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Mehr als Transporte. Fotogalerie Verantwortung der öffentlichen Hand Dr. Mario Cavigelli Urban Mining: Konkreter Umgang mit mineralischen Rückbaustoffen Franz Adam Aufgabe der Unternehmer Bernhard Zindel Beispiele aus dem Bündnerland Christian Rutzer Erfahrungsbericht Patrick Gartmann Umwelthysterie versus Realität Hans Killer Mit einem Klick direkt zu den Vorträgen. ERFAHRUNGS- TAGUNG RECYCLING- BAUSTOFFE 8. MAI 2014

Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

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Erfahrungstagung 2014 von Logbau zum Thema Recycling-Baustoffe mit Vorträgen zu folgenden Themen: – Verantwortung der öffentlichen Hand, Dr. Mario Cavigelli – Urban Mining: Konkreter Umgang mit mineralischen Rückbaustoffen, Franz Adam – Aufgabe der Unternehmer, Bernhard Zindel – Beispiele aus dem Bündnerland, Christian Rutzer – Erfahrungsbericht, Patrick Gartmann – Umwelthysterie versus Realität, Hans Killer Ort: VersuchsStollen Haselbach, Flums

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Mehr als Transporte.

Fotogalerie

Verantwortung der öffentlichen Hand Dr. Mario Cavigelli

Urban Mining: Konkreter Umgang mit mineralischen Rückbaustoffen

Franz Adam

Aufgabe der Unternehmer Bernhard Zindel

Beispiele aus dem BündnerlandChristian Rutzer

Erfahrungsbericht Patrick Gartmann

Umwelthysterie versus Realität Hans Killer

Mit einem Klick direkt zu den Vorträgen.

ERFAHRUNGS-TAGUNGRECYCLING-BAUSTOFFE8. MAI 2014

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Mehr als Transporte.

Verantwortung der öffentlichen Hand Dr. Mario CavigelliRegierungspräsident Kanton Graubünden

Vortrag

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Flums, 8. Mai 2014

Ressourcenschonung statt Materialverschwendung

- Verantwortung der öffentlichen Hand

Regierungspräsident Dr. Mario Cavigelli, Vorsteher Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement

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Flums, 8. Mai 2014

1. Ressourcenverbrauch der Schweiz

2. Megatrend «Nachhaltigkeit»

3. Verfassungsauftrag zur nachhaltigen Entwicklung des Kantons Graubünden

4. Herausforderungen eines Gebirgskantons

5. Staatliche Instrumente zur Wiederverwertung von Bauabfällen

Themenübersicht

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Flums, 8. Mai 2014

1. Ressourcenverbrauch der Schweiz

2. Megatrend «Nachhaltigkeit»

3. Verfassungsauftrag zur nachhaltigen Entwicklung des Kantons Graubünden

4. Herausforderungen eines Gebirgskantons

5. Staatliche Instrumente zur Wiederverwertung von Bauabfällen

Themenübersicht

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Flums, 8. Mai 2014

Unser ökologischer Fussabdruck 1. Ressourcenverbrauch

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Totaler Materialaufwand 1. Ressourcenverbrauch

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Totaler Materialaufwand pro Person 1. Ressourcenverbrauch

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Rohstofflager Schweiz

• jährlicher Kies- und Sandabbau von 33 Mio. Tonnen • jährliche Bauabfallmenge von 14 Mio. Tonnen • Baubestand von 2 Mia. Tonnen als wertvoller

Rohstoffvorrat

1. Ressourcenverbrauch

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Flums, 8. Mai 2014

Problematik steigender Abfallberge 1. Ressourcenverbrauch

→Verwendung von Sekundärbaustoffen in GR

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Flums, 8. Mai 2014

1. Ressourcenverbrauch der Schweiz

2. Megatrend «Nachhaltigkeit»

3. Verfassungsauftrag zur nachhaltigen Entwicklung des Kantons Graubünden

4. Herausforderungen eines Gebirgskantons

5. Staatliche Instrumente zur Wiederverwertung von Bauabfällen

Themenübersicht

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Flums, 8. Mai 2014

Megatrend «Nachhaltigkeit» 2. Nachhaltigkeit

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Flums, 8. Mai 2014

1. Ressourcenverbrauch der Schweiz

2. Megatrend «Nachhaltigkeit»

3. Verfassungsauftrag zur nachhaltigen Entwicklung des Kantons Graubünden

4. Herausforderungen eines Gebirgskantons

5. Staatliche Instrumente zur Wiederverwertung von Bauabfällen

Themenübersicht

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Flums, 8. Mai 2014

• Wohlergehen und soziale Sicherheit fördern

• räumlich nachhaltige Entwicklung unter Berücksichtigung der dezentralen Besiedlung

• günstige Rahmenbedingungen für eine leistungsfähige und nachhaltige Wirtschaft

• bei der Erfüllung öffentlicher Aufgaben die natürlichen Lebensgrundlagen schonen

