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Wettbewerb OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf Ergebnisprotokoll

Ergebnisprotokoll OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule · Nichtoffener Wettbewerb OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf Ergebnisprotokoll Berlin im

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Wettbewerb

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-SchuleBerlin Charlottenburg-WilmersdorfErgebnisprotokoll

GesamtkoordinationDipl.-Ing. Architektur Nanna Sellin-EysholdtSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und UmweltReferat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe

Koordination der VorprüfungDipl.- Ing. ArchitektinUlrike Lickert, Berlin

VorprüfungArchitektur / StädtebauUlrike Lickert, ArchitektinNorbert Giebels, ArchitektUlrike Kurz, ArchitektinMitarbeit: Matthias Below, Dipl.-Ing. ArchitektAnnika Schäpel, ArchitekturstudentinFlorian Stulhofer, Architekturstudent

KostenMichael Vogel, DU DiederichsGuido Osburg, DU Diederichs

EnergieeffizienzKai Michel, ARCHIprocess GmbH

TragwerkMarkus Maier, Leonhardt, Andrä und Partner

ModellfotosHans-Joachim Wuthenow

DruckA & W Druck

TitelbildBruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin

Nichtoffener Wettbewerb OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-SchuleBerlin Charlottenburg-Wilmersdorf

Ergebnisprotokoll

Berlin im September 2016

Inhaltsverzeichnis

1. Ergebnisprotokoll der Preisgerichtssitzung

vom 07.09.2016 ..........................................................................7

1.1 Begrüßung der Teilnehmer / Feststellung der Anwesenheit .......7

1.2 Konstituierung des Preisgerichts .................................................7

1.3 Eröffnung der Preisgerichtssitzung .............................................8

1.4 Bericht der Vorprüfung ................................................................9

1.5 Informationsrundgang .................................................................9

1.6 Erster Wertungsrundgang ...........................................................9

1.7 Zweiter Wertungsrundgang .......................................................10

1.8 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der Engeren Wahl ........... 11

1.9 Festlegung der Rangfolge, Preise und Anerkennungen ...........16

1.10 Empfehlung des Preisgerichts an den Auslober ........................... 18

1.11 Öffnen der Verfasserumschläge ................................................18

1.12 Abschluss der Sitzung ...............................................................18

1.13 Protokollfreigabe .......................................................................19

1.14 Anwesenheitsliste .....................................................................20

1.15 Teilnehmer des Wettbewerbs ....................................................24

2. Bericht der Vorprüfung............................................................31

2.1 Vorlauf.........................................................................................31

2.2 Einlieferung der Wettbewerbsarbeiten...................................... 31

2.3 Anonymisierung ........................................................................31

2.4 Vollständigkeit der Arbeiten.........................................................32

2.5 Vorprüfung............................................................. ....................32

2.6 Balkendiagramme...................................................................... 36

2.7 Zusammenstellung der Kenndaten ...........................................38

2.8 Einzelberichte 1061 - 1076 .......................................................41

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 7

1. Ergebnisprotokoll der Preisgerichtssitzung vom 07.09.2016

in den Räumen derSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und UmweltWürttembergische Straße 6, 10707 Berlin, Raum 560, Alte Kantine

9.30 Uhr – 20.00 Uhr

1.1 Begrüßung der Teilnehmer / Anwesenheit Inge Schmidt-Rathert, Gruppenleiterin Referat Architektur, Stadtgestal-tung, Wettbewerbe, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, begrüßt die Sitzungsteilnehmer im Namen des Auslobers und stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) und die Vollzähligkeit des Preis-gerichts fest.

1.2 Konstituierung des Preisgerichts

Auf Vorschlag aus dem Kreis der stimmberechtigten Preisrichter und Preisrichterinnen wird Bettina Götz einstimmig zur Vorsitzenden gewählt.

Zu ständig anwesenden stellvertretenden Fachpreisrichtern werden Norbert Sachs und Marc Richter benannt.

Das Preisgericht hat demnach folgende Zusammensetzung:

Stimmberechtigte Fachpreisrichter/innenDorothea BeckerArchitektin, Dresden

Bettina GötzArchitektin, Wien

Barbara HutterLandschaftsarchitektin, Berlin

Joachim StaudtArchitekt, Berlin

Tobias WulfArchitekt, Stuttgart

Ständig anwesende stellvertretende FachpreisrichterMarc RichterArchitekt, Berlin

Norbert SachsArchitekt, Berlin

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Stimmberechtigte Sachpreisrichter/innenRegula LüscherSenatsbaudirektorin Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin

Marc SchulteBezirksstadtrat Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin

Dr. Michael KnießReferatsleiter Regionale Strukturpolitik, WirtschaftsförderungSenatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Berlin

Christine WürgerReferatsleiterin SchulentwicklungsplanungSenatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin

Regula Lüscher wird von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr vertreten durchHermann-Josef PohlmannAbteilungsleiter HochbauSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin

Marc Schulte verlässt die Sitzung um 17.10 Uhr und wird bis zum Ende der Sitzung von Hermann-Josef Pohlmann vertreten.

1.3 EröffnungderPreisgerichtssitzung

Bettina Götz übernimmt die Leitung der Sitzung und bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen.

Sie lässt sich von den Mitgliedern des Preisgerichts versichern, dass - sie keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die

Aufgabe und deren Lösung geführt haben und während der Dauer der Preisgerichtssitzung führen werden

- sie bis zum Preisgericht keine Kenntnis von Wettbewerbsarbeiten erhalten haben, soweit sie nicht als Vorprüfer oder Sachverständige an der Vorprüfung teilgenommen haben

- sie die Beratung des Preisgerichts vertraulich behandeln werden - die Anonymität der Arbeiten aus ihrer Sicht gewahrt ist- sie es unterlassen werden, Vermutungen über den Verfasser einer

Wettbewerbsarbeit zu äußern.

Die Vorsitzende weist auf die persönliche Verantwortlichkeit der Preis-richter und Preisrichterinnen gegenüber Auslober, Wettbewerbsteilneh-mern und Öffentlichkeit hin. Sie bittet darum, die große Leistung aller Teil-nehmer durch entsprechend intensive und konzentrierte Bewertung aller vorhandenen Arbeiten zu honorieren.

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1.4 Bericht der Vorprüfung

Die Vorprüfung hat einen schriftlichen Bericht verfasst, der den Sitzungs-teilnehmern vorliegt.

Nanna Sellin-Eysholdt, Gesamtkoordinatorin des Verfahrens, fasst den Verfahrensablauf zusammen und erläutert den allgemeinen Bericht der Vorprüfung (s. Teil 2, Bericht der Vorprüfung). Sie berichtet über die Einhal-tung der Verfahrensregeln und den Ablauf der Vorprüfung.

Ulrike Lickert, Koordinatorin der Vorprüfung, erläutert die Gegebenheiten des Grundstücks und die Grundzüge des Wettbewerbsprogramms.

Marc Schulte berichtet von den geplanten Veränderungen, u. an von der beabsichtigten Verdichtung durch kommunalen Wohnungsbau südlich des Wettbewerbsgrundstücks.

1.5 Informationsrundgang

Ab 9.50 Uhr stellen die Vorprüfer für Architektur die Wettbewerbsbeiträge in der Reihenfolge der Tarnzahlen anhand der jeweiligen Pläne und der Prüfbemerkungen aller weiteren Vorprüfer (Tragwerk, Energieeffizienz und Kosten) ausführlich und wertungsfrei vor.

Der Informationsrundgang endet um 13.15 Uhr.

Das Preisgericht beschließt die 16 eingegangenen Wettbewerbsarbeiten zur Beurteilung zuzulassen, da die Arbeiten den formalen Bedingungen der Auslobung entsprechen, in den wesentlichen Teilen dem geforderten Leis-tungsumfang entsprechen, termingemäß eingegangen sind und keinen absichtlichen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen.

Zwischen 13.15 und 14.00 Uhr findet eine Mittagspause statt.

Bevor mit dem ersten Rundgang begonnen wird, beschreibt der Schul-leiter des OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule Sigmar Alex die Anforde-rungen und Arbeitsweise der Schule und fasst die in der Auslobung formu-lierten räumlichen Belange zusammen.

1.6 Erster Wertungsrundgang

Ab 14.15 Uhr findet der erste Wertungsrundgang statt.

Nach kurzer Diskussion jeder Arbeit wird über den Verbleib im Verfahren jeweils im Anschluss an die Besprechung der einzelnen Arbeit entschieden. Die Vorsitzende weist darauf hin, dass im ersten Wertungsrundgang die Arbeiten nur einstimmig ausgeschieden werden können. Stimmenthal-tungen sind nicht zugelassen.

Die folgenden 2 Arbeiten werden wegen gestalterischer und funktionaler Mängel einstimmig ausgeschieden. Die Jury sieht in ihnen keinen maßgeb-

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lichen Lösungsansatz für die weitere Bearbeitung der Entwurfsaufgabe.

Arbeit 1068 Arbeit 1073

Somit verbleiben 14 Arbeiten im weiteren Verfahren.

Der erste Wertungsrundgang endet um 15.00 Uhr. Es folgt eine kurze Kaffeepause von 10 Minuten.

1.7 Zweiter Wertungsrundgang

Der 2. Wertungsrundgang beginnt ab 15.10 Uhr.

Die im Verfahren gebliebenen 14 Arbeiten werden einer weiteren ausführ-lichen und kritischen Betrachtung unterzogen. Die stimmberechtigten Preisrichterinnen und Preisrichter entscheiden unter Anlegen der Beurtei-lungskriterien der Auslobung nach intensiver Erörterung und Diskussion über den Verbleib im Verfahren jeweils im Anschluss an die Besprechung jeder einzelnen Arbeit.

Im zweiten Wertungsrundgang werden folgende 10 Arbeiten von der weiteren Beurteilung ausgeschlossen. (Stimmenverhältnis für Verbleib : gegen Verbleib im Verfahren)

Arbeit 1061 3 : 6

Arbeit 1062 2 : 7

Arbeit 1063 0 : 9

Arbeit 1065 2 : 7

Arbeit 1066 4 : 5

Arbeit 1069 1 : 8

Arbeit 1070 0 : 9

Arbeit 1072 0 : 9

Arbeit 1074 0 : 9

Arbeit 1076 0 : 9

Somit verbleiben folgende 4 Arbeiten im Verfahren:

Arbeit 1064Arbeit 1067Arbeit 1071Arbeit 1075

Der zweite Wertungsrundgang endet um 17.00 Uhr.

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Es werden 3 Rückholanträge gestellt. Die Anträge werden ausführlich begründet und diskutiert und mit folgendem Ergebnis abgestimmt (Stim-menverhältnis für Rückholung : gegen Rückholung ins Verfahren)

Arbeit 1061 4 : 5 Arbeit 1065 9 : 0

Arbeit 1066 7 : 2

Damit verbleibt die Arbeit 1061 im 2. Wertungsrundgang ausgeschieden. Die Arbeit 1065 und Arbeit 1066 sind ins Verfahren zurückgeholt.

Hiermit sind folgende 6 Arbeiten als Engere Wahl im Verfahren:

Arbeit 1064Arbeit 1065Arbeit 1066Arbeit 1067Arbeit 1071Arbeit 1075

Nach kurzer Diskussion wird der Antrag gestellt, die Anzahl der Preise und Anerkennung von 8 in der Auslobung vorgesehenen auf insgesamt 6 zu reduzieren. Der Antrag wird einstimmig angenommen.

1.8 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der Engeren Wahl

Vor der abschließenden Bewertung der Entwürfe und der Festlegung der Rangfolge wird auf der Grundlage der Beurteilungskriterien der Auslobung von den Preisrichtern/innen eine schriftliche Beurteilung der Arbeiten der Engeren Wahl erstellt. Die Texte fassen die Ergebnisse der bisherigen Besprechung zusammen.Ab 17.30 Uhr werden die Beurteilungen geschrieben und ab 18.30 Uhr verlesen, diskutiert und in der nachfolgenden Fassung verabschiedet.

Arbeit 1064Die neue Anna-Freud-Schule ist als eine begehbare Landschaft auf mehreren Ebenen organisiert, die unterschiedliche Begegnungszonen und Rückzugsräume ausbildet.

Im Erdgeschoss befinden sich unter einer überkragenden, schützenden Dachplatte die öffentlichen Nutzungsbereiche wie Cafeteria, Verwaltung und Sporthalle. Diese Nutzungen sind räumlich übersichtlich zoniert und bilden gemeinsam ein organisches Ensemble.

Die markant geformten räumlichen Nutzungseinheiten bilden spezifische Innen- und Außenräume, die eine gute Orientierung ermöglichen und durch ihre freie und in den Außenraum greifende Umrisslinie für eine gute Verzahnung von Innen und Außen sorgen.

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Es entsteht ein offenes, freies und flexibel nutzbares Erdgeschoss, das zukünftig ein kleines Zentrum im Kiez sein könnte.

Die Dachplatte dieses Erdgeschosses ist begrünte und nutzbare Dach-terrasse einerseits, andererseits bauen sich von hier jeweils dreigeschos-sige, miteinander verbundene „Schulhäuser“ auf, die jeweils kleine, indivi-duelle Nachbarschaften bilden und so die große Baumasse in übersicht-liche Einheiten gliedern. Obwohl die Dachplatte über dem ersten Oberge-schoss eine große bebaute Fläche erzeugt, wird dies durch das Überein-anderstapeln der Sportflächen ausgeglichen. Das Konzept der Schule ist als eine artifizielle Topografie entwickelt, die die bestehende Schule ergänzt und die Schulen in einem „gemeinsamen Park“ verortet.

Die Funktionszusammenhänge sind sorgfältig entwickelt und bieten in ihrem Zusammenspiel große räumliche Aufenthaltsqualitäten.Die Gestaltung und die verwendeten Materialien und Konstruktionen sind der Aufgabe angemessen und es entsteht das erwünschte Bild einer in die Umgebung positiv ausstrahlenden Schule, die im besten Sinne öffentlich wirkt.

Das Projekt entwickelt die Scharounschen Schulbaukonzepte weiter – es stellt sich jedoch die Frage, ob diese Typologie für Schüler im Alter von 16 bis 30 Jahren adäquat ist und nicht eher im Pflichtschulbereich ange-messen wäre.

Arbeit 1065Die Arbeit gliedert das große Bauvolumen in drei einzelne Baukörper, welche den bestehenden Grundschulstandort im Norden campusartig zu arrondieren scheinen. Neben dem Schulgebäude und der Sporthalle wird ein sogenanntes „Gemeinschaftshaus“, welches Cafeteria, Schü-leraufenthalt, Bibliothek und Verwaltung beinhaltet, als dritter Baukörper vorgeschlagen. Die Baukörper wirken gut positioniert und mit 2 bis 4 Geschossen auch angemessen proportioniert. Hauptzugang und städte-bauliche Einbindung wirken selbstverständlich und selbsterklärend, nicht zuletzt dadurch, dass Schul- und Gemeinschaftshaus einen angemessen wirkenden Vorplatz aufspannen.

Das Schulhaus wird als Atriumtypus mit quadratischem Grundriss kompakt organisiert, ohne dass es in seiner inneren Organisation beengt wirken würde. Aufgeweitete Flurbereiche mit vorgelagerten Loggien sowohl nach außen als auch zum Innenhof, tragen dazu bei, dass eine gute Übersicht-lichkeit besteht, gleichzeitig aber auch Verkehrsflächen mit hoher Aufent-haltsqualität erwartet werden können. Die Kompaktheit sichert zudem kurze Wege.

Das 1. OG wird zwar über zwei offene Treppenanlagen aus dem EG erreicht, die darüber liegenden Geschosse allerdings sind einzig über die vier Fluchttreppenräume angebunden, was für die Kommunikation im Gebäude sehr hinderlich sein und dem Schulalltag zuwider laufen dürfte.Die Klassen sind zu Clustern zusammengefasst, allerdings überschreiten diese die dafür sinnfällige Fläche von 400m² deutlich, was eine Nutzung der Flurbereiche in vorgeschlagener Form in Frage stellt.

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Das Gemeinschaftshaus ist zweigeschossig organisiert, wobei die Lage der Verwaltung im Obergeschoss einem effizienten Schulbetrieb zuwider läuft und die Anordnung in einem vom eigentlichen Schulbetrieb sepa-rierten Gebäude nicht vorstellbar ist.

Das Sporthallenniveau ist im Untergeschoss angeordnet, so auch Umkleiden und Geräteräume. Auf dem Niveau des EG wird eine Tribüne ausgebildet, welche in dieser Form weder gefordert noch gewünscht wurde. Eine externe Erreichbarkeit der Sporthalle ist über einen separaten Zugang an der östlichen Grundstücksgrenze sichergestellt.

Die Hüllen aller Baukörper werden gleichermaßen mit einer wiederkeh-renden Fassadentypologie gestaltet. Diese typologische Gleichbehand-lung der Fassaden signalisiert die Zusammengehörigkeit der Baukörper als Ensemble auf eine selbstverständlich wirkende Weise.

Die verbindende Platzfläche unterstützt die Erschließung und Orientie-rung. Frei eingestellte, pixelartig angeordnete Elemente gliedern den Außenraum und verleihen diesem unterschiedliche Aufenthaltsqualitäten.Eine Einfassung der Schule mit einem vegetativen Rahmen, wie seitens der Verfasser intendiert, wird angesichts der künftig südlich anschlie-ßenden Wohnbebauung als nicht konsequent bewertet. Zudem erscheinen aus selbigem Grund die Außenspielflächen vergleichsweise ungünstig gelegen.

Insgesamt handelt es sich um eine präzise und gut durchgearbeitete Arbeit, welche jedoch durch die städtebauliche Setzung dreier Baukörper und der damit verbundenen Auslagerung der Verwaltung einen drastischen funkti-onalen Mangel in sich trägt.

Arbeit 1066Die Verfasser schlagen vor, das Schulgebäude als achtgeschossiges Hochhaus weit abgerückt vom Halemweg zu platzieren. Die Baumasse des Hochhauses in der Mitte des Grundstücks ist problematisch, die Abstandsflächen werden nicht eingehalten. Das schränkt die Weiterent-wicklung mit Wohnungsbau südlich des Schulstandortes ein.

Ein baulich gefasster, aufgeständerter Vorhof bildet einen angemessenen Vorplatz aus, der zudem den nördlich angrenzenden Baukörper der Sport-halle anbindet und das Potenzial zu einem Aufenthaltsort an der Schnitt-stelle zwischen Schule und Wohnnutzung in sich trägt. Durch das kompakte Gebäude entstehen großzügige Frei- und Sportflächen, die, formal streng organisiert, eine große Vielfalt an Aufenthaltsqualitäten bieten.

Zentrales Konzept ist die vertikale Stapelung der Funktionsbereiche und deren Verbindung über eine durchgängige, innenliegende Halle, an der konsequent Arbeitsbereiche angeordnet werden. Das 1. OG wird als Verteilgeschoss entwickelt, auf das eine breite Treppe mit Sitzstufen hinaufführt. Die Geschosse werden im Weiteren mit einläufigen Treppen erschlossen, die um den zentralen Luftraum angeordnet werden. Es entsteht eine räum-lich differenzierte Halle, die in ihrer räumlichen Wirkung anerkannt wird. Funktional ist diese insbesondere hinsichtlich der Lärmentwicklung zu

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bemängeln, ebenso ist hierfür kein schlüssiges Brandschutzkonzept zu erkennen. Die fußläufige Erschließung von 8 Geschossen ist für die Schü-lerinnen und Schüler im Schulalltag nicht vorstellbar.

Die architektonische Erscheinung knüpft an die filigrane Architektur-sprache der 1960er Jahre an, die über Fassadenelemente aus Recycling-metall überzeugend umgesetzt wird. Wirksam in der Fassade werden zudem zweigeschossige Loggien, die jedoch eher als fremde Elemente wahrgenommen werden. Die gewünschte Anmutung gelingt überzeugend, allerdings erscheint sie nicht als zeitgemäßer Ausdruck für das Schulzen-trum mit dem Schwerpunkt Soziales.

Das Konzept ist wie dargestellt insbesondere wegen baurechtlicher Mängel und dem nicht nachgewiesenen Brandschutz kaum realisierbar. Durch einen hohen Anteil an Erschließungsflächen ist die Erstellung und der Betrieb zudem eher unwirtschaftlich.

Allerdings wird die Arbeit als mutiger Beitrag gewürdigt, über eine vertikale, räumlich vielfältige Mitte, Schule als ein zusammengehöriges Ganzes zu denken und innerhalb des Stadtquartiers selbstbewusst zu verorten.

Arbeit 1067Der autonome Baukörper korrespondiert erst auf den zweiten Blick mit der Umgebung im städtebaulichen Umfeld. Durch seine klaren Konturen und geringe Höhe fügt er sich jedoch unauffällig ein. Positiv ist in diesem Zusammenhang hervorzuheben, dass nur ein einziger Baukörper vorgesehen ist, der die Sporthalle integriert.

Der autonome Baukörper steht auf einem ebenso autonomen rechteckigen Tablett, in dem die Freiraumfunktionen orthogonal geordnet sind. Vorplatz, innere Erschließung und Freianlagen sind klar gegliedert, die Cafeteria liegt gegenüber dem Vorplatz als zentrales Element im Freiraum. Kritisch betrachtet wird, dass das im südöstlichen Bereich angeordnete Außenspielfeld ggf. eine Lärmbeeinträchtigung für die südlich geplante Wohnbebauung mit sich bringen könnte.

Bemängelt wird das sehr geschlossen anmutende äußere Erscheinungs-bild des Neubaus in den oberen Geschossen, das leider nur wenig vom Innenleben mit den Höfen und Lernnischen andeutet. Auch die Materialität (Kolumbastein) scheint nicht angemessen für Aufgabe und Ort zu sein.

Die 4 unterschiedlich ausgeformten Höfe gliedern die innere Struktur des Schulbaus auf angenehme Weise. Sie schaffen trotz des teilweise recht engen Flursystems eine gewisse Transparenz, die die Orientierung erleichtert. Trotzdem erscheinen die Flure in einigen Bereichen zu schmal und zu dunkel. In den Eckbereichen ist die Plandarstellung irreführend.Das Erdgeschoss ist räumlich großzügiger ausgelegt und bietet einen kleinen räumlichen Reiz durch den Niveausprung. Prinzipiell ist das Erschließungssystem mit Ost-West gerichteter Magistrale und Neben-gassen in streng orthogonalem Duktus begreifbar, aber nicht unbedingt übersichtlich.

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Die Bauhöhe der Träger über der zweigeschossig überbauten Sporthalle erscheint zu gering.

