28
Erster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht zur Organisation des Tages für das Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landes- hauptstadt München Münchner Aktionswerkstatt G´sundheit (MAG´s) im Verein zur Förderung von Gesundheit, Kultur und Eigenverantwor- tung, MAG´s & MORE e.V. München im November 2003

Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Erster Münchner Habitat-Tag

Veranstaltet am

12. Oktober 2002

im Stadtbezirk 20 Hadern

„In Hadern zu Hause“

Abschlußbericht zur Organisation des Tagesfür das Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landes-

hauptstadt München

Münchner Aktionswerkstatt G´sundheit (MAG´s)im Verein zur Förderung von Gesundheit, Kultur und Eigenverantwor-

tung, MAG´s & MORE e.V.München im November 2003

Page 2: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 2

Inhaltsverzeichnis Seite

Einleitung 3

Teil 1. Konzeptentwicklung – im Überblick 4

Die Ziele 4Das Partizipationsmodell 4

Teil 2 Die einzelnen Teilschritte zur Organisation des Habitat-Tages 6

2.1 Konzeptentwicklung mit PLAN sowie den Akteuren vor Ort 62.2 Vorbereitungsphase 62.3 Koordination der mitwirkenden Gruppen und Vertragsgestaltung 72.4 Grafische Umsetzung und Öffentlichkeitsarbeit 82.5 Durchführung der Veranstaltung 92.6 Ergebnissicherung / Auswertung 10

Teil 3 Ergebnisse und Empfehlungen für die künftige Durchführung von Habitat-Tagen 10

3.1 Ergebnisse und Auswertung 103.2 Was sich bewährt hat: 123.3 Was man aus Sicht der Teilnehmenden verbessern könnte: 133.4 Was man aus der Sicht von MAG´s verbessern könnte 133.5 Empfehlungen für die künftige Durchführung von weiteren Habitat-Tagen 13

ANHANG 15

Page 3: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 3

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

Einleitung

Einen „Münchner Habitat-Tag zur nachhaltigen Siedlungsentwicklung“ sollte das Planungsre-ferat laut Stadtratsbeschluss vom 20. 09. 2000 in einem Münchner Stadtbezirk durchführen.Verwirklicht wurde dieses Vorhaben nach etwa einem Jahr Vorlaufzeit im 20. StadtbezirkHadern in enger Zusammenarbeit mit dem Bezirksausschuss und Initiativen, Vereinen undEinrichtungen am 12. 10. 2002.Einen umfassenden Beteilungsprozesses bei der Vorbereitung und Durchführung diesesProjektes organisierte die Münchner Aktionswerkstatt G’sundheit.Ausgangspunkt war der Antrag der beiden Stadträtinnen der Stadtratsfraktion der SPD Adel-heid Dietz-Will und Claudia Tausend mit der Zielvorstellung, dass „ein jährlicher Habitat-Tagin München eine geeignete Form sein könnte, um aktuelle Themen und Projekte des Pla-nungsreferats (z.B. Stadtteilentwicklung, Umstrukturierungsgebiete und Entwicklungsmaß-nahmen, Verkehrsplanung) mit einem interessierten Teilnehmerkreis in jährlich wechselndenStadtbezirken zu diskutieren“ (Antrag 1715 vom 13.12.1999).

„In Hadern zu Hause“ lautete das von den Beteiligten gefundene Motto des ersten MünchnerHabitat-Tages, der als Pilot-Projekt konzipiert wurde.

Das Programm am 12. Oktober 2002 führte auf einer Rundfahrt zu zehn Stationen im Stadt-teil. Für die Bürgerinnen und Bürger gab es Gelegenheit zum Kennenlernen unterschied-lichster Einrichtungen im Stadtteil, zur Information über vielfältige stadtökologische und sozi-ale Themen und zum Mitmachen sowie zur Kontaktaufnahme der Menschen untereinandersowie zum Kulturerleben. Die Regie für die Programmgestaltung übernahmen die ehrenamt-lich tätigen Bürgerinnen und Bürger selbst sowie die im Stadtbezirk engagierten Fachleuteaus dem Kultur- und Sozialbereich.

Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München (PLAN) fun-gierte erstmalig zusammen mit einem Bezirksausschuss als Veranstalter. Es beteiligte sichinhaltlich mit einer Präsentation zur Bebauung des Stiftsbogens und bot dafür eine Diskussi-onsplattform, war aber in erster Linie - im Sinne des Subsidiaritätsprinzips - zuständig für diekonzeptionellen und organisatorischen Rahmenbedingungen, für die Öffentlichkeitsarbeit, fürdie Unterstützung des Bezirksausschusses und der Akteure vor Ort sowie für die Finanzie-rung. Ein Mitarbeiter des Referats begleitete den gesamten Prozess von der Planung bis zurAuswertung, was für die Kontinuität im Ablauf sehr wichtig war.

Dass der Habitat-Tag auf großes Interesse stieß, konnten alle Gäste am 12. Oktober 2002,allen voran Frau Stadtbaurätin Christiane Thalgott, schon bei der Eröffnungsveranstaltungam Haderner Stern sehen. Insgesamt haben sich 14 Einrichtungen und Gruppen des Stadt-bezirks (Auflistung siehe Anhang ...) am Programm dieses Tages beteiligt. Bei der abschlie-ßenden Bilanz stellte sich heraus, dass die Stationen im Stadtteil von über 1000 Besuchernfrequentiert wurden.

Der vorliegende Bericht will den Verlauf des ersten Münchner Habitat-Tages in Hadern sowiedie Inhalte dokumentieren und für die Entscheidung des Stadtrats der LHM, ob und wie eineWiederholung des Veranstaltungsansatzes sinnvoll wäre, Argumente liefern.

Page 4: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 4

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

Teil 1 Konzeptentwicklung – im Überblick

Die Ziele

Die Zieldefinition seitens des Planungsreferats war grundsätzlich klar: der erste Münchner„Habitat-Tag“ sollte nicht als Expertentagung auf hoher Ebene in einem Seminargebäudestattfinden, sondern eine bürgernahe Veranstaltung werden. Es sollte als Beitrag zur „Loka-len Agenda 21“ in München konzipiert sein und dazu dienen, „gute Beispiele“ (Best Practi-ces) einer nachhaltigen Stadtentwicklung auf Stadtteilebene bekannt zu machen, um darausAnregungen für anstehende aktuelle Aufgaben zu gewinnen.

Entsprechend dem Stadtrats-Auftrag der LH München vom 28.09.2000 sollte der Habitat-Tagin einem Stadtbezirk ausgerichtet werden, mit aktiver Beteiligung seiner engagierten Bürger-schaft; dazu sollte HABITAT als im Kontext der globalen Stadtentwicklungsprozesse ge-bräuchlicher Begriff („für den menschlichen Lebensraum“) und im Sinne des „Nationalen Ak-tionsplans zur nachhaltigen Siedlungsentwicklung“ mit Leben gefüllt werden, d.h. „Nachhal-tigkeit“ sollte auf der Stadtteilebene eingeführt und konkret fassbar gemacht werden durchdie Präsentation von Beispielen vor Ort.Dabei sollte ausgelotet werden, was möglich ist, was wie funktioniert und Wirkung zeigt undgeklärt werden, ob es sinnvoll ist, diesen Tag wiederkehrend stattfinden zu lassen.

Einige der Beteiligten vor Ort formulierten in einer vorab realisierten Befragung als anzustre-bende Ziele des Projektes:Der Münchner Habitat-Tag solle

• Eine Plattform bieten für gute Beispiele zur Verbesserung der Lebensqualität / Stadt-teil-Kultur

• Das örtliche Engagement im Stadtteil deutlich machen• den sozialen Zusammenhalt im Stadtteil / die Kooperation fördern• mehr Leute beteiligen, als die „üblichen Verdächtigen“• Nachhaltige Beispiele präsentieren

Wie und in welcher Form die Initiativen vor Ort sowie der betreffende Bezirksausschuss (BA)(der als zwingender Kooperationspartner einbezogen werden sollte) und wie genau der Ha-bitat-Tag aussehen sollte, war bei Projektbeginn nicht festgelegt. Auf Vorschlag von REG-SAM und BA wollte man den verschiedensten Initiativen und Vereinen im Bezirk die Mög-lichkeit bieten, sich an zentraler Stelle bzw. dezentral mit passenden Themen oder Projek-ten darzustellen. Dementsprechend war ein einleitender Such- und Entwicklungsprozessmit allen Beteiligten erforderlich.

1.2 Das Partizipationsmodell

Die grundlegende Entscheidung im Planungsreferat (PLAN) sich für ein Partizipationsmodellbei der Planung und Durchführung des 1. Münchner Habitat-Tages einzusetzen führte dazu,das Projekt prozessorientiert, themenzentriert, regional, parteiübergreifend und kooperativ zubearbeiten. Das PLAN gab die Richtung vor, verzichtete aber auf eine inhaltliche Festle-gung und ließ den Kooperationspartnern ihre jeweilige Eigenverantwortlichkeit.Mit dem Bezirksausschuss (BA) wurde vorab eine Vereinbarung über die enge Zusammen-arbeit getroffen.

