61
60 erker dezember 12 kultur Renommierter Architektur- preis für Festungsumbau Für den von Architekt Markus Scherer im Auftrag des Landes geplanten Um- bau der Festung Franzensfeste hat es höchste Anerkennung gegeben. Das Projekt wurde unlängst im Rahmen des Architekturpreises „Best Archi- tects“ mit einer von insgesamt neun Goldmedaillen ausgezeichnet. Mit dem Architekturpreis „best architects“ wird seit 2007 das Beste und Interessanteste ausge- zeichnet, was die Architekturszene des deutsch- sprachigen Raumes zu bieten hat. Zur jüngsten Wettbewerbsauflage wurden insge- samt 352 Arbeiten eingereicht. Die international besetzte Jury zeigte sich nicht nur von der hohen Anzahl der Teilnehmenden, sondern auch vom „außerordentlich ho- hen Niveau der Projekte“ überrascht. In einer spannenden Jurysitzung vergab sie 87 Mal die begehrte Auszeichnung „best architects 13“. Neun Arbeiten erhielten für ihre besonders herausragende Leistung die Auszeichnung in Gold. Unter ih- nen befindet sich – in der Kategorie „Sonstige Bauten“ – auch der Um- bau der Franzensfeste, den Archi- tekt Markus Scherer im Auftrag des Landes geplant hat. „Die Auszeichnung gilt als Gütesie- gel für herausragende architekto- nische Leistung. Es freut mich, dass Südtirol mit der Avantgarde des deutschen Sprachraumes in Euro- pa mithalten kann“, so Bautenlan- desrat Florian Mussner. Bereits 2009 erhielt Scherer für die Restaurierungs- und Umbauarbei- ten in der Festung den Südtiroler Architekturpreis, 2010 den Archi- tekturpreis Città di Oderzo, 2011 den Architekturpreis Dedalo Minos- se. „Grundgedanke bei der Revitalisierung war die Beibehaltung des unangetasteten Zustandes und durch minimale Eingriffe die Festung nutz- bar zu machen. Die Patina und die Aura der Festung kön- nen somit in Einklang mit den neuen Eingriffen bestehen. Wenige sorgfältig gewähl- te Elemente stellen neue Ver- bindungswege in der Anlage her und ermöglichen so die Nutzung als Ausstellungs- fläche. Die Wahl der Materialien erfolgt in Ab- stimmung mit der örtlichen Gegebenheit. Die Chromatik und die Materialität stellen Bezüge zur bestehenden Architektur her, erlauben aber trotzdem eine klare Lesbarkeit der neuen Ein- griffe.“ Architekt Markus Scherer Zur Baugeschichte Die Festung Franzensfeste wurde in den Jahren 1833 bis 1838 erbaut und bis zum Jahr 2003 vom italienischen Heer als Munitionsdepot genutzt. Im De- zember 2007 hat die Autonome Provinz Bozen die Festung im Konzessions- wege von der Agentur für Staatsgüter übernommen. Zu diesem Zeitpunkt stellte sich die denkmalgeschützte Festung als Anlage ohne Infrastrukturen dar, die seit ihrer Erbauung keine maßgeblichen Umbauten erfahren hat. Anlässlich der internationalen Ausstellung für moderne Kunst „Manifesta 7“ und der Landesausstellung 2009 – sie zählte 102.000 Besucher – wurde von der Autonomen Provinz Bozen in enger Zusammenarbeit mit der Ge- meinde Franzensfeste die Festung samt umliegender Areale für die Nut- zung vorbereitet. Die beiden Ausstellungen waren Teil des Startup-Kon- zeptes, das langfristig die Ausrichtung von internationalen, nationalen und regionalen Ereignissen kultureller, künstlerischer, musikalischer und thea- tralischer Art vorsieht. Es sollen sowohl Kongresse, Begegnungen und Ini- tiativen zu Forschung und Studienzwecken stattfinden als auch museale Projekte umgesetzt werden. Die Hauptarbeiten in der unteren und mittleren Festung wurden im Mai 2009 abgeschlossen. Im Jahr 2010 war die Wanderausstellung über die Bunker und 2011 die Skulpturenausstellung „Figura“ über die Geschichte der Skulptur in Südtirol, Tirol und im Trentino nach 1945 zu sehen. Die Ausstellungen wurden mit zahlreichen Rahmenveranstaltungen wie Theateraufführungen, Konzerten und Führungen durch die Festung umrahmt. Aufgrund der stetig wachsenden Anfragen zur Abhaltung von Veranstal- tungen in der Franzensfeste wurden in diesem Jahr in der unteren Festung zusätzliche Arbeiten zur Sicherung der Fluchtwege vorgenommen, um so die Anzahl der zulässigen Personen, die sich in der Festung gleichzeitig auf- halten können, auf 1.500 zu erhöhen. Im Frühjahr 2013 werden auch die Arbeiten für den Minimalausbau der obe- ren Festung beginnen. Diese Arbeiten umfassen in erster Linie eine Siche- rung der bestehenden Bausubstanz. Die Landesregierung hat dafür 953.000 Euro zur Verfügung gestellt. Neben den Ausstellungsflächen wurden auch ein Restaurant und ein Museumsshop eingerichtet. Die neuen Treppentürme stellen die Verbindung zwischen den einzelnen Geschossen her. Spielplatz in der mittleren Festung

Erker 12 2012 2

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Page 1: Erker 12 2012 2

60 erker dezember 12

kultur

Renommierter Architektur-preis für Festungsumbau

Für den von Architekt Markus Scherer im Auftrag des Landes geplanten Um-bau der Festung Franzensfeste hat es höchste Anerkennung gegeben. Das Projekt wurde unlängst im Rahmen des Architekturpreises „Best Archi-tects“ mit einer von insgesamt neun Goldmedaillen ausgezeichnet.

Mit dem Architekturpreis „best architects“ wird seit 2007 das Beste und Interessanteste ausge-zeichnet, was die Architekturszene des deutsch-

sprachigen Raumes zu bieten hat. Zur jüngsten Wettbewerbsauflage wurden insge-samt 352 Arbeiten eingereicht. Die international besetzte Jury zeigte sich nicht nur von der hohen Anzahl der Teilnehmenden, sondern auch vom „außerordentlich ho-hen Niveau der Projekte“ überrascht. In einer spannenden Jurysitzung vergab sie 87 Mal die begehrte Auszeichnung „best architects 13“. Neun Arbeiten erhielten für ihre

besonders herausragende Leistung die Auszeichnung in Gold. Unter ih-nen befindet sich – in der Kategorie „Sonstige Bauten“ – auch der Um-bau der Franzensfeste, den Archi-tekt Markus Scherer im Auftrag des Landes geplant hat.„Die Auszeichnung gilt als Gütesie-gel für herausragende architekto-nische Leistung. Es freut mich, dass Südtirol mit der Avantgarde des deutschen Sprachraumes in Euro-pa mithalten kann“, so Bautenlan-desrat Florian Mussner.Bereits 2009 erhielt Scherer für die Restaurierungs- und Umbauarbei-ten in der Festung den Südtiroler Architekturpreis, 2010 den Archi-tekturpreis Città di Oderzo, 2011 den Architekturpreis Dedalo Minos- se.

„Grundgedanke bei der Revitalisierung war die Beibehaltung des unangetasteten Zustandes und durch minimale Eingriffe die Festung nutz-

bar zu machen. Die Patina und die Aura der Festung kön-nen somit in Einklang mit den neuen Eingriffen bestehen. Wenige sorgfältig gewähl-te Elemente stellen neue Ver-bindungswege in der Anlage her und ermöglichen so die Nutzung als Ausstellungs-

fläche. Die Wahl der Materialien erfolgt in Ab-stimmung mit der örtlichen Gegebenheit. Die Chromatik und die Materialität stellen Bezüge zur bestehenden Architektur her, erlauben aber trotzdem eine klare Lesbarkeit der neuen Ein-griffe.“

Architekt Markus Scherer

Zur Baugeschichte

Die Festung Franzensfeste wurde in den Jahren 1833 bis 1838 erbaut und bis zum Jahr 2003 vom italienischen Heer als Munitionsdepot genutzt. Im De-zember 2007 hat die Autonome Provinz Bozen die Festung im Konzessions-wege von der Agentur für Staatsgüter übernommen. Zu diesem Zeitpunkt stellte sich die denkmalgeschützte Festung als Anlage ohne Infrastrukturen dar, die seit ihrer Erbauung keine maßgeblichen Umbauten erfahren hat.Anlässlich der internationalen Ausstellung für moderne Kunst „Manifesta 7“ und der Landesausstellung 2009 – sie zählte 102.000 Besucher – wurde von der Autonomen Provinz Bozen in enger Zusammenarbeit mit der Ge-meinde Franzensfeste die Festung samt umliegender Areale für die Nut-zung vorbereitet. Die beiden Ausstellungen waren Teil des Startup-Kon-zeptes, das langfristig die Ausrichtung von internationalen, nationalen und regionalen Ereignissen kultureller, künstlerischer, musikalischer und thea-tralischer Art vorsieht. Es sollen sowohl Kongresse, Begegnungen und Ini- tiativen zu Forschung und Studienzwecken stattfinden als auch museale Projekte umgesetzt werden.Die Hauptarbeiten in der unteren und mittleren Festung wurden im Mai 2009 abgeschlossen.Im Jahr 2010 war die Wanderausstellung über die Bunker und 2011 die Skulpturenausstellung „Figura“ über die Geschichte der Skulptur in Südtirol, Tirol und im Trentino nach 1945 zu sehen. Die Ausstellungen wurden mit zahlreichen Rahmenveranstaltungen wie Theateraufführungen, Konzerten und Führungen durch die Festung umrahmt.Aufgrund der stetig wachsenden Anfragen zur Abhaltung von Veranstal-tungen in der Franzensfeste wurden in diesem Jahr in der unteren Festung zusätzliche Arbeiten zur Sicherung der Fluchtwege vorgenommen, um so die Anzahl der zulässigen Personen, die sich in der Festung gleichzeitig auf-halten können, auf 1.500 zu erhöhen. Im Frühjahr 2013 werden auch die Arbeiten für den Minimalausbau der obe-ren Festung beginnen. Diese Arbeiten umfassen in erster Linie eine Siche-rung der bestehenden Bausubstanz. Die Landesregierung hat dafür 953.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Neben den Ausstellungsflächen

wurden auchein Restaurant und ein Museumsshop

eingerichtet.

Die neuen Treppentürme stellen die Verbindung zwischen den

einzelnen Geschossen her.

Spielplatz in der mittleren Festung

Page 2: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 61

Über 11.000 Besucher und eine bunte Mischung aus verschiede-nen Veranstaltungen, das ist die Bilanz der vergangenen Saison in der Festung Franzensfeste.

Ende Oktober hat die Festung Fran-zensfeste ihre Tore geschlossen. Sie blickt auf ein erfolgreiches Jahr zu-rück, in dem unterschiedlichste Veranstaltungen ihren Platz gefun-den haben. Die Besucher kamen heuer in den Genuss zweier Ausstellungen, die unterschiedlicher nicht hätten sein können: Seit Anfang Mai gibt es in der Festung eine Dauerausstellung über die Geschichte der Franzens-feste zu sehen, die es dem Besu-cher ermöglicht, das Bollwerk und seine Vergangenheit auf eigene

kultur

Franzensfeste

Vom Roten Kreuz bis zum „Love Electro“-Festival

Faust zu erkunden. Regen Zuspruch fand auch die 4. Kunstausstellung „Panorama – Neue Kunst in Südtirol“. Dabei wur-den 33 Kunstpositionen mit inno-vativen und zum Teil auch provo-kativen Werken junger Südtiroler

Künstler präsentiert.Das abwechslungsreiche Rahmen-programm mit Kuratorenführun-gen, Kunstperformances und Kon-zerten bot den Gästen an lauen Sommerabenden ein unvergessli-ches Kulturerlebnis.

Besonders heiß her ging es, als Star-DJ Steve Aoki aus Kalifornien Jugendliche eine ganze Nacht lang mit neuesten Klangkombinationen und Vibrationen verwöhnte und die Gemäuer der Festung in eine einmalige Klang- und Lichtexplo-sion hüllte.Es gab aber auch ruhigere Momen-te. So hielt das italienische Rote Kreuz einige Tage lang in der Fes-tung Fortbildungskurse für seine Mitglieder ab. Sehr gut besucht waren auch die historischen Füh-rungen durch die obere Festung, die vom Verein Oppidum in deut-scher und italienischer Sprache an-geboten wurden.Die Festung hält nun Winterruhe und ist ab 1. Mai 2013 wieder für das Publikum zugänglich.

Foto

: Ales

sio G

uarin

o

Auch im kommenden Jahr wird in der Festung Franzens-feste ein vielseitiges Kulturprogramm geboten.

Page 3: Erker 12 2012 2

62 erker dezember 12

kultur

Der Universitätsrat von Bozen hat im Sommer dieses Jahres den

aus Stilfes stammenden Histori-ker Oswald Überegger zum Di-rektor des neuen Zentrums für

Regionalgeschichte ernannt. Das an der Freien Universität Bozen angesiedelte Zentrum soll sich

der Forschung in den Bereichen Regionalgeschichte, Grenzregio-nen und Großregion Alpenraum

widmen.

Um die Direktorenstelle hatten sich in einer internationalen Aus-schreibung 40 Kandidaten bewor-ben, davon konnten nur 13 die Vor-aussetzungen erfüllen. Nach Ge-sprächen mit den Erstgereihten hat eine Kommission den Historiker Os-wald Überegger, der derzeit am In-stitut für Geschichte der Universität Hildesheim forscht, ausgewählt.Dass sich Überegger als Grün-dungsdirektor durchsetzen konnte, bezeichnet Kulturlandesrätin Sabi-na Kasslatter Mur als großen Erfolg. Das Zentrum würde nicht nur die historische Forschung in Südtirol fördern, sondern auch die Autono-mie aufwerten und ein friedliches Zusammenleben der Sprachgrup-pen fördern, so die Landesrätin. Für die Erfüllung dieser Aufgaben be-stätigte sie Überegger „beste Vor-aussetzungen“.Das Zentrum für Regionalgeschich-te werde in enger Vernetzung mit dem Südtiroler Landesarchiv und der Landesbibliothek „Friedrich Teßmann“ als wissenschaftlicher Referenzbibliothek in Zusammen-arbeit mit der Universitätsbiblio-thek zu einer verstärkten Institutio- nalisierung, Professionalisierung und Internationalisierung der wis-senschaftlichen historischen For-schung in Südtirol beitragen, so die Kulturlandesrätin. Das Zen-trum habe den Auftrag, „Plattform und Schnittstelle für einen intensi-ven Austausch zwischen der regio-

woher stammt eigentlich der name ...

Raminges?

Auf der orographisch rechten Talflanke liegt auf einem sanften Hügel etwas nordwestlich der Stadt Sterzing das Dorf Tschöfs mit seiner Kirche zu St. Peter und Paul. An einem etwas wei-ter westlich davon gelegenen Hang befinden sich die kleinen Weiler Ober- und Unterramin-ges. Die beiden Ansiedlungen sind Teil der Fraktion und Katast- ralgemeinde Tschöfs. Verwal-tungsmäßig gehören Ober- und Unterraminges damit zur Stadt-gemeinde Sterzing.Die erste urkundliche Erwäh-nung des Ortsnamens findet sich bereits im beginnenden Spätmittelalter. Die tatsächliche Besiedelung des sonnigen Han-ges dürfte wohl wesentlich frü-her erfolgt sein. Sumpfige und flussüberschwemmte Talsohlen boten kein günstiges Siedlungs-land, weshalb frühe Siedler auf Höhenlagen auswichen. Im Jahr 1288 taucht erstmals die Be-zeichnung „Rimimges“ in schrift-licher Form auf. Für das 13. und 14. Jahrhundert sind hingegen die Bezeichnungen „Rimynges“ und „Rymings“ bezeugt.Die heute gebräuchliche Orts-bezeichnung scheint sich spä-testens in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts als „Ramings“ weitgehend gefestigt zu haben. Etymologisch wird der Ortsna-me vom lateinischen Wort „rima“, d. h. „Riss bzw. Spalte“ abgeleitet und bezeichnet ein zerfurchtes Gebiet. Dies wäre entweder ein Hinweis auf Ackerflächen oder natürliche Geländeunebenhei-ten.

Harald Kofler

Neues Zentrum für RegionalgeschichteOswald Überegger übernimmt Direktorenstelle

Biographie

Oswald Überegger wuchs in Stilfes auf und stu-dierte an der Leopold-Franzens-Universität Inns-bruck Geschichte und Politikwissenschaften. Von 1999 bis 2001 war er Forschungsassistent am In-stitut für Geschichte der Universität Innsbruck als Stipendiat des Vereines zur Förderung der wis-senschaftlichen Ausbildung und Tätigkeit von Südtirolern; seit 2003 regelmäßiger Lehrbeauf-tragter am Institut für Geschichte der Universi-tät Innsbruck. Von 2002 bis 2006 arbeitete der Wissenschaftler auch an einem InterregIII-For-schungsprogramm der Europäischen Union, von 2007 bis 2009 in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Universität Wien auch an einem Forschungsprojekt über die Erinnerungskulturen des Ersten Weltkrieges in Österreich und Tirol. Zudem war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissen-schaften und Ethnologie der Universität Innsbruck. Seit Juni 2010 forscht er am Institut für Geschichte der Universität Hildesheim über „Militärische Normübertretungen und Kriegs-führung. Kriegsgräuel der Mittelmächte im Ersten Weltkrieg“.Übereggers Forschungsschwerpunkte sind Sozial-, Mentalitäts- und Kulturgeschichte des Ersten Weltkrieges, „Neue“ Militärgeschichte, historische Friedens- und Konfliktforschung, Gewalt- und Genozidgeschichte, Historische Erinnerungskulturen, österreichische und ita-lienische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sowie moderne Regionalgeschichte (ins-besondere des Alpenraumes).

nalen italienischen und deutsch-sprachigen historischen Forschung zu werden und die Kommunikati-on zwischen den beiden Wissen-schaftstraditionen zu fördern und

zu vertiefen“.Nach dem Abschluss mehrerer his-torischer Projekte wird Überegger die Stelle im Sommer 2013 antre-ten.

Standschützenin Freienfeld 1915

Foto

: Mar

tin Sc

halle

r

Page 4: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 63

Wenn am 13. Dezember der öster-reichische Kabarettist Joesi Pro-kopetz im Stadttheater Sterzing gastiert, bleibt kein Auge trocken, kein Herz betrübt und keine Seele unerlöst – fernab von aller weih-nachtlichen Routine.

Wer den alljährlichen Wunsch „Fröhliche Weihnachten“ wört-lich und jenseits je-der blödsinnigen Be-sinnlichkeit auffasst und wem Lachen mit Geist das einzig Frohe an der gleichnamigen Botschaft ist, der wird sehr glücklich sein und einen wunderbaren Abend erleben, wenn er und selbstverständ-lich auch sie (und ganz speziell Sie) diesen Abend mit Joesi Prokopetz erleben.

Die beiden Südtiroler Schauspieler unternehmen nach ihrer Kabarett-Produktion 2009 „Siffri – oder glück-lich das Land das keine Helden nö-tig hat / ovvero fe-lice il popolo che non ha bisogno di eroi“ erneut ei-nen waghalsigen Streifzug durch die Geschichte des Zusammenle-bens in dieser ach so kleinen Alpen-provinz.Humorvolle Un-terhaltung ist garantiert, diesmal noch gewürzter. So erfährt das Pu-blikum beim Kabarettabend das wirklich Neueste in Sachen Top-onomastik, wahrer Kunst am Ge-richtsplatz, Büffel auf Südtirols

Biohöfen, bäriger Begegnungen im Wald und alles über ausgebrannte Schauspieler auf dem Jakobsweg. Ebenso geben die beiden Kabaret-

tisten diesmal die ul-timativen Antworten auf Fragen wie: War-um löffelt der Papst ständig Suppe? Und wie tief kann man überhaupt in einem Stiefel stecken?Aufgrund des großen Zuspruchs für dieses Kabarett der besonde-ren Art, weil eben „ein-

fach zweisprachig“, kommt es nun zu einer Neuauflage von „Siffri“ ... diesmal „reloaded“.Die Aufführung im Kulturhaus Trens beginnt um 20.30 Uhr. Ti-ckets unter www.siffri.eu.

Trens

„Siffri reloaded“Satirisch, schräg, hemmungslos! Monica Trettel und Günther Götsch machen mit ihrem zweisprachigen Kabarett „Siffri reloaded“ am 15. Dezember in Trens Halt.

„Oh kommet doch all“Kabarettabend mit Joesi Prokopetz

Die lustigsten, bösesten, unhei-ligsten, zynischsten, satirischsten, irrsten und ausgezucktesten, mit einem Wort die schönsten Weih-nachtsgeschichten werden hier in szenischer Lösung vorgetragen und vorgetanzt. Gereimtes und vor allem Ungereimtes bekommt man zu hören und zu sehen, Geschich-ten vom Vortragenden selbst, von

Gerhard Polt, Loriot, Martin Suter, David Se-daris, John Irving oder Peter Meissner.Apropos „kommen“ – so kommet doch all! Der Kabarettabend beginnt um 20.30 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es im Tourismus-verein Sterzing (Tel. 765325). Reservierun-

gen werden unter der Rufnummer 0471 053800 vorgenommen.

Page 5: Erker 12 2012 2

64 erker dezember 12

kultur

Sterzing

Sanierungsarbei-ten abgeschlossen„Kunst und Krempel“: alle Objekte versteigert

Mit einem Dankgottesdienst wurde im Oktober der Ab-schluss der Sanierungsarbeiten am Turm der Sterzinger Pfarrkir-che, die Neueindeckung der Ap-sis und die Überholung der Or-gel gefeiert. Dabei erhielt das Turmdach auch sein ursprüng-liches Grün zurück. In der Glo-ckenstube stieß man im Zuge der Sanierungsarbeiten auf ba-rocke Malereien, die freigelegt wurden. Pfarrgemeinderatsprä-sidentin Ingrid Heidegger Oli-vieri und Dekan Josef Knapp dankten allen, die einen Beitrag zur Restaurierung geleistet ha-ben. Beim Auktionsabend der Benefizaktion „Kunst und Krem-pel“ im Stadttheater konnten alle Objekte versteigert werden. So kam allein an diesem Abend die stattliche Summe von über 40.000 Euro zusammen. Ein Dank der Organisatoren geht an jene Sterzinger Gastwirte, die mit einer Spende zum feierli-chen Buffet beim Benefizabend beigetragen haben. Auf reges Interesse stießen auch die beiden Flohmärkte, bei de-nen mehrere hundert Expona-te zum Verkauf angeboten wur-den. Die Pfarrgemeinde und der Bildungsausschuss Sterzing be-danken sich bei allen Personen, die durch ihre Großzügigkeit der Aktion „Kunst und Krempel für unsere Pfarrkirche“ entweder als Spender oder als Käufer zu gro-ßem Erfolg verholfen haben.

Bunte Krähen, das ist ein Wider-spruch in sich – und genau da-rum so reizvoll. Doktor Paul Rei-ter, Hauptfigur in Rudi Unterthi-ners Roman und zugleich sein Al-ter Ego, ist eine Verkörperung sol-cher Widersprüchlichkeiten. Reiter lebt in zwei Welten: In Hollywood ist er ein berühmter Schönheitschirurg, dem sich die größ-ten Stars anvertrau-en, in Mexiko kennt man ihn hingegen als einfachen Arzt für die Indianer und Fischer. Immer wie-der fliegt Reiter mit seiner Privatmaschi-ne nach Puertecitos, um denen zu helfen, die ihn wirklich brauchen. Was er an felsigen Stränden und in ver-rauchten Cantinas erlebt, lässt ihm die Glitzerwelt der Reichen und Schönen zunehmend hohl erschei-nen. Viel stärker fühlt er sich zu den Ausgestoßenen dieser Welt hinge-zogen, zu denen, die an den Rand gedrängt wurden. Er selbst stammt aus einem kleinen Ort in Südtirol und hat sich als illegaler Immigrant in den USA durchgeschlagen, be-vor er das Unmögliche vollbracht hat und zum Starchirurgen wur-de. Eine klassische Geschichte vom Tellerwäscher, der sich mit starkem Willen und Opferbereitschaft zum Millionär hocharbeitet.Doch das Millionärsein hat bei Rei-ter vor allem einen Zweck: Es ver-schafft ihm die Mittel, anderen zu helfen. Das hört sich schlicht und edel an, doch ganz so einfach ist es nicht. Reiter verstrickt sich immer mehr in Widersprüche – zwischen Liebe und Begehren, zwischen Gesichtern und Seelen, zwischen dem Wunsch nach Verbundenheit mit einem Land und seinen Men-schen und der Angst, dass jemand ihm auf den Grund der Seele bli-cken könnte. In Mexiko nennt man ihn den „Espanto“, in Hollywood ist

er das „Gespenst“. Je mehr Zweifel und Schuldgefühle Reiter in sich verschließt, desto ungreifbarer wird er für jene, die ihn lieben.Erst als er die Verbindung eines Ge-sichts mit der Seele dahinter wirk-lich begreift und seine Frau Linda

vom Stamm der Ute-Schoschonen ihn lehrt, wie man sich selbst vergibt, findet Reiter endlich Frieden – in beiden Welten.

Rudi Unterthiners Roman beruht auf seiner eigenen Le-bensgeschichte, ist dabei jedoch weit mehr als die Dar-stellung einer au-

ßergewöhnlichen Biogra-fie. Was „Bunte Krähen“ so stark und berührend macht, ist die Kon-sequenz, mit welcher der Autor die drängenden Grundfragen des menschlichen Lebens erforscht: Wozu lebe ich? Was ist wahres Glück? Tue ich das Richtige?Die Frage nach dem guten Leben ist bei Unterthiner automatisch auch die Frage nach dem mora-lisch einwandfreien Leben und er hat keine Angst, sein Alter Ego nicht immer im günstigsten Licht erscheinen zu lassen.Die Prosa dringt dabei tief in die Fi-guren ein. Ein Star wie „Betty Love“ (Leser werden leicht merken, wer sich hinter diesem Namen verbirgt) wird in seiner Einsamkeit ebenso authentisch wie Reiters Amigos in Puertecitos, mit denen er bei Gi-tarrenmusik und Bier in der Can-tina sitzt. Unterthiners Kunst be-steht darin, dem Leser Menschen aus unterschiedlichsten Schich-ten und mit unterschiedlichsten Schicksalen so nahe zu bringen, dass wir uns in ihnen wiederfinden – in Betty Love ebenso wie in der todgeweihten Patientin mit ihrem verzweifelten Wunsch nach Schön-heit, in Jorge, dessen Gesicht von einer Explosion zerstört wurde, in

Martine, der seine Frau im Bett mit ihrem Bibelstundenfreund erwi-scht, oder in Beto, dem verrückten weisen Fischer, der seine Frau im Sturm verloren hat. Eine große Bandbreite menschlicher Freude und menschlichen Leids tut sich hier auf und man beginnt zu ah-nen, dass beides zusammengehört wie zwei Seiten einer Medaille. In Wirklichkeit gibt es überhaupt kei-nen Widerspruch. Alles ist eins.

Bunte KrähenRoman von Rudi Unterthiner

Bunte Krähen ist als E-book bei amazon erhältlich. Eine Le-seprobe gibt es auf Facebook. Eine Printausgabe ist in Vorbe-reitung.

Rudi Unterthinter, 75, ist in Sterzing aufgewachsen. Was er als Kind während des Zweiten Weltkrieges und danach erlebte, weckte in ihm den unauslösch-lichen Wunsch, Leid zu lindern.In einem Erker-Interview im Jahr 2001 sagte er: „Zu der Zeit, als ich Sterzing verlassen habe, gab es in Südtirol viele po-litische Probleme. Ich persönlich wollte damals um keinen Preis zum Militär und bin deshalb 1957 über Nacht nach Österreich geflohen. Vorher habe ich in Brixen das wissenschaftliche Lyzeum besucht. ... Damals hätte ich wegen des verweigerten Militärdienstes nicht mehr nach Italien zurückkehren dürfen und bin dann direkt nach Amerika. Ich muss-te damals eine Zeitlang verschwinden. Erst 1970 – 13 Jahre später – bin ich erstmals wieder nach Sterzing zurück-gekehrt.“Schon als Jugendlicher wusste er, dass er Arzt werden würde. Das Geld für die Reise in die USA, wo er seine me-dizinische Ausbildung absolvierte, verdiente er zunächst in einem Koh-lebergwerk bei Leoben, und als sein Fullbright-Stipendium auslief, schlug er sich unter schwierigsten Bedingungen durch, bis er sein Ziel erreichte: „Ich machte in den USA zunächst eine Pi-lotenausbildung und begann als Agrar-pilot zu arbeiten. Durch das Versprühen von giftigen Insektiziden aus offenen Flugzeugen zog ich mir damals einen bleibenden Gehörschaden zu. Gleichzei-tig besuchte ich das College und begann Medizin zu studieren.“Unterthiner wurde dann nicht nur Arzt, sondern fand mit seiner Frau Lynda auch die Liebe seines Lebens. Nachdem er mehr als dreißig Jahre als Plastischer Chirurg in Südkalifornien gearbeitet hat, lebt er heute mit Lynda auf einer klei-nen Insel im Kanadischen British Colum-bia und kümmert sich um seine Ranch, wo er Ziegen, Enten und Hühner hält.

Page 6: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 65

gesellschaft

Autonome Provinz BozenAmt für Kultur

Wir dankenunseren Sponsoren

Ohne finanzielle Mittel ist Kultur nur in einem sehr begrenzten Maße möglich.

Durch den wertvollenBeitrag unserer Sponsoren konnten wir im abgelaufe-nen Jahr viele Veranstal-

tungen verwirklichen, die sonst nicht möglich

gewesen wären.Wir danken den Gönnern

ganz herzlich und hoffen, dass sie uns auch im

kommenden Jahr unter-stützen und dass wir noch weitere Sponsoren dazuge-

winnen können.

Der Verwaltungsrat desStadttheaters Sterzing

Wir dankenunseren Sponsoren

Ohne finanzielle Mittel ist Kultur nur in einem sehr begrenzten Maße möglich.

Durch den wertvollenBeitrag unserer Sponsoren konnten wir im abgelaufe-nen Jahr viele Veranstal-

tungen verwirklichen, die sonst nicht möglich

gewesen wären.Wir danken den Gönnern

ganz herzlich und hoffen, dass sie uns auch im

kommenden Jahr unter-stützen und dass wir noch weitere Sponsoren dazuge-

winnen können.

Der Verwaltungsrat desStadttheaters Sterzing

Ringraziamoi nostri sponsor

Organizzare eventi cultu-rali senza disponibilità fi-nanziarie è possibile solo in misura ridotta. Grazie al prezioso contributo dei nostri sponsor nel 2012 abbiamo potuto organiz-zare molte manifestazioni, cosa altrimenti impossibi-le.Ringraziamo di cuore i nostri sostenitori, nella speranza che essi ci aiutino anchenel prossimo anno e, nel contempo, ci auguriamodi poter trovare altri spon-sor.

