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Enterprise Architecture Consulting Group Enterprise Architecture Management - im Spannungsfeld von Theorie und Machbarkeit Jan Thielscher Leipzig, 22. Juni 2012

Enterprise Architecture Management - im Spannungsfeld · PDF fileEAM -UniL 120622 EACG GmbH 2 Agenda EACG in Kürze Enterprise Architecture Management EAM - Frameworks Beispiel Enterprise

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Enterprise Architecture Consulting Group

Enterprise Architecture Management - im Spannungsfeld von Theorie und Machbarkeit

Jan Thielscher

Leipzig, 22. Juni 2012

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2 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Agenda

EACG in Kürze

Enterprise Architecture Management

EAM - Frameworks

Beispiel Enterprise Architecture?

Stellenprofil des Enterprise Architects

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3

EACG – Your architecture consultancy

for IT-based business models

We partner with our customers

from business model design to execution

supporting with reflection, expertise, skills, &

resources where necessary

EAM-UniL-120622 EACG GmbH

EACG Value Proposition EACG Service Offering

Design Enterprise Architecture

& Support Implementation

Design corporate wide E-Commerce Target

Architecture

Pan-European Rollout coordination of

Import Express Online

Design, Implementation & Operation of

Middleware for Shop Platform

EACG Project Samples

Financial

Services

Retail /

eCommerce

IT-Strategy/

IT-Business Alignment

Enterprise Architecture/

BPM/BRM/CEP-Initiatives

Cloud Transformation

& Cloud Architecture

„Mich haben neben der pragmatischen Herangehensweise das gute Verständnis unserer Fach-prozesse und die klaren Empfehlungen begeistert”

Frank Dupuis,CEO Dupuis GmbH & Co. Asset-Management KG

Customer Statements

„Wir konnten sowohl in fachlichen wie in technischen Aspekten neue, wertvolle Perspektiven gewinnen.”

Harm Behrens,

Leiter E-Commerce Competence Center Group technology Partner (gtp) Otto Group

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4 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

EACG Leistungsportfolio gekennzeichnet durch Kombination

betriebswirtschaftlicher, IT und juristischer Expertise

Enterprise Architecture

IT-Audits und Architecture Reviews

Design von Ziel- und

Migrationsarchitekturen

Enterprise Architecture Management

Enterprise Architecture Governance

Design von HA-Architekturen

Cloud Strategie & Beratung

Software-Häuser

Impact-Analyse

Leistungs-Design

Organisationsentwicklung

Sourcing & Partnering

IT-Strategie & IT-Business Alignment

Analyse Geschäftsentwicklung &

Value Driver (Value Spots)

Szenario-Modellierung

Strukturierte Anforderungsanalyse

Ableiten von IT-Strategie

Sourcing & Troubleshooting

Vendor Identifcation & Selection

RFP Process Management

Contract pre-negotiations

Dispute Resolution

Project Assessment & Bail out

Anwender

Aufklärung

Bestimmen der Nutzen-

& Einsatzpotentiale

Organisatorische Anpassungen

Sourcing Support

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5 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Architekturberatung: Entwicklung von Geschäftsszenarien zu zukünftigen Geschäftsmodellen und Ableitung einer konzernweiten E-Commerce Zielarchitektur. Definition der technischen Architektur und Begleitung der Auswahl der Middleware.

Architekturberatung, Programm Management, Implementierung:

Auswahl der Integrationsplattform, Design und Implementierung der Anbindung Shop-Plattform an Backends, Design & Implementierung ETL-Plattform, Partnerintegration, Betriebsorganisation, etc.