Page 5: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 5

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

Um möglichst viele aktiv einzubinden, wurde ein regelmäßig tagender Arbeitskreis eingerich-tet. Als Nächstes fand eine für alle Interessierte offene Ideenwerkstatt zur Findung mögli-cher Themen und Projekte für den Habitat-Tag als Brainstorming statt, an der sich nebenden BA Mitgliedern und der REGSAM-Moderatorin auch 2 weitere Initiativen-Vertreter ausdem Stadtbezirk beteiligten. Dies erschien aber für eine inhaltliche Ausgestaltung nicht aus-reichend repräsentativ für den ganzen Stadtbezirk, und so erfolgte die Werbung weitererMitwirkender. In einem offiziellen Anschreiben des PLAN mit der Einladung zur Mitgestal-tung des Habitat-Tages an vom BA benannte Gruppen, Einrichtungen, Vereine, Schulen etc.im Stadtbezirk wurde eine weitgehende Partizipation eröffnet. Dadurch und durch die Mund-zu-Mund-Propaganda der AK-Mitglieder fanden sich schließlich insgesamt 14 Organisatio-nen / Einrichtungen zur aktiven Mitarbeit bereit. Sie sollten sich mit Projekten einer umwelt-gerecht-ökologischen und/oder sozial-verträglichen Stadtteilentwicklung einbringen.

Die Findung des Mottos „In Hadern zu Hause“, die Entwicklung von Kriterien für die Projekt-auswahl und die Erarbeitung einer Stadtteilroute, die Absprachen für das Programm, die Öf-fentlichkeitsarbeit und die Werbung vor Ort wurde im Arbeitskreis in insgesamt 9 Sitzungengeleistet. Die praktischen Vorbereitungen z.B. die Entwicklung und Entscheidung überWerbe-Plakate und Flyer, die Plakatverteilung im Stadtteil etc. wurden ebenfalls von den AK-Mitgliedern verantwortlich übernommen. Zwischen PLAN und den beteiligten Stadtteil-Gruppen wurden Einzelverträge über die Inhalte der Präsentation und deren Finanzierunggeschlossen. Die AK-Mitglieder waren bei der Öffentlichkeitsarbeit und bei der Durchführungdes Habitat-Tages mit großem Engagement tätig.Abschließend gab es von der Münchner Aktionswerkstatt G’sundheit eine schriftliche Befra-gung der Akteure und eine daran anschließende letzte gemeinsame Sitzung zur Auswertung.

So ergeben sich zusammenfassend 11 (konzeptionelle) Schritte:

1. Vereinbarungen über die Zusammenarbeit mit BA2. Ausschreibung und vertragliche Vereinbarung der professionellen Begleitung

durch das PLAN (Werkvertrag mit MAG’s)3. Einrichtung eines regelmäßig im Stadtbezirk tagenden Arbeitskreises4. Ideenwerkstatt als Brainstorming5. Einladung zur Mitgestaltung des Habitat-Tages an alle vom BA benannten Grup-

pen, Einrichtungen, Vereine, Schulen etc. im Stadtbezirk6. Projektauswahl nach gemeinsam festgelegten Kriterien7. Vertragliche Einbindung der Projekte8. Gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit9. Organisatorische Vorbereitung des Habitat-Tages10. Durchführung des Habitat-Tages11. Auswertung in Befragung und Gruppendiskussion

Konkret wurden diese Schritte erst im Verlauf des Prozesses entwickelt. Eine ausführlichereErläuterung findet sich im nächsten Kapital.

Es ist als besonders eindrucksvoll hervorzuheben, mit welchem kreativen und zuverlässigenEngagement die BA-Mitglieder und die Vertreterinnen und Vertreter der Stadtteilgruppen eh-renamtlich mitgewirkt haben. Ohne dieses Engagement hätte der Habitat-Tag so weder inseiner inhaltlichen noch in seiner organisatorischen Breite stattfinden können.

Page 6: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 6

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

Teil 2 Die einzelnen Teilschritte zur Organisation des Habitat-Tages

Zur Vorbereitung und Durchführung des Habitat-Tages waren im Auftrag des PLAN folgendeAufgaben anzugehen:

2.1 Konzeptentwicklung mit den Aktiven vor Ort2.2 Praktische Vorbereitungsphase2.3 Koordination der mitwirkenden Gruppen, Vertragsgestaltung2.4 Öffentlichkeitsarbeit (Grafische Umsetzung der Idee)2.5 Durchführung der Veranstaltung2.6 Ergebnissicherung und Auswertung

2.1 Konzeptentwicklung durch MAG´s mit PLAN sowie den Akteuren vor Ort

Nach einem Erstgespräch im PLAN entwickelte MAG´s einen Vorschlag zur Abwicklung undBetreuung des Projekts, das die Vertreter des PLAN mit dem BA Hadern vor Ort diskutiertenund welcher in die Bezirksausschuss-Sitzung zur Zustimmung eingebracht wurde. Der BA20 gab sein Einverständnis zum Kooperationsmodell und sagte seine Mitwirkung über je ei-nen namentlich benannten Vertreter der Parteien zu.Der Vorschlag musste im Anschluss vor dem Hintergrund der Haushaltskonsolidierung aller-dings noch einmal finanziell „verschlankt“ und konzeptionell überarbeitet werden.Das Konzept wurde in der Fassung vom 30.04.02 zur Grundlage eines Werkvertrages zwi-schen PLAN und MAG´s.Ab Mai 2002 begannen die Planungssitzungen in den Räumen der Bezirksinspektion 20.

2.2 Vorbereitungsphase

Die im Prinzip für jeden interessierten Akteur offene AG HABITAT bestand aus der folgendenKerngruppe mit ihren Mitgliedern:Bezirksausschuss Hadern: Gerhard Fries, SPD

Anke Wittmann, GrüneDorothee Güthe, FDPUlrich Behr, CSU

Planungsreferat: Ramón ArndtREGSAM: Elisabeth von LielInitiativen / Umweltgruppen: Eugen Kuntze

(Stadtteilgruppe zur Lokalen AGENDA 21)Ulla Klotz (Energie Hadern e.V.)

MAG’s als Moderation Christl Riemer-Metzger, Ursula Latka-Kiel

In dieser Arbeitsgruppe wurden alle wesentlichen vorbereitenden Entscheidungen getroffen,die Vorbereitung für den Tag organisiert und die anfallenden Aufgaben besprochen und ver-teilt.

Page 7: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 7

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

Die Gewinnung der Einrichtungen vor Ort geschah parallel mit Gesprächen im Vorfeld undmit einer Briefaktion des PLAN an alle benannten möglichen Partner im Stadtteil (knapp über100 Adressen aus dem Adressenfundus des BA).Die AG Habitat tagte einschließlich des Abschlusstreffens insgesamt 10 mal. Die Termineund jeweiligen Inhalte sind in der folgenden Tabelle zu finden. Protokolle sind zum Nachle-sen von Einzelheiten im PLAN oder bei MAG’s einsehbar.

Sitzungen der AG Habitat vor Ort

Datum Themen der Sitzung Anzahld. Teiln.

19.09.01 Klärung der Begriffe, Konzeptentwicklung und erste Sammlung vonProjektvorschlägen

7

28.11.01 Einführung für neue Teilnehmer, Mitwirkung von REGSAM und A-GENDA-Hadern, weitere Projektvorschläge, Kriterien für Auswahlder Mitwirkenden, MAG´s-Angebot, Terminfestlegung : 12.10.02

9

18. 03.02 Adressenergänzungen, Motto- „In Hadern zu Hause“ 8

25.04.02 Adressverteiler, Zeitplan, Rücklauf v. d. Gruppen im Stadtteil, Motto,Gestaltung des Flyers und Plakates, Finanzierung und Abrechnungd. Aktion

11

16.05.02 Auswahl und Entscheidung über die insges. 11 mitwirkenden Ein-richtungen, Busroute, Kostenplanung, Ziele andiskutiert

10

10.06.02 Planung Auftaktveranstaltung / Grußworte, Grafik, Busroute, Zeit-plan

7

16.07.02 Gestaltung d. Plakate, Abnahme f. Druck, Busorganisation, Auftakt-veranstaltung, Infostände

10

24.09.02 Busfahrplan, Art d. Verteilung der Gelder des PLAN an die Mitwir-kenden, Pressearbeit, Plakatierung, Bes.-Zählung und Dokumenta-tion an den einzelnen Stationen

10

11.10.02 Letzter Check vor Ort 4

04.11.02 Auswertung der ganzen Veranstaltung und des gesamten Prozes-ses – Dank an alle Aktiven!

16

Im Lauf des Prozesses wurden die Themen (bzw. die Gruppierungen, die an der Präsentati-on der verschiedenen Themen aus dem Stadtteil mitwirken wollten) gefunden. Es wurdefestgestellt, dass die Beteiligten einer lebendigen Präsentation des Habitat-Gedankens ausder konkreten Erfahrung des Stadtteils heraus den Vorzug geben wollten, an Stelle einer ü-bergreifenden Präsentation des Themas aus gesamtstädtischer Perspektive. Somit wurdedas Modell der „Busrundreise“ entwickelt und als organisatorischer Schwerpunkt die Auf-taktveranstaltung inhaltlich geplant.

