3

2 403

2 527

2 499

-28

7 777

7 992

8 200

+208

7 046

7 191

7 448

+257

29,0

28,9

29,0

29,8

29,8

30,0

32,5

32,3

32,6

34,0

33,5

34,2

27,8

27,8

27,8

28,8

28,7

28,8

4,06

4,02

4,06

+0,04

4,16

4,11

4,15

+0,04

4,11

4,09

4,08

-0,01

4,03

4,00

4,05

+0,05

3,94

3,90

3,90

+0,00

3,99

3,95

3,99

+0,04

3,45

3,48

3,50

+0,02

3,49

3,52

3,52

+0,00

3,27

3,34

3,31

-0,03

3,44

3,40

3,42

+0,02

3,31

3,33

3,33

+0,00

3,33

3,36

3,37

+0,01

264

271

279

+8

272

273

277

+4

192

199

198

-1

97

101

101

+0

307

312

320

+8

281

284

297

+13

224

235

240

+5

228

233

235

+2

153

163

161

-2

83

86

86

+0

257

266

273

+7

235

242

251

+9

2017

2018

2019

2017

2018

2019

2017

2018

2019

2017

2018

2019

2017

2018

2019

2017

2018

2019

Rasse305-Tageleistung

Prüfungs-jahr

AnzahlKühe

Milchkg

Erstkalbe-alter

MonateFett

% kgEiweiß

% kg

Erste 305-Tageleistungen der Rassen

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52

LKV Baden-Württemberg

Milchkg

Fett% kg

Eiweiß% kgRasse

AnzahlKühe

EKAZKZ

Laktations-Nummer

FleckviehFleckvieh

Braunvieh

Vorderwälder

Holsteins-Sbt.

Holsteins-Rbt.

1.

2.

3.

4.

5.

6. u. >

Alle1.

2.

3.

4.

5.

6. u. >

Alle1.

2.

3.

4.

5.

6. u. >

Alle1.

2.

3.

4.

5.

6. u. >

Alle1.

2.

3.

4.

5.

6. u. >

Alle

27 003

21 172

16 354

11 343

7 302

9 599

92 773

6 817

5 700

4 517

3 482

2 234

3 169

25 919

1 180

1 042

787

639

485

867

5 000

25 330

19 745

13 856

8 862

5 180

4 866

77 839

2 557

2 020

1 595

1 076

640

696

8 584

29,0

396

391

392

393

397

394

30,0

418

414

417

418

422

417

32,6

399

391

390

389

390

392

27,8

415

412

414

415

421

415

28,8

418

415

414

416

424

417

279

311

324

323

319

305

305

277

320

338

339

339

316

315

198

222

236

231

231

220

220

320

366

382

381

373

353

355

297

332

352

355

346

332

329

240

272

281

279

274

262

264

235

277

289

288

286

268

269

161

182

192

190

190

180

180

273

314

323

318

309

291

301

251

284

296

296

286

271

277

4,06

4,07

4,04

4,04

4,03

4,00

4,05

4,15

4,18

4,19

4,19

4,19

4,14

4,17

4,08

4,17

4,14

4,08

4,08

4,04

4,10

3,90

3,97

3,98

3,99

3,99

3,99

3,96

3,99

4,03

4,04

4,06

4,06

4,03

4,03

3,50

3,56

3,50

3,48

3,46

3,43

3,50

3,52

3,62

3,58

3,56

3,55

3,51

3,56

3,31

3,41

3,37

3,36

3,35

3,31

3,35

3,33

3,41

3,36

3,33

3,31

3,29

3,35

3,37

3,45

3,40

3,38

3,36

3,30

3,39

6 858

7 635

8 014

8 006

7 926

7 619

7 542

6 679

7 649

8 073

8 092

8 078

7 636

7 563

4 865

5 325

5 698

5 647

5 678

5 448

5 372

8 200

9 216

9 610

9 538

9 347

8 855

8 978

7 448

8 243

8 708

8 750

8 529

8 228

8 176

305-Tageleistungen der Rassen

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53

LKV Baden-Württemberg

Durchschnittliche Jahresleistungen der Mitgliedsbetriebe der Rinderunion

Prüfjahr Betriebe30.09.

RasseZuchtverband

Milchkg

Fett% kg

Küheinsg. Ø / Betr

Eiweiß% kg

2016

2017

2018

2019

2016

2017

2018

2019

2016

2017

2018

2019

2016

2017

2018

2019

2016

2017

2018

2019

2016

2017

2018

2019

2018

2019

1 626

1 531

1 474

1 422

623

593

572

555

308

295

280

277

31

31

31

31

1 005

981

930

905

107

104

101

100

3 399

3 301

92 464

92 000

91 017

90 846

35 108

34 726

34 562

33 884

6 878

6 796

6 526

6 458

435

435

423

431

72 763

73 095

71 567

70 863

4 927

4 825

4 707

4 754

209 200

207 669

56,9

60,1

61,7

63,9

56,4

58,6

60,4

61,1

22,3

23,0

23,3

23,3

14,0

14,0

13,6

13,9

72,4

74,5

77,0

78,3

46,0

46,4

46,6

47,5

61,5

62,9

7 593

7 576

7 987

8 023

7 741

7 757

7 957

8 023

5 379

5 269

5 691

5 511

3 131

3 052

3 159

3 157

8 864

8 847

9 231

9 256

8 113

7 996

8 357

8 390

8 332

8 361

4,13

4,07

4,04

4,09

4,24

4,18

4,17

4,20

4,16

4,09

4,12

4,12

4,03

3,93

3,95

3,94

4,08

4,03

3,99

4,04

4,11

4,05

4,03

4,12

4,04

4,09

3,48

3,50

3,51

3,53

3,55

3,55

3,56

3,58

3,35

3,34

3,38

3,38

3,38

3,38

3,38

3,37

3,36

3,39

3,39

3,41

3,37

3,38

3,41

3,44

3,47

3,49

313

308

323

328

328

324

332

337

224

216

234

227

126

120

125

124

362

356

368

374

333

324

337

346

337

342

265

265

280

283

275

276

283

287

180

176

192

187

106

103

107

106

298

300

313

316

274

270

285

288

289

292

Fleckvieh

Rinderunion

Baden-

Württemberg

Braunvieh

Rinderunion

Baden-

Württemberg

Vorderwälder

Rinderunion

Baden-

Württemberg

Hinterwälder

Rinderunion

Baden-

Württemberg

Holsteins-Sbt.

Rinderunion

Baden-

Württemberg

Holsteins-Rbt.

Rinderunion

Baden-

Württemberg

Alle Mitglieds-

betriebe RBW

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54

LKV Baden-Württemberg

Bio-BetriebeLeistungen nach Bestandsgrößen

Lebensleistung bei Abgangstieren

Betriebsdurchschnitte der ganzjährig geprüften Betriebe

Bestandsgrößen-klassen Kühe

Rasse

Gesamtleistung Mittlere Jahresleistung

Rasse

AnzahlBetriebe

AnzahlBetriebe

AnzahlKühe

AnzahlKühe

AnzahlKühe

ØKuhzahl

Anzahld. Kalb.

ØKuhzahl

Milchkg

Milchkg

Milchkg

Milchkg

Alter in Jahren

Alter in Jahren

Fett%

Prüf-jahre

Fett%

Fett%

Abkalbe%

Fettkg

Fettkg

Fettkg

F + Ekg

Eiweiß%

Eiweiß%

Eiweißkg

1,0 - 9,910,0 - 19,920,0 - 39,940,0 - 59,960,0 - 79,980,0 - 99,9

> 100Alle

FleckviehBraunviehVorderwälderHinterwälderHolsteins-Sbt.Holsteins-Rbt.Alle Rassen

FleckviehBraunviehVorderwälderHinterwälderHolsteins-Sbt.Holsteins-Rbt.Alle Rassen

2866

195172794030

610

2 3151 131

47323

1 906344

6 900

2051198714

14321

608

1831 0456 0698 4965 5403 5514 255

29 139

6,47,07,07,56,26,16,5

10 7335 7502 391

2018 324

83929 103

6,315,730,248,368,588,2

137,046,6

4,04,34,65,03,73,74,0

52,448,327,514,458,240,047,9

4 9395 2915 8996 1466 6056 4127 3846 355

22 19627 23822 71710 77125 52623 51523 977

5,86,06,07,15,55,25,8

4,094,054,054,034,024,003,914,01

3,74,34,34,43,63,63,8

82,378,884,385,579,577,380,8

202214239247266257288255

5 9406 2925 3202 4617 0426 5656 268

6 1166 5715 4193 0686 9626 6166 357

3,403,383,353,373,373,363,333,36

3,984,104,123,873,984,044,02

3,994,084,083,963,954,044,01

370393436455488472535468

23725821995

280265252

244268221122275267255

3,373,493,353,383,273,273,36

206230181104228217214

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55

LKV Baden-Württemberg

MLP-Kühe30.09.2019

Milchkg

AlterJahre

Abkalbe%

RegierungsbezirkeKreise

Fett% kg

Eiweiß% kg

StuttgartBöblingenEsslingenGöppingenHeidenheimHeilbronnHohenlohekreisLudwigsburgMain-TauberOstalbRems-MurrSchwäbisch HallStuttgart gesamt

2852 6591 7838 2435 9623 2607 0803 8915 666

21 6376 325

17 59284 383

8 4687 9907 9177 7707 8338 1608 1208 3268 2378 4528 0088 2938 190

4,124,124,104,144,064,094,084,074,074,104,044,094,09

349329324321318334331339335346324339335

3,523,523,533,513,533,493,483,463,513,493,493,513,50

298281279272276285282288289295280291287

66,177,574,278,078,475,277,078,180,476,477,777,977,4

4,65,05,45,25,04,95,05,04,95,05,25,05,0

Breisgau-Hochschw.EmmendingenKonstanzLörrachOrtenauRottweilSchw. BaarTuttlingenWaldshutFreiburg gesamt

7 5032 3947 6682 3925 1683 4149 9065 5598 962

52 966

6 9287 0108 0117 2426 8547 4907 5048 1957 9247 541

4,064,114,104,144,124,124,074,054,114,09

281288329300282309306332326309

3,373,403,463,433,393,473,413,443,443,43

234239277248233260256282273258

5,65,55,25,35,45,35,35,35,15,3

77,976,476,477,878,477,778,680,077,678,0

CalwEnzkreisFreudenstadtKarlsruheNeckar-OdenwaldRastattRhein-NeckarKarlsruhe gesamt

3 3622 3933 586

8936 771

1692 768

19 942

8 2497 6907 7787 4588 1856 1788 8118 102

4,124,144,084,014,044,233,984,06

340318317299331261351329

3,523,443,493,463,503,513,473,49

291264271258287217306283

5,15,25,15,14,95,24,95,0

79,372,678,577,177,271,270,676,2

Alb-Donau-KreisBiberachBodenseekreisRavensburgReutlingenSigmaringenTübingenZollernalbkreisTübingen gesamt

15 64724 7246 994

54 3896 495

11 3431 3722 996

123 960

281 251

8 3398 3717 9908 1538 2048 6057 8768 7418 266

8 095

4,084,154,084,124,044,054,053,934,10

4,09

340348326336331349319343339

331

3,523,523,473,503,453,493,453,423,50

3,48

293295277285283300271299289

282

5,15,15,35,35,05,05,05,05,2

5,1

77,676,475,275,877,677,775,781,776,6

77,0Baden-Württemberg

Milchleistungsprüfung in den Kreisen Baden-Württembergs

Stuttgart

Tübingen

Freiburg

Karlsruhe

Durchschnittsleistungen aller Kühe (A+B) in den Kreisen Baden-Württembergs

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56

LKV Baden-Württemberg

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57

LKV Baden-Württemberg

Verteilung der Rassen in den Kreisen Baden-Württembergs

StuttgartBöblingenEsslingenGöppingenHeidenheimHeilbronnHohenlohekreisLudwigsburgMain-TauberOstalbkreisRems-MurrSchwäbisch Hall

Stuttgart gesamt

2852 6591 7838 2435 9623 2607 0803 8915 666

21 6376 325

17 592

84 383

24,263,963,266,985,048,050,043,363,653,367,459,2

59,3

7,00,72,53,10,30,20,21,10,52,12,60,8

1,4

54,419,921,820,07,4

42,239,147,525,734,621,931,5

29,7

7,11,36,12,83,35,04,42,73,13,51,32,1

3,0

------------

-

-----

0,1-

0,1----

-

CalwEnzkreisFreudenstadtKarlsruheNeckar-OdenwaldRastattRhein-Neckar

Karlsruhe gesamt

3 3622 3933 586

8936 771

1692 768

19 942

64,641,372,542,958,372,224,0

54,5

3,31,00,51,20,3

-0,9

1,0

20,139,520,938,929,323,161,4

32,3

1,64,01,59,03,0

-5,4

3,2

--

0,2----

-

-------

-

Breisgau-Hochschw.EmmendingenKonstanzLörrachOrtenauRottweilSchw. BaarTuttlingenWaldshut

Freiburg gesamt

7 5032 3947 6682 3925 1683 4149 9065 5598 962

52 966

10,811,041,325,616,164,938,149,643,8

34,7

2,81,81,21,91,60,91,81,71,8

1,8

39,442,145,344,146,123,128,035,340,3

37,8

9,613,73,98,09,82,05,04,53,3

6,0

27,617,10,19,3

16,42,1

19,00,13,8

11,1

2,0--

6,60,1

-0,10,10,7

0,7

MLP-Kühe am

30.09.2019

Fleck-vieh %

Braun-vieh %

Holsteins-Sbt %

Holsteins-Rbt. %

Vorder-wälder

%

Hinter-wälder

%

Regierungsbezirke

Kreise

Stuttgart

Karlsruhe

Freiburg

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58

LKV Baden-Württemberg

Fortsetzung

Entwicklung der Rassenverteilung

Alb-DonauBiberachBodenseeRavensburgReutlingenSigmaringenTübingenZollernalb

Tübingen gesamt

Baden-Württemberg

15 64724 7246 994

54 3896 495

11 3431 3722 996

123 960

281 251

61,220,222,513,753,543,747,945,9

27,5

40,3

8,132,213,935,80,32,20,21,3

24,2

11,5

22,233,251,539,032,339,440,545,5

36,3

34,3

2,53,76,63,14,14,34,82,8

3,5

3,8

--------

-

2,1

--------

-

0,1

MLP-Kühe am

30.09.2019

Fleck-vieh %

Braun-vieh %

Holsteins-Sbt %

Holsteins-Rbt. %

Vorder-wälder

%

Hinter-wälder

%

Regierungsbezirke

Kreise

Tübingen

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59

LKV Baden-Württemberg

RBW Schauin der Arena Hohenlohe

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60

Enz-Karlsruhe-Rastatt 16 897 7 044 4,13 291 3,54 250 5,1 73,9Böblingen 30 1 507 7 491 4,15 311 3,52 264 5,2 78,5Calw-Nagold 29 1 800 8 154 4,08 333 3,55 289 5,2 78,2Freudenstadt 33 2 094 7 686 4,14 318 3,53 272 5,1 78,9Tübingen 13 818 8 135 4,11 334 3,51 286 5,0 74,5Esslingen 19 653 7 245 4,03 292 3,52 255 5,6 73,5Ludwigsburg 24 1 418 8 078 4,07 329 3,51 283 5,0 81,0Rems-Murr 62 3 425 7 906 4,06 321 3,53 279 5,2 77,6Bonndorf 44 2 895 7 810 4,12 322 3,49 272 5,2 83,6Markgräflerland 24 990 6 248 4,14 259 3,47 217 5,5 78,9Saulgau 47 3 880 8 705 4,12 358 3,57 311 5,0 82,0Sigmaringen 53 3 599 7 913 4,09 324 3,53 279 5,1 80,2Schwarzwald-Baar 59 4 558 7 993 4,07 325 3,50 280 5,1 80,6Hegau Bodensee 59 3 357 7 912 4,07 322 3,55 281 5,3 78,5Balingen 15 1 043 7 951 3,98 317 3,48 276 5,2 86,0Rottweil 35 1 817 7 591 4,11 312 3,50 266 5,3 78,3Künzelsau-Öhringen 44 2 988 7 793 4,07 318 3,51 273 5,3 80,0Rhein-Neckar 9 607 7 731 4,02 311 3,61 279 5,0 78,6Neckar-Odenwald 54 3 397 7 827 4,08 319 3,52 276 5,1 79,3Main-Tauber 52 3 115 8 172 4,08 333 3,55 290 5,0 82,4Neresheim 44 3 542 8 546 3,97 340 3,52 301 4,9 80,3Ellwangen 49 3 729 8 524 4,12 352 3,53 301 5,0 79,7Gaildorf 47 2 755 7 928 4,02 319 3,53 280 5,2 80,2Rinderzuchtv. Ostalb 51 3 451 8 052 4,14 333 3,56 287 5,1 78,4Schwäbisch Hall 111 7 011 8 142 4,12 335 3,56 290 5,1 81,2Heilbronn 29 1 381 7 761 4,12 320 3,56 277 5,1 78,7Biberach-Aulendorf 60 3 784 7 985 4,10 327 3,53 282 5,2 80,6Blaubeuren 23 1 183 8 257 4,03 333 3,47 286 5,3 80,8Ehingen 38 2 661 8 244 4,13 341 3,54 292 5,0 81,5Göppingen/Geislingen 72 5 080 7 919 4,13 327 3,55 281 5,1 80,1Ulm-Heidenheim 83 5 560 8 230 4,07 335 3,55 292 5,1 80,0Reutlingen 54 3 603 8 105 4,05 328 3,49 283 5,0 81,0Ravensburg 39 2 116 7 914 4,10 325 3,51 278 5,4 79,2

LKV Baden-Württemberg

Ergebnisse der Leistungsprüfungen in den Zuchtvereinen

Fleckvieh Rinderunion Baden-Württemberg

30.09.2019Betriebe Kühe

Milchkg

AlterJahre

Abkalbe%

Zuchtverein Fett% kg

Eiweiß% kg

Betriebsdurchschnitte (A und B Kühe) der Herdbuchmitgliedsbetriebenach Zuchtvereinen

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61

Biberach/Laupheim 88 5 959 8 383 4,23 354 3,61 303 5,3 75,5Ellwangen/Illertal 88 5 813 8 507 4,23 360 3,58 305 5,3 76,8Leutkirch 141 7 595 7 664 4,16 319 3,54 271 5,5 75,9Bad Waldsee 98 6 891 7 933 4,25 337 3,60 285 5,4 76,0Wangen 125 7 060 7 898 4,14 327 3,58 282 5,4 76,9

Brigach / Bregtal 81 2 094 5 475 4,09 224 3,35 184 6,1 81,9Dreisam / Elztal 65 1 378 5 703 4,16 237 3,44 196 5,8 77,0Südlicher Schwarzwald 25 532 5 539 4,21 233 3,42 189 5,8 81,3Kinzigtal 57 1 176 5 269 4,13 218 3,41 180 6,1 82,4Hochschwarzwald 49 1 278 5 574 4,07 227 3,34 186 5,9 84,6

Nordwürttemberg 17 1 444 8 941 4,18 373 3,48 311 5,0 73,4Nordbaden 5 101 6 179 4,07 252 3,46 214 5,7 69,0Südbaden 48 1 694 7 745 4,09 317 3,36 260 5,2 73,9Südwürttemberg 30 1 515 8 688 4,10 356 3,47 302 5,0 76,9

Nordwürttemberg 264 20 727 9 429 4,04 381 3,43 323 4,8 76,0Nordbaden 64 5 154 9 233 4,01 370 3,43 317 4,8 75,7Südbaden 218 15 544 8 832 4,07 359 3,39 299 5,0 76,8Südwürttemberg 359 29 438 9 364 4,02 376 3,41 320 4,8 76,9

LKV Baden-Württemberg

Braunvieh Rinderunion Baden-Württemberg

Vorderwälder Rinderunion Baden-Württemberg

Holsteins-Schwarzbunte Rinderunion Baden-Württemberg

Holsteins-Rotbunte Rinderunion Baden-Württemberg

Hinterwälder Rinderunion Baden-Württemberg

Großes Wiesental 31 3,94431 3 157 124 3,37 106 7,0 86,3

30.09.2019Betriebe Kühe

Milchkg

AlterJahre

Abkalbe%

Zuchtverein Fett% kg

Eiweiß% kg

Fortsetzung

Limpurger Rinderunion Baden-Württemberg

Jerseyzuchtverband

Limpurger

Jersey

7

3

175

153

6 062

6 219

4,34

5,23

263

324

3,64

4,02

221

250

5,1

4,9

70,7

79,6

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62

66,2

100,0

%

80,0

60,0

40,0

20,0

FL BV VW HW SB RB Sonstige0,0

98,6 100,0

69,363,7

15,9

81,5

LKV Baden-Württemberg

Betriebsdurchschnitte (A und B Kühe) von ganzjährig geprüften Herdbuch- und Nichtherdbuchbetrieben nach Rassen

RasseHB-BetriebeNHB-Betriebe

Zahlder

Betriebe

Zahlder

Kühe

Küheje

Betrieb

Alterin

JahrenAbkalbe

%Milch

kgFett

% kgEiweiß

% kg

FleckviehHBNHB

BraunviehHBNHB

VorderwälderHBNHB

HinterwälderHBNHB

Holsteins-Sbt.HBNHB

Holsteins-Rbt.HBNHB

Alle RassenHBNHB

1 422716

555124

2774

31-

905397

10055

3 3011 370

90 84634 115

33 8845 550

6 45854

431-

70 86327 064

4 7542 013

207 66972 639

63,947,6

61,144,8

23,313,5

13,9-

78,368,2

47,536,6

62,953,0

5,15,3

5,45,9

6,05,9

7,0-

4,95,1

5,15,3

5,15,3

80,077,3

76,270,3

81,471,4

86,3-

76,574,4

74,672,9

78,175,6

8 0236 934

8 0236 632

5 5114 782

3 157-

9 2568 101

8 3906 985

8 3617 346

4,094,13

4,204,20

4,124,15

3,94-

4,044,07

4,124,17

4,094,11

328287

337279

227198

124-

374330

346291

342302

3,533,51

3,583,56

3,383,32

3,37-

3,413,41

3,443,41

3,493,47

283244

287236

187159

106-

316276

288239

292255

Anteil Herdbuchbetriebe bei den einzelnen Rassengruppen

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63

LKV Baden-Württemberg

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64

LKV Baden-Württemberg

Die besten Rassendurchschnitte (A und B Kühe) in den Beständen Baden-Württembergs*

Die besten Rassendurchschnitte in Beständen von 3,0 bis 9,9 Kühen

Die besten Rassendurchschnitte in Beständen von 10,0 bis 19,9 Kühen

Die besten Rassendurchschnitte in Beständen von 20,0 bis 39,9 Kühen

Wohnort

Wohnort

Wohnort

Milchkg

Milchkg

Milchkg

F + Ekg

F + Ekg

F + Ekg

RasseBesitzer

RasseBesitzer

RasseBesitzer

Fett%

Fett%

Fett%

Eiweiß%

Eiweiß%

Eiweiß%

Stapf HaraldHaass Helmut

Ulrich Arthur

Kuonath ChristophKiefer Konrad

Goeggerle StefanMayer GbRMaurer G & G GbRWeber GbRHein GbRUtz Klaus

Kiefer Klaus

Büchele Wilhelm

Huber ThomasFix KarlKetterer MonikaThoma HubertBuchholz Franz

7459274850

73457

7221879677

734927346674572979449799674579

79677

88048

7973377796792717814777796

9 5579 834

10 007

9 91911 050

10 4559 6889 1159 9269 1799 441

4 050

10 826

7 1046 8087 2157 0366 673

4,524,15

4,74

4,593,63

4,224,424,603,964,394,07

3,88

4,18

4,314,454,054,144,34

3,733,69

3,66

3,573,36

3,663,513,633,573,703,72

3,56

3,37

3,743,553,493,373,50

789771

840

809774

824768750748743736

301

817

571545543529523

KirchbergSchefflenz

Essingen

WildbergFröhnd

RainauLauchheimBlaufeldenBoxbergNiederstettenFichtenau

Aitern

Friedrichshafen

GörwihlMühlenbachSt. PeterVöhrenbachMühlenbach

Fleckvieh

Braunvieh

Fleckvieh

Fleckvieh

Hinterwälder

Holstein

Vorderwälder

* Grenzwerte F+E kg, Fleckvieh 710, Braunvieh 740, Vorderwälder 520, Hinterwälder 300, Holsteins 810, der Rassenanteil muss mindestens _ 25% des Bestandes sein

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65

LKV Baden-Württemberg

WohnortMilch

kgF + E

kgRasseBesitzer

Fett%

Eiweiß%

Moeck MarkusHartmann Max

Schwarz Robert

Schwaer Alexander Knörle GbR M. u. L.Fichter WalterMilchviehkooperation Heidenhöfe UG.Steiert AndreasNopper Josef

Heilbock PeterArnegger Birgit

Winterhalder Oskar

8826388317

88260

79271780897811277796

7911779261

7927188279

79843

10 0859 562

10 610

8 1826 9077 1886 960

6 7196 893

12 33310 278

4 510

3,693,93

4,08

4,044,404,154,20

4,414,19

4,214,50

4,37

3,563,67

3,83

3,503,513,433,42

3,383,39

3,433,63

3,68

731727

839

617547544530

523522

942836

363

HorgenzellAichstetten

Argenbühl

St. PeterUnterkirnachSt. GeorgenMühlenbach

FreiburgGutach

St. PeterAmtzell

Löffingen

Fleckvieh

Braunvieh

Vorderwälder

Holstein

Hinterwälder

Fortsetzung: Die besten Rassendurchschnitte in Beständen von 20,0 bis 39,9 Kühen

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66

LKV Baden-Württemberg

Die besten Rassendurchschnitte in Beständen von 40,0 bis 59,9 Kühen

WohnortMilch

kgF + E

kgRasseBesitzer

Fett%

Eiweiß%

Scherer MarkusFichter RolandBreiteckhof GbRWillmann-Knöpfle GbR

Landw. Betrieb Mattenhof Treyer PhilippWeigele WilliAlois Schneider GbRSchulz GbRUniversität HohenheimZimmermann GünterLaechner KurtGermann Klaus

Müller PeterBuchner NorbertDiem Gebhard jun.