Il Consiglio d’amministrazionedel Teatro Comunale di Vipiteno

Ringraziamoi nostri sponsor

Organizzare eventi cultu-rali senza disponibilità fi-nanziarie è possibile solo in misura ridotta. Grazie al prezioso contributo dei nostri sponsor nel 2012 abbiamo potuto organiz-zare molte manifestazioni, cosa altrimenti impossibi-le.Ringraziamo di cuore i nostri sostenitori, nella speranza che essi ci aiutino anchenel prossimo anno e, nel contempo, ci auguriamodi poter trovare altri spon-sor.

Il Consiglio d’amministrazionedel Teatro Comunale di Vipiteno

Gemeinde Ratschings

WIP

Pmed

ia

Page 7: Erker 12 2012 2

66 erker dezember 12

Maya, so heißt ein indiani-

sches Volk in Mittelameri-

ka. In der ägyptischen Spra-

che bedeutet Maya „Wasser“.

Maya Maya sagen die Urein-

wohner Australiens, wenn

sie damit ausdrücken wol-

len, dass sich jeder Reisende

seine vorübergehende Blei-

be baut.

Gast auf Erden sein. Unter-

wegs sein. Draußen sein.

Ganz man selbst sein. Die

Marke Maya Maya, Spezialist

für Sportbekleidung und Be-

kleidung für Freizeit, beglei-

tet Menschen auf ihrem Le-

bensweg.

Wanderer, Skifahrer, Snow-

boarder, Surfer, Läufer – Pro-

fi- und Amateursportler ge-

nauso wie Fans des aktiven

Lebens – finden bei Maya

Maya Outdoor-Kleidung

höchster Qualität. Schutz für

den Körper. Eine kostbare

zweite Haut.

Die feinen Stoffe garantieren

totalen Schutz vor Wind und

Wasser. Trotzdem bieten sie

bei körperlicher Anstren-

gung optimale Atmungsak-

tivität bzw. Dampfdurchläs-

sigkeit, damit der Körper tro-

cken bleibt.

Maya Maya lebt und atmet

Natur. Mit funktionalen,

komfortablen und stilvollen

Produkten. Qualität und In-

novation im mittleren und

oberen Preissegment.

Unverwechselbar die Plane-

ten als Designelement der

Kleidung – Symbole für un-

endliche Weiten und endlo-

se Bewegungsfreiheit. Atme

Sport. Atme Freiheit.

Feiern Sie mit uns am 7. und

8. Dezember mit Drinks und

Snacks die Eröffnung unse-

res Geschäfts im Designer

Outlet Brenner!

PR

Maya Maya – spür’ den Unterschied

Page 8: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 67

kulturkultur

Um das Jahr 1490 wurde in Tschöfs Michael Gais-mair geboren. Es war der Beginn eines Lebens voller Höhen und Tiefen, das 42 Jahre später in Padua von Profikillern auf brutale Art und Weise beendet werden soll-te.Norbert Parschalk und Jochen Gasser haben nach der Veröffentli-chung ihres Hofer-Co-mics ihre ganze Auf-merksamkeit Micha-el Gaismair geschenkt und nach langen Re-cherchen in ihrer neu-en „Illustrierten Ge-schichte“ auf 60 Seiten seine Lebensgeschich-te nacherzählt.Gaismairs Kindheit und Jugend nahm dabei besonderen Raum ein, denn gerade diese Zeit prägte ihn für sein ganzes weiteres Leben. Auf-gewachsen als Sohn eines fleißigen Bergbauern, Wegmeisters und Bergbaubesitzers hatte Michael im Gegensatz zum Großteil aller Kinder das große Glück, eine gute Schulbildung zu erhalten. Nach dem Besuch der Lateinschule in Sterzing und der Domschule in Brixen war er Schreiber im Schwa-zer Bergbau, beim Landeshauptmann auf Schloss Prösels und beim Bischof in Brixen. Doch über Nacht tauschte Michael Gaismair das gesicherte Leben eines Beamten mit dem risi-koreichen Leben eines Rebellen und Aufständi-schen.Im Mai 1525 wurde Gaismair von den aufständi-schen Bauern zu ihrem Anführer bestimmt und deshalb vom Tiroler Landesfürsten für die Plün-derungen in Brixen und Neustift verantwortlich gemacht. Mit Hilfe seiner Freunde gelang es Mi-chael, aus dem Kerker in Innsbruck nach Grau-bünden zu fliehen, wo er vor den Habsburger

Der Bauernführer und Rebell aus TschöfsMichael Gaismair, der neue Comic-Held Tirols

Schergen in Sicherheit war. Nachdem er dort eine neue Landesordnung für ein freies Tirol verfasst hatte, drang er mit einem Bauernheer wieder in sein Heimatland ein, um dieses vom Joch der

Habsburger und der Kirche zu befreien. Als Gaismair einse-hen musste, dass er sich nicht durchset-zen konnte, zog er mit seinen Anhän-gern ins Veneziani-sche, wo er als so genannter „deut-scher Hauptmann“ militärische Erfolge erzielte.Da Gaismair nach wie vor darauf be-harrte, zur gegebe-nen Zeit Tirol von

den Habsburgern zu befreien, setzte Erzherzog Ferdinand mit hohen Kopfgeldprämien alles da-ran, ihn zu liquidieren. Nach über hundert miss-lungenen Mordanschlägen konnte Michael Gais-mair schließlich vor seinem Haus in Padua von ei-nem Bekannten in einen Hinterhalt gelockt und mit 42 Messerstichen niedergestreckt werden.Nach Gaismairs Tod wurde sein in Sterzing be-schlagnahmter Besitz nie mehr der Familie zu-rückgegeben. Seine noch lebenden Verwandten flohen in die Schweiz, nach Venedig und nach Mähren. So wurde der erklärte „Feind der Habs-burger“ aus der Erinnerung gelöscht. Erst im Jahr 1982 wurde anlässlich seines 450. Todestages eine kleine Gedenktafel an seinem Geburtshaus in Tschöfs angebracht.Die dramatische Lebensgeschichte Gaismairs, die von Sterzing aus ihren Lauf nahm, erzählen der Brixner Norbert Parschalk und Jochen Gasser aus Vahrn trotz all ihrer tragischen Momente auf hu-morvolle Weise. Für witzige Gegebenheiten sor-

gen vor allem die Illustrationen von Jochen Gas-ser. Leser werden durch die „Illustrierte Geschich-te“ nicht nur ausführlich über das Leben Gaismairs informiert, sondern haben auch die Möglichkeit, sich in eine längst vergangene Zeit hineinzuver-setzen, die in vielen Bereichen anders war als heute, zugleich aber auch zahlreiche Merkmale aufweist, die sich überraschenderweise bis in die Gegenwart nicht verändert haben.

Der kleine Michael mit seinem Vater auf dem Markt in Sterzing und mit seinem Onkel Ulrich, der ihm als Baumeister stolz den Baufortgang der neuen Pfarrkirche erklärt.

Michael hat bereits als Schüler in der Lateinschule in Sterzing einen

ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und ärgert sich über das unge-

rechte Verhalten seines Lehrers.

Page 9: Erker 12 2012 2

68 erker dezember 12

kultur

Neues vom Büchermarkt

„An der Grenze“Das Buch „An der Grenze“ beschäftigt sich mit sieben Orten des Durch- und Übergangs in Tirol, Südtirol – dar- unter auch der Brenner – und im Trentino aus histori-scher und ethnologischer Perspektive.

Sich mit Grenzen zu beschäftigen bedeutet, sich mit komplexen, vordergründig oft widersprüchlichen und gleichzeitig faszinierenden Entwicklungen auseinan-derzusetzen. Ethnologen und Historiker aus Tirol, Südti-rol und dem Trentino stimmen darin überein, dass sich nur durch den doppelten Blick der beiden Disziplinen die Bedeutung und Entwicklung der Grenzen erschlie-ßen lässt.Dabei wurden die kleinen, aber bedeutsamen Grenzor-te zum Gegenstand der Untersuchungen, indem an und in ihnen die Auswirkungen der großen zeithistorischen

Ereignisse und europäi-schen Entwicklungen be-obachtet wurden. Die Bei-träge beschäftigen sich mit den Grenzorten an natio-nalen Grenzverläufen wie dem Brenner, Reschen oder Arnbach/ Winnebach, mit dem ehemaligen nationa-len Grenzort Ala, der sich am Ende des Ersten Welt-krieges zu einem regiona-len Grenzort zurückgewan-delt hat, oder mit der Pro-vinzgrenze Salurn, die eine

starke symbolische Bedeutung hat.Mit dem Brenner befassen sich gleich zwei Autoren: His-toriker Ingo Schneider beschäftigt sich in seinem Beitrag mit den „Auswirkungen der großen Politik auf ein kleines Dorf und seine Bewohner“. Er spricht darin von „einem Ort mit vielen Gesichtern“, ausgehend von der frühen Be-siedlungsgeschichte über den Bau der Eisenbahn bis hin zu den Auswirkungen des Schengener Abkommens, und gibt am Ende noch einen Ausblick in die Zukunft. Der Brixner Historiker Hans Heiss, derzeit Grünen-Abgeord-neter im Südtiroler Landtag, beschäftigt sich in seinem Beitrag „Reale und symbolische Grenzen“ mit dem Bren-ner zwischen 1918 und 2010, spricht darin von einer „ru-helosen Demarkationslinie“, „wachsender Durchlässig-keit“, „entfesselter Mobilität“ und bettet die Veränderun-gen am Brenner immer wieder geschickt in den Kontext europäischer Geschichte ein. Aufschlussreich ist der Bei-trag auch über die Entwicklung des Tourismus.Das im Raetia-Verlag erschienene, 260 Seiten starke Buch mit zahlreichen Abbildungen, herausgegeben von And-rea Di Michele, Emanuela Renzetti, Ingo Schneider und Siglinde Clementi, entstand als Projekt der Arbeitsgrup-pe „Geschichte und Region / Storia e regione“ in Zusam-menarbeit mit der Universität Innsbruck, der Universität Trient, dem Südtiroler Landesarchiv und der Fondazione Museo Storico del Trentino.

Anlässlich des Tiroler Gedenkjahres hat sich der Lehrer und Schulleiter Walter Rampl, 1947 in Kufstein geboren, 2007 zusam-men mit seiner Frau auf eine fotografische Pilgerreise begeben. Der leidenschaftliche Hob-byfotograf und ehemali-ge Chorleiter des Axamer Olympiachors hatte sich ein hehres Ziel gesetzt: Er wollte einmal in jeder Kir-che Tirols gesungen ha-ben, ganz nach dem Mot-to des hl. Augustinus: „Wer singt, betet doppelt!“ Auf seiner Reise durch Nord-, Ost- und Südtirol hat er alle Kirchen Tirols fotogra-fiert, dokumentiert und in Buchform gegossen.Gewidmet hat Rampl sei-nen Tiroler Kirchenführer „all jenen Frauen und Männern, die meist unbedankt und im Stillen für die Kirche ihrer Gemeinde wir-ken, sie sauber halten, mit Blumen schmü-cken und sie hüten wie ein Juwel, den Mes-nerinnen und Mesnern Tirols“.

2009 und 2010 erschienen die ersten drei Bände mit sämtlichen Kirchen Nord- und Osttirols. Im Mai dieses Jahres legte Rampl nun den ersten Band über Südtirol vor. Der

448 Seiten umfas-sende zweisprachi-ge Bildband enthält rund 900 Farbfotos und umfasst die Be-zirksgemeinschaften Wipp-, Eisack- und Pustertal.Auf über 60 Seiten beschreibt Rampl 40 Kirchen im Wipptal. Jedem Gotteshaus ist jeweils ein kurzer Abschnitt zu Kirchen-bau und Innenaus-stattung gewidmet. Im Anhang findet sich

ein Personenregister, das kurz auf Baumeis-ter bzw. einzelne Künstler hinweist.Die Tirolensie ist im Buchhandel erhältlich oder kann direkt beim Autor unter [email protected] bzw. unter der Rufnummer 0043 664 3412100 bestellt werden.

Unlängst hat die Musikschule Sterzing zu einer besonderen Feierstunde geladen, konnte doch durch eine Schenkung eine Unterrichtsklasse völlig neu einge-richtet werden.Teresa Donzel-la Wwe. Zanon hat nämlich den gesam-ten musikalischen Nachlass ihres ver-storbenen Mannes Gino der Musik-schule überlassen, um die vielen Musi-kalien – über 1.000 CDs, Noten, DVDs und Fachbücher, Nach-schlagewerke, Schallplatten und Musikkas-setten, ein Klavier und eine Audioanlage

– möglichst vielen Musikinteressierten zu-gänglich zu machen. Klavierlehrerin Tamara Salcher hat bei der Feierstunde das Klavier

mit einem kleinen W u n s c h k o n z e r t vorgeführt. Die Kul-turstadträte Danie-le Ferri und Maria-luise Troyer sowie Direktor Heinrich Pramsohler dank-ten der Gönnerin für die großzügige Hinterlassenschaft. Im Bild (v. l.) Tere-sa Donzella Wwe.

Zanon, Stadträtin Marialuise Troyer, Klavier-lehrerin Tamara Salcher, Direktor Heinrich Pramsohler und Stadtrat Daniele Ferri.

Sterzing

Großzügige Schenkung

„Ein Haus voll Glorie schauet“Alle Kirchen Tirols auf einen Blick

Page 10: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 69

Mitte November stellten Christi-ne Roilo, Direktorin des Südtiroler Landesarchivs, und Margot Pizzini, Referentin für das Südtiroler Chro-nikwesen, beim 15. Tag der Chro-nisten in Bozen das Ar-beitsfeld der Chronis-ten vor. Landeschro-nist Robert Kaserer gab einen Rückblick auf die Arbeit auf Landesebe-ne und in den einzel-nen Bezirken. Unter den neun Ge-ehrten war in diesem Jahr auch Bezirkschro-nist Günther Ennemoser. Aus St. Leonhard in Passeier stammend, kam Ennemoser in den 1950er Jah-ren nach Gossensaß und fand dort bald seine zweite Heimat. Neben seiner Unterrichtstätigkeit an der Mittelschule zeigte er ein ausge-prägtes Interesse an der geschicht-lichen Entwicklung der Gemeinde

Brenner und begann, die Ereignis-se in Wort und Bild festzuhalten. Als Bezirkschronist war er maßgeb-lich am Aufbau des Chronikwesens im Wipptal beteiligt. Ebenso setz-

te er sich stets für die Belange der Chronisten auf Landesebene ein und pflegte regen Kontakt zu den Nordtiroler Kollegen. Er hat sich auch durch verschiedene Publika-tionen über die Gemeinde Bren-ner, durch geschichtliche Vorträge sowie durch Dorf- und Stadtfüh-rungen einen Namen gemacht.

kultur

Wipptaler Bezirkschronist geehrtDie Gemeinde Ratschings ins Buch gepackt

Wie ist die überwältigende Berg-welt der Gemeinde Ratschings entstanden? Welche Schätze kann der Mineralienliebhaber dort fin-den? Welche Wild-tiere tummeln sich in der einzigartigen Landschaft? Nicht nur auf diese Fra-gen gibt der erste Band des soeben erschienenen Ge-m e i n d e b u c h e s von Ratschings eine ansprechen-de Antwort in Wort und Bild. Er geht den ersten Spuren, welche die Menschen hin-terlassen haben, genauso nach wie der jahrhundertelangen Bergbau-tätigkeit, die das Leben in den Tä-lern nachhaltig geprägt hat.Der zweite Band, der vorwiegend geschichtliche Beiträge beinhaltet, zeichnet ein buntes Lebensbild in der Gemeinde Ratschings. Von Ent-

wicklungen in Landwirtschaft und Handwerk über Kirche und Brauch-tum bis hin zum Tourismus und zur Verkehrsgeschichte finden zahlrei-

che Themen gebüh-rend Platz; da geht es um unheimliche Sagengestalten ge-nauso wie um kirch-liche Künstler, Sport-ler, die Adelsfamilie Sternbach und die Riesin von Ridnaun. Auch kriegerische Er-eignisse wie die Bau-ernkriege, die Frei-heitskämpfe und die

beiden Weltkriege werden nicht ausgespart.Der Öffentlichkeit vorgestellt wird die Publikation – die beiden von Barbara Felizetti Sorg herausgege-benen Bände umfassen rund 650 Seiten – am 14. Dezember im Ge-meindesaal in Stange; Beginn ist um 15.00 Uhr.

Page 11: Erker 12 2012 2

70 erker dezember 12

Sterzing

Abschlussfest für Leseratten

Mareit

Feierstunde in der Bibliothek

Bücher-Picknick in Ridnaun

kultur

Beim Abschlussfest der Sommerleseaktion der Grundschulbibliothek Sterzing durften die fleißigen Leser Ende Oktober in die Welt der Ritter und Burgen eintauchen – und wa-ren fasziniert.

Lehrerin Martha Fuchs Haller und Bibliothe-karin Manuela Pahl führten dabei die ein-zelnen Klassen durch die verschiedenen Themen. Es gab ein Turnierzelt, in dem Rit-tergeschichten erzählt wurden, eine riesige Burganlage und eine Südtirolkarte mit Bur-gen. Sprache, Schrift, Rechnen und die be-rühmten Minnesänger Walther von der Vo-gelweide und Oswald von Wolkenstein wur-den vorgestellt. Fasziniert waren die Kinder auch von der Ritterrüstung und dem Burg-fräulein. Zudem wurden alle Kinder mit dem Schwert zum Ritter geschlagen. Auch Klei- derregeln, Gaukler, Spielleute, Vaganten, die Jagd und Met, das Bier der Ritter, wurden vorgestellt. Bei einem Turnier durften alle Kinder selbst mit Pferd und Lanze das Ste-chen von Ringen an der drehbaren Vogel-scheuche ausprobieren.Das Bibliotheksteam bedankt sich bei den Jugendlichen von JAWA, den Lehrpersonen und Kindern des Wipptales, die mitgebastelt haben, dem Vigil Raber Kuratorium für die Leihgabe und den Gemeindearbeitern für das Aufstellen des Zeltes.

Zum Tag der Bibliotheken veranstaltete das Bibliotheksteam Ridnaun im Oktober zum zweiten Mal ein Bücher-Picknick. Der Einla-dung folgten zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene.Den Anwesenden wurden neue Bücher vor-gestellt. Auf Decken und Kissen liegend, lauschten die Kinder gespannt den Ge-schichten und Märchen der beiden Mitar-beiterinnen Nadia und Rosamunde. Ein Buf-fet und eine Verlosung toller Sachpreise run-deten den Nachmittag ab.

Gleich drei Anlässe zum Feiern gab es unlängst für das Bibliotheksteam von Mareit: den südti-rolweiten Tag der Bibliotheken, die Verabschie-dung einer langjährigen Mitarbeiterin und das Ende der Som-mer-Leseakti-on. Grund ge-nug, Kinder, Ju-gendliche und E r w a c h s e n e in das örtliche Vereinshaus zu laden.Karin Gianmoe-na, die sich nach zehn Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit von der Bib- liothek verabschiedete, ließ es sich nicht neh-men, ein letztes Mal bei der Abschlussverlosung der jährlichen Sommer-Leseaktion als Glücksfee

die beiden Hauptgewinner zu ziehen.Bei den Kindern gewann Jonas Eisend- le, bei den Jugendlichen/ Erwachsenen Anna-Maria Siller. Beide dürfen sich über einen Ge-

schenksgutschein im Wert von 50 Euro freuen.Leiterin Verena Sil-ler und Gemeinde-referent Karl Po-lig überreichten Gianmoena als Dankeschön einen Geschenkskorb.Erstmals wurden

heuer alle 54 Teilnehmer aktiv in die Verlosung miteinbezogen. So durfte jeder anwesende Teil-nehmer selbst seinen Preis ziehen, ganz nach dem Motto „Jeder ist seines Glückes Schmied“.

Das Bibliotheksteam mit Gemeindereferent Karl Polig und Karin Gianmoena

Page 12: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 71

Höchstgelegene Goldschmiedewerkstatt Südtirols

„Jubilate“

Zum Abschluss der monatelangen Reinigungsarbeiten an der Orgel in der Sterzinger Pfarrkirche gab der Pfarrchor Maria im Moos in der Pfarrkirche ein Benefizkonzert.Chorleiter Heinrich Pramsoh-ler hatte mit den Sängern unter dem Motto „Jublilate“ ein eben-so abwechslungsreiches wie an-spruchsvolles Programm von der Hochromantik bis zur Moderne einstudiert. Konzertorganist Gui-do Elponti, Lukas Runggaldier an der Oboe und Altsolistin Christine

Marsoner ergänzten das Ensemb-le. Aus den Reihen des Pfarrchores war Margarete Folie für die Sop-ransoli und Oswald Salcher für die Orgelbegleitung verantwort-lich. Die geistlichen Werke von J. B. Gänsbacher, J. G. Rheinberger, C. Mawby, A. Pärt, C. Franck oder J. Busto machten den Abend für die Ausführenden und die Zuhörer zu einem besonderen musikalischen Ereignis. Die freiwilligen Spenden kamen zur Gänze der Orgelrestau-rierung zugute.

Das auf 3.195 Metern gelegene Be-cherhaus ist die höchste Schutz-hütte Südtirols. Sie wurde 1894 als „Kaiserin-Elisabeth-Schutzhaus“ er-baut. Hüttenwirt Erich Pichler führt die Schutzhütte mit viel Einsatz und Begeisterung für die Geschichte. Daher liegt ihm die Pflege des ge-schichtsträchtigen Hauses sehr am Herzen. Er war es auch, der eine Verschönerung der an das Schutz-haus angebauten Kapelle Maria im Schnee veranlasste.So war das Becherhaus im Sommer dieses Jahres auch die höchstgele-

gene Goldschmiedewerkstatt Süd-tirols. In Europas höchstem Marien-kirchlein stehen nämlich einige alte Kerzenleuchter, die seit mehr als 100 Jahren den Altar schmücken. Leider ermatteten sie im Laufe der Zeit. Der Aurer Goldschmied und begeis-terte Bergfex Ivo Lazzeri führte an den Kerzenleuchtern eine Schnell-versilberung durch, so dass sie nun wieder in neuem Glanz erstrahlen. Werkzeug und Zubehör trug er im eigenen Rucksack auf die Schutz-hütte. Als Dankeschön durfte er im Sissi-Zimmer übernachten.

Page 13: Erker 12 2012 2

72 erker dezember 12

notizie dall’alta val d’isarco

Brennero

No del Tar al parco eolico a SattelbergAccolto il ricorso degli ecologisti Leitner: l'Alto Adige non può rinunciare all'energia eolica, noi andremo avanti

La costruzione di un impianto eolico nel comune di Brennero ha suscitato fin dall'inizio molte polemiche. Ora Klaus-peter Dissinger, presidente del Dachver-band, esprime la sua soddisfazione per lo stop dettato dal Tar alla realizzazione del parco eolico. Il Dachverband, l'Avs, il Cai, il Wwf, il Comune di Gries am Brenner e l'Avs austriaco avevano presentato il ricor-so in quanto, dal loro punto di vista, la rea-lizzazione dell'eolico a 2.000 metri di quo-ta avrebbe avuto un impatto ambientale non indifferente; inoltre le pale dei roto-ri avrebbero potuto fare strage di uccelli, essendo la zona del Brennero uno dei tre corridoi usati dagli uccelli migratori.La ditta Leitner di Vipiteno, promotrice del parco eolico a Sattelberg, non si dà per vinta e Anton Seeber, presidente di Wpp 1 Ag, sottolinea che loro andranno avanti e valuteranno la situazione in quanto, a suo avviso, l'Alto Adige non può rinunciare all'energia eolica che il parco del Brenne-ro è in grado di produrre. Seeber sottoli-nea che gli investimenti previsti per la rea-lizzazione dell'impianto, i posti di lavoro collegati e i riflessi economici sulla realtà locale rappresentano per la ditta Leitner e per i suoi partner uno stimolo per anda-re avanti.

cm

Vipiteno

NeuroriabilitazioneCrisi o non crisi, il nuovo reparto all'ospedale cittadino si farà

Come si legge più ampiamente nell‘intervista di Renate Breitrenberger all‘assessore provincia-le Richard Theiner (v. pag. 32) viene confermato il privilegio concesso all‘ospedale cittadino no-nostante i notevoli risparmi dettati dal governo Monti. La crisi economica nazionale ha creato non pochi problemi anche alla nostra Provincia nel settore sanitario: se, da un lato, bisogna eli-minare 80 posti letto, sembra essere ormai de-finitiva l‘apertura di un reparto di neuroriabili-tazione presso il nosocomio di Vipiteno. Secon-do Theiner sarà un reparto altamente qualificato nonché un centro di ricerca, dove medici, infer-mieri e terapisti seguiranno pazienti con proble-mi al cervello, midollo spinale, nervi e muscoli. Inoltre il servizio seguirà anche ospiti in stato ve-getativo.Inizialmente verrà creato un reparto di mini-ria-bilitazione, privo di barriere architettoniche, con alcune camere doppie, una camera singola e un dormitorio. In un secondo momento, se il servi-zio verrà ben sfruttato, è previsto un eventuale aumento fino ad un massimo di 50 letti.In seguito a questa decisione molte polemi-che arrivano dagli altri ospedali provinciali, che si vedono costretti a eliminare posti letto. Criti-

che vengono mosse anche al compenso mensi-le di 18.600 € per due giornate e mezzo del prof. Saltuari, in seguito alle quali egli ha messo in di-scussione la sua disponibilità, dichiarandosi offe-so. L‘assessore Theiner ha chiarito che questo im-porto è quanto chiede l‘ospedale TILAK, in Tirolo (dove il famoso primario esercita) per concedere al professore di lavorare a Vipiteno, comunque le trattative sono in corso per trovare una soluzio-ne ragionevole.I costi di ristrutturazione e istituzione del repar-to di riabilitazione sono stimati intorno ai 4,64 mln di euro (IVA e spese tecniche comprese). Un quarto del totale dei costi sono attribuibili ai la-vori di costruzione, per le apparecchiature medi-che ammontano a 1,3 milioni. I costi di gestione ammonterebbero a più di 2 mln di euro all‘anno. A quanto si sente dire il reparto di neuroriabili-tazione di Vipiteno dovrebbe entrare in funzio-ne non in gennaio, come preannunciato, bensì il prossimo aprile. Ma anche questa notizia non è certa.Polemiche sì, polemiche no, sembra ormai cer-to che Vipiteno avrà un suo reparto di riabilita-zione.

cm

Foto

: Mar

tin Sc

halle

r

Page 14: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 73

notizie dall’alta val d’isarco

La tanto discussa legge provincia-le sulla toponomastica è stata ana-lizzata dal consiglio dei ministri, che ha impugnato il testo appro-vato dal consiglio provinciale il 16 settembre, motivando la decisio-ne con il fatto che esso contiene di- sposizioni in materia di topono-mastica in contrasto con norme in-ternazionali e, quindi, con l'art. 117, primo comma, della Costituzione e con diversi articoli dello Statuto speciale della Regione Trentino-Al-to Adige.Il ricorso alla Corte Costituzionale ha sottolineato una serie di argo-menti contro l'impianto della leg-ge provinciale. L'impugnativa fis-sa l'obbligo di bilinguismo in Alto Adige, "blindando" l'attuale to-

Toponomastica

No del Consiglio dei ministri alla legge provincialeNon si può andare contro accordi internazionali, contro la legislazione italiana e nemmeno contro lo Statuto d‘autonomia

ponomastica italiana, che è fissata in legge statale vigente e non è a disposizione della legislazione pro-vinciale. Va invece introdotta la to-ponomastica tedesca, sottolinea l'impugnativa, che sarà "aggiuntiva"

a quella italiana. L'argomentazione del Consiglio dei ministri si basa su Accordo di Parigi, Statuto e legisla-zione italiana.Il governo, dopo un'attenta analisi, ha tratto le conclusioni che, con la

legge provinciale, in futuro alcuni toponimi potrebbero essere sola-mente monolingui e, in particola-re, quelli in lingua italiana già pre-visti dalla legislazione statale in vi-gore potrebbero essere eliminati dalla toponomastica ufficiale sul-la base del criterio puramente em-pirico, peraltro neppure minima-mente specificato, dell'uso a livel-lo di comunità comprensoriale. Ma lo Statuto "non attribuisce alla Pro-vincia la competenza ad interveni-re sulla toponomastica ufficiale in lingua italiana". Insomma, il crite-rio dell'uso non può essere utilizza-to per intervenire "riduttivamente sui toponimi ufficiali in lingua ita-liana".

cm

Page 15: Erker 12 2012 2

74 erker dezember 12

notizie dall’alta val d’isarco

Durante la seduta di fine ottobre del consi- glio comunale è stato approvato il nuo-vo modello strategico per lo sviluppo tu-ristico di Vipiteno presentato ed elaborato dall'Eurac, che sostituisce quello del 1999.Sulla base di studi effettuati risulta che Vipi-teno, con l'eliminazione dei confini tra stati e l'introduzione della moneta unica, è sta-to privato di un pila-stro essenziale della sua struttura economi-ca, fondata in gran par-te sulla sua posizione di confine. Di conse-guenza i punti di forza rilevanti del comune sono rimasti il centro storico medievale ben mantenuto, le condi-zioni di traffico anco-ra relativamente favo-revoli, una certa fama internazionale, merito anche di una ricca of-ferta gastronomica, e la presenza di Monte Cavallo, rinomato per i suoi impianti sciistici e come zona escursionistica.Tutto considerato non bisogna sottovaluta-re il fatto che, negli ultimi anni, le condizio-ni economiche, sociali e ecologiche delle aree alpine sono profondamente cambiate, come anche la meta di vacanza in monta-gna, che si orienta maggiormente verso un concetto di benessere. Per questi motivi, se-condo l'analisi dell'Eurac, è necessario prov-vedere a una ricollocazione a medio termi-ne di Vipiteno come "città alpina" e a una valorizzazione di Monte Cavallo come zona sciistica ed escursionistica.Negli ultimi decenni si è verificata una ri-duzione del 40% delle strutture alberghie-re. Per questo la città dovrebbe investire maggiormente in hotel a 4–5 stelle, strut-ture di cui attualmente non dispone. Se-condo il concetto di sviluppo turistico è pertanto necessario, nei prossimi anni, int-rodurre nuovi letti nella categoria superio-re. Inoltre ci dovrebbero essere un mira-to sviluppo degli esercizi alberghieri e del-la gastronomia di Piazza Città e della Città

Vecchia, l'intensificazione dell'utilizzo del-le infrastrutture esistenti per congressi, l'estensione della raggiungibilità in treno, un'opposizione all'aumento delle seconde case, nonché la creazione di un'attrazione principale in città, come importanti eventi culturali a livello internazionale.Punto di sviluppo potrebbe essere inoltre

un'intensificazione per un aumento attrat-tivo di Monte Cavallo e un incremento del-la redditività attraverso una maggiore in-terazione con il comprensorio di Ladurns e Racines. Necessario sarebbe anche un raf-forzamento dell'esperienza commerciale, incentivando un collegamento tra i piccoli negozi locali e le grandi catene.Il consigliere Davide Orfino (Fli) ha richie-sto con un apposito ordine del giorno, ap-provato con 13 voti favorevoli e 2 astensio-ni, una maggiore collaborazione nel settore turistico con i comuni limitrofi e le rispettive associazioni turistiche, per evitare una con-correnza superflua, un migliore sfruttamen-to della stazione ferroviaria di Vipiteno, fa-vorendo più soste di convogli importanti, e maggior coinvolgimento dei giovani nel settore turistico, con la realizzazione di al-berghi di categoria superiore.Il Consiglio, dopo una lunga discussione, ha approvato il risultato dell'analisi, con un voto contrario (Verena Debiasi- Forum Cittadini).

cm

Vipiteno

L'asilo nido in Via GänbacherIl servizio di assistenza per la prima infanzia trasferito dal "Löwenegg" in una struttura più accogliente e spaziosa

Da otto anni la comunità comprensoriale of- fre un servizio di assistenza per la prima infanzia, per bambine e bambini da 0 a 3 anni. L'obiettivo è quello di favorire il benessere e la crescita armonio-sa dei bambini, assicurando alla famiglia un ade-guato sostegno educativo ed aiutandola a conci-liare al meglio le esigenze lavorative e famigliari. Il servizio delle microstrutture è caratterizzato dalla flessibilità: è possibile far infatti accudire i bambini anche per alcune giornate alla settimana o per po-che ore al giorno. Da poco il servizio, che era sito presso la scuola dell'infanzia "Löwenegg", si è tra-sferito in via Gänsbacher, più facilmente raggiun-gibile, e dove i locali sono più solari, accoglien- ti e spaziosi e dispongono di un ampio giardino e posti macchina. I bambini vengono seguiti dagli operatori della cooperativa sociale "Casa bimbo - Tagesmutter".Il presidente della comunità comprensoriale, dott. Armin Holzer, si dichiara soddisfatto della nuova struttura e dell'offerta che viene fatta alle fami- glie; sottolinea, inoltre, il fatto che la comunità comprensoriale Wipptal è l'unica che gestisce, in collaborazione con i comuni limitrofi, la struttura; in questo modo si riducono i costi gestionali ed amministrativi. Tra gennaio e agosto 31 bambini hanno frequentato la struttura. Questo dato emer-ge da un'interrogazione presentata dalla consigli-era comprensoriale Chiara Martorelli.Si ha notizia che il Comune di Racines ha in pro-gramma la costruzione di un asilo nido separato, che dovrebbe essere pronto entro la primavera del 2013. È da chiarire se la struttura verrà gestita dal comune o dalla comunità comprensoriale.

