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Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag – Freitag 7.30-8.00 Uhr Samstag 6.30-9.15 Uhr Sonntag 6.00-7.00 Uhr Multimediales Schulfernsehen ……………………………………………………………………………………………………………………………………………….…….. Erdkunde – Wirtschaftskunde – Gemeinschaftskunde Erdkunde – Wirtschaftskunde – Gemeinschaftskunde ................................................................................................................... 1 10 Jahre nach Lothar (AT) ............................................................................................................................................................... 1 Arbeitskampf auf Mexikanisch ....................................................................................................................................................... 2 Aufwachsen in Armut ...................................................................................................................................................................... 3 Björns Weg aus dem Drogenrausch ................................................................................................................................................................................... 3 Das Dach Deutschlands Die Zugspitze .................................................................................................................................................................................... 3 Das Phänomen Sucht –Interdisziplinäre Forschung an der Universität Würzburg .................................................................. 4 Der gläserne Kunde – Wie Einkaufsdaten gesammelt werden .................................................................................................... 4 Der schönste Tag – Heiraten in Deutschland ................................................................................................................................ 4 Die Mais-Menschen .......................................................................................................................................................................... 5 Die Schulstunde als Talkshow ........................................................................................................................................................ 5 Die Schwabenkinder ........................................................................................................................................................................ 5 Die Tropenholz-Mafia – Kriminelle Geschäfte im Regenwald ..................................................................................................... 6 Eco-Crimes ....................................................................................................................................................................................... 6 Fortsetzung folgt… .......................................................................................................................................................................... 7 Fremde Freunde? ............................................................................................................................................................................. 7 Frühe Warnung, späte Einsicht Late lessons from Early Warnings ........................................................................................................................................................................ 8 Ganz schön vermessen ................................................................................................................................................................. 10 Gefundenes Fressen ...................................................................................................................................................................... 11 Genussmittel und Drogen ............................................................................................................................................................. 11 Geomorphologie ............................................................................................................................................................................ 12 Jung. Sorglos. HIV-positiv ............................................................................................................................................................ 13 Mehr Gerechtigkeit ......................................................................................................................................................................... 13 Fortsetzung folgt… ........................................................................................................................................................................ 14 Nach dem Vollrausch ..................................................................................................................................................................... 14 Orte des Erinnerns ......................................................................................................................................................................... 14 Quo vadis BRD? ............................................................................................................................................................................ 20 Reports in English ......................................................................................................................................................................... 21 Schwangerschaft (un)erwünscht .................................................................................................................................................. 22 Second Life ..................................................................................................................................................................................... 23 Spaß mit Hitler!? ............................................................................................................................................................................ 23 Tödliche Geschäfte – Waffen aus Deutschland .......................................................................................................................... 23 total phänomenal ........................................................................................................................................................................... 24 Trikots nach alter Masche – Porträt eines unzeitgemäßen Fabrikanten .................................................................................. 27 Unterwegs mit Sturmjägern .......................................................................................................................................................... 27 Wale oder Lachse. Chile zwischen Naturschutz und Profitgier ................................................................................................................................. 28 Wenn die Hoffnung stirbt, beginnt die Trauer .......................................................................................................................................................................... 28 Werbung – Wie Produkte verkauft werden .............................................................................................................................................................................. 28 Wo war eigentlich die Mauer? ....................................................................................................................................................... 29 10 Jahre nach Lothar (AT) ab Klasse 7, alle Schularten 1 Sendung à 30 Minuten Produktion: SWR Mittwoch, 23.12.2009, 7.30 Uhr Stammnummer 4683289 neu! Am zweiten Weihnachtsfeiertag 1999 fegte Orkan Lothar mit bis zu 180 Kilometern pro Stunde über Frankreich, die Schweiz und Deutschland und hinterließ eine Schneise der Verwüstung wie noch kein Sturm in Europa zuvor. Zehn Jahre später lässt sich erst- mals eine aussagekräftige Bilanz ziehen. Welche nachhaltigen Auswirkungen hatte der Orkan auf die Natur? Wie sieht es heute an © Schulfernsehen multimedial 2009 1

Erdkunde – Wirtschaftskunde – Gemeinschaftskunde€¦ · Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag – Freitag 7.30-8.00 Uhr Samstag 6.30-9.15 Uhr Sonntag 6.00-7.00 Uhr Multimediales

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Sendezeiten im SWR FernsehenMontag – Freitag 7.30-8.00 UhrSamstag 6.30-9.15 UhrSonntag 6.00-7.00 Uhr

Multimediales Schulfernsehen

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Erdkunde – Wirtschaftskunde – Gemeinschaftskunde

Erdkunde – Wirtschaftskunde – Gemeinschaftskunde ................................................................................................................... 1 10 Jahre nach Lothar (AT) ............................................................................................................................................................... 1 Arbeitskampf auf Mexikanisch ....................................................................................................................................................... 2 Aufwachsen in Armut ...................................................................................................................................................................... 3 Björns Weg aus dem Drogenrausch ................................................................................................................................................................................... 3 Das Dach DeutschlandsDie Zugspitze .................................................................................................................................................................................... 3 Das Phänomen Sucht –Interdisziplinäre Forschung an der Universität Würzburg .................................................................. 4 Der gläserne Kunde – Wie Einkaufsdaten gesammelt werden .................................................................................................... 4 Der schönste Tag – Heiraten in Deutschland ................................................................................................................................ 4 Die Mais-Menschen .......................................................................................................................................................................... 5 Die Schulstunde als Talkshow ........................................................................................................................................................ 5 Die Schwabenkinder ........................................................................................................................................................................ 5 Die Tropenholz-Mafia – Kriminelle Geschäfte im Regenwald ..................................................................................................... 6 Eco-Crimes ....................................................................................................................................................................................... 6 Fortsetzung folgt… .......................................................................................................................................................................... 7 Fremde Freunde? ............................................................................................................................................................................. 7 Frühe Warnung, späte Einsicht Late lessons from Early Warnings ........................................................................................................................................................................ 8 Ganz schön vermessen ................................................................................................................................................................. 10 Gefundenes Fressen ...................................................................................................................................................................... 11 Genussmittel und Drogen ............................................................................................................................................................. 11 Geomorphologie ............................................................................................................................................................................ 12 Jung. Sorglos. HIV-positiv ............................................................................................................................................................ 13 Mehr Gerechtigkeit ......................................................................................................................................................................... 13 Fortsetzung folgt… ........................................................................................................................................................................ 14 Nach dem Vollrausch ..................................................................................................................................................................... 14 Orte des Erinnerns ......................................................................................................................................................................... 14 Quo vadis BRD? ............................................................................................................................................................................ 20 Reports in English ......................................................................................................................................................................... 21 Schwangerschaft (un)erwünscht .................................................................................................................................................. 22 Second Life ..................................................................................................................................................................................... 23 Spaß mit Hitler!? ............................................................................................................................................................................ 23 Tödliche Geschäfte – Waffen aus Deutschland .......................................................................................................................... 23 total phänomenal ........................................................................................................................................................................... 24 Trikots nach alter Masche – Porträt eines unzeitgemäßen Fabrikanten .................................................................................. 27 Unterwegs mit Sturmjägern .......................................................................................................................................................... 27 Wale oder Lachse. Chile zwischen Naturschutz und Profitgier ................................................................................................................................. 28 Wenn die Hoffnung stirbt, beginnt die Trauer .......................................................................................................................................................................... 28 Werbung – Wie Produkte verkauft werden .............................................................................................................................................................................. 28 Wo war eigentlich die Mauer? ....................................................................................................................................................... 29

10 Jahre nach Lothar (AT)

ab Klasse 7, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: SWR

Mittwoch, 23.12.2009, 7.30 UhrStammnummer 4683289neu!

Am zweiten Weihnachtsfeiertag 1999 fegte Orkan Lothar mit bis zu 180 Kilometern pro Stunde über Frankreich, die Schweiz und Deutschland und hinterließ eine Schneise der Verwüstung wie noch kein Sturm in Europa zuvor. Zehn Jahre später lässt sich erst­mals eine aussagekräftige Bilanz ziehen. Welche nachhaltigen Auswirkungen hatte der Orkan auf die Natur? Wie sieht es heute an

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Sendezeiten im SWR FernsehenMontag – Freitag 7.30-8.00 UhrSamstag 6.30-9.15 UhrSonntag 6.00-7.00 Uhr

Multimediales Schulfernsehen

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den Stätten der größten Verwüstung aus? Und was hat sich im Katastrophenmanagement getan, um ähnlichen extremen Wetterer­eignissen, die durch den Klimawandel häufiger und heftiger werden könnten, besser begegnen zu können?

Multimedia

Lebensräume entdecken: Der Wald (DVD-ROM interaktiv, Begleitheft)

Die DVD-ROM interaktiv für den Biologie-Unterricht, die Fächerverbünde MNT, NWA, NWT und andere, für Grundschule und Se­kundarstufe I, bringt den Nutzern den Wald, dessen Bewohner und Bedeutung näher. Das Themenspektrum umfasst Geschichte, Ökologie, Artenreichtum, einfache Nahrungsketten, komplexe Nahrungsnetze und mehr. Auf der DVD-ROM interaktiv sind zehn Sendungen aus den Reihen „Natur-Nah“ (jeweils 30 Minuten) und „Tiere und Pflanzen“ (jeweils 15 Minuten), Hintergrundinformatio­nen, interaktive Simulationen und Arbeitsmaterialien enthalten. Lehrer können mit der mitgelieferten Software eigene Aufgabentou­ren für den Unterricht und ihren eigenen Unterrichtsfilm erstellen.

Arbeitskampf auf Mexikanisch

ab Klasse 8, alle Schularten2 Sendungen à 15 MinutenProduktion: WDR

Eigentlich haben sie keine Chance. Trotzdem protestieren die 1200 Beschäftigten eines Reifenwerks in Mexiko gegen die Entscheidung des Mutterkonzerns Continental, der die Fabrik schließen lässt. Rund um die Uhr bewachen sie das Gelän­de: Keine Schraube soll das Werk verlassen. Ihr zäher Durchhaltewillen zahlt sich am Ende aus. Die Neueröffnung der Fa­brik mit den Arbeitern als Miteigentümer gelingt und eine in Zeiten der Globalisierung außergewöhnliche Erfolgsgeschich­te beginnt.

David gegen Goliath – Der Kampf mexikanischer Arbeiter gegen ContinentalFreitag, 27.11.2009, 7.30 UhrStammnummer 4683130neu!

Drei Jahre lang keine Krankenversicherung, keine neue Kleidung, kein Telefon – das ist für Hunderte von mexikanischen Arbeitern des Reifenherstellers Continental und ihre Familien endlich überstanden. Drei lange Jahre streiken sie für ihren Arbeitsplatz und gewinnen 2005 einen kräftezehrenden Kampf. Mexikanische Gerichte geben ihnen Recht und erklären die Schließung des Conti­nental-Werkes Euzkadi im mexikanischen El Salto für rechtswidrig.Ende 2001: 1164 Kündigungen, die Continental gegenüber allen Beschäftigten kurz vor Weihnachten überraschend ausspricht, lö­sen einen Arbeitskonflikt aus. Das erst 1998 eröffnete Werk wird geschlossen, allerdings ohne Beachtung der gesetzlichen Bestim­mungen. Denn nach mexikanischem Recht dürfen Firmen ihre Werke nur in einer wirtschaftlichen Notlage schließen, die es bei Euz­kadi aber nicht gibt. Die Arbeiter fordern die Wiedereröffnung der Fabrik, zumindest aber eine gerechte Abfindung. In ihrem Existenz­kampf werden die Streikenden von Entwicklungs- und Menschenrechtsorganisationen unterstützt, auch aus Deutschland. Für sie wird das Schicksal der Euzkadi-Arbeiter zu einem Präzedenzfall für eine gerechte Globalisierung.

Begleitmaterial: www.planet-schule.de im WissenspoolSendung online: www.planet-schule.de im Filmpool

Wenn die Räder wieder rollenFreitag, 27.11.2009, 7.45 UhrStammnummer 4683131neu!

Der Streik ist vorbei, das Reifenwerk im mexikanischen El Salto gerettet. Die Arbeiter konnten ihre Arbeitsplätze erkämpfen, wur­den Miteigentümer der Fabrik. Sie haben sich in der Kooperative TRADOC – „Demokratische Arbeiter des Westens" – zusammen­geschlossen. Nach drei Jahren Stillstand wollen sie das Reifenwerk nun wieder zum Leben erwecken. Aber aller Anfang ist schwer: Zunächst gibt es keinen Strom, ein Großteil der Maschinen ist unbrauchbar. Freiwillig und ehrenamtlich machen sich die Reifenarbeiter daran, die Fabrik auf Vordermann zu bringen. Als die ersten Reifen vom Band rollen, ist das ein unvergesslicher Au­genblick.Begleitmaterial: www.planet-schule.de im WissenspoolSendung online: www.planet-schule.de im Filmpool

© Schulfernsehen multimedial 20092

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Sendezeiten im SWR FernsehenMontag – Freitag 7.30-8.00 UhrSamstag 6.30-9.15 UhrSonntag 6.00-7.00 Uhr

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Aufwachsen in ArmutKinder auf der Schattenseite

ab Klasse 9, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: RBB

Dienstag, 05.01.2010, 7.30 UhrSamstag, 23.01.2010, 7.30 UhrStammnummer 4683297neu!

Vor gut zehn Jahren besuchten Autorin Christel Sperlich und ihr Kamerateam die Berliner Familie zum ersten Mal. Damals war Kin­derarmut in Deutschland noch kein Thema. Doch die Autorin verfolgte es weiter und drehte inzwischen den dritten Film über René und die anderen. Heute ist René 21 und fühlt sich noch immer auf der Schattenseite. Die Folgen der Armut wird er nicht los. Als seine Mutter in eine tiefe psychische Krise fällt, betäubt er die Angst mit Schlaftabletten und Alkohol. Doch René lernte in seiner Kindheit nicht nur zu verzichten, sondern auch, sich nicht aufzugeben. Vor zehn Jahren wünschte sich René nichts sehnlicher als ein Fahrrad. Jetzt setzt er alles daran, trocken zu bleiben und sein Leben ohne Hartz IV zu bestreiten. Die Kraft dazu gibt ihm der Zusammenhalt in der Familie.

Björns Weg aus dem Drogenrausch

ab Klasse 9, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: RBB

Dienstag, 17.11.2009, 7.30 UhrSamstag, 12.12.2009, 8.15 UhrStammnummer 4683284neu!

Björn Ulonska ist erst 22 Jahre alt, doch er erinnert sich noch gut an den Moment, als er dachte, sein Leben mache keinen Sinn mehr. Drogenrausch, Partys ohne Ende, Ausbildung ohne Abschluss und keinen Kontakt mehr zur Familie – ein großer Scherben­haufen, der vor ihm lag. Doch das sollte nicht das Ende sein, Björn wollte entziehen, sein Leben wieder in normale Bahnen lenken. Allein aber war das nicht zu schaffen.In Berlins strengstem Therapiehaus – Synanon – bat er vor zwei Jahren um Aufnahme. Synanon heißt: strenge Regeln, eiserne Disziplin und harter Umgangston. Tagsüber schleppt Björn bei Umzügen Kisten, abends wird in den Gruppenstunden Tacheles ge­redet. Oft schon wollte Björn in den vergangenen zwei Jahren wie so viele seiner Kumpels alles hinschmeißen, einfach wieder sei­nem Lotterleben nachgehen, doch er hielt durch – bis jetzt.Mittlerweile absolviert er eine Ausbildung, ist Vater eines Sohnes und verlobt. Beatrice Osmers stärkt ihm den Rücken, damit er nicht aufgibt, denn sie will mit ihm zusammenleben. Doch wann wird das endlich soweit sein? Noch hat Björn Angst davor, Syna­non zu verlassen.

