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SprachRohr Das Magazin des Servicehaus Sonnenhalde für die ganze Familie Ausgabe 1 / 15 TULPENBLüTE GöNNINGEN GESUNDHEITSTHEMEN VERANSTALTUNGEN IM LäNDLE SHS AKTIV ENGSTINGEN TROCHTELFINGEN WESTERHEIM HOHENSTEIN SINGEN IM LäNDLE – MöSSINGEN U.V.M. THEATER FRIEDRICHSBAU OSTEREIMUSEUM MöSSINGEN VORSCHAU 1100 JAHRE HOHENTWIEL GRATIS

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SprachRohrDas Magazin des Servicehaus Sonnenhalde für die ganze Familie

Ausgabe 1 / 15

TulpenblüTe GönninGen

GeSunDheiTSTheMen

VerAnSTAlTunGen iM länDle

ShS AkTiV

enGSTinGen TrochTelFinGen WeSTerheiM hohenSTein SinGen

iM länDle – MöSSinGen

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TheATer FrieDrichSbAuoSTereiMuSeuMMöSSinGen

VorSchAu 1100 JAhre hohenTWiel

GrATiS

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GeDichT

3 SprachRohr

SprachRohr 2

inhalt / Vorwort / impressum

Hinweis zum Urheberrecht – sämtliche Texte in dieser SprachRohr-Ausgabe dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion anderweitig verwendet, veröffentlicht oder abgedruckt werden. Änderungen/Kürzungen von eingesandten Beiträgen behält sich die Redaktion vor. Redaktion SprachRohr

Liebe SprachRohr-Leser: das SprachRohr erscheint vierteljährlich – von daher kann es vorkommen, daß sich Veranstaltungstermine oder –orte ändern – von daher: alle Termine ohne Gewähr – bitte achten Sie auch auf die Tagespresse

Quelle Titelbild: Fotolia

Der Friede stellt sich niemals überraschend ein.

Er fällt nicht vom Himmel wie der Regen.

Er kommt zu denen,die ihn vorbereiten.

Indianisches Zitat

impressum herausgeber: Servicehaus Sonnenhalde, keltenstr. 10, 72829 engstingen Tel.: 07129 – 93 79 10, Fax: 07129 – 93 79 30 www.servicehaus-sonnenhalde.de redaktion/Werbung: Gaby Arpaci, email: [email protected] Werbung: Annette Yildirim, Tel. 07129 – 93 79 10 layout/prepress: Artefaktum Werbetechnik - Fabian ritter kirchstr. 30, 72829 engstingen, Tel. 07129 – 930 537 www.artefaktum-werbetechnik.de erscheinungsweise: vierteljährlich – März/Juni/September/Dezember V.i.S.d.p.: richard Wolfframm. Auflage: 11.000 Stück

Beim Himmel, dieses

Kind ist schön!

beim himmel, dieses kind ist schön!

So etwas hab ich nie gesehen.

Sie ist so sitt- und tugendreich

und etwas schnippisch doch zugleich.

Der lippe rot, der Wange licht,

die Tage dieser Welt vergess ich´s nicht!

Wie sie die Augen niederschlägt,

hat tief sich in mein herz geprägt;

Wie sie kurz angebunden war,

das ist nun zum entzücken gar!

Faust – Johann Wolfgang von Goethe

Liebe Leser,Es ist doch schon ganz schön verrückt. Ich meine es ist jetzt Anfang Januar während ich beginne Ihnen zu schreiben. Natürlich wäre mein erster Satz automatisch: Ich hoffe Sie haben die Feiertage entspannt und im Kreise Ihrer Lieben verbracht und hatten einen tollen Start ins neue Jahr. Jedoch bis Sie dieses Heft in Ihren Händen halten, ist das erste Quartal des „neuen“ Jahres schon fast vorbei. Und schon fällt mir einer unserer Leitsprüche ein: WIR BLEIBEN IN BEWEGUNG“. Somit bewegen wir uns, angelehnt an dieses Heft, einfach immer schon ein bisschen voraus und „gestalten die Zukunft“. Und das hat auch wichtige Gründe. Artikel müssen geplant, eingeholt und geschrieben, sowie reflektiert, geprüft und auch mit passendem Bildmaterial versehen werden. Das ist eine zeitintensive Sache. Wenn Sie noch in Ihrem wohlverdienten Sommerurlaub, entspannt in Ihrer Hängematte unsere Juniausgabe des SprachRohrs lesen, sind wir gedanklich schon wieder in den letzten Zügen unserer Septemberausgabe und geben ihr den letzten Schliff. Sei es wie es will, wir sind immer bemüht Ihnen tolle, spannende Artikel und Beträge zu liefern, sowie Ihnen das ein oder andere Mal auch einen Einblick in unsere Arbeit zu geben. Fehlt Ihnen etwas, gibt es Themen die wir dringend mal aufgreifen sollten oder möchten Sie auch einfach mal „mitschreiben“? Dann lassen Sie es uns wissen, wir freuen uns auf ihr Feedback. P.S. Im Moment schneit es wie wild und wir freuen uns auf unsere Mitarbeiterfreizeit nach Südtirol zum Skifahren. Richard Wolfframm

inhAlTSVerZeichniS

S. 2 Impressum und VorwortS. 3 GedichtS. 4-5 Gesundheitsseiten - AntibiotikaS. 6 Jubiläumsjahr - 1100 Jahre HohentwielS. 7 Sanitätshaus BrillingerS. 8-9 Typisch schwäbischS. 10-11 Im Ländle - MössingenS. 12-13 Ausstellungen im LändleS. 14 Tulpenblüte GönningenS. 15 SHS - VerwaltungS. 16-17 RätselseitenS. 18 SHS - TagespflegeS. 19 SHS - WesterheimS. 20 Theater Friedrichsbau - Neue ShowsS. 21 OsterseiteS. 22 Polizeiprävention - EinbruchvorsorgeS. 23 HAID RehaS. 24-25 SHS - Familie HäberleS. 26-28 Kunst in den HäusernS. 29 Wilhelma - NachwuchsS. 30-31 Veranstaltungen im LändleS. 32-33 Erzählzeit Singen/SchaffhausenS. 34-35 KinderseitenS. 36-37 Reiselust - HamburgS. 38-39 Cafe Klatsch SingenS. 40-41 SHS SingenS. 42 Theater ReutlingenS. 43 Serviceplus und URMU BlaubeurenS. 44 SHS Engstingen - Sonnenhalde 65S. 45 Buchtipp und TrippsdrillS. 46 Handwerk im Zelt ReutlingenS. 47 Gardenlife Reutlingen

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Richtiger Umgang mit Antibiotika

Jeder kann dazu beitragen

Antibiotikaresistenzen zu vermeidenBundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat vor ei-ner zunehmenden Wirkungslosigkeit von Antibiotika gewarnt, und fordert eine weltweite Verschreibungspflicht. Doch auch

die Verbraucher können ihren Teil dazu beitragen, um Antibio-tikaresistenzen vorzubeugen.

Am wirkungsvollsten vermeidet man Antibiotikaresistenzen, indem man Infektionen vermeidet. Etwa durch einfache Hygienemaßnahmen wie häufiges und gründliches Händewaschen und Lüften, um die Zahl der Erreger in der Raumluft zur verringern. Obst und Gemüse sollten vor dem Verzehr gewaschen werden, ebenso Messer und Brettchen, auf denen rohes Fleisch zubereitet wurde. Denn Mastbetriebe setzen Antibiotika ein, die über den Verzehr von Fleisch aufgenommen werden können. Wichtig ist auch ein ausreichender Impfschutz. „Durch Viren verursachte Krankheiten wie Masern oder Grippe können in ihrem Ver-lauf bakterielle Infektionen begünstigen, die mit Antibiotika behandelt werden müssen“, weiß Nadja Dörr, Apothekerin der BARMER GEK Ba-den-Württemberg. Mit den richtigen Hygienemaßnahmen, so schätzen Experten, könnte rund ein Drittel aller Infektionen vermieden und da-mit auch die Entwicklung von resistenten Keimen eingedämmt werden.

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ANETTE BETZFachapothekerin für Allgemeinpharmazie, Naturheilkunde und Homöopathie

Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen

Auch die unsachgemäße Einnahme von Antibiotika kann die Ent-stehung von Resistenzen fördern. Ist die Dosis zu gering, dann haben die Bakterien zu wenig Kontakt mit dem Arzneimittel, als dass sie davon beeinträchtig werden. „Aber ausreichend, um ihre Resistenz weiterzuentwickeln.“ Deshalb sollte ein Anti-biotikum immer nach Anweisung des Arztes eingenommen und niemals vorzeitig abgesetzt werden. Überschüssige Medikamen-te gehören zudem in den Hausmüll und nicht in die Toilette, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass über die Verbreitung durch das Abwasser die Bildung von Resistenzen gefördert wird.

Es ist auch wichtig zu wissen, welche Erkrankungen überhaupt durch Bakterien verursacht und deshalb mit einem Antibiotikum behandelt werden müssen. Das sind zum Beispiel Scharlach und Keuchhusten, meistens auch Mandel-, Lungen und Blasenentzün-dungen. „Grippe, Masern, viele Formen von Durchfall und die meisten Erkältungssymptome werden aber durch Viren verur-sacht, gegen die ein Antibiotikum nicht wirkt“, sagt Nadja Dörr.

Antibiotika töten Bakterien ab, oder sie hemmen deren Ver-mehrung. Doch Bakterien sind extrem anpassungsfähig. „Sie können in kurzer Zeit ihr Erbgut verändern, untereinander aus-tauschen und so widerstandsfähig gegen Antibiotika werden“, erklärt Nadja Dörr. Wenn das passiert, spricht man von einer Antibiotikaresistenz. Je häufiger Antibiotika verordnet und eingenommen werden, desto größer ist die Gefahr, dass sich resistente Bakterien bilden. Bei der Verordnung von Antibio-tika gilt deshalb: So oft wie nötig und so selten wie möglich.

Quelle Text und Bild: Pressemitteilung der Barmer/GEK, weitere Infos unter www.barmer-gek.de

e.mail: [email protected]

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SAniTäTShAuS brillinGer

SprachRohr 6

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Gesundheitszentrum Tübingen (GZT)

Tel. 0 70 71-29-8 83 43

72072 Tübingen, Karlstraße 6

Tel. 0 70 71-40 03 10

72764 Reutlingen, Obere Wässere 6 – 8

Tel. 0 71 21-5 14 90-0

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Tel. 0 74 73-13 21

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Die Idee von viamobil: Mehr Mobilität und Komfort

im Alltag!Die Idee hinter viamobil ist einfach und clever: Ein elek-trischer Zusatzantrieb wird nachträglich an Ihren vor-handenen Rollstuhl angebracht. Der starke Elektromotor entlastet die Begleitperson und verleiht so Ihrer Mobilität neuen Antrieb. Mit viamobil wird Schieben und Bremsen leicht gemacht.

Dank des mittig angebrachten Antriebsrads ist der Roll-stuhl leicht zu lenken. Steigungen und Gefälle von bis zu 18 % können ohne Kraftaufwand für die Begleitperson bewältigt werden. Der Motor bewegt den Rollstuhl und bremst ihn auch ab. Das erhöht Ihre Sicherheit bei star-kem Gefälle. Auch auf schwierigem Untergrund, wie Gras und Schotter, bringt Sie viamobil sicher und zuverlässig an Ihr Ziel.

viamobil ist ein von den Kostenträgern anerkanntes Hilfs-mittel und unter der Positionsnummer 18.99.04.1008 im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenkassen gelistet.

Für Ihre individuelle Beratung steht Ihnen Tino Walther gerne zur Verfügung, Telefon 0 70 71/41 04-8 17.

viamobil ist mit fast jedem Roll-stuhl-Typ kombi-nierbar. Der Roll-stuhl selbst bleibt in seiner Funktion (z. B. Faltbarkeit) in vollem Umfang erhalten.

Mit einer Batterie-ladung können Sie bis zu 20 km weit fahren. Durch die Batteriean-zeige haben Sie im-mer eine klare Über-sicht, wie lange Sie noch fahren können.

1100 Jahre hohenTWiel – 2015 FeierT SinGen Die erSTe urkunDliche

erWähnunG DeS hAuSberGS 2015 ist für die Stadt Singen und ihren Hausberg ein ganz besonderes Jahr: Die erste wissenschaftlich belegbare urkundliche Erwähnung des Hohentwiels jährt sich zum 1100. Mal. Dies ist für Singen, aber auch für das Land Baden-Württemberg ein wichtiges und bedeutendes Ereignis. Neben Festen auf dem Hausberg möchte die Stadt Singen den Menschen durch viele verschiedene weitere Veranstaltungen und Projekte die Geschichte des Hohentwiels näher bringen und damit das Erbe unserer Heimat erlebbar machen.

„Es soll ein Kulturschwerpunkt 2015 werden, rund um dem Hohentwiel und seine Geschichte. Insbesondere auch Aktionen, mit denen wir die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt beteiligen können, werden vorbereitet“, berichtet Oberbürgermeister Bernd Häusler. Auf aktive Beteiligung setzt zum Beispiel ein Fotowettbewerb mit Themen wie „mein Hohentwiel“ oder „Fotoreportage Hohentwielfestival“. Eine Jury wählt die schönsten Bilder aus, die in der Museumsnacht Singen-Schaffhausen im September 2015 ausgestellt werden sollen.

Der hohentwieltagEin Festakt zum Jubiläum findet für geladene Gäste am Samstag, 13. Juni am Informationszentrum auf dem Berg statt. Am darauffolgenden Sonntag, 14. Juni stehen beim öffentlichen Hohentwieltag alle natur- und geschichtskundlichen Angebote rund um den Berg und die Festung im Mittelpunkt. Ein Busshuttle wird die Besucher von der Stadt auf den Berg bringen. Den ganzen Tag werden Führungen zur allgemeinen und zur baulichen Geschichte des Hohentwiels, zur Geologie, insbesondere der vulkanischen Entstehung des Berges, zum geschützten Naturraum rund um die Festung mit seiner ganz besonderen Artenvielfalt, zur Bewirtschaftung mit Schafen und Ziegen sowie zum Weinbau in Deutschlands höchster Reblage angeboten. In einem Festzelt wird es Vorträge und im Informationszentrum eine Sonderausstellung zum Jubiläum geben.

Das historische burgfestEine besondere Attraktion soll das erstmals zweitägige Burgfest mit historischem Schwerpunkt am Samstag und Sonntag, 18. und 19. Juli im Rahmen des Hohentwielfestivals werden. Ein Programm mit Edelleuten, historischen Handwerkern, Gauklern und Geschichtenerzählern erweckt die alten Gemäuer auf dem Hohentwiel zu neuem Leben und wird ganz bestimmt zu einem besonderen Erlebnis für die Besucher. Diese können sich in der einmaligen Kulisse der größten Festungsruine Deutschlands auf eine Zeitreise begeben. Im Mittelpunkt stehen historische Handwerker wie zum Beispiel Pinselmacher, Papierschöpfer, Bogenbauer, Schmiede und Münzpräger. Die Besucher werden aber auch Edelleuten, Rittern, Soldaten, Bürgern und Bauern,

einem Medicus und einem Scharfrichter begegnen. Gaukler wie Feuerspucker, Jongleure und Zauberer, Märchenerzähler, Barden, Spielleute und Tanzgruppen sorgen auf 13 Bühnen in der gesamten Festung für vielfältige Unterhaltung. Für die Kinder gibt es reichlich Angebote zum Mitmachen. Eingebunden sind auch Vereine und Gruppen aus dem Hegau und der Region – insbesondere bei der Bewirtung der Besucher. Das historische Burgfest setzt auf realitätsnahe Darstellung, spielerische Begegnung mit der Geschichte und auf ein vielseitiges gastronomisches Angebot.

Das vor 45 Jahren begründete Hohentwielfestival zählt zu den traditionsreichsten Open-Air-Veranstaltungen in Baden-Württemberg. 1969 wurde die Exklave Hohentwiel durch eine eigene Gesetzesnovellierung im Landtag von Baden-Württemberg der Gemarkung Singen zugesprochen. Damit kam der Hohentwiel nach 350-jähriger Trennung auf Singener Gebiet. Die Übereignung des Hohentwiels von Tuttlingen (Württemberg) nach Singen (Baden) zum Jahreswechsel 1968/69 war der Anlass für das wenig später ins Leben gerufene Festival. Seit 1998 sind die Stadt Singen sowie KOKO & DTK Entertainment Veranstaltungspartner beim Hohentwielfestival. Das Konzertbüro aus Konstanz organisiert alljährlich vier Rock- und Pop-Events auf dem Berg und die Stadt Singen das traditionsreiche Burgfest, ein beliebtes Kleinkunst-Festival.

Die bereits bekannten konzerttermine 2015 auf dem hohentwiel:

Donnerstag, 16. Juli, 19 Uhr patti Smith & her band perform „horses“ Die „Godmother of Punk“ macht 40 Jahre Rockgeschichte lebendig. Dienstag, 21. Juli, 19 Uhr „passenger“ Der Singer/Songwriter Mike Rosenberg präsentiert mit seiner Band feinsten Folkrock und relaxten Indie-Pop. Samstag, 25. Juli, 19 Uhr „clueso“ Der Erfurter Singer/Songwriter und seine Band stellen das sechste Abum „Stadtrandlichter“ in den Mittelpunkt.

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Dr Schwob ond seine Spätzla!

A‘ b’sondra Spezialided vom Schwob – des send hald seine Spätzla. Kartoffla, Gnedl, Reis ond so, lass‘ mr de Adre sowiaso, dr Schwob brauchd seine Spätzla.

Als Beilag zoma Zwieblroschdbrode au, jetzd haue au no mei Leibspeis vrroda, des kede essa Dag ond Nachd, à Vierdele Wirddaberger drzua – des bassd.

Lensa mid Spätzla ond a Baar Soida, so a Essa ka mir gar nie vrdloida, echt schwäbisch – ond drom oifach guad – baschda.

Kässpätzla mid Bergkäs – oh – la la – d‘ wed dr stärgschte Schwob ganz schwach, grad neileaga kede – s‘ isch gwiess wohr, gib’s ebbes Bessrs …..???

PFITZAUFEin urschwäbisches Gericht ist der Pfitzauf – hierfür gibt es besondere Formen – und wenn Sie noch nie einen solchen zubereitet haben, sollten Sie sich an einige Regeln halten – eine ganz besonders wichtige: den Backofen niemals vor Ende der Backzeit öffnen, sonst fallen die leckeren Dinger zusammen!

Die Zutaten: 250 g Mehl, 1 Prise Salz, ½ Liter Milch, 6 Eier, 2 EL Puderzucker, 80 g flüssige Butter

Die Zubereitung: Backofen auf 220 ° C vorheizen. Dabei die Pfitzauf- Form langsam mit erwärmen. Anschließend aus dem Backofen holen und mit einem Pinsel gut mit Butter ausstreichen und zu Seite stellen.

Eier und Puderzucker mit einem Schneebesen in einer Schüssel gut miteinander verschlagen und nebenher die Butter schmelzen lassen.

In einer zweiten Schüssel das Mehl mit einer Prise Salz und der Milch mit dem Handmixer zu einem Teig verrühren. Nun die Eier-Puderzucker- Mischung mit dem Schneebesen unterrühren und zuletzt die flüssige Butter dazu geben.

Diesen flüssigen Teig am besten mit einer Schöpfkelle in jede Mulde der gebutterten Pfitzaufform geben, dabei die Form nur jeweils halb voll füllen.

Ca. 25 - 30 Minuten auf der mittleren Schiene backen, bis der Teig hochgeht und eine schöne goldbraune Farbe bekommt, die Form aus dem Ofen holen, kurz auskühlen lassen und die Pfitzauf vorsichtig aus den Mulden heben und ein wenig mit Puderzucker bestäuben.

Pfitzauf ist sehr gehaltvoll – deshalb kann er durchaus auch einmal als Hauptgang dienen - als Beilage machen sich eingelegte Kirschen oder Zwetschgen, am besten lauwarm, sehr gut.

