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Abschlussbericht Workshop der Preisträger der DFB - Mercedes-Benz - Integrationspreise 2007 - 2010 30. / 31. Januar 2011, Frankfurt am Main

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Abschlussbericht

Workshop der Preisträger der

DFB - Mercedes-Benz - Integrationspreise

2007 - 2010

30. / 31. Januar 2011, Frankfurt am Main

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Seite

Vorwort 3

Tagesordnung 4

Ergebnisse der Workshop-Phase I + II Was hat der Integrationspreis für die Preisträger verändert? 5

Integration im Fußballverein 6

Integration durch Fußball in der Schule 7

Sozialarbeit durch Fußball 8

Ergebnisse der Workshop-Phase III

Ganztagsschule und Fußball - Chancen,

Herausforderungen für Schule, Verein und Sozialarbeit 9

Aufbau lokaler Integrationsnetzwerke 10

Akquise öffentlicher Fördermittel 11

Anlagen

Teilnehmerliste 13-14

Powerpoint-Präsentationen und erste Bearbeitungen

der Workshop-Arbeit der Workshop-Phasen I - III 15-18

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Workshop der Preisträger des DFB - Mercedes-Benz - Integrationspreises, 30./31.1.12

Vorwort

Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops der Preisträger des Integrationspreises, sehr geehrte Preisträgerinnen und Preisträger, sehr geehrte Integrationsbeauftragte der DFB-Landesverbände,

seit 2007 zeichnen der DFB und Mercedes-Benz jährlich die herausragenden Aktivitäten im Bereich der Integrati-onsförderung mit Hilfe des Fußballs in den Kategorien „Verein“, „Schule“ und „Sonderpreis“ aus. Seitdem haben sich 356 Fußballvereine, 122 Schulen und 291 weitere Institutionen - einige davon mehrfach - für den Integrations-preis beworben. Im Rahmen des Auswahlverfahrens, zu dem Vorort-Besuche und ein detailliertes Punktesystem gehören, lernen wir beim DFB und in seinen Landesverbänden von allen Bewerbern und ganz besonders natürlich von den Besten, den Preisträgern. Daher war es uns wichtig, in diesem Workshop noch intensiver mit den Preisträ-gern in den Dialog zu treten, von ihnen zu lernen und ihre Vernetzung mit den anderen Preisträgern, mit den Integ-rationsbeauftragten der DFB-Landesverbände sowie den zuständigen DFB-Mitarbeitern zu fördern.

Im vorliegenden Abschlussbericht haben wir die Ergebnisse des Workshops der Preisträger zusammengefasst. Der Abschlussbericht ist chronologisch aufgebaut. Wie während des Workshops wird zunächst die Frage beantwortet, was sich für die Preisträger mit dem Gewinn des Integrationspreises verändert hat. Im Anschluss daran werden die Ergebnisse der ersten beiden Workshop-Phasen zusammengefasst, in denen diskutiert wurde, was die Integrati-onsarbeit in Verein, Schule und Sozialarbeit fördert und stört und wo es Optimierungspotenziale gibt. Die Zusam-menfassung der Ergebnisse ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in die Themen Personal, Kompetenz/Qualifizierung, Struktur/Infrastruktur, Netzwerk und Finanzen unterteilt. Die Ergebnisse wurden zunächst in Work-shop-Phase I in homogenen Gruppen entsprechend der drei Integrationspreis-Kategorien vorbereitet und dann in Workshop-Phase II in heterogenen Gruppen vorgestellt und weiterentwickelt.

Am zweiten Tag der Veranstaltung wurden die Gruppen nicht mehr wie am ersten Tag durch den DFB eingeteilt, sondern die Teilnehmer konnten dem eigenen Interesse entsprechend in Workshops zu den Themen Ganztagsschule, lokale Netzwerke und Fördermittelakquise mitarbeiten. Die Ergebnisse dieser Workshops sind ebenfalls im Abschlussbericht zusammenge-fasst.

In den Anlagen des Abschlussberichts finden Sie die Teilneh-merliste, die Tagesordnung sowie die Ergebnis-Präsentationen, die durch die Workshop-Leiter im Plenum vorgestellt wurden.

Was nehmen wir mit aus dem Workshop der Preisträger? Viele bereits bekannte Befunde und Erkenntnisse zum Thema Integra-

tionsförderung mit Hilfe des Fußballs wurden im Rahmen des Workshops der Preisträger bestätigt und vertieft. Neue Erkenntnisse und Ideen wurden insbesondere durch den institutionenübergreifenden Charakter der Veranstal-tung ermöglicht. Darin liegt eine Qualität dieses Formats, denn mit den Fußballvereinen, Schulen und den Institutio-nen der Sozialarbeit werden drei wichtige gesellschaftliche Akteure zusammengeführt, deren Austausch und Ver-netzung heute noch zu wenig ausgeprägt ist. Ein großes Thema des Workshops der Preisträger war daher die Ein-führung der Ganztagsschule, die sowohl Vereine, Schulen und Sozialarbeit stark betrifft und diesen Bereichen Chancen bietet, die am Besten gemeinsam genutzt werden können.

Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim Lesen des Abschlussberichts und danken für Ihr En-gagement und Ihre Unterstützung.

Mit herzlichen Grüßen

Gül Keskinler DFB-Integrationsbeauftragte

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Tagesordnung

1. Tag, 30. Januar 2012 13:30 Uhr Begrüßung und Zielsetzung: Gül Keskinler

13:40 Uhr Kennenlernen: Dr. Ulf Gebken

14:00 Uhr Workshop-Phase I:

Workshop 1 – Integration im Fußballverein

Kompetenz / Qualifikation (Dr. Tim Cassel)

Interne strukturelle Voraussetzungen (Adrian Zöhler)

Externe strukturelle Voraussetzungen (Gül Keskinler)

Workshop 2 – Integration durch Fußball in der Schule

Kompetenz / Qualifikation (Silke Pump)

Interne strukturelle Voraussetzungen (Lukasz Borkowski)

Externe strukturelle Voraussetzungen (Dr. Ulf Gebken)

Workshop 3 – Sozialarbeit durch Fußball

Kompetenz / Qualifikation (Prof. Dr. Gunter A. Pilz)

Interne strukturelle Voraussetzungen (Stefanie Schulte)

Externe strukturelle Voraussetzungen (Alexander Sobotta)

16:00 Uhr Kaffeepause

16:30 Uhr Workshop-Phase II:

Workshop 1 – Integration im Fußballverein (Cassel/Zöhler/Keskinler)

Workshop 2 – Integration durch Fußball in der Schule (Pump/Borkowski/Gebken)

Workshop 3 – Sozialarbeit durch Fußball (Pilz/Schulte/Sobotta)

