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energ 11 www.energie-wasser-praxis.de P2G | Forschung Ergebnisse aus dem Projekt STORE&GO Trinkwasser | Klimawandel Perspektiven für die Metropol- region Frankfurt/Rhein-Main Sicherheit | IT Nachweisverfahren zum Schutz Kritischer Infrastrukturen 70. Jahrgang | November 2019 | ISSN 1436-6134 Impulse für die Daseinsvorsorge von morgen – willkommen in Köln! Mit Kommentaren zur aktuellen Energiepolitik

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energie|wasser-praxis

11

www.energie-wasser-praxis.de

P2G | ForschungErgebnisse aus dem Projekt STORE&GO

Trinkwasser | KlimawandelPerspektiven für die Metropol- region Frankfurt/Rhein-Main

Sicherheit | ITNachweisverfahren zum Schutz Kritischer Infrastrukturen

70. Jahrgang | November 2019 | ISSN 1436-6134

Impulse für die Daseinsvorsorge von morgen –

willkommen in Köln!

Mit Kom

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Beitrag zur Lösung dieser Herausfor-derungen beisteuern: Power-to-Gas und grüne Gase tragen entscheidend dazu bei, die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr zu dekarbonisieren, und die Wasserwirtschaft nutzt die digita-le Transformation, um die Strukturen

und Prozesse auf die Folgen des Klima-wandels auszurichten.

Die Leitkongresse gat und wat geben in diesem Zusammenhang wichtige Impulse, wie die zukünftige Daseins-vorsorge zu gestalten ist und wie die Branche von den derzeitigen Entwick-lungen profitieren kann. So befassen sich die hochkarätig besetzten Forma-te der gat mit dem Energieträger Was-serstoff, dem Klimaschutz im Wärme-markt oder der Zukunft der Gas-Mobi-lität. Auf der wat wiederum referieren und diskutieren namhafte Referenten u. a. zum Substanz- und Werterhalt der Wasserinfrastruktur oder der Mini-mierung von Einträgen in die Trink-wasserressourcen. Weitere übergreifen-de Sessions zu den Themen „Reali-tätscheck Digitalisierung“, „Arbeiten und Führen 4.0“, „Versorgung im Zei-chen des Klimawandels“ sowie zusätz-liche Fachforen und Werkstattgesprä-che runden das diesjährige Programm der dreitägigen Veranstaltung ab.

Über 200 Aussteller aus der „Gas- und Wasserwelt“

Auch in diesem Jahr wird der Kongress durch die große Dialogmesse in der Messehalle 7 der koelnmesse begleitet. Hier haben die Kongress- und Messe-

Der Klimawandel, die Energiewende, die zunehmende Digitalisierung und sich verändernde Lebensgewohnhei-ten stellen die Energie- und Wasser-wirtschaft vor Herausforderungen. Gleichwohl kann die Branche mit ih-rer Innovationskraft einen wertvollen

Technisch. Relevant. Kommunikativ – unter diesem Leitsatz kehrt die gat | wat in diesem Jahr vom 26. bis 28. November nach Köln zurück. Als zentrale Innovationsplattform für die Gas- und Wasserwirtschaft ist die Veranstaltung auch 2019 wieder ganz nah an den relevanten Themen der Branche und zeigt, wie unter geänderten politischen wie auch gesellschaftli-chen Vorzeichen die Daseinsvorsorge von morgen gestaltet werden kann. Die Kongressbesucher profitieren dabei vom „Mix & Match“-Prinzip, bei dem sie sich aus dem vielfältigen Veranstaltungsprogramm ihre Schwer-punktthemen und persönlichen Programmhighlights individuell zusammen-stellen können. Ergänzt wird der Leitkongress durch bewährte Formate wie z. B. die begleitende Dialogmesse und Abendevents.

Gemeinsam die Daseinsvorsorge von morgen gestalten

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besucher Gelegenheit, sich aus erster Hand zu neuen Produkten und Dienst-leistungen zu informieren und in den persönlichen Kontakt mit Herstellern und Dienstleistern zu treten. Über 200 Aussteller aus der „Gas- und Wasser-welt“, aber auch aus weiteren Bran-chen werden erwartet. Damit wird einmal mehr die gesamte Wertschöp-fungskette der Gas- und Wasserwirt-schaft abgebildet.

Rahmenprogramm ergänzt die Veranstaltung

Ebenfalls seit vielen Jahren bewährt ist das umfangreiche Rahmenpro-gramm zu gat | wat. Während der ers-te Veranstaltungstag mit einem Get-together in der Fachausstellung aus-klingen wird, bietet die traditionelle Abendveranstaltung am zweiten Tag mit der Motorworld Köln eine beson-dere Kulisse, um sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Doch auch wäh-rend des Leitkongresses ist für die Be-sucher ein abwechslungsreiches Rah-menprogramm geboten: So stehen beispielsweise auf der „Silent Stage“ in der Dialogmesse an allen drei Veran-staltungstagen interessante Fachvor-träge zu neuen Technologien sowie den Themen Infrastruktur, Digitalisie-

Weitere Informationen rund um die gat | wat, das vollständige Veranstal-tungsprogramm und alle Anmelde-möglichkeiten finden Sie unter

www.gat-wat.de

rung und Innovation auf dem Pro-gramm. Erstmalig findet hier auch das etablierte Innovationsforum Wasser-wirtschaft statt, eine Veranstaltung des Water Innovation Circle (WIC) von DVGW und DWA. Zusätzlich wird die Messe durch innovative Formate, wie Thementische und ein Business-Frühstück, bereichert.

Möglichkeiten zum Erfahrungsaus-tausch bietet auch ein speziell auf den Nachwuchs zugeschnittenes Rahmen-programm. In „Speed Datings“ bei-spielsweise tauschen sich Studierende mit Unternehmen und Forschungsein-richtungen zu den Themen „Prakti-kum sucht Studierende“ oder „Karrie-re in der Forschung“ aus. Und beim Storytelling greifen gestandene Be-rufstätige wie auch Berufseinsteiger in die Schatzkiste ihrer Erfahrungen und berichten praxisnah aus ihrem Berufs-alltag.

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Mit welchen Lösungsansätzen kann die DVGW-Forschung dazu beitragen, die Nitratbelastung im Grundwasser zu reduzieren? Und welche Rolle wird der Energieträger Wasserstoff in der Energieversorgung der Zukunft spie-len? Eine Antwort auf diese und wei-tere Fragen bietet die DVGW-For-schungswelt auf der diesjährigen gat | wat, und zwar auf gewohnt innovative und anschauliche Art und Weise. Tau-chen Sie mit der HoloLens-Brille in die Forschung der Institute EBI, TZW, IWW, TUHH, GWI und DBI ein und entdecken Sie die vielfältigen und spannenden Themen der DVGW-For-

schung. Für fachliche Fragen stehen Ihnen die Vertreter der verschiedenen DVGW-Forschungsinstitute Rede und Antwort. Ausgewählte Themen wer-den am Messestand zudem in Form von Vorträgen vertiefend erläutert, und auch der aus dem letzten Jahr bes-tens bekannte Professor Zeitlos wird die Forschungsthemen mit verschie-denen Experimenten verständlich prä-sentieren und demonstrieren. Genug Gründe also, um der DVGW-For-schungswelt in Köln einen Besuch ab-zustatten und sich aus erster Hand über die Themen von morgen zu in-formieren!

Sie finden die DVGW-Forschungswelt 2019 in der Dialogmesse am Stand E-031!

DVGW-Forschungswelt 2019

Durchblick dank HoloLens-Brille: Auch in diesem Jahr stellt die DVGW-Forschungswelt auf der gat | wat die verschiedenen Themen der DVGW-Forschung anschaulich dar.

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Qualifizierte und motivierte Nach-wuchskräfte sind für die Energie- und Wasserwirtschaft eine Grundvoraus-setzung, um auch in Zukunft eine zu-verlässige Daseinsvorsorge bieten zu können. Auch aus diesem Grund wid-met sich die gat | wat 2019 noch stär-ker dem Branchennachwuchs. Das Ziel: jungen Nachwuchskräften die spannenden Arbeitsfelder zu präsen-tieren und sie für eine Tätigkeit in der Branche zu begeistern. Für die zukünf-tigen Fach- und Führungskräfte ste-hen deshalb zahlreiche Highlights auf dem Veranstaltungsprogramm.

Dazu gehört z. B. das 3. Treffen der DVGW-Hochschulgruppen, das den Vertretern der insgesamt 18 Hoch-schulgruppen die Möglichkeit zum Austausch bietet. Die rege Teilnahme beim letztjährigen Treffen auf der gat | wat in Berlin hat eindrucksvoll gezeigt, dass das Hochschulgruppen-treffen zu einem wichtigen Termin im Kalender der involvierten Studie-renden geworden ist.

Eine Premiere feiert das kürzlich ge-startete „DVGW Young Professional“-Programm, das Nachwuchskräfte beim Einstieg in die Energie- und Was-

Verleihung der DVGW-Studien-preise Gas und WasserAuch in diesem Jahr zeichnet der DVGW herausragende Abschlussarbeiten im Energie-/Gas- bzw. Wasserfach aus – seien Sie live bei der Preisverleihung dabei!

Wann: 26. November 2019, 17:00–18:00 Uhr

Wo: Dialogforum

gat | wat 2019: Der Nachwuchs steht im Vordergrund

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serbranche gezielt unterstützen soll. In Köln werden sich die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer des Programms erstmalig beim Meetup der Young Pro-fessionals treffen.

Zentraler Anlaufpunkt für alle Nach-wuchsaktivitäten ist der „DVGW Young Point“, der für die Nachwuchskräfte von morgen ein interessantes Pro-gramm parat halten wird: So können Berufseinsteiger ihre Bewerbungsun-terlagen prüfen oder professionelle Bewerbungsfotos erstellen lassen – gute Gründe für einen Besuch gibt es also genug!

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Alle zwei Jahre vergeben die Verbände der Gaswirtschaft den Preis der deut-schen Gaswirtschaft für Innovation und Klimaschutz. Dabei prämieren ASUE, BDEW, DVGW und Zukunft ERDGAS jene Projekte aus der Indus-trie, dem Handwerk und der Wissen-schaft, welche die Energielandschaft in Deutschland und Europa entschei-dend weiterbringen.

Der Klimaschutz ist zu einer bestim-menden Größe geworden. Der zuletzt mäßige Fortschritt in der Umsetzung der deutschen Energiewende wird von einer starken öffentlichen Diskussion flankiert. Die Preisträger zeigen ein-drucksvoll, wie Klima- und Ressourcen-schutz mit dem Energieträger Gas ge-lingen kann.

Die 2018 im Rahmen der 20. Preisver-leihung prämierten Projekte haben die große Bandbreite an Möglichkeiten ge-zeigt, welche die Nutzung von Gas bie-tet. Das Spektrum reicht dabei von der

Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft: Klimaschonende Technologien und zukunftssichere Ideen werden prämiert

Die Preisträger des Innovationspreises 2018 (v. l.): KIT/IASS (Methan- pyrolyse), Stadtwerke Augsburg (CO2-neutrale Gasheizung im Quartier), INERATEC (kompakte PtX-Reaktoren), AIDA cruises (Kreuzfahrtschiff mit LNG-Antrieb), BOOSTHEAT (hocheffiziente, neuartige Gasheizung)

Gewinnung von Erdgas und erneuer-baren Gasen über den sicheren Trans-port und die saisonale Speicherung bis hin zu neuen, hocheffizienten Anwen-dungen in Heizungskellern, Kreuz-fahrtschiffen und Chemieanlagen.

Während die Politik sich noch schwer-tut, arbeiten Wissenschaftler, Ingeni-eure und Techniker schon an den not-wendigen, technisch machbaren Lö-sungen für mehr Klimaschutz.

In der Ausstellung der diesjährigen gat | wat zeigen wir auf Stand A008 die prämierten Projekte, stellen die Preis-träger vor und informieren über die Hintergründe des Preises von 2018.

2020 wird der Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft erneut ver-geben. Die Auslobung wird im Früh-jahr 2020 unter www.innovations-preis-gas.de und in den Medien veröf-fentlicht.

Sie fehlen an allen Ecken und Enden, die Fachkräfte! Egal, ob nun ein Was-sermeister gesucht oder die Leitung der Netzplanung neu zu besetzen ist – die Unternehmen in der deutschen Energie- und Wasserbranche sehen sich großen Herausforderungen gegen-über, denn es gibt immer weniger ge-eignete Facharbeiter in Deutschland. Doch es geht auch anders: Als Anlauf-stelle für die Energie- und Wasserwirt-schaft informiert das Online-Portal www.berufswelten-energie-wasser.de mit Unterstützung von BDEW, DVGW und rbv über die gesellschaftliche Re-levanz der Energie- und Wasserwirt-schaft, um Fach- und Nachwuchskräf-te zu gewinnen.

Zentraler Bestandteil des Berufswel-ten-Portals ist das Jobportal, das tages-aktuell mit rund 1.000 branchenrele-vanten Jobangeboten über die aktuel-len Stellenangebote in der Energie- und Wasserwirtschaft informiert. Als Arbeitgeber können Sie hier Ihre Aus-bildungsplätze, Stellenangebote und Ihr Unternehmensprofil veröffentli-chen und profitieren von den vielsei-tigen Personalmarketing-Services.

Die Berufswelten präsentieren sich auf der diesjährigen gat | wat an allen drei Veranstaltungstagen am Stand E-020 in der Dialogmesse. Fester Bestandteil des Messeauftritts ist auch in diesem Jahr die sogenannte Jobwall, an der

sich die Standbesucher über aktuelle Stellenausschreibungen informieren können – eine ideale Gelegenheit also, um Erfahrungen auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und sich über das Thema Nachwuchsgewinnung zu informieren!

Gemeinsam sind wir stark!

Wenn auch Ihre Stellenanzeige auf der

gat | wat an der Jobwall hinterlegt

werden soll oder Sie Fragen zum

Berufswelten-Portal haben, steht Ihnen

Matthias Kruse (Tel.: 0228 9191-416,

E-Mail: info@berufswelten-energie-

wasser.de) gerne zur Verfügung!

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10:00 Uhr Parallele Sessions • Planung und Bau von infrastrukturel-

len Großprojekten • Effizienz und Klimaschutz im Wärme-

markt

13:30 Uhr Parallele Sessions • Wasserstoff – Die Energie der Zu-

kunft? • Innovationen für die Energiewende

vor Ort

16:15 Uhr Parallele Sessions • Zukunft der Gas-Mobilität • Synthetische Gase und Kraftstoffe für

die Industrie

19:00 Uhr Abfahrt zur Abendveranstaltung in die Motorworld Köln

10:00 Uhr Parallele Sessions gat | wat • Digitales trifft Reales • Arbeiten und Führen 4.0

13:30 Uhr Ende des Kongresses

Ab DVGW-Mitgliederversammlung 14:00 Uhr

11:00 Uhr Gemeinsame Eröffnung gat | wat

11:05 Uhr Interview mit Michael Riechel, DVGW-Präsident,

und Dr. Marie-Luise Wolff, BDEW-Präsidentin

11:25 Uhr Impulsvortrag von Thomas Geisel, Oberbürgermeister

der Landeshauptstadt Düsseldorf

11:45 Uhr Diskussion: Versorgung im Zeichen des Klimawandels

14:00 Uhr Transformation der Energiewirtschaft in Europa

• Reform des Erdgasbinnenmarktes • Energy and gases in the Netherlands • Paneldiskussion: Dekarbonisierungs-

strategien für den Gasmarkt

16:15 Uhr Klimaschutz – Die Rolle von Gas in der Post-Kohle-Ära

• Erreichung der Klimaschutzziele 2030 – Die Rolle des Bundes

• Die zukünftige Rolle von Gas in der Energiewende

• Paneldiskussion: Die Zeit nach der Kohle – Die nächste Evolutionsstufe der deutschen Energiewirtschaft

gat 2019DIENSTAG, 26. NOVEMBER 2019 MITTWOCH, 27. NOVEMBER 2019

DONNERSTAG, 28. NOVEMBER 2019

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INFORMATION

Fachforen & Werk-stattgespräche: Das aktuelle Pro-gramm finden Sie unter www.gat-wat.de/fachforen/

Forum für Nachwuchskräfte: Auch in diesem Jahr bietet die gat | wat ein spezielles Programm für die Nachwuchs-kräfte von Morgen mit Vorträgen, Themen-tischen und Speed Datings.