Der gesamte Bau ist funktional und strukturell gut durchgearbeitet und wirtschaftlich optimiert. Er bietet eine robuste Grundlage auch für zukünf-tige Entwicklungen in der Pädagogik, da das System flexibel belegbar ist.

Insgesamt handelt es sich um ein im besten Sinn pragmatischen Entwurf, der jedoch etwas zu klösterlich ausgefallen ist.

Arbeit 1071Der 5-geschossige solitäre Baukörper fügt sich selbstverständlich in die offene, stark begrünte Bebauungsstruktur der Großsiedlung der 1960er Jahre ein. Die wesentlichen Sichtachsen über das Wettbewerbsgrund-stück, insbesondere auf die benachbarte Gemeindekirche bleiben frei von Bebauung. Die zukünftig im Süden entstehende Wohnbebauung wird durch den neuen Schulbau nicht eingeschränkt. Die geforderten Außenanlagen können auf den parkähnlichen Freiflächen großzügig realisiert werden und die Sportflächen halten Abstand zum Wohnungsbau im Süden.

Der Eingang an einem kleinen Vorplatz am Halemweg ist leicht auffindbar und leitet in eine 3-geschossige Halle mit einer offen geführten Freitreppe zu den Obergeschossen und ins Untergeschoss. Von hier aus weitet sich der Blick in alle Bereiche des Schulbaus über offene Galerien und trans-parente Trennwände. Das Gebäude strahlt eine einladende, transparente, kommunikative Atmosphäre aus, die der Arbeitsweise der zumeist erwach-senen Schülern und ihrer Lehrer entspricht.

Besonders gewürdigt wird vom Preisgericht die Ausbildung offener „Lern-landschaften“ mit hoher Aufenthaltsqualität für die Schüler. Das betrifft insbesondere die Atrien, die nicht einfach nur vertikal durchgesteckt sind, sondern auch horizontal verspringen und somit vielfältige Belichtungs- und Orientierungsmöglichkeiten bieten.

Das Tragwerk bildet eine Skelettkonstruktion aus vornehmlich Stahlbeton und Stahlbauteilen. Das Preisgericht lobt das sehr anspruchsvolle und innovative Konzept und das gelungene Zusammenspiel des Tragwerks mit der Gestaltung und räumlichen Vielfalt des Hauses. Kritisch hinterfragt wird die Verbundkonstruktion mit einer Holzrippendecke. Fragen lässt zudem das Brandschutzkonzept offen.

Die Erschließung über eine einzige, allerdings sehr großzügig bemessene Freitreppe wird vom Preisgericht unterschiedlich bewertet. Möglicherweise ist diese nicht immer den Schülerströmen in den Stoßzeiten gewachsen.

Die robuste und gleichzeitig differenzierte Gebäudestruktur wird sich gut durch die Nutzer aneignen lassen und den sich verändernden Arbeits-weisen der Pädagogen und ihrer Schüler anpassen können.

Insgesamt handelt es sich um einen innovativen Entwurf, der die Beson-derheiten der Aufgabe einer berufsbildenden Schule für Sozialwesen in gelungener Weise umsetzt.

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Arbeit 1075Das Schulgebäude ist als 4-geschossiger Baukörper in Ost-West Rich-tung entlang der südlichen Grundstücksgrenze etwas zurückgesetzt vom Halemweg platziert. Hierdurch wird eine klare räumliche Kante als Grenze der schulischen Nutzung zum zukünftigen Wohngebiet formuliert und großzügige sowie gut proportionierte Frei- und Sportflächen ermöglicht.

Im Zusammenspiel mit der über ein Pergoladach mit dem Schulhaus ange-bundenen Sporthalle, entsteht eine räumlich qualitätsvolle Zugangssitua-tion zu beiden Gebäuden unterhalb des Dachs und erlaubt gleichzeitig die Ausbildung eines Vorbereichs zum öffentlichen Straßenraum mit einer angemessenen Adressbildung. Dieser Vorbereich ist linear zum Pausenhof weiterentwickelt. Die Verbindungen von Gebäude zu Außenräumen sind gut platziert und lassen einen vielfältigen Schulalltag erwarten.

In den linearen Schulbaukörper sind drei Höfe eingeschnitten, die über Aufweitungen entlang der Flure Arbeitszonen erlauben und gleich-zeitig das Gebäude gut strukturieren und Orientierung sowie Belichtung der Flure ermöglichen. Im Erdgeschoss gehen zwei dieser Höfe in den Pausenhof über und werden Teil der gut differenzierten Außenräume.Die Dachfläche der abgesenkten Sporthalle ist über eine weite Freitreppe begehbar, jedoch nicht barrierefrei erreichbar.

Im Erdgeschoss des Schulgebäudes befinden sich die Cafeteria die mit Außensitzplätzen den Vorplatz bespielt, Schüleraufenthalt mit Bühne, Bibliothek sowie die Verwaltung.Die Sporthalle verfügt auf der Vorplatzebene über eine Zuschauergalerie, von wo aus das Untergeschoss mit den Funktionsräumen und der Halle-nebene erreicht wird.

Kritisch diskutiert wird die Fassadengestaltung, die zwar mittels der Befen-sterung eine gute Belichtung der Innenräume erlaubt, aber als sehr sche-matisch empfunden wird und insbesondere an der signifikanten Grund-stücksecke unbeholfen wirkt.

Die Zuordnung und Proportionierung der Innenräume ist gelungen. Die Entfluchtung ist im Wesentlichen gewährleistet.

Das Schulgebäude ist als konventioneller Stahlbetonschottenbau mit unterzugsfreien Decken konstruiert. Die Sporthalle ist mit Spannbetonun-terzügen und aufliegenden Fertigteilen konzipiert.

Insgesamt liegt eine gute Lösung vor, die insbesondere im Zusammen-spiel mit den Außenräumen ihre Qualität hat.

1.9 Festlegung der Rangfolge, Verteilung der Preise und Anerkennungen

Nach ausführlicher, vergleichender und teilweise kontroverser Diskussion der 6 Arbeiten der Engeren Wahl entscheidet das Preisgericht über die Rangfolge und die Verteilung der Preise und Anerkennungen.

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Das Preisgericht beschließt auf Antrag einstimmig, 4 Preise und 2 Aner-kennungen zu vergeben.

Es wird der Antrag gestellt, den Arbeiten 1065 und 1066 je eine gleichwer-tige Anerkennung zuzusprechen.

Über den Antrag wird wie folgt abgestimmt: Anerkennung Arbeit 1065 9 : 0 (für : gegen)Anerkennung Arbeit 1066 9 : 0 (für : gegen)

Dann wird ein Meinungsbild über die Rangfolge der Arbeiten 1064, 1067, 1071, 1075 erstellt. Auf entsprechenden Antrag wird einstimmig folgende Preisgruppe und Rangfolge festgelegt:

1. Rang Arbeit 10712. Rang Arbeit 10753. Rang Arbeit 10644. Rang Arbeit 1067

Daraufhin wird über die Preisverteilung wie folgt abgestimmt:

1. Preis Arbeit 1071 9 : 0 (für : gegen)

2. Preis Arbeit 1075 9 : 0 (für : gegen)

3. Preis Arbeit 1064 9 : 0 (für : gegen)

4. Preis Arbeit 1067 9 : 0 (für : gegen)

Aufgrund der veränderten Anzahl der Preise und Anerkennungen und der geringeren Zahl der eingereichten Arbeiten wird der Antrag gestellt, die Wettbewerbssumme von 232.000.000,- € neu aufzuteilen.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

Neben der Zahlung von 1.000,- € Bearbeitungshonorar je zugelassener Arbeit (16 Teilnehmer = 16.000,- €) wird die neue Aufteilung einstimmig wie folgt festgelegt.

1. Preis Arbeit 1071 70.000,- €

2. Preis Arbeit 1075 52.000,- €

3. Preis Arbeit 1064 40.000,- €

4. Preis Arbeit 1067 30.000,- €

Anerkennung Arbeit 1065 12.000,- €

Anerkennung Arbeit 1066 12.000,- €

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1.10 Empfehlung des Preisgerichts an den Auslober

Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit 1071 der weiteren Bearbeitung der Planungsauf-gabe mit dem Ziel der Realisierung zugrunde zu legen.

Für die weitere Bearbeitung sind folgende Empfehlungen des Preisge-richts zu beachten:

Die Umsetzung im vorgegebenen Kostenrahmen muss gewährleistet werden. Hierfür sind u.a. folgende Aspekte zu bearbeiten:- Es ist ein schlüssiges Brandschutzkonzept zu erarbeiten und zu

optimieren.- Die Realisierung der EnEV 2016 ist nachzuweisen.- Die erforderlichen Kapazitäten der vertikalen Erschließung sind zu

prüfen und sicherzustellen.- Die separate Erschließung, Nutzung und Funktionalität der Sporthalle

sind zu gewährleisten und mit der Sportfachverwaltung abzustimmen.

1.11 ÖffnenderVerfasserumschläge

Die Umschläge mit den Verfassererklärungen werden zum Abschluss der Sitzung geöffnet. Die Namen der Wettbewerbsteilnehmer werden verlesen (siehe 1. 15 Teilnehmer des Wettbewerbs).

1.12 Abschluss der Sitzung

Die Vorsitzende schließt die Sitzung um 20.00 Uhr und bedankt sich bei allen Beteiligten für die engagierte und konstruktive Zusammenarbeit. Die Vorprüfung wird mit Dank an ihre Arbeit entlastet.

Frau Lüscher bedankt sich für die engagierte Mitarbeit und konzentrierte Diskussion des Preisgerichts und bringt den besonderen Dank für die gute Arbeit der Vorsitzenden zum Ausdruck.

Das Protokoll wurde von der Vorsitzenden des Preisgerichts durchge-sehen und genehmigt.

Protokoll: Ulrike Lickert

AusstellungDie Wettbewerbsarbeiten werden ausgestellt. Ort und Zeit der Ausstellung werden rechtzeitig bekannt gegeben.

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1.13 Protokollfreigabe

Das Protokoll wird genehmigt:

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1.14 Anwesenheitsliste

Nichtoffener WettbewerbOSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule, Berlin

Sitzung des PreisgerichtsMittwoch, den 07.09.2016, 9.30 Uhr bis 20.00 UhrSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und UmweltWürttembergische Straße 6, 10707 Berlin, Raum 560, Alte Kantine

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OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 23

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1.15 Teilnehmer des Wettbewerbs

Preise und Anerkennungen

Arbeit 1071 1. Preis

Architektur: Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin

Verfasser: Piero Bruno

Mitarbeit: Simon Palme, Sergey Kolesow

Landschaftsarchitektur: cappatti staubach, Berlin

Verfasser: Matthias Staubach

Tragwerksplanung: ifb-Frohloff, Staffa, Kühl, Ecker, Berlin

Verfasser: Henning Ecker

Arbeit 1075 2. Preis

Architektur: rüdenauer-architektur, Stuttgart

Verfasser: Arne Rüdenauer

Landschaftsarchitektur: Eurich Gula Landschaftsarchitektur, Wendlingen am Neckar

Verfasser: Tobias Gula

Tragwerksplanung: Ingenieurgemeinschaft Goelkel IGG, Stuttgart

Verfasser: Hubert Kunz

Sonderfachleute / Berater: PBI - Fassadenplanung, Wertingen Stefan Schäfer - Visualisierung

Arbeit 1064 3. Preis

Architektur: Behnisch Architekten, Stuttgart

Verfasser: Stefan Rappold

Mitarbeit: Achim Buhse, Tali Davni, Nistha Mehra, Angie Müller, Adriana Potlog, Zoal Razaq

Landschaftsarchitektur: Behnisch Architekten, Stuttgart

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 25

Verfasser: Andreas Peyker

Mitarbeit: Nadine Waldmann

Tragwerksplanung: Pfefferkorn Ingenieure GbR, Stuttgart

Verfasser: Siegfried Aeckerle

Sonderfachleute / Berater: Klimaingenieure Transsolar Energietechnik GmbH, Stuttgart, Thomas Auer Brandschutz: Endreß Ingenieurgesellschaft mbH, Frankfurt, Eva Bieler

Arbeit 1067 4. Preis

Architektur: Numrich Albrecht Klumpp, Berlin

Verfasser: Arthur Numrich Tiemo Klumpp Grant Kelly

Mitarbeit: Matthias Gall, Lena Greger, Theresa Grave, Junlong Song

Landschaftsarchitektur: KuBuS freiraumplanung GbR, Berlin

Verfasser: Rudolf Kaufmann

Mitarbeit: Rabea Seibert, Till Bacherer

Tragwerksplanung: Pichler Ingenieure GmbH, Berlin

Verfasser: Robert Hartfiel

Sonderfachleute / Berater: Brandschutz: ifb - thal + huber, Wolfgang Thal

Arbeit 1065 Anerkennung

Architektur: Glass Kramer Löbbert, Berlin

Verfasser: Johan Kramer Johannes Löbbert

Mitarbeit: Antonia Weyermann, Karolina Gadja

Landschaftsarchitektur: bbz Landschaftsarchitekten Berlin GmbH, Berlin

Verfasser: Timo Herrmann

Mitarbeit: Ellen Kallert, Nina Thieme

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 26

Tragwerksplanung: Dierks, Babilon und Voigt, Berlin

Verfasser: Hermann Babilon

Mitarbeit: Peter Biens

Arbeit 1066 Anerkennug

Architektur: AFF Architekten GmbH, Berlin

Verfasser: Gebr. Sven und Martin Fröhlich

Mitarbeit: Francesca Boninsegna, Ulrike Dix, Monic Frahn, Martin Gille, Mari Proll Lien, Sascha Schulz, Michael Strixner

Landschaftsarchitektur: POLA Landschaftsarchitekten, Berlin

Verfasser: Jörg Michel

Mitarbeit: Sander Wallays

Tragwerksplanung: ingenieurbüro ib-bauArt GmbH, Berlin

Verfasser: Peter Klaus

Sonderfachleute / Berater: BBS Ingenieurbüro, Weimar Uwe Gronau Unikat Modellbau, Tröbsdorf Karsten Hentrich

2. Wertungsrundgang

Arbeit 1061 2. Rundgang

Architektur: Heydorn Eaton Architekten, Berlin

Verfasser: Maud Heydorn Thomas Eaton

Mitarbeit: Zita Stephan-Walton

Landschaftsarchitektur: Guba+Sgard Landschaftsarchitekten, Berlin

Verfasser: Thomas Guba

Mitarbeit: Alexander Roscher

Tragwerksplanung: Dr. Kreutz + Partner, Nürnberg

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 27

Verfasser: Alexander Hentschel

Mitarbeit: Oliver Schwenke

Arbeit 1062 2. Rundgang

Architektur: mvm+starke, Köln

Verfasser: Michael Viktor Müller Sonja Starke

Landschaftsarchitektur: club94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln

Verfasser: Frank Flor

Mitarbeit: Judith Rechenmacher

Tragwerksplanung: wh-p GmbH Beratende Ingenieure, Stuttgart

Verfasser: Bernhard Rummel

Arbeit 1063 2. Rundgang

Architektur: KohlmeyerOberst Architekten, Stuttgart

Verfasser: Regina Kohlmeyer Prof. Jens Oberst

Mitarbeit: Andres Engelhardt, Linus Huber Marius Wahl

Landschaftsarchitektur: Planungsgemeinschaft für Landschaftsarchitektur Markus Herthneck, Stuttgart

Verfasser: Markus Herthneck

Tragwerksplanung: Ingenieurteam Bergmeister GmbH, Vahnr (IT)

Verfasser: Matthias Gander

Arbeit 1069 2. Rundgang

Architektur: Léonwohlhage Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin

Verfasser: Hilde Léon Peter Czekay Tilman Fritzsche

Mitarbeit: Maria Mosquera, Victoria Monari, Eldar Mustafayef

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 28

Landschaftsarchitektur: TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans Partnerschaft, Berlin

Verfasser: Eva-Maria Boemans Karl Thomanek

Mitarbeit: Luka Gilic

Tragwerksplanung: ahw Ingenieure, Berlin

Verfasser: Thiemo Audick Christoph Piotti

Arbeit 1070 2. Rundgang

Architektur: Riegler Riewe Architektur GmbH, Berlin

Verfasser: Prof. Roger Riewe

Mitarbeit: Thomas Schütky, Jan Thoelen, Niklas Kuckeland, Marta Nowotarska, Nilhan Tezer

Landschaftsarchitektur: lad + Landschaftsarchitektur Diemann, Hannover

Verfasser: Martin Diekmann

Mitarbeit: Florian Depenbrock, Maren Leyendecker

Tragwerksplanung: Pichler Ingenieure GmbH, Berlin

Verfasser: Franz Stieglmeier

Sonderfachleute / Berater: Brandschutz: hhp, Berlin, Martin Steiner TGA: ZWP Ingenieur-AG, Berlin, Mario Linke

Arbeit 1072 2. Rundgang

Architektur: gmp International GmbH, Berlin

Verfasser: Volkwin Marg und Hubert Nienhoff mit Kristian Spencker

Mitarbeit: K. Godejohann, A. Fossati, J. Bourgault, D. Rosa, M. Scholz, N. Schimmelpfennig, Landschaftsarchitektur: gmp International GmbH, Berlin

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 29

Verfasser: Volkwin Marg und Hubert Nienhoff mit Stefan Vesligaj-Klose

Tragwerksplanung: Hartwich Mertens Ingenieure Planungsgesellschaft für Bauwesen mbH, Berlin

Verfasser: Joachim Hartwich

Arbeit 1074 2. Rundgang

Architektur: GEORG SCHEEL WETZEL ARCHITEKTEN GmbH, Berlin

Verfasser: Bettina Georg Tobias Scheel Simon Wetzel

Mitarbeit: Diego Peña Jurado, Lisa Herwagen, Alexander Müller

Landschaftsarchitektur: GM013, Berlin

Verfasser: Paul Giencke, Marco Mattelig

Mitarbeit: Sebastian Gürtler

Tragwerksplanung: ifb frohloff staffa kühl ecker, Berlin

Verfasser: Michael Kühl

Mitarbeit: Jörg Hannes

Sonderfachleute / Berater: Modellbau: Fernando González Visualisierung: Thomas Fischnaller

Arbeit 1076 2. Rundgang

Architektur: CODE UNIQUE Architekten, Dresden

Verfasser: Volker Giezek Martin Boden-Peroche

Mitarbeit: Peter Weber, Patrick Wenske, Benedek Kupi

Landschaftsarchitektur: herrburg Landschaftsarchitekten, Berlin

Verfasser: Mareike Schönherr Susanne Friedburg Tragwerksplanung: Büro für Baukonstruktion, Dresden

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 30

Verfasser: Markus Hauer

Mitarbeit: Herr Grütze

1. Wertungsrundgang

Arbeit 1068 1. Rundgang

Architektur: Peter Pütz Architekt, Berlin

Verfasser: Peter Pütz Anne Kirsch

Landschaftsarchitektur: LA.DAR Landschaftsarchitekten, Berlin

Verfasser: Rüdiger Amend Eike Richter

Mitarbeit: Christian Ritzmann, Jurica Kozina

Tragwerksplanung: Ingenieurbüro Grage Gesellschaft für Tragwerksplanung GmbH, Herford

Verfasser: Karl-Heinz Ludwig

Mitarbeit: Daniel Hilgedieck

Arbeit 1073 1. Rundgang

Architektur: ReimarHerbst Architekten BDA, Berlin

Verfasser: Reimar Herbst Angelika Kunkler

Mitarbeit: Quirin Gockner, Christopher Scholer

Landschaftsarchitektur: Kamel Louafi Landschaftsarchitekten, Berlin

Verfasser: Kamel Louafi, Berlin

Mitarbeit: Dörte Eggert, David Holzhause, Andrea Louafi

Tragwerksplanung: R & P Ruffert Ingenieurgesellschaft mbH, Berlin

Verfasser: Hilmar Bruch

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 31

2. Bericht der Vorprüfung

2.1 Vorlauf

Entsprechend der Ankündigung im EU-Amtsblatt vom 09.12.2015 wurden in einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren (Teilnahmewettbewerb gemäß RPW und VOF) 20 Teilnehmer durch ein vom Preisgericht unab-hängiges Auswahlgremium ausgewählt.

Das Verfahren wurde im Mai 2016 als nichtoffener Wettbewerb für Archi-tekten als Generalplaner mit Landschaftsarchitekten und Tragwerkspla-nern ausgelobt. Die Wettbewerbsunterlagen standen ab dem 18.05.2016 zum Download bereit und wurden am 20.05.2016 per Post versandt. Die Modelleinsatzplatte wurde am 05.06.2016 per Post versandt.

Die Rückfragen der Teilnehmer konnten bis zum 27.05.2016 schriftlich gestellt werden. Die Beantwortung der eingereichten Rückfragen erfolgte in Abstimmung mit dem Preisgericht. Das Rückfragenprotokoll mit der Zusammenstellung aller eingereichten Fragen und deren Beantwortung wurde am 03.06.2016 versandt und ist zusammen mit den ergänzenden Unterlagen Bestandteil der Auslobung.

2.2 Einlieferung der Wettbewerbsarbeiten

Abgabetermin für die Wettbewerbsbeiträge war der 02. August 2016 bis 17.00 Uhr; die Abgabe für das Modell war am 16. August 2016 bis 17.00 Uhr.

Bis spätestens 02. August 2016, 17.00 Uhr, gingen 16 Arbeiten terminge-recht bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Referat II D, Brückenstraße 6, 10179 Berlin ein. Die Arbeiten wurden entgegen genommen, quittiert und Datum, Uhrzeit sowie Art und Umfang der Unter-lagen in einer Sammelliste erfasst. Die 16 Modelle wurden am 16. August 2016 ebenfalls fristgerecht bis spätestens 17.00 Uhr eingereicht. 4 der ausgewählten Teilnehmer haben keine Wettbewerbsarbeit abgegeben. Eine Absage durch die Büros erfolgte nicht.

Die 16 Wettbewerbsbeiträge und Modelle wurden ungeöffnet in die Räu-me der Vorprüfung, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Württembergische Straße 6,10707 Berlin transportiert und in den Räumen der Vorprüfung ausgepackt.

2.3 Anonymisierung

Die 16 eingegangenen Arbeiten wurden in allen Teilen nach dem Zufalls-prinzip mit einer 4-stelligen Tarnnummer von 1061 - 1076 gekennzeichnet. Die Verfasserumschläge wurden unter Verschluss genommen.

Verstöße gegen die geforderte Anonymität wurden nicht festgestellt.

