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www.anzeigervonsaanen.ch Seite 7 139. Jahrgang Nr. 64 Dienstag, 13. August 2019 Swiss O Week hinterlässt viele Sieger SPORT Am vergangenen Samstagabend ist die Swiss O Week (SOW) mit der Sie- gerehrung der Gesamtwertung zu Ende gegangen. Sowohl die SOW-Organisato- ren wie auch Gstaad Saanenland Tou- rismus (GST) sind sehr zufrieden. BLANCA BURRI Die sechste Etappe der Swiss O Week 2019 am Eggli liess keine überraschen- den Änderungen auf den Podestplätzen mehr zu, heisst es in der Medienmittei- lung von SOW. Die abwechslungsreiche Woche mit sechs herausfordernden, verschiedenen und aus OL-technischer Sicht anspruchsvollen Etappen wurde in der Gesamtwertung von den zwei jungen Kaderläufern Paula Gross und Jonas Egger gewonnen. Sie hielten die Pace die ganze Woche hoch, dank ihrer guten Verfassung zeigten sie konstante Leistungen. Beide hatten das Eintritts- ticket zur in der nächsten Woche begin- nenden OL-WM in Sarpsborg (Norwe- gen) knapp nicht erhalten. Aus sportli- cher Sicht ist für beide der oberste Po- destplatz wertvoll, sie beweisen ihre Fertigkeiten in ganz unterschiedlichen Geländen und dass sie sich für weitere Ziele bereithalten. Insgesamt starteten knapp 2800 Läufer in den 52 Kategorien und erleb- ten eine abwechslungsreiche wie prächtige Woche, in der auch das Wet- ter mit wenig Abstrichen zum Gelingen beitrug. OK-Präsident Marcel Schiess zog ein positives Fazit und lädt bereits in zwei Jahren zur Swiss O Week 2021 in Arosa ein, auf die sich die OL-Ge- meinschaft bereits freuen darf. Zufriedener GST «Der Anlass war gewaltig: Die Sportler waren sehr zufrieden und die Auslas- tung der Region sehr gut», resümiert Claudia Tschudin. Sie ist Projekt-Mana- gerin bei Gstaad Saanenland Touris- mus. Landwirte, Einheimische, Hoteli- ers, Sportler, egal von welcher Seite sie die Rückmeldungen erhalten habe, sie seien bisher nur positiv gewesen. Sie hob besonders die geglückte Logistik und das Vertrauen der Landwirte her- vor. Deshalb spricht sie den Landwir- ten ein grosses Dankeschön aus. «Ohne sie wäre die SOW nicht möglich gewe- sen.» Auf der fünften und sechsten Etappe sowie im Ziel- und Startgelän- de gab es durch die vielen Teilnehmer einige Spuren. «Wie wir versprochen haben, werden wir den Landschaden durch einen Experten vom Hondrich schätzen lassen», verspricht Marcel Schiess. Stimmung sehr positiv Egal, wo man hinhörte, alle Sportler zeigten sich begeistert. Viele von ihnen waren durch die SOW zum ersten Mal ins Saanenland gereist. «Mir haben die Etappen im offenen Gelände besonders gut gefallen», sagte ein Läufer. Eine Frau meinte: «Bei jedem Lauf hatten wir eine einmalige Aussicht auf ein neues Gebiet im Saanenland, das war wunderschön.» «Natürlich ist Gstaad mondän, aber neben dem Zentrum ha- ben wir die Region als sehr authentisch wahrgenommen. BLANCA BURRI/PD Gesamtwertung (5 beste aus 6 Etappen): Ge- samtwertung Damen Elite: 1. Paula Gross (Richterswil) 4886 Punkte. 2. Simone Niggli (Münsingen) 4812. 3. Sanna Fast (Göteborg SWE) 4742. 4. Anna Haataja (Pohjantähti FIN) 4681. 5. Sina Tommer (Elsau) 4667. 6. Martina Ruch (Eggiwil) 4557. Gesamtwertung Herren Elite: 1. Jonas Egger (Burgdorf) 4986 Punkte. 2. Christoph Meier (Lausen) 4940. 3. Jonas Geiss- bühler (Bern) 4742 4. Remo Ruch (Eggiwil) 4681. 4. Timon Schweizer (Ormalin-gen) 4463. 6. Yves Aschwanden (Goldau) 4439. www.swiss-o-week.ch/de/news/384-nale- rangliste-der-sow-2019 Weitere Fotos Seite 8 und 9 und unter https://tinyurl.com/y4t4aeuu Eröffnung der Ausstellung «80 Jahre Bartók in Saanen» KULTUR Im Beisein der beiden Enkel von Paul Sacher, Vera Michalski und André Hoffmann, welche auch Stiftungsräte seiner Stiftung sind, eröffnete Christoph Müller, künstlerischer Leiter des Gstaad Menuhin Festival & Academy, letzten Sonntag im Kleinen Landhaus Saanen «80 Jahre Bartók in Saanen». Die Aus- stellung soll mit Reproduktionen von Do- kumenten der Paul Sacher Stiftung an Béla Bartóks Aufenthalt vor ziemlich ge- nau 80 Jahren in Saanen erinnern. ÇETIN KÖKSAL Dr. Felix