Halt SteffenKübler GeorgKieninger KarlBöhm MichaelKaeß PeterMossbrugger ReinholdReklau JürgenKern ThomasVogel EckardBlessing MarkusLeutner GerhardKesenheimer JosefKirn Rolf

79271781127814879822

77728

88677744267986570593798777458988271

882998829988239

73479880697343271560881477819988448886367263173084884108826372213

7 9507 7747 6486 869

12 014

11 30010 79111 37711 63011 11010 82810 396

9 7229 7209 474

9 84510 0739 6189 5819 5909 6019 3829 3529 6929 1868 9749 0148 741

4,204,183,904,30

4,47

4,084,363,913,784,104,194,30

4,094,234,10

4,223,954,084,184,114,144,144,133,884,214,234,494,76

3,603,633,483,42

3,59

3,373,403,403,353,343,403,55

3,753,583,83

3,703,583,713,613,563,493,633,593,563,633,743,433,40

620607565531

968

842837831829826823816

763759752

780758749746735733728723721721714713713

St. PeterSt. GeorgenGütenbachTitisee-Neustadt

Oppenau

MarkdorfBühlerzellGrafenhausenStuttgartFriedenweilerSatteldorfWilhelmsdorf

LeutkirchLeutkirchWangen

EllwangenTettnangAalenSulzbach/MurrAchbergBräunlingenAttenweilerIllmenseeAichtalSalachBad WurzachHorgenzellAltensteig

Vorderwälder

Holstein

Braunvieh

Fleckvieh

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67

Fleckvieh

LKV Baden-Württemberg

Halder GbRGeisinger JosefNägele Karl u. SiegfriedReif Hans-DieterRechner MatthiasSchmohl GbRDeuringer MartinSchmid AndreasWunderle GbRSchaupp GeroldSteinhauser ManfredBraun AntonSchneider GbRGille ThomasGläser RolandDauner Hans-JürgenStauß GbRHeinzmann EberhardZiegler GbR R. u. A.Wolf GbR S. u. G.Frölich JohannesNägele Klaus

88361895847326679650694277376088273732667971373102882878848079661754467154689129724067538989179745868912978337

11 31310 92910 23610 01310 3689 9179 792

10 0329 8509 9719 795

10 0489 2609 581

10 2729 3529 0729 2459 1368 4709 2838 914

4,283,874,344,424,034,194,163,944,093,973,973,964,214,113,724,244,374,204,184,654,064,32

3,403,703,583,603,493,573,653,603,573,583,693,503,683,513,383,563,633,563,633,783,623,65

868827812804779770764757755753751749731730729729725717714714713710

BomsEhingenBissingenSchopfheimMudauOstfildernFronreuteBissingenBad SäckingenBirenbachGrünkrautAchstettenDietingenWiernsheimAspachLangenauBisingenNeuweilerBeimerstettenFrankenhardtSetzinenÖhningen

WohnortMilch

kgF + E

kgRasseBesitzer

Fett%

Eiweiß%

Die besten Rassendurchschnitte in Beständen von 60,0 bis 79,9 Kühen

Rees Walter

Heckenberger GbR M. u. K.Hodrus Agrar GbRKing NorbertKunz FriedrichBrauchle MatthiasSonntag Josef MichaelFrey WernerHärle GbRGreiner JürgenKienle JosefRohmer PeterLoritz BrigitteKling EdwinHörmann AndreasBühler FrankKraft Julian

79289

88400883168831688430882998843088430891558833988416884578823988430884578841688299

6 998

10 98410 54510 27010 2159 9319 7659 7929 6599 6099 5659 8139 4799 2149 5078 6219 279

4,33

4,084,304,173,984,294,364,364,264,274,394,144,264,464,344,724,37

3,49

3,583,623,623,743,633,673,613,743,733,633,643,703,733,583,973,68

547

841835800789786783779773768768764755755752751746

Horben

BiberachIsnyIsnyRotLeutkirchRotRotErbachBad WaldseeSteinhausenKirchdorfWangenRotKirchdorfOchsenhausenLeutkirch

Vorderwälder

Braunvieh

Baier Josef & SamuelEpting Ingrid u. Willi

7484278126

13 51712 487

3,904,24

3,343,43

979959

BilligheimKönigsfeld

Holsteins

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68

LKV Baden-Württemberg

Die besten Rassendurchschnitte in Beständen von 80,0 bis 99,9 Kühen

Wohnort

Wohnort

Milchkg

Milchkg

F + Ekg

F + Ekg

RasseBesitzer

RasseBesitzer

Fett%

Fett%

Eiweiß%

Eiweiß%

Braunvieh

Holsteins

Schmaus MichaelMangler MichaelRiß MartinAngele FriedrichHeine ChristophQ-Stall Bühler GbR

Beerhalter KlausHofgemeinschaft Müller GbR

884308841088410882998841088339

7346388289

11 9999 8089 9029 6789 1869 054

12 97511 235

4,114,404,084,274,474,47

3,834,15

3,763,733,663,653,693,78

3,423,55

945797767766750746

940866

RotBad WurzachBad WurzachLeutkirchBad WurzachBad Waldsee

WesthausenWaldburg

Fortsetzung: Die besten Rassendurchschnitte in Beständen von 60,0 bis 79,9 Kühen

Schmeh WilliHeckenberger M. u. K. GbRSchaenzel DieterSchlegel HelmutSchädler GbRWemmer GbRMoser GerdGührer Marc Erlenhof GbRWeidner GbR H. u. H.Knupfer GbR

Hammer GbRKemmler ThomasHuber HansjörgKlenk Fleckvieh GbRFürst HaraldDeigendesch GbRBertel Norbert u. SabineLoeffler GbRLAZBW Aulendorf RinderhaltungWoerz GbRBöttle RobertPressmar Hans-JoergButz MarleneHumpf GbRPfisterer FriedrichMayer ManuelGolther Pfitzhof GbRMessner Martin Ulrich

8826388400734577473688299749367458988079735407465388454

722277212775387745927347972348882637251488326725878852773337726557346673494734607424978647

12 45012 17111 16010 65210 87211 51610 46411 89911 73510 99910 979

10 56110 02110 02710 01610 39310 50010 20710 1769 7619 5569 5999 4709 5369 9399 2159 1649 4479 111

3,743,764,284,574,203,904,403,703,714,053,92

4,204,404,374,204,134,004,064,014,014,304,104,143,953,914,234,254,064,22

3,383,383,443,413,603,393,593,303,313,453,58

3,733,623,573,693,483,483,573,643,643,413,523,533,643,373,603,613,523,64

885868861850847839835833824824823

838804796791790786779778747737730726724722722721716716

HorgenzellBiberachEssingenHardheimLeutkirchSiegelsbachSatteldorfKressbronnHeubachKünzelsauHochdorf

EgenhausenKusterdingenNeubulachKirchbergEllwangenRosenfeldHorgenzellInzighofenAulendorfRömersteinUnlingenBad ÜberkingenAltdorfLauchheimRosenbergHüttlingenJagsthausenTrossingen

Holsteins

Fleckvieh

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69

LKV Baden-Württemberg

Die besten Rassendurchschnitte in Beständen von 100,0 und mehr Kühen

WohnortMilch

kgF + E

kgRasseBesitzer

Fett%

Eiweiß%

VorderwälderEbner Lothar 79862 7 575 4,31 3,59 599Höchenschwand

HolsteinsFürst HaraldLaurenzenhof GbRPaulus GbRDöhler M. GbRHäderle K.-H. u. L. GbRWoerz GbRWittlinger Jürgen Ellinger Wilfried GbRSchock Karl ThomasBuck Klaus

73479885257786697993730547258771672744057456474635

11 75211 80211 06211 32910 52411 03910 90210 64110 99510 392

3,983,914,133,964,364,044,014,144,094,33

3,313,303,463,403,423,353,463,493,293,48

858850840833819816815812811811

EllwangenDürmentingenRheinauCreglingenEislingenRömersteinMarbachGaildorfCrailsheimKupferzell

WohnortMilch

kgF + E

kgRasseBesitzer

Fett%

Eiweiß%

Berger AlfredHutter AgrarMayer GbRRogg B. u. M. GbRBraun ChristophWaltreinhof GbRScheuing MarkusGommel MichaelBG Leitersbuch GbRBressel KurtEwald HubertHauff BerndGehringer H. u. P. Claass HartmutSchwenk MartinDangelmaier SimpertKraft A. und W. GbRSchleicher H. u. T. GbRKieß ChristianWaidelich GbRScherer GbRSchmiedshof Uwe GötzSailer GbRSchneider Daniel GbRBäumler GbR C. u. H.Claus Hans-UlrichMeister GbRMilchhof Hofmann GbR Blaich GbR

8851873494734797978074523735608958471254891807356078199885189799373312722807343272172891747463572226725147812688348744268917789174797806942775365

11 17610 79910 10410 36210 86710 54510 33110 21510 76910 41610 24910 6719 779

10 3119 725

10 29110 1909 503

10 2109 6719 7029 4669 7599 9419 5789 4389 7109 4799 697

4,264,214,224,133,814,014,094,123,863,993,973,804,224,014,333,924,014,303,834,254,164,364,133,934,174,124,064,193,95

3,623,623,693,543,483,463,533,593,413,523,613,453,673,463,583,553,523,693,553,543,573,553,533,533,583,733,563,603,66

882846800795792788788788783781776774772771769768767758754753751749747742742741740739738

HerbertingenRosenbergEllwangenStühlingenSchwäbisch HallBöbingenEhingenDitzingenBerghülenBöbingenBräunlingenHerbertingenCreglingenGeislingenDornstettenAalenSulzAltheimKupferzellSimmersfeldInzighofenKönigsfeldAllmannsweilerBühlerzellBallendorfAltheimStühlingenMudauCalw

Fleckvieh

Fortsetzung: Die besten Rassendurchschnitte in Beständen von 80,0 bis 99,9 Kühen

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70

LKV Baden-Württemberg

Braunvieh

Holsteins

Bentele GbRRehm GbRWelte GbRKeller GbRLang GbR J. u. J.Fuchs GbRDeient GbRKnabbe SvenHeld JürgenWespel RobertKramer GbR G. u. F.-J.Hecht Josef

Romer H. u. M.KNH Milchhof GbRFrank GbRKlenk GbR R. u. C.Glökler MartinStraub GbR A. u. S. Huber GbRLieb Paul u. BrigitteKoeder HubertNeher GbRErthle GbRBressel Kurt

882878841688410884848840088260883398848989079883538845388416

882147454989079715407860988662724697356673494734418907973560

10 87911 01710 34510 07010 2339 8269 5239 6699 4119 9369 4199 442

12 47412 48812 42912 22211 74911 34612 66611 93312 78411 98111 19111 757

4,374,034,234,394,064,194,374,204,324,014,224,29

4,003,923,783,994,074,253,593,903,613,864,333,95

3,713,603,713,633,693,633,673,723,743,613,693,57

3,403,373,403,313,463,553,353,463,253,413,453,45

879840822807794769766765759757744742

923910893892885885879879877871871870

GrünkrautOchsenhausenBad WurzachGutenzell-HürbelBiberachArgenbühlBad WaldseeWainUlmKißleggErolzheimOchsenhausen

RavensburgWolpertshausenUlmMurrhardtTuningenÜberlingenMeßstettenBirkenteichRosenbergBopfingenUlmBöbingen

Fortsetzung: Die besten Rassendurchschnitte in Beständen von 100,0 und mehr Kühen

FleckviehUmmenhofer RolandMühlfeldhof GmbH & Co.KGStier Schönenberg GbRMink AndreasWiedenmann GbRDaferner GbR F. u. A.Keller JoachimBäuerle GbRMilchhof Mueller GbRDengler MartinRogg MarkusGeiselhart RolfWessinger MarkusKocher HubertRaunecker GbRLorch GerhardNesensohn GbRAbele Edmund GbRKnehr MartinEgle ReinholdVetter Martin

8 9269 7289 8109 815

10 17910 1679 7809 3209 3078 9989 6249 5269 3948 9469 8409 5189 5039 1559 5739 2509 667

4,584,003,923,983,713,744,014,174,254,324,074,144,174,483,884,014,084,144,014,093,89

3,703,563,583,513,503,463,473,673,603,793,503,473,563,623,463,553,463,683,453,633,49

738736735734733732731731731730729725725724723720716716715715713

BomsFrankenhardtUntermünkheimSeitingen-OberflachtNeresheimRudersbergAllmendingenAspachAllmannsweilerGöppingenStühlingenHayingenBingenUnlingenDischingenTrochtelfingenPfullendorfAalenNellingenEhingenWesthausen

WohnortMilch

kgF + E

kgRasseBesitzer

Fett%

Eiweiß%

883617458674547786067345073635896047154688348730357978072534725118852789561728188863073434891918958473463

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71

LKV Baden-Württemberg

Fortsetzung: Die besten Rassendurchschnitte in Beständen von 100,0 und mehr Kühen

HolsteinsGekle Gramer GbRBäßlerhofKleiner MartinWaltreinhof GbRGrosshans I. u. G.Kucher GbR MichaelFuchs GbRLober GbRBraun ChristophHof Frosch GbRMilchhof Rosenstein GbRKreidler TobiasHierlemann ChristophBrenner-Schmid GbRSauter BrunoKösler & Arold Güterver. OHGGermann BrunoLoserhof GbRMühlfeldhof GmbH & Co. KGWoellhaf StefanSchele ClaudiusBär HerbertWenger MarkusZembrod PeterWespel RobertBemetz HorstGoeser AntonAbele MatthiasBurth GbRDreher TobiasReuter ThomasHepp Herbert

11 94012 08511 25011 96911 57811 41911 32611 80711 71510 74511 25011 27110 45711 22611 22911 51411 13210 47711 19011 07310 87810 74111 02511 52511 01811 08010 40910 51011 04911 01510 58010 466

3,943,714,193,863,933,874,063,793,704,534,023,864,594,044,013,783,944,443,943,924,124,084,013,743,923,844,384,214,003,934,144,19

3,343,453,493,333,403,573,423,333,473,303,443,583,413,413,413,443,493,473,453,473,403,523,393,323,463,493,423,513,333,433,513,55

869865864861849849848840840840839838837836833831828828827818818817816814813812812811810810810810

HorbFreibergMengenBöbingenWeinheimRosenbergArgenbühlMichelfeldSchwäbisch HallEllwangenHeubachMarkdorfBad WurzachAdelmannsfeldenSchlierHochdorfHoßkirchRömersteinFrankenhardtWolpertswendeArgenbühlRotBiberachBergKißleggWangenDrackensteinWesthausenOstrachBad SaulgauBad SaulgauBad Saulgau

WohnortMilch

kgF + E

kgRasseBesitzer

Fett%

Eiweiß%

7216071691885127356069469734948826074545745237347973540886778841073486882818845488374725877458688284882608843088400882768835388239733457346388356883488834888348

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72

LKV Baden-Württemberg

Die besten Betriebsdurchschnitte in Beständen von 1.0 bis 9.9 Kühen

Die besten Betriebsdurchschnitte in Beständen von 10.0 bis 19.9 Kühen

Die besten Betriebsdurchschnitte in Beständen von 20.0 bis 39.9 Kühen

Die besten Betriebsdurchschnitte in Beständen von 40.0 bis 59.9 Kühen

Wohnort

Wohnort

Wohnort

Wohnort

Milch-kg

Milch-kg

Milch-kg

Milch-kg

Fett-kg

Fett-kg

Fett-kg

Fett-kg

Eiweiß-kg

Eiweiß-kg

Eiweiß-kg

Eiweiß-kg

Ø LTL*

Ø LTL*

Ø LTL*

Ø LTL*

Besitzer

Besitzer

Besitzer

Besitzer

Grimminger SusanneFischer JosefHaltmaier EugenMiller ManfredAlbrecht EngelbertHofele DorisBüchele Wilhelm

Hirschfeld FriedrichBohnert HubertKiefer KonradMoser JörgFuchs WernerWannenwetsch KarlheinzLehmann Paul

Buchner NorbertKuon ElmarWiedmann ClemensKohler MatthiasDetzel PeterRiederer AloisSchmidt Thomas

Vogel ManfredHäfele SH GbRWöhrle JosefHettich ThomasHeim GebhardLang LonginusDaub Jochen

73434884168807988410896048955588048

72285777367967779215882607440577784

88299884478829988486882398843097993

88299884507347978086880698827674321

38 44838 09137 03735 40634 71933 81233 072

38 39434 58533 20232 61832 44432 40532 269

36 52536 48634 82033 96633 61332 86532 292

41 85037 98737 82737 37937 03635 36434 554

1 7301 5511 6021 5061 6431 4481 358

1 5421 4341 1721 2991 3011 2571 266

1 4611 4991 3631 3541 3281 4901 305

1 7771 6061 6711 5061 5051 3711 363

1 3491 2951 3361 3091 2781 1481 101

1 2551 1831 1251 0941 1341 0951 088

1 2541 2081 1611 1821 0541 1611 149

1 4701 3521 2281 2441 3771 2691 137

11,810,813,510,812,811,715,9

15,514,416,711,911,213,08,7

16,918,114,814,812,212,615,2

14,814,914,717,515,615,316,2

AalenOchsenhausenKressbronnBad WurzachAllmendingenSteinheimFriedrichshafen

PfalzgrafenweilerZellFröhndElzachArgenbühlGaildorfOberharmersbach

LeutkirchWarthausenLeutkirchKirchbergWangenRotCreglingen

LeutkirchBerkheimEllwangenBrigachtalTettnangBergBietigheim-Bissingen

Lebensleistung, die besten Betriebsdurchschnitte

* LTL = Lebenstagsleistung

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73

LKV Baden-Württemberg

Wohnort

Wohnort

Wohnort

Milch-kg

Milch-kg

Milch-kg

Fett-kg

Fett-kg

Fett-kg

Eiweiß-kg

Eiweiß-kg

Eiweiß-kg

Ø LTL*

Ø LTL*

Ø LTL*

Besitzer

Besitzer

Besitzer

Die besten Betriebsdurchschnitte in Beständen von 60.0 bis 79.9 Kühen

Die besten Betriebsdurchschnitte in Beständen von 80.0 bis 99.9 Kühen

Die besten Betriebsdurchschnitte in Beständen von 100.0 und mehr Kühen

Kemmler LW GbRMüller GbRBaier Josef & SamuelKümmel UlrichBläselehof GbR G. & D.Heiß Klaus AllgäuhofBalmberger GbR

Müller TraugottSchmaus MichaelDobler Bauernhof GbRMangler MichaelMarquardt PeterHoldenried RolandHübschle Christian

Koeder HubertBäßlerhofSauter EugenKNH Milchhof GbRBerger AlfredFischer WalterBachmann Wulf jun.

72127882877484273457798658836474575

72218884307163688410786048829978359

73494716918843074549885187253973457

35 89035 83635 65933 65632 60332 20432 149

37 88536 76336 30434 62833 11632 43131 964

50 86236 96036 39635 50034 68533 30333 241

1 4391 4151 3461 2761 3041 3631 375

1 4761 5341 4731 4971 3081 2221 249

1 8781 3491 5261 3921 4651 3681 381

1 2691 1951 1731 1111 0551 1551 139

1 2421 3681 2381 2621 1461 091 1 097

1 6651 2621 3131 1911 2481 1611 118

16,817,520,017,416,314,313,3

13,718,016,516,514,615,413,7

21,318,715,318,817,816,016,6

KusterdingenGrünkrautBilligheimEssingenGrafenhausenWolfeggSchrozberg

WildbergRotLudwigsburgBad WurzachRietheim-WeilheimLeutkirchOrsingen-Nenzingen

RosenbergFreibergRotWolpertshausenHerbertingenPfronstettenEssingen

Fortsetzung: Lebensleistung, die besten Betriebsdurchschnitte

* LTL = Lebenstagsleistung

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74

4 255 3 684 129 222 4,78 6182 3,35 4 324 10 505

12 10 509 4,77 502 3,34 351 852305

3052015 12 489 4,98 621 3,42 327 1 048

Lebensleist.

Durchschnitt

Höchstleist.

Futtert. Melkt. Milch Fett % Fett kg Eiw. % Eiw. kg Fe+Ew kg

Valentina DE 08 13259686geboren am 07.11.2005Vater: Romsel TA DE 08 11017046Mutter: Viola DE 08 12615106Züchter: Kemmler Thomas, WankheimBesitzer: Kemmler Thomas, Wankheim

Lebensleistung

LKV Baden-Württemberg

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75

LKV Baden-Württemberg

Lebensleistungen der Kühe unter Leistungsprüfung

Koeder HubertSchmaus MichaelBurth GbRBäßlerhofSchröppel GbRStahl WilhelmKoeder HubertHuber GbRHofer FrankKleiner MartinBaier Josef & SamuelBertsch HolgerBentele GbRDangelmaier SimpertBotzenhardt EngelbertHörmann AndreasLaurenzenhof GbRFischerkeller KlausZimmermann GünterHeld JürgenHerbster-Thumm KarinMüller u. Ramseier GbRMilchhof Schreyer GbRLang GbR J. u. J.Koeder HubertKlenk GbR R. u. C.Heine ErwinHaeussler Milch GbRKösler & Arold Güterverw.Stadelmann BernhardKemmler ThomasJoos MatthiasFürst HaraldKlemens GbR G. u. M.Albinger AaronKemmler ThomasFischerkeller KlausMünch GbRDenzel GbR F. u. A.Zimmermann Günter

LambadaLuiseObieneBabyCosimaHippaBalti48Intel61DanoneAidaRuandaAfroditeLybiKarinRosaColumbiaErbinMiriam90834329MullaUllaKanneLeilaGerdaLotte547KoraJuliaZentraTinaNessyArizonaValentinaTallahasseAranchaGrisaEsmeralda

1937878265314020622362722150208037530057322977121320126227088092099561360134833677622869168313198415995982110399377347336196627752089322851128908343165132207436926182863299130305156025697782186544316902320585333101625226096738004073088519205350632596862104077144022726261473450373

SBBVSBSBXMSBSBSBSBSBFLSBBVFLBVBVSBSBSBBVSBSBXMBVSBSBBVSBSBBVFLBVFLSBBVFLSBXFBVSB

1510101114111110131010111110141099

12119

11121011121110111312129

1114121010119

2000200420052004200220042004200520032002200720062004200520012002200720062002200520052005200220032006200520032002200520012005200320072005200120052005199920032006

1284414126102071157211075106281208410054

955010125

92789645

1160210331110331186510429

89039636

10173884487199265

1057691219217

10105988998999974

109471049010013

92531037510505

8732957398978521

185 867162 230157 895157 259154 841152 382151 196148 575144 572144 213142 740142 120141 984141 573141 120140 582140 059138 739137 844136 865136 751136 526136 166135 211135 017134 639134 527134 105132 395131 967131 485130 830130 405130 321129 529129 222129 152128 960128 361128 306

RosenbergRotOstrachFreibergNeresheimZweiflingenRosenbergMeßstettenTuttlingenMengenBilligheimJagsthausenGrünkrautAalenKirchbergKirchdorfDürmentingenBad DürrheimFriedenweilerUlmWiesensteigHemmingenRosengartenBiberachRosenbergMurrhardtBodneggBreitingenHochdorfArgenbühlKusterdingenWangenEllwangenRudersbergBiberachKusterdingenBad DürrheimMünsingenEberhardzellFriedenweiler

GesamtleistungFett u.Eiw. kgWohnort

MilchkgRa

Geb.Jahr

KalbNr.Besitzer

Nameder Kuh

Lebens-Nrder Kuh

Kühe mit über 100 000 kg Lebensleistung

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LKV Baden-Württemberg

Halder GbRFleig Jürgen Blickle u. Sohn GbRBoegelein MatthiasMaucher PeterSans-Schönit GbRSauter EugenSchleicher H. u. T. GbRHof Frosch GbRBullinger GbREpting Ingrid u. WilliKoeder HubertBraun EgonBertsch HolgerKNH Milchhof GbRBöttle RobertKalmbach GbRStephan GbRWunderle GbRKeim KlausWenzler ThomasBrockmann GbRRogg GbR B. u. M. Mohring GbRBauer RalfBachmann Wulf jun.Rehm GbR K. u. M.Müller GbRBäßlerhofHaag GbR A. & R.Hof-Aischland Milch GbRSchilling HansjöergKappler GbRBauer WalterHörmann AndreasRehm GbR K. & M.Welte Josef jun.Gliemenhof GbRSchmidt MartinMaucher RobertHaeussler Milch GbrFischer JosefHeld JürgenMayer GbR

74GelaArvisUtaFloeckchen177RudolfaMartinaRicardaLudmillaDschipsiTunikaFirneHansaBernadettMoni2286Janica159EmseMaiseSonjaAriane89DimaPetulaResaMarleneSinalcoVodkaLauraSusanneFloriRonjaSarinaBea137Annabell58278HelmaraMargotFranka

24257543532291339450131530672028902302989316904362943257337516938304753345060388145134526893153491312304928138712828869492753123866143368157242197423033923583948309152233860541937813356458069610323617081262952229669712057346977858229030252372825322420826183922330553264652629092242791584097232636873503009017

SBSBSBSBSBFLBVFLSBSBSBSBSBSBSBFLSBSBFLSBBVSBFLSBSBSBBVSBSBFLSBFLSBSBBVBVBVSBSBSBSBBVBVFL

13111012131213111010101099

10121112129

11129

11101411109

141114101014111010101010167

13

20022006200520052001200420012005200520072005200720062004200520032005200420032006200320032006200520052002200620032006200320052001200520042003200520032003200320042006199820062004

10531858679239164953194499754956394237981

1082985168335964196169512927488618649795096028938914393438497854793429130912396028839

1017886328101981390328901

10205954896918431864789679592

128 009127 521127 300126 818126 792126 365126 245126 104126 090125 981125 930125 828125 473125 416125 350125 349125 255125 255125 235125 044124 715124 569124 445124 403123 900123 739123 691123 682123 656123 276123 241123 099123 089122 919122 796122 701122 533122 145122 088122 034121 985121 982121 851121 580

EbenweilerVillingen-SchwenningenWinterlingenCrailsheimTannheimWalldürnRotAltheimEllwangenRot am SeeKönigsfeldRosenbergBad WurzachJagsthausenWolpertshausenUnlingenGrabenstetten FronreuteBad SäckingenHardheimNeukirchLaufenburgStühlingenMosbachSulzbachEssingenOchsenhausenGrünkrautFreibergSulzbachWeikersheimBlaubeurenOstrachHemmingenKirchdorfOchsenhausenBiberachSchwäbisch HallFichtenbergBad WaldseeBreitingenOchsenhausenUlmLauchheim

GesamtleistungFett u.Eiw. kgWohnort

MilchkgRa

Geb.Jahr

KalbNr.Besitzer

Nameder Kuh

Lebens-Nrder Kuh

Fortsetzung: Kühe mit über 100 000 kg Lebensleistung

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LKV Baden-Württemberg

Mast NorbertAlbinger AaronSonnenhof GbRSchmaus MichaelBercher PeterHaeussler Milch GbRNothelfer GbRKing NorbertMaucher PeterFrey AloisSonntag Josef MichaelVollmer JörgKoeder HubertKoch RolandWill GbRMack Josef jun.Weidner GbR H. u. H.Loserhof GbRSchuster GbR M. u. SohnMaucher MarkusBercher PeterSchneider-Wild StephanBertsch HolgerHübschle ChristianBauer MarkusElzhof GbR S. u. P. HaasMaas F. u. Söhne GbRHecht JosefMaigler PeterKNH Milchhof GbRErthle GbRMock GbR M. & K. Münch GbRKeck Turmhof GbRGuetler AndreasMenig HerbertKemmler LW GbRErthle GbRReck Karl-JosefMaucher PeterWemmer GbRBunz GbRKolb GbRTreiber Otto

ElsterPeliculaLolaNinaVeminaCarolaAmalie201BabettFatalLoni92JosefineLolliLuMagdaLocke33RespeLady 04HelancaFilipaAfraJuliaDunjaSternOdaCanstatt36JessicaPronto-CalinLucefiaCamillaFinka239LolaIlseOrlandoElgaBabsiHeike591UllaJanina

26109853595001357316428923622747293291296227826582907695278205238623872540622301537338814272540782319655633560463485957301588132786702909247370651233508283830675223848131039832886270309261624655142249891349488741306820264073277509630971253444167289334030111563803852317425733795832975993266873528290413692844

FLBVSBBVSBSBBVBVSBSBBVSBSBBVFLSBSBSBSBXF

XMSBSBFLRBFLSBBVBVXFSBSBRBFLBVBVFLSBRBSBSBFLBVRB

1310108

13121310137

131210131210101110129

1111 129

11101214106

1111121011127

119

13131110

20032006200620052003200420032004200420072003200420072003200520052006200520062004200720052007200120062004200520032002200620082006200420042006200420042008200520062005200320042007

912389827996

100699757755591189250856578669714878396808960815194397979883784028945952279537666761593498956830891858661811085408806811979078794901097198739825481367824854397737179

121 286121 116121 018120 727120 518120 419120 357120 335120 210120 152120 079120 037119 771119 703119 701119 634119 614119 376119 253119 241119 068118 935118 744118 435118 341118 228118 129117 927117 817117 479117 269117 180117 127117 119116 982116 880116 741116 639116 614116 509116 079116 059116 057115 968

Bad Teinach-ZavelsteinBiberachKißleggRot RemchingenBreitingenEberhardzellIsnyTannheimBräunlingenRotRheinfeldenRosenbergMaselheimWaldEllwangenKünzelsauRömersteinDischingenBad WaldseeRemchingenMarkdorfJagsthausenOrsingen-NenzingenFilderstadtMudauLadenburgOchsenhausenArgenbühlWolpertshausenUlmMarkdorfMünsingenSchopflochBad WaldseeBad WurzachKusterdingenUlmHohentengenTannheimSiegelsbachBreitingenRavensburgHemsbach

GesamtleistungFett u.Eiw. kgWohnort

MilchkgRa

Geb.Jahr

KalbNr.Besitzer

Nameder Kuh

Lebens-Nrder Kuh

Fortsetzung: Kühe mit über 100 000 kg Lebensleistung

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78

LKV Baden-Württemberg

König GeorgGöser AntonRiedesser FranzZell Herbert jun.Klenk GbR R. u. C.Scheppe GbRMaisch JörgMundsinger GbRRaunft GbRHuber GbRBalmberger GbRMiller SigmundHolzschuh Agrar GbRJoos MatthiasReck MarioKnab SimonHaug ThomasWiedenmann GbRBraun EgonWenzler ThomasKümmel UlrichHaeussler Milch GbRKöhler-Specht GbRKemmler LW GbRRies GbRSchmaus MichaelSeitzer ThimoHof Frosch GbRHecht JosefZembrod PeterBercher PeterBäßlerhofBanhardt LotharBercher PeterLang GbR J. u. J.Sauter EugenKösler & Arold Güterverw.Germann BrunoMisch PatrickBenne Agrar KGMüller GbRSauter EugenWill GbRZell Herbert jun.

