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BUSINESS PLAN Agreiter Daniel Declara Denis Gasteiger Silvia Kirchler Alex Schmiedhofer Markus Italien – Südtirol

Energy Surface Business Plan [Deutsche Fassung]

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Energy Surface Business Plan [Deutsche Fassung]

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Page 1: Energy Surface Business Plan [Deutsche Fassung]

BUSINESS PLAN

Agreiter Daniel Declara Denis

Gasteiger Silvia Kirchler Alex

Schmiedhofer Markus

Italien – Südtirol

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Inhaltsverzeichnis

Executive Summary ........................................................................................................................................ 3

Geschäftsidee ................................................................................................................................................. 4

Teambeschreibung ......................................................................................................................................... 5

Leitbild ............................................................................................................................................................ 6

Produktionsprozess ........................................................................................................................................ 7

Kosten- Nutzen Kalkulation ............................................................................................................................ 8

Machbarkeitsstudie ........................................................................................................................................ 9

Marketing ................................................................................................................................................... 10

Markteintrittsstrategie ............................................................................................................................... 11

SWOT - Analyse .......................................................................................................................................... 13

Joint Venture .............................................................................................................................................. 14

Unternehmensorganisation und Standort ................................................................................................. 15

Rechtsform ................................................................................................................................................. 16

Finanzierung und Bilanz .............................................................................................................................. 17

Bürokratischer Aufwand und Realisierungsfahrplan .................................................................................. 28

Danksagung ................................................................................................................................................ 29

Inhaltsverzeichnis des Anhangs .................................................................................................................. 30

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Executive Summary

Tätigkeit von Energy Surface

Das Unternehmen Energy Surface produziert, vermarktet und verkauft einen Fußbodenmechanismus, der Strom erzeugt.

Unser Produkt wurde entwickelt, um an Plätzen mit viel Bewegung wie z.B. Diskos einge-setzt zu werden.

Problem und Motivation

In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach erneuerbaren Energien sehr stark gestiegen, und die zurzeit verwendeten fossilen Energiestoffe gehen langsam dem Ende zu. Folglich ist die Suche und Entwicklung von erneuerbaren Energiequellen immer wichtiger geworden.

Produkt: Fliesen, die Strom erzeugen

Unser Produkt sind Fliesen die bis zu 5 mm absinken. Beim Betreten der Fliesen wird elektrische Energie er-zeugt.

Service

Unsere Kunden können sich an uns wenden, nicht nur für den Kauf der Fliesen, sondern auch für Planung, Installation, Wartung und Hilfe.

Das Unternehmen und das Team

Energy Surface konzentriert sich hauptsächlich auf die Produktion, die Vermarktung und den Verkauf eines innovativen Produktes, das fähig ist, erneuerbare Energie zu erzeugen. Unser Team besteht aus fünf Mitarbeitern mit ausgezeichneten Organisations-, Geschäfts- und Computer-sachkenntnissen. Es sollen noch weitere 4 Mitarbeiter eingestellt werden, unsere Gesellschaft besteht dann aus 9 Personen.

Finanzierung

Unsere Gesellschaft wird etwa 380.000 € als Startkapital benötigen, um das Projekt zu beginnen und das Unternehmen zu gründen. 30 % des Kapitals, d. h. 113.760 €, wird vom Team selbst eingebracht.

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Geschäftsidee

Das Produkt

Die „Power Panels” sind innovative Bodenfliesen, die elektrische Energie produzieren. Die Fliesen bestehen aus einem Unterbau aus Metall und sind miteinander verkabelt. Herkömmliche Bodenfliesen können auf dem Unterbau befestigt werden. Der Unterbau beinhaltet einen Mechanismus, der es ermöglicht, dass die Fliesen beim Betreten ca. einen halben Zentimeter absinken. Wenn kein Druck auf die Fliesen ausgeübt wird, kehren diese in ihre Ausgangsposition zurück. Diese auf und ab Bewegung wird mit Hilfe von Magne-ten in Strom umgewandelt. Energy Surface GmbH stellt den Unterbau der “Power Panles“ her: Ein speziali-siertes Unternehmen wird in unserem Auftrag den Belag für den Unterbau herstellen und ihn dann vor Ort einbauen. Dieses Produkt ist keine neue Erfindung, es ist bereits in einer Diskothek in Rotterdam im Einsatz. Dort wird es jedoch lediglich für Forschungszwecke bzw. für den Privatgebrauch genutzt und wird auf dem Markt nicht angeboten. Unser Ziel ist die erfolgreiche Vermarktung unseres Produktes und dessen Potenzial bestmöglich zu nutzen. In Zusammenarbeit mit unserem Partnerunternehmen Leitner Solar AG haben wir einen funktionierenden Prototyp angefertigt, der bestätigt, dass die Idee umsetzbar ist.

Service

Der Service, der von uns angeboten wird, besteht im Verkauf und der Distribution der Fliesen. Wir über-nehmen die Planung und Organisation vom ersten Kundenkontakt bis zum fertigen Einbau und kümmern uns um Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten.

Zukunftspläne

Wir haben beschlossen, in den ersten drei Geschäftsjahren lediglich die Produktion, die Organisation von der Produktion bis zur Montage und die Wartungsarbeiten selbst zu übernehmen. Die restlichen Schritte werden ausgelagert, um das Startkapital möglichst gering zu halten. Falls die ersten drei Geschäftsjahre positiv ausfallen, planen wir, die derzeit ausgelagerten Arbeitsprozesse selbst zu übernehmen und spezialisierte Mitarbeiter einzustellen, die sich um die Installation der „Power Panels“ kümmern.

Underline Magic

Das Besondere an unserem Produkt ist, dass es eine alternative Energiequelle bietet, bei der praktisch je-der, der über unseren Bodenbelag geht, einen winzigen Teil zur Umweltschonung beiträgt. Beim geplanten Einsatz in Diskotheken können feierlaunige Diskobesucher beim ausgelassenen Feiern und Tanzen den Stromverbrauch senken und dem Besitzer helfen, Kosten zu sparen. Weiters haben unsere Fliesen die Be-sonderheit, dass trotz des stromerzeugenden Mechanismus und des Absinkens der Fliesen deren Funktio-nalität gleich bleibt und individuelles Design weiterhin möglich ist. Zudem sind wir die ersten, die ein solches Produkt auf dem Markt anbieten.

