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Die Laientheorie der Emotionen
Def.: Laientheorie der Emotionen:
kohärente, reiche und strukturierte Zusammenfassung von Überzeugungen, dich sich mit einem Objekt oder Bereich der sozialen Umwelt beschäftigt
Emotionen 2
Die Laientheorie der EmotionenDie Ebenen der Laientheorie der Emotionen
unspezifische Emotionsannahmen: Einordnung
übergeordneter Kategorien; Was ruft eine Emotion hervor, was bedeutet es eine Emotion zu empfinden spezifische Emotionsannahmen: beschreibt
Subkategorien der Makrokategorien; Was ist Wut
Emotionen 3
Die Laientheorie der EmotionenÜberzeugungsarten
„kontextfrei“: Generelle Einordnung einer EmotionWut ist generell zu unterdrücken „kontextgebunden“: Einordnung einer Emotion in Bezug auf ein spezifisches Ereignis / Tätigkeit Defensives Autofahren ist besser als offensives --> Im Straßenverkehr sollte Wut vermieden werden• Diese Glaubenseinstellungen sind generell Gesellschafts-Normkonform
Emotionen 4
Die Laientheorie der EmotionenRationalität und Irrationalität
eine irrationale Emotion hat wenig Chancen umgesetzt zu werden gerade in der westlichen Welt wird Rationalität von der gesellschaftlichen Norm verlangt
Emotionen 5
Die Laientheorie der EmotionenZwischenstand
Laientheorie beeinflusst durch: geschlechtliche und ungeschlechtliche
Glaubenseinstellungen gesellschaftliche und soziale Norm Ratio-Prinzip (vor allem in der westlichen Welt)• Hierzu erfolgte nähere Untersuchung von Zammuner
1994 in offener und geschlossener Befragung.
Emotionen 6
Die offene BefragungMethodik
Präsentation einer Geschichte die stellvertretend für eine Emotion steht Neid, Eifersucht, Wut, Traurigkeit, Stolz und Freude Offene Beantwortung zweier Fragen:
• „Wie wird der Protagonist in der Situation reagieren?“• „Welche Reaktion wäre die Passendste in dieser Situation um
das Beste daraus zu machen?“
Emotionen 8
Die offene BefragungAnalyse
Bildung von vier Makrokateogorien --> Einordnung der Antworten anhand von Schlüsselbegriffen Emotion
• Verbale Äußerungen die für eine Emotion stehen Kognition
• Gedanken als Antwort auf das Ereignis Verhalten
• beobachtbares, tatsächliches Verhalten Physiologische, viscerale, ausdrückende Reaktionen
• weinen, rot werden, grinsen
Emotionen 10
Die offene BefragungErgebnisse
Mehr Antworten bei Geschichten mit implizierter negativer Emotion (Median: 3.1 vs. 2.7) Antworten variierten sehr stark abhängig von der implizierten Emotion
Emotionen 12
Die offene BefragungErwartungen an das Verhalten
Frauen antworten generell ausführlicher als Männer (auch im Sinne von mehr Antworten) Freude, Stolz, Wut geprimed: Männer antworten häufiger als Frauen Neid, Eifersucht geprimed: Frauen antworten häufiger als Männer 20 Prozent der Varianz der positiven vs. negativen Emotionen durch einen Geschlechtsunterschied erklärbar --> Laientheorie generell geschlechtsunabhängig unterschiedliche Erwartungen sind vorhanden, dennoch schreiben Männer und Frauen dem Protagonisten ähnliche Reaktionen zu
Emotionen 13
Die offene BefragungZutreffen der Laientheorie
positive Emotionen, Unsicherheit, Trautigkeit, Angst: Frauen nennen diese Emotionen häufiger als Männer Neid und Eifersucht: wird gleich häufig angegeben
Unerwartet: Männer verbinden mit Wut-Situation häufiger Angst als Frauen Männer verbinden mit verlorener Wettbewerbssituation häufiger Freude als Frauen
Emotionen 14
Die offene BefragungZwischenstand
Theorien der Männer und Frauen bzgl. des erwarteten Verhaltens sehr sehr ähnlich die meisten Emotionen sind geschlechtsunabhängig Frauen tendenziell eher „geschlechtsgebunden“ bzgl. Emotionen die Gefühle betreffen Männer tendenziell eher „geschlechtsgebunden“ bzgl. Emotionen die sich in Verhalten und Wahrnehmung ausdrücken
