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Entwicklung eines Konzerns vom nationalen zum internationalen Unternehmen am Beispiel der DEKRA Lars Hauschild Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen

Entwicklung eines Konzerns vom nationalen zum internationalen Unternehmen am Beispiel der DEKRA Lars Hauschild Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen

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Page 1: Entwicklung eines Konzerns vom nationalen zum internationalen Unternehmen am Beispiel der DEKRA Lars Hauschild Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen

Entwicklung eines Konzerns vom nationalen zum internationalen

Unternehmen am Beispiel der DEKRA

Lars Hauschild

Hochschule für Wirtschaft und UmweltNürtingen

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Interkulturelle Kompetenz2 HfWU NürtingenLars Hauschild

DEKRA

Eines der führenden internationalen Dienstleistungsunternehmen

rund 40 konsolidierte Unternehmen

in 21 Ländern Europas, Nord- und Südamerikas sowie Südafrika präsent

rund 1 Milliarde Euro Umsatz

ca. 11.000 Mitarbeiter

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Interkulturelle Kompetenz3 HfWU NürtingenLars Hauschild

Tradition

1925 in Berlin als Verein von Industrie-unternehmen wie Thyssen und Stinnes mit dem Ziel, gewerblich genutzte Fahrzeuge zu überwachen, gegründet.

Ende der 40er Jahre Zulassung zur periodischen Fahrzeugüberwachung

1960 Zulassung als Fahrzeugüberwachungsgesellschaft

Seit Ende der 70er Jahre Präsenz in den Werkstätten

1987 wird DEKRA in Frankreich als Prüforganisation tätig

1990 Aufbau eines flächendeckenden Prüfnetzes in Ostdeutschland

1992 startet DEKRA seine ersten Aktivitäten in Mittel- und Osteuropa

1995/96 unternehmensweit umfassende Restrukturierungsmaßnahmen

Seit 1998 Forcierung der Internationalisierung

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Interkulturelle Kompetenz4 HfWU NürtingenLars Hauschild

Organigramm

DEKRA e.V.

DEKRA AG

AUTOMOTIVE

DEKRA AUTOMOBIL

DEKRA SÜDLEASING SERVICES

INDUSTRIAL

DEKRA TESTING & INSPECTION

DEKRA UMWELT

DEKRA REAL ESTATE EXPERTISE

DEKRA INTERTEK CERTIFICATION

QUALIFICATION & CONSULTING

DEKRA AKADEMIE

DEKRA ARBEIT

DEKRA CONSULTING

EURO TRANSPORT MEDIA

INTERNATIONAL OPERATIONS

DEKRA INTERNATIONAL

DEKRA CLAIMS SERVICES

DEKRA AMERICA

DEKRA FRANCE

DEKRA ITALIA

DEKRA NEDERLAND

DEKRA EXPERT

DEKRA POLSKA

DEKRA ÙSMD

TRANSDEKRA

DEKRA HELLAS

DEKRA AUSTRIA

DEKRA PORTUGAL

SLOVDEKRA

DEKRA BRASIL

internationalnational

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Interkulturelle Kompetenz5 HfWU NürtingenLars Hauschild

DEKRA Dienstleistungen

Gutachten und Schadenregulierung

Flottenmanagement

Arbeitsvermittlung

ZertifizierungTypprüfungen

Umweltberatung/Ökoaudit

Publikationen

Aus- und Weiterbildung

Consulting

Gebrauchtwagenmanagement

Baugutachten/Beratung

Fahrzeugprüfungen

Materialprüfungen

WerkstatttestsQM Beratung

Homologation

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Interkulturelle Kompetenz6 HfWU NürtingenLars Hauschild

DEKRA Dienstleistungen für Automobilhersteller

Gebrauchtwagenmanagement

Werkstatt Tests

Verkäufer Tests

ASiG/UVVBewertungen

Flottenmanagement

Audits für Werke und ZuliefererUmweltberatung/Ökoaudit

Unfallforschung

Aus- und Weiterbildung

Zertifizierung

Zustandsbewertungen

Baugutachten/Beratung

Schadenbearbeitung/ Regulierung

Materialprüfungen

GarantieauditsQM Beratung

Gutachten

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Interkulturelle Kompetenz7 HfWU NürtingenLars Hauschild