Meyer, Direktor der Paul Sa- cher Stiftung Basel, erörterte den zahl- reich erschienenen Gästen in seiner Einführung, wie es dazu gekommen ist. Der Musiker und Kunstmäzen Paul Sa- cher stellte dem bereits zu Lebzeiten berühmten Komponisten sein Ferien- chalet Aellen in Saanen während des Sommers 1939 zur Verfügung. In nur 15 Tagen vollendete dieser eine der bei- den von Sacher in Auftrag gegebenen Arbeiten. Neben dem Divertimento für Streichorchester Sz. 113 entstand in dieser Zeit auch das Streichquartett Nr. 6 in D-Dur Sz. 114. Dr. Felix Meyer, wie wir wissen, war Béla Bartóks Saaner Sommer seine letzte, eini- germassen entspannte Zeit in Europa. Der Zweite Weltkrieg stand unmittelbar vor der Tür und Bartók oh noch vor Kriegsaus- bruch in die USA. Geschah dies aus voll- kommen freien Stücken oder wurde er – wie andere auch zu jener Zeit – als erklär- ter Nazi-Gegner dazu gedrängt? Nein, gedrängt wurde er nicht. Aus ver- schiedenen Quellen können wir heute mit ziemlicher Sicherheit schliessen, dass seine Flucht in die USA seine ganz persönliche Entscheidung war, zumal er ein feines Gespür für politische Ent- wicklungen hatte. Gerade im hier in Saanen komponierten Divertimento für Streichorchester kann man die auf- kommenden Kriegswirren heraushö- ren. Nebenbei bemerkt, war es übri- gens auch Paul Sacher, der ihm nan- ziell bei der Flucht zur Seite stand. Das leitet schön zur nächsten Frage über, denn vielerorts kann man lesen, dass Béla Bartók verarmt 1945 in den USA gestorben sei. Weshalb unterstützte ihn denn gerade in dieser schwierigen Lebenssituation sein Freund und Mäzen Paul Sacher nicht? Nun, diese Darstellung der damaligen Situation stimmt aus folgenden Grün- den nicht. Paul Sacher hat seinem Freund durchaus nanzielle Hilfe an- geboten, doch Bartók war ein sehr stol- zer und pichtbewusster Mensch. Bei- spielsweise hat er die von Sacher erhal- tenen Mittel zur Flucht bis auf den letz- ten Rappen zurückgezahlt, obwohl er in den USA nanziell nicht auf Rosen gebettet war. Weitere Unterstützungs- angebote vonseiten Paul Sacher lehnte er zukünftig ab. Dazu muss man wis- sen, dass die Bezeichnung «verarmt» durchaus relativ zu betrachten ist. Ge- rade Bartók konnte sich vor dem Krieg wegen seines Erfolges einen sehr kom- fortablen, grossbürgerlichen Lebensstil mit Hauspersonal und allem, was dazu gehört, leisten. Das änderte sich im Exil dann in der Tat, aber verhungert ist er auch in den USA nicht. Bartók liess sich in seinen Kompositionen ja sehr stark von der ungarischen Volksmu- sik und anderen archaischen Musikrichtun- gen Osteuropas, des Nahen Ostens und so- gar Nordafrikas faszinieren und inspirieren. Denken Sie, dass er sich auch mit unserer «Bauernmusik» – wie er sie in äusserst re- spektvoller Weise auch zu nennen pegte – auseinandergesetzt hätte, wenn er denn dazugekommen wäre? Das ist eine interessante Frage und wir wären wohl alle neugierig darauf, wie Bartók-Kompositionen mit Einüssen von Schweizer Volksmusik geworden wären. Obwohl er die Schweiz und be- sonders ihre Bergwelt sehr mochte und schätzte, bin ich etwas skeptisch, ob Bartók dem «Volkstümlichen» viel Be- achtung geschenkt hätte. Ihn interes- sierten vor allem sehr alte und urtüm- liche «Bauernmusiken», und die Schweizerische Volksmusik ist kaum äl- ter als 200 Jahre! Die Ausstellung «80 Jahre Bartók in Saanen» kann noch bis diesen Donnerstag, 15. August im Kleinen Landhaus in Saanen besichtigt werden. Ab Freitag, 16. August ndet die Ausstellung je- weils während der Konzerte im Festivalzelt Gstaad statt. Für sie ein äusserst gelungener Anlass: Claudia Tschudin (GST) und Paul Stadler (Vize-OK-Präsident SOW) OK-Präsident Marcel Schiess ist am OL selbst mitgelaufen. Simone Niggli hat gut lachen: Sie wurde im Gesamtklassement hinter Paula Gross (Richterswil) Zweite. FOTOS: BLANCA BURRI André Hoffmann und Christoph Müller bei der launigen Eröffnungsansprache. Rechts von ihnen Dr. Rolf Steiger. Dr. Felix Meyer, Direktor der Paul Sacher Stiftung Eindrücke von der Ausstellung FOTOS: THERESA PEWAL/GSTAAD MENUHIN FESTIVAL

