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+ ENTLARVT: FEHLURTEILE ÜBER SCHWELLENMÄRKTE Sammy Suzuki + DIE SCHWELLENLÄNDER IN IHRER GANZEN BREITE NUTZEN Morgan C. Harting + BEREIT FÜR DEN WIEDEREINSTIEG IN WACHSTUMSNISCHEN Laurent Saltiel, Sergey Davalchenko + BENCHMARKS VERFEHLEN DAS ZIEL Morgan C. Harting, Laurent Saltiel, Sammy Suzuki 2. Q. 2017 COMEBACK DER SCHWELLENMÄRKTE In eine sich entwickelnde Erholung investieren BACK TO BUSINESS Sharon E. Fay, Shamaila Khan

ENTLARVT: FEHLURTEILE ÜBER COMEBACK DER … · Sollten die US-Zinsen aufgrund höheren Wachstums steigen, profi tieren davon auch die Schwellenländer. Nicht alle EM-Länder und

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+ ENTLARVT: FEHLURTEILE ÜBER SCHWELLENMÄRKTESammy Suzuki

+ DIE SCHWELLENLÄNDER IN IHRER GANZEN BREITE NUTZENMorgan C. Harting

+ BEREIT FÜR DEN WIEDEREINSTIEG IN WACHSTUMSNISCHENLaurent Saltiel, Sergey Davalchenko

+ BENCHMARKS VERFEHLEN DAS ZIELMorgan C. Harting, Laurent Saltiel, Sammy Suzuki

2. Q. 2017

COMEBACK DERSCHWELLENMÄRKTEIn eine sich entwickelnde Erholung investieren

BACK TO BUSINESS Sharon E. Fay, Shamaila Khan

Page 2: ENTLARVT: FEHLURTEILE ÜBER COMEBACK DER … · Sollten die US-Zinsen aufgrund höheren Wachstums steigen, profi tieren davon auch die Schwellenländer. Nicht alle EM-Länder und

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2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017E1 2018E1

2011 = 100

Kurs/Buch-Verhältnis

Kurs/Gewinn-Verhältnis

MSCI EMERGING MARKETS INDEX: GEWINNE PRO AKTIE MSCI EMERGING MARKETS GG. MSCI WORLD

Wertenwicklungen und Analysen der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.

Per 31. März 2017

1 Basierend auf Konsens-Gewinnschätzungen für 2017 und 2018

Quelle: FactSet, MSCI und AB

GRUNDLAGEN VERBESSERT BEWERTUNGEN WEITERHIN ATTRAKTIV

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BACK TO BUSINESSSharon E. Fay | CFA, Head and Chief Investment Offi cer of Equities

Shamaila Khan | Portfolio Manager of Emerging Market Corporate Debt

Die Schwellenmärkte bieten attraktive Chancen für Anleger. Die Erholung nimmt Fahrt auf. Wir denken, dass ein sehr selektiver Ansatz langfristig ein hohes Ertragspotenzial erschließen kann.

Die Emerging Markets (EM) schwammen im vergangenen Jahr sehr lange auf einer Welle des Optimismus. Das Schockergebnis der US-Wahl im November führte zu einer Eintrübung der Stimmung. Doch trotz berechtigter Sorgen bezüglich steigender Zinsen und möglichen Handelsbeschränkungen in den USA haben sich die wirtschaftlichen Grundlagen in den Schwellenmärkten zweifelsohne verbessert, und die Bewertungen sind nach fünf schwierigen Jahren attraktiv. Für untergewichtete Anleger gibt es nach wie vor viele gute Gründe, in den Emerging Markets zu investieren.

Von Peru bis zu den Philippinen fi nden Anleger eine Fülle von Unternehmen mit vielversprechendem Ertragspotenzial. Doch bevor man wieder einsteigt, sollte man sich die Veränderungen bewusst machen. In der Vergangenheit konnten Anleger schlicht auf den sogenannten „Beta-Trade“ setzen, um erfolgreich zu sein. EM-Aktien und -Anleihen lieferten langfristig hohe Erträge. Heute jedoch gibt es keine vergleichbare Dynamik, die alle Marktbereiche gleichermaßen in die Höhe treibt. Die Erholung ist vielmehr äußerst heterogen. Daher denken wir, dass es unverzichtbar ist, in den Schwellenmärkten aktiv und zugleich selektiv vorzugehen, um Portfolios zu erstellen, die einen langfristigen Überschussertrag liefern können. In diesem Rahmen ist es ebenso wichtig, sich von den EM-Benchmarks frei zu machen. Die Indizes sind Spiegel der Vergangenheit und refl ektieren nicht die attraktivsten Zukunftschancen.

VERBESSERTE GRUNDLAGEN Sowohl Aktien als auch Anleihen haben sich in den ersten zehn Monaten des Jahres 2016 stark erholt. Selbst nach Rückschlägen im November stieg der MSCI Emerging Markets Index bis zum 14. Dezember um 12,2 %, stärker als in den Industriestaaten. Auf Anleihenseite stieg der J.P. Morgan Emerging Markets Bond Index ebenfalls um 9,6 % im gleichen Zeitraum (alle Angaben auf USD-Basis).