Schweinebroda mid Spätzla ond Kardofflsalad, mit ra guada Soss‘ – des isch a Sach, do hau mr nei, so muass des sei, des ked ja dui Woch ledschda mol sei.

En Gaisburger Marsch mid Spätzla ond Kardofflschnitz, ed so weaneg Floisch, soschd isch des nix, mid Zwiebl geschmeldz ond Schniddlauch dra – des wär’s: „Komm ess ond hogg glei na!“

Mauldascha mid ma warma Kardofflsalad, odr en dr Briah, des isch egal, abr selbrgmachd miassd se scho sei, sosch kommed mir zviel alde wegga do nei.

Saure Kuttla – heidanei – mit g‘reschde Kardoffla, wie i‘ mi frei – so 3-4 Dellr nochanand, aufkaerd wed aischd, wenn dr Ranza spannd.

Als Nochdisch no en Ofaschlupfr mit ra guada Vanillsoss, des wär no dr Abschluss, des hoissd, wenn’s no neigod?“

Zo älle dene Schwäbische Spezialideda wensch i‘ en guada Abbeddid!

Teil 2 der schwäbischen Anekdoten von unserer Leserin M. Kümmel aus Nellingen

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SprachRohr 1011 SprachRohr

iM länDleiM länDle

Schon der Blick vom 854 Meter hohen Dreifürstenstein, einem der schönsten Aussichtspunkte der Schwäbischen Alb, hinunter ins liebliche Steinlachtal lässt das Herz höher schlagen: Mössingen - das ist da, wo die Alb am erhabensten ist und die Blumen am schönsten blühen. Denn Mössingens besonderer Schmuck sind von Frühjahr bis Herbst bunte Blumenfelder, blühende Straßenrandstreifen und dufte(nde) Kreisverkehre. Den Juroren des Bundeswettbewerbs „Unsere Stadt blüht auf“ war dies 2001 eine Goldmedaille wert!Von der auch heute noch vielfach sichtbaren, über 1200-jährigen Geschichte Mössingens künden viele herausragende Bauten. Darunter, als eine der ältesten romanischen Chorturmkirchen des Landes, die Belsener Kapelle mit ihren rätselhaften Giebelreliefs.Bekannt wurde Mössingen insbesondere durch zwei Ereignisse seiner jüngeren Geschichte: Den in die deutsche Historie eingegangenen reichsweit einzigen Arbeiteraufstand gegen die Machtergreifung Hitlers (Generalstreik 1933) und den größten Bergrutsch Baden-Württembergs (1983).Die Zeit der Stadtgründung: In den unruhigen Zeiten, als die keltisch-römische Siedlungsepoche durch die Wanderungen germanischer Volksstämme unterbrochen wurde und insbesondere die Alemannen bis an Rhein, Donau und Bodensee vordrangen, entstand auch der Ort Mössingen.Die siegreichen Alemannen siedelten sich bei den früheren römisch-keltischen Niederlassungen an, wo sich bereits bebautes Land fand. Das ursprüngliche Dorf Mössingen gründete sich wahrscheinlich aus einzelnen Höfen, in deren Bezirk von Anfang an die Markung Belsen mit einbezogen war. Die Ortsnamen wurden damals häufig durch das Anfügen der Endung -ingen an den Namen des jeweiligen örtlichen Führers gebildet.So begründete vermutlich ein Masso (Masginga) an der oberen Steinlach das heutige Mössingen. In einer Urkunde des Klosters Lorsch („in pago alemannorum in Messinger marca“) fand man die erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahre 774. Im Jahre 1974 konnte Mössingen damit das 1200-jährige Bestehen, verbunden mit der zum 1. Januar 1974 ausgesprochenen Stadterhebung feiern.Mittelalter und neuzeit: Mössingen gehörte bis ins frühe 14. Jahrhundert den Grafen von Zollern und auf der Mössinger Burg saßen deren Dienstleute. Nach einer Auseinandersetzung zwischen Graf Friedrich von Zollern (genannt der „Öttinger“) und den Herren von Ow wurde Mössingen Anfang des 15. Jahrhunderts geplündert und niedergebrannt. Daraufhin befestigte man den Mössinger Friedhof mit einer hohen Mauer und einem Wehrturm. 1415 verkaufte Graf Friedrich von Zollern Mössingen an Graf Eberhard von Württemberg. Nach langwierigen Auseinandersetzungen kam Mössingen im Jahre

1441 endgültig zu Württemberg.Von der beginnenden Reformation im Jahre 1517 bis zum 19. Jahrhundert spiegelten sich die großen geschichtlichen Ereignisse auch in der Geschichte Mössingens. Als überzeugter Protestant führte Herzog Ulrich 1534 die Reformation im gesamten Land ein, für die sich auch der seinerzeitige Pfarrer von Mössingen, Johannes Lupp, entschied.Der 30-jährige Krieg, die Franzosenkriege und später die österreichischen Erbfolgkriege richteten in Mössingen großen Schaden an, das damalige Dorf wurde ausgeraubt und immer wieder in Mitleidenschaft gezogen.

Die wirtschaftliche entwicklung: Den ersten Boom der gewerblichen Entwicklung lösten in Mössingen die Schnapsbrenner aus. Um 1800 gab es über 300 Brennereien in Mössingen, bei einem Bestand von um die 400 Wohngebäuden. Den zweiten bedeutenden Erwerbszweig bildete in der Folgezeit die Produktion von Rechen und Gabeln, auf die sich einheimische Wagner spezialisierten. Wie schon der Schnaps, wurden auch die Rechen und Gabeln in der näheren und weiteren Umgebung verkauft. Zu bedeutenden Handwerkszweigen entwickelten sich in Mössingen im 19. Jahrhundert ebenfalls die Küfereien, Drechslereien und Schreinereien. In Heimarbeit wurde gewoben und gestrickt, zahlreiche Schuhmacher fertigten Schuhe für Märkte und Schuhfabriken im Hechinger und Reutlinger Raum.Nach und nach entstanden Mössinger Spezialprodukte, wie die berühmten Spätzlesmaschinen, kupferne Bettflaschen mit einer speziellen roten Patina oder Kassenschränke „Made in Mössingen“.Die Mössinger sind ein auswanderungswilliges Völkchen: In der ersten Auswanderungswelle zog es auf den Ruf von Friedrich dem Großen 1782-1785 viele Mössinger nach Preussisch-Polen. Die zweite Auswanderungswelle im 19. Jh. führte Richtung Südrussland – Schwerpunkt Schwarzes Meer und nach Siebenbürgen. Diese Auswanderung war von Misserfolgen belastet und viele Familien kehrten nach Mössingen zurück. Die dritte Auswanderungswelle führte in die USA – hauptsächlich an die Ostküste – Pennsylvania und New Jersey – hier leben heute viele Nachfahren der einstigen Auswanderer. Mössingen lag mit seinen Auswanderungszahlen an der Spitze Baden-Württembergs.Das 20. Jahrhundert – kriegszeiten Der Generalstreik von 1933Als am 30. Januar 1933 bekannt wurde, dass Reichspräsident Paul von Hindenburg den Vorsitzenden der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), Adolf Hitler, zum Reichskanzler ernannt hatte, regte sich dagegen reichsweit kein nennenswerter Widerstand. Fast reichsweit. Denn im kleinen Arbeiterdörfchen Mössingen entschlossen sich sehr wohl einige hundert Menschen auf Initiative der Kommunistischen Partei am

folgenden Tag, dem 31. Januar 1933 mit einem Demonstrationszug durch Mössingen zum Generalstreik gegen Hitler und seine Faschisten aufzurufen. Die örtlichen Proteste wurden jedoch schon wenige Stunden später von einem Kommando der Reutlinger Schutzpolizei gewaltsam aufgelöst. Die Streikführer und 80 weitere Demonstrationsteilnehmer kamen in Haft; sie mussten in Arbeitslager oder hatten gar eine Gefängnisstrafe anzutreten.Während des 2. Weltkrieges wurden auch zahlreiche Männer und Frauen aus Mössingen und dem übrigen Steinlachtal zum Kriegs- und Arbeitsdienst eingezogen. Der Krieg prägte das Leben mehr und mehr. Waren und Rohstoffe wurden zunehmend knapper. Die Meldungen von Gefallenen häuften sich. Ab Sommer 1941 kamen Kriegsgefangene in den Ort, die in der Landwirtschaft und kriegswichtigen Betrieben arbeiten mussten. 1943 folgten ausgebombte Deutsche, vorwiegend von Rhein und Ruhr, aber auch aus Großstädten wie Stuttgart. Am 22. April 1945 zog schließlich von Nehren her eine marokkanische Division des französischen Heeres im Ort ein. Mössingen kam darauf folgend mit Südwürttemberg unter französische Verwaltung. Mit der endgültigen deutschen Kapitulation am 9. Mai 1945 stand man schließlich in allen Lebensbereichen vor Trümmern – und einem kompletten Neuanfang.Der neubeginn: Bereits 1946 fanden die ersten Wahlen zum Gemeinderat und Kreistag statt. Die schweren Zeiten nach dem 2. Weltkrieg wurden ab Mitte der 50-er-Jahre von einem starken Strukturwandel und einer unwahrscheinlichen wirtschaftlichen Aufwärtsentwicklung abgelöst. Hand in Hand mit diesem wirtschaftlichen Boom, aber auch durch den erheblichen Zuzug von Flüchtlingen und infolge des Krieges heimatlos gewordenen Menschen stieg die Einwohnerzahl Mössingens von rund 5.000 Einwohnern im Jahre 1950 auf über 10.000 Einwohner im Jahr 1978 - ohne die 1971 eingegliederten Stadtteile Talheim und Öschingen. Vom Handwerker- und Bauerndorf wandelte sich Mössingen zu einem modernen, dynamischen Gemeinwesen, das bereits 1974 zur dritten Stadt im Landkreis erhoben wurde. Gewerbe- und Industriebetriebe, vor allem der Textil-, Holz- und Metallbranche, führten zu einem Strukturwechsel und zogen zusammen mit der Nähe zur Universitätsstadt Tübingen und der reizvollen Lage am Albrand immer mehr Menschen an.Um dem Bedarf nach Wohnungen gerecht zu werden, wurden insbesondere an den Stadträndern beständig neue Baugebiete ausgewiesen. Mit den Erlösen aus ihren Bauplatzverkäufen schuf die Stadt in den 70er- und 80er-Jahren die notwendige Infrastruktur, namentlich ein großes Schulzentrum, ein Hallenbad, Freibad sowie ein neues Zentrum mit Rathaus und Stadtwerkegebäude. Heute zählt Mössingen mehr als 20.000 Einwohner.Das 21. Jahrhundert: Mit dem Gewinn der Goldmedaille 2001 im Bundeswettbewerb „Unsere Stadt blüht auf“ wurde der eingeschlagene Weg einer „Blumenstadt“ bestätigt und ausgebaut.Im gleichen Jahr beschloss der Gemeinderat den zusammen mit der Bürgerschaft erarbeiteten „Stadtentwicklungsplan Mössingen 2010“. In der Folge richtete sich die städtische Entwicklung wieder verstärkt an der Innenstadt aus, welche Zug um Zug saniert wurde. So konnte 2005 die Neue Ortsmitte in der Kugelbeer eingeweiht werden.Im Rahmen einer Lokalen Agenda 21 tat sich breites bürgerschaftliches Engagement auf, das in der Folge etliche nachhaltige Erfolge, wie beispielsweise die Schaffung eines Radwegs zwischen Öschingen und Gönningen, erzielen konnte.Städtepartnerschaft: Seit dem 13. Januar 1990 besteht eine offizielle Partnerschaft der Stadt Mössingen mit dem französischen Kanton Saint-Julien-en-Genevois / Haute-Savoie. Termine in Frühjahr 2015

Kunstausstellung Andreas Felger am 18. April 201512. Mössinger Kärcher-Stadtlauf am 25. April 2015 (Veranstalter: LG Steinlach)Steinlachmesse am 9. + 10. Mai 2015 (HGV+ Stadt)Rosenmarkt & Kunstgalerie am 21. Juni 2015 Bildquellen: Stadt Mössingen und Armin Dieter, Informationen zur Stadt: Stadt Mössingen

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SchloSS hohenTübinGen – DAuerAuSSTellunG iM MuSeuMDas Museum der Universität Tübingen MUT hütet in seinen archäologischen Sammlungen im Schloss Hohentübingen beeindruckende Schätze. 4300

Objekte auf rund 2000 qm ermöglichen einen faszinierenden Gang durch das gesamte Spektrum frühen menschlichen Kunstschaffens: Weltweit herausragend sind die vor rund 38 000 Jahren aus Mammutelfenbein gefertigten Tierminiaturen – die ältesten kunstwerke der Menschheit. Funde zum UNESCO Welterbe der Pfahlbauten und der Keltenfestung Heuneburg schließen sich an. Die Abteilung für Klassische Archäologie beherbergt neben einer großen Sammlung griechischer Vasen den „Tübinger Waffenläufer“, die rund 2500 Jahre alte Bronze-Statuette eines antiken Olympiasiegers. Das Alte Ägypten präsentiert sich mit einer reich bemalten und begehbaren Opferkammer eines Grabes aus dem Alten Reich und europaweit singulär ist ein ägyptischer Sarg mit einer Sternenuhr. In der Abguss-Sammlung mit rund 350 Abgüssen griechischer und römischer Skulpturen gehen schließlich die Antike und die Schlossarchitektur des 16. Jahrhunderts eine einzigartige Verbindung ein.Museum der Universität, Schloss Hohentübingen; Burgsteige 11, 72070 Tübingen, Tel.: 07071 29 -0, E-Mail: [email protected], Öffnungszeiten: Museum Schloss Hohentübingen, Mi bis So 10 bis 17, Do bis 19 Uhr löSen Sie unSer WorTSuchpreiSräTSel unD Sie können einTriTTSkArTen Für DAS MuT TÜBINGEN GeWinnen!!

konstanz - Städtische Wessenberg-Galerie 28. März bis 23. August 2015 - „überall ist Wunderland. Walter Matysiak. 1915 – 1985“Ich habe lebenslänglich Kunst gekriegt“ – mit diesen Worten pflegte der 1915 in Schweidnitz/Schlesien geborene Walter Matysiak seine Profession zu beschreiben und zog es vor, nicht „Künstler“ sondern „Bildermacher“ tituliert zu werden. Auch wenn in dieser Selbstdarstellung eine gehörige Portion Understatement mitschwingt, treffen sie den Kern von Matysiaks reichem Schaffen, das von erstaunlicher Vielfalt geprägt ist.Walter Matysiak, dessen verschlungener Lebensweg ihn 1955 nach Konstanz führte, wo er bis zu seinem Tod 1985 lebte, war ein Poet mit Pinsel und Farbe. Sein buntes Werk vereint Lustiges und Bissiges, Groteskes und Liebevolles, Gegenständliches und Abstraktes, Altmeisterliches und Naives, Zartes und Skurriles. Das alles entfaltet sich in einem weit gefächerten Spektrum von Motiven und Stilen auf der Basis eines subtilen Farbempfindens und in verschiedensten Techniken.Walter Matysiak war Mitglied der Künstlergruppe „Der kleine Kreis“ und arbeitete als Illustrator für das Schweizer Satiremagazin „Nebelspalter“ und den „Südkurier“. Zeitweilig

unterhielt er ein Atelier in Wil (St. Gallen) und im Tessin. Städtische Wessenberg-Galerie, Wessenbergstraße 43, 78462 Konstanz, Tel. 07531/900 376 oder 921, www.konstanz.deÖffnungszeiten: Dienstag – Freitag: 10 – 18 Uhr, Samstag und Sonntag: 10 – 17 Uhr

Walter Matysiak (1915 Schweidnitz (Schlesien) - 1985 Konstanz); ohne Titel; 1950, Aquarell/Papier; 36,6 x 50,8 cm, Inv.Nr. 2857 Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz

konSTAnZ - rosgartenmuseumIm Herzen der Konstanzer Altstadt befindet sich das stimmungsvolle Rosgartenmuseum. Das einstige Zunfthaus „Zum Rosgarten“ war Jahrhunderte lang Versammlungsort der Metzger. Nach Ende der Zünfte wurde der Bau unter anderem als Trinkstube und Kommisbrotbäckerei genutzt. Als der Stadtrat, Apotheker und Naturaliensammler Ludwig Leiner beschloss, ein Museum zu gründen, stellte ihm die Stadt das alte Haus „Zum Rosgarten“ zur Verfügung. Seit 1870 ist das kultur- und kunsthistorische Museum für Besucher aus aller Welt geöffnet. Der denkmalgeschützte „Leinersaal“ im Erdgeschoss beherbergt auch heute noch die in Originalvitrinen gezeigte Sammlung des Museumsgründers.Neben wechselnden Themenausstellungen präsentiert das Rosgartenmuseum in einer großen Dauerausstellung epochenübergreifende Exponate der eigenen Sammlung zur Stadt- und Regionalgeschichte. In dem seit Juli 2013 neu gestalteten Bischofszimmer liegt der Fokus beispielsweise auf Reformation und Gegenreformation im Bodenseeraum. Damit wird der Geschichtspfad ergänzt, der im Rosgartenmuseum von historisierenden Darstellungen der Pfahlbautenzeit über Kunst und Architektur der Gotik bis hin zu umstürzlerischen Zeiten Mitte des 19. Jahrhunderts und nicht zuletzt zu den beiden Weltkriegen führt.Nach der Reise in die abwechslungsreiche Vergangenheit des Bodenseeraumes können sich die Besucher einen Moment der Ruhe sowie eine Stärkung im überaus gemütlichen museumseigenen Café gönnen. Das Museumscafé ist auch ohne Museumsbesuch frei zugänglich.Rosgartenmuseum, Rosgartenstraße 3-5, 78462 Konstanz, Tel. 07531/900 246 (Verwaltung), www.konstanz.de, Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag: 10 – 18 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag: 10 – 17 Uhr leben mit kunst – Teil 2. 50 Jahre Sammlung Siegfried und Jutta Weishauptbis 12.07.2015

Anlässlich des Jubiläums von 50 Jahren Sammelleidenschaft geht die umfangreiche Präsentation der Sammlung mit der Ausstellung »Leben mit Kunst – Teil 2« weiter: Nach dem Fokus auf die Anfänge der Sammlung und deren Entwicklung bis in die 1990er Jahre in der ersten Schau, ist die Fortsetzung nun jüngeren Positionen gewidmet – jünger sowohl im künstlerischen wie auch sammlerischen Sinne. Neue Ankäufe von beispielsweise Liam Gillick und Vincent Szarek sowie Arbeiten von teilweise noch nie in der Kunsthalle gezeigten Künstlern wie Henrik Eiben, Katja Strunz, Stéphane Dafflon u.v.a. machen gut zwei Drittel der insgesamt 54 gezeigten Werke aus. Das Interesse des Sammlerehepaares an der Auseinandersetzung mit der Tradition konkret-geometrischer Kunst und der

Weiterentwicklung ihrer Grundaspekte in aktuellen künstlerischen Ansätzen wird ebenso spürbar wie die Faszination für bisweilen vollkommen andersgeartete, individuelle Einzelpositionen. Hierbei führt das Spiel mit Farbe, Form und (Ober-)Fläche gleichsam als Leitmotiv durch die Ausstellung, zeigt sich dem Betrachter in erfrischender Varianz und gewährt auch der ein oder anderen abweichenden Einzelposition den geeigneten Raum, sich zu behaupten.So bietet diese Zusammenstellung auch denjenigen, die bereits mehrfach die Ausstellungen Kunsthalle besucht haben, überraschende und interessante Neuheiten und erlaubt einen frischen Blick in die jüngeren Bestände der Sammlung.