Das Dach DeutschlandsDie Zugspitze

ab Klasse 9, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: BR

Samstag, 17.10.2009, 8.45 UhrStammnummer 4681052

Die 2964 Meter hohe Zugspitze, der höchste Berg Deutschlands, wurde 1820 zum ersten Mal bestiegen. Der Gipfel liegt exakt auf der Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Ihren Namen hat die Zugspitze von den mächtigen vertikalen „Lawinenzügen", die vor allem auf der österreichischen Seite in die Flanke des Berges schneiden. Heute hat man drei bequeme Möglichkeiten, um auf den Berg zu gelangen: Mit der seit 1926 mehrmals erneuerten Seilbahn, mit der Zahnradbahn, die von 1928 bis 1930 entstand, oder mit der zu Beginn der 1960er Jahre gebauten Seilbahn. Um die Jahrhundertwende erreichten jährlich etwa 2000 Menschen das Dach Deutschlands. Heute bewundern bis zu 6000 Touris­ten an einem einzigen Tag das phantastische Alpenpanorama, die Fernsicht beträgt an klaren Tagen bis zu 280 Kilometer. Der Be­

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Sendezeiten im SWR FernsehenMontag – Freitag 7.30-8.00 UhrSamstag 6.30-9.15 UhrSonntag 6.00-7.00 Uhr

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sucheransturm wird von der Tourismusindustrie begrüßt, bringt aber eine Vielzahl von ökologischen Problemen mit sich. Alpinex­perten beklagen, dass die Alpen mit der fortschreitenden Erschließung durch Bergbahnen ihr ursprüngliches Gesicht verloren ha­ben und das Panorama zum bloßen Konsumgut verkommen ist. Der Bergbahntourist hat in der Regel keinen Bezug zum Berg, missachtet die alpinen Gefahren, ist unzureichend gekleidet und hinterlässt Unmengen von Müll. Die Zugspitze ist ein Extrembeispiel für die Übererschließung der Alpen. Beton, Stahl, Glas, Aluminium und ein Wald von Antennen bestimmen mittlerweile das Erscheinungsbild von Deutschlands höchstem Gipfel. Doch auch im Zeitalter des Massentourismus machen sich immer noch Bergsteiger zu Fuß auf die etwa siebenstündige Tour zur Zugspitze. Das Klima auf fast 3000 Meter Höhe sorgt für extreme Werte: Die bisher größte gemessene Schneehöhe betrug 8,3 Meter, die tiefste Temperatur minus 35,6 Grad, die höchste Windstärke 36 – das entspricht einer Windgeschwindigkeit von 335 Kilometern pro Stunde. Aufgrund ihrer exponierten Lage ist die Zugspitze auch zum Stützpunkt mehrerer wissenschaftlicher Institute gewor­den. Begleitmaterial: Zeitschrift Schulfernsehen 2-2005/2006, www.planet-schule.de (Wissenspool)Weitere Informationen beim BR: www.br-online.de/bildung/databrd

Das Phänomen Sucht –Interdisziplinäre Forschung an der Universität Würzburg

ab Klasse 8, alle Schularten1 Sendung à 15 MinutenProduktion: BR

Samstag, 12.12.2009, 6.45 UhrStammnummer 4683294neu!Der halbstündige Film stellt aktuelle Forschungsergebnisse im Bereich der Alkohol -, Nikotin - und Drogensucht vor. Im Vorder­grund steht dabei ein an der Psychiatrischen Universitätsklinik Würzburg entwickelter fachübergreifender Ansatz. Er geht der Frage nach, wie sich die am „Interdisziplinären Zentrum für Suchtforschung“ gebündelten medizinischen, psychologischen und biologi­schen Teilbereiche synergetisch vernetzen lassen, um auf der Basis neuer Erkenntnisse wirksame Therapien zu entwickeln. Thematische Schwerpunkte setzen die Mechanismen der Suchtentstehung und des Suchtgedächtnisses, die Rückfallproblematik und die Erarbeitung therapeutischer Langzeitkonzepte. Interviews mit Entwöhnungspatienten schildern ihren Weg in die Sucht und die Folgen der Abhängigkeit.

Der gläserne Kunde – Wie Einkaufsdaten gesammelt werden

ab Klasse 7, alle Schularten1 Sendung à 15 MinutenProduktion: WDR

Samstag, 26.09.2009, 8.45 Uhr Stammnummer 4683067neu!

Viele bunte Einkaufsprospekte flattern täglich in den Briefkasten von Tim und seinen Eltern. Tim hat an einem Gewinnspiel für eine brandneue Spielekonsole teilgenommen. Dabei hat er seine Adresse und weitere Daten angegeben. Wenn das Gewinnspiel vorbei ist, landen die nicht im Müll – sie werden erfasst und an Unternehmen weitergegeben, für gezielte Werbung. Auch Rabattkarten wie Payback arbeiten so. Mit der Anmeldung und bei jedem Einkauf gibt man mehr von sich preis.Begleitmaterial: www.planet-schule.de im WissenspoolSendung online: www.planet-schule.de im Filmpool

Der schönste Tag – Heiraten in Deutschland

1 Sendung à 30 Minutenab Klasse 10, alle SchulartenProduktion: HR

Freitag, 16.10.2009, 7.30 UhrStammnummer 4681723neu!

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Zwei Hochzeiten, zwei Kulturen: Kyoung-Sun aus Korea und Suzanne aus Frankreich geben in Deutschland ihren Männern das Ja-Wort. Immer dabei ist die Kamera, die den „schönsten Tag" der Bräute dokumentiert: vom Aufstehen am frühen Morgen bis sie abends erschöpft ins Bett sinken.Zu Wort kommen ausschließlich die Protagonistinnen, die von ihren Träumen, Wünschen und Erwartungen erzählen. Opulente Bil­der von den Feierlichkeiten dokumentieren Klischees, aber auch Unbekanntes. In der Reportage wird berichtet, was es für junge Frauen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund heißt, in Deutschland zu heiraten.

Die Mais-MenschenDie Gen-Tech-Eroberung der Dritten Welt

ab Klasse 9, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: WDR

Dienstag, 19.01.2010, 7.30 UhrStammnummer 4681958

Genmanipulierter Mais hat längst die Forschungslabore verlassen: Im Jahr 2001 meldete der US-amerikanische Konzern DuPont beim Europäischen Patentamt in München Maissorten zum Patent an. Diese haben einen Fettgehalt, der angeblich in der Natur nicht vorkommt. Dass das Amt dem Konzern das Patent erteilte, löste weltweite Entrüstung aus und führte zu bemerkenswerten Koalitionen: Greenpeace, die katholische Organisation Misereor und die mexikanische Regierung erhoben gemeinsam Klage ge­gen die Patenterteilung.

Im Ursprungsgebiet der Mais-Pflanze, im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca, tauchte kurz darauf genmanipulierter Mais auf und verbreitete sich. Umweltgruppen, Bauern und Wissenschaftler in Mexiko schlugen Alarm, denn in Mexiko sind der Import und die Aussaat von genmanipuliertem Mais verboten. Die Gegner der Genmanipulation fürchten schwerwiegende Folgen: Wenn sich der genmanipulierte Mais mit den natürlichen Sorten kreuzt, gibt es eines Tages gar keinen natürlichen Mais mehr.Die Sendung berichtet über die Auseinandersetzung um das Patent, erforscht, wie der Gen-Mais nach Mexiko gekommen ist und schildert die Reaktionen von Indios und Bauern darauf.

Die Schulstunde als Talkshow

ab Klasse 7, alle Schularten1 Sendung à 15 MinutenProduktion: WDR

Privates im Netz: Chance oder Datenmissbrauch?Samstag, 26.09.2009, 9.00 UhrStammnummer 4682958neu!

Berühmt werden per Internet? Su glaubt fest daran, dass das möglich ist und möchte bei einem Casting-Wettbewerb im Netz teil­nehmen. Es geht um eine Karriere als Model. Ihr Bruder macht ihr einen Strich durch die Rechnung und verbietet ihr, seinen Com­puter zu benutzen. Er befürchtet, dass sich ihre Bilder unkontrolliert im weltweiten Netz verbreiten. Noah Sow will den Streit schlichten. Gemeinsam mit Su versucht sie, mehr über das Internet zu erfahren: Wie gefährlich ist es, persönliche Daten von sich preiszugeben? Am Ende steht die Entscheidung: Will sie wirklich ihre persönlichen Daten ins Netz stellen? Oder gibt sie den Traum der Modelkarriere per Internet auf?

Die SchwabenkinderKinderarbeit und Kindermärkte in Oberschwaben

ab Klasse 9 , alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: SWR

Samstag, 23.01.2009, 6.30 UhrStammnummer 4681461

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Bis weit ins 20. Jahrhundert wurden Kinder aus armen Bergdörfern in Vorarlberg, Tirol und Graubünden auf oberschwäbischen Märkten an reiche Bauern „verkauft”. Bis zu 5000 „Schwabenkinder” gingen jährlich als Saisonarbeiter auf die Walz. Für die einen war es der ersehnte Abschied vom Hunger, für die anderen war es ein Sklavendasein, ausgeliefert der Willkür des Arbeitgebers. Während Kinderarbeit in der Industrie für Kinder unter zwölf Jahren ab 1878 verboten wurde, blieb sie in der Landwirtschaft bis 1960 „unbegrenzt erlaubt”. Dem notorischen Arbeitskräftemangel in Oberschwaben schafften die „Schwabenkinder” Abhilfe – nach­weislich seit dem 16. Jahrhundert. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf ihrem Höhepunkt endete die Schwabengängerei erst in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts.Schilderungen noch heute lebender „Schwabenkinder” an ihren damaligen Dienstorten in Oberschwaben oder zu Hause in den Bergdörfern bilden den Kern des Films.

Die Tropenholz-Mafia – Kriminelle Geschäfte im Regenwald

ab Klasse 9, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: SWR

Samstag, 05.12.2009, 8.15 UhrStammnummer 4683291neu!

Im Norden Kambodschas ist man bereit zu kämpfen. Aus einem Dorf am Mekong brechen zwölf Männer auf in den tropischen Re­genwald. Sie jagen Holzfäller. Doch das Unternehmen „Dschungel-Patrouille" ist gefährlich. Die kriminellen Holzdiebe sind bewaffnet. Was haben die Dörfler dem schon entgegenzusetzen? Einen Dorfpolizisten mit einer alten Kalaschnikow. Die Ausrüstung besteht aus zehn Mopeds, einem Plastikkanister Sprit, einem Kochtopf und einem Sack Reis. Nach einer Nacht im Dschungel hört die Truppe schon im Morgengrau­en das Kreischen der Motorsägen tief im Wald. Die Jagd beginnt – Motocross mit Mopeds durch Matsch und Flüsse. Schließlich stößt die Dschungel-Patrouille auf ein illegales Sägewerk, mitten im Urwald. Die Dorfbewohner stecken das Sägewerk kurzerhand in Brand.

Das Filmteam war drei Wochen lang im südostasiatischen Regenwald unterwegs: in Laos, Kambodscha und Vietnam. Auf den Spuren der Holzmafia. Als Touristen getarnt haben sie mit kleinen Kameras den Raubbau in den artenreichsten Regenwäldern des Globus dokumentiert. Sie sind den riesigen Holzlastern nach Vietnam gefolgt, dorthin wo das Holz verarbeitet wird. In Vietnam wird das Raubholz zu legaler Ware. Hier gibt es kein Gesetz zum Schutz des Tropenwaldes. Kein Importverbot, keine Handelsrestriktio­nen, keine Kontrollen. Die Fabriken in der Hafenstadt Quinon produzieren Gartengarnituren und Hollywoodschaukeln für den Ex­port, auch für den deutschen Markt. Die vietnamesischen Hersteller verkaufen ihre Tropenholzware unter anderem auf der interna­tionalen Gartenmöbelmesse in Köln. Denn auch in Deutschland gibt es kein Urwaldschutzgesetz.

Eco-Crimes

ab Klasse 9, alle Schularten3 Sendungen à 30 MinutenProduktion: WDR

Die Sendereihe dokumentiert, wie Wilderer, Schmuggler und Kartelle über die Schätze der Natur herfallen und natürliche Lebens­räume bedrohen. Die Filme zeigen auch hartnäckige Zollbeamte, entschlossene Staatsanwälte und Mitarbeiter regierungsunab­hängiger Umweltschutzorganisationen, die gegen diese Umwelt-Mafia kämpfen. Mit ihrer Unterstützung, anhand von Gerichtsakten und Zeugenaussagen zeichnet jede Folge einen Fall von „Eco-Crimes" nach, zum Beispiel den Handel mit verbotenen Chemikalien oder die illegale Fischerei auf den Weltmeeren.

Tibet-ConnectionMittwoch, 25.11.2009, 7.30 UhrSamstag, 05.12.2009, 6.45 UhrStammnummer 4683121neu!

Die letzten Tiger Indiens sind seit mehr als 30 Jahren streng geschützt. Trotzdem haben Wilderer den Bestand der bedrohten Tiere drastisch vermindert – sie beliefern den illegalen Handel mit Tigerprodukten. Aber nicht nur mit Knochen für die traditionelle chine­sische Medizin, wie man lange Zeit vermutet hat, sondern vor allem mit den Tigerfellen machen sie das große Geschäft. Mit Fahn­dungsmethoden, die sonst bei der Jagd nach Drogenbossen und Waffenschiebern zum Einsatz kommen, ermittelt die indische Po­lizei die Drahtzieher und Abnehmer dieses Handels. Ein spannendes Puzzle, bis die Polizei auf die Spur stößt, die nach Tibet führt.

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Sendezeiten im SWR FernsehenMontag – Freitag 7.30-8.00 UhrSamstag 6.30-9.15 UhrSonntag 6.00-7.00 Uhr

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PiratenfischerMittwoch, 02.12.2009, 7.30 UhrSamstag, 05.12.2009, 7.15 UhrStammnummer 4683122neu!In den fischreichen Gewässern rund um die Antarktis lebt der Schwarze Seehecht. Wegen seines weißen, festen und grätenarmen Fleisches ist er hoch geschätzt und bringt viel Geld ein. Fangquoten und Gesetze sollen den Seehecht schützen. Aber illegale Fi­scher halten sich nicht daran. Die australische Fischereibehörde ist machtlos, denn in den rauen Gewässern entwischen die Pira­tenfischer immer wieder den Kontrolleuren. Ein mutiger Fischereikontrolleur und ein engagierter Berater des Generalstaatsanwal­tes von Australien mobilisieren die Regierung und die Armee und stellen den Piraten eine Falle. Die Ermittlungen enttarnen ein Kartell, das von Spanien über Russland bis nach Indonesien reicht. 500.000 Tonnen illegal gefangener Fisch, so schätzen Exper­ten, kommen jedes Jahr allein in der Europäischen Union auf den Markt.

OzonkillerMittwoch, 09.12.2009, 7.30 UhrSamstag, 05.12.2009, 7.45 UhrStammnummer 4683123neu!

Die Zerstörung der schützenden Ozonschicht in der Erdatmosphäre schien schon fast gelöst: 1987 verabschiedet die UNO das „Montreal-Protokoll" und verbietet die Produktion von Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffen (FCKW) in Spraydosen und Kühlmitteln. Sie gelten als Hauptverursacher des Ozonlochs. Ende der 90er Jahre stellen Zollfahnder und Umweltschützer fest, dass jährlich illegal bis zu 20 000 Tonnen FCKW aus China geschmuggelt werden. Dort dürfen sie durch eine Sonderregelung noch bis 2010 herge­stellt werden. Mitarbeiter einer Umweltschutzorganisation nehmen Undercover Kontakt zu chinesischen Anbietern auf. Sie finden heraus: Es ist kein Problem, FCKW in jeder gewünschten Menge zu bekommen und das „Montreal-Abkommen" zu umgehen.

Fortsetzung folgt…

ab Klasse 7, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: MDR

Melanie will weg von der KippeDienstag, 01.12.2009, 7.30 UhrSamstag, 12.12.2009, 7.45 UhrStammnummer 4683407neu!

Melanie fand Rauchen immer „cool". Mit 13 fing sie dann selbst an zu qualmen – ihre Freundinnen steckten sich wieder mal eine an und sie rauchte einfach mit. Knapp ein Jahr später will sie wieder aufhören, denn so cool findet sie das Rauchen inzwischen gar nicht mehr. Im Gegenteil: Sie merkt, dass ihre Zähne nicht mehr so weiß strahlen wie zuvor. Außerdem nagen die Kippen am Taschengeld und rauben ihr beim Sport die Puste. Melanie glaubt, dass es nicht so schwer sein kann, aufzuhören, wenn man es nur will. An die 20 Zigaretten raucht sie täglich, nach und nach sollen es immer weniger sein. Doch so einfach wie der Einstieg in die Droge Nikotin war ist der Ausstieg nicht. Vor allem dann, wenn andere ihr eine Zigarette anbieten. Aber Melanie will nicht auf­geben, sondern sucht nach neuen Strategien.

Fremde Freunde?Erfahrungen in Namibia

ab Klasse 9, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: SWR

Samstag, 23.01.2010, 8.45 UhrStammnummer 4683299neu!