Emotionen 15
Die geschlossene BefragungMethodik
N = 184, 92 W, 92 M Beantwortung des Fragekataloges zu 5 Geschichten (keine Wut) 4 anzukreuzende Fragekategorien: Emotion
• Verbale Äußerungen die für eine Emotion stehen Kognition
• Gedanken als Antwort auf das Ereignis Verhalten
• beobachtbares, tatsächliches Verhalten Physiologische, viscerale, ausdrückende Reaktionen
• weinen, rot werden, grinsen
Emotionen 16
Die geschlossene BefragungResultat
Ergebnisse decken sich mit denen der offenen Befragung Unerwartet: Männer geben Angst und Unsicherheit häufiger als Frauen an
Emotionen 17
Die geschlossene BefragungZusammenfassung
• Männer und Frauen besitzen ähnliche Theorien über emotionale Reaktionen
die Theorien sind generell geschlechtsunabhängig sollten die Theorien doch geschlechtsabhängig sein, so
sind sie sowohl von der Rollennorm als auch von persönlichen Vorurteilen abhängig, d.h, dass in diesem Moment alle am Anfang genannten Faktoren (Ratio, soziale Normen, persönliche Normen und Erfahrungen) eine Rolle spielen – also nur bedingt eine Vorhersage über das Verhalten und die Auslegung dessen zu treffen ist
Emotionen 18
Die geschlossene BefragungZusammenfassung
• im Kern sind geschlechtsabhängige Meinungen definiert durch den Zwiespalt der Rationalität – Emotionalität (Männer wollen Kontrolle über Ausdruck erlangen, Frauen fühlen sich durch Gefühle mehr belastet als Männer)
Frauen haben eine umfangreichere Laientheorie als Männer, d.h., dass Frauen tatsächlich besser Gefühle beschreiben und ausdrücken können. Es heißt aber nicht, dass Männer nicht aus diese Gefühle entwickeln oder mitempfinden können
Rationalisierung und Kontrolle von Gefühlen wird als positiv angesehen, Männern wird aber eher entschuldigt wenn sie dem nicht entsprechen
Emotionen 19
Emotionen
Generelle Erkenntnisse zu emotionalen Unterschieden
• Frauen geben im Vergleich zu Männern an, Glück stärker zu empfinden und ausdrücken
• Bezüglich der Häufigkeit der Glücksgefühle ergaben Studien keine einheitlichen Ergebnisse
• Allerdings war auch hier eher ein Trend zu häufigeren Glücksgefühlen seitens der Frauen zu erkennen
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Glücksgefühle
Emotionen
Generelle Erkenntnisse zu emotionalen Unterschieden
Liebe
• Geschlechtsunterschiede bei Befragungen zur Intensität des Gefühls „Liebe“ sind auf spezielle Freunde beschränkt
• Frauen geben an, stärkere Gefühle für gleichgeschlechtliche Freunde zu haben
• Die Stärke der Liebe in Liebesbeziehungen unterscheidet sich von der der Männer nicht
• Frauen geben an, Liebe häufiger und stärker auszudrücken
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Emotionen
Untersuchungen zu psychophysiologischen Reaktionen
Messungen zur… Reaktion auf negative Emotionen
Reaktion auf positive Emotionen
Hautleitfähigkeit Männer erhöhte Werte (auch im Ruhezustand)
Keine Geschlechts-unterschiede
kardiovaskulären Aktivität
Frauen erhöhte Werte Keine Geschlechts-unterschiede
Hormonausschüttung (Adrenalin, Noradrenalin,
Cortisol)
Erhöhte Werte bei Frauen
Niedrigere Werte bei Frauen
Gesichtsmuskelaktivität Erhöhte Aktivität bei Frauen
Erhöhte Aktivität bei Frauen
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Vergleich der psychophysiologischen Reaktionen bei Mann und Frau
Emotionen
Untersuchungen zu psychophysiologischen Reaktionen
• EMG Messungen zur Gesichtsmuskelbewegungen von Frauen korrespondieren stärker mit ihren angegebenen Emotionen als die der Männer
• selbstberichtete Emotionen von Männern stimmen stärker mit ihrem autonomen Erregungslevel überein
Frauen und Männer beziehen sich anscheinend auf unterschiedliche physiologische Ereignisse im eigenen Körper, wenn sie ihre Gefühle angeben.