Liam Gillick, Rigged Attraction 50 Elemente© 2014 Liam Gillick

Adresse der kunsthalle weishaupt:Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 189073 Ulmwww.kunsthalle-weishaupt.de VFon-narren in der narrenburgVereinigung Freier oberschwäbischer narrenzünfte e.V.Vom 1. März bis 8. nov. 2015

Ein neuer Narrenreigen bildet sich für diesen Sommer im alten Gemäuer des Fastnachtsmuseums Narrenburg in Hettingen, hoch oben im Laucherttal. Früher war die

Zehntscheuer ein wichtiger Ort für die Schlossherren, heute ist dies ein ebenso wichtiger Ort für die Narren aus dem Ländle und in diesem Jahr besonders für die Narren der Vereinigung freier Oberschwäbischer Narrenzünfte e.V.Unter dem Motto „Allen zur Freud´ und niemand zu Leid“ werden Zünfte der Vereinigung, die Ursprünge und Traditionen des Narrenwesens in vielfältigen Darstellungen der jährlich wiederkehrenden Fasnet präsentieren.Alte, traditionsreiche Fasnachten geben ihr Stelldichein, wie die Dreiviertelnarren von Dürmentingen, oder die Rotenhähne aus Neuhausen, der Schlossgeist von Obermarchtal, die Hayinger mit ihrer Geiß, der Ditzelede von Mengen, die Hettinger Nachbarn Horig von Gammertingen und viele viele andere.Ein buntes Bild mit einem gewachsenen Hintergrund an Traditionen und Brauchhandlungen zeigen die Vereinigung, die aus zwei Bruderschaften 1965 entstand, nämlich der OHA-Narrenbrüder und der Gabelzünfte.Aber auch die permanenten Ausstellungen „Die Entwicklung der Fasnacht im europäischen Vergleich“, bei der Figuren aus verschiedenen Ländern ihre Geschichte erzählen und der „Alb-Lauchertring“, der die Bedeutung des Brauchtums ins unserer Region zeigt.

Diese Ausstellung wird für Jung und Alt, für Zünfte und Vereine, für Narrenfreunde und Interessierte eine Augenweide sein, aber auch die Hintergründe, die Historie und weitere Informationen dazu kommen nicht zu kurz. Das Museum eignet sich auch hervorragend für den Ausgangspunkt schöner Wanderungen. Ein Parkplatz ist vorhanden.

Öffnungszeiten: ab 1. März bis 8. Nov. 2015An Sonn- und Feiertagen von 13.30 bis 17.00 UhrFührungen nach AnmeldungenWeitere Infos unter 07574-93100 oder 07571-684282www.fastnachtsmuseum-narrenburg.de

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TulpenblüTe ShS-VerWAlTunG

Am 19. April ist es wieder soweit. Die Saison für die Gönninger und ihre Tulpenblüte wird offiziell mit dem 1. Tulpensonntag eröffnet. Mit dem morgens gemeinsamen Kirchgang startet man in den Tulpenfrühling und mit der anschließenden feierli-chen Eröffnungsrede durch den Verein Gönninger Tulpenblüte e.V. am Tulpenbrunnen beginnt dann der ganztägige Früh-lings- und Künstlermarkt der in diesem Jahr schon seinen 10. Geburtstag feiern darf. Im alten Ortskern, zwischen Rathaus,

Kirche und Friedhof wird Kunst und Kunstgewerbe, Schönes und Nützliches für drinnen und draußen, Textiles, Gemälde, Keramik, Skulpturen, Florales, Objekte für die Garten- und Friedhofsgestaltung und jede Menge Kulinarisches aus den Händen und Küchen der örtlichen Vereine angeboten. Die eigentlichen Stars an diesem Tag sind natürlich die zehntausenden Frühlingsblüher wie Tulpen und Narzissen, Krokusse, Hyazinthen, Allium bis Scilla. Die im Herbst zu zehn-tausenden eingepflanzten Blumen stehen dann, wenn das Wetter auch in diesem Jahr mitspielt, pünktlich in voller Blüte und bieten den bestimmt wieder zu tausenden Angereisten von Nah und Fern ein unglaubliches, einzigartiges Farbspek-takel auf dem Gönninger Friedhof, auf dem Probefeld der Fa. Samen-Fetzer sowie auf dem im letzten Jahr angelegten Blumenzwiebel-Lehrgarten, der sich neben dem Gönninger Friedhof befindet. Termine Tulpensonntage: 19. April 2014 (10:00 bis 18:00 Uhr) 1. Tulpensonntag mit Frühlings- und Künstlermarkt rund um die evangelische Kirche 10:00 Uhr Tulpengottesdienst in der ev. Kirche Peter und Paul durch Pfarrer Alexander Behrend11:15 Uhr Feierliche Eröffnung beim Brunnen am Friedhof11:00 bis 18:00 Uhr Frühlings- und Künstlermarkt rund um die evangelische Kirche im alten Ortskern 26. April - 2. Tulpensonntag bei Fetzer´s Probefeld11:00 -18:00 Uhr Tulpenschau mit Musik und Bewirtung bei Fetzer´s Probefeld. Das Samenhandelsmuseum und die evangelische Kirche sind an beiden Sonntagen geöffnet. www.goenninger-tulpenbluete.de

Der SamenhändlerDer Samenhändler

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Die Gönninger Tulpenblüte - ein Frühlingsfest das seinesgleichen in der region sucht

Der Frühling ist die schönste Zeit

Der Frühling ist die schönste Zeit! Was kann wohl schöner sein?

Da grünt und blüht es weit und breit Im goldnen Sonnenschein.

Am Berghang schmilzt der letzte Schnee, Das Bächlein rauscht zu Tal,

Es grünt die Saat, es blinkt der See Im Frühlingssonnenstrahl.

Die Lerchen singen überall, Die Amsel schlägt im Wald!

Nun kommt die liebe Nachtigall Und auch der Kuckuck bald.

Nun jauchzet alles weit und breit, Da stimmen froh wir ein:

Der Frühling ist die schönste Zeit! Was kann wohl schöner sein?

(Annette von Droste-Hülshoff, 1797-1848)

Frühling - Ursprung, Bräuche und Symbolik

Der Frühling, auch Frühjahr oder in der Literatur auch „Lenz“ genannt, ist eine der vier Jahreszeiten. Er bezeichnet die Jahreszeit in der die Tageslängen gegenüber den Nachtlängen zunehmen. Der astronomische Beginn des Frühlings wird auf der Nordhalbkugel der Erde um den Zeitraum der Tagundnachtgleiche zwischen dem 19. und 21. März gesetzt. Er endet um den 21. Juni, der Sommersonnenwende. Im Unterschied zum astronomischen wird der meteorologische Frühling auf der Nordhalbkugel den Monaten März, April und Mai zugeordnet. Der Frühling steht für das Werden und das Entstehen neuen Lebens. Die Tage werden länger und milder, der Schnee schmilzt, die Wiesen werden grün und die ersten Blumen beginnen zu blühen. Die Vöglein zwitschern, überall entsteht neues Leben und die Menschen sind froh, dass der Winter, die kalte und dunkle Jahreszeit, endlich zu Ende ist. Die Menschen lechzen nach Licht, gehen spazieren, füllen die Straßencafès und genießen die ersten wärmenden Sonnenstrahlen.

Frühlingsgefühle - wenn die Hormone Hochsaison haben Wenn die Tage im Frühjahr länger werden, stellt der Körper den Hormonhaushalt um. Es werden verstärkt Endorphin, Testosteron und Östrogen ausgeschüttet. Zudem werden im Frühjahr die Umweltbedingungen nach Ende der Frostperiode für Fortpflanzung und Jungenaufzucht günstig. Der Melatoninspiegel im Blut sinkt, die Geschlechtsorgane treten wieder in Funktion, die Zeit der Paarung und des Brütens beginnt. Endokrinologen, Spezialisten für Hormone und Nervenbotenstoffe, erläutern dies so: Da sind erst einmal die Sexualhormone, die verrücktspielen. Für die enthusiastischen Gefühle, wenn wir uns verlieben, sind jedoch Nervenbotenstoffe, die sogenannten Neurotransmitter, verantwortlich: - Dopamin begünstigt die Fixierung auf eine Person. - Serotonin wirkt wie ein Rauschmittel und steigert die Erregung. - Endorphine erzeugen das Glücksgefühl, eine Hochstimmung, wie sie vor allem Sportler kennen.

Die Frühjahrsmüdigkeit Viele Menschen erleben im Frühjahr das Gefühl einer allgemeinen Trägheit und Müdigkeit, die sogenannte „Frühjahrsmüdigkeit“. Das Gefühl kann mit erhöhtem Schlafbedarf einhergehen. Damit nicht allein die Natur zu neuem Leben erwacht, müssen auch wir Menschen einiges tun, um die alljährlich grassierende Frühjahrsmüdigkeit zu bekämpfen. Dazu gebraucht werden Vitamine, Vital- und Nährstoffe, die neues Leben erwecken.

Zusammen mit viel Bewegung im Freien - bei Tageslicht - und einer ausgewogenen vitaminreichen Ernährung mit viel Flüssigkeit, wie Kräutertee, Mineralwasser oder Fruchtsaft lassen sich die Lebensgeister aus dem Winterschlaf wachrütteln. Gegen die Kreislaufbeschwerden helfen morgendliche Wechselduschen (mit der kalten Dusche aufhören) und Gymnastikübungen. Was sind die Gründe für Frühjahrsmüdigkeit? Die Ursachen für die Frühjahrsmüdigkeit sind bis heute nicht ganz geklärt. Viele Wissenschaftler sehen in der Frühjahrsmüdigkeit die letzten Ausläufer der sogenannten Winterdepression. Die Reserven des Glückshormons Serotonin sind aufgebraucht und daher kann das unvermindert im Körper vorhandene Schlafhormon Melatonin seine Wirkung besonders gut entfalten. Beim Serotonin handelt es sich um einen sogenannten Botenstoff, der beim Menschen für Stimmungsveränderungen verantwortlich ist. Bei zu wenig Tageslicht nimmt die Serotoninkonzentration im Gehirn ab und die gute Laune schwindet. Zudem fehlen den Zellen und dem Blut auch Vitamin C, Vitamin D, Magnesium und Zink. Dies macht sich bemerkbar in einer allgemeinen körperlichen Leistungsminderung, Abgespanntheit, extremer Müdigkeit und einer geringeren psychischen Reserve.

Der Fitmacher: Frühlingsmix-Kur Man nehme: eine Handvoll junger Löwenzahnblätter, eine Orange, einen Apfel, 1/8 l Buttermilch oder Kefir, einen Teelöffel Blütenpollen und etwas Honig zum Süßen. Zubereitung: - Löwenzahnblätter waschen und in Streifen schneiden. -Orange auspressen. -Apfel vierteln und Kerngehäuse entfernen. Alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und pürieren. Je nach Geschmack mit Honig süßen und zusätzlich mit Orangensaft oder Buttermilch verdünnen.

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Wir gratulieren und wünschen den Gewinnern viel Freude, ihre redaktion Sprachrohr

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lösungswort des Sprachrohr-Dezember-rätsels 2014: „ elViS The pelViS“ Gewinner:

Tripsdrill: Fr. nestlen, Singen, ehrlich-brothers: hr. baumeister, Wiesensteigbuch birgitt Möck: hr. Geiger, herbertingen

prinzessin auf der erbse: hr. knaier, engstingenchanson d’Amour: Fr. Foldenauer, lenningen

The king’s Speech: Fr. lüthi, überlingen und Fr. braun, Gottmadingen

WORTSUCH-PREISRÄTSEL

T U H U E S I E M U A L B SU A M S E L R E T S L E P SR R O L E G O V S I E A C EM O K R A N I C H R T H D IF T F Z R A T S N Z W W O CA K I I E I F E T A H I H HL E N T N E L E N M L E L EK H K R T K U A A A E D E LE L R O E C S D S U P E O HP C E N D E S L A E M H K AI H F E R U R E F R I O C ER E U N A M E R E S G P U HO N E Z S S G T H E E F K EL R A E S A E H C G L L C RE A L I U R N C R L U O U GB B M S B G P E E E E K K OU E U I E N F P L R R O N LA L A G S E E S N R E R H DT E B G U T I T E E I M A A L T N A E R F N B H E O H ME H E N A A E U U I L R R MT C T S M G R B A E H A E ER A R M I L A N H R C N U RU W A N H U H B E R S G A IT E G E H E A R K N E B A R

LÖSUNGSWORT:

© Gaby Arpaci

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Thema: unSere heiMiSche VoGelWelT * TurTelTAube * SpATZ * blAuMeiSe * SchWAn * eichelhAeher * TurMFAlke * AMSel *

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eule * SeeADler *

liebe rätselfreunde!Sie finden im Wortsuchrätsel auf der nächsten Seite die angegebenen Wörter kreuz und quer, diagonal, senkrecht und waa-

gerecht verteilt, manche Wörter überschneiden sich auch. Die übrig gebliebenen leeren Felder ergeben – von oben nach unten gelesen – das Lösungswort.

Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir:

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1 x 2 karten für die ritterspiele horb im Juni 20152 x 1 Tagespass für erlebnis- und Wildpark Tripsdrill

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einsendeschluss: 08. April 2015 - Das richtige lösungswort schicken Sie bitte auf einer frankierten postkarte an: Servicehaus Sonnenhalde, redaktion Sprachrohr, keltenstr. 10, 72829 engstingen und bitte ihre deutlich geschriebene Adresse nicht vergessen – sonst können Sie leider nicht an der Verlosung teilnehmen! Die Auflösung und die Gewinner

geben wir in der Juni-Ausgabe 2015 des Sprachrohr bekannt. Der rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Servicehauses Sonnenhalde sowie deren Angehörige sind leider von der Teilnahme ausgeschossen.

Viel VerGnüGen beiM räTSeln!

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Die Tagespflege in Westerheim

hat viele GesichterYvonne hat die Leitung, und das ist fein. Sie kümmert sich um eure Sorgen, ob groß oder klein. Nina hilft ihr so viel, wie sie kann und schaut nach den Autos, dass sie alle kommen an den Mann. Die Vera und die Sylvia planen den Tag, so dass jeder das hat, was er mag. Die Ausflüge machen wir mit euch allen gern, egal ist´s nah oder fern. Ohne Rosi und Gemma wäre es längst nicht so leicht, denn sie sind immer da, so dass es uns reicht. Wenn´s bei uns einmal eng ist, dann sind sie steht´s da und das finden wir einfach wunderbar. Doch ohne unsere Fahrer würde nichts klappen, auch sitzt ihnen steht´s die Zeit im Nacken. Doch Tanja, Alexander, Anne, Tobias, Michael, Pavlos, der Wolfgang und der Gustav, auch Chan und der Christian sorgen dafür, dass alles läuft bis zu unserer Tür. Sie bringen euch abends mit dem Bus fast ins Bett, ist das nicht einfach nett?So, das sind wir alle, die ganze Mannschaft, wir freuen uns auf euch, aus der ganzen Landschaft. Eure Vera aus der Tagespflege des Servicehaus Sonnenhalde in Westerheim

Spiel ohne GrenzenIm Oktober starteten wir, die Tagespflege und Langzeitpflege in Westerheim, wieder unser allseits beliebtestes „ Spiel ohne Grenzen „.

Mit jeweils der gleichen Anzahl von Kunden aus beiden Bereichen trafen wir uns in einem besonderen Raum bei einer festlich gedeckten Tafel.

Meine Kollegin Waltraud und ich hatten uns im Vorfeld schon ein paar nette Spiele ausgedacht. Es musste ja was Lustiges und den Fähigkeiten entsprechendes sein.

Am ersten Tag erklärten wir unsere Spiele. Natürlich wollten alle gewinnen, um den Pokal zu bekommen. Am nächsten Tag nach einem lustigen Kaffeeklatsch begann der Wettstreit.

Nach verschiedenen kurzen Spielen ging die Langzeitpflege in Führung. Das konnte ich natürlich für die Tagespflege nicht hinnehmen und forderte meine Kollegin heraus.

Bei einem Fangspiel mit Ball und Schläger konnte ich einige Punkte gutmachen.

Am Ende der Woche, nach Wettwürfeln, Sockenstopfen usw. konnten wir von der Tagespflege mit einem hervorragenden Ergebnis den ersten Platz erreichen. Vielen Dank an alle Mitstreiterinnen.

Wieder hat es uns allen viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf das nächste Mal.

Eure Vera aus der Tagespflege des Servicehaus Sonnenhalde Westerheim

ein ereignisreicher TagEs war ein leider etwas trüber Julitag, der Sommer war wohl ge-fühlsmäßig schon vorüber, als wir mit 2 Bussen die Tagespflege Engstingen in Richtung Ulm verließen. Wir hatten mächtig gute Laune und natürlich auch viel Spannung im Gepäck. Unsere er-ste Raststation war am Blautopf in Blaubeuren. Im Gänsemarsch marschierten wir an der alten, zum Teil wunderschön restauri-erten Klostermauer in Richtung Quelle entlang. Die intensive blaugrüne Tönung dieser Quelle entlockte so manchem ein er-stauntes oder überraschtes AHH und OHHH. Eine Dame machte sich sogar Gedanken darüber, warum wohl das Wasser, wenn es denn den kleinen Fall herunter läuft, nicht mehr diese inten-sive Tönung hätte, sondern nur noch „Wasserfarbe“! Das Zügle, welches uns auf dem Rückweg zu den Bussen überholte, weckte

bei vielen den Wunsch auf ein erneutes Kommen und dann allerd-ings auch mitfahren dürfen – so stand für alle ein Ziel für 2015 schon fest, diesem Vorschlag war keiner abgeneigt. Weiter ging es in Richtung Ulm, der Wettergott hatte ein Einsehen und es blieb trocken. Wir hatten im Allgäuer Hof in der bekannten Fisch-ergasse mehrere Tische bestellt. Die weit über Ulm bekannten, riesigen Pfannkuchen trugen zur weiteren Zufriedenheit aller bei. Sowas hatten die meisten noch nicht gesehen und sie waren auch noch richtig lecker. Die Zeit drängte dann auch etwas, eigentlich benötigt man die Busse ja für den Transfer der übrigen Tagesp-flegegäste – also nichts wie los Richtung Heimat. Erschöpft und zufrieden (mancher richtig glücklich – auch wenn`s kitschig klingt) verabschiedeten sich unsere Ausflügler und meldeten sich schon mal für den nächsten Ausflug an.

Rita Klimek, Mitarbeiterin der Tagespflege des Servicehaus Sonnenhalde in Engstingen

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17.06. – 19.07.2015MAGic counTDoWnDie neue Zaubershow von Topas und roxanne

Der Countdown läuft! Die neue Zaubershow ist voll spektakulärer Illusionen und irrwitziger Kunststücke, in denen sich Topas auf einem Schleudersitz ins Publikum schießen lässt, sich in zwei Hälften reißt, mit elektrischen Blitzen spielt und die Zukunft voraussieht. Und das natürlich alles in seinem eigenen, unverwechselbaren Stil als Comedian unter den Zauberkünstlern. An seiner Seite betört Roxanne, die Femme Fatale unter den Magierinnen, mit ihren Kabinettstückchen und verschwindet mit einem Zuschauer im Wandschrank.

Auch das Publikum wird in das Geschehen eingebunden. Es darf Fragen an das geheimnisvolle Orakel stellen und erlebt ein kleines Wunder in der eigenen Hand. Und so manch einer findet sich am Ende des Abends plötzlich an einem ganz anderen Ort wieder – wahre Magie ist hier im Spiel! Die beiden weltweit erfolgreichen Illusionisten sorgen wieder für atemberaubende Verblüffung, immer begleitet von einem Schmunzeln.

In der Zaubershow MAGIC COUNTDOWN wechseln sich High Tech mit unglaublicher Geschicklichkeit und verblüffende Körperkunst mit dem typischen Witz dieser beiden vielfach preisgekrönten Ausnahmekünstler ab. Vier Jahre arbeiteten Topas und Roxanne mit einem internationalen Team aus Experten für Spezialeffekte an ihrem dritten Illusionsprogramm. Jetzt sorgen die beiden international bedeutenden Künstler wieder für atemberaubende Spannung, immer begleitet von einem Schmunzeln. Lassen Sie sich von Topas und Roxanne ins Reich der Illusionen katapultieren!

SprachRohr 20

TheATer FrieDrichSbAu

löSen Sie unSer WorTSuchpreiSräTSel unD Sie können kArTen Für TopAS iM Juni GeWinnen!!!