Vipiteno

Il consiglio comunale approva il nuovo piano di sviluppo turisticoNello studio dell‘Eurac si raccomanda il potenziamento di Monte Cavallo, l‘utilizzo delle strutture per congressi ed eventi culturali di livello europeo e l‘aumento della ricettività alberghiera

Page 16: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 75

notizie dall’alta val d’isarco

Page 17: Erker 12 2012 2

76 erker dezember 12

Vipiteno

Un generoso lascito alla Scuola di musicaLa signora Donzella ha donato il patrimonio musicale del suo defunto marito

La Scuola di musica ha avuto l'occasione di festeggiare un generoso lascito a suo favore. La signora Teresa Donzella ha infatti donato il pat-rimonio musicale del suo defunto marito, Gino Zanon, con l'intento di renderlo accessibile agli amanti della musica. Si tratta di oltre 1.000 CDs, DVDs e libri specialistici, opere di consultazione, dischi e musicassette, un impianto audio e un violino. Con questo strumento l'insegnante di violino, Tamara Salcher, ha eseguito un concerto per la signora Donzel-la, vedova Zanon.Gli assessori comunali alla cultura, Daniele Ferri e Marialuise Troyer hanno l'hanno ringraziata per questa generosa donazione e il diretto-re Heinrich Pramsoler le ha offerto un mazzo di fiori in segno di grati-tudine.

Il mercatino di Natale di Vipiteno ha dato il via alla sua 13a edizione il 29 novembre e rimarrà aperto fino al 6 gennaio 2013. L'organizzazione è stata curata dall'Associazione Turi-stica con il sostegno del Comune, di commercianti, albergatori, industria-li, artigiani e dello sponsor principale Raiffeisenkasse Wipptal di Vipiteno e di Campo di Trens.Tutto è pronto per accogliere l'onda-ta di visitatori che ormai da anni affol-lano la nostra città, aggirandosi curio-si tra gli stand in piazza alla ricerca di qualche oggettino da riportare a casa come segno natalizio: calze, berret-ti, statuine del presepio, porcellane, dolci natalizi e altri articoli da regalo. Tra i prodotti tipici dell'Alto Adige un posto speciale lo occupa il miele, an-che perché i produttori e i gestori dei mercatini destinano 50 centesimi per ogni vasetto venduto al progetto Vil-laggi dei bambini in Italia.Il grande albero di Natale in piaz-za anche quest'anno è adornato con piccole "torri delle Dodici" in allumi-nio preparate dall'Officina protetta di Vipiteno.

notizie dall’alta val d’isarco

Molte le manifestazioni di contor-no: canti natalizi e cori, concer-ti, giri in carrozza e su pony, visite guidate della città, della Torre delle Dodici e del mondo delle miniere a Masseria/Ridanna (collegamen-ti con servizio pubblico). Presso lo stand n. 39 sarà possibile cimen-tarsi nell'estrazione del minerale

in una galleria artificiale e coniare monete.Momento culminante ogni giorno alle ore 17.00 (il giorno 24 alle ore 11.00) l'apertura di una finestrella del calendario d'avvento nelle case del centro storico a partire dal 1° dicembre.Il 5 dicembre si svolgerà la sfilata tradizionale di S. Nicolò nel cen-tro storico di Vipiteno, ore 18.00. Il giorno 8 dicembre, ore 10.00-16.00, sarà possibile ottenere lo specia-le annullo postale del mercatino presso lo stand n. 32. I bambini po-tranno costruire i loro presepi da portare a casa e potranno divertir-si a preparare biscotti o a cavalcare pony o a girare in carrozza.Chi volesse trovare un momento di pace potrà riposare, nella settima-na prima di Natale, in un ambiente caldo e tranquillo, con poltroncine, piante ornamentali e musica di sot-tofondo nella sala V. Raber.

Le novità di quest'annoCome afferma Josef Turin, diret-tore dell'Associazione turistica, quest'anno si è dato il via al "Going

green", un progetto che cerca una gestio-ne più ecologica del-la manifestazione, nel senso di ridurre il più possibile la produzio-ne di rifiuti. Questo attraverso l'invito ai gestori degli stand di usare il meno possi-bile materiale plasti-co o comunque non riciclabile (cosa che già avviene in buo-na parte negli stand gastronomici, dove piatti e bicchieri non sono in plastica, ma in vetro o ceramica e vengono lavati), ma

anche invitando i visitatori a fare una raccolta differenziata dei rifiu-ti, utilizzando gli appositi raccogli-tori nel mercatino. Inoltre è stato ri-volto ai visitatori l'invito a raggiun-gere Vipiteno in treno o in autobus. E infine i circa cento alberi di Nata-le collocati nel centro storico non saranno più alberi provenienti dal-la Finlandia o dalla Danimarca, ma dai vivai della zona.Per informazioni e programma det-tagliato vedi su www.vipiteno.com e [email protected]

Orari mercatinoOrari d'apertura: lun-ven ore 10-19; sab-dom e festivi ore 9-19; 24 di-cembre 10-13; 25 dicembre chiu-so; 31 dicembre 10-17; 1° gennaio 13-19.

Orari negoziOre 9.00-12.00 e 15.00-18.30. Fino al 6 gennaio aperti anche sab., dom. e giorni festivi (eccetto 25, 26 dicembre e 1° e 6 gennaio). Aper-tura facoltativa il 24 dicembre fino alle 13.00 e il 31 dicembre fino alle 16.30.

Vipiteno

Mercatino di Natale: in attesa del pienoneTra stand e alberi natalizi, tra musiche e luminarie riprende lo tsunami dei turisti

Foto

: Klau

s Pet

erlin

Page 18: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 77

Manifestazioni16 dicembre: Stilves, Casa delle as-sociazioni. Mostra di presepi, ore 10-17.31 dicembre: Gli spazzacamini di-stribuiscono portafortuna, zona pedonale Vipiteno, ore 15.00.31 dicembre: Auguri di Buon Anno della Banda Musicale di Vipiteno e dei Vigili del Fuoco Volontari, zona pedonale, ore 17.00.31 dicembre: "2013": fiaccolata dei membri del Bergrettungsdienst, Monte Sommo, ore 18.00.1° gennaio 2013: Racines: Show per il nuovo anno con fuochi d'arti-ficio presso la stazione a valle della zona sciistica, ore 17.00.01.01.12: Colle Isarco: show per il nuovo anno in Piazza Ibsen, ore 17.30.

Party di S. Silvestro a Vipiteno

31 dicembre: Party di fine anno nel-la Piazza Città, organizzato dall'As-sociazione Turistica, con intratteni-mento musicale DJ e con specialità gastronomiche, dalle ore 22.00 fino alle 03.00.

Canti e concerti d'avvento8 dicembre: concerto d'avvento della Banda musicale di Vipiteno, chiesa di S. Margherita, ore 19.00.14 dicembre: canti d'avvento del Coro Cima Bianca, chiesa di S. Spi-rito, ore 19.30.15 dicembre: concerto d'avven-to con il gruppo "Schola cantorum S. Antonio" di Casette (Legnago),

chiesa dei Cappuccini, 20.30.24 dicembre: canti natalizi del Männergesangverein e brani nata-lizi della Banda musicale di Vipite-no. Torre delle Dodici, ore 17.00.

"Siffri reloaded" - Appuntamen-to con il cabaret

Monica Trettel e Günther Götsch ri-propongono il cabaret bilingue, sa-tirico, graffiante e scatenato: "Sif-fri"!Dopo il successo ottenuto con il loro pezzo di cabaret "Siffri ovve-

ro felice il popolo che non ha bi-sogno di eroi - oder g l ü c k l i c h das Land das kei-ne Helden nötig hat" nel 2009, i due arti-

sti sudtirole-si tornano a parlare di convivenza tra due popoli così diversi, costretti a convivere in questa piccola pro-vincia alpina. Il divertimento è as-sicurato, quest'anno ancora più pe-pato!Il pubblico scoprirà le ultima novi-tà sulla toponomastica, sulla vera arte in Piazza del tribunale a Bolza-no, sui bufali nei masi bio, sugli in-contri ravvicinati con gli orsi e tutto su un attore esaurito in cammino verso Santiago. I due cabarettisti troveranno le risposte a domande come: perché il papa è affamato? E quanto profondamente si può in-dossare un paio di stivali?Casa della Cultura, Trens, 15 dicem-bre, ore 20.30.

"Il vento dell'Oriente": fascino e magia di musiche e danze eso-tiche

Come da tradizione l'ARCI di Vipite-no chiude la propria programma-zione annuale con uno spettacolo internazionale di grande fascino: "Il vento dell'Oriente".Il Royal Mongolian Bal-let presenta uno show spettacolare che fa ri-vivere sul palcosceni-co immagini e tradizio-ni antiche dell'Oriente, Mongolia, Cina , Corea, Thailandia, Giappone e Indonesia, ricreando le atmosfere e le spiri-tualità delle cerimonie buddiste e induiste. I suoni dei tamburi giapponesi, i ventagli e i pugnali della danza co-reana, la danza del Bodhisattva dal-le mille mani, ipnotica e suadente, trasportano il pubblico in un viag-gio affascinante nella storia mille-naria dei popoli dell'Asia Orientale e del Sud Est Asiatico. Particolar-mente spettacolari sono le danze "Respiro del Lago", "La Perla nera del Dragone d'oro", "Le Dee del Dunkhuan".

notizie dall’alta val d’isarco

Alta Val d’Isarco

Musica e culturaper Natale e fine anno

Teatro Comunale Vipiteno, 28 di-cembre, ore 21.00. Prenotazione e prevendita biglietti presso l'Asso-

ciazione Tu-ristica di Vi-piteno (tel. 0472-765325).

Concerto di Capodanno con l'Orche-stra Strauß di SalisburgoIl 2 gennaio la celebre Jo-hann-Strauß Orchester Salz- burg presen-terà il concer-

to di Capodanno nel Teatro Comu-nale di Vipiteno. Sotto la direzione di Baldur Strauß verranno eseguite musiche dei più popolari composi-tori di walzer e di operette: Johann

Strauß, Franz Lehar, Carl Zeller, Ro-bert Stolz, Julius Fucik e Jacques Of-fenbach. Come solisti si esibiranno il soprano Charlotte Pistor ed i bal-lerini Michael Lechner e Wolfgang Hemala, del TSC Dance&Lifestyle Salzburg.Il concerto, sponsorizzato dalla dit-ta Mader GmbH, avrà inizio alle ore 20.30. Prevendita biglietti: Associa-zione Turistica di Vipiteno. Riserva biglietti: 0637500631.

Page 19: Erker 12 2012 2

78 erker dezember 12

notizie dall’alta val d’isarco

Corsi di karate anche a Vipiteno

Il Karateclub Stanghe è ormai regolarmente attivo da 12 anni. A cau-sa della grande richiesta, il Club vorrebbe ora offrire la possibilità di al-lenarsi anche a Vipiteno. I corsi iniziano il 2 gennaio e durano fino al 29 maggio. L‘allenamento ha luogo ogni mercoledì nella palestra della zona sportiva con i seguenti orari: bambini e giovani ore 17.30-18.20; seguiranno gli adulti (non è necessaria la prenotazione).Informazioni al n. tel. 349 1787500.

Fortezza

Cultura nel ForteStagione positiva: dalla Croce Rossa Italiana al Love-Electro Festival - Più di 11.000 visitatori

Invito alla festa di Natale per persone soleTutte le persone che non vogliono trascorrere la vigilia di Natale da sole anche quest'anno avranno la possibilità di ritrovarsi presso il "ConTakt" (ex Bar "Ulli", via Stazione 6, Vipiteno) dalle ore 18.00 alle ore 21.30, per parlare, per una breve riflessione o semplicemente per bere una tazza di tè ed assaggiare qualcosa insieme.Per informazioni rivolgersi a: signora Ida Volgger, Strutture sociali Wipptal "Trens", tel: 0472/756320, 347/9861247.

Vipiteno

All'ombra della torreQuesto il tema del biglietto sostitutivo degli auguri di buon anno 2013 di Josef Costazza

Il 31 ottobre 2012 il forte di Fortez-za ha chiuso i battenti. Più che sod-disfacente l‘andamento della sta-gione trascorsa, in cui diversi even-ti culturali hanno trovato il loro spazio. Il risultato: offerta variega-ta, pubblico felice.I visitatori di quest‘anno hanno in-fatti avuto la possibilità di usufrui-re di due mostre contemporanea-mente. La mostra permanente il-lustrava in sette sale espositive il passato del forte, trattando anche la storia recente. La 4a edizione di Panorama – Arte nuova in Alto Adi-ge ha trovato nelle sale del forte un luogo ideale per presentare 33 po-sizioni artistiche con opere innova-tive e provocanti di giovani artisti altoatesini. Il programma collatera-le, composto prevalentemente da

visite guidate, performance artisti-che e concerti ha ravvivato le sera-te di Fortezza con esperienze cul-turali indimenticabili. In particolare nella notte del 21 luglio, tutta all‘in-segna dei giovani, il dj californiano Steva Aoki ha trasformato la piazza centrale del forte in un palcosceni-co gigantesco, dove ritmo, musica e luce hanno intrattenuto i giovani per una notte intera.Anche la Croce Rossa Italiana ha deciso di trascorrere qualche gior-no al forte, affittando alcune sale per dei corsi di formazione per i propri membri. Anche le visite sto-riche proposte dall‘associazione Oppidum non sono mancate. Molti visitatori hanno sfruttato quest‘of-ferta e hanno visitato il forte alto in compagnia delle guide.

La città di Vipiteno ha affida-to l‘esecuzione della tradizionale Entschuldigungskarte 2013 (bigli-etto di scuse per la mancata visi-ta personale per gli au-guri di buon anno) a Josef Costazza. Nato a Egna nel 1950, l‘artista vive e lavora a Bolza-no. Nelle proprie pitture egli si dedica a temi re-lativi al paesaggio locale, all‘architettura, alle per-sone tipiche del mondo contadino e in questo ha trovato un proprio stile personale.Per la Entschuldigungs-karte 2013 Costazza ha scelto la Torre delle Dodi-ci, il simbolo di Vipiteno. Il pastello è prevalente-mente caratterizzato dal rosso in diverse sfumat-ure e mostra la Torre del-le Dodici con scorcio del-la Città Vecchia, come anche della chiesetta di Santo Spirito in Piazza Città.

Il biglietto sostitutivo degli auguri di buon anno è stato introdotto per la prima volta nel XIX secolo. Scopo

e senso dell‘iniziativa era il soste-gno dei poveri con il ricavato del-la vendita del biglietto. Quest‘anno il ricavato della vendita verrà devo-

luto in parti uguali a tre associazio-ni: la Caritas parrocchiale italiana, la Caritas parrocchiale tedesca e il Vinzenzverein di VipitenoTutti gli esemplari firmati sono in vendita al prezzo di 30 euro presso la Raiffeisenkasse Wipptal.

Foto

: Ales

sio G

uarin

o

Page 20: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 79

calendarietto

CAI VipitenoGiovanile22.12.12: Natale alpino in sede.GAM16.12.12: Monte Cavallo o Ladurns: Esercitazione ARVA e ripasso impostazione sci fuoripista.

Coro Cima Bianca Vipiteno14.12.12: 19a edizione di cori natalizi. Chiesa di S. Spirito, Vipiteno, ore 19.30.

UPAD VipitenoOratorio M. Schutz, 15.30.05.12.12: Festa di S. Nicolò06.12.12: "I personaggi che hanno fatto la storia: Michael Gaismair - La sconfitta della Riforma pro-testante in Tirolo". Rel.: prof. Romano Viola.12.12.12: "La fede è come un albero". Rel.: don Giorgio Carli.15.12.12: Natale all'UPAD. Scambio di auguri con la partecipazione del Coro Bambini-S. Spirito e del Coro "Amici della Montagna" di Fortezza. Vipi-teno, sala cinema Teatro comunale, ore 15.30.

Ass. Naz. Carabinieri - Vipiteno15.12.12: Scambio di auguri natalizi e rinfresco, in sede, con la partecipazione delle autorità locali e rappresentanze delle Associazioni d'Arma del cir-condario di Vipiteno.

Ass. Pro Cultura Fortezza08.12.12: Tradizionale festa natalizia e fe-steggiamenti per il 30° anno di fondazione dell'associazione. Il pomeriggio sarà allietato dal trio veneto "Lorella Group". Appuntamento al Pluriuso "J. Wild", ore 15.00.

Teatro Stabile di Bolzano07.12.12: "La rosa bianca", di Lillian Groag. Pro-duzione del TSB, regia di Carmelo Rifici, con An- drea Castelli, Irene Villa e Alessio Genchi. Dedi-cata a Sophie Scoll e agli altri giovani studenti di Monaco che si opposero alla follia del nazismo fino all'estremo sacrificio. Vipiteno, Teatro Comu-nale, 20.30.

A.R.C.I. VipitenoFilm, presso il cinema comunale di Vipiteno13.12.12: "L'era glaciale", cartoni animati (99'), ore 17.00.20.12.12: "The way back", drammatico (128'), ore 20.30.27.12.12: "Io sono lì", drammatico (128'), ore 20.30.Danza28.12.12: "Il vento dell'Oriente" del Royal Mongo-lian Ballett. Teatro Comunale Vipiteno, ore 21.00.

Per medici e farmacie di turno vedi pag. 112

Calcio nell'Alta Val d'IsarcoTempo di bilanci a metà stagione Alti e bassi per le squadre della Wipptal nei vari campionati

A novembre sono terminati i vari gironi di an-data che hanno visto al via le varie compagi-ni dell’Alta Val d’Isarco.Per le due squadre impegnate in Prima Ca-tegoria, ossia il Campo di Trens e la Val Ri-danna, questa prima metà di stagione è sta-ta contraddistinta da vari alti e bassi. Entram-be si trovano a metà classifica, con un buon vantaggio sulle altre formazioni impegnate nella lotta per non retrocedere. Nota lieta è senz’altro il fatto che viene dato sempre più spazio ai giovani del posto, che possono così maturare importanti esperienze in una cate-goria di tutto rispetto e che costituiscono a loro volta una garanzia per il futuro delle sin-gole società.La Seconda Categoria ha visto al via la com-pagine del Prati di Vizze guidata da mister Silvano Zanetti. Il mister vipitenese al suo primo anno a Prati ha potuto contare su un gruppo ormai affiatato e ben amalgamato da anni. Più che positivo può ritenersi questo gi-rone di andata, con il Prati di Vizze a stretto contatto con il Riscone, che si trova al 2°po-sto. Il 1° posto sembra ormai già destinato

all’Albes che, a metà campionato, ha 6 punti di vantaggio sulle dirette inseguitrici.Più ombre che luci infine fino ad oggi nell’an-damento delle 3 squadre impegnate in Ter-za Categoria: il CF Vipiteno, il Colle Isarco ed il Fortezza. Qualcosa di più, soprattutto per quello visto nella passata stagione, ci si po-teva sicuramente aspettare dal CF Vipiteno, guidato dall’esordiente Daniel Passarella. Ma, tra infortuni, squalificati e forse qualche arbi-traggio non sempre all’altezza, i risultati spe-rati non sono arrivati e così il Vipiteno si tro-va con 13 punti nei bassifondi della classifica. Da sistemare senz’altro è il reparto offensivo, visto i soli 14 gol segnati in 11 partite.Stesso discorso si può fare del Fortezza e del Colle Isarco, che però, vista anche la non brillantissima stagione scorsa, non parti-vano proprio con tutti i favori del pronosti-co. Il Colle Isarco si trova al penultimo po-sto. Troppe sono state le reti subite per poter ambire ad altri risultati (40 gol in 11 partite), mentre il Fortezza è a stretto contatto con il Vipiteno.

mm

La squadra della Val Ridanna, a metà classifica in 1a categoria

Auguriamo ai nostri lettori e collaboratoriBuon Natale e Felice Anno Nuovo

Madonna con Gesù Bambino. Particolare della Adorazione dei Magi. Chiesa di S. Spirito, Vipiteno, affresco di Erasmus von Bruneck, 1402

Page 21: Erker 12 2012 2

80 erker dezember 12

sport

Wipptaler heiß auf neue Rennsaison Die Weltcupsaison im Ski alpin, im Biathlon und im Snowboard hat begonnen. Wieder sind mehrere Spitzenathleten aus dem Wipptal am Start. Dem Profisport Ade gesagt haben Skirennläufer Patrick Staudacher und Biathletin Katja Haller. Höhepunkt der Saison ist die Welt-meisterschaft in Kanada, wo vor allem die Hoffnungen auf Snowboarder Aaron March und Kunstbahnrodlerin Sandra Gasparini liegen. Der Erker hat sich bei den Athleten umgehört.

Sandra Gasparini

Alter: 22Disziplin: Kunst-bahn EinsitzerVerein: Heeres-sportgruppeWohnort: SterzingGrößte Erfolge: 2007 WM Igls: Silber im Mannschaftsbe-werb, 2008 EM Ce-sana: Bronze im Mannschaftsbewerb, 2010 Junioren-WM Igls: Silber im Einsitzer und Silber im Mannschaftsbewerb, 2011 U23-WM Cesana: Bronze, 2011 Gesamtwertung Teamstaffel: 2. Platz, 2012: zwei Staffelsiege im Weltcup, U23-Bronzemedaille, 6. Rang beim Weltcuprennen in Sigulda (LAT) (Ge-samtweltcup 9. Rang), viermal Gold bei Ita-lienmeisterschaften.

Wie hast Du Dich auf die Saison vorberei-tet?Ich habe heuer nach einer Mandeloperation wieder von null anfangen müssen. Am An-fang ist mir das Training so schwer gefallen wie nie zuvor. Mittlerweile geht es mir viel besser und ich fühle mich wieder topfit. Trai-niert habe ich hauptsächlich in Sterzing. Bei den Trainingscamps mit der Mannschaft ha-ben wir gezielt im Startbereich gearbeitet, wo ich mich wesentlich verbessern konnte.

Welche Ziele hast Du Dir gesetzt?Ich glaube, wenn ich jetzt nicht sagen wür-de, ich will aufs Podium kommen, dann wäre ich auf dem falschen Weg.

Welches sind die Höhepunkte der Saison?Das sind mit Sicherheit die WM in Whist-ler/ Vancouver (CAN) und die EM in Oberhof (GER). Ich freue mich aber auch sehr auf das Weltcupfinale in Sotschi, wo ja im kommen-den Jahr die Olympischen Spiele ausgetra-gen werden.

Was möchtest Du Deinen Fans noch sa-gen?Bleibt so cool und verrückt, wie Ihr seid.

Aaron March

Alter: 26Disziplin: Alpin SnowboardVerein: Heeres-sportgruppeWohnort: Ster-zingGrößte Erfolge:2010/11: 1. Platz, dreimal 2. Platz und zweimal 3. Platz im Weltcup2012: 2. Platz

in Landgraaf (NED), 2. Platz in Bad Gastein (AUT), 5. Platz in Telluride (USA), 6. Platz in Moskau, 9. Platz in Stoneham (CAN), 10. Platz in Jauerling (AUT).

Wie hast Du Dich auf die Saison vorberei-tet?Auch heuer konnte ich mich in der Dreifach-turnhalle von Sterzing und mit dem Rad rund um Sterzing optimal auf den Winter vorbereiten. Das Schneetraining fand auf dem Stilfserjoch statt, den letzten Feinschliff vor Saisonstart holte ich mir in Sulden.

Welche Ziele hast Du Dir gesetzt?Ich möchte heuer im Weltcup konstant vor-ne mit dabei sein, sprich aufs Stockerl fah-ren. Weiters möchte ich mit Edelmetall von der WM nach Hause kommen.

Welches sind die Höhepunkte der Saison?Höhepunkte sind die zwei Rennen (PSL und PGS) bei der Weltmeisterschaft in Kanada.

Was möchtest Du Deinen Fans noch sa-gen?Nach der Saison werde ich zusammen mit den Snowboardern Roland Fischnaller und Siegfried Grabner und mit meinem Trainer Erich Pramsohler von Südtirol mit dem Rad bis nach Sotschi fahren. Dabei wollen wir in 20 Tagen rund 3.100 km mit dem Rad zu-rücklegen. Wir werden uns so den „olympic spirit“ für 2014 holen. Wir starten am 28. Ap-ril.

Andy Plank

Alter: 23Disziplinen: SL/GS/SG/DHVerein: PolizeisportgruppeWohnort: SterzingGrößte Erfolge: 2009: Juniorenweltmeister in der Abfahrt, 2010: Europacupsieg in der Superkombination, 2012: 2. Platz im Europa-cup im Super-G.

Wie und wo hast Du Dich auf die Saison vorbereitet?Ich habe im Sommer sehr gut trainiert und fühle mich stärker als im Vorjahr. Den Schwerpunkt habe ich auf den Riesentorlauf gelegt, damit ich auch in Super-G und Ab-fahrt besser werde.Kondition und Kraft habe ich vor allem zu-hause trainiert. Das Skitraining fand mit der Mannschaft auf Gletschern wie Saas Fee (CH), Tignes (FRA), Stilfserjoch, Hintertux und Stubai statt.

Welche Ziele hast Du Dir gesetzt?Ich möchte mir über gute Ergebnisse im Eu-ropacup einen fixen Startplatz im Weltcup erkämpfen.

Welches sind die Höhepunkte der Saison?Für mich ist heuer jedes Europacuprennen sehr wichtig.

Was möchtest Du Deinen Fans noch sa-gen?Ich versuche jedes Jahr, mein Bestes zu ge-ben und hoffe, dass mir meine Fans weiter-hin die Daumen drücken.

Page 22: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 81

Federica Sanfilippo

Alter: 22Disziplin: BiathlonVerein: PolizeisportgruppeWohnort: RidnaunGrößte Erfolge: 2011: 1. Platz in der Ge-samtwertung Alpencup, 1. Platz Italien-meisterschaft im Massenstart (Antholz), 23. Platz im Sprint Juniorenweltmeister-schaften Torsby (SWE), 2012: 14. Platz bei der EM in der Slowakei, mehrere Top-20 Plätze im Europacup, 3. Platz mit der Mixed-Staffel beim EC in Obertilliach.

Wie und wo hast Du Dich auf die Saison vorbereitet?Ich bin wieder fixes Mitglied in der B-Mannschaft und kann als solches im Europacup starten. Vorbereitet habe ich mich mit der Mannschaft in Obertilliach in Osttirol, in Forni Avoltri bei Udine und in Ridnaun.

Welche Ziele hast Du Dir gesetzt?Ich möchte im Europacup gut abschneiden. Ein großes Ziel wäre ein Platz in den Top-Ten. Mit der B-Mannschaft besteht auch die Chance, sich für den Weltcup zu qualifizieren. Weiters verfolge ich eine Teil-nahme an den Europameisterschaften. Aber: Wie‘s geht, geht’s.

Welches sind die Höhepunkte der Saison?Die EM im bulgarischen Bansko im Februar 2013.

Was möchtest Du Deinen Fans noch sagen?Drückt mir weiterhin fest die Daumen!

Karin Oberhofer

Alter: 27Disziplin: BiathlonVerein: HeeressportgruppeWohnort: RidnaunGrößte Erfolge: 2010 Weltcup Mixedstaffel in Konthiolathi: 3. Platz, 2011 WM Khanty Mansyk: 15. Platz im Einzelwettkampf, 2011 EM in Rid-naun: 2. Platz in der Staffel und 4. Platz im Sprint, 2012 viermal unter den Top-20 im Weltcup.

Wie und wo hast Du Dich auf die Saison vorbereitet?Ich freue mich auf die neue Rennsaison und fühle mich sehr gut. Wir haben mit unserem Trainer Alex Inderst optimal trainieren können. Heuer haben erstmals Frauen und Männer getrennt trainiert. Das Trai-ningsprogramm war sehr interessant und abwechslungsreich. Die Trainingslager fanden auf dem Dachstein-Gletscher, im Skitunnel in Oberhof und kurz vor Saisonstart in Norwegen statt. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut.

Welche Ziele hast Du Dir gesetzt?Ich möchte Resultate in den Top-20 erreichen und mir mit einem Platz unter den Top-15 einen Traum erfüllen. Ich hoffe, eine starke Saison mit konstanten Leistungen zu bestreiten.

Welches sind die Höhepunkte der Saison?Mit Sicherheit die WM in Novemesto in Tschechien. Übrigens ent-scheiden heuer ausschließlich die Trainer, wer daran teilnimmt.

Was möchtest Du Deinen Fans noch sagen?Eure Unterstützung und das Daumendrücken geben mir Kraft.

Page 23: Erker 12 2012 2

82

biathlon

Die Biathletin aus Ridnaun hat sich im Früh-jahr überraschend aus dem aktiven Biath-

lonsport zurückgezogen. Nach einer mehr-monatigen Auszeit beginnt für Katja Haller

nun ein neuer Lebensabschnitt.