17:30 Uhr Ergebnispräsentation aus Workshop-Phase I + II in Gespräch mit Dr. Tim Cassel (WS 1), Dr. Ulf Gebken

(WS 2), Prof. Dr. Gunter A. Pilz (WS 3) und der Integrationsbeauftragten Gül Keskinler (Mod.: Schulte)

18:00 Uhr Offizielles Ende von Tag 1

2. Tag, 31. Januar 2012

09:00 Uhr Eröffnung des 2. Tages und organisatorische Hinweise (S. Schulte)

09:15 Uhr Workshop-Phase III: Diskussion zu den Themen:

Ganztagsschule und Fußball – Chancen und Herausforderungen Schule, Sportverein und

Soziale Arbeit

Aufbau lokaler Integrationsnetzwerke

Akquise öffentlicher Fördermittel

Workshop 1, Leitung: Prof. Dr. Gunter A. Pilz / Stefanie Schulte

Workshop 2, Leitung: Dr. Ulf Gebken / Borkowski

Workshop 3, Leitung: Gül Keskinler / Dr. Tim Cassel

Treffen Bewertung + ggf. Überarbeitung der IP-Ausschreibungskriterien

10:45 Uhr Kaffeepause

11:15 Uhr Ergebnispräsentation aus Workshop-Phase II in moderiertem

Gespräch Prof. Dr. Gunter A. Pilz (WS 1), Dr. Ulf Gebken (WS 2), Dr. Tim Cassel (WS 3) und der

Integrationsbeauftragten Gül Keskinler (Moderation: Schulte)

12:00 Uhr Abschlussrunde: Rolf Hocke, Gül Keskinler, Willi Hink, Stefanie Schulte

12:15 Uhr Offizielles Ende der Veranstaltung

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Was hat der Integrationspreis für die Preisträger verändert?

Der Integrationspreis war für die Preisträger eine Bestätigung und Anerkennung ihrer Arbeit - durch den DFB, aber meist auch durch das Umfeld und in den lokalen Medien. Er erleichterte als Türöffner die Generierung von vielfältiger Unterstützung durch andere Institutionen, wie zum Beispiel das Erlassen der Nutzungsgebüh-ren für die Sporthalle. Auch ebnete er den Weg in neue Netzwerke. In einem Fall entstand die Zusammenar-beit mit einer Universität. Der Integrationspreis überzeugte manch traditionelle Eltern, ihren Töchtern das Fußballspielen in diesem vom DFB und Mercedes-Benz ausgezeichneten Verein, zu erlauben.

Meist verfestigten sich im Anschluss an den Gewinn des Integ-rationspreises die Integrationsaktivitäten. Das Preisgeld war eine willkommene finanzielle Hilfe bei der Fortsetzung beste-hender und der Initiierung neuer Projekte. Neue AGs, weitere Turniere und Schnuppertage wurden angestoßen. Neue Sport-materialien wie Fußbälle etc. wurden erworben. Auch in den Ausbau der eigenen Infrastruktur wurde Preisgeld investiert - einer der Preisträger kaufte von dem Preisgeld einen mobilen Soccer-Court inklusive Anhänger. Auch wurden Belohnungen, wie ein Länderspiel-Besuch organisiert.

Teilweise wurde der Preis-Gewinn aber im lokalen Umfeld, ge-rade innerhalb der Fußballstrukturen, gar nicht wahrgenommen, so dass sich fortan nur wenig veränderte.

Einige der Preisträger mussten sich mit Neid und damit verbun-denen Konflikten mussten sich einige Preisträger auseinander-setzen. Auch innerhalb eines Vereins stieß das durch den Preis noch offenbarer gewordene soziale Engagement der Vereins-führung auf den Widerstand derer, die ihren Verein wieder tradi-tionell vor allem auf dem Feld der Fußballorganisation, sehen wollten.

Der Mercedes-Benz Vito wird ganz unterschiedlich genutzt. Mitunter ist er täglich im Einsatz, manchmal er-folgt die Nutzung aber auch nur unregelmäßig. Bisweilen stellt der Gewinn des Fahrzeugs die Preisträger vor Schwierigkeiten. Die Finanzierung der Steuern, Versicherung und Unterhaltskosten können problematisch sein. In der Regel konnten dann aber über Sponsoren, in enger Absprache mit dem DFB, Lösungen gefun-den werden. Teilweise vermieten oder leihen die Preisträger den Vito ihren Netzwerk-Partnern.

Zusammenfassung der Ergebnisse aus Workshop-Phase I

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Zusammenfassung der Ergebnisse aus Workshop-Phase I + II

Integration im Fußballverein

Personal:

Die Bedeutung der Gewinnung von Ehrenamtlichen mit Migrationshintergrund wird für die Förderung der In-tegration im Fußballverein hervorgehoben. Gleichzeitig ist es wichtig, alle Ehrenamtlichen permanent weiter zu qualifizieren, wofür aktive Werbung und Anreize zur Förderung der Teilnahme an vorhandenen Qualifizie-rungsmöglichkeiten hilfreich sind.

Die Vereinsarbeit erfolgt in den meisten Fällen ehrenamtlich. Damit verbunden sind die zunehmenden Schwierigkeiten überhaupt genügend Ehrenamtliche zu finden. Aufgaben, die über die bereits aufwändige Organisation des Spielbetriebs hinausgehen, können zur Überforderung der Ehrenamtlichen führen. Ehren-amtliches Engagement im Verein im Bereich Integration hängt dann oft von einer Person ab, mit der Folge, dass mit dem Ausscheiden der Person das Vereins-Engagement im Bereich Integration schnell enden kann.

Kompetenz/Qualifikation:

Die Bedeutung interkultureller Kompetenz und interkultureller Schulungen wird hervorgehoben. Insbesondere Traditionen wie z.B. unterschiedlicher Umgang mit Alkohol und unterschiedliches Schamgefühl (z.B. beim Duschen) sind Herausforderungen und stellen daher nützliche Qualifizierungsinhalte dar.

Empfohlen wird, die Zielgruppe der Integrationsmaßnahmen von den Menschen mit Migrationshintergrund auf weitere gesellschaftliche Gruppen zu erweitern (soziale Integration). Diese inhaltliche Erweiterung müsste dann auch in den Qualifizierungsangeboten umgesetzt werden.

Struktur/Infrastruktur:

Bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund besteht Nachholbedarf, weil das Thema in der Vergangenheit teilweise zu wenig in den Strukturen des organisierten Fußballs verankert war. Als hilfreich wird die Benennung eines Vereins-Integrationsbeauftragten genannt. Des Weiteren wird empfohlen, in die Satzung zusätzlich „Integration“ als Vereinszweck aufzunehmen. Da viele Vereine unter mangelnden Platz-kapazitäten leiden, wäre zudem insgesamt der Bau neuer und weiterer Spielstätten sinnvoll.

