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E E R R C C Juli 2011 - Ausgabe 8, Teil 1: REDAKTION Praxis-Newsletter Teil 1/2 Energy Resource Coaching Empathisch Lösungsorientiert Individuell Lesen am besten im Vollbildmodus Die Themen einfach anklicken In dieser Ausgabe: 1 Editorial 2 Versöhnung! Im Einklang mi t der Welt, an den Grenzen der Medizin, Perspektiven einer aufgeklärten Spiritualität 3 Buddhismus light? Mitten unter uns 4 Gene: Wir sind ihnen nicht ausgeliefert! 5 Neu : Was uns im Alltag bewegt Gedankenaustausch 6 Die Litfaßsäule Links, Termine und Ideen 7 Praktische Philosophie in Wiesbaden 8 CFS: Erschöpft ohne ersichtlichen Grund? 9 Statt Gedicht des Monats: Texte zur Freundschaft Extra FÜR SIE GELESEN: BÜCHER JULI 2011 BITTE ÖFFNEN SIE DIE PDF TEIL 2/2 DIESES NEWSLETTER Einige Tage nach seinem Erscheinen können Sie auch diesen ERC Newsletter im Archiv auf meiner Website einsehen. 1 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, gerade probiert der Sommer wieder zu sein, was er ei- gentlich ist: warm und sonnig. Genießen Sie ihn, so viel Sie können! Vielleicht haben Sie ferienbedingt noch die Mög- lichkeit, Ihren Gedanken etwas nachzuhängen dann könnte dieser NL die richtige Lektüre sein! Kurz angerissen und kompakt, aber mit viel Material zum Weiterlesen oder denken. Zum Beispiel über Versöhnung . Wer mit wem? Na ja, alle mit allen wäre ein wenig zu hoch gegriffen das dauert noch. Aber nach dem großen Bogen in die- sem Artikel ist es vielleicht einmal an der Zeit, mit klei- nen eigenen Schritten zu beginnen. Mit sich selbst, mit der Familie, mit Freunden, wenn es irgendwo dort kürzlich Impressum: Verantwortlich im Sinne des Presserechtes und des Telemediengesetztes: Evelyn Rittmeyer Am Vogelgesang 1 65718 Eppstein-Bremthal Tel.: 0619858 56 960 Fax: 0619858 56 961 Mobile: 0172850 17 21 E-Mail: [email protected] Internet: www.evelynrittmeyer.de (Das vollständige Impressum dort gilt ebenfalls für diesen Newsletter) Bitte beachten Sie: Dieser Newsletter ist für Sie kostenfrei und unverbindlich. Sollten Sie ihn nicht mehr erhalten oder an eine andere E-Mail-Adresse geschickt haben wollen, geben Sie mir bitte eine kurze Notiz unter: [email protected] Ihrem Wunsch wird so schnell wie möglich entsprochen. Herzlichen Dank! Evelyn Rittmeyer, HP Psych. Privatpraxis für Psychotherapie & Energy Resource Coaching Unter besonderer Berücksichtigung: Hochsensibilität Blätter von Goethes Baum: Ginkgo Biloba

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EE RR CC

Juli 2011 - Ausgabe 8, Teil 1: REDAKTION

Praxis-Newsletter Teil 1/2

Energy Resource Coaching Empathisch • Lösungsorientiert • Individuell

Lesen am besten im Vollbildmodus

Die Themen einfach anklicken

In dieser Ausgabe:

1 Editorial

2 Versöhnung! Im Einklang mit der Welt, an den Grenzen

der Medizin, Perspektiven einer aufgeklärten Spiritualität

3 Buddhismus light? Mitten unter uns

4 Gene: Wir sind ihnen nicht ausgeliefert!

5 Neu: Was uns im Alltag bewegt Gedankenaustausch

6 Die Litfaßsäule Links, Termine und Ideen

7 Praktische Philosophie in Wiesbaden

8 CFS: Erschöpft ohne ersichtlichen Grund?

9 Statt Gedicht des Monats: Texte zur Freundschaft

Extra FÜR SIE GELESEN: BÜCHER JULI 2011

BITTE ÖFFNEN SIE DIE PDF TEIL 2/2 DIESES NEWSLETTER

Einige Tage nach seinem Erscheinen können Sie auch diesen ERC Newsletter im Archiv

auf meiner Website einsehen.

1 Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

gerade probiert der Sommer wieder zu sein, was er ei-

gentlich ist: warm und sonnig. Genießen Sie ihn, so viel Sie

können! Vielleicht haben Sie ferienbedingt noch die Mög-

lichkeit, Ihren Gedanken etwas nachzuhängen —dann

könnte dieser NL die richtige Lektüre sein! Kurz angerissen

und kompakt, aber mit viel Material zum Weiterlesen oder

–denken. Zum Beispiel über Versöhnung. Wer mit wem?

Na ja, alle mit allen wäre ein wenig zu hoch gegriffen —

das dauert noch. Aber nach dem großen Bogen in die-

sem Artikel ist es vielleicht einmal an der Zeit, mit klei-

nen eigenen Schritten zu beginnen. Mit sich selbst, mit

der Familie, mit Freunden, wenn es irgendwo dort kürzlich

Impressum: Verantwortlich im Sinne des Presserechtes

und des Telemediengesetztes:

Evelyn Rittmeyer

Am Vogelgesang 1

65718 Eppstein-Bremthal

Tel.: 06198—58 56 960

Fax: 06198—58 56 961

Mobile: 0172—850 17 21

E-Mail: [email protected]

Internet: www.evelynrittmeyer.de (Das vollständige Impressum dort gilt ebenfalls für diesen Newsletter)

Bitte beachten Sie: Dieser Newsletter ist für Sie kostenfrei

und unverbindlich. Sollten Sie ihn

nicht mehr erhalten

oder an eine andere E-Mail-Adresse

geschickt haben wollen, geben Sie mir bitte eine

kurze Notiz unter: [email protected]

Ihrem Wunsch wird so schnell wie möglich

entsprochen. Herzlichen Dank!