Unerwartet erreichte die Sportwelt die Nach-richt vom Rücktritt der Biathletin Katja Haller. Bei der 31-jährigen Ridnaunerin reiften die Ge-danken ans Aufhören nach der enttäuschenden Weltmeisterschaft 2011 in Ruhpolding. „Die WM ist für mich persönlich nicht nach Wunsch ver-laufen. Solche emotionalen Durchhänger hat aber jeder Sportler in seiner

Karriere und meis-tens verschwin-den sie nach ei-ner gewissen Zeit wieder“, erklärt Haller. Das innere Feuer für den Bi-athlonsport ent-fachte sich aber nicht mehr und so fasste sie im Urlaub in Thai-

land die Entscheidung, einen Schluss-strich zu ziehen. „Der Entschluss, die Karriere zu beenden, war gut überlegt und ist von gan-zem Herzen gekommen. Ich bin davon über-zeugt, das Richtige getan zu haben. Ich nehme viele unvergessliche Momente, Emotionen und natürlich auch ein paar Narben, sprich Verlet-zungen mit, die mich immer an meine Zeit als Sportlerin erinnern werden“, sagte Katja Haller dem Erker. Schon einmal, nämlich im Februar 2006, dachte sie kurzfristig an ein Ende ihrer Karriere. „Bei den Olympischen Spielen in Turin wurde ich für die Staffel nicht nominiert, das tat weh und war eine bittere Enttäuschung. Zumal ich persönlich da-von überzeugt war, mir die Teilnahme verdient zu haben. Ich wollte sogar alles hinschmeißen. Die Trainer haben mich darin bestärkt weiter-zumachen und die WM in Antholz 2007 lief mit dem 12. Platz dann auch sehr gut für mich.“Nach der aktiven Laufbahn schlagen viele Pro-fisportler eine Trainerkarriere ein, nicht so Katja Haller. Sie hat unbezahlten Urlaub genommen und ging für drei Monate nach Norwegen, um erst einmal genügend Abstand zu gewinnen. „In meinem Leben hat sich immer alles um den Sport gedreht. Nun möchte ich meine anderen Interessen herausfinden und über meinen wei-

teren Lebensweg nachdenken“, erklärte sie vor ihrer Abreise. Künftig wird das ehemalige Mit-glied der Sportgruppe „Fiamme Gialle“ als Be-amtin der Finanzwache arbeiten. Katja Haller hat mit elf Jahren mit dem Langlau-fen begonnen. Das wurde ihr aber bald zu lang-weilig und so war es beim ASV Ridnaun nur ein kurzer Weg hin zum Schießen und zum Biath-lon. Im Jahr 1999 kam sie bereits in die italieni-sche Junioren-Nationalmannschaft und 2001 in die erste Mannschaft. Ihr schönster Erfolg im Rückblick war der zweite Platz mit der Mixed-Staffel im Jahr 2008 in Pyeong Chang, „als ich völlig überraschend nominiert wurde, weil ei-gentlich eine Mannschaftskollegin das Ren-nen bestreiten sollte. Im Wettbewerb führte ich zweimal und lief beim Anschießen als Erste ins Stadion, was ein tolles Gefühl war“, erinnert sich Haller. Katja Haller hat dreimal an Olympischen Winter-spielen teilgenommen. Das erstemal ging die-ser Traum eines jeden Sportlers im Jahr 2002 in Salt Lake City in Erfüllung. „Ich war damals überwältigt. Die Eröffnungsfeier werde ich nie vergessen, wie es war, in das Stadion einzutre-ten und die Ehrenrunde zu machen. Überwäl-tigend!“Ausdauer und Ehrgeiz, ganz im Zeichen ihres Sternzeichens Steinbock, brachten Katja Hal-ler im Biathlon nach oben. „Für mich zählt nicht nur ‚dabei sein ist alles’, sondern ich möchte eine gute Leistung erzie-len mit einem Platz in den Top-Ten“, sagte sie vor zwei Jahren im Erker-In-terview. Katja Haller hat sich im Team der Az-zurre äußerst wohl gefühlt. Mit den meisten Kolleginnen ver-bindet sie nicht nur der Sport, sondern auch eine persönliche Freundschaft. „Das ist auch der Grund, warum ich meine Karrie- re mit einem weinenden Auge beende.“ Nach dem Profi-Biathlon hat die Ridnaunerin nun sicherlich mehr Zeit für ihre Hob-bies Klettern, Bogen-schießen und Tri-athlon. Gerade im letztgenannten Mehrkampf hat sie in der Vergan-genheit Erfolge

gefeiert und war 2008 Landesmeisterin im Tri-athlon. Vielleicht trifft man Katja Haller auch vermehrt auf ihrem Lieblingsplatz, der Wetter-spitze, an oder sie erfüllt sich ihren Kindheits-traum, den Mount Everest zu besteigen.

Katja Hallers Karriere im Überblick

Katja Haller feierte in der Saison 2000/01 ihr De-büt im Weltcup-Sprint in Hochfilzen. Bis zum Ende der Saison 2003/04 wechselte sie immer wieder zwischen Welt- und Europacup. Seit dem Saisonbeginn 2004/05 gehörte sie endgül-tig dem Weltcup an.Ihren Durchbruch feierte sie bei den Weltmeis-terschaften 2007 in Antholz. Im Einzel-Bewerb konnte sie bei ihrer Heim-Weltmeisterschaft den 12. Platz erreichen. Mit der italienischen Mixed-Staffel wurde sie sogar Sechste.Ihr bestes Ergebnis im Weltcup gelang ihr im Bi-athlon-Mekka Hochfilzen: Im Einzelrennen kam sie in der Saison 2008/09 auf den zehnten Platz. Im gleichen Rennwinter erreichte sie mit der Mixed-Staffel in Pyoeng Chang in Südkorea so-gar den 2. Platz im Weltcup. Katja Haller verbucht insgesamt 187 Einsätze im Weltcup und schaffte neun Top-20-Platzie-rungen. Ihr bestes Ergebnis im Gesamtweltcup schaffte sie in der Saison 2010/11, als sie in der Wertung nach dem letzten Rennen an 36. Stelle geführt wurde.Die Ridnaunerin nahm in ihrer Karriere auch dreimal an Olympischen Winterspielen teil. Bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City startete sie im Einzel (47.) und in der Staffel (11.), bei den Spielen von Turin

2006 im Sprint (57.) und in der Verfolgung (nicht ins Ziel gekommen). Bei den Win-terspielen 2010 in Vancouver war ihr bestes Resultat der 18. Platz im Einzel, mit der Staffel wurde sie 11. Im Vorjahr schrammte sie bei den Titel-kämpfen in Khanty Mansiysk mit der

Staffel an der Bronzemedaille vor-bei und wurde Vierte.

Nach der Saison 2011/12 erklärte Katja Haller

im Mai offiziell ihren Rücktritt vom aktiven Sport.

bf

„Ich nehme viele unvergessliche Momente und Emotionen mit“Katja Haller hat Biathlon-Karriere beendet

Page 24: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 83

sport

Snowboard

FIS-Europacup in RatschingsASV Ridnaun rüstet sich für Wettkampfsaison

1. Eisacktal Cup im Skitourensport

Das Skigebiet Ratschings-Jau-fen hat sich in den letzten Jah-ren zu einem kleinen Paradies der Snowboarder gemausert. So wird in dieser Saison am 15. und 16. Dezember ein FIS-Europa-cup im Parallelslalom ausgetra-gen. Die Qualifikationsläufe fin-den am Samstag und am Sonn-tag jeweils ab 10.00 Uhr statt. Ans Eingemachte geht es an bei-

den Tagen ab 12.00 Uhr mit dem Beginn der Finalläufe. Gleich im Anschluss an das Rennen findet im Zielgelände die Siegerehrung statt. Rennleiter ist wie in den vergan-genen Jahren Gabriel Rainer. Als Veranstalter zeichnet das be-währte Boarderteam Ridnauner Schneasurfer um Präsident Ezio Zandonella verantwortlich. Veranstaltungen in Ridnaun

22./23. Dezember: Biathlon-Italienpokal 6. Jänner: Biathlon-Südtirolcup 12./13. Jänner: Biathlon-Alpencup 2. März: Volksbankcup Langlauf 3. März: 26. Ridnauner Volkslauf

Die letzten Vorbereitungen für die anstehende Biathlonsaison laufen in Ridnaun auf Hochtouren. Be-reits Mitte November wurden die Schneekanonen angeworfen, um für die ersten Rennen gerüstet zu sein. Leider fehlt heuer ein inter-nationales Großereignis. Die Inter-nationale Biathlon Union (IBU) hat Martell und Forni Avoltri den Vor-zug gegeben. In Ridnaun konzen-triert man sich daher auf den Al-pencup und auf die klassischen Be-werbe. Für den Alpencup am 12. und 13. Jänner erwarten die Veran-stalter rund 200 Teilnehmer, darun-ter auch Spitzenathleten aus dem Weltcup. Am Start sollten auch die

Lokalmatadorinnen Karin Oberho-fer und Federica Sanfilippo sein, sofern es keine Überschneidungen mit Weltcup und Europacup gibt. Wie gewohnt markiert der Ridnau-ner Volkslauf, der am 3. März statt-findet, den Schlusspunkt der Sai-son. Alle weiteren Informationen und Termine unter www.asv-rid-naun.it.

Auf die Felle, fertig, los! Um Bewe-gung in den immer beliebter wer-denden Skitourensport zu bringen, veranstalten die Organisatoren der Eisacktaler Skitourenwettkämpfe heuer zum ersten Mal eine gemeinsame Rennserie für Profis, Amateure und Frei-zeitsportler des Skiberg-steigens. Die fünf Skitourenwett-kämpfe werden seit Jahren erfolgreich als eigenständi-ge Veranstaltungen ausge-tragen: Der Auftakt erfolgt beim „Ski-uphill“, einem Nachtaufstiegsrennen in Vals/ Jochtal am 29. Dezember. Am 18. Jänner geht es mit der „Ski-alp Night Trophy“ in Ladurns wei-ter. Am 25. Jänner folgt das Nacht-aufstiegsrennen „Gitschberg Pieps

Attack“ in Meransen. Untertags und im freien Gelände wird am 2. Febru-ar der „Lorenzensturm“ in Latzfons ausgetragen. Am 22. Februar treffen sich die Skibergsteiger zum Nacht-

aufst iegsren-nen „Plose Ski-uphill“ in Brixen mit anschlie-ßender Prämie-rung der besten Athleten, die an mindestens drei Rennen star-

ten müssen. Prämiert werden auch die besten Vereine. Alle Athleten, die an vier von fünf Rennen teilneh-men, werden mit einem wertvollen Extrapräsent belohnt: einer techni-schen Jacke von Vaude im Wert von 100 Euro.

Foto

: Giul

io Tri

vani

Page 25: Erker 12 2012 2

84 erker dezember 12

Nach einem Traumstart der Bron-cos und der vorübergehenden Füh-

rung folgten vier Niederlagen in Serie. Danach wurde die Leistung

wieder kompakt und die Sterzinger Wildpferde fanden sich auf dem

vierten Tabellenplatz wieder. Der WSV hatte zudem erhebliches Ver-

letzungspech und am Ende stand die Erkenntnis: Jeder Neustart ist

schwer und braucht seine Zeit. Die A2-Meisterschaft verlief insgesamt

gesehen sehr ausgeglichen, kei-ne Mannschaft konnte sich an der

Spitze deutlich absetzen.

Die Meisterschaft der Serie A2 hat am 28. September mit einem standesge-mäßen 9:1 gegen den EV Bozen be-gonnen. Das zweite Spiel in Eppan ging mit 1:3 verloren. Im Gegenzug schlugen die Broncos den HC Meran auswärts mit 5:2. Im Heimspiel gegen Kaltern mussten sich die WSV-Spieler in overtime mit 3:4 geschlagen ge-ben. Dieser Ausrutscher wurde mit zwei Siegen gegen Pergine und Grö-den wieder wettgemacht und mit der Tabellenführung gemeinsam mit Eppan und Kaltern belohnt. Nach diesem fulminanten Beginn ging es in der Folge jedoch rasant bergab. Das Auswärtsspiel gegen Neumarkt war noch hart umkämpft und ging mit 5:3 verloren. Im An-schluss verloren die Wildpferde drei Heimspiele gegen Bozen, Eppan und Meran durch eine zerfahrene Spiel-weise und wohl auch aufgrund der

Tatsache, dass der Gegner unter-schätzt wurde. Bereits nach der Nie-derlage gegen Bozen sah manch ei-ner schon das Gespenst einer sport-lichen Krise hinter dem Schlosshügel auftauchen. Im Spiel gegen Eppan

entlud sich dann auch noch der Frust einiger Fans, die bereits nach dem ersten Drittel die Weihenstephan-Arena verließen. Trainer Oly Hicks konnte trotz al-ler Widrigkeiten das Team so weit wieder motivieren, dass mit einem

4:2-Auswärtssieg gegen Kaltern die Trendwende gelang. Das Schlager-spiel gegen das wohl beste Team der Liga, den HC Neumarkt, konn-te es verdient mit 3:2 gewinnen. Kampfgeist und Chancenauswer-tung stimmten wieder. Nach 18 Spieltagen belegten die Broncos in der Tabelle den zweiten Platz. Zunehmend Sorgen bereitet haben Hicks die Ausfälle mehrerer ver-letzter Spieler. Daniel Maffia und Michael Messner sind inzwischen wieder fit. Alex Lanz wird nach ei-nem Speichenbruch voraussicht-lich noch bis Weihnachten pausie-ren müssen. Über Hannes Stofner und Patrick Mair stehen noch zwei

Fragezeichen. Am schlimmsten er-wischt hat es aber Daniel Erlacher, der nach einem nicht geahndeten Stockschlag im Spiel gegen Meran einen schweren Kieferbruch davon-trug und in Innsbruck operiert wer-den musste. Die sich anbahnende Krise in der zweiten Oktoberhälfte scheint end-gültig überwunden zu sein und das Team kann wieder mit Selbstvertrau-en nach vorne blicken in Richtung Play-off. Die Vereinsspitze ist vom Potential der Mannschaft weiterhin überzeugt. „Die Mannschaft ist noch jung. Sie muss Erfahrungen sammeln und weiter zusammenwachsen. Na-türlich läuft noch nicht alles rund und einiges ist zu verbessern. Aber insge-samt ist die Stimmung in der Mann-schaft gut. Man darf nicht vergessen: Vor zwei Jahren hatten wir auch eine sehr junge Mannschaft, die am Ende überraschen konnte und den Titel gewann“, gibt sich Pressechef Stefan Troyer zuversichtlich.

Einberufung ins NationalteamDrei Broncos wurden in die natio-nalen Teams einberufen, um Italien bei zwei Turnieren zu vertreten. Pa-trick Mair spielte das Euro Ice Ho-ckey Halblange Anfang November in Ljubljana. Daniel Maffia nahm im blauen Trikot des italienischen U20-Nationalteams am Vier-Nationen-Tur-nier in Entebbe Anfang November teil, Michael Messner wurde als Er-satzspieler nominiert. bf

eishockey

Liga-Tabelle nach 18 Spieltagen

Team Punkte Torbilanz1. HC Neumarkt 37 74:472. WSV Sterzing 34 65:453. HC Eppan 32 62:504. SV Kalter 27 56:575. HC Meran Junior 25 48:536. HC Gröden 22 58:667. EV Bozen 84 20 52:758. Hockey Pergine 16 38:60

Die nächsten Spiele der Broncos 9. Dezember: HC Neumarkt – WSV Sterzing18. Dezember: EV Bozen – WSV Sterzing21. Dezember: WSV Sterzing – HC Eppan23. Dezember: WSV Sterzing – HC Meran Junior26. Dezember: SV Katern – WSV Sterzing28. Dezember: WSV Sterzing – Hockey Pergine30. Dezember: HC Gröden – WSV Sterzing 4. Jänner: WSV Sterzing – HC Neumarkt 6. Jänner: WSV Sterzing – EV Bozen

Höhen und Tiefen bestimmen erste Meisterschaftsphase

Foto

: Osk

ar Br

unne

r

Page 26: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 85

Die Play-offs erreichen. Dieses Ziel hat sich der Amateurhockeyclub aus Freienfeld, Drittplatzierter der

Tiroler Eishockeymeisterschaft in der vergangenen Saison, auch diesmal wieder gesetzt. Einfach

werde es nicht, meint Mi-chael Sparber, hätten sich doch die Gegner mit zahl-reichen Spielern aus der hö-heren Eliteliga verstärkt. Au-ßerdem wird in dieser Sai-son zusätzlich ein Tirolcup mit Mannschaften aus der Elite- und Landesliga im K.o.-Modus ausgetragen. Sechs Teams treten gegen-einander an.Den Kader vom vergange-nen Jahr konnte der AHC Freienfeld um Trainer Han-nes Kofler großteils halten. Verstärkung kommt von den beiden Broncos Thomas Pichler und Samuel Messner sowie von Simon Steiner, der vorwiegend in österrei-chischen Ligen gespielt hat. Die Jugendmannschaft mit Spielern im Alter zwischen acht und 15 Jahren will mit ihrem Trainer Armin Ober-hofer im „Puschtra Cup“ wie-der vorne mitmischen. Zu-dem möchte man eine U8-Mannschaft aufbauen.

AHC Freienfeldwill in die Play-offs

Die nächsten Heimspiele:

20. Dezember: AHC Freienfeld – SV Silz (Tirol Cup)29. Dezember: AHC Freienfeld – EC Imst5. Jänner:AHC Freienfeld – EHC WeerbergSpielbeginn: jeweils 19.30 Uhr

Der Eisplatz Stilfes ist ab Mitte Dezember nachmit-tags für den Publikumslauf geöffnet.

Die Mannschaft

Tor:Ewald Mitterrutzner Samuel MessnerJuri Steiner

Verteidigung:Manuel Rainer Damian Sieder Thomas Pichler Simon Steiner Werner Fissneider Mirko Berghenti Hanno Richter

Sturm:Michael Sparber Martin Schwitzer Martin Haller Arno Oberrauch Hannes Schenk Mirko Lanz Armin OberhoferFlorian Profanter Paul Brunner Daniel Reitmeier Thomas Pardeller

Trainer: Hannes Kofler

Am 3. November hat in Kufstein die Tiroler Eishockeymeisterschaft be-gonnen. Mit dabei: der AHC Freienfeld Lions Raiffeisen.

PR

Zertifizierung für Milchhof Sterzing

Bei der offiziellen Übergabe des Zertifikates OHSAS 18001:2007

Im Herbst hat der Milchhof Ster-zing das Zertifizierungsaudit im Bereich Arbeitssicherheit erfolg-reich bestanden. Unter der Lei-tung des Betriebsleiters und der Verantwortlichen für Qualitäts-management war in den vergan-genen Jahren viel Zeit aufgewen-det worden, um das System für präventiven und nachhaltigen Si-cherheits- und Gesundheitsschutz aufzubauen. Produktion, Instand-haltung und Verwaltung können heute einen hohen Sicherheits-standard aufweisen. „Wir möchten

unseren Mitarbeitern im Betrieb und auf der Straße die notwendi-ge Ausrüstung sowie sichere Ma-schinen und Werkzeuge zur Ver-fügung stellen, damit sie ihre Ar-beit sicher und gesund durchfüh-ren und am Abend wohlbehalten zu ihren Familien heimkehren zu können“, so Geschäftsführer Gün-ther Seidner. Mit dieser Zertifizie-rung erfüllt der Milchhof nicht nur die gesetzlichen Auflagen, son-dern leistet auch einen Beitrag zu einem sicheren Arbeitsplatz und zu guter Arbeit.

Page 27: Erker 12 2012 2

86 erker dezember 12

sport

„Serving the children of the World“ – unter diesem Motto en-

gagiert sich Kiwanis für Kinder und die Gemeinschaft. Die Frei-willigenorganisation, die ihren

Ursprung in Detroit (USA) hat und in 80 Ländern und 16.000

Clubs wirkt, zählt weltweit rund 600.000 Mitglieder. Vor zehn Mo-naten ist auch im Wipptal ein Ki-

wanis-Club mit 26 Mitgliedern gegründet worden. Präsident ist

der ehemalige SVP-Parlamentari-er Hans Widmann aus Ridnaun.

Erker: Herr Widmann, wie wird man ein echter Kiwaner?Hans Widmann: Zuerst sollte man sich ausführlich mit der Kiwanis-Idee auseinandersetzen. Einer der sechs Grundsätze lautet: den hu-manen und geistigen Werten den Vorrang vor den materiellen Wer-ten geben. Ein anderer fordert: die Anwendung immer höherer Maß-stäbe im sozialen, geschäftlichen und beruflichen Leben fördern. Ein dritter besagt: durch Rat und gutes Beispiel verständnisvollere, aktive-re und hilfsbereitere Mitbürger for-men. Echte Kiwaner starten und unter-stützen Aktionen zugunsten hilfs-bedürftiger Kinder, vornehmlich im Heimatbezirk, und bemühen sich darum, humane und geistige Wer-te und Freundschaften zu pflegen. Kiwanis-Mitglied zu sein heißt, sei-ner sozialen Verantwortung nach-zukommen. Kiwanis’ Goldene Re-gel ist einfach, aber vielsagend: Verhalte Dich immer so, wie Du er-wartest, dass sich Deine Mitmen-schen Dir gegenüber verhalten!

Hat sich der Kiwanis-Club Ster-zing-Wipptal in seinem ersten Jahr bewährt?In diesen ersten zehn Monaten ha-ben wir versucht, uns selbst bes-ser kennen zu lernen und zu prü-fen, ob die Chemie zwischen uns passt. Wir halten Monatstreffen ab, zu denen wir Referenten zu inter-

essanten Themen einladen und bei denen wir unsere Tätigkeiten und Aktionen besprechen. Diese Tref-

fen dienen in gleicher Weise dem Gedankenaustausch und der Pfle-ge der Freundschaft und der Ge-selligkeit.

Der Club will aktiv und gemein-sam an einer besseren Zukunft unserer Gesellschaft bauen. Wie?Voraussetzen möchte ich, dass wir uns nicht in die Politik einmischen, also keinesfalls politisch tätig sind. Wir greifen allerdings gesellschaft-liche Themen auf, die wir verspüren und von denen wir glauben, dass sie auch von allgemeinem Interes-se sind. So haben wir Gottfried Tap- peiner zum Thema „Die europäi-sche Krise und die Zukunft Europas und damit auch Südtirols“ einge-laden. Der Vortrag von Kurt Matz-ler zum Thema „Innovation und Ko-operation“ war als Anregung ge-dacht, in unsicheren Zeiten wie die-sen nicht nur zu klagen und zu kri-tisieren, sondern sich auf die eige-nen Stärken zu besinnen, die Kern-kompetenzen unseres Bezirkes an-zusprechen, zu erkennen und wei-terzuentwickeln. Einen Abend lang hat uns Astrid Hell die Wirkung der homöopathischen Schüsslersal-

ze nähergebracht. Beim nächsten Treffen werden wir uns Aspekten der Entwicklungshilfe widmen.

Kiwanis engagiert sich auch karitativ. Wie vielen Wipp-talern hat der Club bereits helfen können?Öffentliche Veranstaltungen unseres Clubs dienen neben interessanten Vorträgen vor-nehmlich dazu, Spenden zu sammeln, um Kindern, Ju-gendlichen bzw. Familien in Härtefällen schnell und un-bürokratisch zu helfen. Heu-er ist es uns gelungen, auch mit Hilfe anderer Kiwanis-Clubs unseres Landes, zwei Familien, denen das Schick-sal böse mitgespielt hat, zu helfen. Außerdem haben wir uns an einer internationalen

Hilfsaktion beteiligt. Man sollte be-denken, dass es uns erst seit zehn Monaten gibt. Wir müssen noch Er-fahrungen sammeln und uns kon-solidieren.

In Zukunft werden im Bezirk öf-ters prominente Referenten aus Politik, Kultur und Wirtschaft zu hören sein. Auf wen dürfen sich die Wipptaler noch freuen?Extrembergsteiger Reinhold Mess-ner dürfte wohl der bekannteste Südtiroler weltweit sein, der uns mit seiner Lebensleistung und sei-nem Vortrag „Berge versetzen“ si-cher sehr viel zu sagen haben wird. Anmerken möchte ich, dass er auf ein Honorar verzichtet hat und mit seiner Stiftung selbst immer wie-der Menschen in Not unterstützt.Wir haben die „Wipptaler Zukunfts-gespräche“ eingeführt und sind dementsprechend darum bemüht, diese mit interessanten Referen-ten zu gesellschaftlich relevanten Themen weiterzuführen, ganz im Sinne einer weiteren Kiwanis-Idee: „aktiv und gemeinsam an einer besseren Zukunft unserer Gesell-schaft bauen“.

Reinhold Messner in

Sterzing

Auf Einladung des Kiwanis Club Sterzing-Wipptal hält Bergstei-gerlegende Reinhold Messner am 14. Dezember in Sterzing einen Vortrag über „Berge ver-setzen“.Messner gilt als der bekann-teste Bergsteiger unserer Zeit. Er hat als erster Mensch alle 14 Achttausender ohne künst-lichen Sauerstoff bestiegen, etwa 100 Erstbesteigungen gemacht, 3.500 Gipfel erklom-men, die Antarktis, die Wüs-ten Gobi und Takla Makan so-wie Grönland zu Fuß durch-quert. Darüber hinaus war er EU-Abgeordneter der Grünen, ist Autor mehrerer Bestseller, begehrter Kommentator und Vortragsredner und eröffnete fünf „Messner Mountain“ Mu-seen in Südtirol.Der Extrembergsteiger aus Villnöß hat mit seinen Expedi-tionen das Undenkbare denk-bar und das Nicht-Machbare machbar gemacht. In seinem Vortrag nimmt er das Publikum mit auf eine Reise zu den entle-gensten Orten der Welt, an die Grenzen des menschlich Mög-lichen. Er zeigt, wie man selbst „Berge versetzen“ und über sich hinaus wachsen kann. Ein entscheidender Faktor ist die eigene Motivation.Der Vortrag findet im Sterzin-ger Stadttheater mit Beginn um 20.00 Uhr statt. Der Tourismus-verein Sterzing (Tel. 765325) und die Raiffeisenkasse Wipp-tal (Tel. 722700) nehmen Platz-reservierungen entgegen. Der Eintritt ist kostenlos, freiwillige Spenden gehen an den Kiwa-nis Club Sterzing-Wipptal zur Unterstützung hilfsbedürftiger Kinder im Bezirk.

„Gemeinsam an einerbesseren Zukunft bauen“

Hans Widmann: „Kiwanis’ Goldene Regel ist einfach, aber vielsagend: Verhalte Dich immer so, wie Du erwartest, dass sich Deine Mitmenschen Dir gegen-über verhalten!“

Page 28: Erker 12 2012 2

Neuer Kleinbus fürRenngemeinschaft Wipptal

sport

Die Renngemeinschaft Wipptal hat ihren Fuhrpark auf den neuesten Stand gebracht. Die Übergabe mit Segnung des neuen Kleinbusses – finanziert von der Stiftung Sparkasse – erfolgte im Herbst am Ober-schulzentrum Sterzing. Die Renngemeinschaft betreut derzeit 24 Schüler des Sportgymnasiums in verschiedenen Ski-Alpin-Disziplinen.Im Bild (v. l.) Pater Meinrad, Margareth Volgger (Sparkasse Sterzing), Andreas Meraner (Direktor des Oberschulzentrums Sterzing), Hans Krapf (Verwaltungsratsmitglied der Stiftung Südtiroler Sparkasse), Al-fred Plank (Präsident der Renngemeinschaft Wipptal), Karl Hofer (Vize-präsident der Renngemeinschaft), Florian Hofer und Michl Rainer.

„Steil durchs Leben“Auf Einladung der Volkshochschule Sterzing referierte Alpinist Hanspe-ter Eisendle im November in seiner Heimatstadt – und beeindruckte mit Bildern, positiver Lebenseinstellung und mentaler Kraft.

Hanspeter Eisendle versteht es, das Berg-steigen auf den Alltag zu übertragen. „In den Bergen“, so Eisendle, „wird der

Mensch auf das Wesentliche reduziert – und erlebt eine enorme Kraft.“ In der Exponiertheit der 8.000er erlebte er, wie klein der Mensch doch sei. Gleichzeitig wurde ihm aber bewusst, wie viel Kraft

im Menschen stecke, die oft erst durch diese Reduktion geweckt wird. Dieses Bewusstsein könne bei der Bewältigung von Krisen hilfreich sein.Eisendle erzählte über seine Kletterer-lebnisse im Oman, wo ihm mehrere Erst-besteigungen glückten. „Mich reizt nicht der Triumph, als Erster einen Gipfel zu er-reichen, sondern das Unbekannte zu er-forschen, ins Ungewisse vorzudringen,

wo noch kein Mensch vorher war“, so Eisendle, der sein Kön-nen und Wissen gerne an Jun-ge weitergibt.In seinem Film dokumentier-te er seine Leidenschaft als Kletterer und Bergführer, u. a. Erstbegehungen an der Punta Emma und durch die wilde Ei-

senstecken-Route in den Dolomiten. Im Bild (v. l.) Bergführer Hanspeter Eisend-le, Martina Blasbichler (Volkshochschule Sterzing) und Peter Trenkwalder (Verwal-tungsrat der Raiffeisenkasse Wipptal).

Page 29: Erker 12 2012 2

88 erker dezember 12

Langlauf- und Wanderparadies Ridnaun, 25 km Langlaufloipe und eigene Spazier- und Wanderwege abseits vom Verkehr

beim

LanglaufenSkifahrenWandernRodeln

SpazierenSchneeschuh-

wandernSkitouren gehen

•DienötigeAusrüstungverleihen RENT&-GOinMaiern (Tel:0472656450)und SEPP’sSKIVERLEIH(Tel:3337710869)• InfofürLanglauf:3478125106oder0472656450

Biathlonkurse-Tel:3404678004•Biathlon-Schnupperkurse•KutschenfahrtenmitHeinrich(Tel.0472656225)undLorenz(Tel.0472656223)

•AuchdieBergbauWeltRidnaunSchneebergbietetimMonatDezembereinreduziertesFührungsprogramm.SieheSeite99.

Leisten auch Sie einen Beitrag zum Schutz unserer Landschaft und Umwelt: Nutzen Sie für dieFahrtnachRidnauninersterLiniedenLinienbus,dernunmehmalsamTaghinundzurückfährt(sieheFahrplanrechts).ParkenSieIhreAutosnichtaufdenPrivatgründenderBauern,vorWohnhäusernundderenZufahrten,sondernaufdenöffentlichenParkplätzenbeimVereinshausundinMaiern,bzw.aufdenParkplätzenderHotels,GasthäuserundbeimBergbaumuseum.HaltenSiebittedieLoipen,Spazier-undWanderwegesauber:Vielen Dank und herzlich willkommen im schönen Ridnaun!