Hinderlich sind die genannten mangelnden Platzkapazitäten. Zudem ist es integrationshemmend, dass die Kreis– und Bezirksebenen des organisierten Fußballs zu wenig eingebunden sind.

Es wird empfohlen, den organisierten Fußball weiterhin als gesellschaftspolitischen Akteur zu positionieren.

Netzwerk:

Der Eintritt in kommunale Netzwerke und das Eingehen von Partnerschaften mit fußballexternen Organisatio-nen wird als förderlich betrachtet. Allerdings fehlen hierzu noch Vorbilder, an denen sich die Vereine orientie-ren können.

Neue Kooperationen und die intensive Vernetzung mit anderen Konzepten und Projekten sollten zukünftig stärker umgesetzt werden.

Finanzen:

Finanzielle Mittel zur Förderung der Integration im Fußballverein lassen sich durch öffentliche Gelder, bei-spielsweise durch die Kommunen, erzielen. Durch die öffentliche Wahrnehmung des „reichen“ Fußballs ist die Akquirierung von Fördermitteln jedoch auch schwierig. Festgestellt wird, dass der Fußball bei Fördermaß-nahmen mitunter zu kurz kommt, da dem „reichen“ Fußball teilweise Neid und auch Missgunst entgegen-schlagen .

Die erfolgreiche Teilnahme an Integrations-Wettbewerben ist eine Geldquelle, fördert Anerkennung und Pres-tige und erleichtert die Vermarktung des Vereins. Generell wird eine stärkere Zusammenarbeit der Fußball-Landesverbände mit den Landesregierungen, auch finanziell, gewünscht.

Anmerkung: Die Themen Netzwerk und Finanzen werden ausführlicher auf den Seiten 10 bzw. 11 bearbeitet.

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Zusammenfassung der Ergebnisse aus Workshop-Phase I + II

Integration durch Fußball in der Schule

Personal:

Integration durch Fußball in der Schule steht und fällt mit dem Personal. Es kann schon eine begeisterte Lehrkraft ausreichen, die sich des Themas annimmt. Diese kann dann als Multiplikator und Vorreiter Prozes-se anstoßen und weitere Kollegen mitreißen. Insgesamt ist es wichtig, dass die Lehrkörper eine positive Ein-stellung zum Fußball haben.

Angeregt wurde in der Diskussion, mehr ehrenamtliche Unterstützer für Integration durch Fußball in der Schule zu gewinnen. Die Gewinnung von Ehrenamtlichen kann beispielsweise durch einen Aktionstag an der Schule gelingen.

Kompetenz/Qualifikation:

Es wurden eine ganze Reihe von hilfreichen Fähigkeiten zur Förderung der Integration durch Fußball in der Schule definiert: (1) soziale Kompetenz, (2) Aufgeschlossenheit, (3) Erfahrung, (4) Verständnis haben, (5) Vorbild sein, (6) Kooperationsbereitschaft, (7) Geduld, (8) Herz dafür, (9) Flexibilität sowie (10) Durchset-zungsvermögen evtl. gegen Kollegium und Schulleitung. Herausforderungen ergeben sich aus der Unkennt-nis über die verschiedenen Kulturen und Traditionen, aus denen die SchülerInnen und ihre Eltern kommen.

Kurzschulungen und Informationsveranstaltungen, die auf Lehrer zugeschnitten sind, können hilfreich sein. Hilfreich ist zudem die Lehrer-Qualifizierung durch den DFB, die seit 2009 unter dem Namen „20.000+“ um-gesetzt wird.

Struktur/Infrastruktur:

Begeisterung für Integration durch Fußball in der Schule kann eine mangelhafte Infrastruktur ausgleichen. Ein großer Vorteil der Institution Schule ist, dass sie den Respekt traditioneller Eltern hat, so dass diese ihren Töchtern das Fußballspielen im Rahmen der Schule eher erlauben, auch am Wochenende.

Als Integration erschwerend werden verkrustete Strukturen, fehlende Spielflächen sowie der Zeitrahmen der Schule genannt. Des Weiteren wurde der teilweise fehlende lokale Spielbetrieb für E-Juniorinnen bemängelt.

Netzwerk:

Die Bedeutung des Aufbaus eines funktionierenden Netzwerks wird hervorgehoben. Die Eltern sollten in das Netzwerk einbezogen werden. Des Weiteren ist es wichtig, einen persönlichen Kontakt zu den Multiplikato-ren/“Köpfen“ der Migranten aufzubauen. Zudem sollte ein Fußballverein in das Netzwerk einbezogen werden. Weiterhin hilfreich ist die Zusammenarbeit mit einer Universität oder einer Hochschule.

Ganz praktisch für den Aufbau eines Netzwerks wird empfohlen, ein Schulturnier oder einen Schnuppertag im Fußballverein zu organisieren, was bereits eine erste gemeinsame Maßnahme des Netzwerks sein kann. Es wird darauf hingewiesen, dass man gerade auf Migranten(-Organisationen) stärker zugehen muss und sie aktiv und helfend einbeziehen muss.

Finanzen:

Fehlende Finanzierung und teilweise Armut der Zielgruppe sind Probleme, die die Integration durch Fußball in der Schule behindern.

Fördermittel lassen sich beispielsweise bei Stiftungen sowie durch die Beantragung des Status „Sportbetonte Schule“ bei der Schulverwaltung generieren. Es empfiehlt sich, sich für die Anträge Zeit zu nehmen und mög-lichst auf bereits in vorherigen Anträgen verwendete Textbausteine zurückzugreifen, was wiederum Zeit spart.

Anmerkung: Die Themen Netzwerk und Finanzen werden ausführlicher auf den Seiten 10 bzw. 11 bearbeitet.

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Zusammenfassung der Ergebnisse aus Workshop-Phase I + II

Sozialarbeit durch Fußball

Personal:

Personelle Hauptamtlichkeit, Kontinuität und Verlässlichkeit sind im Bereich Sozialarbeit durch Fußball be-sonders wichtig. Gleichzeitig muss das Personal flexibel auf Situationen eingehen und mitunter, im Falle be-sonders problembehafteter Personen, Einzelfallhilfe leisten können.

Kompetenz/Qualifikation:

Fußballspezifische Kenntnisse sind wichtig für die effektive Nutzung des Fußballs in der Sozialarbeit. Des Weiteren sind vor allem Empathie sowie das Verstehen der Sprache der Zielgruppe bedeutsam.

Es wird vorgeschlagen, DFB-Kurzschulungen und das DFB-Mobil auch Sozialarbeitern bzw. den Mitarbeitern der Institutionen der Sozialarbeit zugänglich zu machen.