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 32

2.4 Vollständigkeit der Arbeiten

Die Vollständigkeit der Wettbewerbsbeiträge wurde gemäß Punkt 1.10 der Wettbewerbsausschreibung überprüft und die Ergebnisse in der nachfol-genden Liste zusammengefasst.

X1 Tragwerkskonzept ausschließlich im ErläuterungsberichtX2 Nord-Ansicht Schule fehlt, Nord- und Ost-Ansicht Gemeinschaftsge-

bäude fehlt, West-, Ost- und Nordansicht Sporthalle fehlenX3 Detail im M 1:33 bzw. im M 1:25X4 Sporthallen Ansichten Ost-, Nord und Süd fehlen.X5 Baubeschreibung nicht gemäß DINX6 Lageplan nicht maßstäblich

Alle Arbeiten waren in ihren wesentlichen Teilen vollständig und prüfbar.

2.5 Vorprüfung

VerfahrenDie Vorprüfung wurde vom 03. August 2016 bis zum 05. September 2016 in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin, Württ-embergischen Straße 6, 10707 Berlin, Raum 560 durchgeführt.

Geprüft wurde durch 3 Architekten, 1 Kostenprüfer, 1 Tragwerksplaner, 1 Energieeffizienz-Prüfer und 3 studentische Hilfskräfte.

Tar

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fass

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klär

ung

1061 x x x x x x X1 x x x x x x x X

1062 x x x x x x x x x x x x x x x

1063 x x x x x x x x x x x x x x x

1064 x x x x x x x x x x x x x x x

1065 x x X2 x x X3 x x x x x x x x x

1066 x x x x x x x x x x x x x x x

1067 x x x x x x x x x x x x x x x

1068 x x x x x X2 x x x x x x x x x

1069 x x x x x x X1 x x x x x x x x

1070 x x x x x x x x x x x x x x x

1071 x x x x x X2 x x x x x x x x

1072 x x x x x x X1 x x x x x x x x

1073 x x x x x x x x x x x x x x x

1074 x x x x x x X1 x x x x x x x x

1075 x x X4 x x x x x X5 x x x x x x

1076 X6 x x x x x x x x x x x x x x

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 33

Grundlage der Vorprüfung war der nachstehende Kriterienkatalog, der auf den in der Auslobung unter Punkt 3.11 genannten Beurteilungskriterien des Preisgerichts aufbaut und die Vorgaben und Ziele der Wettbewerbs-aufgabe im Einzelnen berücksichtigt.

Zu jedem Wettbewerbsentwurf wurde ein Einzelbericht angefertigt, der die Ergebnisse der Vorprüfung zusammenfasst. Ergänzt wird die text-liche Zusammenfassung der Ergebnisse durch ausschnittsweise Plandar-stellungen (Modellfoto, Erdgeschoss, Ansicht - in der Regel von Süden, Schnitt).

Prüfung der qualitativen DatenFolgende Kriterienbereiche wurden im Rahmen der Vorprüfung bearbeitet und finden sich entsprechend als Gliederung in den Einzelberichten wieder:Städtebau- Stadträumliche Gestaltung / Positionierung von Schule und Sporthalle- Einbindung in die Umgebung- Erschließung / ZugangAußenraum- Freiflächenkonzept, Funktionen- Pausen- und Sportfreiflächen- Anlieferung, Feuerwehr- Stellplätze für PKWs und FahrräderGestaltung / Konstruktion - Baukörpergestaltung, Ablesbarkeit der Funktionsbereiche- Architektonische Qualität der Innenräume- Konstruktion, MaterialitätFunktion- Erschließung (außen und innen)- Funktionale Zuordnung- Räumliche Qualität- Raumzuschnitte Belichtung, Belüftung- Orientierung zu den AußenräumenRealisierbarkeit- Programmerfüllung- Nachhaltigkeit, Energieeffizienz- Barrierefreiheit- Genehmigungsfähigkeit- Einhaltung der EnEV- Energetisches Konzept- Sommerlicher Wärmeschutz- Lüftung- Nachhaltigkeit der Konstruktion- Tragwerkskonzept- Einhaltung des Kostenrahmens- Kostenzuschläge, Kostenrisiken- Nutzungskosten

Prüfung der quantitativen DatenDie in der Ausschreibung geforderten quantitativen Daten waren teilweise unvollständig bzw. von den Teilnehmern fehlerhaft berechnet. Die quanti-tativen Daten wurden von der Vorprüfung nachgerechnet und als Grundla-ge für die Prüfung aufbereitet.

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 34

Folgende Werte wurden für die Kenndaten überprüft:- Nutzfläche Schule (gemäß Vorgabe Raumprogramm) - Nutzfläche Schule (gemäß Vorgabe Raumprogramm) - Technikfläche Schule + Sporthalle (gemäß Vorgabe Raumprogramm)- Bruttogrundfläche a Gesamt - Schule und Sporthalle- Bruttorauminhalt a Gesamt - Schule und Sporthalle- Hüllfläche Gesamt - Schule und Sporthalle- Überbaute Fläche Gesamt - Schule und Sporthalle

Folgende Verhältniswerte wurden gebildet- Verhältniswert BGF a / NF Ist (NF Ist gem. Berechnung) - Verhältniswert BRI a / NF (NF Ist gem. Berechnung)- Verhältnis A / V

Zusätzlich wurden die Kenndaten zur besseren Vergleichbarkeit in Balken-diagrammen dargestellt: - Nutzfläche - NF (Ist) Schule- Nutzfläche - NF (Ist) Sporthalle- Bruttogrundfläche BGF a Gesamt- Bruttorauminhalt BRI a Gesamt- Kosten - KG 300 + 400- Kosten - KG 300 - 500

Die Balkendiagramme sind mit den entsprechenden Soll-Werten im Ver-gleich dargestellt.

KostenprüfungDie Kostenprüfung der Wettbewerbsarbeiten erfolgte für die Kostengrup-pen 300 und 400 nach DIN 276 in 2. Ebene.Die hierfür notwendige Ermittlung der Bauteilflächen (Baugrube, Basisflä-che, Horizontalflächen, Dachflächen, Außen- und Innenwände) und der weiteren Gebäudekenndaten BGF, BRI und Hüllfläche erfolgte durch das koordinierende Büro Lickert. Grundlage der Kostenprüfung waren die Pläne, Erläuterungsberichte und Baubeschreibungen der Wettbewerbsteilnehmer.

Die Ermittlung der Kosten erfolgte über Kennwerte der jeweiligen Bauteile in KG der 2. Ebene nach DIN 276 bzw. mit einem Kennwert in Ansatz zur Brutto-Grundfläche.Besonderes Augenmerk wurde auf Baukosten verteuernde Sachverhalte gelegt. Dies sind insbesondere:- Mehraufwendungen für die Herstellung eines Untergeschosses wegen

zusätzlich notwendiger Wasserhaltung- Auskragende Bauteile von Obergeschossen

Die Baukonstruktion wurde durch einen Sachverständigen für Tragwerks-planung vor allem hinsichtlich konstruktiver Besonderheiten bewertet und in Form von Zu- oder Abschlägen eingerechnet.

Bei Unterschreitung der geforderten Nutzflächen erfolgte eine Zulagebe-rechnung mithilfe der Differenzfläche bis zur Soll-NF und dem bewerteten Kennwert je m² BGF der jeweiligen Wettbewerbsarbeit.Dies war bei insgesamt 5 Arbeiten notwendig.

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 35

Analog hierzu wurde bei Unterschreitung der Technikfläche verfahren. Dies war bei insgesamt 9 Arbeiten erforderlich.

Die Kosten der TGA (KG 400) wurden durch projektspezifische Anpas-sungen ermittelt.In Abstimmung mit dem Energieberater wurden weitere spezifische Anpas-sungen berücksichtigt.

Für die Kosten der Außenanlagen KG 500 wurde bei allen Entwürfen der Soll-Betrag in Höhe von 3.200.000 € angerechnet.

PrüfungderEnergieeffizienzFür die Bewertung der Energieeffizienz und der Nachhaltigkeit wurden die Themen Energetisches Konzept, Wärmeschutzstandard, Lüftungskon-zept, Sonnenschutz, Tageslichtverfügbarkeit, Fassadenmaterialien und Reinigungsfreundlichkeit der Außenglasflächen betrachtet.

Des Weiteren wurde eine Einschätzung der Einhaltung der EnEV 2016 und die Nachhaltigkeit der von den Teilnehmern gewählten Konstruktionen und Fassadenmaterialien bewertet.

Die zu erwartenden Nutzungskosten wurden in die beiden Kategorien „durchschnittlich“ oder „überdurchschnittlich“ eingeordnet. Eingeschätzt wurden hierbei der zu erwartende Energieverbräuche (Hüllfläche, A/V-Verhältnis, Tageslichtverfügbarkeit) und die notwendigen Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen.

Prüfung des TragwerksDie Vorprüfung hinsichtlich der Tragwerksplanung befaßte sich vertieft mit den von den Wettbewerbsteilnehmern vorgeschlagenen Lastpfaden und den dafür notwendigen Tragelementen. Direkte Lastableitung/Lastpfade möglichst ohne Abfangekonstruktionen und Skelettbau sind im Schulbau anzustreben, da sie nicht nur kostengünstig herzustellen sind, sondern auch für Robustheit und Flexibilität der Gebäudestruktur sorgen.Hervorgehoben werden im Rahmen der Prüfung der vorgeschlagenen Tragwerkskonzepte (nur) die ungewöhnlichen, von direkter Lastableitung abweichenden Konzepte und Tragelemente, welche zwar für den ambitio-nierten Tragwerksplaner teilweise spannende Aufgaben bergen, jedoch für die Kriterien der Wirtschaftlichkeit, Robustheit und Umnutzungsflexibilität nicht vorteilhaft sind.

SachverständigeZu den einzelnen Prüfkriterien haben Sachverständige schriftliche oder mündliche Stellungnahmen abgegeben, die in die Einzelberichte mit ein-geflossen sind.

Im Rahmen der Vorprüfung waren folgende Sachverständige beteiligt:Christina Kowolik, Gudrun Kuhl, Kathrin Wanka, Andrea Schich, Ilona San-der, Karl-Heinz-Urban, Sigmar Alex, Nanna Sellin-Eysholdt.

Berlin, 02.09.2016

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 36

2.6 Balkendiagramme

NutzflächeSchule,NutzflächeSporthalleinm²

8.85

1

8.84

9

8.86

9

8.54

9 8.95

2

8.71

3

8.50

7

9.52

5

8.84

5

9.03

2

9.07

0

9.22

3

8.66

4 9.11

2

8.76

3 9.46

4

1.46

3

1.41

5

1.56

3

1.42

2

1.43

4

1.42

0

1.40

8

1.55

2

1.41

2

1.48

7

1.41

0

1.49

7

1.42

5

1.48

1

1.41

2

1.43

0

0

500

1.000

1.500

2.000

2.500

3.000

3.500

4.000

4.500

5.000

5.500

6.000

6.500

7.000

7.500

8.000

8.500

9.000

9.500

10.000

1061

1062

1063

1064

1065

1066

1067

1068

1069

1070

1071

1072

1073

1074

1075

1076

NF Schule NF Sporthalle

BruttogrundflächeaGesamtinm²

16.436

15.122

19.361

16.653 17

.901 19

.072

16.057

19.947

16.352

18.223

17.981 19

.123

16.306

17.946

17.559 18

.686

0

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

7.000

8.000

9.000

10.000

11.000

12.000

13.000

14.000

15.000

16.000

17.000

18.000

19.000

20.000

1061

1062

1063

1064

1065

1066

1067

1068

1069

1070

1071

1072

1073

1074

1075

1076

NF Schule Soll 8.818m²

Mittelwert 17.670m²

NF Schule Soll 1.432m²

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 37

Bruttorauminhalt a Gesamt in m³68.135

62.400

85.723

70.066

84.660

84.664

67.071

94.387

70.752

77.736

79.321

81.162

81.895

82.281

73.909

84.895

0

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

30.000

35.000

40.000

45.000

50.000

55.000

60.000

65.000

70.000

75.000

80.000

85.000

90.000

95.000

1061

1062

1063

1064

1065

1066

1067

1068

1069

1070

1071

1072

1073

1074

1075

1076

Mittelwert78.066 m³

Kosten300+400undKosten300-500in€/m²

26.2

70.0

00

26.7

40.0

00

32.8

90.0

00

30.3

50.0

00

30.2

30.0

00

31.9

80.0

00

28.6

60.0

00

34.2

30.0

00

27.5

50.0

00 30.8

90.0

00

30.0

80.0

00

29.8

00.0

00

28.0

90.0

00

29.3

00.0

00

30.2

30.0

00

30.8

90.0

00

29.4

70.0

00

29.9

40.0

00

36.0

90.0

00

33.5

50.0

00

33.4

30.0

00

35.1

80.0

00

31.8

60.0

00

37.4

30.0

00

30.7

50.0

00 34.0

90.0

00

33.2

80.0

00

33.0

00.0

00

31.2

90.0

00

32.5

00.0

00

33.4

30.0

00

34.0

90.0

00

0

2.000.000

4.000.000

6.000.000

8.000.000

10.000.000

12.000.000

14.000.000

16.000.000

18.000.000

20.000.000

22.000.000

24.000.000

26.000.000

28.000.000

30.000.000

32.000.000

34.000.000

36.000.000

38.000.000

40.000.000

1061

1062

1063

1064

1065

1066

1067

1068

1069

1070

1071

1072

1073

1074

1075

1076

KG 300 + 400 KG 300 - 500

Soll 300+40029.000.000 €

Soll 300-50032.200.000 €

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 38

2.7 Zusammenstellung der Kenndaten

Wettbewerbsarbeit 1061 1062 1063 1064 1065 1066Flächen und Rauminhalte

NF Schule - Soll m² 8.818 8.818 8.818 8.818 8.818 8.818

NF Schule - Ist m² 8.851 8.849 8.869 8.549 8.952 8.713

NF Sporthalle - Soll m² 1.432 1.432 1.432 1.432 1.432 1.432

NF Sporthalle - Ist m² 1.463 1.415 1.563 1.422 1.434 1.420

NF Gesamt - Soll RP m² 10.250 10.250 10.250 10.250 10.250 10.250

NF Gesamt - Ist RP m² 10.314 10.264 10.432 9.971 10.386 10.133

Zusätzliche Flächen m² - - - - 118 327

TF- Technikfläche - Soll m² 829 829 829 829 829 829

TF - Technikfläche - Ist m² 805 830 794 511 830 680

BGFa - Schule und Sporthalle 16.436 15.122 19.361 16.653 17.901 19.072

BRIa - Schule und Sporthalle 68.135 62.400 85.723 70.066 84.660 84.664

BGF / NF 1,59 1,47 1,86 1,67 1,72 1,88

BRI / NF 6,61 6,08 8,22 7,03 8,15 8,36

Hüllfläche m² 17.160 18.813 20.086 21.545 21.967 20.512

A / V 0,25 0,30 0,23 0,31 0,26 0,24

ÜF (überbaute Fläche) m² 4.964 4.926 4.937 6.111 5.651 4.260

Kosten brutto KG 300+400+500

KG 300 + 400 Gesamt Soll € 29.000.000 29.000.000 29.000.000 29.000.000 29.000.000 29.000.000

KG 300 + 400 Gesamt Ist € 26.270.000 26.740.000 32.890.000 30.350.000 30.230.000 31.980.000

Verhältnis zum Soll = 100 % € 90,6% 92,2% 113,4% 104,7% 104,2% 110,3%

KG 500 Soll € 3.200.000 3.200.000 3.200.000 3.200.000 3.200.000 3.200.000

Kosten 300 - 500 Gesamt Soll € 32.200.000 32.200.000 32.200.000 32.200.000 32.200.000 32.200.000

Kosten 300 - 500 Gesamt Ist € 29.470.000 29.940.000 36.090.000 33.550.000 33.430.000 35.180.000

Verhältnis zum Soll = 100 % 91,5% 93,0% 112,1% 104,2% 103,8% 109,3%

Kostenkennzahlen KG 300+400 brutto

Gesamt KG 300 + 400 / BGF €/m² 1.598 €/m² 1.768 €/m² 1.699 €/m² 1.822 €/m² 1.689 €/m² 1.677 €/m²

Gesamt KG 300 + 400 / NF €/m² 2.547 €/m² 2.605 €/m² 3.153 €/m² 3.044 €/m² 2.911 €/m² 3.156 €/m²

Gesamt KG 300 + 400 / BRI €/m³ 386 €/m³ 429 €/m³ 384 €/m³ 433 €/m³ 357 €/m³ 378 €/m³

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 39

Wettbewerbsarbeit 1067 1068 1069 1070 1071 1072Flächen und Rauminhalte

NF Schule - Soll m² 8.818 8.818 8.818 8.818 8.818 8.818

NF Schule - Ist m² 8.507 9.525 8.845 9.032 9.070 9.223

NF Sporthalle - Soll m² 1.432 1.432 1.432 1.432 1.432 1.432

NF Sporthalle - Ist m² 1.408 1.552 1.412 1.487 1.410 1.497

NF Gesamt - Soll RP m² 10.250 10.250 10.250 10.250 10.250 10.250

NF Gesamt - Ist RP m² 9.915 11.077 10.257 10.519 10.480 10.720

Zusätzliche Flächen m² - - - 438 - -

TF- Technikfläche - Soll m² 829 829 829 829 829 829

TF - Technikfläche - Ist m² 797 829 918 524 847 757

BGFa - Schule und Sporthalle 16.057 19.947 16.352 18.223 17.981 19.123

BRIa - Schule und Sporthalle 67.071 94.387 70.752 77.736 79.321 81.162

BGF / NF 1,62 1,80 1,59 1,73 1,72 1,78

BRI / NF 6,76 8,52 6,90 7,39 7,57 7,57

Hüllfläche m² 18.482 26.814 18.696 16.532 15.233 20.143

A / V 0,28 0,28 0,26 0,21 0,19 0,25

ÜF (überbaute Fläche) m² 4.748 5.771 4.121 4.629 3.370 5.057

Kosten brutto KG 300+400+500

KG 300 + 400 Gesamt Soll € 29.000.000 29.000.000 29.000.000 29.000.000 29.000.000 29.000.000

KG 300 + 400 Gesamt Ist € 28.660.000 34.230.000 27.550.000 30.890.000 30.080.000 29.800.000

Verhältnis zum Soll = 100 % € 98,8% 118,0% 95,0% 106,5% 103,7% 102,8%

KG 500 Soll € 3.200.000 3.200.000 3.200.000 3.200.000 3.200.000 3.200.000

Kosten 300 - 500 Gesamt Soll € 32.200.000 32.200.000 32.200.000 32.200.000 32.200.000 32.200.000

Kosten 300 - 500 Gesamt Ist € 31.860.000 37.430.000 30.750.000 34.090.000 33.280.000 33.000.000

Verhältnis zum Soll = 100 % 98,9% 116,2% 95,5% 105,9% 103,4% 102,5%

Kostenkennzahlen KG 300+400 brutto

Gesamt KG 300 + 400 / BGF €/m² 1.785 €/m² 1.716 €/m² 1.685 €/m² 1.695 €/m² 1.673 €/m² 1.558 €/m²

Gesamt KG 300 + 400 / NF €/m² 2.891 €/m² 3.090 €/m² 2.686 €/m² 2.937 €/m² 2.870 €/m² 2.780 €/m²

Gesamt KG 300 + 400 / BRI €/m³ 427 €/m³ 363 €/m³ 389 €/m³ 397 €/m³ 379 €/m³ 367 €/m³

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 40

Wettbewerbsarbeit 1073 1074 1075 1076Flächen und Rauminhalte

NF Schule - Soll m² 8.818 8.818 8.818 8.818

NF Schule - Ist m² 8.664 9.112 8.763 9.464

NF Sporthalle - Soll m² 1.432 1.432 1.432 1.432

NF Sporthalle - Ist m² 1.425 1.481 1.412 1.430

NF Gesamt - Soll RP m² 10.250 10.250 10.250 10.250

NF Gesamt - Ist RP m² 10.089 10.593 10.175 10.894

Zusätzliche Flächen m² - 352 89 326

TF- Technikfläche - Soll m² 829 829 829 829

TF - Technikfläche - Ist m² 793 993 878 822

BGFa - Schule und Sporthalle 16.306 17.946 17.559 18.686

BRIa - Schule und Sporthalle 81.895 82.281 73.909 84.895

BGF / NF 1,62 1,69 1,73 1,72

BRI / NF 8,12 7,77 7,26 7,79

Hüllfläche m² 17.118 19.430 21.065 20.493

A / V 0,21 0,24 0,29 0,24

ÜF (überbaute Fläche) m² 4.887 4.707 4.569 4.840

Kosten brutto KG 300+400+500

KG 300 + 400 Gesamt Soll € 29.000.000 29.000.000 29.000.000 29.000.000

KG 300 + 400 Gesamt Ist € 28.090.000 29.300.000 30.230.000 30.890.000

Verhältnis zum Soll = 100 % € 96,9% 101,0% 104,2% 106,5%

KG 500 Soll € 3.200.000 3.200.000 3.200.000 3.200.000

Kosten 300 - 500 Gesamt Soll € 32.200.000 32.200.000 32.200.000 32.200.000

Kosten 300 - 500 Gesamt Ist € 31.290.000 32.500.000 33.430.000 34.090.000

Verhältnis zum Soll = 100 % 97,2% 100,9% 103,8% 105,9%

Kostenkennzahlen KG 300+400 brutto

Gesamt KG 300 + 400 / BGF €/m² 1.723 €/m² 1.633 €/m² 1.722 €/m² 1.653 €/m²

Gesamt KG 300 + 400 / NF €/m² 2.784 €/m² 2.766 €/m² 2.971 €/m² 2.836 €/m²

Gesamt KG 300 + 400 / BRI €/m³ 343 €/m³ 356 €/m³ 409 €/m³ 364 €/m³

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 41

2.8 Einzelberichte 1061 - 1076

Die textliche Zusammenfassung der Ergebnisse ist ergänzt durch aus-schnittsweise Plandarstellungen (Modellfoto, Erdgeschoss, Ansicht - in der Regel von Süden, Schnitt).