Genießen Sie die einzigartige Winterlandschaft in Ridnaun

• FamilienfreundlicherLiftmitRodelbahnunmittelbarnebenderLanglaufloipe• SkischuleRatschings–diegeprüftenLehrerManfredundRolanderwartenSie.• TollerWinter-ErlebnisparkfürKinder• IdealeVoraussetzungenfürSki-,Rodel-,Langlauf-undKombinationsrennen,fürSchulsporttageundweitereWinterveranstaltungen;PreisermäßigungenaufAnfrage.

• SkihüttemitSonnenterrasse

Das Skigebiet Gasse ist an den Skipass Wipptal angeschlossen.

Sehr günstige Preise für Saisonkarten:

Erwachsene:130,00EuroKinder:70,00EuroFamilien:160,00Euro

Nähere Infos erteilen:

AloisHaller(3385074300)ErwinVolgger(3357566231)ToniHofer-Skihütte(3338549367)

Page 30: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 89

Schneeschuh- wandern oder Skitouren durch herrlichen Tiefschnee

Unsere Hotels & Gaststätten verwöhnen Sie mit erlesenen Speisen.

Busfahrplan

Maiern 22T 0472 656232

www.schneeberg.it

Obere Gasse Nr. 14T 0472 656225 F 0472 656440

[email protected]

Dorf 16 T 0472 656212F 0472 656224

[email protected] www.sonklarhof.it

Der Busfahrplan ist gültigvom 15.10.2012bis 15.06.2013

x = an Werktagen/ corsa feriali

F = Samstags an Schultagen/ sabato nei periodi [email protected] www.plunhof.it

RidnaunT 0472 656247 F 0472 656249

WIP

Pmed

ia

312 Sterzing - Ridnaun x F x x x x

Sterzing (Steindl) 07:28 09:01 10:31 11:08 12:08 13:15 14:01 15:01 16:12 17:01 18:01 19:12Sterzing (Untertorplatz) 07:33 09:06 10:36 11:13 12:13 13:20 14:06 15:06 16:17 17:06 18:06 19:17Sterzing Bhf 07:35 09:08 10:38 11:15 12:15 13:22 14:08 15:08 16:19 17:08 18:08 19:19Gasteig 07:40 09:13 10:43 11:20 12:20 13:27 14:13 15:13 16:24 17:13 18:13 19:24Stange 07:43 09:16 10:46 11:23 12:23 13:30 14:16 15:16 16:27 17:16 18:16 19:27Mareit 07:47 09:20 10:50 11:27 12:27 13:34 14:20 15:20 16:31 17:20 18:20 19:31Gassenhof/Joggiler 07:56 09:28 10:58 11:35 12:35 13:42 14:28 15:28 16:39 17:28 18:28 19:39Sonklarhof 07:58 09:31 11:01 11:38 12:38 13:45 14:31 15:31 16:42 17:31 18:31 19:42Maiern 08:04 09:37 11:07 11:44 12:44 13:50 14:37 15:37 16:48 17:37 18:37 19:48

312 Ridnaun - Sterzing x x x x x x x

Maiern 05:50 06:20 06:50 08:05 09:50 11:20 12:50 13:50 14:50 16:50 18:37Sonklarhof 05:56 06:26 06:56 08:11 09:56 11:25 12:56 13:56 14:56 16:56 18:43Gassenhof/Joggiler 05:59 06:29 06:59 08:14 09:59 11:29 12:59 13:59 15:59 16:59 18:46Mareit 06:07 06:37 07:07 08:22 10:07 11:37 13:07 14:07 15:07 17:07 18:54Stange 06:11 06:41 07:11 08:26 10:11 11:41 13:11 14:11 15:11 17:11 18:58Gasteig 06:14 06:44 07:14 08:29 10:14 11:44 13:14 14:14 15:14 17:14 19:01Sterzing Bhf 06:19 06:49 07:19 08:34 10:19 11:49 13:19 14:19 15:19 17:19 19:06Sterzing (Untertorplatz) 06:51 07:21 08:36 10:21 11:51 14:21 15:21 17:21 19:08Sterzing (Steindl) 06:54 07:24 08:39 10:24 11:54 13:22 14:24 15:24 17:24 19:11

UntereGasseNr.13T0472656209

[email protected]

Skihütte

„Gasse“in Ridnaun.

by Toni

Tel. 333 8549367

Page 31: Erker 12 2012 2

90 erker dezember 12

Vor zwei Jahren hat der Erker den Bogenschützen Freddy Andreolli vorgestellt. Andreolli erzählte da-mals, wie er durch das Bogenschie-ßen eine persönliche Krise über-wunden und erfolgreich Turnie-re bestritten hat. Sein damaliger Wunsch, in Sterzing eine eigene Sektion aufzubauen, erfüllte sich bis heute allerdings nicht. Dafür gelang es ihm, mehrere Leute für das Bogenschießen zu begeistern. Zehn aktive Schützen, darunter auch Frauen und Jugendliche, ver-suchen seither einmal wöchent-lich, in der Sterzinger Turnhalle die begehrte gelbe 10 in der Mitte der Zielscheibe zu treffen.

Im Herbst traten vier Mitglieder zum ersten Mal als Team bei ei-nem interregionalen Wettkampf in Mattarello (Trient) an. Dabei er-

Skigebiet Ratschings-Jaufen prämiert Seit 15 Jahren kürt skiresort.de, weltweit größtes Test- und Infopor-tal von rund 4.600 Skigebieten, die Besten der Besten. Von der Größe des Skigebiets über Schneesicher-heit und Familienfreundlichkeit bis hin zu Hüttenangebot und Après-Ski werden die Wintersportzentren nach jeweils 18 Kriterien aufwändig geprüft und bewertet.Als „Geheimtipp“ wurde dieses Jahr u. a. „Ratschings/Jaufenpass-Kal-cheralm“ prämiert, das damit zu den weltweit besten Skigebieten bis 30 Pistenkilometern zählt. Alle Testsieger sind im Internet unter www.skiresort.de nachzulesen.

sport

Bogenschießen

Sterzinger Bogenschützen im AufwindErfolgreiches Quartett holt Podestplätze bei interregionalen Wettkämpfen

zielte das Quartett einen sensa-tionellen Erfolg: In der Teamwer-tung (Compoundschützen) siegten Freddy Andreolli, Marcello Di Santo und Hartmann Eller überlegen und auch im Einzelbewerb konnte Eller einen Sieg erringen. Bei weiteren Bewerben in Leifers und Rovereto kam Marco Rutter in der Kategorie Blankbogen (ohne Zielvorrichtung und ohne Stabilisatoren) auf den hervorragenden dritten Rang, Di Santo in der Kategorie Compound-schützen auf den zweiten Platz. In der Mannschaftswertung belegte das Sterzinger Team Rang zwei.Im Wettkampf werden jeweils 60 Pfeile auf eine Distanz von 18 Me-tern geschossen, wobei es gilt, eine kleine Fläche von der Größe einer Zwei-Euro-Münze zu treffen. Wer die zehn Punkte dabei um mehr als

vier Zentimeter verfehlt oder weni-ger als eine 9 trifft, hat keine Chan-ce mehr auf einen Podestplatz. Mit diesen ersten Erfolgen be-findet sich das Sterzinger Klee-blatt italienweit bereits auf dem 42. Platz und hat die Teilnahme an der Italienmeisterschaft in Reich-weite. Wenn da nicht einige Wer-mutstropfen wären: Nachdem es für die Turnierteilnahme eine Ver-einszugehörigkeit braucht und es bisher nicht gelungen ist, einen ei-genständigen Sterzinger Sportver-ein zu gründen, musste Initiator Andreolli einen Kunstgriff anwen-den und sein Team unter dem Ver-ein „Tiro con l’Arco Alezio“ aus Lec-ce antreten lassen. „Ohne eigenen lokalen Verein wird es zunehmend schwerer, sich an den interregiona-len Meisterschaften zu beteiligen. Außerdem dürfen wir mit der der-zeitigen Vereins-Notlösung nicht an regionalen Meisterschaften teil-nehmen. Nachdem der SV Sterzing sich gegen eine Sektion Bogen-schießen ausgesprochen hat, sind wir nun mit der Polisportiva im Ge-spräch“, so Andreolli. Inzwischen werden weiterhin don-nerstags ab 18.00 Uhr in der Sport-zone die Bögen gespannt, um sich auf die nächsten Turniere vorzube-reiten.

bf

Hartmann Eller im Wettkampf

Page 32: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 91

Die Athleten des ASV Sterzing Volksbank blicken mit Genugtu-

ung auf eine überaus erfolgreiche Saison zurück, die mit vier Medail-len bei der Junioren-Weltmeister-

schaft gekrönt wurde.

Den Auftakt bildeten im Juni die Rennen auf dem Wildbach Avisio im Fleimstal, bei denen sich die Wipp-taler in drei von vier Disziplinen durchsetzen konnten. Das Rafting Team Tigerle Sterzing mit Robert und Amadeus Schifferle, Patrick Agostini, Alex Kaser und Alexan-der Zanella gewann im Sprint, Sla-lom und im Marathon. Im Head-to-Head-Sprint belegten sie Platz drei. In der Kategorie der Freizeitsportler erreichte das Team Tigerle 2 (René Mair, Thomas Wild, Oskar Schwa-zer, Amadeus Schifferle) Platz eins im Slalom. In den Disziplinen Sprint, Head-to-Head-Sprint und im Mara-thon reichte es für Platz drei.Auch das Nachwuchsteam des ASV Sterzing Volksbank war am Start. Die jungen Athleten Pauli Bacca, David Fassnauer, Michael Zanella und Patrick Agostini belegten in der Juniorenklasse in den Kategorien Sprint, Slalom und Head-to-Head-Sprint jeweils Rang zwei.

Sterzing dominiert Italienmeisterschaft

In Piemont und im Aostatal fanden im August die Italienmeisterschaf-

ten statt, die gleichzeitig auch Aus-scheidungswettkämpfe für die Ju-nioren-WM im tschechischen Lipno waren. Auf dem Fluss Dora Baltea (Aosta) dominierten die Sterzinger die Wettkämpfe. Die Slalomstrecke auf dem künstlichen Kanal in Ivrea war eine große Herausforderung für die Athleten. Patrick Agostini, Alex Kaser und Robert Schifferle, die zu-sammen mit Teamkollegen aus Me-ran (Thomas Waldner, Daniel Klotz-ner, Matthias Deutsch) an den Start gingen, holten dennoch den ersten Platz. Das Team Tigerle 2 (Markus Schifferle, Robert Brunner, Alexan-der Zanella, Johann Volgger, René Mair, Thomas Pirhofer) sicherte sich

Platz zwei. Das Junioren-Team (Alexander Zanella, Patrick Agostini, Daniel Klotzner, Matthias Deutsch, Stefa-no Scremin, Thomas Pirhofer) war ebenfalls nicht zu schlagen und siegte in allen Bewerben. In der Ka-tegorie der Zwölf- bis Fünfzehn-jährigen errangen die Nachwuchs-rafter aus dem Wipptal Platz zwei im Marathon, Head-to-Head-Sprint und Sprint. Auf dem Boot waren Michael Zanella, Pauli Bacca, David Fassnauer und Toni Agostini.

Bronze bei Weltmeisterschaften

Anschließend ging es zur Weltmeis-

terschaft nach Tschechien. Im Wild-wasserkanal von Budjovice gewan-nen die Rafting-Junioren im Vierer-Team (Patrick Agostini, Alexander Zanella, Daniel Klotzner, Matthi-as Deutsch, Stefano Scremin) vier Medaillen. Eine fehlerfreie Fahrt im Sprint brachte ihnen die Bronze-medaille hinter den Tschechen und Brasilianern ein. Die Silbermedaille gab es für ihre tolle Leistung im Sla-lom, in dem sie sich nur Tschechi-en geschlagen geben mussten. Im Marathon gelang es ihnen wieder, Bronze hinter den Tschechen und Russen zu holen. Diese ausgezeich-neten Platzierungen reichten für Bronze in der Gesamtwertung. Im Anschluss an die Junioren-WM wurde in Lipno die Senioren-Euro-pameisterschaft ausgetragen. Auf dem Bach Viltava, der zu den an-spruchsvollsten Strecken Europas zählt, erkämpfte sich das Sechser-Team Italy 1 (Robert Schifferle, Pat- rick Agostini, Thomas Waldner, Alex Kaser, Matthias Deutsch, Da-niel Klotzner und Alexander Zanel-la) Platz drei im Sprint und Head-to-Head-Sprint. Nicht nur die Wipptaler Rafting-teams waren in der heurigen Saison erfolgreich, auch die Nachwuchska-nuten des ASV Sterzing vermoch-ten sich im August bei den Regio-nalmeisterschaften auf dem Eisack durchzusetzen. Pauli Bacca und Mi-chael Zanella belegten in der Ab-fahrt die Plätze zwei und drei.

sport

Rafting

Wipptaler Rafter und Kanuten weiterhin Weltspitze

Page 33: Erker 12 2012 2

92 erker dezember 12

sport

Tennisclub Ratschingssetzt auf Nachwuchs

Fußball

Wiesen gewinnt

Innsbruck

Rang vier für Südtirol-AuswahlEinzelsiege für Silvia Weissteiner und Markus Ploner

Im diesjährigen Wintercup hat sich die erste Mannschaft des TC Rat-schings mit Kapitän Armin Graus, Markus Gögele, Klaus Kruselbur-ger, Georg Forcher, Jannik Graus sowie Lorena Lungkofler und Oli-ver Mayr tapfer geschlagen und erzielte ein ausgeglichenes Er-gebnis mit zwei Siegen, zwei Un-entschieden und zwei Niederla-gen. Am Ende belegten sie in ihrer Gruppe den 4. Platz hinter USSA Bozen, Pergine und ASV Taufers. Die Mannschaft spielte in unter-schiedlicher Besetzung, damit alle Spieler Wettkampfpraxis sammeln konnten. Besonders freut sich die Clubspitze über das Debüt des Nachwuchsspielers Oliver Mayr in der ersten Mannschaft. Drei Mannschaften beteiligten sich an den Meisterschaften des Südtiro-ler Tennisverbandes FIT. In der D1 sicherten sich die Teams den Klassenerhalt mit einem Sieg über den ASV Vahrn. Im Mai starteten die Teams der Män-ner die Meisterschaft D4. Der 4. Li-ga-Mannschaft B gelang mit den Ju-gendspielern Oliver Mayr, Noel Rai-ner, Philipp Auckenthaler, Hannes Rainer, Armin Klotz und Dominik Königsrainer der Einzug in die Auf-stiegsrunde. Dort war aber für die Mannen um Kapitän Günther Rainer trotz starker Leistung Endstation.Beim Bezirksturnier der VSS-RVD-Kindermeisterschaften im August in Stange belegte der TC Ratschings

bei den Mädchen in den Kategori-en U10 mit Karin Klotz und in der Kategorie U14 mit Annalena Hofer erste Plätze, jeweils Zweite wurden Hannah Pircher und Vera Schölz-horn, dritte Plätze gingen an Eva Brunner sowie Selina Schölzhorn und Nina Knapp. Bei den Buben be-legte Philipp Mayr in der Kategorie U12 den zweiten Platz, in der Kate-gorie U14 gewann Lorenz Königsrai-ner vor seinem Teamkollegen Lukas Aukenthaler. Am traditionellen Clubturnier des TC Ratschings beteiligten sich in der letzten Augustwoche in den verschiedenen Kategorien rund 70 Spieler. Clubmeister im Herren-Ein-zel wurde Armin Graus vor Klaus Kruselbruger, Norbert Mair und Phi-lipp Auckenthaler. Clubmeister im Doppel wurden Armin Graus und Philipp Forer. Zwei Spieler des Clubs erreichten das Finale des Jugendmasters, das vom TC Bozen ausgerichtet wurde und an dem sich jeweils die acht besten Spieler je Kategorie der Tur-nierserie beteiligten. Noel Rainer (U12) erreichte das Halbfinale, Oli-ver Mair (U16) schied im Viertelfina-le aus. Zum sechsten Mal wurde heuer die Spaßveranstaltung „Pfannenturnier“ ausgetragen, bei dem die Spieler mit einer Kastanienpfanne Punkte sammeln. Pfannenchampion wur-de Armin Graus vor Günther Rainer, Franco Zenzale und Oliver Mayr.

Die Südtirol-Auswahl hat beim Ar-ge-Alp-Meeting in Innsbruck den vierten Rang belegt. Silvia Weis-steiner gewann den 3.000-m-Lauf in 10.11,15 Minuten. Dieser hatte für die 33-jährige Olympia-Starte-rin aus Gasteig Trainingscharak-ter. Ebenso keine Blöße gab sich Christian Obrist. Der Brixner ge-wann den 800-m-Lauf in 1.56,11 Minuten. Der dritte Einzelsieg ge-lang Markus Ploner: Der 32-Jähri-

ge aus Franzensfeste siegte über 5.000 m in 14.35,47 Minuten. Alle drei werden von Ruggero Grassi aus Sterzing trainiert. In der Teamwertung siegte Bayern vor Titelverteidiger Trentino und dem Tessin. Südtirol folgte mit neun Podestplätzen unmittelbar dahinter auf Platz vier. Am Inns-brucker Arge-Alp-Meeting haben acht Alpenregionen teilgenom-men.

Acht Jugendmannschaften tra-ten vor kurzem beim 2. Herbst-turnier des ASV Telfes gegenein-ander an. Beim Wipptaler Bezirks-turnier der F-Jugend ging es nicht nur um die Freude am Fußball-spielen, sondern auch um Erfah-rungsaustausch unter Gleichaltri-gen. Gar einige Spieler ließen ihr Talent aufblitzen und bewiesen,

dass sich Sportvereine um den Nachwuchs keine Sorgen zu ma-chen brauchen, wenn es Trainern und Betreuern gelingt, sie zu be-geistern.Sieger nach einem packenden Fi-nale wurde im Elfmeterschießen Wiesen vor Freienfeld A, Ridnaun, Freienfeld B, Sterzing, Gossensaß, Telfes und Jaufental.

Page 34: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 93

erker-extra

weihnachten & neujahr

Während Sie diese Ausgabe in Ih-ren Händen halten, befinden wir uns noch in der Adventszeit, in der Vor-bereitungszeit auf Weihnachten. „Ad-vent“ bedeutet ja „Ankunft“. Wir war-ten auf die Geburt Jesu Christi, wir erwarten die Ankunft des Gottessoh-nes. Die Zeit des Advents will uns auf dieses große Ereignis vorbereiten. Der Sohn Gottes, der Erlöser der Welt, der Retter und Heiland, tritt in unse-re Welt ein. Er bringt Hoffnung und Freude in unseren Alltag. Wenn ich mir dessen bewusst bin, darf ich ru-hig Abstand halten vom hektischen Geschäftstreiben, von den Weih-nachtsmärkten, der Beleuchtung, die bereits im No-vember angebracht wird, vom Druck, Ge-schenke zu besor-gen. Wenn ich mir bewusst bin, dass Gott unser Retter ist, dann genügt das.Damit ich das erfah-ren kann, ist es gut, mich in der Advents-zeit zur Stille und Be-sinnung zurückzuzie-hen. Bewusst darf ich mir mehr Zeit nehmen für Gott, für das Gebet. Aber bewusst darf ich mir auch mehr Zeit nehmen für die Men-schen, besonders für die Bedürfti-gen in unserer Umgebung: für die Alleinstehenden, für die Menschen in den Alters- und Pflegeheimen, für die Kranken und Einsamen. Eine Hil-fe für die Gestaltung der Adventszeit ist auch das Mitfeiern der täglichen Rorate-Gottesdienste.Dort, wo mir das gelingt, werde ich merken, dass mein Leben immer rei-cher gefüllt und erfüllt wird. Ich wer-de merken, dass der Blick auf das Wesentliche im Leben freier und zu-

gänglicher wird. Auf diese Weise wird „Weihnachten“ nicht nur durch die vielen Lichter, durch die Klän-ge und Düfte auf dem Weihnachts-markt, sondern in mir selber kann wirklich Weihnachten werden. Dann kann ich Weihnachten vielleicht wie-der ganz anders erleben – vielleicht so erleben, wie es in meiner Kindheit war: Da haben wir uns in der Fami-lie die Zeit genommen, gemeinsam den Christbaum zu schmücken; wir haben die Krippe aufgestellt, die ein-zelnen Figuren in die Hand genom-men, sie betrachtet; wir haben Kek-se gebacken; als Geschenk haben wir uns nur etwas Kleines ausgedacht;

wir sind um Mitter-nacht in die Christmet-te gegangen und ha-ben uns anschließend „gesegnete Weihnach-ten“ gewünscht; auch die Weihnachtslie-der waren immer et-was ganz Besonderes – sie schienen nicht abgedroschen, denn wir sangen sie ja nur in diesen wenigen Ta-gen. Heute habe ich

oft den Eindruck, dass die verfrühten Weihnachtsmärkte und vor allem die intensive Werbetätigkeit schon vie-les davon vorwegnehmen. Wir wer-den überhäuft von Angeboten, Klän-gen, Düften, Stimmungsbildern. So-bald dann das Weihnachtsfest da ist, spüre ich plötzlich eine Leere. Das liegt daran, dass die Seele noch nicht nachgekommen ist. Die Seele hat es nicht geschafft, die vielen Eindrücke und Einflüsse von außen zu verarbei-ten. Dadurch können wir Weihnach-ten nicht mehr so erleben, wie es ur-sprünglich gedacht war. Dadurch fin-det unser Herz nur mehr schwer ei-

Warten auf Weihnachten

nen freien Platz für Gott.Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie das Geheimnis von Weihnachten wiederentdecken. Gott tritt in die Welt ein – auch heute noch. Er will bei jedem und jeder von uns einkeh-

ren. Er macht sich für uns klein, um uns Menschen groß zu machen. Das ist doch etwas Großartiges – das ist das Geheimnis von Weihnachten.

Ihr Kooperator Konrad Gasser

Page 35: Erker 12 2012 2

94 erker dezember 12

weihnachten & neujahr

Handbemalter Christbaum-schmuck, Schafmilchseifen,

Almkräuter, Filzpatschen, Duft-kerzen, Christbaumschmuck, Südtiroler Qualitätsprodukte und kulinarische Köstlichkei-ten: Das und noch mehr wird

heuer an 38 Ständen auf dem Weihnachtsmarkt auf dem

Stadtplatz Sterzing angeboten.

In diesem Jahr setzen Tourismus-verein, lokale Wirtschaftsverbän-de, soziale Verbände und Stadt-gemeinde vor allem auf Umwelt-freundlichkeit. Die Christbäume in der Stadt stammen erstmals aus hiesigen Gärtnereien, die Weih-nachtsmarktbroschüren wurden auf umweltfreundlichem Papier gedruckt und Einkaufstaschen entstanden in Zusammenarbeit mit dem Milchhof Sterzing. Bunte Mülleimer am Stadtplatz animie-ren Gäste zur Mülltrennung. Am Pilotprojekt des Ökoinstitutes Süd-tirol haben sich heuer die Weih-nachtsmärkte in Sterzing und Bo-zen beteiligt.Besucher dürfen sich auf ein Rah-menprogramm voller Abwechs-lung freuen. Für besinnliche Ad-ventstimmung sorgen Weih-nachtsweisen sowie Konzerte mit Chören, Bläser- und Singgruppen. Im Zwölferturm stellen Krippen-bauer ihre handgefertigten Krip-pen aus und im Vigil-Raber-Saal lassen sich „lebende“ Holzfiguren bestaunen. Über das Bergwerk am Schneeberg können sich Besucher am Stand des Bergbaumuseums informieren. Kinder können am 3., 10., 12. und 17. Dezember Papierkrippen aus-schneiden und mit nach Hause

nehmen. Mittwochs und freitags werden auf dem Stadtplatz Pony-reiten und Ponykutschenfahrten angeboten. Am 6., 13. und 20. De-zember steht von 14.30 bis 16.30 Uhr Keksebacken auf dem Pro-gramm.Bis zum 24. Dezember öffnen En-gel und Bläser jeden Tag um 17.00 Uhr (am 24. Dezember um 11.00 Uhr) ein adventlich geschmücktes Stadthausfenster in der Fußgän-gerzone und bieten Weihnachts-weisen, Lieder oder kurze Theater-aufführungen dar. Am 8. Dezember von 10.00 bis 16.00 Uhr hat jeder Besucher die Möglichkeit, die Weihnachtspost mit einem Weihnachtsmarkt-Son-derstempel entwerten zu lassen und seinen Lieben zuhause eine Postkarte von Sterzing zu schi-cken. Die Postspesen übernimmt das Organisationskomitee.An den Wochenenden bis Weih-nachten können sich Gäste und Kunden im Vigil-Raber-Saal des Rathauses in gemütlicher Atmo-sphäre ausruhen. Geöffnet ist die Erholungsoase von 11.00 bis 17.00 Uhr. Honig verleiht der Südtiroler Weih-nacht Geschmack, macht Kekse zum Meisterwerk und jedes Früh-stück zum speziellen Erlebnis. In diesem Jahr unterstützen die Weihnachtsmarkt-Organisatoren und die Südtiroler Honigprodu-

zenten notleidende Kinder. Von je-dem verkauften Honig gehen 50 Cent an SOS-Kinderdorf Italien. Dieselbe Initiative wird auch mit getrockneten Südtiroler Äpfeln unterstützt.Gezahlt werden kann bereits das dritte Jahr mit dem Sterzinger Ein-kaufsgutschein, der in 100 Geschäf-ten, Bars und Restaurants, den Mit-gliedsbetrieben und an den Weih-nachtsmarktständen einlösbar ist.Der Weihnachtsmarkt Sterzing ist Mitglied der Vereinigung „Origi-nal Südtiroler Weihnachtsmärk-

Diplom für KooperationDer Sterzinger Weihnachts-markt ist auf der Bustouristik-messe in Köln für seine „inno-vative Initiative und professio- nelle Präsentation“ ausge-zeichnet worden. Ein Dip-lom und eine Tafel erhielten auch die Adventmärkte Wolf-gangsee, Berchtesgaden und Großarl.Vor einigen Jahren hatten sich die vier Adventregionen in Südtirol, Österreich und Deutschland zusammengeschlossen, um ihre Tradition, ihre Originalität und ihre Angebote gemeinsam zu bewerben. Die Idee dazu ist zwischen den beiden Tourismusdirektoren Hans Wieser aus St. Wolfgang und Josef Turin aus Sterzing entstanden.Im Bild (v. l.) Gerhard Mair, Direktor Josef Turin, Tourismusvereinsprä-sident Alois Bacher und Wilfried Benedikter.

Öffnungszeiten bis 6. JännerMontag bis Freitag: 10.00 – 19.00 UhrSamstag und Sonntag vor Weihnachten: 9.00 – 19.00 Uhr24. Dezember: 10.00 – 13.00 UhrAm 25. Dezember geschlossen31. Dezember: 10.00 - 17.00 Uhr1. Jänner: 13.00 – 19.00 Uhr

Christkindlmarkt in Sterzing

te“ sowie des „Alpen-Advent“ mit Wolfgangsee Advent, Großarl und Berchtesgaden. Hauptsponsor des Weihnachtsmarktes in Sterzing sind die Raiffeisenkassen des Be-zirkes.

Foto

: Klau

s Pet

erlin

Öffnungszeiten der Geschäfte

Die Geschäfte in Sterzing sind am 8., 9., 16 und 23. Dezember durchgehend fakulta-tiv bis 19.00 Uhr geöffnet, am 24. Dezem-ber bis 13.00 Uhr, am 31. Dezember bis 16.30 Uhr. Am 25., 26. Dezember sowie am 1. und 6. Jänner sind die Geschäfte geschlossen. Der Winterschlussverkauf beginnt am 7. Jän-ner und endet am 18. Februar.

Page 36: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 95

Page 37: Erker 12 2012 2

96 erker dezember 12

weihnachten & neujahrPR

Mittelalterlicher Weihnachtsmarktin Klausen

Bis zum 23. Dezember wird in Klausen an den Wochenenden die Zeit um Jahrzehnte zurückgedreht. Kerzen und Laternen erhellen die Stra-ßen, Ausstellungen erinnern an die Zeiten der Künstlerkolonie im 19. Jahrhundert, Gaukler, Ritter und Feuerspucker lassen das Mittelalter aufleben. An 25 Ständen zeigen Holzschnitzer, Filzer, Bäcker, Schmuckhersteller, Glasbläser und Töpfer ihr Handwerk und bieten ihre Ware an. Dazu gibt es Produkte vom Bauern und historische Köstlichkeiten in den Gastbe-trieben. Chöre, Bläsergruppen und Trommler treten in den Gassen auf. Kinder erwartet ein buntes Rahmenprogramm mit Kamel- und Ponyrei- ten, Basteln, Keksebacken und Märchenerzählungen.Auf die vielen Krampusse am 5. Dezember und den Nikolaus am 6. De-zember können sich Klein und Groß freuen. Ein weiterer Höhepunkt ist das etwas andere Weihnachtskonzert in der Grundschule von Klausen am 8. Dezember mit der Gruppe Soulbreeze (Beginn um 19.30 Uhr).Der Weihnachtsmarkt ist von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Mehr Infos auf der Inernetseite www.klausen.it.

Krampusse, Fratzen und Teufel

Weihnachten im Schuhkarton

Auf Initiative des Schulspren-gels Sterzing II haben die sieben Grundschulstellen der Gemeinde Ratschings und die Mittelschule „K. Fischnaler“ heuer wieder an der Aktion „Weihnachten im Schuh-karton“ teilgenommen. 354 weih-nachtlich verpackte Schuhkartons mit Geschenken für Mädchen und Buben im Alter von zwei bis 14 Jahren wurden von einem Eltern-vertreter zur Sammelstelle nach Brixen gebracht. Außerdem konn-

te der Betrag von 923,82 Euro als Beitrag für den Transport der Pake-te an die Organisatoren „Geschen-ke der Hoffnung e. V.“ überwiesen werden. Die Pakete gehen heuer an Kinder in Weißrussland. „Durch das liebevolle Gestalten von Päckchen mit persönlichen Grüßen haben die Schüler das Gefühl, Kin-dern, denen es nicht so gut geht, eine Weihnachtsfreude zu bereiten“, so Direktorin Elisabeth Scheiber.

Am 5. Dezember, dem Vorabend des Nikolaustages, ist im Wipp-tal wieder der Teufel los. Denn der

hl. Nikolaus hat im Wipptal wie im restlichen Tirol Furcht erregende Gesellen bei sich: die Krampusse, die bei ihren Streifzügen wieder für manch schwarzes Gesicht sor-gen werden und auch mit der Rute nicht geizen.Ursprünglich sollten mit diesem Brauch im Frühwinter Bedrohun-gen durch die Geister der Finster-nis und des Frostes abgeschreckt

werden. So zogen diese zotteli-gen Figuren mit ihren Angst ein-flößenden Verkleidungen und mit

großem Lärm los, rasselten mit Ketten, läuteten mit Glocken und drohten mit langen Ruten. Sie ähneln sehr den Perchten, die eigentlich Figuren aus den Rauhnächten sind.Der seit langem weit über das Wipptal hinaus bekannte „Tuifl- tog“ in Sterzing zieht jedes Jahr unzählige Schaulustige an. Der Umzug beginnt um 18.00 Uhr am Nordparkplatz Steindl. Begleitet wird der Ni-kolaus dabei von Knecht Ru-precht, Mohren und einer En-gelsschar sowie dem Höllen-wagen mit seinen Furcht er-

regenden Krampussen. In Wie-sen findet der Nikolauseinzug um 15.30 Uhr statt. Krampusse sind ab 13.00 Uhr im Dorf unterwegs. In Gossensaß beginnt der Um-zug um 18.00 Uhr. In Gasteig gibt es ab 14.00 Uhr eine Krampusbar. In Trens startet der Nikolausein-zug um 16.00 Uhr beim Dorfplatz. Beim Pavillon gibt es einen heißen Umtrunk.

