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Erstes Bayerisches allgemeines ICF - Anwender – Symposium 24.05.07 Interdisziplinäre Umsetzung der ICF auf der Neurorehabilitation des Kantonsspitals Luzern H.P. Rentsch

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Erstes Bayerisches allgemeinesICF - Anwender – Symposium

24.05.07

Interdisziplinäre Umsetzungder ICF auf der Neurorehabilitation

des Kantonsspitals Luzern

H.P. Rentsch

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ICF in der NeurorehabilitationGliederung des Vortrages

• Praktische Umsetzung in der Rehabilitationsbesprechung

• Projekt „Ziele setzen“

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REHAB Kantonsspital LuzernAusgangslage

REHAB

• 70 MitarbeiterInnen• 6 Fachbereiche• 6 Fachsprachen und

Nomenklaturen• 6 verschiedene

Ausbildungswege

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REHAB Kantonsspital LuzernAusgangslage

TEAMARBEIT

• Arbeit patientenzentriert• Gemeinsame Ziele• Interdisziplinäre Rapporte• Gemeinsame

Kommunikationsbasis

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REHAB Kantonsspital LuzernICF

• ICF wurde als nützliches Instrument erkannt als Denk- und Organisationsmodell:– Kommunikation – Planung– Therapiekonzeptualisierung

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REHAB Kantonsspital LuzernProblemstellung

• Reduktion der Komplexizität des ICF-Modells

• Erarbeitung von praktikablen Arbeitsunterlagen

Joan Miro

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Erster SchrittReduktion der Komplexizität

GrundrasterAktivitäten

undPartizipation

Code Hauptbegriffe Code Hauptbegriffed4602 Sich ausserhalb von Gebäuden umherbewegen

d110 Zuschauen d465 Sich mit Hilfe von Geräten / Ausrüstung fortbewegend115 Zuhören d4701 Transportmittel: privater Fahrgastd130 Nachahmen / nachmachen d4702 Transportmittel: öffentlicher Fahrgastd135 Üben d475 Ein Fahrzeug fahrend1550 Elementare Fertigkeiten aneignend1551 Komplexe Fertigkeiten aneignen d510 sich waschen/abtrocknend160 Aufmerksam sein d520 Seine Körperteile pflegend1750 Einfache Probleme lösen d5300 Blasenentleerung regulierend1751 Komplexe Probleme lösen d5301 Darmentleerung regulierend177 Entscheidungen treffen d540 Sich an D44/ auskleiden

d550 Essend2100 Einfache Aufgaben lösen d560 Trinkend2101 Komplexe Aufgaben lösen d570 Auf eigene Gesundheit achtend220 Mehrfachaufgaben übernehmend230 Tägliche Routine durchführen d610 Wohnraum beschaffend240 Mit Stress / psych. Belastung umgehen d620 Waren/Dienstleistungen beschaffen

d630 Mahlzeiten vorbereitend310 Gesprochene Mitteilungen verstehen d640 Hausarbeiten erledigend315 Nichtverbale Botschaften verstehen d650 Haushaltgegenstände pflegend325 Geschriebene Mitteilungen verstehen d660 Für andere sorgend330 Sprechend350 Konversation treiben d710 Elementare Interaktionend360 Kommunikationsgeräte / -techniken benützen d720 Komplexe Interaktionen

d730* Interaktionen pflegend415 Körperhaltung beibehaltend410 Körperposition verändern d810* Erziehung / Bildungd420 sich verlagern (Transfer) d840 Arbeit/Beschäftigung: Vorbereitungd430 Gegenstand anheben/tragen d850 Bezahlte Tätigkeitd440 Feinmotorische Handaktivitäten d855 Unbezahlte Tätigkeitd445 Grober Hand / Armgebrauch d860 Einfache Geldangelegenheit regelnd4500 Kurze Distanzen gehen d870 Wirtschaftliche Eigenständigkeitd4501 Lange Distanzen gehen (>1km)d4502 Gehen auf untersch. Oberflächen d910 Gemeinschaftliches Lebend4551 Klettern / Treppen steigen d920 Erholung / Freizeitd4600 Sich in seiner Wohung umherbewegen d950 Staatsbügerschaftd4601 Sich in anderen Gebäuden umherbewegen