Verfassungsauftrag «Nachhaltigkeit» 3. Verfassungsauftrag

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Flums, 8. Mai 2014

1. Ressourcenverbrauch der Schweiz

2. Megatrend «Nachhaltigkeit»

3. Verfassungsauftrag zur nachhaltigen Entwicklung des Kantons Graubünden

4. Herausforderungen eines Gebirgskantons

5. Staatliche Instrumente zur Wiederverwertung von Bauabfällen

Themenübersicht

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Flums, 8. Mai 2014

Umwelt

• zunehmende Trockenperioden in Abwechslung mit Starkniederschlägen

• Zunahme der Wetterextreme wie Hitzewellen

• vermehrte Hochwasser, Hanginstabilitäten und Murgänge

• beschränkte natürliche Ressourcen

4. Herausforderungen

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Flums, 8. Mai 2014

• Landflucht und «Brain-Drain»

• Bedeutungsgewinn der Metropolitanräume

• Aufrechterhaltung einer wirtschaftlich tragbaren Grundversorgung in allen Regionen

• Wahrung des Finanzausgleichs

Gesellschaft 4. Herausforderungen

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Flums, 8. Mai 2014

Wirtschaft

• Abhängigkeit von einzelnen Branchen

• peripheres Graubünden im internationalen Standortwettbewerb

• Annahme der Zweitwohnungsinitiative

• Veränderungen in der Energiewirtschaft

• Sicherung der Verkehrsanbindungen

4. Herausforderungen

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Flums, 8. Mai 2014

1. Ressourcenverbrauch der Schweiz

2. Megatrend «Nachhaltigkeit»

3. Verfassungsauftrag zur nachhaltigen Entwicklung des Kantons Graubünden

4. Herausforderungen eines Gebirgskantons

5. Staatliche Instrumente zur Wiederverwertung von Bauabfällen

Themenübersicht

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Flums, 8. Mai 2014

• Raumkonzept als Basis einer Entwicklungsstrategie und des Richtplans

• NHB für Projekte der Richtplanung und NRP

• Projekt «Cercle Indicateur» zur Messung der effektiven Entwicklung der Nachhaltigkeit

• kantonale Nachhaltigkeitsstrategie als Oberdach

Raumplanung

5. Instrumente

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Flums, 8. Mai 2014

• Umweltrechtliche Vorgaben auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene

• Behördenvollzug im Baubewilligungsverfahren

• Teilrevision des eidgenössischen Umweltschutzgesetzes (Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Grüne Wirtschaft»)

Umweltschutz

5. Instrumente

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Flums, 8. Mai 2014

• Nachhaltiges Bauen mit vermehrtem Einsatz von gütegeprüften Recycling-Baustoffen

• Vorgabe von Nachhaltigkeitslabels (Minergie-Eco)

• Integration der KBOB-Empfehlungen zu nachhaltigem Bauen in die Planer- und Werkverträge

• Integrierte Produktepolitik (Lebenswegbetrachtung)

Beschaffungswesen

5. Instrumente

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Flums, 8. Mai 2014

Beschaffungswesen

5. Instrumente

• Zusammenarbeit zwischen Herstellern bzw. Verarbeitern von Recycling-Baustoffen sowie der öffentlichen Hand

• Kantonale Auskunftsstelle für das öffentliche Beschaffungswesen

• Abgabe von Hilfsmitteln und Ausschreibungsunterlagen für eine nachhaltige Beschaffungspraxis

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Flums, 8. Mai 2014

• Vorbildfunktion des Staats

• Informationsangebot

• Weiterbildungsangebot

• Ökologisierung des Steuersystems

• Energetische Vorgaben und Förderungen

Weitere Instrumente 5. Instrumente

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Flums, 8. Mai 2014

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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Mehr als Transporte.

Urban Mining: Konkreter Umgang mit mineralischen RückbaustoffenFranz AdamAWEL, Leiter Abteilung Abfallwirtschaft und Betriebe

Vortrag

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Urban Mining: Konkreter Umgang mit mineralischen Rückbaustoffen 8. Mai 2014

Franz Adam, dipl. Ing. ETH Leiter Abt. Abfallwirtschaft und Betriebe Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft AWEL Baudirektion Kanton Zürich [email protected]

ERFAHRUNGSTAGUNG 2014

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• Werte richtig erkennen

• Wir brauchen Pioniere

• Richtig bestellen

• Rahmenbedingungen weiterentwickeln

Botschaften:

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Urban Mining als Konzept für die Steuerung der Abfall- und Ressourcenwirtschaft

• Hohe Wertstoffdichte

• Kostenentwicklung von metallischen Rohstoffen

• Das Lager wächst und hinterlässt gleichzeitig Abfälle

• Wertstoffe aus Abfällen können einer erneuten Nutzung zugeführt werden

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Handlungsfelder dem Massnahmenplan Abfall- und Ressourcenwirtschaft Kt. Zürich

Thermo- Recycling

Wertstoffe sammeln

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Transformation der Handlungsfelder:

Wertstoffe sammeln

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Vision:

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Erkennen Sie Ihr altes Auto wieder ?