Page 38: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 97

Adventsingen in St. Jakob

4. Wipptaler Advent

Weihnachtliche Klänge und Wei-sen ertönen beim 4. Wipptaler Ad-vent am 16. Dezember im Stadt-theater Sterzing. Zu hören sind dabei das Vocalen-semble buchbar, der Sterzinger Pfarrchor, die Pflerer Gitschn, der Kirchenchor Jaufental, die Young

Voices und Weisenbläser der Mu-sikkapelle Gufidaun. Dekan Josef Knapp spricht besinnliche Worte.Die Veranstaltung beginnt um 17.00 Uhr. Der Erlös aus den frei-willigen Spenden kommt einer unwettergeschädigten Familie im Wipptal zu.

Am 9. Dezem-ber gibt der Kir-chenchor St. Ja-kob zusammen mit einer Blech-bläsergruppe der Musikkapel-le Innerpfitsch und dem Jugendchor St. Jakob ein

vorweihnachtliches Konzert in der ört-lichen Pfarrkirche. Zu hören sind u. a. Marlis Wieland, Ka-rin Wild und Stefan Tötsch an Harfe, Gei-ge und Ziehharmo-

nika. Beginn ist um 19.00 Uhr.

Adventkonzert der Bürgerkapelle

Am 8. Dezember stimmt die Bürger-kapelle Sterzing unter der Leitung von Kapellmeister Roland Fidler mit Adventstücken und Chorälen

auf die Weihnachtszeit ein. Im „Spiel in klei-nen Gruppen“ geben einzelne Register und junge Musikanten Stü-cke zum Besten. Ein kleiner Musikanten-chor trägt Weihnachts-weisen vor. Das Konzert in der St. Margarethenkirche

beginnt um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Freiwillige Spenden kom-men der Kirchenheizung und dem Vinzenzverein zugute.

Page 39: Erker 12 2012 2

98 erker dezember 12

weihnachten & neujahr

Krippenausstellung in Stilfes

Eine Krippe hat viele Facetten und zeigt sich oft dort, wo sie niemand vermuten

würde. Am 18. Dezember stellen die Au-toren Esra Voglgsang und Claudia Stür-

zinger in der Stadtbibliothek Sterzing ihr Buch „Die Krippe – das vergessene Wis-

sen“ vor und versuchen, den Zuhörern das Wunder der Krippe durch 24 Ad-ventgeschichten voller Le-bensweisheiten und Selbst-erkenntnis im Alltag näher zu bringen. Esra Voglgsang wird die Le-sung mit Beginn um 20.00 Uhr auf Hackbrett und Mo-nochord begleiten. Platzre-

servierungen sind unter der Rufnummer 767235 erbeten. Der Eintritt ist frei.

PR

Werden Sie Mitglied beim Weißen Kreuz... und Sie zahlen im Ausland keine Rettungskosten!

Jahresmitglied beim Weißen Kreuz zu sein, lohnt sich. Ab 2013 bietet der Landesret-tungsverein seinen Mitglie-dern eine besondere Zu-satzleistung an: Das Weiße Kreuz kommt für die Kos-ten für die Suche und Ber-gung bei Unfällen, in Berg- und Seenot (bis zu 40.000 Euro) sowie für die Verlegung eines Patienten im Ausland auf. Ob ein Rettungswagen, ein Hubschrauber oder ein Rettungs-boot zum Einsatz kommt, spielt keine Rolle. Jedes für die Rettung notwendige Mittel ist im Paket inbegriffen.Die Jahresmitgliedschaft „Weltweit“ ist besonders für rei-sende, sportlich aktive oder oft im Ausland verweilende Südtiroler attraktiv. Inklusive ist auch der weltweite Rück-holdienst, mit dem Mitglieder bei schwerem Unfall oder Krankheit schnell, professionell und kostenlos nach Hause begleitet werden. Das Paket beinhaltet auch die kostenlo-sen Vorteile der Standard-Mitgliedschaft „Südtirol“: Sechs Krankentransporte zu Gesundheitsstrukturen und Alten-heimen in Südtirol, welche die öffentliche Hand nicht über-nimmt, Rabatte auf weitere Transporte, das Ticket für Flug-rettungseinsätze, ein Erste-Hilfe-Grundkurs, Anschlussge-bühren des neuen Mobil- oder des Hausnotrufs sowie das Stimmrecht bei Vollversammlungen des Weißen Kreuzes. Die weltweite Jahresmitgliedschaft mit dem neuen Ret-tungsangebot kostet 60 Euro für Einzelpersonen und 98 Euro für Familien. Die Mitgliedschaft „Südtirol“ kostet 25 Euro bzw. 45 Euro für die ganze Familie. Nähere Infos auf der Homepage www.wk-cb.bz.it, unter der Rufnummer 0471 444 310 / 313 oder im nächsten Sektions-sitz des Weißen Kreuzes.

Lesung

„Die Krippe – das vergessene Wissen“

Am 16. Dezem-ber lädt die Ka-tholische Män-nerbewegung von Stilfes zu ihrer 3. Krip-penausstellung im Vereinshaus von Stilfes. Ge-zeigt werden alpenländische und orientali-sche Weihnachtskrippen, die unter der

Leitung von Sepp Rainer aus Trens bei einem Lehr-gang angefertigt worden sind. Um 14.00 Uhr wird Pfarrer Paul Valentini in vor-weihnachtlicher Atmosphäre die Krippen segnen.

Die Ausstellung ist von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Page 40: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 99

Ein Licht aus Bethlehem

Der Jugendtreff Sterzing organisiert am 15. Dezember eine alkohol- und rauch-freie Christmasparty für Jugendliche un-ter 16 Jahren. DJ Quinti wird im Margare-thenhaus in Sterzing für weihnachtliche Stimmung sorgen. Die Party – sie findet unter Aufsicht von Erwachsenen statt – dauert von 19.00 bis 22.00 Uhr.

Wer Weihnachten nicht alleine verbrin-gen möchte, ist am 24. De-zember ein-geladen, zwi-schen 18.00 und 21.30 Uhr im Treff-punkt „Con-Takt“ (ex Bar

„Ulli“), Bahnhofsstraße 6, in Sterzing auf ein Gespräch, eine kurze Besinnung oder einfach nur zu Tee und Gebäck vorbei-zuschauen. Nähere Infos bei Ida Volgger (Tel. 756320) oder den Sozialeinrichtun-gen Wipptal (Tel. 347 9861247).

Heiligabend in Gesellschaft Sterzing

Christmasparty für Jugendliche

Sterzing

Christmasparty für Jugendliche

weihnachten & neujahr

PR

Weihnachtsführungen in der BergbauWelt

Im Dezember werden in der BergbauWelt Ridnaun Schnee-berg in Maiern jeden Mittwoch, Samstag, Sonntag und Fei-ertag (vom 26. bis zum 31. Dezember täglich) um 11.15 Uhr Führungen angeboten. Am 24. und 25. Dezember bleibt die BergbauWelt geschlossen.Gruppen erhalten auch außerhalb der angegebenen Zeiten eine Führung, sollten sich aber vorher anmelden.Neu: Für die Führung um 11.15 Uhr gibt es eine gute Bus-verbindung von Sterzing nach Maiern und zurück.

Besuchen Sie uns auf dem Weihnachtsmarkt in Sterzing! An den vier Freitagen und Sonntagen vor dem 24. Dezem-ber gibt es an unserem Stand Attraktionen wie Münzprä-gung oder Erzabbau mit Schlägel und Eisen. Wer will, kann in das Gewand eines Bergmannes schlüpfen. Im Sterzinger Rathaus zeigen wir eine Ausstellung über Sagen aus dem Wipptaler Bergbau.

Infos: BergbauWelt Ridnaun-Schneebergwww.ridnaun-schneeberg.it

Auch heuer bringt die Sterzinger Feuerwehrju-gend wieder das Bethlehemlicht in die Fugger-stadt. Am 24. Dezember wird es um 15.30 Uhr in der Sterzinger Pfarrkirche der Bevölkerung übergeben. Mit dem Heiligen Licht wird auch die Osterkerze entzündet, so dass es auch zu einem späteren Zeitpunkt mit nach Hause ge-nommen werden kann.

Page 41: Erker 12 2012 2

100 erker dezember 12

Besinnlichins Neue Jahr

Wer zum Jahreswechsel weder laute Feuerwerke noch feuchtfröhliche Fes-te sucht, sondern Ruhe und Besinn-lichkeit, kann sich dem Jugenddienst Wipptal und der Pfarrei Ridnaun an-schließen. Sie laden ein, das alte Jahr mit besinnlichen Texten und Liedern zu verabschieden und das neue Jahr will-kommen zu heißen. Treffpunkt ist um 23.30 Uhr vor der Angerkapelle in Rid-naun. Um Mitternacht ziehen die Teil-nehmer mit Laternen oder Fackeln zur St. Magdalenakirche.

Hilfe unter gutem SternJedes Jahr sind in Südtirol rund 6.000 Kinder und Jugendliche als Sternsinger unterwegs, um Spenden für über 100 welt-weite Hilfsprojekte zu sammeln und Segenswünsche für das Neue Jahr zu überbringen.

weihnachten & neujahr

Neujahrsshow in Ratschings

Im Skigebiet Ratschings-Jaufen wird der erste Tag des Jahres mit einer großen Neujahrsshow begrüßt. Traditionsgemäß sorgen die Skischule, die Liftgesellschaft und der Tourismusverein an der Talstation der Kabinenbahn für Show, Spaß und Stimmung. Bereits ab 14.00 Uhr heizt eine Schneedisco mit heißen Rhythmen ein. Um 17.00 Uhr präsentiert die Skischule gemeinsam mit verschiedenen Skischulen eine Skishow mit an-spruchsvollen Formationsläufen und Sprüngen. Wieder mit dabei ist auch das Team „Vitamin F“

mit seiner spannenden Flug- und Stuntshow. Au-ßerdem führen „historische Skiläufer“ altes Outfit, Geräte und nostalgische Skitechniken vor. Den Abschluss und Höhepunkt der Neujahrsshow bil-det wie jedes Jahr ein fulminantes Feuerwerk.

Lichtermeer in Gossensaß

Feierlich wird auch in Gossensaß das Neue Jahr eingeläutet. Um 17.00 Uhr ziehen Kinder und Vereine mit Fahnen durch die Romstraße. Der Rest ist Überraschung. Nur so viel: es wird ein „au-ßergewöhnliches Lichterhighlight“ geben.

Neujahr im

Wipptal

Diesmal unterstützt die Sternsingeraktion u. a. den Ausbau eines Mut-ter-Kind-Treffs in Sibiri-en. Alleinerziehenden, arbeitslosen Müttern wird in der Stadt Jasch-kino die Möglichkeit gegeben, das Nähen zu erlernen, um sich und ihr Kind wieder in ein würdevol-les Sozialleben zu integrieren. Mütter erhalten die Chance, ihr Leben neu zu ordnen, Geld zu verdienen, um ihren Kindern eine Schulbildung und somit die Hoffnung auf ein besseres Leben zu ermöglichen. Wäh-

rend sie arbeiten, werden die Kin-der betreut und erlernen spiele-risch soziales Ver-halten. In der Pfarrei Ster-zing ziehen die Sternsinger am

2. und 3. Jänner von Haus zu Haus. Interessierte Kinder und Jugendliche, die als Sternsin-ger unterwegs sein möchten, können sich im Jugenddienst Wipptal (Tel. 767890) oder im Pfarrhaus bei Kooperator Kon-rad Gasser (Tel. 765323) mel-den.

Die Neujahrsentschul-digungskarte 2013 der Stadt Sterzing hat die-ses Jahr der Südtiroler Künstler Josef Costaz-za gestaltet. Costaz-za wurde 1950 in Neu-markt geboren und lebt und arbeitet heute in Bozen.In seiner Malerei be-schäftigt er sich mit Themen seiner heimatlichen Land-schaft, mit Architektur und bäuerlichen Menschentypen; dabei hat er seinen ei-genen, unabhängigen Weg eingeschla-gen und seinen Stil gefunden.Als Motiv für die Sterzinger Neujahrs-entschuldigungskarte 2013 hat Costaz-za den Zwölferturm, das Wahrzeichen

der Stadt, gewählt. Das Pastellbild ist vorwiegend in Rot gehalten und zeigt den Zwölferturm mit Blick von der Altstadt sowie die Heiliggeist-Kirche.Die Neujahrsentschuldi-gungskarte wurde im 19. Jahrhundert erstmals ein-geführt. Sinn und Zweck war die Unterstützung der Armen. Heute wird durch

den Kauf der Karte die Arbeit der deut-schen und italienischen Pfarrcaritas und des Vinzenzvereins gewürdigt. Der Erlös ergeht zu gleichen Teilen an diese drei karitativen Vereine.Die signierten Drucke des Künstlers sind in der Raiffeisenkasse Wipptal zum Preis von 30 Euro erhältlich.

Sterzing

Neujahrsentschuldigungskarte von Josef Costazza

Page 42: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 101

Sterzing

Mit Strauß ins Neue Jahr

Am 2. Jänner gibt das Johann Strauß Orchester Salzburg im Stadttheater Sterzing sein Neujahrskonzert. Unter der Leitung von Baldur Strauß erklin-gen dabei u. a. Melodien der belieb-ten Walzer- und Operettenkomponis-ten Johann Strauß, Franz Lehar, Carl Zeller, Robert Stolz, Julius Fucik oder Jacques Offenbach. Als Solistin ist die lyrische Sopranistin Charlotte Pistor

zu hören. Tanzsolisten sind Michael Lechner und Wolfgang Hemala vom TSC Dance & Lifestyle Salzburg.Das Konzert, gesponsert von der Fir-ma Mader, beginnt um 20.30 Uhr. Karten können im Vorverkauf im Tourismusverein Sterzing erworben werden. Kartenreservierungen sind unter der Rufnummer 0637500631 möglich.

Page 43: Erker 12 2012 2

102 erker dezember 12

frage-ecke

Probleme mit dem EssenIch habe mit meiner sechsjährigen Tochter Katja* meine liebe Mühe und Not, wenn es ums Thema Essen geht. Sie isst kaum etwas, ist sehr wähle-risch, mag am liebsten Süßes. Es gibt kaum eine Mahlzeit, bei der sie isst, was gekocht wird. Wir streiten deshalb auch sehr viel. Was kann ich tun, damit wir dieses Problem in den Griff bekommen?

Wenn Kinder nicht richtig und ausreichend essen, machen sich Eltern große Sorgen: Sie sehen die Gesundheit und das Wachstum in Gefahr. Aus der Sorge heraus entsteht verständlicherweise rund um das Thema „Es-sen“ ein großer Druck – sowohl bei den Eltern, als auch bei den Kindern. Je öf-ter das Kind das Essen verweigert, umso größer wird die Sorge. Versuchen Sie, den Druck rund um das Thema „Essen“ rauszunehmen. Dies kann gelingen, wenn Sie Katja vertrauen und sich in Gelassenheit üben. Es ist absolut nachvollziehbar, dass dies bei diesem Thema nicht einfach ist. Versu-chen Sie sich dennoch klar zu machen, dass Ihre Tochter – genauso wie alle Kinder – mit einem natürlichen Hunger- und Sättigungsgefühl auf die Welt gekommen ist und Katja schon essen wird, wenn sie hungrig ist. Entscheidet Katja sich für kleine Portionen, dann ist das okay. Gerade bei Kindern, die sehr wählerisch sind, ist es wichtig, sie immer wieder aufzufordern, alles zu probieren, und ihnen immer wieder bewusst zu ma-chen, dass das, was sie nicht probieren, ja ganz lecker sein könnte. Hilfreich kann dabei sein, Gerichte auszuwählen, von denen Sie ausgehen können, dass sie Katja geschmacklich zusagen könnten.Falls Katja während dem Essen trödelt, kritisieren Sie sie dafür nicht. Viel bes-ser ist es, wenn Sie ihr klar machen, dass man ungefähr noch so und so lan-ge am Tisch sitzt, danach abwaschen geht. Das Kind kann sich dann dem Ablauf anpassen oder aber alleine weiteressen. Falls es noch länger trödelt, muss es seinen Teller später selbst abwaschen (= sinnvolle Konsequenz).Außerhalb der Mahlzeiten sollte Katja nur dann Süßigkeiten bekommen, wenn sie auch an den Hauptmahlzeiten teilnimmt. Wenn Sie Katja Süßig-keiten ganz verbieten, kann dies genau das Gegenteil bewirken und Kat-jas Verlangen danach nur noch mehr verstärken. Besser ist es, Süßigkeiten

in kleinen Mengen zu erlauben. Wählen Sie Süßwaren gezielt aus und legen Sie nur Mini-Vorräte an. Und: natürlich gilt hier der Vor-bildcharakter!Abschließend weisen wir darauf hin, dass es sich bei länger andauernder Essensverwei-gerung empfiehlt, einen Kinderarzt aufzu-suchen.

Wir wünschen Ihnen alles Gute und gutes Gelingen!

*Name geändert

Evelyn Haller Dieter Burger

Haben Sie auch eine Frage zu den Themen Erziehung, Schulprobleme, fa-miliäre, partnerschaftliche oder persön-liche Konflikte? Dann schreiben Sie uns: [email protected] oder [email protected]. Ihre Frage wird vertraulich behandelt.

aus der seelsorgeeinheit

„Ich war hungrig,und ihr habt mir zu essen gegeben …“Seit fast zwei Jahren leistet der Info-Point-Caritas der Seelsorgeein-heit Wipptal im italienischen Pfarrzentrum „Maria Schutz“ Hilfesuchen-den in verschiedenen Nöten Beistand. Damit geholfen werden kann, tragen alle 16 Pfarreien des Dekanates ihr Möglichstes bei, indem sie zum Beispiel Lebensmittel oder Spenden sammeln und durch etwa 20 ehrenamtliche Helfer beider Sprachgruppen die Öffnungszeiten am Dienstag und Freitag zwischen 14.30 und 17.00 Uhr ermöglichen. Die Hilfe für Menschen in Not hat zwei Schwerpunkte: • DerDienstag isthauptsächlichdemGesprächundderBeratung

bei verschiedenen Problemen gewidmet, wie etwa Wohnungs- und Arbeitssuche, Hilfe bei Behördengängen oder Ausfüllen von Formularen und Dokumenten.

• AmFreitagliegtderSchwerpunktaufderVerteilungderLebens-mittel an Bedürftige. Diese Lebensmittel stammen aus den Samm-lungen in den Pfarreien. Eine große Hilfe kommt auch von einigen Supermärkten und einmal im Monat auch von der Lebensmittel-bank Trient. Ohne diese Großzügigkeit wären wir nicht imstande, den vielen hilfsbedürftigen Menschen unter die Arme zu greifen.

Die Not ist da – ebenso die klare Aufforderung Jesu: „… gebt ihr ihnen zu essen” (Mt 14,16). Die Apostel, die sich dann umsehen, nehmen das großherzige Angebot eines kleinen Jungen an, der seine fünf Brote und zwei Fische zum Teilen zur Verfügung stellt. Es stimmt, teilen ist nicht leicht, auch der Egoismus ist eine Realität; aber die Einladung Jesu gilt durch alle Zeiten: zu teilen, ohne viele Sitzungen, Programme oder Tabellen machen zu müssen. Wird es uns gelingen, etwas Kon-kretes zu tun, so dass Jesus auch heute sagen kann: „Ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben …“ (Mt 25,35)? Jesus erinnert uns auch daran: „Die Armen habt ihr immer bei euch” (Mt 26,11) – gleich-sam zur ständigen Bewährung auf dem Glaubensweg.Die Hilfesuchenden im Infopoint Caritas sind mehrheitlich italieni-sche Staatsbürger, deutscher wie italienischer Muttersprache; natür-lich wird auch Migranten in Not geholfen. In regelmäßigen Abstän-den bespricht sich ein Verantwortlicher des Infopoint mit den Sozi-aldiensten, den Ordnungskräften, dem KVW und der Vinzenzkonfe-renz, um die Hilfe besser koordinieren zu können.

Don Giorgio Carli,

Sterzing

PR

Aktivieren der Lebenslust mit Rio Abierto

Alle Erfahrungen und Erlebnisse hinterlassen Spu-ren im Körper. Zuviel Stress kann ihn krank und müde machen. Den Hilferuf unseres Körpers zu hören und darauf zu reagieren, das ist das Gebot der Stunde. Deshalb stehen das Körper-Erleben und die Körper-Erfahrung im Mittelpunkt dieses

Kurses. Sich (wieder) spüren, atmen, die Sinne wachrütteln, sich be-wegen und mit dem eigenen Körper wieder in guten Kontakt treten, das ist der Weg. Mithilfe verschiedener Techniken und Methoden, be-gleitet von Musik. Am Ende stehen eine neue Körperwahrnehmung und hoffentlich eine ebenso neu erwachte Lebenslust.

Rio AbieRto

von Montag, 21. Jänner - 8. April (10 Einheiten) 19.00 - 20.30 Uhr

in Stange

Anmeldungen und Informationen:Sonja Seppi, Tel. 338 7928710

[email protected], www.sonja-seppi.com

Page 44: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 103

LaktosefreieBiomilch- produnkteGlutenfreies Bio

Ultner Brot

ZeroCal Stevia und Sukrin• keine Kalorien, zahnfreundlich• schmeckt u sieht aus wie Zucker• 100 % natürlich• erhöht nicht den Blutzuckerspiegel• wirkt wie ein Antioxidans im Körper• gut verträglich• perfekt zum Kochen und Backen• keine Pestizide oder genetisch veränderte Pflanzen• bis 180° C hitzestabil• absolut glutenfrei, enthält auch keinen Milchzucker oder Fruktose

Erhältlich bei

Boutique SterzingBIO GOURMET

PR

Gesunde 100 % natürliche Alternative zu ZuckerErythritol: Handelsname Sukrin Erythritol mit Steviolglycosiden: Handelsname ZeroCal Stevia

Diese gelten derzeit unter Ernährungswissenschaftlern als die beste und wohlschmeckendste Alternative zu Zucker. Es ist ein natürlicher Stoff, kommt u. a. in reifen Melonen vor und be-steht zu 100 % aus natürlichem Zuckeralkohol in geprüfter Premium-Qualität. Auch der glykämische Index liegt bei (GI=0), da es vom Or-ganismus nicht mehr weiter vergoren wird und energetisch wie ein Ballaststoff wirkt. Im gesundheitsbewussten Skandinavien ist der Süßstoff seit über fünf Jahren Marktführer und ersetzt in vielen Haushalten Zucker. Fachärzte empfehlen Erythritol bei Diabetes, Zöliakie, Candidose sowie Frukto-se- und Laktoseintoleranz.

Page 45: Erker 12 2012 2

104 erker dezember 12

leute

Volljährigkeit –bis dorthin isch’s a longe Zeit.

In 13. Dezember isch’s souweitund mir glabm, insre Maria hot a morts Freid.

Winschn tian mir Dir viel Glick und an Segniberoll wou Du bisch, af oll Deinen Wegn.

A Gsundheit drzua, obr iatz gebmer a Ruah.

Olls Guate! Deine Familie

Schnell und superhosch olle Prüfungen gemocht

und es zumDipl. Ing. der Elektrotechnik

gebrocht.An Auslondssemester hosch a absolviert

und olls in kurzer Zeitausgezeichnet hingekriag.

Wos olm Dein Weg auch sei,mir wünschen Dir viel Glick dabei!

Lieber Stefan,voller Stolz und von gonzn Herzen

tian mir Dir gratulieren.

Deine Eltern, Deine Geschwister und Deine Freundin Stefanie

Die Küh versorgen, Schnee schöpfn und die Holzarbeit –

olls mochsch Du mit Schwung.A Karterle mochn, wondern gian

und Dein Rätselheftholten Dich so jung.

Zu Deinem 80. Geburtstagam 6. Dezember

möchtn wir gratulierenund ins amol bedonken,

denn die Familie isch und worolm Mittelpunkt

Deiner Gedonken.80 Johr – so voller Leben,

wir hoffn und wünschen Dir,es weard no viele

solcher Johre geben,gemeinsam – Du und wir!

Deine Familie

Geburtstag ist wohl ohne Frageder schönste aller Ehrentage.Drum woll’n wir keine Zeit verlierenund zum 90. gratulieren.Wenn wir es auch nicht immer sagen:Wir wissen, was wir an Dir haben.Denk stets daran, vergiss es nicht:Wir lieben und wir brauchen dich!

Herzliche Glückwünschezum Geburtstagwünschen Dir Dein Mann,Deine Kinderund Enkelkinder.

Liebe Claudia,wir gratulieren Dir herzlichst zum

erfolgreichen Abschluss deinesLaureatsstudiums in

Erziehungswissenschaften an derLeopold-Franzens-Universität in Innsbruck.

Wir sind stolz auf Dich!

Deine Lieben

Folgende Buchstaben werden vorgegeben:

C E F H I M N P S

erkoku

Auflösung vom November:Sudokus kennen alle!Aber kennen Sie auch ERKOKU?

Nach bekannten Sudoku-Regeln muss ein Quadrat aus 9 x 9 Kästchen ausgefüllt werden – hier allerdings mit den vorgegebenen Buchstaben. Das ERKOKU muss so vervollständigt werden, dass in allen Zeilen, Spalten und Blöcken jeder Buchstabe genau einmal auftritt. In der Diagonale von oben links nach unten rechts erscheint dann das Lösungs-wort (= beanstanden, maulen).Danke für Ihr Interesse an dieser (zugegeben schwierigen) Knobelei, und wir hoffen, Sie schimp-fen nicht allzu sehr über dieses Rätsel. Lieber Leopold!

Von Herzen alles Guteund Gottes Segen

zu Deinem 70. Geburtstagwünscht Dir Deine Familie.

Liebe Daniela,endlich geschafft!

Alles Gute zum Abschluss des Diplomstudiums

Kultur- und Sozialanthropologie an der Uni Wien.

Viel Glück und Erfolg für die Zukunft wünscht Dir

Deine Familie

Lösungswort: SETTIMANASHARM

• K • K • E • P • B • T H • • RP A L A S T H O T E L • E E D E• K A P U Z I N E R K I R C H EE T U E D E • T A G W E R K • D• E T L • L O I B L • S E E L ER E E L L • N G R • P • N • A R• • R E I S E G E P A E C K • •A L F R E D • L A I E N H A F TV E R H • S O • K R S • I L A T• G E O L • N A • R E B E C C AG A S F L A S C H E • K M H • •• • S • O L • H O L Z • S E M IE H E • Y E T I • L E S E R I N• G R A D • E M P O R • E N T E

rätselauflösung november

Page 46: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 105

rezept

Rehrücken mit Schwarzbeersauce und Rosmarinpüree

Zutaten (für vier Portionen)Püree: 800 g mehlige Kartoffeln, Salz, 200 ml Milch, 60 g Butter, 2 Teel. gehackter Rosmarin.Sauce: 500 ml Wildfond, 2 fein gehackte Scha-lotten, 2 Teel. Butter, 150 g Schwarzbeeren oder Preiselbeeren, 1 Essl. Apfelessig.Rehrücken: 500 g Rehrücken ohne Knochen, 2 gehackte Wacholderbeeren, Pfeffer, Gewürze nach Belieben, 2 kleine reife Birnen, 1 Essl. Samenöl, 1 Essl. Butter.

Zubereitung: Für das Püree Kartoffeln schälen, in grobe Stücke schnei-den, in leicht gesalzenem Wasser weich kochen, dann abseihen und etwas ausdampfen lassen. In der Zwischenzeit Milch in einem Topf mit etwas Salz erhitzen und in einem anderen Topf den Butter und Rosmarin nicht zu heiß aufschäumen. Die Kartoffeln durch eine Presse drücken und mit Milch und Rosmarinbutter glatt rühren.In der Zwischenzeit für die Sauce den Wildfond in einem kleinen Topf auf etwa zwei Drittel reduzieren. Die Schalotten in etwas Butter weich schmoren, 100 g Schwarzbeere oder Preiselbeere und Apfelessig da-zugeben und alles fein pürieren. Mit dem einreduzierten Wildfond vermischen und alles zusammen etwa fünf Minuten köcheln lassen.Den Rehrücken mit Wacholderbeeren und einigen Kräutern bestreu-en und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Birnen halbieren und vom Kerngehäuse befreien. Das Fleisch und die Birnen in Öl etwa sieben Minuten nicht zu heiß anbraten, herausnehmen und die restlichen Schwarzbeeren oder Preiselbeeren im Bratensatz leicht anschmoren.Den Rehrücken in Scheiben schneiden und auf der Schwarzbeersauce anrichten. Die Birnenhälften mit den restlichen Schwarz- oder Preisel-beeren füllen und das Kartoffel-Rosmarinpüree dazu anrichten.

Rezept von Ulli Mair, Pretzhof in Tulfer

Iatz isch der Tog noar do,insere Goti weard in

28. Dezember 30 Johr.Drum mechtmer ihr gearn

gratuliern und sogn,wia gearn dass mir sie hobm!

Sandra und Carmen

Erna Haller-Gander & Hermann Haller50 Jahre verheiratet!

50 Jahre Ehestandhat geknüpft ein starkes Band,

das Euch verbindet und vereint,hoffentlich noch lang und in Ewigkeit.

Liebe Eltern, liebe Oma und lieber Opa,zu Eurer Goldenen Hochzeit die besten Glückwünsche.

Gottes Segen und viel Gesundheit mögen Euch stets begleiten.

Wir wünschen Euch weiterhin alles Gute und noch viele gemeinsame schöne Jahre in trauter Zweisamkeit.

Eure Kinder Margareth, Norbert, Christian und Peppisowie die Enkelkinder Evelyn, Julian und David

80 Jahre sind vergangen,seit Dein Leben angefangen.

Ein jedes Jahr hat seinen Sinn,so wie es kommt, so nimm es hin.Für alles, was Du tust, hab Dank,

bleib stets gesund, werd niemals krank.Die Sonterin hot am 29. Dezember Geburtstog!

Olls Guate wünscht Deine Familie und olle, wos dozuakearn.

Geburtstagsfeier für Altpfarrer Burger

Vor kurzem konn-te Johann Bur-ger, Altpfarrer von Ridnaun, seinen 90. Geburtstag begehen. Zu die-sem Anlass mach-ten ihm der Pfarrgemeinderat, eine Abordnung der Musikkapelle und die KVW-Ortsgruppe Ridnaun im Altenheim in Sterzing ihre Aufwar-tung; Bürgermeister Sebastian Helfer überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde. Der Kirchenchor überraschte den Jubilar mit zwei schwungvollen Liedern.