Zum ersten Mal in Afrika: Lena, Studentin aus Nagold und Philipp, Abiturient aus Stuttgart, reisen nach Namibia und erleben eine für sie völlig fremde Welt. Sie wohnen bei Monalisa und Sylvester, jungen Afrikanern, die in einem von „Brot für die Welt" unter­stützten Projekt mitmachen: Sie proben ein Theaterstück für das Jugendtheater-Festival in Windhoek. Die besten Spieler werden

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Sendezeiten im SWR FernsehenMontag – Freitag 7.30-8.00 UhrSamstag 6.30-9.15 UhrSonntag 6.00-7.00 Uhr

Multimediales Schulfernsehen

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zukünftig eine Ausbildung als Schauspieler, Regisseur oder Dramaturg erhalten – und die Gewinner fahren nächstes Jahr nach Stuttgart zum Internationalen Jugendtheaterfestival.Lena und Philipp müssen mit dem namibischen Alltag im kleinen Ort Okakarara im Nordosten Namibias zurechtkommen, wo Hun­ger und Armut Begleiter im Alltag sind. Auf den gewohnten Luxus müssen sie verzichten. Der Film zeigt aus der Perspektive junger Leute Entwicklung und Aufbau, vorsichtige Annäherung und den Versuch, Brücken zu bauen, von Nord nach Süd – und umgekehrt.

Frühe Warnung, späte Einsicht Late lessons from Early Warnings

8 Sendungen à 30 Minutenab Klasse 9, alle SchulartenProduktion: SWR/WDRZweikanalton deutsch/englisch

„Ein neues Wundermittel ist gefunden”, „ein glorreicher Sieg der Wissenschaft” – so bejubelte die Welt immer wieder neue technologische Entwicklungen. FCKW, Asbest, PCB, – sie alle versprachen das Leben leichter, schöner und besser zu machen. Warnungen über mögliche Gesundheitsgefährdungen wurden unterdrückt und ignoriert. Um den Absatz und den Profit zu steigern, gingen Wissenschaft, Industrie und Politik oft unheilige Allianzen ein. Der Preis, den die Menschen für den Fortschritt bezahlen, ist hoch. Und die Folgen für Mensch und Umwelt sind meist nicht absehbar.Die Reihe „Frühe Warnung – späte Einsicht“ blickt in Geschichte und Gegenwart und zeigt, wie manche Erfindungen des 20. Jahrhunderts vom scheinbaren Segen zum Fluch unserer modernen Gesellschaft wurden.

Blei – Gift im Tank / Lead for life – The history of leaded gasoline

Samstag, 19.09.2009, 6.45 UhrStammnummer 4682109

Das Auto tritt seinen Siegeszug in den 1920er Jahren an. Immer schneller, immer besser soll die Zukunft werden. Besonders leis­tungsstark werden die Motoren, als die Ölindustrie Blei ins Benzin mischt. Der Superkraftstoff für die nächsten 80 Jahre ist gefun­den. Hunderttausende Tonnen Blei werden in den kommenden Jahrzehnten weltweit in die Luft geblasen, obwohl schon sehr früh bekannt ist, wie giftig dieser Zusatzstoff ist. Der Bleiboom führt zu einer gravierenden Luftverschmutzung, die Millionen Menschen schädigt. Erst Ende des Jahrhunderts wird bleihaltiges Benzin in Europa und Amerika verboten. Aber in Entwicklungsländern, insbesondere in Afrika, haben auch heute immer noch viele Autos Blei im Tank. Und weiterhin erkranken dort deswegen die Kinder.

Asbest – tödlicher Staub / Evil dust – The history of asbestosSamstag, 19.09.2009, 7.15 UhrStammnummer 4682110

Als „Material der tausend Möglichkeiten“ und „Zauberfaser“ feiern Wissenschaft und Industrie die Asbestfaser zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Asbest ist stabil, leicht zu verarbeiten, hitzebeständig und eignet sich hervorragend zum Isolieren. Überall wird nun Asbest eingesetzt: in Häusern, Maschinen, Böden, Geräten, Stoffen oder Autos. Die Asbestindustrie boomt. Aber bald wird das scheinbare Wundermaterial zur tödlichen Bedrohung. Die Gesteinsfaser verursacht Lungenerkrankungen und Krebs. Gefährdet sind alle, die jemals mit Asbest in Kontakt gekommen sind. Und das ist in der modernen Gesellschaft fast jeder. Die Warnungen und Asbestverbote aber kommen für viele Menschen zu spät. Die Zahl der Todesopfer steigt bis heute immer weiter an.

Menschen im Smog /Cities of smog – The history of air pollution

Samstag, 19.09.2009, 7.45 UhrStammnummer 4682111

Im Winter 1952 sterben 4000 Londoner innerhalb einer Woche am Smog. Wegen der Wetterlage kann der Qualm, den die Stadt täglich produziert, nicht entweichen. Die Mischung aus Rauch, Schadstoffen und Nebel, die häufig die Stadt verdunkelt, ist diesmal tödlich. Dabei gelten rauchende Fabrikschornsteine seit Beginn der Industrialisierung als Zeichen des Wohlstands. Aber der Fort­schritt hat seinen Preis. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts blasen zunehmend mehr Autos ihre Abgase in die Luft. Eine Entwicklung, die die Natur und die Ge­sundheit der Menschen bedroht. Erst Jahrzehnte später verbessern Umweltschutzmaßnahmen die Luftqualität. Trotzdem sterben, besonders in den Entwicklungsländern, jedes Jahr hunderttausende Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung.

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Aralsee – Wasser wird Wüste /A predictable catastrophe – The history of the Aral Sea

Samstag, 19.09.2009, 8.15 UhrStammnummer 4682112

Die Fischer am Aralsee müssen zusehen, wie vor ihren Augen der riesige Aralsee austrocknet. Noch 40 Jahre zuvor versorgt der Aralsee Millionen Menschen mit Wasser und Nahrung. Aber die sowjetische Regierung hat eige­ne Pläne mit dem gigantischen Wasserreservoir. Die Flüsse, die den Aralsee speisen, werden Teil eines gewaltigen Bewässe­rungsprojekts. Die Wüste rund um den Aralsee soll sich in fruchtbare Reis- und Baumwollfelder verwandeln. Aber der Raubbau an der Natur hat gravierende Folgen. Der Wasserspiegel des großen Sees beginnt zu sinken, die Wüste breitet sich aus. Die Men­schen müssen ihre Dörfer und ihre Heimat verlassen, der See bietet keine Lebensgrundlage mehr. Die Entwicklung ist nicht mehr zu stoppen.

Zigaretten – Verführung zur Sucht / A smoking epidemic – The history of cigarettesSamstag, 19.09.2009, 8.45 UhrStammnummer 4682113

Zigaretten machen abhängig und krank. Trotzdem lässt sich mit der Sucht sehr viel Geld verdienen. Dank massiver Werbekampagnen boomt die Zigarettenindustrie schon während des Ersten Weltkriegs. Warnungen vor den ge­sundheitlichen Gefahren des Rauchens werden unterdrückt. Zwischen der mächtigen Tabakindustrie und der Antiraucherbewe­gung entwickelt sich eine regelrechte Propagandaschlacht. Die Kampagnen gegen das Rauchen führen in den 1980er Jahren zu­mindest in den USA und Europa zu einem allmählichen Rückgang der Raucherzahlen. Die Tabakindustrie findet aber auf anderen Kontinenten rasch neue Absatzmärkte. Weltweit rauchen heute mehr Menschen denn je.

FCKW – unsichtbare OzonkillerThe hole in the sky – The history of the ozone layer

Samstag, 26.09.2009, 6.45 UhrStammnummer 4682114

Die Entwicklung der FCKW-Gase 1930 wird als großer Sieg des technischen Fortschritts gefeiert. Die neuen Wundergase aus Fluorchlorkohlenwasserstoff sind vielfältig einsetzbar und alltagstauglich. Zunächst als effektives Kältemittel für Kühlschränke er­funden, dienen sie auch bald als Treib- oder Lösungsmittel für die unterschiedlichsten Materialien. Jedes Jahr gelangt nun über eine Million Tonnen FCKW in die Atmosphäre.In den 1970er Jahren wird klar, dass die Gase die Ozonschicht zerstören. Diese aber schützt die Erde vor den schädlichen UV-Strahlen der Sonne. Durch chemische Kettenreaktionen werden die Beschädigungen immer größer. Bis 2050, so befürchten Wis­senschaftler heute, könnte die Ozonschicht bereits halbiert sein. Die Folgen für die Umwelt und die Menschen sind unabsehbar.

PCB – unvergängliches Gift / An immortal poison – The history of PCBSamstag, 26.09.2009, 7.15 UhrStammnummer 4682115

Vom Wundermittel zur Umweltkatastrophe – die schreckliche Karriere der Polychlorierten Biphenyle, abgekürzt PCB, dauert ein halbes Jahrhundert. Und sie hat bis heute Folgen.PCB gilt schon kurz nach seiner Erfindung in den 1920er Jahren als unentbehrlich. PCB leistet gute Dienste in der Elektro-, Bau- und Kunststoffindustrie und spielt besonders bei der Stromversorgung eine große Rolle. Bald aber erkennen Wissenschaftler die Kehrseite des Wunders: PCB lässt sich biologisch nicht abbauen. Der Erdboden wie auch Flüsse und Meere sind PCB-verseucht. Ganze Tierbestände werden durch die PCB-Rückstände ausgerottet und beim Menschen schädigt die Substanz das Erbgut und die Intelligenz. Die Spätfolgen des jahrzehntelangen PCB- Einsatzes lassen sich nicht mehr aufhalten.

Antibiotika – stumpfe Wunderwaffe / The last antibiotics – The history of antibioticsSamstag, 26.09.2009, 7.45 UhrStammnummer 4682116

„Die Wissenschaft hat einen Sieg über den Tod errungen“. So jubelte ein amerikanischer Werbefilm 1944 und pries das neu entwi­ckelte Medikament Penicillin als „Wunder“. Und tatsächlich: Die heilende Wirkung der Antibiotika, die ursprünglich aus einem Schimmelpilz entwickelt wurden, ist bis heute beeindruckend und hat schon vielen Menschen das Leben gerettet. Antibiotika schei­nen für alles gut zu sein: Sie heilen jede Infektion, beseitigen jeden Husten und sie lassen sich sogar als Wachstumsmittel in der Landwirtschaft einsetzen. Antibiotika machen die Menschen gesund und die Schweine dick. Doch seit den 1960er Jahren zeichnet sich eine bedrohliche Entwicklung ab.

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Sendezeiten im SWR FernsehenMontag – Freitag 7.30-8.00 UhrSamstag 6.30-9.15 UhrSonntag 6.00-7.00 Uhr

Multimediales Schulfernsehen

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Viele Keime sind mittlerweile resistent geworden. Der jahrzehntelange Missbrauch des Medikaments, der Dauereinsatz und die Überdosierung machen die Antibiotika unwirksam. Bisher heilbare Krankheiten sind daher plötzlich wieder lebensbedrohlich. Kann die Medizin diese Herausforderung bewältigen?

Begleitmaterial: Zeitschrift „Schulfernsehen“, Ausgabe 4-2006/2007

Ganz schön vermessen

ab Klasse 7, alle Schularten4 Sendungen à 30 MinutenProduktion: SWR

Wer Orientierung sucht, den eigenen Standort erkennen will, braucht eine Vorstellung von seiner Umwelt, in der er sich bewegt. Dank des technischen Fortschritts hat der Mensch seinen von Natur aus begrenzten Aktionsradius im Laufe der Geschichte wesentlich erweitert und der eigenen Weltsicht neue Perspektiven eröffnet. Ob an Land, auf hoher See, in der Luft oder im Weltraum – je nach Standort nimmt der Beobachter die Erde in unterschiedlicher Weise wahr, am Steuer ei­nes Autos anders als an Bord eines Raumschiffs. Vermessung, Kartographie, Ortung und Navigation sind bis heute un­verzichtbare Hilfsmittel, um sich ein möglichst exaktes Bild von einer Welt zu machen, die sich ständig wandelt und in der sich Menschen dennoch zurechtfinden müssen.

Bis zum HorizontSamstag, 17.10.2009, 6.45 UhrStammnummer 4680337

Siedlungen und Landschaften verändern sich, vor allem unter dem Einfluss des Menschen. Aufgabe der Vermessung und Karto­graphie ist es, derartige Veränderungen festzustellen und zu dokumentieren. Sei es die Planung von Bauvorhaben, sei es die Ori­entierung im Straßenverkehr – auf aktuelles Zahlen- und Kartenmaterial ist jede moderne Gesellschaft angewiesen. Alltagsnahe Beispiele zeigen, wie vermessen wird und in welcher Weise die Daten der Allgemeinheit zugute kommen.

Kein Land in SichtSamstag, 17.10.2009, 7.15 UhrStammnummer 4680338

Dem Entdeckungsdrang früher Seefahrer verdanken wir erste Erkenntnisse über die Verteilung der Weltmeere und Landmassen auf dem Globus. Die Seevermessung hat dazu beigetragen, dieses „Weltbild' immer weiter zu präzisieren. Sie dient nach wie vor der Sicherung der Schifffahrtswege und liefert Grundlagen für die Navigation. Schwerpunkt dieser Folge ist die Orientierung auf See, früher anhand der Gestirne, heute mit Hilfe des Global Positioning Systems.

Aus der VogelperspektiveSamstag, 17.10.2009, 7.45 UhrStammnummer 4680336

Die satellitengestützte Navigation, ursprünglich militärischen Zwecken vorbehalten, erobert zunehmend den zivilen Bereich. Etliche Autofahrer nutzen heute schon elektronische Landkarten und finden ihre Route mit „himmlischer“ Unterstützung. Auch Lkw-Flotten und Rettungsdienste werden auf diese Weise dirigiert. Die Luftfahrt erprobt die ersten Systeme.

Den Globus im VisierSamstag, 17.10.2009, 8.15 UhrStammnummer 4680339

Das Zeitalter der Raumfahrt hat dem Menschen eine neue Perspektive eröffnet. Zum ersten Mal zeigte sich der blaue Planet in sei­ner Gesamtheit. Mittlerweile überwacht eine riesige Armada von Satelliten das Geschehen auf der Erde: Truppenbewegungen ebenso wie Wetter- und Klimaphänomene oder geologische Veränderungen.

Begleitmaterial: Zeitschrift Schulfernsehen, Ausgabe 4-1998/1999 und 2-2003/2004; Unterrichtsentwurf: Ausgabe 1-2005/2006 und www.planet-schule.de

Multimedia: Zur Reihe ist auch die interaktive CD-ROM „Ganz schön vermessen“ zum Thema „Geografische Informationssysteme erhältlich. Sie wurde für den fächerverbindenden Einsatz in Geografie, Geschichte, Mathematik und Physik entwickelt. Themen: Astronaviga­

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Sendezeiten im SWR FernsehenMontag – Freitag 7.30-8.00 UhrSamstag 6.30-9.15 UhrSonntag 6.00-7.00 Uhr

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tion, Entdecker, Fernerkundung, Geschichte der Vermessung, Global Positioning System, Kartografie, Navigationsverfahren, Ori­entierung bei Tieren, Vermessungsverfahren.

Bezugsbedingungen und Bestelladressen für die CD-ROM finden Sie in der Zeitschrift „Schulfernsehen“ und auf www.planet-schu­le.de im Bereich „Service“.

Gefundenes Fressen

ab Klasse 7, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: WDR

Dienstag, 12.01.2010, 7.30 UhrSamstag, 23.01.2010, 7.00 UhrStammnummer 4682942neu!

„Das Brot hier ist doch 1 A", meint Hanna und sie hat völlig Recht. Es sieht appetitlich aus und ist ordentlich in Plastikfolie einge­schweißt. Nichts scheint es von den anderen im Supermarktregal zu unterscheiden, nur dass die 21-jährige es gerade aus dem Abfall gefischt hat. Ihr Essen kauft Hanna schon lange nicht mehr in Supermärkten, sondern besorgt es sich aus den Müllcontai­nern dahinter. „Containern" heißt das in der Szene der selbsternannten Resteverwerter, die sich dem Konsumkreislauf der Weg­werfgesellschaft verweigern. Nicht aus Not, sondern aus Überzeugung. Konkrete Zahlen, wie viele Lebensmittel in Deutschland weggeworfen werden, gibt es nicht. Allein auf dem Kölner Großmarkt kommen bis zu zehn Tonnen an einem normalen Markttag zusammen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Mal ist der Aufdruck auf dem Etikett verrutscht, mal entsprach die Kühlung wäh­rend des Transports nicht dem Standard. Oft aber ist es für Groß- und Einzelhändler einfach billiger, Lebensmittel wegzuwerfen und neu einzukaufen als Lagerplätze anzumieten. „Dann wandert das ganze Zeug kistenweise in den Müll", weiß Resteverwerter Jens aus Köln, der sich inzwischen über das „Containern" von seinem ehemals bürgerlichen Leben vollends verabschiedet hat: „Ich muss mich für niemanden verbiegen, aber diese Freiheit kann ganz schön hart sein."