Die Produktion „Particles“ vereint verschiedenste künstlerische Genres zu einem grandiosen Gesamtkunstwerk. Live-Musik der Klangkünstler Steffen Wick und Simon Detel verbindet sich spielerisch mit facettenreicher Artistik, atemberaubendem Tanz und poetischen Projektionen zu einem einzigartigen Showerlebnis aus emotionsgeladenen Bildern.„Particles” ist Poesie und Kraft, Können und Innovation, Integrität und vor allem irrational – Varieté am Puls der Zeit! MITWIRKENDE: Steffen Wick: Klavier, Vocals, Komposition & StreicherarrangementsSimon Detel: Live-Elektronik & KompositionStreichquartettTjorm Palmer: Reck, PartnerakrobatikIhor Yakymenko: Chinese Pole, PartnerakrobatikM. Lilley: JonglageCortes Young: JonglageDennis Mac Dao: Tanz-ArtisikFleeky Flanco: Kontorsion-Equilibristik

VorSTellunGen:Friedrichsbau VarietéSiemensstraße 1570469 [email protected]: 0711/225 70-70Fax: 0711/225 70-75

ShoWZeiTen:MI, FR, SA: 20 Uhr / DO: 19.30 Uhr / SO: 18 UhrDas Foyer und der Theatersaal sind ab 1 Stunde vor Vor-stellungsbeginn geöffnet

Eintrittspreis: ab 27,-- Euro

13.02.2015 – 04.04.2015pArTicleS – musikalisch, artistisch, tänzerisch!

oSTern

Wannweiler ostermarkt am Samstag, 21. März mit über 70 Anbietern auf dem rathaus- und Marktplatz

An den zahlreichen Ständen, die über den gan-zen Rathaus- und Marktplatz sowie über dem Platz vor dem Seniorenzentrum verteilt sind, gibt es herrliche Ostergestecke, Frühlingsbaste-leien, Schönes in Holz und Ton, Naturseifen und Patchwork, Puppenkleider, lustige Fensterbilder, Schmuck, Filz(deko)artikel, Glaskunst, Gemäl-de, Kirschkernkissen, Kuscheltiere und vielerlei Schönes mehr.

Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt – es gibt Crêpes, Currywurst, Flammkuchen, Rote Würste, Pommes, Waffeln, kalte und heiße Ge-tränke, Kaffee und Kuchen.

Das osterei-Museum zeigt neuerwerbungen der letzten Jahre

Das osterei als Zeichen des Sieges des lebens über den Tod hat seit urzeiten weltweit bedeutung. erpfingen, ein Teilort der Gemeinde Sonnenbühl auf der Schwäbischen Alb, hat es sich zur Aufgabe gemacht, rund ums osterei einblicke in die verschiedenen epochen und Arbeitsweisen zu geben. über Tausend künstlerisch gestaltete eier aus vielen kulturen sind im osterei-Museum zu bestaunen, und kein ei gleicht dem anderen. Die Sonderausstellung 2015 zeigt die neuzugänge des Museums der letzten Jahre und erläutert herkunft und Techniken. „hier sind die neuen – Aktuelle ei-objekte“ ist der Titel der Ausstellung, die vom 28. Februar bis zum 8. november zu sehen ist.

Wie die „Jungfrau zum ei“ sei sie zum osterei-Museum gekommen erzählt Gabriele braun lächelnd. inzwischen ist die undingerin seit 16 Jahren Vorsitzende des erpfinger Fördervereins des osterei-Museums und versierte eier-Ankäuferin. Viel hat sie in den Jahren gelernt über Materialien und brauchtum. eines musste sie auf den Antiquitätenmärkten im ländle nicht lernen: das Verhandeln. „Das habe ich von meinem Vater geerbt“, berichtet Gabriele braun. Wenn es um den preis für ausgefallene ostereier geht macht ihr so schnell keiner was vor. Auch in Sachen Qualität ist Gabriele braun längst Fachfrau. Sie weiß genau, was in die Dauerausstellung des Museums passt. nicht nur auf den Antiquitätenmärkten kennt man die rührige Schwäbin. Sammler aus aller Welt melden sich bei ihr. Allein im Jahr 2014 war Gabriele braun fast 15 Mal im ländle zwischen heidelberg und Gottmadingen an der schweizerischen Grenz unterwegs, um interessante Sammlungen zu begutachten.

öffnungszeiten des osterei-Museums:

28. Februar bis 25. Mai 2015:Dienstag bis Samstag, 10 bis 17 uhrSonntag und Feiertag, 11 bis 17 uhrmontags geschlossen, Ausnahme Feiertage.

26. Mai bis 8. november 2015:sonntags 13 bis 17 uhrFür Gruppen täglich nach Anmeldung

informationen und Termine gibt es bei der Tourist-info Sonnenbühl, Telefon +49 (0)7128/925-18 oder auf www.sonnenbuehl.de.

löSen Sie unSer WorTSuchpreiSräTSel unD Sie können einTriTTSkArTen Für DAS oSTereiMuSeuM in Sonnenbühl-erpFinGen GeWinnen!

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SprachRohr 22

hAiD rehA poliZeipräVenTion lkA

Regelmäßige körperliche Aktivität und Bewegung sind gut für unsere Gesundheit. Die “ Wunderpille“ schlechthin. Wer sich regelmäßig bewegt stärkt sein Herz und wird so belastbarer, der Blutdruck reguliert sich und das Herz muss bis zu 25% weniger arbeiten und schlägt als Dankeschön bis zu 10 Jahre länger. Ein trainierter Mensch atmet weniger, aber deutlich tiefer. D.h. die Zellen werden besser mit Sauerstoff versorgt und wir werden leistungsfähiger. Bei körperlicher Aktivität schütten die Muskeln Botenstoffe aus, die Myokine. Sie fördern die Fettverbrennung, unterstützen den Zuckerstoffwechsel und schonen so die Bauchspeicheldrüse. Aber auch bei Rückenschmerzen hilft regelmäßige Bewegung. Um den Schmerzkreislauf zu durchbrechen oder um nicht in diesen hineinzugeraten, sollten Sie regelmäßig Sport treiben und möglichst aktiv sein. Viele Rückenleiden resultieren aus einem Mangel an Bewegung, der zur Rückbildung von Muskelmasse und in Folge dessen zu Muskelverkrampfungen und anderen Überbelastungen führt, die bei vielen Formen von Rückenschmerzen auftreten. Bevor Sie aber starten besuchen Sie Ihren Hausarzt und fragen ihn, ob Sie gesundheitliche Einschränkungen haben. In der Regel wird er Ihnen grünes Licht geben, wenn Sie entsprechend Ihrer persönlichen Fitness einsteigen und sich nicht gleich bei den ersten Einheiten überfordern. Voraussetzung für einen richtigen Trainingsstart ist daher eine geeignete Leistungsdiagnostik. Für das darauf aufbauende Ausdauertraining ist die Herzfrequenzmessung unentbehrlich. Aus diesem Grunde empfehlen wir - besonders für Einsteiger und im Gesundheitssport - eine Pulsuhr. Ihr persönlicher Trainer am Arm. Immer mehr Menschen – ganz gleich, ob jung oder alt – achten auf ihren Körper. Sie wollen fit und gesund sein, der Trend zur gesundheitsbewussten Ernährung nimmt ebenfalls stetig zu. Was jedoch immer wieder auffällt, ist die anfängliche Euphorie und der rapide Absturz der zu Beginn bestehenden Motivation. „Doch das kann man ganz simpel vermeiden, indem man kleine Wochenziele einbaut, alle 14 Tage eine kurze Erfolgskontrolle von 3 Minuten während des Trainings absolviert. Die Verbesserungen motivieren, das Körpergefühl wird deutlich positiver und die Vitalität im Alltag lässt den Absturz der Motivation einfach nicht mehr zu – warum? Weil die Menschen ihre Erfolge nicht nur fühlen, sondern alle 2 Wochen selbst erkennen. Das ist faszinierend.

Unser Herzmuskel, unser Antriebsmuskel ist nun einmal der wichtigste Muskel im Körper, den sollte man pflegen und ab und zu Beachtung schenken“, schmunzelt boris kren. Er ist seit vielen Jahren Fitness- und Ernährungsexperte. Mehr als 450.000 Menschen begrüßte er in seinen Seminaren. In einem 70-minütigen Vortrag spricht er über Möglichkeiten, in sehr kurzer Zeit in Form zu kommen sowie darüber, was nur Zeit kostet und wenig effektiv ist. Am Ende ist es das Ziel, allen Zuhörern anzubieten, in einem Kurs einen Selbsttest zu machen. Am 15.März 2015 um 17.30 uhr können alle Interessenten in der hAiD rehA, in Engstingen, am Infoseminar teilnehmen. Der eintritt ist frei! Eine telefonische Voranmeldung jedoch ist erwünscht. Unter der Telefonnummer 07129-932623 wird Ihre Platzreservierung angenommen.

Vortrag mit boris kren: Trainierte herzen schlagen länger oder „rundum fit“

Vortrag mit Boris Kren:

„Trainierte Herzen schlagen länger oder rundum fit“

Sonntag, 15.3.2015 um 17.30 Uhr EINTRITT FREI!

Veranstaltungsort: HAID REHA ( telef. Anmeldung erbeten)

HAID Praxisgem. für Physiotherapie und Ergotherapie Klaus Meyer und Ulrike Keppler

Eberhard-Finckh-Str. 18,72829 Engstingen-Haid Tel.: 07129-932623, www.haid-reha.de

REHA

Wir wollen, dass Sie sicher leben – das ist der Leitsatz der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Schon mit wenigen Mitteln kann auch jeder selbst etwas für seine Sicherheit tun –zum Beispiel beim Einbruchschutz. Denn eingebrochen wird meist über leicht erreichbare Fenster und Wohnungs- bzw. Fenstertüren. Gleichzeitig steigt jedoch auch die Zahl der Einbruchsversuche, also die Anzahl der gescheiterten Einbrüche, weiter an. Denn dies bedeutet, dass ein Großteil aller Einbrüche im Versuchsstadium steckenbleibt, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Maßnahmen.

So schützen Sie sich am besten vor EinbrechernNicht nur Polizeibeamte, die mit dem Einbruchschutz zu tun haben, wissen, wie sich Einbruchsopfer fühlen: die Verletzung der Privatsphäre, das verlorengegangene Sicherheitsgefühl oder auch schwere psychische Folgen eines Einbruchs sind oft schlimmer als der materielle Schaden. Aus diesem Grund hat die Polizei gemeinsam mit Kooperationspartnern aus der Wirtschaft die Einbruchschutzkampagne K-EINBRUCH initiiert, um die Bevölkerung für eine wirksame Einbruchsprävention zu sensibilisieren. Die Kampagnenwebseite www.k-einbruch.de bietet produktneutrale Informationen der Polizei zum Einbruchschutz. Dazu gehört zum Beispiel das „interaktive Haus“, an dem anschaulich erklärt wird, wie man sich vor Einbrechern schützen kann.

Folgende Tipps sollten Sie unbedingt beachten, wenn Sie aus Ihrer Wohnung oder Ihrem Eigenheim gehen:- Wenn Sie Ihr Haus verlassen – auch nur für kurze Zeit – schließen Sie unbedingt Ihre Haustür ab! - Verschließen Sie immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Denken Sie daran: Gekippte Fenster sind offene Fenster! - Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen. Einbrecher finden jedes Versteck! - Wenn Sie Ihren Schlüssel verlieren, wechseln Sie den Schließzylinder aus. - Achten Sie auf Fremde in der Wohnanlage oder auf dem Nachbargrundstück. - Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit.

Allerdings ist es mit dem richtigen sicherheitsbewussten Verhalten allein nicht getan. Erfahrungsgemäß erreicht man erst durch ein aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken von mechanischer und elektronischer Sicherungstechnik, richtigem Verhalten und personellen und organisatorischen Maßnahmen einen guten Einbruchschutz.

KfW fördert den Einbau einbruchhemmender Produkte!Neben den alltäglichen Sicherungsvorkehrungen und

unterstützenden mechanischen und elektronischen Sicherungsmöglichkeiten gibt es auch für Sanierer oder Eigenheimbauer die Option, zusätzlich von den Förderprodukten der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zu profitieren. Wichtig dabei ist: der Umbau bzw. Neubau muss zweckgebunden sein, um aus dem Topf der KfW schöpfen zu können. Einen Kredit oder Zuschuss erhalten Eigentümer und Vermieter im Rahmen der Förderprodukte „Energieeffizient Sanieren“ und „Altersgerecht Umbauen“. So wird beispielsweise der Einbau barrierearmer, einbruchhemmender Türen, der nachträgliche Einbau von Rollläden und Fenstergittern oder die Nachrüstung z. B. mit selbstverriegelnden Mehrfachverriegelungen oder Zusatzschlössern gefördert. Unter der Rubrik www.k-einbruch.de/foerderung finden Sie alle Informationen zu den Möglichkeiten der staatlichen Förderung von Einbruchschutz.

Aber mein Fenster war doch nur gekippt…!

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FAMilie häberle FAMilie häberle

Familie Häberle

onkel otto Sohn Sören Tochter Tabea

Mama Marie

opa olafoma olivia

papa paul

Teil 8: Opa Olaf und das Pflegestärkungsgesetz

Mehr von den Häberles und wie es weiter geht, lesen Sie in der nächsten SprachRohrausgabe…

„Mensch Papa“, ruft Mama Marie über den Garten hinweg. „Paul hat dir doch gesagt, dass er eure Einfahrt freischippt sobald er von der Arbeit zurück ist. Mit deinem lahmen Bein musst du doch nicht die Schneemassen vor dir herschieben.“ Marie schüttelt verärgert mit dem Kopf. Er ist einfach ein Sturkopf! Opa Olaf schnauft angestrengt und seine Nase läuft. „Das weiß ich“ ruft er seiner Tochter zu. „Aber wenn in einer Stunde die Dame vom Pflegedienst kommt, um diese komische Beratung zu machen, sollte sie wenigstens zu unserer Haustür kommen“, brummelt Opa Olaf vor sich hin.Bei der komischen Beratung handelt es sich um die sogenannte Pflegeberatung. Die Pflegekassen verlangen, bei Versicherten mit Pflegestufe die keine Leistungen eines ambulanten Pflegedienstes/ Sozialstation beanspruchen, dass je nach Pflegestufe jedes Viertel oder Halbe Jahr eine solche Beratung durchgeführt wird. Diese gibt es um sicherzustellen, dass die betroffene Person ordentlich versorgt wird und ggf. die aktuelle Pflegestufe (z.B. wegen eines erhöhten Pflegeaufwands) neu angepasst wird. Die Kosten hierfür trägt die jeweilige Pflegekasse zu 100%.

Die Dame vom Pflegedienst ist sehr nett. Sie hat Opa Olaf aufgezeigt, wie er sich den Alltag erleichtern kann und hat ihm nach seinen Erzählungen geraten, für seine Frau einen Höherstufungsantrag auf Pflegestufe 1 zu stellen. „Auch finanziell stehen Sie dann besser da. Vor allem seit zum 01.01.2015 das Pflegestärkungsgesetz in Kraft getreten ist. Haben Sie davon gehört“? fragt die Beraterin. Opa Olaf kratzt sich verlegen am Kopf. „Ich glaube schon“, murmelt er. „Da hat meine Olivia von der Tagespflege mal so einen Schrieb mitgebracht. Ich erinnere mich hier das Wort gelesen zu haben.“ Opa Olaf gibt der Frau gegenüber zu, das Informationsschreiben wohl verloren zu haben. „Und gelesen habe ich es vorher auch nicht“, stammelt er.Die nette Dame lacht und beginnt in ihrer Tasche zu wühlen. „Das ist doch nicht so schlimm, Herr Häberle. Wir alle verlegen mal was. Ich habe das Schreiben dabei.“ Nach kurzer Zeit kommt genau dasselbe Schreiben, welches Opa Olaf vermisst, zum Vorschein.

Folgende informationen wurden hier festgehalten:

Opa Olaf überfliegt die vielen Zahlen in der Tabelle und versteht sichtlich nur Bahnhof. Die Beraterin reagiert sofort. „Herr Häberle, wollen wir uns noch mal setzen und die Neuerungen gemeinsam durchgehen“? Opa Olaf ist erleichtert, dass er nicht selber fragen musste und bittet die Dame noch mal an den Tisch. „Wie Sie auf den ersten Blick sehen können, hat sich zum Jahreswechsel viel geändert. Alle Anspruchsbeträge haben sich um 4% erhöht. Machen Sie sich auch keine Sorgen“, sagt die Frau. „Es ist überhaupt keine Schande, wenn Sie das alles nicht auf Anhieb verstehen. Selbst Leute wie ich, und ich bin vom Fach, brauchen Jahre um durch den Paragraphenurwald zusteigen.“ Opa Olaf lächelt. Er findet die Beraterin sehr nett. „Ich würde vorschlagen, ich erkläre Ihnen jetzt einfach mal, was sich für Sie persönlich, beziehungsweise für Ihre Frau ändert. Alles andere machen wir dann ein andermal. Man muss es mit den Informationen ja nicht übertreiben…“„Ihre Frau hat aktuell die Pflegestufe 0. Außerdem erhält sie monatlich 200€ zusätzliche Betreuungsleistungen. Ich gehe davon aus, dass Sie ihre Tagespflegerechnungen zur Erstattung immer bei der Kasse einreichen. Oder?“ fragt sie. Opa Olaf nickt. „Ja, das mache ich jeden Monat. So hat es die Frau aus der Tagespflege gesagt. Ich bekomme die Erstattungen auch regelmäßig.“ Die Beraterin nickt zufrieden. „Sehr schön.“ Sie legt Opa Olaf die Auflistung vor. „Hier ist ersichtlich, dass Ihre Frau ab dem 01.01.2015 auch Anspruch auf Sachleistungen für die Tagespflege hat. Dies war bisher nicht der Fall. Das heißt für Sie, dass Sie jetzt noch weniger für die Tagespflege bezahlen müssen. Monatlich bezahlt die Kasse nun bis zu 231€ für die Pflegestufe 0 und ebenso die Betreuungsleistung für den Eigenanteil der Tagespflege.“ Opa Olaf versucht ihr zu folgen. „Also bekommt meine Frau jetzt Geld von der Pflegekasse, obwohl sie keine Pflegestufe hat?“ Die Dame schüttelt den Kopf. „Ihre Frau hat eine Pflegestufe. Die Pflegestufe 0. Es gibt einen Unterschied zwischen der Pflegestufe 0 und keine Pflegestufe. Jemand mit 0, hat sehr wohl einen Pflegeaufwand, der aber nicht für die Voraussetzungen der Pflegestufe 1 reichen. Deshalb gibt es sie. Keine Pflegestufe hingegen hat ein Mensch, wenn er entweder noch nie einen Antrag gestellt hat oder einfach komplett selbstständig leben kann und somit auch keinen Pflegeaufwand hat. Opa Olaf versteht. „Pflegegeld erhalten Sie für Ihre Frau ja schon längere Zeit. Außerdem haben Menschen mit Pflegestufe 0 nun auch Anspruch auf jährlich bis zu 1.612€ Verhinderungspflege sowie noch mal 1.612€ für Kurzzeitpflege. Die gab es bisher nur ab Pflegestufe 1-3. Neu ist ebenfalls, dass man jetzt die Hälfte des Kurzzeitpflegebudgets zusätzlich für Verhinderungspflege nutzen kann. Zum Beispiel 2.418€ (das 1,5 fache) für Verhinderungspflege und dann noch 806€ (0,5 fache) für Kurzzeitpflege. Sie sind in der Gestaltung freier geworden, was Sie mit dem Geld in Anspruch nehmen können.“ Opa Olaf erklärt der Beraterin, dass er weder Verhinderungspflege noch Kurzzeitpflege bisher beansprucht hat und er auch nicht genau wüsste, was er damit anfangen kann. Die Dame klärt ihn auf. „Die beiden Leistungen sind zusätzliche Abrechnungspakete die von der Kasse mitfinanziert werden. Über Verhinderungspflege, wie der Name schon sagt, können Sie für Ihre Frau Leistungen wie Tagespflege, Nachtpflege, Kurzzeitpflege oder auch eine Sozialstation beauftragen, immer dann wenn Sie verhindert sind. Sie müssen nur einen Antrag bei der Kasse stellen. Mit der Kurzzeitpflege verhält es sich ähnlich. Allerdings kann über dieses Budget nur eine Kurzzeitpflege finanziert werden. Es ist also nicht so flexibel wie die Verhinderungspflege. Eine Kurzzeitpflege kommt oft dann zum Einsatz, wenn pflegebedürftige Menschen aus dem Krankenhaus entlassen werden oder die pflegenden Angehörigen in den Urlaub fahren.“ „Und in dieses Fällen zahlt die Kasse jeweils 1.612€ dazu?“ versichert sich Opa Olaf noch mal. Die Beraterin