Weitere Informationen unter www.gat-wat.de/young

Dialogforum: Das aktuelle Pro-gramm finden Sie unter www.gat-wat.de/dialogforum/

ÖFFNUNGSZEITEN KONGRESS & DIALOGMESSE

Dienstag, den 26. November 2019 10:00 bis 18:00 Uhr – Dialogmesse 11:00 bis 18:00 Uhr – Kongress ab 18:00 Uhr – Get-together in der Dialogmesse

Mittwoch, den 27. November 2019 09:00 bis 18:00 Uhr – Dialogmesse 10:00 bis 18:00 Uhr – Kongress ab 19:00 Uhr Abfahrt zur Abendveranstaltung

Donnerstag, den 28. November 2019 09:00 bis 14:00 Uhr – Dialogmesse 10:00 bis 13:30 Uhr – Kongress

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11:00 Uhr Gemeinsame Eröffnung gat/wat

11:05 Uhr Interview mit Michael Riechel, DVGW-Präsident,

und Dr. Marie-Luise Wolff, BDEW-Präsidentin

11:25 Uhr Impulsvortrag von Thomas Geisel, Oberbürgermeister

der Landeshauptstadt Düsseldorf

11:45 Uhr Diskussion: Versorgung im Zeichen des

Klimawandels

14:00 Uhr Substanz- und Werteerhalt der Wasserinfrastruktur

• Gibt es bei den Kommunen einen Investitionsstau in der Wasserversor-gung?

• Erhalt geht vor Verfall – Warum zustandsorientierte Instand-haltung nachhaltig ist

• Trinkwasser-Infrastruktur: Einschät-zungen zum Handlungsbedarf in NRW und Ausblick auf das Bundes-gebiet

• Paneldiskussion: Infrastrukturerhalt als generationenübergreifende Aufgabe – Was sind die nächsten Schritte?

16:15 Uhr Vorrang der öffentlichen Wasser-versorgung

• Warum braucht die öffentliche Wasserversorgung überhaupt einen Vorrang?

• Ist der Vorrang für die öffentliche Wasserversorgung zeitgemäß?

• Gesetzliche Verankerung des Vor-rangs der öffentlichen Wasserversor-gung

• Paneldiskussion: Daseinsvorsorge braucht langfristige Sicherheit und Perspektive

09:30 Uhr Minimierung der Einträge, Verursacherprinzip und Herstellerverantwortung

• Integriertes Nährstoffmanagement – Ein Schlüssel für eine gewässerschonende Landbewirtschaftung

• Nachhaltigkeit von Pflanzenschutzmitteln – Syngenta stellt sich der Herstellerverantwortung

• Spurenstoffe in Gewässern – Was leistet die Chemieindustrie schon heute?

• Paneldiskussion: Trinkwasser ohne Aufbereitung bzw. mit naturnahen, einfachen Aufbereitungsverfahren gewinnen – Ist das möglich?

11:45 Uhr Technische Selbstverwaltung und DVGW-Regelwerk • Welche rechtliche Wirkung hat das DVGW-Regelwerk in der

Wasserversorgung? • Checklisten zur Begehung von Wasserversorgungsanlagen

– ein neues Projekt für die behördliche Überwachung aus Bayern

• Warum ist das DVGW-Regelwerk ein unverzichtbares Tool für Wasserversorger?

• Paneldiskussion: Technische Selbstverwaltung – Schaffen Regeln Sicherheit?

15:00 Uhr Zukunftsbilder 2030–2100 • Klimawandel – Ein Asteroideneinschlag in Zeitlupe mit

Konsequenzen für die Wasserversorgung • Auswirkungen hydrologischer Extremereignisse –

ein Blick in die Zukunft • Erfahrungen mit Strukturkonzepten für kleine Wasser-

versorgungen zur Anpassung an den Klimawandel • Paneldiskussion: Klimawandel und jetzt? Können voraus-

schauende Konzepte wirklich helfen?

19:00 Uhr Abfahrt zur Abendveranstaltung in die Motorworld Köln

wat 2019DIENSTAG, 26. NOVEMBER 2019 Mittwoch, 27. November 2019

Donnerstag, 28. November 2019

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10:00 Uhr Parallele Sessions gat | wat • Digitales trifft Reales • Arbeiten und Führen 4.0

13:30 Uhr Ende des Kongresses

Ab DVGW-Mitgliederversammlung 14:00 Uhr

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darlegen, ob ein integriertes Nähr-stoffmanagement der Schlüssel für eine gewässerschonende Landbewirt-schaftung sein kann.

Problem Pflanzenschutzmittel

Der Absatz von Pflanzenschutzmitteln hat im Zeitraum von 1995 bis 2017 um rund 14 Prozent zugenommen. Trotz eines Rückgangs der Funde von längst verbotenen Pflanzenschutzmitteln im oberflächennahen Grundwasser ist die Belastung mit noch zugelassenen Wirkstoffen gleichbleibend hoch. Hin-zu kommen deutlich erhöhte Funde von sogenannten nicht relevanten Metaboliten, die vielerorts von den Gesundheitsbehörden wie relevante Metaboliten interpretiert werden. Die humantoxikologische Bewertung der einzelnen Wirkstoffe und auch deren Metaboliten ist bislang nur unzurei-chend. Dies führt, wie auch bei den anthropogenen Spurenstoffen, zu ei-ner massiven Verunsicherung der Ver-braucher.

Ein positives Signal ist die Initiative von Syngenta International AG zur Entwicklung eines gemeinsamen Ver-ständnisses nachhaltiger Landwirt-schaft, die von den Wasserversorgern ausdrücklich begrüßt wird. Dr. Günter Peters von der Syngenta Agro GmbH wird hierzu referieren.

Problem anthropogene Spurenstoffe

In der EU sind derzeit rund 22.300 che-mische Stoffe mit einer Produktions-menge von über 1 t/Jahr registriert. Trotz des seit Langem gesetzlich veran-kerten Vorsorge- und Verursacherprin-

Die Forderung der Trinkwasserversor-ger steht: Trinkwasserressourcen müs-sen so beschaffen sein, dass daraus Trinkwasser ohne Aufbereitung bzw. nur mit naturnahen, einfachen Aufbe-reitungsverfahren gewonnen werden kann. Die Grundversorgung mit Trink-wasser als Lebensmittel Nr. 1 ist eine zentrale gesellschaftliche und genera-tionenübergreifende Aufgabe, die den vorsorgenden Schutz der Trinkwasser-ressourcen klar und eindeutig als Vor-aussetzung definiert. Dies ist heute je-doch bedauerlicherweise nicht der Fall.

Problem Nitratbelastung

Die Wasserversorger kämpfen weiter-hin mit hohen Nährstofffrachten in ihren Trinkwasserressourcen. Mehr als die Hälfte der Grundwasser-Vorfeld-messstellen in Deutschland zeigen Be-lastungen mit Nitrat, zum Teil deut-lich über dem festgelegten Grenzwert von 50 mg/l.

Die bisherigen agrar-umweltpoliti-schen Maßnahmen haben nicht zu einer hinreichenden Reduzierung der Stickstoffbelastungen geführt, und auch der seit 1996 gültigen Düngever-ordnung ist es nicht gelungen, die ho-hen Nährstofffrachten in den Gewäs-sern zu verringern. Die europäische Agrarpolitik ist in diesem Zusammen-hang gefordert, sich zu einer zielorien-tierten und konsequenten Agrar-Um-weltpolitik zu entwickeln – weg von den Flächenprämien und hin zu einer Förderung von Umwelt-, Klima- und Tierschutzleistungen der Landwirte. Diese Leistungen sind dann zwingend an konkret wirksame und messbare Kennzahlen zu koppeln. Prof. Dr. Franz Wiesler wird in seinem Vortrag

Bei den Veranstaltungen des „Plenum wat 2019“ in Köln ist dem Experten-Forum 2 aus dem Wasser-Impuls ein Vormittag gewidmet. Thematisch stehen die Minimierung der anthropoge-nen Stoffeinträge, die Berücksichtigung des Verursacherprinzips und das Thema Hersteller-verantwortung im Zentrum des Forums.

Unbelastete Ressourcen – sauberes Trinkwasser

Mittwoch, 27. November 2019, 09:30–11:00 Uhr

Plenum: Minimierung der Einträge, Verursacherprinzip und HerstellerverantwortungReferenten: Prof. Dr. Franz Wiesler (LUFA Speyer), Dr. Günter Peters (Syngenta Agro GmbH) und weitere

zips sind viele anthropogenen Spuren-stoffe sowohl im Oberflächen- als auch Grundwasser nachweisbar. Selbst im Bodensee, der international als Trink-wasserspeicher genutzt wird und als sauberes Gewässer gilt, werden anthro-pogene Spurenstoffe nachgewiesen. Um diese so wichtige Ressource zu schützen, werden derzeit Kläranlagen im Einzugsgebiet mit modernsten Rei-nigungsstufen aufgerüstet.

Derzeit gibt es für die meisten der de-tektierten Stoffe keine genormten Ana-lyseverfahren und keine valide gesund-heitliche Bewertung. Gänzlich unbe-kannt sind die Wechselwirkungen gleichzeitig auftretender Stoffe und deren Auswirkungen auf den Men-schen. Dies führt dazu, dass Aufsichts-behörden nicht wissen, wie sie mit der-artigen Stoffen umzugehen haben. Es ist schwierig, der Öffentlichkeit zu ver-mitteln, ob und welches Risiko da-durch mit dem Genuss von Trinkwas-ser verbunden sein kann. Ziel ist daher, die Belastung der Trinkwasserressour-cen mit anthropogenen Spurenstoffen so gering wie möglich zu halten. Was die Chemieindustrie heute schon im Hinblick auf Spurenstoffe in Gewässern leistet, darüber wird Dr. Thomas Kullick vom Verband der Chemischen Industrie e. V. berichten.

von: Christoph Jeromin, technischer Geschäftsführer der Bodensee-Wasserversorgung und Moderator des Plenums „Minimierung der Einträge, Verursacherprinzip und Herstellerverantwortung“

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19energie | wasser-praxis 11/2019

A u s d e m P r o g r a m m

Unsere wasser-wirtschaftliche Infrastruktur in Deutschland ist die Basis der Leis-tungserbringung im Rahmen der Daseinsvorsorge.

Wie alle materiellen Anlagengüter auch, durchlebt sie einen Lebenszyk-lus, an dessen Ende zwangsläufig die Frage nach Ersatz, Erneuerung oder dem Wegfall ansteht. Bau-, Anlagen- und Elektrotechnik haben dabei aus technischer und kaufmännischer Be-wertungsperspektive unterschiedliche Lebensdauern. Diese Tatsache wird

durch moderne Ansätze des Anlagen- bzw. Assetmanagements verstärkt auf-genommen. Zielsetzung sollte sein, das Anlagenportfolio effizient an den funktionalen Anforderungen der Leis-tungserbringung auszurichten. Fast jedes Unternehmen beschäftigt sich in diesem Zusammenhang aktuell mit den folgenden Fragen:

• Wie ist der Zustand meiner Anlagen und was muss ich für Instandhal-tung und Investitionen einplanen?

• Habe ich einen Investitionsstau oder ist das eine zyklisch auftreten-de Problematik?

• Wie gehen andere Unternehmen mit dieser Fragestellung um?

Im Forum „Substanz- und Werterhalt der Wasserinfrastruktur“ werden die Referenten auf der diesjährigen wat nach Antworten auf diese Fragen su-chen und den Investitionsstau bei den Kommunen im Bereich der Wasser-wirtschaft bewerten. Außerdem erhal-

von: Dr. Christoph Donner (Harzwasserwerke GmbH)

Das Anlagenportfolio effizient an den funktionalen Anforderungen ausrichten

Gibt es bei den Kommunen einen Investitionsstau in der Wasserversorgung? Obwohl die Antwort auf diese Frage viel-schichtig ausfällt, ist klar, dass die kommunale Wasserver-sorgung vor dauerhaft großen Herausforderungen steht. Gleichzeitig erfüllt sie eine zentrale soziale Komponente für das städtische Zusammenleben, nämlich den diskriminie-rungsfreien Zugang zu Wasser. Dieses Spannungsfeld defi-niert folglich auch den Rahmen für Investitionen.

Der demografische Wandel, ein verändertes Verbraucherver-halten, der Klimawandel und die Digitalisierung – das alles sind keine neuen Themen. Dennoch üben sie einen erhebli-chen Investitionsdruck aus; hinzu kommt der Erhalt und Ausbau bestehender Infrastruktur. Die kommunale Wasser-wirtschaft stemmt all diese Aufgaben. Die Herausforderun-gen erfordern auf regionaler und lokaler Ebene unterschied-liche Anpassungsstrategien – ein allgemeingültiges Patent-rezept gibt es dabei nicht. Ein Weg, um die Wasserversorgung zu stärken, ist der Weg in Kooperationen, um die Wasserver-sorgung auf hohem Niveau zu verträglichen Gebühren für die Bürgerinnen und Bürger zu sichern.

Statement von Tim Bagner (Deutscher Städtetag)

„Bei der Investition in die Infrastruktur der Wasserversorgung gibt es kein Patentrezept!“

Dienstag, 26. November 2019 14:00 Uhr

Plenum: Substanz- und Wert-erhalt der WasserinfrastrukturModeration: Dr. Christoph Donner (Harzwasserwerke GmbH)

ten die Teilnehmer einen Praxisbe-richt für zustandsorientierte Instand-haltung und einen Überblick zum Handlungsbedarf am Beispiel des Bun-deslandes Nordrhein-Westfalen mit Ausblick auf die Bundesebene. Eine Paneldiskussion rundet das Plenum anschließend ab.

Mit den genannten technischen, aber auch kaufmännischen Fragestellungen bietet sich dieses Forum besonders für Sie als Betreiber und Produktanbieter an. Doch auch alle anderen Interessier-ten, die gerne die Daseinsvorsorge und den Wert- und Substanzerhalt diskutie-ren möchten, sind herzlich eingeladen!

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„Großprojekte für die zukünftige Energieinfrastruktur werden zukünf-tig zunehmend sektorübergreifend konzipiert werden müssen. Höhere Wasserstoffkonzentrationen – bis hin zu einer reinen Wasserstoffinfrastruk-tur – sind dafür in einem Transforma-tionsprozess rechtzeitig zu untersu-chen (H2-Readiness).

Die Gewährleistung gesicherter Erzeu-gungskapazität für neue Gaskraftwer-ke baut auf mehreren Säulen auf. Es ist wichtig, die Entwicklung der Kraft-werksleistung frühzeitig zu erfassen; dabei sind sowohl Standortfragen als auch die zugehörigen gasseitigen An-schlussbedingungen (Druck, Leis-tung) von Bedeutung. So kann die Er-richtung von Gaskraftwerke an bishe-rigen Braun- und Steinkohlekraft-werks-Standorten grundsätzlich sinnvoll sein. Jedoch ist zu prüfen, inwiefern ein Gasanschluss in wirt-schaftlich erschließbarer Nähe exis-tiert. Von entscheidender Bedeutung ist dabei, dass die neuen Kraftwerke mit dem eigens für Kraftwerke entwi-ckelten Kraftwerksprodukt (fDZK) an das Gasnetz angeschlossen werden.“

„Die Energiewende erfordert ganz-heitliche Lösungen, um ein effizientes Energieversorgungssystem auf Basis von erneuerbaren Energien aufzubau-en. Die übergreifende und abgestimm-te Planung der Netzinfrastrukturen für die Strom-, Gas- und Wärmever-sorgung ist hier von besonderer Be-deutung. Das Thema ist für uns aller-dings nicht neu: Als spartenübergrei-fender Verteilnetzbetreiber ist es seit jeher unser Ziel, Großprojekte und Maßnahmen in den einzelnen Sparten bestmöglich zu koordinieren.