Architekturberatung (Subunternehmer):

Konzeption und Design BPEL/SOA-Projekt zur prozessorientierten Integration Auftragsmanagement

Projektmanagement:

Rollout von Imort-Express-Online in 27 europäischen Ländern, incl. Prozess- & Backend-Integraton sowie organisatorischer Integration

Architekturberatung:

Einführung einer TOGAF-basierten Architecture Governance im Bereich PBC

Architekturberatung:

Aufbau einer globalen SupplyChain-Plattform zur Organisation von Aggregatwerken

Architekturberatung:

Analyse und Konzeption einer konzernweiten Middleware-Plattform, RFQ, POC, Einführung

Architekturberatung :

Analyse der Architektur und Anforderungen an ein unternehmensweites Portal, RfQ und POC mit SAP und Microsoft

Architekturberatung:

Analyse des Ist-Zustandes und Entwicklung einer Architektur-Vision

Architekturberatung:

Analyse der Anforderungen an eine Middleware, Entwicklung der RfQ-Unterlagen

EACG ist spezialisiert auf Architekturberatung und Management

komplexer Technologieprojekte

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6 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Agenda

EACG in Kürze

Enterprise Architecture Management

EAM - Frameworks

Beispiel: Entwicklung einer EA

Stellenprofil des Enterprise Architects

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7 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Enterprise Architecture Management ist zu einer Kernaufgabe guter

Unternehmensführung geworden

EAM sorgt für das rechtzeitige Vorhandensein bzw.

die hinreichende Eignung

der zur Umsetzung der Unternehmens(Bereichs-)vision

erforderlichen Ausführungsinfrastruktur

Unternehmensarchitektur überschreitet typischen Gestaltungsbereich der IT

• Partizipation im Strategiefindungs- /-planungsprozess (Innovationsgeber)

• Aufbau und Pflege von Capabilities / Identifikation der Zielarchitektur

in Abhängigkeit der Geschäfts(feld)strategie

• Ableiten von Vorgaben für Design und Entwicklung der Anwendungslandschaft

• Sponsoring von Infrastrukturprojekten zur Unterstützung der Zielarchitektur

• Klammer/Garant für mittel- und langfristige Entwicklungen

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8 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

EAM ist als Disziplin der Unternehmensentwicklung anzusehen wenn

die Wertschöpfung stark virtualisiert ist

Unternehmens-IT

GF U-Entwicklung

EAM Produkt: Capabilities

Vision/Ziele

A-Vision

Prinzipien

Plan Run

Architektur/Gov.

Build

Metriken

IST-Capabilities

Portfolio-Abstimmung

Sponsoring Impulse

Art der Verankerung von EAM hängt vom Grad der Virtualisierung der Wertschöpfung ab

+++ Virtuelle Produkte bzw. Wertschöpfung (bspw. Financial Services)

++ Elementarer Bestandteil der Wertschöpfung (bspw. eCommerce-Unternehmen)

+ Wichtiger Beitrag zur Wertschöpfung (bspw. Logistikdienstleister)

0 Geringer Wertschöpfungsbeitrag (bspw. Kleinunternehmen)

?

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9 EAM-UniL-120622 EACG GmbH EACG GmbH

Evolution des Erwerbserlebnisses sichert Absatzchancen und

erfordert kontinuierliche Anpassung der Leistungsinfrastruktur

Intensiver Wettbewerb im Netz erfordert

neue Vertriebskonzepte:

Stete Innovation in Kundenansprache

und –interaktion gefordert

Individualisierung des Angebots bei

gleichzeitiger Ausweitung

Flexible, dynamische Angebots-

mechanismen erforderlich

Wachsender Kundenanspruch an

Kanalintegration

Flexible Architekturen sind der Schlüssel

zum Erfolg:

Identifikation von Prioritäten auf Basis

betriebswirtschaftlichen Mehrwertes

Verständnis von Zusammenhängen und

Abhängigkeiten entwickeln

Wiederverwendung auf konzeptueller

Ebene vorbereiten

Reaktionszeiten auf Markt-Änderungen

müssen kurz sein

Online

Universalhandel

Individualisierte

Produkte

Multipler Spezial-/

Eventversender

Regionalisierte

Angebote

2010

2020

2015

2013

2011

Supplier

Collaboration

Capabilities entwickeln:

Effizientes Handling von Artikelinformationen

Zeitnahe, effektive Angebotspublikation

Erneuerung der Kundenansprache wesentlicher Bestandteil nachhaltigen Erfolges

Club-

Shopping

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11 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Erfolgreiches EA Managements produziert „Capabilities“

Capabilities sind

ein Bündel wichtiger, gleichartiger Funktionen

mit Hilfe spezieller Kenntnisse oder Fähigkeiten zu

erbringen

zumeist in mehreren Produkt(reih)en einsetzbar oder

gemeinsame Basis bei Differenzierung

unabhängig von anderen „Capabilities“

gut definiert und haben klare Schnittstellen

stets gut skalierbar zu gestalten

Eine „Capability“ ist ein Funktionsbaustein,

der in mehreren Prozessen eingesetzt werden kann

Capabilities sind NICHT

zu verwechseln mit „Core Competencies“

nur technische Services in einer SOA

abhängig von einer ganz spezifischen Input

oder Output-Größe (Varianz)

auf den aktuellen Einsatzzweck zu sizen

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12 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

„Capabilities“ lassen sich Top-down oder Bottom-up identifizieren

Top-Down Ansatz Bottom-Up-Ansatz

Prozessanalyse identifiziert wiederholte Nutzung:

Welche Aktivitäten kommen mehrfach vor?

Sind Gemeinsamkeiten wirklich gleich?

Verbindung zu SOA/BPM

Beispiel Retail-Banking

Kredit

verwalten

Bereit-

stellung

Kundendaten

aufnehmen

Kredit

vergeben

Depot

führen

Depot

anlegen

Kundendaten

prüfen

Depot

eröffnen

• Daten aufn.

• Identität prüf..

• Bestand prüf.

• Bonität prüfen

• Daten aufn.

• Identität prüfen.

• Bestand prüfen

• Depot

einrichten

• Verr.kto.

einrichten

• Konditionen

klären

• Kto. einrichten

• Verf-Rahmen

setzen

• Konditionen

abstimmen

• Zahlungen prüfen

• Abrechnung

organisieren

• Bonität/Covenants

prüfen

• Tx aufnehmen &

ausführen.

• Abrechnung

organisieren

• Bestand verwalten

• Bonität prüfen

• Risiko prüfen

Online

Universalhandel

Individualisierte

Produkte

Multipler Spezial-/

Eventversender

Regionalisierte

Angebote

Von der Vision zur Capability:

Welche Value Spots werden adressiert?

Welche Fertigkeiten sind hierfür relevant?

Was wird in jeder Entwicklungsstufe benötigt?

Beispiel Retail (Versandhandel)

2010

2014

2013

2012

2011

Supplier

Collaboration

Capabilities:

Effizientes Handling von Artikelinformationen

Zeitnahe, effektive Angebotspublikation

Capabilities:

effektives Prüfkonzept einführen

flexibler Abrechnungsmechanismus

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13 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Beispiel: Capability „Artikelinformation organisieren“

bei einem E-Commerce-Anbieter

Artikelinformationen sind vielfältig benötigt im Versandhandel…

…so auch die zugehörige Capability

APV

MDM

BI

Adamo

SAP

RT

Artikelinformation

organisieren

Einkauf

Stamm

Vertrieb

? Logistik

NES ABD

Wirtsch.

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14 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Agenda

EACG in Kürze

Enterprise Architecture Management

EAM - Frameworks

Beispiel: Entwicklung einer EA

Stellenprofil des Enterprise Architects

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15 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

EA-Frameworks geben dem Enterprise Architekten

Orientierung und Struktur

EA-Frameworks unterstützen den Enterprise

Architekten durch…

• Gliederung der Domänen in unterschiedliche

Perspektiven (Sichten) zur Reduzierung der

Komplexität.

• Auswahl der notwendigen Rollen zur Unterstützung

bei der Definition der EA.

• Definition eines ganzheitlichen Rahmens aus

Artefakten und Templates.