Auster89381BilkaSaigonRenateLynnLenaSelmaGanett127LaraAlmaWinnipeg10Lotus223ElsaMajaEmdaGerdaWanja152SabrinaNicolResiNancyAlmaJannaSalbe115NadjaGudrunRitaCamellaUnikatLady544367GerlindeDonnalieAnnabellAnikaFackelHeide

38497383689381302159536110874100140258541726907453207348273005041259282478413784401031487033372609301379930577883631238327876534526703575176346457621930884020869359230635594204115326234160255628433328868430932424285743339668278237630808063337502258238131690173744166237589042207853654899300382528869603507569

FLSBBVSBSBSBFLBVFLSBFLBVSBRBSBSBSBXFSBBVSBSBSBFLSBBVFLSBBVSBSBSBBVSBBVBVSBSBFLSBSBBVXFSB

96

1286

121012128

12111211111012999

1099

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128

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20072007200420062008200320032005200420082003200320052005200520062006200620062006200620032008200620072008200220082005200920022006200320052005200320052008200220082007200520042006

86609420810577558482814679838425829977159323953683618760783785818038814580418271780292367096784174588878799483908917752783227763860891168424855079968080741573818762932183248029

115 776115 690115 548115 508115 507115 484115 445115 415115 403115 390115 388115 333115 105115 009114 928114 888114 581114 529114 438114 362114 355114 173114 155114 090114 075114 061114 030 114 010113 985113 977113 918113 870113 771113 649113 603113 492113 438113 413113 371113 325113 318113 288113 276113 274

IggingenDrackensteinNeukirchSteinhausenMurrhardtStockachBühlerzellCrailsheimDischingenMeßstettenSchrozbergSteinhausenMünsingenWangenArgenbühlUttenweilerWeil der StadtNeresheimBad WurzachNeukirchEssingenBreitingenForchtenbergKusterdingenSteinhausenRotSchwäbisch GmündEllwangenOchsenhausenBergRemchingenFreibergLeutkirchRemchingenBiberachRotHochdorfHoßkirchOffenburgFrittlingenGrünkrautRotWaldSteinhausen

GesamtleistungFett u.Eiw. kgWohnort

MilchkgRa

Geb.Jahr

KalbNr.Besitzer

Nameder Kuh

Lebens-Nrder Kuh

Fortsetzung: Kühe mit über 100 000 kg Lebensleistung

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79

LKV Baden-Württemberg

Fischer AndreasLeuter WilfriedJakobshof Lohrmann GbRIsele AlfredKNH Milchhof GbRPressmar Hans-JoergScheel Walter jun.Heim GebhardAulich MichaelBerkmann Leonhard jun.Hofer FrankMock GbR M. & K.Kucher GbR MichaelSchmid RolandSteinhauser RalfBranz GbRWeidner GbR H. u. H.Laur GbRManger-Ott GbRKösler & Arold Güterverw.Epting Ingrid u. WilliRehm GbR K. & M.Rinderknecht IngwartKarrer AlfredNesensohn GbRHofer FrankHirschfeld FriedrichMayer JensLaurenzenhof GbRLang GbR J. u. J.Sauter BrunoZwicker MarkusHolzwarth LotharRiederer AloisMayer Milch GbRLang GbR J. u. J.Schmid StefanKönig GeorgKreuzer MarkusWettemann DanielHuebschle R. u. F.Kraft A. u. W. GbRBernsdorff JoachimMaucher Robert

FaizahBruene14ChrissidePifkeUrseGraciaElbaWicki 59EnormeRicottaLottery106LumixFionaDoraHeidemausEleva5029KoketteRosaRogulaBiggiHennaLuzianaSentaAstinaBieneEmma72DistroA-BärchenKarinZenziKlaraRhodosAmarettoCamaJana8112MathieuRomina93

35253592617640283705530751303494937299935733712882997474321040526186863341696087031532992842686422337040641654583091028307321737079503659257363825538402222597600246515630991742928987178572431092034256468359519838677562850826244459820078153721658333754620362513113226556290029182623388112315817231222723444762

SBBVFLSBFLFLXFBVFLSBFLSBSBBVSBSBSBBVSBSBSBBVFLBVFLFLFLXFSBBVSBFLFLBVBVBVBVFLSBSBFLFLFLSB

101213117

131012111112111012118

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75098475871985097987891284759444929179308745889092378987830289708704877077398659944488528871885383608292770976847892853377889116783984178113872688187981759590588295790477768036

113 240113 176113 158113 068113 033113 006112 989112 977112 905112 886112 884112 810112 792112 684112 669112 648112 617112 599112 596112 550112 536112 490112 398112 393112 201112 148112 117112 108112 077112 076111 916111 858111 812111 810111 787111 622111 555111 512111 426111 405111 345111 332111 310111 179

AchbergWolfeggRosenfeldGrafenhausenWolpertshausenBad ÜberkingenIsnyTettnangZimmern IsnyTuttlingenMarkdorfRosenbergBergatreuteWolpertswendeEberhardzellKünzelsauLaupheimBad DürrheimHochdorfKönigsfeldOchsenhausenJettingenLeutkirchPfullendorfTuttlingenPfalzgrafenweilerWildbergDürmentingenBiberachSchlierEbersbachHeidenheimRotAbtsgmündBiberachBiberachIggingenBergUnterschneidheimÜberlingenSulzOchsenhausenBad Waldsee

GesamtleistungFett u.Eiw. kgWohnort

MilchkgRa

Geb.Jahr

KalbNr.Besitzer

Nameder Kuh

Lebens-Nrder Kuh

Fortsetzung: Kühe mit über 100 000 kg Lebensleistung

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80

LKV Baden-Württemberg

Schmaus MichaelKNH Milchhof GbRWössner GbRWeidner GbR H. u. H.Kocher HubertBaeurle ThomasNeuscheler GerhardLohrer Albert Weiland WalterBrockmann GbRHeß GbRZemann KlausSanders/Groeneveld GbRDietrich FranzEgle ReinholdBertsch Holger Schneider-Wild StephanScheuing MarkusKoeder Hubert Depfenhart DavidHuber GbRStadelmann BernhardRebholz Rudolf GbRWiedenmann GbRLaurenzenhof GbRHoch A. u. D.Maisch JoergHeim GebhardHof-Aischland Milch GbRGeis GbRNeuscheler GerhardBaur KlausKohler MatthiasVogelbacher GbRLederer GbR M. & S.Heine ChristophMink AndreasQ-Stall Bühler GbRBachmann Wulf jun.Kucher GbR MichaelRupp FranzWeiss FlorianGraf GbR LAZBW Rinderhaltung

LadyPippielaInselAkazie188Nina242FanniUlmiSiziliaGloria37Christine13AndreaAlmaFibianeRatina H. JudithHolly176ZetzelDanielaKorinnaLieseKimGundaSoldeItaliaBianka24313PflaumeNadineFinaLiliaSandy398Jodie I36AnitaAuraHediEmely

36963064116521306887934859672595009356271136840722948931266051135020371934715313068313039663150398326170033677243506452325739436253372857252412592415917733731464327877837734723778970302696329975003165872392785936840783472168281711033593133306074365289135494773246058373648532992302670760260256433178481082321

BVSBSBSBSBFLSBXFFLSBFLBVSBSBFLSBSBFLSBSBSBBVSBXFSBSBFLBVFLSBSBFLBVRBSBXFXFBVSBSBFLSBBVFL

98

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83077564729686848177807975087911902089268344794876467828799574558655839577377490667680078077799981127015779681218655673982308080787177318762881070658747797881737808762778908412

111 149111 112111 104111 087111 068111 038111 017110 961110 931110 830110 744110 696110 640110 554110 468110 455110 451110 417110 373110 368110 303110 279110 259110 149110 124110 119110 018110 001109 998109 973109 909109 875109 862109 844109 833109 826109 715109 626109 467109 463109 413109 392109 341109 165

RotWolpertshausenOberndorfKünzelsauUnlingenKönigsbronnWalddorf-HäslachHerrenbergKißleggLaufenburgBalgheimAchbergVaihingenLeutkirchEhingenJagsthausenMarkdorfEhingenRosenbergMittelbiberachMeßstettenArgenbühlMeßkirchNeresheimDürmentingenEberhardzellBühlerzellTettnangWeikersheimWesterstettenWalddorf-HäslachScheerKirchbergAlbbruckKirchbergBad WurzachSeitingen-OberflachtBad WaldseeEssingenRosenbergNeresheimMögglingenSauldorfAulendorf

Fortsetzung: Kühe mit über 100 000 kg LebensleistungGesamtleistung

Fett u.Eiw. kgWohnort

MilchkgRa

Geb.Jahr

KalbNr.Besitzer

Nameder Kuh

Lebens-Nrder Kuh

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LKV Baden-Württemberg

Fortsetzung: Kühe mit über 100 000 kg LebensleistungGesamtleistung

Fett u.Eiw. kgWohnort

MilchkgRa

Geb.Jahr

KalbNr.Besitzer

Nameder Kuh

Lebens-Nrder Kuh

Kleiner MartinMünch GbRSchneider Daniel GbRBuck KlausBilger LukasBoegelein MatthiasRehm GbR K. u. M.Bopp WernerRiesch FritzHutter Agrar GbRBoneberger TobiasHaug ThomaLuigart GbRScheuing MarkusSchwarz BernhardStier Schönenberg GbRGölz WilliIlg GbR G. u. U.Hübschle ChristianMaas Fritz und Söhne GbRStadler ClemensMink AndreasLänge Agrar-Milch GbRMaisch Jörg Mast GbR K. & A.Bär HerbertVitalhof GbRBaumann GbRFürst HaraldHolzwarth LotharWurz GbRHettich ThomasHartmann MaxNuebel AlexanderMeister GbRMiller SigmundHahn GbRHerr FranzRiesch FritzEbner MartinBittlingmaier GbRMuffler Agrar GbRGlökler MartinKappler Joachim

260InnekeDorisJosieElisaBaljaBoraKarlaOlgaEmmelyMonaJonellaLieselRiekeEdithSonateRenateMilvaSabineMolinaArribaKaribic ZzNanni 24696LeonieGrani2GaspilEmsiUtraAngieRenziJosaEmmaDurmel70-PiluEmilyPerleRitaSaraMelanieDallasLissiDamolaKarla

33306603678370329479735318193739119342012530343333782433321827432990162165578320780625954043353887339101138821553526489328945530940893527315351388424039583724696353661429154703252307262467434268813800396393217525391363776861265430327120373533397369689927722553422057363158936737983324578300676537400103750596

SBSBFLSBSBSBBVSBSBFLBVSBBVFLBVFLSBFLRBSBXFSBSBFLBVSBBVBVFLFLFLSBBVFLFLBVFLRBSBSBFLXFSBSB

129

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20062007200720062007200520052007200520052002200620032005200620072006200520052006200620092007200620042006200320062007200720032007200320032006200720042005200720072006200520072007

69868564764881547021812588518133784289008422794584928491780373987242790574157273779870827027813883748595826572678240774880758105869878018212789373287466765188727860784272466826

109 122109 114109 077109 060109 010108 992108 976108 941108 938108 905108 891108 891108 860108 808108 733108 659108 598108 555108 543108 543108 465108 445108 333108 256108 251108 248108 245108 234108 182108 156108 061107 766107 744107 726107 719107 718107 702107 689107 529107 502107 498107 461107 381107 343

MengenMünsingenBühlerzellKupferzellSulzCrailsheimOchsenhausenBilligheimDitzingenRosenbergKißleggWeil der StadtStaigEhingenKirchdorfUntermünkheimSchwäbisch GmündHattenhofenOrsingen-NenzingenLadenburgWaldSeitingen-OberflachtLaichingenBühlerzellEberhardzellRotSchemmerhofenKißleggEllwangenHeidenheimLangenauBrigachtalAichstettenOberrotStühlingenSteinhausenAbtsgmündWaldkirch-KollnauDitzingenGrafenhausenAalenSauldorfTuningenBaienfurt

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82

LKV Baden-Württemberg

Fortsetzung: Kühe mit über 100 000 kg LebensleistungGesamtleistung

Fett u.Eiw. kgWohnort

MilchkgRa

Geb.Jahr

KalbNr.Besitzer

Nameder Kuh

Lebens-Nrder Kuh

Kubach RainerSt. Konradihaus HofgutGeissendoerfer GbRFischerhof GbRLayher G. u. I. GbRBaumann ClemensBraun EgonMilchhof Mueller GbRWoellhaf StefanBär HerbertGeis GbRHübschle ChristianGeiß EugenWiedenmann HelmutWolf HubertZwicker MarkusHaag GbR A. & R.Manger-Ott GbRGekle-Gramer GbRI & W Stock GbRKlemens GbR G. u. M.Heine ErwinHörmann AndreasWeber M. & A. GbRMilchvieh GbR A. u. F. MaucherSauter EugenSchaenzel DieterBodenmüller AndreasVogelbacher GbRLober GbRMaucher MarkusHaag GbR A.& R.Gommel ThomasKucher GbR MichaelSauter EugenHörmann AndreasLang GbR J. & S.Scheppe GbRSteinhauser GbR F. & R.Bosch GbRLaubheimer JosefMüller WinfriedKimpfler ReginaHihn Cornelia u. Ingmar

FlowiHannaPrinzessin68GesiMercedesEmara36211362ZirkoniaGunda42ResiHertaDariSandy85FondaGretaLailaSonjaBeerleJasmin F.111LianeRoxyAlmaSimoneKarinaLady 05SomaliaDebora50RoxyBlumeEdithaMelissaGoldiSelma26TerraUppsGerdi

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LangenbrettachOberschelklingenCreglingenPfullendorfKirchbergHüfingenBad WurzachAllmannsweilerWolpertswendeRotWesterstettenOrsingen-NenzingenUnterschneidheimHerbrechtingenIsnyEbersbachSulzbachBad DürrheimHorbWolpertshausenRudersbergBodneggKirchdorfWaldstettenBad WurzachRotEssingenRavensburgAlbbruckMichelfeldBad WaldseeSulzbachMühlackerRosenbergRotKirchdorfKressbronnStockachEberhardzellAalenOchsenhausenFronreuteArgenbühlRemseck

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83

LKV Baden-Württemberg

Fortsetzung: Kühe mit über 100 000 kg LebensleistungGesamtleistung

Fett u.Eiw. kgWohnort

MilchkgRa

Geb.Jahr

KalbNr.Besitzer

Nameder Kuh

Lebens-Nrder Kuh

Fuchs WolfgangEpting Ingrid u. WilliAlbinger AaronIsele MarkusBläselehof GbR G. & D. StrittWoessner GbRKubach Rainer Schmeh WilliStraub GbR A. u. SBrauchle MatthiasNeher GbRMoriz AGRI Farming GbRHorlacher W. u. Gerrit GbRHaussler GbRKaiser MarkusGlökler MartinSchwenger F. u. M.Schwarz BernhardKoeder HubertHöMa-GbRSiegel MartinAmann GbRSonnenhof GbRWaldvogel GbRWinkler & Hildenbrand GbRWeber M. u. A. GbRHalder GbRBerger AlfredZell Herbert jun. Paulus GbRHeinzmann EberhardGehweiler GbRSchnell GbR G. & L.Wessinger MarkusHorn GbR W. u. A.Ebert JohannesBäumler GbR C. u. H. Rieger MartinZollikofer DieterSiegel RolfMüller DirkSchwaderer GbR D. u. T.Ummenhofer GbRFuchs Alexander

179KaravelleOrtega8BritneyMelaniAnkaLindefeeBarillaSophieElfchenLogoPalme36LoriTabingoAnjaKati60StefanieRuschkaAnnabellOttilieKatrinIlo_LeviIna212KessiWinniJaninaHelenaAntjeRoseMarionElkeLottaKarinaReginaGabiMarissaMailaBianca2Hilla

39186413638273333736440050083496962361920521307454502039374775637500683833649337687723176173672480311617040268673761021277557340963852859276286336319356682726371384284436023154254486398218044841173611097400390030670093335602337286838022233153583335619034732853844130712966322558603241174361757727951213636246

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MengenKönigsfeldBiberachHöchenschwandGrafenhausenOberndorfLangenbrettachHorgenzellÜberlingenLeutkirchBopfingenGeisingenAbtsgmündPfedelbachStühlingenTuningenAlfdorfKirchdorfRosenbergGerlingenAulendorfSchlierKißleggTitisee-NeustadtAlbbruckWaldstettenEbenweilerHerbertingenSteinhausenRheinauNeuweilerFronreuteAmtzellBingenObrigheimWesthausenBallendorfEllwangenBad WurzachOberndorfWeinheimBacknangMutlangenSchlier

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84

LKV Baden-Württemberg

Fortsetzung: Kühe mit über 100 000 kg LebensleistungGesamtleistung

Fett u.Eiw. kgWohnort

MilchkgRa

Geb.Jahr

KalbNr.Besitzer

Nameder Kuh

Lebens-Nrder Kuh

Winkler & Hildenbrand GbRFleig JürgenGermann BrunoBäumler GbR C. u. H.Zollikofer DieterHasenmaile MartinRohmer PeterGommel ThomasChristhof GbRWurz GbRUrban KarlheinzHöMa-GbRHettich ThomasLieb P. u. B.Russ-Paulmaier GbRWöhrle JosefKeller JoachimBerger AlfredKlemens GbR G. u. M.Hegge GbR J. u. M.Stier Schönenberg GbRHauff BerndSchaupp GeroldArnegger JoachimTrinkle MarkusFrei JürgenBlickle u. Sohn GbRButscher GbRGegenbauer WilfriedHofmann GbR M. u. S.Glökler Martin Isele AlfredMock GbR M. & KerstinStahl WilhelmBachmann Wulf jun.Härpfer GbRAmmann TobiasHofer FrankMundsinger GbRMilchhof Mueller GbRWinkler u. Hildenbrand GbRSchwenger HartmutHabel ClausSauter Eugen

Ilfa-RamZenta-55326KellyTamy138CoraEdith16DolfaMabellaSteffiDovellaWenitaAlisaMariaGasteinKerzeEllaFeronaLilli-SunFriedelFoermchen27995FlairElsbethDiana79LumaraHerwinTickaDreamlineDanielaLianeSusiOaseInsaSamanta367ThonjaBlancaForte Tanja

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AlbbruckVillingen-SchwenningenHoßkirchBallendorfBad WurzachWolpertswendeKirchdorfMühlackerStimpfachLangenauRheinauGerlingenBrigachtalBirkenteichEhingenEllwangenAllmendingenHerbertingenRudersbergHohenfelsUntermünkheimHerbertingenBirenbachBad SaulgauSulzbachHorgenzellWinterlingenErlenmoosAichstettenSatteldorfTuningenGrafenhausenMarkdorfZweiflingenEssingenKünzelsauOstrachTuttlingenCrailsheimAllmannsweilerAlbbruckRudersbergCreglingenRot

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LKV Baden-Württemberg

Fortsetzung: Kühe mit über 100 000 kg LebensleistungGesamtleistung

Fett u.Eiw. kgWohnort

MilchkgRa

Geb.Jahr

KalbNr.Besitzer

Nameder Kuh

Lebens-Nrder Kuh

Maier Hans-PeterDuffner UlrichBodenmüller AndreasReber HansBlickle u. Sohn GbRWinkler & Hildenbrand GbRHaeussler Milch GbRPfaff GbRKlenk GbR R. u. C.Knödler LW GbRFutscher GeorgBrauchle MatthiasKramer GbR G. u. F.-J.Schaible GbRDaub Jochen Sauter EugenElzhof GbR S. u. P. HaasKnabbe SvenKoeder HubertBäßlerhofBertel N. u. S.Baumann GbR K. u. B.Hahn GbRHutter Agrar GbRMaucher PeterLängst GerhardStiehle PaulSchmiedshof Uwe GötzSauter EugenDaub JochenKucher GbR MichaelMünch GbRKnörle WolfgangHeim GebhardKraemer MichaelBullinger GbRSteinhauser RalfStröbele RupertWiest BrunoSchnell GbR G. u. L.Frommer ErichWagner JosefSchmaus MichaelFischerhof GbR

ElsaHirleLeilaSimoneLasaBella-RamLotti94688SybillBrasiliaTinaGabi478IrmaFreiaToniSäneSusi100BiggiLolitaRavioliLillyEmmaNixeAstridLidelTatzeLeniFranziska149RamiraVanessaZirpeHillarySilvieIreneFlinkaAliceGundelFlankeAnuschkaLotte81

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LeutkirchFurtwangenRavensburgWangenWinterlingenAlbbruckBreitingenWilhelmsdorfMurrhardtMarkdorfLeutkirchLeutkrichErolzheimSeewaldBietigheim-BissingenRotMudauWainRosenbergFreibergHorgenzellCreglingenAbtsgmündRosenbergTannheimBad WurzachEhingenKönigsfeldRotBietigheim-BissingenRosenbergMünsingenKißleggTettnangBinauRot am SeeWolpertswendeKirchbergRotAmtzellRosenfeldBodneggRotPfullendorf

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LKV Baden-Württemberg

Fortsetzung: Kühe mit über 100 000 kg LebensleistungGesamtleistung

Fett u.Eiw. kgWohnort

MilchkgRa

Geb.Jahr

KalbNr.Besitzer

Nameder Kuh

Lebens-Nrder Kuh

Benzinger WernerHeine ChristophKösler & Arold Güterverw. OHGHuber GbRHelmle GbR NikolausRenner R. u. S.Zell Herbert jun.Albicker GbRKaufmann HeinzLang LonginusHermann HansBlickle u. Sohn GbRHänsler KlausWirth ArminKoeder Hubert Fuchs GbRDetzel HelmutWillmann-Knöpfle GbRErthle GbRGayer UlrichZimmermann MichaelMink AndreasWeigele WilliLang GbR J. u. J.Milchhof Mueller GbRKleiner MartinSaile GbR F. u. R.Maucher RobertWittlinger Jürgen Hauber NorbertMink AndreasGraf UlrichSauter EugenLitz GbRMüller WolfgangGlöckler MartinDepfenhart DavidBenzinger WernerBreitenhof GbRRenz WilliHerbster-Thumm KarinBäumler GbR C. u. H.Ewald HubertGrosshans I. u. G.

LindsaySalve10627BohnaEmiDoraNoraAngieGlockeJuliaLausHirse 7939BelindaLendeKarinaWeinroseDonauFanfareKeniaIlseIsabell321337Atlanta80GoldmädelTanjaLadyIlvieElliGerdaHeveTulpenclasBarbaraLimmoDiabella295178DorleNutellaZita

33189692970378387164045074514020401304093231920243189807295869733898563907786368240228582793060330409636831065053698518323416238037932197555379276438829873951021291467831749523663737364298434447324388975371662830148923474040300381440136543436140373993232027202997775371432034171784142479294340931058683693118

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20062004200820092008200520062005200520062007200620042005200820072007200520072002200720092009200520042007200620052009200720052006200520082006200620052004200720062009200720072008

73447855852770547485736271297492740971716809731874287495758479196905754875027713723269517416866479066593714875587571717572957023763572247263754471337277653471746779818781387391

102 028101 957101 947101 914101 857101 846101 754101 727101 701101 689101 663101 657101 655101 611101 607101 605101 579101 576101 560101 545101 529101 526101 525101 520101 503101 503101 497101 485101 444101 414101 406101 357101 356101 348101 341101 306101 269101 259101 239101 236101 189101 186101 181101 172

Friolzheim Bad WuzachHochdorfMeßstettenRhainauHerbrechtingenSteinhausenWaldshut-TiengenEfringen-KirchenBergLaichingenWinterlingenWangenBad WurzachRosenbergArgenbühlWangenTitisee-NeustadtUlmDischingenBad WaldseeSeitingen-OberflachtMarkdorfBiberachAllmansweilerMengenRottenburgBad WaldseeMarbachUnterschneidheimSeitingen-OberflachtWangenRotWolpertswendeBollTuningenMittelbiberachFriolzheimHüfingenMeßkirchWiesensteigBallendorfBräunlingenWeinheim

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87

LKV Baden-Württemberg

Hof-Aischland Milch GbRBruennler StefanHof Frosch GbRDeient GbRClaass HartmutAdams M. u. T. GbRStadler ClemensKoch HansWohlfrom AloisWeber M. u. A. GbRDengler MartinFischerhof GbRRenner R. u. S.Hansal OlafZimmermann JohannesRieder GünterSonnen & Krughof GbRKNH Milchhof GbRMayer GbRMohring GbRBäßlerhofBachmann Wulf jun.Moser GerdDobler Bauernhof GbREisebraun BerndKemmler ThomasSchneider-Wild StephanMink AndreasBlickle u. Sohn GbRBachmann Wulf jun.Waltreinhof GbRBücheler GbRWöllner KarlGille ThomasEndres AntjeHäussler BerndKucher GbR MichaelTraub Stefan Klett GerdLang GbR J. u. S.Grosshans I. u. G.Schneider-Wild StephanArnegger ArminAgrarbetrieb Baumert GbR

Ramba-RedMonidaKarin31Melli-36ErnaBalladeNixeEkoraKuh Elsa17357SinaBianca27HassiaKanadaHelgaKobraJemenRianaBiancaDrosselRumbaGalaInesFalkieBonny ZzLackmosKantateMajaFannyRinellaEliese879238969DaniGeraDaylightGinaUgandaWilde-Hilde

33758342865986337516728208564101297360675928271853001563285950937677803198641306926442237493929409300959076558614081155437487541293354152618409255535600212926017305259634792603801620409422824039543036108299979238411683262023364499333804823962656369979240516743246969313080838592464199952409424743137483362070

SBFLSBBVFLSBXFSBXFSBFLSBFLSBSBBVRBRBFLSBSBSBSBSBSBFLSBSBSBSBFLRBSBFLSBFLSBFLSBSBSBSBSBSB

91111119

10109

128

1012897

1188887

1110119997

131287

10109

107

12129876

10

20062004200520042008200620042005200420082005200520082008200820042008200920082008200820062004200520072008200820092005200520072006200720052007200620082005200520072009200820092005

64767658824683707643730076887600791771378285739171988059691479057185712573337733740573117915731076147719748369727645810977587434697675666863720072727499687571547607710372667361

101 163101 037101 035100 991100 978100 967100 946100 943100 933100 921100 902100 897100 877100 870100 839100 823100 817100 797100 773100 759100 697100 695100 693100 689100 672100 670100 634100 605100 591100 582100 557100 518100 498100 497100 485100 478100 472100 458100 458100 422100 420100 407100 396100 390

WeikersheimKreßbergEllwangenBad WaldseeGeislingenCalwWaldTrossingenBopfingenWaldstettenGöppingenPfullendorfHerbrechtingenFahrenbachVillingen-SchwenningenKirchdorfWindenWolpertshausenEllwangenMosbachFreibergEssingenSatteldorfLudwigsburgBühlerzellKusterdingenMarkdorfSeitingen-OberflachtWinterlingenEssingenBöbingenAulendorfMöckmühlWiernsheimHohentengenLangenauRosenbergBad WurzachNehrenKressbronnWeinheimMarkdorfMarkdorfAchern

Fortsetzung: Kühe mit über 100 000 kg LebensleistungGesamtleistung

Fett u.Eiw. kgWohnort

MilchkgRa

Geb.Jahr

KalbNr.Besitzer

Nameder Kuh

Lebens-Nrder Kuh

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88

3 136 2 725 80 533 3,98 2 201 3,51 2 827 6 028

8 8 880 3,99 355 3,49 310 665305

3052017 9 831 3,98 392 3,55 349 741

Lebensleist.