Begleitmaterial: www.planet-schule.de im WissenspoolSendung online: www.planet-schule.de im Filmpool

Genussmittel und Drogen

ab Klasse 7, alle Schularten1 Sendung à 15 MinutenProduktion: BR

Samstag, 12.12.2009, 6.15 UhrStammnummer 4683293neu!

Menschen in vielen Ländern der Erde verwenden Rauschmittel und Drogen. Im Jemen beispielsweise kauen die Männer Khat, die Blätter des Khatstrauches. In Afghanistan wird Opium aus der Samenkapsel der Mohnpflanze gewonnen, der Rohstoff für die bei uns illegale Droge Heroin. Bier stellt man in Bayern aus Hopfen, Wasser und Malz her. Bier und Wein und andere alkoholhaltigen Getränke gelten in unserer Gesellschaft als Genussmittel. Alkohol zählt zu den legalen Drogen. Zu einem guten Essen gehört ein „guter Tropfen“, nach Feierabend trinkt der gestresste Büroarbeiter ein Bier zur Entspannung. In einem Institut zeigen Forscher die Auswirkung von Alkohol auf Ratten und Mäuse. Bei regelmäßigem Konsum stellt sich zwangsläufig eine Abhängigkeit von dem Genussmittel ein. In Experimenten zeigen Schülerinnen die Auswirkungen des Genussmittels Tabak. Nikotin wirkt sich aus auf die Durchblutung, das kann gemessen werden: die Außentemperatur der Haut an den Fingern sinkt. Der Rauch einer Zigarette verfärbt einen Filter gelb. Mithilfe einer Vergleichsskala wird der Teergehalt einer Zigarette bestimmt. Trickfilmsequenzen veranschaulichen das Phänomen der Sucht und die Vorgänge an den Synapsen der Nervenzellen sowie im Gehirn. Der Film endet mit einer kurzen Sequenz in einer Drogenberatungsstelle, wo Süchtige Hilfe erhalten.

Begleitmaterial beim Bayerischen Rundfunk: www.br-online.de/bildung/databrd/ drg1.htm/drg1vo.htm

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Geomorphologie

ab Klasse 7, alle Schularten9 Sendungen à 20/30 MinutenProduktion: SWR

Die Reihe vermittelt geomorphologische Grundbegriffe; sie beschreibt, wie die Eiszeiten die Landschaften geformt haben und wie die Kraft des fließenden Wassers die Form der Erdoberfläche verändert hat und immer noch verändert.

Flusslandschaften (1) – Der Alpenrhein

Samstag, 14.11.2009, 6.45 Uhr Stammnummer 4680343

Vorder- und Hinterrhein vereinigen sich und fließen als Alpenrhein in den Bodensee. Anhand dieses geschlossenen Flusssystems werden Erscheinungen vorgestellt, die durch die formende Kraft des Wassers entstanden sind (Auskolkungen, Strudeltöpfe, Schwemmfächer, Kerbtäler, Prallhang, Gleithang, Klamm). Wo die Dokumentation für das Verständnis nicht ausreicht, helfen Trick­filme weiter.

Flusslandschaften (2) – Der Rhein

Samstag, 14.11.2009, 7.05 Uhr Stammnummer 4680344

Von seinen Quellen in den Alpen bis zur Mündung in die Nordsee ist der Rhein 1320 Kilometer lang. Die Sendung beschreibt die vier Abschnitte, in die der Fluss untergliedert wird, nachdem er bei Stein am Rhein den Bodensee verlassen hat: den Hochrhein (Stein a. R. – Basel), den Oberrhein (Basel – Bingen), den Mittelrhein (Bingen – Bonn) und den Niederrhein (Bonn – Nordsee). Ne­ben den geomorphologischen Erscheinungsformen wird auf die vielfältigen anthropogenen Eingriffe eingegangen.

VergletscherungSamstag, 14.11.2009, 7.25 Uhr Stammnummer 4680341

Gletscher sind Eisströme, die sich, der Schwerkraft folgend, langsam an Hängen und Tälern abwärts bewegen, wobei sie einen charakteristischen Formenschatz ausprägen. Dieser ist sowohl in den Alpen als auch im Alpenvorland sichtbar. In der Dokumenta­tion werden die Phänomene vorgestellt, im Trickfilm ihre Entstehung erklärt (Nähr- und Zehrgebiete, Firn, Moränen, Gletschertor, Gletscherspalte, Gletschertisch, Karsee, Findlinge, und andere).

Die AlpenSamstag, 14.11.2009, 7.45 Uhr Stammnummer 4680340

Drei Grundfragen gliedern die Sendung: 1. Wie kommt Material, das vor Millionen von Jahren auf dem Grund eines Meeres abgelagert wurde, auf 3000 Meter Höhe? 2. Wie kam es zur Schichtung und Auffaltung der Kalkgebirge? 3. Wie sind die Zentralalpen entstanden, und wie kamen die Kalkalpen in ihre Position? Hilfreich für die Beantwortung dieser Fra­gen sind die ausführlichen Trickfilmpassagen.

SchichtstufenSamstag, 14.11.2009, 8.05 Uhr Stammnummer 4680342

Das Südwestdeutsche Schichtstufenland beginnt mit den Schichten des Buntsandsteins im nördlichen Schwarzwald. Es setzt sich mit dem Stufenrand des Muschelkalks fort, der den Gäulandschaften vorgelagert ist. Aus den Gäuflächen ragen die Waldberge des Keuper auf, gefolgt von den Juraschichten des Albvorlandes und dem Albtrauf. Erklärt wird, wie die verschiedenen Schichten ent­standen sind und wie es zur Ausbildung der Schichtstufen kam, so wie sie sich heute darstellen.

Verkarstung in der Schwäbischen AlbSamstag, 14.11.2009,8.25 Uhr Stammnummer 4680126

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Die Schwäbische Alb ist mit der Fränkischen Alb das größte zusammenhängende Karstgebiet in Deutschland. Da sich die Kalke des Weißjura in kohlesäurehaltigem Wasser auflösen, entstanden mit der Zeit Risse, Brüche und Wasseradern. Die oberirdische Entwässerung durch Bäche und Flüsse verlegte sich in den Untergrund und schuf die unterschiedlichsten Karsterscheinungen (Höhlen, Dolinen, Quelltöpfe, Trockentäler, Flussanzapfungen, Sinterterrassen, und anderes).

Jurassic Alb – Der schwäbische Ölschiefer

Samstag, 14.11.2009, 8.45 Uhr Stammnummer 4681123

Im Albvorland steht der Ölschiefer des „Lias epsilon“ auf etwa 150 Kilometer Länge über Tage an. Wegen der häufigen Funde der Muschel „Posidonomya Bronni“ bezeichnet man ihn als Posidonienschiefer. Sein Abbau und seine Nutzung haben eine lange Ge­schichte. Ein vielschichtiges Thema für den fächerverbindenden Unterricht in Erdkunde, Chemie, Geschichte und Biologie.

Begleitmaterial: www.planet-schule.de im Wissenspool

Jung. Sorglos. HIV-positiv

ab Klasse 8, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: WDR

Freitag, 23.10.2009, 7.30 UhrStammnummer 4683117neu!

Manuela war 17, als sie sich bei ihrem langjährigen Freund mit HIV ansteckte. Er hatte ihr nicht gesagt, dass er positiv ist. Manuela geht es noch gut. Sascha kann nicht mehr so unbekümmert in die Zukunft blicken. Der Mittdreißiger ist schon länger infiziert und leidet an HIV-bedingtem Lymphdrüsenkrebs. AIDS-Worker Robert Kliem begleitet Manuela und Sascha. Er hat schon viele Men­schen an dem Virus sterben sehen.

Begleitmaterial: www.planet-schule.de im WissenspoolSendung online: www.planet-schule.de im Filmpool

Mehr GerechtigkeitIdeen für eine bessere Welt

ab Klasse 9, alle Schularten1 Sendung à 45 MinutenProduktion: SR

Samstag, 23.01.2010, 8.00 UhrStammnummer 4683298neu!

Die CDU-Wertekonferenz im Februar 2006 stand unter dem Motto „Neue Gerechtigkeit durch mehr Freiheit". Thema des 96. Deut­schen Katholikentages im Mai in Saarbrücken ist „Gerechtigkeit vor Gottes Angesicht". Bei der jüngsten Weltwasserkonferenz ging es um Gerechtigkeit bei der Verteilung dieser lebensnotwendigen Ressource. Papst Benedikt XVI. löste Diskussionen aus, weil er in seiner ersten Enzyklika erklärte, vorrangig habe die Politik für die Schaffung von Gerechtigkeit zu sorgen. Angesichts der täglich zu erfahrenen Ungerechtigkeit ist Gerechtigkeit ein wichtiges Thema, das jeden angeht. In dieser SR-Doku­mentation kommen die unterschiedlichsten Menschen zu Wort: Richter, Millionäre, Kinder, Künstler, Theologen, Verbrecher, Politi­ker und Visionäre. Sie sprechen darüber, was sie ungerecht finden, was ihnen Gerechtigkeit bedeutet und was das mit Vertrauen, Schicksal, Chance und Mut zu tun hat. Anhand von vier Projekten aus den Bereichen Kirche, Politik und Wirtschaft dokumentiert der Film von Britta Wauer, wie Men­schen mit ungewöhnlichen Ideen dazu beitragen, dass das Leben auf der Welt gerechter wird. Dabei geht es um ein Musikpro­gramm in Venezuela, das tausende Kinder von der Straße oder aus dem Drogenmilieu holt, um Institute, die Minikredite an Arme

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vergeben, um Firmen, die bewusst Ältere beschäftigen und um eine internationale Organisation, die den sozialen Einsatz von Un­ternehmern fördert.

Fortsetzung folgt…

ab Klasse 7, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: MDR

Melanie will weg von der KippeDienstag, 01.12.2009, 7.30 UhrSamstag, 12.12.2009, 7.45 UhrStammnummerneu!

Melanie fand Rauchen immer „cool". Mit 13 fing sie dann selbst an zu qualmen – ihre Freundinnen steckten sich wieder mal eine an und sie rauchte einfach mit. Knapp ein Jahr später will sie wieder aufhören, denn so cool findet sie das Rauchen inzwischen gar nicht mehr. Im Gegenteil: Sie merkt, dass ihre Zähne nicht mehr so weiß strahlen wie zuvor. Außerdem nagen die Kippen am Taschengeld und rauben ihr beim Sport die Puste. Melanie glaubt, dass es nicht so schwer sein kann, aufzuhören, wenn man es nur will. An die 20 Zigaretten raucht sie täglich, nach und nach sollen es immer weniger sein. Doch so einfach wie der Einstieg in die Droge Nikotin war ist der Ausstieg nicht. Vor allem dann, wenn andere ihr eine Zigarette anbieten. Aber Melanie will nicht auf­geben, sondern sucht nach neuen Strategien.

Nach dem VollrauschJugendliche und Alkoholmissbrauch

ab Klasse 7, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: RBB

Dienstag, 24.11.2009, 7.30 UhrSamstag, 12.12.2009, 7.15 UhrStammnummer 4683286neu!

Jede Woche landet etwa ein halbes Dutzend Jugendlicher wegen akuter Alkoholvergiftung in Berliner Krankenhäusern. Einige von ihnen sind erst zwölf Jahre alt. Alkohol ist die Modedroge Nummer eins, gerade bei Jugendlichen.Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritas-Projektes „HaLT - Hart am Limit" kümmern sich präventiv und reaktiv um jugendliche Trinkerinnen und Trinker. Sie suchen die Jugendlichen dort auf, wo sie sich zum Trinken treffen und informieren über die Folgen exzessiven Alkoholkonsums.Der Film von Margarethe Steinhausen zeigt die Hintergründe des aktuellen Alkoholtrends und dokumentiert die aufwendigen Ge­genmaßnahmen von Ärzten, Streetworkern und Therapeuten. Und er zeigt an Beispielen, wie der frühe Einstieg in die Trinker-Spi­rale ganz unten enden kann.

Orte des Erinnerns

ab Klasse 7, alle Schularten14 Sendungen à 30 MinutenProduktion: SWR/WDR/EBU

Deutschland. Das Stasi-Gefängnis Berlin Hohenschönhausen

Samstag, 10.10.2009, 8.45 UhrStammnummer 4682379

© Schulfernsehen multimedial 200914

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Kaum ein Ort in der DDR war so geheim wie das Gefängnis des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Berlin Hohenschönhau­sen. Auf keinem Stadtplan war es verzeichnet. Die Untersuchungshäftlinge, die dort einsaßen, wussten nicht, wo sie sich befan­den; oft wussten sie nicht einmal, in welcher Stadt sie waren.

Die Geschichte dieses Ortes spiegelt den Kalten Krieg ebenso wider wie die deutsche Teilung. Sie beginnt 1946, als der sowjeti­sche Geheimdienst eine ehemalige Großküche zum Untersuchungsgefängnis und Internierungslager für Nazi-Funktionäre umbau­en lässt. 1951 wird es vom Ministerium für Staatssicherheit übernommen, dessen 91 000 hauptamtliche Mitarbeiter für die paranoi­de Kontrollsucht eines Staates stehen, der seine Bürger unter Generalverdacht stellte. Das MfS selbst entzog sich jeder Kontrolle durch Parlament und Ministerrat. Der verantwortliche Minister Erich Mielke erhielt seine Anweisungen direkt vom Zentralkomitee der Partei.Nach dem Bau der Mauer im August 1961 landeten im Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen vielfach jene Bürger, die mit dem neu geschaffenen Strafrechtstatbestand der „Republikflucht“ in Konflikt gerieten. Seit Ende der 1970er Jahre auch jene, die eine Re­form des DDR-Sozialismus einforderten. Ein finsterer Ort, auch wenn die DDR in ihrem Bemühen um internationale Anerkennung, im Neubau von 1961 die Haftbedingungen verbesserte und von körperlicher Gewaltanwendung absah.

In der Sendung kommen Zeitzeugen beider Seiten zu Wort: ein Stasi-Vernehmer, für den das Untersuchungsgefängnis ein ganz normaler Arbeitsplatz war und Häftlinge, die sich hier zu verantworten hatten.Der letzte Häftling in Hohenschönhausen war Erich Mielke selbst. Nach dem Fall der Mauer öffneten sich 1990 die Tore eines der geheimsten Orte der deutschen Teilungsgeschichte. Heute ist das Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen Gedenkstätte und Museum.

Begleitmaterial: Zeitschrift Schulfernsehen, Ausgabe 4-2007/2008 und www.planet-schule.de

Deutschland. Von der Kernenergie zur Zukunftstechnologie: Das Forschungszentrum Karlsruhe

Samstag, 24.10.2009, 8.45 UhrStammnummer 4683102

Das Forschungszentrum Karlsruhe ist die Keimzelle der Atomindustrie im westlichen Nachkriegsdeutschland. Nach Jahrzehnten des Aufschwungs kommt die Wende: der weitgehende Ausstieg aus der Kerntechnik. Dazu hat auch die schwindende Akzeptanz der Atomkraft in Deutschland bei Bürgern wie bei Politikern wesentlich beigetragen. Authentisches Filmmaterial lässt ein Stück bundesdeutscher Geschichte lebendig werden. Zwei Zeitzeugen, ein Atomphysiker und ein Umweltschützer der ersten Stunde schildern, wie sie die Entwicklung von den frühesten Anfängen bis zu einer modernen Großforschungseinrichtung miterlebt haben. Das Forschungszentrum Karlsruhe zählt heute zu einer der bedeutendsten natur- und ingenieurwissenschaftlichen Ideenschmie­den Europas.