Evelyn Rittmeyer, HP Psych.

Privatpraxis für Psychotherapie &

Energy Resource Coaching Unter besonderer Berücksichtigung:

Hochsensibilität

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Einem anderen Thema mit ähnlichem (darf

man das so sagen?) Ursprung begegnet man in

der Schule für Praktische Philosophie. Dem

entsprechenden Gesprächskreis in Wiesbaden ge-

höre ich selbst seit mehreren Jahren an. Ich weiß

gar nicht, was genau die Liebe zur Weisheit mit

mir gemacht hat, wie sie mich gewandelt und ge-

stärkt hat … aber sie hat es, ganz ohne Zweifel!

Leider haben viele meiner Leser nicht die Möglich-

keit, den wöchentlichen Gesprächskreis zu besu-

chen. Doch es gibt mit je einer Auswahl an Inhal-

ten Tagesseminare, die sich großer Beliebtheit

erfreuen und Gäste aus der gesamten Republik

willkommen heißen. Das nächste findet schon am

03. September 2011 statt; schauen Sie hier:

www.philosophie-praktisch.de/kurse-und-seminare.html.

Fortsetzung: Editorial

ein wenig geknirscht hat … Sie finden in diesem

Artikel bspw. das Zitat aus 20 Prinzipien. Sie

stammen von einem Mann, der sowohl der Wis-

senschaft als auch spirituellen Gedanken und

Erfahrungen aufgeschlossen gegenüber steht.

Diese Prinzipien sind die Essenz dessen, was er

herausgefunden hat. Es macht nichts, wenn

nicht jedes Einzelne davon für jeden die gleiche

oder überhaupt eine Bedeutung hat. Es ist je-

denfalls so: Wenn man sie liest, lassen sie Ge-

danken entstehen, die um Freundlichkeit, Gelas-

senheit, Klarheit und Kreativität kreisen. Das

wäre ein guter Nährboden zum weiterdenken

auch über eigene Ansichten und Einstellungen.

Nur zu! Weiter geht es mit „Jungem Buddhis-

mus―: Es gibt offenbar recht viele jüngere und

junge Menschen, die sich aus ganz unterschiedli-

chen Anlässen und Beweggründen mit Buddhismus

und Zen-Buddhismus beschäftigen. Junger Buddhis-

mus kommt uns daher in „Jeans und T-Shirt― — auch

sprachlich! — aber es ist sehr erstaunlich (fand ich an-

fänglich jedenfalls), wie das „Echte― unzweifelhaft und

sehr überzeugt durchkommt! Ich habe mich über

diese (meine) Einsicht wirklich gefreut. Gute

Sachen kommen also doch nicht aus der Mode!

In der gleichen Location gibt es einen weiteren

Gesprächskreis, der weniger philosophisch ange-

legt, dafür sehr flexibel auf den Alltag eingerichtet

ist. Es ist, wie die Headline schon sagt, ein

Gedankenaustausch in geschütztem Raum.

Informationen hierzu auf Seite 8 und unter:

w w w . e v e l y n r i t t m e y e r . d e /

seminare_und_training.html#Gespräche. Weitere Hauptthe-

men: CFS und Gene. CFS, das Chronische Fatigue

Syndrom, ist für die Betroffenen und ihre Umgebung

eine Qual. Ich habe dieses unerfreuliche Thema auf-

gegriffen, weil — Fachleuten zufolge — diese Befind-

lichkeit sehr häufig falsch diagnostiziert wird — bspw.

mit als sich anbahnendes Burn Out-Syndrom. Dabei

kann es durchaus sein, dass die Ursache die Infektion

durch einen Zeckenbiss ist! Das Gen-Thema bringt

wieder etwas Erleichterung: Ich möchte Sie dazu er-

muntern, sich von dem Glauben zu verabschieden,

rein alles hinge von Ihren Genen ab und sei deshalb

Schicksal. Nein, das ist nicht so!

Die angekündigten Themen „Ritalin― und „Tulou-

Häuser― folgen: Ritalin ganz bestimmt, die chinesi-

schen Rundbauten, sobald ich das Material, das ich

dazu suche, gefunden habe.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Stöbern in dieser

Ausgabe.

Gela

ssenheit —

Vers

öhnung —

Fre

undschaft

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4. Prinzip: Was einmal vereint war, bleibt immer

verbunden, ob es einander physisch nahe ist oder

nicht.

5. Prinzip: Schon allein das Fokussieren unseres Be-

wusstseins ist ein Schöpfungsakt. Bewusstsein er-

schafft!

6. Prinzip: Wie verfügen über alle Kraft, die wir

brauchen, um alle Veränderungen herbeizuführen,

die wir uns wünschen!

7. Prinzip: Das, worauf wir den Fokus unserer Auf-

merksamkeit richten, wird zur Wirklichkeit unserer

Welt.

8. Prinzip: Es genügt nicht, einfach zu behaupten,

man habe sich für eine andre Möglichkeit entschei-

den.

9. Prinzip: Gefühle sind die Sprache, die die göttliche

Matrix „versteht―. Wenn wir so fühlen, als sei unser

Ziel schon erreicht, ist unser Gebet bereits erhört.

10. Prinzip: Nicht jedes Gefühl kann mit der göttlichen

Matrix in Kontakt treten. Schöpferisch wirksam werden

nur Gefühle, die frei von Urteilen und Ego sind.

11. Prinzip: Wir müssen in unserem Leben zu dem wer-

den, was wir in unserer äußeren Welt erfahren wollen.