Legende zu den Raumnutzungen gemäß Raumprogramm:

AU Allgemeiner UnterrichtNW NaturwissenschaftenHW HauswirtschaftDV DatenverarbeitungMU Musik DS Darstellendes SpielKU KunstPÄ PädagogikRH Rhythmische GymnastikBI BibliothekME MediothekLE LehrerbereichFZ FreizeitVW VerwaltungWR WirtschaftsräumeSP Sporthalle

Ansicht Süd

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt

1061Heydorn Eaton Architekten, Berlin / Guba+Sgard Landschaftsarchitekten, Berlin / Dr. Kreutz+Partner, Nürnberg | 2. Rundgang

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche-Schule [m²] 8.818 8.851

Nutzfläche-Sporthalle [m²] 1.432 1.463

Technikfläche [m²] 829 805

BGFa - Gesamt [m²] 16.436

BRIa - Gesamt [m³] 68.135

BGF / NF 1,59

Kosten 300+400 Gesamt [€] 29.000.000 26.270.000

Kosten 300-500 Gesamt [€] 32.200.000 29.470.000

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 1061

Städtebau- L-förmiges Ensemble aus kompaktem 4-geschos-

sigem Schulbaukörper am Halemweg und ebenerdi-ger Sporthalle am Fussweg.

- Leichtes Hervorspringen aus der südlichen Bauflucht der Witzleben-Schule, 9m breite Vorgartenzone.

- Differenzierung und bauliche Fassung der Aussen-räume durch verschränkte Baukörperanordnung. In-nenhof Schule ca. 25 x 18,5m.

- Gebäudehöhen: Schule ca. 15,2m, Sporthalle ca. 8,2m. Abmessung Schule: ca. 66 x 56m, Sporthalle ca. 52 x 30m.

- Vorplatz mit Haupteingängen Schule / Sport, kleiner Baukörperunterschnitt. Nebeneingänge.

Außenraum- Differenzierte Zonierung: Vorplatz am Halemweg,

Pausenhof und Freiflächen im NW, Innenhof.- Laufbahn im Norden, Kleinspielfeld mit Gymnastik

und Kugelstoßen im Osten. Pausenhof: Vorplatz und baumbestandener zentraler, zweiseitig gefasster Frei-raum im Norden und geschlossener Innenhof.

- Anlieferung im Norden, Küchenlager angeordnet. Zu-gang zum Aufzug im Süden über Foyer.

- Fahrradstellplätze und 8 PKW-Stellplätze an südlicher Grundstücksgrenze.

Gestaltung / KonstruktionSchule- Klar gegliederte Bandfassade mit massiven ca. 1m

hohen Brüstungsbändern. Verkleidung aus einge-färbten Betonfertigteilen. Stahlbetonkonstruktion.

- EG mit großen Verglasungen am Vorplatz zum Foyer und am Halemweg für die Cafeteria.

- Bandfassade als Alu-Pfostenkonstruktion gegliedert durch farbiges Streckmetallpaneel, leicht vor die Fen-sterebene platziert, längliche Öffnungsflügel in variie-render Anordnung (B ca. 0,75m), Leibungstiefen au-ßen/innen ca. 0,2m.

- Innenhof mit umlaufendem Fluchtbalkon, T=1,2m.Sporthalle- Ebenerdige Anordnung des Hallenkörpers, Umklei-

den zweigeschossig im Süden vorgelagert.- Gestaltung / Materialität analog zur Schule, große

Hallenverglasung im N zweigeschossig gegliedert. Im Süden Verglasung des Erschließungsflurs über gesamte Hallenbreite. Farbige leicht gewellte Metall-paneele als Sichtschutz in den OGs.

FunktionenSchule- Großes zentrales Foyer als Pausenhalle, einläufige

langgestreckte Kaskaden-Treppe, 2,1m breit über alle Geschosse mit Oberlichtband. Breite der zentralen Erschließungszonen in den OGs 6,30m.

- 4 TH an den Gebäudeecken, ein Aufzug am Foyer.- Ringflur, 3,4m bis 3,9m breit, an den Ecken zu den TH

durchgesteckt, im Norden einhüftig mit Verglasung zum Innenhof.

- EG: Bibliothek und Cafeteria großflächig verglast zum Foyer, Orientierung zum Innenhof bzw. zum Halem-weg; DS der Cafeteria zugeordnet, Schüleraufenthalt offen im Foyer, im Norden KU, im Süden MU, beides mit vorgelagertem Freiraum; PÄ als Raumschiene zum Innenhof.

- 1. OG: LE als offener strukturierter Raumblock, Mit-telflur, vorgelagerte Stillarbeit, Garderoben, VW linear an Südfassade mit separatem Längsflur, 13 AU-Räu-me nach N, S und 2 AU zum Innenhof.

- 2. OG: 25 AU in alle Richtungen und 4 AU zum Innen-hof, ME zentral am Innenhof.

- 3. OG: 11 AU in alle Richtungen und 2 AU, HW und DV zum Innenhof; NW im Süden und Osten.

- WC-Blöcke je Geschoss für alle Anforderungen in den südlichen Innenhofecken.

- Lehrmittel grundsätzlich an den Gebäudeecken an den Treppenhäusern.

- Brüstungen, Höhe ca. 0,6m, außenliegende Stangen zur Absturzsicherung vor den Lüftungsflügeln; natürl. Belüftung über Lüftungsflügel (2,4 x 0,75m).

- Technikflächen in Teilunterkellerung.- Klassenraumtiefe ca. 7,7m. - Geschosshöhen: EG 4,2m, OG 3,5m, UG 3,3m.Sporthalle- Eingang im SW an Vorplatz, interne Verbindung

mit Foyer Schule, separate Nutzung gewährleistet. Kleines Foyer mit TH und Aufzug.

- EG: L-förmiger Flur, Breite ca. 2,2m nach N als Mit-telflur mit RH, Umkleiden RH stirnseitig der Halle. Längsflur, 1,80m breit entlang S-Fassade, 3 Geräter-äume, zwei Zugänge, dreigeteilte Nutzung möglich.

- OG mit separater Hausmeisterwhg. und Dachgarten nach S-W, Technik stirnseitig. Umkleiden linear an S-Fassade, Galerie, 1,8m breit mit Blick in die Halle.

- Belichtung nach N über nahezu bodentiefe Fenster, notwendige ballwurfsichere Verglasung.

- Geschosshöhen Nebenräume 3,70 m, LH Halle 7m.

Realisierbarkeit - RP: FZ ca. -90m²; WCs +50m²; TF insg. -42m².- Laufbahn mit Weitsprung kombiniert.- Brandschutzaufwand im Bereich Kaskadentreppe, of-

fene Galerie Sporthalle. - EnEV 2016 realisierbar. Energiekonzept schlüssig.

Außenliegende Senkrechtmarkisen, mögl. Querlüf-tung. Keine Lüftungsanlage Schule, schmale Fenster. Lüftungsanlage mit WRG in Sporthalle. Tageslicht gut, mit Ausnahme der Räume am Innenhof EG / 1.OG. Langlebige Fassadenmaterialien.

- Tragachsen in Fassade und Flur, Minimierung der Stützen durch Flurwandscheiben-Träger im 1. OG. Günstige Anordnung Bibliothek EG, stützenfreier De-ckenrand TH erfordert Spannglieder. Hallentragwerk aus Stahlträgern (textlich BSH-Träger).

- Kostenrahmen ca. 8,5% unter Soll.- Unterdurchschnittliche BGF, unterzugsfreie Decken.- Teil-UG. - Durchschnittliche Nutzungskosten.

Ansicht Süd

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt

mvm+starke, Köln / club94 Landschaftsarchitekten, Köln / wh-p Beratende Ingenieure, Stuttgart | 2. Rundgang 1062

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche-Schule [m²] 8.818 8.849

Nutzfläche-Sporthalle [m²] 1.432 1.415

Technikfläche [m²] 829 830

BGFa - Gesamt [m²] 15.122

BRIa - Gesamt [m³] 62.400

BGF / NF 1,47

Kosten 300+400 Gesamt [€] 29.000.000 26.740.000

Kosten 300-500 Gesamt [€] 32.200.000 29.940.000

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 1062

Städtebau- Langgestreckter Gebäudekomplex mit L-förmiger

Grundfläche entlang Halemweg und südlichem Weg. Abstand zur westlichen Grundstücksgrenze ca. 3m bis 5m, Längstrakt unmittelbar an der Leitungstrasse. Sporthalle im Nordwesten über ein Verbindungsbau-teil mit Cafeteria an die Schule angeschlossen.

- Längstrakt (insgesamt 153m x 21m) überwiegend 3-geschossig (h 12m), Bauteil an der SW-Ecke (46m x 21m) 6-geschossig +UG (h 23m). Sporthalle (32,5m x 46m) 2-geschossig (h 9m). Verbindungsbau / Cafe-teria (24,5m x 46m) 1-geschossig (h 4,6m).

- Haupteingang zum öffentlichen Weg, Nähe Halem-weg orientiert.

Außenraum- Öffentlicher Weg im Süden mit Vorplatzfunktion.- Zusammenhängender, durch den L-förmigen Bau

gefasster und strukturierter Freiraum, gegliedert in eine Pausenzone an der Schule und einen nördlich anschließenden Sportbereich mit zus. Schulgarten.

- Betonplatten-Beläge auf Vorplatz und Pausenfläche. - Anlieferung kurzwegig vom Halemweg. - PKW- und Fahrradstellplätze am Vorplatz. Weitere

Fahrradplätze am Halemweg und an der Sporthalle.- Weitgehende Beseitigung des Baumbestandes und

des Walls einschließlich des Großbaums im Süd-osten. Umfangreiche Kompensations- bzw. Ergän-zungspflanzungen.

- Geländeeinfriedung mit einem Stabgitter-Zaun.

Gestaltung / KonstruktionSchule- Kubisch gefasster, aus 3 Bauteilen zusammengesetz-

ter Baukörperkomplex, begrünte Flachdächer, Unter-schnitte an Haupteingang und Hofseite.

- Regelhaft gegliederte Fassaden aus einer streifenför-mig profilierten hellen Ziegelhülle mit großformatigen Fensteröffnungen. Aluminium-Fenster. EG und Flach-bautrakt mit Pfosten-Riegel-Fassade.

- Großzügiges Foyer (ca. 250m²), daran anschließend 1-geschossiger Großraum mit Dachoberlicht für Men-sa und Schüleraufenthalt (LH 3,6m, Faltwand).

Sporthalle- Sporthallenbauteil hinsichtlich Fassadenkonzept und

Fassadenmaterialität analog zum Schulbauteil. - Halle mit nordseitigem Fensterband über der Prall-

wand. Befensterung der Umkleiden im OG möglich.- Flur im Umkleidebereich als Galerie zur Halle.

FunktionenSchule- Haupteingang mit Vorplatz und Witterungsschutz /

Unterschnitt. Vertikalerschließung über 3 Schachtel-treppenräume. Aufzug im Bereich 6-gesch. Bauteils.

- Zweibündige Grundrissstruktur in allen Geschossen. Mittelflure, b 3m, gegliedert durch eingerückte Trep-penräume und Wandprofilierungen / Wandschränke.

- Überwiegend ebenengleiche, im Wesentlichen funkti-

onsgerechte Organisation der einzelnen Nutzungsbe-reiche. NW und KU im 6-geschossigen Bauteil auf je 2 übereinander liegenden Ebenen.

- EG: Cafeteria, Schüleraufenthalt, VW, LE, BI, ME.- 1. OG: AU (28 Gruppenräume, 5 LM), 3 Loggien.- 2. OG: AU (29 Gruppenräume, 5 LM), 3 Loggien.- 3. OG: KU, MU / DS, PÄ.- 4. OG: KU, NW.- 5. OG: NW, HW, DV.- UG (6-geschossiges Bauteil): Lager, Technik. - Große WC-Zone im EG (Foyer), in den OG kleine Zo-

nen in Zuordnung zu den Treppräumen.- Technikflächen im UG und auf dem Dach.- Funktionsgerechte Raumzuschnitte. Tiefe der Unter-

richtsräume 7,8m. Brüstungen 1,1m hoch.- Orientierung der Unterrichtsräume: überwiegend

nach Norden oder Süden.- Geschosshöhen: im Längstrakt durchgängig 3,7m, im

Flachbauteil ca. 4,6m (LH 3,6m).Sporthalle- Zugänge straßen- und hofseitig, am Halemweg

kleines Foyer / Windfang.- 2 offene Treppen / 1 Aufzug zu den Umkleiden im OG.

OG-Flur (b 2m) als Galerie zur Halle.- RH funktional integriert, baulich im Verbindungsbau.- Im Wesentlichen funktionsgerechte räumliche Organi-

sation auf zwei Ebenen. Raumzuschnitte funktionsge-recht. LH / Halle 7m, GH / Umkleiden 3,2m.

- Technikfläche auf dem Dach, kleine TF im OG.

Realisierbarkeit - RP: AU 1.52 (Soll 75m²) -10m², DV 1.1 +18m². Flä-

chenabweichungen bei LE gleichen sich in der Sum-me aus. Pausenfläche ca. -200m².

- Barrierefreie Erschließung gegeben, Aufzug jedoch in Randlage. Barrierefreie WC in allen Geschossen.

- Rettungswegekonzept in der Schule in Ordnung. LM an Treppenräumen klärungsbedürftig.

- Brandschutz SP wegen offener Treppen und wegen des zur Halle offenen OG-Flurs klärungsbedürftig.

- EnEV2016 realisierbar, schlüssiges Energiekonzept.- Sonnenschutz mit außenliegenden Raffstores. Spei-

chermassen und mögliche Nachtauskühlung. - Mechanische Lüftungsanlage mit Wärmerückgewin-

nung, freie Fensterlüftung in der Schule möglich.- Umkleiden in der Sporthalle mit natürlicher Belichtung

/ Belüftung möglich.- Tageslichtverfügbarkeit insgesamt gut. Innenflure

kopfseitig belichtet, im 1. bis 3. OG zusätzlich über bis an die Fassade geführte Aufweitungen / Loggien.

- Stahlbeton-Skelettkonstruktion mit tragenden Längs-wänden und Flachdecken. Lastabtragung der Auskra-gungen (5m / 6,3m) über tragende Querwände im 1. OG. Verbindungsbau mit Rippendecke.

- Sporthalle: Dachtragwerk aus TT-Rippenelementen.- Kosten ca. 7% unter dem Soll. Geringer Verkehrsflä-

chenanteil, niedrige BGF. Mehrkosten durch Auskra-gungen.

- Durchschnittliche Nutzungskosten.

Ansicht Süd

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt

KohlmeyerOberst Architekten, Stuttgart / Markus Herthneck, Stuttgart / Bergmeister GmbH, Vahnr (IT) | 2. Rundgang 1063

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche-Schule [m²] 8.818 8.869

Nutzfläche-Sporthalle [m²] 1.432 1.563

Technikfläche [m²] 829 794

BGFa - Gesamt [m²] 19.361

BRIa - Gesamt [m³] 85.723

BGF / NF 1,86

Kosten 300+400 Gesamt [€] 29.000.000 32.890.000

Kosten 300-500 Gesamt [€] 32.200.000 36.090.000

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 1063

Städtebau- Viergeschossiger Gebäudekomplex in Grundstücks-

mitte setzt sich zusammen aus zwei ineinander ver-schränkten, unregelmäßigen Vierecken, je durch ei-nen Innenhof ab 2.OG gegliedert.

- Gebäudekonfiguration bildet nordwestl. Eingangs-platz und südöstl. Schulhof.

- Sporthalle in nördl. Baukörper integriert, um 4,2m ab-gesenkt.

- Abmessungen: Gesamtlänge ca. 130m, Gesamtbrei-te ca. 80m. Innenhöfe ca. 17m x 33m bzw. 45m. Ge-bäudehöhe: 15,2m.

- Hauptzugänge über nordwestl. Eingangsplatz für Schule und Sporthalle, über Eck angeordnet. Weitere Ausgänge auf südöstl. Pausenhof.

Außenraum- Eingangsplatz im NW mit länglichem Wasserbecken

und umgebenen Sitzbänken. - Schulhof im SO mit 3 Obstbaumreihen und Sitzbank.- Laufbahn und Weitsprung im N parallel zur Sporthal-

le. Im W L-förmige Gymnastikwiese u. Kleinspielfeld. - Anlieferung westl. von Halemweg mit Zugang zu Kü-

chenlager. Anbindung an Aufzug über Foyer.- Fahrradstellplätze nördl. des Eingangshofs, 8 PKW-

Stellplätze südwestl. mit Zufahrt über Weg.- Nordwestliche und südliche Baumgruppe, östl. Bö-

schung mit Bäumen und SO-Baum erhalten.

Gestaltung / KonstruktionSchule- Klar gegliederter Baukörper mit regelmäßiger Anord-

nung liegender Fensterbänder, die an Gebäudeecken in Loggien übergehen.

- EG geschosshohe Verglasung zum Pausenhof, Ein-gangshof und vor Sporthalle, teils leicht zurückge-setzt, schafft u.a. überdachte Zugänge.

- Stahlbetonkonstruktion, hinterlüftete, beige-graue, Ziegelvorsatzschale aus schmalem Ziegelformat, Holz-Alu-Fenster.

- EG Holz-Alu-Pfostenriegelfassade.- Außenliegende Textilscreens als Sonnenschutz, in-

nenliegender Textilvorhang als Blendschutz. - Gebäudehälften durch je einen Innenhof ab 2.OG ge-

gliedert, EG-1.OG 2-gesch. Hallen mit Oberlicht. In-nenhofüberdachung aus Stahlbetonträgerrost.

Sporthalle- Abgesenkte Hallenebene und Nebenräume.- Materialität analog Schule.- EG Nord Hallenlängsseite verglast, ab 4,2m über Hal-

lenboden.

FunktionenSchule- Hauptzugang von Norden führt über Windfang in zen-

trale 2-gesch., von oben belichtete Halle mit Galerie und östl. Zugang Pausenhof.

- An Gebäudeschnittpunkt offene, einläufige, abgewin-kelte Treppen, 4 TH an Außenfassaden, je Gebäude-

hälfte ein Aufzug an TH angegliedert.- Ringflure um Innenhöfe, teils konisch zulaufend, en-

den in Gebäudeecken mit Loggien. Breite 2,5-6m.- EG: West: Cafeteria mit Nebenräumen, Darst. Spiel,

Schüleraufenthalt. EG: Ost: Luftraum Sporthalle, RH u. Umkleiden, VW 2+3, HW öffnet vollverglast nach S zu Hof, Hausmeisterwohnung im NW.

- 1.OG: West: LE, VW 1, ME auf Galerie. 1.OG Ost: 17 AU-Räume, 3 Lehrmittelräume. BI und DV innenlie-gend auf Galerie mit Oberlicht.

- 2.OG: 18 AU-Räume, 3 Lehrmittelr., MU, KU, PÄ.- 3.OG: 22 AU-Räume, 4 Lehrmittelräume, NW.- UG: Teilunterkellerung, Sporthalle Nebenräume, Ar-

chiv in Aufzugsnähe, Technik, Hausmeisterkeller.- Lehrmittelr. u. a. in westl. Innenhof eingeschnitten.- Kleine WC Einheiten, BF-WC nicht dargestellt, nur

teilweise übereinander liegend angeordnet.- AU-Räume an Außenfassaden in alle Richtungen.- Massive Brüstungen, Höhe ca. 80 cm, laut Text Fen-

ster Be- und Entlüftung. Räume mit verbindendem transp. Element in Wandfläche vor Fassade.

- Geschosshöhen: EG 4,2m, OG 3,6m, Raumtiefe: 8m Sporthalle- Westl. Zugang über Eingangsplatz, angrenzend

Hausmeister, von Windfang direkter Zugang zu Trep-pe und Aufzug ins UG auf Hallenebene.

- Von Eingangshalle EG dreiseitiger Einblick in Halle. - Nördl. Längsseite auf Hallenebene 3 Geräteräume

und zweiter Rettungsweg aus Halle als nördl. Außen-treppe, die im Bereich Laufbahn endet.

- Südl. Längsseite zweibündige Nebenraumschiene ohne Tagesbelichtung, Schiedsrichterraum westl. Hallenteil zugeordnet.

- Geschosshöhe Nebenräume 4,2m, LH Halle 7m.

Realisierbarkeit - RP: WC -60m².- Darst. Spiel im EG, MU, KU, PÄ im 2.OG. Hausmei-

sterkeller im UG ohne Tageslicht.- Außentreppe Sporthalle im Bereich Laufbahn.- Treppenhäuser an Außenfassade ohne direkte Aus-

gänge ins Freie. Brandschutzaufwand in Eingangs-hallen und offener Treppe.

- EnEV 2016 möglich. Energiekonzept unschlüssig. Au-ßenliegende Senkrechtmarkisen, mögl. Querlüftung. Keine Aussagen zu Sonnenschutz und Entwässerung Glasdachflächen. Lüftungsanlage mit WRG, Schule Fensterlüftung möglich. Tageslicht gut. Langlebige Fassadenmaterialien.

- Deckendimensionierung an Galerierändern unplau-sibel. Stahlbetontragrost über Hallen unterdimensio-niert dargestellt. Anbindung an auskragende Decken-ränder unklar.

- Dachtragwerk: vorgespannte Stahlbetonträger, Unter-züge, unterdimensioniert bei hoher Deckenlast.

- Kostenrahmen ca. 12% über Soll.- Hohe BGF, unterzugsfreie Decken.- Mehrkosten: Hofüberdachung, Teil-UG.- Überdurchschnittliche Nutzungskosten.

Ansicht Süd

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt

Behnisch Architekten, Stuttgart / Behnisch Architekten, Stuttgart / Pfefferkorn Ingenieure GbR, Stuttgart | 3. Preis 1064

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche-Schule [m²] 8.818 8.549

Nutzfläche-Sporthalle [m²] 1.432 1.422

Technikfläche [m²] 829 511

BGFa - Gesamt [m²] 16.653

BRIa - Gesamt [m³] 70.066

BGF / NF 1,67

Kosten 300+400 Gesamt [€] 29.000.000 30.350.000

Kosten 300-500 Gesamt [€] 32.200.000 32.550.000

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll 1064

Städtebau- Großes 1-geschossiges Plateau als „begrünte Land-

schaftsplatte“ und aufgesetzten 3-geschossigen organisch geformten Gebäudevolumina mit geome-trischem Spiel. Abgegrabene Sporthalle im SW in Schule integriert. 1-geschossiger Solitär für Hausmei-sterwhg. im Norden am Halemweg.

- Gebäudekante entlang des Fussweges im S, im W Aufnahme der Bauflucht der Witzleben-Schule.

- Weit geschwungene konkave Baukörperausbildung im EG unterschiedl. Einbuchtungen im N, W und S.

- Abmessung Schule mit Halle ca. 150 x 65 m. Gebäu-dehöhe: 15 m, Plateau ca. 4,6m.