Checkpoint CharlieSamstag, 07.11.2009, 7.15 UhrStammnummer 4680753

28 Jahre, zwei Monate und siebenundzwanzig Tage teilte die Mauer Deutschland und die Welt. Länge: über eintausend Kilometer. 155 Kilometer dieses aus dem Weltall sichtbaren Bauwerkes umschlossen den westlichen Teil Berlins. Der Checkpoint Charlie am Ende der Berliner Friedrichstraße wurde das bekannteste „Loch“ in der Mauer - ein von Ostberlin schwer bewachter Grenzkon­trollpunkt. Im Jargon der Staatssicherheit war der Checkpoint Charlie das entscheidende Nadelöhr zwischen Kapitalismus und So­zialismus. Der Checkpoint Charlie ist Ort atemberaubender Fluchtgeschichten. Diesen Kontrollpunkt dürfen Offiziere der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs unkontrolliert passieren. Ostberliner nähen sich sowjetische Uniformen und überlisten die DDR-Posten, mit Kleinstsportwagen schlüpfen Westberliner unter den Schlagbäumen durch... Die Proteste gegen die Mauer rissen auf beiden Sei­ten nie ab.Schon 1961 versucht ein libanesischer Kaufmann, auf Ostberliner Gebiet ein großes Kreuz aufzustellen. Der Amerikaner John Runnings kam erstmals 1968 nach Westberlin und balancierte auf der Mauer. 1986 und 1987 bearbeitete er die Mauer vor laufen­den Kameras mit einem Hammer – was 1989, mit dem Fall der Mauer, viele Nachahmer fand. Die Auflösung des Checkpoint Char­lie : ein Volksfest und ein Jubel der Erleichterung.All die Jahrzehnte hatte Rainer Hildebrandt am Checkpoint Charlie miterlebt. Seit 1963 betreibt er am Checkpoint ein kleines Mu­seum. Heute besuchen täglich Hunderte Schüler aus aller Welt das „Mauermuseum“. Sie bestaunen die Exponate der Ausstellung wie ein Stück unvorstellbare Welt. In Äußerungen bezeugen sie ihre Neugier auf das, was hier einst historische Realität war...Begleitmaterial: Zeitschrift Schulfernsehen, Ausgabe 2-2004/2005

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Grenzübergang Drewitz/Dreilinden

Samstag, 07.11.2009, 7.45 UhrStammnummer 4681868

Es war ein besonderer Ort auf dem Wege von West-Berlin in den Westen Deutschlands: die Grenzkontrollstelle Drewitz/Dreilinden, wo über viele Jahre die Transitreisenden Gefühle der Angst und der Demütigung erlebt haben. Der Staat, der glaubte, seine Bürger einsperren zu müssen, demonstrierte seine Macht – mit schikanösen Abfertigungen oder mit kühl-routinierten Kontrollen, die immer die Geduld der Reisenden auf harte Proben stellten. Nur ein paar Mauerreste und ein alter Wachtturm erinnern noch an die alte Kontrollstelle. Auf dem riesigen Areal haben sich neben zwei Hotels einige kleine und mittelständische Unternehmen angesiedelt, auffälliger präsentiert sich die gläserne Zentrale des Internet-Händlers Ebay.„Checkpoint Bravo" nannten die Amerikaner den Grenzpunkt Dreilinden. So heißt auch ein Verein von Bürgern aus Kleinmachnow und Berlin-Zehlendorf, der sich der Besonderheit dieses Ortes widmet, wo Nachkriegsgeschichte fassbar wurde. Viele interessante Exponate sind erhalten geblieben, das wichtigste aber sind die Zeitzeugen.Der Film nimmt die aktuellen Bemühungen um Bewahrung der Geschichte zum Anlass, mit Hilfe von Archiv-Dokumenten, darunter auch Stasi-Lehrfilmen, an das Geschehen um Drewitz/Dreilinden zu erinnern. Anwohner kommen zu Wort, Transitreisende schil­dern ihre Erlebnisse und Gefühle, Polizisten und Zollbeamte von beiden Seiten verdeutlichen, aus welcher Perspektive sie damals den Transitverkehr erlebt haben.

Das Brandenburger TorSamstag, 07.11.2009, 8.15 UhrStammnummer 4680752

Das Brandenburger Tor sollte, nach griechisch-antikem Vorbild gestaltet, ein repräsentatives Stadttor für das preußische Berlin werden. Doch nach seinem Sieg über Preußen entführte Napoleon die Quadriga des Tores nach Paris – als Kriegsbeute. Eine De­mütigung, die erst mit der Niederlage Napoleons überwunden wurde: Mit ihrer Rückkehr 1814 wurde die Quadriga und mit ihr das Brandenburger Tor zum preußischen, zum nationalen Symbol. Dass das Tor auch in den nachfolgenden Jahrhunderten zum Kris­tallisationspunkt der wechselvollen deutschen Geschichte geworden ist, verdankt es vielleicht bereits diesem frühen Ereignis, si­cherlich aber seiner besonderen Lage im Herzen der Hauptstadt.Die politischen Wirrungen des 20. Jahrhunderts führten immer wieder zu spektakulären, dramatischen und traurigen Auftritten rund um das Brandenburger Tor. Augenzeugen dieser Ereignisse nehmen uns mit, von diesem vielleicht geschichtsträchtigsten Ort Deutschlands aus, die Höhe- und Wendepunkte in der deutschen Politik nachzuerleben.Begleitmaterial: Zeitschrift Schulfernsehen, Ausgabe 2-2004/2005

Friedrichshafen. Die Stadt des Zeppelin

Samstag, 09.01.2010, 6.45 UhrStammnummer 4680272

Juni 2002: Über der kleinen Bodenseestadt Friedrichshafen mit ihren ausgedehnten Industrieanlagen zieht ein Luftschiff seine Bahn: ein Zeppelin neuer Technologie. Zeppelin - ein für die Geschichte des Ortes schicksalhafter Name. Im Zweiten Weltkrieg wa­ren die Industrieanlagen des Zeppelinkonzerns das Angriffsziel der alliierten Bomberflotten, denn in der geheimen Liste der Royal Airforce wurde die schwäbische Kleinstadt als Standort der deutschen Rüstungsindustrie schon an zehnter Stelle aufgeführt. Das Flächenbombardement beschränkte sich nicht auf Rüstungsfabriken. Die totale Zerstörung war der Preis für den Wohlstand, den die Industrie und ihre Rüstungsaufträge der Stadt gebracht hatten. Friedrichshafen war am Ende des Krieges eine Kraterland­schaft.Heute sind die zerstörten Fabriken wieder aufgebaut und die Nachfolgegesellschaften des Zeppelin Konzerns können wieder zivile und militärische Güter produzieren. Vom 'Zeppelin Silo und Apparatebau' werden bis zu 35 Meter hohe Aluminiumbehälter vor al­lem für die chemische Industrie maßgeschneidert. Es sind vor allem vier Firmen, die aus dem Konzern hervorgegangen sind und weitgehend das industrielle Leben der Bodenseestadt bestimmen: Die Zeppelin GmbH, der Getriebehersteller ZF mit weltweit über 50.000 Beschäftigten, die MTU als ein führender Produzent von Großmotoren und die in der Luft- und Raumfahrt engagierten Dor­nier Werke.Die Industrie in Friedrichshafen kann heute wieder Erfolgsbilanzen vorweisen. Und so erinnert man sich gern an die Leistungen des Wiederaufbaus - und fast will es scheinen, als sei mit den Bomberkratern auch die Erinnerung an das Leid zugeschüttet wor­den, das mit dem Bau von Zeppelinen und ihrer militärischen Nutzung seinen Anfang nahm. Dagegen nutzt die Industriestadt ge­schickt den Werbeeffekt des neuen Luftschiffes, um von der Erinnerung an den legendären Zeppelin zu profitieren. Alle diese In­dustriebetriebe gehen, wie der heute so erfolgreiche Motorenbau, auf den Grafen Zeppelin zurück, der ein kriegstaugliches Luft­fahrtzeug herstellen wollte.Begleitmaterial: Zeitschrift Schulfernsehen, Ausgabe 1-2003/2004 und www.planet-schule.de

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Essen. Kohle und StahlSamstag, 09.01.2010, 7.15 Uhr Stammnummer 4680273

Kohle und Stahl sind die Synonyme für die Entstehung und Entwicklung der größten deutschen Industrieregion: dem Ruhrgebiet. Mehr als ein Jahrhundert war diese Region - Herzstück der deutschen Industrie - eng mit den wirtschaftlichen und politischen Wei­chensetzungen der Machthaber in Deutschland verbunden. In kaum einer Stadt des Ruhrgebiets kristallisiert sich diese Verflech­tung so wie in Essen, der Kohlestadt, aber vor allem auch der „Krupp-Stadt", dem Sitz des einstmals größten Stahlkonzerns Euro­pas. Der Name der Familie Krupp ist aufs engste mit der Stadtentwicklung Essens verbunden – seit zu Beginn des 19. Jahrhun­derts die einstige Kaufmannsfamilie die ersten Hütten in Essen betrieb. Der rasante Aufstieg der Stahlindustrie – und mit ihr das ra­sante Wachstum der Stadt wird vor allem durch die enorme Nachfrage der Rüstungsindustrie genährt: schon im Krieg 1870/71 machte Krupp sich als „Kanonenkönig“ einen Namen. Um den Ersten Weltkrieg arbeiten 120 000 Menschen in Essen in der Rüs­tungsindustrie und im Bergbau. Im Zweiten Weltkrieg mussten 25 000 Zwangsarbeiter in den Stahlwerken schuften. Zeitzeugen schildern das Leben und Arbeiten in Essen – als „Kruppianer“ oder „unter Tage“ in der Zeche Zollverein. Sie berichten aber auch von den politischen Verstrickungen, vom Einfluss der Familie Krupp auf die Stadt, von der Blütezeit, aber auch vom Nie­dergang der Montanindustrie in Essen. Denn seit Ende der 60er Jahre kämpft die Stadt mit den Folgen der Zechenschließungen, mit dem Niedergang des Imperiums Krupp. Kämpft mit dem Wegzug von 120 000 Einwohnern, die im Laufe der letzten Jahrzehnte Essen verlassen haben. Und ist auf der Suche nach neuen Konzepten für die Nutzung der industriellen Hinterlassenschaften.Begleitmaterial: Zeitschrift Schulfernsehen, Ausgabe 1-2003/2004 und www.planet-schule.de

Toulouse. Die Wiege der Luftfahrt-Industrie

Samstag, 09.01.2010, 7.45 Uhr Stammnummer 4680274

Toulouse, mit seinem historischen Stadtkern, ist vielen eher als touristischer Anziehungspunkt bekannt. Weniger bekannt ist die herausragende Rolle der Stadt innerhalb der europäischen Luftfahrt-Industrie. Diese Industrie prägt das Toulouser Stadtbild und das Wirtschafts- und Arbeitsleben einer ganzen Region. Und das schon seit sehr langer Zeit – mit Rollbahnen, Flughäfen und Fa­briken rund um den Stadtkern....Der Film begibt sich auf die Spuren der Toulouser Luftfahrtgeschichte in der heutigen Stadt:Da ist zum Beispiel die alte Startbahn „Montaudran“, die auch heute noch in Betrieb ist. Von hier aus starteten die berühmten Pio­niere der Lüfte zu ihren Postflügen nach Nordafrika: Mermoz, Guillaume oder der sicherlich bekannteste unter ihnen: Antoine St. Exupéry. Oder die neuen großen Hangars, in denen die Flugzeuge des europäischen Gemeinschaftsprojekt „Airbus“ zusammengesetzt und endgefertigt werden.Berühmte französische Flugzeuge wurden in Toulouse entwickelt und gebaut: die Caravelle oder die Concorde - der Stolz der französischen Luftflotte. Zeitzeugen beleben diesen Erinnerungsort der Luftfahrt-Geschichte: sie erzählen von den Arbeitsbedingungen, den technologi­schen Entwicklungen, den wirtschaftlichen Erfolgen. Aber auch von den Krisen, die über das Wohl und Wehe einer Stadt, ja der ganzen Region entscheiden konnten.Was im Ersten Weltkrieg in Toulouse mit der Produktion von Kriegsflugzeugen begann, entwickelte sich zu einem immensen Tech­nologie- und Industrie-Zentrum, in dem heute im europäischen Verbund für die Luft- und Raumfahrt produziert wird.

Billund. Ein dänisches Industriemärchen

Samstag, 09.01.2010, 8.15 UhrStammnummer 4680275

Billund Anfang des vorigen Jahrhunderts: eine Landstraße und ein paar Häuser, ansonsten überall nur Heide. „Billund auf der Heide“ sagen auch heute noch viele Einwoh­ner, obwohl die Heide längst verschwunden und aus dem kleinen Dorf eine Stadt geworden ist. Eine Industrie- und Geschäftsstadt mit Schwimmhalle, Trabbahn, vielen Kulturangeboten – und einem eigenen Flughafen. Statt der Heide blüht in Billund eine der größten dänischen Exportindustrien – mit einem Produkt, das die Kinderherzen der ganzen Welt erobert hat: LEGO. Zusammen mit anderen Zeitzeugen berichtet der ehemalige Bürgermeister der Stadt vom märchenhaften Aufstieg einer ganzen Region – ein Aufstieg der einzig dem Erfindergeist eines einzigen zu verdanken ist: Dem Zimmermann Ole Kirk Christiansen. Durch große wirt­schaftliche Not gezwungen, fing er in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts an, Kinderspielzeug zu entwickeln, dem er schon früh den Markennamen Lego gab. Zunächst aus Holz – dann aus Plastik, zunächst von allen belächelt und für verrückt er­klärt – dann aber immer erfolgreicher, entwickelte er zusammen mit seinem Sohn Godtfred das berühmte LEGO-System.

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Der Film erzählt vom Werden einer genialen Idee und vom industriellen Aufstieg einer einst armen und strukturschwachen Gegend im Süden Dänemarks. Und vom Unternehmergeist einer einst ums Überleben kämpfenden Zimmermannsfamilie, die dank der An­passungsfähigkeit ihres Produkts bis heute in der Welt der Spielzeughersteller einen führenden Platz einnimmt.

Borås – Schwedens Textilindustrie

Samstag, 09.01.2010, 8.45 Uhr Stammnummer 4680278

Der Film erzählt die Geschichte einer Gegend im Süden Schwedens, in der Menschen viele hundert Jahre lang im Textilhandwerk gearbeitet haben. Sie erzählt von der harten Arbeit der Menschen dort. Aber auch von dem Wandel Schwedens: von einem armen, von Landwirtschaft geprägten Land zu einer modernen Industrienation.

Der Aufstieg von Borås begann Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Heimweberei. Wichtiger Akteur auf dem Weg ins Industriezeital­ter war der Lieferant. Er importierte das Garn, ließ es die Heimweber gegen niedrige Bezahlung verweben und handelte das fertige Tuch zu hohen Preisen. Viele der Lieferanten erwarben so enorme Vermögen. Dieses Kapital, legte den Grundstein für eine me­chanisierte Textilindustrie mit Spinnmaschinen und mechanischen Webstühlen. Seine industrielle Blütezeit sollte Borås nach dem Zweiten Weltkrieg erleben. Schweden war eines der wenigen Länder, das Fabriken hatte, die nicht in Trümmern lagen und so er­lebte die schwedische Textilindustrie einen enormen Aufschwung. Doch schon Ende der 60er Jahre sollte die immer stärker werdende ausländische Konkurrenz Schwedens Textilindustrie in eine große Krise stürzen. Das Hauptproblem: die hohen Löhne in Schweden. Doch statt den Preiskampf aufzunehmen, trifft man eine geradezu außergewöhnliche Entscheidung: Gewerkschaften und Regierung entscheiden einvernehmlich, die Löhne der Arbeiter noch einmal zu erhöhen. Billiglohn-Branchen sollen in Schweden keine Zukunft haben. Die Konversion des Industriestandortes „Boras“ scheint gelungen – mit schmerzhaften Stilllegungen und Ansiedelung neuer Indus­triebranchen. Was aber den Menschen in der Stadt am wichtigsten scheint: mit der Spezialisierung auf technische Textilien und ei­nem Forschungsinstitut für Textil- und Bekleidungstechnik bleibt auch die Tradition der Textilverarbeitung in Borås am Leben.

Sliedrecht – Baggerindustrie und DeichbauSamstag, 16.01.2010, 6.45 UhrStammnummer 4680277

Seit Jahrhunderten trotzen die Niederländer dem Meer Land ab. Sie wohnen in Poldern, die metertief unter dem Meeresspiegel lie­gen. Seit Generationen entwässern sie das Land mit zahllosen Abflusskanälen, deichen das Land ein, schützen es vor dem Meer. Der endlose Kampf der Niederländer mit dem Wasser hat nicht nur die niederländische Landschaft geformt. Das reiche Erfah­rungswissen im Umgang mit den Naturgewalten und die lange Tradition im Wasserwege- und Deichbau hat eine eigene Industrie hervorgebracht. Die Wiege dieser Industrie liegt, südöstlich von Rotterdam, in Sliedrecht. Die Stadt hat sich in zweierlei Hinsicht besonders hervorgetan: von hier kamen und kommen viele Deichbau-Spezialisten und hier stehen Niederlands erste Werften zum Bau von Baggerschiffen. Noch heute ist Sliedrecht ein wichtiger Standort für die Baggerindustrie. Von seinen Werften aus werden Baggerschiffe bis nach China exportiert. Fast jeder in Sliedrecht war entweder im Deichbau oder in der Baggerindustrie beschäftigt. Zeitzeugen schildern die unterschiedlichen Facetten ihrer Arbeit. Sie erzählen von der mühsamen und Kräfte zehrenden Arbeit beim Deichbau in früheren Zeiten, aber auch vom rasanten technologischen Wandel, der so atemberaubende Ingenieursleistungen wie die Delta Werke südlich von Rotterdam hervorbringen konnte. Den Niederländern ist es gelungen, die Grundlage ihres Überlebens in einem ständig vom Wasser bedrohten Land zu einem wich­tigen Industriefaktor zu machen: die Bagger- und Deichbauindustrie als Exportschlager. Eine Industrie, die wohl immer Konjunktur hat. Der Kampf mit den Naturgewalten des Wassers wird weiterhin gekämpft werden müssen, angesichts der drohenden Klimaver­änderungen – nicht nur in den Niederlanden...