DEKRA Dienstleistungen für Autohäuser

Gebrauchtwagenmanagement

Werkstatt Tests

Verkäufer Tests

ASiG/UVV

Bewertungen

Umweltberatung/Ökoaudit

Aus- und Weiterbildung

Zertifizierung

Zustandsbewertungen

Baugutachten/Beratung

QM Beratung

Gutachten

Fahrzeugprüfungen

Werkstattberatung

Technische Überwachung und Sicherheit, Prüfmittelüberwachung

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Interkulturelle Kompetenz8 HfWU NürtingenLars Hauschild

DEKRA Dienstleistungen für das Transportgewerbe

Fuhrparkmanagement

Schadenregulierung

Publikationen

ASiG/UVV

Bewertungen

DEKRA.net / DEFAS

Zertifizierung

Consulting

Arbeitsmedizinischer Dienst

QM Beratung

Gutachten

Fahrzeugprüfungen

Werkstattberatung

Aus- und Weiterbildung

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Interkulturelle Kompetenz9 HfWU NürtingenLars Hauschild

DEKRA Dienstleistungen für Versicherungen

Schadengutachten

Werkstattauditierung

Bewertungen

Aus- und Weiterbildung

Zertifizierung

Sondergutachten

Baugutachten/Beratung

QM Beratung

Garantieaudits

Schadenbearbeitung/Regulierung

Unfallforschung

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Interkulturelle Kompetenz10 HfWU NürtingenLars Hauschild

Umsätze und Mitarbeiter

Umsatz in TEUR 2001 2002 2003

DEKRA AG Umsatz 892.972 965.378 978.781

DEKRA Automotive 627.923 659.772 676.287

DEKRA Industrial 43.818 50.970 60.889

DEKRA Qualification & Consulting 207.731 219.853 207.827

DEKRA International Operations 69.147 77.992 87.407

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 9.905 10.328 10.755

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Interkulturelle Kompetenz11 HfWU NürtingenLars Hauschild

Der Weg vom nationalen zum internationalen Unternehmen

Warum engagiert sich DEKRA im Ausland? Leitbild:

Nachfrage von europa- und weltweit tätigen Kunden nach Dienstleistungen mit einheitlichen Standards

Unabhängigkeit der DEKRA von regionalenSchwankungen auf bestimmten Märkten durch gestaffeltes Dienstleistungsportfolio

Erschließung von Geschäft in potenzial- und ertragsreichen Auslandsmärkten

Einfluss auf Fragen der Verkehrssicherheit und der Weiterentwicklung der bestehenden Regeln - Sicherung des Hauptgeschäftesin Deutschland.

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Interkulturelle Kompetenz12 HfWU NürtingenLars Hauschild

Der Weg vom nationalen zum internationalen Unternehmen

Die Stufen der Internationalisierung bei DEKRA:

Ethno-zentrische

Entwicklung des

Ausland-geschäftes

Entwicklung eines neuen Leitbilds für das Unter-nehmen

Einleitung des Kultur-

wandels

Neu-organisation

Ausblick

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Interkulturelle Kompetenz13 HfWU NürtingenLars Hauschild

Der Weg vom nationalen zum internationalen Unternehmen

Die Stufen der Internationalisierung bei DEKRA:

Ethno-zentrische

Entwicklung des

Ausland-geschäftes

Entwicklung eines neuen Leitbilds für das Unter-nehmen

Einleitung des Kultur-

wandels

Neu-organisation

Ausblick

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Interkulturelle Kompetenz14 HfWU NürtingenLars Hauschild

Ethnozentrische Entwicklung

1925 in Berlin als Verein von Industrie-unternehmen wie Thyssen und Stinnes mit dem Ziel, gewerblich genutzte Fahrzeuge zu überwachen, gegründet.