Struktur/Infrastruktur:

Sozialarbeit durch Fußball wird durch fehlende Hallenzeiten, (sport-)politisches Desinteresse und zu viel Bü-rokratie behindert. Daher ist es wünschenswert, dass insbesondere auch die Spitzen der Gesellschaft die-sem Thema größere Bedeutung beimessen.

Netzwerk:

Die Bedeutung eines funktionierenden Netzwerks wird hervorgehoben. Die Verantwortung für den Aufbau und die Betreuung des Netzwerks trägt in erster Linie die Kommune. Sollte die Kommune diese Verantwor-tung nicht wahrnehmen, ist es an den Sportverbänden, ein entsprechendes Netzwerk zu initiieren und zu pflegen.

Jedoch wird festgestellt, dass von Seiten der Sozialarbeit immer noch zu wenig Austausch mit anderen Insti-tutionen und Feldern stattfindet.

Als ein Schritt in die richtige Richtung könnte daher der Workshop der Preisträger des DFB - Mercedes-Benz - Integrationspreises institutionalisiert werden, weil hier die drei Teilbereiche Verein, Schule und Sozialarbeit zusammenkommen, deren Zielgruppen sich zwar überschneiden, deren Austausch aber noch zu wenig statt-findet. Insbesondere auf das Thema Ganztagsschule, das alle drei Teilbereiche stark berühren wird, sollte man sich gemeinsam besser vorbereiten. Für die Sozialarbeit und die Vereine stellt sich gleichermaßen das Problem, dass der zeitliche Zugriffsrahmen auf die Kinder und Jugendlichen durch die verlängerte Schulzeit eingeschränkt wird.

Finanzen:

Mangelnde finanzielle Ressourcen und der Bedarf einer Kofinanzierung (der Förderer trägt z.B. nur 50% oder 75 % der Gesamtprojektkosten; den Rest trägt der Projektnehmer) hemmen die Sozialarbeit mit Fuß-

ball.

Geld ist über Stiftungen und EU-Gelder ausreichend vorhanden, allerdings ist der bürokratische Aufwand, an diese Gelder heranzukommen, viel zu groß. Das genannte Problem der Kofinanzierung könnte über Mischfi-nanzierungen (mehrere Förderer, so dass d. Projektnehmer keinen Eigenanteil aufbringen muss) gelöst wer-den. Ein Teil der Gelder wird dann z.B. aus EU-Geldern gewonnen und der Kofinanzierungsanteil aus Stif-tungsgeldern. Generell hilft es, prominente Paten und einflussreiche Fürsprecher zu haben, um Fördermittel zu akquirieren. Auch die Beteiligung an bzw. der Gewinn von Integrationspreisen kann eine Geldquelle sein.

Generell wünschenswert wäre mehr Hilfe beim Fundraising beispielsweise durch übersichtliche Darstellun-gen der Möglichkeiten und Voraussetzungen sowie durch Qualifikationsangebote dazu. Empfohlen wird, sich auf Anträge zu konzentrieren, die erfolgversprechend sind, um keine Zeit zu verschwenden.

Anmerkung: Die Themen Netzwerk und Finanzen werden ausführlicher auf den Seiten 10 bzw. 11 bearbeitet.

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Zusammenfassung der Ergebnisse aus Workshop-Phase III

Ganztagsschule und Fußball – Chancen und Herausforderungen für Schule, Verein und Sozialarbeit

Die Einführung der Ganztagsschule berührt neben den Schulen insbesondere auch die Fußballvereine und Einrichtungen der Sozialarbeit. Sowohl für Vereine als auch für die Einrichtungen der Sozialarbeit verringern sich durch verlängerte Schulpräsenzzeiten die Zeiten, in denen sie die Kinder und Jugendlichen mit ihren Angeboten erreichen können.

Die Einführung der Ganztagsschule stellt in positiver Hinsicht sicher, dass alle Kinder und Jugendlichen län-gere Zeit im Schulumfeld sind, was gerade denjenigen aus sozial schlechter gestellten Familien bessere Zu-kunftschancen eröffnet. Die Schule wird dadurch in die Lage versetzt, ihren Bildungsauftrag besser zu erfül-len.

Die Erfüllung der Aufträge von Vereinen und Ein-richtungen der Sozialarbeit können durch die Ganz-tagsschule mitunter erschwert werden. Vereine sol-len einen Trainings– und Spielbetrieb organisieren und Mitglieder gewinnen. Für schulpflichtige Spie-ler, Trainer und Betreuer verengt sich allerdings durch die Ganztagsschule der zeitliche Spielraum. Andererseits könnten Jugendliche auch in der Schule zum Beispiel Trainerlizenzen oder andere Fortbildungen machen. Des weiteren könnten die Vereinsmitglieder auch im Rahmen der Schule in einer Fußball-AG trainiert werden. Für den DFB und die Fußballvereine könnte die Einführung der Ganztagsschule daher sogar eine Chance sein, mehr Mitglieder zu gewinnen. Bei vielen Vereinen ist das Bewusstsein für die anstehenden Herausforderungen, die die Ganztagsschule mit sich bringt, nur schwach ausgeprägt. Hier sollte weitere Aufklärungsarbeit geleistet werden.

Für die Sozialarbeit verengt sich der zeitliche Rahmen, ihrem Präventions– und Fürsorgeauftrag nachzukom-men. Der Zugriff auf ihre Zielgruppe wird ebenfalls durch die Ganztagsschule erschwert.

Die Chance und die Aufgabe besteht nun darin, durch Partnerschaften von Schule, Verein und Einrichtungen der Sozialarbeit die Potenziale für alle zu nutzen, da-mit jeder Teilbereich bei der Erfüllung seines Auftrages gestärkt wird.

Der Workshop ist Integrationspreis-Preisträger bietet eine wertvolle Plattform gerade auch, um positive Im-pulse für die weitere gedeihliche Entwicklung in und um die Gesamtschule zu fördern, weil hier Vertreter aus Schule, Verein und Sozialarbeit zusammen kom-men. Dieses Workshop-Format könnte daher insbe-sondere auf Landesverbandsebene mit den lokalen entsprechenden Integrationspreis-Preisträgern sowie interessierten Schulen, Vereinen und Trägern sozialer Arbeit sehr sinnvoll sein.

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Zusammenfassung der Ergebnisse aus Workshop-Phase III

Aufbau lokaler Integrationsnetzwerke

Funktionierende lokale Integrationsnetzwerke sind für alle Beteiligten gewinnbringend und sollten weiter ge-fördert werden. Die Verantwortung für den Aufbau lokaler Netzwerke liegt vor allem bei den Kommunen. Kommt die Kommune dieser Aufgabe jedoch nicht nach, ist es auch am lokalen Fußball- oder Sportkreis, den Aufbau dieses Netzwerkes zu unterstützen.