Nowa Huta – Glanz und Elend einer polnischen ArbeiterstadtSamstag, 16.01.2010, 7.15 UhrStammnummer 4680824

Polen nach dem Zweiten Weltkrieg: Wie Warschau und Danzig sind viele Städte zerstört und mit ihnen die Infrastruktur. Viele Men­schen haben keine Arbeit, hungern gar.Ein weitläufiges, sumpfige Brachland vor den Toren Krakaus birgt neue Hoffnung: Das junge kommunistische Regime in Polen plant für dieses Gelände ein riesiges Stahl-Kombinat und eine neue Stadt für die Arbeiter. In nur wenigen Jahren entsteht Europas größte Stahlindustrie und eine Stadt für 70 000 Einwohner. Aus ganz Polen kommen die Arbeitssuchenden mit ihren Familien. Nowa Huta wird zum Symbol sozialistischer Leistungsfähigkeit und ein Vorzeigemodell sozialistischer Stadtplanung. Die Realisati­on dieser „größten Unternehmung Polens“ war ohne die Unterstützung durch die Sowjetunion nicht zu leisten. Ihre Beteiligung war nicht ohne Eigennutz: so sollten die Hochhöfen Nowa Hutas vor allem die große Nachfrage nach Stahl für die sowjetische Rüs­tungsindustrie befriedigen. Mit über 38 000 Beschäftigten und einer Jahresproduktion von beinahe sieben Millionen Tonnen Stahl erreicht die Produktion in den 70er Jahren ihren Höhepunkt. Man hat jedoch zu viel gewollt: Finanznot, Mangel an Rohstoffen und Energie führen beinahe zum Zusammenbruch. Der Unmut der Arbeiter wächst und mit ihm eine Protest-Bewegung, die sich nicht

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nur gegen die Administration Nowa Hutas richtete: neben Danzig, Warschau und Breslau war Nowa Huta eine der Hochburgen der Solidarnosc-Bewegung.Nowa Huta heute: Statt 40 000 arbeiten nur noch 4000 Menschen in der Stahlindustrie. Der Wechsel der Systeme hatte dramati­sche Konsequenzen: Der Kollaps des Ostblocks führte zum der Verlust der Absatzmärkte. Das ideologische Aushängeschild des einstigen Regimes ist heute einfach ein weiteres Stahlwerk, das in Europa ums Überleben kämpft.

Nokia – Eine finnische Legende

Samstag, 16.01.2010, 7.45 UhrStammnummer 4680825

Es gibt zwei Nokias: das eine klingelt meist zu oft in unseren Taschen. Das andere ist die kleine Stadt im Süden Finnlands, in der Nähe von Tampere, etwa 200 Kilometer von Helsinki entfernt. Also nicht in Japan, wie es oft in der Welt geglaubt wird. Nokia ist ein Industriestandort mit einer langen Tradition – vor allem in der Holz- und Papierverarbeitung. Der Film erzählt die Geschichte dieser Stadt, die zugleich die Geschichte der Industrialisierung Finnlands ist. Nokias Lage an einem großen Fluss, umgeben von Wäldern, begünstigte den industriellen Aufstieg: Wasserkraft als Energieliefe­rant und Holz als Rohstoff waren die Grundlage für die erste Industrieansiedlung: die Zellstoff- und Papierproduktion. Später sollte die Verarbeitung von Gummi hinzukommen. Hier beginnt auch die Geschichte der „Firma“ Nokia. Die wirtschaftlichen Erfolge in der Papier- und Gummi-Industrie bildeten die Grundlage für Nokias spätere „Welteroberung“ mit High-Tech-Produkten. „Kernzelle“ hierfür war die aus der Kabelherstellung erwachsene Elektronikabteilung – zunächst nur ein recht bescheidener Produktionszweig. 1967 kam es zu einer großen Fusion: die Papier- Gummi- und Kabel-Unternehmen wurden zu einer Aktiengesellschaft, der Nokia Corporation, zusammengefasst. Ihren Hauptsitz verlegte die Gesellschaft nach Helsinki. Dort konzentrierte man sich ganz auf die Konsumelektronik. Der Siegeszug der Mobilfunk-Technologie machte den Namen Nokia in der ganzen Welt bekannt und der „Han­dy-Boom“ bescherte der finnischen Wirtschaft einen ungeahnten Aufschwung. In der Stadt „Nokia“ betrachtet man diese Entwicklung mit gemischten Gefühlen: „Man hätte ja auch die Elektronik-Industrie hier betreiben können. Räumlichkeiten dafür hätte man sicherlich gefunden. Aber so ist es auch gut.“ Denn so hat sich Nokia seinen kleinstädtischen Charakter bewahren können - und die finnische Naturidylle mit Flüssen, Seen und Wäldern.

Genua. Die HafenindustrieSamstag, 16.01.2010, 8.15 UhrStammnummer 4680276

Der Hafen von Genua: ein Handelszentrum, eine Passage für Menschen und Waren, eine ewige Baustelle und: der größte Anle­geplatz des Mittelmeers. Eine Stadt in der Stadt - mit Straßen und Plätzen für die Menschen und ihre Arbeit. Zeitzeugen erzählen von ihrem Leben als Hafenarbeiter, vom Leben auf den Schiffen, von der Arbeit auf den Werften, von der Schufterei in den Stahlfa­briken des Hafens. Aber auch vom Stolz und dem besonderen Klassenbewusstsein, das die Genueser Hafenarbeiter auszeichnete und sie eine verlässliche Größe im Kampf gegen Faschismus und Krieg werden ließ. Armut und der Mangel an Land zwangen die Genueser seit jeher dazu, sich ihren Lebensunterhalt mit dem Meer zu verdienen. Als Fischer, als Seeleute, als Handelsreisende oder auch als Schiffsbauer. Der Hafen war und ist das wirtschaftliche und industrielle Herz der Stadt.Und doch haben konjunkturelle Entwicklungen der letzten Jahre dazu geführt, dass bestimmte Bereiche der Hafenindustrie – und mit ihr die Speicher- und Hafenanlagen, stillgelegt werden mussten. So thematisiert der Film auch die jüngsten Bemühungen, den leer stehenden Gebäuden und Hafenanlagen neues Leben einzuhauchen. Die Umgestaltung des „Alten Hafens“ durch Renzo Pia­no ist dabei das Vorzeigeprojekt: ein versuchter Brückenschlag zwischen moderner Urbanisation und historischen Bauten, zwi­schen dem Alten Hafen und der Stadt. Museen, Kongress-Zentren, Kulturinszenierungen sind dabei die neuen „Bestimmungen“ des Alten Hafens. Ob diese sich ins Hafenleben integrieren? Für die alten Hafenarbeitern scheinen sie eher ein Fremdkörper zu sein, denn: „Ein Hafen ist nun einmal ein Hafen“.

Im Dienst der Menschen – Das Institut für Forschung und Technologie auf Kreta

Samstag, 16.01.2010, 8.45 UhrStammnummer 4683111neu!

Erfahrungen im Umgang mit künstlichen Kreaturen hat man auf Kreta schon in sagenumwobener Vorzeit gesammelt. Einst soll hier der bronzene Riese Talos, eine Schöpfung des göttlichen Schmieds Hephaistos, gelebt und die Insel vor Feinden beschützt haben. Aber das ist ein Mythos. Die modernen Nachfolger dieses ersten Roboters der griechischen Geschichte dagegen sind Realität. Sie heißen Lefkos oder Pla­to und ihre Fähigkeiten als Museumsführer oder Katastrophenhelfer sind beeindruckend. Entworfen und programmiert werden sie im Institut für Forschung und Technologie auf Kreta. Seit 25 Jahren in Heraklion beheimatet, genießt das Forschungszentrum mit seinen sieben Instituten internationale Reputation. Viele der dort entwickelten Projekte, die sich – nach dem Credo der Verantwort­

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lichen – stets an konkreten Bedürfnissen der Menschen orientieren, entstehen in Zusammenarbeit mit der Europäischen Union; nur einen geringen Teil seines Etats deckt das Forschungszentrum durch staatliche Zuschüsse. Ein Schwerpunkt seiner aktuellen Forschung liegt auf der Entwicklung von Robotern, die nicht nur vielfältige Probleme lösen, son­dern sich die notwendigen Problemlösungen – etwa den Gebrauch von Werkzeugen – auch selbstständig erarbeiten können.

Daneben widmet sich das Forschungszentrum, das junge Wissenschaftler aus der ganzen Welt aus- und weiterbildet, aber auch vielen anderen Bereichen der Informatik und Technologie. Die Entwicklung von Informationssystemen oder biomedizinischen Gerä­ten für minimal invasive Operationen gehören ebenso dazu wie die Interaktion von Mensch und Maschine. Ein großer Erfolg war die Schaffung eines Computer-Netzwerks, das Arzt-Praxen und Krankenhäuser der Insel miteinander verbindet und so die medizi­nische Versorgung der Bevölkerung gerade in abgelegenen Gegenden verbessert hat. Ein anderer ist die Entwicklung eines elek­tronischen Lesegeräts, das Blinden die Benutzung von Lehrbüchern entscheidend erleichtert.Der Film zeichnet ein Porträt dieses griechischen Silicon Valley.

Quo vadis BRD?

ab Klasse 9, alle Schularten2 Sendungen à 30 MinutenProduktion: SWR

Wie sind die Auslandseinsätze der Bundeswehr vor dem Hintergrund des Grundgesetzes zu bewerten? Ist der Lobbyis­mus in Deutschland, die zielgerichtete Beeinflussung von Politikern und Entscheidungsträgern, zur fünften Gewalt im Staat geworden? Wie weit darf der Staat seine Bürger kontrollieren, um sie zu schützen? Die Sendereihe „Quo vadis BRD?“ stellt die aktuelle demokratische Wirklichkeit unseres Landes auf den Prüfstand. Dabei orientiert sie sich an den Prinzipien unserer demokratischen Verfassung, wie sie grundsätzlich im Grundgesetz manifestiert sind: Gewaltenteilung, Föderalismus, Unabhängigkeit des Mandats, Informationsfreiheit, Sozialstaatsprinzip, Demokratieprinzip, Freiheit der Per­son...

Lobbyismus – die stille MachtFreitag, 18.09.2009, 7.30 UhrSamstag, 24.10.2009, 6.45 UhrStammnummer 4683250neu!

Lobbyismus wird beschrieben als „die zielgerichtete Beeinflussung von Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung“ (H.Merkle). Damit stehen die Akteure des Lobbyismus – Verbände, Lobbyisten, Politiker – immer im Spannungsfeld zwischen berechtigtem In­teressen- und Informationsaustausch und einer möglichen Gefährdung demokratischer Grundprinzipien.Beratung – Lobbying – Korruption: Wo hört das eine auf, wo fängt das andere an? Wohin führt der immer aufwendiger und subtiler betriebene Lobbyismus in der politischen Landschaft der BRD? Wie steht es mit der verlangten Unabhängigkeit der Abgeordneten? Wer hat wirklich das Sagen und wie viel Einfluss bleibt dem Bürger? Entlang dieser Fragestellungen begleitet der Film Protagonis­ten auf beiden Seiten dieses politischen Pokers: Er folgt Lobbyisten und Abgeordneten bei formellen und informellen Treffen und schildert am Beispiel des Ringens um die Umweltschutzgesetzgebung die vielfältigen „Beratungsanstrengungen“ unterschiedlicher Lobbyverbände. Dabei kann herausgelesen werden, wie sich zum Beispiel bei der Grenzwertregelung von CO2 für Pkws der bera­tende Einfluss in der Gesetzgebung niederschlägt.

Auftrag umstritten? Die Bundeswehr im Wandel

Freitag, 18.09.2009, 7.45 UhrSamstag, 24.10.2009, 7.15 UhrStammnummer 4683251neu!

Seit 1990 wird die Bundeswehr zu friedenserhaltenden und -sichernden Maßnahmen außerhalb der Bundesrepublik Deutschland eingesetzt. Bereits unmittelbar nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 begann eine heftige Debatte über den Einsatz der Bundeswehr außerhalb des NATO-Vertragsgebiets (out-of-area-Debatte). Damit ist der Einsatz der Bundeswehr längst nicht mehr auf den Verteidigungsfall, wie er noch im Grundgesetz beschrieben wird, beschränkt. Spätestens seit dem Kosovo-Krieg und dem Afghanistan-Einsatz wird die Legitimität dieser Einsätze – zumindest vor völker- und verfassungsrechtlichem Hintergrund – an­fechtbar.Wie und warum hat sich das Selbstverständnis der Streitkräfte gewandelt? Und mit welcher Legitimierung hat dieser Wandel statt­gefunden? Was wird neuerdings unter „Verteidigung“ verstanden und nach welchen verteidigungspolitischen Richtlinien rechtferti­gen Politik und Bundeswehr die vielfältigen Einsätze außerhalb der BRD? Diesen Fragen nähert sich der Film in zwei Erzählsträn­

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gen: in historischen Rückblenden, die Gründung, Auftrag und Wandel der Bundeswehr nachzeichnen. Und „vor Ort“ auf der Fre­gatte Karlsruhe, die vor der Küste Somalias auf ihren neuen Einsatz wartet: Piraten jagen...Begleitmaterial: Zeitschrift „Schulfernsehen“, Ausgabe 1-2009/2010

Reports in English

8 Sendungen à 15 Minuten ab Klasse 8 (ab 3. Lernjahr), alle SchulartenProduktion: WDRZweikanalton Englisch/Deutsch

Die Reihe „Reports in English" bietet landeskundliche Filme aus der englischsprachigen Welt mit Themen an, die beson­ders für den bilingualen Unterricht Englisch/Erdkunde/Politik geeignet sind.

The National TrustMontag, 04.01.2010, 7.30 UhrStammnummer 4681381 (e/d)

Der britische National Trust ist eine wohltätige Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, Großbritanniens Kulturerbe zu bewah­ren. In über 100 Jahren seit der Gründung haben die Mitarbeiter des National Trust Gebäude und Gelände angekauft, die es zu be­wahren gilt – dazu zählen nicht nur noble Häuser, sondern auch Teile der Küste und ein Arbeitshaus. An konkreten Beispielen wird erklärt, wie der National Trust arbeitet.

The Mini – More than just a carMontag, 04.01.2010, 7.45 UhrStammnummer 4680744 (e) 4680745 (d)

Der erste Mini rollte 1959 vom Band. Er war vom inzwischen berühmten Alec Issigonis entworfen worden. Sein ursprünglicher Auf­trag lautete, ein neues kleines Auto zu entwerfen, das billig zu kaufen und billig zu unterhalten war. Niemand hätte damals ge­glaubt, dass dieses radikale Design 40 Jahre Produktion überstehen und dann auch noch zur Ikone des britischen Designs und der Technik werden würde. Im Film geht es um eine der größten Mini-Rallyes in Großbritannien. Es werden Interviews mit den Besitzern gezeigt, die darüber Auskunft geben, was ihren Mini so besonders macht. Außerdem in der Sendung: Archivmaterial zur Vermarktung des Mini, ein Mini-Museum und ein Blick auf den neuen Mini von BMW, um zu sehen, was vom ursprünglichen Mini geblieben ist und was sich geändert hat.

The Tower of London – Behind the scenes

Montag, 11.01.2010, 7.30 UhrStammnummer 4680746 (e) 4680747 (d)

Der Londoner Tower war im Lauf seiner 900-jährigen Geschichte Schauplatz für viele große Ereignisse. Er war königlicher Palast und Festung, Gefängnis und Richtplatz, Waffenlager, Münzstätte, Menagerie und Schmuckhaus. Drei englische Königinnen sind hier hingerichtet worden. Im Tower liegen die britischen Kronjuwelen. Es ist Englands wichtigstes mittelalterliches Schloss und heu­te eine der meistbesuchten Touristenattraktionen in England. Der Film ermöglicht einen Blick hinter die Mauern des Towers – auf Gebäude und Stellen, die die Touristen nicht zu sehen bekom­men. Es geht außerdem um die Leute, die im Tower arbeiten, um die Geschichte des Schlosses und seine Rolle heute.