Eröffnung der Ausstellung «80 Jahre Bartók in Saanen»

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www.anzeigervonsaanen.ch Seite 7 139. Jahrgang Nr. 64 Dienstag, 13. August 2019

Swiss O Week hinterlässt viele SiegerSPORT Am vergangenen Samstagabend ist die Swiss O Week (SOW) mit der Sie-gerehrung der Gesamtwertung zu Ende gegangen. Sowohl die SOW-Organisato-ren wie auch Gstaad Saanenland Tou-rismus (GST) sind sehr zufrieden.

BLANCA BURRI

Die sechste Etappe der Swiss O Week 2019 am Eggli liess keine überraschen-den Änderungen auf den Podestplätzen mehr zu, heisst es in der Medienmittei-lung von SOW. Die abwechslungsreiche Woche mit sechs herausfordernden, verschiedenen und aus OL-technischer Sicht anspruchsvollen Etappen wurde in der Gesamtwertung von den zwei jungen Kaderläufern Paula Gross und Jonas Egger gewonnen. Sie hielten die Pace die ganze Woche hoch, dank ihrer guten Verfassung zeigten sie konstante Leistungen. Beide hatten das Eintritts-ticket zur in der nächsten Woche begin-nenden OL-WM in Sarpsborg (Norwe-gen) knapp nicht erhalten. Aus sportli-cher Sicht ist für beide der oberste Po-

destplatz wertvoll, sie beweisen ihre Fertigkeiten in ganz unterschiedlichen

Geländen und dass sie sich für weitere Ziele bereithalten.

Insgesamt starteten knapp 2800 Läufer in den 52 Kategorien und erleb-ten eine abwechslungsreiche wie prächtige Woche, in der auch das Wet-ter mit wenig Abstrichen zum Gelingen beitrug. OK-Präsident Marcel Schiess zog ein positives Fazit und lädt bereits in zwei Jahren zur Swiss O Week 2021 in Arosa ein, auf die sich die OL-Ge-meinschaft bereits freuen darf.

Zufriedener GST«Der Anlass war gewaltig: Die Sportler waren sehr zufrieden und die Auslas-tung der Region sehr gut», resümiert Claudia Tschudin. Sie ist Projekt-Mana-gerin bei Gstaad Saanenland Touris-mus. Landwirte, Einheimische, Hoteli-ers, Sportler, egal von welcher Seite sie die Rückmeldungen erhalten habe, sie

seien bisher nur positiv gewesen. Sie hob besonders die geglückte Logistik und das Vertrauen der Landwirte her-vor. Deshalb spricht sie den Landwir-ten ein grosses Dankeschön aus. «Ohne sie wäre die SOW nicht möglich gewe-sen.» Auf der fünften und sechsten Etappe sowie im Ziel- und Startgelän-de gab es durch die vielen Teilnehmer einige Spuren. «Wie wir versprochen haben, werden wir den Landschaden durch einen Experten vom Hondrich schätzen lassen», verspricht Marcel Schiess.