Neben der Kommune, Schulen, dem organisierten Sport und der Sozialarbeit ist es wichtig, auch die Eltern sowie Migrantenselbstorganisationen in das Netzwerk ein-zubeziehen. Weiterhin hilfreich ist die Zusammenarbeit mit einer Universität oder einer Hochschule. Für den Aufbau eines Netzwerks empfiehlt sich beispielsweise, ein Schulturnier oder einen Schnuppertag im Fußballverein zu organisieren, was bereits eine erste gemeinsame Maßnahme des Netzwerks sein kann. Jedoch wird auch festgestellt, dass von Seiten der Sozialarbeit und der Schulen immer noch zu wenig Austausch mit anderen Institutionen und Feldern stattfindet. Viele Vereine haben noch ein mangelndes Problembewusstsein, insbesondere im Zusammen-hang mit den Herausforderungen, de im Zusammenhang mit der Einführung der Ganztagsschule auf sie zukommen. Den Vereinen fehlen noch die Vorbilder, an denen sie sich hinsichtlich lokaler Netzwerkarbeit orientieren können.

Neue Kooperationen und die intensive Vernetzung mit anderen Konzepten und Pro-jekten sollten zukünftig institutionenübergreifend noch stärker umgesetzt werden.

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Zusammenfassung der Ergebnisse aus Workshop-Phase III

Akquise öffentlicher Fördermittel

Fördermittel für Integrationsprojekte stehen in vielfältiger und vermutlich ausreichender Form zur Verfügung. Sie sind für die Projektumsetzung vor Ort häufig auch zwingend notwendig - gerade unter Anbetracht einer in Deutschland, insbesondere unter der Zielgruppe von Integrationsprojekten, vorzufindenden Armut, die eine Finanzierung durch die Projekt-Teilnehmer unmöglich macht. Die Hürden zum Abrufen von Fördermitteln sind jedoch aufgrund von Unübersichtlichkeit und großem bürokratischen Aufwand sehr hoch.

Das Wissen über die Förderstrukturen sowie über die zu erfüllenden Anforderungen ist bei vielen Vereinen, Schulen und Trägern der sozialen Arbeit nicht ausreichend vorhanden. Vereinfachte, übersichtliche Broschü-ren zu den Fördermöglichkeiten und den zu erfüllenden Voraussetzungen sowie ein Qualifikationsangebot dazu, wären hilfreich.

Im Hinblick auf die bürokratischen Hürden empfiehlt es sich, vor der Antragstellung das Gespräch mit dem möglichen Geldgeber zu suchen, um so die Chancen und Voraussetzungen bereits abzustecken. Erst dann sollte die Antragstellung angegangen werden. Empfohlen wird zudem, sich auf Anträge zu konzentrieren, die erfolgversprechend sind, also wenig erfolgversprechende Anträge aus Zeitgründen gar nicht erst zu bearbei-ten. Es empfiehlt sich dann jedoch, sich für die Anträge Zeit zu nehmen und möglichst auf bereits in vorheri-gen Anträgen verwendete Textbausteine zurückzugreifen, was wiederum Zeit spart.

Teilweise fehlt gerade kleinen Projekten die Lobby bei der Mittel-vergabe, so dass die Fördermittel eher an große Träger gehen. Durch die öffentliche Wahrnehmung des „reichen“ Fußballs ist die Akquirierung von Fördermitteln für Fußballvereine manchmal schwierig. Festgestellt wird, dass der Fußball bei Fördermaßnah-men mitunter zu kurz kommt. Eine entsprechende Unterstützung bzw. Einflussnahme großer Dachverbände könnte den beiden vorgenannten Punkten entgegenwirken.

Fördermittel lassen sich vor allem bei Wohnungsbaugenossen-schaften, Sparkassen, Stiftungen, Unternehmen sowie Kommu-nen/Bundesländern/Bund/EU und Ganztags-Programmen für Schulen akquirieren. Zudem lassen sich durch Gemeinschaftspro-jekte mehrerer Netzwerkpartner geldwerte Synergieeffekte erzie-len. Auch die Beteiligung an bzw. der Gewinn von Integrations-preisen kann eine Geldquelle sein.

Voraussetzung für die Akquirierung von Fördermitteln ist der För-derantrag, der ein Konzept mit klarer Zielsetzung und Projektdau-er sowie Angaben zur geplanten Vermarktung und Öffentlichkeits-arbeit beschreibt. Hilfreich ist es, mehrere staatliche und private Partner und Förderer anzusprechen. So lassen sich die teilweise zur Projektförderung notwendigen, jedoch oft hinderlichen, Mischfinanzierungen stemmen. Ein Teil der Gelder wird dann z.B. aus EU-Geldern gewon-nen und der Kofinanzierungsanteil wiederum aus Stiftungsgeldern. Generell hilft es, prominente Paten und einflussreiche Fürsprecher zu haben, um Fördermittel zu akquirieren.

Über die Verwendung des erhaltenen Fördergeldes muss exakt Buch geführt werden. Bei fehlenden Nach-weisen über die Verwendung bzw. bei nicht zweckentsprechender Verwendung der Fördergelder können diese mitunter vom Geldgeber zurück verlangt werden. Der Integrationspreis oder ähnliche Auszeichnungen sind beim Verwendungsnachweis natürlich ein starkes Argument und machen zukünftige Antragstellungen aussichtsreicher.

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Abschlussbericht

Anlagen

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Teilnehmerliste 1/2

Erich Albrecht IP 2008 - Schule: Freie Evangelische Hauptschule

Kerem BayrakIntegrationsbeauftragter, Schleswig-Holsteinischer Fußballverband

Marcus Beer Südwestdeutscher Fußballverband Christoph Bex IP 2008 - Sonderpreis: RheinFlanke gGmbHDavid Biedemann Württembergischer Fußball-Verband

Lukasz BorkowskiIntegrationsbeauftragter, Landesfußball-Verband Mecklenburg-Vorpommern

Lothar BornkesselIntegrationsbeauftragter, Fußballverband Sachsen-Anhalt

Peter Büsken IP 2007 - Schule: Heisenberg-Gymnasium Dortmund

Franz-Rudolf Casel Integrationsbeauftragter, Fußballverband RheinlandTim Cassel, Dr. DFB-Kommission IntegrationÖzgür Cosgun IP 2008 - Verein: SV Rhenania Hamborn e.V.

Heinz CroonenbroeckIntegrationsbeauftragter und Vizepräsident, Fußball-Verband Niederrhein

Susanne DelochIP 2008 - Verein: Naumburger Ballspielclub 1920 e.V.

Murat Dogan IP-Träger 2007- Verein: Türkyemspor Berlin e.V.

Jane Donat IP-Träger 2010 - Sonderpreis: AWO AKTIV TREFF

Eckhard DrewickeMinisterium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg; Jury-Mitglied IP 2011

Roswitha Eichner IP 2007- Sonderpreis: Gemeinde Sulzfeld

Roland Frischkorn IP 2007- Sonderpreis: Sportkreis Frankfurt e.V.

