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Erfahrungsbericht über ein Auslandssemester an der NMMU in Port Elizabeth, Südafrika
04. Juli 2016 bis 16. November 2016
Elefantenherde im Addo Elephant Park
Inhaltsverzeichnis 1. Vorbereitung .................................................................................................................... 1
1.1 Bewerbung .................................................................................................................................... 1 1.2 Anrechnung .................................................................................................................................. 2 1.3 Visum ............................................................................................................................................ 2 1.4 Impfungen .................................................................................................................................... 3 1.5 Flug ............................................................................................................................................... 3 1.6 Unterkunft .................................................................................................................................... 4
2. Vor Ort – Studium und Alltag ........................................................................................ 6
2.1 Anreise und die ersten Wochen .................................................................................................. 6 2.2 Die NMMU ................................................................................................................................... 6 2.3 Port Elizabeth ....................................................................................................................... 6 2.4 Sicherheit ............................................................................................................................... 7
3. Südafrika – Reisen ........................................................................................................... 7
1
1. Vorbereitung
1.1 Bewerbung
Es empfiehlt sich, mit den Vorbereitungen für ein Auslandssemester in Südafrika (generell Af-
rika) rechtzeitig anzufangen. Sofern ihr einen Austauschplatz über das Partnerprogramm der
Universität Oldenburg ergattern wollt, erhaltet ihr alle wichtigen Informationen auf der Home-
page und durch den E-Mail-Verteiler des International Student Office (ISO). Die Bewerbungs-
frist für ein Auslandssemester von Juli bis November (sozusagen das Wintersemester) endet
bereits vor Beginn des vorherigen Wintersemesters (Oktober des Vorjahres). Für die Bewer-
bung über das ISO werden diesbezüglich folgende Unterlagen benötigt:
1. Ein Motivationsschreiben in englischer und deutscher Fassung
2. Ein tabellarischer Lebenslauf in englischer und deutscher Fassung
3. Ein Nachweis eurer Englisch-Kenntnisse (B2 Level).1
Alternativ zur Bewerbung über das ISO, könnt ihr euch auch direkt als Freemover bei der
NMMU bewerben. Ansprechpartner vor Ort ist Jade Bailey. Im Gegensatz zur Bewerbung über
die Uni Oldenburg benötigt ihr bei einer direkten Bewerbung als Freemover keine Bewerbungs-
unterlagen. Ihr müsst lediglich ein Formular ausfüllen und eine Bewerbungsgebühr überweisen.
Die Bewerbungsfrist für das Semester von Juli bis November endet hier erst am 30. April des-
selben Jahres. Nachteil der direkten Bewerbung ist natürlich, dass ihr keine Chance auf einen
direkten Austauschplatz erhaltet, bei dem die Studiengebühren durch die Uni Oldenburg getra-
gen werden. Die Studiengebühren fallen in der Regel für Freemover auch etwas höher aus als
für Study Abroad Studenten. Inklusive der Kursgebühren liegen die Studiengebühren bei un-
gefähr 29.700 Rand (circa 2.074 Euro, je nach aktuellem Wechselkurs).
Für diejenigen, die bspw. im Master an der NMMU studieren möchten und ihren Bachelor nicht
in Oldenburg gemacht haben, bietet die Bewerbung als Freemover aber eine gute Möglichkeit,
sich für ein Auslandssemester in Südafrika zu bewerben. So habe ich bspw. erst nach Ablauf
der Bewerbungsfristen des ISOs mein Masterstudium in Oldenburg begonnen und konnte die
Möglichkeit einer Bewerbung über das ISO gar nicht wahrnehmen.
Unabhängig von der Wahl der Bewerbungsform, habt ihr die Möglichkeit, euch für den Fern-
weh-Zuschuss und das PROMOS-Stipendium zu bewerben (auch hier die Bewerbungsfristen
beachten).2
1 Die Termine zur Absolvierung des DAAS-Sprachnachweis der Uni Oldenburg findet ihr unter http://www.uni-oldenburg.de/fk3/sprachenzentrum/tests/daad-sprachnachweise-englisch/ 2 Informationen erhaltet ihr unter https://www.uni-oldenburg.de/finanzierung-auslandsstudium/.