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Teambeschreibung

Markus Schmiedhofer

Geschäftsführer

Markus wurde zum Geschäftsführer gewählt, da er ein Organisationstalent ist. Er behält selbst in hektischen Situationen den Überblick und erledigt seine Aufgaben gewissenhaft.

Silvia Gasteiger

Marketingabteilung

Silvias kreative Art hat uns dazu bewegt, sie zur Verantwortlichen im Marketingbereich zu er-nennen. Sie arbeitet gern mit anderen zusammen und kann auch in der Gruppe ihre Meinung vertreten.

Alex Kirchler

Forschung und Entwicklung

Sein Interesse für die stetige Verbesserung und Weiterentwicklung von Produkten war aus-schlaggebend, ihn in unserer Forschungsabteilung aufzunehmen. Zudem hat er gute Kenntnisse im technologischen Bereich.

Denis Declara

Verwaltungsleiter

Denis hat sehr gute Kenntnisse im EDV-Bereich sowie in der Buchhaltung. Er ist Hauptverant-wortlicher für die ordnungsgemäße Abwicklung der Verwaltungsarbeiten, sowie die Erstellung und Instandhaltung unserer Internetseite.

Daniel Agreiter

Verkaufsabteilung

Daniel ist ein Verkaufstalent. Er schafft es, Kunden von seinem Produkt zu begeistern. Er arbei-tet mit dem Einkauf, dem Marketing und der Lagerverwaltung zusammen.

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Leitbild

Unsere Tätigkeit

Unser Hauptanliegen ist es, eine alternative und umweltschonende Energieversorgung voranzutreiben. Energy Surface erzeugt, fördert, verkauft Bodenfliesen, die elektrische Energie produzieren, und ist für die Wartung des Fußbodenmechanismus zuständig.

Beziehungen mit Partnern

Wir pflegen die Beziehungen zu unseren Partnern und sind uns bewusst, dass wir nur gemeinsam langfristig Erfolg haben können. Anfangs wird die Installation unseres Produktes einem Partnerunternehmen überge-ben. In Zukunft werden wir diese Aufgabe jedoch selbst abwickeln. Dies wird es uns ermöglichen, flexibler zu sein und die Kosten, die durch Dienstleistungen von anderen Unternehmen verursacht werden, zu ver-ringern.

Markt

Da wir das erste Unternehmen auf dem Markt sind, das diese Bodenfliesen anbietet, wollen wir den Vor-sprung nutzen und die Marktführerschaft kontinuierlich behaupten. Unser Plan ist es, international tätig zu werden. Dies wird es uns ermöglichen, einen größeren Kundenkreis anzusprechen. Mit einer geeigneten Marketingstrategie werden wir unsere Marke bekannt machen und die internationale Expansion unseres Produktes vorantreiben. Ebenso wichtig ist es, die direkte Konkurrenz genau zu analysieren.

Andere Überlegungen

Während der Expansion wird unser Geschäft in der Lage sein, neue Beschäftigungsmöglichkeiten für eine Vielzahl von Menschen zu bieten. Darüber hinaus wird unsere Technologie dazu beitragen, die Umwelt zu schützen.

Zudem beteiligen wir uns aktiv an einem Projekt, das Südtirol bis 2020 in die Energie-Autarkie führen soll. Ziel ist es, durch die Nutzung von erneuerbaren Energieträgern, die fossilen Energieträger Erdöl- und Gas nach und nach zu ersetzen.

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Produktionsprozess

Lieferanten

Produktion:

Kunden

Geschäftspartner: Leitner Solar AG

- Installation

Fliesenleger

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Kosten-Nutzen Kalkulation

Kosten-Nutzen Kalkulation

Basierend auf dem Kostenvoranschlag für die Diskothek Club Zone (Bruneck, Südtirol) haben wir eine Kos-ten-Nutzen Kalkulation durchgeführt. Beim Club Zone handelt es sich um einen Neubau. Im Falle einer Nachrüstung der Power Panels müssen bei ähnlicher Größe zusätzlich € 2.000 bis € 3.000 für die Entfernung des alten Bodenbelags und die Vorbereitung für den Einbau der Power Panels eingeplant werden.

Der Club Zone hat eine Tanzfläche mit einer Größe von 64m², wo die Power Panels installiert werden sollen. Zusätzlich werden Wechselrichter installiert und die benötigten elektrischen Leitungen verlegt. Die Ge-samtkosten für die Installation der Fliesen würden € 12.600 (64 m² * € 150 Verkaufspreis der Fliesen + € 3.000 für den Wechselrichter) betragen.

Der Club Zone hat einen durchschnittlichen Stromverbrauch von 150 KW pro Nacht. Der benötigte Strom kostet ca. € 33 pro Nacht.

Wenn sich der Besitzer des Club Zone dazu entscheidet, unsere Power Panels zu installieren, kann er den täglichen Stromverbrauch und somit auch die Kosten um ca. 20 % senken. Nach 5,25 Jahren wird die Disko-theke genug Stromkosten gespart haben, um die Kosten für die Installation der Fliesen von € 12.600 voll-ständig zu decken. Von diesem Zeitpunkt an wird die Diskothek rund € 2.400 Energiekosten pro Jahr einspa-ren.

Kostenvoranschlag

Energy Surface GmbH E-Mail: [email protected] Beda-Weber-Str. 28 Tel.: 0474 550 321 I-39031 Bruneck Fax: 0474 550 123

Club Zone Industriezone West 28 39031 Bruneck

Bruneck, 10.03.2010

Kostenvoranschlag

Beschreibung Menge Einheit Einzelpreis Summe Power Panels 64 m² 150,00 € 9.600,00 € Wechselrichter 1 Stück 3.000,00 € 3.000,00 € Summe 12.600,00 € MwSt. (20 %) 2.520,00 € Summe mit MwSt. 15.120,00 € Mit freundlichen Grüßen, Markus Schmiedhofer Energy Surface GmbH

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Machbarkeitsstudie

Machbarkeitsbestätigung der Leitner Solar AG

Wir, Leitner Solar AG, haben die „Power Panels“ der Energy Surface GmbH eingehend geprüft und getestet. Das Ergebnis bestätigt:

Die Geschäftsidee ist realisierbar und bereit für den Markt, wie auch durch den Prototyp bestätigt wird.