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Transformation der Handlungsfelder:

Kies für Generationen

Thermo- Recycling

Phosphor Mining aus Klärschlamm- asche

Verwertung von belastetem Aushub

Wertstoffe sammeln

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Franz Adam | Tagung «Kies für Generationen», 24. März 2010 |

„Vom schlechten Ruf, schon einmal auf der Müllhalde gelandet zu sein“

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Werte richtig erkennen

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Materiallager mineralische Baustoffe im Kt. Zürich 410 Mio. Tonnen oder 300 Tonnen pro EW (2010)

Dienstleistungs-, Produktions- und übrige Gebäude 25,9%

Beton 31.0% Rückbaumaterial:1,1 Mio. m3/a

Baustoffinput: 3,4 Mio. m3/a

Würfel mit Kantenlänge von 610 m

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Mineralischer Materialbedarf (im Kt. Zürich)

pro Einwohner und Jahr

Anfall mineralischer Rückbaustoffe

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Wir brauchen Pioniere!

Herzliche Gratulation zum Umweltpreis 2014

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Wir brauchen Pioniere!

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Die beauftragten Planer und Unternehmungen werden vertraglich zur Einhaltung der Umweltpolitik verpflichtet.

Als Bauherr beim Bestellen die entsprechenden Vorgaben machen: Planer und Unternehmer in die Verantwortung nehmen

Richtig bestellen

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Richtig bestellen – bedingt Wissen!

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RC Anteil total 45 -50 %

• Sichtbeton RC Anteil 40% - 65% • Magerbeton RC Anteil 80% • Mit Zuschlag von Material aus Bodenwaschanlage bis 100% möglich

Tierspital Uni Zürich Hochbauamt Kanton Zürich

Richtig bestellen – führt zu Vorzeigebeispielen

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http://www.eco-bau.ch/index.cfm?&js=1

Rahmenbedingungen weiterentwickeln « Normen und Richtlinien»

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Vorschlag ZAR: „Abfälle, die durch industrielle, physikalische oder chemische Verfahren im Rahmen der Verwertung so aufbereitet werden, dass sie Eigenschaften wie Stoffe oder Erzeugnisse aus Primärmaterialien aufweisen, werden nach der Produktegesetzgebung bzw. den technischen Normen beurteilt.“

Rahmenbedingungen weiterentwickeln Gesetzliche Grundlagen:

Chance: Revision des Umweltschutzgesetzes (USG) als indirekter Gegenvorschlag zur Volksinitiative „Für eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft (Grüne Wirtschaft)"

„Abfallende“ >> Produkte-Anfang

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„Produkte sind an den künftigen Anforderungen zu messen und nicht mit ihrer Vergangenheit zu belastet.“

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Verwertung der mineralischen Rückbaustoffe (Vier grosse Unternehmungen im Kanton Zürich) Hochrechnung Kt. ZH

Juli 2013 / AWEL / Dr. S. Rubli

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Verwertung gebunden in Magerbeton und Konstruktionsbeton

Juli 2013 / AWEL / Dr. S. Rubli

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Indikator zur Verwertung der mineralischen Rückbaustoffe

Juli 2013 / AWEL / Dr. S. Rubli

Zielwert:

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Werte richtig erkennen

Wir brauchen Pioniere

Richtig bestellen

Rahmenbedingungen weiterentwickeln

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Schweizer Banknote: 1957 - 1980

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Mehr als Transporte.

Aufgabe der Unternehmer Bernhard ZindelVorsitzender KSB Gruppe

Vortrag

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KSB GRUPPE

KSB Gruppe (Logbau AG, Kies und Beton AG)

Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe

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KSB Gruppe (Logbau AG, Kies und Beton AG)

NETZPLAN DER NACHHALTIGKEIT

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• aus Reststoffen entsteht ein neuer Rohstoff • reduziert konventionelle Bindemittel • schont wertvolles Deponievolumen • schliesst den Produktionskreislauf

DAS INNOVATIONSPRODUKT

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KSB Gruppe (Logbau AG, Kies und Beton AG)

VERLEIHUNG UMWELTPREIS

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PREMIERE REB FILM

DAS INNOVATIONSPRODUKT

Produkt-Film zum Innovationsprodukt Ragazer Erd Beton

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Eigenschaften • erdfeuchtest Feinstoffmaterial • leichte Verdichtbarkeit • setzungsfrei • schnell überbaubar • frei von umweltschädlichen Zusatzstoffen • Festigkeit regulierbar • robust

DAS INNOVATIONSPRODUKT

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Anwendungsgebiete • Stabilisieren und Austausch von Böden • Gründungskonzepte oder Schüttungen • Auffüllungen • Fixierungen oder Umhüllungen

DAS INNOVATIONSPRODUKT

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KSB GRUPPE

KSB Gruppe (Logbau AG, Kies und Beton AG)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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Mehr als Transporte.

Beispiele aus dem Bündnerland Christian RutzerLogbau AG, Leiter Support

Vortrag

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Mehr als Transporte. Mehr als Transporte.

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Einsatz RC-Baustoffe im Bündner- und Sarganserland

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Mehr als Transporte. Mehr als Transporte.