• Unterstützung mit geeigneten Methoden bei seiner

Vorgehensweise während des Projekts.

Enterprise Architecture TECHNOLOGY

(Technische Architektur)

BUSINESS (Geschäftsarchitektur)

APPLICATIONS (Anwendungs-

Architektur)

DATA (Informations-

Architektur)

Meth

od

ik

Wesentliche Domänen einer EA Unterstützung durch EA-Frameworks

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16 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Idee des Enterprise Architecture Frameworks gibt es schon lange

Entsprechend viele Frameworks existieren

Anzahl der Frameworks schier

unendlich (auch wir haben unser eigenes!)

Einige haben sich als Defacto-

Standards wie TOGAF oder Zachman

etabliert (sollte man kennen, wenn man mitreden will)

Öffentliche Adaptionen für spezielle

Branchen, Institutionen, z.B.

Government, Military (nur wichtig für den, der da auch hin will)

Individuelle Adaptionen diverser

Beratungshäuser, z.B. CLEAR (ATOS

Origin), IAF (Capgemini) (braucht wirklich keiner, im Zweifel auf

Standard ändern!)

Original by Stephen Marley, NASA /SCI, update by Marcel Douwe Dekker

Evolution der EA-Frameworks

Framwork mit breiterer Bedeutung

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17 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Zachman thematisierte als Erster die unterschiedlichen Sichtweisen

auf den gleichen Gegenstand

Aus der Notwendigkeit verschiedene Sichten und Rollen

bei der Definition einer Architektur zu haben, definierte

John Zachman 1987 das Framework

Je 6 Rollen und Perspektiven definieren einen

Ordnungsrahmen für die EA

Der generische Aufbau definiert nur Ergebnisse (Aspekte),

welche durch Modellierung bzw. Dokumentation erstellt

werden

Es wird keine spezielle Prozessabfolge festgelegt

Allgemein Kernelemente

Perspektiven Was? (Daten)

Wie? (Funktion)

Wo? (Netzwerk)

Wer? (Personen)

Wann? (Zeit)

Warum? (Motivation)

Rollen Planer (Management)

Besitzer (Fachabt.)

Designer(Fachabt. /IT)

Builder (IT)

Programmierer (IT)

Nutzer (Fachabt.)

Aspekte Ergebnis aus der Sicht-weise

der Rollen auf die Perspektiven

Bewertung

+ Ermöglicht vollständige und strukturierte Betrachtung des

Unternehmens.

+ Gute Erweiterbarkeit / Reduktion für eigene Modelle

- Methodische Lücke muss durch den EA geschlossen werden.

- Fehlende Aspekte für Transformation bestehender

Architekturen (Gap-/Impact-/Risk-Analysis,…)

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18 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

TOGAF – der Quasi-Standard wurde in Version 9 von der IT-Architektur

auf die Unternehmensarchitektur erweitert

Defacto-Standard, welcher auf Best-Practices von über

300 Unternehmen beruht.

Beschreibt im Gegensatz zu Zachman eine umfangreiche

Methodik für die Entwicklung und Pflege von Enterprise

Architekturen

Kernbestandteil ist der ADM-Cycle (s. nächste Folie)

Erweiterung durch zahlreiche Tools, Meta-Modelle sowie

Guidelines für Aspekte wie z.B. Security, SOA

Kontin. Weiterentwicklung durch die OpenGroup

Allgemein Kernelemente

(II) Architecture Development Method (ADM) Definiert die Methodik zum AM über einen Zyklus von 9 Phasen

(III) ADM Guidelines and Techniques Sammlung von Richtlinien und Methoden (Best Practices) für

TOGAF und TOGAF ADM

(IV) Architecture Content Framework Definiert Meta-Modelle für Artefakte, wiederverwendbare Bausteine

und typische Ergebnisse einer EA

(V) Architecture Continuum and Tools Definiert die Systematik sowie Werkzeuge zur Kategorie-sierung und

Organisation (Ablage) der EA-Ergebnisse

(VI) TOGAF Reference Models Auswahl von EA-Referenzmodellen auf Basis der TOGAF

Foundation Architecture.