bestätigt dies. „Ganz genau“. Opa Olaf inspiziert die Tabelle genau. „Und wo in dieser Aufstellung sind nun die 200€ die meine Frau bekommt?“ „Hier“, sagt die Beraterin und zeigt auf die 208€. „Auch diese Beträge wurden erhöht. Aus 100€ wurden 104€ und aus 200€ wurden 208€.“ Opa Olaf lacht. „Und wegen den paar Mark macht man so einen Aufstand?“ Er kichert vor sich hin. Auch die Dame muss lachen. „Naja, im ersten Moment hört sich das natürlich so an. Aber die Erhöhung wurde, wie schon gesagt, in vielen Bereichen um 4% durchgeführt und so entstehen dann solche Beträge. Wie Sie der Tabelle entnehmen können“, wirft die Beraterin noch ein, „bekommen seit dem 01.01.2015 auch Menschen ohne Demenz 104€ zusätzliche Betreuungsleistungen. Noch 2014 bekamen nur Menschen mit einer diagnostizierten Demenz dieses Geld. Aber die Zeiten ändern sich…“ Opa Olaf fühlt sich von der Beraterin gut informiert und ernst genommen. Er ist sich bewusst, dass er ohne ihre Hilfe dieses Informationsschreiben wohl nicht richtig verstanden hätte und es sicherlich irgendwann, aus Unwissenheit, im Altpapier gelandet wäre. Aber das würde er in der Form niemals laut zugeben. Ganz hundertprozentig hat er es auch noch nicht verstanden. Aber er weiß jetzt, dass seiner Olivia bedeutend mehr Leistungen zustehen und was er alles damit anstellen kann. Sollte der Fall eintreten, würde er sich auf jeden Fall wieder an die nette Beraterin wenden. Am besten findet Opa Olaf, dass er jetzt beim nächsten Stammtisch, wenn er mit seinen fünf Kameraden im ortsansässigen Gasthaus „Ochsen“ sitzt und Oma Olivia in der Zeit bei der Nachbarin versorgt wird, er sagen kann seine Frau würde im Moment in der Verhinderungspflege betreuen werden. Er weiß ganz genau, dass keiner seiner „allwissenden“ Genossen irgendeine Ahnung haben wird wovon er spricht. Und er war sich sicher, dass jeder Einzelne zu ehrenkäsig sein würde ihn zu fragen. Vorher würden sie sicher heimlich ihre Enkel beauftragen, „des mol in des Internet ei zom gäbba, oder den Guugel zom froga.“ Über diese Tatsache im höchsten Maße amüsiert, verabschiedet er die Beraterin und überlegt, ob er nicht noch mal die Einfahrt schippen soll. Beim Gedanken an das Gemecker seine Tochter entschließt er sich dagegen und setzt sich gemütlich mit einer Tasse Kaffee auf das so vertraut knarrende altes Canape.

Julia Schrade

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kunST in Den häuSernkunST in Den häuSern

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KONRAD BRAUN

StrukturWandel - Wandobjekte und reliefs in holz Ausstellungseröffnung: Sonntag, den 15. März 2015 um 15.00 uhr Dauer der Ausstellung: 15.03. - 20.09. 2015

Die Auseinandersetzung mit dem Werkstoff Holz ist ein zentrales Thema meiner künstlerischen Arbeit. Klare geometrische Formen stelle ich in Kontrast zu meist reliefartigen Oberflächenstrukturen. Sie sind gestaltet aus vielen kleinen Holzstückchen, die durch Sägen, Spalten und Brechen entstehen. Ordo, Dynamik im Quadrat oder Strukturwandel sind beispielsweise Titel solcher Arbeiten. Andere Werke sind aus einem massiven Holzstück gearbeitet. Mit einer Säge schaffe ich Freiräume, die es dem Holz ermöglichen, seine eigene Dynamik zu entfalten.

Also Sohn eines Rechenmachers begleitet mich Holz als Werkstoff schon von Kindheit an. In meiner Freizeit erprobe ich viele Jahre als Autodidakt mein künstlerisches Geschick mit ganz unterschiedlichen Materialien und Techniken. Dabei entstanden Bilder, figürliche Kleinplastiken und Schnitzereien.

Um mein Können zu erweitern, habe ich 2001 Workshops für Zeichnen und Bildhauerei belegt. Neben meiner beruflichen Tätigkeit als Gärtner besuchte ich anschließend fünf Semester an der Bildhauer Atelier-Schule von Axel F. Otterbach. Workshops für Bronzeguss folgten in den Jahren danach.

Als Gärtner arbeitete ich u.a. in Einrichtungen wie dem ZfP Zwiefalten, dem Kloster Reute und zuletzt in der Jugendhilfeeinrichtung St. Fidelis in Heudorf. Nach dem unerwarteten beruflichen Aus 2008 und einer Zeit der Neuorientierung begann für mich im September 2009 die Selbstständigkeit als freiberuflich bildender Künstler.

Ich lebe und arbeite in Heudorf a.B. Mein künstlerisches Schaffen umfasst einerseits die in der Ausstellung gezeigten Werke, andererseits kleine und auch große Auftragsarbeiten, wie z.B. die künstlerische Umgestaltung der Pfarrkirche in Stetten bei Laupheim.

TrochTelFinGen

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WilhelMAkunST in Den häuSern

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Der neue WürMli coMic 1 von clAuS SchrAG ist da!Der Künstler Claus Schrag stellte unlängst sein 1. Comic- Heft öffentlich vor.Der über die Region hinaus bekannte Tiermaler und Comic Zeichner Claus Schrag aus Heroldstatt, leitet die Kunst und Malgruppe im Servicehaus Sonnenhalde Westerheim,zur Begeisterung unserer Kunden seit nun mehr über 2 Jahren.Anbei ein Bericht über sein erfolgreich eröffnetes und gestaltetes neues COMIC: „Die Würmlis - und der Raum Nr.5, Wurm Heft Nr.1, Die Gold-Würmchen aus der www.cs-würmchen.de zu bestellen unter [email protected]

info vom „Wurminator“ claus Schrag über die entstehungsgeschichte seines comics:Der Sitz der schwäbischen Kaffeerelle Würmchen ist Heroldstatt.Ich male seit vielen Jahren Würmchen zuerst nur in Schwarz auf Weiß für Einladungen, auf Glückwunschkarten, in Gästebücher usw.Dann kam ein Anfragen einer Tageszeitung, ob ich Karikaturen oder Comics für ihre Zeitung zeichnen würde. Zuerst zögerte ich – aber dann habe ich zugesagt unter der Voraussetzung „Ich zeichne alles mit Würmchen“. So sind meine Würmchen jede Woche als Comic zum Tagesgeschehen in Münsingen erschienen. Danach wollte ich meine Würmchen mit Farbe malen und habe mein Missgeschick zum Markenzeichen gemacht. Ich malte die Würmchen mit Kaffee, da ich fast immer alle Aquarelle aus Versehen den Pinsel nicht im Wasserglas sondern in der Kaffeetasse eintauchte. Nun fehlte nur noch der richtige Name für die farbigen Würmchen – es sollten jetzt die KAFFEERELLE sein. Auf Kunsthandwerkermärkten sind meine Kaffeerelle, mit schrägen Sprüchen (als Geschenkkarte verpackt), schon längst kein Geheimtipp mehr.Gleichzeitig zeichnete ich an einem Comic-Heft mit Würmchen und auch Zeichentrick mit einem immer wieder auflebendem Würmchen (Würmchen geht) sind schon auf youTube zu sehen.Auch für eine andere Tageszeitung habe ich zu jedem Spiel der Fußball EM ein Kaffeerelle gemalt.Es werden auch von mir alle News (Politik, Wirtschaft usw) in meinem Blog verwurmt.Auch in einer ruhigen, besinnlichen schwäbischen Kleinstadt haben die Würmchen eine kleine Invasion in den Schaufenstern einiger Einzelhandelsgeschäften veranstaltet.Nun seit ein paar Tagen ist, nach längerem Suchen nach einem Verlag der Comic da. Im Manuela-Kinzel-Verlag ist mein erstes Comic-Heft mit dem Titel „Die Würmlis und der Raum Nr.5“ erschienen.(Auch in facebook ist die WÜRMCHEN-Gruppe)Ach ja – warum Würmchen? : Die sind schon entstanden, da war ich gerade erst 7 Jahre alt. Da ich nicht im Kindergarten war und sich alle in der ersten Klasse schon kannten und alles schon wussten, was am Anfang so im Unterricht so gemacht wurde. Ja da war ich abseits… Ich fühlte mich eben wie ein kleines, am Boden, oder noch tiefer kriechendes Würmchen. Zum Frust zeichnete ich „mich“ überall hin und drauf. Aber es waren noch fette, aggressive, wütende und noch waagerechte Würmchen.

Hauptdarsteller:Vater ALBEOMutter BECKYKinder BUBBI, URKY, MÄDI und ROBBIOpa MADDIEImmer mal dabei der Nachbar STEIN und WAALKOSpäter (ev. ab dem Heft Nr.2) kommen noch dazu:3 Katzenwürmchen KATZI, PFOTI, SCHNURRI u.v.a.

Vorschau: Achtung es wird mysteriös!!In unserer nächsten Aufgabe erwartet Sie ein „Würmli“ Suchbild.

besser hören Leistung mit Anspruch

Langestrasse 20 72829 Engstingen Tel. 07129-930373

www.ulf-gaus.de

babyboom im Menschenaffenhaus

Doppeltes Mutterglück bei den Gorillas der WilhelmaEin solcher Jahreswechsel hat Seltenheitswert: Nachdem Gorillafrau Tuana an Weihnachten ihr erstes Kind zur Welt gebracht hatte, wurde am Dreikönigstag ein weiteres Gorillababy in Stuttgarts zoologisch-botanischem Garten geboren. Diesmal ist die 28-jährige Kolo Mutter geworden. Sie hat bereits zwei Söhne. Einer von ihnen, der fünfjährige Kimbali, lebt noch mit in der Familie rund um Silberrücken Kibo. Um kurz vor acht Uhr morgens war Tierpfleger Maik Denli noch an den Rückzugsgehegen vorbeigelaufen, in denen die Gorillas sich aufhalten, während die Hauptgehege gereinigt werden. Dort saßen auch Kolo und Kimbali. Als der Pfleger nur zehn Minuten später zurückkam, um wie jeden Morgen am Gitter den Frühstückstee zu reichen, traute er seinen Augen kaum, denn Kolo hielt ihr soeben geborenes Baby bereits im Arm. Ungewöhnlich früh ist bekannt, welches Geschlecht die Jungtiere haben. Gorillamütter halten ihre Neugeborenen

normalerweise Bauch an Bauch mit einer Hand fest an sich gedrückt, so dass sich das Rätselraten auch für die Pfleger im täglichen Umgang über Wochen hinziehen kann. Unter den Stammbesuchern des neuen Menschenaffenhauses sind aber einige Hobby-Fotografen, denen mit Glück und vor allem Geduld immer wieder schöne Aufnahmen gelingen. Sie sind dann auf den Informationstafeln im Affenhaus, in Zeitungsartikeln oder auf der Internetseite der Wilhelma zu bewundern. Zwei dieser „Paparazzi“ drückten genau im richtigen Moment ab, als die Mütter ihre Kinder gerade „umbetteten“. Die Fotos gaben es preis: Tuana und Kolo haben Söhne geboren!Bis die beiden Buben so selbstständig sind, dass ihre Mütter sie miteinander spielen lassen, werden allerdings noch einige Monate vergehen. Bis dahin sorgen die anderen sieben Gorillakinder für Leben in der Bude: Kimbali und seine Schwestern Mawenzi und Milele sowie ihre vier Artgenossen aus anderen Zoos im Gorilla-Kindergarten gleich nebenan.

Fotos: Wilhelma Stuttgart

WeSTerheim

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Dr. SchlaU

AUFLÖSUNGEN: 1b/2a/3b/4c/5a/6c/7c

Dr. Schlau1. Wer gehört nicht zu den Musketieren?a) d’Artagnanb) Herkulesc) Aramis

2. nach wem wurde eine runde leckerei benannt?a) Mozartb) Straussc) Händel

3. Was ist ein pegasus?a) dreiköpfiger Hundb) geflügeltes Pferdc) fünfköpfige Schlange

4. Wo lebten die Dogen?a) Korsikab) Lapplandc) Venedig

5. Wer war der regisseur von „krieg der Sterne“?a) George Lucasb) Quentin Tarrantinoc) Roland Emmerich

6. Wie nennt man eine luftspiegelung?a) Fata Dibab) Fata Luffac) Fata Morgana

7. Wo liegt die Wüste von Tabernas?a) Mexicob) Mauretanienc) Spanien

VerAnSTAlTunGen

VerAnSTAlTunGen iM FrühlinG3. oldtimer- und luftfahrtfestival am

14. Juni in eutingen (Gäu)

Die MOBILEN LEGENDEN gehen in die dritte Runde! Nachdem die Veranstaltung – eine charmante Kombination aus Oldtimer- und Fliegertreffen – nun schon zweimal in Folge Tausende Besucher aus ganz Baden-Württemberg nach Eutingen

im Gäu gelockt hat, erfährt das Oldtimer- und Luftfahrtfestival auch 2015 eine Fortsetzung. Termin ist der 14. Juni.

Kamen im ersten Jahr auf Anhieb rund 2000 historische Fahrzeuge zu den MOBILEN LEGENDEN, so waren es bei der zweiten Auflage im vergangenen Sommer bereits 3000 nostalgische Schönheiten und Raritäten, die sich auf dem Flugplatz in Eutingen tummelten – Pkw, Lkw, Traktoren und Landmaschinen, Busse, Unimog, Motor- und Fahrräder und natürlich historische und zeitgenössische Flugzeuge. Genau diese Vielfalt an Oldtimern zu Land und in der Luft verleiht den MOBILEN LEGENDEN ihren ganz besonderen Reiz, denn die Programm-Mixtur hat Seltenheitswert – sowohl in der Oldtimerszene, als auch im Veranstaltungsangebot Baden-Württembergs.

Selbstverständlich werden bei den MOBILEN LEGENDEN 2015 auch wieder einige neue Attraktionen auf dem breitgefächerten Programm stehen – die Organisation läuft derzeit auf Hochtouren. Lasst euch überraschen – und streicht euch den 14. Juni 2015 schon mal dick im Kalender an!

Weitere Infos zum Oldtimer- und Luftfahrtfestival MOBILE LEGENDEN 2015 gibt’s unter www.mobile-legenden.de

Sigmaringer Blütenzauber 2015

Sigmaringen ‚blüht‘ im Sommer 2015 etwas: Auf dem Festplatz lassen Landschaftsarchitekten vom 12. Juni bis 9. August einen opulenten Gartentraum wahr werden! Üppige Blütenpracht und großartige Gartenarchitektur werden im Rahmen des „Sigmaringer Blütenzauber 2015“

zu einem bezaubernden floralen Kunstwerk verschmelzen.

Was erwartet die Besucher konkret? 50.000 farbenprächtige Sommerblumen formen sich auf einer Fläche von rund 3000 Quadratmetern zu einem begehbaren Gemälde. Ein monumentaler, architektonisch außergewöhnlich gestalteter Schaugarten bezaubert die Sinne und definiert den Begriff „Gartenkunst“ neu. Ein Rundweg, flankiert von einem Gartenmarkt, Gastronomie und lauschigen Plätzchen zum Ausruhen und Genießen, führt die Besucher durch den „Sigmaringer Blütenzauber“. Und nicht zuletzt lockt ein vielseitiges Rahmenprogramm mit Livemusik, Themenabenden, Sommernachtsfest und vielem mehr während der acht Veranstaltungswochen immer wieder aufs Blütenzauber-GeländeDauerkarten für den „Sigmaringer Blütenzauber 2015“ sind bis Ostern im Bürgerbüro Sigmaringen und in der Tourist Information Sigmaringen zum günstigen Vorverkaufspreis erhältlich. Tageskarten können vor Ort an den Kassen erworben werden.

www.sigmaringer-bluetenzauber.de

Vom 6. märz bis 3. mai lädt die traditionelle Mainauer Frühlingsausstellung die Besucher in die farbenfroh dekorierten Räume von Schloss Mainau ein, welche einen stimmungsvollen Rahmen für die Ausstellung zarter und kostbarer Exponate bilden.Täglich geöffnet von 10.00 bis 17.00 Uhr

„Frühlingsreise durch Europa“, Blumenschau in der Schlosskirche St. Marien 20. märz bis 6. april 2015 Eine floristisch-gärtnerische Frühjahrsausstellung, die sich in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil im Kalender der Blumeninsel etabliert hat. In Anlehnung an das Jahresmotto zeigt die Blumenschau vom 20. März bis zum 6. April 2015 frühlingshafte

Schnittblumenarrangements und bepflanzte Gefäße. Sie illustriert in diesem Jahr die Herkunft und Bedeutung der europäischen Frühlingsblüher. So ist zum Beispiel der Kanarische Ginster ein Kind der südlichsten Regionen Europas und gleichzeitig aber auch eine beliebte gelbblühende Frühjahrspflanze. Zentrales Element der Schau ist eine bepflanzte Europa-Flagge sein, welche die Einheit und Vielfalt Europas symbolisiert.Täglich geöffnet von 10.00 bis 17.00 Uhr

Orchideenschau im Palmenhaus „Die Kinder der grünen Hölle“ 20. märz bis 3. mai 2015 Jedes Jahr bildet die Orchideenschau im Palmenhaus der Insel Mainau, eine der bedeutendsten Europas, einen fulminanten Auftakt ins Blumenjahr und lockt die Besucher mit einem breiten Ausschnitt der verschiedensten Orchideenarten und -züchtungen, inklusive seltener Wildformen und wertvoller Raritäten. In diesem Jahr legen die Mainau-Gärtner einen besonderen Fokus auf die Phalaenopsis, die bei Hobbygärtnern beliebteste Gattung der großen Orchideenfamilie. 18.04.2015 Queenz of Piano Residenzschloss Wiesensteig Das dritte Programm der QUEENZ OF PIANO ist wieder ein kurzweiliges Konzerterlebnis mit hohem Spaßfaktor. Mit der Mischung aus rasanter Spieltechnik, akrobatischen Fähigkeiten und kabarettistischem Talent schaffen Jennifer Rüth und Anne Folger ein einzigartiges Gesamtkunstwerk auf zwei Ebenen: eine brillante Verbindung aus Musik und Humor sowie einen furiosen Grenzgang zwischen Klassik und Pop an zwei Flügeln.Sie spielen feurig, jazzig, poppig, leise, laut, fetzig, charmant und vor allem magisch! Sensationelle Arrangements von lässigen Filmmelodien wie „Mission Impossible“ über leidenschaftliche Piazolla-Tangos, sanfte Vivaldiklänge, coole James Bond-Grooves und feurige Sambaklassiker wie „Brazil“ hin zu dramatischen Klassikstücken wir Aram Chatchaturians Säbeltanz begeistern das Publikum.

Konstruktive Tendenzen im Südwesten und Dóra Maurer. Snapshots

Kunst mit Bezug zum Südwesten Deutschlands steht bis zum 19. april 2015 im Zentrum der neuen Werkauswahl aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter. Präsentiert werden Arbeiten von Künstlern wie Willi Baumeister, Max Bill, Anton Stankowski und vielen weiteren, die dem Südwesten verbunden und hier tätig waren. Gleichzeitig würdigt das Museum Ritter die ungarische Künstlerin Dóra Maurer mit einer umfangreichen Einzelausstellung. Die Schau gibt einen Einblick in das Schaffen der international bedeutenden Vertreterin der konkreten Kunst und wichtigen Akteurin der aktuellen ungarischen Kunstszene.