How to become a movie director

Montag, 11.01.2010, 7.45 UhrStammnummer 4680952 (e) 4681396 (d)

Solange er denken kann, war Chris Smith vom Film besessen. Mit 21 beschloss er, seinen Traum zu verwirklichen. Er gab seinen Arbeitsplatz in einer Fabrik auf, besuchte die Universität und dann eine Filmhochschule mit dem klaren Ziel, Filmregisseur zu wer­den. Jetzt hat er seinen ersten Spielfilm begonnen: einen Horrorfilm namens „Creep“ mit der deutschen Schauspielerin Franka Po­tente.Filmregisseur zu werden war alles andere als einfach für Chris Smith. Doch er hat es geschafft, weil er die Kraft, die Leidenschaft und auch etwas Glück hatte. Er fand einen Produzenten, der über drei Millionen Pfund für seinen ersten großen Film aufgebracht

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Sendezeiten im SWR FernsehenMontag – Freitag 7.30-8.00 UhrSamstag 6.30-9.15 UhrSonntag 6.00-7.00 Uhr

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hat. Wir besuchen Chris am Film-Set und im Schneideraum und hören, was Franka Potente über den jungen Regisseur zu sagen hat.

The Royal ParksMontag, 18.01.2010, 7.30 UhrStammnummer 4680750 (e) 4680751 (d)

Millionen Londoner und Touristen besuchen jedes Jahr Londons „Royal Parks” – und zwar kostenlos. Die größten Londoner Parks im Zentrum sind der Hyde Park und Kensington Gardens. Und obwohl sie so zentral liegen, schaffen sie es immer wieder, die Be­sucher zu überraschen. Im Film gibt es außer einer Parkführung durch den Parkhistoriker jede Menge Begegnungen: mit Leuten, die in den Parks arbeiten und mit Leuten, die den Park einfach genießen.

The great British pantomimeMontag, 18.01.2010, 7.45 UhrStammnummer 4680946 (e) 4681394 (d)

Weihnachten wäre nicht Weihnachten im Vereinigten Königreich ohne einen Ausflug zur „Pantomime“. Der Aufführung liegt norma­lerweise ein bekanntes Märchen wie Aschenputtel oder Schneewittchen zugrunde. Diese Märchen werden jedoch in Form von Slapstick-Musicals präsentiert, in denen der jugendliche Held immer von einem Mädchen gespielt wird und die alte Frau von einem Mann. „Pantomime“ ist Unterhaltung für die ganze Familie und hat immer ein Happy End.Die Geschichte der „Pantomime“ geht bis in das Mittelalter zurück, doch inzwischen hat sie sich in Großbritannien zu einem blü­henden Geschäft entwickelt. Große Theater wetteifern um die Stoffe und die Stars, die die Häuser füllen sollen. Einer dieser Stars ist Christopher Lillicrap. Wir besuchen ihn im Theater und sehen seine Slapstick-Version von Schneewittchen.

Tea – A British obsessionMontag, 25.01.2010, 7.30 UhrStammnummer 4680675 (e) 4681389 (d)

Die Briten trinken pro Kopf mehr Tee als jede andere Nation der Welt, jeden Tag schätzungsweise 150 Millionen Tassen. Das heißt: etwa drei Tassen pro Person täglich! In Großbritannien ist Tee mehr als nur ein Getränk – es ist Teil des kulturellen Erbes.Die Ausbildung, um Tee-Tester zu werden, dauert fünf Jahre lang und die großen Teefirmen versichern den Gaumen ihrer Tester für viele Millionen Pfund. Die erfolgreichste aller Marken ist PG Tips – Großbritanniens beliebtester Tee. 35 Millionen Tassen wer­den täglich getrunken. Im Film wird eine Teefabrik besucht um zu zeigen, wie Tee gemischt und verpackt wird. Ein Tee-Tester gibt ein Interview und lässt sich bei der Arbeit beobachten. Außerdem geht es um die Geschichte des Tees, wie er vermarktet wird und darum, warum die Bri­ten ihren Tee so lieben.

Life in a Boarding SchoolMontag, 25.01.2010, 7.45 UhrStammnummer 4682002 (e/d)

Seit dem Erfolg von Harry Potter interessieren sich viele junge Menschen in Großbritannien und in aller Welt für britische Internate. Cara Dörenberg aus Niedersachsen ist eine von ihnen. Sie wohnt und lernt seit einem Jahr in der Stowe School in Buckinghamshi­re. Die atemberaubende Parklandschaft aus dem 18. Jahrhundert mit ihren vielen historischen Gebäuden und Tempeln, welche die Stowe School umgibt, ist eine idyllische Lernumgebung. „Reports in English“ schaut hinter die Kulissen dieser privilegierten und traditionellen Erziehungseinrichtung, die ein breites Spektrum an Fächern und Freizeitaktivitäten anbietet.

Schwangerschaft (un)erwünscht

ab Klasse 9, alle Schularten1 Sendung à 15 MinutenProduktion: BR

Freitag, 30.10.2009, 7.30 UhrStammnummer 4683278neu!

Kinder sind in unserer Gesellschaft längst keine Selbstverständlichkeit mehr, die Fruchtbarkeit unserer alternden Gesellschaft nimmt ab. Immer mehr Paare bleiben kinderlos und suchen Rat bei den Medizinern. Der Film beginnt in der Universitätsklinik Er­

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langen, wo im Labor die verschiedenen Methoden der Reproduktionsmedizin gezeigt werden. Trickfilmsequenzen erläutern die Vorgänge und zeigen, was in der Retorte stattfindet, wie ein Embryotransfer stattfindet oder was unter der ICSI-Methode zu verste­hen ist.

Im zweiten Teil des Films wird auf die rechtliche Situation des Schwangerschaftsabbruchs eingegangen. Am Beispiel eines Bera­tungsgesprächs werden Hilfsangebote erörtert, die es für schwangere Frauen in Notsituationen gibt, damit sie das Kind dennoch austragen können. Begleitmaterial: Bayerischer Rundfunk, www.br-online.de/bildung/databrd/ suw1.htm/suw1vo.htm

Second LifeMein digitaler Stellvertreter

ab Klasse 9, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: RBB

Dienstag, 08.12.2009, 7.30 UhrSamstag, 12.12.2009, 8.45 UhrStammnummer 4683287neu!

Der virtuelle Planet „Second Life“ wurde 2003 gegründet und erlebte seitdem eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Millionen Men­schen erschaffen sich mittlerweile neu in „Second Life" und anderen digitalen Parallelwelten des Internets. Sie verdienen Geld, gründen Familien und Firmen. Manche machen ihr Glück, andere verlieren sich in der virtuellen Existenz.Die Autoren des Films, Tita von Hardenberg und Alexander Dluzak, starten einen Selbstversuch. Sie nehmen eine digitale Identität an und lassen ihre digitalen Stellvertreter Kontakt mit den Bewohnern von „Second Life" und anderen Online-Welten aufnehmen. Sie geraten tief in die seltsame Welt der Simulation. Sie treffen auf einen Unternehmer, der als Geschäftsmann bei „Second Life" reales Geld verdient, eine Zeitungsredaktion, die virtuellen Boulevard macht, auf eine schwer verliebte 27-Jährige, die ihren Avatar­freund heiratet, und schließlich auf einen Psychologen, der in „Second Life" eine Klinik eröffnen will. Denn es gibt auch Opfer der schönen Illusion. Der Film lotet die Bedeutung der Parallelwelten aus – als Wirtschaftsraum, als soziales Experimentierfeld und als Psychodroge, die nicht nur Jugendliche hoffnungslos abhängig machen kann.

Spaß mit Hitler!?

ab Klasse 9, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: WDR

Dienstag, 03.11.2009, 7.30 UhrStammnummer 4683281neu!60 Jahre nach Kriegsende scheint in die Aufarbeitung des Nationalsozialismus und ihrer Führerfigur Adolf Hitler Bewegung gekom­men zu sein. Die Spaßgesellschaft hat sich seiner angenommen, so wird der Videoclip „Ich hock in meinem Bonker" bei „youtube" täglich 1000-fach heruntergeladen. Auch die Comedian-Szene hat Hitler längst für sich entdeckt. Der Schweizer Regisseur Dani Levy bringt 2007 mit „Mein Führer - Die wirkliche Wahrheit über Adolf Hitler" sogar eine Komödie auf die deutschen Kinoleinwände. Er besetzt die Rolle des Adolf Hitler mit Deutschlands größtem „Quatschmacher" Helge Schneider. „Blödeln mit Hitler", Schenkel­klopfhumor und Holocaust? Levis gibt Hitler dem Gelächter preis und stellt sich damit in die Tradition klassischer Kinokomödien wie Charlie Chaplins „Der große Diktator". Über Hitler wurde schon immer gelacht, mit unterschiedlichen Zielrichtungen, mit unterschiedlichen Mitteln. Der Film stellt verschie­dene Beispiele aus der Geschichte vor und holt von Fachleuten und Machern vielfältige Antworten zu der Frage „Darf man über Hitler lachen?" ein.Mit vielen Ausschnitten aus Fernseh- und Kinoproduktionen bietet der Film nicht nur einen alternativen Zugang zum Thema Natio­nalsozialismus, sondern auch viele Diskussionsanlässe, denn gerade bei diesem Thema scheint es so zu sein, dass Humor nicht gleich Humor ist.

Tödliche Geschäfte – Waffen aus Deutschland

ab Klasse 9, alle Schularten

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1 Sendung à 30 MinutenProduktion: WDR

Dienstag, 26.01.2010, 7.30 UhrStammnummer 4682248

In Krisenregionen wie dem Sudan werden täglich unschuldige Menschen erschossen. Bis Anfang 2005 zwischen dem Regime im Norden und den Rebellen im Süden ein Friedensvertrag ausgehandelt und unterschrieben war, gab es rund zwei Millionen Tote zu beklagen. In Darfur ging das Morden des Khartumer Regimes unterdessen weiter. An diesem Terror ist auch das deutsche Sturm­gewehr G3 beteiligt. Die Firma „Heckler und Koch“ entwickelte die Präzisionswaffe im schwäbischen Oberndorf. Von hier aus wur­den die Gewehre und Lizenzen zum Nachbau weltweit exportiert, auch auf Initiative der Bundesregierung.Der Film berichtet über die Bemühungen Europäischer Hilfsorganisationen, den Teufelskreis der Gewalt im Südsudan zu unterbre­chen und versucht herauszufinden, wie das deutsche G3 in den Sudan gelangen konnte – vorbei an einer Öffentlichkeit, die erst langsam zu ahnen beginnt, was der Export von Gewehren in Länder wie den Sudan bedeutet.

total phänomenal

11 Sendungen à 15 Minutenab Klasse 5, alle SchulartenProduktion: SWR/WDR

Für die meisten von uns steckt häufig selbst hinter den ganz alltäglichen Dingen etwas Unbekanntes und Spannendes, das unsere Neugier weckt; wir müssen nur etwas genauer hinsehen. Und genau dies tut „total phänomenal“. Die Reihe beantwortet Alltagsfragen aus den neuen Fächerverbünden und Fachbereichen der Naturwissenschaften sowie Erdkun­de. In jeweils 15 Minuten wird ein faszinierendes Phänomen vorgestellt und die Funktionsweise in Modellen und/oder 3-D-Trickanimationen erklärt. Darüber hinaus stellen die Sendungen Anwendungsmöglichkeiten von Entdeckungen und Erfin­dungen in den Mittelpunkt und schaffen so den Alltagsbezug für die Schüler.

Strom aus Strömung Donnerstag, 24.09.2009, 7.30 UhrStammnummer 4680999

Wasser- und Windkraft zählen zwar zu den ältesten Energiequellen, aber sie haben nach wie vor Zukunft. In Europa liefern sie knapp ein Fünftel des benötigten elektrischen Stroms. Dieser Anteil wird noch zunehmen, denn der Bedarf an umweltschonender und emissionsfreier Energie wächst.„Strom aus Strömung“ erläutert am Beispiel Österreichs, wie aus Stauseen und Flüssen Elektrizität gewonnen wird. Die Alpenrepu­blik erzeugt - der günstigen Lage wegen - die Hälfte ihres Strombedarfs aus Speicher- und Laufwasserkraftwerken.Während der Ausbau der Wasserkraft allmählich an seine Grenzen stößt, ist der Windkraftboom ungebrochen. Erst seit wenigen Jahren sind leistungsstarke Windturbinen im Einsatz, die nicht nur an Land sondern auch im Meer einen wesentlichen Beitrag zur Stromversorgung liefern können. „Strom aus Strömung“ stellt verschiedene Konzepte vor und zeigt, wie sie funktionieren.Begleitmaterial: Zeitschrift „Schulfernsehen“, Ausgabe 1-2005/2006 und www.planet-schule.deSendung online: www.planet-schule.de im Filmpool

Wegweisende EchosDonnerstag, 24.09.2009, 7.45 UhrStammnummer 4681000

Delfine besitzen von Natur aus einen exzellenten Orientierungssinn. Mit ihrer Echoortung unterscheiden sie zwischen Freund und Feind, machen Jagd auf Beute. Ganz anders der Mensch: Ohne technische Unterstützung wären wir in vielen Situationen total ori­entierungslos. Echolot und Radar gleichen diesen Nachteil aus. Beide arbeiten nach einem so einfachen wie genialen Prinzip: Sie versenden Signale und werten deren Echos aus. So machen es auch die Delfine. Ob im Flugverkehr, auf hoher See oder im All – Echos weisen uns den Weg, und „total phänomenal“ zeigt wie.

Satelliten weisen den WegDonnerstag, 01.10.2009, 7.45 UhrStammnummer 4681002

Wer sich schon einmal mit dem Auto in fremder Umgebung verfranst hat, weiß die Vorteile eines Satelliten gestützten Navigationssys­tems zu schätzen. Richtungsanzeigen auf einem Display und die Stimme einer elektronischen „Kopilotin“ sagen, wo’s lang geht. Nur

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den wenigsten ist bewusst, dass dahinter eine äußerst aufwändige Technik steckt. 24 Satelliten des amerikanischen Global Positio­ning Systems (GPS) kreisen um die Erde und senden Funksignale, mit deren Hilfe sich die Position von Autos, Flugzeugen oder Schiffen bestimmen lässt. Wie das geht, zeigen anschauliche Computeranimationen. Der Beitrag stellt auch die europäischen Bemühun­gen vor, ein von den USA unabhängiges Satellitennavigationssystem unter dem Namen Galileo aufzubauen. Denn Eines ist klar: Den himmlischen Lotsen im All gehört die Zukunft.Sendung online: www.planet-schule.de im Filmpool

Wellen, die wärmenDonnerstag, 08.10.2009, 7.30 UhrStammnummer 4681003

Die Sonne schickt nicht nur ihr Licht zur Erde, sondern auch Wärmestrahlen. Diese sind grundlegend für das Leben auf der Erde, und sie werden von Tieren und Menschen auf raffinierte Weise eingefangen und genutzt. So schafft es zum Beispiel der Pinguin, nicht einmal bei Temperaturen von minus 50 Grad zu frieren. Und selbst in unseren Breiten wandeln immer mehr Sonnenkollekto­ren die Energie der Sonne in warmes Wasser um; in Spanien gewinnen Forscher aus der begehrten Sonnenwärme sogar direkt Strom. Der Beitrag macht auch klar, dass es ohne den natürlichen Treibhauseffekt kein Leben auf der Erde gäbe und wie der wirt­schaftende Mensch seinem Heimatplaneten über die Maßen einheizt.Sendung online: www.planet-schule.de im Filmpool

Ganz schön windig Donnerstag, 08.10.2009, 7.45 UhrStammnummer 4681004

Er kann Verwüstungen unvorstellbaren Ausmaßes anrichten, aber auch mit sanfter Kraft Segelschiffe oder Mühlen antreiben. Sei­ne Ursache lag lange Zeit im Verborgenen. Erst mit der modernen Meteorologie kamen Forscher seiner Entstehung auf die Schli­che. Der Wind, er ist nicht nur eine lokale Erscheinung, sondern auch eine treibende Kraft für das Wetter und das Klima auf der Erde. Als Ausgleich von Druckunterschieden kann Wind in den unterschiedlichsten Formen entstehen, von der leichten Brise bis hin zu tropischen Wirbelstürmen mit verheerender Zerstörungskraft.Die Sendung erläutert die grundlegenden Mechanismen der Wind- und Sturmentstehung sowie den Einfluss auf das globale Wet­tergeschehen.Sendung online: www.planet-schule.de im Filmpool