Alexander Gaal IP 2008 - Sonderpreis: Internationaler Bund Hamburg

Ulf Gebken, Dr. DFB-Kommission IntegrationSophie Gerl IP 2007 - Sonderpreis: buntkicktgut München

Jörg GernhardtIntegrationsbeauftragter, Sächsischer Fußball-Verband

Lutz GottwaldIP 2010 - Schule: Grundschule Am Grünen Kamp/ Astrid-Lindgren-Schule

Siegrid HarzheimIP 2009 - Sonderpreis: Stadt Eschweiler Arbeitsgruppe Kultur, Sport und Freizeit

Carsten Hesse IP 2008 - Schule: Drost-Rose-Realschule LippstadtWilli Hink DFB-DirektorRolf Hocke DFB-Vizepräsident

Thomas Indlekofer IP 2009- Verein: DJK Borussia Münster 07

Holger Kappe IP 2008 - Sonderpreis: RAA LeipzigWolfgang Kasper Vizepräsident, Bremer Fußball-Verband

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Workshop der Preisträger des DFB - Mercedes-Benz - Integrationspreises, 30./31.1.12

Teilnehmerliste 2/2

Gül Keskinler DFB-IntegrationsbeauftragteMaria Klimovskikh DFB-Kommission IntegrationGünter Kropp IP 2009 - Verein: ehemals BV Altenessen 06 e.V.Jürgen Kuhlmann IP 2010 - Schule: Gesamtschule HorstSokol Lamaj IP 2007 - Sonderpreis: buntkicktgut MünchenMichael Lichtnecker Fußball- und Leichtathletik-Verband WestfalenRüdiger Lorenz Integrationsbeauftragter, FLV Brandenburg

Mehmet MaturDFB-Kommission Integration; Integrationsbeauftragter und Präsidiumsmitglied, Berliner FV

Hansjörg OstermayerIP 2009 - Sonderpreis: InFö e.V.- Zentrum für Bildung, Weiterbildung und Soziale Arbeit

Gunter A. Pilz, Prof. Dr. DFB-Kommission IntegrationSilke Pump DFB-Mitarbeiterin für Integration

Cordula RadtkeIP 2010 - Verein: 1. Frauen Fußball-Club Elbinsel Hamburg-Wilhelmsburg v. 2006 e.V.

Alfred Riermeier IP 2010 - Verein: SpVgg Kaufbeuren e.V.Frank Ritter IP 2008 - Verein: Naumburger Ballspielclub 1920 e.V.

Christoph RohrIP 2010 - Sonderpreis: Kooperation JVA Zweibrücken, JSA Schifferstadt und der Südwestdeutsche Fußballverband (SWFV)

Jürgen RombachIP 2009 - Sonderpreis: Stadt Eschweiler Arbeitsgruppe Kultur,Sport und Freizeit

Petra Ruffer IP 2008 - Schule: Anne-Frank-SchuleCarsten Schierholz IP 2010 - Schule: Berufsbildende Schule 6 der Region HannoverFrank Schmidt Integrationsbeauftragter, Niedersächsischer FVStefanie Schulte DFB-Koordinatorin für NachhaltigkeitFrank Schweizerhof Bayerischer Fußball-Verband

Helmut Sickmüller Integrationsbeauftragter + Vizepräsident, Badischer FVSiegbert Sloot IP 2009 - Schule: Grundschule an der Landskronastraße BremenAlexander Sobotta Sobotta Diversity ManagementAhmet Sözen IP 2009 - Verein: NFC Rot-Weiss Berlin 1932 e.V.Hartwig Stock DFB-Kommission IntegrationBritta Thür IP 2010 - Sonderpreis: Stadt Göttingen, FrauenbüroWolfhardt Tomaschewski, Dr. Präsident und Integrationsbeauftragter, Thüringer FVAngelika Zamboni IP 2010 - Verein: SV Gremberg-Humboldt 60/62 e.V.Marian Zdeb Integrationsbeauftragter, Südbadischer FV

Adrian ZöhlerDFB-Kommission Integration; Integrationsbeauftragter und Vizepräsident Saarländischer FV

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Workshop der Preisträger des DFB - Mercedes-Benz - Integrationspreises, 30./31.1.12

Workshop-Phase I + II: Powerpoint-Präsenta,onen und erste Bearbeitungen

Integra,on im Fußballverein

Workshop der Preisträger, 30./31.1.12Integration im Fußballverein: Kompetenz / Qualifikation

Was fördert?• Geld/Preisgeld• Permanente Qualifizierung• Interkulturelle Kompetenz/Schulungen• Aktive Werbung• Anreize• Öffentliche Förderung• Kooperation

Was hindert?• Schwierigkeiten Ehrenamtliche zu finden• Personenabhängigkeit des Engagements• Öffentliche Wahrnehmung des „reichen“ Fußballs • Versäumnisse der Vergangenheit

Lösungsvorschläge:• Weiteres Fördersystem• Neue Kooperationen

Workshop der Preisträger, 30./31.1.12Integration im Fußballverein: Interne strukturelle V oraussetzungen

Was fördert?• Integrationsbeauftragter im Verein• Ehrenamtler mit Migrationshintergrund• Interkulturelle Kompetenz• Neue/mehr Spielstätten• Zusätzliche Hilfen durch Kommune• Als Vereinszweck in der Satzung

Was hindert?• Mangelndes Platzangebot• Fußball kommt „zu kurz“• Thema Traditionen (z.B. Alkoholkonsum/Duschpraxis)• Ehrenamtler werden überfordert

Lösungsvorschläge:• Vertrauen• Qualifizierung• Umbaumaßnahmen

Workshop der Preisträger, 30./31.1.12Integration im Fußballverein: Externe strukturelle V oraussetzungen

Was fördert?• Preise fördern die höhere Anerkennung/Prestige/Vermarktung• Eintritt in die kommunalen Netzwerke• Partnerschaften (extern)

Was hindert?• Neid/Missgunst• Kreis- und Bezirksebene sind wenig eingebunden• fehlende Vorbilder

Lösungsvorschläge:• Integrationsgedanken erweitern auf allg. Diversity Management• Intensive Vernetzung mit anderen Konzepten und Projekten• Landesverband Zusammenarbeit mit Landesregierung (auch finanziell)

• Positionierung des Verbandes als Sozialer Faktor

Personal Netzwerk Strukturen Kompetenz Finanzen

.- Permanente Qualifizierung

- aktive Werbung

- Anreize

.- Ehrenamtler mit

Migrationshintergrund

.- Eintritt in kommunale

Netzwerke

- Partnerschaften (extern)

.- Integrationsbeauftragter im

Verein

- Neue/mehr Spielstätten

- Integration als Vereinzweck in

Satzung

.- Interkulturelle

Kompetenz/Schulungen

.- Interkulturelle Kompetenz

.- Geld/Preisgeld

- Öffentliche Förderung

.- Zusätzliche Hilfe durch

Kommune

.- Preise fördern die höhere

Anerkennung/Prestige/Vermarkt

ung

.- Schwierigkeiten,

Ehrenamtliche zu finden

- Personenabhängigkeit des

Engagements

.- Ehrenamtler werden

überfordert .- Fehlende Vorbilder

.- Versäumnisse der

Vergangenheit

.- Mangelndes Platzangebot

- Fußball kommt zu kurz

.- Neid/Missgunst

- Kreis- und Bezirksebene sind

wenig eingebunden

.- Thema Traditionen (z.B.