Art and Music „The Jazzmates“ Horst Götz, Reinhold Uhl und Harald Wester, allesamt Lehrer der Musikschule Waldenbuch, gestalten gemeinsam mit der Kunsthistorikerin Christine Klenk einen Ausstellungsrundgang mit eigens komponierten Musikstücken. Sonntag, 29.3., 15.30 Uhr Das Foto zeigt „The Jazzmates“ im Museum Ritter. Foto (c) MUSEUM RITTER,Alfred-Ritter-Straße 27,71111 Waldenbuch Ritterspektakel zu Ehren König Maximilians19. horber ritterspiele vom 19. bis 21. Juni 2015

Einmal im Jahr wird Horb am Neckar Schauplatz einer außergewöhnlichen Zeitreise. Stets zum gleichen Termin, am 3. Juni-Wochenende, wird das Rad der Geschichte um rund 500 Jahre zurückgekurbelt - und den Besuchern der „Maximilian Ritterspiele“ für drei Tage das Tor zum Mittelalter geöffnet. Rund 25.000 Gäste aus

ganz Baden-Württemberg kommen alljährlich nach Horb, um eines der größten mittelalterlichen Schauspiele Europas zu bestaunen. In diesem Jahr fällt das Wochenende der 19. Maximilian Ritterspiele auf den 19. bis 21. Juni 2015.

Im Mittelpunkt des lebhaften Treibens, dem die historische Stadtkulisse Horbs den adäquaten Rahmen verleiht, stehen auch diesmal wieder Ritterturniere hoch zu Ross, eine Heerschar an Gauklern, Spielleuten und Tanzgruppen, Fanfarenzüge, der Festumzug, prächtig gewandete Edelleute und geharnischte Schwertkämpfer, und nicht zuletzt der wunderschöne Mittelaltermarkt, der sich durch die Straßen und Gässchen der Innenstadt schlängelt. Über 200 Markt- und Handwerksleute bieten hier ihre Waren feil - einigen von ihnen dürfen die Besucher bei der Ausübung ihrer Handwerkskunst direkt über die Schulter blicken. Wer es rasant mag, besucht eines der Ritterturniere auf dem „Turniergeviert“, das malerisch direkt am Neckarufer liegt. Insgesamt sechs Vorführungen stehen während der dreitägigen Horber Ritterspiele 2015 auf dem Programm – mit Tjost, Ringstechen, Schwertkampf und wagemutigen Stunteinlagen der Reiter. Zum bunten Volk der Maximilian Ritterspiele gehören außerdem Gaukler, Spielleute, Feuerspucker, Stelzenläufer, mittelalterliche Tanzgruppen, Fanfarenzüge, Trommler und allerlei Schabernack treibende Gesellen. Auf mehreren Bühnen und in den Tavernen spielt Musik bis tief in die Nacht hinein. Bei den Kinderritterspielen tummeln sich Nachwuchsritter und ihre Familien. Und nicht zuletzt gewährt das große Mittelalterlager den Besuchern einen authentischen Blick in das Alltagsleben vor rund 500 Jahren.

Weitere Infos: www.ritterspiele.com

insel Mainau

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SinGen/SchAFFhAuSenerZählZeiT

literaturfestival „erzählzeit ohne Grenzen“ Singen-Schaffhausen 2015

„Stadt – land – Fluss“

Mit spannenden Begegnungen an außergewöhnlichen Leseorten ist die „Erzählzeit ohne Grenzen“ Singen-Schaffhausen auch 2015 das große literarische Ereignis des Frühjahrs in der Region zwischen Bodensee und Rheinfall. Unter dem Motto „Stadt – Land – Fluss“ findet das deutsch-schweizerische Literaturfestival vom 11. bis 19. April 2015 zum sechsten Mal statt. Über 30 namhafte Autorinnen und Autoren aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Österreich werden in 36 Städten und Gemeinden beiderseits der Grenze ihre neuen Romane präsentieren. Mit dabei ist auch wieder das „Café Klatsch“ im Haus „Sonnenhalde“ in Singen.

Die Eröffnung findet diesmal am Samstag, 11. April 2015 um 19 Uhr im Stadttheater Schaffhausen mit dem Autor Arno Camenisch, begleitet vom Akkordeonisten Hans Hassler, sowie dem Kabarett-Duo „schön&gut“ statt. Außer zahlreichen Lesungen warten dann eine Woche lang noch weitere Überraschungen auf die Literaturfreunde. Das Festival-Motto greift ein aktuelles Phänomen auf: Die Menschen ziehen in die Städte und träumen vom Landleben. Das Dorf wird zum Sehnsuchtsort, auch wenn das wahre dörfliche Leben vielerorts in seiner Existenz bedroht ist. Auch die Protagonisten in den Geschichten der jüngeren Autorengeneration leben in Berlin, in Zürich, London oder Wien. Das Landleben, das allerdings niemals wirklich eine Idylle war, kommt fast nur noch in Erzählungen vor, die in früheren Jahrzehnten oder Jahrhunderten angesiedelt sind.

Vermeintliche landidylle, sterbende Dörferund pulsierende Metropolen

Ein Beispiel für Rückblenden in die Vergangenheit ist Robert Seethalers Roman „Ein ganzes Leben“. Die Lebensgeschichte eines Knechts in den österreichischen Bergen endet mit

dessen Tod 1980. In der Schweiz des 19. Jahrhunderts kämpft in Silvia Tschuis „Jakobs Ross“ die Frau eines Rossknechts um ihre Selbstbestimmung. Kurt Oesterles Erzähler erinnert sich im Roman „Der Wunschbruder“ an Kindheit und Jugend in der bäuerlichen schwäbisch-fränkischen Provinz in den 1960er Jahren, und Karsten Krampitz zeichnet in „Wasserstand und Tauchtiefe“ ein schonungsloses Bild einer untergegangenen Welt im Osten Deutschlands. Das Leben heute aber spielt sich in den Erzählungen und Romanen größtenteils in den Städten ab: Hanns-Josef Ortheil erkundet in seiner „Berlinreise“ schon als 12-Jähriger die Großstadt Berlin. Gertrud Leutenegger schlendert in „Panischer Frühling“ an der Themse entlang durch das heutige London. Auch Esther Kinskys Erzählerin unternimmt im Roman „Am Fluss“ Streifzüge an den Ufern der Themse und des River Lea und erinnert sich dabei an andere Flüsse, die in ihrem Leben von Bedeutung waren. Matthias Zschokke macht in seinem Buch „Die strengen Frauen von Rosa Salva“ Lust auf die mediterrane Lebensatmosphäre Venedigs, und Lorenz Langeneggers Held in „Hier im Regen“ scheitert beim Versuch, seine Heimatstadt Bern endlich hinter sich zu lassen. Rom und Helsinki sind weitere Metropolen, in die sich die „Erzählzeit“-Besucher entführen lassen können, bevor Jörg Schüttauf und Holger Umbreit mit ihrer abschließenden Lesung aus „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ ihre Zuhörer mit auf eine abenteuerliche Reise um den halben Erdball nehmen.

beteiligte Autorinnen und Autoren:

Nicole Bachmann, Florian Beckerhoff, Silvio Blatter, Roland Buti, Arno Camenisch, Christian Gasser, Karsten Krampitz, Esther Kinsky, Gabriele Kögl, Karen Köhler, Lorenz Langenegger, Gertrud Leutenegger, Hanns-Josef Ortheil, Viola Rohner, Werner Rohner, Ralf Schlatter, Ulrike Almut Sandig, Silvia Tschui, Matthias Zschokke u.a.

Autorenbilder: petra Ammerell, Yvonne böhler, Dirk opitz, ruth erdt, Almut rauch, Verlage im Jahr 2015 teilnehmende Gemeinden:

Beggingen, Beringen, Büsingen, Büttenhardt, Diessenhofen, Dörflingen, Engen, Feuerthalen, Gailingen, Gottmadingen, Hallau, Hemishofen, Hilzingen, Jestetten, Klettgau, Laufen-Uhwiesen, Löhningen, Mühlhausen-Ehingen, Mühlingen, Neuhausen am Rheinfall, Neunkirch, Oberhallau, Ramsen, Rheinau, Rielasingen-Worblingen, Rüdlingen, Schaffhausen, Schlatt (Klostergut Paradies), Schleitheim, Singen, Stein am Rhein, Steißlingen, Tengen, Thayngen, Trüllikon, Volkertshausen, Wilchingen, Lottstetten

kontakt und informationen:

Städtische Bibliotheken SingenMarktpassage, August-Ruf-Straße 13D-78224 SingenTel. +49 (0) 77 31 - 85 [email protected] erzählzeit im café klatsch Mittwoch, 15. April 19 Uhr Autor: Karsten Krampitz

Arno Camenisch

Gabriele Kögl

Jörg Schüttauf

Ulrike Sandig

Hanns-Josef Ortheil

Robert Seethaler

Lorenz Langenegger

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kinDerSeiTen kinDerSeiTen

Sonntag, 22. März 2015 KINDERtheateroffensive„Gustav der Flugradbauer“ gespielt vom Theater Ätschagäbele im franz.K um 15 Uhr, ab 6 Jahren

Sonntag, 12. April 2015 KINDERtheateroffensive„lucky Gans“ gespielt vom Theater Junges LTT im franz.K um 15 Uhr, ab 4 Jahren

Dienstag, 21. April 2015Reutlinger Theater für Kinder - 14:30 Uhr und 17:00 Uhr, Stadthalle Reutlingen„rotkäppchen“ ab 5 Jahren, 90 Minuten inkl. Pauseein lustiges Märchenmusical von eberhard Streul, Musik: Frank Steu-erwald Eingängige Melodien und fetzige Rhythmen - ein musikalischer Spaß für die ganze FamilieDas bewährte Autorenteam erzählt das Grimm‘sche Märchen auf amüsante Weise neu. Rotkäppchen ist in ihrer Geschichte ein ziem-lich cleveres Mädchen und auch die Großmutter ist nicht „ohne“. Der Wolf ist zwar auch in ihrer Version gefrässig und hinterhältig, aber die Geschichte bleibt spannend bis zuletzt und spart nicht an Witz und Esprit. Gegen die beiden resoluten Frauen hat der Wolf letzt-lich keine Chance und muss am Ende mit hängenden Ohren abziehen.natürlich können kinder aus dem publikum auch diesmal wieder mit-spielen, denn rotkäppchen hat auch Freunde und ihr begegnen außer dem Wolf auch andere Tiere im Wald.Vorverkauf läuft!

Donnerstag, 30. April 2015Reutlinger Theater für Kinder - 14:30 Uhr und 17:00 Uhr, Stadthalle Reutlingen„Die Drei ??? kids und Du“ ab 5 Jahren, 100 Minuten inkl. PauseJustus, peter und bob brauchen die hilfe des publikums: ein Fall und 1.000 Spuren – welche davon ist wichtig, welche führt in die irre? Die Zuschauer sind live dabei und helfen mit: Welche Tür ist die richtige? Welchen Weg sollen die drei Spürna-sen einschlagen? Welche Kiste soll geöffnet werden? - Trifft das Publikum die richtigen Entscheidungen? Ein spannendes interaktives Abenteuer für die ganze Familie!Vorverkauf läuft!

Montag, 11. Mai 2015Reutlinger Theater für Kinder - 14:30 Uhr und 17:00 Uhr, Stadthalle Reutlingen„Findus zieht um“ ab 4 Jahren, 100 Minuten inkl. PauseJeden Morgen um vier wacht Pettersson auf, weil Findus in sei-nem Bett hüpft. So geht das einfach nicht weiter, denkt sich Pet-tersson. Vielleicht wäre es das Beste, Findus würde ausziehen? Gemeinsam richten die beiden das alte Plumpsklo im Garten als Häuschen für Findus her. Hüpfen kann er dort ganz ausgezeichnet. Doch nachts ist es ganz schön unheimlich so alleine, und bestimmt sitzt auch der Fuchs vor der Tür und war-tet nur darauf, einen kleinen Findus zu verspeisen. Vielleicht ist es bei Pettersson doch schöner?Vorverkauf läuft!

Vorverkaufsstellen:Konzertbüro am Markt, Tel. 07121/346903Bürger- und Verkehrsverein Tübingen, Tel. 07071/91360Henriette´s Kult-Tour Gomaringen, Tel. 07072 923971Geschäftsstellen des Reutlinger General-Anzeigers und der Kreisspar-kasse und bei der Stadt Reutlingen - Kulturamt, Tel. 07121/303-28 34.

Hier ein leichtes Rezept, mit dem Ihr ein niedliches Osterlamm backen könnt! Ihr braucht hierfür eine Extra-Osterlamm-Backform – fragt doch mal Oma, ob sie eine hat!osterlamm backenFür den rührteig: 125 g weiche Butter oder Margarine, 125 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Prise Salz, 5 Tropfen natürliches Zitronen-Aroma (oder Saft von einer halben Zitrone), 2 mittel-große Eier, 125 g MehlFür den Guss: 150 g Puderzucker, etwa 2 EL heißes WasserZum bestreuen: 30 g Kokosraspel oder Schokostreusel, Zuckerlinsen für die AugenZubereitung: Die Backform fetten und mehlen. Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Für den Rührteig die Butter in einer Rührschüssel mit einem Mixer geschmeidig rüh-ren. Nach und nach Zucker, Vanillinzucker, Salz und das Zitronen-Aroma unter Rühren hinzufü-gen, bis eine gebundene Masse entsteht. Jedes Ei etwa 1/2 Minute auf höchster Stufe unterrüh-ren. Das Mehl in zwei Portionen kurz auf der niedrigsten Stufe unterrühren. Den Teig dann in die vorbereitete Lammform füllen und auf der untersten Schiene im vorgeheizten Backofen ca. 65 Minuten backen. Das fertige Osterlamm aus dem Ofen nehmen, ca. 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form lösen, auf einen Kuchenrost stürzen und vollständig erkalten lassen. Für den Guss den Puderzucker sieben, mit dem heißen Wasser zu einem dickflüssigen Guss verrühren, über das Lämmchen gießen und gleichmäßig verstreichen. Die Kokos- oder Schokoraspel auf den noch weichen Guss streuen und fest werden lassen. Zuckerlinsen als Augen verwenden.

nATurkunDeMuSeuM reuTlinGen – Son-derausstellung - Wir brüten was aus - oster-küken24. Februar - 12. April 2015Schon mal einem Küken beim Schlüpfen zu-gesehen? Im Naturkundemuseum werden Eier von verschiedenen Haushuhnrassen bebrütet. Ihr Schlüpfen kann im Brutkasten direkt be-obachtet werden. Je nach Rasse kommen un-terschiedlich gefärbte und verschieden große Küken zur Welt, die ihre ersten Tage in zwei großen Laufarenen im Museum verbringen. Dann gehen die Hühnchen auf den Hof ihrer Eltern und Großeltern zurück.Aber im Museum gibt es noch mehr zu erfah-ren rund um Küken, Eier, Nester und eierlegen-de Tiere. Wie kommt das Huhn denn eigentlich ins Ei? Und warum schlüpft aus unserem Früh-stücksei kein Küken? Ist es nicht überhaupt immer wieder ein Wunder, dass sich in nur we-nigen Tagen aus einem unscheinbaren Ei ein äußerst komplexes Lebewesen entwickelt? Die Begleitausstellung zeigt wie es geht und noch vieles mehr. Denn nicht nur Hühner legen Eier. Und entgegen dem weit geflügelten Wort, gleicht kein Ei dem anderen. Auch Nester gibt es in allen Formen und Größen und viele Vö-gel sind bei der Wahl und der Gestaltung ihrer Nistplätze sehr kreativ.Hinweis: Damit die kleinen Vögel auch bei gro-ßem Besucherandrang keinen Schaden neh-men, ist die Personenanzahl vor den Arenen beschränkt. Gruppen wie z.B. Kindergärten oder Schulklassen werden gebeten, sich vorher im Museum anzumelden.Naturkundemuseum Reutlingen, Am Weiber-markt, 72764 Reutlingen, Telefon: 07121-303-2022, www.reutlingen.de/naturkundemuseum

Fotos: WM SA-Küken, Osterküken´13, Amsel-Nest

biete bruder! Suche hund! von Nikola Hup-pertz, für 8-10-JährigeEinmal einen Hund haben! Dafür würde Janne sogar ihren kleinen Bruder tauschen. Plötzlich ist Jannes größter Traum zum Greifen nah, denn ihre Freundin verreist und sucht eine Wo-chenendherberge für den Dackel Trinchen. Jan-nes Eltern jedoch stellen sich quer. Wie unge-recht! Janne sieht nur einen Ausweg: Sie muss Trinchen heimlich zu sich holen. Doch schon bald stecken die beiden in einem haarsträu-benden Abenteuer mit Geheimagenten, fiesen Entführern und mysteriösen Nachbarn. Und als es brenzlig wird, ist es ausgerechnet Jannes ner-viger kleiner Bruder Emil, der sich als nützlicher Verbündeter erweist …Taschenbuch: 144 Seiten, Verlag: Beltz & Gel-berg; ISBN-10: 340774353X, ISBN-13: 978-3407743534, erhältlich online und im örtlichen Buchhandel

WieSenSTeiG – puppenTheATer FirleFAnZ – 18. März 2015 – 14.30 uhr – Die Mondkugel im residenzschloss Wiesensteig

Die Trolle im Wald leben fröhlich und munter, bis eines Morgens ihre strahlende Mondkugel fehlt. Ein großes Durcheinander kommt auf, denn die Mondkugel gab den Trollen auf alle Fragen eine Antwort. Da begibt sich Bolo, der Schülertroll, auf den Weg ins Ungewisse um die Kugel zu suchen. Bolo begegnet dem listigen Fuchs, den luftigen Elfen und den neugierigen Indianergnomen. Können diese ihm weiterhelfen?

Für Kinder ab 3 Jahren geeignet, Spieldauer: 45 min.Adresse: Hauptstraße 51, 73349 Wiesensteig, Die Karten können ab ca. 6-8 Wochen vor der Veranstaltung im Rathaus Wiesensteig (Tel.: 07335/9620-0) gekauft bzw. vorbestellt werden. Weitere Vorverkaufsstellen: Tourist-Info Göppingen, Schreibwaren Zimmermann, Wiesensteig (nur am Wochenende)

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reiSeluSTreiSeluST

Antony Quinbucht

Antony Quinbucht

Symi

Wie der Song von „Lotto King Karl alias Karl König“ schon beschreibt, ist Hamburg wirklich eine Perle. Die freie Hansestadt Hamburg ist die 2. größte Stadt Deutschlands und der Hamburger Seehafen ist der größte deutsche Seehafen Deutschlands. Und ich finde auch eine der grünsten und schönsten deutschen Großstädte.

Hamburg hat wirklich für jeden etwas zu bieten.

Bei uns geht es eigentlich immer mit dem Auto hoch in den Norden. Die ca. 7 Stunden sind wirklich wie im Flug vorbei und schon steht man mitten drin im Geschehen.