2.3 Koordination der mitwirkenden Gruppen und Vertragsgestaltung

MAG´s war im Sinne eines Projektmanagements Ansprechpartner für alle organisatorischenund sonst auftretenden Fragen der beteiligten Gruppen. Es koordinierte in Vorfeld der Ver-

Page 8: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 8

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

anstaltung alle nötigen Arbeitsschritte und sorgte dafür, dass die zu erledigenden Aufgabenrechtzeitig erfüllt wurden und die Veranstaltung mit ihren vielen Teilangeboten insgesamt eineinheitliches "Gesicht" bekam.

Das Planungsreferat förderte die beteiligten Einrichtungen auf Anfrage finanziell; dazu muss-te mit jedem einzelnen Teilnehmer eine vertragliche Vereinbarung über die eingebrachtenEigenleistungen und die erwarteten Zuschüsse getroffen werden. MAG´s leistete Vermitt-lungsdienste zu den jeweiligen Abstimmungsprozessen; die Zuschussvergabe wurde direktdurch das Planungsreferat vorgenommen.

2.4 Grafische Umsetzung und Öffentlichkeitsarbeit

Parallel zu den Arbeitssitzungen der AG Habitat organisierte MAG´s die grafische Gestaltungdes Flyers und des Plakats, jeweils im Sinne der Beschlüsse der AG. MAG´s organisiertedes weiteren den Druck von Flyern und Plakaten und fungierte hier auch als Vermittler zwi-schen Grafikerin, PLAN und der Stadtdruckerei.

Die Angebote, die die einzelnen Veranstalter im Stadtteil machen wollten, wurden gesam-melt und in Zeitplanung und Form der Darstellung aufeinander abgestimmt. Die Texte fürFlyer und Plakat wurden entwickelt bzw. vom Referat angefordert. Inhalt und optische Ges-taltung von Flyer und Plakat (incl. der einzelnen Logos der Teilnehmenden) wurden in meh-reren Teilschritten jeweils an die Gruppen und an die AG Habitat zurückgemeldet und vondort überprüft und abgesegnet. Anschließend fand eine letzte Abstimmung der Gestaltungvon Flyer und Plakat entsprechend den Gestaltungsrichtlinien der LH München mit der zu-ständigen Dienststelle für die Öffentlichkeitsarbeit im PLAN statt.

Die einzuholenden einzelnen Informationen wurden trotz der Angabe von Abgabe-Terminensehr unterschiedlich geliefert. Da sich die Zahl der verbindlich Teilnehmenden bis zum letz-ten Moment noch veränderte und insbesondere die Logos der einzelnen Veranstalter in sehrunterschiedlichen Datenformaten - teilweise in unbrauchbarer Form für eine Vervielfältigung -geliefert wurden, erwies sich dieser Teil der Arbeit als organisatorisch und zeitlich enormaufwändig. Diese besondere Situation war natürlich auch durch die Tatsache, dass es sichum ein Pilot-Projekt handelte gegeben (daher finden sich auch diesbezügliche zielgerichteteVerbesserungsvorschläge für Folgeveranstaltungen im letzten Kapitel).

In Bezug auf die Werbung für die Veranstaltung im Stadtviertel sowie die Pressearbeit konn-te auf die Routinen und Erfahrungen der örtlichen Gruppen zurückgegriffen werden. DieVerteilung der Plakate (400 Stück) sowie der Flyer (5000 Stück) übernahmen die Mitgliederder AG Habitat sowie die beteiligten Einrichtungen selbst. Die Plakate wurden an exponier-ten Stellen auf den Plakatständern der Parteien angebracht und die Flyer in den Einrichtun-gen und Geschäften Haderns ausgelegt und verteilt. Eine wichtige Erfahrung machten dieOrganisatoren bei der Genehmigung dieser Aktivitäten beim Veranstaltungsbüro im Kreis-verwaltungsreferat.

Das Schaufenster der Stadtbücherei am Haderner Stern wurde eine Woche vor der Veran-staltung mit dem Plakat des Habitat-Tages und Fotos, die Herr Arndt von den einzelnen Sta-tionen vorab gemacht hatte, dekoriert, um auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen.

Page 9: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 9

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

Desweiteren organisierten REGSAM und die AGENDA-21 Gruppe Hadern in Eigenregiezwei Pressekonferenzen im Vorfeld, um auf den Tag aufmerksam zu machen.Bemerkenswert war dabei, dass der komplexe Zusammenhang, der mit dem Konzept „Habi-tat-Tag“ verfolgt wurde, von den Medien damit leider auf nur wenige „griffige“ Aspekte redu-ziert wurde. Die Landeshauptstadt München, Referat für Stadtplanung und Bauordnung,veröffentlichte eine allgemeine Pressemitteilung in der Rathausumschau und gab für interes-sierte Journalisten Telefoninterviews.MAG´s übermittelte des weiteren kurz vor der Veranstaltung auf Nachfrage schriftlich detail-lierte Informationen zu Ablauf, Sinn und Zweck der Veranstaltung an die Presse.

Am Tag selbst erhielten die Besucherinnen und Besucher zusätzlich zu den Flyern mit Pro-gramm noch genaue Zeitpläne bzgl. der verschiedenen Angebote an den einzelnen Statio-nen (Siehe Anhang 2).

2.5 Durchführung der Veranstaltung

Der Aktionstag gliederte sich in die festliche Eröffnung durch die Veranstalter am zentralenPlatz, dem "Haderner Stern" und in die anschließenden Einzel-Veranstaltungen und Informa-tionsmöglichkeiten die über den ganzen Stadtbezirk verteilt lagen. An 10 Stationen wurdenden Besucherinnen und Besuchern die verschiedensten Aspekte des Zusammenlebens undWohnens in Hadern vorgestellt, thematisch verdeutlicht und über Mitmachaktionen begreif-bar gemacht.

Zwei dieser Stationen - die Volkshochschule und die Stadtbibliothek mit ihren jeweiligen An-geboten - befanden sich direkt am Eröffnungsort. Dort war im Eingangsbereich auch ein In-fostand zum Habitat-Tag im Stadtteil sowie zu allgemeinen Aspekten der Stadtentwicklungaufgebaut. Aus dem Prospekt des Tages (Anhang 2) gehen die detaillierten Beschreibungender Veranstaltungen an den einzelnen Stationen hervor.

Im Einzelnen gab es an den Stationen folgende Angebote:

- Präsentation und Erörterung der Bauplanung und der Ergebnisse des Wettbewerbs-verfahrens am Stiftsbogen

- Kulturelle Angebote und Informationen (sowohl in Stadtbibliothek als auch im Alten-servicezentrum)

- Infos über die Jobsituation und -Vermittlungsmöglichkeiten für Jugendliche im Viertel- Baumpflanzaktionen im Stadtteil: Verbindung von „privatem", „halböffentlichen“ und

„öffentlichem“ Grün mit zwei Kindergärten- Besichtigungsmöglichkeit der Bürger-Solarstrom-Anlage auf der Gilmschule- Infos über soziale Angebote in Hadern und Ideenschmiede für die Zukunft der sozia-

len Einrichtungen- Vorstellung des Angebots einer Einrichtung zur Integration Behinderter- Vorstellung des Familienzentrums als Ortes lebendiger Nachbarschaft- Vorstellung der Wohnmöglichkeit für betreuende Eltern von im Klinikum internierten

krebskranken Kindern im Ronald-Mac-Donald-Haus- Vorstellung des Betreuungskonzepts im Kinderhaus Wolkerweg

Page 10: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 10

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

Die Angebote vor Ort wurden von den beteiligten Organisationen mit erheblicher Eigenleis-tung vorbereitet und durchgeführt. Einzelne Highlights (Theaterstücke, musikalische Darbie-tungen, Lesungen etc.) als Attraktionen konnten mit der finanziellen Unterstützung des Pla-nungsreferates realisiert werden.Zur Dokumentation vermitteln zahlreiche Fotos auf Datenträger einen Eindruck über dieBreite und Lebendigkeit des Angebotes (Auswahl siehe Anhang 5 und digital sind die Bilderauf CD-ROM über PLAN einsehbar).

Die interessierten Teilnehmerinnen und Teilenehmer konnten mit 2 Bussen, die jeweils dieeinzelnen Stationen abfuhren, die verschiedenen Orte erreichen. In der Konzeption war dasBus-System nur als Ergänzung zur individuellen Ansteuerung der Ziele (möglichst per Fahr-rad) gedacht funktionierte es leider nicht in der gewünschten Form. Das „Mobilitätskonzept“war den Teilnehmern und Interessierten nicht griffig zu vermitteln. Die markierten Haltestel-len an den Stationen reichten nicht aus, um auf das Angebot aufmerksam zu machen. DieBusse fuhren weitgehend leer. Da der Tag zusätzlich noch verregnet und kalt war, fiel dasFahrrad als Transportmittel fast ganz aus. Die an einem Samstag angebotenen ÖffentlichenVerkehrsmittel konnten die notwendigen Verbindungen nicht herstellen.

Grosses Interesse fand der Tag mit seinen vielfältigen Angeboten allerdings bei der afrikani-schen Delegation aus Harare, die von ihren Gastgebern begleitet in den Stadtteil geführtwurde.