Gemeinschaft / soziales Leben / staatsbügerliches Leben

Grössere Lebensbereiche

Lernen / Wissensanwendung

Kommunikation

Häusliches Leben

Interpersonelle Interaktionen und Beziehungen

Allgemeine Aufgaben und Anforderungen

Mobilität

Selbstversorgung

Code Hauptbegriffe Code Hauptbegriffed4602 Sich ausserhalb von Gebäuden umherbewegen

d110 Zuschauen d465 Sich mit Hilfe von Geräten / Ausrüstung fortbewegend115 Zuhören d4701 Transportmittel: privater Fahrgastd130 Nachahmen / nachmachen d4702 Transportmittel: öffentlicher Fahrgastd135 Üben d475 Ein Fahrzeug fahrend1550 Elementare Fertigkeiten aneignend1551 Komplexe Fertigkeiten aneignen d510 sich waschen/abtrocknend160 Aufmerksam sein d520 Seine Körperteile pflegend1750 Einfache Probleme lösen d5300 Blasenentleerung regulierend1751 Komplexe Probleme lösen d5301 Darmentleerung regulierend177 Entscheidungen treffen d540 Sich an D44/ auskleiden

d550 Essend2100 Einfache Aufgaben lösen d560 Trinkend2101 Komplexe Aufgaben lösen d570 Auf eigene Gesundheit achtend220 Mehrfachaufgaben übernehmend230 Tägliche Routine durchführen d610 Wohnraum beschaffend240 Mit Stress / psych. Belastung umgehen d620 Waren/Dienstleistungen beschaffen

d630 Mahlzeiten vorbereitend310 Gesprochene Mitteilungen verstehen d640 Hausarbeiten erledigend315 Nichtverbale Botschaften verstehen d650 Haushaltgegenstände pflegend325 Geschriebene Mitteilungen verstehen d660 Für andere sorgend330 Sprechend350 Konversation treiben d710 Elementare Interaktionend360 Kommunikationsgeräte / -techniken benützen d720 Komplexe Interaktionen

d730* Interaktionen pflegend415 Körperhaltung beibehaltend410 Körperposition verändern d810* Erziehung / Bildungd420 sich verlagern (Transfer) d840 Arbeit/Beschäftigung: Vorbereitungd430 Gegenstand anheben/tragen d850 Bezahlte Tätigkeitd440 Feinmotorische Handaktivitäten d855 Unbezahlte Tätigkeitd445 Grober Hand / Armgebrauch d860 Einfache Geldangelegenheit regelnd4500 Kurze Distanzen gehen d870 Wirtschaftliche Eigenständigkeitd4501 Lange Distanzen gehen (>1km)d4502 Gehen auf untersch. Oberflächen d910 Gemeinschaftliches Lebend4551 Klettern / Treppen steigen d920 Erholung / Freizeitd4600 Sich in seiner Wohung umherbewegen d950 Staatsbügerschaftd4601 Sich in anderen Gebäuden umherbewegen

Gemeinschaft / soziales Leben / staatsbügerliches Leben

Grössere Lebensbereiche

Lernen / Wissensanwendung

Kommunikation

Häusliches Leben

Interpersonelle Interaktionen und Beziehungen

Allgemeine Aufgaben und Anforderungen

Mobilität

Selbstversorgung

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Neuauflage in Bearbeitung

Band 1: Grundlagen

Band 2: ToolsErhältlich ab Mai 2007

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REHAB Kantonsspital LuzernGrundraster: Mobilität

Gehen• kurze Distanzen• lange Distanzen• verschiedene Oberflächen

andere Fortbewegung• Treppensteigen

mit Ausstattung (Rollstuhl)

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REHAB Kantonsspital LuzernGrundraster: Mobilität

Fortbewegung an verschiedenen Orten

• im eigenen Haus• in fremden Häusern• ausserhalb von Häusern

• Mit Transportmitteln• als Passagier benutzen• als Fahrer benutzen

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ICFFachraster

Fachraster

• Ausgerichtet auf Erfordernisse bei REHAB-Patienten

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ICFGrundraster und Fachraster

kurze Distanzenlange DistanzenverschiedeneOberflächen

Grundrasterinterdisziplinär

Hindernisse

FachrasterPhysiotherapieErgotherapie

ergänzend

Gehen

Treppensteigen

Grundrasterinterdisziplinär

KriechenKletternRennenSpringenSchwimmen

FachrasterPhysiotherapie

Egotherapieergänzend

andereFortbewegungsart

AusstattungRollstuhl

menschenbetriebenprivates Transportmittelöffentliches Transportmittel

FachrasterPhysiotherapieErgotherapie

ergänzend

Grundrasterinterdisziplinärals Passagier

benutzen

menschenbetriebenmotorisiertReiten

FachrasterPhysiotherapieErgotherapie

ergänzend

Grundrasterinterdisziplinär

als Fahrerbenutzen

Transportmittel

Mobilitätinterdisziplinär

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ICFGrundraster und Fachraster