Hier meine Tipps was Sie in Hamburg nicht verpassen sollten wenn Sie nicht zufällig wegen eines Musicalbesuches, Messetermin oder zu einer Familienfeier dort sind. Was wir wollten war, Erfahrungen sammeln und einfach mal wie man so frech sagt, „den Bär steppen lassen.“

Perfekt für uns war natürlich unser Hostel, die Super Bude in der Juliusstraße im Szenestadtteil Sternschanze. Perfekt für junge Leute mit schmalem Budget. Toll gestaltet und es fehlt an nichts. Die Mitarbeiter sind hilfsbereit und zuvorkommend, das Frühstück wie „bei Oma“ mit selbstgemachter Marmelade, vielen Tees, frischen Brötchen und hausgemachten Aufstrichen. Die „Doppelbude“ bekommt man schon ab 30€, auch unzertrennliche Freundinnen haben die Möglichkeit eine „Viererbude“ für 95€ die Nacht zu buchen, und wer das Ultimative will, der steigt einfach in der Rockstarsuite ab. Nicht nur was fürs junge Volk J

OK, wir sind ja nicht wegen der Unterkunft in Hamburg, auf lasst uns die Stadt erobern…

Erstes Ziel unserer letzten Hamburgsause war natürlich der Hafen. Hamburg ohne Hafenbesuch ist wie Fischbrötchen ohne Fisch. Die Landungsbrücken bei St. Pauli, da ist ne Menge los. Von dort aus kann fast alles gebucht und auch erlebt werden. Ein Muss ist natürlich eine Hafenrundfahrt. Nicht ganz billig aber sehr informativ. Direkt an den Landungsbrücken ist das Hard Rock Cafe, als kleiner Tipp oben auf der Dachterrasse lässt sich bei schönem Wetter am besten „chillen“. Nach einem Wachmacher ging es weiter mit der Stadtrundfahrt in einem „Hop-ON Hop-Off Bus“. Dauert ca. 1 Std und man bekommt die besten Ecken zu sehen. Man kann auch jederzeit an einer der 27 Haltestellen aus- und wieder einsteigen. Und wenn man so freundlich ist wie wir, dann bekommt man auch die besten Insidertipps vom Busfahrer J.

Unser Weg ging weiter zu Hamburgs Wahrzeichen der „Michaelskirche, auch der „Michel“ genannt. Vom Aussichtsturm des „Michels“ hat man eine schöne Aussicht auf die Stadt Hamburg und das nicht nur bei Sonnenschein.

Am Jungfernstieg haben wir dann kurzerhand unsere Fahrt unterbrochen und mussten einfach ein bisschen „Kohle loswerden“, denn die Hamburger nennen den Jungfernstieg nicht umsonst „die schönste Einkaufsstraße der Welt“. Gesagt getan. J Von dort aus kann man auch auf dem historischen Alsterdampfer St. Georg die Binnen- und Außenalster „betuckern“ und man hat einen grandiosen Blick auf das eindrucksvolle Panorama der Hamburger Innenstadt mit seinen fünf Kirchtürmen.

Danach sind wir dann auch noch zum Rathaus welches sehr imposant und auch sehenswert ist.

Natürlich ist es unumgänglich sich die Speicherstadt anzuschauen, schon bei der Stadtrundfahrt haben wir einiges darüber erfahren aber durchzulaufen ist auch ein tolles Gefühl und somit erkundeten wir weiterhin zu Fuß die Innenhöfe am holländischen Brook. Hier kann man unter anderem das Speicherstadtmuseum, das Zollmuseum, die Miniatur Wunderwelt – Weltgrößte Modeleisenbahn, sowie das Maritime Museum besuchen oder einfach ein wenig unkonventionell wie wir es getan haben das Hamburger Dungeón. Dort wird in ca. 1,5 Std die über 600 Jahre alte Geschichte von Hamburg als Mitmachtheater erzählt. Es ist wirklich zum schreien komisch und auch ein wenig gruselig. Da kommt man gewiss auf seine Kosten. Auch in der Hafencity hat sich einiges getan, dort sind viele neue Arbeitsplätze und Wohnungen entstanden und es werden bestimmt noch mehr.

Also das muss nun auch mal genug gewesen sein mit „Kultur“, das Abendprogramm steht vor der Tür und sollte in Hamburg definitiv nicht zu kurz kommen. Daher ganz klar, ab auf die Reeperbahn. Das Rotlichmileu spielt dort eine ganz wichtige Rolle. Wo man hinsieht ein Bordell neben dem anderen. Aber dazwischen gibt es auch jede Menge Clubs, Bars, Discotheken und Kneipen. Da wird einem nicht langweilig. Man lernt viele Menschen kennen, egal woher auch immer, es ist immer wieder amüsant. Unter anderem findet man dort auch die „Davidwache“ die man durch Film und Fernsehen kennt. Oder auch das Panoptikum, wo man ca. 120 Wachsfiguren bestaunen und fotografieren kann. Natürlich ist es dann auch dort kein Problem die Nacht durchzumachen um dann am Sonntag morgen die „Reise“ auf dem Hamburger Fischmarkt ausklingen zu lassen. Ca. 6:30 die Sonne geht auf und es herrscht quirliger Tumult, sehr nett. Und man kann sein Katerfrühstück auch gleich einnehmen. Das sind 2 Tage Hamburg, sehr kurz aber immer wieder toll und da wir bestimmt nicht die letztem Male dort waren, ist es gar nicht schlimm noch nicht alles entdeckt zu haben, denn Hamburg hat auch noch einiges mehr zu bieten, lassen Sie sich überraschen und buchen doch vielleicht einfach selber nen Kurztrip und schicken uns nen kleinen Artikel… Sarah Goldhammer

… du wunderschöne Stadt du bist mein zu Haus du bist mein Leben du bist die Stadt auf die ich kann.

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cAFe klATSch SinGen

Eine Tasse Zeit hat man immer…

„ Man trifft sich im Café“Mittwoch bis Freitag von 14 Uhr bis 17 Uhr

Samstag & Sonntag

sowie an Feiertagen von 14 Uhr bis 18 Uhr

Das Café Klatsch bietet die Möglichkeit, familiäre Feste & betriebliche Feiern in einem ansprechenden Rahmen zu verbringen.

Des Weiteren können die Räumlichkeiten für anderweitige Veranstaltungen wie Lesungen, Vorträge, Treffen, Kurse & Proben genutzt

werden.

Nach Absprache werden die Öffnungszeiten und Tage erweitert.

Servicehaus-Sonnenhalde

Cafè KlatschSchaffhauserstr. 9

78224 Singen Tel.: 07731/83505 -0 oder 07731/83505 -152

„ Darf ich bitten …?“zum Tanzcafé im Café Klatsch

Wir schwingen das Tanzbein zu altbekann-ten Melodien, immer am

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… auch für Menschen mit Demenz und ihre Partner.

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SinGenSinGen

Zukünftig werde ich also in einem haus für Senioren leben!

Das passende Haus der Sonnenhalde ganz in der Nähe war schnell gefunden, machte auch alles einen sehr netten ersten Eindruck. Dort werde ich also einziehen.

Und heute ist es nun soweit:Das Taxi war bestellt und pünktlich und nun stehe ich mit „meinen-7-Sachen“ vor der großen Eingangstür. Ich zögere noch einen Augen-blick, dann trete ich ein.

In der Nähe des Eingangs unterhält sich eine junge Frau gerade mit einer älteren Dame. Mir fällt gleich auf, wie freundlich und einfühl-sam sie mit der Dame spricht. Ich warte einige Augenblicke, dann wendet sich die junge Frau mit einem Lächeln an mich. „Sie müs-sen Herr Schubert sein“, sagt sie, reicht mir die Hand und stellt sich vor. „Ich habe schon auf Sie gewartet und möchte Sie herzlich in der Sonnenhalde willkommen heißen. Ich begleite Sie jetzt erst einmal zu unserer Frau Jacob, der Heimleiterin. Sie erledigt ein klein wenig „Papierkram“ mit Ihnen und zeigt Ihnen dann das Haus und Ihr Zim-mer“.

Wir gehen gemeinsam durch den ansprechend gestalteten Eingangs-bereich zum Büro von Frau Jacob. Die liebevolle Dekoration und ge-schmackvolle Einrichtung fallen mir gleich auf und ich denke so bei mir, dass man hier im Hause anscheinend viel Wert auf Atmosphäre und Gemütlichkeit legt.

Der „Papierkram“ ist wirklich ruck zuck erledigt und Frau Jakob geht mit mir durch den Garten und durch das Haus. Bei meinem ersten Besuch hier zusammen mit meinen Kindern ist mir gar nicht so auf-gefallen, wie groß und durchdacht gestaltet die gesamte Anlage und der schöne Außenbereich sind.

An Hochbeeten mit frischem Gemüse stehend, erklärt mir Frau Ja-cob, dass es im Hause eine „Gartengruppe“ gäbe, die das ganze Gar-tenjahr über sehr aktiv draußen werkeln würde. „Vielleicht ist das ja auch etwas für Sie, denn ich habe von Ihrem Schrebergarten gehört, der sehr schön gewesen sein muss“, sagt sie und hat da nicht ganz unrecht. Ein bisschen einen „grünen Daumen“ habe ich wohl. Ich überlege mir das mit der „Gartengruppe“ bei Gelegenheit ´mal.

Wir gehen wieder ins Haus und durch einen Raum, der wie ein Café auf mich wirkt. An hübsch dekorierten Tischen sitzen einige Leute, offensichtlich Bewohner des Hauses, zum Teil wohl mit Angehörigen und Besuchern und man unterhält sich. Andere lesen Zeitung oder ein Buch. Im Hintergrund spielt leise Musik.

An einem Tisch in der Mitte des großen Raumes sitzen 3 Männer in meinem Alter. Sie spielen Karten und laden mich sofort auf eine Run-de „Schafkopf“ ein – ich bedanke mich, muss aber gestehen, dass ich das Spiel nicht kann. „Na und“, meint einer der Spieler: „Das kann man doch alles schnell bei uns lernen!“.Mein Blick fällt auf einen Tisch in der Nähe der Flügeltür zum Garten. Darauf steht ein Schachspiel – das wäre etwas genau nach meinem Geschmack, auch wenn ich zurzeit vielleicht etwas aus der Übung bin.

Frau Jacob erklärt mir bei unserem Gang durch das Haus `dies und das´ und hat alles für mich zusätzlich auf einem Informationsblatt übersichtlich zusammengefasst, `damit ich es mir später nochmals durchlesen kann´, sagt sie. „Oder auch 2 oder 3 mal“, antworte ich und wir lachen gemeinsam.

Nun wird es aber so richtig aufregend und spannend: wir gehen zu meinem Einzelzimmer, zu meinem neuen Zuhause, zu meinem pri-vaten Bereich. Ein Schild neben der Tür trägt meinen Namen, Frau Jacob schließt die Tür auf und überreicht mir mit einem Lächeln den Schlüssel! „Nochmals herzlich Willkommen in der Sonnenhalde“, sagt sie.

Ich trete mit ein wenig Herzklopfen ein. Viele Dinge aus meiner bis-herigen Wohnung erkenne ich gleich im ersten Moment wieder. Die alte Anrichte, die schon so manchen Umzug mitgemacht hat, die ge-drechselte Wanduhr, mein Lieblingssessel mit der geflickten Armleh-ne, die Bilder von den Kindern und von früher, die Bücher, die Grün-pflanzen. Alles wurde sehr nett zusammengestellt, aber ich werde es später noch nach meinem eigenen Geschmack etwas umräumen. Platz ist ja reichlich.

Andere Dinge in meinem Zimmer werden vom Haus gestellt: das Bett und der Kleiderschrank zum Beispiel oder auch die moderne Rufanla-ge und das Telefon auf dem Nachttisch. Frau Jacob zeigt und erklärt mir alles, auch das eigene Badezimmer. `Ganz schön groß´, denke ich so bei mir. Und sehr clever eingerichtet - eben genau so, wie es für mich und mein Alter notwendig und richtig ist.

Mein Zimmer hat einen direkten Blick auf eine Terrasse mit Sitzmö-beln, Sonnenschutz und Blumenkübeln. „Dort lassen sich wunder-schöne Stunden im Freien verbringen. Und wenn das Wetter ´mal nicht passen sollte, dann machen wir es uns eben drinnen gemüt-lich“, sagt Frau Jacob und lacht wieder so sympathisch.Aber es stimmt: diese Terrasse ist wirklich ein richtig nettes Plätzchen.Jemand hat schon meinen Koffer und die Tasche auf das Zimmer ge-bracht und Frau Jacob hilft mir, sie auf das Bett zu stellen. `Wenn die hier alle so hilfsbereit und nett sind …´, denke ich.

Frau Jacob verabschiedet sich von mir, damit ich in aller Ruhe meine Sachen einräumen und mich mit meiner neuen Umgebung vertraut machen kann.Sie verspricht mir, mich in einer Stunde abzuholen und zu meinem ersten Mittagessen in den Speisesaal zu begleiten.Schon ein kleines Stück angekommen´, denke ich so bei mir. War doch bis jetzt alles sehr viel einfacher und angenehmer, als ich heute früh noch geglaubt hatte.

Pünktlich klopft es an meine Tür. Frau Jacob. Im Speisesaal sind schon einige Personen anwesend. „Die meisten unserer Gäste haben ganz schnell ihren persönlichen Lieblingsplatz gefunden, den sie dann zu jeder Mahlzeit und zu Veranstaltungen hier im Raum aufsuchen“, sagt sie und zwinkert mir zu. Ich suche mir ein helles und freies Plätz-chen in der Nähe der großen Fensterfront und Frau Jacob nimmt ne-ben mir Platz.Wir werden umgehend von einer freundlichen Mitarbeiterin bedient und ich bin erstaunt, dass die Speisen auf gutem Porzellangeschirr gereicht werden. Jetzt freue ich mich richtig auf das Mittagessen und habe auch Appetit.

Frau Jacob erklärt mir, dass es täglich eine Menü-Auswahl gibt, in der Küche immer frisch und ausgewogen gekocht wird und dass ein Großteil der Produkte aus der hiesigen Region und streng kontrol-liertem Anbau stammen, also möglichst ganz natürlich gewachsen sind.Aber das Beste: das Essen sieht nicht nur richtig appetitlich aus, es schmeckt auch besonders lecker. `Wenn das so weiter geht…´, denke ich.

Der Wochenplan für das Mittagessen klingt sehr abwechslungsreich – und ich muss gestehen, viel besser als meine eigenen Kochversuche. Da gab´s auch schon `mal 2 Tage hintereinander das Gleiche aufge-wärmt und zudem immer wieder dasselbe.

Während der Mahlzeit wird sich an allen Tischen unterhalten – ist etwas ganz anderes, so in Gemeinschaft zu essen. Tatsächlich eher wie in einem Restaurant. Viel besser jedenfalls, als alleine zuhause schweigsam bei Tisch zu sitzen!

An meiner Tafel nimmt nun das Ehepaar Fröhlich Platz und Frau Ja-cob stellt uns einander vor. Frau Fröhlich war erst Verkäuferin, dann Hausfrau und Mutter, Herr Fröhlich Beamter. `Sie wären nun schon seit mehr als einem Jahr hier im Hause und würden sich sehr wohl fühlen´, sagen sie.Während des Nachtisches verabrede ich mich mit dem Ehepaar Fröh-lich zu einem kleinen Spaziergang in den nahe gelegenen Park. Aber zuvor halte ich noch meine gewohnte Mittagsruhe.

Ich sitze in meinem Lieblingssessel und denke nach: mir fällt beson-ders angenehm auf, dass man hier im Hause zu nichts verpflichtet ist – wenn man Unterhaltung möchte, ist immer jemand da. Wenn man seine Ruhe wünscht, kann man sich in seine eigenen 4-Wände zurückziehen. Eigentlich ist es ein bisschen wie in einem Hotel.

Der Spaziergang, die Sonne und die frische Luft haben mir sehr gut getan und als wir aus dem Park zurückkommen, informieren wir uns an einer übersichtlichen Tafel über die Veranstaltungen der nächsten Tage. Ich bin ganz erstaunt darüber, dass es jeden einzelnen Tag an-dere Angebote im Hause gibt.

Frau Fröhlich nickt und erklärt mir, dies läge am „GEW“. „Das steht für „GEMEINSAMER ERLEBNISWEG“, ist eine Besonderheit der Son-nenhalde und eigentlich ganz einfach“, sagt sie. Und dann erläutert sie mir:Über das Jahr hinweg gäbe es so viel mehr mögliche Themen, als nur die Jahreszeiten und Feiertage. Und diese vielen Themen werden in der Sonnenhalde aufgegriffen und finden sich dann in den Tagesabläufen, in den angebotenen Veranstaltungen, ja sogar wenn möglich in den Mahlzeiten wieder. Frau Fröhlich nennt mir als Beispiel „Hildegard von Bingen“ und zählt dann auf, was man zu dem Thema alles machen könne. „Das sorgt dafür, dass es im Hause immer einen interessanten Gesprächsstoff gibt, ganz viel Abwechslung geboten wird und jeder nach Lust und Laune und Möglichkeiten daran teilnehmen kann“, sagt sie und lacht.Ich glaube, ich habe das mit dem „GEW“ jetzt auch verstanden und bin schon ganz gespannt.

Dann überreden mich Herr und Frau Fröhlich an der Sitzgymnas-tik teilzunehmen. „Tut einfach nur gut“, sagt Frau Fröhlich und ihr Mann bietet mir auf dem Weg zum Gymnastikraum schon das DU an. „Und ich heiße Heinrich, Freunde nennen mich Heiner“, antworte ich Frieda und Fritz. Wir lachen.

Nach der Gymnastik spricht mich ein Herr Beck an und auch er be-grüßt mich sehr freundlich. Er trägt – wie offensichtlich alle Mitar-beiter des Hauses - ein Namensschild, aber mit dem Zusatz „PDL“. „Dies bedeutet „Pflegedienstleitung“ und dass ich zusammen mit meinem Team hier im Hause für die Gesundheit und die Pflege unse-rer Gäste verantwortlich bin. Wenn es Ihnen recht ist, so besuche ich Sie später in Ihrem Zimmer. Von Ihrem Hausarzt habe ich ja schon die wichtigsten Informationen erhalten, doch bei so einem bedeutsamen Thema wie der Gesundheit, müssen wir uns unbedingt persönlich un-terhalten. Das hat heute noch etwas Zeit – jetzt schauen Sie sich erst einmal noch ein wenig hier bei uns um“. Herr Beck verabschiedet sich freundlich und geht.

`Scheint ein netter Kerl zu sein´, denke ich und freue mich schon auf seinen Besuch und ein Gespräch mit ihm. Vielleicht kann er mir ja helfen, da es hier und da doch schon ordentlich bei mir „zwickt und zwackt“ – ich bin ja schließlich nicht mehr der Jüngste und nicht ohne Grund jetzt hier in der Sonnenhalde.

Der Besuch von Herrn Beck kurze Zeit später ist sehr interessant. Er erzählt mir viel Wissenswertes über die Pflege in einem Seniorenheim und zum Beispiel wie eng die Kooperation zwischen dem Hausarzt und den Pflegemitarbeitern im Hause ist. Hätte ich so gar nicht ge-dacht!Er macht mich auch mit einigen dieser Pflegemitarbeiter bekannt und wir scherzen miteinander. Es gibt Fachkräfte und Hilfskräfte, aber alle scheinen sehr angenehme Leute zu sein. `Ich dürfe sie je-derzeit rufen und jede Frage stellen, die ich möchte´. Wirklich nett. Ich denke, das werde ich auch machen!

Ich bekomme jetzt täglich Hilfe bei der Körperpflege, beim An- und Auskleiden und wann immer ich Unterstützung wünsche. Auch küm-mert man sich darum, dass ich regelmäßig meine Medikamente neh-me. Zuhause hatte ich die schon öfter ´mal vergessen!

Das Abendessen hat gehalten, was der Mittags- und Kaffeetisch ver-sprochen haben. Ich verabschiede mich von meinen Tischnachbarn, wünsche einen angenehmen Abend und eine geruhsame Nacht.

Frieda und Fritz laden mich noch zu einem kleinen „Schwatz“ auf ihr Zimmer ein, aber ich lehne für heute dankend ab. Ich möchte noch kurz mit meiner Tochter und meinem Sohn telefonieren und ihnen von meinem ersten Tag hier erzählen. Auch wenn sie es nicht offen aussprechen würden: Sie machen sich sicher Gedanken darüber, ob die Sonnenhalde die richtige Entscheidung für mich gewesen ist.Ich glaube, einen Teil ihrer Sorgen kann ich ihnen schon heute, nach diesem ersten Tag nehmen.Und auf den Besuch der Kinder hier in meinem neuen Zuhause freue ich mich schon sehr – da gibt es ganz viel zu zeigen und zu erzählen.