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Verwertung kommt vor Entsorgung.

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Tunnel Umfahrung Küblis • Schrägstollenverfüllung mit 1’200 m3 RFB • Bauunternehmung, STRABAG AG, Schweiz

DER PROBLEMLÖSER

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RFB DER PROBLEMLÖSER

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Rohrblockverfüllung in Chur • Bauunternehmung, Walo Bertschinger, Schweiz

DER PROBLEMLÖSER

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RFB DER PROBLEMLÖSER

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Verschiedene Anwendungen von RFB

DER PROBLEMLÖSER

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RFB DER PROBLEMLÖSER

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RFB DER PROBLEMLÖSER

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RFB DER PROBLEMLÖSER

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RFB DER PROBLEMLÖSER

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RFB DER PROBLEMLÖSER

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RFB DER PROBLEMLÖSER

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RFB DER PROBLEMLÖSER

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RFB DER PROBLEMLÖSER

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Materialaustausch Asyl Neugut, Maienfeld Bauunternehmung, Lazzarini AG, Chur

DAS INNOVATIONSPRODUKT

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REB DAS INNOVATIONSPRODUKT

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REB DAS INNOVATIONSPRODUKT

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REB DAS INNOVATIONSPRODUKT

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Materialersatz in Maienfeld Aufbau: 2.0 m Kieswaschschlamm 0.80 m REB 0.10 m UG 0/22 Nutzung: LKW Parkplatz und Lagerplatz

DAS INNOVATIONSPRODUKT

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REB DAS INNOVATIONSPRODUKT

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REB DAS INNOVATIONSPRODUKT

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REB DAS INNOVATIONSPRODUKT

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Mehr als Transporte. Mehr als Transporte.

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Recycling Beton im Hoch- und Tiefbau

Mehr als Transporte.

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RC-BETONEINSATZ BEI DER AUTOBAHN-SANIERUNG FLUMS–MELS 1997

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RC-BETON ALS SAUBERKEITSSCHICHT

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RC-BETONEINSATZ BEI BOHRPFÄHLEN

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RC-SVB BETON

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RC-SVB BETON

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RC-SVB BETON

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RC-SVB BETON

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RC-SVB BETON

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RC-PUMPBETON IM HOCHBAU

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RC-PUMPBETON IM HOCHBAU

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RC-SVB BETON DER SICHTBETON

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RC-SVB BETON DER SICHTBETON

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RC-BETON DIE WIRTSCHAFTLICHE LÖSUNG

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MISAPOR DÄMMBETON 100% ALTGLAS

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MISAPOR BETON 100% ALTGLAS

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FUNDATIONSMATERIAL UG 045 BETON- UND MISCHGRANULAT IM STRASSENBAU

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FUNDATIONSMATERIAL UG 045 BETON- UND MISCHGRANULAT IM STRASSENBAU

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FUNDATIONSMATERIAL UG 045 BETON- UND MISCHGRANULAT IM STRASSENBAU

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RC-KIES TROCKEN AUFBEREITET

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RC-KIES NASS AUFBEREITET

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GEMEINSAM SCHLIESSEN WIR KREISLÄUFE

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Mehr als Transporte. Mehr als Transporte.

08.05.2014 logbau.ch 63

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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Mehr als Transporte.

Erfahrungsbericht Patrick GartmannConzett Bronzini Gartmann AGMitglied der Geschäftsleitung

Vortrag

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 1 2. Schweizer Betonforum, 21.4.2008

Erfahrung mit Recycling-Beton

Patrick Gartmann Bauingenieur und Architekt

Conzett, Bronzini, Gartmann AG

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 2 Kirche Zuchwil

Sichtbeton Ist eine Mischung aus Zement, Wasser und Gestein, die im trockenen Zustand sehr hart und fest und „schön“ ist. (Duden)

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 3 Schulhaus Grono

Recyclingbeton Ist eine Mischung aus Zement, Wasser und Gesteinskörnung, die im trockenen Zustand sehr hart und fest und „ressourcenschonend“ ist.

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 4

Einflussfaktoren

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 5

Einsatzgebiete

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 6

Anwendung

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 7

Zusammensetzung Beton und Dämmbeton

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 8

Zusammensetzung Recyclingbeton

Betongranulat Mischabbruchgranulat

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 9

Vorabklärungen

• Gestaltung der Oberfläche (Schalhaut) mit Hilfe von bereits ausgeführten Objekten, Betonmustern und Literaturstudium

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 10

Gestaltung Schalhaut Gestaltung der Oberfläche

Festlegen mit Bauherrn

Hinweis Verwendung RC-Beton

Besichtigung von Bauten

Beton – Muster beiziehen

Literaturstudium

Schalungstypen SIA 118/262

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 11

Gestaltung mit Einlagen Matten / Reliefs Ornamente / Schnitzereien Gemischte Anwendungen Industrieschalungen als Einlage

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 12

Gestaltung durch Farbbeigabe Farbpigmente Farbiger Zuschlag Einfluss unterschiedlicher Zemente Farbiges Steinmehl