Ende der 40er Jahre Zulassung zur periodischen Fahrzeugüberwachung

1960 Zulassung als Fahrzeugüberwachungsgesellschaft

Seit Ende der 70er Jahre Präsenz in den Werkstätten

1987 wird DEKRA in Frankreich als Prüforganisation tätig

1990 Aufbau eines flächendeckenden Prüfnetzes in Ostdeutschland

1992 startet DEKRA seine ersten Aktivitäten in Mittel- und Osteuropa

1995/96 unternehmensweit umfassende Restrukturierungsmaßnahmen

Seit 1998 Forcierung der Internationalisierung

Page 15: Entwicklung eines Konzerns vom nationalen zum internationalen Unternehmen am Beispiel der DEKRA Lars Hauschild Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen

Interkulturelle Kompetenz15 HfWU NürtingenLars Hauschild

Der Weg vom nationalen zum internationalen Unternehmen

Die Stufen der Internationalisierung bei DEKRA:

Ethno-zentrische

Entwicklung des

Ausland-geschäftes

Entwicklung eines neuen Leitbilds für das Unter-nehmen

Einleitung des Kultur-

wandels

Neu-organisation

Ausblick

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Interkulturelle Kompetenz16 HfWU NürtingenLars Hauschild

Vision

Mit Sicherheit innovativ – jederzeit und überall

Unsere Vision:

Wir sind die international führende unabhängige Dienstleistungsgruppe für staatliche und privatwirtschaftliche Aufgaben. Mit unserem Expertenwissen schaffen wir Qualität und Sicherheit im Umgang der Menschen mit Technik und Umwelt.

Wir konzentrieren uns mit unternehmerischem Einsatz auf hochwertige und innovative Dienstleistungen, die für unsere Kunden und die Gesellschaft Nutzen bringen.

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Interkulturelle Kompetenz17 HfWU NürtingenLars Hauschild

Leitbild (I)

Wachstum

Unser Unternehmen wächst: Wir stärken unsere Marktposition, indem wir nachhaltig und wahrnehmbar den Nutzen für Kunden und Mitarbeiter steigern.

Durch unser Wachstum können wir unsere Innovations- und Investitionstätigkeit intensivieren, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten und weiter auszubauen. So sind wir adäquater Partner für Kunden aller Größenordnungen.

Wachstum erreichen wir durch Optimierung bestehender und Entwicklung zusätzlicher innovativer Dienstleistungen. Wir schöpfen bestehende Märkte aus und erschließen neue. Unsere eigenen Aktivitäten ergänzen wir durch Partnerschaften und Kooperationen. Dabei berücksichtigen wir die Gesamtstrategie von DEKRA.

Wirtschaftlicher Erfolg

Wirtschaftlich erfolgreich zu sein heißt für uns, profitabel zu sein. Das sichert unsere Handlungsfähigkeit. Das Ergebnis unseres Erfolgs investieren wir in die Zukunft unseres Unternehmens.

Wir haben klare Ziele und Strategien. Wir geben Raum für Eigeninitiative und Unternehmertum: Dazu gehören Ergebnisverantwortung und Erfolgsbeteiligung.

Wir setzen moderne und effiziente Arbeitsmittel ein und optimieren Prozesse im Unternehmen.

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Interkulturelle Kompetenz18 HfWU NürtingenLars Hauschild

Leitbild (II)

Innovation

Wir sind innovativ: Wir erkennen rechtzeitig zukünftige Entwicklungen. Wir gestalten sie aktiv und erarbeiten Lösungen zum Nutzen unserer Kunden. So sichern wir langfristig Attraktivität und Erfolg von DEKRA.

Unser Unternehmen sorgt für eine Informations- und Kommunikationskultur. Es fördert Kreativität und kontinuierliches Lernen. Im Sinne seiner Innovationsfähigkeit zeigt es Risikobereitschaft und stellt erforderliche Mittel zur Verfügung.