12. Prinzip: Wir sind nicht an die uns heute bekann-

ten Gesetze der Physik gebunden.

13. Prinzip: In einem Hologramm spiegelt jeder Teil

das Ganze wider.

14. Prinzip: Das universell verbundene Hologramm

des Bewusstseins verheißt uns, dass unsere guten

Wünsche und Gebete in dem Moment ihres Entste-

hens bereits an ihrem Ziel angekommen sind.

15. Prinzip: Im Hologramm des Bewusstseins spiegelt

sich jede kleine Veränderung überall in der Welt wider.

16. Prinzip: Die Mindestzahl von Menschen, die für ei-

ne Veränderung des Bewusstseins nötig sind, beläuft

sich auf √1% der Bevölkerung.

17. Prinzip: Die göttliche Matrix spiegelt uns in unse-

rer Welt die Beziehungen, die wir durch unsere Über-

zeugungen erschaffen.

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2 Versöhnung! Im Einklang mit der Welt,

an den Grenzen der Medizin, Perspektiven einer aufgeklärten Spiritualität

Jeder muss seinen eigene Einstellung fin-

den und auch entscheiden, ob er sich über-

haupt dieser Materie widmen möchte. Ich

bin eher so reingerutscht, als ich das erste

Mal ein Buch las, das sich ganz offensicht-

lich mit einer Frage auseinander setzte, die

mir selbst schon sehr lange im Kopf herum-

ging: Gibt es den Punkt, an dem sich Wis-

senschaft und Spiritualität treffen? Gregg

Braden führt hierzu unter anderem* 20

Prinzipien des bewussten Erschaffens auf;

selbst ohne textliches Umfeld machen sie für

manchen schon viel Sinn:

1. Prinzip: Der göttliche Urgrund ist das Gefäß des

Universums, die Verbindung zwischen allen Dingen

und der Spiegel unserer Schöpfungen.

2. Prinzip: In unserer Welt ist alles mit allem verbunden.

3. Prinzip: Der Zugang zur Urkraft des Universums

liegt darin, uns als einen Teil der Welt zu betrachten

und nicht mehr als etwas von ihr Getrenntes.

* Gregg Braden: Im Einklang mit der Göttlichen Matrix—Wie wir mit allem

verbunden sind; siehe Ausgabe Nr. 6, Teil 2/2 BÜCHER, Dezember 2010.

Braden beschreibt die Göttliche Matrix als universelles Energiefeld, welches die gesamte

Schöpfung miteinander verbindet und zitiert dazu Max Planck (Quantentheorie) so: „Alle

Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft … so müssen wir hinter dieser Kraft ei-

nen bewussten, intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie.“

Schw

anennebel

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und Spiritualität haben sich die Autoren Mi-

chael Habecker und Sonja Student auf Fahnen

geschrieben*.

Wir sind Zwerge, die auf den Schultern von Riesen

sitzen. Wir können weiter sehen als unsere Ahnen,

und in dem Maß ist unser Wissen größer als das ih-

rige, und doch wären wir nichts, würde uns die

Summe ihres Wissens nicht den Weg weisen. Bernhard von Chartres

Unsere Ahnen, die Riesen, auf deren Schul-

tern wir sitzen, waren in ihrer Jugend wie

wir heute: auf der Höhe ihrer Zeit. Und auch

sie standen immer wieder vor der Frage der

Versöhnung. Versöhnung unter den Wissen-

schaften und unter den Völkern. In den Famili-

en. Doch zu allererst: Versöhnung mit uns

selbst! Nicht als Vergangenheitsbewältigung.

Als Grundlage für den Frieden in der Gegen-

wart auf dem Weg in die Zukunft.

der Schulmedizin und der alternativen resp.

Komplementärmedizin konstruktiv annähern

und sich bereit zeigen, von einander zu ler-

nen. Auch hier sind zwei „Welten― dabei, sich

anzunähern, zwar mit vielen Vorbehalten und

manchmal immer noch mit dem Messer hin-

term Rücken — aber es wird besser. Nicht zu-

letzt auch, weil Menschen, die Heilung su-

chen, zunehmend aufgeklärt sind — und im-

mer bessere Möglichkeiten dazu haben. Hier

geht es um das, was Körper, Geist und Seele

verbindet, um das unsichtbare, unberechen-

bare, dennoch nach Einklang strebende Netz-

werk, das durch innere Bildern gesteuert und

durch das Einfluss auf Krankheit und Heilung

genommen wird. Neurowissenschaften und

uraltes Wissen um die Heilkunst begegnen

und bestätigen sich gegenseitig. Es gibt heu-

te viele Beispiele für diese Bewegung, die

hier aufgeführten gehören zur Spitze des

Eisberges.

Es ist auch wie eine neue Zeit der Aufklä-

rung, eine Aufklärung, die auf dem Funda-

ment der alten aufbaut, doch viel mehr ein-

schließt. Die Versöhnung von Wissenschaft

* Wissen, Weisheit, Wirklichkeit—Perspektiven einer aufgeklärten Spiritualität; Kamphausen,

siehe BÜCHER JULI 2011, Teil 2 / 2 dieses Newsletter, auf Seite 8

Integrales Leben, Integrale Akademie: www.integralesleben.org

Praxis-Newsletter Teil 1/2 EE RR CC Juli 2011 - Ausgabe 8, Teil 1: REDAKTION Zurück zum Inhalt Seite 4

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Fortsetzung: Versöhnung!

18. Prinzip: Die Wurzel unserer „negativen“ Erfah-

rungen lässt sich auf drei Ängste zurückführen: Ver-

lassenheit, Minderwertigkeitsgefühle und mangeln-

des Vertrauen.