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Emotionen
Soziale Rollen als Erklärungsansatz für emotionale Geschlechtsunterschiede
• In vielen Gesellschaften haben Frauen weniger Macht und weniger Einkommen als Männer
Als untergeordnete Person ist es zweckdienlich, positive Emotionen gegenüber höherrangigen Personen zu zeigen, um so eine Verbindung herzustellen und Unterstützung auszudrücken
Frauen neigen dazu, positive Emotionen, die nicht zur Förderung der Beziehung zu Vorgesetzten dienlich sind, eher nicht ausdrücken
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Machtverteilung
Emotionen
Soziale Rollen als Erklärungsansatz für emotionale Geschlechtsunterschiede
Machtverteilung
• Es wird davon ausgegangen, dass die soziale Belohnung für den Ausdruck bestimmter Gefühle bei Männer und Frauen unterschiedlich ausfällt
• Studie von Coats und Feldmann (1996)
Mitglieder einer Schwesternschaft sind beliebter, wenn sie durch nonverbale Gesichtsausdrücke Fröhlichkeit zeigen können
Mitglieder einer Burschenschaft sind beliebt, wenn sie Ärger ausdrücken können
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Emotionen
Soziale Rollen als Erklärungsansatz für emotionale Geschlechtsunterschiede
Arbeitsverteilung
• Frauen sind überproportional in Berufen vertreten, in denen man sich um andere Menschen kümmern muss und übernehmen den größten Teil der Kindeserziehung
• Bereiche sind eng mit der Erfahrung und dem Ausdruck von positiven Emotionen verbunden, da Beziehungen zu anderen Menschen eine große Rolle spielen
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Emotionen
Soziale Rollen als Erklärungsansatz für emotionale Geschlechtsunterschiede
soziale Stereotype
• Bestehende soziale Stereotype, die bestimmte geschlechtsspezifische emotionale Reaktionen voraussetzen, haben Einfluss auf das emotionale Erleben und Verhalten
• Frauen werden durch die gesellschaftlichen Strukturen dazu veranlasst, erhöht bestimmte positive Emotionen zu zeigen
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Emotionen
Empirische Untersuchungen zum Einfluss von sozialen Rollen
• Studie von Grossman und Wood (1993) • Zeigte den Einfluss von normativen Erwartungen• Sie manipulierten die normativen Erwartungen an das
emotionale Verhalten im Versuch indem sie genaue Anweisungen gaben, wie sich die Probanden in emotionaler Hinsicht zu verhalten haben
nach dem Versuch angegebene Empfindungen der Probanden stimmten mit den zuvor gegebenen Instruktionen überein
Es wurden keine emotionalen Geschlechtsunterschiede mehr gefunden
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Emotionen
Empirische Untersuchungen zum Einfluss von sozialen Rollen
• Studie von Alexander, Chaudry und Najam (1999) • untersuchte den unterschiedlichen Einfluss
verschiedener Stereotype in den beiden Nationen Amerika und Pakistan auf das Erleben von Emotionen von Männern und Frauen.