Kundenorientierung

Wir stellen den Kunden und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt unseres Handelns. Denn die Kundenzufriedenheit entscheidet über den Erfolg unseres Unternehmens.

Vertrauensvolle Nähe und kontinuierliche Präsenz sind für uns wesentliche Elemente von Kundenorientierung.

Kundenorientiert bietet unser Unternehmen individuell Leistungen auf der Grundlage ganzheitlicher Lösungen.

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Interkulturelle Kompetenz19 HfWU NürtingenLars Hauschild

Leitbild (III)

Mitarbeiterorientierung

Unsere Mitarbeiter sind die wichtigste Kraft in unserem Unternehmen. Die Realisierung unserer Vision setzt Mitarbeiterorientierung voraus, weil die Sozial- und Fachkompetenz, die Motivation und Kreativität, die Innovationskraft und das Engagement unserer Mitarbeiter unverzichtbar sind.

Unsere Mitarbeiterorientierung zeigt sich in einer offenen Kommunikationskultur und in der Sicherung von Bildung und Qualifizierung unserer Mitarbeiter.

Beteiligungen am Unternehmenserfolg und Förderung der Eigenverantwortung haben auch in diesem Sinn einen besonderen Wert.

Integration

Zusammenarbeit macht stark:

Durch Bündelung aller Kräfte gewinnt DEKRA zusätzliche Chancen für Wachstum und Erfolg.

Unsere Kunden profitieren durch unsere ganzheitlichen Lösungen.

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Interkulturelle Kompetenz20 HfWU NürtingenLars Hauschild

Leitbild (IV)

Internationalisierung

Wir nehmen unsere Chancen im internationalen Markt wahr. Durch unsere führende Position in Europa schaffen wir zusätzlichen Nutzen für unsere Kunden und helfen mit geeignete Rahmenbedingungen herzustellen.

Internationalisierung stützt unser Wachstum und stärkt die Sicherung und den Ausbau unserer Marktposition. Sie ermöglicht die Begleitung internationaler Kunden und schafft Zusatznutzen durch unser globales Angebot. So entsteht ein herausragendes DEKRA Image.

Dafür schaffen wir eine Kultur, die Europa als Binnenmarkt sieht. Mit unserer Personalpolitik fördern und fordern wir Internationalisierung unserer Mitarbeiter. Wir nutzen Netzwerke und technologische Instrumente zum Kompetenz-Transfer.

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Interkulturelle Kompetenz21 HfWU NürtingenLars Hauschild

Der Weg vom nationalen zum internationalen Unternehmen

Die Stufen der Internationalisierung bei DEKRA:

Ethno-zentrische

Entwicklung des

Ausland-geschäftes

Entwicklung eines neuen Leitbilds für das Unter-nehmen

Einleitung des Kultur-

wandels

Neu-organisation

Ausblick

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Interkulturelle Kompetenz22 HfWU NürtingenLars Hauschild

Kulturwandel bei DEKRA Richtung Internationalisierung

Ein Geschäftsbereich „International Operations“ wird aufgebaut.

Geschäftszweige werden komplett ins Ausland verlegt. DEKRA Claims Services hat z.B. den Hauptsitz in Brüssel.

Auslandsbeteiligungen werden lokal geführt.Zunehmende Autonomie und Autarkie

Einheimische Führungskräfte ersetzen „deutsches“ Management

Internationales Management wird Bestandteil der Führungskräfteaus- und –weiterbildung.

Zunehmend internationale Rekrutierung von Mitarbeitern

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Interkulturelle Kompetenz23 HfWU NürtingenLars Hauschild

Der Weg vom nationalen zum internationalen Unternehmen

Die Stufen der Internationalisierung bei DEKRA:

Ethno-zentrische

Entwicklung des

Ausland-geschäftes

Entwicklung eines neuen Leitbilds für das Unter-nehmen

Einleitung des Kultur-

wandels

Neu-organisation

Ausblick

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Interkulturelle Kompetenz24 HfWU NürtingenLars Hauschild

Ausgangslage Fahrzeugprüfwesen

DEKRA ist heute in 10 europäischen Ländern im Fahrzeugprüfwesen aktiv. In fünf davon alsMarktführer:

Deutschland

Frankreich

Italien

Tschechien

Slowakei

Über Europa hinaus bietet DEKRAPrüfdienstleistungen in den USA und Brasilien an.