Stimmung sehr positivEgal, wo man hinhörte, alle Sportler zeigten sich begeistert. Viele von ihnen waren durch die SOW zum ersten Mal ins Saanenland gereist. «Mir haben die Etappen im offenen Gelände besonders gut gefallen», sagte ein Läufer. Eine Frau meinte: «Bei jedem Lauf hatten wir eine einmalige Aussicht auf ein neues Gebiet im Saanenland, das war wunderschön.» «Natürlich ist Gstaad mondän, aber neben dem Zentrum ha-ben wir die Region als sehr authentisch wahrgenommen. BLANCA BURRI/PD

Gesamtwertung (5 beste aus 6 Etappen): Ge-samtwertung Damen Elite: 1. Paula Gross (Richterswil) 4886 Punkte. 2. Simone Niggli (Münsingen) 4812. 3. Sanna Fast (Göteborg SWE) 4742. 4. Anna Haataja (Pohjantähti FIN) 4681. 5. Sina Tommer (Elsau) 4667. 6. Martina Ruch (Eggiwil) 4557. Gesamtwertung Herren Elite: 1. Jonas Egger (Burgdorf) 4986 Punkte. 2. Christoph Meier (Lausen) 4940. 3. Jonas Geiss-bühler (Bern) 4742 4. Remo Ruch (Eggiwil) 4681. 4. Timon Schweizer (Ormalin-gen) 4463. 6. Yves Aschwanden (Goldau) 4439.

www.swiss-o-week.ch/de/news/384-finale-rangliste-der-sow-2019

Weitere Fotos Seite 8 und 9 und unterhttps://tinyurl.com/y4t4aeuu

Eröffnung der Ausstellung «80 Jahre Bartók in Saanen»KULTUR Im Beisein der beiden Enkel von Paul Sacher, Vera Michalski und André Hoffmann, welche auch Stiftungsräte seiner Stiftung sind, eröffnete Christoph Müller, künstlerischer Leiter des Gstaad Menuhin Festival & Academy, letzten Sonntag im Kleinen Landhaus Saanen «80 Jahre Bartók in Saanen». Die Aus-stellung soll mit Reproduktionen von Do-kumenten der Paul Sacher Stiftung an Béla Bartóks Aufenthalt vor ziemlich ge-nau 80 Jahren in Saanen erinnern.

ÇETIN KÖKSAL

Dr. Felix Meyer, Direktor der Paul Sa-cher Stiftung Basel, erörterte den zahl-reich erschienenen Gästen in seiner Einführung, wie es dazu gekommen ist. Der Musiker und Kunstmäzen Paul Sa-cher stellte dem bereits zu Lebzeiten berühmten Komponisten sein Ferien-chalet Aellen in Saanen während des Sommers 1939 zur Verfügung. In nur 15 Tagen vollendete dieser eine der bei-den von Sacher in Auftrag gegebenen Arbeiten. Neben dem Divertimento für Streichorchester Sz. 113 entstand in dieser Zeit auch das Streichquartett Nr. 6 in D-Dur Sz. 114.

Dr. Felix Meyer, wie wir wissen, war Béla Bartóks Saaner Sommer seine letzte, eini-germassen entspannte Zeit in Europa. Der Zweite Weltkrieg stand unmittelbar vor der Tür und Bartók floh noch vor Kriegsaus-bruch in die USA. Geschah dies aus voll-kommen freien Stücken oder wurde er – wie andere auch zu jener Zeit – als erklär-ter Nazi-Gegner dazu gedrängt?Nein, gedrängt wurde er nicht. Aus ver-schiedenen Quellen können wir heute mit ziemlicher Sicherheit schliessen, dass seine Flucht in die USA seine ganz persönliche Entscheidung war, zumal er ein feines Gespür für politische Ent-wicklungen hatte. Gerade im hier in Saanen komponierten Divertimento für Streichorchester kann man die auf-kommenden Kriegswirren heraushö-ren. Nebenbei bemerkt, war es übri-

gens auch Paul Sacher, der ihm finan-ziell bei der Flucht zur Seite stand.

Das leitet schön zur nächsten Frage über, denn vielerorts kann man lesen, dass Béla Bartók verarmt 1945 in den USA gestorben sei. Weshalb unterstützte ihn denn gerade in dieser schwierigen Lebenssituation sein Freund und Mäzen Paul Sacher nicht?