2
1.2 Anrechnung
Bereits bei der Wahl der Partneruniversität (am besten noch vor der Bewerbung), solltet ihr
euch bei euren Professoren und Jade Bailey informieren, ob und welche Module ihr euch in
Oldenburg anrechnen lassen könnt. Bei Fragen zur Anrechnung könnt ihr euch an den entspre-
chenden Koordinationsverantwortlichen eures Fachbereichs wenden. Im Bereich der Wirt-
schafts- und Rechtswissenschaften ist dies bspw. Frau Groscurth. Hier erhaltet ihr auch das
sogenannte International Learning Agreement (ILA). In dieses tragt ihr alle Oldenburger Mo-
dule ein, die ihr im Ausland absolvieren möchtet und das entsprechende Modul der Partneruni-
versität. Die Anrechenbarkeit müsst ihr euch dann durch den entsprechenden Modulverantwort-
lichen des Oldenburger Moduls bestätigen lassen.
Insbesondere im Master ist es wichtig, im Voraus zu klären, ob ihr an der NMMU überhaupt
Module auf Master-Niveau belegen könnt. Dies ist nämlich in der Regel nicht möglich und
wurde uns nur über Umwege ermöglicht.
Die Kurse der NMMU findet ihr unter http://www.nmmu.ac.za/Academic/Courses-on-of-
fer/Module-Browser. Lasst euch hier am besten von Jade beraten, die euch übrigens immer und
gerne berät. Zwar müsst ihr bereits vor Semesterbeginn eine erste Kursauswahl an Jade senden,
die endgültige Auswahl könnt ihr aber vor Ort noch ändern. Zu empfehlen ist das Modul „Com-
munity Service Learning“ (nicht im Module Browser zu finden). In diesem habt ihr die Mög-
lichkeit, an einem sozialen Projekt in PE teilzunehmen – von der Betreuung kleiner Kinder in
Townships bis zur Versorgung von Pinguinen ist alles dabei. Durch das Modul habt ihr die
Möglichkeit, das Leben in den Townships Südafrikas kennenzulernen und mit Einheimischen
in Kontakt zu treten.
1.3 Visum
Habt ihr es geschafft und einen Austauschplatz an der NMMU ergattert, beginnt auch schon
der eigentliche „Stress“: Die Beantragung eures Visums. Auch hier solltet ihr am besten mög-
lichst viel Zeit einplanen, da ihr für die Antragsstellung eine Menge Dokumente benötigt und
die Bearbeitung eures Antrags bis zu zehn Wochen in Anspruch nehmen kann.
Die genauen Informationen zur Antragsstellung und den einzureichenden Dokumenten findet
ihr auf der Seite der Südafrikanischen Botschaft unter dem Reiter „Study visa (longer than 3
months)“: http://www.suedafrika.org/de/visa-immigration/temporary-residence-visa.html. Zu
den einzureichenden Unterlagen zählen unter anderem:
1 Reisepass im Original
2 Kopie des Reisepasses
3
3 Das vollständig ausgefüllte Formular DHA-1738, dass ihr unter folgendem Link findet:
http://www.suedafrika.org/downloads/DHA-1738.pdf.
4 Biometrisches Passfoto
5 Offizielle Bestätigung, dass ihr an der Partneruniversität zugelassen seid
6 Inländische Krankenversicherung (zu empfehlen ist hier die momentum health)
7 Bescheinigung, dass ihr über ausreichend finanzielle Mittel verfügt
8 Kopie eurer Kontoauszüge der letzten drei Monate
9 Polizeiliches Führungszeugnis
10 Medizinischer Bericht des Hausarztes
11 Radiologischer Bericht
12 Nachweis der Zahlung der Antragsgebühren
13 Frankierter DHL Umschlag (ExpressEasy Prepaid National).
1.4 Impfungen
Die genauen Informationen über notwendige Impfungen erhaltet ihr bspw. auf der Seite des
Auswärtigen Amtes http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderin-
fos/01-Nodes_Uebersichtsseiten/Suedafrika_node.html. Es empfiehlt sich, eine Reiseimpfbe-
ratung bei einem Facharzt für Reisemedizin in Anspruch zu nehmen. Auch hier ist es wichtig,
die Impfungen rechtzeitig durchführen zu lassen, damit diese bei Antritt der Reise auch wirk-
sam sind. Zwar ist für Port Elizabeth und der größten Teil Südafrikas keine Malaria-Vorsorge
notwendig, sofern ihr in den Krüger National Park oder den Norden Namibias reisen möchtet,
solltet ihr euch aber eine entsprechende Prophylaxe verschreiben lassen. Häufig übernehmen
deutsche Krankenversicherungen diese auch im Nachhinein. Im Notfall könnt ihr euch entspre-
chende Tabletten aber auch vor Ort besorgen. Die Standards der Krankenversorgung in Südaf-
rika sind übrigens mit europäischen Standards vergleichbar.