(VII) Architecture Capability Framework Definiert Anforderungen an das Unternehmen, an Prozesse, Skills

und Rollen um EAM einführen und im Unternehmen anwenden zu

können.

Bewertung

+ Auf Unternehmen anpassbares Vorgehensmodell

+ Alle ADM-Phasen sind anforderungsgetrieben

+ Anpassbare Templates für viele Ergebnistypen

- Sehr komplexes Gesamtkonstrukt

- Setup erfordert Vorlaufzeit und Einarbeitung

Page 18: Enterprise Architecture Management - im Spannungsfeld · PDF fileEAM -UniL 120622 EACG GmbH 2 Agenda EACG in Kürze Enterprise Architecture Management EAM - Frameworks Beispiel Enterprise

19 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

TOGAF ADM – Theoretischer Leitfaden für die Einführung eines

Architecture Management Prozesses

Preliminary Phase

Vorbereitung und Initiierung von Aktivitäten und Orga-

Maßnahmen zur Einführung von EAM. Definition von Prinzipien

für die EAM.

(A) Architecture Vision

Initiale Phase zur Definition einer Enterprise Architektur.

(B) Business Architecture

Entwicklung und Beschreibung der Geschäftsarchitektur.

(C) Information Architecture

Entwicklung und Beschreibung der Informations- und

Anwendungsarchitektur.

(D) Technology Architecture

Entwicklung und Beschreibung der technischen Architektur.

(E) Opportunities & Solutions

Identifikation von Projekten und Portfolios, welche die EA

anwenden und umsetzen.

(F) Migration Planning

Erstellung einer Implementierungs- und Migrationsplanung zur

Realisierung der zuvor definierten Projekte.

(G) Implementation Governance

Überwachung der Entwicklungsprozesse auf korrekte

Anwendung der Enterprise Architektur.

(H) Architecture Change Management

Überwachung sämtlicher Anforderungen aus der Governance,

etc. Festlegung, bei welchen Änderungen die Enterprise

Architektur angepasst werden muss und somit der Zyklus von

vorne beginnt.

ADM-Phasen

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20 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

TOGAF-Vorgehen lässt sich auf Zachman-Rahmen anwenden

am Praxisbeispiel aus dem Finanzsektor

Zachman und TOGAF haben unterschiedliche Ansatzpunkte, die sich gegenseitig unterstützen. Während

Zachman bei der Kategorisierung und Klassifizierung der zu erstellenden Artefakte hilft, unterstützt TOGAF

mit seinen Prozessphasen bei der Erstellung dieser Artefakte im Projekt.

Roles \ Aspects Data Application Technology Quality/ Security

Business Owner (Objectives/Scope)

List of Business Objects

List of Processes List of Locations List of legal Conditions

Business Analyst (Enterprise Model)

Semantic Data View

Use Case View Geographical Context View

List of non functional Requirements

Architect (Information Systems Model)

Data Model (ERM) View

Functional & Application Views

Technical Developm. & Deployment View

Service Level & Security Views

Developer (Technical Model)

Physical Data Model View

Implementation Definition (UML) View

Test, Runtime and Network Views

Load Management & Security Services Views

Operator (Specifications)

Data Definitions View

Programs View Hardware View Service Level Agreements View

Part of initial Setup during introductory Phase

Architecture

Blueprint

Risk

Assessment

&

Migration

Strategy

Project

Assignment

Phase

Architecture

Governance

Phase

Gap Analysis

&

Opportunity

Phase

Architecture Artefacts Architecture Process

Introductory

Phase

(Setup)

Page 20: Enterprise Architecture Management - im Spannungsfeld · PDF fileEAM -UniL 120622 EACG GmbH 2 Agenda EACG in Kürze Enterprise Architecture Management EAM - Frameworks Beispiel Enterprise