Durchschnitt

Höchstleist.

Futtert. Melkt. Milch Fett % Fett kg Eiw. % Eiw. kg Fe+Ew kg

Pepsina DE 08 14073168geboren am 11.04.2009Vater: Robi DE 08 11944295Mutter: Pepsi DE 08 11910740Züchter: Heinzmann Eberhard, OberkollwangenBesitzer: Heinzmann Eberhard, Oberkollwangen

LKV Baden-Württemberg

Kohler RalfPfohl GuenterKönig GeorgOchsenreiter RolandWiedenmann Helmut Kaltenbach DanielVollmer JörgWaltreinhof GbRWettemann DanielSchmidt MartinBok HelmutReich Saile GbRBauknecht GbRKoeder HubertMatzenmiller AlfonsKoeder HubertFischer FerdinandVollmer JörgDaub JochenKohler RalfMilchhof Franz GbR

LalaPumaAnsgaraMonaRose72131LottaJodieAnniLastarIrmgardVivien64IsoldeHenniLampe67LunaAriziNadel

337950029875463113262188041933530232183394393828144042213889706350490939412373392692105999043338453891419388145832887923519767321883730605733967935

BVRBXFBVFLSBSBSBSBSBXFFLFLSBRBSBFLSBSBBVSB

912111310111088999

12779

101010129

200620042005200220052006200720092007200620082005200320092008200720062006200520052008

771367448184764075017292772672686791737268527016759868487355717266587596791683007272

100 379100 375100 355100 338100 330100 297100 294100 283100 278100 267100 257100 210100 126100 120100 091100 090100 069100 068100 050 100 048100 044

TannheimKülsheimIggingenAmtzellHerbrechtigenBrigachtalRheinfeldenBöbingenUnterschneidheimFichtenbergHorbLoßburgEggingenRosenbergWilhemsdorfRosenbergHayingenRheinfeldenBietigheim-BissingenTannheimKirchberg

Fortsetzung: Kühe mit über 100 000 kg LebensleistungGesamtleistung

Fett u.Eiw. kgWohnort

MilchkgRa

Geb.Jahr

KalbNr.Besitzer

Nameder Kuh

Lebens-Nrder Kuh

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LKV Baden-Württemberg

Lebensleistung bei abgegangenen Kühen*

Milchkg

Milchkg

PrüfJahre

Fettkg

Fett%

RasseGesamtleistung Mittlere Jahresleistung

AlterJahre

Anzahld.Kalb.

Jahr

* ohne Abgänge zur Zucht

20152016201720182019

20152016201720182019

20152016201720182019

20152016201720182019

20152016201720182019

20152016201720182019

20152016201720182019

5,65,65,75,85,8

6,16,16,26,36,3

6,76,76,76,96,8

8,98,09,17,57,7

5,45,45,55,55,5

5,75,75,75,85,8

5,65,65,75,75,8

4,144,144,134,114,10

4,264,264,264,254,25

4,164,144,134,164,12

4,044,023,964,033,91

4,094,084,084,054,03

4,164,174,134,094,10

4,164,144,134,114,10

288292292296300

300301306311313

224226218224221

133132121125115

340344342348352

310320312315323

305307311316319

3,43,43,53,53,5

3,53,53,63,73,7

4,14,14,14,34,3

6,05,36,14,74,9

3,23,13,23,23,2

3,33,33,33,43,4

3,33,33,43,43,4

3,13,13,23,33,3

3,53,53,63,73,7

3,83,83,84,14,0

5,44,85,64,54,5

3,03,03,13,13,2

3,23,23,23,33,3

3,13,13,23,33,3

21 67221 94822 68223 68424 036

24 86925 03725 73826 94427 492

20 32320 68120 22221 85521 555

17 89915 73517 24513 96313 355

25 11925 28025 98126 88327 540

23 81424 34124 39925 61726 210

23 06623 27324 19825 23625 657

6 9637 0617 0777 2117 322

7 0317 0647 1867 3077 381

5 3715 4615 2775 3915 356

3 2973 2903 0683 0952 941

8 3098 4198 3978 5808 722

7 4367 6577 5557 6977 8707 3397 4087 5287 6927 8707 797

Fleckvieh

Braunvieh

Vorderwälder

Hinterwälder

Holsteins-Sbt.

Holsteins-Rbt.

Alle Rassen

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90

LKV Baden-Württemberg

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91

1,0 - 19,9 Kühe

Betri

ebe

%

20,0 - 59,9 Kühe 60,0 - 99,9 Kühe > 100 Kühe

50,0

60,0

36,5

25,0

16,3

59,055,3

42,6

5,3

16,5

26,3

0,33,2

14,8

40,0

30,0

20,0

10,0

0,0

2009

2019

1999

1,0 - 19,9 Kühe

Kühe

%

20,0 - 59,9 Kühe 60,0 - 99,9 Kühe > 100 Kühe

50,0

60,0

80,0

70,0

15,3

7,93,3

70,3

51,1

26,9

13,1

30,833,5

1,3

9,0

36,340,0

30,0

20,0

10,0

0,0

2009

2019

1999

LKV Baden-Württemberg

Struktur und Leistungen der Betriebe unter Leistungsprüfung

Verteilung der Betriebe in den Bestandsgrößenklassen in %

Verteilung der Kühe in den Bestandsgrößenklassen in %

Verteilung der Betriebe nach Rassen in den Bestandsgrößenklassen am 30.09.2019Bestandsgrößen-klassen Kühe

FlvBetriebe

BrvBetriebe

VwBetriebe

HwBetriebe

SbtBetriebe

RbtBetriebe

AlleBetriebe

1,0 - 9,910,0 - 19,920,0 - 39,940,0 - 59,960,0 - 79,980,0 - 99,9 > 100,0Alle

101281543362367210285

2 149

3853

1571611296974

681

361081003421-

281

1678----

31

3372

244275232145301

1 302

14334627215

11157

243559

1 131882761 435678

4 689

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LKV Baden-Württemberg

Leistungen in den Bestandsgrößenklassen der ganzjährig geprüften Betriebe (A + B Kühe aller Rassen)

Betriebsausstattung

Bestandsgrößen-klassen Kühe

AnzahlBetriebe

Anzahl Kühe

ØKuhzahl

Milchkg

Fett%

Eiweiß%

F + Ekg

1,0 - 9,910,0 - 19,920,0 - 39,940,0 - 59,960,0 - 79,980,0 - 99,9 > 100,0

Alle

241556

1 123880759435677

4 671

1 6968 795

33 39044 18053 48838 89699 863

280 308

5,815,529,749,569,888,4

145,659,3

6 0016 1006 6937 4048 1258 2089 0298 098

4,184,164,154,144,124,104,044,09

3,483,463,473,473,493,503,493,48

459465510564618624680614

Stallformen und Aufstallung

Fütterungssysteme, KraftfutterMelktechnik

Besamungen/Bedeckungen in den Herden Regenerative Energiegewinnung

Laufstall 71,1% Anbindestall 28,9%

Tiefboxen, Spalten

Tiefboxen, planbefestigt

Hochboxen, Spalten

Hochboxen, planbefestigt

Tiefstreu

TMR, mehrere Rationen

TMR, Einheitsration

Keine Leistungsfütterung

Grobe Zuteilung

Exakte Zuteilung

Abruffütterung, Transponder

Eimermelkanlage

Rohrmelkanlage

Melkstand

Karussell

Automatisches Melksystem

Tierarzt

Techniker

Eigenbestandsbesamer

Eigenbestandsbesamer/Tierarzt

Natusprung*

Biogas Ja

Biogas Nein

Photovoltaik Ja

Photovoltaik Nein

14,6%

23,1%

20,7%

10,1%

2,3%

3,5%

4,5%

2,6%

29,5%

15,6%

44,3%

4,4%

24,8%

52,8%

1,3%

16,6 %

40,5%

2,4%

45,6%

5,5%

6,1%

8,6%

91,4%

59,6%

40,4%

Gitterrost

Stroheinstreu

19,3%

9,8%

*Mehrfachnennungen möglich

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9,0 8,89,0

7,5

8,9

7,9

6,8

8,1

8,78,9 9,0

7,4

Winterhalbjahr 51,1 % Sommerhalbjahr 48,9 %

10,0

%8,0

7,0

6,0

Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept.0,0

9,0

LKV Baden-Württemberg

Verteilung der Abkalbungen auf die Monate (in %)

Ergebnisse der Melkbarkeitsprüfungen in kg / min

Fleckvieh

Braunvieh

Vorderwälder

Holsteins-Sbt.

Holsteins-Rbt.

Sonstige

Alle Rassen

201720182019

201720182019

201720182019

201720182019

201720182019

201720182019

201720182019

12,012,612,5

11,511,711,8

9,310,79,7

13,414,014,0

12,413,313,1

12,012,412,2

12,412,912,9

2,32,42,4

2,32,42,4

2,02,01,9

2,62,62,6

2,32,42,4

2,32,42,4

2,42,52,5

15,916,215,4

15,814,815,3

12,613,313,6

17,317,719,9

16,619,813,7

10,511,713,8

15,515,515,5

2,82,82,8

2,62,82,6

2,32,42,2

3,02,93,0

2,02,73,0

2,12,53,0

2,62,72,7

13 71713 12913 950

3 4363 4463 384

715635579

12 08910 1919 287

1 084994891

1 3851 2751 430

32 42629 67029 521

106152111

486660

253617

248

17

1022

655

219269212

1. Laktation 2. Laktation und >Rasse Prüfjahr Anzahl AnzahlGemelks-

menge kgGemelks-menge kg

Ø Min.Gemelk

Ø Min.Gemelk

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Prüfjahr bis 3,9Jahre in %

4,0 - 5,9Jahre in %

6,0 - 7,9Jahre in %

8,0 - 11,9Jahre in %

> 12Jahre in %

Ø-Alterin Jahren

2012 41,0 34,0 16,5 8,0 0,6 4,9

2013 41,1 33,9 16,4 8,0 0,6 4,9

2014 40,9 33,6 16,7 8,2 0,6 4,9

2015 40,4 33,7 17,0 8,3 0,6 4,9

2016 40,3 33,7 16,8 8,6 0,6 4,9

2017 39,8 33,7 17,0 8,8 0,7 5,0

2018 39,7 33,6 17,1 8,9 0,7 5,0

2019 39,4 33,5 17,3 9,1 0,7 5,0

Rasse bis 3,9Jahre in %

4,0 - 5,9Jahre in %

6,0 - 7,9Jahre in %

8,0 - 11,9Jahre in %

> 12Jahre in %

Ø-Alterin Jahren

Fleckvieh 39,2 33,2 17,6 9,3 0,6 5,0

Braunvieh 31,6 33,1 20,7 13,3 1,3 5,5

Vorderwälder 25,5 33,9 21,8 16,6 2,1 5,9

Hinterwälder 14,2 31,9 19,7 24,8 9,4 7,2

Holsteins-Sbt. 43,2 34,1 15,5 6,8 0,4 4,7

Holsteins-Rbt. 37,8 33,6 18,6 9,4 0,6 5,1

LKV Baden-Württemberg

Alter der Kühe unter Leistungsprüfung

Alter der Kühe unter Leistungsprüfung nach Rassen (30.09.2019)

Ergebnisse der Leistungsprüfungen von Tiergesundheitsmerkmalen

Mit dem EIP-Agri-Projekt „Klauencheck BW“ erweiterte der LKV Baden-Württemberg zusammen mit seinen Partnern ab dem Jahr 2016 das Gesundheitsmonitoring Rind BW. Durch die intensive Zusammenarbeit mit professionellen Klauen-pflegern wird auch im Bereich der Klauengesundheit eine breitere Datenbasis geschaffen. Auch hier sollen die erfass-ten Daten dem Herdenmanagement bzw. der Gesunderhal-tung der Herden dienen und für eine Zuchtwertschätzung Verwendung finden.

Neben dem unbestrittenen Nutzen für die Gesunderhaltung der Milchviehbestände des Landes, verdeutlicht das Gesund-heitsmonitoring Rind eindrucksvoll den hohen Gesundheits-status der Tiere in den teilnehmenden Milchviehbetrieben des LKV Baden-Württemberg.

Der LKV Baden-Württemberg gehört in Deutschland zu den Pionieren einer um Gesundheitsmerkmale erweiterten Milchleistungsprüfung. Bereits im Mai 2010 startete das Ge-sundheitsmonitoring Rind Baden-Württemberg. Seit diesem Zeitpunkt werden von Tierärzten gestellte Diagnosen sowie Beobachtungen von Landwirten erfasst und mit den Daten der Milchleistungsprüfung verknüpft. Aktuell nehmen 25% der Mitgliedsbetriebe am Gesundheitsmonitoring teil. Über den LKV Herdenmanager stehen die Tiergesundheitsdaten Landwirten und Tierärzten für das Herdenmanagement zur Verfügung. Auch die bäuerliche Tierzucht profitiert von den Daten. Erstmals standen 2013 Gesundheitszuchtwerte für Besamungsbullen der Rassen Fleckvieh und Braunvieh zur Verfügung. Seit dem Jahr 2019 liegen auch entsprechende Zuchtwerte für die Rasse Holsteins vor.

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95

LKV Baden-Württemberg

Abgangsursachen der Kühe unter Leistungsprüfung (in %)

Verteilung der Zwischenkalbezeit (ZKZ) nach Tagesgruppen (in %)

Abgangsursache Fleck-vieh

Braun-vieh

Vorder-wälder

Hinter-wälder

HolsteinsSbt.

HolsteinsRbt.

AlleRassen

Verkauf zur Zucht 3,8 3,4 6,3 31,1 5,2 4,1 4,3

Hohes Alter 10,6 10,4 19,6 16,2 6,4 8,2 9,0

Geringe Leistung 13,8 11,6 8,3 4,1 7,8 6,7 10,9

Melkbarkeit 3,2 2,0 1,8 1,4 1,5 1,6 2,3

Sonstige Gründe 9,0 6,9 8,7 20,3 7,8 7,6 8,4

Unfruchtbarkeit 24,3 26,4 23,3 12,2 25,5 26,6 24,9

Eutererkrankung 12,1 10,5 15,0 2,7 12,2 12,2 12,0

Klauen-Glieder-Erkr. 7,8 11,0 5,1 2,7 9,9 9,6 9,0

Stoffwechselerkrankungen 1,2 1,4 0,8 0,0 2,5 2,5 1,8

Sonstige Krankheiten 14,2 16,5 11,1 12,2 21,2 20,8 17,4

RasseTiere mit

2 und mehrKalbungen

Zwischenkalbezeit in Tagen

bis 339 340-369 370-399 400-429 >430 Ø

Fleckvieh 81 199 17,6 30,4 20,0 12,5 19,5 386

Braunvieh 21 581 10,0 25,9 22,1 15,2 26,8 401

Vorderwälder 4 507 19,2 30,8 19,8 12,7 17,4 383

Hinterwälder 331 19,3 35,6 20,5 11,2 13,3 377

Holsteins-Sbt. 62 749 13,5 23,5 19,8 15,0 28,3 400

Holsteins-Rbt. 6 965 14,4 23,6 20,2 14,4 27,4 399

Alle Rassen 192 408 15,4 27,2 20,1 13,7 23,6 393

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96

LKV Baden-Württemberg

Anteil Diagnosen in den Hauptdiagnosegruppen (ohne Prophylaxemaßnahmen)

Erkrankungen des Bewegungsapparates

Fortpflanzungsstörungen

Euterkrankheiten

Kälberkrankheiten

Stoffwechsel- und Verdauungsstörungen

Parasitosen

Sonstige Erkrankungen

Symptone und sonstige Störungen

Infektionskrankheiten

20 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30

23%

23%

21%

13%

8%

7%

3%

3%

0%

Entwicklung im Prüfungsjahr 2019

Gesundheitsmonitoring Rind-BW (GMON)

Betriebe Rinder Kühe Praxen Diagnosen

Oktober 2018 1 105 71 795 79 137 141 9 577

November 2018 1 102 71 672 78 914 141 9 672

Dezember 2018 1 110 71 765 79 311 141 8 938

Januar 2019 1 124 72 631 81 069 141 9 339

Februar 2019 1 127 72 177 81 058 141 8 473

März 2019 1 132 72 622 81 745 141 8 309

April 2019 1 134 72 428 82 104 141 9 000

Mai 2019 1 142 72 398 82 808 142 7 966

Juni 2019 1 144 71 517 83 156 141 6 095

Juli 2019 1 147 72 019 83 745 142 8 161

August 2019 1 146 72 619 83 623 142 7 642

September 2019 1 147 73 499 83 959 142 6 979

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97

LKV Baden-Württemberg

Anteil Diagnosen in der Diagnosegruppe Fruchtbarkeit

Zyklusstörungen

Nachgeburtsverhalten

Endometritis (Gebärmutterschleim-hautenzündung)

Zysten

Störungen des Puerperiums(nachgeburtl. Rückbildung)

Geburtsstörungen

Sonstige (ZH)

Entzündung Scheide

Verkalbung / Embryonaler Frühtod

0

37%

19%

19%

14%

4%

2%

4%

1%

0%

3 6 9 12 15 18 21 24 27 30 33 36 39

Anteil Diagnosen in der Diagnosegruppe Eutergesundheit

Mastitis-akut

Mastitis-chronisch

Mastitis-phlegmonosa(Colimastitis)

Mastitis-subklinisch

Zitzen-/Euterverletzung

Melkbarkeitsstörungen- Schwer-, Langmelker

Sonstige

Mastitis-apostematosa (pyogenes-Keime)

Euterabszess

50 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80

81%

6%

2%

4%

4%

1%

2%

0%

0%

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98

LKV Baden-Württemberg

Diagnosen in der Gruppe Stoffwechsel- und Verdauungsstörungen

Gebärparese (Milchfieber)

Ketose

Sonstige

Verdauungsstörungen

Labmagenverlagerung

Durchfall

Acidose (Pansenübersäuerung)

Leberverfettung / fat cow syndrom

Tetanie

30 6 9 12 15 18 21 24 27 30 33 36 39 42 45 48

40%

29%

12%

7%

6%

5%

1%

1%

0%

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99

LKV Baden-Württemberg

Anteil Kühe im Gesundheitsmonitoring mit Diagnosen

Hauptdiagnose Kühe 1. Laktation % Kühe ab 2. Laktation %

Eutergesundheit 5,15 8,93Euterabszess 0,02 0,03

Mastitis-chronisch 0,46 0,76

Mastitis-akut 3,82 7,52

Mastitis-phlegmonosa (Colimastitis) 0,15 0,39

Mastitis-apostematosa (Pyogenes-Keime) 0,03 0,03

Mastitis subklinisch 0,17 0,34

Zitzen-/Euterverletztungen 0,13 0,15

Melkbarkeitsstörungen- Schwer-, Langmelker 0,50 0,24

Sonstige 0,17 0,20

Fruchtbarkeit 7,57 10,18Verkalbung/Embryonaler Frühtod 0,06 0,12

Geburtsstörungen 0,28 0,23

Störungen d. Puerperiums (nachgeburtliche Rückbildung) 0,39 0,51

Nachgeburtsverhalten 1,31 2,58

Endometritits (Gebärmutterschleimhautentzündung) 1,44 2,19

Entzündungen Scheide 0,08 0,06

Zyklusstörungen 3,60 4,21

Zysten 1,34 2,02

Sonstige 0,38 0,48

Stoffwechsel 1,30 3,89Ketose 0,51 1,33

Gebärparese (Milchfieber) 0,31 2,01

Tetanie 0,00 0,00

Leberverfettung/ fat cow syndrom 0,03 0,04

Verdauungsstörungen 0,16 0,30

Acidose (Pansenübersäuerung) 0,03 0,05

Labmagenverlagerung 0,11 0,20

Durchfall 0,11 0,14

Sonstige 0,21 0,53

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100

LKV Baden-Württemberg

Verteilung der Kühe (Einzeltierproben) auf Zellzahlklassen

Zellzahl in Abhängigkeit von der Herdenleistung

MittlereZellzahl

2019Zellzahlklassen

HerdenleistungZellzahl in Tausend

Flv Brv Vw SbtHw Rbt Alle

MittlereZellzahlVorjahr

ProzentualerAnteil2019

ProzentualerAnteil

Vorjahr

bis 100 000

100 001 - 200 000

200 001 - 300 000

300 001 - 400 000

400 001 - 500 000

> 500 000

Gesamt

50 889

142 415

244 719

345 946

446 782

1 553 686

278 231

54 531

142 369

244 598

345 883

446 637

1 587 558

298 534

51,09

21,13

9,03

4,84

2,95

10,95

100,00

48,32

22,33

9,47

5,07

3,10

11,71

100,00

bis 5 000

5 001 - 5 500

5 501 - 6 000

6 001 - 6 500

6 501 - 7 000

7 001 - 7 500

7 501 - 8 000

> 8 000

Gesamt

372

341

306

293

277

260

249

227

272

345

291

294

288

269

261

255

243

267

330

301

261

226

232

215

259

265

290

396

-

-

-

-

-

-

-

396

423

366

325

340

339

318

311

279

300

460

314

319

289

309

251

223

269

291

366

326

302

296

289

271

264

255

282

Ergebnisse der Zellzahluntersuchungen 2019

Durchschnittliche Zellzahl (Einzeltierproben) nach Rassen

Fleckvieh

Braunvieh

Vorderwälder

Holsteins-Sbt.

Holsteins-Rbt.

Andere

Alle Rassen

246

247

274

285

280

256

263

254

259

283

302

298

270

275

243

242

274

277

277

260

258

244

244

290

286

271

264

262

257

251

275

291

281

276

271

243

245

260

282

271

270

260

243

249

255

289

286

270

264

249

256

261

295

284

272

269

262

275

288

321

287

290

287

290

298

319

360

350

318

321

286

304

316

352

337

313

316

257

262

283

305

296

280

278

Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Sept. Ø Zellzahl in Tausend

Rasse

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101

1. Anteil eutergesunde Tiere

2019BedeutungKennzahl 2018

2. Neuinfektionsrate in der Laktation

Tiere mit ZZ < 100 000 / ml Tiere mit ZZ > 100 000 / ml Tiere mit ZZ > 200 000 / ml Tiere mit ZZ > 400 000 / ml

51,2 %21,1 %13,9 %13,8 %

48,4 %22,4 %14,5 %14,7 %

Anteil der Tiere mit ZZ > 100 000 / ml in der aktuellen MLP an allen Tieren mit ZZ ≤ 100 000 / ml in der letzten MLP

Neuinfektion

Neuinfektion 26,7 % 28,3 %

22,1 % 23,3 %

3. Neuinfektionsrate in der TrockenperiodeAnteil Tiere mit ZZ > 100 000 / mlin der 1. MLP nach Abkalbung an allen Tieren mit ZZ ≤ 100 000 / ml zum Trockenstellen

Ausheilung 52,0 % 50,9 %

4. Heilungsrate in der TrockenperiodeAnteil Tiere mit ZZ ≤ 100 000 / mlin der 1. MLP nach Abkalbung an allen Tierenmit ZZ > 100 000 / ml zum Trockenstellen im Jahr

Färsenmastitis

Euterkrank

35,2 % 37,3 %

5. Erstlaktierenden MastitisrateAnteil der Erstlaktierenden mit ZZ > 100 000 / mlin der 1. MLP an allen Erstlaktierenden im Jahr

4,7 % 5,1 %

6. Chronisch erkrankte Tiere mit schlechten HeilungsaussichtenAnteil Tiere mit ZZ > 700 000 / ml in den letzten 3 MLPs

Euter gesundSubklinische MastitisDeutlicher LeistungsabfallGefährdung der Lieferfähigkeit

LKV Baden-Württemberg

Euterkennzahlen der Milchkontrolle

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102

RasseKetose Risiko

gering in %Ketose Risiko

mittel in %Ketose Risiko

hoch in %

Holstein Sbt

Holstein Rbt

Braunvieh

Fleckvieh

Vorderwälder

78,5

74,4

73,6

89,6

69,1

18,3

21,7

23,1

9,4

27,4

3,2

3,9

3,3

1,0

3,5

LKV Baden-Württemberg

Ergebnisse der Harnstoffuntersuchungen

Ergebnisse des Ketose Monitoring

Verteilung der Kühe (Einzeltierproben) nach Harnstoffgehalt

Harnstoffbereiche*(mg/100ml)

AnzahlProben

AnzahlProben in %

MittlererHarnstoffgehalt

MittlererEiweißgehalt

bis 5,9

6,0 - 10,9

11,0 - 15,9

16,0 - 20,9

21,0 - 25,9

26,0 - 30,9

31,0 - 35,9

36,0 - 40,9

über 40,9

Gesamt

8 671

66 164

288 087

648 811

766 375

499 343

208 770

68 024

32 740

2 586 985

0,3

2,6

11,1

25,1

29,6

19,3

8,1

2,6

1,3

100

4

9

13

18

23

28

33

38

46

23

3,55

3,51

3,52

3,55

3,57

3,58

3,58

3,56

3,52

3,56

* Infrarottechnik

Seit bereits vier Jahren bietet der LKV Baden-Württemberg seinen Mitgliedern ein Ketose Risiko Screening an. Bis zum 120. Laktationstag wird für jede Kuh unter MLP das Ketose Risiko ausgewie-sen. Die Ergebnisse werden im LKV Herdenmana-ger angezeigt. Immer mehr Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter interessieren sich für diese KetoMIR Ergebnisse. Monat für Monat steigen die Zugriffs-zahlen auf diese Seiten des LKV-Programmes. Die-se Aufmerksamkeit rechnet sich, denn allzu häufig sind nach einer überstandenen Ketose weitere Pro-bleme im Anzug. Bei einer festgestellten KetoMIR Klasse 3 (hohes Ketose Risiko) ist die Wahrschein-lichkeit mehr als doppelt so hoch im Anschluss an einer Euterentzündung zu erkranken, wie bei der Ketose Risiko Klasse 1 (geringes Risiko).

Wie kann aus der Milch das Ketose Risiko bestimmt werden?Milchlabore auf der ganzen Welt setzen Analyse-geräte ein, die mit dem mittleren infraroten Licht

arbeiten. Lichtstrahlen mit diesen Wellenlängen werden durch die zu untersuchende Milch geleitet. Die Milch absorbiert Teile des mittleren infraroten Lichtes, es entstehen bis zu 1.060 Absorptionswerte für eine untersuchte Milch. Diese Werte lassen mit hoher Genauigkeit auf die Mil-chinhaltsstoffe schließen. Der LKV Baden-Württemberg im Verbund mit anderen europäischen Ver-bänden konnte nachweisen, dass es möglich ist über die 1.060 Absorp-tionswerte auf eine Ketose Gefahr zu schließen. Diese Arbeiten liegen dem KetoMIR Modell zu Grunde.

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103

LKV Baden-Württemberg

Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher Nutztiere

Seit dem Haushaltsjahr 2014 gilt im Rahmen der Gemein-schaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) der neue Fördergrundsatz „Förde-rung von Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher Nutztiere“.

Dieser Fördergrundsatz hat die vorherige GAK-Förderung „Maßnahmen zur Verbesserung der genetischen Qualität“ er-setzt. Nach Abstimmung eines Eckpunktepapiers auf Bundesebe-ne hatte das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbrau-cherschutz Baden-Württemberg entschieden, diesen Förder-grundsatz auch in Baden-Württemberg anzubieten.

Zusammen mit dem LKV Baden-Württemberg hat das Land Förderrichtlinien ausgearbeitet, die Grundlage für die Umset-zung waren.

Um die anvisierten Zuchtziele zu erreichen, wird jeder Teil-nehmer an der MLP für die Erfassung von Merkmalen, die der züchterischen Verbesserung von Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher Nutztiere dienen, unterstützt.

Gemäß dem Eckpunktepapier zur „Förderung der Verbes-serung von Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher Nutztiere“ sind die nachfolgend genannten Merkmalskomple-xe zu erheben und den LKV-Mitgliedsbetrieben im Rahmen der Milchleistungsprüfung bereitzustellen.