19. Prinzip: Unsere engsten Beziehungen sind Spie-

gel unserer wahren Überzeugungen.

20. Prinzip: Wir müssen zu dem werden, was wir in

der Welt erfahren wollen.

Die alten Mystiker haben es unseren Herzen

gezeigt und die modernen Experimente zei-

gen es unserem Verstand: Die größte Macht

des Universums lebt in jedem von uns. Das

ist das große Geheimnis der Schöpfung: Die

Macht, in der Welt zu erschaffen, was wir uns

innerlich vorstellen. Viel mehr dazu bei Gregg

Braden.

Aus einer ganz anderen Richtung kommt, was

Joachim Faulstich* schreibt. Er beschäftigt sich

als Autor und Regisseur wissenschaftlicher Fern-

sehdokumentationen seit 20 Jahren mit alterna-

tiven Heilverfahren und aktueller Bewusst-

seinsforschung; er plädiert höchst nachhaltig

für eine neue Heilkunst, bei der sich die sich

mit Vorbehalt gegenüberstehenden Lager

* Joachim Faulstich: Das heilende Bewusstsein — Wunder und Hoffnung an den Grenzen der Medizin,

Knaur: Der Film „Rätselhafte Heilung“ zum Buch wird hier und da als Wiederholung gezeigt. Sie können

ihn auch online anschauen unter: www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?

documentId=6081288 oder einen Mitschnitt unter [email protected] bestellen; weitere Informati-

onen zu diesem und verwandten Themen unter www.das-geheimnis-der-heilung.de

Katz

enaugennebel

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dem Hintergrund des Zen Buddhismus wundervolle

Texte zu lesen: traditionelle Darlegungen, Sutren, Ge-

schichten u.v.m. Obwohl nie mit dogmatischer Inten-

tion, muten dennoch diese traditionellen Formulierun-

gen jungen Ohren von heute einiges zu. Und mit Er-

klärungen hält sich Zen bekanntlich zurück. Es wird

sogar behauptet, Zen habe nichts zu bieten. Es gäbe

keine Geheimnisse zu entdecken und Fragen würden

nicht beantwortet. So kann der erste Eindruck tat-

sächlich ausfallen, wenngleich er nicht zutrifft. Dem

Zen-Meister Ikkuyu Sojun (14. Jahrhundert) wird der

folgende Satz zugesprochen, den er für einem Ver-

zweifelten hatte: „Ich würde gerne irgendetwas an-

bieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir

überhaupt nichts.― Das stimmt – und stimmt auch

wieder nicht. Denn durch die Aufhebung der Tren-

nung von Innenwelt und Außenwelt beinhaltet Zen

„alles“. Solche Paradoxa wirken zunächst einmal

etwas — sagen wir: kapriziös. Die lebensnahen,

praktischen, unsentimentalen Hilfestellungen,

die Zen in der Tat zu bieten hat, erschließen

sich, wenn man sich damit beschäftigt. Wenn wir

Westler mit Zen in Berührung kommen, befinden

wir uns häufig in einer Krisensituation — warum

das so ist, ist vielleicht wirklich ein Mysterium.

*Brad Warner, Zen Wrapped in Karma - Dipped in Chocolate, Aurum, Bielefeld;

BÜCHER JULI 2011, Teil 2 / 2 dieses Newsletter, Seite 10

http://weltinnenraum.de Kamphausen Mediengruppe

Wie auch immer, es gibt eine Reihe junger Leute,

die Intensive Berührung mit Zen haben; manche

von Ihnen — so Brad Warner — haben ihre Er-

fahrungen aufgeschrieben. Die Buchreihe „Junger

Buddhismus― bei AURUM bezeichnet sich selbst

als provokativ, humorvoll und respektlos; hier

wird buddhistisches Wissen in einer zeitgemäßen

Sprache zugänglich gemacht – ohne erhobenen

Zeigefinger. Warner z.B. erzählt ganz einfach seine

Geschichte (die allerdings alles andere als einfach

ist) und berichtet, wie ihn das Gedankengut des

Zen begleitet und vor allem gestützt hat. Span-

nend, humorvoll bis komisch, höchst menschlich,

tröstlich. So auch ist Zen. Gerade heute — und

gerade für junge Menschen.

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3 Buddhismus light?

Klingt abfällig! Heischt nach Aufmerksamkeit!

Und dann Zen? Ist das Mode, ein Ausweich-

manöver? … Das hat man nun davon! Im Bü-

cherteil dieser Ausgabe bespreche ich ein

Buch*, dessen Titel hier in meinem Büro je-

mand betrachtete … und das sind die Fragen,

die darauf spontan kamen. Zugegeben, das

Titelbild wirkt nicht wirklich kontemplativ; Sie

können den Titel sehen und die Bespre-

chung* lesen, vielleicht auch das Buch und

dann hätten Sie Ihre eigene Meinung. Ich

bringe diesen kleinen Artikel hier aber eigent-

lich wegen des Verlages. AURUM ist ein Ver-

lag bei Kamphausen, Bielefeld; dort hat man

in 2010 eine Buchreihe gestartet unter dem

Motto „Junger Buddhismus―. Nun gibt es vor

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4 Gene: Wir sind ihnen doch nicht

vollkommen ausgeliefert!

Jeder weiß inzwischen, dass wir von unseren Genen

sozusagen gesteuert werden. Das sind eben die Ge-

ne … sagt jemand, der seine 10 Kilogramm zu viel

vermeintlich nicht los werden kann (als Entschuldi-

gung?). Er hat s halt in den Genen … sagt man,

wenn jemand zu einer großartigen Leistung fähig ist

(um sie zu schmälern?). Jeder weiß aber anderer-

seits auch, wie viel für uns von unserer Umgebung,

unserer Ernährung, der Art, wie wir aufwachsen, von

Vorbildern, von unserer eigenen Einstellung, von der

Art und Weise, wie wir Eindrücke verarbeiten … usw.

abhängt. Wenn man das so liest, könnte man einen

Zusammenhang vermuten. Und genau so ist es: Un-

sere Umwelt — also wir — kann / können die Art und

Weise, wie unsere Gene arbeiten, wirkungsvoll beein-

flussen. Und diese sind dabei auch noch kooperativ!