Unserer Ansicht nach sollten die neuen Risiken im Kontext betrachtet werden. Sollten die US-Zinsen aufgrund höheren Wachstums steigen, profi tieren davon auch die Schwellenländer. Nicht alle EM-Länder und -Unternehmen sind in gleichem Ausmaß von einem stärkeren

US-Dollar oder einem drohenden US-Protektionismus betroffen. Und zahlreiche positive Trends in den EM sind unserer Überzeugung nach nachhaltig und widerstandsfähig, darunter:

+ Wachstum: Das Wirtschaftswachstum in vielen Schwellenländern ist nicht mehr so enorm hoch wie noch vor einigen Jahren, scheint sich jedoch stabilisiert zu haben. Die Rohstoffpreise haben begonnen, sich von Tiefständen zu erholen, was vielen Rohstoffexporteuren in den EM hilft. Die Unternehmensgewinne werden 2017 nach Konsensschätzungen um 16,5 % steigen (Abbildung links), verglichen mit Stagnation oder gar leichten Rückgängen in den Industrieländern.

+ Infl ation: In den meisten Schwellenländern bleibt die Infl ation unter Kontrolle, und die jüngste Stabilisierung der Wechselkurse könnte weiteren Raum für Konjunkturmaßnahmen schaffen.

+ Außenbilanz: Die Leistungsbilanzen verbessern sich seit den 2013 gesehenen Tiefständen.

+ Politik: Geopolitische Risiken dürfen nicht außer Acht gelassen werden, doch in einigen Ländern sind ermutigende Entwicklungen zu beobachten wie etwa in Brasilien, Argentinien und Indien. Dies sollte weiter zu einer verbesserten Anlegerstimmung beitragen.

ATTRAKTIVE BEWERTUNGENVor diesem Hintergrund sind die Bewertungsniveaus recht günstig. EM-Aktien werden zu einem Abschlag von 27 % gegenüber Titeln aus der entwickelten Welt gehandelt, auf Basis des KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnisses) per Ende November (Abbildung rechts). Die Spreads hochverzinslicher Anleihen in den Schwellenländern sind nun 1,5 Prozentpunkte höher als in den USA, und im Investment-Grade-Bereich ist der Spread um 0,5 Prozentpunkte höher in den EM als bei US-Unternehmensanleihen mit BBB-Rating.

Für Anleger, die das langfristige Wachstum und die Dynamik der Schwellenmärkte bestmöglich nutzen wollen, halten wir Aktien für die beste Option. Um diese Chancen zu ergreifen, können Anleger aus einer Reihe von Anlagevehikeln wählen, die jeweils

verschiedene Risiko-Ertragsprofi le aufweisen. Strategien mit verminderter Volatilität können Investoren dabei helfen, langfristige Überschusserträge zu generieren, indem sie die Abwärtsphasen der Märkte abfedern und den Anlegern damit ermöglichen, konstant investiert zu bleiben. Strategien mit Fokus auf stark wachsende Unternehmen können attraktive Zinseszinseffekte bei den Gewinnen heben, indem sie sich in den Wachstumstreibern der Zukunft positionieren und die Aktien und Länder meiden, die nur in der Vergangenheit Wachstumsmotoren waren. Und ein Multi-Asset-Ansatz kann aktiv zwischen Aktien, Anleihen und Währungen gewichten, um langfristig attraktive risikoadjustierte Erträge zu erzielen durch Nutzung des gesamten zur Verfügung stehenden Anlageuniversums.

GLOBALER VORTEILIn diesem Magazin teilen unsere EM-Manager ihre Erkenntnisse über erfolgreiches Investieren in den Schwellenmärkten mit Ihnen. Ihre Analysen speisen sich aus den täglichen Herausforderungen des Portfoliomanagements und aus ihrem extensiven Research, das stets unter Tausenden von Optionen die vielversprechendsten Wertpapiere zu identifi zieren sucht – von kolumbianischen Banken über südafrikanische Medienkonzerne bis hin zu chinesischen Bildungsanbietern.

AB verfügt über spezialisiertes EM-Research und -Portfoliomanager, eingebettet in die erheblichen Ressourcen eines globalen Vermögensverwalters. Durch ihre Zusammenarbeit mit den Kollegen der Industrieländer-Teams profi tieren unsere EM-Portfoliomanager von einzigartigen volkswirtschaftlichen, branchenspezifi schen und länderbezogenen Einsichten. Sie gewinnen dadurch ein klares Bild, wie die Emerging Markets sich in eine immer stärker integrierte globale Wirtschaft einfügen. Durch Anwendung dieser Prinzipien streben wir danach, mit Überzeugung in die Gewinner von morgen in den Schwellenmärkten zu investieren und in grösstmöglichem Ausmass von der globalen Erholung zu profi tieren.