» Merkmalskomplex „Stoffwechselstabilität“: Fett-Eiweiß-Quotient und Harnstoffgehalt der Milch

» Merkmalskomplex „Eutergesundheit“: somatische

Zellen und Beobachtungsstatus nach Zellzahlklassen » Merkmalskomplex „Robustheit“: Exterieurbeurteilung

(Stichprobe der Erstlaktierenden) und Geburtsverlauf » Merkmalskomplex „Fruchtbarkeit“: Erstkalbealter, Zwi-

schenkalbezeit, Anzahl Kalbungen und Totgeburtenrate » Merkmalskomplex „Nutzungsdauer“: Nutzungsdauer

der Abgangstiere (außer zur Zucht) » Merkmalskomplex „Hornlosigkeit“: Identifikation von

natürlich hornlosen Kälbern

Entsprechend dem GAK-Rahmenplan war die Förderung bis zum 31. Dezember 2016 befristet. Nachdem die Evaluierung

positiv beschieden wurde, kann die Förderung fortgesetzt werden.

Die Evaluierung fand auf Basis der in den Bundesländern er-hobenen Daten statt.Dazu wurde im Jahr 2016 die erste bundesweite Auswertung der Daten des Kalenderjahres 2015 durchgeführt.

Der LKV hat die notwendigen Zahlen aufbereitet und dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg übergeben. Ebenso gingen diese Zah-len an den DLQ (Dachverband aller deutscher LKV). Der DLQ hat die Daten aller Landesverbände zusammengeführt und an das Friedrich-Löffler-Institut für Nutztiergenetik übergeben. In diesem Institut fand dann auch die positive Evaluierung statt, die wiederum Grundlage für die weitere Bereitstellung von Fördermitteln ist.

Nachfolgend werden die Ergebnisse aus Baden-Württemberg vom Kalenderjahr 2019 vorgestellt.

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104

0-30

31-100

101-200

201-300

>300

0-30

31-100

101-200

201-300

>300

8,5

11,7

14,0

12,0

11,0

12,8

10,7

8,9

9,5

11,8

16 509

62 957

102 789

77 946

47 241

24 910

57 611

65 301

61 446

50 337

74,9

81,0

82,8

85,3

86,6

77,2

77,9

77,8

77,8

77,1

145 603

435 979

607 010

553 838

371 134

150 085

419 002

569 745

504 378

330 141

16,6

7,3

3,1

2,7

2,4

9,9

11,4

13,3

12,8

11,2

32350

39363

22979

17166

10327

19 314

61 493

97 506

82 890

47 969

FEQ <1,0% Anzahl

<150 mg/ml% Anzahl

Tage nachder Kalbung

Tage nachder Kalbung

FEQ 1.0-1,5% Anzahl

150 – 300 mg/m% Anzahl

FEQ >1,0% Anzahl

>300 mg/ml% Anzahl

Anteil Prüfergebnisse der Einzeltiere an Fett-Eiweiß-Quotient-Klassen in unterschiedlichen Laktationsstadien (in %)

Anteil Prüfergebnisse der Einzeltiere in Zellzahlklassen (Zellzahlklassen in 1000 je ml) in %

50,3 21,5 14,1 14,11 278 822 545 281 358 657 359 075

% Anzahl<100 101 - 200 201 - 400 >400

% Anzahl % Anzahl % Anzahl

Zellzahlklassen

LKV Baden-Württemberg

StoffwechselstabilitätIm Merkmalskomplex Stoffwechsel werden die Merkmale Fett-Eiweiß-Quotient und Harnstoffgehalt dargestellt. Diese Kennwerte werden im Rahmen der Milchleistungsprüfung für die Beurteilung der Fütterung und des Stoffwechselzustan-des auf Herden- sowie Einzeltierebene verwendet.

Fett-Eiweiss-QuotientDer Quotient aus Fettgehalt und Eiweißgehalt wird über alle im Prüfjahr erfassten Einzelgemelke ermittelt. Der Kennwert sollte im Optimalbereich zwischen 1,0 und 1,5 liegen. Wer-te über 1,5 deuten beim Einzeltier auf einen erhöhten Abbau von Körperfett und eine mögliche Ketose hin. Werte unter 1,0 können Hinweise auf einen Strukturmangel in Verbindung mit einer vorliegenden Acidose geben.

HarnstoffgehaltDer Harnstoffgehalt wird wie der Fett-Eiweiß-Quotient über alle im Prüfjahr erfassten Einzelgemelke erhoben. Der Wert wird in mg/l Milch angegeben und sollte im Optimum etwa 150 bis 300 mg je Liter Milch betragen. Werte unter 150 mg je Liter Milch weisen auf einen Rohproteinmangel in der Futterration und eine negative ruminale N-Bilanz hin. Werte über 300 mg je Liter Milch können auf einen Rohproteinüber-schuss in der Futterration und auf eine positive ruminale N-Bilanz hindeuten.

EutergesundheitDer somatische Zellgehalt wird über alle im Prüfjahr erfassten Einzelgemelke erhoben und in Zellen je ml Milch angegeben. Ein erhöhter Zellgehalt wird in der Regel durch das Eindrin-gen und die Vermehrung von Krankheitserregern in das Euter-gewebe verursacht. Als Reaktion auf die Krankheitserreger strömen körpereigene Abwehrzellen in das Eutergewebe ein. Die Zellzahlmessung nutzt diese Immunreaktion als diagnos-

tischen Parameter für eine Erhebung des Eutergesundheits-status.Im Rahmen eines kontinuierlichen Eutergesundheitsmoni-torings auf Herden- und Einzeltierebene wird ein Wert von 100.000 Zellen je ml Milch als Orientierungswert verwendet. Zellzahlen von 20.000 bis 100.000 sind als physiologischer Normalbereich definiert. Werte von mehr als 100.000 Zellen je ml Milch deuten auf Veränderung von einer normalen zel-lulären Abwehr zu entzündlichen Prozessen hin. Der Orien-tierungswert ist Grundlage für ein Frühwarnsystem, das die Erkennung möglichst vieler Neuerkrankungen ermöglicht. Der Zellgehalt für sich betrachtet ermöglicht keine konkrete Einordnung eines Einzeltieres in gesund oder krank und darf nicht alleinige Grundlage für eine Behandlung oder Merzung einer Kuh sein. Vor einer solchen Entscheidung sind in jedem Fall klinische Untersuchungen durchzuführen und gegebe-nenfalls der Rat eines Tierarztes hinzuzuziehen.

RobustheitIm Komplex Robustheit werden die Exterieurbeurteilungen als Stichprobe der Erstlaktierenden und der Geburtsverlauf dargestellt.

ExterieurbeurteilungDie Exterieurbeurteilungen werden von den Zuchtorganisa-tionen durchgeführt und dem LKV zur Berichterstattung im Rahmen der Milchleistungsprüfung bereitgestellt. Die Erfas-sung von Exterieurdaten ist Voraussetzung für die Ermittlung von Zuchtwerten in den Merkmalsbereichen Milchtyp, Körper, Fundament und Euter. Gesunde und robuste Kühe zeichnen sich durch einen funktionalen Körperbau aus, der Grundlage für eine hohe und stabile Leistung über viele Laktationen ist.

GeburtsverlaufDer Geburtsverlauf wird im Rahmen der Erfassung von Kal-

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105

Anzahl

303 999

keine Ang.

6,3

leicht

78,7

mittel

12,9

schwer

2,0

Operation

0,1

Anteil Meldungen nach Geburtsverlaufsklassen

Geburtsverlauf

Erstkalbealter (EKA, in Monaten) und Zwischenkalbezeit (ZKZ, in Tagen)

Anzahl

286 168

EKA

28,6

ZKZ

407

Anzahl

303 999

Färsen

9,5

Kühe

6,3

Totgeburtenrate (in %)

LKV Baden-Württemberg

Durchschnittliche Exterieurbeurteilung aller beurteilten Tiere für den jeweiligen MerkmalskomplexRasseHolsteinRasseFleckviehRasseBraunvieh

Anzahl5 146Anzahl7 568Anzahl3 035

Milchtyp82,0

Rahmen80,4

Rahmen81,3

Körper82,3

Bemuskelung80,2

Becken81,2

Fundament80,9

Fundament80,3

Fundament80,8

Euter81,7Euter80,2Euter80,8

bemerkmalen bei der Milchleistungsprüfung erhoben. Die Angaben zum Geburtsverlauf werden im Rahmen der Zucht-wertschätzung bei den Kalbemerkmalen berücksichtigt. Er-wünscht ist die leichte Abkalbung ohne menschliche Hilfe

FruchtbarkeitIm Komplex Fruchtbarkeit werden das Erstkalbealter, die Zwi-schenkalbezeit, die Anzahl Kalbungen und die Totgeburten-rate, differenziert nach Kühen und Färsen, erhoben. Für die Ermittlung der Reproduktionsdaten sind die Erfassung von Kalbedaten sowie die Erhebung von Besamungs- und Bede-ckungsdaten Voraussetzung.

Erstkalbealter und ZwischenkalbezeitBei der Ermittlung des Erstkalbealters werden die Kalbun-gen aller im Prüfjahr abgekalbten Färsen berücksichtigt. Das Merkmal wird in Monaten angegeben.Die Zwischenkalbezeit in Tagen umfasst den Zeitraum zwischen erfolgter Kalbung im Prüfjahr und vorhergehender Kalbung.

Anzahl

85 926

Nutzungsdauer

40,0

Nutzungsdauer der (ohne zur Zucht) abgegangenen Tiere (in Monaten)

TotgeburtenrateDie Totgeburtenrate beschreibt den Anteil aller totgeborenen Kälber einschließlich der innerhalb der ersten 48 Lebensstun-den verendeten Kälber an allen im gleichen Zeitraum gebore-nen Kälbern.

NutzungsdauerIm Komplex Nutzungsdauer wird die Nutzungsdauer der im Prüfjahr abgegangenen Kühe dargestellt.

NutzungsdauerDie Nutzungsdauer in Monaten wird über die Summe der Fut-tertage aller im Kalenderjahr abgegangenen Kühe (außer Ab-gang zur Zucht) ermittelt, die durch die Anzahl der abgegan-genen Kühe (außer Abgang zur Zucht) im gleichen Zeitraum geteilt wird.

HornlosigkeitEine gezielte Verbreitung des Hornlos-Gens ist inzwischen zum wesentlichen Bestandteil aller Zuchtprogramme gewor-den. Im Komplex Hornlosigkeit sollen die als natürlich hornlos identifizierten Kälber eines Jahrgangs ermittelt werden. Die Erfassung des Merkmals erfolgt über den LKV in enger Ab-stimmung mit dem Zuchtverband.

Anzahl Lebend geborene Kälber

281 664 20 633 7,3

Anzahl Genetisch hornlose Kälber

% Genetisch hornlose Kälber

Hornlosigkeit - Anteil genetisch hornloser Kälber an allenlebend geborenen Kälbern (in %)

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106

LKV Baden-Württemberg

Der LKV Baden-Württemberg lässt Grundfutter und

Kraftfutter untersuchen. Rahmenverträge sichern

den Betrieben günstige Konditionen und eine

schnelle Untersuchung der Proben.

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107

LKV Baden-Württemberg

Untersuchungsergebnisse des Jahres 2019

Grundfutteruntersuchung im Rahmen der Fütterungsberatung

ProbenAnzahl

ProbenAnzahl

GesamtMax 25%MittelMin 25%

1. SchnittGesamtMax 25%MittelMin 25%

2. SchnittGesamtMax 25%MittelMin 25%

3. SchnittGesamtMax 25%MittelMin 25%

448

474

213

94

362353352

357337343

378386348

406404363

6,996,676,26

6,806,415,83

6,506,055,43

6,686,315,78

706970

168154134

169150143

179160165

135130125

148140128

144134123

148139132

-10-10-9

321

433

535

846344

574524

716432

172193222

1,51,61,9

219238266

233253276

2,52,83,1

2,73,03,2

212236247

2,52,82,9

MAISSILAGE

GRASSILAGE

TSg/kg FS

TSg/kg FS

NELMJ/kg TS

NELMJ/kg TS

XPg/kg TS

XPg/kg TS

nXPg/kg TS

nXPg/kg TS

RNBg/kg TS

RNBg/kg TS

XFg/kg TS

XFg/kg TS

SW/kg TS

SW/kg TS

GESZg/kg TS

4. SchnittGesamtMax 25%MittelMin 25%

50367372356

6,706,376,14

191189176

148143138

776

412726

211221230

2,42,62,7

5. SchnittGesamtMax 25%MittelMin 25%

25378363353

7,026,766,05

221210182

159153138

1097

562824

192195230

2,22,22,7

GesamtMax 25%MittelMin 25%

329Ca

2,72,01,5

P

2,21,91,5

Mg

1,61,20,9

Na

0,00,20,0

K

14,210,27,7

mit Mineralstoffen

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108

LKV Baden-Württemberg

ProbenAnzahl

1. SchnittGesamtMax 25%MittelMin 25%

2. SchnittGesamtMax 25%MittelMin 25%

3. SchnittGesamtMax 25%MittelMin 25%

16

9

4

920893902

913919916

871908

0

6,395,754,80

6,385,915,03

6,706,500,00

15211589

15713499

226163

0

144127107

145133113

163146

0

2-2-3

20-2

1030

207260329

209239304

178203

0

GRASSILAGE

HEUTS

g/kg FSNEL

MJ/kg TSXP

g/kg TSnXP

g/kg TSRNB

g/kg TSXF

g/kg TS

CCM, GPS, LKSKF. FF, usw.

Maissilage + Gras-silage + Heu

113

1 425

1 528

Sonstige

GESAMT

GesamtMax 25%MittelMin 25%

814Ca

10,96,84,9

P

4,23,62,9

Mg

3,42,41,7

Na

1,40,40,1

K

35,829,623,0

mit Mineralstoffen

ProbenAnzahl

GesamtMax 25%MittelMin 25%

92387362366

6,616,375,81

181166153

146141131

644

554633

218233255

2,52,73,0

GRASSILAGE SCHNITTMIXTS

g/kg FSNEL

MJ/kg TSXP

g/kg TSnXP

g/kg TSRNB

g/kg TSXF

g/kg TSSW

/kg TSGESZg/kg TS

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109

LKV Baden-Württemberg

Milchleistung bei Ziegen Prüfungsjahr 1.1.-31.12.2019

Umfang der Milchleistungsprüfung

Leistungen von ganzjährig geprüften Herdbuch- und Nichtherdbuchziegen

Leistungen von ganzjährig geprüften HB-Ziegen nach Rassen

Leistungen in den Bestandsgrößenklassen der ganzjährig geprüften Ziegen 2018

Prüfungs-jahr

HB ZiegenNHB Ziegen

PrüfungsjahrRasse

Bestandsgrößen-klassen

ZahlZiegen

ZahlZiegen

ZahlZiegen

Milchkg

Milchkg

Milchkg

Fett%

Fett%

Fett%

Fettkg

Fettkg

Fettkg

Eiweiß%

Eiweiß%

Eiweiß%

Eiweißkg

Eiweißkg

Eiweißkg

alle geprüften Ziegen

ganzjährig geprüfte Ziegen

HBNHB

HBNHB

4371 277

4581 500

39130

42120

14331642

783964

1 958

825819835765

837795834912

871875661867663859782

3,303,593,393,61

3,352,813,432,64

27,229,328,327,6

28,022,428,624,0

25,529,319,229,822,731,427,5

2,933,352,913,433,433,663,55

3,093,243,143,24

3,112,823,152,97

2,832,973,243,083,093,323,21

25,526,526,225,8

26,022,426,327,0

24,626,021,426,720,528,525,1

2018

2019

2018

2019

2 - 3 Ziegen 4 - 5 Ziegen 6 - 10 Ziegen11 - 20 Ziegen21 - 50 Ziegen 51 - 999 ZiegenInsgesamt

Bunte dt. EdelziegeWeiße dt. EdelziegeBunte dt. EdelziegeWeiße dt. Edelziege

20182019

2 4182 667

1 7141 958

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110

LKV Baden-Württemberg

Ziegen mit über 9000 kg Lebensleistung

Einstieg in die Milchziegenhaltung - Welche Möglichkeiten kommen in Frage?

Im Rahmen des Interreg Oberrhein Projektes „ELENA“ wurde von der Landwirschaftskammer im Elsass und dem LKV Ba-den-Württemberg eine kleine Anwendung entwickelt, die eine erste Hilfestellung zur Entscheidung gibt, ob auf der Grundlage vorhandener Ressourcen (Fläche, Stall etc.) ein Einstieg in die Ziegenmilchproduktion umsetzbar ist. Diese Anwendung ist erreichbar über die Internetstartseite des LKV (www.lkvbw.de) in der rechten Spalte, ganz unten.Ziegenmilch und ihre Verarbeitungsprodukte werden zuneh-mend nachgefragt. Der Markt für Ziegenmilchprodukte ist im Wachsen und bietet interessierten Landwirten eine Möglich-

keit, sich neu auszurichten. Trotz der steigenden Nachfrage, auch von Seiten einiger Molkereien, muss der Neueinstieg in die Ziegenmilchproduktion oder ihre Ausweitung gut überlegt werden. Eine erste Hilfestellung dazu, soll die nachfolgende Abfrage sein. Die Auswertung Ihrer Angaben zeigt die Möglich-keiten auf, die sich aufgrund der Flächenausstattung oder der vorhandenen Arbeitskräfte ggf. ergeben. Gleichzeitig werden die Herdengrößen berechnet, die dazu notwendig sind.Letztlich soll die Abfrage dazu dienen, die verschiedenen Mög-lichkeiten der Ziegenmilchvermarktung miteinander zu verglei-chen und auf die vorhandenen Faktoren abzustimmen.

Die beantworteten Fragen werden übersichtlich ausgewertet und es ist selbstverständlich möglich, verschiedene Szenarien durch zu testen.

Fragebogen zur Milchziegenhaltung und zur Vermarktung von Ziegenmilch

Brändle HaraldKern ThomasSchott StefanieKern ThomasVogt AndreasBuenger MartinSchott StefanieWiese-NauHelgaSchott StefanieSchott Stefanie

LadinaGinaRomanaGrammyGalaxieApolloZaniNailaRafanaRoge

DE010800030575DE010800028425DE010800023458DE010800028427DE010800078430DE010800424118DE010800247163DE010800428263DE010800247154DE010800247012

WDEBDEBDEBDEBDEWDEBDEBDEBDEBDE

10121311139

119

1010

2007200720062008200620102008201020082009

688818692637725562608544547563

128121211411883114721062095189515938392199164

SchlaitdorfOberlaudaNußlochOberlaudaOberwäldenRitschweierNußlochReichertshausenNußlochNußloch

GesamtleistungFett u.Eiw. kg

Wohnort Milchkg

Ra Geb.Jahr

Lakt.Nr.

Besitzer Nameder Ziege

Lebens-Nr.der Ziege

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111

Abb. 1: Die neue Benutzeroberfläche des LKV Ziegenherdenmanagers

Abb. 2: Eine der neuen Züchtermeldungen

Abb. 3: Beobachtungen erfassen, schnell und einfach

LKV Baden-Württemberg

LKV Ziegen-Herdenmanager im neuen GewandDie Optik des LKV Ziegenherdenmana-gers wurde komplett überarbeitet. Die neuen „Kleider“ wurden der aktuellen Mode angepasst. Das Onlineprogramm für Michziegen, Fleischziegen und Milch-schafe hat einen neuen, modernen Zu-schnitt erhalten. Darüber hinaus gibt es selbstverständlich auch weitere neue Programmteile. Der Ziegen-Daten-Ver-bund (ZDV) in Bayern und Baden-Würt-temberg hat konzentriert gearbeitet, um den Ziegenhaltern und Milchschafhal-tern ein verbessertes, attraktives, nütz-liches Onlineprogramm zur Verfügung zu stellen.

Neue OptikDie Kartenreiter im Kopfbereich sind ei-ner übersichtlichen Menüführung auf der rechten Bildschirmseite gewichen. Es ist jetzt auch möglich, Favoriten anzulegen um einfach und mit wenigen Klicks auf die Programmseiten zu gelangen, die den persönlichen Vorlieben eines jeden Anwenders entsprechen. Ein weiteres Highlight ist, dass jeder Benutzer jetzt sein ganz persönliches Programmmenü zusammenstellen kann. Das Programm kann jetzt auch selbst-ständig auf unterschiedliche Bild-schirmgrößen reagieren. D. h. konkret, dass das Menü auf der rechten Seite automatisch ein und ausgeblendet wer-den kann. Dies ist besonders nützlich, soweit die Software auf einem Smart-phone betrieben wird, was ohne Prob-leme möglich ist

Neue ProgrammteileNeu aufgenommen in das Programm wurden die sogenannten Züchtermel-dungen. Ablammmeldungen, Zugangs-meldungen und Abgangsmeldungen von Tieren können nun von den Program-manwendern über den Herdenmanager erfasst werden. Bei Herdbuchmitgliedern werden diese Daten automatisiert an den Zuchtverband weiter gegeben. Dies vereinfacht die Herdbuchführung sowohl auf Seiten des Verbandes als auch auf Seiten der Herdbuchzüchter erheblich. Auch die Produktionsbetriebe profitieren durch ein erleichtertes Herdenmanage-ment von diesem neuen Programmteil.

In einem nächsten Schritt wird es dann bis spätestens Mitte des Jahres auch ein Deckregister, eine Ohrmarkenzuteilung auf die Lämmer und entsprechende Kor-rekturmöglichkeiten geben.

Gesundheitsmonitoring bei ZiegenTiergesundheitsdaten in Form von Di-agnosen durch Tierärzte und Beob-achtungen von Betrieben können im Herdenmanager einfach, schnell und zuverlässig beim Einzeltier gespeichert werden. Ein entsprechender Diagno-se-/Beobachtungsschlüssel wurde von der ZDV Gruppe entwickelt. Tierwohl

ohne Tiergesundheit ist nicht mög-lich. Wie im Rinderbereich, wird es auch bei den Ziegen so sein, dass die Tiergesundheit züchterisch bearbeitet werden kann. Voraussetzung dazu ist jedoch, genügend Gesundheitsdaten zu sammeln. Deshalb an dieser Stelle auch der Appell an alle Ziegenhalter, sich an diesem Gesundheitmonitoring

Ziege zu beteiligen.Dies konnte nur ein kurzer Abriss zum neuen LKV Ziegen-Herdenmanager sein. Den Ziegenhaltern in Baden-Württemberg und Bayern steht ein hervorragendes Werkzeug zur Verfü-gung um das Herdenmanagement und die Ziegenzucht weiter nach vorne zu bringen.

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112

LKV Baden-Württemberg

Milchleistung bei Schafen Prüfungsjahr 1.1.-31.12.2019

150-Tageleistungen aller geprüften Schafe

Gesamtlaktationsleistungen aller geprüften Schafe

Lakt.-Nr.

Lakt.-Nr.

Anzahl

Anzahl

Melktage

ø Melktage

Milch kg

Milch kg

Fett %

Fett %

Fett kg

Fett kg

Eiweiß %

Eiweiß %

Eiweiß kg

Eiweiß kg

12345678

Alle

12345678

10Alle

52944744421185

303

104119777944151081

457

150150150150150150150150150

172202185177235229228198144192

173211171178179185173188187

161245171181245244226183126200

10,513,210,010,79,8

11,110,410,911,2

10,215,910,411,314,115,214,611,18,0

12,6

6,106,095,805,945,445,965,965,815,92

6,246,386,186,265,816,226,376,116,356,23

8,610,98,39,18,98,68,38,19,4

8,313,18,89,6

12,912,311,78,35,7

10,5

4,985,124,855,104,994,654,844,304,99

5,175,355,255,355,275,045,104,484,525,25

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113

LKV Baden-Württemberg

Tierkennzeichnung

Stand der Tierhaltung am 30.09.2019

Tätigkeitsschwerpunkte im Jahr 2019 ( 01.10.2018 - 30.09.2019)

Rinder

Meldeaufkommen in Baden-Württemberg, arbeitstäglich

Der Landesverband Baden-Württemberg für Leistungs- und Qualitäts-prüfungen in der Tierzucht e.V. wurde vom Land Baden-Württemberg mit der Durchführung der Tierkennzeichnung bei Rindern, Schweinen, Scha-fen, Ziegen und Equiden nach der Viehverkehrsverordnung beauftragt. Die zuständigen Behörden sind die Veterinärämter bei den Landratsäm-tern.

* Viehbestandserhebung 3. November 2019 ** Landwirtschaftszählung 20181) Nur Zuchtsauenhalter mit mindestens 10 Zuchtsauen, 2) Nur Schafhalter mit mindestens 20 Schafen

Tierart Betriebe Produktionsrichtung Tierzahl Ohrmarkenart

Rinder*

Schweine*Schafe *Ziegen**Equiden**

15 500

9 0001 3002 5006 000

328 00056 800

3 600 000215 00018 00062 000

Milchviehhaltung undMutterkuhhaltung

FerkelerzeugungSchafproduktionZiegenproduktionPferdehaltung

Tierindividuelle Doppelohrmarke mitGeburtsmeldung u. Rinderpass

Ohrmarke mit Betriebsnummer

Doppelohrmarke mit Chip/Betriebsnummer

Transponder und Equidenpass

1)

2)

Meldeart Meldeweg Anzahl Anteil %

Zugänge/Abgänge

Geburten

Meldungen

5,394,7

100,0

16,183,9

100,0

6,693,4

100,0

62411 06011 684

2391 2451 484

96312 30513 168

PostInternetGesamt

PostInternetGesamt

PostInternetGesamt

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114

LKV Baden-Württemberg

Schweine

Übernahmemeldungen

Meldewege Übernahme

Meldewege und Meldeaufkommen, arbeitstäglich

Meldeweg Anzahl Meldungen Anteil %

ca. 500 Faxe arbeitstäglichca. 30 Briefe arbeitstäglich

6,20,46,6

75,917,593,4

FaxBriefPost

Online Batch Internet

82340

863

10 0062 299

12 305

Anzahl

Betriebe in HIT gespeichertBetriebe, die Übernahmemeldungen abgegeben habenAbgegebene ÜbernahmemeldungenÜbernommene Schweine

12 9493 377

150 97711 523 692

Meldeweg Betriebe%

Meldungen%

Schweine%

Online

Batch

Post

Alle

2 628

76,8

158

4,6

635

18,6

3 421

118 035

78,2

26 595

17,6

6 347

4,2

150 977

8 103 813

69,7

3 263 195

28,1

156 684

2,2

11 523 692

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115

LKV Baden-Württemberg

Stichtag 01.01.2019

Schafe / Ziegen

Übernahmemeldungen Schafe/Ziegen

Meldewege und Meldeaufkommen, Stichtag 01.01.2019

Betriebe / Schweine

Meldeweg

Anzahl

Anzahl

Betriebe in HIT gespeichert

Betriebe, mit Stichtagsmeldungen

Gemeldete Tierzahlen:

Zuchtschweine (Gruppe1)

Ferkel bis einschließlich 30 kg (Gruppe 3)

Sonstige Zucht- und Mastschweine ab 30 kg (Gruppe 2)

Betriebe in HIT gespeichert

Betriebe mit Übernahmemeldungen

Abgegebene Übernahmemeldungen

Übernommene Schafe

Übernommene Ziegen

Online

Batch

Post

Alle

6 540

92,6

12

0,4

491

7,0

7 043

124 906

92,4

498

0,4

9 714

7,2

135 118

630 807

96,0

2 591

0,4

23 550

3,6

656 948

804 371

95,1

9 957

1,2

31 353

3,7

845 681

1 560 084

95,2

13 046

0,9

64 617

3,9

1 637 747

10 277

7 043

135 118

656 948

845 681

20 748

1 038

8 847

228 452

6 221

Betriebe%

Zuchtschweine(G1) %

Mastschweine(G2) %

Ferkel(G3) %

Summe Schweine%

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116

LKV Baden-Württemberg

Übernahme, Meldewege

Stichtag, Meldewege und Meldeaufkommen 01.01.2019

Stichtag 01.01.2019

Betriebe

Meldeweg

Meldeweg

Betriebe%

Betriebe%

Meldungen%

Tiere%

Ziegen%

Ziegen%

Schafe%

Schafe%

Online

Batch

Post

Alle

Online

Batch

Post

Alle

912

87,1

4

0,4

131

12,5

1 047

7 935

89,4

-

944

10,6

8 881

5 680

64,2

2 562

29,0

605

6,8

8 847

223 984

92,3

-

18 781

7,7

242 765

5 660

91,0

130

2,1

431

6,9

6 221

257 747

91,6

-

23 722

8,4

281 469

147 352

64,5

77 150

33,8

3 950

1,7

228 452

33 763

87,2

-

4 941

12,8

38 704

Anzahl ZiegenAnzahl Betriebe Anzahl Schafe

Betriebe in HIT gespeichert

Betriebe, mit Stichtagsmeldungen

Schafe

Ziegen

Schafe und Ziegen

38 704

24 745

13 959

242 765

125 377

117 388

20 748

8 881

3 741

2 776

1 284

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117

LKV Baden-Württemberg

Umfang der Kennzeichnung und Registrierung in Baden-Württemberg

Equiden

Ausgabe von Transpondern und Equidenpässen

Anzahl

Betriebe in HIT gespeichert

Ausgegeben:

Transponder

Equidenpässe

21 877

1 189

1 100

RegistrierteBetriebe in derTierhalterdateiJahr

AnzahlvergebenerOhrmarken

Geburts-meldungen

Ohrmarken-versand Versandart

Bestellungenvon Betrieben

Rinder insg.