Darwin kannte noch keine Gene, aber wir kennen von

ihm die These, dass nur der Stärkere überlebt. Viele

Jahrzehnte später, als man die Gene dann gefunden

hatte, wurde diese Sichtweise auf sie übertragen. Auch

hier geht es angeblich um Kampf, Macht und Durch-

setzung. Doch entgegen selbst heutiger Bestseller-

Information, die Gene als höchst egoistisch beschreibt, gibt

es anthropologische Modelle eines Menschenbildes, das

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Links, Termine und Ideen

GEDANKENAUSTAUSCH GEDANKENAUSTAUSCH ÜBERÜBER

ALLTAGSSORGEN:ALLTAGSSORGEN:

Der nächste Gesprächskreis beginnt am 17. August 2011 in Wiesbaden-Rambach. Ausführliche Informationen unter diesem Link. Anmeldung unter 06198-58 56 960.

INFORMATIONSVERANSTAINFORMATIONSVERANSTALTUNGLTUNG

HOCHSENSIBILITÄHOCHSENSIBILITÄTT: : Am 08. September 2011, 20.00 Uhr Im Forum für Essstörungen, Wiesbaden Sonnenberg www.forum-ess-stoerungen.de

Anmeldung unter Tel.: 0611-599200

Gehaltvolle Links zum Stöbern:

www.bessereweltlinks.de

www.sonnenseite.com

www.integralesleben.org

www.rightlivelihood.org/2122.html

http://www.daslebenshaus.org

http://humanity.kulando.de

Bitte achten Sie auch auf die aktuellen Links in den Beiträgen

den umgekehrten Weg nimmt und Einfluss auf

unsere Realität ausübt. Die Natur des Menschen

sei — so übrigens der zweite, weit weniger ag-

gressive Blickwinkel auch des alten Darwin —

darauf ausgelegt, die Liebe derer zu gewinnen, mit

denen er zusammenlebt und das sei ihm ohne

Zweifel die größte Freude auf dieser Erde (On The Ex-

pression of Emotions in Men and Other Animals). Passend dazu

beschert uns moderne Genforschung drei neue K s*:

Kooperation, Kreativität und Kommunikation.

Das sind die Elemente, die in einem System neue

Arten, Organismen und Eigenschaften hervorbrin-

gen können.

Gene sind die Grundeinheit unseres Erbgutes, sie

kontrollieren die Herstellung von Proteinen. Jedes

im Körper vorhandene Protein wird durch (s)ein

spezifisches Gen beaufsichtigt. Die Stoffgruppe der

Proteine ihrerseits besorgt als Botenstoffe, Hormo-

ne und als biochemische Fabrikarbeiter* den we-

sentlichen Teil aller biologischen Abläufe im Orga-

nismus. Zwei Aspekte sind hierbei maßgeblich: Die

DNS-Sequenz eines jeden Gens enthält den Bau-

plan für „sein― Protein; und das Gen selbst erfährt

eine gewisse Kontrolle oder Regulation (1)

durch das Milieu der Zelle, in deren Kern es sich

*Joachim Bauer, Professor und Arzt für Psychosomatische Medizin

des Uniklinikums Freiburg, Hirnforscher und Autor; siehe auch:

Das Gedächtnis des Körpers, Joachim Bauer, Piper, „BÜCHER“ Nr. 6, Dezember 2010

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Nervenzellen der fünf Sinnesorgane eingehende Signa-

le werden zunächst von Nervenzell-Netzwerken in der

Großhirnrinde und des limbischen Systems aufgenom-

men (dieses ist als das „Zentrum der emotionalen

Intelligenz“ tätig). Welche Gene nun durch zwischen-

menschliche Erlebnisse oder sonstige Situationen akti-

viert werden, hängt von ihrer „Bewertung― ab. Situatio-

nen, die als gefährlich für den eigenen Organismus an-

gesehen werden, aktivieren ein anderes „Orchester―

von Genen, als Situationen, die als angenehm, interes-

sant oder als bewältigbare Herausforderung einge-

schätzt werden. Positive Situationen, wie freundliche

oder interessante Interaktionen mit anderen Menschen

oder reizvolle Aufgabenstellungen aktivieren ein Or-

chester von Genen, das sich vom ―Panikorchester―

ganz wesentlich unterscheidet: Positiv anregende Um-

weltbedingungen aktivieren im Gehirn zahlreiche Gene,

deren Proteine so genannte Wachstumsfaktoren für

Nervenzellen sind. Die Aktivierung dieser Gene hat eine

Funktionssteigerung von Nervenzellen und eine Erhö-

hung der Verknüpfungen (Synapsen) von Nervenzellen

untereinander zur Folge.

Allerneueste Untersuchungen ergaben sogar Hinweise

dafür, dass sich unter dem Einflusss positiver Umweltsi-

tuationen und aufgrund der dadurch gesteigerten

Produktion von Nervenwachstumsfaktoren auch die

Zahl der Nervenzellen vermehren kann. Als gesicherte

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Ihre Meinung:

Sie sind herzlich eingeladen,

zu den Beiträgen Stellung

zu nehmen und

Ihre Meinung kundzutun.

Anregungen, Kritik und auch

Wünsche nach Erörterung

oder Vertiefung bestimmter

Themen sind willkommen

und werden, sofern möglich,

gern umgesetzt!