21 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Agenda

EACG in Kürze

Enterprise Architecture Management

EAM - Frameworks

Beispiel: Entwicklung einer EA

Stellenprofil des Enterprise Architects

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22 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Typische Ausgangssitutaion zu Beginn eines Projektes

Beispiel: „Zielarchitektur E-Commerce“

Gegenwärtige Situation durch schwerfällige und/oder instabile Prozesse gekennzeichnet

• Produktdatenversorgung aus Masterdatenbank träge und fehleranfällig

• Cross-Selling innerhalb des Konzerns komplex und undurchsichtig

• Vorlauf für Aktionen im Online-Bereich zu langatmig (Monate anstelle von Tagen)

Zukünftige Trends stellen hohe Ansprüche an Flexibilität und Reaktionsfähigkeit

• Mehr Ereignisorientierung in der Vertriebskonzeption (Shop-Gestaltung)

• Stärkere Ausprägung von Personalisierung und Individualisierung der Angebotsgestaltung

• Neue Technologien und eine Vielzahl an unterschiedlichen Endgeräten sind zu bedienen

Gleichzeitig intensiviert sich der Preis- und Leistungswettbewerb

• Hohe Qualität und Effizienz in den logistischen Prozessen nur durch firmenübergreifend Homogenisierung erreichbar (Konzernstandard im Backend)

• Zunehmende Zielgruppenorientierung und Individualisierung in der Kundenansprache erfordern Vielfalt und Flexibilität in der Frontend-Gestaltung

E-Commerce Zielarchitektur muss bestehende Limitierungen und

Herausforderungen bewältigen

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23 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Typische Projektplanung zu Beginn des Projektes

Beispiel: „Zielarchitektur E-Commerce“

Dezember

2010

April

2011

Prozesse &

Informationsflüsse

Februar

2011

Januar

2011

März

2011

Projektstart

Firmenindividuelle Ausrichtung

konkreter Vorhaben auf Basis der im

Projekt erstellten E-Commerce-

Zielarchitektur

Geschäfts-

szenarien

Ziel- architektur

Meilensteine

19.1. Projektsteuerungskreis I

24.1. Komplettieren Sammlung Geschäftsszenarien

10.2. Priorisieren Geschäftsszenarien & -visionen

24.2. Projektsteuerungskreis II

10.3. Fertigstellen Prozesse und Anforderungen

23.3. Fertigstellen Informationsdomänen

24.3. Projektsteuerungskreis III

15.4. Fertigstellen technischer Architekturen

20.4. Abschlusspräsentation

Informationsdom. &

Anwendungsarchitekt.

Projektende

Zielarchitektur

Projekt „Zielarchitektur E-Commerce“: Ablauf und Meilensteine

Beschreibung ausgewählter Geschäfts-

prozesse als Referenz für Architektur-

entwicklung

Darstellung einer verbindlichen, zu-künftigen E-

Commerce Architektur

• Ausprägung einer etwaigen Mittelschicht

• Mapping Anwendungskomponenten,

Services, Schnittstellen

• Herkunft Stamm-, Bewegungs-, Medien-

daten

Lösungsraum zukünftiger Shop Plattformen

• Funktionale und nicht fkt. Anforderungen

• Produktportfolio Soll-Shop-Lösungen

Ergebnisse

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24 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

EACG Vorgehensmodell zur Entwicklung und Umsetzung einer

Enterprise Architecture setzt auf fünf konsequente Schritte

Geschäftsarchitektur

Geschäftsvision

Geschäftsszenarien

Geschäftsobjekte

Prozessliste

Capability Map

Prozessbeschreibungen

Ziele, Teilnehmer, Objekte,

Aktionen

Anforderungskatalog

Logische & funktionale

Architektur

Informationsdomänen

Objekte

Objektbeschreibungen

CRUD-Betrachtung

Anwendungsarchitektur

Systemkomponenten

Data-Ownerships

Prozesse & Aufgaben-

träger

Technische Architektur

Systeme & Komponenten

Interfaces

Protokolle

Nachgelagerte Ergebnistypen setzen auf zuvor entwickelten Ergebnissen auf

Geschäftsvision => Geschäftsszenarien => Prozesse => Anforderungen (F/NF) => + Logische Architektur =>