Nun, diese Darstellung der damaligen Situation stimmt aus folgenden Grün-den nicht. Paul Sacher hat seinem Freund durchaus finanzielle Hilfe an-geboten, doch Bartók war ein sehr stol-zer und pflichtbewusster Mensch. Bei-spielsweise hat er die von Sacher erhal-tenen Mittel zur Flucht bis auf den letz-ten Rappen zurückgezahlt, obwohl er

in den USA finanziell nicht auf Rosen gebettet war. Weitere Unterstützungs-angebote vonseiten Paul Sacher lehnte er zukünftig ab. Dazu muss man wis-sen, dass die Bezeichnung «verarmt» durchaus relativ zu betrachten ist. Ge-rade Bartók konnte sich vor dem Krieg wegen seines Erfolges einen sehr kom-fortablen, grossbürgerlichen Lebensstil

mit Hauspersonal und allem, was dazu gehört, leisten. Das änderte sich im Exil dann in der Tat, aber verhungert ist er auch in den USA nicht.

Bartók liess sich in seinen Kompositionen ja sehr stark von der ungarischen Volksmu-sik und anderen archaischen Musikrichtun-gen Osteuropas, des Nahen Ostens und so-gar Nordafrikas faszinieren und inspirieren. Denken Sie, dass er sich auch mit unserer «Bauernmusik» – wie er sie in äusserst re-spektvoller Weise auch zu nennen pflegte – auseinandergesetzt hätte, wenn er denn dazugekommen wäre?Das ist eine interessante Frage und wir wären wohl alle neugierig darauf, wie Bartók-Kompositionen mit Einflüssen von Schweizer Volksmusik geworden wären. Obwohl er die Schweiz und be-sonders ihre Bergwelt sehr mochte und schätzte, bin ich etwas skeptisch, ob Bartók dem «Volkstümlichen» viel Be-achtung geschenkt hätte. Ihn interes-sierten vor allem sehr alte und urtüm-liche «Bauernmusiken», und die Schweizerische Volksmusik ist kaum äl-ter als 200 Jahre!Die Ausstellung «80 Jahre Bartók in Saanen» kann noch bis diesen Donnerstag, 15. August im Kleinen Landhaus in Saanen besichtigt werden. Ab Freitag, 16. August findet die Ausstellung je-weils während der Konzerte im Festivalzelt Gstaad statt.

Für sie ein äusserst gelungener Anlass: Claudia Tschudin (GST) und Paul Stadler (Vize-OK-Präsident SOW)

OK-Präsident Marcel Schiess ist am OL selbst mitgelaufen.

Simone Niggli hat gut lachen: Sie wurde im Gesamtklassement hinter Paula Gross (Richterswil) Zweite. FOTOS: BLANCA BURRI

André Hoffmann und Christoph Müller bei der launigen Eröffnungsansprache. Rechts von ihnen Dr. Rolf Steiger.

Dr. Felix Meyer, Direktor der Paul Sacher Stiftung Eindrücke von der Ausstellung FOTOS: THERESA PEWAL/GSTAAD MENUHIN FESTIVAL

0 Gramm CO2-Emission1

40 MinutenLadezeit2 450 Kilometer

Reichweite3

EQC, 408 PS (300 kW), 21,4 kWh/100 km (Benzinäquivalent: 2,4 l/100 km), 0 g CO₂/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 137 g CO₂/km), CO₂-Emissionen aus Treibstoff- und/oder Strombereitstellung: 30 g/km, Energieeffizienz-Kategorie: A 1 Die angegebenen Werte wurden nach der Messmethode 715/2007/EWG in der gegenwärtig gültigen Fassung ermittelt. Es handelt sich um NEFZ-Verbrauchswerte nach der Durchführungsverordnung (EU) 2017/1153. Je nach Fahrweise, Strassen- und Verkehrsverhältnissen, Umwelteinflüssen und Fahrzeugzustand können sich in der Praxis Verbrauchswerte und Reichweite ergeben, die von den angegebenen Werten abweichen. Diese Werte sollten daher nur zu Vergleichszwecken verwendet werden. CO2 ist das für die Erderwärmung hauptverantwortliche Treibhausgas; die mittlere CO2-Emission aller (markenübergreifend) angebotenen Fahrzeugtypen beträgt 137 g/km für das Jahr 2019. Die Werte variieren in Abhängigkeit der gewählten Sonderausstattungen. 2 Minimale Ladezeit an öffentlicher DC-Ladestation mit Versorgungsspannung von 10 auf 80 %. Werte beziehen sich auf 23 Grad Celsius Batteriestart- und Umgebungstemperatur mit neuer Batterie unter Ausschluss zusätzlicher Nebenverbraucher wie z.B. Sitzheizung, Displays, Klimaanlage. 3 Die Angaben zur Reichweite sind ebenfalls vorläufig. Eine EG-Typgenehmigung und eine Schweizerische Typengenehmigung mit amtlichen Werten liegen noch nicht vor. Abweichungen zwischen den Angaben und den amtlichen Werten sind möglich.