2.6 Ergebnissicherung / Auswertung

Im Anschluss an den Habitat-Tag wurde von MAG´s eine Befragung bei allen beteiligten Ein-richtungen und Initiativen durchgeführt (Die Gesamtheit der Antworten dieser Befragung be-findet sich im Anhang). Die Ergebnisse wurden in der abschließenden Sitzung mit allen Ak-teuren und der AG Habitat vorgestellt und im Gespräch ergänzt und bewertet.

Insgesamt fiel die Bewertung überwiegend positiv aus; im Einzelnen wird darüber im folgen-den Kapitel berichtet.

Teil 3 Ergebnisse und Empfehlungen für die künftige Durchführung von Habitat-Tagen

3.1 Ergebnisse und Auswertung

Die Zählung an den einzelnen Stationen ergab Besucherkontingente zwischen 18 und 440Personen pro Station. Insgesamt wurden 1000 Besucherinnen und Besucher gezählt, wobeidie Doppelnennungen sicher nicht überwogen, denn die meisten besuchten nicht alle, son-dern höchstens 3-4 Stationen in räumlichem Zusammenhang zu Themen, die sie besondersinteressierten.

Die Themen der einzelnen Stationen waren sehr umfassend und stellten einen Querschnittdurch die Projekte von engagierten Haderner Einrichtungen und Gruppen dar. Allerdings -vollständig waren sie natürlich nicht, da die Beteiligung freiwillig war und einige anfangsgemeldete potentielle Teilnehmer (wie etwa die Imker und die Einrichtungen der Behinder-tenhilfe Aktion Sonnenschein) letztlich doch nicht mitwirken konnten.

Page 11: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 11

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

Die Ortsgruppe zur lokalen Agenda 21 in Hadern bot ein breites Informationsangebot überallgemeine Energiefragen / zur Energieberatung / Gebäudesanierung / Heizungserneuerung/ Informationen zu Einzelprogrammen / öffentliche Wahrnehmung / Zugehörigkeit zum Stadt-teil und Obstbaumpflanzung im Stadtteil.

An den anderen Stationen sind explizit keine Besuchermeinungen erfasst worden.

Aus der Sicht von MAG’s waren folgende Stationen besonders erfolgreich:

• die Baumpflanzungen hatten durch ihre festliche Inszenierung eine hohe Attraktivitätfür Eltern und Kinder

• der Solarpark fand reges Interesse und förderte zwischenzeitlich neue Projekte• die Vorstellung der Planung des vom Staatlichen Hochbauamtes ausgelobten Wett-

bewerbes und die Erörterungen durch die städtischen Planer wurden sehr interessiertaufgenommen

• die Stadtbücherei und das Familienzentrum waren sehr gut besucht• das Ronald-Mc-Donald-Haus hatte zwar wegen seiner „Randlage“ zahlenmäßig we-

nig Besucher, fand aber ehrenamtliche Helfer über diesen Tag hinaus

Die Beobachter hatten den Eindruck, dass die Besucherinnen und Besucher jeweils eine be-stimmte Station ansteuerten, die sie besonders interessierte und daher andere Angebotenicht wahrnahmen. Gespräche auf den Wegen zwischen den verschiedenen Stationen lie-ßen erkennen, dass außer den Haderner Bürgerinnen und Bürgern auch einige Besucheraus anderen Stadtvierteln dabei waren.

Folgende Ergebnisse sind zu verzeichnen:

• Der Erste Münchner Habitat-Tag war eine gelungene Gemeinschaftsaktion des Stadt-teils, die von sehr vielen Mitwirkenden getragen und abschließend sehr positiv bewer-tet wurde.

• „Habitat“ als Thema wurde lebendig und begreifbar gemacht durch eine vielseitigeUmsetzung – insbesondere die Mitarbeiter der Einrichtungen wissen jetzt viel mehrmit dem Habitat Konzept anzufangen.

• Es gab eine ausgewogene Mischung von zentralen und dezentralen Aktionen, diedem Charakter des weit auseinandergezogenen Stadtbezirks entsprachen, dem Er-folg eines ganzheitlichen Veranstaltungs-Designs aber Schwierigkeiten bereitete.

• Die Auftaktveranstaltung am Haderner Stern gab den „Startschuss“ für den Tag, gabeinen Programmüberblick und bot Gelegenheit, die aktuellen Planungen und Entwick-lungen am Stiftsbogen zwischen Vertretern des Planungsreferats, des Bezirkssau-schusses und den Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren.

• Positiv gewertet wurde, dass Frau Stadtbaurätin Thalgott selbst teilnahm und so ver-deutlichte, dass die Landeshauptstadt München hinter der Idee der Stadtteilentwick-lung steht und dem Bürgerengagement mit Wertschätzung begegnet.

• Neue Kooperationsformen zwischen der Verwaltung, dem betreffenden Bezirksaus-schuss, REGSAM und den verschiedenen Einrichtungen und Initiativen (speziell auch

Page 12: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 12

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

den Umweltinitiativen) im Stadtteil erbrachten eine große Fülle von Angeboten fürdiesen Tag.

• Durch die Obstbaumpflanzung gibt es darüber hinaus eine nachhaltige Verbesserungöffentlichen Grün- und Freiraums und ein bleibendes Natur-Erlebnis für die teilneh-menden Kinder.

• Die Teilnahme und das Interesse der afrikanischen Delegation aus Münchens Part-nerstadt Harare - besonders an der Solarenergie - stellte auf sehr persönliche Weiseden globalen Bezug des Themas her.

Wie bereits erwähnt, wurde von MAG´s im Anschluss an den Habitat-Tag eine Befragung beiallen beteiligten Einrichtungen und Initiativen durchgeführt (Die Ergebnisse dieser Befra-gung im Detail finden sich im Anhang). Diese Erfahrungen wurden in der abschließendenSitzung allen Akteuren und der AG Habitat vorgestellt und im Gespräch ergänzt und bewer-tet.Erfreulich war die einstimmige Aussage der Akteure bei der Auswertungsveranstaltung:

Wir im Stadtteil machen so einen Tag gerne wieder!

3.2 Was sich bewährt hat:

Als eindeutig positiv kann das Partizipationsmodell gewertet werden, das durch seinen brei-ten Ansatz sehr viel mehr Know How und Aktivierungspotential enthält als eine zentral „vonoben“ geplante und durchgeführte Maßnahme. Allerdings eignet sie sich sicherlich weniger,um spezifische Themen von „oben nach unten“ zu vermitteln.Interessant war es festzustellen, dass der Zeitraum, in dem der Habitat-Tag in Hadern vor-bereitet wurde zufälligerweise eine Zeit erhöhter Aktivierung durch weitere Veranstaltungenin Hadern war (z.B. die gemeinsam gestalteten Gesundheitstage 2002 und die Stadtteilaktivi-täten im Projekt „München 2030“ der TU, das ebenfalls mit 2 großen Bürgerworkshops zurStadtentwicklung die Aktiven anzusprechen suchte und so zu einem „Klima der Beteiligungim Stadtbezirk“ beitrug).

Als ganz praktisch haben sich folgende Elemente bewährt:

• Vorhandene Beteiligungsstrukturen (BA, die AGENDA 21. Ortsgruppe oder REG-SAM) direkt zu adressieren und deren Kompetenz aktiv zu nutzen

• Eine gemeinsame Plattform zum Austausch (Arbeitsgruppe) vor Ort einrichten• Ein kontinuierlich anwesender Mitarbeiter der Verwaltung der den Prozess begleitet• Eine professionelle Organisation, die den Prozess unterstützt und betreut• Die gesellschaftlichen Kooperationspartner die „vertraglich“und mit einer Kostener-

stattung ihrer speziellen auf den Tag eingebrachten Leistungen eingebunden werden(Initiativen Förderung)

• Die aktuellen Themen des Stadtviertels aufzugreifen

Zu bedenken bleibt für die Konzeption weiterer Veranstaltungen:

• Ein Zeitraum von ca. einem Jahr Vorlauf einzuplanen

Page 13: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 13

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

• Haushaltsmittel für die Erstattung der Kosten für Info-Stände, Material sichern etc.(Sie sind wichtig, auch wenn sie nur eine Größenordnung von einigen Hundert EUROhaben, da sie als zusätzliche Motivation für ehrenamtliche Helferinnen und Helferwirken und dadurch auch ein professionelles Niveau z.B. durch Einbindung von auf-tretenden Künstler erreicht wird)

• Den einzelnen Akteuren weitgehende Freiheit bei der Gestaltung überlassen - da-durch entsteht Eigeninitiative, Motivation und Spaß an der Aktion !

3.3 Was man aus Sicht der Teilnehmenden verbessern könnte:

Wie dem Protokoll des Auswertungstreffens (siehe Anhang) zu entnehmen ist, wurden fol-gende Vorschläge genannt:

• Den Akteuren vor Ort eine Art „Schulung“ über den konzeptionellen Hintergrund undden Sinn von „HABITAT „ zukommen zu lassen, dann könnten sie die Idee besser andie „Endverbraucher“ transportieren.