1.5 Flug
Im Gegensatz zu den anderen Vorbereitungsmaßnahmen, braucht ihr euch in Sachen Flug kei-
nen großen Zeitstress zu machen, da die Flugpreise relativ konstant bleiben und es auch ein
paar Wochen vor Abflug noch günstige Angebote gibt (dies betrifft den Semesterstart im Juli).
Eine gute Vergleichbarkeit mit zahlreichen Filter-Möglichkeiten bietet bspw. die Seite
https://www.swoodoo.com. Bucht ihr Hin- und Rückflug in einem, liegt ihr preislich zwischen
550 und 800€ (je nach Airline, Datum und Umsteigeort). Port Elizabeth hat einen eigenen Flug-
hafen, der sich allerdings nur mit Umstieg in Johannesburg oder Kapstadt anfliegen lässt. Plant
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auf jeden Fall ausreichend Umsteigezeit (mind. 2h) in Johannesburg ein, da ihr dort durch die
Visums-Kontrolle, euren Koffer abholen und diesen auch noch neu einchecken müsst.
1.6 Unterkunft
Bereits vor Antritt eures Auslandssemesters werdet ihr von der NMMU über die Studiengebüh-
ren, wichtige Termine während des Semesters sowie die Unterkunft informiert. Für Austausch-
studenten ist es Pflicht, eine von der NMMU organisierte Unterkunft zu wählen (dies dient
eurer eigenen Sicherheit). Hierbei habt ihr die Wahl zwischen unterschiedlichsten Unterkunfts-
modellen – von einer WG mit vier Leuten, über ein Einfamilienhaus, bis hin zur Unterkunft in
einem Studentenwohnheim. Sofern ihr das Meer und den Strand vor der Tür haben wollt, emp-
fehle ich euch die Unterkünfte „Summerstrand Hotel“ und „Campus Key“. Im Summerstrand
Hotel kommt ihr in relativ großen „Hotel-Zimmern“ mit eigenem Bad, Kühlschrank, Doppel-
bett, Wasserkocher, Badewanne und, sofern ihr Glück habt, mit Meerblick unter. Das Hotel
verfügt zudem über einen Pool und ein Restaurant (mit Roomservice und guten Preisen), die
ihr ebenfalls nutzen dürft. Kochen könnt ihr hier in zwei voll ausgestatteten Gemeinschaftskü-
chen, die ihr euch mit unzähligen weiteren Austauschstudenten teilt. Die Miete beträgt knapp
über 200 Euro pro Monat. Im Preis inklusive sind die wöchentliche Reinigung eures Zimmers
(plus Wechsel der Bettwäsche und Handtücher sowie Leerung der Mülleimer). Trotz Einzel-
zimmern habt ihr hier immer die Möglichkeit, mit anderen gemeinsam zu kochen, grillen, Filme
zu gucken, etc. Nachteil des Hotels ist evtl. ein etwas längerer Fußmarsch zur Uni (30 Minuten)
und zum Supermarkt (10 Minuten). Zudem kam es in den vergangenen Jahren leider häufiger
vor, dass Bargeld aus den Zimmern der Austauschstudenten geklaut worden ist. Wer hier auf
Nummer Sicher gehen möchte, dem empfehle ich die Anschaffung eines guten Kofferschlosses,
eines Tarn-Safes (z.B. in Form eines Wörterbuchs: https://www.amazon.de/TOPSTAR-
Buchsafe-Engliches-Wörter-
buch/dp/B01K8J1SCG/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1485265092&sr=8-1&keywords=Wörter-
buch+safe) und/oder einer Diebstahlversicherung fürs Ausland (z.B. von STA). Ihr solltet ge-
nerell beachten, dass gängige Auslandsversicherungen bei einem Aufenthalt von sechs Mona-
ten keine Wirksamkeit zeigen.