Es zeigte sich ein hoher Zusammenhang zwischen dem in der Gesellschaft vorgeschriebenen emotionalen Verhalten beider Geschlechter und dem von den Probanden ausgedrückten eigenen Empfinden von Emotionen
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Emotionen
Die westliche Zweiteilung
• Westliches Stereotyp für Mann und Frau
• Frau verbunden mit Feinfühligkeit, Emotionalität, Haushalt und Pflege der Familie
• Mann verbunden mit Rationalität, Erfolgsstreben, materieller Versorgung der Familie
Frauen verfügen über mehr Empfindungsstärke und drücken Emotionen offener aus
Männer neigen zu Kontrolle und Unterdrückung von Emotionen
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Emotionen
Emotionen in westlichen und nicht-westlichen Kulturen
• Studienergebnisse zum Geschlechterunterschied I:
• Studie von Vingerhoets & Becht (1996) zum Weinen in 30 Ländern
• Menschen in westlichen Ländern weinen häufiger
• Allgemein: Emotionen werden in westlichen Kulturen offener und deutlicher gezeigt als in nicht-westlichen
• „powerless emotions“ (Angst, Scham, Traurigkeit) weiblich
• „powerful emotions“ (Ärger, Stolz, Verachtung) männlich
• Geschlechterunterschied höher in westlichen Ländern
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Emotionen
Emotionen in westlichen und nicht-westlichen Kulturen
• Studienergebnisse II:• Unterscheiden sich Männer und Frauen innerhalb
einer Kultur?
• Beispielstudie von Copeland, Hwang & Brody (1996)• Emotionaler Ausdruck bei asiatischen, europäisch-
amerikanischen und asiatisch-amerikanischen Studenten
• Frauen zeigten in allen drei Gruppen offener positive und negative Gefühle als Männer
• Europäisch-amerikanische Frauen zeigten intensiver „powerless emotions“
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Emotionen
Emotionen in westlichen und nicht-westlichen Kulturen
• Studienergebnisse III:
• Frauen zeigen häufiger pro-soziale Emotionen
z. B. Freude und Einfühlungsvermögen
• Studie von Zahn-Waxler et al. (1996)
• Größerer Geschlechterunterschied bei pro-sozialem Verhalten von amerikanischen als von japanischen Kindern
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Emotionen
Arbeitsverteilung und Soziale Rollen Theorie
• Soziale Rollen zeichnen sich in geschlechterspezifischer Arbeitsverteilung ab (existierende Unterschiede)
• Soziale Rollen beeinflussen Soziale Rollenideologien, d.h. stereotype feminine und maskuline Werte (psychologische Unterschiede)
• feminin: geringer Status/wenig Macht in der Gesellschaft, Familienzusammenhalt und –pflege
• maskulin: hoher Status/viel Macht, Versorgung der Familie von außen
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Emotionen
Arbeitsverteilung und Soziale Rollen Theorie
• Arbeitsverteilung und maskuline/feminine Werte spiegeln sich im Empfinden und Ausdrücken von Emotionen wieder
• Studie von Hofstede (1991) mit IBM- Mitarbeitern
• Persönliche Reihenfolge von 14 maskulinen und femininen Arbeitszielen
• Geschlechterunterschied größer in Ländern mit mehr maskulinen Zielen
Masculinity-Femininity-Index (M-F)
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Emotionen
Arbeitsverteilung und Soziale Rollen Theorie
• Gender empowerment measure (GEM) der UN misst Anteil der Frauen in Spitzenpositionen und „männlichen“ Bereichen
• % Sitze im Parlament
• % höhere Positionen wie Managerinnen
• % Spezialistinnen und Technische Arbeiterinnen
• % Anteil an erwirtschaftetem (Landes-)Einkommen
• „High GEM“: USA, Australien, Neuseeland, Westeuropa• „Low GEM“: Afrika, Großteil Asiens und Südamerikas
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Emotionen
Arbeitsverteilung und Soziale Rollen Theorie
Soziale RollenSoziale Rollen-
ideologien / Stereotype