Sie können mailen,

faxen, die gelbe Post bemühen

oder anrufen.

Die Kommunikationswege

dazu stehen auf der ersten

Seite dieses NL und in der

Begleitmail, damit Sie sie

nutzen können.

Fortsetzung: Unseren Genen ausgeliefert?

befindet und (2) von außen aus der Umwelt. Unter-

schiedliche Signale bestimmen, ob und in welcher

Menge ein Gen „sein― Protein produziert. Besonders

interessant für uns ist die Umwandlung von Umwelt-

signalen in biologische Signale. Sog. Transkriptions-

faktoren transportieren alle Signale zu den regulie-

renden Genen, wobei diejenigen aus der Umwelt un-

serer Kontrolle unterliegen können. Manche dieser

Transkriptionsfaktoren erreichen unseren Körper

über die Nahrung, aber auch nichtstoffliche Signale

(z.B. UV-Licht) können die Bindung von Transkripti-

onsfaktoren an regulatorische Promoter-Sequenzen

bestimmter Gene verursachen — kurz: Sie zur Pro-

duktion ihrer Eiweiße aktivieren. Den größten Einfluss

auf die Regulation von Genen haben nichtstoffliche

Signale jedoch im Gehirn: Über die Nervenzell-

Systeme unserer fünf Sinne wahrgenommene zwi-

schenmenschliche Situationen werden vom Gehirn in

biologische Signale umgewandelt, die ihrerseits massi-

ve Effekte auf die Bereitstellung von Transkriptionsfakto-

ren haben! Dies erklärt, warum seelische Erlebnisse in-

nerhalb kürzester Zeit zahlreiche Gene aktivieren —

oder abschalten — können. Die Zeit von der Aktivie-

rung eines Gens bis zur Fertigstellung des Proteins

kann im Bereich weniger Minuten liegen. Über die

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Fortsetzung: Unseren Genen ausgeliefert?

Erkenntnis hat sich durch eine große Zahl von Un-

tersuchungen der letzten Jahre herausgestellt, dass

alle aus der Umwelt kommenden Signale, die den

Organismus in irgendeiner Weise aktivieren, ohne

ihn zu bedrohen, zur Aktivierung von Genen füh-

ren, welche die Nervenzell-Netzwerke des Gehirns

stabilisieren und ihre Vernetzung erhöhen. Positive

Umweltreize haben sich für Nervenzellen als ein

Überlebensfaktor herausgestellt!

Warum diese Zusammenstellung*?

1. Bis zu einem gewissen Grad haben wir alle es in der

Hand, wie unsere Umwelt gestaltet ist. Und durch die

Beobachtung unserer Gedanken haben es zudem auch

in Hand, wie wir die Wirkung unserer Umwelt auf uns

bewerten.

2. Kooperation, Kreativität und Kommunikation.

So agieren und reagieren unsere Gene mit uns und un-

serer Umwelt. Klingt wie die perfekte Grundlage für ei-

ne neue Weltordnung. Das beste: Das alles haben

wir schon in uns, seit es uns gibt.

5 Was uns im Alltag bewegt ...

Gedankenaustausch in geschütztem Raum

Wenn uns etwas auf der Seele brennt oder auf

dem Magen liegt, haben viele von uns das Be-

dürfnis, diese Angelegenheit mit jemandem

durchzusprechen, der uns gut kennt und uns

vielleicht helfen kann. Oder mit jemandem,

dessen professionellen Rat wir einkaufen.

Oder überhaupt sich einfach nur mal auszu-

sprechen, Gedanken zu klären, verschiedene

Möglichkeiten durch zu deklinieren, empathi-

sche Rückmeldungen zu erhalten, Verständnis

zu finden. Wer das Glück hat, dazu eine Familie

oder einem mitfühlenden Freundeskreis zu ha-

ben, sollte dies hoch zu schätzen wissen. Es gibt

allerdings viele Menschen, die diese Rückkoppe-

lungsmöglichkeit nicht haben. Andere befürch-

ten, Familie oder Freunde mit ihren Problemen

zu belasten und machen lieber alles mit sich

selbst aus … an Entlastung denken sie viel-

leicht erst dann, wenn es fast nicht mehr

geht. Wieder andere haben Familie und

Freunde, würden aber dennoch gern einmal ei-

nen anderen Kreis mit freundlichen Menschen

kennenlernen, ihre eigenen Anliegen erzählen,

anderen zuhören. Die unterschiedlichen Er-

fahrungen und Kompetenzen einer Gruppe,

Praxis-Newsletter Teil 1/2 EE RR CC Juli 2011 - Ausgabe 8, Teil 1: REDAKTION Zurück zum Inhalt Seite 8

deren Mitglieder alle ihre Päckchen zu tra-

gen haben und einige davon ebenfalls gern

besprechen möchten, sind eine gute Vor-

aussetzung, Lösungsansätze und Alternati-

ven kennen zu lernen, die sich in dieser

Form ansonsten vielleicht nicht eröffnet hät-

ten. Unsere Gruppe findet sich für eine klei-

ne Weile (einige Wochen) zusammen, trifft

sich alle 14 Tage und geht dann gestärkt

auseinander – oder macht vielleicht auch

weiter.

Die neue Gruppe startet: Mittwoch,

den 17. August 2011, um 18.30Uhr.