Der Ausbau von dezentralen Erzeu-gungsanlagen und die steigende An-zahl von Kopplungselementen zwi-schen Netzen (Stichwort: Power-to-Gas und Power-to-Heat) führen jedoch zu einer steigenden Komplexität in den Verteilnetzen. Wir begegnen die-ser Komplexität durch die Einführung neuer, digitaler Werkzeuge im Asset-management und der strategischen Netzplanung. Immerhin ist es Teil un-seres Selbstverständnisses, die Ener-giewende durch den optimierten Aus- und Umbau unserer Strom-, Gas- und Wärmenetze aktiv zu unterstützen.“

„Um die Klimaschutzziele erreichen zu können, müssen weitreichende Ver-änderungen greifen, die uns alle be-treffen. Dazu müssen bereits heute verstärkt Maßnahmen getroffen wer-den, die die CO2 Emissionen wie auch die Feinstaubanteile senken. Hierbei ist die Sektorenkopplung ein wichtiges Element: Die Vernetzung der vorhan-denen Strom- und Gasinfrastrukturen beschleunigt auch die Einbindung der Sektoren Mobilität und Wärme und erhöht somit sowohl die Verfügbarkeit als auch die Versorgungssicherheit. Als zentrales Kopplungselement sind hier die Power-to-Gas- Anlagen zu nennen, die regenerativ erzeugten Strom in Wasserstoff umwandeln und darüber in alle Sektoren gelangen können.

Diese Grundsatzthemen treffen uns als Stadtwerk mitten im Ruhrgebiet genauso wie alle anderen beteiligten Unternehmen der Energiewirtschaft in Deutschland und Europa. Wir müs-sen diese großen Herausforderungen als Chance sehen. Daher arbeitet auch der DVGW als Regelsetzer bereits sehr intensiv an diesen Themen.“

Mit der Energiewende und ihren Folgeerscheinungen – z. B. dem Kohleausstieg oder der Einspeisung von Wasserstoff – kommen neue Herausforderungen auf die Gasinfrastruktur zu. Wie wirkt sich das auf Planung und Bau von infrastrukturellen Großprojekten aus?

Eine Frage, drei Antworten:

Planung und Bau von infrastrukturellen Großprojekten

Heinrich Busch (Stadtwerke Essen AG)

Dr. Lars Huke (Open Grid Europe GmbH)

Dr.-Ing. Ulrich Groß (Rheinische NETZGesellschaft mbH)

Mittwoch, 27. November 2019 10:00-12:00 UhrSession: Planung und Bau von infrastrukturellen Großprojekten

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21energie | wasser-praxis 11/2019

A u s d e m P r o g r a m m

darf es allerdings der seit Langem dis-kutierten Politik der steuerlichen An-reize; eine Forderung, die der BDH seit vielen Jahren vertritt. Wenn nun die Politik zusätzlich noch eine Abwrack-prämie für ineffiziente Heizkessel wünscht, dann muss diese richtig aus-gestaltet werden: attraktiv, unbürokra-tisch, technologieoffen und nicht nur beschränkt auf den Wärmeerzeuger.

Welche Rolle können innovative Lösungen und Produkte, wie z. B. hybride Systeme, Brennstoffzellen sowie Green Gases und Green Fuels, dabei spielen?

Für die Erreichung der noch ambitio-nierteren Klimaschutzziele 2050, also der Reduktion der CO2-Emission zwi-schen 80 und 95 Prozent, bedarf es nicht nur des beschleunigten Aus-tauschs veralteter Heiztechnik gegen moderne Heiztechnik, sondern einer gravierenden Veränderung des Ener-giemixes nach 2030.

Der BDH plädiert für eine progressive Wasserstoffstrategie, die sicherstellt, dass bereits ab Mitte der 20er-Jahre grüner und blauer Wasserstoff im Gas-netz zur Verfügung steht. Hierzu sind Innovation und Forschung erforder-lich, aber auch die Bereitschaft der Politik, den Anschub in eine Wasser-stoffwirtschaft politisch und finanzi-ell mitzutragen. Ebenfalls gehören nach unserer Auffassung Green Fuels zu den energie- und klimaschutzpoli-

tischen Optionen der Zukunft. Wich-tig dabei ist, dass Green Gases und Green Fuels auch im Wärmemarkt zur Verfügung stehen müssen. Ist das derzeit in Abstimmung befindliche Gebäudeenergiegesetz (GEG) ein Schritt in die richtige Richtung, um den Wärme-markt zu dekarbonisieren?

Die jetzige Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) sowie das hoffentlich bald kommende Gebäude-energiegesetz (GEG) beziehen sich im Wesentlichen auf Anforderungen im Neubau. Diese Anforderungen bieten bereits jetzt die Gewähr, dass der Neu-bau nur ca. 25 bis 30 Prozent des Jah-resprimärenergiebedarfs von Altbau-ten aufweist, analog sieht es bei den CO2-Emissionen aus. Das zukünftige GEG hilft insofern nicht, den nur be-dingt tangierten Gebäudebestand energetisch und klimaschutzmäßig auf Vordermann zu bringen. Die Kern-aufgabe der Energiepolitik im Gebäu-debereich lautet, den Gebäudebestand mit seinen riesigen CO2-Minderungs-potenzialen über Anreize in eine akti-ve Klimaschutzpolitik einzubeziehen. Der Neubau selbst und das GEG kön-nen hierzu nur wenig beitragen.

Herr Lücke, vielen Dank für das Ge-spräch!

Herr Lücke, auch im Wärmemarkt muss eine Dekarbonisierung erfolgen. Was sind die wichtigsten Schritte für das Gelingen der Wärmewende?

Nachdem die Bundesregierung das CO2-Reduktionsziel von 40 Prozent für das Jahr 2020 einkassiert hat, gilt nunmehr das verbindliche Redukti-onsziel von 55 Prozent CO2-Minde-rung bis 2030. Der Wärmemarkt muss in diesem Zusammenhang von heute 119 Mio. t CO2 auf 72 Mio. t CO2 im Jahr 2030 kommen – das ist zwar ein sehr ambitioniertes Ziel, aber mit den heute vorhandenen technischen Lö-sungen durchaus erreichbar. Dafür müsste allerdings aus dem jetzigen Schneckentempo beim Austausch der veralteten zwölf Mio. Heizkessel eine hohe Dynamik in Form einer Ver-dopplung entstehen. Das heißt: Von heute 600.000 ausgetauschten Kesseln pro Jahr müssten wir jährlich auf 1,2 Mio. Anlagen kommen. Hier liegt der Schwerpunkt bei Gaskesseln, bei denen rund 7,1 Mio. Anlagen als veral-tet gelten. Hier muss ein Austausch ge-gen Brennwertkessel, Wärmepumpen und hybride Anlagen mit erneuerbaren Energien vorgenommen werden.

Damit das dafür erforderliche hohe Modernisierungstempo entsteht, be-

Drei Fragen an Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie e. V. und Moderator der Session „Effizienz und Klimaschutz im Wärmemarkt“

„Um den Wärmemarkt zu dekarbonisieren, ist eine Politik der steuerlichen Anreize unumgänglich!“

Mittwoch, 27. November 2019, 10:00–12:00 Uhr

Session: Effizienz und Klimaschutz im WärmemarktReferenten: Karl Gruber (Wien Energie GmbH), Dr. Norbert Dischinger (BOOSTHEAT Deutschland GmbH), Dr.-Ing. Rolf Albus (GWI Essen e. V.), Karl-Heinz Backhaus (Vaillant GmbH) und Prof. Dr.-Ing. Bert Oschatz (Institut für TGA Dresden)

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22 energie | wasser-praxis 11/2019

der gewonnenen Daten mittels kom-plexer Algorithmen werden Darstellun-gen generiert, die Bildern nicht unähn-lich sind und die zeigen, ob und wo sich Oberflächen verändert haben, wo Erdbewegungen stattgefunden haben oder wo Baustellen entstanden sind.

innogy macht sich diese Informatio-nen zunutze: Zusammen mit dem nie-derländischen Satellitendatenspezialis-ten Orbital Eye hat die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Unterneh-mens das Frühwarnsystem „CoSMiC-Eye“ entwickelt. Hierbei handelt es sich um ein weltweit einsetzbares System, das vor möglichen Fremdeinwirkungen durch Dritte auf Infrastrukturtrassen warnt. Solche Fremdeinwirkungen können beispielsweise durch Tiefbau-arbeiten, etwa bei der Errichtung von Gebäuden, auftreten. Die dabei entste-henden Höhenunterschiede werden erkannt, und ein Algorithmus ermittelt anschließend, ob die erkannten Muster

Alle drei Tage er-fasst die „Sentinel-1“- Satellitenkonstella-tion der Europäi-schen Weltraumor-ganisation (ESA) die Erdoberfläche. Die-

se kann durch Radarsysteme, die sich an Bord der Satelliten befinden, auch durch Wolken hindurch detailliert er-fasst werden. Durch die Auswertung

von: Dr. Simon Ohrem (innogy SE)

Schadensprävention aus dem All

Donnerstag, 28. November 2019 10:00–10:20 Uhr

Schadensprävention aus dem All

Referent: Dr. Simon Ohrem

Vorweg die Frage: Lassen sich Neubau-gebiete mit einem spezifischen Wär-meverbrauch von 30 kWh/(a·m²) oder weniger überhaupt

noch mit Fernwärme versorgen?

Die Stadtwerke Kempen GmbH sind der Überzeugung, dass genau das möglich ist. Voraussetzung ist aber, dass die Fernwärme innovativer und effizienter wird. Zu diesem Zweck sind die Stadt-werke Kempen eine Kooperation mit der Hochschule Düsseldorf und dem dort angesiedelten Zentrum für inno-vative Energiesysteme unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Mario Adam einge-gangen. Ziel ist es, mithilfe von künst-

von: Rüdiger Leibauer

(Stadtwerke Kempen GmbH)

Intelligente und effiziente Nahwärmeversorgung im Neubauquartier

licher Intelligenz automatisiert einen optimalen Betrieb der Heizzentrale un-ter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten zu gewährleisten. Di-gitales trifft Reales, das Reale bauen die Stadtwerke zurzeit auf. Im Kempener Stadtteil St. Hubert wird für ein Neu-baugebiet mit 130 Wohneinheiten, überwiegend Einfamilienhäuser, eine innovative Nahwärmeversorgung auf-gebaut. Neben stark abgesenkten Vor- und Rücklauftemperaturen (55 °C/ 35 °C) errichten die Stadtwerke eine multivariate Heizzentrale, bestehend aus Solarthermie, Power-to-Heat in Form einer Wärmepumpe und eines elektrischen Direktheizers, KWK und Erdgaskessel, gruppiert um einen Wär-mespeicher und abgerundet durch eine batteriegestützte Fotovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung. Alle digitalen Komponenten werden von der Hoch-schule Düsseldorf entwickelt. Die kom-plexe und ineinander verschachtelte Anlagentechnik soll von einer auf künstlicher Intelligenz basierenden Steuerung unter Einbeziehung mehre-rer Einflussgrößen (wie z. B. dem zu erwartenden Wärmebedarf, dem Wet-

auf Fremdeinwirkungen schließen las-sen, die für die Infrastruktur gefährlich werden könnten.

CoSMiC-Eye ermöglicht sowohl eine Überwachung vom stationären Arbeits-platz aus als auch mobil im Feld. Die Anwendung stellt passend zu den auf Radarsatellitendaten basierenden Mel-dungen hochauflösende optische Sa-tellitenbilder bereit, die eine optische Einschätzung der Gefährdung ermög-licht. Während der operativen Anwen-dung bei der tschechischen GasNet wurden die Algorithmen weiter verbes-sert und trainiert, gleichzeitig konnte CoSMiC-Eye die Fähigkeit zur Scha-densprävention unter Beweis stellen: In einem Zeitraum von einem halben Jahr konnten auf einer Gasverteilnetz-länge von 1.300 km neun kritische Ak-tivitäten Dritter auf oder in der Nähe der Gasleitungen identifiziert und po-tenzielle Schäden vermieden werden.

Donnerstag, 28. November 2019 10:40 Uhr

Intelligente und effiziente Nahwär-meversorgung im Neubauquartier

Referent: Rüdiger Leibauer

ter, den Marktpreisen für Gas, Strom oder Emissionszertifikate etc.) geregelt werden. Da die Randbedingungen während der Lebensdauer des Systems kontinuierlichen Änderungen ausge-setzt sind, soll die Regelung selbstler-nend sein und sich z. B. auf ein verän-dertes Nutzerverhalten oder Anlagen-verschleiß anpassen. Begleitet wird das Vorhaben durch das vom Bundesmi-nisterium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Forschungsprojekt „BestHeatNet“ der Stadtwerke Kempen und der Hochschule Düsseldorf.

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23energie | wasser-praxis 11/2019

A u s d e m P r o g r a m m

Die Transformation der Energiewirt-schaft in Deutschland wird nur durch ein Zwei-Energieträger-System von Elektronen und Molekülen – der Kopp-lung der Strom- und Gasnetze – gelin-gen. Die Gasnetze werden dabei die Volatilität der erneuerbaren Energien durch ihre vorhandenen Transportka-pazitäten und das immense Speicher-potenzial kompensieren. Angesichts einer erneuerbaren Quote von ca. 40 Prozent im Elektronen (Strom)-Bereich und ca. 10 Prozent im sonsti-gen Primärenergieverbrauch (Benzin, Kerosin, Öl – Moleküle) ist die Dekar-

Mit der Entscheidung über den suk-zessiven Ausstieg aus der Verstromung von Stein- und Braunkohle bis zum Jahr 2038 wird Gas im Stromerzeu-gungsmix an Bedeutung gewinnen und den konsequenten Ausbau erneu-erbarer Energien flankieren. Aufgrund der hohen Leistungsdynamik von Gaskraftwerken können diese ent-scheidend zum Ausgleich der Fluktu-ationen erneuerbarer Energien und damit zur Systemstabilität beitragen. Mit Blick auf das Ziel einer vollständi-gen Treibhausgasneutralität ist bis spä-testens zur Mitte des Jahrhunderts der

Welche Rolle spielt Gas für die Transformation der Energiewirtschaft in Deutschland?

Prof. Manfred Fischedick,

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt,

Energie gGmbH

Übergang zu einer CO2-freien Gasver-sorgung zu organisieren. Dabei kön-nen sowohl Wasserstoff als aber auch synthetisches Methan (PtGas) einen Beitrag leisten. Hiermit verbunden ist die Notwendigkeit der Anpassung der Gasinfrastrukturen, z. B. durch eine sukzessive Umstellung nicht mehr be-nötigter Erdgasleitungen auf Wasser-stoff. Für die Energiewende stellt die vorhandene Gasinfrastruktur (inklu-sive der Gasspeicher) ein zentrales As-set dar und kann, klug eingesetzt, die Ausbaunotwendigkeiten des Strom-netzes verringern.

Dr. Thomas Hüwener,

Mitglied der Geschäftsführung,

Open Grid Europe GmbH

bonisierung eine gigantische Aufgabe, für die wir neben einer hohen Inves-titionsbereitschaft jetzt eine Sektoren-kopplung in Form von Power-to-X brauchen, um die Anlagen vom heu-tigen einstelligen MW-Bereich hin zu GW-Anwendungen zu skalieren und dabei die nötigen Betriebserfahrungen zu sammeln. Nun ist allerdings die Politik gefordert, die erforderlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, da-mit die Chancen, die Gas und dessen Infrastruktur für die Transformation der Energiewirtschaft in Deutschland bieten, auch genutzt werden.