Etwas besser geschützt vor Diebstählen seid ihr im „Campus Key“, einem modernen Studen-
tenwohnheim, in dem ihr in kleinen Zimmern mit eigenem Bad und Einzelbett unterkommt.
Hier teilt ihr euch jeweils zu zweit eine Küche, müsst jedoch die gesamte Ausstattung (Töpfe,
Teller, Bettwäsche, Handtücher, etc.) selbst anschaffen. Vorteil der Unterkunft: Diese liegt sehr
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zentral im Kern des schönsten Stadtteils Summerstrand nur 1 Minute vom Supermarkt und un-
terschiedlichsten Strandrestaurants entfernt und verfügt über ein eigenes Fitnessstudio sowie
modern ausgestattete Gemeinschaftsräume. Als Schlüssel dient euer Fingerabdruck, sodass ihr
vor Diebstählen und Einbrüchen vergleichsweise gut geschützt seid (Nachteil des Systems: die
Technik versagt manchmal, sodass die Unterkunft auch vor euch selbst gesichert bleibt). Die
Miete liegt bei über 300 Euro pro Monat (exklusive Internet, inklusive Fitnessstudio). Auch
hier kommt ihr schnell und oft unter Leute.
Insgesamt birgt jede der Unterkünfte ihre Vor- und Nachteile. Seid also nicht enttäuscht, wenn
ihr im Auswahlverfahren nicht eure erste Wahl erhaltet.
1.7 Mitzunehmen
Wenn die Kursanrechnung geklärt und das Visum im Briefkasten liegt, habt ihr auch schon die
größten Hürden gemeistert. Nun kann es mit den Pack-Vorbereitungen losgehen. Zu empfehlen
ist die Mitnahme von:
- Adaptern (gibt es zur Not auch vor Ort)
- Sonnencreme (hoher Lichtschutzfaktor, die afrikanische Sonne ist „gnadenlos“)
- Warmer Kleidung (von Juli bis September kann es durchaus kalt werden, insbesondere
nachts und in den Bergen)
- Ersatzhandy
- Tee (die Teeauswahl in Port Elizabeth ist etwas eingeschränkt auf Rooibos und Kamille)
- Serien und DVDs (sofern ihr im Summerstrand Hotel unterkommt, ist das Internet
schlecht und die Fernseher defekt ;))
- Wäschesack
- Sport/Wanderschuhe (Die Strandpromenade von PE lädt zum Joggen/Spazieren ein und
bietet Blick auf Delphine)
- Internationaler Führerschein
Eine Sim-Karte braucht ihr nicht im Voraus zu organisieren. Ihr könnt diese vor Ort gegen
Vorlage einer Mietbescheinigung eurer Unterkunft sowie eures Reisepasses im PicknPay er-
halten. Günstigster Anbieter ist Telkom (direkt im PicknPay), allerdings nicht für Handys mit
Nano-Sim möglich und mit begrenzt gutem Empfang. Eine etwas teurere Alternative bietet
Vodacom (Shop gegenüber vom PicknPay).
6
2. Vor Ort – Studium und Alltag
2.1 Anreise und die ersten Wochen
Die Betreuung durch Jade und ihr Team des International Office ist super. Macht euch also
keinen Kopf über die Anreise und die Organisation des Uni-Alltags! Direkt nach eurer Ankunft
am Flughafen werdet ihr mit einem Uni-Shuttle abgeholt und in eure Unterkünfte gebracht.
Bereits vor Beginn des Studiums erhaltet ihr die Möglichkeit, an einem Welcome-Wochenende
teilzunehmen und erste Kontakte mit weiteren Austauschstudenten zu schließen. In eurer ersten
Uni-Woche erhaltet ihr dann alle wichtigen Informationen sowie Unterstützung bei der Kurs-
wahl, Sicherheits-Hinweisen, etc.
2.2 Die NMMU
Die NMMU ist die einzige Uni (Süd-)Afrikas, die direkt in einem Naturresort gelegen ist. Ihr
studiert dort also zwischen Zebras, Schlangen und Affen. Insbesondere vor letzteren solltet ihr
euch bei eurer Lunchpause in Acht nehmen, sofern ihr euer Mittagessen nicht teilen wollt.