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 13

Gestaltung durch mechanische Bearbeitung Gesägt Gespaltet Geschliffen Poliert

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 14

Gestaltung durch waschen der Betonfläche Gewaschen Feingewaschen Gesäuert

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 15

Gestaltung durch handwerkliche Bearbeitung Bossiert Gespitzt Gestockt Scharriert

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 16

Gestaltung durch spezielle Bearbeitung Sandstrahlen Hochdruckabtrag Fotobeton ZIEL: Definition an Aussehen und Gestaltung

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 17

• Muster erstellen • Der Baumeister kann üben (technisches Vorgehen optimieren)

• Bauherr und Planer können Oberflächen beurteilen

• Referenzflächen für Werkvertrag, Ausführung und Beurteilung

• Machbarkeit, Gestaltung und Rezeptur lassen sich prüfen

• Verfügbarkeit Gesteinskörnung (Beton-und Mischabbruchgranulat)

ZIEL: Muster als Referenz für Ausschreibung und Ausführung sowie für Beurteilungen

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 18

• Grundlagen für Beurteilung von Sichtbetonoberflächen erstellen

• Mit Bauherrn Referenzflächen für Beurteilung festlegen

• Anforderungen sind schriftlich festzulegen

• Beurteilungsgrundlage festlegen: Gesamteindruck + Bauteile

• Mängelbeseitigung festlegen (Nachbesserungen bleiben sichtbar)

ZIEL: Bauherr ist über mögliche Mängel und die allfällige Mängelbeseitigung informiert

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 19

Ausschreibung von Recyclingbeton

Alle Normen und Vertragsgrundlagen basieren

auf einer strikten Trennung von „Ziel“ und „Weg“!:

der Planer beschreibt das „Ziel“, und zwar möglichst genau!

der Ausführende findet den „Weg“ zum „Ziel“, das heißt:

- er muss das „Ziel“ genau kennen (Leistungsbeschreibung des Planers)

- er wählt den „Weg“ durch möglichst uneingeschränkten Einsatz seiner fachlichen Qualifikation und Innovation

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 20 Stadthaus Chur

Arch. Beschreibung als Gesamtobjekt Architektonische und städtebauliche Idee Konstruktive Umsetzung Architektonische und konstruktive Vorstellungen Anspruchsvolle Detaillösung

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 21

Normen, Merkblätter, Empfehlungen SIA-Normen

(SIA-Merkblatt 2030 „Recyclingbeton“) in Arbeit

Gesetze, Vorschriften, Verordnungen, Erlasse und Weisungen von Bund und Kanton

Empfehlungen Sichtbeton cemsuisse

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 22 Haus Gartmann Chur

Referenzbauten Zur Verdeutlichung seiner Vorstellungen soll der Planer auf Ansichtsflächen an bestehenden Bauwerken verweisen.

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 23

Muster • Gesamte Ansichtsfläche • Gleiche Schalung • Maßstäblichkeit • Lage (Baustellenbeding.) • Optimieren der Herstellung • Einfluss Gesteinskörnung (Beton-

oder Mischabbruch-Granulat) • Verfügbarkeit Betongranulat

• Muster mit vier Erprobungs-

flächen

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 24

Referenzfläche Musterfläche, deren Ober-flächenbeschaffenheit als verbindlicher Standard zur Abnahme der vertraglichen Leistung vereinbart wird. Ausgewählte Referenzfläche von den vier Erprobungsflächen

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 25

Beschrieb Schalung Gestalterische, handwerkliche und wirtschaftliche Gründen bestimmen die Schalung. Unerlässlich ist eine genaue Masskoordination. Die Schalhaut muss die vereinbarten Anforderungen erfüllen. In der Planungsphase ist die Gestaltungsidee und die herstellungstechnische Möglichkeit aufeinander abzustimmen. Es ist wichtig, einerseits den Schalungstyp nach NPK (Typ1-5) und anderseits die Sichtbetonklasse (SBK1-SBK4) zu bestimmen.

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 26

Rahmenschalung Schalungssystem Nicht beeinflussbar

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 27

Trägerschalung Schalungssystem Frei planbar

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 28

Abmessungen Filmbeschichtete Sperrholzplatten: 2.5 m x 1.25 / 1.5 m; 3.5 m x 1.25 / 1.5 / 2.0 m; weitere Plattengrössen sind bis maximal 6.6 m x 2.65 m erhältlich

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 29

Abmessungen Dreischichtplatten: 2.0 / 2.5 m x 0.5 / 1.0 m bis maximal 6.0 m x 2.65 m

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 30

Eckausbildung und Abdichtung der Schalung Grösste Aufmerksamkeit Handwerk erkennbar Immer dichten mit nicht saugenden, komprimierbaren Fugeneinlagen (z.B. Silikon) Silikon nachschneiden mit Teppichmesser oder Cutter

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 31

Einfluss Schalhaut auf hell / dunkel Rahmenschalung (ns) Zemdrain (s) Rohe Bretterschalung (s) Plexiglas (ns)