Funktionale Architektur => Anwendungsarchitektur & Informationsdomänen => Technische Architektur

Ergänzend findet Dokumentation von Entscheidungen bspw. über Alternativen im Architecture Decision Book statt

Wichtige Design-Prinzipien oder Grundlagen für die spätere Einhaltung wichtiger Architektur finden Eingang in die

Architecture Principles

Architecture

Decision

Book

Architecture

Principles

RfQs

• Shop-Plattform

• Middleware

Page 24: Enterprise Architecture Management - im Spannungsfeld · PDF fileEAM -UniL 120622 EACG GmbH 2 Agenda EACG in Kürze Enterprise Architecture Management EAM - Frameworks Beispiel Enterprise

25 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Im Einzelfall kann es jedoch erforderlich sein, das Vorgehen an Ziele

oder Zeitrahmen zu adaptieren

Identifikation von 32 Geschäftsszenarien

zur Analyse von Anforderungen

an Zielarchitektur

• 4 Wochen Interviews mit

Konzernfirmen

• 526 Anforderungen identifiziert

• Überführung der Anforderungen in

verwaltbare Struktur

Verzicht auf Prozessmodellierung

zugunsten detaillierter Analyse

kritischer Aspekte

• Transaktionale Integration mit Backend

nur mit Hilfe asynchroner Mechanismen

zu empfehlen

• Dringend Backup- & Desaster Recovery

Strategie für DBs erarbeiten (HA/Virt.)

• Batch-Versorgung der ERP-Systeme

aus Umsystemen ablösen

• Anlayse und Prognose von Bedarfen auf

Basis des Umsatzplanes

• Ableiten der Preformance-Anforderungen

an Backend-End und Mitteschicht-

Systeme

• Ableiten von Verhältniszahlen,

Durchschnittswerte und Spitzenlast

in Abhängigkeit des Zielumsatzes

Geschäftsszenarien (Anforderungen)

Architekturaspekte

Zielarchitektur Nichtfunktionale Anforderungen

Abschließende Verifikation

offener Punkte mit SAP

Entwicklung in Walldorf

1. Entwickeln der logischen Architektur

auf Basis der Geschäftsszenarien

2. Generieren einer funktionalen

Architektur für die funktionalen

und analytischen Anforderungen

3.Ausformulieren kritischer Details

Abschließende Dokumentation und

Transfer in Organisation

45

37

360

2658

funktionale Anforderungen

nicht-funktionale Anforderungen

Geschäftsregeln

Analytische Anforderungen

Legal/Compliance

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26 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Architekturprinzipien ergänzen Architektur um ein Management-

Werkzeug zur Weiterentwicklung

Aufgaben von Architekturprinzipien

• Orientierung für die Entwicklung und Weiterentwicklung der Architektur

• Richtlinie bzw. Maßstab für Architektur-entscheidungen

• Wichtiges Element zur mittel- und langfristigen Architekturentwicklung (Reife)

Vorteile vom Einsatz

• Prinzipien und Organisation der Architektur sind aufeinander abgestimmt

• Einhalten der Prinzipien gewährleistet Funktionalität übergeordneter Zusammenhänge (bspw. Multikanalintegration, Skalierbarkeit, etc.)

• Durchbrechen der Prinzipien ist möglich, muss aber begründet werden. Damit entsteht Grundlage für Verfolgung von Verletzungen bzw. Vermeidung ungewollter Abhängigkeiten.