Der neue EQC. Fährt mit Strom. Bleibt ein Mercedes.Erleben Sie den neuen EQC während einer Probefahrt vom 23. bis 24. August 2019, jeweils von 9 bis 17 Uhr, hautnah auf dem Aarefeldplatz beim Bahnhof in Thun.

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www.anzeigervonsaanen.ch Seite 8 139. Jahrgang Nr. 64 Dienstag, 13. August 2019 www.anzeigervonsaanen.ch Seite 9 139. Jahrgang Nr. 64 Dienstag, 13. August 2019

Ständerat Hans Stöckli, Nationalrätin und OL-Läuferin Ruth Humbel, Nationalrat Erich von Siebenthal und Geschäftsführer von GST Flurin Riedi

Begeisterte Kids am Schüler Cup FOTOS: BLANCA BURRI

Strahlende Gesichter an der Swiss Orienteering Week

31 Nationen waren an der SOW vertreten.

Mütter sind die besten Fans. Toi, toi, toi

3000 Säcke warten auf den Beginn der SOW. FOTO: UELI HOFSTETTEREin schattiges Plätzchen ausgesucht: Warten auf die Rangverkündigung

Entspannter und volksnaher OK-Präsi Marcel Schiess

Auch Einheimische starteten am OL: stellvertretend Bigna und Christoph Däpp. Die letzte Etappe war eine Schlammschlacht: David Bürge vom OLC Omström Sense FOTO: MARCEL SCHIESS

Zwei erfahrene Speaker: links Timo Teinilä und Beat Liechti (YB-Speaker) FOTO: SUSI SCHLATTER

Der ehemalige OL-Schweizermeister Walter Däpp (Autor) liess es sich nicht nehmen, in Gstaad zu starten.

Bewundernswert: beim OL ist die Altersgrenze nach oben offen. Diese zwei Wettkämpfer sind von weit her gereist.

Nichts Aussergewöhnliches: Läufer mit Lesebrille

Der OK-Präsi und sein Vize feiern den gelungenen Abschluss der SOW.

Ehemaliger Nordisch-Kombinierer: Jan Schmid

Alle halfen, auch die Kleinsten.

Zielgelände am Retaudsee FOTO: WERNER BOSSHARD

www.anzeigervonsaanen.ch Seite 8 139. Jahrgang Nr. 64 Dienstag, 13. August 2019 www.anzeigervonsaanen.ch Seite 9 139. Jahrgang Nr. 64 Dienstag, 13. August 2019

Ständerat Hans Stöckli, Nationalrätin und OL-Läuferin Ruth Humbel, Nationalrat Erich von Siebenthal und Geschäftsführer von GST Flurin Riedi

Begeisterte Kids am Schüler Cup FOTOS: BLANCA BURRI

Strahlende Gesichter an der Swiss Orienteering Week

31 Nationen waren an der SOW vertreten.

Mütter sind die besten Fans. Toi, toi, toi

3000 Säcke warten auf den Beginn der SOW. FOTO: UELI HOFSTETTEREin schattiges Plätzchen ausgesucht: Warten auf die Rangverkündigung

Entspannter und volksnaher OK-Präsi Marcel Schiess

Auch Einheimische starteten am OL: stellvertretend Bigna und Christoph Däpp. Die letzte Etappe war eine Schlammschlacht: David Bürge vom OLC Omström Sense FOTO: MARCEL SCHIESS

Zwei erfahrene Speaker: links Timo Teinilä und Beat Liechti (YB-Speaker) FOTO: SUSI SCHLATTER

Der ehemalige OL-Schweizermeister Walter Däpp (Autor) liess es sich nicht nehmen, in Gstaad zu starten.

Bewundernswert: beim OL ist die Altersgrenze nach oben offen. Diese zwei Wettkämpfer sind von weit her gereist.

Nichts Aussergewöhnliches: Läufer mit Lesebrille

Der OK-Präsi und sein Vize feiern den gelungenen Abschluss der SOW.

Ehemaliger Nordisch-Kombinierer: Jan Schmid

Alle halfen, auch die Kleinsten.

Zielgelände am Retaudsee FOTO: WERNER BOSSHARD