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ENTLARVT: FEHLURTEILE ÜBER SCHWELLENMÄRKTESammy Suzuki | Portfolio Manager of Emerging Markets Equity

Im Zuge der Erholung in den Emerging Markets ist es an der Zeit, mit einigen althergebrachten Fehleinschätzungen über die Geldanlage in den aufstrebenden Volkswirtschaften aufzuräumen. Wir haben vier hartnäckige Vorurteile ausgewählt:

1. „MAN MUSS CHINAS WIRTSCHAFTSPOLITIK VORHERSEHEN KÖNNEN.“ STIMMT NICHT. Probleme des „alten China“ – stagnierende Strom-, Zement- und Stahlproduktion – erzeugen das Bild einer Konjunkturlokomotive, welcher der Dampf ausgeht. Doch selbst vorsichtige Schätzungen gehen weiter davon aus, dass Chinas Wachstum alle zwei bis drei Jahre eine Volkswirtschaft von der Größe Südkoreas, Spaniens oder Kanadas erschafft. Angesichts dessen China sein enormes Chancenpotenzial abzusprechen, erscheint gelinde gesagt irrational.

Viele dieser Chancen liegen in Branchen, die dem „neuen China“ zugeordnet werden, weil sie den wachsenden Konsumhunger der Chinesen stillen (Abbildung Seite 3). Handyverträge, Internetshopping und Onlinespiele boomen. Der Absatz von Kaugummi und Süßwaren fl oriert, ebenso wie die Ausgaben für Filme, Auslandsreisen, Sportkleidung und Kosmetik. Es herrscht sicher kein Mangel an Wachstumspotenzial.

2. „ALLES HÄNGT VOM ROHSTOFF-SUPERZYKLUS AB.“ NUR ZUM TEIL. Rohstoff-Superzyklen ereignen sich alle 20 bis 40 Jahre. Der letzte erreichte seinen Höhepunkt im Jahr 2010. Rohstoffexportierende Länder und die entsprechenden Branchen werden weiter unter Druck sein, während sich die Preise auf niedrigem Niveau einpendeln. Doch jene, die Rohstoffe importieren, wie etwa Indien, profi tieren bereits massiv.

Auch jenseits von Rohstoffen gibt es nachhaltige Trends, die attraktive Anlagechancen eröffnen. So dürften die Industriezulieferer in Mexiko, Vietnam, Polen, Ungarn und Tschechien weiterhin davon profi tieren, dass Chinas Status als Niedriglohnland schwindet und zugleich die Nachfrage aus den Industrieländern wieder steigt.

Die alternde Bevölkerung in Teilen Asiens schafft ebenso neue Wachstumsbranchen. So gewinnen etwa die Tante-Emma-Läden in Südkorea Marktanteile, weil das entspanntere Einkaufserlebnis attraktiv für eine alternde Klientel ist.

3. „EM-VERBRAUCHER SIND DIE EINZIGE WACHSTUMSQUELLE.“ KEINESWEGS. Zwar ist dieser Sektor ein wichtiger Konjunkturtreiber und schafft auch attraktive Gelegenheiten für Anleger. Es gibt jedoch durchaus noch weitere Faktoren.

Viele EM-Firmen verdienen nämlich zunehmend gutes Geld mit Verbrauchern aus den Industrieländern. So stammt ein Großteil des Gewinnwachstums von GRUMA, einem mexikanischen Tortillahersteller, aus den USA. Dort hat die Firma eine dominante Marktposition und dadurch erhebliche Wettbewerbsvorteile. Ebenso in Mexiko: Viele Flughäfen sind dort mittlerweile Einkaufszentren mit angeschlossener Start- und Landebahn. Ausländische Touristen decken sich dort ein, für die Betreiber ein hochprofi tables Zusatzgeschäft. Und in Asien profi tieren Garnspinnereien und Schuhfabriken vom Boom der Lifestyle-Sportartikel in Europa und den USA.

4. „EM-WACHSTUM NUTZT MAN AM BESTEN DURCH INVESTITION IN EM-UNTERNEHMEN.“ NICHT IMMER. Oft ist eine Anlage in einen Industrieland-Mutterkonzern mit Töchtern in den Schwellenländern der bessere Weg. So ist etwa Suzuki Motors attraktiver bewertet als die indische Tochter Maruti Suzuki. Dieses Tochterunternehmen trägt aber erheblich zum Gewinn des Konzerns bei, somit kann man das Automobilwachstum in den Schwellenländern günstiger über das Mutterunternehmen darstellen.

In ähnlicher Weise ist der formell belgische globale Braugigant Anheuser-Busch InBev (ABI) eine bessere Wahl als die brasilianische Tochter AmBev. Denn mit ABI erhält man zusätzlich eine dominante Marktstellung in Mexiko, eine hochprofi table Beteiligung in China und die weltweit führende Palette von Premium-Biermarken.

Es entwickeln sich also zahlreiche vielversprechende Trends, und wir sind überzeugt, dass ein differenzierter Aktienselektionsansatz die beste Methode ist, davon zu profi tieren. Die drohenden konjunkturellen Gegenwinde erfordern einen langen Atem, ein geschicktes Agieren und ein wachsames Risikomanagement. Wer erfolgreich in den Schwellenmärkten investieren will, muss seinen Horizont erweitern.

DAZU PASSEND:

AB EMERGING MARKETS EQUITY PORTFOLIO Anteilsklasse A USD ISIN: LU1005412207

Anteilsklasse I USD ISIN: LU1005412462

Per 31.03.2017 im Vergleich mit 1.653 Fonds auf Basis der risikoadjustierten Rendite. Die Strategie ist auch als institutionelles Mandat verfügbar.