MLP

N-MLP

Schafe

Ziegen

Schweine

Alle

2018

2019

2018

2019

2018

2019

2018

2019

2018

2019

2018

2019

2018

2019

20 118

19 341

5 778

5 499

14 340

13 842

11 024

10 646

9 086

8 748

2 258

1 805

42 486

40 540

8 757

8 474

4 308

4 169

4 449

4 305

1 389

1 439

383

403

1 221

1 064

11 750

11 380

377 200

379 893

287 200

291 500

90 000

88 393

139 905

135 115

17 600

14 650

3 578 230

3 585 270

4 112 935

4 114 928

384 200

376 643

290 200

285 086

94 000

91 557

4 308

4 169

11 380

11 750

Über

Zuchtwarte

Über die

Deutsche

Post AG

Equidenkennzeichnung

(mit Mutterkühen)

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118

LKV Baden-Württemberg

Elektronische Kennzeichnung bei Rindern

Die europäische Kommission hat mit ihrer DVO 2017/949 zur VO 1760/2000 (Art. 4 Abs. 4) verfügt, dass die Mitgliedsstaaten ab dem 18. Juli 2019 sicherstellen sollen, dass die Infrastruktur zur elektro-nischen Kennzeichnung von Rindern zur Verfügung steht. Die Mit-gliedsstaaten können Vorschriften einführen, die die elektronische Kennzeichnung bei Rindern verpflichtend macht.

Nach unseren Informationen, soll die elektronische Kennzeichnung von Rindern in Deutschland auf freiwilliger Basis eingeführt werden.

Der LKV Baden-Württemberg hat bisher schon mit Genehmigung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz an einige Testbetriebe elektronische Rinderohrmarken ausgegeben. Regional-stellen anderer Bundesländern haben das bisher auch so gehand-habt.

Es ist noch nicht bekannt, ob eine bestimmte Form durch den Ge-setzgeber in Deutschland für die elektronische Rinderohrmarke vor-geschrieben wird. Das bisher in Baden-Württemberg genehmigte Muster ist auf dem nachfolgenden Foto abgebildet und in nebenste-hendem Text beschrieben:

Diese Form der elektronischen Rinderohrmarke, die derzeit in Baden-Württemberg testweise im Einsatz ist, besteht aus dem BVD-Teil mit einem Senior- und einem Junior-Teil, sowie dem Probenbehälter. Die elektronische Ohrmarke, besteht aus zwei „Knöpfen“, wobei das „Lochteil“ die Elektronik enthält. Zum Einsatz kommt hier die HDX-Technik, um eine etwas größere Lese-Reichweite (gegenüber der FDX-Technik) zu erhalten.

Abb.: elektronische Rinderohrmarken (Muster- LKV Baden-Württemberg)

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LKV Baden-Württemberg

Blauzungenkrankheit

Der Ausbruch der Blauzungenkrankheit im Dezember 2018 hat dazu geführt, dass Baden-Württemberg und weitere Bun-desländer zum Sperrgebiet erklärt wurden. Dies hat zur Re-glementierung der Handelsbeziehungen und weitreichenden Restriktionen geführt.

Aus diesem Grund wurde auch noch vor Jahresende 2019 durch Minister Peter Hauk MdL per Pressemitteilung mit-geteilt, dass auch 2020 dringend zur Impfung gegen die Blauzungenkrankheit geraten wird. Um die Landwirte zu un-terstützen wird es wieder Zuschüsse durch das Land Baden-Württemberg und die Tierseuchenkasse Baden-Württemberg geben. Die Verabreichung der Impfstoffe an die Tiere wird wieder über die Bestandstierärzte erfolgen.

LKV-Service-Angebot - Erfassung von Daten sowie Beratung zu den Blauzungen-Impfungen in der HIT-Datenbank

Wie 2019, so besteht auch 2020 wieder das Service-Angebot des LKV Baden-Württemberg für Tierhalter und Tierärzte, die Blauzungen-Impfungen in die HIT-Datenbank einzupflegen. Dazu stehen Bestellformulare und Meldebögen zur Verfü-gung, die im nächsten Abschnitt dargestellt werden.

Auch weiter zurückliegende Impfungen können erfasst wer-den, sofern schlüssige Unterlagen mit Unterschrift von Tier-halter und Tierarzt dafür zur Verfügung gestellt werden. Hier-für bitten wir um vorherige Absprache zum konkreten Fall, sodass die Vorgehensweise vorab abgestimmt werden kann.

Darstellung des Meldeweges über den LKV Baden-Württemberg:

Durch die Beantragung einer Impfliste erhält der Tierhalter oder der Tierarzt für den entsprechenden Betrieb zum Impf-tag mit den ausgewählten BTV-Serotypen (4, 8, Kombi oder 4 und 8 parallel) eine Impfliste (per Email oder Post) mit der die Impfungen im Betrieb dann durchgeführt werden können.Idealerweise beantragt der Tierhalter oder Tierarzt die Impf-listen so rechtzeitig, dass sie zum Impftag zur Verfügung ste-hen.

Natürlich kann der LKV BW die Impfliste auch im Nachhinein erstellen und der Tierhalter bearbeitet die Impfliste mit Hilfe seiner Aufzeichnungen. Genauso können weiter zurücklie-gende Impfungen, die vergessen wurden einzutragen, vom LKV in HIT eingefügt oder falsche Eingaben storniert werden.Mit der Impfliste erhalten die Tierhalter / Tierärzte ein Infor-

mationsblatt, wie mit der Liste umzugehen ist:

➤ Impfdatum überprüfen oder tatsächliches Impfdatum angeben

➤ Impfstoffe angeben ➤ Chargennummer angeben ➤ Unterschrift von Tierhalter und Tierarzt ➤ Bei den aufgeführten Tieren: geimpfte Tiere ankreuzen

oder anhaken, nicht geimpfte Tiere durchstreichen und am Impftag dazugekommene Tiere dazuschreiben

Neben der Impfliste gibt es noch die Möglichkeit für Kleinst-betriebe, den Meldebogen für Rinder zu verwenden, dort können bis zu 18 Tiere auf einem Bogen eingetragen werden.Weiterhin stellt der LKV für Halter von Schafen und Ziegen einen Meldebogen zur Erfassung von Impfungen bei Schafen und/ oder Ziegen zur Verfügung. Diese Bögen entsprechend der Angaben im Formular und dem Infoblatt ausfüllen.

Die vom Betrieb oder vom Tierarzt fertig bearbeitete Impfliste oder die Impfbögen müssen im Anschluss per Fax oder per Post zur Erfassung an den LKV zurückgeschickt werden. So-fern alles plausibel ist, können die Impflisten bzw. Meldebö-gen arbeitstäglich erfasst werden. Ausführliche Informationen zum Papiermeldeweg und zu den Kosten dafür finden Sie auf dem Formblatt „Beantragung Impflisten“ und auf den Infoblättern auf der Internetseite des LKVBW -> Bereich Tierkennzeichnung:

http://www.lkvbw.de/tierkennzeichnung/blauzunge-kenn.html

oder im Downloadbereich:http://www.lkvbw.de/tierkennzeichnung/downloadbereich.html

Beratung rund um die Daten der Blauzungen-Impfungen in der HIT-Datenbank

Alle Fragen rund um die Daten zur Blauzungen-Impfung in der HIT-Datenbank oder deren Erfassung sowie zu ggf. vor-handenen Fehlern können besprochen werden, vereinbaren Sie dafür einfach einen Termin am besten per Fax oder Email mit Rückrufwunsch.

Die Erfassung von Daten zur Blauzungen-Impfung in die HIT-Datenbank durch den LKV BW sowie Beratung von Meldern, die ihre Daten selbst in die Datenbank einpflegen, sind ge-mäß Gebührenordnung kostenpflichtig.

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LKV Baden-Württemberg

Wichtige Fakten und Ergebnisse zur Antibiotika-Datenbank

Auswertung AMG-Daten aus dem Meldezeitraum 2019/I im Vergleich zu 2018/1

Abb. 1: Vergleich bundesweite Zahlen und Zahlen aus 34 Land- und Stadtkreisen (2019/I zu 2018/1)

Seit 1.4.2014 ist die Antibiotika-Datenbank nun in Betrieb, sodass sich ein Überblick über die bisher angefallenen Daten und deren Schwankungen zeigt. Die wichtigsten Fakten und Hinweise werden nachfolgend dargestellt:

Termine Arzneimittelgesetz/ Mitteilungen zur Antibiotika-Datenbank

Die Meldezeiträume sind:

➤ 1. Halbjahr des jeweiligen Jahres, also vom 1.1 bis zum 30.06. Mitteilungsfrist: 14.07

➤ 2. Halbjahr des jeweiligen Jahres, also vom 1.7 bis zum 31.12, Mitteilungsfrist: 14.01

Nachträglich zu erfassenden Mitteilungen oder Korrekturen kön-nen in der Datenbank vom Tierhalter selbst oder durch einen Dritten jetzt bis zum Ende des siebten Monats nach dem Mel-dezeitrum eingegeben werden (Bsp.: für Meldezeitraum 2019/II also bis 31.07.2020, die Meldungen gelten als fristüberschreitend und finden keinen Eingang in die Berechnung der bundesweiten Kennzahlen).

Die Ermittlung der Therapiehäufigkeit erfolgt:

➤ Für das 1. Halbjahr in der zweiten vollständigen Wo-che im August desselben Jahres

➤ Für das 2. Halbjahr in der zweiten vollständigen Wo-che im Februar, des auf den Meldezeitraum folgen-den Jahres.

Die Schriftliche Mitteilung der Therapiehäufigkeiten durch die Behörde oder den LKV als Auftragnehmer erfolgt:

➤ Für das 1. Halbjahr bis Ende August desselben Jahres

➤ Für das 2. Halbjahr bis Ende Februar, des auf den Meldezeitraum folgenden Jahres

Die Ermittlung der bundesweiten Kennzahlen erfolgt:

➤ Für das 1. Halbjahr bis Ende September desselben Jahres

➤ Für das 2. Halbjahr bis Ende März, des auf den Mel-dezeitraum folgenden Jahres

➤ Die Überprüfung der eigenen betrieblichen Therapie-häufigkeit mit den bundesweiten Kennzahlen muss durch den Tierhalter bis spätestens zwei Monate nach deren Veröffentlichung erfolgt sein.

➤ Gegebenenfalls notwendige Maßnahmen aus der Überprüfung, z.B. die Erstellung eines Maßnahmen-planes, müssen bis spätestens vier Monate nach Ver-öffentlichung der bundesweiten Kennzahlen erfolgen und den Veterinärämtern zugeschickt worden sein.

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LKV Baden-Württemberg

LKV-Service-Angebot - Erfassung von Daten und Beratung zur der Antibiotika-Datenbank

Mitteilungspflichtige Datensätze mit Therapiehäufigkeit aus 34 Land- und Stadtkreisen (3.844 Datensätze aus 2.788 Be-trieben mit Nutzungsarten) sind in die Aufstellung eingeflos-sen.

Kennzahl 1 (Median): bedeutet: 50% aller ermittelten Therapiehäufigkeiten (aus allen Bundesländern) liegen unterhalb des Wertes

Kennzahl 2 (3. Quartil): bedeutet: 75% aller ermittelten Therapiehäufigkeiten (aus allen Bundesländern) liegen unterhalb dieses Wertes

Erfassung von Daten zur Antibiotika-Datenbank:

Der LKV Baden-Württemberg – Abteilung Tierkennzeichnung – bietet allen Tierhaltern die Möglichkeit die Daten zur Anti-biotikadatenbank zu erfassen. Dazu stehen für jede Meldeart Meldekarten zur Verfügung:

» Meldekarte für die Meldung der Nutzungsart » Meldekarte zur Meldung eines Dritten (Tierhaltererklä-

rung), dem der Tierhalter das Melderecht einräumen möchte (z.B. dem Tierarzt/ der Tierärztin)

» Meldekarten zur Meldung des Anfangsbestandes und

der Bestandsveränderungen bei Rindern durch die Übernahme der Tierzahlen aus der HIT - Rinderdaten-bank

» Meldekarten zur Meldung des Anfangsbestandes und

Bestandsveränderungen bei Schweinen (Ferkelmast sowie Ferkelmast und Schweinemast oder nur Schwei-nemast) bzw. die Übernahme der Tierzahlen aus der HIT – Schweinedatenbank – nur bei „Schweinmast“ möglich

» Meldekarten zur Meldung des Anfangsbestandes und

der Bestandsveränderungen bei Hühnern » Meldekarten zur Meldung des Anfangsbestandes und

der Bestandsveränderungen bei Puten » Meldekarten zur Meldung der Verpflichtungserklärung

des Tierhalters gegenüber der Behörde

Fazit:In den ausgewerteten Land- und Stadtkreisen wurden bes-sere Ergebnisse bei den Therapiehäufigkeiten als im Bun-desdurchschnitt erreicht. Im Einzelergebnis im Vergleich zum Halbjahr 2018/I gab es in Betrieben mit Hühnermast*** eine stärkere Verschlechterung um 12% im 3. Quartil, in Betrie-ben mit Kälbermast** eine Verschlechterung um 1,5% im 3. Quartil, in Betrieben mit Rindermast*** eine Verschlechterung um knapp 1% im 3. Quartil bei der betrieblichen Therapie-häufigkeit im Verhältnis zu den bundesweiten Kennzahlen. Die Betriebe mit Ferkel- bzw. Schweinemast, sowie Puten-mast haben sich weiter verbessert.

Diese Meldekarten können mittels eines Formulars oder auch formlos bestellt werden.

Beratung rund um die Antibiotika-DatenbankAlle Fragen rund um die Daten in der Antibiotika-Datenbank oder deren Erfassung sowie den Fehler-Vorgängen können besprochen werden, vereinbaren Sie dafür einfach einen Termin am besten per Fax oder Email mit Rückrufwunsch.

Bestellung Infoschreiben betriebliche Therapiehäu-figkeit und bundesweite KennzahlenEin weiteres Serviceangebot des LKVBW besteht darin, dass sich jeder Tierhalter ein Infoblatt bestellen kann auf dem die eigene betriebliche Therapiehäufigkeit je Nutzungsart den bundesweiten Kennzahlen gegenübergestellt wird. Weiter-hin werden die entsprechenden Maßnahmen aufgeführt, die der Tierhalter gemäß Gesetzgebung umzusetzen hat, wenn die eigenen Kennzahlen die bundesweiten Kennzahlen überschreiten. Das Infoblatt dient dann auch gleichzeitig der vorgeschriebenen Dokumentation des Abgleiches und sollte dazu in den betrieblichen Unterlagen aufbewahrt werden. Das Infoblatt kann halbjährlich nach der Veröffentlichung der bundesweiten Kennzahlen bestellt werden. Informationen dazu finden sich auf der LKV-Homepage www.lkvbw.de -> Tierkennzeichnung -> Download-Bereich.

Die Erfassung von Daten in die Antibiotika-Datenbank durch den LKVBW sowie Beratung von Meldern, die ihre Daten selbst in die Datenbank einpflegen und die Erstellung und der Versand des Infoblattes zum Abgleich der betrieblichen Therapiehäufigkeit mit den bundesweiten Kennzahlen sind gemäß Gebührenordnung kostenpflichtig.

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0,000

10,000

20,000

30,000

40,000

Masthühner

0,000

10,000

20,000

30,000

40,000

50,000

Mastputen

0,000

1,000

2,000

3,000

4,000

5,000

6,000

Median drittes Quartil

Median drittes Quartil

Median drittes Quartil

Median drittes Quartil

Median drittes Quartil

Median drittes Quartil

Mastkälber bis 8 Monate

2014/II 2015/I 2015/II 2016/I 2016/II 2017/I 2017/II 2018/I 2018/II 2019/I

2014/II 2015/I 2015/II 2016/I 2016/II 2017/I 2017/II 2018/I 2018/II 2019/I

2014/II 2015/I 2015/II 2016/I 2016/II 2017/I 2017/II 2018/I 2018/II 2019/I

2014/II 2015/I 2015/II 2016/I 2016/II 2017/I 2017/II 2018/I 2018/II 2019/I

2014/II 2015/I 2015/II 2016/I 2016/II 2017/I 2017/II 2018/I 2018/II 2019/I

2014/II 2015/I 2015/II 2016/I 2016/II 2017/I 2017/II 2018/I 2018/II 2019/I

0,000

0,005

0,010

0,015

0,020

Mastrinder über 8 Monate

Mastschweine über 30 kg Körpergewicht

0,000

2,0001,000

3,0004,0005,0006,0007,0008,0009,000

10,000

0,000

5,000

10,000

15,000

20,000

25,000

30,000

Ferkel bis 30 kg Körpergewicht

LKV Baden-Württemberg

Entwicklung der bundesweiten Kennzahlen (2014/II bis 2019/I)

Abb. 2: Entwicklung der bundesweiten Kennzahlen im Vergleich

Die bundesweiten Kennzahlen sinken seit der ersten Erfassung in 2014/II kontinuierlich.Bei den Mastkälbern kann man nach einem Anstieg der Kennzahlen im dritten Quartil in 2018/II in 2019/I wieder eine Absenkung erkennen. Bei Masthühnern ist ein geringfügiger Anstieg seit 2015/II zu verzeichnen, ab 2018/II kann man ein Absinken der Kennzahlen erkennen. Bei den Mastputen sind die bundesweiten Kennzahlen nach vorherigem stetigem Absinken erstmals 2017/I wieder angestiegen, danach wieder gesunken und in 2019/I wieder leicht angestiegen.

(Ur-Quelle: MLR Ba-Wü, Stuttgart, Aktualisierung Januar 2020 (LKVBW) )

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123

LKV Baden-Württemberg

Erzeugerringe im LKV Baden-Württemberg 2019

Für das zurückliegende Wirtschaftsjahr 2018/19 sah die Prognose am Ende des Jahres 2018 eher trüb aus. Die Schlacht-erlöse über alle Handelsklassen hinweg lagen im zweiten Halbjahr 2018 zwischen 1,41 und 1,62 € je kg mit fallender Ten-denz. Noch betrüblicher waren die Aus-sichten in der Ferkelerzeugung, da sich die Ferkelnotierung quasi im freien Fall befand. In den KW 42 und 43 erreichte die Notierung für das 25-kg-Ferkel mit 31,60 Euro ihren Tiefpunkt im Kalen-derjahr 2018. Wie sich zeigte, war dies auch der Tiefpunkt des Wirtschaftsjah-res, danach ging es nur noch bergauf bis zu einer Spitzennotierung von 68 Euro Mitte Mai 2019. Damit zeichneten sich bereits Ende des Jahres 2018 aufgrund der fallenden Ferkelkosten leicht stei-gende Direktkosten freie Leistungen in der Schweinemast ab. Diese Prognose hat sich nun aufgrund der kaum schwan-kenden Erlöse bestätigt, auch wenn das leichte Auf und Ab des Vorjahres anhielt. Die Produktion fiel deutschlandweit nur geringfügig niedriger aus, sodass sich die Schlachterlöse zum Ende des Wirt-schaftsjahres und darüber hinaus wieder der 2-Euro-Marke näherten. Mit dazu beigetragen hat die aufgrund des anhal-tenden ASP-Geschehens in China gute Exportlage für Schweinefleisch. Letz-teres spiegelte sich noch nicht in den Betriebszweigauswertungen des Wirt-schaftsjahres 2018/2019 wider.

Masterlöse unverändert, Kosten niedrigerNachdem das Wirtschaftsjahr 2017/18 von sinkenden Erlösen und Notierun-gen geprägt und die Stimmung an den Schweinemärkten getrübt war, verbes-serten sich die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse im Vergleich zum Vorjahr et-was. Der durchschnittliche Brutto-Erlös von 1,68 € je kg Schlachtgewicht war in den Betriebszweigauswertungen jedoch nur um 2 ct je kg höher, als im Vorjahres-zeitraum. Betrachtet man die veröffent-lichen Preisfeststellungen für Schlacht-vieh der beiden Wirtschaftsjahre, ergibt sich für den Durchschnitt der Handels-

klassen S-P sogar ein unveränderter Net-to-Preis von 1,56 € frei Schlachtstätte. Dass unter dem Strich die direktkosten-freien Leistungen in der Schweinemast mit 30 € je 100 kg Zuwachs dennoch deutlich über dem Vorjahr (17 €) lagen, ist zum einen auf die nochmals gesunke-nen Ferkelkosten zurückzuführen. Zum anderen macht sich in den Auswertun-gen mit der Zeit die zunehmende Zahl an Betrieben bemerkbar, die über ein Qualitätsfleischprogramm wie z.B. „Hof-glück“ von Edeka vermarkten oder über Tierwohlprämien zusätzliche Einnahmen erzielen. Nicht übersehen werden darf dabei aber, dass sowohl mit der Teilnah-me an Markenfleischprogrammen als auch über zusätzliche Tierwohlprämien in der Regel höhere Aufwendungen und Abschreibungen verbunden sind. Zu-dem sind diese Mehr- oder zusätzlichen Einnahmen auch mit einem größeren Flächenangebot je Schwein verbunden, sodass auf der verfügbaren Stallfläche insgesamt weniger Mastschweine pro-duziert werden können. Insofern ist ein überbetrieblicher Vergleich nur noch auf der Basis „Quadratmeter Stallfläche“ sinnvoll – und das am besten noch im Rahmen einer Vollkostenrechnung.

Durchwachsenes Jahr für Ferkel-erzeugung Entgegen dem Trend der letzten Jahre war in der Ferkelerzeugung im vergange-nen Wirtschaftsjahr seit langem wieder ein Rückgang der Leistungsdaten fest-zustellen. Nachdem die Zahl der abge-setzten Ferkel im Vorjahreszeitraum um 0,8 Ferkel auf 26,8 abgesetzte Ferkel an-gestiegen war, sank dieser Wert auf 26,4. Damit verbunden waren auch niedrige-re Direktkostenfreie Leistungen in der Ferkelerzeugung. Dieser Rückgang ist jedoch nicht allein auf den Leistungsab-fall zurückzuführen. So sank die Ferkel-notierung im Wirtschaftsjahr 2018/2019 im Mittel auf 45,90 Euro, während sie im Vorjahreszeitraum bei 49,90 Euro lag. Dieser Erlösrückgang hat den anhal-tenden Trend, aus der Ferkelproduktion auszusteigen, weiter vorangetrieben, wobei zunehmend auch große Betriebe mit sehr guten Leistungen die Schweine-haltung aufgeben.

Nach wie vor ist neben den wirtschaft-lichen Aspekten die Diskussion um den Ausstieg aus der betäubungslosen Fer-kelkastration eine treibende Kraft hinter den Betriebsaufgaben, ebenso wie die

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LKV Baden-Württemberg

Ferkelerzeugung

Schweinemast

144

12500

193

159

2,28

13,7

11,6

26,4

Ferkelerzeugerbetriebe in Erzeugerringen organisiert

ausgewertete Sauen

ausgewertete Sauen stehen durchschnittlich im Bestand

Tage betrug die durchschnittliche Produktionsdauer je Wurf

abgeschlossene Würfe je Sau und Jahr wurden im Schnitt erreicht

lebend geborene Ferkel pro Wurf wurden im Schnitt erreicht

Ferkel konnten pro Wurf abgesetzt werden

abgesetzte Ferkel sind von den Betrieben je Sau und Jahr erreicht worden

232

148.400

2,89

0,73

31,3

2,13

124

783

2,9

1,68

30,36

Betriebe mit Schweinemast in Erzeugerringen organisiert

Mastschweine gingen in die Auswertungen ein

Futter werden für 1 kg Zuwachs benötigt

betrugen die Futterkosten für 1 kg Zuwachs

war das durchschnittliche Ferkelzukaufsgewicht

betrugen die durchschnittlichen Ferkelkosten pro kg

wogen im Durchschnitt die Ringschweine auf dem Schlachthof

betrugen die durchschnittlichen täglichen Zunahmen

der aufgestallten Mastschweine verendeten vor dem Verkauf

betrug der Erlös je kg Schlachtgewicht inkl. MwSt.

verbleiben als Direktkostenfreie Leistung pro 100 kg Zuwachs

kg

kg

kg

g

%

diskutierten Änderungen bei der Sauen-haltung im Abferkelstall und Deckzen-trum. Aber auch die in der breiten Öf-fentlichkeit geführte Diskussion um die Zukunft der Nutztierhaltung trägt dazu bei, dass potentielle Hofnachfolger nicht den elterlichen Betrieb übernehmen – oder den Betrieb nur ohne Schweinehal-tung weiterführen wollen. Es steht außer Frage, dass sich damit die regionale Selbstversorgung mit Schweinefleisch bester Qualität weiter verschlechtern wird.Insofern bleibt weiterhin Ziel der Bera-

tung, die Betriebsleiter bei der Umset-zung der anstehenden Veränderungen zu unterstützen und die Wirtschaftlich-keit der Betriebe zu stärken.

Fütterung anpassenMit der Novellierung der Düngeverord-nung kamen im Jahr 2018/2019 auf die Tierhaltungsbetriebe neue Verpflichtun-gen zu. Nach anfänglichen Schwierigkei-ten konnte das vom Land zur Verfügung gestellte EDV-Programm zur Erstellung der Nährstoff- und Stoffstrombilanzen eingesetzt werden. Auch wenn die Er-

gebnisse nicht direkt mit denen der alten EDV-Anwendungen vergleichbar wa-ren, zeigte sich doch recht schnell in so manchem Betrieb ein Handlungsbedarf. Vor allem die Schweinehaltungsbetriebe haben im Rahmen der Fütterung noch deutliche Anpassungsmöglichkeiten. Der Einsatz stark N- und P-reduzierter Futtermischungen sowie der damit ver-bundene Einsatz von Phytase steckt zum Teil noch in den Anfängen. Bei Be-darf erhalten die Betriebsleiter hierzu Unterstützung im Rahmen der Modulbe-ratungen.

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LKV Baden-Württemberg

Mitglieder der Gremien des LKV Baden-Württemberg

Vertreter

Rinderunion BW e.V.Fleckvieh

Stellvertreter

Hans-Jörg Keck72296 SchopflochNorbert Bertel 88263 HorgenzellReinhold Haag71560 Sulzbach-BerwinkelKlaus Mayer73479 EllwangenEberhard Ableiter89547 Gerstetten-DettingenHubert Schönenberger78333 StockachUwe Bauer88682 Salem-Buggensegel

Uli Braun71522 BacknangMartin Längle88662 ÜberlingenMichael Marks77731 Willstätt-LegelshurstViktor Schill73432 AalenMarkus Wirth89568 HermaringenChristian Nübel72250 FreudenstadtHolger Bertsch74249 Jagsthausen

Rinderunion BW e.V.Holsteins

Thomas Bentele88213 Ravensburg-AdelsreuteJan Mayer78234 EngenMichael Gekle72160 Horb-RexingenMartin Lederer71737 Kirchberg

Eugen Neher73441 BopfingenChristine Kuppler74575 SchrozbergSusanne Heilmann74906 Bad RappenauGerhard Bullinger74585 Rot am See

Rinderunion BW e.V.Braunvieh

Martin Rehm88416 OchsenhausenMatthais Brauchle88299 Leutkirch-WielazhofenJosef Kienle88416 Steinhausen-Hirschbronn

Peter Beigger88285 Bodnegg-FelbenUlrich Graf88239 WangenHelmut Schöllhorn88444 Ummendorf

ZiegenzuchtverbandBW e.V.