Da alternative Energiequellen immer wichtiger werden, sind wir sicher, dass die Power Panels auf dem Markt sehr erfolgreich sein werden.

Bei unseren Tests haben Messungen ergeben, dass ein Quadratmeter der Fliesen in der Lage ist, 0,09375 Watt pro Schritt zu produzieren. Bei der Annahme, dass ein Quadratmeter mit 12 Schritten pro Minute be-lastet wird, ist dieser in der Lage 67 Watt pro Stunde zu produzieren.

Mit freundlichen Grüßen

Alex Galvan

Leitner Solar AG

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Marketing

Markt und Wettbewerb

Mit der Markforschung wollten wir unsere Zielgruppe genau definieren und eventuelle Schwachstellen un-serer Idee herausfinden, um sie nachher verbessern zu können.

Bei der Vorgehensweise haben wir überlegt, ob es Sinn macht, auf der Straße Personen anzusprechen und sie um ihre Meinung zu fragen.

Wir sind zum Schluss gekommen, dass es viel sinnvoller wäre, Flughäfen, Bahnhöfe, U-Bahnhöfe, Discothe-ken und öffentliche Körperschaften zu befragen. Also haben wir verschiedenen Unternehmen geschrieben und ihnen unsere Idee beschrieben und sie nach ihrer Meinung und Verbesserungsvorschlägen gefragt.

Die Auswertung der Informationen, die wir erhalten haben hat ergeben, dass Flughäfen, Bahnhöfe und an-dere größere öffentliche Körperschaften nicht geeignet sind weil:

Es wäre nicht rentabel die gesamten bereits bestehenden Böden zu entfernen, die Fließen wären hohen Belastungen ausgesetzt (z.B. Koffertransporter, Putzmaschinen)

Die befragten Discotheken waren von unserer Idee sehr begeistert und könnten sich gut vorstellen solche Fliesen bei ihnen zu verwenden und finden den Verkaufspreis von 150 €/m² angemessen. Das lässt daraus schließen, dass die Nachfrage anfangs hauptsächlich von Diskotheken ausgehen wird.

Daher werden wir uns in den ersten ein, zwei Jahren auf Diskotheken spezialisieren und rechnen mit einem Verkauf von 12.000 m².

Konkurrenzanalyse

Derzeit gibt es kein anderes Unternehmen, welches ein vergleichbares Produkt zum Kauf anbietet. Lediglich in einer Diskothek in Rotterdam ist ein ähnliches System im Einsatz, dies dient jedoch nur Forschungszwe-cken und wird auf dem Markt nicht angeboten.

Unser Unternehmen hat derzeit keine direkte Konkurrenz, dennoch hat der Kunde die Wahl zwischen unse-ren Fliesen und herkömmlichen Fliesen, was für uns indirekte Konkurrenz darstellt.

Preislich sind wir mit unseren Fliesen nicht in der Lage, mit dem herkömmlicher Fliesen mitzuhalten, des-halb ist es für uns wichtig, uns von unseren Konkurrenten abzuheben. Durch unsere Fliesen bieten wir un-seren Kunden den Vorteil, dass nach sehr kurzer Zeit der entstandene Mehraufwand an Kosten kompen-siert wird und Kosten gespart werden können. Weiters garantieren wir unseren Kunden, dass durch den Einsatz unseres einzigartigen aber dennoch einfachen Systems die Funktionalität in keinster Weise beein-flusst wird. Weiters spricht die Tatsache, dass durch unsere Fliesen Strom gespart und somit die Umwelt geschont wird, für den Kauf unseres Produkts.

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Markteintrittsstrategie

Marketing-, Vertriebskonzepte

Unser Produkt ist speziell für Unternehmen und öffentliche Orte wie Diskotheken oder U-Bahnstationen interessant. Wir glauben daher, dass die besten Möglichkeiten unser Produkt bekannt zu machen folgende sind: Messen | Werbung in Zeitschriften | Vertriebspartner

Markteintrittsstrategie

Unser Ziel ist es vor allem, das Interesse der Unternehmen für den Einsatz innovativer Technologien im Be-reich der Energieeinsparung zu wecken. Der beste Weg, dies umzusetzen ist, den direkten Kontakt mit po-tentiellen Kunden zu suchen. Da wir nur eine spezielle Zielgruppe ansprechen, müssen wir unsere Produkte und Dienstleistungen besonders auf spezialisierten Messen auf eine anschauliche Weise präsentieren. Zu-dem ist es wichtig, für Anregungen und Meinungen der Besucher jederzeit offen zu sein, um deren Wün-schen und Bedürfnissen gerecht zu werden. Eine Messe hat den großen Vorteil, dass viele Vertreter ande-rer Länder zusammenkommen und wir so die Gelegenheit haben, die Interessenten von unserem Produkt zu überzeugen. Dies bietet die Möglichkeit, uns international einen Namen zu machen und neben Südtirol und Italien auch in naheliegenden Ländern wie Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz tätig zu werden.

Neben internationalen Messen wollen wir unser Produkt mithilfe von Vertriebspartnern im Ausland ver-markten.

Zudem finden wir es sinnvoll, unser Unternehmen in lokalen und internationalen Zeitschriften, sowie auf verschiedenen Werbeflächen bekannt zu machen.

Da Südtirol in Europa einen zentralen Standort hat, bietet es gute Voraussetzungen durch neue Produkti-onsstätten und Filialen zu expandieren und das Tätigkeitsgebiet auf den gesamten europäischen und welt-weiten Markt auszudehnen.

Investitionen

Wir entschieden uns, ca. € 80.000 in Marketing zu investieren, um für unser Produkt, unsere Dienstleistun-gen und unsere Marke zu werben und sie zu vermarkten.

Dienstleistungen

Eines unserer Ziele ist es, unseren Kunden ein All-Inclusive-Paket anzubieten, das alles von der Installation unseres Produktes bis zur Wartung enthält. Darüber hinaus stellen wir unseren Kunden technische Hilfe und Instandhaltungsarbeiten sowie eine umfassende Beratung und Begleitung bereit.

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Preise

Für das Produkt werden die Kunden einen All-Inclusive-Preis zahlen, bei dem technische Unterstützung so-wie die Wartung mit inbegriffen sind.