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Per 31. Dezember 2015

* Umsätze der drei größten Nachhilfeanbieter

† Anzahl der Filialen

‡ 3G/4G

Quelle: Bank of America Merrill Lynch, iResearch Consulting, Nationales Statistikamt China, Unternehmensberichte und AB

“NEUE” CHINESISCHE WACHSTUMSMÄRKTEJAHRESWACHSTUMSRATEN 2012 - 2015

37 %37 %32 %

53 %

25 %17 %14 %10 %9 %9 %

48 %

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DIE SCHWELLENLÄNDER IN IHRER GANZEN BREITE NUTZENMorgan C. Harting | CFA, Portfolio Manager of Multi of Asset Solutions

Aktien und Anleihen aus den Schwellenländern verzeichnen bislang ein hervorragendes Jahr. Viele Anleger hegen dennoch immer noch eine Scheu gegenüber EM-Aktien, da diese weitaus volatiler sind als ihre Konkurrenten aus den Industriestaaten. Ein Multi-Asset-Ansatz kann das Risiko erheblich senken, sodass Investoren ihr Engagement in diesen vielversprechenden Wachstumsmärkten langfristig beibehalten und davon profi tieren können, ohne extremen Schwankungen unterworfen zu werden.

RISIKOADJUSTIERTE RENDITEN VERBESSERN Unser Research hat die risikoadjustierten Renditen vier verschiedener Investmentansätze für Emerging Markets analysiert:

1. Ein kapitalisierungsgewichteter Aktienindex.

2. Ein aktiver Aktienansatz, der die bestperformenden Länder und Branchen favorisiert.

3. Ein passiver, indexgetriebener Multi-Asset-Ansatz.

4. Ein aktiver Multi-Asset-Ansatz, der die bestperformenden Länder und Branchen beider Assetklassen favorisiert.

Der passive Kombinationsansatz aus Aktien- und Anleihenindex hätte besser abgeschnitten als ein passiver reiner Aktienansatz – und risikoadjustiert sogar einen guten Stockpicker (Ansatz 2)

geschlagen (Abbildung). Aber ein ebenso guter aktiver Multi-Asset-Manager hätte auf Basis unserer Studie am besten von allen vier Ansätzen performt.

DAS SPIELFELD VERGRÖSSERNWarum funktioniert ein integrierter Multi-Asset-Ansatz in den Schwellenmärkten so gut? Weil er auf eine wesentlich größere Anzahl von Möglichkeiten zurückgreifen kann und die Flexibilität bietet, in die je nach Situation attraktivsten Vermögenswerte zu investieren.

So umfasst etwa der EM-Aktienindex 24 Länder und fast ebenso viele Branchen, sodass ein aktiver Manager reichlich Gelegenheit hat, aktive Positionen zu übernehmen und einen Aktienindex zu übertreffen. Dennoch, wenn EM-Aktien kollektiv einen Abwärtsdruck verspüren, kann sich ein reiner Aktienmanager nirgendwo verstecken.

Im Jahr 2015 sank der EM-Aktienindex um 15 %. Die „Flickenteppich“-Abbildung auf Seite 5 zeigt, dass Indien das Top-Aktien-Quartil bildete, mit einem Rückgang von 6 %, während das schlechteste Quartil mexikanische Telekoms waren, mit Verlusten von 31 %. Auch wenn ein erfahrener Manager alles auf das Top-Aktien-Quartil setzen würde, hätte das Portfolio erhebliche Verluste erlitten.

Die Ausweitung des Anlageuniversums auf Anleihen hätte das Verlustrisiko abgefedert. Selbst das schlechteste Quartil der auf US-Dollar lautenden

Staatsanleihen – Tansania – übertraf das beste Aktienquartil. Diese Dynamik ist nicht ungewöhnlich. Das schlechteste Quartil der US-Dollar-Staatsanleihen übertraf das beste Quartil der Aktien auch 2008 und 2011.

Indem man an mehreren Stellschrauben im breitest möglichen Universum von Aktien und Anleihen dreht, können unserer Meinung nach Anleger das nötige Vertrauen gewinnen, um an die Schwellenmärkte zurückzukehren und dabei trotz anhaltender Volatilität weniger Schwankungen ausgesetzt zu sein.

Per 31. Dezember 2015

Erträge und Volatilität basierend auf jährlichen Erträgen. Aktien dargestellt durch MSCI Emerging Markets. Anleihen dargestellt durch J.P. Morgan Emerging Markets

Global Diversifi ed Bond Index (EMBI), J.P. Morgan Government Bond Index—Emerging Markets (GBI-EM) und J.P. Morgan Corporate Emerging Markets Bond Index

(CEMBI). Erprobte aktive Aktienstrategien investiert 60 % des Portfolios in das oberste Quartil der Sektoren und Länder und 40 % in das unterste Quartil. Aktien-Anleihen-

Indexmischung kombiniert vier Aktien- und Anleihenindizes mit gleicher Gewichtung. Erprobter Multi-Asset-Ansatz investiert 60 % des Portfolios in das oberste Quartil von

Aktien und Anleihen und 40 % in das unterste Quartil.