Weitere Informationen, Flyer usw. unter: www.evelynrittmeyer.de/seminare_und_training.html#Gespräche

Gesprächsort ist das Seminarhaus KukkuK in

Wiesbaden-Rambach: http://www.kukkuk-wiesbaden.de/

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Schnappschuss während eines Seminars 2010 im KukkuK

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7 Schule für Praktische Philosophie

Wiesbaden: In guter Gesellschaft

Seit mehr als vier

Jahren bin ich nun

dankbare Teilnehme-

rin am Gesprächs-

kreis und an den Se-

minaren in Wiesba-

den-Rambach. Und

dies hier zu schrei-

ben, ist mir ein Anlie-

gen: Die Schule für

Praktische Philosophie

versteht sich als Ge-

meinschaft von Ler-

nenden und ist eine der autorisierten deutschen

Dependancen der School of Philosophy, London,

die 1937 gegründet wurde und seit 1955 in

mehreren Ländern tätig ist. Warum geht man da

hin? Um in guter Gesellschaft zu sein und deshalb:

Philosophie gibt uns die Möglichkeit, gründlicher

über die Themen nachzudenken, die uns wirklich

beschäftigen, wie z.B. Was ist Wahrheit? Wer bin

ich? Was ist das Universum? Worin besteht meine

Aufgabe in ihm? Was ist Freiheit? Die Gesprächs-

kreise folgen einem Curriculum aus auf einan-

der aufbauenden Trimestern mit so konkreten

Themen wie Glück,

Liebe, Geistesgegen-

wart, die Wege des

Handelns und der

Hingabe. Philosophie

wird hier weniger

unter wissenschaftli-

chen Gesichtspunk-

ten als unter dem

Postulat „Praktisch

für das tägliche Le-

ben― gelehrt, gele-

sen, besprochen, ausprobiert, gelebt, erfahren und

weitergegeben. Langsam, ohne Druck, fast unbe-

merkt ordnen sich Gedanken und Ideen weiser

Menschen aus östlichen wie westlichen Quellen —

von Goethe über Platon bis Shankara (Indien

788—820) in uns an, um uns in allen Bereichen

des Lebens zu unterstützen, wenn wir es ihnen er-

lauben. Die wesentlichen Ideen basieren auf der

Advaita Vedanta Tradition — der Philosophie der

Einheit; die Weisheit, die in jedem von uns ist, wird

zur Ressource und zu Realität. Die Schule für Prak-

tische Philosophie in Wiesbaden wurde 2005 von

Hajo Noll gegründet und sie wird bis heute von

ihm geleitet. Er ist es auch, der die Sammlung

von Gedanken, Geschichten und Antworten,

Praxis-Newsletter Teil 1/2 EE RR CC Juli 2011 - Ausgabe 8, Teil 1: REDAKTION Zurück zum Inhalt Seite 9

die unter dem Titel Good Company in engli-

scher Sprache vorliegt, zu übersetzen begann.

Dieses kleine handliche Büchlein wird von de-

nen, die es in der Original-Ausgabe schon be-

sitzen, als Schatz betrachtet, der sie überall

hin begleitet und sie fühlen sich damit immer

… in guter Gesellschaft. Ziel dieser Sammlung

ist es, Erfrischung zu spenden, die Klarheit des

Herzens und der Gedanken zu fördern und ei-

ne Aufzählung wichtiger Impulse zu geben.

Sie entstand aus Audienzen, die von Shanka-

racharya von Jyotir Math in den Jahren 1961 -

1985 gegeben wurden. Good Company wird

bereits als ein spiritueller Klassiker betrachtet

und erschien beim Verlag "The Study Socie-

ty" in London.

Die Ausgabe in deutscher Sprache wird die Weis-

heit und das mitfühlende Verständnis eines der

großen Lehrer unseres Jahrhunderts leichter

zugänglich machen.

Derzeit ist etwa ein Drittel des Buches übersetzt. Die Leseprobe

und der 1. Übersetzungsentwurf sind bestimmt für Verlage und Per-

sonen, die Interesse am Inhalt und Erschei-

nen des Buches in deutscher Sprache haben.

Anfragen hierzu bitte an Hajo Noll.

Mit diesem Link landen Sie auf der Website der

Schule für Praktische Philosophie mit vielen

weiteren Informationen.

Oder schreiben Sie direkt an Hajo Noll:

[email protected]

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8 Chronisches Müdigkeits-Syndrom

Erschöpft ohne ersichtlichen Grund?

Den Begriff „Fatigue― (franz. Müdigkeit) hat

man vielleicht auch im Zusammenhang mit

schweren chronischen Krankheiten schon ge-

hört. Als chronisches Erschöpfungs-Syndrom

ist es in der Onkologie und der Palliativ-

Medizin für die oft begleitend auftretende

Müdigkeits-Symptomatik gebräuchlich. Auch

andere schwer und chronisch verlaufende

Krankheiten wie Sarkoidose, Multiple Skle-

rose, Morbus Crohn (u.a.) können von die-

ser allgemeinen Erschöpfungssym-

ptomatik begleitet werden. In die-

sen Fällen sieht man die Müdigkeit

als darauf zurückführbar an.

Als Chronisches Erschöpfungs-

Syndrom (Chronic Fatigue Syndro-

me, CFS) existiert diese Befindlichkeit

auch als eigenständiges Krankheitsbild

mit (offiziell) zur Zeit noch eher unkla-

rer Genese. Um CFS geht es in die-

sem Artikel. Klar abzugrenzen hiervon

sind sehr ähnliche Befindlichkeiten im

Zusammenhang mit dem Burn-Out-

Syndrom resp. anderen unspezifischen

Unwohlseins-Zuständen.