Alkoholkonsum/Duschpraxis)

.- Öffentliche Wahrnehmung des

"reichen" Fußballs

.- Vertrauen

- Qualifizierung

.- Neue Kooperationen

.- Intensive Vernetzung mit

anderen Konzepten und

Projekten

.- Umbaumaßnahmen

.- Positionierung des Verbandes

als Sozialer Faktor

.- Integrationsgedanken

erweitern auf allg. Diversity

Management

.- Landesverband

Zusammenarbeit mit

Landesregierung (auch

finanziell)

.- Weiteres Fördersystem

Zur Erklärung: Grün unterlegt ist "Was fördert" - Orange unterlegt ist "Was hindert" - Gelb unterlegt sind "Lösungsvorschläge"

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Workshop der Preisträger des DFB - Mercedes-Benz - Integrationspreises, 30./31.1.12

Workshop-Phase I + II: Powerpoint-Präsenta,onen und erste Bearbeitungen

Integra,on durch Fußball in der Schule

Workshop der Preisträger, 30./31.1.12Integration d. Fußball i. d. Schule: Kompetenz / Qualifikation

Was fördert?• Positive Einstellung des Lehrkörpers zum Fußball• Multiplikatoren „Vorreiter“• Persönlicher Kontakt zu „Köpfen“ der Migranten• soziale Kompetenz • Aufgeschlossenheit• Erfahrung• Verständnis haben• Vorbild sein• Kooperationsbereitschaft• Geduld• Herz dafür• Flexibilität• Durchsetzungsvermögen evtl. gegen Kollegium und Schulleitung

Was hindert?• verkrustete Strukturen• Zeitrahmen Schule• Unkenntnis über Kultur, aus der der Migrant

kommt• Fremde Traditionen und Kulturen

Lösungsvorschläge:• Kurzschulungen des Lehrkörpers• Zusammenarbeit Schule und Verein• Zusammenarbeit mit Uni, Hochschulen• Infoveranstaltungen• Qualifizierung durch DFB/LV „20.000+“

Was hat der Preis gebracht?- Öffentliche Wahrnehmung (Printmedien,

Presse, TV)- Würdigung (viel, wenig, gar keine)- erleichterte Sponsorengewinnung- erleichterte Rahmenbedingungen- Kooperationen (mit Uni o.a.) ausgebaut - endlich wird man wahrgenommen- Sachpreise und Materialien gekauft

Workshop der Preisträger, 30./31.1.12Integration d. Fußball i. d. Schule: Interne strukturelle Voraussetzungen

Was fördert?• mind. eine begeisterte Lehrkraft (kein gesonderter IB)• Aufbau einer Verbindung mit Verein (Netzwerk)• Einbindung der Eltern• Hilfe bei der Gewinnung von EA durch Aktionstag….

Was hindert?• Begeisterung kann Mängel in der Infrastruktur nivellieren• Fläche • Finanzmittel

Lösungsvorschläge:• Kurzschulungen auf Lehrer zuschneiden, Module abw. Bildung

nutzen• Person. Abhängigkeit, Ehrenamt• Finanz. • Just for fun• Projekt unabhängig vom DFB

Workshop der Preisträger, 30./31.1.12Integration d. Fußball i. d. Schule: Externe strukturelle Voraussetzungen

Was fördert?• Stiftungen, „Sportbetonte Schule“, „Trikotsätze“ durch Erfolge• Textbausteine• Zeit nehmen für Anträge• Schulleitung , Sportlehrkraft ordnet an und auch Samstag spielen alle

migrantische Mädchen mit

Was hindert?• „Reiche Schulen brauchen sich nicht um diese Sachen

kümmern“• Armut!!!• Kein Spielbetrieb für E- Juniorinnen vorhanden

Lösungsvorschläge:• „Schulturnier“• Schnuppertag in den Vereinen• Migranten an die Hand nehmen

Personal Netzwerk Strukturen Fähigkeiten Finanzen

.- Positive Einstellung des

Lehrkörpers zum Fußball

- Multiplikatoren / "Vorreiter

.- Mind. Eine begeisterte

Lehrkraft (kein gesonderter IB)

.- Hilfe bei der Gewinnung von EA

durch Aktionstag

.- Persönlicher Kontakt zu

"Köpfen" der Migranten

- Kooperationsbereitschaft

.- Einbindung der Eltern

- Aufbau einer Verbindung mit

Verein (Netzwerk)

.- Schulleitung, Sportlehrkraft

ordnet an und auch am Samstag

spielen alle migrantischen

Mädchen mit

.- Begeisterung kann Mängel in

der Infrastruktur nivellieren

.- Soziale Kompetenz,

Aufgeschlossenheit, Erfahrung,

Verständnis haben, Vorbild sein,

Kooperationsbereitsschaft,

Geduld, Herz dafür, Flexibilität,

Durchsetzungsvermögen evtl.

gegen Kollegium und

Schulleitung

.- Stiftungen, "Sportbetonte

Schule", "Trikotsätze" durch

Erfolge

- Textbausteine für Anträge

- Zeit nehmen für Anträge

.- "Reiche Schulen brauchen sich

nicht um diese Sachen

kümmern"

.- Verkrustete Strukturen

.- Fehlende Fläche

- Zeitrahmen Schule

.- Kein Spielbetrieb für E-

Juniorinnen vorhanden

.- Unkenntnis über Kultur, aus

der der Migrant kommt

- Fremde Traditionen/Kulturen

.- Fehlende Finanzmittel

.- Armut

.- Ehrenamt

.- Zusammenarbeit Schule -

Verein

- Zusammenarbeit mit Unis,

Hochschulen

.- "Schulturnier"

- Schnuppertag in den Vereinen

- Migranten an die Hand nehmen .- Projekt unabhängig vom DFB

.- Kurzschulungen des

Lehrkörpers

- Infoveranstaltungen

- Qualifizierung durch DFB/LV

"20.000+"

.- Kurzschulungen auf Lehrer

zuschneiden, Module abw.