Logo

Technische Zeichnung und Foto

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SWOT - Analyse

Strengths Weaknesses + Hoch qualifiziertes Personal + Integrierbarkeit in bestehende Systeme + Anpassbarkeit an Kundenwünsche + Vorhandene Kooperationen im Vertrieb

− Hohe Entwicklungskosten − Zeitaufwändige Produktion − Beschränkte Marktpräsenz − Beschränktes Einsatzgebiet

Opportunities Threats + Keine direkte Konkurrenz + Potenzial für Expansion im Ausland + Neue Einsatzgebiete durch Forschung + Zunehmende Nachfrage an alternativen

Energiequellen

− Mögliche Imitation − Hohe Kosten bei Kunden − Unzufriedene Erstkunden − Indirekte Konkurrenz

Maßnahmen gegen unternehmerische Schwächen

Hohe Entwicklungskosten » Unser Partnerunternehmen Leitner Solar AG investiert in die Entwick-lung unsers Produkts und übernimmt einen Teil der anfallenden Kosten.

Zeitaufwändige Produktion » Es wird nach Möglichkeiten gesucht, wie die Produktion nach und nach automatisiert werden kann und die Kapazitäten gesteigert werden können.

Beschränkte Marktpräsenz » Durch mehr Präsenz in der Öffentlichkeit, durch direkten Kundenkon-takt und durch Vertriebspartner wird versucht, neue Kunden zu gewinnen.

Beschränkte Einsatzgebiet » Durch Investitionen in Forschung und Entwicklung soll unser Produkt für neue Einsatzgebiete optimiert werden.

Maßnahmen gegen Risiken im Umfeld

Mögliche Imitation » Ständige Weiterentwicklung unserer Fliesen sowie Entwicklung effizienterer Techniken; rechtlicher Schutz

Hohe Kosten bei Kunden » Für Kunden, die die Fliesen anschaffen wollen, soll durch eine relativ schnelle Kompensation der Kosten ein Anreiz gegeben werden; Wartung und Kundenservice wer-den forciert.

Unzufriedene Erstkunden » strikte Qualitätskontrolle: nur ausreichend getestete und ausgereifte Module werden eingebaut.

Indirekte Konkurrenz » Durch Einsparen von Energiekosten und das Gewinnen von sauberer Ener-gie bei gleichbleibender Funktionalität sind wir in der Lage, eine konkurrenzfähige Lösung anzubie-ten.

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Joint Venture

Die Energy-Surface GmbH hat einen Joint Venture-Vertrag mit der Leitner Solar AG mit Sitz in St Georgen, Rienzfeldstraße 41, 39031 Bruneck (Italien - Südtirol) vereinbart.

Leitner Solar AG wurde zugezogen, um die "Power Panels" und alle notwendigen elektronischen Leitungen und Ausrüstungen, die für den Zusammenbau der Fliesen notwendig sind einzubauen.

Im Anhang werden Sie eine Kopie des Vertrags finden.

Wir würden uns gerne bei unserem Partner Leitner Solar AG für seine Hilfe bedanken. Unser Partner ist uns nicht nur mit nützlichen Ratschlägen zur Seite gestanden, sondern hat auch eine wichtige Rolle beim Design der Fliesen gespielt.

Wir haben auch einen Kommissionsvertrag mit der Firma Disko-Design unterzeichnet, ei-nem Diskoausstatter mit Sitz in Zapfenstr. 4, 06108 Halle, Deutschland, der für den Vertrieb der Fußboden-fliesen in Deutschland verantwortlich sein wird. Im Anhang werden Sie eine Kopie des Vertrags finden.

Letztens würden wir uns gern bei allen unseren Partnern bedanken, die uns geholfen haben, dieses Projekt zu verwirklichen.

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Unternehmensorganisation und Standort

Organigramm

Standort

Unser Geschäftsgebäude befindet sich in der Beda-Weber-Straße 28, im Industriegebiet Bruneck. Wir haben diesen Standort gewählt, da wir hier direkt an der Haupt-straße und nur wenige Meter vom Zug- und Busbahnhof entfernt sind. Für uns ausschlaggebend war auch, dass genügend Parkplätze für unsere Mitarbeiter, aber auch für Lieferanten und Kunden zur Verfügung stehen.

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Rechtsform

Rechtsform

Wir haben uns für eine GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) entschieden.

Vorteile und Nachteile

Wir haben diese Form größtenteils deshalb gewählt, weil sie weniger finanzielle Gefahren für die Gesell-schafter mit sich bringt. Dies bedeutet, dass die Gesellschafter nur mit dem eingebrachten Kapital und nicht mit ihrem Privatvermögen haften.

Bei der GmbH beträgt das Mindestkapital in Italien 10,000 €. In unserem Fall ist das allerdings kein Vorteil, weil wir vorhaben, einen viel größeren Betrag zu investieren, um auf dem nationalen und internationalen Markt konkurrenzfähig zu sein.

Ein großer Nachteil einer GmbH ist die Bürokratie, die im Vergleich zu anderen Rechtsformen (Personenge-sellschaften) viel komplizierter ist. Das Gesetz schreibt bei der GmbH allgemein sehr strenge Regeln vor.

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Finanzierung und Bilanz (Alle Beträge in Euro)

Investitionsplanung

Bei der Planung der Investitionen haben wir festgelegt, welche Anlagen und Maschinen wir für unsere Akti-vitäten benötigen würden. In diesem Prozess unterscheiden wir zwischen materiellen und immateriellen Anlagegütern.

Anlagen Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3

Industriegebäude 0,00 0,00 0,00 Anlagen 200.000,00 0,00 0,00 Einrichtungen 2.000,00 0,00 0,00 Büromaschinen 2.000,00 0,00 0,00 Fahrzeuge 0,00 0,00 0,00 Materielles Anlagevermögen 204.000,00 0,00 0,00

Gründungsspesen 4.000,00 0,00 0,00 Forschungs- und Entwicklungskosten 0,00 20.000,00 20.000,00 Werbekosten 80.000,00 0,00 0,00 Software 500,00 0,00 0,00 Immaterielles Anlagevermögen 84.500,00 20.000,00 20.000,00

Summe Anlagevermögen 288.500,00 20.000,00 20.000,00

Unser Industriegebäude haben wir vorerst nur gemietet, um Kosten zu sparen. Das gleiche gilt für unseren Fuhrpark, der durch Leasing finanziert wird. Wir haben Maschinen im Wert von 200.000 € angekauft und für die Einrichtung der Büroräume und den Ankauf von Computern und anderen elektronischen Büroma-schinen ein Kapital von 4.000 € veranschlagt.