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Interkulturelle Kompetenz25 HfWU NürtingenLars Hauschild

Ausgangslage Expertendienstleistungen

DEKRA bietet in Europa in 12 Ländern Expertendienstleistungen über Tochterunternehmen und Beteiligungen an.

In Großbritannien, Dänemark, Weißrussland, Ukraine und Brasilien ist DEKRA über Master Franchise Partner am Markt vertreten.

Bestehende AktivitätenBestehende Aktivitäten

Aktivitäten über Master Franchise PartnerAktivitäten über Master Franchise Partner

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Interkulturelle Kompetenz26 HfWU NürtingenLars Hauschild

Ausgangslage Regulierungsdienstleistungen DCI

DCI ist heute in 12 Ländern miteigenen Gesellschaften und in weiteren 23 Ländern mit Repräsentanten vertreten.

Die zentrale Hauptverwaltungvon DCI ist in Brüsselangesiedelt.

Eigene GesellschaftenEigene Gesellschaften RepräsentantenRepräsentanten

Geplante Erweiterung des Netzwerkes

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Interkulturelle Kompetenz27 HfWU NürtingenLars Hauschild

Neuausrichtung des internationalen Bereichs bei DEKRA

DEKRA hat sich zu einer veränderten Internationalisierungsstrategie entscheiden, die nun sukzessive umgesetzt wird.

Hintergrund: Der Internationalisierungsprozess bei DEKRA hat Dynamik erhalten, die angepasste Umsetzungsstrategien fordert.

Derzeit sind mehr als 35 Gesellschaften/Beteiligungen der DEKRA im Ausland in 19 Ländern tätig, deren Aktivitäten fachlich 4 Geschäftsbereichen zuzuordnen sind.

Die Marktbedürfnisse sind sehr unterschiedlich, so dass nicht mehr in jedem Geschäftsbereich gleiche Internationalisierungsstrategien verfolgt werden können.

Unterschiedliche Beteiligungen auf Ebene der Geschäftsbereiche und in den einzelnen Ländern führen zu unterschiedlichen Implementationen in den Geschäftsbereichen und Ländern.

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Interkulturelle Kompetenz28 HfWU NürtingenLars Hauschild

Neuausrichtung des internationalen Bereichs bei DEKRA

Wesentliche Veränderungen: Neuordnung der Matrix-Organisation durch Verlagerung einer durchgängigen operativen Verantwortung in die Geschäftsbereiche und damit entlang der relevanten Kundengruppen.

Konzentration der Tätigkeit der bisherigen Auslandsorganisation auf die Wahrung eines Zusammenhaltes der Tätigkeit der unterschiedlichen Geschäftsbereiche in den jeweiligen Ländern und im Ausland insgesamt sowie die strategische Gesamtführung.

Effektivere und effizientere DEKRA-Internationalisierung, d.h.: Auslandsgeschäfte identifizieren, aufbauen und betreiben

Kompetenzen optimal einsetzen (Wirtschaftlichkeit und Spezialisierung)

Optimale Verteilung der Ressourcen und Expertise (zentral/dezentral)

Strategische Synergien nutzen (z.B. auf Länder-Ebene; zwischen Geschäftsbereichen)

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Interkulturelle Kompetenz29 HfWU NürtingenLars Hauschild

Matrixstruktur (vereinfacht)

GB 1 - Automotive

Prüfwesen, Gutachten, ...

GB 2 - Industrial

Zertifizierungen, Prüfungen, ...

GB 3 - Qualification

Qualifizierung, Consulting, ...

GB 4 – International Operations

Märkte ,...