Page 47: Erker 12 2012 2

106 erker dezember 12

jahrestage

10. JahrestagJosef Mühlsteiger

Wir denken besonders an Dichbei der hl. Messe am Christtag

um 10.00 Uhr in derPfarrkirche von Sterzing.

In LiebeDeine Familie

Das Lebenist vergänglich,doch die Liebeund die Erinnerungbleiben für immer.

Wir denken besonders an Dich bei der Abendmesse am Samstag, den 22. Dezember um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit.

In Liebe Deine Familie

Auch wenn Du nicht mehrunter uns bist,in unserem Herzen lebst Du weiter.

10. JahrestagGünther Klotz

Ganz besonders denken wir an Dich, liebe Waltraud, am Sonntag,den 9. Dezember um 9.45 Uhr in der Pfarrkirche von Gossensaß.Wir sind allen, die an der Jahresmesse teilnehmen, sehr verbunden.

Wir gedenken auch ihrer Eltern Frieda und Paul Sparber.

Deine Familie

Ein sterbendes Herbstblattist vom Baum gefallen.Es ist tot.Und strahlt jetzt farbiger als je zuvor.

Du fehlst uns sehr.

1. JahrestagWaltraud Ennemoser geb. Sparber

Ganz besonders denken wir an Dich bei der hl. Messe am Sonntag, den 9. Dezember um 18.30 Uhr in der St. Margarethenkirche.Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

In LiebeDeine Familie

Wenn die Sonne des Lebens untergeht,leuchten die Sterne der Erinnerung.

5. JahrestagElmar Spreng

Ganz besonders denken wir an Dich im Gebet bei der hl. Messe am Samstag, den 8. Dezember um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

Deine Familie

Liebevolle Erinnerung und tiefe Dankbarkeitverbinden uns mit Dir.

2. JahrestagIrma Staindl Wwe. Oberprantacher† 6.12.2010

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir Deiner bei der hl. Messe am Freitag, den 7. Dezember um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit.Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

Deine Familie

6° ANNIVERSARIO

28.12.2006 – 28.12.2012

HERMANN AUGSCHÖLL

Coloro che amiamo eche abbiamo perduto

non sono piu dove erano,ma sono ovunque noi siamo.

Lilia, Daniel e tutti i parenti Prati, il 28.12.2012

La messa verrà celebrata nella chiesa S. Spirito il 28 dicembre

alle ore 8.30.

Menschen, die wir lieben,sterben nie.Sie bleiben uns im Herzen.

2. JahrestagAlois Larch„Stackl Luis“

† 7. Dezember 2010

Page 48: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 107

jahrestage

Wenn der Nikolaus heuer wieder kommt, sollt Ihr wissen,dass wir Euch nie vergessen haben.

Der Nikolausverein

Willi Heidegger Alexander Volgger Luca CeminLieber Tati, lieber Luis,wir bewahren Dich als Licht in unserem Herzen. Immer verbunden in Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an Dich und beten für Dich am Sonntag, den 16. Dezember um 9.50 Uhr in der Pfarrkirche von Pflersch.Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

In Liebe Deine Familie

Du bist nicht mehr unter uns,was uns bleibt, sind Spuren der Liebe,Spuren, die uns führen und helfen weiterzulebenund die uns tragen bis zum Wiedersehen.

11. JahrestagLuis Teissl* 21.12.1944 † 12.12.2001

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an Dich bei der hl. Messe am 9. Dezember um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Stilfes.

Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

Deine Familie

Menschen, die wir lieben, sterben nie,sie bleiben in unseren Herzen erhalten.

10. JahrestagKarl Aichholzer† 6.12.2002

Ihr habt den Gartendes Lebens verlassen,aber alles,was Ihr gepflanzt habt, blüht weiter.

Luise und Josef Hofmann† 26.12.2009 † 14.11.2008

Anlässlich des 3. bzw. 4. Jahrestages gedenken wir Eurer voll Liebe undDankbarkeit ganz besonders beim Gottesdienst am 16. Dezember

um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.

Ein Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen, Euer Grab besuchenund Euch in liebevoller Erinnerung behalten.

Eure Kinder mit Familien

Es jährt sich zum zweiten Mal der traurige Tag, an dem Du,lieber Hans, uns verlassen hast. Die Hoffnung, Dich einmal

wiederzusehen, tröstet uns über die schweren Stunden hinweg.

Ganz besonders denken wir an Dich am Sonntag, den 6. Jänner um 10.00 Uhr beim Gottesdienst in der Pfarrkirche von Wiesen.

Ein Dank gilt allen, die daran teilnehmen, sein Grab besuchenund Hans im Herzen bewahren.

Deine Familie

† 31.12.2010

Du fehlst uns!

Es ruht Dein Herz so liebevoll,das stets gesorgt für unser Wohl.Es ruhen Deine fleißigen Hände,

die tätig waren bis zum Ende.Wir können niemals

Dir vergelten, Gott lohne es Dir

in besseren Welten.

2. JahrestagHans Wild

Spengler Maria Thaler Wwe. Pichler

DANKE für die Zuwendung und Hilfe, die unserer lieben Mutterin der Zeit ihrer Krankheit zuteil wurde.

DANKE für die innige Anteilnahme, die tröstenden Worte, gesprochen und liebevoll geschrieben, und die vielen Zeichen des Mitgefühls.

DANKE für die stillen Gebete, Blumen, Kerzen und Spenden.DANKE für die zahlreiche Teilnahme an den Seelenrosenkränzen

und an der Beerdigung.DANKE an alle, die unsere Mutter und Schwester

in liebevoller Erinnerung behalten.

Un grazie a tutti coloro che ci sono stati vicini.

Die Familie

Gedanken – Augenblicke,sie werden uns immeran Dich erinnern,uns glücklich und traurig machen und Dichnie vergessen lassen.

Page 49: Erker 12 2012 2

108 erker dezember 12

jahrestage

Auch wenn Du nicht mehr unter uns bist,in unseren Herzen lebst Du weiter.

20. JahrestagJosef Penz† 23.12.1992

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir Deiner beim Gottesdienst am 23. Dezember um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Telfes.

Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

In LiebeDeine Familie

Du hast viele Spuren der Liebe und Fürsorge hinterlassen,die Erinnerung an all das Schöne mit Dir wird stets in uns lebendig sein.

Marianna Larch geb. Hochrainer„Niggl Marianne“

* 13.5.1934 † 9.11.2012

DanksagungÜberwältigt vom großen Mitgefühl

und unmöglich, jedem persönlich dafür zu danken,möchten wir uns auf diesem Wege

bei allen, die uns beigestanden sind,für die liebevolle Anteilnahme in Wort und Schrift,

für Blumen und Kerzen, für das viele Gebet,für die würdevolle Gestaltung des Trauergottesdienstes

und die so zahlreiche Teilnahme an der Beerdigung,für die Messen und Spenden

herzlich bedanken.

Die Trauerfamilie

Das Sichtbare ist vergangen –es bleiben die Erinnerungen.

Anna Wild Wwe. Gschwenter

Zum 10. Jahrestag denken wir ganz besonders an unsere Mamme und Oma am 4. Adventsonntag, den 23. Dezember um 18.30 Uhr in der St. Margarethenkirche.

Deine Familie

Du bist nicht mehr da,

wo Du warst,

aber Du bist überall,

wo wir sind.

Du bist in unseren Gedanken,

in unseren Herzen.

Von uns geliebt und unvergessen!

6. JahrestagIlvo De BettinGanz besonders denken wir an Dich, lieber Ilvo, bei der hl. Messe am Sonntag, den 9. Dezember um 10.00 Uhrin der Pfarrkirche von Sterzing.

Allen, die daran teilnehmen, ein herzlicher Dank.

In Liebe Deine Familie

1° ANNIVERSARIO

Francesco Marcotto„Franco“

Le persone care non se ne vanno,cambiano solo strada.

Menschen, die wir lieben, gehen nicht fort,sie wechseln nur die Seite.

Con tanto amoreIn Liebe

La tua famiglia/ Deine Familie

Page 50: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 109

jahrestage

Ganz besonders gedenkenwir unserer Eltern beim Gottesdienst am 26. Dezember um 10.00 Uhr und am 8. Jänner um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit.

Wir danken allen, die an den Messen teilnehmen.

Eure Kinder mit Familien10. JahrestagFranz Nössing

6. JahrestagFranziska Nössing

Wir vermissen Euch so oftund hatten doch gehofft,

die Tür geht auf, Ihr kommt hereinund alles wird wie früher sein.Die Zeit ist schnell vergangen,

doch unsere Trauer nicht,Ihr seid von uns gegangen,

aber aus unserem Herzen nicht.Was wir an Euch verloren,

versteht so mancher nicht,nur die, die wirklich lieben, wissen, wovon man spricht.

In Liebe und Dankbarkeit denken wir an Dich, liebe Mama, ganzbesonders am Sonntag, den 16. Dezember um 9.50 Uhr beimGottesdienst in der Pfarrkirche von Innerpflersch.Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt's Gott.

Deine Familien

Menschen, die wir lieben, sterben nie, sie bleiben uns im Herzen erhalten.

1. JahrestagMartha Santoni geb. Hofer† 17. Oktober 2011

Vor zwei Jahren bist Du gegangenauf eine Reise ohne Wiederkehr,

ein tiefer Schmerz hält uns gefangen, wir vermissen Dich so sehr.

Zwei Jahre ohne Dich,lieber Toni, sind viele Tage.

Aber keiner, an dem wir nicht inGedanken bei Dir waren.

Du fehlst uns.

Besonders gedenken wir Deiner am 1. Jänner um 18.30 Uhr

in der St. Margarethenkirche.

Danke allen, die Dich im Herzen tragen und an Dich denken.

Deine Familie

2. JahrestagToni Brunner

We wish you were hereWenn tausend Sterne am Himmel stehen,

schaut hinauf, ihr könnt sie sehen.Der hellste Stern, der bin ich.

Schaut hinauf und denkt an mich.

Der Tod ordnet die Welt neu,scheinbar hat sich nichts verändert,

und doch ist die Welt für unsganz anders geworden.

Du bist nicht mehr da, wo Du warst,aber Du bist überall, wo wir sind.

Ganz besonders denken wir an Dich, lieber Willi,bei der hl. Messe am Stefanitag, den 26. Dezember

um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.

Allen, die daran teilnehmen, für Dich betenoder im Stillen an Dich denken, ein herzliches Vergelt’s Gott.

In unvergesslicher Liebe

Deine Familie

2. JahrestagWilfried Gröbmer

* 16.02.1956 † 18.12.2010

Wir vermissen Dich so sehr.

Wertvoll sind Deine Spuren, die uns stets begleiten.Wertvoll die Gedanken und Augenblicke,die uns an Dich erinnern.

5. JahrestagHubert Rainer

Wir denken an Dich beim Gottesdienst am Sonntag,den 6. Jänner um 10.00 Uhr in der Kirche von Ratschings.

Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

Deine Familie

Page 51: Erker 12 2012 2

110 erker dezember 12

jahrestage

Du bist nicht mehr da,wo Du warst,aber Du bist überall,wo wir sind!

2. JahrestagFranz Hochrainer

In lieber Erinnerung denken wir besonders an Dich am Sonntag, den9. Dezember um 10.30 Uhr beim Gottesdienst in der WallfahrtskircheMaria Trens.

Allen, die daran teilnehmen oder Deiner im Gebet gedenken,danken wir von Herzen.

In LiebeDeine Familie

Die Mutter war’s.

Wir sahen die Sonneschon lange untergehenund erschraken dann doch,als es Nacht wurde.

Maria Graus geb. Messner* 26.11.1930 † 10.11.2012

DanksagungUnmöglich, jedem persönlich zu danken, möchten wir uns

auf diesem Wege bei allen für die innige Anteilnahme und die Zeichen des Mitgefühls, für die Blumen,

Messen und Spenden herzlich bedanken.

Die TrauerfamilienGünther und Werner Graus

Tu continui a vivere nel Signoree nel cuore delle persone

che ti amano.

Grazie di cuoreper la sentita partecipazione,per ogni silenzioso abbraccio,

per i molti segni di amore e di amicizia,per le parole di consolazione dette

o amorevolmente scritte,per i fiori e le candele e per le molte offerte

Luigi Belletti* 03.10.1947 † 07.11.2012

Du lebst weiter bei Gottund in den Herzen der Menschen,

die Dich lieben.

Aufrichtiger Dankfür das innige Mitgefühl,für jede stille Umarmung,

für die vielen Zeichen der Liebe und Freundschaft,für die tröstenden Worte,

gesprochen oder liebevoll geschrieben,für die Blumen und Kerzen und die vielen Spenden.

In Liebe/ con amoreFrieda mit Barbara

Jenseits des Todeswartet das Leben.

Page 52: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 111

aus den gemeinden

Geburten

Freienfeld: Nora Mayr (03.10.2012, Sterzing). Mia Frost (06.10.2012, Frei-enfeld). Mia Scandurra (13.10.2012, Brixen). Pfitsch: Mia Teissl (04.10.2012, Ster-zing). Julian Weissteiner (11.10.2012, Sterzing). Theresa Lasta (17.10.2012, Sterzing). Johanna Aurelia Leitner (23.10.2012, Sterzing). Elias Gasser (23.10.2012, Sterzing). Ratschings: Julian Hofer (02.10.2012, Sterzing). Alina Siller (11.10.2012, Brixen). Marie Weinreich (13.10.2012, Sterzing). Felix Holzner (16.10.2012, Sterzing). Peter Brunner (27.10.2012, Sterzing). Sterzing: Fabian Kofler (11.10.2012, Sterzing). Sofia Brunner (12.10.2012, Sterzing). Max Erlacher (18.10.2012, Sterzing). Alarice Marie Bitz (18.10.2012, Sterzing). Annalena Kru-selburger (28.10.2012, Sterzing). Pas-quale Miele (31.10.2012, Sterzing).

Todesfälle

Brenner: Elmar Weger, 57, (17.10.2012, Sterzing).Ratschings: Herta Volgger, 71, (05.10.2012, Sterzing). Johann Spar-ber, 60, (06.10.2012, Brixen). Ma-thilde Mair, 83, (14.10.2012, Ster-zing). Dieter Richard Jeglinski, 73, (21.10.2012, Ratschings).Sterzing: Gabriela Steiner, 51, (10.10.2012, Bozen). Maria Adami, 93, (16.10.2012, Sterzing). Wilhelmine Marzoner, 76, (22.10.2012, Sterzing). Anna Strickner, 77, (23.10.2012, Ster-zing). Maria Thaler, 75, (27.10.2012, Sterzing).

Eheschließungen

Brenner: Michaela Fedrizzi und Da-niel Steinmann (22.09.2012, Gossen-saß). Christine Kinzner und Johann

Brandauer (13.10.2012, Innsbruck). Pfitsch: Gaby Braunhofer und Hart-mann Mühlsteiger (12.10.2012, Pfitsch).Sterzing: Christina Teissl und Martin Leitner (06.10.2012, Sterzing). Valeria Di Giammarco und Gianfranco Paci (13.10.2012, Sterzing). Anita Nestl und Artur Messner (26.10.2012, Tor-ri del Benaco). Barbara Wieland und Dietmar Vikoler (27.10.2012, Ster-zing).

Baukonzessionen

Brenner: Hartmann Mühlsteiger, Pflersch: Abbruch des lw. Gebäudes auf der Gp.949 und Errichtung ei-nes lw. Gebäudes mit Photovoltaik-anlage auf der Gp.702, K.G. Pflersch. Gianni Cipriani, Maria Obexer, Gos-sensaß, Platzhofweg 1: Sanierung und Umbau eines Teiles des Wohn-hauses, Bp.85, Gp.95/4, K.G. Gossen-saß. Michela Fabbri, Gossensaß, Fär-berstraße: Zusammenlegung zwei-er Wohnungen, Bp.120, K.G. Gossen-saß. Margaretha Volgger, Pflersch 12: Teilung des Wohnhauses in zwei Wohnungen, Bp.267, K.G. Pflersch. Paul Windisch, Pflersch 167: Bau ei-ner unterirdischen Garage, Bp.418, K.G. Pflersch. Gröbner Führung von Gastbetrieben GmbH, Gossensaß, Färberstraße: Errichtung eines über-dachten Unterstellplatzes für Fahr-räder, Bp.78/1, K.G. Gossensaß. Ni-kolaus Salzburger, Gossensaß, No-tenburg 8: Wiedererrichtung einer Holzhütte, Bp.67, K.G. Gossensaß. Peter Überegger: Durchführung von Weideverbesserungsmaßnah-men auf der „Sattelalm“, versch. Gp., K.G. Brenner. Freienfeld: Autonome Provinz Bo-zen Südtirol – Straßendienst: Errich-tung eines Streusalzsilos beim Stra-ßenstützpunkt in der Gewerbezo-ne Reifenstein, Bp.679, K.G. Stilfes.

Gemeinde Freienfeld: Bau der pri-mären Infrastrukturen der Gewer-beerweiterungszone Wolf, Bp.413, versch. Gp., K.G. Trens. Bodenverbes-serungskonsortium Freienfeld: Er-neuerung der Versorgungsleitungen Flans-Valgenäun und Mauls, versch. Gp., K.G. Mauls und Trens. Peter Faistnauer, Trens, R.-M.-Kruckenhau-serstraße: Errichtung einer Mistlege, Gp.161, K.G. Trens. Interessentschaft Nachbarschaft Trens: Meliorierung einer Feldfläche, Gp.613 und 632, K.G. Trens. Kraftwerk Wiesen Konsor-tial GmbH, Sprechenstein: Bau einer Wasserkraftanlage am Pfitscherbach mit Fassung und Krafthaus in Wie-sen, versch. Gp., K.G. Trens. Pfitsch: Andrea Steurer, Wiesen, Bahnhofstr.37A: Errichtung eines Wintergartens, Bp.713, K.G. Wiesen. Einrichtungshaus Tötsch GmbH, Wiesen, Pfitscherstr.53: Errichtung einer BHKW-Anlage mittels Holz-vergasung, Bp.417/1, K.G. Wiesen. Martin Messner, St. Jakob 2: Durch-führung von Bodenangleichungs-arbeiten, Gp.1124/1, 1125/2 und 1136, K.G. Pfitsch. Interessentschaft Wiesen, Wiesen 110: Errichtung ei-nes Grenzzaunes, Bp.966, K.G. Wie-sen. Gemeinde Pfitsch: Errichtung von Wertstoffcontainern beim Mini-recyclinghof in Kematen, Gp.128/4, K.G. Pfitsch. Claudia Seidner, Flains 214B: Erweiterung des Wohnhauses, Bp.456, K.G. Wiesen.Ratschings: Alessandra Tognetti, Stange 16: Sanierung der Wohnung im 1. Obergeschoss, Bp.364, K.G. Ratschings. Krisztina Lancos, Mareit, Runggen: Neubau eines Reihenhau-ses mit Garage in der Wohnbauzone „C3“-Runggen, Gp.1243/2, K.G. Ma-reit. Elektrogenossenschaft Jaufen-tal GmbH, Jaufental, Mittertal: Errich-tung einer E-Kabine, Gp.1193, K.G. Jaufental. Edith Dolliana, Katharina Dolliana, Gasteig, Mühlbachlweg 14:

Sanierung des Wohngebäudes und Errichtung einer Garage, Bp.16, K.G. Jaufental. Walter Rainer, Jaufental, Schluppes: Bau eines Walderschlie-ßungsweges im „Schlupperwald“, Gp.1661/1, 1661/2 und 1661/3, K.G. Jaufental. Sterzing: Rosskopf 2000 GmbH, Brennerstr.12: Errichtung von versch. Räumlichkeiten am Roß-kopf, Gp.521/15, K.G. Tschöfs. Ulrike Plank, Hochstr.35B: Instandhaltung des Kamines am Wohngebäude, Bp.683, K.G. Sterzing. Paul Gschnit-zer, Tschöfs 48: Errichtung eines Heizraumes, Bp.80, K.G. Tschöfs. Lu-ciano Avanzini, Weg in die Vill 39: Errichtung eines Wintergartens, Bp.172, K.G. Thuins. Salvatore Ciril-lo, Brennerstr.14E: Errichtung eines Wintergartens, Bp.282, K.G. Tschöfs. Autonome Provinz Bozen Südtirol, Bozen, Gemeinde Sterzing, High Life GmbH, Wiesen, Eisackstraße: Errich-tung eines Hochseilgartens und ei-nes Gebäudes am Nordpark, Gp.757 und 793/3, K.G. Tschöfs. Anna Siller, Hochstr.15B: Sanierung des m.A. 2, Bp.510, K.G. Sterzing. Walter Ninz, Gänsbacherstr.17A: Versetzung der Außentür, Bp.424/1, K.G. Sterzing. Sebastian Gschnitzer, Thuins 32: An-passung der Heizungsanlage und Errichtung eines Kamins, Bp.229, K.G. Thuins. Karl Pichler-Weisstei-ner, Tschöfs: Abbruch und Wieder-aufbau der Almhütte am Roßkopf, Gp.528/2, K.G. Tschöfs. Paul Steu-rer, Ried 20A: Verlegung der Wohn-einheit von der Bp.4/4 in die Bp.126, K.G. Ried. Brunner Bau GmbH, Ma-der Immobilien KG, St. Margare-thenstr.: Errichtung eines Gebäu-des, Gp.199/11 und 200/31, K.G. Sterzing.

Funde und Verluste

siehe www.fundinfo.it

Page 53: Erker 12 2012 2

112 erker dezember 12

wer, wo, was, wann ...sonn- & feiertagsdienste

Konzerte

2. Dezember: Adventkonzert der Gruppe „Tun na Kata“, Sterzing, Stadttheater, 16.30 Uhr.8. Dezember: Adventkonzert der Bürgerkapelle Sterzing, Sterzing, St. Margarethenkirche, 19.00 Uhr.8. Dezember: CD-Präsentation der Innsbrucker Böhmischen mit Pia-nist Tobias Forster, Sterzing, Stadt-theater, 20.30 Uhr.9. Dezember: Adventsingen des Kirchenchores St. Jakob, St. Jakob, Pfarrkirche, 19.00 Uhr.14. Dezember: Adventsingen des Coro Cima Bianca, Sterzing, Heilig-geist-Kirche, 19.30 Uhr.15. Dezember: Adventkonzert mit der Musikgruppe „Schola Canto-rum S. Antonio“ aus Casette/ Leg-nago, Sterzing, Kapuzinerkirche, 20.30 Uhr.16. Dezember: 4. Wipptaler Advent, Sterzing, Stadttheater, 17.00 Uhr.16. Dezember: Adventsingen des Pfarrchores Gossensaß mit dem Männerchor Saslong aus St. Chris-tina/ Gröden und einem Posaunen-quartett, Gossensaß, Pfarrkirche, 19.00 Uhr.24. Dezember: Turmsingen des Männergesangvereins Sterzing mit einer Bläsergruppe der Bürgerkapel-le, Sterzing, Zwölferturm, 17.00 Uhr.31. Dezember: Neujahrsgrüße der Bürgerkapelle Sterzing, begleitet von der Freiwilligen Feuerwehr, Ster-zing, Fußgängerzone, 17.00 Uhr.2. Jänner: Neujahrskonzert mit dem Johann Strauß Orchester Salzburg, Sterzing, Stadttheater, 20.30 Uhr.

Theater

7. Dezember: „La rosa bianca“, Auf-führung des Teatro Stabile Bolzano, Sterzing, Stadttheater, 20.30 Uhr.13. Dezember: „Oh kommet doch all!“, Kabarettabend mit Joesi Prokopetz, Sterzing, Stadttheater, 20.00 Uhr.28. Dezember: „Orientalischer Wind“ mit dem Royal Mongolian Bal-let, Sterzing, Stadttheater, 21.00 Uhr.

Filmclub Sterzing

7. Dezember: „Nathalie küsst“, FR 2011, 108 min., 20.30 Uhr.

Unterhaltung

5. Dezember: Nikolaus- und Kram-pusumzüge.8. Dezember: Preisspitzen der Knappenkapelle Ridnaun, Ridnaun, Vereinshaus, 10.00 Uhr.13. Dezember: Weihnachtsfeier mit dem Sprengelteam, Sozialzen-trum Fugger, 15.00 Uhr.31. Dezember: Fackelabfahrt vom Saun des BRD Sterzing, 18.00 Uhr.31. Dezember: Silvesterparty, Ster-zing, Stadtplatz, 22.00 – 3.00 Uhr.1. Jänner: Neujahrsshow, Rat-schings, Skigebiet Ratschings-Jau-fen, 17.00 Uhr.1. Jänner: Neujahrsshow, Gossen-saß, Festplatz, 17.30 Uhr.

Sport

15./16. Dezember: FIS-Europa-cup Parallelslalom Snowboard, Rat-schings.

16. Dezember: Übungen mit LVS-Geräten, AVS Sterzing.22./23. Dezember: Biathlon-Itali-enmeisterschaften, Ridnaun.

Verschiedenes

14. Dezember: „Gemeinde Rat-schings“, Vorstellung des Gemein-debuches, Stange, Gemeindesaal, 15.00 Uhr.14. Dezember: „Berge versetzen“, Vortragsabend mit Reinhold Mess-ner, Sterzing, Stadttheater, 20.00 Uhr.16. Dezember: Krippenausstel-lung der Katholischen Männerbe-wegung Stilfes, Stilfes, Vereinshaus, 10.00 – 17.00 Uhr.18. Dezember: „Die Krippe – das vergessene Wissen“, Buchvorstel-lung, Sterzing, Stadtbibliothek, 20.00 Uhr.

Kurse

21. Dezember: Meditation „Aus dem Herzen leben“, Gasteig, 19.30 Uhr. Anmeldung bei Sonja Kotter, Tel. 388 0438853.

Sprechstunden

Arbeitsamt Sterzing: Montag und Donnerstag, 8.30 – 12.00 Uhr und 14.00 –16.30 Uhr.Verbraucherzentrale: Beratung jeden Montag, Neustadt 21, 9.30 – 12.30 Uhr.Sozialgenossenschaft Tages-mütter: Sprechstunden jeden 1.

Apotheken01.12. – 07.12.: Stadtapotheke Tel. 76539708.12. – 14.12.: Apotheke Wiesen Tel. 76035308./09.12: Hilfsdienst Stadtapotheke15.12. – 21.12.: Apotheke Gilfenklamm Tel. 75502416.12.: Hilfsdienst Apotheke Paracelsus22.12. – 28.12.: Apotheke Paracelsus Tel. 76494029.12. – 04.01.: Stadtapotheke Tel. 765397Der wöchentliche Bereitschaftsdienst (samt Feiertagsdienst) beginnt jeweils am Freitag um 19.00 Uhr.Arzneimittelausgabestelle Gossensaß: Tel. 632364.

Praktische Ärzte01.12.: Dr. Esther Niederwieser Tel. 756786, 335 607248002.12.: Dr. Konrad Wieser Tel. 764771, 335 29934207.12.: Dr. Pietro Stefani Tel. 760628, 349 162449308.12.: Dr. Wilhelm Seppi Tel. 0472 764656, 0472 76476209.12.: Dr. Pietro Stefani15.12.: Dr. Alberto Bandierini Tel. 0472 764144, 388 761966616.12.: Dr. Stefan Gögele Tel. 756786, 335 607248022.12.: Dr. Franz Keim Tel. 764577, 335 695103123.12.: Dr. Konrad Wieser Tel. 764771, 335 29934224.12.: Dr. Pietro Stefani25.12.: Dr. Wilhelm Seppi26.12.: Dr. Konrad Wieser29.12.: Dr. Esther Niederwieser30.12.: Dr. Alberto Bandierini31.12.: Dr. Stefan Gögele01.01.: Dr. Franz Keim

Der jeweils Dienst tuende Arzt kann von 8.00 Uhr bis 8.00 Uhr des darauf folgenden Tages unter der angegebenen Telefonnummer er-reicht werden.Von 1. Oktober 2012 bis Mai 2013 ist samstags von 14.00 bis 17.00 Uhr im Vorsorgedienst, Romstraße 5 in Brixen, ein kinderärztlicher Betreuungsdienst für dringende Fälle tätig.

Tierärzte08.12.: Dr. Bruno Prota09.12.: Dr. Heinrich Forer15./16.12.: Dr. Stefan Niederfriniger (Dr. Heinrich Forer)22./23.12.: Dr. Heinrich Forer (Dr. Bruno Prota)25.12.: Dr. Stefan Niederfriniger26.12.: Dr. Bruno Prota29./30.12.: Dr. Bruno Prota (Dr. Heinrich Forer)01.01.: Dr. Heinrich ForerDer in Klammern angeführte Tierarzt versieht den Dienst Samstagvormittag in seiner jewei-ligen Zone.

Dr. Heinrich Forer, Tel. 764636, 347 7514146Dr. Bruno Prota, Tel. 647454, 329 2179979Dr. Stefan Niederfriniger, Tel. 388 8766666

Kleintier-Notfalldienst:Tierklinik Thumburg, Tel. 335 7054058, 335 1206704, 335 259994Sterzing, Frundsbergstraße 13, Tel. 766666, 388 8766666, 328 0514167

Karatekurse auch in Sterzing Der Karateclub Stange ist seit mittlerweile zwölf Jahren regelmäßig ak-tiv. Aufgrund der großen Nachfrage möchte der Club nun sein Training auch in Sterzing anbieten. Die Kurse beginnen am 2. Jänner und dauern bis 29. Mai. Das Training findet einmal wöchentlich (immer mittwochs) in der Sporthalle der Sportzone statt. Kinder und Jugendliche trainie-ren von 17.30 bis 18.20 Uhr, im Anschluss daran sind die Erwachsenen an der Reihe. Voranmeldungen sind nicht notwendig. Informationen unter Tel. 349 1787500.

Page 54: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 113

Theorie: 7., 14., 21., 28.01. (19 – 22 Uhr), Vital Hotel Goldene Krone, BrixenPraxis: 26.01. (14.30 – 17 Uhr), Aqua-prad, PradReferent: Dr. Andreas MeranerKursbeitrag: 75 Euro (inkl. Abo Fischerzeitung 2013) Anmeldung: Landesfischereiverband oder bei Kursbeginn

Gesuche um Prüfungszulassung müssen beim Amt für Jagd und Fischerei, 39100 Bozen, Brennerstraße 6, eingereicht werden (innerhalb 11.01.).

[email protected] www.fischereiverband.it

Fischerprüfung 2013Vorbereitungskurse für Eisacktal,

Wipptal und unteres Pustertal

SVP- Sprechstunden

Freitag, 7.12.2012,von 11.00 bis 12.00 Uhr

Freitag, 14.12.2012,von 11.00 bis 12.00 Uhr

Freitag, 21.12.2012,von 11.00 bis 12.00 Uhr

Die Sprechstunden finden in der SVP-Bezirkskanzlei in Sterzing, Neu-stadt 24, Kolpinghaus, 2. Stock, statt. Tel. 765911.