Schon so spät? Wie die Zeit vergeht! Heute kommt doch um 20.15 Uhr dieser schwedische Krimi im Fernsehen – den will ich auf keinem Fall verpassen. Und dazu, wie immer, ein kleines Gläschen von dem Roten, den ich so sehr mag. So bin ich es gewohnt und so soll es auch hier bleiben!

Eine nette Pflegehelferin hat mir bei der Abendtoilette geholfen und ich liege inzwischen im Bett. `Verdammt bequem´, denke ich und bin sicher, gut schlafen zu können. Ich lasse den Tag Revue passieren. Schon lange habe ich nicht mehr so viel in so kurzer Zeit erlebt und so viele neue Leute kennengelernt. Sicherlich: eine Umstellung ist der Umzug in ein Seniorenheim allemal, aber ich glaube, ich werde mich hier wohl fühlen können. Nein, ich bin sicher, dass ich mich hier in der Sonnenhalde schnell richtig heimisch fühlen werde!

… und was es wohl zum Frühstück geben wird?… und die anderen Wohnbereiche muss ich mir Morgen unbedingt auch anschauen!… und das es hier im Hause Ausstellungen gibt, finde ich richtig klasse!… die Bushaltestelle ist direkt vor dem Haus, das ist sehr praktisch.… ich muss noch ´mal fragen, wo die Filme gezeigt werden.… und um meine Wäsche kümmern die sich auch – das macht mir vieles leichter!… und täglich bekomme ich mein Zimmer gereinigt – sehr aufmerksam!

„nochmals herzlich Willkommen in unserem haus herr Schubert“.

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„herr Schubert“ und „Der erste Tag im Servicehaus Sonnenhalde“Gedanken hatte ich mir schon seit längerer Zeit darüber gemacht, habe aber eine entscheidung immer wieder verschoben, doch dann war es irgendwann eigentlich unausweichlich! Alleine wohnen und mich komplett selbst versorgen ging einfach nicht mehr! und auch die vielen Treppenstufen wurden mehr und mehr zum problem für mich.

und die kinder wohnen alle beide so weit weg! Aber hier, in meiner heimat, wollte ich unbedingt bleiben. ein umzug in die Ferne kam für mich somit nicht in Frage. Meine Situation habe ich dann mit meinen kindern besprochen und gemeinsam trafen wir den entschluss:

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freitag 20. März 2015musica nova - spitalhofsaal, 20 Uhrsextuor: l’origine des espècesmusiktheater von georghes aperghis für fünf frauenstimmen und cellovil - stuttgart vokal- und instrumentallabor stuttgartesther saladin - violoncellofrank wörner - regie, musikalische leitungannette wolf - video, ausstattung

Donnerstag, 16. April 2015, 20 uhr40. Reutlinger Kammermusik-Zyklus in der Stadthalle ReutlingenKlavierabend mit Kirill GersteinProgramm:Béla Bartók - Auswahl aus „Mikrokosmos“Johann Sebastian Bach - 15 dreistimmige Sinfonien BWV 787 – 801Franz Liszt - 12 Études d‘exécution transcendante

Montag, 20.04.2015, Dienstag, 21.04.2015, Mittwoch, 22.04.2015 – jeweils 20 Uhr

Theateroffensive in der Stadthalle ReutlingenZu Gast: Theater Reutlingen die Tonne„krabat“ von otfried preusslerRegie: Heiner Kondschak, Bühne und Kostüme: Ilona Lenk

Mittwoch, 06. Mai 2015musica nova - 20 Uhr Kunstmuseum Spendhaus„poéticas breves“ trio brasilis

Mittwoch, 13. Mai 2015, 20 uhr40. Reutlinger Kammermusik-Zyklus in der Stadthalle ReutlingenTrio Jean paul: Ulf Schneider – Violine - Martin Löhr – Violoncello - Eckart Heiligers – KlavierProgramm:Ludwig van Beethoven - Klaviertrio Es-Dur op. 1, Nr. 1Mauricio Kagel - Klaviertrio Nr. 2 (2001)PauseAntonín Dvořák - Klaviertrio f-Moll op. 65

Dienstag, 23. 06.2015Theateroffensive - 20 Uhr in der Planie 22Zu Gast: Zimmertheater Tübingen„Foxfinder“ von Dawn King, Deutsch von Anne Rabe, Regie: Robert ArnoldDas Stück: „Wenn hier etwas nicht in Ordnung wäre, wüsste ich das doch.“ Eine ländliche Gegend irgendwo in England steckt in einer wirtschaftlichen Krise und ist Gegenstand einer rigorosen behördlichen Untersuchung. Das Ehepaar Samuel und Judith Covey, geschockt vom plötzlichen Tod ihres Sohnes und verzweifelt wegen der schlechten Ernte, wird zur Zielscheibe des jungen „Foxfinders“ William Bloor, der sich zum Zwecke seiner Ermittlungen bei ihnen einquartiert. Schuld an allem Elend ist der Fuchs, Todfeind der Menschen. Er kontaminiert die Bauernhöfe, beeinflusst das Wetter, manipuliert den Verstand und tötet unschuldige Kinder – für Bloor gibt es daran keinen Zweifel. Seine Besessenheit destabilisiert das soziale Dorfgefüge und führt schnell zu Misstrauen bis hin zu gegenseitigem Verrat der befreundeten Höfe. Den unschuldigen Samuel treibt es

zunehmend in den Wahnsinn…Dawn King verortet ihre Geschichte, die sich mit dem Thema Fundamentalismus auseinandersetzt, parabelhaft in einer fiktiven, archaisch anmutenden Welt mit einem Hang ins Düster-Unheimliche. Der Einbruch des Fremden ins ganz alltägliche Landleben – in dem Vieh gefüttert, Lauch geerntet und Mittagessen gekocht wird – trägt zugleich auch groteske Züge, die dem Stück eine besondere dramatische Qualität verleihen. Dawn King ist eine der herausragenden britischen Nachwuchsdramatikerinnen, „Foxfinder“ gewann in Großbritannien mehrere Preise. Der „Guardian“ lobte: „Dawn Kings Stück strahlt wie ein Leuchtfeuer. ... Es mag unter dem Einfluss von Arthur Millers „Hexenjagd“ stehen und an Kafka erinnern, doch es bleibt ein fesselndes und einzigartiges Werk, das einem noch lange, nachdem man es gesehen hat, im Kopf herumgeistert.“

Mittwoch, 24. 06.2015Theateroffensive - 20 Uhr in der Planie 22Zu Gast: Zimmertheater Tübingen„Foxfinder“ von Dawn King, Deutsch von Anne RabeRegie: Robert Arnold

Vorverkaufsstellen:Konzertbüro am Markt, Tel. 07121/346903Bürger- und Verkehrsverein Tübingen, Tel. 07071/91360Henriette´s Kult-Tour Gomaringen, Tel. 07072 923971Geschäftsstellen des Reutlinger General-Anzeigers und der Kreissparkasse und bei der Stadt Reutlingen - Kulturamt, Tel. 07121/303-28 34.

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50 Fragen – 50 Antworten – 50 Wochen

Das urgeschichtliche Museum blaubeuren feiert 50. Geburtstag. in dem halben Jahrhundert seines bestehens hat sich das Museum zum zentralen Museum für Altsteinzeit in baden-Württemberg entwickelt und präsentiert die ältesten kunstwerke und Musikin-strumente der Menschheit. Das Jubiläumsjahr feiert das Museum mit einem unterhaltsamen Ausstellungsprojekt im internet: 50 Antworten auf 50 kuriose Fragen zur urgeschichte in 50 Wochen.

Welches ist die ursprüngliche Hautfarbe des Menschen? Lebten in Europa einst wirklich Elefanten und Flusspferde in freier Wild-bahn? Gab es in der Brillenhöhle am Rande der Schwäbischen Alb einmal Menschenfresser? Konnten Eiszeitmenschen ohne Koch-topf kochen? Gab es in der Altsteinzeit Kaugummi? Diese und weitere Fragen beantwortet das Urgeschichtliche Museum Blau-beuren (urmu) das Jahr 2015 über auf seiner Homepage (www.urmu.de) und auf der Facebook-Seite des Netzwerks für eiszeitli-che Fundstellen in Europa „Ice Age Europe“ (www.facebook.com/IceAgeEurope). Zum Anlass des 50-jährigen Bestehens des urmu startet das Projekt unter dem Titel „50 Fragen – 50 Antworten – 50 Wochen“ am 19. Januar 2015. Woche für Woche beantwortet

das Museum dann immer montags eine von 50 Fragen, welche die urgeschichtliche Forschung in den vergangenen 50 Jahren be-schäftigt hat.

Das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren ist per Vertrag mit dem Land das zentrale Museum für Altsteinzeit in Baden-Würt-temberg. 1965 hat es die Stadt Blaubeuren auf Anregung der Universität Tübingen eingerich-tet, um archäologische Fundstücke aus der Region rund um Blaubeu-ren der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Heute zeigt das urmu anschaulich, wie eiszeitliche Jäger und Sammler vor 40.000 Jahren ge-lebt haben. Außerdem beherbergt es mit einmaligen eiszeitlichen Elfenbeinskulpturen vom Südrand der Schwäbischen Alb die ältes-te Kunst der Welt. Die weltberühmte Venus vom Hohle Fels ist der Star unter ihnen. Ihr zu Ehren wurde 2014 das Gebäude mit Hilfe von Bund, Land, Kreis und Stadt zuletzt um- und ausgebaut und die Ausstellung rund um die originalen Eiszeitskulpturen und die ältesten Musikinstrumente der Menschheit grundlegend neuge-staltet. „Damit haben unsere Besucher die einzigartige Gelegen-heit, sich mit der Frage zu befassen, wie wichtig Kreativität für die Entwicklung der Menschheit war“, sagt die geschäftsführende Direktorin des urmu, Stefanie Kölbl, „eine Auseinandersetzung, die das Bild vom tumben Steinzeitmenschen verändern könnte.“ Weitere Informationen unter www.urmu.de

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„Dienst am älteren Menschen“Seit drei Jahren kommen Familie Kadel und Familie Bauer aus Engstingen in unsere Einrichtung und halten alle 14 Tage einen christl. Hauskreis mit unseren Senioren ab. Völlig uneigennützig und ehrenamtlich gestalten sie diesen zur großen Freude unserer Kunden, welche sich immer wieder auf den Freitagabend freuen.Dieses ganz besondere Engagement haben wir bei der Ausschreibung an die Stiftung der Kreissparkasse Reutlingen „Dienst am älteren Menschen“ vorgestellt. Zu unserer Freude wurde dieser Hauskreis mit einer Zuwen-dung von 200 € geehrt und am Donnerstag, den 18.12.14 wurde die Spende bei einem Festakt in der Kreissparkasse in Reutlingen übergeben. Wir vom Servicehaus Sonnenhalde sind dankbar für diese ehrenamtliche Unterstützung und Bereicherung für unsere Kunden und freuen uns auf noch viele gemeinsame Hauskreise mit Familie Kadel und Familie Bauer.

Petra Köhl, Pflegedienstleitung Servicehaus Sonnenhalde Engstingen

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Die Autorin: Elisabeth Kabatek ist in der Nähe von Stuttgart aufgewachsen. Sie studierte Anglistik, Hispanistik und Politik-wissenschaft in Heidelberg und Spanien und ist Übersetzerin. Seit 1997 lebt sie in Stuttgart. Ihre Romane um die liebenswer-te Chaotin Pipeline Laugenweckle zum Frühstück, Brezeltango und Spätzleblues wurden auf Anhieb zu Bestsellern.

Das Buch: Alle sagen Line zu ihr, aber eigentlich heißt sie Pipe-line. Pipeline Praetorius (31) lebt in Stuttgart. Sie ist Single. Und arbeitslos. Und sie hat es wirklich nicht leicht.

Zwischen Bewerbungsstress und Scherereien mit der Arbeits-agentur treten gleich zwei Männer in ihr chaotisches Leben: Leon, der nette Ingenieur aus Hamburg, leidenschaftlicher Stäffelesjogger und gar nicht intellektuell, und der aufregende amerikanische Fotograf Eric M. Hollister. Und so stolpert Line auf der Suche nach Mister Right zwischen beiden hin und her und von einer Katastrophe in die nächste.

Diese quirlige Beziehungskomödie kann so nur in Schwaben spielen. Der bruddelige Nachbar Herr Tellerle und die naseweise Frau Müller-Thurgau überwachen im Treppenhaus Lines Besu-cher ebenso penibel wie die hundertfünfzigprozentige Einhal-tung der Kehrwoche. Für mehr als eine Überraschung sorgt Li-nes unverwüstliche Tante Dorle, Hüterin eines unübertroffenen Käsekuchenrezepts...

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Nervenkitzel verspricht die neue Katapult-Achterbahn „Karacho“, deren Fahrzeuge von 0 auf 100 km/h in nur 1,6 Sekunden beschleunigt werden. In dem Themenbereich entsteht nun auch ein neues Restaurant mit bis zu 250 Sitzplätzen. Dem Stil eines alten Fabrikgebäudes nachempfunden, bietet es neben Restaurant und Souvenirshop auch modernste Tagungsmöglichkeiten. Entsprechend gestaltete sanitäre Einrichtungen gehören ebenfalls dazu.

Das Angebot in Tripsdrill reicht von rasanten Achterbahnen über wilde Wasserschussfahrten und gemütliche Familienattraktionen bis hin zu spannenden Abenteuern für die Kleinsten. Viel Vergnügen bereitet auch der neue Indoor-Spielebereich „Gaudi-Viertel“ mit zahlreichen Spielmöglichkeiten für Junior und Kinderfreifallturm.

Im Eintritt für den Erlebnispark ist auch das Wildparadies enthalten. Hier kann man rund 40 verschiedene Tierarten erleben, die moderierte Fütterung von Wolf, Luchs, Bär & Co. sowie die Flugvorführungen in der Falknerei verfolgen (täglich außer freitags). Neben 20 Schäferwagen (für bis zu 5 Personen) und fünf Baumhäusern gibt es im Natur-Resort Tripsdrill 15 neue, einstöckige Baumhäuser, in denen bis zu 4 Schlafgäste Platz finden. Ausgestattet mit einem Doppelbett, einem Hochbett, einer Sitzecke mit Flachbildfernseher, Kaffeemaschine und Kühlschrank sowie eigenem Sanitärbereich mit Dusche und WC, bieten sie Hotelkomfort in luftigen Höhen.

Für alle, die noch mehr Spaß und Abwechslung wollen, empfiehlt sich der Tripsdriller Jahres-Pass, der sich bereits nach dem 3. Besuch mehr als gelohnt hat. Er gilt volle 12 Monate und damit im Wildparadies auch über die Saison des Erlebnisparks hinaus.

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GArDenliFe

Do, Fr + So: 11–19 Uhr

Sa: 11–22 UhrEinlass bis 1 Stunde vor Veranstaltungsende.

Tagesticket € 8,– Kinder, Schüler, Studenten, Arbeitslose und Menschen mit Behinderung: Eintri frei.

14.–17. MaiReutlingen-Pomologie

Gardenlife 2015Gartenlust und blumenduft auf einer der schönsten Gartenmessen Süddeutschlands Vom 14. Mai – 17. Mai 2015 findet in der Pomologie Reutlingen die 14. GardenLife statt. Im herrlichen Ambiente der historischen Parkanlage können Sie unter blühenden Obstbäumen bei ca. 180 ausgewählten Ausstellern viel Schönes und Neues für den Garten entdecken: Qualitätspflanzen aller Art, Pflanzenraritäten, Sämereien, Schaugärten mit den neuesten Gartentrends, Gartenmöbel und -werkzeuge, Gartenantiquitäten und -accessoires sowie hochwertiges Kunsthandwerk. In eigens für die GardenLife konzipierten Schaugärten präsentieren teilnehmende Garten- und Landschaftsbaubetriebe die neuesten Gartentrends. Die Besucher der GardenLife können sich hier Anregungen und Inspirationen für den eigenen Garten holen. Geführte Touren durch die Schaugärten bieten umfassende und fundierte Informationen rund um den professionellen Gartenbau. Die Auszubildenden der Garten-/Landschaftsbaubetriebe stellen ihr Können beim Azubi-Wettbewerb des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. unter Beweis. An den verschiedenen Lehrbaustellen können die Besucher der GardenLife, während der laufenden Messe verfolgen, wie ein Mustergarten entsteht.Beim vielfältigen Workshop- und Vortragsprogramm erwartet die Besucher Interessantes und Nützliches zu verschiedenen Themen rund um den Garten. Auch die kleinen Gäste können bei einem bunten Kinderprogramm auf der Picknickwiese und an verschiedenen Stationen auf dem Gelände ihren grünen Daumen entdecken. Am langen GardenLife-Samstag können die Besucher bis 22.00 Uhr bummeln, flanieren und einkaufen. Langjährige Tradition hat der Frühschoppen am Sonntag ab 11.00 Uhr.Natürlich darf auch in diesem Jahr die Gaumenfreude nicht zu kurz kommen. Es erwartet Sie allerlei Kulinarisches für jeden Geschmack auf dem ganzen Ausstellungsgelände. Die Picknickwiese lädt zum Verweilen und Entspannen unter blühenden Obstbäumen ein.

GardenLife 2015 Pomologie ReutlingenDonnerstag, 14. Mai – Sonntag, 17. Mai 2015Öffnungszeiten: Do, Fr, So 11.00 – 19.00 Uhr Sa 11.00 – 22.00 UhrEintritt: 8,00 EUR Kinder, Schüler, Studenten, Arbeitslose und Menschen mit Behinderung: Eintritt frei.Hunde dürfen an der Leine mitgebracht werden.

Weitere Informationen unter www.gardenlife.de

„handwerk im Zirkuszelt“ und „9. reutlinger energietage“ am 25./26.04.2015

Reutlingen,…Die zwischenzeitlich schon traditionelle Veranstaltung „Handwerk im Zirkuszelt“ findet in diesem Jahr am Wochenende 25./26.04.2015, wieder auf dem Festgelände Bösmannsäcker in Reutlingen, statt. Sie wird wieder gemeinsam mit den „9. Reutlinger Energietagen“ durchgeführt.

Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung steht wieder alles rund ums Bauen, Sanieren und Renovieren, einschließlich der dazu gehörenden Finanzierung. Besondere Schwerpunkte setzen die Veranstalter im Bereich der effizienten Energieerzeugung, -verwendung und der Energieeinsparung. Ergänzt werden diese Schwerpunkte aber auch um die Themen alter- und behindertengerechtes Bauen, sowie alternative Mobilitätstrends und vieles mehr.

Zum 4. Mal wird im Rahmen der Veranstaltung eine Sonderschau „Ausbildung im Handwerk“ stattfinden. Die Handwerkerinnungen werden in dieser Schau ihre Ausbildungsberufe und Ausbildungsmöglichkeiten vorstellen. Interessierte Jugendliche, aber auch Eltern, Freunde und Bekannte haben damit die

Möglichkeit, sich an konzentrierter Stelle über die wesentlichen Ausbildungsberufe im Handwerk in der Region zu informieren.

An beiden Ausstellungstagen ist die Veranstaltung von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Aussteller verteilen sich auf eine ganze Reihe von Ausstellungszelten, sowie ein großes Freigelände.

Neben der Information kommt aber auch Spaß und Freude nicht zu kurz. Für das leibliche Wohl sorgen das Reutlinger Fleischerfachgeschäft Gusinde und das Café der Elektroinnung Reutlingen. Wie bei früheren Veranstaltungen ist auch wieder ein kleines Kinderprogramm in der Vorbereitung.

Die Veranstaltung ist sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die Linien 7 und 10 halten in unmittelbarer Nähe des Festgeländes Bösmannsäcker in der Tübinger Straße. Für Autofahrer gibt es kostenlose Parkplätze rund um das Ausstellungsgelände, etwa auf den Parkplätzen Proviantamt, Kreissparkasse Reutlingen, Milchwerk, Bantlinstraße, sowie Griesweg.

Eine Anfahrtsskizze, sowie weitere Informationen zu der Veranstaltung erhalten Sie auf der Homepage

www.handwerkimzirkuszelt.de

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