maskuline / feminine Werte
GEM M-F-Index
Arbeitsverteilung
gemessen durch
wirken sich aus auf
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Emotionen
Arbeitsverteilung und Soziale Rollen Theorie
Hypothese:
Der Geschlechterunterschied ist größer in Ländern
mit niedrigem GEM und mit hohem Maskulinitäts-
Wert
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Emotionen
Kulturelle Normen für Emotionen
• Studie von Ekman & Friesen (1971, 1972)• Vergleich Japan und USA/Europa• Japaner zeigen negative Gefühle nicht öffentlich
• Anthropologische Entwicklung in Kulturen• Erklärung: Individualismus vs. Kollektivismus
Autonomie Individuum als Teil„be yourself“ der Gesellschaft
• Kollektivistische Länder: Asien, Südamerika, Afrika• Individualistische Länder: Nordamerika, Europa,
Australien
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Emotionen
Individualismus vs. Kollektivismus
Individualismus Kollektivismus
Kulturelle Normen
I-C-Index
gemessen durch
wirken auf
Geschlechter- unterschiede
+ -
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Emotionen
Kulturelle Normen für Emotionen
Hypothese:
Der Geschlechterunterschied ist größer in
individualistischen Ländern als in kollektivistischen
Ländern
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Emotionen
Studie von Fischer und Manstead
Emotionale Geschlechterunterschiede und kulturelle Normen
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Emotionen
Studie von Fischer & Manstead
Methode
• UVs
• Geschlecht
• GEM (Soziale Rollen), M-F (Rollenideologien) und I-C (kulturelle Normen)
Einteilung in „low“ und „high“
• AVs
• Intensität, Dauer und nonverbaler Ausdruck von 7 Emotionen
Freude, Angst, Wut, Traurigkeit, Ekel, Scham,
Schuld
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Emotionen
Ergebnisse für Intensität
• Größerer Geschlechterunterschied in „high GEM“ Ländern
Hypothesenerwartung nicht bestätigt
• Größerer Geschlechterunterschied in „high Masculinity“ Ländern
• Frauen erleben Freude, Traurigkeit und Angst intensiver
• Größerer Geschlechterunterschied in „high Individualism“ Ländern
• Freude, Traurigkeit, Ekel und Schuld intensiver in kollektivistischen Ländern
• Frauen erleben Freude, Traurigkeit und Angst intensiver
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Emotionen
Ergebnisse für Dauer
• Größerer Geschlechterunterschied in Ländern mit hohem GEM
Hypothesenerwartung nicht bestätigt
• Größerer Geschlechterunterschied in Ländern mit hoher Maskuliniät (bis auf Angst)
• Männer ≥ Frauen in „low Masculinity“ Ländern
• Geringfügig größerer Geschlechterunterschied in „low Individulism) Ländern
• Frauen ≥ Männer kollektivistischen Ländern
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Emotionen
Ergebnisse für nonverbalen Ausdruck
• Größerer Geschlechterunterschied in „high GEM“ Ländern, vor allem bei Schuld Angst und Traurigkeit
Hypothesenerwartung nicht bestätigt
• Größerer Geschlechterunterschied in „high Masculinity“ Ländern
• Größerer Geschlechterunterschied in „high Individualism“ Ländern
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Emotionen
Studie von Fischer & Manstead
Ergebnisse
• Die Hypothese „in Ländern mit hohem GEM sind die Geschlechterunterschiede geringer“ muss verworfen werden, da genau das Gegenteil gefunden wurde !!!
• Die Hypothesen „in Ländern mit hoher Maskulinität finden sich größere Geschlechterunterschiede“ und „in individualistischeren Ländern sind die Geschlechter- unterschiede größer“ können bestätigt werden!
Geschlechterrollenideologien (maskuline/feminine Werte) beeinflussen Emotionalität
kulturelle Normen in kollektivistischen (nicht-westlichen) Länder überdecken Geschlechternormen
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