Dienstag, 26. November 2019 16:00-17:30 UhrPlenum: Klimaschutz – Die Rolle von Gas in der Post-Kohle-Ära

10Die SHT, Sanitär- und Heizungstechnik Ausgabe 10, enthält Beiträge zu den Themen Sanitär-, Heizungs- sowie Lüftungstechnik und stellte Referenzobjekte sowie neue Produkte und Normen aus diesen Bereichen vor. Lesen Sie darüber hinaus u.a. mehr zu den Themen:

• Wärmepumpen Grundlagenwissen zur Planung von Wasser/Wasser-Wärmepumpen

• Trinkwasser-Hygiene Trinkwassergüte intelligent managen

• Sportstätten Gute Raumluftkondition im Fitnessstudio

Weitere Nachrichten, Termine und Informationen unter www.sht-online.de.Kostenloses Probeheft unter [email protected].

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von sanitär-, heizungs- und klimatechnischen Anlagen

Krammer Verlag Düsseldorf AG, 84. Jahrgang, Heft 10 • Oktober 2019 G605

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Der Betreiberverantwortung gerecht werden

SanitärTrinkwasserhygiene: Intelligent managen

HeizungWasser/Wasser-WP: Grundlagen zur Planung

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24 energie | wasser-praxis 11/2019

E-022 Exponat

DVGW e.V.

E-002Zenner

D-025BIL

D-014Hermann Sewerin

Snack- Point

E-045Fiorentini

F-038Michell

Instruments

F-040GEVA

F-029ABB

Automation

F-016Emerson

Dialogforum

Catering

F-031Wigersma

& Sikkema

F-003PRIMAGAS

F-030COMMON SA + APATOR METRIX

F-009e-netz

F-020New

Cosmos

F-047SebaKMT

F-014Vaillant

F-021MEDENUS

F-010FORCE

E-009e-netz +Pfaffinger

E-003 E-001Media-Lounge

E-026Rädlinger

E-028IDEXX

E-025LF Service

E-024Esders

E-023RheinEnergie

E-015Honeywell / Elster

E-008Stadler+ Schaaf

E-006Monti

E-004EUGEN ENGERT

E-019Gas & Technik

E-017EVB Technik

E-010EnergieAgentur

E-020DVGW

„Young Point“

E-011SmartSim

E-021DVGW

Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches

e.V.

E-043BG ETEM

E-041VoTech Filter

D-045KKI + infrest

D-043Dräger + Howarde

D-041Jens Janßen

C-041Schütz

Messtechnik

C-049BARTEC

C-043DVGW Postersession

B-030Fresenius

B-032Mordhorst

B-034Meter-Q

B-038WILLBRANDT

A-028AMV

A-026Schott

A-022Bilfinger

EMS

A-020Diehl

Metering

A-001DFLW

D-011Hermann Pipersberg

D-002RMG Messtechnik

D-012BIK Anlagentechnik

A-008InnovationspreisGasC-018

RMARheinau

C-026AssecoBERIT

C-016LEWA

E-038NEPTCOLPR Energy Eltel Infranet swb Gasumstellung

Marquisrbv

figawa

E-035W2 Armaturen

E-030DVGW Kongress„Thementische“

E-033Maddalena

E-031DVGW

Forschungswelt

B-031GASKLAR

B-018M. Honds

B-021Fischer-Uhrig

B-020VOSS Fluid

B-023Runkel

B-017PSI Software

A-013artbottles.

de

A-017eClou

A-016DENSO

A-018Kempchen

A-012UNION

Instruments

C-040AZ INTEC

C-034Axel

Semrau

C-006G.A.S.

C-024Flüssiggas -Anlagen

C-039PM

Fittings

C-013JUMTEC

C-036Vympel

C-030Kebulin

C-002Sagemcom

C-020qbig

C-035Diringer & Scheidel

C-011Holter

C-004Amazon Filters

C-022Energoflow

C-037RootBarrier

D-038SICK

D-036Watercryst

D-034Oxfort Plastic

Systems

D-020gAvilar

D-023Lovion

D-031ProMinent

D-032Karl Dose

D-024SYSWE

D-030Frenzelit

D-013Open Grid Europe

F D BE C A Eingang Kongress & Boulevard

B-019CeH4 technologies

B-002Wasser Café

B-004Exponat HermannSewerin

DVGW KongressNetworking & Mobility

Lounge

B-014Lorenz

C-014Kelvion

C-012KROHNE

Messtechnik

C-033KLINGER

C-031heat

Besucher RestaurantEingang

Halle 7

Eingang Kongress

AktuelleAusstellerliste unterwww.gat-wat.de

A-015Exponat Medenus

E-013 DVGW Kongress„Speed Dating“

D-007

MAX STREICHER

D-005

pigsar

D-003

D-001

GMT

C-009

Vulkan-

Verlag

C-001

INFICON

B-009

Pronova

B-005

Schwelm

B-003

Viega

B-001

inotech

A-007

SPIE

A-005IFAT

A-003

Sensus

C-003 Exponat

ThaiGer-H2-

Racing Team

Aussteller des Gas- und Wasserfaches

Gemeinschaftsstände/Sonderflächen

Aktionsflächen

Besucher Restaurant

Kongress-Catering

Snack-Point

Der Hallenplan ist nicht maßstabsgetreu.Alle Angaben ohne Gewähr. Stand: 07.10.2019

Koelnmesse, Halle 7

DVGW-Gemeinschaftsstand Stand Nr. E-021

DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

DVGW Cert GmbH

DVGW Service & Consult GmbH

wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH

DVGW-Forschungswelt Stand Nr. E-031

DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH

DVGW Technologiezentrum Wasser (TZW)

DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)

DVGW-Forschungsstelle TUHH

Gas- und Wärme-Institut Essen e.V.

IWW Rheinisch-Westf. Institut für Wasser, Beratungs- u. Entwicklungsges. mbH

Unteraussteller Stand Nr.

Analytical Industries Inc. (All) F-038

A+S Anlagenbau und Service GmbH E-035

B.O.P. trainer B-019

EP Ehrler Prüftechnik Engineering GmbH

E-011

Gascat Industria e Comercio Ltda. E-035

ISOflanges GmbH B-019

K3V Solutions AG D-012

Unteraussteller Stand Nr.

nPlan GmbH B-019

Ntron Gas Measurement Ltd. F-038

RAAK igs B.V. E-035

tecon Systemtechnik GmbH D-012

Wilhelm EWE GmbH & Co. KG A-003

Xylem Water Solutions Deutschland GmbH

A-003

Zennergy International Limited E-035

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25energie | wasser-praxis 11/2019

E-022 Exponat

DVGW e.V.

E-002Zenner

D-025BIL

D-014Hermann Sewerin

Snack- Point

E-045Fiorentini

F-038Michell

Instruments

F-040GEVA

F-029ABB

Automation

F-016Emerson

Dialogforum

Catering

F-031Wigersma

& Sikkema

F-003PRIMAGAS

F-030COMMON SA + APATOR METRIX

F-009e-netz

F-020New

Cosmos

F-047SebaKMT

F-014Vaillant

F-021MEDENUS

F-010FORCE

E-009e-netz +Pfaffinger

E-003 E-001Media-Lounge

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E-019Gas & Technik

E-017EVB Technik

E-010EnergieAgentur

E-020DVGW

„Young Point“

E-011SmartSim

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Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches

e.V.

E-043BG ETEM

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D-043Dräger + Howarde

D-041Jens Janßen

C-041Schütz

Messtechnik

C-049BARTEC

C-043DVGW Postersession

B-030Fresenius

B-032Mordhorst

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EMS

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D-011Hermann Pipersberg

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RMARheinau

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E-035W2 Armaturen

E-030DVGW Kongress„Thementische“

E-033Maddalena

E-031DVGW

Forschungswelt

B-031GASKLAR

B-018M. Honds

B-021Fischer-Uhrig

B-020VOSS Fluid

B-023Runkel

B-017PSI Software

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A-012UNION

Instruments

C-040AZ INTEC

C-034Axel

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C-006G.A.S.

C-024Flüssiggas -Anlagen

C-039PM

Fittings

C-013JUMTEC

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C-002Sagemcom

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C-035Diringer & Scheidel

C-011Holter

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C-022Energoflow

C-037RootBarrier

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D-034Oxfort Plastic

Systems

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D-023Lovion

D-031ProMinent

D-032Karl Dose

D-024SYSWE

D-030Frenzelit

D-013Open Grid Europe

F D BE C A Eingang Kongress & Boulevard

B-019CeH4 technologies

B-002Wasser Café

B-004Exponat HermannSewerin

DVGW KongressNetworking & Mobility

Lounge

B-014Lorenz

C-014Kelvion

C-012KROHNE

Messtechnik

C-033KLINGER

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Besucher RestaurantEingang

Halle 7

Eingang Kongress

AktuelleAusstellerliste unterwww.gat-wat.de

A-015Exponat Medenus

E-013 DVGW Kongress„Speed Dating“

D-007

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Aussteller des Gas- und Wasserfaches

Gemeinschaftsstände/Sonderflächen

Aktionsflächen

Besucher Restaurant

Kongress-Catering

Snack-Point

Der Hallenplan ist nicht maßstabsgetreu.Alle Angaben ohne Gewähr. Stand: 07.10.2019

Koelnmesse, Halle 7

DVGW-Gemeinschaftsstand Stand Nr. E-021

DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

DVGW Cert GmbH

DVGW Service & Consult GmbH

wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH

DVGW-Forschungswelt Stand Nr. E-031

DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH

DVGW Technologiezentrum Wasser (TZW)

DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)

DVGW-Forschungsstelle TUHH

Gas- und Wärme-Institut Essen e.V.

IWW Rheinisch-Westf. Institut für Wasser, Beratungs- u. Entwicklungsges. mbH

Unteraussteller Stand Nr.

Analytical Industries Inc. (All) F-038

A+S Anlagenbau und Service GmbH E-035

B.O.P. trainer B-019

EP Ehrler Prüftechnik Engineering GmbH

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Gascat Industria e Comercio Ltda. E-035

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K3V Solutions AG D-012

Unteraussteller Stand Nr.

nPlan GmbH B-019

Ntron Gas Measurement Ltd. F-038

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26 energie | wasser-praxis 11/2019

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ABB Automation GmbHStierstädter Str. 560488 FrankfurtTel.: +49 69 7930 40Fax: +49 69 7930 4100E-Mail: [email protected]: www.abb.deStand-Nr.: F-029

AMAZON FILTERS GmbH Hajo-Rüter-Str. 1465239 Hochheim Tel.: +49 6146 837760 Fax: +49 6146 8377622 E-Mail: [email protected] Internet: www.amazonfilters.de Stand-Nr.: C-004

AMV Messgeräte GmbHAm Schulzehnten 2363546 HammersbachTel.: +49 6185 81870Fax: +49 6185 818727E-Mail: [email protected]: www.amv-germany.deStand-Nr.: A-028

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Axel Semrau GmbH & Co. KGStefansbecke 4245549 SprockhövelTel.: +49 2339 12090Fax: +49 2339 6030E-Mail: [email protected]: www.axel-semrau.deStand-Nr.: C-034

AZ INTEC GmbHJagdweg 109526 OlbernhauTel.: +49 37360 6602-0Fax: +49 37360 6602-359E-Mail: [email protected]: www.azintec.comStand-Nr.: C-040

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BARTEC Vertrieb Deutschland GmbHMax-Eyth-Str. 1697980 Bad MergentheimTel.: +49 7931 5970Fax: +49 7931 597493E-Mail: [email protected]: www.bartec.comStand-Nr.: C-049

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.Reinhardtstraße 3210117 BerlinTel.: +49 30 3001990Fax: +49 30 300199 3900E-Mail: [email protected]: www.bdew.deStand-Nr.: E-021

BG ETEM Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medien-erzeugnisseAuf‘m Hennekamp 7440225 DüsseldorfTel.: +49 211 93354221Fax: +49 211 93354219E-Mail: [email protected]: www.bgetem.deStand-Nr.: E-043

BIK Anlagentechnik GmbHIm Klosterfeld 156182 UrbarTel.: +49 261 963897-0Fax: +49 261 963897-70Internet: www.bik-anlagentechnik.deStand-Nr.: D-012

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27energie | wasser-praxis 11/2019

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DBI Gas- und Umwelttechnik GmbHKarl-Heine-Str. 109/11104229 LeipzigTel.: +49 341 245710Fax: +49 341 2457136E-Mail: [email protected]: www.dbi-gruppe.deStand-Nr.: E-031

DENSO GmbHFelderstr. 2451371 LeverkusenTel.: +49 214 26020Fax: +49 214 2602217E-Mail: [email protected]: www.denso-group.comStand-Nr.: A-016

CCeH4 technologies GmbHCeller Str. 5A29229 CelleTel.: +49 5141 933480Fax: +49 5141 9334879E-Mail: [email protected]: www.ceh4.deStand-Nr.: B-019

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28 energie | wasser-praxis 11/2019

Fax: +49 228 9188990E-Mail: [email protected]: www.dvgw-forschung.deStand-Nr.: E-031

DVGW Service & Consult GmbHJosef-Wirmer-Str. 1-353123 BonnTel.: +49 228 9188776E-Mail: [email protected]: www.dvgw-sc.deStand-Nr.: E-021

DVGW YoungPointJosef-Wirmer-Str. 1-353123 BonnTel.: +49 30 79473670E-Mail: [email protected]: www.dvgw.de/nachwuchs-foerderungStand-Nr.: E-020

DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsru-her Instituts für Technologie (KIT)Engler-Bunte-Ring 1-776131 KarlsruheInternet: www.dvgw-ebi.deStand-Nr.: E-031

DIRINGER & SCHEIDEL ROHR-SANIERUNG GmbH & Co. KGWilhelm-Wundt-Straße 1968199 MannheimTel.: +49 621 8607440E-Mail: [email protected]: www.dus-rohr.deStand-Nr.: C-035

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Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.Josef-Wirmer-Str. 1-353123 BonnTel.: +49 228 91885Fax: +49 228 9188990E-Mail: [email protected]: www.dvgw.deStand-Nr.: E-021

DFLW e.V. – Deutscher Fach-verband für Luft- und Wasser-hygieneMarburger Str. 310789 BerlinTel.: +49 30 219098922Fax: +49 30 219098923E-Mail: [email protected]: www.dflw.infoStand-Nr.: A-001

Diehl Metering GmbHIndustriestr. 1391522 AnsbachTel.: +49 981 18060Fax: +49 981 1806615E-Mail: [email protected]: www.diehl.com/meteringStand-Nr.: A-020

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e-netz Südhessen AGDornheimer Weg 2464293 Darmstadt

DVGW-Forschungsstelle TUHHAm Schwarzenberg-Campus 321073 HamburgTel.: +49 40 428783453Fax: +49 40 427313532E-Mail: [email protected]: www.tuhh.de/wwv/dvgw-tuhhStand-Nr.: E-031

EeClou GmbH Am Schlehdorn 5-750189 Elsdorf Tel.: +49 211 24794321 Fax: +49 211 24794325E-Mail: [email protected]: www.eclou.netStand-Nr.: A-017

Eltel Infranet GmbH (U-Serv)Rademachersweg 445894 GelsenkirchenTel.: +49 209 957190Fax: +49 209 9571979E-Mail: [email protected]: www.u-serv.dewww.eltelnetworks.comStand-Nr.: E-038

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30 energie | wasser-praxis 11/2019

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Frenzelit GmbHFrankenhammer95460 Bad BerneckTel.: +49 9273 720Fax: +49 9273 72222E-Mail: [email protected]: www.frenzelit.comStand-Nr.: D-030

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Fiorentini Deutschland GmbHAn der Kulturhalle 765529 Waldems-SteinfischbachTel.: +49 6087 98880Fax: +49 6087 9888-29E-Mail: [email protected]: www.fiorentini.comStand-Nr.: E-045

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Holter Regelarmaturen GmbH & Co. KGHelleforthstr. 58-6033758 Schloß Holte-StukenbrockTel.: +49 5207 89030Fax: +49 5207 8903 2000E-Mail: [email protected]: www.hora.deStand-Nr.: C-011

HoneywellSteinern Straße 19-2155252 Mainz-KastelTel.: +49 6134 605-0E-Mail: [email protected]: www.honeywellprocess.com | www.elster-instromet.com | www.hongastec.deStand-Nr.: E-015

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40 energie | wasser-praxis 11/2019

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energie | wasser-praxis 11/2019

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42 energie | wasser-praxis 11/2019

Eine kürzlich durch den ADAC veröf-fentlichte Studie zeigt: Mit Erdgas betrie-bene Fahrzeuge sind über den gesamten Lebenszyklus hinweg betrachtet kli-mafreundlicher als E-Autos. Gleichwohl bleibt Erdgas trotz der besseren Umwelt-verträglichkeit fossil. Zwar könnten grü-ne Gase in diesem Zusammenhang eine Wende einläuten, doch die Umstellung der derzeit 854 bestehenden Erdgas- und immerhin 36 geplanten Flüssigerdgas-Tankstellen für LKW auf Biogas hinkt hinterher – zu groß scheinen die Hür-den, zu gering der Gewinn. Dabei kann

Biomethan synthetisch sowie aus Ab-fallstoffen hergestellt und dem Erdgas um bis zu 100 Prozent beigemischt wer-den. Feinstaub- und Stickoxidemissio-nen reduzieren sich auf diese Weise um bis zu 90 Prozent, der Gewinn für die Umwelt wäre bei einer Umstellung also schon einmal riesig.