Das Semester besteht aus zwei Terms, sodass ihr in den meisten Modulen bereits Mitte des
Semesters einen ersten Test oder Hausarbeiten schreiben müsst. Generell müsst ihr in PE häufig
mehr Prüfungsleistungen pro Modul absolvieren als in Oldenburg (in der Regel 1-2 Tests, eine
Hausarbeit sowie eine Abschlussprüfung im November). Das Semester (Juli bis November)
endet um den 16. November. Im Anschluss (aber auch zwischendurch) habt ihr Zeit zum Rei-
sen.
2.3 Port Elizabeth
Port Elizabeth, insbesondere Summerstrand, ist eine schöne und windige Hafenstadt und bietet
unterschiedlichste Freizeit-Möglichkeiten. Neben netten und preiswerten Cafés und Restau-
rants, habt ihr die Möglichkeit, euch mit neuen Sportarten, wie Surfen, Tauchen und Sandboar-
ding vertraut zu machen. Ich empfehle euch die Anschaffung des Nelson Mandela Bay Passes,
mit dem ihr auf viele Freizeitaktivitäten Vergünstigungen erhaltet. Ein Auslandssemester in PE
lässt sowohl feierwütige als auch ruhe suchende Studenten auf ihre Kosten kommen. Dank der
gemeinschaftlichen Unterkünfte und der hohen Zahl an Austauschstudenten hat man immer die
Möglichkeit zu gemeinschaftlichen Unternehmungen (insbesondere zu nächtlichen Besuchen
des Beer Shack’s).
7
2.4 Sicherheit
Einziges Manko an Südafrika als Studienort ist wohl die hohe Kriminalität. Ab Einbruch der
Dunkelheit (bereits gegen 18 Uhr) solltet ihr euch nicht mehr allein und zu Fuß fortbewegen.
Zu empfehlen ist die gemeinschaftliche Anschaffung eines Autos (Achtung Linksverkehr) oder
die Nutzung von Uber (einer App, mit der man sichere und super günstige Taxis bestellen
kann). Sofern ihr euch daran haltet, nachts nicht zu Fuß herum zu laufen, sollte euch aber ei-
gentlich nichts passieren. Tagsüber ist PE ein ruhiges und sicheres Pflaster. Auch auf Reisen
sollte euch die Sicherheit nicht unwichtig sein. Achtet am besten darauf, dass eure Unterkünfte
gesichert sind (die Regel) und nehmt auch hier gegen Abend immer ein Uber.
Nicht unterwähnt sollte auch das Risiko von Streiks der Studenten bleiben. Einige Studenten
haben sich während unseres Semesters zusammengeschlossen, um für höhere Studiengebühren
zu „kämpfen“. Leider sind die „harmlos“ beginnenden Streiks etwas ausgeartet (Brandstiftun-
gen und gewaltsame Übergriffe), sodass die NMMU die zweite Hälfte unseres Semesters ge-
schlossen blieb (Die Anrechnung der Kurse war dennoch möglich ;)).
3. Südafrika – Reisen Nicht nur nach Abschluss eurer Klausuren-Phase im November, sondern auch während des
Semesters (bspw. in der Spring Break), habt ihr die Möglichkeit, zu reisen. Neben typischen
Reisezielen, wie dem Addo Elephant Park, der Garden Route, Kapstadt oder dem Krüger Nati-
onal Park, empfiehlt es sich, auch einen Abstecher nach Namibia zu machen oder die Einhei-
mischen in Swasiland kennenzulernen.
Es lohnt sich auf jeden Fall, genug Zeit (und Geld) ins Reisen zu investieren. Südafrika bietet
atemberaubende und wunderschöne Naturschauspiele und die Möglichkeit, König der Löwen
in Natura zu erleben.
Wenn euch die eingeschränkte Freiheit ab Einbruch der Dämmerung nicht abschreckt, kann ich
ein Auslandssemester in Port Elizabeth wärmstens empfehlen!
8
Strandpromenade von Summerstrand (Stadtteil in Port Elizabeth)
Steg der Strandpromenade in Summerstrand