- Haupteingang Schule markiert durch große Ausbuch-tung am Halemweg, Eingang Sporthalle an Einbuch-tung am Halemweg. Nebeneingänge.

Außenraum- Halbrunder Vorplatz am Halemweg und am Fußweg

vor der Sporthalle, Terrassen für Schüleraufenthalt und Cafeteria, Pausenhof u. Freiflächen im N zur Witzleben-Schule orientiert, differenziert gestaltet.

- Weitsprung u. Kugelstoßen im NW, Laufbahn auf der Leitungstrasse, Kleinspielfeld u. Gymnastik auf dem Gebäudeplateau über der Halle.

- Pausenhofbereiche: Vorplätze nach S und SW, viel-fältige Nutzungsangebote, Lerninseln etc.

- Ebenerdige Terrassen für Musik- und Kunst, zahl-reiche Terrassen in allen Geschossen als individuellen Lern- und Pausenflächen. Begrünte Dachflächen.

- Anlieferung im S über Fussweg, Küchenlager ange-ordnet. Zugang Aufzug über Foyer.

- Fahrrad-Stp. im SW, 8 PKW-Stp. am Halemweg.

Gestaltung / KonstruktionSchule- Plateau mit geschwungener Dachkante über trans-

parentem EG, darauf aufgestellte polygonale 3-ge-schossige Volumina, zum Teil über die Dachkanten auskragend. Stahlbetonskellettkonstruktion.

- OGs als Holz-Ständer-Elementfassaden, außenlie-gende vertikale Lärchenholzverkleidung, Gliederung in Bänder unterschiedlicher Höhe. Klassenräume mit Holz-Alu-Fensterbänder mit Brüstungen.

Sporthalle- Integrierte, abgegrabene Halle auf -3m, großflächige

Verglasung ab OK Gelände nach Süden.

FunktionenSchule- Eingang in große polygonale Halle, gebäudehoher

Luftraum und Oberlicht. Einläufige Treppen über alle Geschosse in variierenden Diagonalen, Breite EG 2,7 - 3,7m, OGs 2,7 – 2 m.

- Mäandernde Erschließungszone mit Aufweitungen zu Treffs/Lerninseln, vielfältige Flursituationen, Einblick in die Halle.

- Vier Treppenhäuser. Zwei zentrale Aufzüge. - Funktionszusammenfassung in Cluster-Einheiten.

- EG: Schüleraufenthalt u. Cafeteria im S, schaltbar miteinander und zum Foyer. DS der Cafeteria zuge-ordnet. VW als eigener Cluster mit Ringflur im N. Mu-sik halbkreisförmig im N. Kunst im O als Raumschie-ne mit eigenem Außenraum.

- OGs mit jeweils drei Clustern als „Klassenhäuser“, über das verzweigte Atrium verbunden, interne Flure mit Aufweitungen zu zentralen Lerninseln und einge-stellten Garderoben, Breiten von 1,90 bis ca. 6m.

- 1. OG: je ein Cluster für LE und NW, ein Cluster mit 4 AU und ME, ein Cluster mit 5 AU und DV.

- 2. OG: 3 Cluster mit jeweils 6 AU-Räumen.- 3. OG: 2 Cluster mit 6 AU, ein Cluster mit 5 AU.- Zwei zentrale WC-Blöcke im EG, Versprung in den

OGs mit einem zentralen Kern.- LM grundsätzlich zentral zwischen Foyer / Clustern- Klassenräume mit Brüstungen, H=0,9m, Lüftungsflü-

gel ca. 0,4x1,5m. Flure mit bodentiefen Festvergla-sungen bzw. Terrassentüren. Sturz ca. 0,65m.

- TF in Teilunterkellerung westl. der Sporthalle.- Klassenraumtiefe ca. 7,3 bis 8,3m. - Geschosshöhen: EG 4,5m, OG 3,5m.Sporthalle- Eingang im SO über Einbuchtung direkt in kleines Fo-

yer bzw. interne Verbindung Foyer Schule, separate Nutzung. TH mit einläufiger Treppe, Aufzug. 2. TH im O.

- EG: L-förmige Galerie. RH im NO angelagert.- UG: dreigeteilte Halle, Umkleiden linear im N. Längs-

flur mit 2 Stichflurzugängen. 3 Geräteräume.- Technik in Teil-UG. - Belichtung Hallenlängsseite ab OK Gelände. Stirnsei-

tige Galerie erschwert Befestigung Sportgeräte. Um-kleiden nicht natürlich belüftet / belichtet

- Geschosshöhen RH 4,5m, Nebenräume ca. 3m, LH Halle 7m.

Realisierbarkeit - RP: Vielzahl von Räumen ca. 3% kleiner und sche-

matische Grundrissdarstellung. AU ca. -160m². Cafe-teria -35m². TF -317m². Hohe überbaute Fläche, dafür insg. 960 m² Terrassenflächen.

- Laufbahn auf Leitungstrasse. Hausmeisterwhg. nicht als Baukörper gezeigt. Außensport z. Teil auf Dach.

- Ein RW nicht direkt ins Freie. Brandschutz der Holz-fassade ist zu überprüfen.

- EnEV 2016 realisierbar. Energiekonzept überambiti-oniert. Außenliegende Raffstores mit Tageslichtlen-kung. Durchdachtes Lüftungskonzept, freie Fenster-lüftung Schule möglich. Tageslicht gut, mit Ausnahme der Flurzonen EG. Holz-Fassade mit guter Ökobilanz.

- Aufwändige Abfangplatte über EG als Stahlbeton-Hohlkörperdecke, d=60 cm. Erhebliche Auskra-gungen. Eigenwichtsoptimierte, 3-geschoss. Klassen-häuser. Außen-Sportplatz über Hallendecke.

- Kostenrahmen ca. 4% über Soll.- Unterzugsfreie Decken.- Mehrkosten: UG Sporthalle, großflächige Verglasung.- Überdurchschnittliche Nutzungskosten.

Ansicht Süd

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt

Glass Kramer Löbbert, Berlin / bbz Landschaftsarchitekten, Berlin / Dierks, Babilon und Voigt, Berlin | Anerkennung 1065

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche-Schule [m²] 8.818 8.952

Nutzfläche-Sporthalle [m²] 1.432 1.434

Technikfläche [m²] 829 830

BGFa - Gesamt [m²] 17.901

BRIa - Gesamt [m³] 84.660

BGF / NF 1,72

Kosten 300+400 Gesamt [€] 29.000.000 30.230.000

Kosten 300-500 Gesamt [€] 32.200.000 33.430.000

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll

Städtebau- Ensemble aus 3 solitären Gebäuden: 2-geschossiges

(+UG) Gemeinschaftshaus im Nordwesten, 4-ge-schossiges Schulhaus in zentraler Lage, abgesenkte (-3,6m) Sporthalle im Nordosten.

- Orthogonale Ordnung der Gesamtanlage, axial auf Toeplerstraße bzw. öffentlichen Weg bezogen, Staf-felung der Gebäudefronten zum Halemweg, Abstand Schulhaus - Halemweg ca. 45m.

- Gemeinschaftshaus: 46m x 29m, h 8,5m. Schule: 57m x 57m, h 16m. Sporthalle: 46m x 32m, h 9m.

- Haupteingang zum Vorplatz / Halemweg orientiert.

Außenraum- Zusammenhängende befestigte Flächen als umfas-

sende Basis der Gebäudeanlage gedacht. Einfas-sung mit einem „vegetativen Rahmen“.

- Räumlich gefasster Vorplatz (ca. 45m x 41m). - Spielfeld und Laufbahn südl. der Sporthalle, sonstige

Sportanlagen in den nördl. Grünraum eingebettet.- Dezentrale Pausenflächen im durchgrünten nörd-

lichen Grundstücksbereich, in Gebäudenähe einschl. Vorplatz sowie im Innenhof der Schule.

- Anlieferung Mensa kurzwegig vom Halemweg.- PKW- und Fahrrad-Stellplätze am öffentlichen Weg,

weitere Fahrradplätze an der Sporthalle.- Weitgehende Beseitigung des Baumbestandes ein-

schließl. Großbaum und Wall im Osten. Umfangreiche Kompensations- bzw. Ergänzungspflanzungen .

- Einfriedung - ohne Vorplatz - mit einer Zaunanlage.

Gestaltung / KonstruktionSchulhaus / Gemeinschaftshaus- Kubische Bauten mit zentralen, offenen Atrien.- Klinkerfassaden mit großformatigen, geschosshohen

Fensteröffnungen. Pfosten-Riegel-Fassaden im Be-reich der Eingänge und Loggien sowie zum Atrium.

- Komplexe Holz-Fensterelemente mit opaken Lüf-tungsflügeln, Holzbrüstungen, Heizkörperverklei-dungen, Lamellen-Stores, Prallscheiben.

- Schulhaus: durchgesteckte Halle (LH 4m) mit zen-tralem offenen Atrium, Dachterrasse im 1. OG.

- Gemeinschaftshaus: im EG Großraum (LH 4m) Men-sa / FZ, im 1. OG Atrium / Dachgarten.

Sporthalle- Abgesenkte Sporthalle (-3,6m) mit RH und HM-Woh-

nung im 1. OG.- Fassadengestaltung analog Schulhaus, Befensterung

der Halle oberhalb der Prallwandebene, des Foyers und des Gymnastikraums.

FunktionenSchulhaus / Gemeinschaftshaus- Haupteingänge von Schulhaus und Gemeinschafts-

haus vom Vorplatz. Nebeneingang vom Hof.- Erschließung Schulhaus: 2 Freitreppen vom Foyer ins

1. OG, ab 1. OG 4 (Flucht-) Treppenräume. Horizon-tale Wege über 2,8m bzw. 3m breite Ringflure.

- Erschließung Gemeinschaftshaus: 2 TH, 1 Aufzug.- Orthogonal geordnete, in der Regel 2-bündige Grund-

risse. Im Schulhaus Bildung von Clustern in den OG, Flurzonen mit Aufweitungen.

- Ebenengleiche, im Wesentlichen funktionsgerechte Organisation der einzelnen Nutzungsbereiche.

- Gemeinschaftshaus: im EG Mensa, Schüleraufent-halt, im OG VW und BI, im UG Technik,Lager, WC.

- EG (Schulhaus): LE, ME, KU, MU / DS, PÄ. - 1. OG (Schulhaus): NW, HW, DV, 2 AU-Cluster.- 2. und 3. OG (Schulhaus): 4 AU-Cluster.- WC (Schulhaus) im EG in Zuordnung zur Halle, in den

OG in Zuordnung zu den Treppenräumen.- Technikflächen im UG des Gemeinschaftshauses. - Funktionsgerechte Raumzuschnitte. Tiefe der Un-

terrichtsräume in der Regel ca. 6,8m. KU und DS: Raumtiefe ca. 10,5m. Brüstungshöhen ca. 0,35m.

- Unterrichtsräume überwiegend nach außen (alle Richtungen), teilweise zum Atrium orientiert.

- Geschosshöhen: EG 4,5m, OG ca. 3,5m, UG 3,6m.Sporthalle- Zugänge vom Schulhof und vom östlichen Grünzug.

Foyer mit Zuschauertribüne / -galerie. Separate exter-ne Nutzbarkeit gegeben.

- Erschließung: zentrale Haupttreppe, seitlicher Trep-penraum, Flure im Umkleidetrakt 1,7m / 2m breit.

- Im Wesentlichen funktionsgerechte räumliche Organi-sation von SP und RH auf je einer Ebene.

- Raumzuschnitte funktionsgerecht. GH: Umkleiden 3,6m , RH 4,1m. LH / Halle 7,5m.

- Technikfläche in der Ebene des Dachtragwerks.

Realisierbarkeit - RP: zahlreiche Abweichungen von den Soll-Flächen

der Einzelräume und Bereiche, die sich in der Summe ausgleichen. Zusätzlich: 1 AU-Gruppenraum (64m²), 1 NW-Raum (54m²).

- Barrierefreie Erschließung gegeben. Barrierefreie WC in allen Geschossen.

- Rettungswegekonzept in Ordnung. Konzept Cluster-bildung / Nutzung Flurzonen bei einer Clustergröße von ca. 550m² NF baurechtlich klärungsbedürftig.

- Laufbahn und Vorplatz (Teilfläche) auf der Leitungs-trasse.

- EnEV2016 realisierbar, schlüssiges Energiekonzept.- Sonnenschutz: außenliegenden Raffstoreanlagen.

Hohe Speichermassen. Nachtauskühlung durch mech. Lüftung bzw. motorisch öffnende Fenster.

- Tageslichtverfügbarkeit grundsätzlich gut, ungünstig in Aufenthaltsräumen am kleinen Innenhof. Sporthal-le: Umkleiden ohne natürliche Belichtung.

- Stahlbeton-Massivbau mit tragenden Wänden und Rippendecken. Im Bereich Mensa Lastabtragung über Stützen. Bibliothek im OG statisch ungünstig.

- Dachtragwerk Sporthalle: Holz-Fachwerkträger (Kon-struktionshöhe 3,8m).

- Kosten ca. 4% über dem Soll.- Nutzungskosten überdurchschnittlich.

1065

Ansicht Süd

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt

AFF Architekten, Berlin / POLA Landschaftsarchitekten, Berlin / ingenieurbüro ib-bauArt, Berlin | Anerkennung 1066

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche-Schule [m²] 8.818 8.713

Nutzfläche-Sporthalle [m²] 1.432 1.420

Technikfläche [m²] 829 680

BGFa - Gesamt [m²] 19.072

BRIa - Gesamt [m³] 84.664

BGF / NF 1,88

Kosten 300+400 Gesamt [€] 29.000.000 31.980.000

Kosten 300-500 Gesamt [€] 32.200.000 35.180.000

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll

Städtebau- Gebäudeensemble aus Schulhaus, Sporthallenbau

und verbindendes, aufgeständertes, L-förmiges Ge-schoss im 1.OG. Teilunterkellerung.

- Kompakter, 8-gesch. Schulbaukörper, an südl. Weg, westl. 2-gesch. Anbau in Höhe Verbindungsbau.

- Kompakter 2-gesch. Sporthallenbau entlang Halem-weg, nördl. vorgelagerter 1-gesch. Anbau für Geräter-äume, weitere Nebenräume südlich.

- Verbindungsgeschoss im SW rahmt Entréehof an Halemweg mit Zugängen zur Schule und Sporthalle.

- Abmessungen Schule 35,8 x 49,3m, Hof Vorplatz 25,1 x 33,5m. Gebäudehöhen: Schule 29,4m (Hochhaus), Sporthalle 10,9m, Verbindungsbau 7,3m.

Außenraum- Befestigter Entréehof am Halemweg mit Solitärbäu-

men, Sitzplateau, Cafeteriaaußenplätzen. - „Sport- und Bewegungshof“ mit nördl. Laufbahn u.

Kleinspielfeld im NO. Keine Darstellung weiterer Sportaußenanlagen. „Gartenhof“ im SO.

- Massive Holzpodeste als Liege-/Sitz-/Tribünenplätze- Anlieferung über Durchwegung von S an TH. - 8 PKW-, 10 Motorrad- u. 40 Fahrradstellplätze im SW,

86 Fahrradstellplätze unter Aufständerung.- Östl. Baumgruppe u. Böschung, SO-Baum erhalten.

Gestaltung / KonstruktionSchule- Charakter von Konstruktion und Wandverkleidung der

60er Jahre soll fortgeschrieben werden.- Verbindendes 1.OG als durchgängiges Band mit ge-

schosshoher Verglasung und horizontaler Betonung der Geschossdecken in Fassade ablesbar.

- Schulhaus horizontale Gliederung durch betonte Ge-schossdecken u. umlaufender, vertikal feinprofilierter Metall-Glas-Bandfassade. Nord- u. Südfassade zu-sätzl. durch 1-2-gesch. Loggien gegliedert.

- Treppenskulptur als Auftakt zu gebäudehohem Atri-um, Oberlicht, geschossweise wandernde Lufträume

- Stahlbetonkonstruktion, vorgefertigte gedämmte Holz-Hybridfassadenelemente mit vorgehängter, hinterlüfteter Recycling-Verbundmetallverkleidung, Holz-Alufenster. Geschossdeckenbetonung mit vor-gehängten Betonfertigteilen. Extensives Gründach.

- EG Holz-Alu-Pfosten-Riegel-Konstruktion, geschlos-sene Elemente mit gelochter Metallverkleidung.

Sporthalle- Materialität und Charakter analog Schule.- Sporthallenbaukörper mit längsseitigen Oberlichtbän-

dern. ansonsten weitgehend geschlossene Fassade mit vertikaler Metallverkleidung.

FunktionenSchule- Westl. Haupteingang von Vorplatz führt in Foyer mit

Ausgängen nach N und O zu Pausenflächen. Angren-zend 2-gesch. Cafeteria mit Galerie.

- Treppenskulptur mit Sitzstufen im Bereich Atrium führt

ins 1.OG, weitere, einläufige Treppen umrunden wan-dernde Lufträume bis ins 7.OG.

- Ringflur mit Lerngalerie zum Atrium. Breite 2,8-3,8m.- 2 Aufzüge in Kernzone, davon 1 Sicherheitsaufzug.- In Schulhaus 2 abgesch. TH an S- und N-Fassade, 3

weitere Treppen erschließen Verbindungsflügel.- EG: Foyer als Schüleraufenthalt, Cafeteria und Ne-

benräume, Schulverwaltung, Hausmeisterwohnung.- 1.OG: KU nach N. Nach O MU mit Darst. Spiel. NW

nach W und S. Rhythm. mit Umkleiden im Nordriegel vor Sporthalle und Zuschauergalerie. Konferenzraum im Flurbereich vor Galerie, abtrennbar.

- 2.OG: LE, PÄ, BI mit vorgelagerter Leseterrasse, DV.- 4.OG: 11 AU-Räume, ME.- 3., 5. und 6.OG: je 12 AU-Räume.- 7.OG: 10 AU-Räume, HW mit Lehrküche.- UG: u.a. Technik, Archiv, Hausmeisterkeller.- 3.-7.OG: je zwei innenliegende Kerne für WC, Aufzü-

ge, 2 Lehrmittelräume, Technikschächte, Putzmittel-raum, EG-2.OG teils veränderte Zuschnitte.

- Offene Lernbereiche umgeben Atrium u. vor Loggien.- 1. OG bodentiefe Fenster, 2.-7.OG massive Brü-

stungen, H 90cm, natürl. Belüftung, Lüftungsflügel, AU-Räume an Außenfassaden, Verbindungstüren.

- Raumtiefe AU-Räume 6,87m / 7,6m.- Geschosshöhen: EG – 7.OG: 3,64m, UG: 2,8m.Sporthalle- Externe Erschließung über Vorplatz NW. Interne An-

bindung an Schulfoyer.- Ebenerdige Halle. Südl. davon zweibündige Neben-

raumschiene, Umkleiden an Außenfassade. Mittelflur verbindet Treppen. Mittiger Aufzug.

- Nördl. 1-gesch. vorgelagerte Geräteräume.- 1.OG Zuschauergalerie.- Geschosshöhe Nebenr. 3,6m, LH Halle ca. 8,5m.

Realisierbarkeit - RP: WR +57m². Foyer als Schüleraufenthalt -200m².

TF -149m².- TH Schulhaus EG ohne direkte Ausgänge ins Freie,

Zugang südl. TH für Anlieferung fraglich. - Brandschutzaufwand im Bereich Atrium, Hochhaus.- Unstimmigkeiten Fassaden/Grundrisse.- Rhythmische Gymnastik LH ca. 3m statt 3,6m, Haus-

meisterkeller im UG ohne Tageslicht.- Rettungsweglänge im Verbindungsbau überschritten.- Überschreitung der Abstandsflächen um ca. 4,50 m.- EnEV 2016 realisierbar. Energiekonzept schlüssig.

Außenliegende Raffstores, Speichermasse. Lüftungs-anlage mit WRG, Schule Fensterlüftung möglich. Tageslicht gut. Halle problematischer Schallschutz. Langlebige Fassadenmaterialien.

- Trennfugen zwischen Gebäudeteilen geplant, Verbin-dungsbau ohne horizontale Aussteifung, erhebliche Auskragungen im Bereich Atrium.

- Hallendach: Spannbetonfertigteilbinder, Trapezblech- Kostenrahmen ca. 9% über Soll.- Hohe BGF. Mehrkosten: Atrium, Teil-UG.- Überdurchschnittliche Nutzungskosten.

1066

Ansicht Süd

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt

Numrich Albrecht Klumpp, Berlin / KuBuS freiraumplanung GbR, Berlin / Pichler Ingenieure GmbH, Berlin | 4. Preis 1067

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche-Schule [m²] 8.818 8.507

Nutzfläche-Sporthalle [m²] 1.432 1.408

Technikfläche [m²] 829 797

BGFa - Gesamt [m²] 16.057

BRIa - Gesamt [m³] 67.071

BGF / NF 1,62

Kosten 300+400 Gesamt [€] 29.000.000 28.660.000

Kosten 300-500 Gesamt [€] 32.200.000 31.860.000

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll

Städtebau- 3-geschossiger kompakter Baukörper mit vier regel-

haft angeordneten Innenhöfen, integrierte eingegra-bene Sporthalle.

- Ausbildung eines 22m tiefen Vorplatzes am Halemweg, im S Aufnahme der Flucht des inneren Bordsteins.

- Schulfreiflächen teppichartig um das Gebäude gelegt, Saum aus öffentlichem Grün.

- Gebäudehöhe: ca. 11,3m, Gebäudeabmessung: 77 x 69m, Innenhöfe: ca. 10x21,5m / 14x17,5m.

- Eingang in Mittelachse am Halemweg, Eingang Sport-halle mittig von Süden. Nebeneingänge.

Außenraum- Großer Vorplatz, überdachte Freiräume an den Ein-

gängen und der Caferteria, Innenhöfe. - Naturraum als äußerer Saum, Sportfreiflächen und

Pausenhof teppichartig geometrisch angeordnet. Laufbahn mit Weitsprung im N, Spielfeld/Gymnastik/ Kugelstoßen im W. Pausenhoffläche mit differen-zierten Nutzungen (Schulgarten, Kletterwand etc.)

- Terrassenfläche für Cafeteria.- Innenhöfe thematisch den Nutungen zugeordnet (Le-

sehof, Cafeteria, Werkhof)- Anlieferung im N am Halemweg, Küchenlager ange-

ordnet. Zugang zum Aufzug direkt vom Halemweg.- Erhalt und Ergänzung der Böschung im Osten.- Fahrradstp. und 8 PKW-Stp. am Halemweg.