Weniger Treibhausgas, höhere Wirtschaftlichkeit

Darüber hinaus hat der Gesetzgeber mit dem Bundes-Immissionsschutzge-

setz (BImSchG) eine Grundlage ge-schaffen, die Tankstellen-Betreibern neben dem guten Gewissen und dem Image-Gewinn ein weiterer Anreiz sein könnte. Denn das Gesetz umfasst die sogenannte Treibhausgas-Minderungs-quote (THG-Quote), die Mineralölkon-zerne dazu verpflichtet, die von ihnen verursachten Treibhausgas-Emissio-nen um vier Prozent zu senken. Ab 2020 steigt der Satz sogar auf sechs Pro-zent an. Dies soll gelingen, indem das klimaunverträgliche Inverkehrbringen fossiler Kraftstoffe durch erneuerbare

Dekarbonisierung:

Grüne Gase als Chance für die Energiewirtschaft

Die Klimaziele der Bundesregierung sind für Energieversorger Herausforderung und Chance zugleich.

Mit grünen Gasen können z. B. Stadtwerke sowohl im Mobilitäts- wie auch im Wärmesektor schnelle

Erfolge erzielen, die das Klima schonen und das Image stärken. Insbesondere Biomethan aus Rest- und

Abfallstoffen ist dabei eines der „Vorzeigegase“, das bei der Dekarbonisierung der Energiewirtschaft

eine wesentliche Rolle spielen kann. Wie dies in der Realität aussehen kann, stellt der Fachbeitrag dar.

von: Matthias Kerner (bmp greengas GmbH)

Im neuen Wohnquartier „Bahnstadt“ setzen die Stadtwerke Bruchsal bei der

Wärmeversorgung auf ein zentrales und mit Biomethan betriebenes BHKW.

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43energie | wasser-praxis 11/2019

G r ü n e G a s e

Energien ausgeglichen wird. Ob die Konzerne für diese erneuerbaren Ener-gien nun selbst sorgen oder die Ver-pflichtung an andere übertragen, ist ihnen überlassen.

Für Betreiber von Erdgas-Tankstellen bedeutet das: Die emissionsarme Energie, die sie ihren Kunden verkau-fen, können sie als sogenannte THG-Quote abermals vermarkten und auf diese Weise auch die Wirtschaftlich-keit ihres Unternehmens verbessern. Die Stadtwerke Ansbach haben diesen Schritt bereits gewagt und ihre Erd-gas-Tankstelle auf 100 Prozent Bio-methan umgestellt. Hier tanken u. a. die Erdgasbusse des ÖPNV sowie zwei Stadtflitzer des Gemeindefuhrparks (Abb. 1). Der Lieferant des Bio-methans, bmp greengas, kümmert sich auch um die Abwicklung der THG-Quote – für die Franken entsteht folglich kein zusätzlicher Aufwand.

Energie überspannt den Bogen

Der Mobilitätssektor gilt zwar als einer der entscheidenden Sektoren in der Energiewende und tatsächlich ist die entsprechende CO2-Belastung riesig. Viel größer sind mit 312,9 Mio. t pro Jahr allerdings die Emissionen der Energiewirtschaft [1]. Genauso groß sind aber die Möglichkeiten der Dekar-bonisierung.

Das beginnt bereits beim Betrieb des Gasnetzes. Dieses benötigt Energie, die bisher vornehmlich aus konventionel-lem Erdgas stammt. Würde man die insgesamt 47 Verdichterstationen in Deutschland stattdessen mit Bio-methan speisen, würde der Druck im Netz nachhaltig aufrechterhalten und der CO2-Fußabdruck der Gasnetzbe-treiber deutlich verbessert. Zudem könnte das Netz auch als Speicher ge-nutzt werden, um die volatil anfallen-den Energiemengen aus der erneuerba-ren Erzeugung aufzufangen und zu

speichern. Bei einem über 480.000 km messenden Netz ist leicht vorstellbar, wie groß der Einfluss wäre, würde der Wechsel zu grünen Gasen stattfinden. Wieder einmal sind es allerdings die initialen Kosten, die die Verantwortli-chen abhalten – die Energie- und Kli-mawende tritt in den Hintergrund.

Strom und Wärme werden gefördert

Auch abseits des Netzes lässt sich in kleineren Teilbereichen etwas bewir-ken, wie u. a. die Stadtwerke Dinslaken

Abb. 1: Die Stadtwerke Ansbach haben ihre Erdgas-Tankstelle auf Biomethan umgestellt und versorgen damit u. a. die Erdgasbusse des örtlichen ÖPNV.

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44 energie | wasser-praxis 11/2019

Dekarbonisierung braucht Akteure

Allein die genannten Beispiele zeigen, dass die Dekarbonisierung der Energie-wirtschaft mithilfe grüner Gase und moderner Technologien durchaus möglich und teilweise auch bereits um-gesetzt wird. Was es braucht, sind star-ke Akteure und mutige Vorreiter. Dabei geht es um das eigene Image, vor allem aber um ein gemeinsames, allem über-geordnetes Ziel. Dieses ist nur zu errei-chen, wenn die Verantwortlichen ge-meinsam vorangehen und auch für andere Branchen Signale setzen. W

Literatur[1] Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt

und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit: Klimabilanz 2017: Emissionen gehen leicht zurück – Niedrigere Emissionen im Energiebereich, höhere im Verkehrssektor, online unter www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/klimabilanz-2017-emissionen-gehen-leicht-zurueck, abgerufen am 16. September 2019.

auf ein zentrales BHKW. Dort wird aus dem eingesetzten Biomethan mittels KWK sowohl Strom als auch Wärme er-zeugt. Die Wärme wird zu den Wärme-tauschern in den Gebäuden transpor-tiert, wodurch rund 900 Wohneinheiten nahezu CO2-neutral mit Wärme für Hei-zung und Wasser versorgt werden.

Das Prinzip der Fernwärme erlebt aktu-ell auch aus politischen Gründen Auf-schwung. Energieversorger müssen ab dem 1. Juli 2021 die neue Erneuerbare-Energien-Richtlinie II (RED II) beach-ten. Sie verlangt eine jährliche Steige-rung der erneuerbaren Energien im Sektor Wärme und Kälte um 1,3 Prozent sowie einen Nachweis darüber. Die Zu-sammensetzung der Fernwärmeener-gie muss darüber hinaus auf der Rech-nung ausgewiesen werden – sicherlich eine organisatorische Herausforde-rung, aber auch eine Chance. Denn die Energiewirtschaft kann ihr Image in der Öffentlichkeit direkt verbessern, indem sie sichtbar auf grüne Gase setzt. Weiterhin Gültigkeit behält außerdem das Erneuerbare-Energien-Wärmege-setz (EEWärmeG), das fordert, dass die Wärme- und Kälteversorgung bei Neu-bauten anteilig aus erneuerbaren Ener-gien stammen muss. Durch den nied-rigen Primärenergie- sowie Heizener-giebedarf wird beim Einsatz eines mit Biomethan betriebenen BHKW über-dies die Energieeinsparverordnung (EnEV) erfüllt.

und die Stadtwerke Bruchsal beweisen. Sie setzen für ihre nahezu klimaneu-trale Energieversorgung auf Blockheiz-kraftwerke, gehen dann aber unter-schiedliche Wege, die beide wirtschaft-liche Chancen für die Unternehmen und gleichzeitig für die Dekarbonisie-rung offenbaren. So werden Strom und Wärme in Dinslaken u. a. seit dem Jahr 2014 nach dem Prinzip der Kraft-Wär-me-Kopplung (KWK) aus Biomethan gewonnen, seit 2019 sogar mittels Flex-BHKW (Abb. 2). „Flex“ bedeutet: Die Energieerzeugung richtet sich nach Marktentwicklungen und nach den Verbrauchern. Sind Nachfrage und die Preise an der Börse hoch, werden die Maschinen des BHKWs angeschaltet und der produzierte Strom am Markt verkauft. Ist der Preis niedrig, stehen die Motoren still. Damit verdienen die Stadtwerke über ihr BHKW zusätzli-ches Geld und profitieren außerdem von der Flexibilisierungsprämie nach EEG 2012. Sie fördert die Investition in eine bedarfsorientierte, flexible Leis-tungserbringung sowie in die umwelt-verträglichere Strom- und Wärmepro-duktion über zehn Jahre hinweg – Kli-maschutz wird also belohnt.

Fernwärme als Methode der Zukunft

Der Wärmesektor spielt auch bei den Stadtwerken Bruchsal eine übergeordne-te Rolle. Sie setzen für die Versorgung ihres neuen Wohnquartiers „Bahnstadt“

Abb. 2: Anlieferung des neuen Flex-BHKW für die

Stadtwerke Dinslaken

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Matthias Kerner ist Geschäftsführer der

bmp greengas GmbH in München.

Kontakt:

Matthias Kerner

bmp greengas GmbH

Ganghoferstr. 68a

80339 München

Tel.: 089 30905-870

E-Mail: [email protected]

Internet: www.bmp-greengas.de

Der Autor

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G r ü n e G a s eNeuausgabe 2019

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Geht es in Deutschland um die Bauvergabe, ist die VOB das einschlägige Grundlagenwerk. Die neue VOB Gesamtausgabe 2019 ist im Oktober erschienen.

Änderungen in Teil A

In Teil A liegt der Schwerpunkt im Unterschwellen-bereich. Bereits im Zuge der Vergaberechtsreform 2016 wurden einige wesentliche Änderungen vorgenommen, um den erwünschten inhaltlichen Gleichlauf zwischen den verschiedenen Ab schnitten der VOB/A herzustellen beziehungsweise zu wahren.

Änderungen in Teil C

In VOB Teil C wurden insgesamt 14 ATV fachtechnisch überarbeitet, bei drei ATV wurde der Titel geändert. 40 ATV wurden redaktionell überarbeitet und an den neu-esten Stand der Technik und der Normung angepasst.

VOB Gesamtausgabe 2019

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Der VOB Zusatzband 2019 enthält traditionell Original-auszüge aus der VOB Teil A (DIN 1960) und VOB Teil B (DIN 1961). Zusätzlich stellt die Ausgabe 2019 die folgenden Dokumente in der jeweils neuesten Fassung bereit:

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Neu 2019: Unterschwellenvergabeverordnung (UVgO)

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46 energie | wasser-praxis 11/2019

Es ist allgemeiner Konsens, dass es verstärkt zum Einsatz von dezentralen Flexibilitäten und einem zustandsorientierten Betrieb von Netzen und Systemen kommen wird. Eine kla-re Trennung der einzelnen Ebenen der Ener-gieversorgung und die unidirektionale Wirkrichtung von Erzeugern wird es folglich in der herkömmlichen und uns bekannten Form nicht mehr geben. Vielmehr treten Ver-braucher, Erzeuger, Speicher und Netze ver-stärkt in Wechselwirkung zueinander (Abb. 1). Wegbereiter des hierfür erforderlichen Infor-mationsaustausches ist die über die Kommu-nikationsnetze beförderte Digitalisierung der Energiewende.

Im Zuge der Transformation des Energiesystems muss, wie in Abbildung 1 dargestellt, die klas-sische Einteilung der Energieversorgung in Transport und Verteilung innerhalb der jewei-ligen Energienetze um die Ebene der Informa-tions- und Kommunikationstechnik (IKT) er-weitert werden. Die voranschreitende Energie-wende und die mit ihr eingehende verstärkte Interaktion zwischen den Sektoren stellt die Netze gleichzeitig vor immer größere Heraus-forderungen. Durch die Kopplung der Sektoren können Synergien erschlossen werden, die zu einer effizienten und bedarfsgerechten Inte-gration erneuerbarer Energieträger beitragen. Um diese Synergien optimal zu erschließen, werden sektorenübergreifend zeitlich hochauf-gelöste Energiedaten benötigt, die über die zu-vor genannte IKT-Ebene erfasst werden müssen.

Der Anteil erneuerbarer Energien an der Brut-tostromerzeugung in Deutschland ist seit den Anfängen der Energiewende von 3,6 Prozent im Jahre 1990 auf 35,2 Prozent im Jahre 2018 ange-stiegen [1]. Die diesen Zahlen zugrundeliegen-den installierten Leistungen an erneuerbaren Energien konnten vorgenommen werden, ohne grundlegende Änderungen am Gesamtenergie-system vorzunehmen. Gleichwohl ist davon auszugehen, dass eine weitere Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien am deut-schen Strommix nicht ohne gravierende Verän-derungen am Gesamtsystem realisiert werden kann. Ein wichtiger Indikator dafür ist die Häu-figkeit kurzfristiger Redispatch-Maßnahmen im deutschen Übertragungsnetz, die sich im Zeit-raum zwischen 2012 und 2017 mehr als vervier-facht haben [2]. Die genannten Zahlen zeigt auf, dass eine Anpassung der deutschen Energiein-frastruktur zwingend erforderlich ist.

Digitale Infrastruktur im Living Lab des GWI in Essen

Mit Blick auf den steigenden Anteil der erneuerbaren Energien am deutschen Strommix wird es bereits

in naher Zukunft zwingend erforderlich sein, die Energieinfrastruktur entsprechend anzupassen.

Hierbei werden aller Voraussicht nach die Verbraucher, Erzeuger, Speicher und Netze stärker als bisher

in Wechselwirkung zueinander treten, gleichzeitig wird es zu einer Digitalisierung der Energieinfra-

struktur kommen. Das Gas- und Wärme-Institut Essen e. V. (GWI) untersucht in diesem Zusammenhang

mit seinem Living Lab die aktuellen Fragestellungen, die sich aus der beschriebenen Transformation

des Energiesystems ergeben.

von: Jörn Benthin, Philipp Huismann, Dr. Manfred Lange, Dr.-Ing. Rolf Albus (alle: Gas- und Wärme-Institut

Essen e. V.) & Dietmar Bückemeyer (Dietmar Bückemeyer Consulting)

Abb. 1: Schematische Darstellung des Energiesys-tems und der darin enthaltenen Netzebenen. Mit dem Fortschreiten der Energiewende nimmt die Bedeutung der Sektorenkopp-lung zu, sodass die klassische Einteilung der Energieversor-gung in Transport und Verteilung innerhalb der jewei-ligen Energienetze um die Ebene der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) erweitert werden muss.

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47energie | wasser-praxis 11/2019

D i g i t a l i s i e r u n g

Der Informationsaustausch am GWI bzw. ge-nerell erfordert eine strukturelle Umsetzung auf drei Ebenen, die in der semi-industriellen Umgebung des GWI umgesetzt und untersucht werden soll. Die erste Ebene ist die Messung bzw. Datenakquise am Ort der Ein- oder Aus-speisung in die Strom-, Gas- und Wärmenetze, dies kann durch Smart Meter oder andere Mess-systeme erfolgen. Diese wiederum benötigen eine Kommunikationsinfrastruktur, welche die zweite Ebene darstellt. Ebene drei der Umset-zung bilden die Agglomeration und Weiterver-arbeitung der erfassten Daten. Innerhalb dieser Ebene werden auch die zusammengefassten Daten an die theoretisch vorgelagerten Netzbe-treiber weitergeleitet sowie die Prognose und die aggregierten Lastprofile je Netz oder Region generiert. Darüber hinaus schließen sich auf dieser obersten Ebene die aktiven und intelli-gente Steuerungs- und Regelungssysteme an, die auf die Aktuatoren innerhalb der Energie-netze zugreifen.