Die Gründungsspesen belaufen sich auf 4.000 €. Um das Unternehmen im 1. Geschäftsjahr bekannt zu ma-chen und den geplanten Umsatz zu erreichen, haben wir für Werbung ein Kapital von 80.000 € veran-schlagt. Die Kosten für Software belaufen sich auf 500 €.

Im 2. und 3. Geschäftsjahr befinden sich in der Investitionsplanung je 20.000 € für Forschungs- und Entwick-lungskosten. Wir planen, durch Forschung das Einsatzgebiet der Power Panels zu erweitern z. B. auf Turn-hallen und dadurch neue Kunden zu gewinnen.

Umsatzplanung

Für die Umsatzplanung haben wir eine Marktforschung durchgeführt, um unsere potentiellen Kunden her-auszufinden. In der Folge haben wir mit einem Verkauf von 12.000 m² unserer Fliesen im 1. Geschäftsjahr gerechnet und kommen bei einem Verkaufspreis von 150 € pro m² auf einen Umsatz von 1.800.000 €.

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Der geplante Umsatz für das 2. Geschäftsjahr beläuft sich auf 2.025.000 €, das entspricht einem Verkauf von 13.500 m². Diese Umsatzsteigerung kommt dadurch zustande, weil wir im 2. Geschäftsjahr durch For-schung das Einsatzgebiet unserer Fliesen ausweiten.

Im dritten Geschäftsjahr wollen wir 15.000 Quadratmeter unserer "Power Panels" verkaufen, indem wir noch weiter expandieren. Darüber hinaus werden wir den Preis von 150 € auf 160 € pro Quadratmeter er-höhen.

Wareneinsatz

Der Wareneinsatz liegt bei 61 %. Dieser Wert ergibt sich aus Warenanfangsbestand + Wareneinkäufe – Endbestand im Verhältnis zum Umsatz.

Strukturkosten

Die strukturellen und administrativen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen die Kosten für die Versi-cherung und Energie, sowie Beratung, Büromaterial und sonstige Verwaltungsaufwendungen (berechnet auf der Grundlage der empirischen Erfahrung). Die monatliche Miete beträgt 3.000 €.

Wichtige Strukturkosten Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3

Energiekosten 15.000,00 15.300,00 15.606,00 Werbe- und Vermarktungskosten 5.000,00 5.100,00 5.202,00 Wartung und Reparaturen 2.000,00 5.000,00 15.000,00 Versicherungen 3.000,00 3.060,00 3.121,20 Treibstoffkosten 2.500,00 2.550,00 2.601,00 Telefon- und Internetkosten 2.000,00 2.040,00 2.080,80 Bürobedarf 500,00 510,00 520,20 Andere Verwaltungskosten 1.800,00 1.836,00 1.872,72 Wirtschaftsberatung 12.000,00 12.240,00 12.484,80

Mitarbeiter

In den ersten drei Geschäftsjahren sollen vier Mitarbeiter in unserem Unternehmen angestellt sein. Die ge-samten Personalkosten werden sich auf 8.571 €/Monat belaufen, d. h. ein Nettolohn von 1.020 € pro Mit-arbeiter. Es sind insgesamt 14 Monatsgehälter geplant.

Für das zweite und dritte Geschäftsjahr kalkulieren wir mit einer Inflationsanpassung von 2%.

Darüber hinaus sind alle fünf Aktionäre, die sich an der Gesellschaft beteiligen, im Geschäft aktiv. In der Gewinn- und Verlustrechnung wird die Entschädigung für diese Angestellten als Geschäftsführerentgelte ausgewiesen. Im ersten Geschäftsjahr soll sich diese Gebühr auf 180.000 €, im zweiten Geschäftsjahr auf 250.000 € und im dritten Geschäftsjahr auch auf 250.000 € belaufen.

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Ergebnisrechnung

Die folgenden Zahlen wurden aufgrund der erläuterten Annahmen erstellt. Neben der Erfolgsrechnung wird auch der jährliche Cash-Flow ermittelt, um eine Übersicht der Liquiditätssituation des Betriebes in den ein-zelnen Jahren zu erhalten.

Betriebliche Erträge Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Umsatzerlöse Menge 12.000,00 13.500,00 15.000,00 Einzelpreis 150,00 150,00 160,00

Umsatz 1.800.000,00 2.025.000,00 2.400.000,00 Sonstige Erträge 0,00 0,00 0,00 Summe betriebliche Erträge 1.800.000,00 2.025.000,00 2.400.000,00

Betriebliche Aufwendungen Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Aufwendungen für Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe 1.260.000,00 1.417.500,00 1.650.000,00

Aufwendungen Rohstoffe 1.260.000,00 1.417.500,00 1.650.000,00 Aufwendungen für bezogenen Leistungen Transportkosten 5.000,00 5.100,00 5.202,00 Leistungen von Dritten 120.000,00 122.400,00 124.848,00 Geschäftsführerentgelte 180.000,00 250.000,00 250.000,00 Energiekosten 15.000,00 15.300,00 15.606,00 Werbe- und Vermarktungskosten 5.000,00 5.100,00 5.202,00 Wartung und Reparaturen 2.000,00 5.000,00 15.000,00 Versicherungen 3.000,00 3.060,00 3.121,20 Treibstoffkosten 2.500,00 2.550,00 2.601,00 Telefon- und Internetkosten 2.000,00 2.040,00 2.080,80 Bürobedarf 500,00 510,00 520,20 Andere Verwaltungskosten 1.800,00 1.836,00 1.872,72 Wirtschaftsberatung 12.000,00 12.240,00 12.484,80

348.800,00 425.136,00 438.538,72 Miete und Leasing Mieten 36.000,00 36.720,00 37.454,40 Leasingraten 22.245,96 22.245,96 22.245,96

58.245,96 58.965,96 59.700,36 Personalaufwand Löhne und Gehälter 120.000,00 122.400,00 128.848,00 INPS-Beiträge 50.000,00 51.000,00 52.020,00

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INAIL-Beiträge 400,00 408,00 416,16 Abfertigungen 6.000,00 6.120,00 6.242,40