• Die Regionale Wirtschaft stärker / direkt miteinbeziehen.• Statt der Busrundfahrt eine andere Form des Transports finden (etwa mit dem MVV

oder eine private Besucher-Rallye organisieren, evtl. auch Taxis, Rikschas undKleinbusse aus dem Stadtbezirk einsetzen); die zeitliche Dichte des Fahrplans erhö-hen, etwa im Viertelstundentakt

• Da nicht alle Stationen in der Zeit zwischen 11 und 18 Uhr zu erreichen waren, sollteder Aktionszeitraum evtl. verlängert werden.

• Deutlichere Zeichen für den Gemeinschaftscharakter setzen, etwa durch eine Ab-schluss- bzw. Gemeinschaftsveranstaltung aller Aktiven am Abend.

3.4 Was man aus der Sicht von MAG´s verbessern könnte

• Die Ausschreibung für die professionelle Organisation sollte frühzeitiger erfolgen, dader Vorlauf etwa ein Jahr dauert, sollte eine breite Beteiligung im Stadtteil gewünschtsein. Aus dem Verlauf des ganzen Projektes wird deutlich, dass „Bürgerbeteiligung“zwar zu immensen Kosteneinsparpotentialen führt, aber einen erhöhten zeitlichenAufwand benötigt.

• Die Terminierung der Vergabe des Auftrags an die Grafikerin und die Abgabe der Da-ten und Logos aller Beteiligten. Zukünftig müssten engere Grenzen gezogen werdenbezüglich der möglichen Datenformate. . Diese müssen bis zum Redaktionsschlussbei einer Stelle vorliegen. Danach sind im Prinzip keine Änderungen mehr möglich.MAG’s sammelt alle Daten und gibt sie zur graphischen Verarbeitung erst nach die-sem Zeitpunkt weiter weiter.

• Der organisatorische Aufwand und der Ablauf des Prozesses, liessen sich an ver-schiedenen Stellen verbessern, dadurch dass

o „Habitat“ als Thema eingeführt und die Ziele vorher klarer vorliegeno referatsinterne Abstimmungen deutlicher kommuniziert werden

3.5 Empfehlungen für die künftige Durchführung von weiteren Habitat-Tagen

• Für eine erneute Durchführung in einem anderen Stadtteil Münchens spricht mit über1000 Besucherinnen und Besuchern der rein zahlenmäßige Erfolg der Veranstaltung,

Page 14: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 14

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

die breite Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils und die daraus ab-geleitete Identifikation mit dem eigenen Lebensraum.

• Die Mitwirkenden konnten ihre Kompetenzen, die Vernetzung untereinander (speziellzwischen Umwelt- und Sozialen Gruppen) sowie die Bekanntheit der „HABITAT-Ideen“ bei der Bevölkerung verbessern. Gerade die Stärkung der bürgerschaftlichenInitiativen an der Peripherie der Stadt erschloss ein bisher nicht erreichtes Publikum.

• Die Diskussion über Planungsvorhaben mit Bürgerinnen und Bürgern vor Ort imStadtbezirk kann hier zielgerichteter als in standardisierten Beteilungsverfahren ge-führt werden. Die Erläuterung der Planung anhand von Architekturmodellen und Plä-nen in „niedrigschwelligen“ Einrichtungen im Stadtteil erreicht damit auch ein anderesPublikum (als z.B. im Stadtzentrum).

• Bei der Planung eines weiteren Habitat-Tages könnte auf die bereits erarbeiteten E-lemente, wie Grafik, Vertragsmodul (zwischen Stadt und den Einrichtungen), Art desWerkvertrags etc. zurück gegriffen werden.

• Gegen den Habitat-Tag bringen die Beteiligten keine Argumente vor, denn alle Mit-wirkenden haben profitiert; es gäbe höchstens den finanziellen Aufwand der Landes-hauptstadt München zu bedenken.

• Ob ein solcher Tag auch über eine verstärkte Einbeziehung der lokalen Ökonomiemittels Sponsorship und Werbung zu bewerkstelligen sei, ist fraglich, da der für dieSponsorensuche benötigte Zeit- und Kraftaufwand u.E. sehr hoch ist und sicherlichnicht von Aktiven auf privater Ebene geleistet werden kann.

• Zu prüfen bleibt die Frage, ob die Münchner Bezirksausschüsse sich um die Aus-richtung eines Habitat-Tages (evtl. mit eigenem Konzept und Budget) beim PLANbewerben könnten; hier müsste dann noch ein auf die Ba`s zugeschnittenes zu ent-werfendes zusätzliches Bewerbungs- und Auswahl-Verfahren im Vorfeld eingeführtwerden. Die thematische Bandbreite würde u.U. damit allerdings noch größer. DasPartizipationskonzept sollte aber grundsätzlich auch in diesem Fall greifen können.

• Eine Veranstaltung dieser Art (an der Peripherie der Stadt) lebt von dem Engagementvon Bezirksausschuss und der aktiven Bürgerinnen und Bürger sowie sozialen Ein-richtungen. Ob sie in anderen Stadtbezirken vorhanden sind, müsste jeweils vorabgeprüft werden.

München, im Februar 2003überarbeitet im November 2003

Christl Riemer-Metzger, Ursula Latka-KielÜberarbeitung und Ergänzungen: Ramón Arndt (3. Fassung)

Page 15: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 15

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

ANHANG

Zeitschiene Vorbereitung des Münchner Habitat-Tages 2001 - 2002

Detailliertes Programm der einzelnen Veranstalter

Protokoll der Nachbesprechung zum Münchner Habitat-Tag

Auswertung des ersten Münchner Habitat-Tages vom 12.10.02

Eindrücke des Münchner Habitat-Tages vom 12.10.02

Flyer des Münchner Habitat-Tages vom 12.10.02

Page 16: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Anhang 1

ZEITSCHIENE VORBEREITUNG DES ERSTEN MÜNCHNER HABITAT-TAGES 2001 - 2002

September 2001:Erstes Treffen der AG HABITAT am 19.09.01 im StadtteilHerrn ARNDT erläutert den Begriff Habitat und gibt einen Überblick über die im Kontext derAktivitäten der Bundesregierung zum "Nationalen Aktionsplan" genannten möglichen The-menfelder für einen Münchner Habitat-Tag. Wunsch des PLAN sei es angesichts der Breiteder hierunter vorstellbaren Inhalte in erster Linie, daß gesichert bleibt, daß der MünchnerHabitat-Tag einen Bezug zu dem breiten Spektrum an Themenstellungen der Stadtentwick-lung herstellt und die Verknüpfung zum Welt-Habitat-Tag der Vereinte Nationen (UN) mög-lich wird.Vorschläge zur inhaltlichen Ausgestaltung eines Habitat-Tages in Hadern alsErgebnis eines gemeinsamen Brainstorming

April 2001:Angebot zu einem Werkvertrag von MAG´sPhase 1: Vorbereitung: Terminvereinbarungen (Einladungsschreiben); Moderationsleistun-gen, Protokoll und die Konzepterarbeitung auf der Basis der eingebrachten Vorschläge; Ko-ordination der Zuteilung der Finanzmittel an die Beteiligten.Phase 2: Ausführen der VeranstaltungPhase 3: Evaluation der Arbeitsschritte, Erfahrungsbericht über die notwendigen zeitlichenVorläufe und Abstimmungsbedarfe und eine Empfehlung für die Gestaltung zukünftigerMünchner Habitat-Tage für den Bericht an den Stadtrat.

Dezember 2001:Am 12.12.01 findet eine gemeinsame Sitzung des UA Soziales mit dem UA Ki-Ju-Schule,Sport statt, wo Herr FRIES die Konzeption gemäß der heutigen Empfehlung vorstellen wird.Bei Zustimmung des UA zu dem vorgeschlagenen Vorgehen könnte das Konzept detailliertausgearbeitet werden.

Januar 2002(Auszug aus dem Protokoll der Sitzung am 23.01.2002)„Von den ehemals anvisierten 20.500 € (40.000 DM) stehen nach derzeitiger Abstimmung imPLAN lediglich knapp 15.000 € (26.000DM) zur Verfügung.Das Projekt Münchner Habitat-Tag soll die Identität in und mit dem Stadtteil fördern und mansollte sich daher vermehrt auch auf das Bürgerschaftliche Engagement in Hadern besinnen.Die vom PLAN bereitgestellten Fördergelder können mit dem derzeitigen Budgetansatz imPrinzip nicht mehr als die Materialkosten abdecken.Man vereinbart, das bei der Projektauswahl durch die BA - Jury eine differenzierte Förderpo-litik derart betrieben werden sollte, daß für die Beurteilung der Projekte deren Aufwand undexterne Finanzierungsbeiträge Berücksichtigung finden und somit Mischfinanzierungsformenermöglicht werden können. Herr FRIES schließt mit dem positiven Leitsatz: "Gute Ideenkosten sicher Geld! - Daran sollen die Projekte letztlich aber nicht scheitern!!" Das Motto zumMünchner Habitat-TagFür die Plakate und Einladungen sollte ein kommunizierbares Motto gewählt werden. Nachlangen Überlegung einigen sich die Anwesenden auf „In Hadern zu Hause“

April 2002(Auszug aus dem Protokoll vom 25.04.2002)Die Frage nach den Auswahl-Kriterien wird anhand einer Wandzeitung kurz diskutiert.Kriterien für die Auswahl der einzelnen Projekte:

Page 17: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 3

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

• ·Vorbildfunktion• ·Zuverlässigkeit der Organisation des Angebots• ·Möglichst gleichmäßig im Stadtteil verteilte Veranstaltungsorte• ·Kooperationsprojekt• ·Eigenengagement• ·Hohe inhaltliche Bedeutung• ·KostenhöheDa sich nur 8 Teilnehmer gemeldet haben, braucht keines der Angebote ausgeschlossen zuwerden. Im Gegenteil: Ergänzungen sind noch willkommen. Alles was bisher eingereichtwurde, nimmt die AG an. Weitere Projekte/Präsentationen mögen sich an die vorhandenenStationen anschließen.