Bio gibt GasDonnerstag, 26.11.2009, 7.30 UhrStammnummer 4681005

Oft denkt man bei Bioenergie nur an die Nutzung von Faulgasen aus Schweinezuchtbetrieben oder Kläranlagen. In den 80er Jah­ren wurde die Energiegewinnung aus Biomasse als Alternative für Aussteiger belächelt. Längst jedoch haben auch große Autokon­zerne ihre Forschungsaktivitäten in diese Richtung gelenkt. Nicht aus Fäkalien, sondern schlicht aus Pflanzen soll zukünftig han­delsüblicher Treibstoff hergestellt werden. Der Hauptvorteil: Bei der Verbrennung entstehendes CO2 wird in den neu wachsenden Pflanzen wieder verwertet. Dadurch wird das Klima schädigende Kohlendioxid in einem ständigen Kreislauf gehalten. Welche Formen der Bioenergie gibt es, und welchen Beitrag werden sie in der Zukunft leisten können? „total phänomenal“ begibt sich auf Spurensuche.Sendung online: www.planet-schule.de im Filmpool

Multitalent ErdölDonnerstag, 03.12.2009, 7.30 UhrStammnummer 4681646

Erdöl ist ein ganz besonderer Saft und „in aller Munde“, wenn mal wieder der Benzinpreis steigt. Autos, Flugzeuge, Maschinen, Heizungen, Industrie – mit dem schwarzen Gold läuft alles wie geschmiert. Doch die Vorräte werden langsam knapp, da müssen sich die Ölkonzerne schon einiges einfallen lassen, um mit High-Tech-Gerät die letzten Reserven anzuzapfen.Die Welt hängt am Öl und „total phänomenal“ zeigt, wie sich der begehrte Rohstoff vor 150 Millionen Jahren gebildet hat, wie man an ihn ran kommt und wie man aus dem schmierigen Saft die Stoffe gewinnt, die uns das Leben so angenehm machen.Begleitmaterial: Zeitschrift „Schulfernsehen“, Ausgabe 4-2005/2006 und www.planet-schule.deSendung online: www.planet-schule.de im Filmpool

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Vom Erz zum Stahl Donnerstag, 10.12.2009, 7.30 UhrStammnummer 4681648

Es muss wohl ein Zufall gewesen sein, als Menschen vor gut 5000 Jahren erkannten, dass sich grünliche Kupferklumpen durch Hämmern in beliebige Form bringen lassen. Als sie es schließlich schafften, Metalle aus erzhaltigen Gesteinen herauszuschmel­zen, konnte das härtere, aber gut schmiedbare Eisen seinen Siegeszug antreten.Metalle sind das wohl universellste Material zur Herstellung von Werkzeug, Waffen und Schmuck. Sie haben die Entwicklung der Menschheit so tief greifend geprägt wie kaum ein anderer Werkstoff.Und die Entwicklung geht weiter. Heutzutage stehen nicht Kupfer, Eisen und Stahl, sondern vorwiegend die leichten Metalle im Fo­cus der Forschung.Begleitmaterial: Zeitschrift „Schulfernsehen“, Ausgabe 3-2007/2008

Blick ins WeltallDonnerstag, 07.01.2010, 7.45 UhrStammnummer 4682172

Im All ist jede Menge los; wir bekommen das nur nicht mit, weil wir es gewöhnlich nicht sehen können. Oft sind interessante Him­melskörper Lichtjahre entfernt – zu weit weg für das menschliche Auge. Beim trickreichen Blick ins Weltall mit großen Teleskopen und Satelliten erleben wir ein spannendes Schauspiel: Da explodieren Sterne, neue werden geboren, schwarze Löcher verschlin­gen alles, was ihrem gierigen Schlund zu nahe kommt. Und aus all dem können wir etwas über unsere eigene Herkunft lernen.Filme multimedial: www.planet-schule.de im Lernpool

GletscherDonnerstag, 21.01.2010, 7.30 UhrStammnummer 4682175

Eine Reise um die Welt zeigt die faszinierende Welt der kalten Schönheiten aus Schnee und Eis. 3-D-Animationen und Zeitraffer erklären die Entstehung der Gletscher, machen deutlich, dass sie ständig in Bewegung sind und die Landschaft formen. Doch die einst mächtigen Eisriesen schwinden zusehends, nicht nur an den Polen, sondern auch in den Alpen. Gletscher gelten als sensible Gradmesser des Klimawandels. An diesen „Fieberthermometern“ der Erde versuchen Forscher abzulesen, wie sich der rasche glo­bale Temperaturanstieg künftig auswirken wird.Begleitmaterial: Zeitschrift „Schulfernsehen“, Ausgabe 2-2007/2008

VulkaneDonnerstag, 21.01.2010, 7.45 UhrStammnummer 4682178

Die ungeheure Energie im Inneren der Erde wird uns erst bewusst, wenn die Erde Feuer speit. Trotz aller Gefahren faszinieren Vulkane die Menschen seit Urzeiten, ziehen sie magisch an. Sie betrachten die Feuerberge als Sitz der Götter oder touristische At­traktion; sie nutzen die äußerst fruchtbaren Böden für die Landwirtschaft oder bauen Rohstoffe wie Basalt, Bims, Schwefel und Erze ab. Um die Menschen rechtzeitig warnen zu können, fahnden Forscher rund um den Globus nach Anzeichen für einen Vulkanaus­bruch. Inzwischen messen sie sogar von Satelliten aus kleinste Hebungen und Senkungen des Bodens. Sie lüften immer neue Ge­heimnisse über die Vorgänge tief im Inneren der Erde. Dennoch lassen sich bis heute keine absolut verlässlichen Voraussagen machen; ein Restrisiko besteht immer, wenn man am Rande eines Vulkans lebt.Begleitmaterial: www.planet-schule.de im Wissenspool Multimediatotal phänomenal Vol. 1 (CD-ROM) Zehn naturwissenschaftliche Themen interaktiv erforschenDie Natur zeigt einen ungeheuren Reichtum unterschiedlichster Formen und Facetten. Das tiefere Verständnis für viele Phänome­ne bringt häufig erst eine Zusammenschau aus verschiedenen Blickwinkeln. Deshalb gilt das besondere Augenmerk auf der CD-ROM einer fächerübergreifenden Betrachtung naturwissenschaftlicher Fragen. Die Themen: Erdöl ▪ GPS ▪ Infrarot ▪ Radar und Sonar ▪ Röntgen ▪ Strom aus Strömung ▪ Superaugen ▪ Tauchen ▪ Viren ▪ Wirbelstürme

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Multimediales Schulfernsehen

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Die CD-ROM verbindet Filmausschnitte, Simulationen, Versuche, Animationen und Texte zu einem spannenden Angebot, das sich auf vielfältige Weise im Unterricht nutzen lässt. Zentraler Bestandteil des Multimedia-Pakets sind die Simulationen. Mit ihnen kön­nen Schüler komplexe Sachverhalte eigenständig erforschen; komplizierte Zusammenhänge werden auf diese Weise anschaulich. Über 50 Filmausschnitte von Sendungen der Sendereihe „total phänomenal“ beleuchten die verschiedenen Phänomene. Ideen für den Unterrichtseinsatz liefern auf der CD-ROM vorhandene Arbeitsblätter.

total phänomenal Vol. 2 (DVD-ROM)Die DVD-ROM „total phänomenal Vol.2“ greift zehn naturwissenschaftliche Phänomene auf, die auf verschiedenen Wegen an­schaulich erfahrbar und in Experimenten nachvollziehbar gemacht werden. Auf der DVD-ROM sind neben umfangreichen Begleit­materialien und Interaktivitäten auch die kompletten Sendungen enthalten. Die Themen:▪ Aus Erz wird Stahl ▪ Bioenergie ▪ Klonierung ▪ Kraftmaschine Mensch ▪ Winzlingen auf der Spur (Das Mikroskop) ▪ Spur der DNA ▪ Tastsinn ▪ Supernasen ▪ Superohren ▪ Blick ins Weltall (Das Teleskop)

Bezugsquellen: CD-ROM und DVD-ROM können über die Landesmedienzentren bezogen werden. Bestellschein, Bezugsbedingungen und -adres­sen finden Sie in der Schulfernseh-Zeitschrift oder unter www.planet-schule.de

Trikots nach alter Masche – Porträt eines unzeitgemäßen Fabrikanten

ab Klasse 7, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: SWR

Samstag, 19.12.2009, 8.15 UhrStammnummer 4683295neu!

In Tailfingen auf der Schwäbischen Alb gab es in den 1930er Jahren noch 60 Betriebe, die Trikotstoffe herstellten. Große kapital­kräftige Firmen verdrängten im Laufe der Zeit die kleinen Familienbetriebe. Nur einer dieser Kleinbetriebe, die Firma Balthasar Al­ber, hatte in Tailfingen überlebt und produzierte in den 1980er Jahren noch Trikotagenstoffe auf alten Rundwirkstühlen. Martin Al­ber, der jüngste Sohn des Firmengründers, arbeitete allein in der Fabrik. Auf technisch längst überholten Maschinen stellte der da­mals 80-Jährige im Ein-Mann-Verfahren Herrenunterwäsche her und sicherte so seinen bescheidenen Lebensunterhalt. Obwohl die Arbeit nur noch wenig Geld einbrachte, wollte Martin Alber den Betrieb nicht stilllegen, denn er fand in der Beschäftigung Sinn­erfüllung, persönliche Entfaltung und soziale Anerkennung.Der Film zeigt, welche Tätigkeiten Martin Alber in seinem Betrieb von früh bis spät verrichtete und gibt so einen Einblick in die längst untergegangene Zeit der Manufakturproduktion. Im Gespräch mit ihm erfährt man, wie sehr der alte Mann in seinem Denken noch der Vergangenheit anhängt. All das, was die moderne Konsumgesellschaft ausmacht – Profitorientierung, Mobilität und Flexi­bilität, Zeitdruck und Stress, aber auch ein reiches Angebot an Freizeit – spielte in seinem Leben keine Rolle.

Unterwegs mit SturmjägernTornadoforschung in Deutschland

ab Klasse 7, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: RBB

Mittwoch, 16.12.2009, 7.30 UhrStammnummer 4683288neu!

Tornados wüten in Deutschland. Dächer wirbeln durch die Luft, Bäume knicken weg wie Streichhölzer. Vor wenigen Jahren hat solch ein lokales Ereignis kaum jemand registriert. Inzwischen tauchen in Wetterberichten auch Tornadowarnungen auf. Sturmjä­ger machen sich – nach amerikanischem Vorbild – auf den Weg, um das gefährliche Phänomen genau zu orten. An einer immer präziseren Vorhersage und Warnung arbeitet ein immer größer werdendes Team von Extremwetter-Enthusiasten und Wissen­schaftlern. Denn 20 bis 30 Tornados werden jährlich in Deutschland gezählt, keiner ist vor ihrem Wüten sicher.Ein Film im Spannungsfeld zwischen Abenteuer, Naturkatastrophe und Wissenschaft.

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Wale oder Lachse. Chile zwischen Naturschutz und Profitgier

ab Klasse 9, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: SWR

Samstag, 05.12.2009, 8.45 UhrStammnummer 4683292neu!

Es war eine Sensation für die Wissenschaft, als Walforscher vor etwa fünf Jahren entdeckten, dass sich im Gebiet der südchileni­schen Insel Chiloe von Dezember bis April relativ viele Blauwale aufhalten. Schließlich ist das größte Tier der Erde vom Ausster­ben bedroht. Verschiedene Walforscher machen dort nun ihre Studien, um ein Konzept zu erarbeiten, wie die Giganten der Meere gerettet werden können. Sie fordern ein riesiges Meeresschutzgebiet an Chiles Pazifikküste und wollen dieses auch bei der Inter­nationalen Walfangkonferenz in Chiles Hauptstadt Santiago durchsetzen.

In der Sendung werden zwei Walforscherinnen auf der Suche nach den Blauwalen begleitet: Bei der Arbeit der Naturschützer geht es nicht nur um Wale geht, sondern auch um die Forderung, Umweltschädigungen in einer einmalig schönen Natur einzustellen. Denn es ist eine Katastrophe für viele Naturschützer, was in denselben Gewässern an der Küste passiert. Kein Fjord, keine Bucht mehr ohne Aquakulturen, ohne Lachsfarmen. Einheimische Fische und Pflanzen gehen dabei zugrunde und letztlich wird auch der Mensch geschädigt.

Denn bei der extremen Lachszucht werden große Mengen an Medikamenten und Chemie eingesetzt. Vor allem Antibiotika wird in den Farmen zur Krankheitsbekämpfung benutzt. Mit dem Resultat, dass, wie eine aktuelle Untersuchung belegt, viele Lachse mit Antibiotika-Werten belastet sind, die in einigen anderen Ländern, wie den USA, verboten sind. Manche Importeure haben reagiert – die amerikanische Supermarktkette „Safeway" hat chilenischen Lachs aus dem Sortiment genommen. Doch chilenischer Lachs wird auch nach Deutschland exportiert.

Wenn die Hoffnung stirbt, beginnt die Trauer

ab Klasse 9, alle Schularten1 Sendung à 15 MinutenProduktion: BRDienstag, 10.11.2009, 7.30 UhrStammnummer 4683280neu!

Mit nur zwölf Jahren starb Leonhard Korbinian Meyer an Leukämie. Der Film erzählt Leos Geschichte. Es ist eine Geschichte von Freundschaft, Liebe, Hoffnung und Tod – erzählt von seinen Eltern, den Freunden Klara, Patrick und Moritz sowie den Lehrerinnen Mechthild Barthelmes, Gabi Troidl und Monika Weis. Im Mittelpunkt des Filmes steht ein Buch, das zwischen Leo und seiner Klasse über Jahre hin und her gewandert ist. Texte aus längst vergangenen Tagen –auch von Leo – erfüllen den Raum und hinterlassen eine unheimliche Stille. Leos Stille. Die Stille nach seinem Tod. Und doch sind Leos Fußspuren im Leben so lebendig und unmittelbar, dass auch die Trauer über seinen viel zu frü­hen Tod, viel Raum für Hoffnung lässt.

Werbung – Wie Produkte verkauft werden

ab Klasse 3 Grundschuleab Klasse 5, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: WDR

Samstag, 26.09.2009, 8.15 UhrStammnummer 4682716neu!

Kreativ, strategisch und beinahe unumgänglich: Werbung begegnet uns fast überall in unserem Alltag. Die Sendungen vermitteln Kindern und Jugendlichen, wie Werbung in unterschiedlichen Medien aufbereitet wird und mit welchen Mitteln sie arbeitet.

© Schulfernsehen multimedial 200928

Page 29: Erdkunde – Wirtschaftskunde – Gemeinschaftskunde€¦ · Sendezeiten im SWR Fernsehen Montag – Freitag 7.30-8.00 Uhr Samstag 6.30-9.15 Uhr Sonntag 6.00-7.00 Uhr Multimediales

Sendezeiten im SWR FernsehenMontag – Freitag 7.30-8.00 UhrSamstag 6.30-9.15 UhrSonntag 6.00-7.00 Uhr

Multimediales Schulfernsehen

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Wie bekommt ein Produkt einen Namen? Wie entsteht eine Werbekampagne für eine bestimmte Zielgruppe? Die Sendungen sol­len Schüler mit den Tricks und Kniffen der Werbeschaffenden sowie der Erfassung von Kundendaten vertraut machen.Begleitmaterial: www.planet-schule.de im WissenspoolSendung online: www.planet-schule.de im Filmpool

Wo war eigentlich die Mauer?Zwischen Erinnern und Vergessen

ab Klasse 9, alle Schularten1 Sendung à 30 MinutenProduktion: RBB

Samstag, 07.11.2009, 8.45 UhrStammnummer 4681793

Gerhard Horstmeier, langjähriger SFB-Korrespondent in Ost-Berlin, folgt den Spuren von Berlin-Touristen, die heute oft ratlos die Frage nach der Mauer stellen: Wo ist sie geblieben, gibt es noch Spuren? Die kargen Überreste, etwa an der Bernauer Straße, werden gezeigt, Anwohner und Zeitzeugen kommen zu Wort. Was bedeutete die Mauer früher, was bedeutet sie heute? Darf man Geschichte so ohne weiteres entsorgen?Der Film versucht die Frage nach dem Vakuum und nach dem Verschwinden der Mauer mit konkretem Inhalt zu füllen. Er zeigt Ar­chivmaterial und Flugaufnahmen in niedriger Höhe.

© Schulfernsehen multimedial 200929