Bezirksobmann Christian Egartner

Montag im Monat, 15.00 – 17.00 Uhr, Margarethenhaus, Tel. 347 4601005.Anlaufstelle für Frauen in Ge-waltsituationen und deren Kinder: Beratungsangebot in Sterzing: je-den ersten Donnerstagvormittag nach Terminvereinbarung unter der kostenlosen Grünen Nummer 800601330.Stammtisch für Eltern von Kin-dern mit Behinderung: Jeden 2. Mittwoch im Monat, Sterzing, „Tie Break“ (Tennis Bacher), 19.00 Uhr.Sprachencafè: Jeden 1. und 3. Mitt-woch im Monat, Sterzingermoos, 9.00 – 11.00 Uhr (Tel. 339 8698659).Zeitbank: Jeden 1. und 3. Freitag im Monat, Sterzing, Neustadt 21, 16.00 – 17.00 Uhr.Selbsthilfegruppe Demenz für Angehörige: Jeden 2. Samstag im Monat, Sterzing, Bahnhofstr. 6, 17.00 Uhr, Infos: Gertraud Beikir-cher, Tel. 632670. Selbsthilfegruppe Alleinerziehen-de: SMS an 333 1516036 (Sabine).

Vereine und Verbände

Jugenddienst

15. Dezember: Christmasparty für Jugendliche unter 16 Jahren, Ster-zing, Jugendtreff Margarethen-haus, 19.00 – 22.00 Uhr.31. Dezember: Besinnlicher Jah-reswechsel, Ridnaun, St. Magda-lenakirche. Treffpunkt: Angerkapel-le 23.30 Uhr.Di – Fr: Jugendtreff Margarethen-haus, 14.30 – 17.30 Uhr. Infos: Tel. 767890.

ElKi

3. Dezember: Stillgruppe „Abstil-len: wie und wann?“, 9.30 Uhr.3. Dezember: Kinderfriseur, 15.00 Uhr.10. Dezember: Kekse backen im Altenheim, 15.00 Uhr.13. Dezember: Lebkuchenbäume, 15.00 Uhr.17. Dezember: Stillgruppe „Zeit für uns“, 9.30 Uhr.22. Dezember: Weihnachtsge-schichten mit Dekan Josef Knapp, 10.00 Uhr.7. Jänner: Stillgruppe „Das Stillen des älteren Kindes“, 9.30 Uhr.Ab 11. Jänner: Spielgruppe für Kinder ab 2 1/2 Jahren, 8 Einheiten, freitags, 9.30 – 11.00 Uhr.Infos: Tel. 768067; E-Mail: [email protected]; www.elki.bz.itElKi-Tauschmarkt: Di, 9.00 – 11.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr; Mi, 9.00 – 11.00 Uhr; Fr, 15.00 – 17.00 Uhr. Tel. 333 7866337.

Kolpingfamilie

4. Dezember: Kolping-Gedenktag beim Rorate in der St. Margarethen-kirche, 18.30 Uhr.8. Dezember: Krippenausstellung mit Segnung im Kolpinghaus, 9.00 – 17.00 Uhr.14. Dezember: Vortrags- und Ge-sprächsabend zum Thema „Auslän-der willkommen? – Fremdsein in Südtirol “ mit Sonja Cimadon von der OEW Brixen, Kolpingsaal, 20.00 Uhr.

Jeden Mittwoch: Seniorentreff, Sterzing, Kolpingstube, ab 14.30 Uhr.Nähere Infos: Tel. 338 1039988.

Märkte

5. Dezember: Krämermarkt, Bren-ner, 8.00 – 14.00 Uhr.7. Dezember: Letzter Flohmarkt der restlichen „Kunst & Krempel“-Objekte für die Restaurierung der

Pfarrkirche, vor dem Rathaus, ab 10.00 Uhr.18. Dezember: Monatsmarkt, Ster-zing, 8.00 Uhr.Bis 6. Jänner: Weihnachtsmarkt, Sterzing, Stadtplatz.

Langlaufkurs in den Weihnachtsferien

Die Langlaufsektion des ASV Gossensaß organisiert vom 26. Dezember bis zum 4. Jänner einen Langlaufkurs für Kinder der Jahrgänge 2003 bis 2006. Der Kurs findet täglich von 14.00 bis 15.30 Uhr statt. Am Neu-jahrstag gönnen wir uns eine Pause. Die Teilnehmer werden bei einer tollen Abschlussfeier mit schönen Sachpreisen belohnt. Treffpunkt ist im Langlaufzentrum „Erl“ beim Hotel „Feuerstein“ in St. Anton/ Innerpflersch.Schuhe, Ski und Stöcke stellen wir leihweise und kostenlos zur Verfü-gung.

Als Unkostenbeitrag sind lediglich 60 Euro zu entrichten.Anmeldungen innerhalb 22. Dezember: Tel. 348 2439327

Page 55: Erker 12 2012 2

114 erker dezember 12

kleinanzeiger

Als ein führendes Transport- und Lo-gistikunternehmen im Raum Sterzing suchen wir ab sofort:

einen Mechaniker- gesellen für die

Reparatur unserer LKW.

Bewerbung mit Lichtbild bitte an:Transport Logistica KGGewerbegebiet - Reifenstein 27 I – 39040 [email protected] oderTel.: 0472 760585 (Bürozeiten)

Stellenangebote

Kindermädchen/ -frau ab Mit-te Jänner für viereinhalbjähri-ges Kind, Montag-, Dienstag-, Mittwochnachmittag von 14.30 bis 19.00 Uhr gesucht. Tel. 338 6323479.Einheimische Frau zur Unterstüt-zung im Haushalt eines älteren Ehepaares in Ridnaun gesucht, Montag bis Freitag vormittags. Tel. 348 5543609 (abends).Einheimische Frau für Reini-gungsarbeiten gesucht. Tel. 767487 (mittags oder abends).

Stellengesuche

Sekretärin mit mehrjähriger Be-rufserfahrung sucht Teilzeitstelle (evtl. über Wintersaison als Zim-mermädchen). Tel. 339 8821234.Einheimische, diplomierte Kin-derbetreuerin und Tagesmutter mit Erfahrung sucht vormittags Arbeit zur Betreuung von Kin-dern. Tel. 333 6735228.Endlich „gut“ schreiben! Biete Privatstunden an, um endlich richtige Texte (Essays, Erörterun-gen, Kurzgeschichten, Zeitungs-artikel, Gedichtinterpretationen ...) schreiben zu können. Tel. 333 3325847.

Verkauf

Motorfahrzeuge und Zubehör

Fiat Grande Punto 1.4, fünftü-

rig, 45.000 km, gut erhalten, um-ständehalber zu verkaufen. Ide-al für Führerscheinneulinge. Tel. 765436.Anhänger, Doppelachser, 2,58 x 1,58 m, Tragfläche 850 kg, Bj. 2005, in sehr gutem Zustand um 2.000 Euro zu verkaufen. Tel. 328 2884603.Neuwertige, schwarze Motor-rad-Leder-Satteltasche, 70 Euro, und 3 Motorradhelme (Premier XS silber, L schwarz, Racing Lem-helmets L schwarz), jeweils 35 Euro. Tel. 347 4414816.Verkaufe 4 Winterreifen mit Fel-gen für Toyota Yaris, 185/60/R/15 und 2 originale Raddeckel um 120 Euro und suche 4 VW-Rad-deckel, 15 Zoll. Tel. 338 9503775.Mazda 5, 7-Sitzer, 140 PS, Mul-tifunktionslenkrad, Bj. 2008, 49.000 km. Tel. 630210 oder 334 3356077 (abends).

Einrichtungsgegenstände

Pelletsofen „Riko Type Pico“, 10 Monate alt, Heizungsbereich 2,4 – 9 kW. Abbildung unter www.rika.at/de/pico, umständehalber zu verkaufen. Tel. 320 0392493.Verschiedene Einrichtungsge-genstände wegen Wohnungs-umbau günstig abzugeben oder zu verschenken. Tel. 333 4324824.Verkaufe Doppelbett-Schlafzim-mer mit vierteiligem Kleider-schrank, 2 Nachtkästchen und Spiegelkommode in Eiche fur-niert. Tel. 6464043.Gebrauchter Einbau-Elektroherd mit Cerankochfeld „Neff“, voll funktionsfähig, fast geschenkt abzugeben. Tel. 333 3879841.

Sport/ Bekleidung

Herrenskianzug (schwarz/weiß) „Vist“, Größe 51/L in gutem Zu-stand um 200 Euro zu verkaufen. Tel. 335 8391151.Skitourenset inkl. Skischuhe „Scarpa“, Gr. 42, günstig zu ver-

Page 56: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 115

Nutzen Sieunseren

kostenlosen

Kleinanzeiger!

www.dererker.it

Neff-Siemens-Bosch-AEG usw.40 % Rabatt auf die neuestenKühlschränke, Kochplatten,Backöfen, Geschirrspüler usw.Ausstellung bei Unterhuber,Handwerkerzone 21 Vintl.Tel. 0472 869338

wirSCHLEIFEN HOLZBÖDEN

lackieren – ölen – wachsenSterzing – Wipptal Tel. 348 2321852

schnell – preiswert – pünktlich

pfiffikus

Auflösung des Vormonats: Im hintersten Pfitschtal befindet sich der Weiler Stein mit der Kapel-le zu Ehren des hl. Vitus. Sie liegt hinter dem dortigen Gasthaus und ist derzeit in einem bedauernswer-ten Zustand. Sie stammt aus dem Jahr 1735 und wurde 1861 von Ja-kob Rainer, Tischlermeister und Maler in Außerpfitsch, restauriert. Nun wäre es längst an der Zeit, die kleine Kapelle wieder instand zu setzen, nachdem bereits im Früh-jahr 2011 das Schindeldach vom Schnee eingedrückt worden war, die Mauern große Risse bekamen und das Innere durch Mauerfraß und Feuchtigkeit arg in Mitleiden-schaft gezogen wurde.

Das Los bestimmte

Raimund Hofer aus Kematen

zum Pfiffikus desMonats November.

Der Gewinner erhält einen Gut-schein für zwei Pizzas und zwei Getränke im

Der Gutschein kann in der Erker-Re-daktion persönlich abgeholt werden.

Wir gratulieren!

Pfiffikus sucht ein „ausgerisse-nes“ Verbotsschild. Wer den ge-nauen Standort kennt, schreibt eine frankierte Postkarte an den Erker, Kennwort „Wipptaler Pfiffi-kus“, Neustadt 20 A, 39049 Ster-zing, ein Fax (760394) oder ein E-Mail ([email protected]). Einsende-schluss ist der 15. Dezember. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; an der Verlosung können nur schrift-liche Einsendungen teilnehmen.

kaufen. Tel. 328 1651732.2 Paar Slalom-Rennski „Blizzard World Cup SL“, 143 cm, 2 Paar Ski „GS Elan WC“, 176 cm und Le-ki-Stöcke, WC-RSL 115 cm, neu-wertig, günstig abzugeben. Tel. 760196 oder 333 8157820.Herren-Skianzug „Phenix“, Gr. 48/M, hellblau mit dunkelblau-er Weste, Mütze „Eisbär“, Hand-schuhe „Reusch“, wenig getra-gen, Herren-Skianzug „Nordica“, oliv- und dunkelgrün, wenig ge-tragen, keine Gebrauchsspuren, Gr. 50/L, fast geschenkt abzuge-ben Tel. 333 3879841.

Verschiedenes

Kinderwagen für Geschwister „Jane Pwertwin“, Dreirad, frag-mentrot, passt auch in Koffer-raum, günstig abzugeben. Tel. 349 6403758.Verkaufe neuwertiges M-Audio Axiom 25-Key USB/MIDI-Control-ler Keyboard (1. Gen.) mit halb-gewichteter 25-Tasten-Klaviatur und Aftertouch, 90 Euro. Tel. 348 2887683. Babyschlafsack „Mucki“, Laufgit-ter, Hochstuhl ab 6 Monaten, fast neu, Mädchenwinterjacke lila, für 4 Jahre, Babyschale, Kinderauto-sitz bis 3 Jahre, günstig zu ver-kaufen. Tel. 333 3022137.Spiel-Puppenwagen für größe-res Kind (schöne Ausführung Lie-ge-Sitzwagen kombiniert), we-nig gebraucht, sowie Holz-Pup-penbett, eventuell mit Puppen-Bekleidungszubehör und weite-re dazu passende Spielutensilien, sowie Essstuhl für Kleinkind, mo-dernes Design, Kunststoff dun-kelblau auf Rollen, sicherer Sitz in Tischhöhe mit großer Essabla-ge günstig zu verkaufen Tel. 333 3879841.Neuwertige Hebel-Papier-Schneidemaschine „Dahle 867“, Schnittlänge 46 cm, um 90 Euro zu verkaufen. Tel. 347 4414816.

Zu kaufen gesucht

Schönes Heu oder Grumet ge-sucht. Tel 347 0651709.

Wohnungsmarkt, Grundstücke

Zu vermieten

3-Zimmer-Mansardenwoh-nung in Wiesen, 70 qm, mit Ter-rasse, Autostellplatz, Keller zu vermieten. Tel. 335 8489867.Neu sanierte und möblierte 2-Zimmerwohnung, ca. 40 qm, im Zentrum von Sterzing ab Jän-ner 2013 zu vermieten. Preis: 550 Euro kalt (ohne PKW-Stellplatz). Tel. 335 444080.4-Zimmerwohnung, teilmöb-

liert, ruhige, sonnige Lage, Nähe Sterzing, an einheimische Familie zu vermieten. Tel. 338 7868412.Autostellplatz in Tiefgarage im Zentrum von Sterzing zu vermie-ten. Tel. 764660.Gemütliche 2-Zimmerwohnung mit eingerichteter Küche, gro-ßem Balkon nach Süden, in schö-ner Lage in Gossensaß an Einhei-mische ab sofort zu vermieten. Tel. 333 7141516.Zimmer mit Dusche und WC in Sterzing zu vermieten. Tel. 333 8848078.Schöne 2-Zimmerwohnung, möbliert, mit neuer Küche, Bad, Abstellraum und großem Balkon sowie Keller in zentraler Lage mit sehr schöner Aussicht in Ster-zing ab sofort zu vermieten. Au-tostellplatz vorhanden. Tel. 340 7697794.Vermiete möblierte 2-Zimmer-wohnung mit Garage in zentra-ler Lage in Sterzing. Affittasi ap-partamento bilocale arredato con garage a Vipiteno. Tel. 338 1557737.Teilmöblierte 3-Zimmerwoh-nung mit Keller und Garage in Freienfeld zu vermieten. Kaltmie-te 700 Euro. Tel. 339 8432313.Vermiete möblierte 2-Zimmer-wohnung mit Küche und Bad in Gossensaß. Affitto appartamen-to ammobiliato, 2 stanze, cuci-na e bagno a Colle Isarco. Tel. 340 4664969 (nachmittags und abends).Große, schöne Wohnung, 100 m², teilmöbliert, in Trens, an Ein-heimische zu vermieten. Tel. 335 6258590 oder 760620.

Zu mieten gesucht

Suche Wohnung, 50 – 60 qm, in Sterzing zu mieten. Tel. 347 2968271.

Zu verkaufen

Biete 2-Zimmerwohnung in Sterzing, ruhige, grüne Lage und

Lange danach gesucht! Wir digi-talisieren Heimvideos, Super 8 Filme, Dias, Negative, Schallplat-ten und Musikkassetten. Kairós Digitalisierungsservice. www.kai-ros.cd – [email protected], Tel. 0472 837879.Handgestrickte Tischdecke mit Blütenmuster (weiß, Durchmes-ser ca. 200 cm) günstig zu ver-kaufen. Tel. 338 4605785.Trockenes Pizzaholz zu verkau-fen. Zustellung möglich. Tel. 333 9824457.

Page 57: Erker 12 2012 2

116 erker dezember 12

Kreative Kommunikations-möglichkeiten zum fairen Preis!

www.dererker.it

WIPPmedia

Plakate, Flyer,Broschüren, Inserate ...

kleinanzeigerkleinanzeigerwipptaler sumserin

mein lieblingswitz

Do gian drei Sterzinger ba Stodt o. Kimp ihnen der Jesus entge-gen. In erschtn tuat der Oberorm sovl wea. Jesus legg ihm die Hond au und schun ischer gsund. In ondern tuat der Fuaß weh. Jesus legg ihm die Hond au und er isch gsund. Dr Dritte sogg zin Jesus: „Riahr mi jo nit un. I bin in Kronkenstond!“

Eva Sparber, Sterzing

Senden Sie uns Ihre Lieblings-witze. Wir verlosen am Ende des Jahres einen schönen Sachpreis ([email protected]).

Aha, decht nit ollm ’s Gleiche! Huire hobm se nit gien die Olt-stott und die Nuistott frisch augforschtit! Obr schun a poor Wochn vourn Heiligobmt sein in Stottplotz die hilzan Morktstand-ler augibaut wordn und iatz isch des gscheftige Treibm schun rich-tig ungiloffn. Viel Stuck va der Be-leichtung van Zwelferturn und ba der gonzn Olt- und Nuistott brinnt eh ’s gonze Johr und asou braucht man lei a poor hinige Lampi-ler auszitauschn und mit a poor feichtane Girlandn und holt sischt awie so an Plunder isch des Stott-bilt af weihnachtlich umgschtellt. Und bold in aniedn Winkl in der Stott steaht a Chrischtbam, min-digschtns a Zwelfaholbmettri-ger. Dass se de iberhaupp auder-stelln, wundert mi oft, ober wohr-scheindler hobm se derfir sella groaße Maschinin, weil fi Hond wur’s woll nit giehn.I wear in mein Schtibile noar schun a a Chrischtbaml au-schtelln, ober holt freilich lei a kluens, weil a groaßer hott ba mier nebm in Fernsehkaschtl jo nit Plotz. Und huire probier i amol, kuene Lametta, oder wie de Silberfadne holt hoaßn, auzi-hengin, weil i bin draukemmin, dass de olm ’s Bild ba mein oltn Fernsecher schtörn, und noar sich i in Chrischttog in Heilign Voter nit guet und asou rauschn tuet’s a, wenn er ins in Segn gibb. Und sell war woll a schode.Ober wenn’s nit zi kolt und zi feicht isch, noar geah i gearn in die Stott, weil oftramol bin i gonz gearn awie unter die Leit, wenn sie uen nit grott niederrennin. Mir gfollts, und wohrscheinler in de gonzn Leit schun a, de zi ins zin Merkati-no – wie sie holt sogn – kemmin. Ober scheinbor gfollt des in a poor Do-ige nicht gor asou. De eawign Sumser, in de der Glie-wein auerstoaßt, brauchatn jo gor kuen zi trinkn. Und wer de Klingeling-Musig niemer hearn konn, brauchat lei nit zi lousn. Und noar passat’s wieder.

1 Minute vom Zentrum zu su-per Konditionen! Gute Investi-tion und Gelegenheit. Tel. 335 6288225.

Funde und Verluste

und außen, möchte männlichen Gefühlsmillionär bis 60 Jahren kennen lernen. HPPV, Tel. 348 6711831.

Sehnsucht nach Liebe. Julia, Krankenschwester, 36/165. Bin unkompliziert, achte nicht auf Äußerlichkeiten, sondern auf in-nere Werte. Suche Partner bis 48 Jahren. HPPV, Tel. 320 4140000.

Zu Weihnachten Herz zu ver-schenken! Bin vom Land, 25/165, Volksschullehrerin. Tamara sucht Naturliebhaber bis 37 Jahren, der eventuell einen Hof hat. HPPV, Tel. 348 6711831.

Stefan, ein 38-jähriger Landwirt, Single, groß mit normaler Statur, möchte gerne eine etwas sport-liche Hobbyköchin in sein Reich entführen! Bist Du auch so treu und romantisch wie ich? Tel. 0043 512 561122, www.con-tacta.info.

wir-2 PARTNERAGENTUR für sympathische Singles, die ihre Liebe mit Zukunftsperspektive suchen! Tel. 0471 053388, www.contacta.info.

„Einsames Herz“, 42/1,68, gut-herzig, lebensfroh, ehrlich, sehr häuslich, möchte Liebe und Ge-borgenheit in Dein Leben brin-

gen. Vielleicht bist Du auf der Su-che nach einer Frau wie mir, dann melde Dich! „Margit“ Tel. 0471 053388, wir-2.

Facharbeiter mit Charme, 42/1,83, unkompliziert mit Sinn für ein gepflegtes Zuhause. Bin kulturell interessiert, reise gerne und suche Dich, eine natürliche, gefühlvolle Frau. „Roland“ Tel. 0471 053 388, wir-2.

Bitte melde Dich, damit unsere Wünsche auch wahr werden kön-nen. Anna-Maria, 29, Eisacktal, eine richtige „Allround-Frau“: etwas sportlich, musikalisch, kann perfekt Haus und Hof in Ordnung halten. Ihr Herz ist noch frei! Tel. 0471 053 388, wir-2.

Darf ich hoffen? Unternehmer, 58, möchte mehr Zeit in sein Pri-vatleben investieren. Liebe gute Musik, schöne Restaurants, Na-tur, Bücher, Reisen. Sie brauchen keine Reichtümer zu haben, Ehr-lichkeit und ein gutes Herz zäh-len. Tel. 0471 053388, wir-2.

Wer mein I-Pod Touch gefunden hat, bitte unter der Rufnummer 333 1131498 melden oder im Fundbüro abgeben. Finderlohn wird zugesichert.

Partnersuche

Partnervermittlung für Sie/ Ihn in Südtirol auch über Weihnach-ten! Für Singles, die selbst keine Zeit haben für die Partnersuche! Seriös für jedes Alter und alle Be-rufsschichten. HPPV, Tel. 320 4140000, täglich Gratis-Info.

Neujahr mit Dir! Claudia, Medi-zinerin/ Unternehmerin, 45, ver-witwet, eine Schönheit innen

Nutzen Sieunseren

kostenlosen

Kleinanzeiger!

www.dererker.it

Page 58: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 117

Auflösung in der nächsten NummerLösungswort 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

rätsel

Page 59: Erker 12 2012 2

118 erker dezember 12

vor 100 jahren

04.12.1912 (Aus dem Eisaktal. Franzensfeste, Ster-zing). Am 28. November mittags verunglückte in der Militärhaltestelle Franzensfeste der Weichenwärter Jo-sef Preindl, indem er einem von Aicha kommenden Zuge ausweichen wollte und dabei einer auf einem anderen Geleise gegen Brixen fahrenden Lokomotive zu nahe kam, von selber zur Seite gestoßen wurde und dadurch am Kopfe sowie am rechten Fuße bedeutend verletzt wurde. – Die Stadt Sterzing soll ab 1914 eine Garnison bekommen. (Tiroler Volksblatt)

•••

21.12.1912 (Sozialistische Frechheiten). Der in Ster-zing als Bauerngehilfe bedienstete Sozialdemokrat Karl Reisinger verteilte am letzten Sonntag die sozialdemo-kratische Druckschrift „Das Volk“ vom 12. Dezember 1912, betitelt: „Trotz alldem könnt ihr es lesen, das kon-fiszierte Friedensmanifest“. Im Gasthause zum „Rössl“ wollte der Genosse einer Tischgesellschaft, in der sich mehrere Reservisten befanden, dieses Friedensmani-fest mit „Hoch Dr. Adler“ und „Pfui Oesterreich“ - Aus-drücken erklären. Dem roten Genossen passierte es aber, daß er von den Reservisten wegen seines ös-terreichfeindlichen Benehmens davongeprügelt und vor die Gasthaustür hinausgeworfen wurde. Reisin-ger wurde wegen unbefugter Kolportage dem Gerich-te angezeigt. Auch soll der Brauereibesitzer Peter See-ber den Genossen Reisinger aus diesem Grunde ent-lassen haben. – Ein ähnliches Stück Antipatriotismus leistete sich Genosse Pertsch, Südbahnbeamter in Frei-enfeld. Als Landesausschuß Schraffl am Schlusse der sonntäglichen großen Bauernversammlung ein dreifa-ches Hoch auf Kaiser und Papst ausbrachte, hatten alle Versammlungsteilnehmer sich erhoben und entblöß-ten Hauptes stürmische Hochrufe ausgebracht. Nur Genosse Pertsch entblößte sein Haupt nicht und ver-ursachte dadurch Aergernis. Er kann von Glück reden, daß sein Verhalten wenig bemerkt und er nicht wie Ge-nosse Reisinger durchgeprügelt wurde. (Der Tiroler)

•••

20.12.1912 (Stange bei Sterzing). Hier starb am 9. Dezember Herr Johann Gschnitzer, vulgo Fimpacher, Gastwirt, 50 Jahre alt. Derselbe war in weiten Kreisen als Bauerndoktor bekannt und gesucht und stand da-her in der bäuerlichen Bevölkerung in großem Anse-hen. Er hinterläßt die Witwe und zwei Töchter, von wel-chen eine taubstumm ist. (Tiroler Volksbote)

•••

20.12.1912 (Gossensaß, Verschiedenes). Am Don-nerstag vormittags schreckte das Sturmschlagen der Glocken die Leute von der Arbeit weg zu Gröbners Pa-lasthotel, wo dichte Rauchwolken emporstiegen. In dem Raume, wo Holz zur Heizung aufgestapelt war, kam Feuer aus. Die rasch herbeigekommene Feuer-wehr löschte es wieder innerhalb einer Stunde. Ges-tern abends hörte man wieder vom Turme Glockensi-gnale. Wie ein Schrecken ging es durch den Markt: Es brennt! Der Feuerwehrhauptmann erschien schon in Uniform. Doch die Glocke wollte nicht Feuersignal ge-ben, sondern nur dem Herrn Pfarrer, dem das Schloß der Kirchentür einen „Streich“ spielte, Auslaß verschaf-fen und sie hatte es auch zustande gebracht. – Schöne

angenehme Wintertage! Rodelbahn und Eisplatz war-ten auf die fremden Wintergäste. (Tiroler Volksbote)

•••

20.12.1912 (Außerpfitsch. Selbstmord. Eisaktal, 9. Dezember). Die Schmalzbäuerin Maria Leider, ver-ehelichte Rainer, in der Grube litt schon seit längerer Zeit an Schwermut und mußte von ihren Angehöri-gen, da sie Selbstmordabsichten äußerte, überwacht werden. In der letzten Nacht gelang es ihr trotz Ueber-wachung zu entkommen; sie stürzte sich offenbar aus Schwermut und großer Notlage bei der Grubenbrücke in den Pfitscherbach. Die Angehörigen bemerkten in der Nacht den Abgang der Unglücklichen und bega-ben sich auf die Suche, konnten die Bäuerin aber nir-gends erfragen. In der Frühe wurde der Talbach abge-sucht und die Maria Leider einige 100 Schritte außer-halb der Grubenbrücke in den sogenannten Langstau-den als Leiche aufgefunden. Maria Leider war 56 Jahre alt. (Tiroler Volksbote)

20.12.1912 (Tiroler Volksbote)

•••

20.12.1912 (Schneeberg). St. Barbara, das Knappen-fest, wurde heuer am Schneeberg, wie alljährlich, wie-der feierlich begangen. Festgottesdienst, Pöllerknall und die Musikkapelle mit ihren schneidigen Märschen verliehen der ganzen Feierlichkeit den Glanz. – Schnee haben wir hier am gleichnamigen Berge so mittelmäßig; ungefähr 1.70 Meter, ist nicht viel. (Tiroler Volksbote)

20.12.1912 (Tiroler Volksbote)

Zusammengestellt von Karl-Heinz Sparber

Der Erker _ erscheint monatlich in einer Auflage von 6.400 Exemplaren. Eintragung am Landesgericht Bozen am 20.09.1989, Nr. 22/89 R.St.

Bürozeiten : Montag - Freitag:9.00 - 12.00 Uhr I 15.00 - 18.00 UhrDienstag und Freitag Nachmittaggeschlossen

Eigentümer und Herausgeber:

WIPPmedia GmbH

Redaktionsanschrift:Neustadt 20 A, 39049 SterzingTel. 0472 766876Fax 0472 [email protected]

Presserechtlich verantwortlich:Renate Breitenberger (rb),[email protected]

Chefredakteur: Ludwig Grasl (lg),[email protected]

Redaktion & Lektorat: Barbara Felizetti Sorg (bar)[email protected]

Sportredaktion: Bernhard Fichter (bf), [email protected]

Redaktion italienischer Teil:Alberto Perini (ap)

Sekretariat/ Werbung:Erna Eisendle ([email protected])

Grafik & Layout: Alexandra Martin([email protected])

Mitarbeiter dieser Nummer: Ro-berto Dinale, Günther Ennemoser (rr), Andreas Fischnaller, Harald Kofler, Karl-Heinz Sparber, Chiara Martorelli (cm), Mirko Minzoni (mm), Umberto Tecchiati

Druck: Tezzele by Esperia, Bozen

Preise: Einzelnummer 0,75 Euro; Jahres-schutzgebühr Wipptal 5 Euro; Jahresabo Inland 35 Euro; Jahresabo Ausland 50 Euro.

Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9. 12. 1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger wie auch in Formatanzeigen, sich ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen.Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Beiträge unter Umständen zu kürzen, ab-zuändern oder zurückzuweisen. Für den Inhalt von Anzeigen gewerblicher Art zeichnet die Redaktion nicht verantwortlich. Eingesandte Bilder und Texte verbleiben im Eigentum der Redaktion. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber wieder und sind von der Redaktion nicht in allen Einzelheiten des Inhalts und der Tendenz überprüfbar.Nachdruck sowie Vervielfältigung jeder Art aus-schließlich mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

impressum

Page 60: Erker 12 2012 2

erker dezember 12 119

Page 61: Erker 12 2012 2

www.oet.bz.it

rots

chop

f.it

... wünscht die Firma OET all ihren Kunden und Geschäftspartnern. Wir möchten uns herzlich für Ihr Vertrauen in unser Unternehmen bedanken und wünschen Ihnen angenehme, erholsame Feiertage sowie ein glückliches Neues Jahr.

Damit das neue Jahr noch erfolgreicher für Sie wird, haben wir einige Erweiterungen in unserem Programm. Wir realisieren nicht nur ihre Photovoltaikanlage nach Maß sondern bieten: HausinstallationenRegelungstechnikenNieder- und MittelspannungenSchaltschrankbau AutomatisierungenWartungen und Service Als besonderes Highlight können wir Ihnen den ersten REDWELL INFRAROTHEIZUNGEN STORE Italiens präsentieren. OET ein effizienter Partner in allen Energiefragen.

La ditta OET ringrazia i propri clienti e partner commerciali per la fiducia riposta nell‘azienda ed augura Buone Feste ed un Felice Anno Nuovo.

Per un anno nuovo ancora più radioso, le proponiamo le nostre novità. Grazie al know-how focalizzato nel campo delle energie rinnovabili, possiamo offrire ai nostri clienti soluzioni complete su misura, soluzioni per tensioni basse e medie, techniche di controllo, quadri elettrici, automazioni, manutenzione e servizio. Come novità assoluta, le possiamo presentare il primo STORE REDWELL per sistemi di riscaldamento ad infrarossi in Italia.

Strahlende Weihnachten...Un Natale radioso!

OET GmbH - Srl, Gewerbepark Sterzing - Parco Industriale VipitenoJaufenstraße 129/G via Giovo, I-39049 Sterzing/Vipiteno