Auslöser von CFS können sein (Auswahl):

Virale, bakterielle und parasitäre Infektionen

(Schätzungen nach sind sie die Ursache von

bis zu 80% der Fälle);

Physische Traumata, vornehmlich im

Bereich des Kopfes und Halses (Schleudertrauma)

Schwere psychische Traumatisierungen (Kriege)

Toxische Belastungen mit diversen Umweltgif-

ten und Chemikalien (Insektizide, Pestizide,

Lösungsmittel, Schwermetalle, Farb– und Kon-

servierungsstoffe)

Praxis-Newsletter Teil 1/2 EE RR CC Juli 2011 - Ausgabe 8, Teil 1: REDAKTION Zurück zum Inhalt Seite 10

Mögliche körperliche Symptome bei CFS (Auswahl):

(Vorsicht: die Symptome sind beim Burn-Out-Syndrom nahe-

zu identisch!)

Müdigkeit, frühzeitige Erschöpfung und Belastungs-

unfähigkeit

Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen

Chronische Schmerzen (häufig in Form einer Fibromyalgie)

Ängstlichkeit, Panikattacken

Störungen der Immunsystems

Depressive Befindlichkeiten

Irritationen des Verdauungstraktes, Reizdarm,

Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten

Störungen des Hormonhaushaltes und der Nervenbotenstoffe

Die Diagnosestellung ist schwierig und erfolgt in

den meisten Fällen über Ausschlussver-

fahren: Schwere chronische Krankhei-

ten, in deren Begleitung Müdigkeitssym-

ptome auftreten, müssen ausgeschlos-

sen sein; außerdem müssen die Sym-

ptome klinisch gesichert und die Ge-

nese ungeklärt sein, der Beginn muss

zeitlich bestimmbar sein, die Befind-

lichkeit darf sich nicht durch Ruhe bes-

sern, die Beschwerden müssen zu

deutlichen Einschränkungen im sozialen

und persönlichen Bereich führen und

länger als sechs Monate andauern. Un-

ter all diesen Voraussetzungen ist CFS

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Wahrscheinlich kein CFS!

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zielle Untersuchungs-Anordnungen inklusive einer

peinlich genauen Anamnese erstellt. Dr. Jadin kennt

Rickettsien und deren Verwandte bis in die Zelle

und sie hat eine fein austarierte, höchst individuell

anzuwendende Therapie entwickelt, die sie seit

über zehn Jahren immer weiter verfeinert: Es ist ei-

ne gepulste, regelmäßige Gabe von Tetrazyklinen

(eine bestimmte Art von Antibiotika); die Anwen-

dung wird kombiniert und abgewechselt und die

Medikamente werden nie als Dauermedikation und

andererseits nie in zu geringen Dosen (Gefahr des

Wirkungsverlustes) gegeben.

Im Bücherteil dieser NL-Ausgabe ist ihr von Teresa

Taddonio herausgegebenes Buch* besprochen. In

Anbetracht der Tatsache, dass diese Therapie zwar

etwas kompliziert — wenngleich hoffnungsvoll —

ist, ist es vor dem Hintergrund der sehr bedauerns-

werten Leidensgeschichten der Betroffenen allemal

gerechtfertigt, denke ich, über eine Krankheit zu

sprechen, die von der klassischen Schulmedizin meist

völlig anders gesehen wird. Ich wünsche diesem

Text viele aufmerksame und fachkundige Leser!

Die Bezeichnung CFS, also Chronisches Müdigkeitssyndrom,

stößt vielerorts auf Unwillen: Stigmatisierung, Irreführung und Trivialisierung werden damit verbunden; Myalgische En-

zephalopathie (ME) klingt gewaltig, würde aber so der

Schwere der Erkrankung auch entsprechen.

* CFS Chronisches Erschöpfungssyndrom—eine Infektionskrankheit?

Dr. Cecil Jadin, herausgegeben von Teresa M. Taddonio, Michaels-Verlag

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9 Statt Gedicht des Monats:

Texte zur Freundschaft

Da die Freundschaft kein Instinkt ist, sondern eine

Kunst, und zwar eine Kunst, die ständig überprüft

werden muss, suchen viele Ungläubige in ihr Beweg-

gründe, die ihren eigenen entsprechen: sexuelle oder

finanzielle Interessen. Die Gesellschaft empört sich,

wenn Freunde uns vor Fallstricken schützen, und be-

hauptet, dass diese uns nur aus Egoismus in Anspruch

nehmen. Sie verdächtigt die Uneigennützigkeit, die

für sie nur ein leeres Wort ist. Jean Cocteau

Die Freundschaft heißt nicht, zusammenhängen und

zusammensitzen. Freundschaft ist groß und frei und

liegt im Gedanken, für den jeder Raum gleich nah ist.

Clemens von Brentano an seine Frau Bettine

Die Freundschaft zu einer Katze ist eine Freundschaft,

die nicht erschüttert werden kann.

Weisheit aus Japan

Fortsetzung: CFS — Erschöpft ohne

ersichtlichen Grund?

eine anerkannte Krankheit (in der Internatio-

nalen Klassifikation der Krankheiten, ICD-10,

unter G93.3 zu finden) und die Therapie

müsste von den Krankenkassen übernommen

werden. Wenn man sich denn einig wäre, wie

zu therapieren sei! Im Widerspruch zu Anga-

ben auf der vorherigen Seite ist die Ursache

des CFS offiziell bis heute nicht geklärt und so

gehen Therapievorschläge und Ursachenklä-

rung oft noch getrennte, unkoordinierte We-

ge. Vor dem Hintergrund, dass der Krank-

heitsverlauf meist mehrere Jahre beträgt und

eine Häufigkeit von (je nach Quelle) von 0,5

bis 1,5 Prozent der Bevölkerung vorliegt, ist

das eine erstaunliche Lücke in unserem medi-

zinischen Wissen. Die südafrikanische Ärztin

Dr. Cecil Jadin hat Untersuchungen angestellt,

bei denen sie herausfand, dass Rickettsien und

andere durch Ze-

cken übertragene

Parasiten Ursache

für sehr viele CFS-

Erkrankungen

sind. Jadin hat spe-

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