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 32

Mehrfache Verwendung der Schalung Farbunterschiede heller werdende Oberflächen Künstliche Alterung Schalungen vorbehandeln

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 33

Ausschalen und Schalungsfristen Die SIA-Normen sind einzuhalten Im Leistungsverzeichnis auf PQM-Sichtbeton hinweisen

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 34

Beschrieb Bewehrung Die Bewehrung ist nach SIA-Norm 262 (2003) zu bemessen. Bewehrung und Einbauteile sind gegen Verschiebung und Verformung in der Schalung zu sichern Robuste Bewehrung wählen

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 35

Farbliche Abstimmung Abstandhalter mit Betonrezeptur

Die Auflagepunkte der Ab-standhalter sind erkennbar Die farbliche Abstimmung ist im Leistungsverzeichnis zu beschreiben

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 36

Einbau der Bewehrung Sorgfältiger Einbau der Be-wehrung ohne Verletzung der Schalhaut Öffnungen für Beton, Schüttrohre und Vibriernadel einplanen Bei hellem Sichtbeton sind Massnahmen gegen Rost-verfärbungen im Leistungs-verzeichnis zu beschreiben (z.B. abdecken, feuerverzinken)

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 37

Beschrieb Beton (Recycling-Beton) SIA-Norm 262 (2003) Beton nach Eigenschaften (Verantwortung für die Eigenschaften und Anforderungen liegen beim Betonwerk) >min. 25 Massenprozent aus Beton- oder Mischabbruchgranulat >Es ist empfehlenswert, den E-Modul zu definieren Beton nach Zusammensetzung (Verantwortung beim Besteller) >Präzisierung der Betonrezeptur in Bezug auf Zement, Gesteinskörn-ung, Zusatzmittel, Betonzusätze, Farben, Wasser und Konsistenz

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 38

Betontransport Abstimmung mit TBW Mischdauer > 60 s - gute Verarbeitbarkeit - kein Wasserabsondern Vorversuche Werke mit kurzer Anfahrt Abstimmen Lieferabstände, Be- und Entladen, Sauberkeit bei hellem Beton Vorgehen bei Ausfall (Ersatzlieferwerk etc.)

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 39

Beschrieb Betoniervorgang Richtiges Einbringen ist die Voraussetzung für Sichtbeton Die Etappierung soll geplant dem LV beigelegt werden Betonierlagen ≤ 50 cm freie Fallhöhe ≤ 1,0 m Frisch in Frisch Verdichtungsdauer und -leistung

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 40

Nachbehandlung und Kantenschutz Zweck der Nachbehandlung -Beton schützen Arten der Nachbehandlung -Diverse für horizontale und vertikale Flächen Dauer der Nachbehandlung -Witterung, Ort, Klima, Temp. Kantenschutz -z.B. Gipserleisten Hinweis „Achtung Sichtbeton“

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 41

Besondere Eigenschaften des RC-Betons Druckfestigkeit bei demselben

w/z-Wert ist kleiner Je mehr Granulat, desto tiefer

die Rohdichte und der E-Modul ! Wasseraufnahme des Granulats

je kleiner die Rohdichte, desto grösser die Wasseraufnahme

Schwinden und Kriechen wird

durch zunehmenden Wasser-gehalt erhöht !!

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 42 HGK Basel

Anwendungen und Beispiele

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 43 Schleife Zug

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 44 Schleife Zug

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 45 Schleife Zug

Page 173: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 46 Schleife Zug

Page 174: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 47 Schleife Zug

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 48 Europa-Allee Zürich

• Betonarbeiten • Witterungseinflüsse (Temperatur, Regen, Schnee, Sonne)

• Extremer Regen > Einfluss auf W/Z-Wert

• Hohe Temperatur > schnelles Abbinden und Austrocknen

• Tiefe Temperaturen > unter 5°C > kein Sichtbeton

• Starker Wind > Verdunstung > Abdecken vertikal u/o Curing horizontal

• Genügende Betonfestigkeit für das Ausschalen

• Nachbehandlung (Feuchthalten, Schutz vor Austrocknen, Niederschlag, Abkühlen, Frost, Hitze, Rostwasser…)

• Beton nach Eigenschaften, Beton nach Zusammensetzung

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 49 Europa-Allee Zürich

Page 177: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 50 Europa-Allee Zürich

Page 178: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 51 Europa-Allee Zürich

Page 179: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 52 Europa-Allee Zürich

• PQM-Sichtbeton

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 53 HGK Basel

Page 181: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 54 HGK Basel

• Schalarbeiten

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 55 HGK Basel

HGK Basel

Page 183: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 56 HGK Basel

• Bewehrung • Bemessung nach SIA-Norm 262

• Konstruktive Ausbildung, Binddrähte

• Eindrücke von Abstandshaltern auf Schalhaut vermeiden

• Rostverfärbung durch lange Standzeiten > Deckenschalungen

• Bewehrung und Einbauteile unverrückbar befestigen

• Platz für Einbringhilfen und Vibriernadel

• Koordination mit Haustechnik

• Spezialbewehrung, Vorspannung, Stahlpilze > Überdeckung!