Jens Klemm69514 LaudenbachArmin Lang71332 Waiblingen

Dr. Pera Herold71577 GroßerlachThomas Birmelin79379 Müllheim

SchafzuchtverbandBW e.V.

Franz Erhardt73479 Ellwangen-KillingenAlfons Gimber74931 Lobenfeld

Erika Schloz73655 PlüderhausenKarl Bauer72218 Wildberg

Rinderunion BW e.V.Wäldervieh

Klaus Riesle78148 Gütenbach

Mathias Brugger 79853 Lenzkirch-Saig

Organisation

Vertreterversammlung

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LKV Baden-Württemberg

Beirat

Mitglieder der Vorstandschaft

Fortsetzung Vertreterversammlung

Vertreter

ErzeugerringeBW e.V.

Stellvertreter Organisation

Hansjörg Müller73457 LorchRainer Leicht88471 ObersulmentingenMarkus Mayer72574 Wittlingen

Franz Käppeler

Ingrid Epting

Werner Müller

Manfred Olbrich

Joachim Keller

Marlies Müller

Hansjörg Körkel

Martina Heckenberger

Hermann Gehringer

Josef Volkwein

Franz Fuchs

Otto Rees

Dr. Gollé-Leidreiter

Franz Käppeler

Ingrid Epting

Werner Müller

Manfred Olbrich

Dr. Gollé-Leidreiter

Andreas Rein79206 BreisachMatthias Mast88471 LaupheimPaul Frankenreiter73467 Kirchheim-Jagstheim

Überlinger Str. 15

Fischerbacherstr. 19

St. Moritz 6

Kanalweg 8

Hausener Berg 10

Haus Nr. 7

Kirschhof

Kirchweg 14

Haus Nr. 6

Muschen 1

Hohenbergerstr. 22

Katzental 3

Heinrich-Baumann Str. 1-3

Überlinger Str. 15

Fischerbacherstr. 19

St. Moritz 6

Kanalweg 8

Heinrich-Baumann Str. 1-3

78333

78126

89081

74670

89604

88287

77694

88454

97883

88279

73491

79289

70190

78333

78126

89081

74670

70190

Stockach-Seelfingen

Königsfeld-Erdmannsweiler

Ulm-Jungingen

Forchtenberg- Sindringen

Allmedingen-Hausen

Grünkraut-Groppach

Kehl-Bodersweiler

Hochdorf

Creglingen-Schonach

Amtzell

Neuler

Horben

Stuttgart

Stockach-Seelfingen

Königsfeld-Erdmannsweiler

Ulm-Jungingen

Forchtenberg-Sindringen

Stuttgart

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LKV Baden-Württemberg

Zuchtwarte - Lehrfahrt vom 18. bis 20. Juli 2019 nach Tirol

Im Rahmen des Interreg Projektes SESAM wurden Betriebe mit Sensortechnik

im Alpenraum besucht

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LKV Baden-Württemberg

MLP-Beratungsstellen

Verwaltungsbezirk Biberach: E-Mail Telefon Fax

72127 Kusterdingen Immenhausen [email protected] 0173/5285571 0711/92547202

72525 Münsingen Bremelau [email protected] 07383/6709070 0711/92547291

72813 St.Johann Upfingen [email protected] 07122/8290235 07122/8290236

73345 Amstetten [email protected] 07331/2047967 07331/2047968

88099 Neukirch Vorderessach [email protected] 07528/9759446 9510019

88138 Sigmarszell [email protected] 08382/9420059 0711/92547224

88147 Achberg [email protected] 08380/981845 981845

88260 Argenbühl Eisenharz [email protected] 07566/9416918 9416920

Bienzen [email protected] 07566/9458690 9458691

88279 Amtzell [email protected] 07520/6256 923918

88299 Leutkirch Weißenbauren [email protected] 07564/949603 3823

88317 Aichstetten [email protected] 07565/914177 914183

88339 Bad Waldsee jaroslaw-zabrzynski@ lkvbw.de 07524/1324 2056

[email protected] 07524/1324 2056

[email protected] 07524/1324 2056

88353 Kisslegg [email protected] 07563/2281 915958

[email protected] 07563/2281 915958

armin-stä[email protected] 07563/2281 915958

Stadels 2 [email protected] 0176/18005308

88361 Altshausen Stuben [email protected] 0176/18005443 0711/92547228

88416 Ochsenhausen [email protected] 07352/8425 949838

[email protected] 07352/8425 949838

88430 Rot an der Rot Ellwangen [email protected] 07568/960292 365

[email protected] 07568/960292 365

88447 Warthausen [email protected] 07351/802366 802198

88450 Berkheim Bonlanden [email protected] 07354/9353010 9353011

[email protected] 07354/9353010 9353011

88525 Dürmentingen [email protected] 07371/9652513 9652514

89129 Langenau [email protected] 07345/236556 236587

89183 Holzkirch [email protected] 0176/18005373 0711/92547299

89597 Munderkingen [email protected] 07393/953454 954179

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LKV Baden-Württemberg

Fortsetzung MLP Beratungsstellen

Verwaltungsbezirk Ilshofen: E-Mail Telefon Fax

71549 Auenwald Oberbrüden [email protected] 07191/4983293 4983294

[email protected] 07191/4983293 4983294

71665 Vaihingen/Enz Enzweihingen [email protected] 07042/289572 289574

73079 Süßen [email protected] 07162/444581 945331

[email protected] 07162/444581 945331

[email protected] 07162/945330 945331

[email protected] 07162/945330 945331

73266 Bissingen/Teck Ochsenwang [email protected] 07023/741337 741857

73431 Aalen Dewangen [email protected] 07366/922709 922713

73450 Neresheim Ohmenheim [email protected] 07326/9195225 9195248

[email protected] 07326/9195225 9195248

73453 Abtsgmünd Laubach [email protected] 07366/9249739 9259816

[email protected] 07366/9249739 9259816

73479 Ellwangen [email protected] 07964/330654 330656

74074 Heilbronn [email protected] 0157/75813398

74249 Jagsthausen [email protected] 07943/942327 942336

74426 Sulzbach Lauffen [email protected] 07976/4389985 4389987

[email protected] 07976/4389986 4389987

[email protected] 07976/4389984 4389987

74535 Mainhardt Geißelhardt [email protected] 07903/941262 941252

74586 Frankenhardt [email protected] 07959/924979 924980

74592 Kirchberg Gagstatt [email protected] 07954/2499961 07904/2499976

[email protected] 07954/2499966 07904/2499976

74613 Öhringen Michelbach [email protected] 07941/6481520 6481521

74731 Walldürn Altheim [email protected] 06285/9299372 9299373

74821 Mosbach Nüstenbach [email protected] 06261/915264 915264

74937 Spechbach [email protected] 06226/786286 786288

75233 Tiefenbronn [email protected] 0174/3145132 0711/92547148

89542 Herbrechtingen [email protected] 07324/5518 984122

97900 Külsheim Eiersheim [email protected] 09345/9289620 9282885

97996 Niederstetten Oberstetten [email protected] 07932/604628 604632

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LKV Baden-Württemberg

Fortsetzung MLP Beratungsstellen

Verwaltungsbezirk Donaueschingen: E-Mail Telefon Fax

72218 Wildberg Effringen [email protected] 07054 2004924 2004925

72348 Rosenfeld Heiligenzimmern [email protected] 07428-9406546 9406547

72458 Albstadt [email protected] 07431/9710039 9713651

77716 Fischerbach Vordertal [email protected] 07832/999364 999365

77728 Oppenau Ramsbach [email protected] 07804/9119745 9119746

78112 St. Georgen [email protected] 07724/916281 916282

78136 Schonach [email protected] 07722/3994 916158

78250 Tengen Weil [email protected] 07736/9241359 9241360

78315 Radolfzell Güttingen [email protected] 07732/979215 979215

78647 Trossingen [email protected] 07425/326843 326847

78652 Deißlingen Lauffen [email protected] 07420/9397216 9397217

79194 Gundelfingen [email protected] 0761/55775405 55775406

79232 March Holzhausen [email protected] 07665/9429010 9429013

79274 St. Märgen [email protected] 07669/9397783 9397784

79677 Böllen [email protected] 0176 18005416 0711/92547290

79777 Ühlingen-Birk. Untermettingen [email protected] 07743/929658 929455

79777 Ühlingen-Birk. [email protected] 07743/929229 929455

79780 Stühlingen Blumegg [email protected] 07709/922815 922792

79843 Löffingen Göschweiler [email protected] 07654/2280460 2280462

79843 Löffingen Göschweiler [email protected] 07654/2280460 2280462

88348 Bad Saulgau Bolstern [email protected] 07581/2007934 2007935

88361 Eichstegen [email protected] 07584/9294001 9294002

88605 Sauldorf Boll [email protected] 07777/3299984 3299985

88636 Illmensee [email protected] 07558/2899797 2899797

88637 Leibertingen [email protected] 07466/5259984 5259985

88662 Überlingen Deisendorf [email protected] 07551/8349846 8349847

88682 Salem Buggensegel [email protected] 07553/916649 916652

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40 Jahre Dienstjubiläum

Heinrich, Helene PN 74535 Mainhardt 01.03.2019

25 Jahre Dienstjubiläum

Frei, Gisela Datenerfassung 88285 Bodnegg 05.10.2019

Gisi, Emma PN 79777 Ühlingen-Birkendorf 01.06.2019

Gut, Heribert OZW 88353 Kisslegg 19.09.2019

Heimberger, Rainer OZW 74249 Jagsthausen 01.12.2019

Köbach, Richard OZW 88147 Achberg 01.06.2019

Traber, Franz Xaver PN 89611 Obermachtal 01.04.2019

In den Ruhestand verabschiedet

Dukart, Jakob OZW 89129 Langenau 30.04.2019

Hafner, Roswitha HPN 74564 Crailsheim 31.01.2019

Milz, Barbar HPN 74426 Bühlerzell 28.02.2019

Moser, Elvira GS, MLP-Abteilung 70188 Stuttgart 01.01.2019

Niklas, Heinz Arbeitssicherheit 74582 Gerabronn 28.02.2019

Schambortzki, Siegfried OZW 97993 Creglingen 31.03.2019

Schellinger, Elisabeth Datenerfassung 88213 Ravensburg 31.03.2019

Verstorben

LKV Baden-Württemberg

Persönliche Mitteilungen

Der Ehrenvorsitzende und langjährige Vorsitzende des LKV Baden-Württemberg, Herr Paul Maier aus Bösingen bei Rottweil, ist am 24.07.2019 im Alter von 73 Jahren verstor-ben. Der Landwirtschaftsmeister war 42 Jahre in den Gremien des LKV Baden-Württem-berg aktiv und von 1994 bis 2017 der 1. Vorsitzende. Auch die Übernahme von Verantwortung in weiteren Verbänden wie dem Milchprüfring Baden-Württemberg, der Rinderunion Baden-Württemberg, dem Deutschen Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfung und nicht zuletzt dem Fleckvieh-Zuchtverein Rottweil zeigen sein außerordentliches Engagement für die Landwirtschaft und die Tierzucht. Die ehrenamtliche Tätigkeit war für ihn außerordentlich wichtig und reichte von der Kom-munalpolitik und dem Kirchengemeinderat bis hin zur Tätigkeit als ehrenamtlicher Rich-ter am Oberlandesgericht Stuttgart. Für dieses umfassende Wirken erhielt er die Staats-medaille des Landes Baden-Württemberg in Silber und Gold. Der LKV Baden-Württemberg hatte seine Verdienste für den Verband mit der goldenen LKV-Medaille gewürdigt und Herrn Maier zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

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LKV Baden-Württemberg

Ehrungen und Verabschiedungen in den Ruhestand

Gisela Frei, 25 Jahre Dienstjubiläum

Dukard Jakob, Ruhestand

Richard Köbach, 25 Jahre Dienstjubiläum

Schellinger Elisabeth, Ruhestand

Heribert Gut, 25 Jahre Dienstjubiläum

Siegfried Schambortzki, Ruhestand

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LKV Baden-Württemberg

Ehrenmitglieder des LKV Baden-Württemberg

Ehrenvorsitzende

Richard Böhler 79677 Schönau im Schwarzwald 1994

Paul Maier † 78662 Bösingen 2017

Ehrenmitglieder

Kurt Huber † 74936 Siegelsbach 1997

Hans Häckel † 89129 Langenau-Osterstetten 2000

Eugen Schwartz 73434 Aalen-Nesslau 2000

Karl Braun † 71522 Backnang 2000

Gerhard vom Berge † 88356 Ostrach-Wangen 2007

Dr. Heinz Eisenmann 74405 Gaildorf 2013

Karl Baisch 88447 Warthausen 2016

Hans-Jörg Baier 89143 Beiningen 2017

Helmut Keller 75248 Ölbronn-Dürrn 2017

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LKV Baden-Württemberg

Anhang

Beitrags- und Gebührenordnung, Milchleistungsprüfung ab 01.01.2019

A. Milchleistungsprüfung Rinder - max. 11 Prüfungen/Jahr Euro im Jahr Euro im Monat

1. Betriebsbeitrag 182,40 15,20

2. A4 Prüfmethode 25,80 2,15

3. AT4 Prüfmethode 24,00 2,00

4. AM4 Prüfmethode 24,00 2,00

5. B4 Prüfmethode 20,40 1,70

6. BT4 Prüfmethode 20,40 1,70

7. BM4 Prüfmethode 20,40 1,70

8. Roboter I (1Probe/Kuh/Prüfung) 20,40 1,70

9. Roboter II (> 1Probe/Kuh/Prüfung) 24,12 2,01

10. Roboter III (1Probe/Kuh/Prüfung, 8W) 18,00 1,50

B. Milchleistungsprüfung Ziegen Euro im Jahr Euro im Monat

1. Betriebsbeitrag 35,04 2,92

2. A4 Prüfmethode 14,16 1,18

3. AT4 Prüfmethode 12,96 1,08

4. B4 Prüfmethode 11,16 0,93

C. Milchleistungsprüfung Schafe Euro im Jahr Euro im Monat

1. Betriebsbeitrag 16,44 1,37

2. A4 Prüfmethode 9,24 0,77

3. AT4 Prüfmethode 8,04 0,67

4. B4 Prüfmethode 7,44 0,62

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LKV Baden-Württemberg

Fortsetzung - Beitrags- und Gebührenordnung, Milchleistungsprüfung

D. Sonstige Beiträge und Gebühren Euro im Jahr Euro im Monat

1. Aufzuchtbetriebezuzüglich je Ohrmarke/Registrierungzuzüglich je durchgeführte MLP

2. Mitgliedsbeitrag für Tierärzte/Praxis

3. Nutzungsgebühr für Trutest- Gerätete je Kuh, Schaf, Ziege

4. Melkbarkeitsprüfung ab der 2. Laktation

5. Melkanlagenüberprüfung Grundbetragzuzüglich je Melkeinheit

6. Digitale Betriebsstammdaten

7. Marktgemelk feststellen ein Marktgemelkbei mehreren jedes weitere

8. Zuschlag bei 3 x melken Grundbetrag bis 15 Kühe zuzüglich je Kuh Grundbetrag 16 bis 20 Kühe zuzüglich je Kuh Grundbetrag über 20 Kühe zuzüglich je Kuh

9. Mailboxbenutzung je Betrieb

10. EDV-Herdenbetreuung je Kuh

11. Besamungsmeldung LKV Herdenmanager über Zuchtwart je besamtes Tier

12. Nutzung Internet LKV Herdenmanager

13. RDV4F-Rationsberechnung Grundbetrag zuzüglich je Kuh

14. Nutzung LKV Herdenmanager für Ziegen und Schafe

15. Milchträchtigkeitstest je Probe

75,00

150,00

0,72

2,60

16,002,60

65,00

13,006,00

30,00

8,52

39,96

26,401,32

39,96

6,25

31,001,50

38,501,00

43,500,50

2,50

0,71

2,00

3,33

2,200,11

3,33

6,42

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136

LKV Baden-Württemberg

Vorgang Kürzel

Erklärung der Abkürzungen zum Beitragseinzug, Milchleistungsprüfung, Texte auf dem Kontoauszug

A. Milchleistungsprüfung Milchvieh

Betriebsbeitrag

A4 Prüfmethode

AT4 Prüfmethode

AM4 Prüfmethode

B4 Prüfmethode

BT4 Prüfmethode

BM4 Prüfmethode

Roboter

D. Sonstige Beiträge und Gebühren

Aufzuchtbetrieb

Nutzungsgebühr für TruTest-Geräte

Mailboxbenutzung

Nutzung Internet LKV Herdenmanager

EDV-Herdenbetreuung

Rationsberechnung / Grundbeitrag

Rationsberechnung je Kuh

Melkbarkeitsprüfung ab der 2. Laktation

Melkanlagenüberprüfung / Grundbeitrag

Melkanlagenüberprüfung je Melkeinheit

B. Milchleistungsprüfung Ziegen

Betriebsbeitrag

A4 Prüfmethode

B4 Prüfmethode

C. Milchleistungsprüfung Schafe

Betriebsbeitrag

A4 Prüfmethode

B4 Prüfmethode

BB

A4

AT4

AM4

B4

BT4

BM4

R

AZ

MMG

Mailbox

RDV4M

PC

SA 41 GP

Je Kuh

Melkpr.

Melk GP

ME

ZBB

ZA4

ZB4

SBB

SA4

SB4

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LKV Baden-Württemberg

Bearbeitungsgebühren für Gebührenrechnung ohne Einzugsermächtigung, fällt bei Abbuchungsermächtigung weg

A. Ohrmarken

Gewebeohrmarke mit normaler Zweitohrmarke inkl. Geburtsmeldung, mit Fehlerbearbeitung (mind. Bestellmenge 10 St.) und Formulare für Verbringung

Gewebeohrmarke mit normaler Zweitohrmarke inkl. Geburtsmeldung, mit Fehlerbearbeitung (Bestellmenge 5 St.=1/2 Pack) und Formulare für Verbringung

Doppelohrmarke inkl. Geburtsmeldung, mitFehlerbearbeitung für Drittlandimport

Ersatzohrmarke (Stück)

Versandgebühren Hersteller-Betrieb (normal)

Versandgebühren LKV-Betrieb per Nachnahme (incl. Nachnahmegebühren und Übermittlungsentgeld)

Versandgebühren Hersteller-Betrieb (Express)

B. Ersatzpapiere

Versandkostengebühren (pauschal)

Rinderpass (Stück)

Rinderpass EU-Import (Stück), seit 01.07.2019

Rinderpass EU-Import Versandgebühren, seit 01.07.2019

Rinderpass EU-Export (Stück)

Geburtsmeldekarte (Stück)

C. Verbringungsmeldungen

Je Meldung über LKV (Post, Fax) mit Fehlerbearbeitung

Je Meldung über LKV (Post, Fax) mit Fehlerbearbeitung, Zu- und Abgang/Schlachtung am gleichen Tag

Extra Versand von Meldeformularen

Meldungen an LKV über nicht vorgedruckte Karten des LKV

Fehlerbearbeitung durch LKV von Meldungen, die Online vom Betrieb an HIT gehen, je Fehler

D. Zubehör

Gebühr für Einzelversand von Zangen oder Zubehör

Allflex Gewebezange zum Einziehen von Allflex Gewebe-Rinderohrmarken

Allflex Ersatzdorn für Gewebezange

4,75

5,15

6,55

5,55

1,67

-

10,88

11,90

2,50

4,75

5,75

5,25

4,75

0,80

0,40

0,51

5,25

nach Aufwand

1,20

5,25

16,93

2,56

Rinder Netto Euro

Gebührenordnung, Tierkennzeichnung (Auszug)(Bestellscheine und die vollständige Gebührenordnung finden Sie auf der Internetseite www.lkvbw.de)

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LKV Baden-Württemberg

Erklärung der Abkürzungen Gebühreneinzug, Tierkennzeichnung, Texte auf dem Kontoauszug

VorgangText auf demKontoauszug

Ohrmarken für Rinder

Lieferung Ersatzohrmarken mit eventuell angefallenen Versandkosten

Lieferung Ersatzrinderpässe mit Bearbeitungs- und Versandkosten

Pass für EU-Tier Importmeldung, Bearbeitungs- und Versandkosten

Verbringungsmeldungen

Extra Versand von Meldeformularen für Verbringungen

Versand von Formularen für Meldungen zur Antibiotikadatenbank

Ohrmarken für Schweine/Schafe/Ziegen der Fa. Allflex

Ohrmarken für Schweine/Schafe/Ziegen der Fa. Caisley

Ohrmarken für Schweine/Schafe/Ziegen der Fa. Hauptner

Ohrmarken für Schweine/Schafe/Ziegen der Fa. Merko

Fußfesseln mit Bolus für Schafe/Ziegen der Fa. Datamars

Ohrmarken für Schweine/Schafe/Ziegen der Fa. Schippers

Ohrmarken für /Schafe/Ziegen der Fa. Geimuplast

Equidentransponder der Fa. Virbac

Equidentransponder der Fa. Allflex

Extra Lieferung Ohrmarkenzange, Ersatzteile und sonstiges Zubehör

Anzahl Zugangsmeldungen

Anzahl Abgangsmeldungen

Anzahl Verendungen

Anzahl Exportmeldungen

Anzahl Zugangs- und Abgangsmeldungen am gleichen Tag

Anzahl Zugangs- und Schlachtmeldungen am gleichen Tag

Anzahl Übernahmemeldungen Schweine

Anzahl Stichtagsmeldungen Schweine

Anzahl Übernahmemeldungen Schafe / Ziegen

Anzahl Stichtagsmeldungen Schafe / Ziegen

Meldungen zur Antibiotikadatenbank, Anschreiben Therapiehäufigkeit

Allflex BV/DV OM

Ersatzohrmarken

Ersatzpapiere

Pässe EU Import

VERBRING

Meldekarten

AMG Meldekarten

Allflex OM

Caisley OM

Hauptner OM

Merko OM

Datamars Bo/Fußfessel

Schippers OM

GEPE OM

Transponder Virbac

Transponder Allflex

Zubehör

Zug

Abg

Ve

Exp

ZuAb

ZuSchl

SWÜber

SWStich

SZÜber

SZStich

Therapiehäufigkeit/TAM

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LKV Baden-Württemberg

Begriffsdefinitionen aus der MilchleistungsprüfungA+B-Kühe

A-Kühe

Alter der abgegangenen Kühe

Alter der lebenden Kühe

B-Kühe

Prüfjahr

Erstkalbealter ( EKA )

Futtertage ( FT )

Melktage ( MT )

FEK

Kalberate A-Kühe

Kalberate A+B-Kühe

Lebensleistung

Lebenstagsleistung ( LTL )

Jahresleistung

305-Tage-Leistung

Nutzungsdauer

Remontierungsrate

Zwischenkalbezeit ( ZKZ )

Durchschnittliche Kuhzahl, die sich aus der Summe der Futtertage aller Kühe eines Bestandes geteilt durch 365, in Schaltjahren durch 366, ergibt.

A-Kühe ( ganzjährig geprüfte Kühe ) sind solche mit 365 bzw. 366 Futtertagen sowie Färsen, die in den beiden ersten Monaten des Prüfjahres gekalbt haben, sowie Kühe, die im ersten Monat des Prüfjahres zugegangen oder im letzten Prüfmonat abgegan-gen sind und an allen Prüftagen erfasst wurden.

Das Abgangsalter errechnet sich aus dem Zeitabstand zwischen Geburt und Ab-gangstag eines Tieres. Die Angabe erfolgt in Jahren mit einer Dezimalstelle.

Das Alter wird jeweils anhand der am 30.09. lebenden MLP-Kühe ermittelt. Es errechnet sich aus dem Zeitabstand zwischen einer Geburt und dem 30.09. Die Angabe erfolgt in Jahren mit einer Dezimalstelle.

B-Kühe ( nicht ganzjährig geprüfte Kühe ) sind alle Kühe die nicht als A-Kühe ein-gruppiert werden können.

Das Prüfjahr umfasst 365 Tage, in Schaltjahren 366 Tage. Es beginnt am 01.10.

Alter bei der ersten Kalbung. Die Angabe erfolgt in Monaten.

Summe der Melk- und Trockentage.

Summe der Tage, für die Leistung berechnet wurde. Darin sind auch aberkannte Leistungen enthalten.

Summe der Fett- und Eiweiß-kg-Leistung

Verhältnis der Anzahl der Kalbungen der A-Kühe zur Anzahl der A-Kühe.

Verhältnis der Anzahl der Kalbungen zur Summe aus Anfangsbestand und Zugänge.

In der Berechnung der Lebensleistung werden nur Jahresleistungen einbezogen. Die Lebensleistung ist die Leistung vom Tage nach dem ersten Kalben bis zum Ende des letzten Prüfjahres, bei abgegangenen Kühen bis zum Abgang.

Die Lebenstagsleistung errechnet sich aus der Lebensleistung dividiert durch die Lebenstage ( von der Geburt weg ).

Die Jahresleistung wird berechnet, indem die Summe der Milchmenge, der Fettmen-ge und der Eiweißmenge eines Bestandes im Prüfjahr durch die Summe der Futter-tage des Bestandes dividiert und die Ergebnisse mit 365, in Schaltjahren mit 366, multipliziert werden.

Die 305-Tage-Leistung ist die Leistung in der Zeit vom Tag nach dem Kalben bis zum Ende des letzten Prüfzeitraums dieser Laktation, mindestens von 250 Tagen, längs-tens bis zum Ablauf des 305. Laktationstages.

Die Nutzungsdauer errechnet sich aus dem Zeitabstand zwischen dem Tage nach dem ersten Kalben und dem Abgangstag des Tieres ( produktive Phase ).

= ( Anzahl Kalbungen von Färsen*100) / A+B-Kühe

Die Zwischenkalbezeit ist der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kalbun-gen in Tagen. In Durchschnittsberechnungen gehen nur Werte >250 Tage ein.

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LKV Baden-Württemberg

Durchführung der Milchleistungsprüfung - Prüfverfahren

T: Die Milchmengenfeststellung und die Probenahme erfol-gen an einem Stichtag bei nur einer Melkzeit. Diese alterniert.

3. Stelle: Das PrüfintervallDie Kennzeichnung für das Prüfintervall steht an dritter Stel-le der Beschreibung des Prüfverfahrens und bezeichnet den zeitlichen Abstand der MLP-Probenahmen zwischen den Prüfungen.

4. Stelle: Die Melkfrequenz

An vierter Stelle der Kennzeichnung eines Prüfverfahrens wird die Melkfrequenz angegeben. Sie gibt an, wie oft in dem Betrieb pro Tag gemolken wird und ist mit den Kennziffern 1 - 4 beziffert. Wird ein automatisches Melkverfahren (AMV, Roboter) angewendet, wird der Buchstabe R angegeben.

Wird ein Prüfverfahren also mit A S 4 2 ausgewiesen, be-deutet das, dass ein Mitarbeiter des LKV an einem Stichtag alle Gemelke beprobt, von jedem Gemelk des Prüftages eine anteilige Probe zieht und die Milchmenge aller Gemelke fest-stellt. Die Prüfung erfolgt alle 4 Wochen und in dem Betrieb wird zu zwei Melkzeiten täglich gemolken.

Bei dem Prüfverfahren B T 4 2 dagegen führt der Landwirt selber oder ein Betriebsangehöriger die Prüfung durch. Die Milchmengenfeststellung und die konstante Probenahme er-folgt an einem Stichtag bei nur einer Melkzeit. Diese alter-niert. Die Prüfung erfolgt alle 4 Wochen und in dem Betrieb wird zu zwei Melkzeiten gemolken.