Gestaltung / KonstruktionSchule- Klare Fassadengliederung durch lange Fensterbän-

der (h=1,82m) und Brüstungsbänder (h=1,52m), opa-ke Flächen aus handgestrichenen, kohlegebrannten Ziegeln.

- EG mit Rücksprung, Tiefe 2,4m, langgestreckt über Eck am Halemweg und über Eck diagonal im NO, großflächige Verglasung als Pfosten-Riegel-Kon-struktion. Weitere Gliederung der Erdgeschossfassa-de durch schmale stehende Fenster in einheitlichem Rhythmus mit ca. 80cm hohem Sockel.

- 4 Loggien 3,4x5,3m, regelhaft verteilt. - Leibungstiefe ca. 0,32m, Holz-Alu-Fenster. Schmale

Lüftungsflügel.Sporthalle- Eingegrabene und in Schulbau integrierte Anordnung

im SO, bündige Anordnung der Außenwände im Sü-den und Osten.

- Gliederung der Südfassade durch einheitliche Rei-hung schmaler stehender Glasformate.

FunktionenSchule- Durchgestecktes Foyer in W-O-Richtung mit drei

angeordneten Innenhöfen, Split-Level von ca. 0,8m, 5 Stufen und Rampe im Flurbereich, erhöhung der Raumhöhe für Cafeteria und RH.

- Zwei einläufige offene Treppen im Foyer, zwei not-wendige TH, 1 Aufzug für die Schule, 1 Aufzug ins UG

für die Sporthalle.- Ringflur kombiniert mit kreuzförmigem Flur, zu den

Fassaden durchgesteckt, Loggien, verglaste Innen-höfe mit Terrassen, zentrale Aufweitungen. Flurbrei-ten 2,3m, zentraler Flur 5,3m, Foyer 9m.

- EG: Cafeteria / Aufenthalt im SO als großer Raum-block mit Nebenraumschiene. LE als Raumblock im NW dem Foyer angelagert, Bibliothek gegenüber In-nenhof, ebenfalls am Foyer im SW die Verwaltung. RH als Raumschiene nördlich der Sporthallengalerie.

- 1. OG: 19 AU ringförmig an Fassade, im Süden MU und KU, 13 AU und 2 MU/KU und DS zum Innenhof.

- 2. OG: 16 AU ringförmig an Fassade, NW im Süden, HW und PÄ im Norden, 8 AU und 4 NW und DV zu den Innenhöfen.

- LM je Geschoss an zentraler Erschließung.- WCs: 4 Blöcke je Geschoss zentral verteilt.- Brüstungen, Höhe ca.0,8m, keine zusätzl. Absturzsi-

cherung an Öffnungsflügel gezeigt. - UG mit Sporthalle und Technik.- Klassenraumtiefe durchgängig ca. 7,90m. - Geschosshöhen: EG 3,8m bzw. 4,6m durch Split-Le-

vel, OG 3,4m.- Hausmeisterwhg. im EG im Norden, durchgesteckt

zum westl. Innenhof, Zugang vom Halemweg. Sporthalle- Eingang von Süden, TH mit Aufzug. - EG mit L-förmiger Galerie, Blick auf Hallebene.- Hallenebene UG, Längsflur zur nördl. Längsseite mit

Geräteräumen und 3 Stichfluren in Halle. Umkleiden als innere Raumblöcke mit Ringflur und kleinem Fo-yer an Lichthof. Interne Verbindung Foyer Schule. Trennung durch verschließbare Türen denkbar.

- Belichtung der Halle an südl. Längsseite ab +4,6m durch Reihung schmaler Verglasungen (ca. 0,8mx2,6m). Umkleiden innenliegend.

- Geschosshöhen Nebenräume 3,80 m, LH Halle 7m.

Realisierbarkeit - RP: AU -95m², MU/KU -40m², LE -22m², Cafeteria

-65m², FZ -77m², VW -20m², WCs -27m², Umkleiden/WCs -24m² (Aufteilung schematisch), TF -32m².

- Laufbahn und Weitsprung kombiniert.- Sporthalle mit offener Galerie.- EnEV 2016 realisierbar. Energiekonzept schlüssig. Au-

ßenliegende Senkrechtmarkisen, optimierte Speicher-masse, Lüftungsanlage mit WRG, freie Fensterlüftung Schule möglich. Tageslicht mit Einschränkungen an Innenhöfen. Langlebige Fassadenmaterialien.

- Überbauung der Hallendecke mit 2 Geschossen und Dach. Anhängen der Decke durch weitgespannte Wandscheiben. Tragende Wandschotten der Grup-penräume für Auskragung 1. OG. Hallentragwerk: Stahlverbundträger.

- Kostenrahmen ca. 1% unter Soll.- Unterdurchschnittliche BGF.- Mehrkosten: Auskragungen über EG, großes UG.- Durchschnittliche Nutzungskosten.

1067

Ansicht Süd

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt

Peter Pütz Architekt, Berlin / LA.DAR Landschaftsarchitekten, Berlin / Ingenieurbüro Grage, Herford | 1. Rundgang 1068

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche-Schule [m²] 8.818 9.525

Nutzfläche-Sporthalle [m²] 1.432 1.552

Technikfläche [m²] 829 829

BGFa - Gesamt [m²] 19.947

BRIa - Gesamt [m³] 94.387

BGF / NF 1,80

Kosten 300+400 Gesamt [€] 29.000.000 34.230.000

Kosten 300-500 Gesamt [€] 32.200.000 37.430.000

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll

Städtebau- 3-geschossiger (+ UG), langgestreckter Schulbau

im südlichen Grundstücksbereich. Abstand zur west-lichen Grundstücksgrenze ca. 4m, nach Süden unmit-telbar an die Leitungstrasse angrenzend.

- Sporthalle in den Schulbau integriert (UG / EG).- Grundfläche, ca. 156m x 59,5m, Höhenlage EG über

Straßenniveau +1m, Gebäudehöhe 14,5m. - Haupteingang zum öffentlichen Weg orientiert.

Außenraum- Öffentlicher Weg mit Vorplatzfunktion.- Verknüpfung Innenhof - Außenraum durch Aufstände-

rung der Schmalseiten-Flügel. - Sportflächen im nördlichen Grundstücksbereich. - Pausenflächen im Innenhof, teilweise überdeckt (Auf-

ständerung).- Dach der Sporthalle bzw. der Cafeteria ebenengleich

mit dem 1. OG, über 2 Freitreppen mit den Pausenhö-fen verknüpft.

- Anlieferung über den öffentlichen Weg.- PKW- und Fahrrad-Stellplätze am öffentlichen Weg.- Weitgehende Beseitigung des Baumbestandes und

des Walls einschließlich des Großbaums im Südos-ten. Umfangreiche Kompensationpflanzungen.

- Geländeeinfriedung mit einem Stabgitter-Zaun.

Gestaltung / KonstruktionSchule- Baukörperfigur aus der Schichtung eines EG mit

H-förmiger Grundfläche und eines 2-geschossigen großformatigen Hoftyps. Begrünte Flachdächer.

- Umlaufende, elementierte und streng regelhaft ge-ordnete Fassade aus durchgefärbten Sichtbeton-Fer-tigteilen und Metallfenstern mit Lüftungsflügeln. Zum Hof (EG), zum Haupteingang sowie auf den Sporthal-len-Längseiten bzw. zur Pausenhalle großflächig ver-glaste Pfosten-Riegel-Fassaden.

Sporthalle- Sporthalle in den Schulbau integriert (UG / EG), innen

liegender Umkleidebereich. - Geschosshohe Verglasung im oberen Hallenbereich

an den Längsseiten: südseitig zur Halle (Foyer, Cafe-teria), nordseitig zur offenen Pausenhalle.

FunktionenSchule- Haupteingang mit Windfang am öffentlichen Weg,

nordseitig Ausgang zu den Sportflächen.- Haupttreppenhalle am Eingang mit Freitreppe und

Aufzug vom UG bis 2. OG. 4 weitere (Flucht-) Trep-penräume, im Bereich der Schmalseitenflügeln (mit Dachoberlichtern) direkt in die Pausenhöfe geführt.

- Erschließung im EG von der Halle über 2,2m breite, außen liegende Stichflure, in den OG über 2,7m breite „Galeriegänge“ am Innenhof bzw. 8m breite Flurzo-nen in den Schmalseitenflügeln. Weite Wege.

- Ebenengleiche, im Wesentlichen funktionsgerechte Organisation der einzelnen Nutzungsbereiche.

- Orthogonal geordnete symmetrische Grundrissstruk-tur in allen Geschossen, Unterrichts- / Arbeitsräume überwiegend nach außen, teilweise zum Hof orien-tiert. Großzügige Verkehrsflächen, auch als Aufent-halts- / Gruppenarbeitsbereiche gedacht.

- EG: Cafeteria, Schüleraufenthalt, KU, MU / DS, PÄ, RH, HW, HM-Wohnung mit eigenem Außenzugang.

- 1. OG: NW im Südflügel, AU-Räume im West- und Ostflügel, ME, DV und BI im Nordflügel.

- 2. OG: LE im Nordflügel, ansonsten AU-Räume.- UG: Sporthalle, Technik, Lager.- WC im OG im Nordflügel seitlich der Treppenräume,

im EG in Zuordnung zur Halle.- Technikflächen im UG, keine Schächte dargestellt.- Funktionsgerechte Raumzuschnitte. Unterrichts-

räume in der Regel ca. 8m tief, Brüstungshöhen ca. 0,35m.

- Im Verwaltungsbereich einige innen liegende bzw. ge-fangene Arbeitsräume (Vorzimmersituation).

- Geschosshöhen: EG 5m, UG 4m, OG 4 m.Sporthalle- Zugang über die Haupttreppenanlage der Schule,

auch für externe Nutzer. Großzügiger Zugangsbe-reich im UG. Weitere Zugänge und Anbindung der Außensportflächen über 2 Treppen im Nordflügel.

- Innere Erschließung Foyer-Umkleiden-Hallenteile über 2 kurze, 2,5m breite Flure.

- Im Wesentlichen funktionsgerechte Organisation auf einer Ebene, Raumzuschnitte und Raumhöhen funk-tionsgerecht. GH / Umkleiden 4m, LH / Halle 7m.

- Befensterung der Hallenlängsseiten oberhalb der Prallwandebene, südseitig zur Halle der Schule.

- Technikflfläche benachbart im UG.

Realisierbarkeit - RP: durchgängige Tendenz zur Überschreitung der

Soll-Flächen, insgesamt +827m² NF.- Barrierefreie Erschließung gegeben, Aufzug jedoch in

Randlage. Barrierefreie WC in allen Geschossen.- Rettungswegekonzept in Ordnung. Brandabschnitts-

bildung klärungsbedürftig.- EnEV2016 realisierbar, schlüssiges Energiekonzept.- Sonnenschutz mit außenliegenden textilen Screens,

Nachtauskühlung mittels mech. Lüftungsanlage. - Natürliche Lüftung in den Schulräumen - Lufthygiene

ggf. bedenklich. Nebenräume und Sporthalle einschl. Umkleiden: mechanische Lüftung.

- Tageslichtverfügbarkeit im gesamten Gebäude gut.- Stahlbeton-Skelettkonstruktion. In Längsrichtung

enges Stützenraster von 5,0m, Offene EG-Zonen mit-tels Wandscheiben im 1.OG überbrückt.

- Sporthalle: Lage im UG, Dachtragwerk aus TT-Platten auf Stützen / Balken, oberseitig wegen Pausenhof-Nutzung beaufschlagt.

- Kosten ca. 16% über dem Soll. Hohe BGF- und BRI-Werte (Geschosshöhen, Überschreitung der Soll-NF), ausgedehntes UG.

- Nutzungskosten überdurchschnittlich.

1068

Ansicht Süd

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt

Léonwohlhage Architekten, Berlin / TDB Landschaftsarchitektur, Berlin / ahw Ingenieure, Berlin | 2. Rundgang 1069

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche-Schule [m²] 8.818 8.845

Nutzfläche-Sporthalle [m²] 1.432 1.412

Technikfläche [m²] 829 918

BGFa - Gesamt [m²] 16.352

BRIa - Gesamt [m³] 70.752

BGF / NF 1,59

Kosten 300+400 Gesamt [€] 29.000.000 27.550.000

Kosten 300-500 Gesamt [€] 32.200.000 30.750.000

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll

Städtebau- Nordwestl., 5-gesch., kompakter Baukörper mit In-

nenhof an Halemweg. Dreigesch. Baukörper u.a. für Sporthalle grenzt südlich an öffentl. Weg. Beide Bau-körper bilden zusammen mit 2-gesch. Eingangsge-bäude mit Oberlicht und Vorbau südwestl. Vorplatz. Teilunterkellert.

- Vorplatz als öffentliches Entree nimmt Bezug zur dia-gonal gegenüberliegenden Kirche.

- Solitär für Hausmeisterwhg in NO-Grundstücksecke.- Abmessungen Schule 62,4 x 40,1m. Innenhof 27 x

17,5m. Gebäudehöhen 18,6m / 12,9m / 8,2m.- Hauptzugang Schule über Vorplatz. Externer Sport-

hallenzugang von O. Neuer Zuweg von östl. Grund-stücksgrenze.

Außenraum- Vorplatz mit Plattenbelag, südl. Sitzbänke.- Befestigter Pausenhof mit hölzerner Lounge grenzt

nordöstl. an Schulkomplex, Anbindung an Wegenetz- Abgesenktes Kleinspielfeld mit nördl. Tribüne östl. in

Verlängerung der Sporthalle. Weitere Außensportflä-chen an nördl. Grundstücksgrenze.

- Anlieferung an Müllraum und Küche von O über südl. Weg. Anbindung an Aufzug über Foyer.

- Fahrradstellplätze im SW, im NW und SO. 8 PKW- Stellplätze im SW, 2 PKW-Stellplätze an Hausmei-sterwohnung, Zufahrt über Fremdgrundstück.

- Östl. Böschung und Baumgruppe, SO-Baum und teils nordwestl. Baumgruppe erhalten.

Gestaltung / KonstruktionSchule- Außen- u. Innenhoffassaden mit unterschiedl. unter-

teilten, horizontalen Fensterbändern, gerahmt von hellen Fensterfaschen. An Außenfassaden Wechsel mit geschlossenen Fassadenflächen.

- Im EG auch bodentiefe Fenster. - Eingänge gefasst von geschliffenem Betonrahmen

mit Kieszuschlag in Grün- und Schwarztönen.- Stahlbetonkonstruktion, hinterlüftete Klinkerfassade

im Dünnformat, Dämmung. Alufenster, Fensterfa-schen aus Stahlbetonfertigteilen, ext. Gründach, PV.

- Außenliegende Lamellenraffstore als Sonnenschutz.- EG Alu-Pfosten-Riegel-Konstruktion. Sporthalle- Sporthalle im südl. Baukörper im 1. und 2.OG, L-för-

mige Anordnung der Nebenräume im 1.OG.- Gestaltung und Materialität analog zur Schule. - Fensterband 1,8m hoch an südl. Hallenlängsseite, ca.

4,6m über Hallenebene, an nördl. Längsseite Fenster zum Lehreraufenthalt.

FunktionenSchule- Zweigeschossiges Foyer als Schüleraufenthalt ver-

bindet nördl. Schule und Bibliothek mit südl., öffentl. Nutzungen wie Cafeteria und Sporthalle.

- Zentrales TH am Gebäudeschnittpunkt, gegenüber-

liegend Aufzug. 3 abgeschl. TH an Außenfassaden, davon NO TH in Kombination mit Aufzug. Einläufige, offene Treppe führt auf Foyergalerie.

- Ringflurerschließung (Breite 2m) 3-seitig über Innen-hof belichtet.

- Südl. des Innenhofs Dreibund um Sanitärkern.- EG: Foyer, angrenzend BI mit DV und Cafeteria mit

Bühne, großflächig verglast, Orientierung zum Vor-platz und zu südl. Weg. Hausmeisterdienstraum ohne Tagesbelichtung, HW. 2-bündige Anordnung von MU, Darst. Spiel, RH (Umkleiden ohne Tageslicht) nördl. der Cafeteria. KU öffnet östl. zu Pausenhof. 5 AU-Räume nach W u. N.

- 1.OG: Galerie zu Foyer mit 2 Stillarbeitsräumen ohne Fenster. Sporthalle und Nebenräume. Schulbaukör-per: 16 AU-Räume und ME entlang Außenfassaden.

- 2.OG: in Schulbaukörper: 12 AU-Räume nach N, O u. W. VW nach S. LE über Sportnebenräume zusam-menhängender Lehreraufenthalt mit Einblick in Halle

- 3. und 4.OG: je 12 AU-Räume nach N, O und W, Na-turwissenschaften nach S. Im 4.OG zusätzl. PÄ.

- UG: TF, Archiv, Küchenlager, Hausmeisterkeller.- Lehrmittelräume EG-4.OG nördl. von Innenhof.- Massive Brüstungen, Höhe ca. 92cm. Natürl. Be-

lüftung über unregelmäßige Platzierung von unter-schiedlich großen Lüftungsflügeln.

- Raumtiefe AU-Räume: 8m, AU-Räume teils mit Ver-bindungselement vor Fassade.

- Geschosshöhen: EG 4m, OG 3,5m, UG 3m.Sporthalle- externer Zugang über östl. TH. schulinterne Anbin-

dung über einläufige Foyertreppe und zentrales TH. - Erschließungsflur (Breite 1,6m) entlang N-Fassade.- Geräteräume zur Halle, Umkleiden zum Hauptflur.

Schiedsrichter stirnseitige Hallenerschließung.- Belichtung nach Süden ab OK Hallenboden ca. 4,5m- Geschosshöhe Nebenräume 3,5m, LH Halle 7m.

Realisierbarkeit - RP: WC -55m², Bibliothek +25m², WR + 66m², Foyer

als Schüleraufenthalt (-200m²).- Hausmeisterkeller ohne Tageslicht im UG. Küchenla-

ger im UG Anbindung über Aufzug und Flur.- KU/MU im EG, PÄ im 4.OG.- Hausmeisterwhg. nur in Lageplan 1:500 dargestellt.- EnEV 2016 realisierbar. Energiekonzept schlüssig.

Außenliegende Senkrechtmarkisen, Speichermasse. Schule mit Lüftungsanlage mit WRG, Fensterlüftung möglich, in Klassenräumen nicht ausreichende Lüf-tungsflügel. Sporthalle mit Lüftungsklappen. Tages-licht gut. Langlebige Fassadenmaterialien.

- Wirtschaftl. Tragwerk, tragende Außen- u. Flurwände, Spannbetonunterzüge über Eingangshalle, Abfan-gung Gebäudeecken über Außenwandscheibe.

- Sporthallendach: Spannbetonbinder mit Trapezblech- Kostenrahmen ca. 4,5% unter Soll.- Niedrige BGF, unterzugsfreie Decken.- Mehrkosten: Teil-UG.- Durchschnittliche Nutzungskosten.

1069

Ansicht Süd

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt

Riegler Riewe Architektur, Berlin / lad+Landschaftsarchitektur Diemann, Hannover / Pichler Ingenieure, Berlin | 2. Rundgang 1070

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche-Schule [m²] 8.818 9.032

Nutzfläche-Sporthalle [m²] 1.432 1.487

Technikfläche [m²] 829 524

BGFa - Gesamt [m²] 18.223

BRIa - Gesamt [m³] 77.736

BGF / NF 1,73

Kosten 300+400 Gesamt [€] 29.000.000 30.890.000

Kosten 300-500 Gesamt [€] 32.200.000 34.090.000

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll

Städtebau- 4-geschossiger kompakter Baukörper, Innenhof ab 1.

OG, darunter eingegrabene Sporthalle. - Aufnahme der südlichen Gebäudekante der Witzle-

ben-Schule und Bauflucht Toplerstraße, 9m tiefe Vor-gartenzone zur Straße.

- Schulfreiflächen im Osten und Norden. - Gebäudehöhe: ca. 15,8m, Gebäudeabmessung: 74 x

66m, Innenhof: ca. 45 x 22m.- Eingang am Halemweg, tiefer Unterschnitt über Eck

als überdachtes Entree. Separater Zugang Sporthalle am Halemweg. Nebeneingänge.

Außenraum- Vorplatz am Halemweg mit angelagerter Durchwe-

gung mit hellgrauen Betonplatten führt als Band auf große Pausenfläche mit dunkelgrauen Betonplatten und mobilen Sitzelementen im Osten der Schule.

- Laufbahn, Weitsprung und Kugelstoßen im Norden, Kleinspielfeld mit Gymnastik im Nordosten.

- Zusätzl. Pausenfläche auf Innenhof ab 1. OG mit Dachbegrünung und Oberlichtern über Sporthalle.

- Anlieferung Halemweg Eingang Sporthalle, angela-gerter Aufzug. Anlieferung Cafeteria von Süden.

- Erhalt der Böschung im Osten.- Fahrradstellplätze am Halemweg, 4 PKW-Stp. im Sü-

den, 4 PKW-Stp. im Norden am Halemweg.

Gestaltung / KonstruktionSchule- Kompakter Baukörper mit tiefem Unterschnitt auf

der Ecke Halemweg und großflächigen Foyervergla-sungen nach Süden, Westen und Osten.

- Massive Verkleidung aus weißem, grob ganulierten Waschbeton. V-förmige Ausbildung der Verkleidung erzeugt markantes Fassadenbild mit umlaufend an-geschrägte Leibungen, Tiefe 0,4m, spielerisches Fas-sadenraster mit variierenden Achsbreiten.

- Innenhof- analog zur Aussenfassade ausgebildet.Sporthalle- Eingegrabene und in Schulbau integrierte Anordnung. - Sichtbares Volumen nur in Form des Hallendaches

mit 6 Oberlichtern, Dach als begehbare, begrünte Innenhof-Ebene.

FunktionenSchule- Großes langgestrecktes Foyer in W-O-Richtung mit

drei linear angeordneten Lufträumen, ab 3. OG ein zentraler Luftraum. Einblick in die Sporthalle.

- 2 offene einläufige Treppen, zwei Treppenhäsuer. Ein TH für die Sporthalle, 1 Aufzug.

- Ringflur, zu den Fassaden durchgesteckt mit Aufwei-tungen für Aufenthaltsbereiche, zum Teil zum Innen-hof. Breite Zone im N und S des Innenhofs mit einläu-figen Treppen. Flurbreiten mind. 2,4m.