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Interkulturelle Kompetenz30 HfWU NürtingenLars Hauschild

Koordination über Ländersprecher – z.B. Polen

GB 1 - Automotive

Prüfwesen, Gutachten, ...

GB 2 - Industrial

Zertifizierungen, Prüfungen, ...

GB 3 - Qualification

Qualifizierung, Consulting, ...

GB 4 – International Operations

Märkte ,...

Ländersprecher

Innerhalb der Matrixstruktur wird für jedes Land ein

Ländersprecher institutionalisiert. Er koordiniert die Marktbearbeitung über alle Landesgesellschaften hinweg.

Page 31: Entwicklung eines Konzerns vom nationalen zum internationalen Unternehmen am Beispiel der DEKRA Lars Hauschild Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen

Interkulturelle Kompetenz31 HfWU NürtingenLars Hauschild

Der Weg vom nationalen zum internationalen Unternehmen

Die Stufen der Internationalisierung bei DEKRA:

Ethno-zentrische

Entwicklung des

Ausland-geschäftes

Entwicklung eines neuen Leitbilds für das Unter-nehmen

Einleitung des Kultur-

wandels

Neu-organisation

Ausblick

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Interkulturelle Kompetenz32 HfWU NürtingenLars Hauschild

Über Europa hinaus ergeben sich für DEKRAstrategische Optionen in verschiedenen Regionen der Welt.

Für die einzelnen Regionen sind zunächst Normstrategien zu definieren, mit denen Märkte erschlossen werden können. Dies wird insbesondere von den wirtschaftlichen und politischen Risiken und der DEKRA Leistungskraft bestimmt.

Ziel ist es zunächst Informationsnetzwerke in den Regionen zu bilden. Darauf aufbauend werden einzelne Projekte analysiert und ggf. im Sinne der Normstrategie umgesetzt.

Zum flexiblen Aufbau der Informationsnetzwerke und der Erschließung der Märkte werden Mitarbeiter und Kapitalressourcen zur Verfügung gestellt.

Ausblick

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Interkulturelle Kompetenz33 HfWU NürtingenLars Hauschild

Normstrategien für die internationalen Aktivitäten von DEKRA im Fahrzeugprüfwesen

Markteintritt und –ausbau über

Akquisitionen und lokale Franchise-Konzepte

Markteintritt über Master Franchise

Vertragspartner mit geringer Beteiligung

von DEKRA am Betreiberkonsortium;

ggf. mit lokaler DEKRA -Tochter

Markteintritt über Master Franchise

Vertragspartner ohne DEKRA Invest und ohne lokale DEKRA Tochter

Kernmärkte Europas und Nordamerikas

Schwellenländer und kleinere

Industrieländer

Entwicklungsländer, kleine Märkte in Schwellenländer

Märkte und deren Attraktivität für DEKRA

                                  

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Interkulturelle Kompetenz34 HfWU NürtingenLars Hauschild

Normstrategien für die internationalen Aktivitäten von DEKRA im Fahrzeugprüfwesen in diversen Regionen

Mittel-/OsteuropaMarkteintritt über Master Franchise Vertragspartner, Akquisition und Joint Venture

Süd- und Mittelamerika

Markteintritt über Master Franchise Vertragspartner

SüdostasienMarkteintritt über Master Franchise Vertragspartner oder lokale Joint

Venture, Schwerpunkt AU

NordamerikaWeitere Ausbau der Aktivitäten

durch Marktausbau,

Kooperation und Akquisitionen

Mittlerer Osten Nordafrika

Markteintritt über Master Franchise Vertragspartner

Page 35: Entwicklung eines Konzerns vom nationalen zum internationalen Unternehmen am Beispiel der DEKRA Lars Hauschild Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen

Interkulturelle Kompetenz35 HfWU NürtingenLars Hauschild

Unsere derzeitigen Aktivitäten

Südafrika

Iran

Philippinen

Weißrussland

Ukraine

Brasilien

Peru

El Salvador

USA China