April 2002 Ausschreibung des Werkauftrags durch PLAN in München

Mai 2002Vergabe des Werkvertrags an MAG´s 16.5.02Arbeitsgruppe Habitat in Hadern - Tagesordnung1. Entscheidung über die nachgereichten Projekte und das Gesamtprogramm2. Grafik- und Druckvorschläge sichten und Empfehlung aussprechen3. Infos zum Sachstand

3.1. Busroute3.2. Kosten3.3. Auftaktveranstaltung

4. Brief an alle beteiligten Gruppen/Einrichtungen4. Festlegung des Programms für den Tag

Juni – Juli 2002Arbeiten für die GrafikerinÜbersichtsliste für den Finanzbedarf der Akteure vor Ort, mit PLAN abgestimmt, Verteilungder Finanzen an die BeteiligtenAufgabenliste (erstellt von MAG´s) für alle Akteure mit Aufträgen und verbindlichen Zeitvor-gaben für die Auftaktveranstaltung mit prominenten RednerInnen, für die Bustour, den Info-stand, die Pressebetreuung, für die Materialbeschaffung

September 2002Verteilung der Plakate und Handzettel, letzte Check Ups vor OrtVorankündigung in der Presse und Einladungen an die PresseWeiterarbeit dieses Gremiums strukturieren

Oktober 2002Durchführung des Habitat-Tages

November 2002Umfrage bei den BeteiligtenAuswertungssitzung im Stadtteil

Page 18: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Anhang 2

DETAILLIERTES PROGRAMM DER EINZELNEN VERANSTALTER

In Hadern zu Hause – Erster Münchner Habitat-Tag 2002Samstag, 12. Oktober 2002 von 11 bis 18 Uhr

Festlicher Auftakt am Haderner Stern von 11 bis 12 Uhr:

• Musikalischer Beginn mit der Sir Conway Jazz Connection• Grußwort des 3. Bürgermeisters• Begrüßung durch das Referat für Stadtplanung und Bauordnung und den Bezirksausschuss 20• Informationen zum Habitat-Tag und den einzelnen Stationen und Angeboten• Musik zum Abschluss

Station 1: KULTUR FÜR HADERNHaderner Stern, Guardinistr. 90Stadtbibliothek Hadern / Münchner Volkshochschule / Kultur in Hadern e.V.

9 – 17 Uhr Stadtbibliothek Hadern – Tag der offenen Tür:Offene Bibliothek / Schmuckausstellung von Friederike Grimm / Kinder basteln mitNaturmaterialien (13 bis 17 Uhr) / Origami für Einsteiger (13 bis 16 Uhr)Kultur in Hadern e.V.: Kulturcafe’ und Bazar mit Büchern, Bildern, Krempel

13 Uhr Sir Conway Jazz Connection

13.30 Uhr Bebauung Stiftsbogen – Vorstellung durch das Planungsreferat und das Architek-turbüro Goergens und Miklautz, 1. Preis im Wettbewerb.Weitere Bebauung Max-Lebsche-Platz, Vorstellung durch das Architekturbüro

15 Uhr Am Klavier: Thomas Berth

15.30 Uhr „Spielen – Wohnen – Leben in Hadern“ ein Film von Matthias Grüneisl über einModellprojekt der AG Spiellandschaft Stadt und der Münchner AktionswerkstattG’sundheit

16 Uhr Gitarrenband der Münchner Volkshochschule, Leitung: Norbert Koch

16.30 Uhr Texte von Hanns-Dieter Hüsch, Lesung von Uland Spahlinger

Hinweis:Montag, 14.10.02 ab 16 Uhr: Münchner Volkshochschule„Damit der Stern wieder blinkt“ – Umbau des Geschäftszentrums am Haderner Stern.Präsentation und Führung durch Architekt Stefan Weißenberger, BayrischeVersorgungskammer und Frauke Bristot, BA 20

Station 2: JOBBÖRSE HADERNGuardinistr. 60Guardini Hauptschule und Zukunft Hadern e.V.

13 bis 16 Uhr Informationen zum Projekt Ausbildungsplätze für Jugendliche in Hadern:

Page 19: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 5

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

„Komm zu uns und verschaffe Dir den Durchblick – zusammen können wir han-deln, für Dich und Deine Zukunft !“Alles über Schulpraktika, Lehrstellen und Ausbildungsplätze in Hadern

Station 3: HADERN – MÜNCHENS BLÜHENDER OBSTGARTENStahleckplatzAgenda 21 und Gittner-Kindergarten

13 Uhr Pflanzen von Obstbäumen mit dem Stadtrat und BezirksausschussvorsitzendenJohann Stadler, der Grußworte des OB überbringt.

13 bis 15 Uhr Informationen über die Aktion „Hadern – der blühende Obstgarten Münchens“Informationen über den Gittner-Kindergarten und Kindergartenfest mit Getränkenund Luftballons für Kinder

Station 4: SOLARPARK HADERNGilmstr. 46 / GilmschuleEnergie Hadern e.V.

12 bis 16 Uhr Infomobil der Stadt München zu SolaranlagenBesichtigung der BürgerbeteiligungsanlageInformationen zu Heizungssanierung, Senkung der Heizkosten und Klimaschutzin HadernKleine Bewirtung und Luftballons für Kinder

Station 5: SOZIALES HADERN – was es schon gibt, was noch fehltASZ Kleinhadern-Blumenau, Alpenveilchenstr. 42REGSAM und soziale Einrichtungen aus Hadern

12.30 bis 18 Uhr Kulturcafé mit Kaffee, Kuchen und KulturprogrammAusstellung über und Kontaktmöglichkeiten mit sozialen Einrichtungen in HadernIdeenbörse: Sie können Verbesserungsvorschläge für das soziale Hadern ma-chen !

13 Uhr Powerpoint-Präsentation über soziale Einrichtungen in Hadern

14 bis 14.30 Uhr Sir Conway Jazz Connection

14 bis 15 Uhr Film über die Münchner Tafel

15 bis 15.30 Uhr Gitarrenband der Münchner Volkshochschule, Leitung: Norbert Koch

15.40 bis 16 Uhr Film über die Tagesstätte für psychische Gesundheit des Caritas Zentrum Laim –Hadern – Blumenau

16.30 bis 17 Uhr Thomas Berth am Klavier

17.30 bis 18Uhr Powerpoint- Präsentation über soziale Einrichtungen in Hadern

Station 6: INTEGRATION – GEMEINSAM ERLEBEN UND GESTALTENSenftenauerstr: 185Spielkiste - Integrationskindergarten

Page 20: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 6

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

12 bis 18 Uhr Foto- und Kunstausstellung, kleines Büffet, Kaffe, Saft und Kuchen

Zu jeder vollen Stunde: Interaktionsspiele für Kinder und ErwachseneZu jeder halben Stunde: Diashow über das Leben in der Spielkiste

Station 7: GUTE NACHBARSCHAFT MIT ALLENRolf-Pinegger-Str. 3Familienzentrum Hadern-Blumenau

14 bis 18 Uhr Tag der offenen Tür mit Infos über die Angebote für deutsche und ausländischeFamilien, mit Kinderbetreuung, Kaffee, Kuchen, Sekt und Saft

Station 8: EIN ZUHAUSE AUF ZEIT – FÜR ELTERN SCHWERKRANKER KINDERMax-Lebsche-Platz 16Ronald McDonald Haus am Klinikum Großhadern

13 bis 17 Uhr Stündlich eine Führung durch das Hauskostenloses, nostalgisches Kinderkarussell

14.30 bis 16 Uhr ClownsGetränke, Buffet, Infostand

Station 9: HADERN – MÜNCHENS BLÜHENDER OBSTGARTENWaldgartenstr. 82Agenda 21 und Waldorf Kindergarten

15 Uhr Pflanzen von Obstbäumen mit dem Stadtrat und BezirksausschussvorsitzendenJohann Stadler, der Grußworte des OB überbringt.