- EG: Cafeteria und Schüleraufenthalt offen in Foyer (73m x 14m bzw. 23m) eingestellt. KU im W und N,

MU im O. RH im N mit linearer Nebenraumschiene als innenliegender Raumblock. DS am Foyer, zuschalt-bar.

- 1. OG: VW als Reihung im Süden, Bibliothek offen vorgelagert mit Bezug zum Innenhof, LE linear im We-sten und Norden. Lernwerkstatt und 10 AU, davon 1 AU zum Innenhof.

- 2. OG: 30 AU, davon 5 AU zum Innenhof.- 3. OG: 17 AU, davon 2 AU, Lehrküche und DV zum

Innenhof. NW in südlicher Schiene gereiht.- WCs: je 4 Blöcke innenliegend an Treppen / Fluren.- Lehrmittelräume geschossweise zwischen AU-Räu-

me geschaltet.- Brüstungen, H ca.1,05m, zusätzlich feststehende Ver-

glasung H ca. 0,4m, darüber Öffnungsflügel. - Technikflächen im UG.- Klassenraumtiefe durchgängig ca. 8,20m. - Geschosshöhen: EG 5,18m, OG 3,45 m, UG 3,45m.- Hausmeisterwhg. im EG, NW am Halemweg. Sporthalle- Eingang am Halemweg, interne Verbindung mit Foyer

Schule. Treppenhaus ins UG.- EG: umlaufend große Verglasung mit Blick in die tief-

erliegende Hallenebene.- UG: linear innenliegender Raumblock für Umkleiden

im Norden, Geräteräume im Süden an der Halle, ins-gesamt 5 Zugänge von S und N.

- Belichtung Halle über sechs rechteckige Oberlichter (je ca. 3,60x2,80m). Umkleiden über Lichthof natür-lich belüftet (Lichthof im EG / Lageplan nicht gezeigt).

- Geschosshöhe Nebenräume 3,45 m, LH Halle 7m.

Realisierbarkeit - RP: AU +188m², HW +22m², Cafeteria +71m², VW

+40m², WCs +64m², TF -304m², 440 m² zusätzliche Schüleraufenthalte in NF-Qualitäten.

- Caféteria und Bibliothek offen in Foyerbereichen an-geordnet. Hausmeisterwhg. nur über Schule zugäng-lich, Geschosshöhe 5,18m.

- Problematische Belichtung Halle über Oberlichter, Schiedsrichterraum nur über Halle zugänglich.

- Abtrennung Schule / Sport problematisch.- 2. RW zum Teil über „Bypasstüren“. Foyer mit Lufträu-

men über alle Geschosse.- EnEV 2016 realisierbar. Energiekonzept schlüssig.

Außenliegende Raffstores, Speichermasse. Sport-halle, Cafeteria, Fachräume mit Lüftung / WRG, Klas-senräume mit Fensterlüftung, ausreichend Lüftungs-flügel. Tageslicht gut, Belichtung Sporthalle nur über Oberlichter. Langlebige Fassadenmaterialien.

- Vierendeelwirkung der mehrgeschossig tragenden Aussenfassade für Auskragungen der Gebäudee-cken. Tragende Flur- Wandscheiben in den OGs spanne über EG-Stützen. Halle: Stahlverbundträger.

- Kostenrahmen ca. 6% über Soll.- Überdurchschnittliche BGF und BRI.- Mehrkosten: Großes UG, Baukörperauskragungen.- Durchschnittliche Nutzungskosten.

1070

Ansicht Süd

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt

Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin / cappatti staubach, Berlin / ifb-Frohloff, Staffa, Kühl, Ecker, Berlin | 1. Preis 1071

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche-Schule [m²] 8.818 9.070

Nutzfläche-Sporthalle [m²] 1.432 1.410

Technikfläche [m²] 829 847

BGFa - Gesamt [m²] 17.981

BRIa - Gesamt [m³] 79.321

BGF / NF 1,72

Kosten 300+400 Gesamt [€] 29.000.000 30.080.000

Kosten 300-500 Gesamt [€] 32.200.000 33.280.000

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll

Städtebau- 5-geschossiger (+ UG) kompakter Schulbau im süd-

westlichen Grundstücksbereich parallel zur öffentli-chen Durchwegung. Abstand zur westlichen Grund-stücksgrenze ca.14m.

- Sporthalle in den Schulbau integriert (UG bis 1. OG).- Grundfläche ca. 55m x 80m, Höhe 18,8m.- Haupteingang mit Vorplatz zum Halemweg orientiert,

Zugang Sporthalle vom öffentlichen Weg.

Außenraum- Vorplatz am Halemweg, Tiefe 25 m.- Sportflächen im östlichen Außenraum bzw. entlang

der nördlichen Grundstücksgrenze (Laufbahn).- Pausenflächen nördlich der Schule sowie im Südos-

ten am öffentlichen Weg.- Anlieferung über den Vorplatz.- PKW- und Fahrrad-Stellplätze am öffentlichen Weg,

lt. Text weitere Fahrradplätze auf dem Vorplatz.- Teilweiser Erhalt des Baumbestandes einschließlich

des Großbaums im SO, Beseitigung des Walls im Osten. Umfangreiche Kompensations- bzw. Ergän-zungspflanzungen.

- Einfriedung dargestellt, Vorplatz bleibt öffentlich.

Gestaltung / KonstruktionSchule- Kubischer, streng geometrisch strukturierter Bau-

körper mit begrüntem Flachdach. Umlaufende (Ret-tungs-) Balkone (b 2,5m) in den OG.

- Rasterfassaden aus durchgängig 1,375m breiten, raumhohen Schwingfenster- / Türelementen (Holz).

- 2 innere 2- bis 4-geschossige Hallen / Lufträume, im oberen Bereich offen, ansonsten durch überkragende Bauteile überdeckt bzw. mit Fassaden eingefasst.

- Zentrale gebäudehohe Treppenhalle, wechselnde Lage der Treppenläufe bzw. der Galerien.

Sporthalle- Sporthalle integriert (UG bis 1. OG). Innen liegender

Umkleidebereich. Zuschauergalerie auf EG-Niveau.- Geschosshohe Verglasung im oberen Hallenbereich,

auf EG-Niveau allseitig (Westseite dabei zur Halle / Cafeteria), im 1. OG (Konstruktionsebene der Sport-hallendecke) zu einem inneren Luftraum orientiert.

FunktionenSchule- Haupteingang vom Halemweg, Nebeneingang vom

öffentlichen Weg. Mehrgeschossiger räumlich zu-sammenhängender Hallenbereich aus Schüleraufent-haltsraum , Cafeteria und zentraler Treppenhalle.

- Vertikalerschließung UG bis 4. OG mit zentraler Frei-treppenanlage, 2 Aufzüge. 1 Treppenraum, 4 Flucht-reppenräume in Zuordnung zu den Balkonen.

- Ringflursystem in den Geschossen mit 2,5m bis 6,5m breiten, um die Lufträume geführten Fluren.

- Orthogonal geordnete Grundrissstruktur in allen Ge-schossen, Unterrichts- und Arbeitsräume überwie-gend fassadenseitig. In den OG Zonierung von max.

400m² großen Clustern aus Unterrichtsräumen und als Lernwerkstatt gedachten Flurzonen.

- Ebenengleiche, im Wesentlichen funktionsgerechte Organisation der einzelnen Nutzungsbereiche.

- EG: Mensa, Schüleraufenthalt, MU / DS, HM-Woh-nung, Zuschauergalerie der Sporthalle.

- 1. OG: MU (Cluster), KU (Cluster), VW, LE.- 2. OG: NW (2 Cluster), BI, ME, DV, AU (2 Cluster).- 3. OG: PÄ, AU (4 Cluster).- 4. OG: HW, AU (4 Cluster).- UG: Sporthalle einschließlich RH, WR , Technik.- WC und Nebennutzungen in allen Geschossen in der

Kernzone. LM überwiegend in den Flurzonen.- Technikflächen im UG, keine Schächte dargestellt.- Funktionsgerechte Raumzuschnitte, Tiefe der Unter-

richtsräume durchgängig ca. 8m.- Orientierung der Unterrichtsräume: alle Richtungen.- Geschosshöhen: EG und UG 4m, OG 3,6 m.Sporthalle- Zugang über die zentrale Treppenanlage der Schule.

Nebeneingang für externe Sportler, keine Abtrennung zu Schulbereichen. Innen liegende Foyerzone.

- 3 Flure zu den Hallenteilen bzw. den Umkleiden.- Im Wesentlichen funktionsgerechte räumliche Orga-

nisation auf einer Ebene. Raumzuschnitte und Raum-höhen funktionsgerecht. GH / Umkleiden 4m, LH Hal-le ca. 7,4m.

- Technikfläche benachbart im UG.

Realisierbarkeit - RP: Tendenz zu einer leichten Überschreitung der

Soll-Flächen bei den Einzelräumen und Bereichen. NF insgesamt +252m². „Lernlandschaften“ in den Flurzonen nicht in der NF enthalten. Pausenfläche -550m².

- Barrierefreie Erschließung gegeben, barrierefreie WC in allen Geschossen.

- Rettungswegekonzept mit Rettungsbalkonen grund-sätzlich in Ordnung. Notwendige horizontale und ver-tikale Brandabschnittsbildung klärungsbedürftig.

- Umsetzung der EnEV 2016 ggf. problematisch (Wär-mebrücken), schlüssiges Energiekonzept.

- Sonnenschutz (Balkone, zus. textile Vorhänge) ein-geschränkt wirkungsvoll. Nachtauskühlung einge-schränkt durch Fensterlüftung möglich.

- Sporthalle, Cafeteria, Fachräume mit mechanischer Lüftungsanlage, Klassenräume mit Fensterlüftung.

- Tageslichtverfügbarkeit in der Regel ausreichend, im inneren Bereich teilweise ungenügend. Visueller Komfort durch Gitterstruktur eingeschränkt.

- Dreidimensionale mehrgeschossige Stahlbeton-Rahmenstruktur, Ausfachung mit Holzwänden und Holz-Beton-Verbunddecken. Insgesamt ungeklärte Anschlüsse der Bauteile untereinander.

- Deckentragwerk Sporthalle: aufwändige geschossho-he Fachwerk- und Vierenendeel-Träger in Stahl.

- Kosten ca. 3,5% über dem Soll. Kostenrisiken: kon-struktive Konkretisierung, Brandabschnitte.

- Nutzungskosten durchschnittlich.

1071

Ansicht Süd

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt

gmp International GmbH, Berlin / gmp International GmbH, Berlin / Hartwich Mertens Ingenieure, Berlin | 2. Rundgang 1072

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche-Schule [m²] 8.818 9.223

Nutzfläche-Sporthalle [m²] 1.432 1.497

Technikfläche [m²] 829 757

BGFa - Gesamt [m²] 19.123

BRIa - Gesamt [m³] 81.162

BGF / NF 1,78

Kosten 300+400 Gesamt [€] 29.000.000 29.800.000

Kosten 300-500 Gesamt [€] 32.200.000 33.000.000

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll

Städtebau- Zwei kompakte, rechtwinklig zueinander, sich über-

schneidende Schulbaukörper schaffen südwestl. Eingangsvorplatz am Halemweg, der in Proportionen Bezug zur Kirche aufnimmt.

- 4-gesch., Bau im NW parallel zu Halemweg mit Dach-terrasse, unterkellert. 5-gesch. Bau im SO parallel zu Weg. Beide mit Innenhöfen, NW ab 1.OG.

- Sporthallensolitär gegenüber Schulgebäude leicht verdreht, parallel zur östl. Grundstücksgrenze ausge-richtet, belegt östl. Grundstückhälfte, Anbindung an Schule über 1-gesch., offenen Kolonnadengang.

- Zugang Schule von S über Vorplatz. Zugang Sport-halle von W über Weg. Weitere Nebeneingänge.

- Abmessungen: Schulbaukörper: je 38 x 48,9m. Ge-bäudehöhen NW: 15,7m, SO 19,2m. Innenhöfe je 18,5m x 12,2m. Sporthalle 35 x 56m, Höhe 9m.

Außenraum- SW befestigter Vorplatz. - Nördl. Pausenhof bildet zusammen mit Pausenfläche

der Witzleben-Schule innere Grünfläche. An Baukör-per angrenzend mit Betonplatten befestigt, Tisch-platten u. Sitzbänken, nördl. davon Pausengarten u. Gymnastikwiese.

- Südl. der Sporthalle Kleinspielfeld und Laufbahn, Weitsprunganlage östl. davon.

- Anlieferung von W von Halemweg an Küchenlager. Anbindung an Aufzug über Foyer.

- An Halemweg Fahrrad- und 8 PKW-Stellplätze, wei-tere Fahrradstellplätze auf südl. Vorplatz.

- Erhalt Baumgruppe SW, Böschung u. SO-Baum.

Gestaltung / KonstruktionSchule - Lochfassade je nach Nutzung mit unterschiedlichen,

vorwiegend liegenden Formaten mit umlaufend er-habenen, rotierend angeordneten Rahmungen aus Faserbeton-Fertigteilen.

- Innenhoffassaden geschosshoch verglast, teils mit Öffnungsflügeln.

- Unterschnitte am südl. Haupteingang und östl. vor Cafeteria. EG Alu-Pfosten-Riegel-Konstruktion, Son-nenschutzfolie.

- Stahlbeton-Skelett-Konstruktion in Ortbetonbauwei-se, WDVS, Edelkratzputz mit Kammstruktur. Alu-fenster, Festverglasung und Öffnungsflügel.

- Außenliegende Sonnenschutzraffstorelamellen.- Begehbares Dach für Freiklassen, Holzdielenbelag,

Bepflanzung am Dachrand als Absturzsicherung. Brü-stungshöhe Attika ca. 62 cm.

Sporthalle- Nördl. Hallenlängsseite Fensterband ab ca. 5m über

Hallenebene. Südl. verglaster Erschließungsflur im EG durch Kolonnade verschattet.

- RH-Gymnastikraum im EG NW über Eck verglast.- Materialität analog zur Schule.

FunktionenSchule- Südl. Hauptzugang über Vorplatz, Windfang führt in

Foyer mit Zugang zu nördl. Pausenhof.- Im Gebäudeschnittpkt offene, zweiläufige Treppe, TH

und Aufzug. 2 weitere TH in Gebäudeecken.- Ringflur um Lichthöfe mit offenen Arbeitsbereichen,

Breite 2,5 – 3,8m, im 1.OG NW teils Zweibund.- EG: NW: Foyer, Schüleraufenthalt innenliegend mit

Oberlicht, Cafeteria öffnet nordöstl. zu Pausenfläche, Nebenräume. SO: KU, MU, PÄ, begehbarer Musenin-nenhof.

- 1.OG: NW: LE, VW, BI. Stillarbeitsräume und Konfe-renzraum öffnen zu Lichthof. SO: NW, HW.

- 2.OG: 23 AU-Räume, 4 Lehrmittel, 2 VW-Räume ME- 3.OG: 23 AU-Räume, 4 Lehrmittel, 2 VW-Räume- 4.OG: 11 AU-Räume, 2 Lehrmittel, DV- UG: Technik und Archiv- Sanitäreinheiten auf allen Ebenen an TH angelagert- Massive Brüstungen, Höhe ca. 88cm, natürl. Belüf-

tung über Lüftungsflügel.- Unterrichtsräume in alle Richtungen.- Raumtiefen Unterrichtsräume vorwiegend 8m.- Geschosshöhen: EG 4,2m, OG 3,5m, UG 4m.Sporthalle- Zugang von Nordwesten von Pausenhof führt in 4,3m

breiten verglasten Flur entlang Südfassade.- 2 Treppenräume und ein Aufzug angrenzend.- EG südl. Hallenlängsseite für Geräte-, Nebenräume.- Außen- u. Gartengeräteräume mit Zugang von O.- 1.OG südl. Hallenlängsseite Umkleide-/Duschräume

vor Zuschauergalerie.- Westl. Hallenstirnseite im EG für 2-gesch. RH-Raum

mit Nebenräumen. Im 1.OG Hausmeisterwohnung Zugang über Flur Sporthalle und eigenes Treppen-haus. Technik im 1.OG.

- Geschosshöhen EG u. 1.OG: 4,2m. LH Halle 7m.

Realisierbarkeit - RP: insg. +405m², davon AU + 276m², TF -72m².- 1 Stillarbeitsraum 1.OG ohne Tageslicht.- Laufbahn auf Leitungstrasse.- Brandschutzaufwand im Bereich offener Treppe.- Dreigteilte Sporthalle mit nur zwei Zugängen.- Abstandsfläche im NW um ca. 1,6m unterschritten. - EnEV 2016 realisierbar. Außenliegende Raffstores,

Speichermasse. Lüftungsanlage mit WRG. Fenster-lüftung möglich. Tageslicht gut. Fassade WDVS war-tungsaufwendig.

- Tragende Lochfassade und Flurwände, im EG teils in Stützen aufgelöst.

- Sporthallendach: Brettschichtholzbinder, Gründach.- Kostenrahmen ca. 2,5% über Soll.- Hohe BGF, Fassade unterhaltsintensiv.- Mehrkosten: Teil-UG.- Durchschnittliche Nutzungskosten.

1072

Ansicht Süd

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt

ReimarHerbst Architekten, Berlin / Kamel Louafi Landschaftsarch., Berlin / R & P Ruffert Ingenieurges., Berlin | 1. Rundgang 1073

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche-Schule [m²] 8.818 8.664

Nutzfläche-Sporthalle [m²] 1.432 1.425

Technikfläche [m²] 829 793

BGFa - Gesamt [m²] 16.306

BRIa - Gesamt [m³] 81.895

BGF / NF 1,62

Kosten 300+400 Gesamt [€] 29.000.000 28.090.000

Kosten 300-500 Gesamt [€] 32.200.000 31.290.000

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll

Städtebau- 5-geschossiger solitärer Schulbau (h 20,5m) im süd-

westlichen Grundstücksteil, quadratische Grundflä-che (58m x 58m), Ausrichtung axial auf Toeplerstraße bezogen, Abstand zur westlichen Grundstücksgrenze ca. 2,5m.

- Solitärer, axial auf den Schulbau ausgerichteter Sporthallenbau (h 8,5m bzw. 4,5m) im südöstlichen Grundstücksteil, Versatz der südlichen Baukörper-kante gegenüber der Bauflucht des Schulbaus.

- Haupteingang (Schulbau) zum Halemweg orientiert.

Außenraum- Vorplatz am Zugang Halemweg.- Terrasse der Mensa am öffentlichen Weg.- Pausenflächen zwischen Schulhaus und Sporthalle

sowie an den Grundstücksrändern. - Spielfeld nördlich der Sporthalle, sonstige Sportflä-

chen im nördlichen Grundstücksbereich.- Anlieferung vom öffentlichen Weg.- PKW- und Fahrrad-Stellplätze am öffentlichen Weg,

weitere Fahrradplätze im Schulhof und an der Sport-halle sowie im nordöstl. Grundstücksbereich.

- Weitgehender Erhalt des Baumbestandes, Erhalt der Böschung. Ergänzungspflanzungen.

- Einfriedung; Stabgitterzaun sowie „Sichtschutzwand“ mit Toren zwischen Schule und Sporthalle.

Gestaltung / KonstruktionSchule- Kubischer Baukörper mit begrüntem Flachdach, Un-

terschnitte an Haupteingang und Hofeingang, offenes Atrium (ca. 31m x 14,5m) oberhalb 1. OG.

- Lochfassaden: helles Verblendmauerwerk, regelhaft geordnete großformatige Fensteröffnungen, Holz-fenster. Glasfassaden zum Atrium. Rahmungen der Fensteröffnungen, Gesimsbänder und Attika aus durchgefärbten Betonelementen.

- Durchgesteckte 2-geschossige Halle (b 11m) mit Oberlicht, Freitreppenanlagen in der Halle bzw. in 2-geschossigen Hallenräumen seitlich des Atriums.

Sporthalle- Gestaffelter Baukörper mit begrünten Flachdächern.- Weitgehend geschlossene Mauerwerksfassaden

analog zum Schulbau, bandförmig geordnete kleinfor-matige Fensteröffnungen auf der Nordseite und der Südseite (Umkleiden), Foyer mit Glasfassaden.

FunktionenSchule- Haupteingang vom Halemweg, weiterer Eingang vom

Schulhof, durchgesteckte 2-geschossige Halle.- Vertikalerschließung mit zentralen Freitreppen, 2 Auf-

zügen, 3 (Flucht-) Treppenräumen.- Erschließung in den Geschossen über unterschied-

lich breite (3 m bis 8,8 m) Ringflure um den Kern bzw. das Atrium. Weite Wege.

- Ebenengleiche, im Wesentlichen funktionsgerechte Organisation der einzelnen Nutzungsbereiche.

- Orthogonal geordnete Grundrissstruktur in allen Ge-schossen, Unterrichts- und Arbeitsräume überwie-gend fassadenseitig, Technik- und Nebenräume in der Kernzone (EG und 1. OG) bzw. am Atrium, Ter-rassen im 2. und 4. OG.

- EG: Mensa und Schüleraufenthalt, VW als separater Bereich im nördl. Gebäudetrakt, RH im Ostflügel.

- 1. OG: PÄ, BI, LE, MU und KU in jeweils zusammen-hängenden Raumgruppen. WR in der Kernzone.

- 2. OG: AU, DV am Atrium.- 3. OG: AU, ME am Atrium.- 4. OG: NW, AU, HW.- WC und weitere Nebennutzungen auf allen Geschos-

sebenen in der Kernzone.- Technikflächen im EG (2 Ebenen) und 4. OG.- Funktionsgerechte Raumzuschnitte. Tiefe der Unter-

richtsräume 7,6 m, flurseitig zzgl. 0,9 m Schrank- / Garderobenzone. Brüstungshöhe ca. 0,8m.

- Orientierung der Unterrichtsräume: alle Richtungen.- Geschosshöhen im EG 5 m, in den OG 3,75 m.Sporthalle- Foyer mit Zugängen vom Schulhof sowie extern vom

öffentlichen Weg. 1,6 m breiter Innenflur.- Funktionsgerechte räumliche Organisation auf ei-

ner Ebene, funktionsgerechte Raumzuschnitte und Raumhöhen. GH / Umkleiden 3,7m / LH Halle 7m.

- Technikfläche im OG.- HM-Wohnung im OG, eigener Außenzugang.

Realisierbarkeit - RP: Unterschreitung der Soll-Flächen (65m²) bei den

AU-Gruppenräumen um jeweils 3m², DV -10m², WC -31m². Geringfügige Abweichungen (+/-) gleichen sich ansonsten innerhalb der Bereiche aus. NF insge-samt -154m².