Bildung nutzen .- Finanzierung

Zur Erklärung: Grün unterlegt ist "Was fördert" - Orange unterlegt ist "Was hindert" - Gelb unterlegt sind "Lösungsvorschläge"

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Workshop der Preisträger des DFB - Mercedes-Benz - Integrationspreises, 30./31.1.12

Workshop-Phase I + II: Powerpoint-Präsenta,onen und erste Bearbeitungen

Sozialarbeit durch Fußball

Workshop der Preisträger, 30./31.1.12Sozialarbeit durch Fußball: Kompetenz / Qualifikation

Was fördert?• Empathie• Verstehen der Sprache der Zielgruppe• Kontinuität / Verlässlichkeit beim Personal • Flexibilität (Einzelfallhilfe)• Fußballspezifische Kenntnisse

Was hindert?• mangelnde finanzielle Ressourcen• zu wenig Austausch mit anderen Institutionen / Feldern

Lösungsvorschläge:• Hilfe bei Fundraising• Kurzschulung / DFB-Mobil für Sozialarbeit

Workshop der Preisträger, 30./31.1.12Sozialarbeit durch Fußball: Interne strukturelle Voraussetzungen

Was fördert?• Netzwerke• Kontakt Landesverbände zu Leuchtturmprojekten• Kontinuität• Hauptamtlichkeit

Was hindert?• Hallenbelegungszeiten (durch Ausbau Ganztagsschulen)

Lösungsvorschläge:• Regelmäßiger Workshop mit den Integrationspreisträgern

Workshop der Preisträger, 30./31.1.12Sozialarbeit durch Fußball: Externe strukturelle Voraussetzungen

Was fördert?• Geld: Stiftungen, EU-Gelder

(Geld ist genug da -> aber bürokratische Hürdenviel zu groß

- Kenntnis/Qualifikation zu Fördertöpfen- Mischfinanzierung, um Problem Ko-Finanzierung zu lösen- Chefsache, Prominente Paten- Öffentlichkeitsarbeit- Integrationspreis gewinnen- Netzwerk! -> Verantwortung Kommune (1.) und Sportverbände (2.)

Was hindert?• (Sport-)politisches Desinteresse• Bürokratie• Ko-Finanzierung

Personal Netzwerk Strukturen Fähigkeiten Finanzen

.- Kontinuität/Verlässlichkeit

beim Personal

- Hauptamtlichkeit

- Flexibilität/Einzelfallhilfe

.- Netzwerk! -> Verantwortung

Kommune (1.) und

Sportverbände (2.)

- Kontakt Landesverbände zu

Leuchtturmprojekten

.- Empathie

- Verstehen der Sprache der

Zielgruppe

- Fußballspezifische Kenntnisse

.- Geld: Stiftungen, EU-Gelder

(Geld ist genug da, aber

bürokratische Hürden viel zu

groß)

- Mischfinanzierung, um Problem

der Kofinanzierung zu lösen

- Chefsache / Prominente Paten

- Öffentlichkeitsarbeit

- Kenntnis/Qualifikation zu

Fördertöpfen

- Integrationspreis gewinnen

.- Zu wenig Austausch mit

anderen Institutionen/Feldern

.- Hallenbelegungszeiten

.- (Sport-)politisches

Desinteresse

- Bürokratie

.- mangelnde finanzielle

Ressourcen

- Kofinanzierung

.- Regelmäßiger Workshop mit

den Preisträgern

.- Kurzschulung/DFB-Mobil für

Sozialarbeit .- Hilfe bei Fundraising

Zur Erklärung: Grün unterlegt ist "Was fördert" - Orange unterlegt ist "Was hindert" - Gelb unterlegt sind "Lösungsvorschläge"

Page 18: (Entwurf Abschlussbericht Workshop der Preisträger 16-3-12 ohne … · 2012. 7. 10. · Workshop der Preisträger des DFB - Mercedes-Benz - Integrationspreises, 30./31.1.12 Was hat

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Workshop der Preisträger des DFB - Mercedes-Benz - Integrationspreises, 30./31.1.12

Workshop-Phase III: Powerpoint-Präsenta,onen

Ganztagsschule und Fußball – Chancen und Herausforderungen Schule, Sportverein und Soziale Arbeit

Workshop der Preisträger, 30./31.1.12Ganztagsschule und Fußball – Chancen und Herausforderungen Schule,

Sportverein und Soziale Arbeit

Chancen• alle Kinder und junge Menschen werden erreicht• Gewinnen von Partnerschaften, Mehrwert für Schule (Bildungsauftrag), Verein (Auftrag Vereine zu stärken, Mitglieder zugewinnen); Soziale Arbeit (Präventions-, Fürsorgeauftrag)

Herausforderungen• Problembewusstsein schaffen (ist bei vielen Vereinen noch gar

nicht angekommen• Ängste abbauen (Monopol)• Vorurteile abbauen

Blick in die ZukunftZukunftswerkstätten auf Landesverbandsebene mit Integrationspreisträger, interessierten Schulen, Vereinen undTrägern der Sozialen Arbeit zur Zukunftsfähigkeit der Vereine

AuMau lokaler Integra,onsnetzwerke

Workshop der Preisträger, 30./31.1.12Aufbau lokaler Integrationsnetzwerke

Chancen• bessere Förderung der Kinder• Jugendliche in der Schule ausbilden• Modell Essen: Sportjugend als Träger offener Angebote• Neue Strukturen: Schule/Verein gemeinsam (Vereinskinder in die AG)

Risiken• Sport im Verein im ländlichen Raum? Personalmangel, keine

Studenten• Vereine diskutieren: wie kommt man in die Schule?• Schulen diskutieren nicht: wie kommen wir raus?• € 8, 10, 13 oder 18 als Vergütung

Finanzierung:• Antrag: erst small talk, dann schreiben• Nachweis über das geflossene Geld – Integrationspreis ist ein Pfund• Sparkasse• Stiftungen• Wohnungsbaugenossenschaften (EU, BAMF weniger)• Ganztag

Akquise öffentlicher FördermiPel

Workshop der Preisträger, 30./31.1.12Akquise von Fördermitteln

Grundlagen:

• Konzept/Vermarktung/Zielsetzung/Dauer• Partner/Förderer (Öffentlich/Privat/Mischung)• Arbeitsplan• Persönliche Kontakte/Mentoren/Kontaktpflege/Politik• Problem: Administrativer Aufwand für Projektanträge• Mangelnde Lobby kleiner Projekte/Weitere Unterstützung durch

DachverbändeProjektbeispiele:• „Kinder zum Sport“• Vereinsprojekte „Inter Türkspor Kiel“

Partner:• Stiftungen• Firmen• Kommunen/Land/Bundesministerien/EU• Gemeinschaftsprojekte von Netzwerkpartnern