MULTI-ASSET-ANSATZ HILFT EM-AKTIENRISIKO ZU REDUZIEREN (2006 – 2015)

Aktienindex

Ertrag p.a. (%) Risiko-Ertragsverhältnis

Erprobteaktive

Aktienstrategien

Aktien-Anleihen-

Indexmischung

Erprobter Multi-

Asset-Ansatz

Aktienindex Erprobteaktive

Aktienstrategien

Aktien-Anleihen-

Indexmischung

Erprobter Multi-

Asset-Ansatz

3,6 %

7,5 %5,5 %

10,1 %

0,100,19

0,310,39

Die Kombination von Aktien und Anleihen aus den Emerging Markets in einem Multi-Asset-Portfolio bietet dem Manager mehr Optionen, um das richtige Risiko-Ertrags-Profi l zu fi nden.

DAZU PASSEND:

AB EMERGING MARKETS MULTI-ASSET PORTFOLIOAnteilsklasse A USD ISIN: LU0633140560

Anteilsklasse I USD ISIN: LU0633141378

Per 31.03.2017 im Vergleich mit 149 Fonds auf Basis der risikoadjustierten Rendite. Die Strategie ist auch als institutionelles Mandat verfügbar.

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2014

India IT15,1

Peru2,9

Mexico Materials(14,0)

Nigeria(7,1)

2012

China Financials30,5

Turkey27,1

Korea ConsumerDiscretionary 6,4

Malaysia7,9

2008

Colombia(2,9)

South Africa(13,0)

Turkey(62,1)

Mexico Telecom(42,6)

2009

Korea IT105,5

Mexico56,6

Colombia33,4

Poland Local8,2

2010

South Africa34,2

Brazil19,0

Czech Republic3,5

India Energy4,1

2011

China Energy(10,5)

Brazil3,0

Korea Financials(28,7)

Nigeria(10,8)

2013

Taiwan IT6,1

Mexico0,1

Peru(17,2)

2015

Czech Republic(5,9)India(6,1)

Mexico Telecom(31,2)

Turkey(21,0)

Equity Country or Country/Sector Staatsanleihen USD Staatsanleihen Lokalwährung Unternehmensanleihen USD

Brazil Financials(13,7)

Colombia(05)

Dominican Rep.(39,0)

Pulp & Paper(14,6)Infrastructure(24,8)

Sri Lanka75,3

Pulp & Paper24,6

Consumer44,6

Colombia16,7

Malaysia8,8

Metals & Mining17,2Lithuania15,9Pulp & Paper10,3

Brazil13,8

5,8

Hungary(1,1)Real Estate(4,1)

Oil & Gas

Tech, Telecom11,3

Real Estate25.9Iraq23,1Colombia12,3

Gabon1,4

Costa Rica(7,1)

Financials0.7

Infrastructure(3,5)

India13,7

Transportation0,1

Real Estate7,2Latvia5,9

Utilities2,2

Metals & Mining(8,5)

Tanzania(3,2)

Latvia4,7

ERHEBLICHE STREUUNG DER ERTRÄGE ERFORDERT ANLAGEKÖNNENEM-TOP- UND FLOP-QUARTILSERTRÄGE INNERHALB DER VERMÖGENSARTEN (%)

Per 31. Dezember 2015

Aktienerträge basierend auf MSCI Emerging Markets. Staatsanleihen USD basierend auf J.P. Morgan EMBI Global Diversifi ed. Staatsanleihen Lokalwährung basierend auf

J.P. Morgan

GBI-EM. Unternehmensanleihen USD basierend auf CEMBI

Quelle: Bloomberg, J.P. Morgan, MSCI und AB

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BEREIT FÜR DEN WIEDEREINSTIEG IN WACHSTUMSNISCHENLaurent Saltiel | Chief Investment Offi cer of Emerging Markets Growth

Sergey Davalchenko | Portfolio Manager of Emerging Markets Growth

Selbst wenn die Erholung sich beschleunigen sollte, erwarten wir keine kraftvolle Kursrallye wie von 2003 bis 2007. Damals konnten die Anleger schlicht auf den Index setzen und hohe Erträge erzielen. Die gute Nachricht: Dennoch gibt es aufregende neue Trends, die Nischen robusten Wachstums geschaffen haben und einen guten Wiedereinstiegspunkt in die Schwellenmärkte darstellen.

KONSUMTRENDS AUS NEUEM BLICKWINKEL Der rasante Anstieg der Verbraucherausgaben war stets ein Schlüsselelement der Anlagechancen in den Schwellenländern. In der Vergangenheit war der steigende Konsum in einigen Ländern durch Schuldenaufn ahme gestützt. Heute sind die Konsumenten in wichtigen Ländern wie Brasilien und Südafrika bereits hoch verschuldet, was wenig Raum für weiteres Wachstum lässt.

Um überdurchschnittliches Verbraucherwachstum zu fi nden, sollte man sich daher auf jene Länder fokussieren, die niedrige Verschuldungsraten der Privathaushalte aufweisen. Dazu gehören etwa die Philippinen, Kolumbien, Peru und Indonesien.