176.400,00 179.928,00 183.526,56 Abschreibungen Abschreibung Gründungsspesen 800,00 800,00 800,00 Abschreibung mehrjährige Kosten 16.000,00 20.000,00 24.000,00 Abschreibung Software 100,00 100,00 100,00 Abschreibung Anlagen 6.000,00 6.000,00 6.000,00 Abschreibung Einrichtung 60,00 60,00 60,00 Abschreibung Büromaschinen 60,00 60,00 60,00 Abschreibung Fahrzeuge 0,00 0,00 0,00

23.020,00 27.020,00 31.020,00 Bestandsveränderungen Endbestand Rohstoffe 100.000,00 250.000,00 300.000,00 Anfangsbestand Rohstoffe 0,00 100.000,00 250.000,00

100.000,00 150.000,00 50.000,00 Sonstige betriebliche Aufwendungen Handelskammergebühren 400,00 400,00 400,00 KFZ-Steuer 800,00 800,00 800,00 Verschiedene Steuern und Gebühren 1.000,00 1.000,00 1.000,00 Verschiedene Spesen 1.500,00 1.500,00 1.500,00

3.700,00 3.700,00 3.700,00 Summe betriebliche Aufwendungen 1.770.165,96 1.962.249,96 2.316.485,64

Differenz zwischen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen

Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3

Betriebliche Erträge 1.800.000,00 2.025.000,00 2.400.000,00 Betriebliche Aufwendungen 1.770.165,96 1.962.249,96 2.316.485,64 Differenz 29.834,04 62.750,04 83.514,36

Finanzerträge und Finanzaufwendungen Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Zinsaufwendungen Darlehenszinsen 5.912,50 5.241,68 4.552,41 Passive Bankzinsen 2.160,00 2.655,00 2.025,00

8.072,50 7.896,68 6.577,41 Summe Finanzergebnis -8.072,50 -7.896,68 -6.577,41

Page 21: Energy Surface Business Plan [Deutsche Fassung]

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Ergebnis vor Steuern 21.761,54 54.853,36 76.936,95

Steuern Geschäftsjahr Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3

IRAP 4.819,89 6.026,61 6.860,69 IRES 5.984,42 15.084,67 21.157,66 Summe Steuern Geschäftsjahr 10.804,31 21.111,29 28.018,35

Nettogewinn 10.957,22 33.742,07 48.918,60

Cash-flow Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Nettogewinn 10.957,22 33.742,07 31.529,44 + Abschreibungen 23.020,00 27.020,00 31.020,00 Cash-flow 33.977,22 60.762,07 62.549,44

Sensitivitätsanalyse

Bei der Annahme, dass unser Unternehmen 20 % weniger Umsätze macht, sind sowohl das Betriebsergeb-nis, als auch der Gewinn negativ. Somit würde sich bei der Berechnung der Kennzahlen eine negative Ren-tabilität ergeben.

Betriebliche Erträge Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Umsatzerlöse Menge 9.600,00 10.800,00 12.000,00 Einzelpreis 150,00 150,00 160,00

Umsatz 1.440.000,00 1.620.000,00 1.920.000,00 Summe betriebliche Erträge 1.440.000,00 1.620.000,00 1.920.000,00

Betriebliche Aufwendungen Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3

Aufwendungen für Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe 1.008.000,00 1.134.000,00 1.320.000,00

Aufwendungen Rohstoffe 1.008.000,00 1.134.000,00 1.320.000,00 Aufwendungen für bezogenen Leistungen Transportkosten 5.000,00 5.100,00 5.202,00 Leistungen von Dritten 120.000,00 122.400,00 124.848,00

Page 22: Energy Surface Business Plan [Deutsche Fassung]

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Geschäftsführerentgelte 180.000,00 250.000,00 250.000,00 Energiekosten 15.000,00 15.300,00 15.606,00 Werbe- und Vermarktungskosten 5.000,00 5.100,00 5.202,00 Wartung und Reparaturen 2.000,00 5.000,00 15.000,00 Versicherungen 3.000,00 3.060,00 3.121,20 Treibstoffkosten 2.500,00 2.550,00 2.601,00 Telefon- und Internetkosten 2.000,00 2.040,00 2.080,80 Bürobedarf 500,00 510,00 520,20 Andere Verwaltungskosten 1.800,00 1.836,00 1.872,72 Wirtschaftsberatung 12.000,00 12.240,00 12.484,80

348.800,00 425.136,00 438.538,72 Miete und Leasing Mieten 36.000,00 36.720,00 37.454,40 Leasingraten 22.245,96 22.245,96 22.245,96

58.245,96 58.965,96 59.700,36 Personalaufwand Löhne und Gehälter 120.000,00 122.400,00 124.848,00 INPS-Beiträge 50.000,00 51.000,00 52.020,00 INAIL-Beiträge 400,00 408,00 416,16 Abfertigungen 6.000,00 6.120,00 6.242,40

176.400,00 179.928,00 183.526,56 Abschreibungen Abschreibung Gründungsspesen 800,00 800,00 800,00 Abschreibung mehrjährige Kosten 16.000,00 20.000,00 24.000,00 Abschreibung Software 100,00 100,00 100,00 Abschreibung Anlagen 6.000,00 6.000,00 6.000,00 Abschreibung Einrichtung 60,00 60,00 60,00 Abschreibung Büromaschinen 60,00 60,00 60,00

Abschreibung Fahrzeuge 23.020,00 27.020,00 31.020,00 Bestandsveränderungen 100.000,00 250.000,00 300.000,00 Endbestand Rohstoffe 0,00 100.000,00 250.000,00

Anfangsbestand Rohstoffe 100.000,00 150.000,00 50.000,00 Sonstige betriebliche Aufwendungen 400,00 400,00 400,00 Handelskammergebühren 800,00 800,00 800,00 KFZ-Steuer 1.000,00 1.000,00 1.000,00 Verschiedene Steuern und Gebühren 1.500,00 1.500,00 1.500,00

Verschiedene Spesen 3.700,00 3.700,00 3.700,00 1.518.165,96 1.678.749,96 1.986.485,64

Page 23: Energy Surface Business Plan [Deutsche Fassung]

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Differenz zwischen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen

Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3

Betriebliche Erträge 1.440.000,00 1.620.000,00 1.920.000,00 Betriebliche Aufwendungen 1.518.165,96 1.678.749,96 1.986.485,64 Differenz -78.165,96 -58.749,96 -66.485,64