Der LKV Baden-Württemberg bietet für die Milchkontrolle neben dem traditionellen Standardverfahren verschiedene Alternativen an. Sie unterscheiden sich durch die Person, die für die Durchführung der Prüfung verantwortlich ist und den Umfang des Personaleinsatzes bei der Entnahme der Milchproben. Gemeinsam sind den im Folgenden näher er-läuterten Prüfverfahren die Übereinstimmung mit nationalen und internationalen Standards sowie die sich an die Kontrolle anschließenden Leistungen des LKV, wie z. B. die MLP-Mo-natsberichte. Die Durchführung der Kontrollen unterliegt in allen Prüfungs-varianten den Regelungen der Arbeitsgemeinschaft Deut-scher Rinderzüchter (ADR) und des Internationalen Komitees für Leistungsprüfungen in der Tierproduktion (ICAR).

Was bedeutet A S 4 2 oder B T 4 2?

Die Kennbuchstaben erklären die Prüfmethode und das Prüf-schema, die Kennziffern geben Auskunft über das Prüfinter-vall und die Melkfrequenz.

1. Stelle: Das Prüfpersonal

Die Prüfmethode wird mit den Kennbuchstaben A, B oder C bezeichnet. Bei A führt ein Mitarbeiter des LKV die Prüfung durch, bei B der Landwirt oder ein anderer Betriebsange-höriger und bei C werden die bei der Prüfung anfallenden Arbeiten teilweise von einem LKV-Mitarbeiter und teilweise von einem Betriebsangehörigen des zu prüfenden Betriebes durchgeführt.

2. Stelle: Das Prüfschema

Das Prüfschema gliedert sich in die Bereiche Häufigkeit der Milchmengenfeststellung und die Art der Probenahme. Bei einigen Prüfschemata werden alle Melkzeiten des Stichtages geprüft, bei anderen immer die gleiche Melkzeit oder aber die Melkzeit alterniert, das heißt sie wechselt von Prüftag zu Prüftag in gleichmäßigem Wechsel zwischen der Abend- und Morgenmelkzeit.

Was bedeuten die verschiedenen Buchstaben an der zweiten Stelle der Kennzeichnung?

S: Die Milchmenge wird an einem Stichtag bei allen anfal-lenden Gemelken festgestellt. Von jedem Gemelk wird eine anteilige Probe genommen.

L: Die Milchmenge wird an einem Stichtag bei allen anfal-lenden Gemelken festgestellt. Von jedem Gemelk wird eine konstante Probe genommen.

M: Die Milchmenge wird an einem Stichtag bei allen anfal-lenden Gemelken festgestellt. Bei jedem Prüftermin wird nur das Gemelk einer Melkzeit beprobt. Diese alterniert.

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LKV Baden-Württemberg

MilchmengenmessgeräteICAR*-anerkannte Milchmengenmessgeräte

Tru-Test HI, WB

Tru-Test Electronic Milkmeter

Milk Meter MM15 (Flomaster Pro)

Free Flow Meter (MM25 MM27)

Afikim (Fullflow MM85, MM95/ Manuflow)

Afiflo 2000 (Dataflow)

Afi-Lite Milkmeter (Easyflow, VarioFlow)

Perfektion 3000, SmartControl Meter

Dairymaster Weighall

Favorit International

LactoCorder, LactoCorder T-T

MWS

Level-Milkmeter

Manuflow 2, Manuflow 21

MDS Saccomatic IDC 3

Memolac 2, (MM8; Meltec-Meter)

Metatron (12, S21, P21)

Metatron (Dematron 70, 75)

MR 2000 (Combina 2000)

Pulsameter 2

Orion MMD500

Sampling Device (AMS-Probenahme)

Shuttle Device (AMS-Probenahme)

VMS Autosampler (AMS-Probenahme)

Ori-Collector Autosampler (AMS-Probenahme)

AfiFree (Schaf und Ziege)

MM25 SG (Schaf und Ziege)

LactoCorder (Z), LactoCorder-S (S+Z)

Endgültige Anerkennung** Hersteller / Vertrieb

* Internationales Komitee für Leistungsprüfungen in der Tierzucht** Diese Geräte sind offiziell zur MLP zugelassen

Geräte für Schafe und Ziegen**

Geräte für Rinder

Tru-Test Ltd. – Neuseeland

Tru-Test Ltd. – Neuseeland

DeLaval – Schweden

SCR Ltd. – Israel / DeLaval

SAE Afikim – Israel / L. Fullwood / Dt. Manus

SAE Afikim – Israel / L. Fullwood

SAE Afikim – Israel / L. Fullwood

BouMatic – USA

Dairymaster – Irland

Agro-Vertriebsgesellschaft GmbH

WMB AG – Schweiz

Lely Industries – Niederlande

Nedap Agri BV – Niederlande / Lely

Manus – Schweden / Dt. Manus – Glinde

A/S S.A.Christensen – Dänemark / SAC

Nedap Agri BV (System Happel; Meltec)

GEA Farm Technologies GmbH

GEA Farm Technologies GmbH

Gascoigne Melotte – Niederlande

Labor- u. Messgeräte GmbH – Illmenau

Orion Machinery Co., Ltd. – Japan

GEA Farm Technologies GmbH

Lely Industries – Niederlande

DeLaval – Schweden

SAYCA Automatizacion / FCEL

SAE Afikim – Israel

SCR Engineers Ltd. – Israel / DeLaval

WMB AG – Schweiz

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LKV Baden-Württemberg

Änderung der Satzung des LKV Baden-WürttembergUm die Vorgaben der EU-Datenschutzgrundordnung (DSGVO) zu erfüllen, wurde die Satzung des LKV Baden-Württemberg um den Anhang „Datenschutzordnung“ erweitert.

Im §2 Abs. 7) der Satzung wird wie folgt auf den neuen An-hang hingewiesen:

„7) Datenschutz - alle personenbezogenen Daten unserer Kunden und Mitglieder, die zur Erfüllung der satzungsgemä-ßen Aufgaben des Verbandes und der rechtlichen und ver-traglichen Aufgaben und Pflichten erforderlich sind, werden im Verband unter Beachtung der rechtlichen Vorschriften, insbesondere der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)

sowie des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG-neu) daten-schutzkonform verarbeitet. Näheres hierzu regelt die „Datenschutzordnung des Landes-verbandes Baden-Württemberg für Leistungs- und Qualitäts-prüfungen in der Tierzucht e.V.“ als Anlage zu dieser Satzung.

Mit der Datenschutzordnung wird die Informationspflicht ge-mäß Art. 13 und Art. 14 DSGVO gegenüber den Mitgliedern und Kunden erfüllt.

Nachfolgend der vollständige Text des Anhangs „Daten-schutzordnung“.

Datenschutzordnung des Landesverbandes Baden-Württemberg fürLeistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht e.V. (LKV)

als Anlage zur SatzungStand 30. April 2019

Allgemeine Grundsätze

Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von personenbezogenen Daten erfolgt im Verbandnach den gesetzlichen Vorgaben und Anforderungen, die sich z.B. aus der Tierzuchtgesetzgebung(der EU, des Bundes, des Landes Baden-Württemberg) und der Viehverkehrsverordnung ergeben.Weiterhin kommen die Vorgaben der EU-weiten Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowiedes gültigen Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG-neu) zur Anwendung. Die personenbezogenenDaten von Mitgliedern und Kunden, sowie die verbandsbezogenen Daten werden in einemeigenen EDV-System gespeichert, welches durch technische und organisatorische Maßnahmenvor einem unberechtigten Zugriff Dritter geschützt ist. Die Konformität zum Datenschutz imUmgang mit personenbezogenen Daten im Verband wird gewährleistet.

1. Zwecke der Verarbeitung

Die Zwecke der Verarbeitung unterscheiden sich nach den Gruppen der Kunden bzw. Mitgliedernwie nachfolgend aufgeführt.

1.1 Kunden der Abteilung Tierkennzeichnung

- Tierhalter, die keine Mitglieder des Verbandes sind, z.B. Rinderhalter ohneMilchleistungsprüfung, Schweinehalter, Schaf- und Ziegenhalter ohne Milchleistungsprüfung,Pferdehalter und Eigentümer von Pferden, Tierärzte (z.B. Pferdekennzeichnung,Blauzungenimpfung, Antibiotikadatenbank, Heimtierausweis), Viehhandel, Schlachtbetriebe -Aufgrund der Verträge des Landes Baden-Württemberg mit dem LKV Baden-Württemberg undden darin festgelegten Aufgaben als „Beauftragte Stelle“ des Landes zur Umsetzung derVorgaben zur Kennzeichnung und Registrierung von landwirtschaftlichen Nutztieren (Rinder,Schweine, Schafe, Ziegen und Pferde) gemäß Viehverkehrsverordnung sowie weiterer Verträge,werden die Daten der Kunden (Tierhalter, Tierärzte) sowohl gemäß der gesetzlichen Vorgabe- ViehVerkV- nach Artikel 6 Abs. 1 c) und e) DSGVO als auch zur Erfüllung des Kundenauftrages nach Artikel Art. 6 Abs. 1 b) und durch Einwilligung (Bankverbindung) bei der Abwicklung der Aufträge nach Artikel 6 Abs. 1 a) verarbeitet.

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LKV Baden-Württemberg

1.2 Mitglieder

- Tierhalter, die Mitglieder der Milchleistungsprüfung und Kunden der AbteilungTierkennzeichnung sind, z.B. Rinderhalter mit Milchkühen, Mutterkühen, sonstige Mitglieder mitTierhaltung -

Bei Mitgliedern des LKV, die auch Kunden (1.1) sind, ergibt sich die Rechtmäßigkeit derVerarbeitung wie in Punkt 1.1 aufgeführt aus der Beauftragung durch das Land Baden-Württemberg hinsichtlich der Kennzeichnung und Registrierung von landwirtschaftlichenNutztieren und weiterer Verträge als auch aus den Vorgaben der Tierzuchtgesetzgebung (der EU,des Bundes und des Landes).Die Datenverarbeitung und –weitergabe gemäß Tierzuchtgesetzgebung erfolgt demensprechendnach Art. 6 Abs. 1 b) DSGVO (Vertragserfüllung). Weiterhin erlaubt Art. 6 Abs. 1 c) DSGVO(Erfüllung der gesetzlichen Pflicht) in Verbindung mit §8 und §9 des Tierzuchtgesetzes dieVerarbeitung.

1.3 Mitglieder – Erzeugerringe

- Erzeugerringe sind Vereine, deren Mitglieder Schweinhalter sind -

Aufgrund der Mitgliedschaft ergibt sich die Erhebung und Verarbeitung von Daten desErzeugerringes selber und der Funktionsträger dieser Ringe gemäß Art. 6 Abs. 1 b) DSGVO.

1.4 Tierarztpraxen und angestellte Tierärzte und Tierärztinnen

- Tierarztpraxen mit TierärztInnen sind Mitglieder, die sich im Rahmen ihrer tierärztlichenTätigkeit in rinderhaltenden Betrieben, die wiederum Mitglieder der Milchleistungsprüfung sind,aktiv am Gesundheitsmontoring beteiligen. Weiterhin können diese Tierarztpraxen, dieMitglieder sind, auch Kunden der Abteilung Tierkennzeichnung sein (im Sinne von Punkt 1.1) -

Aufgrund der Mitgliedschaft und der Zusammenarbeit mit den Rinderhaltern, ergibt sich dieErhebung und Verarbeitung von Daten der Tierarztpraxis und der in der Praxis angestelltenTierärztInnen gemäß Art. 6 Abs. 1 b) DSGVO (Vertragserfüllung). Bei Tierärzten, die Kundender Abteilung Tierkennzeichnung sind, ergibt sich die Verarbeitung von Daten sowohl gemäß dergesetzlichen Vorgabe (ViehVerkV) nach Artikel 6 Abs. 1 c) (rechtliche Verpflichtung) und e)(öffentliches Interesse – Verbraucherschutz) DSGVO als auch zur Erfüllung des Kundenauftragesnach Artikel Art. 6 Abs. 1 b) (Vertragserfüllung) und durch Einwilligung (Bankverbindung) beider Abwicklung der Aufträge nach Artikel 6 Abs. 1 a) (Einwilligung).

1.5 Juristische Personen

- sind z.B. Tierzuchtorganisationen in Baden-Württemberg, Milchprüfung Baden-Württemberge.V., Landestierärztekammer Baden-Württemberg usw. -

Aufgrund der Mitgliedschaft der juristischen Personen ergibt sich die Erhebung und Verarbeitungder Daten der jeweiligen juristischen Person und ihrer Funktionsträger zum einen gemäß Art. 6Abs. 1 b) DSGVO (Vertragserfüllung) aus der Satzung des LKV, die Funktionsträger derjuristischen Personen auch als Funktionsträger in den Gremien des LKV benennt. Weiteregemeinsame Aufgaben die Milchleistungsprüfung betreffend, werden in separaten Verträgenzwischen den juristischen Personen und dem LKV geregelt, somit ergibt sich die Rechtmäßigkeitder Erhebung und Verarbeitung der Daten hier ebenfalls gemäß Art. 6 Abs. 1 b) DSGVO(Vertragserfüllung).

1.6 Außerordentliche Mitglieder

- sind z.B. Freunde und Förderer des LKV -Aufgrund der Mitgliedschaft der außerordentlichen Mitglieder ergibt sich die Erhebung undVerarbeitung der Daten gemäß Art. 6 Abs. 1 b) DSGVO (Vertragserfüllung).

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LKV Baden-Württemberg

2. Datenerhebung und Datenweitergabe bei Kunden der Abteilung Tierkennzeichnung

2.1 Kunden der Abteilung Tierkennzeichnung

2.1.1 Rinderhalter ohne Milchleistungsprüfung2.1.2 Schweinehalter2.1.3 Schafhalter ohne Milchleistungsprüfung2.1.4 Ziegenhalter ohne Milchleistungsprüfung2.1.5 Pferdehalter2.1.6 Eigentümer von Pferden2.1.7 Tierärzte2.1.8 Viehhändler2.1.9 Schlachtbetriebe2.1.10 Veterinärämter von Stadt- und Landkreisen2.1.20 Rinderhalter, die Mitglieder sind2.1.21 Schafhalter, die Mitglieder sind2.1.22 Ziegenhalter, die Mitglieder sind

2.2 Datenerhebung

Welche Daten werden erfasst?

· Registriernummer· Vor- und Zuname· Anrede· Anschrift (Postanschrift)· Telefon, Fax, E-Mail· Bankverbindung· Art des Betriebes

· MLP-Betriebsnummer

· Tierarten· Anzahl Tiere ggf. je Art

· Vor- und Zuname· Anrede· Anschrift (Postanschrift)· Telefon, Fax, E-Mail

· Registriernummer· Bezeichnung des Amtes· Anschrift (Postanschrift)· · Telefon, Fax, E-Mail· Rechnungsanschrift

Bei welcher Art von Kunden?

2.1.1 Rinderhalter ohne Milchleistungsprüfung2.1.2 Schweinehalter2.1.3 Schafhalter ohne Milchleistungsprüfung2.1.4 Ziegenhalter ohne Milchleistungsprüfung2.1.5 Pferdehalter2.1.7 Tierärzte2.1.8 Viehhandel2.1.9 Schlachtbetriebe2.1.20 Rinderhalter, die Mitglieder sind2.1.21 Schafhalter, die Mitglieder sind2.1.22 Ziegenhalter, die Mitglieder sind

2.1.20 Rinderhalter, die Mitglieder sind2.1.21 Schafhalter, die Mitglieder sind2.1.22 Ziegenhalter, die Mitglieder sind

2.1.1 Rinderhalter ohne Milchleistungsprüfung2.1.2 Schweinehalter2.1.3 Schafhalter ohne Milchleistungsprüfung2.1.4 Ziegenhalter ohne Milchleistungsprüfung2.1.5 Pferdehalter2.1.20 Rinderhalter, die Mitglieder sind2.1.21 Schafhalter, die Mitglieder sind2.1.22 Ziegenhalter, die Mitglieder sind

2.1.6 Eigentümer von Pferden

2.1.10 Veterinärämter von Stadt- und Landkreisen

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LKV Baden-Württemberg

2.3 Datenweitergabe – Empfänger von Daten oder Kategorien von Empfängern

Betriebsdatensätze von Mitgliedern des Verbandes werden beim Datenabgleich (Daten kommendvom LGL) an die Abteilung A Milchleistungsprüfung geliefert und geänderte Daten von dortempfangen und an LGL zurückgeliefert (gehend an LGL) (siehe Punkt 1.1 und 1.2).

Personenbezogenen Daten werden fallbezogen ggf. auf Anforderung an Behörden (MLR,Veterinärämter, Regierungspräsidien, Polizeibehörden, Finanzbehörden, Zoll) abgegeben.

Bestellungen von Rinder-, Schweine-, Schaf-, Ziegenohrmarken und Pferdetranspondern sowieTierverbringungen werden ohne Personenbezug anhand der Registriernummer in die Zentraledeutsche Datenbank für Tiere (HIT) in München abgegeben. Zugriff haben dort die zuständigenBehörden, die aufgrund Ihrer Kompetenz in der Datenbank bei Bedarf die Zuordnung zu denPersonen auflösen können.

Bei Equidenpässen und Eigentümeränderungen werden die personenbezogenen Daten(Eigentümername, Straße, PLZ, Ort) der Eigentümer an die Zentrale deutsche Datenbank fürTiere gemäß Viehverkehrsverordnung sowie EU-Recht abgegeben.

3. Datenerhebung und Datenweitergabe bei Mitgliedern

Mit dem Beitritt zum LKV erfolgt eine datenschutzrechtliche Unterrichtung des Mitglieds gemäßArt. 13 Abs. 1 und Abs. 2 DSGVO (Datenschutzerklärung/ Datenschutzordnung LKV –Informationspflicht). Der Verband darf beim Verbandseintritt alle Daten erheben (Beitrittserklärung),die zur Verfolgung der Verbandsziele und für die Betreuung und Verwaltung derMitglieder erforderlich sind (siehe Art. 6 Abs. 1 lit. b) DSGVO).

Jedem ordentlichen Verbandsmitglied wird eine verbandseigene Mitgliedsnummer(MLP-Betriebsnummer) zugeordnet.

Für die Nutzung von personenbezogenen Daten, auch von Fotos im Rahmen der Pressearbeit inden Print- und Online-Medien (LKV- Homepage, Jahresheft) wurden bei allen Mitgliedernseparate Einwilligungen eingeholt. Weiterhin wird bei jedem Neumitglied mit derBeitrittserklärung eine Einwilligung für die Veröffentlichung in Druck- und Onlinemedieneingeholt.

Der Satzung entsprechend wird unterschieden in ordentliche und außerordentliche Mitglieder.

3.1 Ordentliche Mitglieder sind

3.1.1 Tierhalter mit Milchleistungsprüfung3.1.2 Erzeugerringe auf dem Gebiet der tierischen Veredlung3.1.3 Praktische Tierärzte mit Gesundheitsmonitoring3.1.4 Juristische Personen

3.2 Außerordentliche Mitglieder sind3.2.1 Freunde, Förderer3.2.2 berufsständische Verbände

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LKV Baden-Württemberg

3.3 Datenerhebung

Mit dem Beitritt eines Mitglieds nimmt der Verband folgende personenbezogene Daten auf:

Welche Daten werden erfasst?

· Art der Mitgliedschaft· Zeitpunkt des Beitritts

· Vor- und Zuname· Anrede

· Anschrift (Standort, Postort)· Telefon, Fax, E-Mail

· Bankverbindung

· Art der Tierhaltung· Tierart· Produktionszweige· Anzahl der Tiere je

Produktionszweig

· Registriernummer(Betriebsstätte, weitereRegistriernummer)

· MLP-Betriebsnummer

· Rechtsform

· Funktionsbezeichnung (z.B.:Ringvorsitzender,Geschäftsführer)

Bei welcher Art von Mitgliedern?

3.1.1 Tierhalter mit Milchleistungsprüfung3.1.2 Erzeugerringe auf dem Gebiet der tierischen

Veredlung3.1.3 Praktische Tierärzte mit Gesundheitsmonitoring3.1.4 Juristische Personen3.2.1 Freunde, Förderer3.2.2 berufsständische Verbände

3.1.1 Tierhalter mit Milchleistungsprüfung3.1.2 Erzeugerringe auf dem Gebiet der tierischen

Veredlung (Vorstand)3.1.3 Praktische Tierärzte mit Gesundheitsmonitoring

3.1.1 Tierhalter mit Milchleistungsprüfung3.1.2 Erzeugerringe auf dem Gebiet der tierischen

Veredlung3.1.3 Praktische Tierärzte mit Gesundheitsmonitoring3.1.4 Juristische Personen3.2.1 Freunde, Förderer3.2.2 berufsständische Verbände

3.1.1 Tierhalter mit Milchleistungsprüfung3.1.2 Erzeugerringe auf dem Gebiet der tierischen

Veredlung3.1.3 Praktische Tierärzte mit Gesundheitsmonitoring

3.1.1 Tierhalter mit Milchleistungsprüfung

3.1.1 Tierhalter mit Milchleistungsprüfung3.1.3 Praktische Tierärzte mit Gesundheitsmonitoring

3.1.1 Tierhalter mit Milchleistungsprüfung

3.1.1 Tierhalter mit Milchleistungsprüfung3.1.2 Erzeugerringe auf dem Gebiet der tierischen

Veredlung3.1.3 Praktische Tierärzte mit Gesundheitsmonitoring3.1.4 Juristische Personen3.2.1 Freunde, Förderer3.2.2 berufsständische Verbände

3.1.2 Erzeugerringe auf dem Gebiet der tierischenVeredlung

3.1.4 Juristische Personen3.2.1 Freunde, Förderer3.2.2 berufsständische Verbände

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3.4 Datenweitergabe – Empfänger von Daten oder Kategorien von Empfängern

Personenbezogenen Daten werden an das Ministerium für Ländlichen Raum undVerbraucherschutz Baden-Württemberg und an die beteiligten Tierzuchtorganisationen, an denMilchprüfring, die Zuchtwertschätzstelle (LGL) und das Rechenzentrum (VIT) abgegeben(entsprechend gesetzlicher Vorgaben oder im Auftrag von Zuchtorganisationen).

3.4.1 Pressearbeit

Im Zusammenhang mit seinem Verbandszweck sowie sonstigen satzungsgemäßenVeranstaltungen veröffentlicht der Verband personenbezogene Daten und Fotos seiner Mitgliederin seinem Jahresheft – siehe Punkt 1 sowie auf seiner Homepage und übermittelt Daten und Fotoszur Veröffentlichung an Print- und Telemedien sowie elektronische Medien.Der Verband informiert die Fachpresse ggf. über Prüfungsergebnisse und besondere Ereignisse,sowie Ehrungen und Feierlichkeiten.

3.5 Austritt aus dem Verband

Bei Beendigung der Mitgliedschaft werden personenbezogene Daten gelöscht, sobald ihreKenntnis nicht mehr erforderlich ist. Daten, die einer gesetzlichen oder satzungsmäßigenAufbewahrungspflicht unterliegen, werden für die weitere Verwendung gesperrt und nach Ablaufder Aufbewahrungspflicht entsprechend Satz 1 gelöscht.

4. Automatisierte Entscheidungsfindung

Eine automatisierte Entscheidungsfindung einschließlich Profiling findet nicht statt.

5. Datenübermittlung in Drittländer und internationale Organisationen

Eine Datenübermittlung in Drittländer oder an internationale Organisationen wird – wenn sievorkommt - durch spezielle Einwilligungen bei den Teilnehmern von Projekten abgedeckt.

6. Dauer der Datenspeicherung

6.1 Kunden der Abteilung Tierkennzeichnung

Löschen der Daten von Kunden der Abteilung Tierkennzeichnung sind gemäß Viehverkehrsverordnungnicht vorgesehen. Sofern ein Betrieb keine landwirtschaftlichen Nutztiere mehr hält,werden die Betriebsdaten mit einem Ende-Datum versehen und können dadurch zur Erfassungnicht mehr verwendet werden. Die Daten müssen selbst nach der Aufgabe der Tierhaltungaufgrund der Notwendigkeit der Rückverfolgbarkeit z.B. von Ohrmarkenserien lesend zurVerfügung stehen. Bankverbindungsdaten werden nach der Aufgabe der Tierhaltung gelöscht.

6.2 Mitglieder

Grundsätzlich werden personenbezogene Daten unmittelbar nach Erfüllung des Zwecks, sieheunter 1. Zwecke der Verarbeitung, gelöscht. Aufgrund gesetzlicher Aufbewahrungsfristen kannder LKV jedoch verpflichtet sein, persönliche Daten auch über diesen Zeitraum hinausaufzubewahren (z.B. 10 Jahre nach § 147 AO).

7. Betroffenenrechte

Mitglieder sowie auch Funktionsträger (Mitglieder) und Kunden der AbteilungTierkennzeichnung haben im Rahmen der rechtlichen Vorschriften, insbesondere der DSGVOund des BDSG-neu, das Recht auf Auskunft über die zu ihrer Person gespeicherten Daten, derenEmpfänger und den Zweck der Speicherung sowie auf Berichtigung, Löschung oder Sperrung,Einschränkung, Widerspruch und Übertragbarkeit der Daten sofern keine weiteren gesetzlichen

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Vorgaben dem entgegenstehen.

8. Widerspruchsrecht

8.1 Widerspruch von Mitgliedern:

Mitglieder können jederzeit gegenüber dem Vorstand oder der Geschäftsführung einerVeröffentlichung in Druck- und Onlinemedien widersprechen. Im Falle des Widerspruchesunterbleiben in Bezug auf das widersprechende Mitglied weitere Veröffentlichungen.Personenbezogene Daten des widersprechenden Mitglieds werden von der Homepage desVerbands entfernt. Bei Druckmedien kann die Löschung der Daten des Mitglieds für das bereitsausgegebene Jahresheft nicht bewerkstelligt werden, da dies nicht zumutbar ist. Jedoch werdendiese Daten für das nächste Jahresheft gesperrt.Der LKV benachrichtigt die Partnerverbände (Rinderunion BW, Ziegenzuchtverband,Schafzuchtverband) vom Widerspruch des Mitglieds.

8.2 Widerspruch von Kunden der Abteilung Tierkennzeichnung:

Im Bereich der Daten in der Abteilung Tierkennzeichnung kann ein Widerspruch nur gegen dieVerarbeitung von Bankverbindungsdaten erhoben werden, wenn der Kunde das erteilteSEPA-Lastschriftmandat zurückzieht und stattdessen eine Rechnung möchte.

9. Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde

Als Aufsichtsbehörde für die Einreichung von Beschwerden der Betroffenen zum Datenschutzsteht der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationssicherheit Baden-Württemberg zurVerfügung.Die Beschwerde kann online unter dem nachfolgend aufgeführten Link eingereicht werden:https://www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de/beschwerde-online-einreichen/

10. Benennung eines Datenschutzbeauftragten

Zur Überwachung der Datenschutzbestimmungen ist von der Geschäftsführung eineDatenschutzbeauftragte bestellt worden.

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Workshops zu den Themenkomplexen

Eutergesundheit, Fruchtbarkeit, Klauengesundheit und Kälbergesundheit

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Workshops zu den Themenkomplexen

Eutergesundheit, Fruchtbarkeit, Klauengesundheit und Kälbergesundheit

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Zuchtwarte - Lehrfahrt vom 18. bis 20. Juli 2019 nach Tirol

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Notizen

Impressum

Herausgeber und Medieninhaber:LKV Baden-WürttembergHeinrich-Baumann-Straße 1-370190 StuttgartTelefon: (0711) 92547-0Telefax: (0711) 92547-410E-mail: [email protected]: www.lkvbw.de

Redaktion:Dr. Gollé-LeidreiterKlaus DrösslerWolfgang BachertDr. Michael BuchholzBeate MeinzerAndreas WernerTatjana HeimSimon GollorJürgen BiegerLaura Monica Dale

Gestaltung:Paul Seewaldt (www.seewaldt.net)

Bildnachweis:Paul SeewaldtWolfgang BachertUwe BeißwengerMarkus KlingAnita SpechtTatjana HeimJosef BemetzGünter HörcherJaroslaw ZabrzinskiMPR Baden-Württemberg

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