15 bis 17 Uhr Informationen über die Aktion „Hadern – der blühende Obstgarten Münchens“Informationen über den Waldorf Kindergarten und Kindergartenfest mit Getränkenund Luftballons für Kinder

Station 10: SPIEL UND SPASS FÜR KIDSWolkerweg 15aKinderhaus Wolkerweg

Ab 14.45 Uhr Einlass und Kennenlernen des Hauses

15 Uhr bis 16 Uhr Vorführung des Figurentheaters „Pantaleon“ mit dem Stück „Der kleine Mondbär“mit Livemusik für Kinder ab 5 Jahren

16.15 Uhr Eröffnung des Gästebüffets

17.30 Uhr Ende der Veranstaltung

Page 21: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Anhang 3

PROTOKOLL DER NACHBESPRECHUNG ZUM MÜNCHNER HABITAT-TAG

Protokoll der Nachbesprechung des 1. Münchner Habitat-Tages vom 12. Oktober 2002„In Hadern zu Hause“

am 4.11.02 in der VHS-Hadern

TeilnehmerInnen:Siegfried Berner, Kinderhaus Wolkerweg,Carol Battem, Ronald McDonald Haus,Gerhard Fries, BA SPD Fraktion,Susanne v. Koppen, WaldorfkindergartenHelga Bay-Müller, Waldorfkindergarten,Heike Detgen, Stadtbibliothek,Elisabeth v. Liel, REGSAM, EEugen Kuntze, AGENDA 21, J.Jarosch-Schwandner, Kita Guardinistr,

Ulla Klotz, Energie Hadern,Jasmin Weißelbacher, Gittner.Kindergarten,Gabriele Seilmeier, Integrationskindergarten

Spielkiste,Dorothee Drescher, MVHS,Ramón Arndt, Planungsreferat,Christl Riemer-Metzger, MAG´sPetra Behcet, MAG´sUrsula Latka-Kiel, MAG´s

Entschuldigt:Frau Streifeneder, Familienzentrum Hadern-Blumenau,Frau Wiederhut, Grund- und Hauptschule Guardinistr.

Vor Beginn der Sitzung wurden die Presse-Artikel und die Fotos von den Anwesenden angeschaut.Dabei wurde die Tendenz schon deutlich: Der Habitat-Tag war ein Erfolg!Frau Riemer-Metzger dankte allen Anwesenden für ihr großes Engagement, dem das gute Gelingenzu verdanken war. Ziel des Gesprächs war die Sammlung von konstruktiver Kritik für die Teilnehme-rInnen selbst und als Feed-Back für die Veranstalter. Da es sich um den ersten Habitat-Tag auf Stadt-teilebene in München handelte, hatte er Modellfunktion und war Vorläufer für zukünftige Tage.

TOP 1 Die Ergebnisse der Auswertungs-FragebögenAuswertungs-Fragebögen von 14 Einrichtungen wurden von Frau Riemer-Metzger, MAG´s vorgestellt.(siehe Anlage)

TOP 2:1. Was ist nicht gut gelaufen ? (Sammlung auf Karten- hier ausführlich kommentiert)Mit 14 Nennungen war die Kritik am Bus der stärkste Punkt. Es wurden als negativ genannt: zu wenigBusfahrten als Verbindung der Stationen; Eindruck: Menschen haben sich nicht aus ihren Stadtvier-teln hinaus bewegt; die Bushaltestellen waren schlecht zu erkennen, Lage, Infos zu Haltestellen, lan-ge Wartezeiten, teils in Regen und Kälte, Standort der Haltestellen-Ständer wurde verändert.Die Beurteilung der Pressearbeit war auch sehr kritisch, da die einzelnen Projekte sehr unterschied-lich Platz bekamen, z.B. die Obstbäume wurden mehr hervorgehoben als anderes. Vorschlag: manhätte jeden Tag eine Einrichtung vorab vorstellen können. Die Pressearbeit im Vorfeld sollte frühzeiti-ger und intensiver sein, die PA hätte koordinierter ablaufen sollen, Es gab zu wenig Aufmerksamkeitvon der Presse für Habitat und das gesamte Programm. Die Veröffentlichung des Detail-Programmskam zu spät.Als weitere Kritikpunkte wurden genannt: Das Thema Habitat, sein Sinn und Zweck war zu wenig be-kannt, BürgerInnen müssten sehr viel früher in die Vorbereitungen miteinbezogen werde. Notwendigwäre die Aneignung des Themas bei den BürgerInnen. Viele wussten nicht, dass es das Angebot gibt.Es war nur ein sehr eingeschränktes Angebot für Jugendliche vorhanden. Die Aktiven untereinanderkonnten sich nicht besuchen. Eine Irritation entstand bei der Arbeitsgruppe Habitat, da die Teilnahme-Bedingungen der vernetzten Zusammenarbeit nicht eingehalten wurden. Die Fotos für die Werbe-Schaufenster kamen zu spät. Die CSU-Fraktion des BA hat sich etwas bedeckt gehalten. Was leiderniemand beeinflussen kann: Das Wetter hätte besser sein müssen!

Page 22: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 8

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

2. Was ist gut gelaufen ? (Sammlung auf Karten- hier ausführlich kommentiert)

Das Aufstellen der Bushaltestellen und die Vernetzung der Stationen durch Shuttlebusse warwiederum auch gut so. Dass die SPD die Dreieckständer gestellt hat, war sehr gut, ist abernicht wiederholbar lt. KVR, denn genehmigt wird dies nur für polit. Parteien !!! und Habitat istparteiübergreifend.

Aus der Sicht des Veranstalters war die Unterstützung der Arbeitsgruppe Habitat im Stadtteil für dieReflexion und Darstellung des Konzeptes gut.Aus der Sicht der Einrichtungen war Habitat als eine gute Vorbereitung für „Tag der offenen Tür“ zuverwenden. Bei den Aktionen mit den Kindergärten gab es großes Interesse bei der Elternschaft, nichtaber bei den Nachbarn oder anderen „Fremden“. Das Thema war gut in den Jahresablauf einzuglie-dern, Perfekte zeitliche Organisation (Baumanlieferung, Zeltaufbau usw.) Unterstützung von Agenda21, die Abwicklung der Organisation mit den Städtischen Referaten, die finanzielle Unterstützung fürdie einzelnen Einrichtungen, die Durchführung der einzelnen ProgrammpunkteDass die Programmgestaltung frei und selbständig war, die Auftaktveranstaltung mit Musik, Reden,Flohmarkt, die Aktionen im Stadtteil – ein schöner Tag für unsere Einrichtung, die Cafehausatmosphä-re im Alten- und Service-Zentrum war gut, es hätte sich für Viele gelohnt ! die Zusammenarbeit ver-schiedener Einrichtungen und die Mitarbeit der Einrichtungen, Organisationsfluss war gut. Man konnteviele Kollegen/innen treffen und sprechen.

TOP 3 Empfehlungen

Die Durchführung des Habitat-Tages auf der Stadtteilebene wäre empfehlenswert für die Zu-kunft, evtl. mit anders aufgeteilten Stationen, ebenso die Einbindung vieler Einrichtungen im Vorfeld,das Vorbereitungstreffen, wie auch Nachbereitungstreffen aller Beteiligten, Abstimmung der Zeit derEinzelaktivitäten im Gesamtprogramm, die Busfahrer sollten mehr motivieren (Programm mitteilen)und mit Namenschild ausgestattet werden, Bus sollte ständig im Kreis fahren.Eventuell kann man mit der Presse aushandeln, dass sich jede Einrichtung vorher vorstellt, Pressear-beit koordinieren, Weniger Dezentralität und/oder mehr „Marketing“ damit noch mehr Besucher kom-men, Klären, wie die Infos bekannt gemacht werden können, z.B. Haltestellen, z.B. Aktionen für mehrAufmerksamkeit.Zur Art der Beteiligung im Vorfeld kamen Vorschläge zur Erweiterung: Eine kleinteilige Verantwor-tung von Bürgerinnen und Bürgern früher einplanen, von vornherein an mehr Einrichtungen undLeute gehenNachhaltigkeit = mehr Gemeinsamkeit, Thematisch bezogene Zusammenarbeit anregenVernetzt oder offen lassen ? Vernetzung beibehalten, evtl. ausbauen (z.B. KiGa und Agenda) Deut-lich machen: wer mit wem was tut ! Ansprechpartner > deutlich !Die Frage stellen: wen interessieren die Angebote ? welche Zielgruppe laden wir auch gezielt ein?Möglichst breites Spektrum für alle BürgerInnen anbieten (auch Jugendliche !)Evt. einen zentralen Sammelpunkt: Straßenfest u. Infostände ( 2 Tage ?) mit einer Aktion, die Auf-merksamkeit erregt. Die Essensangebote sollten miteinander abgestimmt werden.

Der nächste Habitat-Tag? Noch mal in Hadern !