Verbrauchertrends unterscheiden sich von Land zu Land. In Russland wachsen die „Hypermarkets“ (riesige Supermärkte) stark, weil sie niedrigere Preise als ihre herkömmlichen Konkurrenten anbieten. In Thailand hingegen boomen die „Convenience Stores“, eine moderne Form der Tante-Emma-Läden. Und in China trotzt die steigende Nachfrage nach privaten Bildungseinrichtungen den negativen Trends der Binnenwirtschaft.

CHINA NICHT ABSCHREIBENFür viele Anleger ist die erlahmende Konjunktur in China ein Ausschlusskriterium. Wir denken, dass diese Einschätzung der falsche Ansatz ist. Anstatt China zu ignorieren, sollte man die Umwälzungen in der weltgrößten Volkswirtschaft analysieren.

Der Schlüssel zum Erfolg in den Schwellenländern liegt heute in der Identifi zierung von Branchen und Unternehmen mit attraktiven Wachstumsaussichten in einem wachstumsarmen Umfeld.

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Es ist sicherlich wahr, dass die „alten“ Branchen, wie Fertigungsindustrie und Rohstoffe, die eine ganze Epoche von Chinas Aufstieg zur globalen Wirtschaftsmacht defi nierten, immer weniger Wachstumschancen bieten. Doch es entwickelt sich ein „neues“ China, das ungeachtet der aktuellen Schwächephase vorwärtsprescht. Internet, Gesundheitswesen und Bildungsfi rmen sind nur einige Bereiche, von denen wir in den kommenden Jahren überdurchschnittliche Wachstumsraten erwarten.

GLOBALE MARKTFÜHRER IDENTIFIZIEREN Quer über den Globus verteilt sind einige Unternehmen aus den Schwellenländern zu globalen Marktführern geworden oder auf dem Weg dahin. Tata Consultancy Services aus Indien ist bereits ein führendes Unternehmen im globalen EDV-Dienstleistungsmarkt. HCL Technologies verfügt im Halbleiter-Sektor über eine dominante Marktstellung mit den höchsten Gewinnmargen. Sun Pharmaceutical ist dabei, ein Weltmarktführer für Pharmazeutika und entsprechende Generika zu werden.

Unserer Ansicht nach ist es jedoch nur eine Frage der Zeit, wann diese etablierten und aufstrebenden Unternehmen an die Weltspitze gelangen. Anleger, die heute dort investieren, erwerben außergewöhnliche Wachstumspotenziale zu günstigen Kursen.

Das sind nur einige Möglichkeiten für Anleger, über einen Wiedereintritt in den EM-Aktienmarkt nachzudenken. Aktien solcher Unternehmen sollten sich auch in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld gut entwickeln und gleichzeitig eine exzellente Ausgangsposition für eine potenzielle nachhaltige Erholung der Schwellenmärkte bieten.

DAZU PASSEND:

AB EMERGING MARKETS GROWTH PORTFOLIO Anteilsklasse A USD ISIN: LU0040709171

Anteilsklasse I USD ISIN: LU0079455316

Per 31.03.2017 im Vergleich mit 1.653 Fonds auf Basis der risikoadjustierten Rendite. Die Strategie ist auch als institutionelles Mandat verfügbar.

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BENCHMARKS VERFEHLEN DAS ZIELMorgan C. Harting, Laurent Saltiel, Sammy Suzuki

Bei EM-Anlegern steigt die Zuversicht. Doch wer mittels passiver Portfolios sein Engagement erhöhen möchte, könnte einige der besten Chancen verpassen.

Nach längerer Durststrecke verbessern sich die Gewinnaussichten der Unternehmen aus den Schwellenländern. Die Konjunktur stabilisiert sich und die Bewertungen erscheinen attraktiv. Doch selbst wenn sich die Gewinnerholung beschleunigen sollte, erwarten wir keine Rückkehr der goldenen Zeiten von zweistelligen Marktwachstumsraten der vergangenen Dekade. Viele Dinge haben sich in den letzten Jahren geändert, die eine Wiederholung der explosiven Gewinne an den Börsen der Schwellenländer unwahrscheinlich machen. Daher denken wir, dass eine Anlage in einem Indexfonds der falsche Weg ist.

Warum? Weil ein indexorientiertes Engagement in den Emerging Markets die Anleger dazu zwingt, große Positionen in Regionen mit erheblichen Herausforderungen einzugehen wie etwa der Türkei mit ihrem erhöhten politischen Risiko oder China mit seiner nachlassenden konjunkturellen Dynamik.

Im MSCI Emerging Markets Index befi nden sich 78 % der Marktkapitalisierung (außerhalb Chinas) in Ländern mit unterdurchschnittlichem Wachstum. Südkorea und Taiwan machen zusammen mehr als ein Viertel der gesamten Benchmark aus. Doch beide Länder sind bereits recht hoch entwickelt und dürften kaum die besten Chancen bieten. Indien hingegen macht nur 8 % der Benchmark aus, obwohl es eine Bevölkerung von über 1,2 Milliarden hat, attraktive demografi sche Trends aufweist und über eine dynamische Konjunktur verfügt, die durch marktfreundliche Reformen zusätzlich angetrieben wird. Und kleinere Länder wie die Philippinen und die Vereinigten Arabischen Emirate – und auch „Frontier Markets“ wie Vietnam oder Pakistan –

könnten große Nutznießer des nächsten Wachstumsschubs sein, haben im Index aber nur ein sehr geringes Gewicht.