Finanzerträge und Finanzaufwendungen Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Zinsaufwendungen Darlehenszinsen 5.912,50 5.241,68 4.552,41 Passive Bankzinsen 2.160,00 2.655,00 2.025,00

8.072,50 7.896,68 6.577,41 Summe Finanzergebnis -8.072,50 -7.896,68 -6.577,41

Ergebnis vor Steuern -86.238,46 -66.646,64 -73.063,05

Steuern Geschäftsjahr Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 IRAP 1.147,89 1.895,61 1.760,69 IHRES 0,00 0,00 0,00 Summe Steuern Geschäftsjahr 1.147,89 1.895,61 1.760,69

Nettogewinn -87.386,35 -68.542,25 -74.823,74

Cash-flow Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Nettogewinn -87.386,35 -68.542,25 -74.823,74 + Abschreibungen 23.020,00 27.020,00 31.020,00 Cash-flow -64.366,35 -41.522,25 -43.803,74

Page 24: Energy Surface Business Plan [Deutsche Fassung]

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Break-even Punkt

Mit der Break-even Analyse untersu-chen wir, ab welchem Verkaufsvolu-men unser Unternehmen gewinnbrin-gend arbeitet.

Mit einem Einzelhandelspreis von 150 € pro m², variablen Kosten von etwa 134 € pro m² und allgemeinen Fixkos-ten von etwa 166.000 € erreichen wir den Break-Even-Point bei

10.607 verkauften Quadratmetern unserer Power Panels.

Das bedeutet, dass das Unternehmen ab einem Verkaufsvolumen von 10.607 m² gewinnbringend arbeitet.

Kapitalbedarf

Auf der Grundlage der Investitionsplanung wird der Kapitalbedarf festgelegt. Zusätzlich muss noch der La-geraufbau und die Finanzmittel für die laufende Tätigkeit berücksichtigt werden. Der Kapitalbedarf liegt bei ca. 380.000 Euro.

Investitionen Jahr1

Sachanlagevermögen 204.000,00 Immaterielles Anlagevermögen 84.500,00 Lagerwert 30.000,00 Working Capital 3.000,00 Vorfinanzierung MwSt. auf Einkäufe 57.700,00 Kapitalbedarf 379.200,00

Eigenfinanzierung Jahr 1

Eigenkapital 113.760,00 Finanzierung aus Eigenkapital 113.760,00

Fremdfinanzierung Jahr 1

Kontokorrentrahmen 50.000,00 Darlehen 215.440,00 Finanzierung aus Fremdkapital 265.440,00

0

1000000

2000000

3000000

4000000

0 3000 6000 9000 12000 15000 18000 21000

Break - even Punkt

Fixe Kosten Umsatz Gesamtkosten

Page 25: Energy Surface Business Plan [Deutsche Fassung]

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Tilgungsplan

Wir nehmen an, dass wir Eigenkapital in Höhe von 113.760 € aufbringen können. Bei dieser Annahme müs-sen noch 265.440 € fremdfinanziert werden. 50.000 € dieses Betrags werden mit Hilfe eines Kontokorrent-kredits finanziert. Die restlichen 215.000 € müssen mit einem Darlehen finanziert über 8 Jahre und bei 4% aufgebracht werden.

Kapital 215,000.00 Datum Beginn 01/01/11 Anzahl Raten p.a. 1 Zins pro Periode 4,00% Laufzeit in Jahren 8 Jahresrate 30,306.00

Raten-Nr. Datum Zinsanteil Tilgungsanteil Gesamtrate Restschuld

1 31/12/2011 5,913.00 24,393.00 30,306.00 190,607.00 2 31/12/2012 5,242.00 25,064.00 30,306.00 165,542.00 3 31/12/2013 4,552.00 25,754.00 30,306.00 139,789.00 4 31/12/2014 3,844.00 26,462.00 30,306.00 113,327.00 5 31/12/2015 3,116.00 27,189.00 30,306.00 86,137.00 6 31/12/2016 2,369.00 27,937.00 30,306.00 58,200.00 7 31/12/2017 1,601.00 28,705.00 30,306.00 29,495.00 8 30/12/2018 811.00 29,495.00 30,306.00 0.00

Bilanz

Aktiva Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3

ANLAGEVERMÖGEN Immaterielles Anlagevermögen Anschaffungswert Gründungsspesen 4.000,00 4.000,00 4.000,00 Forschung und Entwicklung 0,00 20.000,00 40.000,00 Werbekosten 80.000,00 80.000,00 80.000,00 Software 500,00 500,00 500,00 Wertberichtigungsfonds WB-Fonds Gründungsspesen 800,00 1.600,00 2.400,00 WB-Fonds Forschung und Entwicklung 0,00 4.000,00 12.000,00 WB-Fonds Werbekosten 16.000,00 32.000,00 48.000,00 WB-Fonds Software 100,00 200,00 300,00

67.600,00 66.700,00 61.800,00

Materielles Anlagevermögen Anschaffungswert Industriegebäude 0,00 0,00 0,00 Anlagen 200.000,00 200.000,00 200.000,00 Einrichtung 2.000,00 2.000,00 2.000,00

Page 26: Energy Surface Business Plan [Deutsche Fassung]

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Büromaschinen 2.000,00 2.000,00 2.000,00 Fahrzeuge 0,00 0,00 0,00 Wertberichtigungsfonds WB-Fonds Gebäude 0,00 0,00 0,00 WB-Fonds Anlagen 6.000,00 12.000,00 18.000,00 WB-Fonds Einrichtung 60,00 120,00 180,00 WB-Fonds Büromaschinen 60,00 120,00 180,00 WB-Fonds Fahrzeuge 0,00 0,00 0,00

197.880,00 191.760,00 185.640,00

Finanzanlagen 0,00 0,00 0,00 Beteiligungen 0,00 0,00 0,00

0,00 0,00 0,00

SUMME ANLAGEVERMÖGEN 265.480,00 258.460,00 247.440,00

UMLAUFVERMÖGEN

Vorräte Vorräte Rohstoffe 100.000,00 250.000,00 300.000,00

100.000,00 250.000,00 300.000,00

Forderungen Kundenforderungen 180.000,00 202.500,00 240.000,00 Andere Forderungen 0,00 0,00 0,00