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Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 57 Blumenrain Zollikon

Page 185: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 58 Blumenrain Zollikon

Page 186: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 59 Blumenrain Zollikon

Page 187: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 60 Blumenrain Zollikon

Page 188: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 61 Blumenrain Zollikon

Page 189: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 62 Bundesstrafgericht Bellinzona

Page 190: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 63 Bundesstrafgericht Bellinzona

Page 191: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 64 Bundesstrafgericht Bellinzona

Page 192: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 65 Bundesstrafgericht Bellinzona

Page 193: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 66 Bundesstrafgericht Bellinzona

Page 194: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 67 Bundesstrafgericht Bellinzona

Page 195: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 68 Bundesstrafgericht Bellinzona

Page 196: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 69 Bundesstrafgericht Bellinzona

Page 197: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 70 Bundesstrafgericht Bellinzona

Page 198: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Patrick Gartmann, dipl. Ing, dipl. Arch. Seite 71

Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Bauingenieur

RECYCLING-BETONTEAM

Bauherr

Baumeister

Polier

Bauarbeiter

Betonwerk

Bauleitung

Architekt

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Mehr als Transporte.

Umwelthysterie versus Realität Hans KillerNationalrat, Präsident Bauen Schweiz

Vortrag

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Nachhaltiges Bauen in der Schweiz im Umfeld von - Kreislaufwirtschaft - «grüner Wirtschaft» - Ökologischem Fussabdruck und - Energiestrategie 2050

Hans Killer Nationalrat, Aargau

Logbau.8.5.2014 1

Page 201: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Bezug zur Szene

35 Jahre in Unternehmung mit Recyclingtätigkeit

Seit 12 Jahren Präsident des ARV Aushub, Rückbau + Recyclingverband

Seit 3 Jahren Präsident von bauenschweiz

Seit 6 Jahren Nationalrat : Kommission Umwelt, Raum, Energie und Kommission für Verkehr

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Page 202: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Wer macht was?

Treibt die Politik die Branche ?

Umweltschutzgesetz

Gewässerschutz

Volksinitiative für eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft

(Grüne Wirtschaft)

oder fordert die Branche die Politik

Deponiemengen-Problematik?

Anwendungstauglichkeit der Produkte

Verbrauchsverpflichtung für RC-Produkte (Minergie-Eco, Tiefbaunormen etc.) Logbau.8.5.2014 3

Page 203: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

RC-Baustoffe in der Schweiz – schon «ewig»

Papiersammlungen seit Jahrzehnten, nötiger denn je

Anteil an Papierproduktion = 2/3

Lumpensammler Putzfäden

Alteisensammler Eisenschrott, Buntmetalle, Elektroschrott Recyclingquote sehr hoch

Glas Für Glasgebinde ökologisch bestens

Auch für Baustoffe: Glassand, Glassplitt

Foamglas

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Page 204: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Was läuft zur Zeit bei der Gesetzgebung? VI «Grüne Wirtschaft» ist eingereicht

Ohne Gegenvorschlag gelangt sie nach Diskussion in den Räten zur Abstimmung

D.h. Chancen und Gefahren, weil Auftrag daraus verbindlich:

Die BV wird wie folgt geändert:

1 Bund, Kantone und Gemeinden streben eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft an. Sie fördern geschlossene Kreisläufe und sorgen dafür, dass die wirtschaftlichen Tätigkeiten das Potenzial natürlicher Ressourcen nicht beeinträchtigen und die Umwelt möglichst wenig gefährden und belasten

2 Zur Verwirklichung der Grundsätze nach Abs. 1 legt der Bund mittel- und langfristige Ziele fest.

Falls die Ziele nicht erreicht werden, ergreifen Bund, Kantone und Gemeinden im Rahmen ihrer Zuständigkeiten zusätzliche Massnahmen oder verstärken die bestehenden.

3 Der Bund kann….Forschung fördern, Produktionsprozesse ….erlassen,

Steuermassnahmen ergreifen, … Lenkungssteuern erheben… Logbau.8.5.2014 5

Page 205: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Der Gegenvorschlag des BR

Indirekte Gegenvorschläge (auf Gesetzesebene) ermögliche eine breitere politische Mitwirkung.

Vernehmlassung zur Revision des USG läuft zurzeit

Inhalte: Verbesserung der Ressourceneffizienz, Reduktion der Umweltbelastungen aus Produktion und Konsum, Kreislaufwirtschaft bei wertvollen Stoffen stärken, vermehrt Recyclingrohstoffe einsetzen, Abfallaufkommen senken

Dürfte im Frühsommer dem Parlament zugestellt werden.