Im Allgemeinen wird die Ebene der Kommuni-kationsinfrastruktur (Ebene 2) durch kabelge-bundene erdverlegte Kommunikationsnetze realisiert. Die Verlegung oder Installation zu-sätzlicher Kommunikations-Netzinfrastruktur kann jedoch einen erheblichen Mehraufwand darstellen. Generell stellt der Ausbau der digi-talen Infrastruktur einen wichtigen Wettbe-

Die Erfassung des Netzzustandes und der ein- und ausgehenden Energieströme stellt gemein-sam mit der Weiterverarbeitung dieser Daten die Voraussetzung dar, um die zukünftigen Smart Grids intelligent steuern und regeln zu können. Diese Digitalisierung der Energieinf-rastruktur ist nicht nur für den technischen Betrieb von Interesse, sondern auch für die Au-tomatisierung von System-Services, den Daten-austausch mit vorgelagerten Netzbetreibern und die Minimierung von Prognoseabweichun-gen. Speziell der letzte Punkt dient dazu, die absolute Eingriffshäufigkeit der übergelagerten Regelungssysteme und eingesetzten Aktuato-ren zu verringern, sodass die Netze bei maxi-maler Integration der volatilen erneuerbaren Energien im bestmöglichen Zustand betrieben werden können.

Am GWI wird die Digitalisierung der Ener-gieinfrastruktur durch den Aufbau eines so-genannten Living Labs auf Forschungsebene angegangen, um so hochaktuelle Forschungs-fragen beantworten zu können. Hierfür wird am GWI das Living Lab stetig erweitert, sodass eine Plattform für Forschungsvorhaben ent-steht, in welcher die Kopplung der Sektoren Strom, Gas und Wärme demonstriert und un-tersucht werden kann (Abb. 2). So werden am GWI neben verschiedenen Technologien zur Bereitstellung von Wärme (KWK-Systeme, Wärmepumpen, Brennwertgeräten etc.) auch Batteriespeichersysteme untersucht. Im Rah-men des virtuellen Instituts „Strom zu Gas und Wärme“ wurde darüber hinaus ein De-monstrationszentrum errichtet, welches eine Power-to-Heat- sowie eine Power-to-Gas-De-monstrationsanlage umfasst [3]. Weitere Pro-jektanträge zur Erweiterung der Infrastruktur, wie z. B. die Errichtung einer LNG-Techni-kumsanlage [4] oder eines Hybrid-SOFC-Sys-tems (tubulare Brennstoffzelle mit nachge-schalteter Mikro-Gasturbine) [5], wurden be-reits bewilligt und die Planung zur Integration der Anlagen in das Living Lab hat bereits be-gonnen. Darüber hinaus stehen semi-indust-rielle Hochtemperatur-Versuchsstände (Leis-tung bis zu 1,3 Megawatt (MW), Vorwärmung bis zu 1.200 °C) zur Verfügung, sodass insge-samt verschiedene Einzeltechnologien aus dem häuslichen, GHD- und Industriesektor vor Ort vorhanden sind. Das GWI kann somit als Referenz für Einzellösungen, aber auch als Gesamtkonzept dienen, wobei die Sektoren Haushalt, GHD und Industrie abgebildet wer-den können.

Abb. 2: Das Living Lab des GWI – schematische Darstellung der geplanten und bereits vorhandenen Energiesystemkomponenten

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Smart-Meter Gas

Smart-Meter Strom

Smart-Meter Wärme

Smarte Laternen

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48 energie | wasser-praxis 11/2019

werbsfaktor für Wirtschaft und Wissenschaft dar. Neben dem Glasfaserausbau sind Funk-technologien Teil dieser Infrastruktur. Am GWI wurde daher die innovative Technologie des netzfähigen LED-Straßenbeleuchtungssystems der Firma energiedata 4.0 GmbH installiert. Die Kommunikationsinfrastruktur besteht aus ins-gesamt 14 smarten Straßenbeleuchtungssyste-men, die zusätzlich zur reinen Kommunikati-onsinfrastruktur einen Zugang zu Public Servi-ces und weiteren Anwendungen wie z. B. dem

Lichtmanagement bieten. In Abbildung 3 sind die möglichen Funktionen des modularen LED-Straßenbeleuchtungssystems sowie dessen Ein-bindung in die Infrastruktur des GWI schema-tisch dargestellt.

Die modularen Straßenleuchten ermöglichen eine von der lokalen Helligkeit gesteuerte Aus-leuchtung und Fernauslesung von Smart Me-tern mittels unterschiedlichster Funkstan-dards (WLAN, LoRaWAN, LTE, 5G etc.). Gera-

Abb. 4: Schematische Darstellung möglicher Smart-City-Anwendungen, die mittels des modularen Straßenbeleuchtungssystems bereitgestellt werden können.

Abb. 3: Schematische Darstellung der Kommunikati-onsinfrastruktur des Living Labs am GWI (links), netzfähiges LED-Straßenbe-leuchtungssystem (rechts). Die modulare Bauweise des Systems ermöglicht die Implementierung verschiede-ner Funktionen.

GWI-Neubau

Smart-Meter Wärme

Smarte Laterne

Smart-Meter Strom Smart-Meter Gas

Modul 2

Modul 3

Modul 1

Modul 1 Elektrischer Anschluss iLCS Light Control Unit

Modul 2 IP PTZ Kamera WiFi-Router / Bridge / Access Point Smart-Meter-Gateway Edge Server

Modul 3 LED-Lichteinheit

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49energie | wasser-praxis 11/2019

D i g i t a l i s i e r u n g

de für die Errichtung eines 5G-Netzes, welches eine hohe Dichte von Sende-masten vorrausetzt, stellt die Infra-struktur „Straßenlaterne“ einen opti-malen Träger dar: Sie ist ein fester Be-standteil der kommunalen Infra-struktur und durch ihre flächende-ckende Verbreitung ein idealer Stand-ort für die Digitalisierung der Städte und Kommunen. Ferner ermöglicht diese Technologie durch ihre modu-lare Bauweise nicht nur die verein-fachte Integration von zusätzlicher Messtechnik und Aktuatoren, son-dern auch die Implementierung von Flexibilität wie fernwirktechnisch integrierbare Lasten oder den Aufbau und die Ansteuerung von virtuellen Kraftwerken sowie beliebigen Public-Services. Mögliche Smart-City-An-wendungen sind in Abbildung 4 ex-emplarisch skizziert.

Mit den zusätzlichen Funktionen kann die smarte Straßenleuchte öffentliches WLAN und eine leistungsfähige Inter-netverbindung für zuhause bereitstel-len und gerade in strukturschwachen Regionen als Lösung für eine lückenlo-se Versorgung dienen. Damit sind Zu-satzdienste wie Telefonie, Video-, Mu-sik- und TV-Streaming über die gesam-te Stadt verfügbar. Eine integrierte PTZ-Kamera kann die Sicherheit erhö-

hen oder Daten für zukünftige Stadt-planungen liefern. Über Sensoren kön-nen freie Parkplätze angezeigt werden, eine Bewirtschaftung mit automati-scher Abrechnung für die erfasste Park-zeitdauer ist mit der entsprechenden Software möglich. Optional können auch öffentliche Ladesäulen über-wacht, gesteuert und abgerechnet wer-den. Weitere Anwendungsbeispiele sind z. B. die Erfassung vom Immissi-onswerten sowie die Verkehrsüberwa-chung. W

Literatur[1] Energiedaten Deutschland BMWi 2019, online unter

www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artikel/Energie/energiedaten-gesamtausgabe.html

[2] Redispatch Bundesnetzagentur, online unter www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Elektrizita-etundGas/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssi-cherheit/Engpassmanagement/Redispatch/redispatch-node.html

[3] Kompetenz-Zentrum Virtuelles Institut Strom zu Gas und Wärme, Fördermittelgeber: MWIDE – Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW, Förderkennzeichen: 313-005-2014-506, www.strom-zu-gas-und-waerme.de

[4] Aufbau und Betrieb einer LNG-Technikumsanlage am GWI, Fördermittelgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Projektträger InnoKom, Förderkennzeichen: 49IZ170047.

[5] Demo Hybrid-SOFC: Integration und Demonstration eines Hybrid-SOFC-Systems zur Erweiterung der KWK-Forschungsinfrastruktur und zur Energieversor-gung des Gas- und Wärme-Instituts Essen, Fördermittelgeber: MWIDE – Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW, Förderkennzeichen EFRE-0400285.

[6] ED4 Systemleuchte, www.energiedata40.com/de/produkte/

[7] City System 4.0 – Die intelligente Brücke zum Glasfaserausbau, online unter www.energiedata40.com/de/loesungen/

Jörn Benthin ist Teamleiter Adaptive

Energiesysteme am Gas- und Wärme-

Institut Essen e. V.

Philipp Huismann ist Projektingenieur

am Gas- und Wärme-Institut Essen e. V.

Dr. Manfred Lange ist Koordinator

Forschung & Entwicklung am Gas- und

Wärme-Institut Essen e. V.

Dr.-Ing. Rolf Albus ist geschäftsführen-

der Vorstand am Gas- und Wärme-Institut

Essen e. V.

Dietmar Bückemeyer ist Berater der

Firma energiedata 4.0 GmbH.

Kontakt:

Dr.-Ing. Rolf Albus

Gas- und Wärme-Institut Essen e. V.

Hafenstr. 101, 45356 Essen

Tel.: 0201 3618-0

E-Mail: [email protected]

Internet: www.gwi-essen.de

Dietmar Bückemeyer

energiedata 4.0 GmbH

Dieselstr. 13–15

71254 Ditzingen

Tel.: 0151 46135246

E-Mail: [email protected]

Die Autoren

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50 energie | wasser-praxis 11/2019

Die Bevölkerungsentwicklung der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main hat die Arbeitsgemeinschaft Wasserver-sorgung Rhein-Main (WRM) bereits im Jahr 2011 dazu veranlasst, eine Studie zur Entwicklung des Wasserbedarfs und der zur Bedarfsdeckung notwendigen Maßnahmen zu erarbeiten. Diese Situ-ationsanalyse zur Wasserversorgung in der Rhein-Main-Region [1] wurde im Oktober 2013 publiziert. Schon bald

nach der Veröffentlichung wurde deut-lich, dass die Dynamik der demografi-schen Entwicklung in Ballungsraum und damit die Entwicklung des Wasser-bedarfs deutlich größer waren als noch 2013 angenommen; die Analyse musste daraufhin auf die aktualisierten Bevöl-kerungsprognosen hin überarbeitet werden und erschien 2016 als überar-beitete Fassung [2]. Auf der Grundlage der neuen Bevölkerungsprognosen er-

gab sich – bezogen auf den gesamten Betrachtungsraum im Regierungsbezirk Darmstadt – in der Projektion bis 2030 eine Zunahme des Wasserbedarfs von 3,4 Prozent im Mittel (entsprechend rund +8 Mio. m3/a gegenüber 2014) und rund 15 Prozent als Maximal-Prognose (entsprechend rund +33 Mio. m3/a ge-genüber 2014). In den vier Großstädten des Ballungsraums (Darmstadt, Frank-furt, Offenbach und Wiesbaden) erga-

Perspektiven für die Wasserversorgung der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main:

Überholt die Bedarfsentwicklung die Infrastrukturanpassung?

Die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main ist seit einigen Jahren eine der dynamischsten Wachstums-

regionen Deutschlands. Neben dem demografisch bedingten Anstieg des Trinkwasserbedarfs haben

zwei extreme Sommer in Folge vor allem den Tagesspitzenbedarf in den Fokus des Handelns gerückt.

Wie bereits im Vorjahr kamen auch 2019 die Versorgungssysteme an den Schnittstellen von regionalem

Leitungsverbund und örtlicher Versorgung mancherorts an ihre technischen Grenzen. Die Anpassung

an die von Klimaforschern prognostizierte Häufung heißer und trockener Sommer erfordert deshalb

eine breit angelegte, gemeinsame Strategie aller Verantwortlichen, um die Trinkwasserversorgung

sicherstellen zu können.

von: Elisabeth Jreisat, Nicole Staude & Franco Coppola (alle: Hessenwasser GmbH & Co. KG)

Das dynamische (Bevölkerungs-)Wachstum der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main ist für die Wasserversorgung

der Region eine Herausforderung.Que

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51energie | wasser-praxis 11/2019

im Ballungsraum Rhein-Main resul-tierte dies in einer Verschärfung der Erfahrungen aus dem Jahr 2015 zum Tagesspitzenbedarf als kritischer Grö-ße in Bezug auf das Lastmanagement und die Versorgungsinfrastruktur.

Der Sommer 2018 war gekennzeichnet durch eine Kombination und Dauer von Hitze- und Trockenheitsperioden, die vielerorts eine bis dahin nicht gekannte Dimension annahmen. Das sich ab Mai zunehmend verschärfende Nieder-schlagsdefizit im Verbund mit langan-haltender Hitze ab Mitte Juli sorgte über 14 Tage in Folge für einen sehr hohen Trinkwasserbedarf im Versorgungsge-biet der Hessenwasser (Abb. 2); der Spit-zenwert mit einer Tagesabgabe von fast 418.000 m3 wurde am 6. August 2018, dem ersten Schultag nach den Sommer-ferien in Hessen, erreicht.

Die Wettersituation im Sommer 2019 war im Prinzip vergleichbar mit der vom Vorjahr. Allerdings war die Res-sourcensituation bei den lokalen Ge-winnungsanlagen etwa im Taunus auf-grund des trockenen Winters 2018/ 2019 deutlich angespannter. Daraus resultierte bei den an den regionalen Leitungsverbund angeschlossenen Kommunen im Taunusbereich ein we-sentlich höherer Bedarf an Zulieferung von Hessenwasser. Die maximale Ta-

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Abb. 1: Bevölkerungsentwicklung und Anstieg des Wasserbedarfs bis 2030 in der Rhein-Main-Region (Datengrundlage: WRM-Situationsanalyse 2016 [2])

ben sich entsprechend der überdurch-schnittlich hohen Bevölkerungszunah-me besonders hohe Zuwachsraten bis zu 20 Prozent (Abb. 1).

Tagesspitzenbedarf als kritischer Faktor

In der überarbeiteten Fassung der Situ-ationsanalyse konnten auch die Erfah-rungen aus dem Sommer 2015 einbezo-gen werden, der nach dem „Jahrhun-dertsommer“ 2003 etliche neue Tempe-raturrekorde und für Hessenwasser von Ende Juni bis Mitte Juli eine Phase sehr hoher Tagesabgabemengen mit sich brachte. Der Spitzenwert am 3. Juli be-trug 409.236 m3 (mittlere Tagesabgabe 2015: 287.024 m3/d). Es wurde deutlich, dass bei längeren Phasen extremer Hit-ze und Trockenheit die Infrastruktur über die gesamte Versorgungsschiene von der Gewinnung bis zur Ebene der Weiterverteiler für die Bereitstellung von derart extremen Tagespitzenmen-gen nicht hinreichend ausgelegt ist [3].

Die Extremsommer 2018 und 2019

Die Extremwetterlagen setzten sich bekanntlich in den Jahren 2018 und 2019 fort und brachten in der Folge eine nahezu permanente Neufestset-zung von Wetterrekorden mit sich. Für die regionale Wasserversorgung

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gesabgabe wurde 2019 bereits Ende Juni mit einem neuerlichen Spitzenwert von 426.312 m³ erreicht, der Tagesspitzenwert stieg in den Jah-ren mit vergleichbaren Wetterverläufen jeweils um rund 2 Prozent (Abb. 3).