- Barrierefreie Erschließung (Ausnahme: HM-Whg.) gegeben, barrierefreie WC in allen Geschossen.

- Rettungswegekonzept grundsätzlich in Ordnung, Deckenöffnungen im Bereich der Freitreppen sowie Nutzbarkeit der Flurzonen klärungsbedürftig.

- EnEV2016 realisierbar, schlüssiges Energiekonzept.- Sonnenschutz: außen liegende Lamellen-Raffstores.

Speichermassen, Nachtauskühlung möglich.- Mechanische Lüftungsanlage, Fensterlüftung in Klas-

senräumen möglich.- Tageslichtverfügbarkeit in der Regel gut, im nördl.

Gebäudetrakt umfangreiche unbelichtete Innenflure. Sporthalle: Befensterung der Halle für Tageslichtver-sorgung unzureichend, Umkleiden mit Oberlicht.

- Stahlbeton-Konstruktion mit tragenden Außen- und Innenwänden (Flurwände), Stahlbeton-Hohlplatten-decken. Decke Cafeteria in Stahl-Stahllbeton-Ver-bundkonstruktion.

- Sporthalle mit Stahlfachwerkträgern und Trapezblech auf Stahlpfetten.

- Kosten ca. 3% unter dem Soll (einschl. Korrekturzu-schläge für nicht nachgewiesene NF und TF).

- Nutzungskosten durchschnittlich.

1073

Ansicht Süd

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt

GEORG SCHEEL WETZEL ARCHITEKTEN, Berlin / GM013, Berlin / ifb frohloff staffa kühl ecker, Berlin | 2. Rundgang 1074

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche-Schule [m²] 8.818 9.112

Nutzfläche-Sporthalle [m²] 1.432 1.481

Technikfläche [m²] 829 993

BGFa - Gesamt [m²] 17.946

BRIa - Gesamt [m³] 82.281

BGF / NF 1,69

Kosten 300+400 Gesamt [€] 29.000.000 29.300.000

Kosten 300-500 Gesamt [€] 32.200.000 32.500.000

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll

Städtebau- Komposition aus sich überlagernden, gestaffelten

Bauvolumina in O-W-Ausrichtung entlang südl. Weg.- Versetzte Anordnung bildet langgezogenen, südwestl

Vorplatz am Weg, zur Hälfte überdacht durch auskra-gendes OG mit begrenzenden Stützen.

- Westl. Baukörper 2- und 3-gesch. u.a. für um 3m ab-gesenkte Sporthalle. Mittiger Flügel nach S zum Weg 5-gesch., nach N 2-gesch. mit Rücksprung als über-dachter Zugang zu FZ. Östl. Flügel 2- und 4-gesch. mit Dachterrassennutzung über 4.OG.

- UG unter west. Baukörper reicht bis unter Vorplatz.- Abmessungen: Gesamtlänge 153,5m. Breite 42,6m /

28,5m / 20m. Gebäudehöhen: 19,9m / 17,4m / 8,8m- Überdachte Zugänge Schule/Sporthalle unter Auskra-

gung am südwestl. Vorplatz.

Außenraum- Nördl. zusammenhängende Freiflächen.- Laufbahn, Weitsprunganlage an nördl. Grenze, Klein-

spielfeld nördl. der Sporthalle.- Pausenflächen nördl. des Neubaus, Sitzkuben und

Bänke unter Neupflanzungen.- Mauer entlang Halemweg fasst Schulgrundstück.- Anlieferung von Süden über Weg.- Fahrrad- und 8 PKW-Stellplätze südwestl. am Weg.- Weitgehender Erhalt der nördl. und südl. Baumgrup-

pen sowie der Böschung. SO-Baum entfällt.

Gestaltung / KonstruktionSchule- Regelmäßige Lochfassade, zweigeteilte Öffnungen

mit Schiebeflügel und Festverglasung bzw. im EG und 1.OG nach S teils Dreh-Kippflügel mit geschlossenem Element.

- Bodentiefe Fensteröffnungen vor offenen Arbeitsbe-reichen an Gebäudeschnittpunkten.

- Am Vorplatz und zu Pausenhof Fassadenrücksprün-ge, Stützenreihen begrenzen Auskragungen.

- Durchlaufende, farblich abgesetzte Wasserschenkel.- Stahlbetonkonstruktion, hinterlüftete geschlemmte

Vormauerziegelfassade, Sichtbetonfertigteilbänder weiß pigmentiert, Alufenster, Gründach optional PV.

- EG Alu-Pfosten-Riegel-Fassade, vor Umkleiden Lochmauerwerk vor Regelwandaufbau.

Sporthalle- Bodentiefes Fensterband 3m über OK Hallenboden

nach Norden, sonst geschlossene Fassaden.- Materialität analog zu Schule.

FunktionenSchule- Überdachter westl. Haupteingang in Mittelbau führt

über Foyer in großen 2-gesch. FZ-Bereich für Cafe-teria und Schüleraufenthalt mit Anbindung an bewegl. Bühne für Darst. Spiel. Galerie im 1.OG.

- 4 abgeschl. TH an Gebäudeecken, 2 davon in Kombi-nation mit Aufzug. 1 TH südl. Gebäudemitte.

- Vorwiegend Mittelflurerschließung, Breite ca. 2,5m,

Teilbelichtung über offene Arbeitsbereiche. Ostflügel Ringflur um 2-gesch. Luftraum.

- Offene Arbeitsbereiche mit Nutzflächenqualität in Ge-bäudeflügelübergängen und schmale Arbeitsbereiche in Flurmitte, insgesamt 352m².

- EG: West: Umkleiden und Luftraum Sporthalle. RH hallenstirnseitig. Mitte: Cafeteria mit Nebenräumen, FZ. Ost: MU.

- 1.OG: West: Hausmeisterwhg, LE, BI, TF. Mitte: Ver-waltung mit separatem Längsflur. Ost: PÄ u. KU über 2-gesch. Luftraum mit MU im EG verbunden.

- 2.OG: 28 AU-Räume, 5 Lehrmittelräume.- 3.OG: 29 AU-Räume, ME, 5 Lehrmittelräume.- 4.OG: Naturwissenschaften, DV, HW mit Zugang zu

Dachterrasse/Kräutergarten.- UG: Sporthalle, Geräteräume, Technik, Archiv.- WC 2.-4.OG am Übergang Mittel- zu Außenflügeln,

UG-1.OG an wechselnden Positionen in Randflügeln - Alle Unterrichtsräume an Außenfassaden nach S u. N

orientiert. Zwischenwände mit transp. Elementen. - Massive Brüstungen, Höhe ca. 83cm, natürl. belüftet

mit Lüftungsflügeln.- Geschosshöhen: EG 4,3m, OG 3,7m, UG 3m. Raum-

tiefen AU-Räume 8,1m.Sporthalle- Erschließung von SW, Schulanbindung über Foyer. - Westl. abgeschl. TH. Östlich Zugang zu zentralem

Schul-TH mit Aufzug. Zwischen Umkleiden führen einläufige Treppen direkt auf Hallenniveau. Barriere-freier Zugang nur über Schulaufzug.

- Geräteräume auf nördl. Längsseite auf Hallenebene, darüber im EG Umkleiden und dreiseitig, offene Zu-schauergalerie.

- Schiedsrichterraum ungünstige Lage.- RH mit Umkleiden an östl. Hallenstirnseite im EG.- Außengeräteräume als Solitär an NW-Grenze.- Geschosshöhen Nebenräume 3m, LH Halle 8m.

Realisierbarkeit - RP: insg. +296m², davon u. a. Schüleraufenthalt

+102m². VW +56m². WR +85m². Technik +164m².- Zwei südl. TH ohne direkte Ausgänge ins Freie.- Rettungsweg Sporthalle zu klären, offene Zuschauer-

galerie als notwendiger Rettungsweg.- EnEV 2016 realisierbar. Energiekonzept überambiti-

oniert, unschlüssig. Außenliegende Senkrechtmarki-sen, Speichermasse. Lüftungsanlage mit WRG, Fen-sterlüftung in Klassenräume möglich, Tageslicht gut. Langlebige Fassadenmaterialien.

- Flexibilität durch nichttragende Flur- und Klassen-trennwände. Cafeteria mit Abfangbalken überspannt, die 3-gesch. Fassadenträger stützen, verstärkte Gründung hierfür nicht dargestellt.

- Sporthallendach: Stahlfachwerkträger, Trapezblech- Kostenrahmen ca. 1% über Soll.- Hohe BGF. - Mehrkosten: Teil-UG.- Durchschnittliche Nutzungskosten.

1074

Ansicht Süd

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt

rüdenauer-architektur, Stuttgart / Eurich Gula Landschaftsarch., Wendlingen am Neckar / Goelkel IGG, Stuttgart | 2. Preis 1075

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche-Schule [m²] 8.818 8.763

Nutzfläche-Sporthalle [m²] 1.432 1.412

Technikfläche [m²] 829 878

BGFa - Gesamt [m²] 17.559

BRIa - Gesamt [m³] 73.909

BGF / NF 1,73

Kosten 300+400 Gesamt [€] 29.000.000 30.230.000

Kosten 300-500 Gesamt [€] 32.200.000 33.430.000

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll

Städtebau- 4-geschossiger (+UG), parallel zum südl. Weg an-

gelegter Schulbau (h 15,25m, Grundfläche 121m x 33m). Abstand zur westlichen Grundstücksgrenze ca. 20m.

- Axial auf den Schulbau ausgerichteter, auf -3m abge-senkter Sporthallenbau (h 7,5m) im nordwestl. Grund-stücksbereich, Versatz der westlichen Baukörperkan-te um ca. 16m gegenüber dem Schulbau.

- Verknüpfung der Bauten und bauliche Auspräung des Haupteingangsbereichs durch eine Pergola.

Außenraum- Räumlich gefasster Vorplatz am Halemweg. Vorplatz

als Außenbereich der Mensa vorgesehen.- Spielfeld östlich der Sporthalle, weitere Sportflächen

im Norden, Gymnastikwiese östlich des Schulbaus.- Pausenhof zwischen Schule und Spielfeld, ergänzt

durch ein „Baumfeld“. Sporthallendach als Pausenflä-che, erschlossen über eine Freitreppe / Tribüne.

- Innenhöfe des Schulbaus über erdgeschossige Ge-bäudeöffnungen an den Pausenhof angebunden.

- Anlieferung vom öffentlichen Weg.- PKW- und Fahrrad-Stellplätze am öffentlichen Weg,

weitere Fahrradplätze auf dem Vorplatz.- Erhalt des Walls einschließlich des Baumbestands.- Einfriedung möglich. Keine Angaben des Verfassers.

Gestaltung / KonstruktionSchule- Kubischer Baukörper mit begrüntem Flachdach, erd-

geschossige Unterschnitte an Haupteingang und Vor-platz sowie über die gesamte Südseite.

- 2 gebäudehohe Innenhöfe (11,5m x 14,7m bzw. 13,5 m), 1 Atrium (11,5m x 13,5m) über 1. OG.

- Bandförmig strukturierte Verblendmauerwerk-Fassa-den in den OG, Gesimsbänder und Attika aus Beton-Fertigteilen, Holz-Alu-Fenster. Im EG sowie zu den Innenhöfen Pfosten-Riegel-Fassaden.

- 1-geschossige Foyerzone, in räumlichem Verbund mit dem 2-geschossigen Schüleraufenthaltsraum.

Sporthalle- Abgesenkter kubischer Baukörper mit Dachterrasse,

Unterschnitt mit wechselnder Tiefe (1,8m bzw. 3,5m) über die gesamte Südseite (Eingang, Foyerzone).

- Hallenebene / Umkleiden auf -3m. Foyer / Zuschauer-galerie über nahezu die gesamte Gebäudelänge.

- Weitgehend geschlossene Mauerwerksfassaden, Glasfassaden im Bereich von Foyer / Zuschauergale-rie sowie nordseitig am Gymnastikraum.

FunktionenSchule- Haupteingang vom Vorplatz / Pausenhof, Nebenzu-

gänge vom Pausenhof im Bereich der Innenhöfe.- Dezentrale Vertikalerschließung über 3 Treppenräu-

me / einläufige Treppen an den Innenhöfen. 2 Aufzü-ge in Nähe des Foyers, 1 zus. Aufzug EG-UG.

- Erschließung in den Geschossen über Ringflure

(b 2m bis 4,5m) mit Querverbindungen, Aufweitungen im Bereich der Innenhöfe.

- Überwiegend einbündige Grundrissse, Unterrichts- / Arbeitsräume in der Regel fassadenseitig, teilweise zu den Innenhöfen orientiert. Terrassen im 3. OG.

- Ebenengleiche, im Wesentlichen funktionsgerechte Organisation der einzelnen Nutzungsbereiche.

- EG: Cafeteria und Schüleraufenthalt, VW, BI, DV, 4 AU-Gruppenräume, HM-Wohnung.

- 1. OG: LE oberhalb der Foyerzone, HW, AU.- 2. OG: ME, KU, MU, AU- 3. OG: NW, AU.- UG: WR (Lager / Archiv), Technik.- WC auf allen Geschossebenen in der Mittelzone.- Technikflächen im UG.- Funktionsgerechte Raumzuschnitte, Tiefe der Unter-

richtsräume in der Regel 7m, in Einzelfällen 8,4m, kleinere Gruppenräume teilweise mit 4,4m Tiefe.

- Brüstungshöhe 0,75m.- Orientierung der Unterrichtsräume überwiegend nach

Norden und Süden. Im 1. OG ein AU-Gruppenraum mit ausschließlicher Orientierung auf den Luftraum des Schüleraufenthaltsraumes.

- Geschosshöhen: EG 4,5m, OG 3,5m, im UG 3,3m.Sporthalle- Foyer am Vorplatz mit zentralem Zugang für interne

und externe Nutzer, innere Erschließung über Trep-penraum / Aufzug und 2,4 m breiten Innenflur.

- Zuschauergalerie. Integration der RH.- Funktionsgerechte räumliche Organisation auf ei-

ner Ebene, funktionsgerechte Raumzuschnitte und Raumhöhen. GH / Umkleiden 3m, LH / Halle 7m.

- Technikfläche im UG.

Realisierbarkeit - RP: Vielzahl von Abweichungen (+/-) von den Soll-Flä-

chen der Einzelräume, die sich in der Regel innerhalb der Bereiche ausgleichen. Pausenfläche +850m².

- Barrierefreie Erschließung (Ausnahme: Sporthallen-dach), barrierefreie WC in allen Geschossen.

- Brandschutz: Deckenöffnung am Schüleraufenthalts-raum sowie Nutzbarkeit der Flurzonen klärungsbe-dürftig. Keine Aussage zu Feuerwehrzufahrten.

- EnEV 2016 realisierbar, überambitioniertes Energie-konzept, sehr große Hüllfläche.

- Sonnenschutz: außenliegende Raffstores. Speicher-massen. Nachtauskühlung über mech. Lüftung.

- Mechanische Lüftung, Fensterlüftung in möglich.- Tageslichtverfügbarkeit an Außenfassaden gut, ein-

geschränkt an den Innenhöfen. Sporthalle: Tageslicht nur über Zuschauergalerie / Foyer / Südfassade, Um-kleiden ohne Fenster.

- Stahlbeton-Massivbau mit tragenden, die Flexibilität einschränkenden Querwänden und Flachdecken.

- Sporthallendach mit Spannbeton-Doppel-Unterzü-gen, darüber Spannbeton TT-Fertigteile.

- Kosten ca. 4% über dem Soll. - Nutzungskosten überdurchschnittlich.

1075

Ansicht Süd

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt

CODE UNIQUE Architekten, Dresden / herrburg Landschaftsarch., Berlin / Büro für Baukonstruktion, Dresden | 2. Rundgang 1076

Planungsdaten Soll Ist

Nutzfläche-Schule [m²] 8.818 9.464

Nutzfläche-Sporthalle [m²] 1.432 1.430

Technikfläche [m²] 829 822

BGFa - Gesamt [m²] 18.686

BRIa - Gesamt [m³] 84.895

BGF / NF 1,72

Kosten 300+400 Gesamt [€] 29.000.000 30.890.000

Kosten 300-500 Gesamt [€] 32.200.000 34.090.000

OSZ Sozialwesen / Anna-Freud-Schule / Ergebnisprotokoll

Städtebau- Ensemble aus drei 4- bzw. 5-gesch., versetzt zuei-

nander angeordneten Gebäuderiegel in Ost-West-Ausrichtung entlang südl. Weg. Entlang Halemweg nördl. Ergänzung über um 4m abgesenkte Sporthalle, die über schmalen, tiefen Innenhof anbindet.

- Mittelbau mit Hauptzugang springt gegenüber Er-schließungsweg am weitesten nach N zurück und bil-det zusammen mit Vorbereich vor westl. Baukörper gestaffelten Vorplatz.

- Abmessungen: Gesamtlänge 141,2m, Riegelbreiten Mittelbau: 22,5m / Ost und West: 19,8m. Gebäudehö-hen: 20,6m / 16,8m, Sporthalle 5,4m.

- Hauptzugang im Mittelbau von Süden über Weg, ex-terner Sporthallenzugang von W Halemweg. Weitere Nebeneingänge von Pausenhof.

Außenraum- SW langgestreckter, befestigter Vorplatz am Halem-

weg entlang Durchwegung wird durch Cafeteriaau-ßensitzplätze belebt.

- Nördliche zusammenhängende Freifläche wird weit-gehend von Sportaußenanlagen belegt, nördl. Ku-gelstoßen, mittig Gymnastikwiese, östl. Kleinspielfeld und Weitsprunganlage.

- Anlieferung an Küchenlager von W Halemweg, Anbin-dung an Aufzug über Foyer.

- Südl. Bäume, Böschung weitgehend erhalten. SO –Baum entfällt.

- 2 PKW-Stellplätze im NW, 6 PKW-Stellplätze im SW am Weg. Dezentrale Fahrradstellplätze W, SW, SO.

Gestaltung / KonstruktionSchule- Horizontale Fensterbänder, frei unterteilt mit schmalen

Betonfertigteillinsen in schmalen Lüftungsflügeln und breiteren Festverglasungen. Geschlossene Wandflä-chen zwischen den Fensterbändern mit horizontaler Struktur kontrastieren mit glatten Brüstungsbändern.

- Transparentes EG springt nach Süden jeweils um ca. 2,6m zurück. Auch vor Verwaltung im SO.

- Stahlbetonkonstruktion, Kerndämmung, Vorhangfas-sade aus Stahlbetonfertigteilen teils mit Strukturober-fläche. Alufenster. Gründach optional PV.

- Außenliegende Sonnenschutzraffstores.- EG Alu-Pfosten-Riegel-Konstruktion.- Zentrale Halle mit Kaskadentreppe im Mittelbau mit

Oberlicht als „Herz“ und Kommunikationsort.Sporthalle- Nördl. Längsseite und westl. Stirnseite mit bodentie-

fen Fensterbändern, 4m über OK Hallenboden.- Materialität analog zur Schule.

FunktionenSchule- Hauptzugang führt in Foyer mit gebäudehoher Halle,

gegenüberliegend Zugang zu nördl. Pausenfläche.- 3 TH an Gebäudeecken, offene Kaskadentreppe,

2 nebeneinanderliegende Aufzüge am Foyer. - O- u. W-Flügel mit Mittelflur, Breite 2,1m, die in of-

fenen Arbeitsbereichen mit Nutzflächenqualität (insg. 326m²) enden. Mittelbau mit Ringflur um Treppe mit offenen Arbeitsplätzen im 1.-3.OG vor Südfassade.

- EG: Mittelbau: Großzügiges Foyer, angrenzend Schü-leraufenthalt. Ostflügel LE und DV. Westflügel Cafe-teria, öffnet nach S mit Außensitzplätzen zum Weg, Darstell. Spiel angelagert, Nebenräume öffnen zum Innenhof. Im NW Umkleiden und Luftraum Sporthalle, RH hallenstirnseitig.

- 1.OG: 24 AU-Räume, 4 Lehrmittelräume.- 2.OG: 23 AU-Räume, 3 Lehrmittelräume.- 3.OG: NW, 10 AU-Räume, 2 Lehrmittelräume, LE.- 4.OG: MU, KU, PÄ, HW, ME, BI.- UG: Sporthalle, 2 Geräteräume, Archiv, Technik.- WC in den OG als 2 Kernzonen an Gebäudeschnitt-

punkten, im EG hierzu leicht versetzt angeordnet.- Alle Unterrichtsräume nach N und S orientiert. Raum-

tiefen ca. 7m.- Massive Brüstungen, Höhe ca. 56cm, keine Absturz-

sicherung dargestellt, natürl. Belüftung über ca. 80cm breite Lüftungsflügel.

- Geschosshöhen: EG 4,8m, OG 3,8m, UG 3,8m.Sporthalle- Externe Erschließung von Halemweg führt über TH in

durchgesteckten hallenlängsseitigen Galerieflur, mit Blick in Halle, zu westl. Sporthallen-TH mit Anbindung an Schulfoyer. Barrierefreier Zugang nur über Schul-aufzug.

- EG: Umkleiden am Galerieflur, über Innenhof tages-belichtet. Stirnseitig RH und Außengeräteräume.

- UG: Hallenebene, Dreiteilung möglich, 3 Zugänge, 2 große Geräteräume angrenzend, Erschließungsflur mit Sitzbänken öffnet zu Innenhof. 2. Rettungsweg über nördl. Außentreppe/-rampe. TF stirnseitig.

- Geschosshöhen: Nebenräume 3,8m, LH Halle 7m.

Realisierbarkeit - RP: insg. +646m² davon u. a. AU-Räume +395m²,

NW +70m², MU/KU +87m². VW + 59m². - LE zweigeteilt im EG und 3.OG. Darst. Spiel im EG -

MU im 4.OG.- Problematische Rettungswegesituation über gebäu-

dehohe Halle.- EnEV 2016 realisierbar. Energiekonzept überambitio-

niert. Außenliegende Raffstores, Speichermasse. Lüf-tungsanlage mit WRG, Fensterlüftung in Klassenräu-men möglich, ungünstige Verteilung Lüftungsflügel. Tageslicht gut. Langlebige Fassadenmaterialien.

- Keine Stützendarstellung im EG, unklarer Lastabtrag über Cafeteria und Auskragungen.

- Sporthalle: nicht näher beschriebenes Trägersystem- Kostenrahmen ca. 6% über Soll.- Hohe BGF.- Mehrkosten: Teil-UG. Atriumverglasung.- Überdurchschnittliche Nutzungskosten.

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