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Page 206: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Was macht die Baubranche? (1)

bauenschweiz: Diskussionen und Meinungsbildung zu ES 2050

Eruieren der Gebäuderelevanz zur ES 2050

Stellungnahme zur CO2 Teilzweckbindung

Abwägen/ erarbeiten von Standpunkten bei Gebäudesanierung v. Ersatzneubau (swissbau)

Ersatzneubauten generieren rezyklierbares Baumaterial

Planerbranche: Stark fokussiert auf Energieoptimierung und auf umweltgerechte und unbelastete Materialien

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Page 207: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Was macht die Baubranche (2)

Unternehmerkreise:

Verbandsarbeit > Richtlinien zur Produkteherstellung und Anwendung am Bsp. des ARV (seit über 20 Jahren!) Aufwendige Mitarbeit bei Richtlinien- und Verordnungsbildung mit Bund, TVA, BAFU-Richtlinien etc.

Unternehmer Suchen von Marktvorteilen durch Innovationen und durch Investitionen (stationäre RC-Anlagen komb. mit z.T. neuen Betonwerken) Investitionen in Asphaltaufbereitungsanlagen zur Wiederverwendung von Schwarzbelag

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Page 208: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Was macht die Baubranche? (3)

Mineralisches Recycling

Weiterverarbeiten von Rückbaubeton

Wiederverwenden von bituminösem Belagsaufbruch

Herstellen von Recycling-Kies und -Komponenten

Ausbildung: Schaffung des Berufes «Recyclist» zur Förderung der Qualität

Erste 3-jährige Ausbildungen erfolgreich

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Page 209: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Ziel erreicht? (1)

Im mineralischen Bereich:

Vom Mischabbruch werden ca. 70% wiederverwendet und ca. 30% deponiert

Vom Wiederverwendeten gehen ca. 60% in gebundener Form (Beton) und ca. 40% als Losematerial

RC-Beton = min. 25% Sekundärmaterial-Anteil

Kanton ZH: RC-Beton Anteil = 11%

Beim bituminösen Bereich: Der überwiegende Teil des reinen (PAK- unbedenklichen) wird wieder als Schwarzbelag verbaut. (z.T. Kant. Verwendungspflicht!) PAK-Material wird im Ausland thermisch aufbereitet Logbau.8.5.2014 10

Page 210: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Ziel erreicht? (2)

Es resultieren erhebliche Deponievolumen-Einsparungen

Aber: Missverhältnis von Deponievolumen und Deponiemenge (bei sauberem Aushubmaterial) bleibt

Gefahren im System: Missbrauch beim Einsatz der RC-Materialien (Gewässer, neue «Altlasten») Unstatthaftes Deponieren von belastetem Material wegen Dep.-Kosten

RC muss billiger sein?! Mindere Qualität!?

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Page 211: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Ziel erreicht? (3)

Abkehr von Abfallmengen – hin zu Qualitätsprodukten

Bauwerke von heute sind Rohstofflager von Morgen. «urban mining»

Jahresbedarf im Bauwesen ca. 50 Mio to Baustoffe

Davon sind über 10 Mio to RC-Baustoffe! -> viele davon mit Q-Prüfung

Erreichtes: Probenahmen, Prüfverfahren und Anforderungen vereinheitlicht

RC-Beton = Qualitätsbeton RC-Belagsmischgut = von kant. Ämtern Verwendungspflicht

RC-Kies mit Q-Attest (ohne Einschränkungen, ausser bei Grundwasser)

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Page 212: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Gibt es neue Gefahren?

Gefahren von Überregulierungen : TVA-Revision seit Jahren(!) pendent, kritisch: z.B. sauberer Aushub = Abfall

Grüne Wirtschaft: übertriebene Einflussnahme. Welche Wünsche der Initiative finden Eingang in Gegenvorschlag?

Produkte-Deklarationspflicht gem. Produktionssicherheitsgesetz (Aufwand!)

Anforderungen an das in Verkehr bringen von Produkten (von Entstehung bis Verbrauch) und aufzeigen der Wiederverwendbarkeit

Gefahr von unvernünftigen Fristen (Investitions- und Rechtssicherheit)

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Page 213: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

…und die Energiestrategie 2050?

Kernanliegen: Möglichst keine fossilen Energien mehr

Verzicht auch auf Kernenergie

Gesamtenergieverbrauch bis 2035 um 43% reduzieren

Stromverbrauch ab 2020 stabilisieren

Erneuerbare Produktion von heute 0,2 TWh

bis 2035 auf 14,5 TWH (40 x mehr)

bis 2050 auf 24 TWh (120 x mehr)

Ausgleich beim Strom durch Importe oder GUD

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Page 214: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Energiestrategie 2050

Grosser Bestandteil der Einsparungen sollen Verbrauchs-Optimierungen sein

Technische Errungenschaften Forschungen, Entwicklungen

Grosses Potenzial der Verbrauchsoptimierungen im Gebäudepark:

Bundes- und Kantonsbeiträge bis 500 Mio Fr. pro Jahr

Kein Abbau von Lebensqualität

Darum müssen Verfahren für Kreislaufwirtschaft, für Wiederverwendbarkeit in der Energiebilanz immer deutlich unter den Energieaufwendungen der Primärprodukte liegen.

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Page 215: Erfahrungstagung Recycling-Baustoffe 2014

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit zur Nachhaltigkeit!

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