Chinas Benchmarks bergen ebenfalls Klumpenrisiken. Der MSCI China Index ist viel zu stark auf staatseigene Unternehmen ausgerichtet. Diese Unternehmen werden meist schlecht geführt und leiden unter massiver Intervention von Regierungsseite. Staatsunternehmen belasten auch die Benchmarks anderer Länder wie Brasilien und Russland erheblich. Hinzu kommt, dass attraktive Sektoren mit guten langfristigen Wachstumsaussichten wie Gesundheitswesen oder Erziehung insgesamt nur 4 % des MSCI Emerging Markets ausmachen.

Aktive Manager haben in den Schwellenmärkten eine gute Leistungsbilanz. Für den Fünf-Jahres-Zeitraum per Ende 2016 haben 86 % der aktiven EM-Aktienmanager den MSCI Emerging Markets Index vor Gebührenabzug übertroffen. Der durchschnittliche aktive EM-Aktienmanager hat den Index in neun der vergangenen zehn Kalenderjahre geschlagen.

Aktives Management bietet besondere Vorteile. Die Schwellenmärkte sind noch immer weit weniger transparent und effi zient als die Kapitalmärkte der entwickelten Welt. Nachrichten verbreiten sich langsamer als in den Industrieländern. EM-Aktien sind daher wesentlich anfälliger für Überreaktionen und Fehlpreisungen – doch genau dadurch bieten sie auch weitaus mehr Chancen, die aufmerksame Aktienselektoren nutzen können. Das ist der große Reiz des EM-Investments.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.

Per 30. Juni 2016

*Staatseigene Firmen defi niert als Unternehmen mit Staatsbeteiligung von mindestens 50 %

Quelle: Bloomberg, Weltwährungsfonds, J.P. Morgan, MSCI und AB

MSCI Emerging Markets Index ex China nach Marktkapitalisierung

MSCI China Index (27 % des MSCI EM Index)nach Marktkapitalisierung

Überdurchschnittlich wachsende Schwellenländer

Unterdurchschnittlich wachsende Schwellenländer

Sonstige Internetfirmen Staatseigene Firmen*

78 %

51 %

31 %18 %

22 %

Es spricht heute also vieles für ein erneutes oder erhöhtes Engagement in Schwellenländern. Doch sollte dieses Investment unserer Ansicht nach von fundamentalen unternehmens- und länderspezifi schen Erkenntnissen geleitet sein und nicht als marktbreite Wette eingegangen werden.

Indem Anleger aktiv und wachsam bleiben, können sie die größten Problemzonen der Emerging Markets meiden. Und durch einen selektiven Ansatz, der mit Überzeugung in einzelne Aktien investiert und dabei stets das Risiko im Auge behält, können Anleger sich nach unserem Dafürhalten effektiv für bessere langfristige Erträge in einer fortschreitenden Erholung positionieren.

WAS STECKT IM INDEX?

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AB EMERGING-MARKETS-STRATEGIEN BESCHREIBUNG

AKTIEN

Emerging Markets Growth Fokus auf Qualitätsunternehmen mit nachhaltigem Wachstum und Wettbewerbsvorteilen.

Emerging Markets Equity Fokus auf Aktien mit Qualität, Stabilität und attraktiven Bewertungen, um Überschusserträge bei gleichzeitigem Verlustschutz zu erzielen.

Emerging Markets Value Konsequenter Valueansatz, der nach Unternehmen sucht, deren Kurse nicht ihr langfristiges Ertragspotenzial refl ektieren.

MULTI-ASSET

Emerging Markets Multi-Asset Flexibler Ansatz, der in ein integriertes Portfolio von Aktien, Anleihen und Währungen investiert, um aktienähnliche Erträge bei gleichzeitig höheren Ausschüttungen und geringerer Volatilität zu erzielen.

ANLEIHEN

Emerging Market Debt Investiert in ein diversifi ziertes Portfolio von Schwellenländeranleihen in Hartwährung, mit Flexibilität für taktische Allokation in Unternehmens- und Lokalwährungsanleihen.

Emerging Market Corporate Debt Investiert vorwiegend in Unternehmensanleihen aus den Schwellenländern.

Emerging Market Local Currency Debt Investiert vorwiegend in Schwellenländer-Staatsanleihen in Lokalwährung, zusätzlich selektiv in Hartwährungsanleihen und Unternehmensanleihen.

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RISIKOHINWEISE

Anlagen in den Fonds bergen bestimmte Risiken. Die Anlagenrenditen und der Kapitalwert des Fonds sind Schwankungen unterworfen. Folglich können die von

Anlegern erworbenen Anteile bei deren Rückgabe einen höheren oder niedrigeren Wert haben als zum Zeitpunkt des Kaufs. Der Fonds ist als Instrument zur Diversifi zierung

gedacht und bietet kein umfassendes Anlageprogramm. Mit Blick auf den Fonds zählen die folgenden Anlagerisiken zu den wesentlichsten: Submanagerrisiko,

Aktienrisiko, Anleihenrisiko, Bonitätsrisiko, Asset-Backed-Securities-Risiko, strukturiertes Wertpapierrisiko, Derivaterisiko, Währungsrisiko, Emerging-Markets-Risiko

und Umschlagsrisiko. Diese und weitere Risiken werden im Fondsprospekt eingehender beschrieben. Interessierten Anlegern wird die gründliche Lektüre des Prospekts

empfohlen. Darüber hinaus sollten Risiken, Gebühren und Kosten im Vorfeld einer Entscheidung für eine bestimmte Anlage mit einem Anlageberater erörtert werden.