180.000,00 202.500,00 240.000,00

Flüssige Mittel Bank K/K 0,00 0,00 0,00 Kasse 500,00 600,00 300,00

500,00 600,00 300,00

SUMME UMLAUFVERMÖGEN 280.500,00 453.100,00 540.300,00

AKTIVE RECHNUNGSABGRENZUNG Antizipative Rechungsabgrenzungen 200,00 400,00 800,00 Transitorische Rechnungsabgrenzungen 80,00 3.000,00 1.200,00

280,00 3.400,00 2.000,00

SUMME AKTIVA 546.260,00 714.960,00 789.740,00

Passiva Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 EIGENKAPITAL Gesellschaftskapital 113,760,00 113,760.00 113,760.00 Gesetzliche Rücklage 0,00 0.00 0.00 Andere Rücklagen 0,00 0.00 0.00 Gewinn/Verlustvorträge Vorjahre 0,00 10.957,22 33.742,07 Zwischensumme 113.760,00 124.717,22 147.502,07 Gewinn/Verlust Geschäftsjahr 10.957,22 33.742,07 48.918,60 SUMME EIGENKAPITAL 124.717,22 158.459,30 196.420,67 RÜCKSTELL. ABFERTIGUNG Abfertigungsfonds 6.000,00 12.120,00 18.362,40

Page 27: Energy Surface Business Plan [Deutsche Fassung]

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6.000,00 12.120,00 18.362,40

VERBINDLICHKEITEN mit Restlaufzeit bis zu 12 Monaten Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten 153.989,06 286.341,44 349.516,44 Verbindlichkeiten gegenüber Banken 48.000,00 59.000,00 45.000,00 Verbindlichkeiten Steuern 10.804,32 21.111,29 28.018,35 Verbindlichkeiten INPS 3.571,43 3.642,86 3.715,71 Verbindlichkeiten Löhne und Gehälter 8.571,43 8.742,86 8.917,71 Andere Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0,00 224.936,23 378.834,44 435.168,22

mit Restlaufzeit über 12 Monaten Darlehen langfristig 190.606,54 165.542,26 139.788,72 Andere langfristige Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0,00 190.606,54 165.542,26 139.788,72

SUMME PASSIVA 546.260,00 714.960,00 689.740,00

Kennzahlen

Anhand der Zahlen, die aus der Bilanz und der Erfolgsrechnung hervorgehen haben wir die Eigenkapital-Rentabilität (ROE) und die Gesamtkapitalrentabilität (ROI) für das erste Jahr berechnet, um die Verzinsung unseres Eigenkapitals und die Rentabilität des gesamten eingesetzten Kapitals zu ermitteln.

Die Eigenkapital-Rentabilität beträgt 9,6 % (Gewinn * 100 / Eigenkapital ohne Gewinn). Der Prozentsatz ist im Vergleich zu anderen Anlageformen sehr hoch. Dies bedeutet, dass das Eigenkapital im 1. Jahr eine gute Rentabilität abwirft.

Die Gesamtkapitalrentabilität beträgt 7,8 % (Betriebsergebnis * 100 / Gesamtkapital). Mit dem gesamten eingesetzten Kapital wird sehr gut gearbeitet. Es wirft eine Rentabilität von knapp 8 % ab, was wiederum im Vergleich zu anderen Anlagemöglichkeiten ein guter Wert ist.

Page 28: Energy Surface Business Plan [Deutsche Fassung]

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Bürokratischer Aufwand und Realisierungsfahrplan

Bürokratischer Aufwand

Der erste Schritt zur Gründung des Unternehmens war es den Gründungsvertrag mit Statut bei der Notarin Ida Aichner zu unterzeichnen. Als nächsten Schritt haben wir die Eintragung im Handelskammerregister vorgenommen und eine Mehrwertsteuernummer beantragt. Mit 01.01.2011 beginnt unsere Tätigkeit, die wir zuvor mit der Meldung der Mitarbeiter bei der Handelskammer gemeldet haben. Um überhaupt mit der Tätigkeit starten zu können, haben wir uns mit einem Immobilienbüro in Verbindung gesetzt, das uns ent-sprechende Räumlichkeiten vermittelt hat. Ebenfalls vor Beginn unserer Tätigkeit haben wir einen Telefon-anschluss bei der Brennercom beantragt. Um einen Teil der Tätigkeiten auszulagern, haben wir mit dem Unternehmen Leitner Solar AG einen Joint-Venture Vertrag abgeschlossen. Für den Vertrieb in Deutschland haben wir einen Provisionsvertrag mit dem Diskoaustatter Disco Designer vereinbart.

Realisierungsfahrplan

Jahr 2010 2011 2012 Quartal 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 Erstellung Businessplan Überprüfung Realisierbarkeit Gründung GmbH Forschung und Entwicklung Entwicklung Prototyp Kontaktaufnahme mit Geschäftspartnern Mitarbeitersuche Suche von Räumlichkeiten Marketingkampagne Operativer Start Erreichung der Gewinnzone Internationale Expansion

Page 29: Energy Surface Business Plan [Deutsche Fassung]

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Danksagung

Wir danken...

... unserem Schulleiter, Dr. Johann Georg Rogger, der unser Projekt immer unterstützte.

... unserem Lehrer, Dr. Martin Winkler, für alle Schulstunden die er uns gewährte, um an diesem Projekt zu

arbeiten.

... unserem Lehrer, Walter Maier, für seinen technischen Rat.

... Leitner Solar AG, die mit uns den Joint-Venture-Vertrag abgeschlossen haben.

... Disco-Designer für den Kommissionsvertrag.

... Immobilien Niederkofler, die mit uns den Leasing-Vertrag für ein Gebäude abgeschlossen haben.

... all denjenigen, die an unserer Marktforschung teilgenommen haben.

Page 30: Energy Surface Business Plan [Deutsche Fassung]

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Inhaltsverzeichnis des Anhangs

Technische Zeichnung

Mietvertrag

Antrag für den Erhalt einer Steuernummer

Eintragung bei der Handelskammer

Meldung des Tätigkeitsbeginns

Leasingvertrag für Fahrzeuge

Tilgungsplan für Leasingraten

Satzung

Gesellschaftsvertrag

Anfrage um Eintragung in das Telefonbuch

Auftrag Telefonanschluss

Vertrag Telefonanschluss

Antrag auf Gewährung einer Forderung bei Autonomen Provinz Bozen

Fragebogen Marktforschung

Provisionsvereinbarung

Joint Venture Vertrag

Technische Zeichnung