TOP 4 Gesamteindruck des Tages im Stadtteil ?Aus der Sicht von REGSAM war Habitat eine Fortsetzung von gemeinsamen Aktionen (Gesundheits-tag), diente der gegenseitigen Wahrnehmung, man hat gemeinsam Erfahrungen gesammelt. Es gabeine gute Öffentlichkeitsarbeit (in neutralem Zusammenhang), Wiederholenswert im Stadtteil Gemein-same Aktionen = Zusammenhalt, Jetzt hat man viel gelernt und steht am Beginn eines Prozessesmit breiter Beteiligung und Verknüpfung

Page 23: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 9

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

Wie haben Sie den Gesamtprozess erlebt ? Würden Sie es so noch mal machen ? Ja, mit denzusätzlichen positiven Erfahrungen ! Die Zusammenarbeit in der AG Habitat war o.k., auch in unter-schiedlicher Besetzung, die Einrichtungen hätten bei der Vorbereitung näher dran sein müssenDas Konzept wurde zwischendurch verändert.Wurden die gemeinsamen Ziele erreicht ?Es gab einen Überblick über den Stadtteil für BürgerInnen.Offen bleibt die Frage, ob erreicht wurde, die Ökonomie einzubinden !Als Anregung wurde vorgeschlagen, dass Hr. Kuntze für die Stadtteil-Aktiven ein Presse-Seminar an-bietetDas Protokoll der Sitzung soll an alle MitmacherInnen verschickt werden.Protokoll – P. Behcet, Ursula Latka-Kiel, MAG’sNachtrag:Es gibt zahlreiche Fotos vom Tag auf CD bei Herrn Kuntze, bei Herrn Arndt und bei Frau Latka-KielPapier-Fotos haben Frau Detgen und die Kindergärten gemacht.

Page 24: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Anhang 4

AUSWERTUNG DES ERSTEN MÜNCHNER HABITAT-TAGES VOM 12.10.02

ZUSAMMENFASSUNG DER BEANTWORTETEN FRAGEBÖGEN FÜR DIE EINZELVER-ANSTALTER (Stand 04.11.02)

14 Einrichtungen haben den Fragebogen ausgefüllt:

1 VHS2 Kultur für Hadern3 Stadtbibliothek4 Jobbörse Hadern5 Grund- und Hauptschule Guardinistr.6 Solarpark Hadern7 Energie Hadern

8 REGSAM Hadern9 Spielkiste Blumenau10 Familienzentrum Hadern – Blumenau11 Ronald McDonald Haus12 Waldorfkindergarten13 Kinderhaus Wolkerweg

Die Antworten im Einzelnen:

Wie viele Besucher haben Ihre Einrichtung an diesem Tag ca. besucht?

Station 1 - Kultur für Hadern / VHS und Stadtbibliothek: ca. 100 und ca. 4402 - Jobbörse Hadern / Grund-/Hauptschule Guardinistr.: 503 - Obstbaumpflanzen Stahleckplatz 1574 - Solarpark Hadern: ca. 605 - Soziales Hadern, ASZ ca. 206 - Spielkiste - Integrationskindergarten 507 - "Gute Nachbarschaft" / Familienzentrum: 60 (davon 25 Kinder)8 - Zuhause auf Zeit - Ronald McDonald Haus Großh. 309 - Obstbaumpflanzen Waldgartenstraße: ca.12010 - Kinderhaus Wolkerweg 35

Dies ergibt eine Gesamtzahl von weit über 1000 Besuchern. Bei der Eröffnungsveranstaltung warenmindestens 50 Besucher anwesend.

Was hat die Besucher Ihrem Eindruck nach besonders interessiert?(Mehrfachnennungen möglich)

9x Infos über die Einrichtung9x Kontakt zu anderen: (Fachleuten / Solarfachleuten)5x Informationen über den Stadtteil (und REGSAM)4x Sachinformationen zu Habitat4x Bewirtung / Feiern6x Sonstiges:

Klärung von Energiefragen - Gebäudesanierung – Heizungserneuerung / Obstbaumpflanzen /Energieberatung / Informationen zu Einzelprogrammen / öffentliche Wahrnehmung – Zugehö-rigkeit zum Stadtteil /

Page 25: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 11

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

War für Sie als Einrichtung der Zusammenhang Ihres Angebotes mit dem Habitat-Thema einleuchtend?

14 x Ja O nein

Haben die Besucher einen derartigen Zusammenhang auch gesehen?

8x Ja 4x nein 2x weiß nicht

Wenn nein (oder auch allgemein): haben Sie Ideen, wie dieser Zusammenhang deutli-cher werden kann?

- Besucher wussten mit dem Begriff „Habitat“ nichts anzufangen, nach unseren Ausführun-gen wurde der Zusammenhang deutlich !

- Für uns war auf jeden Fall ein Zusammenhang da. Wir betreuen und ermöglichen eineganz bestimmte Wohnform, in einer ganz bestimmten Zeit für eine Gastfamilie.

- Mehr Publikation, detailliertes Programm viel früher bekannt geben. Mehr Presse vorab.Es fehlten Zeitungsannoncen allgemein ! „Habitat“-Begriff mehr, früher erläutern !

- schon der Name „Habitat“ ist schwierig- mehr Pressearbeit im Vorfeld, mehr Werbung; falls mehrere Stationen wie hier: Ralley

veranstalten (Schnitzeljagd) mit gutem Preis für besten "Fragen-Beantworter"

- 8x keine Anmerkungen

Halten Sie die Durchführung eines derartigen Habitat-Tages für eine gute Sache?

13x Ja O nein 1x weiß nicht

Hatten Sie den Eindruck, die Bürgerinnen und Bürger Haderns wurden durch diesenTag auf das Habitat-Thema aufmerksam und neugierig?

7x Ja 4x nein 3x weiß nicht

Hatten Sie selbst als Einrichtung einen Nutzen von der Durchführung dieses Tages?Wenn ja, welchen?

- höherer Bekanntheitsgrad, Anregung für weitere Solar-Bürgerbeteiligungsanlagen- guter Start für unser Obstbaumprojekt, weitere Wahrnehmung im Viertel durch mehr Öffentlich-

keitsarbeit (positive Presse)- neue Interessenten für Beteiligung an weiteren Bürger-Solar-Gemeinschaftsanlagen- Auseinandersetzung mit dem Thema Habitat; wiederholte Reflexion unserer pädagogischen Ar-

beit zur Präsentation für die Öffentlichkeit- Unsere Einrichtung wurde einem breiten Publikum vorgestellt; wir hoffen daher auch auf Wer-

bung durch Mundpropaganda- Vielleicht können wir eine freiwillige Helferin aus der Besuchergruppe gewinnen; Intensivierung

der Beziehung zu den Clowns für kranke Kinder im Krankenhaus; einen schönen Nachmittagmit den Gastfamilien; Geschwisterkinder konnten den ganzen Tag kostenlos Karussell fahren

Page 26: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Seite 12

„In Hadern zu Hause“ Bericht zum 1. Münchner Habitat-Tag am 12.10.02 - Abschlussbericht (3. Fassung März 04)

- Öffentlichkeitsarbeit, Einbindung in das Stadtviertel, Gemeinschaftsbildung, Freude, Umweltbe-wusstsein, Tat, in die Zukunft gehen !

- Interesse an der Einrichtung wurde geweckt, für Personen aus anderen Stadtteilen.- Öffentlichkeitsarbeit – Eröffnungsveranstaltung unterstreichen, dass wir „Kulturzentrum“ sind,

bzw. sein wollen- Öffentlichkeitsarbeit – der Verein hat keine eigenen Räume- Neuanmeldungen, Buchverkauf, Präsentation und Kennenlernen der Räumlichkeiten für Frem-

de- Nein, zu viele Personalressourcen wurden gebunden- 1x nein- 1x keine Angabe

Wie schätzen Sie den Aufwand, den die Organisation dieses Tages für Sie verursach-te, im Vergleich zum Nutzen ein? (Doppelnennungen)

2x Zu hoch / 3x Hoch / 2x mittel / 7x in Ordnung / 1x gering / 1x viel zu hoch

Wie schätzen Sie die organisatorische Unterstützung in der Vorbereitungsphase ein?

6x gut / 5x zufriedenstellend / 1x zufriedenst. bis nicht ausreichend / 1x sehr gut /1x es fand keine statt ! (Anm.: Nachzügler!)

Wenn nicht ausreichend, was hätten Sie gebraucht?

- Mehr Werbung und vorzeitige Aufklärung über „Habitat“, Aufwertung der ganzjährigen Arbeitund des 1. Habitat-Tages in München – quartiersorientiert – als Redner den OB bzw. 2. oder3. Bürgermeisterin

- Tragweite und Absicht der Veranstaltung war viel zu wenig bekannt (z.B. einmalige und erst-malige Veranstaltung in Deutschland !)

- Mehr Presse, PR, Vorankündigungen- Unbedingt für die Zukunft: bitte mit Künstlern direkt abrechnen !

War die finanzielle Unterstützung, die Sie erhalten haben, ausreichend?

14x Ja / O nein

Würden Sie sich an einem solchen Tag wieder beteiligen?

13x Ja / 1x nein

Durchführung der Befragung und Zusammenstellung der Ergebnisse:Christl Riemer-Metzger, MAG´s , unter Mithilfe von Petra BehcetNachfragen unter Tel. 543 87 51

Page 27: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Anhang 5

EINDRÜCKE DES MÜNCHNER HABITAT-TAGES VOM 12.10.02

Page 28: Erster Münchner Habitat-Tag - muenchen-transparent.de fileErster Münchner Habitat-Tag Veranstaltet am 12. Oktober 2002 im Stadtbezirk 20 Hadern „In Hadern zu Hause“ Abschlußbericht

Anhang 6

FLYER DES MÜNCHNER HABITAT-TAGES VOM 12.10.02