• Messlatte für externe Beobachter zur Beurteilung der Architekturkonformität

Beispiel für Architekturprinzip Definition Architekturprinzip

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27 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Einführung einer Zielarchitektur bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit

sich, die jedoch teilweise nur langfristiger Natur sind

• Hohe Flexibilität bzgl. zukünft. Anforderungen durch Entkopplung/Modularisierung von Komponenten

• Entscheidungsautonomie auf Firmenebene im Frontend und operative Exzellenz durch Harmonisierung im Backend

• Automatisierte, personalisierte Shop-Gestaltung ermöglicht individualisierte Kundenansprache

• Erhöhte Reaktionsfähigkeit durch Realtime-Steuerung

• Effizienter Betrieb durch klare Strukturen und integriertes Logging

Betriebswirtschaftliche Vorteile

• Architektur bietet Orientierung für laufende Projekte und Leitlinie für zukünftige Entwicklungen

• Architektur dient als Messlatte für bestehende und neu zu schaffende Funktionalität

• Architektur stellt klare Anforderungen an Aufgabenteilung und Prozessgestaltung

• Archtiekturprinzipien bieten solide Grundlage für nachhaltige Architektur Governance

Organisatorische Vorteile

• Solide Mittelschicht separiert Front- und Backend überwindet Performance-Limitierungen

• Trennung von Funktion und Inhalt ermöglicht durchgängigen Multi-Kanal-Ansatz

• Reduzierte Komplexität durch stringente Informationsverteilung und klare Data-Ownerships

• Erhöhte Robustheit und Stabilität durch ausfallsicheres Design

• Hohe Skalierbarkeit durch Modularität

Technische Vorteile

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28 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Agenda

EACG in Kürze

Enterprise Architecture Management

EAM - Frameworks

Beispiel: Entwicklung einer EA

Stellenprofil des Enterprise Architects

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29 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Enterprise Architekten benötigen eine seltene Kombination aus betriebswirtschaftlichen, Technologie- und Soft-Skills

Aufgaben:

Analyse und Konzeption von Systemarchitekturen

und Architekturvisionen

Analyse, Konzeption und Bewertung von

Geschäftsmodellen

Design & Entwicklung von Architektur-Blueprints

Review von Entwicklungsvorgaben und Projekten

Abstimmung mit dem Projekt Architekten, deren

Coaching und Unterstützung

Erforderliche Kenntnisse und Qualifikationen:

>10 Jahre praktische Berufserfahrung

Tiefes technologisches Know-how

Verständnis der aktuellen Architekturkonzepte und –

muster

Kenntnis der gängigen Frameworks, COBIT und ITIL

sowie ggf. einschlägigen Branchen-Standards

Gute betriebswirtschaftliche Kenntnis (bspw. Bilanz

lesen und verstehen, Business Plan aufstellen und

bewerten können)

>2 Jahre Erfahrungen mit Prozessmodellierung

Abgeschl. Hochschulstudium Fachrichtung BWL m.

Schwerpunkt Informatik oder Wirtschaftsinformatik

Persönliche Attribute

Hohe Stressstabilität

Eigenständiges Arbeiten und Entscheiden

Kreatives Problemlösen

Top-Level Management Kommunikation

Geübtes organisatorisches Verständnis und Denken

0

1

2

3

4

5Leadership

Consulting

Org. IntelligenceStrategy

Technology

Skill Profile Overview

0 = not required, 1 = basics, 2 = first practical experience, 3 = advanced skills,

4 = can teach and lead others, 5 = easily champions each challenge

Page 29: Enterprise Architecture Management - im Spannungsfeld · PDF fileEAM -UniL 120622 EACG GmbH 2 Agenda EACG in Kürze Enterprise Architecture Management EAM - Frameworks Beispiel Enterprise

30 EAM-UniL-120622 EACG GmbH

Dipl.-Wirtsch.-Inf. J. Thielscher, LL.M.

Enterprise Architecture Consulting Group –

EACG GmbH

Bockenheimer Landstraße 2-4

OpernTurm

D-60306 Frankfurt am Main

T: +49 69 667 748 280

E-mail: [email protected] Web: www.eacg.de

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