Lastmanagement im Grenzbereich

Sowohl für die Trinkwassergewinnung als auch für das Lastmanagement bedeutet die Deckung solcher Spitzenwerte im Tagesbedarf eine enorme Herausforderung. Für den regio-nalen Leitungsverbund der Hessenwasser er-folgt das Lastmanagement gebündelt in eine Leitzentrale (LZH) (Abb. 4), wo die verfügba-ren Trinkwassermengen im weit verzweigten Versorgungssystem der Hessenwasser und bei

den über 50 im regionalen Verbund ange-schlossenen Kommunen bedarfsgerecht gema-nagt werden. In extremen Bedarfssituationen bedeutet dies vor allem sicherzustellen, dass in den Trinkwasserbehältern, von denen aus in der Regel das Trinkwasser in das Vertei-lungsnetz der kommunalen Kunden abgege-ben wird, der Mindestfüllstand für die Brand-reserve vorgehalten wird. Insgesamt bewirt-schaftet die LZH 126 Behälter.

Die abgegebene Tagesmenge allein beschreibt die Komplexität der Anforderungen an das Last-management allerdings nur unzureichend. Vor allem in den sommerlichen Abendstunden, wenn die Verbraucher nach Hause kommen, duschen, den Garten bewässern und vielleicht

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2015 2018 2019

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30,2

32,2

23,4

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22,3 20,6

22

24,3

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26,2

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31,7

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38 376.198

379.430 379.343

375.886

351.295

303.926

342.990 339.861 352.314

311.585

292.690

275.328 278.371

306.113

327.243

339.289 337.337

319.022 322.806

305.766

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Temperatur Flughafen FFM (max) Trinkwasserabgabe HW-Gesamt Trinkwasserabg

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33

Temp

mittlere Tagesabgabe 2018 304.000 m³

minimale Tagesabgabe 2018 229.000 m³

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Wochenende Wochenende426.312

Abb. 2: Trinkwasserabgabe und Temperaturverlauf zwischen dem 15. und 30. Juni 2019

Abb. 3: Trinkwassertages-abgabe Hessenwasser – Tagesspitzenwerte Juni bis August für die Jahre 2015, 2018 und 2019

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53energie | wasser-praxis 11/2019

winnungskapazitäten schneller er-schöpft. Die Bedarfsdeckung erfolgt dann zunehmend aus dem regionalen Leitungsverbund, was die Belastung der Infrastruktur zusätzlich erhöht.

Interkommunale Zusammenarbeit

Bereits im Spätsommer 2018 wurden Gespräche mit den Verantwortlichen der Wasserverbände und den direkt versorgten Kommunen in die Wege geleitet, um abgestimmte Handlungs-szenarien als Reaktion auf den zurück-liegenden Sommer zu entwickeln. Ziel der Gespräche war es, Maßnahmen zur Optimierung des Lastmanage-ments abzustimmen und so zügig wie möglich umzusetzen. Die hohe Belas-tung der Anlagentechnik als begren-zender Faktor für die Deckung des Spitzenbedarfs spielt dabei auch auf der Seite der Weiterverteiler eine Rolle. Übergabestationen, Transportleitun-gen, Pumpen und Trinkwasserspei-cher sind auf diese Mengen bislang nicht ausgelegt.

Zusätzliche Investitionen und Infrastruktur-Projekte

Neben den zum Teil unmittelbar um-setzbaren operativen Maßnahmen wur-de einmal mehr deutlich, wie dringlich die vollständige Umsetzung des Maß-nahmenkatalogs der WRM-Situations-analyse ist, um zukünftig für die be-schriebenen Hitze- und Trockenperio-den besser gewappnet zu sein. Konkret bedeutet das, dass die Investitionen in die Ertüchtigung und Modernisierung der Infrastruktur so zügig wie möglich umgesetzt werden. Verschiedene Maß-nahmen zur Optimierung der Infra-struktur wurden von Hessenwasser be-reits auf den Weg gebracht. So wurde ein erster Abschnitt zur Ertüchtigung der Riedleitung bereits im Oktober letzten Jahres in Betrieb genommen; die Pla-nungen für die verbleibenden 35 km werden energisch vorangetrieben. In Gernsheim-Allmendfeld wiederum wurde kürzlich mit dem Bau eines neu-en Grundwasserwerks begonnen, das in vier Jahren die bestehende Anlage aus dem Jahr 1964 ersetzen wird.

das Planschbecken für die Kinder neu befüllen, kommt es häufig zu Spitzen-entnahmen. Im Einzelfall entscheiden 100 m³ pro Stunde Zulieferung mehr oder weniger darüber, ob ein Behälter bis in die Nachtstunden, wenn übli-cherweise der Verbrauch sinkt, vor dem Leerlaufen bewahrt werden kann. In manchen Versorgungsbereichen konn-te man in den beiden vergangenen Ex-tremsommern allerdings auch beob-achten, wie diese „Nachtabsenkung“ des Verbrauchs quasi ausfiel; Grund dafür war vermutlich der vermehrte Einsatz automatischer Bewässerungs-systeme.

Versorgungssituation im regiona-len Trinkwasserleitungsverbund

In den letzten 50 Jahren hat sich im Rhein-Main-Gebiet ein komplexes Ver-sorgungsnetz entwickelt, dessen Was-serbeschaffung aus dem regionalen Leitungsverbund seit 2001 von Hessen-wasser geleistet wird. Viele Kommunen im Taunus verfügen zwar über eigene Gewinnungsanlagen, werden aber da-rüber hinaus von Hessenwasser teilver-sorgt. Dies erfolgt entweder direkt oder mittelbar über einen Wasserverband, der die Verteilung des von Hessenwas-ser bezogenen Trinkwassers im Ver-bandsgebiet übernimmt. Der Mix aus Eigenversorgung und Bezug aus dem regionalen Leitungsverbund ist seit Ende der 1960er-Jahre etabliert und sorgt dafür, dass der Trinkwasserbedarf der Kommunen flexibel und zuverläs-sig sichergestellt wird. Das System wur-de etabliert, da die lokal verfügbaren Grundwasserressourcen aus hydrogeo-logischen Gründen nicht ausreichend waren, um den steigenden Trinkwas-serbedarf der wachsenden Taunus-Kommunen zu decken.

Die lokal genutzten Wassergewinnun-gen sind aufgrund des wenig speicherfä-higen Untergrunds im Taunus (in der Regel Kluftgrundwasserleiter im Quarzit) stark von ausreichenden Niederschlägen im Winter für die Grundwasserneubil-dung abhängig. In einer Trockenphase sind bei ausbleibender Grundwasserneu-bildung dementsprechend die Eigenge-

PLASSON GmbHKrudenburger Weg 29

46485 WeselTelefon: 0281 / 952 72-0Telefax: 0281 / 952 72-27 E-Mail: [email protected]

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54 energie | wasser-praxis 11/2019

arbeitet das Institut für sozial-ökologische For-schung (ISOE) seit Ende 2017 im Auftrag der Hessenwasser an einer Studie zur Abschätzung des Potenzials zur Nutzung von Betriebswasser in Frankfurt am Main. W

Literatur[1] Arbeitsgemeinschaft Wasserversorgung Rhein-Main (Hrsg.):

Situationsanalyse zur Wasserversorgung in der Rhein-Main-Region, online unter www.ag-wrm.de/fileadmin/user_upload/WRM_Situationsanalyse_Oktober_2013.pdf, abgerufen am 1. Oktober 2019.

[2] Arbeitsgemeinschaft Wasserversorgung Rhein-Main (Hrsg.): Situationsanalyse zur Wasserversorgung in der Rhein-Main-Region. Fortschreibung - Juli 2016, online unter www.ag-wrm.de/fileadmin/user_upload/WRM_Situationsanalyse_Fortschreibung_Juli-2016.pdf, abgerufen am 1. Oktober 2019.

[3] vgl. hierzu Roth, U.: Stresstest für die Wasserversorgung. Der Rekordsommer 2015 und die Trinkwasserversorgung im Ballungsraum, in: Inside Out. Das Hessenwassermagazin, Ausgabe Herbst 2015, S. 6–9.

Ausblick

Mit den infiltrationsgestützten Wasserwerken im Hessischen Ried und im Frankfurter Stadt-wald ist trotz der beiden zurückliegenden Som-mer für Hessenwasser eine nachhaltige Trink-wassergewinnung möglich. Doch auch für diese zentralen Anlagen für eine klimafeste Wassergewinnung besteht ein hoher Investi-tionsbedarf. Für die in die Jahre gekommene Mainwasseraufbereitungsanlage in Frankfurt, wichtigstes Standbein für das integrierte Grundwassermanagement der Gewinnungs-anlagen im Frankfurter Stadtwald, werden Konzepte für eine Erneuerung und Moderni-sierung erarbeitet.

Das Brauchwasserwerk des Wasserverbands Hessisches Ried in Biebesheim am Rhein wurde bereits bei seiner Errichtung auf eine Erweite-rung der Kapazität um 30 Prozent angelegt. Es wird in Gesprächen mit dem Land zu eruieren sein, welche Optionen bestehen, eine dritte Aufbereitungsstraße der Anlage in Biebesheim zu finanzieren.

Um die Trinkwasserversorgung für die Metropol-region Rhein-Main-Gebiet dauerhaft zu sichern, sind in den kommenden Jahren erhebliche wei-tere Investitionen in die Infrastruktur notwen-dig. Neben den Projekten, die Hessenwasser in eigener Verantwortung betreibt, gilt es darüber hinaus, die Leistungsfähigkeit des regionalen Leitungsverbunds in Abstimmung mit den kom-munalen Weiterverteilern gemeinsam weiterzu-entwickeln, um Wasser-Engpässe oder einen Wasser-Notstand in Zukunft zu vermeiden.

Daneben werden auch alternative Versorgungs-konzepte in den Fokus genommen. Konkret

Elisabeth Jreisat ist Geschäftsführerin der

Hessenwasser GmbH & Co. KG in Groß-Gerau.

Nicole Staude ist Bereichsleiterin Technik der

Hessenwasser GmbH & Co. KG in Groß-Gerau.

Franco Coppola ist Abteilungsleiter der Leit-

zentrale der Hessenwasser GmbH & Co. KG in

Groß-Gerau.

Kontakt:

Dr. Hubert Schreiber

Hessenwasser GmbH & Co. KG

Taunusstr. 100

64521 Groß-Gerau

Tel.: 069 25490-6900

E-Mail: [email protected]

Internet: www.hessenwasser.de

Die Autoren

Abb. 4: Blick in die Leitzentrale der Hessenwas-ser, von wo aus die Trinkwasserversorgung der angeschlossenen Kommunen gemanagt wird.

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Forum Fernwasserversorgung: Versorgungssicherheit in Zeiten des Klimawandels

Asset Management – Sicherheit – Betrieb: Wie stellt sich die Branche den Herausforde-rungen? Und wo steht sie beim Benchmarking im Vergleich der Kennzahlen?

Datum: 3. und 4. Februar 2020 Ort: Hildesheim

Weitere Informationen: www.dvgw-kongress.de/fernwasserversorgung

VERANSTALTUNGSHINWEIS

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55energie | wasser-praxis 11/2019

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UNION Instruments hat einen Gas-analysator entwickelt, der alle typi-schen Odoriermittel und Schwefelwas-serstoff (H2S) simultan und mit hoher Auflösung erfasst. Das kompakte und kostengünstige Gerät steht sowohl in einer Version zur Wandmontage (SIRA-ODOR/SIRA-H2S) als auch als

Mit dem Druckmesssystem smart memo stellt die Esders GmbH auf der gat | wat ihr neues mobiles Gerät für Druckprüfungen an Gas- und Wasser-rohrleitungen vor. Kompatibel mit ei-ner Vielzahl intelligenter externer Drucksensoren, ermöglicht es alle Druckprüfungen nach den DVGW-Arbeitsblättern G 469 und W 400 mit nur einem Gerät. Anwender können das Gerät individuell mit der jeweils benötigten Software und Sensorik aus-rüsten; später benötigte Updates, Funk-tionen und Prüfabläufe werden ein-fach online heruntergeladen. Per LTE-Datenübertragung können Messungen per E-Mail oder in die Cloud übertra-gen werden. „Das smart memo bildet die zukunftsweisende Geräteplattform für alle Aspekte der Druckprüfung an neu verlegten Rohrleitungen oder bei

tragbarer Messkoffer (CITO ODOR3000) zur Verfügung.

Erdgasversorger sind verpflichtet, dem von Natur aus geruchlosen Erdgas aus Sicherheitsgründen – z. B. zum Erken-nen von Leckagen – eine bestimmte Menge an Odoriersubstanzen beizumi-schen und deren korrekte Konzentrati-on durch regelmäßige Messungen zu belegen. Typische Stoffe hierfür sind schwefelhaltige Verbindungen wie THT oder Mercaptane sowie „S-Free“, eine neue und schwefelfreie Verbindung.

Für den Nachweis dieser Substanzen sind verschiedene Analyseverfahren bekannt, wie z. B. Chromatografie, Spektrometrie oder elektrochemische Sensorik. Alle Verfahren sind geräte-technisch im praktischen Einsatz, sie zeigen jedoch gewisse Grenzen bezüg-

lich Komponentenzahl, Selektivität oder Meßzeit; ins Gewicht fallen auch die nicht unbeträchtlichen Beschaf-fungskosten.

Jetzt hat UNION Instruments, bislang für seine Gasanalysatoren bekannt, ei-nen neuen Odoriermittel-Analysator entwickelt, der hinsichtlich Leistung und Kosten einen Generationswechsel verkörpert. Das Gerät verwendet ein spektrometrisches Messverfahren zu-sammen mit einer leistungsfähigen Messwertauswertung und einer auf die zunehmende Digitalisierung ausge-richtete Erfassung und Bereitstellung der Messdaten. W

www.union-instruments.com

Auf der diesjährigen gat | wat in Köln

präsentiert UNION Instruments

einen neuen Gasanalysator.

Halle 7, Stand-Nr. A-012

Odoriermittel-Nachweis in Erdgas

Halle 7, Stand-Nr. E-024

Esders macht Druckprüfung an Gas- und Wasserleitungen smart

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wiederkehrenden Prüfungen“, sagt Ge-schäftsführer Bernd Esders. „Es mar-kiert damit einen technischen Evolu-tionssprung hin zu völlig neuen Funk-tionen und Möglichkeiten“.

Statt im Gerät verbauter Sensorik arbei-tet das smart memo mit intelligenten externen Sensoren. „Der Anwender gewinnt damit Flexibilität und Zeit“, sagt Esders, denn neben Gewicht und Abmessungen sinkt auch der War-tungsaufwand. Software-Aktualisie-rungen und das Hinzufügen von Funk-tionen und Prüfabläufen erfolgen ohne Einsenden des Gerätes per Download. Ebenso kann der Esders-Service per Fernwartung auf das smart memo zu-greifen. Mit dem integrierten Mobil-funk können Prüfprotokolle inklusive rechtssicherer Unterschrift rasch und

fehlerfrei per Mail oder Hochladen in die Esders-Live-Cloud übermittelt wer-den. Das smart memo löst die Geräte „DruckTest Memo“ und „DruckTest GT“ ab und wiegt mit nur 1.200 g we-niger als die Hälfte seiner Vorgänger. W

www.esders.de

Leicht und kompakt: Das smart memo passt liegend auf ein DIN A5-Blatt und wiegt nur 1.200 g.

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56 energie | wasser-praxis 11/2019

Das Paket besteht u. a. aus dem Emp-fänger AQUAPHON AF 50 und dem Generator FERROPHON FG 50. Ein ro-buster Koffer bietet genügend Platz, um die Systemkomponenten sicher auf-nehmen zu können, und ermöglicht es darüber hinaus, die Akkus von Gene-rator FG 50, Empfänger AF 50 und des Kopfhörers gleichzeitig zu laden.

Kompakter Generator FG 50

Mit dem Generator FG 50 werden me-tallische Leitungen mit Wechselstrom besendet. Durch eine Ausgangsleistung von maximal 1 W in Verbindung mit der kompakten Bauform und dem ge-ringen Gewicht ist der Generator FG 50 ideal für den Einsatz in Gebäu-den geeignet. Für die unterschiedlichs-ten Ortungsaufgaben stehen verschie-

dene Frequenzen (512 Hz oder 1,1 kHz oder 9,95 kHz) zur Auswahl. Das Dis-play zeigt im Betrieb stets die Leistungs-stufe, die gewählte Frequenz, den Lade-zustand sowie den Ausgangsstrom an.