Der Wert einer Anlage kann sowohl steigen als auch fallen, und die Performance der Vergangenheit ist weder ein Hinweis auf noch eine Garantie für

zukünftige Ergebnisse. Unter Umständen erhalten Anleger ihr eingesetztes Kapital nicht vollständig zurück. Der Verkauf des Fonds kann in einigen Staaten

Einschränkungen unterliegen oder mit steuerlichen Nachteilen verbunden sein. Diese Informationen richten sich ausschließlich an Bewohner von Ländern, in denen

die Fonds und relevanten Anteilsklassen registriert und zum Vertrieb zugelassen sind, oder an Personen mit anderweitiger Berechtigung zu deren Erhalt. Vor einer Anlage

sollten sich Anleger mit dem Verkaufsprospekt, den wesentlichen Anlegerinformationen und dem jeweils aktuellen Jahresbericht bzw. (falls anschließend veröffentlicht)

Halbjahresbericht vertraut machen. Kopien der Dokumente, einschließlich des jüngsten Jahres- oder Halbjahresberichts, sind kostenlos bei AllianceBernstein (Luxembourg)

S.à r.l., auf alliancebernstein.com oder in Papierform bei der jeweils lokalen Ländervertriebsstelle erhältlich.

Hinweis für europäischen Leser: Das Dokument mit wesentlichen Informationen für Anleger ist in jedem Land, in dem der Fonds registriert ist, in der jeweiligen

Landessprache erhältlich. Der Prospekt des Fonds ist in Englisch, Deutsch und Französisch verfügbar. Diese Information stammt von AllianceBernstein Limited, 50 Berkeley

Street, London W1J 8HA. Eingetragen in England, No. 2551144. AllianceBernstein Limited hat im Vereinigten Königreich eine Geschäftserlaubnis der Financial Conduct

Authority (FCA) und wird von dieser beaufsichtigt.

Hinweis für Leser in Deutschland und Österreich: Örtliche Zahl- und Informationsstellen: Deutschland—ODDO BHF Aktiengesellschaft, Bockenheimer Landstraße 10,

60323 Frankfurt am Main; Österreich—UniCredit Bank Austria AG, Schottengasse 6-8, 1010 Wien.

Hinweis für Leser aus der Schweiz: Dieses Dokument wurde von der AllianceBernstein Schweiz AG, Zürich, einer in der Schweiz mit der Gesellschaftsnummer CHE-

306.220.501 registrierten Gesellschaft, herausgegeben. Die AllianceBernstein Schweiz AG hat eine Bewilligung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA

als Vertriebsträger von kollektiven Kapitalanlagen. Schweizer Repräsentant & Schweizer Zahlstelle: BNP Paribas Securities Services, Paris, Succursale de Zürich.

Eingetragener Sitz: Selnaustrasse 16, 8002 Zürich, Schweiz, was gleichzeitig auch der Erfüllungsort sowie der Gerichtsstand für alle Rechtsstreitigkeiten mit Bezug auf den

Vertrieb von Anteilen in der Schweiz ist. Der Prospekt, das Dokument mit wesentlichen Informationen für Anleger, die Satzung oder das Verwaltungsreglement sowie die

Jahres- und Halbjahresberichte des jeweiligen Fonds können kostenlos am Sitz des Schweizer Repräsentanten angefordert werden.

Der Verkaufsprospekt, die Wesentlichen Anlegerinformationen (KIID), die Vertrags- und Verwaltungsbestimmungen sowie die Halbjahres- und Rechenschaftsberichte der

jeweiligen Fonds können kostenfrei von der Schweizer Vertretungsstelle angefordert werden.

Hinweis für Leser aus Liechtenstein: Der Fonds ist nicht zum öffentlichen Vertrieb in Liechtenstein registriert und deshalb dürfen Anteile nur einer begrenzten Gruppe

von professionellen Anlegern angeboten werden, wobei in allen Fällen und unter allen Umständen sichergestellt wird, dass ein öffentliches Angebot in Liechtenstein

ausgeschlossen ist. Dieses Factsheet darf nicht vervielfältigt, zu anderen Zwecken verwendet oder einer anderen Person als derjenigen, der es von AB persönlich übersandt

wurde, zugänglich gemacht werden werden. Weder der Fonds noch die Anteile, die hierin beschrieben werden, wurden von der Finanzmarktaufsicht Liechtensteins geprüft

oder unterliegen deren Aufsicht.

Per 31. März 2017. Morningstar-Gesamtrating ist ein Urheberrecht von Morningstar, Inc., 2016. Alle Rechte vorbehalten. Die hierin enthaltenen Informationen (1) sind

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