Effizienter Empfänger AF 50

Der Empfänger AF 50 ist speziell für die Ortung von Leitungen und Leckagen in Gebäuden konzipiert. Ein kompaktes Design sowie das geringe Gewicht ma-chen ihn perfekt für den täglichen Ein-satz. Der integrierte Gürtelclip sowie der alternativ verwendbare Tragegurt EA bieten maximalen Tragekomfort und er-lauben es dem Anwender, ermüdungsfrei zu arbeiten. Der leistungsstarke Akku des Empfängers AF 50 sorgt dafür, dass meh-rere Tage ohne Nachladung gearbeitet werden kann. Ein angeschlossenes Mik-

rofon oder eine verbundene Suchspule erkennt jeweils der Empfänger AF 50 und wählt daraufhin automatisch die richti-ge Betriebsart. Der Vorteil: Das System ist nach dem Anschluss der Komponenten sofort einsatzbereit.

Leitungen präzise orten

Der Generator FG 50 wurde speziell für die Ortung metallischer Leitungen in Gebäuden entwickelt, hierzu wird er direkt mit der zu ortenden Leitung ver-bunden. Als Ankopplungspunkte wer-den z. B. Armaturen genutzt. Die gal-vanische Verbindung erfolgt mit Ka-beln und Anschlussklemmen. Durch den Einsatz der Kabelspule (25 m Mes-sekabel) lassen sich Leitungen auch über größere Entfernungen besenden.

Nach dem Einschalten des Generators bildet sich ein elektromagnetisches Kraftfeld um die Leitung, welches sich mit dem Empfänger AF 50 und der Suchspule SK 3 orten lässt. Im Display des Empfängers AF 50 wird die Signal-stärke angezeigt und über den Funk-kopfhörer F8 ist das Ortungssignal deutlich zu hören.

Leckagen präzise lokalisieren

Mit dem Empfänger AF 50 und dem angeschlossenen Universalmikrofon UM 50 werden Leckagen sicher und ef-fizient geortet. Für die optimale An-kopplung an unterschiedliche Kontakt-stellen oder den Fußboden stehen un-terschiedliche Zubehörkomponenten wie z. B. Tastspitzen, Kontaktadapter oder ein Dreifuß zur Verfügung. Durch eine hochentwickelte Filtertechnologie passt der Ortungsprofi die Frequenzbe-

Halle 7, Stand-Nr. E-028

Einsatzfertiges Lösungspaket von Sewerin für die Leitungs- und Wasserleckortung in Gebäuden

Mit dem neuen kompakten Lösungspaket auf der Basis der Systeme AQUAPHON und FERROPHON

bietet Sewerin umfangreiche Möglichkeiten für Ortungsprofis, um Leitungen und Leckagen in Gebäu-

den präzise lokalisieren zu können.

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Besenden einer Leitung mit dem Generator FG 50

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57energie | wasser-praxis 11/2019

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Die Suchspule SK 3 eignet sich besonders, um verdeckte metallische Leitungen in Gebäuden zu orten. Mit einer Empfangsfrequenz von 50 Hz bis 9,95 kHz ist sie für diesen Einsatzfall optimal. Eine Ortung nach der Minimum- und Maximum-Methode ist je nach Ausrichtung der SK 3 zur besendeten Leitung möglich.

Der Kabelsatz Universal umfasst alle zum An-schluss des FG 50 benötigten Komponenten wie Y-Kabel, Kabelspule mit 25 m Messkabel, An-schlussklemmen (rot und schwarz) sowie den Erdspieß. Der Systemkoffer SK 10 bietet ausrei-chend Platz für die sichere Aufnahme aller Komponenten. W

www.sewerin.com

reiche individuell zur Reduzierung von Störge-räuschen an; der Funkkopfhörer F8 gibt die auf-genommenen Geräusche exzellent wieder.

Das Lösungspaket, bestehend aus AF 50 und FG 50, bietet folgende Vorteile:

• Optimiertes Lösungspaket für Installations-profis zur Leitungsortung und zur akusti-schen Wasserleckortung in Gebäuden

• Generator FG 50 und Empfänger AF 50 sowie Systemkomponenten im robusten Koffer

• Exzellente Klangqualität bei der Wasser-leckortung durch hochentwickelte Mikro-fontechnik

• Präzise Leitungsortung dank handlicher Suchspule SK 3

• Hervorragende Geräuschqualität durch den Funkkopfhörer F8 mit hohem Tragekomfort

• Komfortable Wasserleckortung in Gebäuden durch umfangreiches Zubehör

• Zuverlässiger galvanischer Anschluss des Ge-nerators FG 50 durch einen speziell entwi-ckelten Kabelsatz

• Ermüdungsfreies Tragen des Empfängers AF 50 am Gürtel

• Professionelle Leitungsortung auch an lan-gen Leitungen bei Verwendung der 25-m-Kabelspule

Komponenten

Das Körperschallmikrofon UM 50 zeichnet sich durch einen breiten Frequenzgang und eine hohe Empfindlichkeit aus. Dadurch ist das UM 50 hervorragend dazu geeignet, selbst sehr leise Leckgeräusche an Leitungen in Gebäuden aufzunehmen. Die Leckageortung an unzu-gänglichen Stellen in Gebäuden erfolgt mit kur-zen, handlichen Tastspitzen.

Wasserleckortung mit Empfänger AF50 und Universalmikrofon UM50 + Dreifuß

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70. Jahrgang – ISSN 1611-1478 – www.bbr-online.de 11-2019

Herstellung von Erdkabeltrassen für Hochspannungsnetze

Arbeitshilfe und Praxishinweise: DVGW-Arbeitsblatt W 135

Erweiterung der Wasser- versorgung von Las Vegas

SPEZIAL gat | wat 2019 Köln

ab Seite 14

Halle 7, Stand E-026Grabenlose Sanierung von Druckrohrleitungen

11-2

019

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Die November-Ausgabe der bbr (11/2019) enthält ein Spezial zur gat | wat 2019 sowie Fachbeiträge u. a. zu folgenden Themen:

Kostenloses Probeheft unter [email protected]

• Herstellung von Erdkabeltrassen für Hochspannungsnetze

• Arbeitshilfe und Praxishinweise zum neuen DVGW-Arbeitsblatt W 135 – Teil 1

• Erweiterung der Wasserversorgung von Las Vegas

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58 energie | wasser-praxis 11/2019

Der Nachweis von potenziellen Krank-heitserregern in jeder einzelnen Was-serprobe ist äußerst umständlich. Sehr viel einfacher ist es, Proben auf Indika-tororganismen, wie z. B. E. coli und Co-liforme, zu untersuchen, die auf eine Präsenz weiterer pathogener Bakterien schließen lassen.

Die Internationale Organisation für Normung (ISO) definiert gesamtkoli-forme Bakterien als „Gattung von Bak-terien, die zu der Familie der Enterobac-teriaceae gehören und ß-D-Galaktosi-dasen bilden“. Alle gesamtkoliformen Bakterien, die Laktose vergären, wer-den dieser Definition gerecht. Es gibt allerdings eine ganze Reihe von Coli-formen, die keine Laktose vergären. Ältere Testverfahren stützen sich bei einem Nachweis von Coliformen auf die Vergärung von Laktose, ohne die Möglichkeit einer direkten Erkennung enzymatischer Aktivitäten, sodass eine Kontamination unter Umständen un-bemerkt bleibt.

Gesamtkoliforme Bakterien sind nicht immer Indikatoren für eine Verunrei-nigung durch Fäkalien, doch ist ihr Nachweis im Trinkwasser unter Um-ständen ein Zeichen für andere Prob-

leme im Versorgungsnetz, wie z. B. eine unzureichende Desinfektion des Was-sersystems, das Wachstum von Bio-film, Wassereinbrüche und minimale Verunreinigungen.

Der schnelle und genaue Nachweis von Coliformen und das unverzügliche Er-greifen angemessener Maßnahmen senkt die Gefahr einer sporadischen Kontamination durch Biofilm.

Eine regelmäßige Überwachung und genaue Testergebnisse gewährleisten die ordnungsgemäße Durchführung routinemäßiger Wartungsarbeiten am Wassernetz, die Einhaltung von Vor-schriften und die Verbrauchersicher-heit. Wasserversorgungsunternehmen müssen Zugang zu genauen Daten ha-ben. Die Verwendung eines Testverfah-rens, das keinen zuverlässigen Nach-weis einer Kontamination liefert, führt leicht zu falsch-negativen Ergebnissen. So wird kontaminiertes Wasser in ei-nem Wassersystem unter Umständen übersehen und erhöht die Risiken für die öffentliche Gesundheit und Gefah-ren durch Biofilm. Ungenaue Ergebnis-se bewirken eine negative Wahrneh-mung, schwächen das Vertrauen der Öffentlichkeit und können zur Einlei-

tung rufschädigender gerichtlicher Schritte führen. Umgekehrt erfordern falsch-positive Ergebnisse unnötige Wiederholungsuntersuchungen mit entsprechenden Kosten, lösen Falscha-larme aus und der Nutzer verliert Zeit und Ressourcen

Das Colilert®-18-Testverfahren von IDEXX basiert auf dem direkten Nach-weis einer ß-D-Galactosidase-Aktivität anstelle der Vergärung von Laktose und liefert somit im Handumdrehen genaue Ergebnisse. Das quantitative Testverfahren für Trinkwasser nutzt das IDEXX Quanti-Tray® , ein 51-Well-Tray für die Auszählung von Bakterien in Wasserproben innerhalb von 18 Stunden.

Colilert-18 kann einen einzigen Orga-nismus in einer 100-ml-Wasserprobe mit einer äußerst geringen Rate falsch-positiver bzw. falsch-negativer Ergeb-nisse nachweisen [1]. Auf diese Weise werden kostspielige Einsätze infolge von Falschalarmen vermieden, ohne tatsächliche Kontaminationen zu übersehen.

Colilert-18 verfügt über eine offizielle Zulassung in über 40 Ländern. 2012

Halle 7, Stand-Nr. D-014

Genaues Testverfahren für den Nachweisvon gesamtkoliformen Bakterien und E. coli in Trinkwasser

Wasserversorgungsunternehmen müssen Wasser kontinuierlich auf eine bakterielle Kontamination

überprüfen, um kritische Situationen möglichst schnell zu erkennen und zu beheben. Ohne eine

Überwachung der Wasserqualität sind ernste Probleme im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu

befürchten, die sich als äußerst kostspielig und rufschädigend erweisen können.

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59energie | wasser-praxis 11/2019

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Colilert-18 verringert das Risiko falsch-positiver und falsch-negativer Ergebnisse und liefert genaue objektive Ergebnisse, die nicht bestätigt werden müssen. Durch die Unterdrückung des Wachstums von Nichtzielorganismen ist dieses Testverfahren besonders zuverlässig. W

wurde dieses Testverfahren als ISO-9308-2-Norm für die Auszählung von E. coli und koli-formen Bakterien in jeder Art von Wasser ver-öffentlicht [2].

2015 wurde Colilert-18 in die europäische Trinkwasserrichtlinien aufgenommen [3], und somit als eine der beiden Referenzmethoden für den Nachweis von Coliformen und E. coli bestätigt. Die andere Methode basiert auf einer Membranfiltration mit anschließender Ver-wendung eines Nährbodens mit einem chro-mogenen Agar-Substrat und einer Berechnung der Anzahl von Zielorganismen in der Probe. Im Gegensatz zu dieser alternativen Referenz-methode ist Colilert-18 für eine Verwendung mit allen Wasserarten zugelassen.

Das IDEXX-Labor für die Kontrolle der Wasser-qualität verfügt über die ISO-17025-Akkredi-tierung und die QC-Zertifizierung für Coli-lert-18 ist darüber hinaus konform mit der ISO-Norm 11133.

Das Colilert-18-Reagenz wird abgewogen und verpackt geliefert. Das erspart dem Benutzer zeitaufwendige Schritte zur Vorbereitung des Nährbodens und reduziert die Durchführungs-dauer pro Wasserprobe auf 1 Minute.

Auszählung mithilfe von Quanti-Tray® unter ultraviolettem Licht

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Colilert-18 verfügt über eine offizielle Zulassung in über 40 Ländern. 2012 wurde dieses Testverfahren als ISO 9308-2-Norm für die Auszählung von E.coli und koliformen Bakterien in jeder Art von Wasser veröffentlicht.2

2015 wurde Colilert-18 in die europäische Trinkwasserrichtlinien aufgenommen,3 und somit als eine der beiden einzigen Referenz-methoden für den Nachweis von Coliformen und E.coli bestätigt. Die andere Methode basiert auf einer Membranfiltration mit anschließender Verwendung eines Nährbodens mit einem chromogenen-Agar-Substrat und einer Berechnung der Anzahl von Zielorganis-men in der Probe. Im Gegensatz zu dieser alternativen Referenzmethode ist Colilert-18 für eine Verwendung mit allen Wasserarten zugelassen.

Das IDEXX-Labor für die Kontrolle der Wasserqualität verfügt über die ISO 17025- Akkreditierung und die QC-Zertifizierung für Colilert-18 ist darüber hinaus konform mit der ISO-Norm 11133.

Das Colilert-18-Reagenz wird abgewogen und verpackt geliefert. Das erspart dem Benutzer zeitaufwändige Schritte zur Vorbereitung des Nährbodens und reduziert die Durchführungs-dauer pro Wasserprobe auf 1 Minute.

Colilert-18 verringert das Risiko falsch- positiver und falsch-negativer Ergebnisse und liefert genaue objektive Ergebnisse, die nicht bestätigt werden müssen. Durch die Unterdrückung des Wachstums von Nichtzielorganismen ist dieses Testverfahren besonders zuverlässig.

Auszählung mithilfe von Quanti-Tray® unter ultraviolettem Licht

Wenn Sie auf die Wasserqualität vertrauen müssenColilert-18® ist eine einfache und schnelle Methode für endgültige Ergebnisse.

Mit einer im Vergleich zu herkömmlichen Methoden höheren Zuverlässigkeit erhalten Sie innerhalb von 18 Stunden den Nachweis von Coliformen und E.coli, ohne dass eine Bestätigung dieser Ergebnisse erforderlich wäre. Die Vorteile ergeben sich nicht nur durch eine schneller Durchführung des Verfahrens im Labor. Sie profitieren auch von einem schnellen Hinweis auf Probleme in Ihrem Wassernetz, die Sie viel Geld kosten können, wenn sie nicht rechtzeitig behoben werden. Colilert-18®, um ganz sicher zu gehen.

Fur weitere Informationen rufen Sie unter: +49 (0) 7141 6483 007 an oder besuchen Sie uns auf idexx.de/de/water

©2019 IDEXX Laboratories, Inc. Alle Rechte vorbehalten. AD 20190821-1201-00 ®Eingetragene Marken sind Eigentum der IDEXX Laboratories, Inc. oder ihrer Tochterunternehmen in den Vereinigten Staaten und/oder in anderen Ländern.

Referenzen: 1. http://www.waterrf.org/publicreportlibrary/4024.pdf 2. http://www.iso.org/iso/iso_ catalogue/catalogue_tc/catalogue_detail.htm?csnumber=522463. https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=uriserv:OJ.L_2015.260.01.0006.01.ENG

ISO 9308-2:2012 STANDARD ISO 11133:2014 KONFORM

ISO 17025:2005 AKKREDITIERT

ISO 9001:2015 ZERTIFIZIERT ISO 14001:2015 ZERTIFIZIERT

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Literatur[1] www.waterrf.org/publicreportlibrary/4024.pdf [2] www.iso.org/iso/iso_ catalogue/catalogue_tc/catalogue_detail.

htm?csnumber=52246[3] https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/

TXT/?uri=uriserv:OJ.L_2015.260.01.0006.01.ENG

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