kurze Distanzenlange DistanzenverschiedeneOberflächen

Grundrasterinterdisziplinär

Hindernisse

FachrasterPhysiotherapieErgotherapie

ergänzend

Gehen

Treppensteigen

Grundrasterinterdisziplinär

KriechenKletternRennenSpringenSchwimmen

FachrasterPhysiotherapie

Egotherapieergänzend

andereFortbewegungsart

AusstattungRollstuhl

menschenbetriebenprivates Transportmittelöffentliches Transportmittel

FachrasterPhysiotherapieErgotherapie

ergänzend

Grundrasterinterdisziplinärals Passagier

benutzen

menschenbetriebenmotorisiertReiten

FachrasterPhysiotherapieErgotherapie

ergänzend

Grundrasterinterdisziplinär

als Fahrerbenutzen

Transportmittel

Mobilitätinterdisziplinär

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Rehabilitationsprozess

Rehabesprechung

ZielRehabesprechung

Rehabesprechung

PatientIn

Eintrittsbesprechung

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RehabilitationsbesprechungAblauf

Teil Eintrittsbesprechung Verlaufsbesprechungen Erst-Info Ergän-zung

Einleitung Ziel der BesprechungPartizipationsziel des Patienten alle

ArztArzt/NP

Arzt allePF alle

Allgemeiner Eindruck

Früher definierte ZwischenzieleVerlaufsinformationen

EvaluationenAllgemeiner Eindruck

alle

PF/NP allePT/ET alle

PF alleST/PF alle

ET alleET alleET allealleallePF alle

allealleallealle

Partizipationsziel des Patienten allealleallealleGLGL

Lernen und Wissensanwendung

Interpersonelle Interaktionen und BeziehungenMobilität

SelbstversorgungKommunikation

Medizinische Diagnosen / StrukturenKörperfunktionen

Aktivitäten / Partizipation

Personbezogene FaktorenUmweltfaktoren

Häusliches LebenBedeutende Lebensbereiche

Ressourcen

Gemeinschafts-, soziales und staatsbürgerliches Leben

Partizipationsziel des Rehabilitationsteams

Assessment

Zielsetzung

HauptproblemeKörperfunktionen

Aktivitäten / Partizipationungünstige Kontextfaktoren

Funktioneller Selbständigkeitsindex (FIM)

Kontextfaktoren

Allgemeine Aufgaben und Anforderungen

Planung

GL

alle

Körperfunktionen / Strukturen

Voraussetzungen zur ZielerreichungZwischenziele / Planung

Aufträge und AbmachungenTermine

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RehabilitationsbesprechungKörperfunktionen und Strukturen / Kontext

Eintrittsbesprechung Verlaufsbesprechungen Erst-Info Ergän-zung

Einleitung Ziel der BesprechungPartizipationsziel des Patienten alle

ArztArzt/NP

Arzt allePF alle

Allgemeiner Eindruck

Früher definierte ZwischenzieleVerlaufsinformationen

EvaluationenAllgemeiner Eindruck

alle

Kontextfaktoren

Medizinische Diagnosen / StrukturenKörperfunktionen

Personbezogene FaktorenUmweltfaktoren

GL

alle

Körperfunktionen / Strukturen

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RehabilitationsbesprechungAktivitäten / Partizipation

Eintrittsbesprechung Verlaufsbesprechungen Erst-Info Ergän-zung

PF/NP allePT/ET alle

PF alleST/PF alle

ET alleET alleET allealleallePF alle

Aktivitäten / PartizipationInterpersonelle Interaktionen und Beziehungen

MobilitätSelbstversorgungKommunikation

Lernen und WissensanwendungAllgemeine Aufgaben und Anforderungen

Häusliches LebenBedeutende Lebensbereiche

Funktioneller Selbständigkeitsindex (FIM)Gemeinschafts-, soziales und staatsbürgerliches Leben

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RehabilitationsbesprechungHauptprobleme / Zielsetzung / Planung

Eintrittsbesprechung Verlaufsbesprechungen Erst-Info Ergän-zung

allealleallealle

Partizipationsziel des Patienten allealle

allealleGLGL

ungünstige KontextfaktorenRessourcen

Hauptprobleme

Termine

Zielsetzung

PlanungPartizipationsziel des Rehabilitationsteams

Voraussetzungen zur ZielerreichungZwischenziele / Planung

Aufträge und Abmachungen

KörperfunktionenAktivitäten / Partizipation

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ICF - UmsetzungGewinne

Grun

dras

ter Partizipation

Kontextfakt emeinsame SpracDokumentation

Poren

Rapportstruktur

G

ssqPatientenzentrierung

roze

ualit

ät

he

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ZIELSETZUNGSPROZESS NACH ICF

Ein Projekt der REHAB Luzern

2003-2007

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ZIELKATEGORIENEine mögliche Struktur

EIN RAHMENfür fachspezifisch

definierte „Teilziele“

HERAUSFORDERUNGHauptkriterien erarbeiten,die zum Denken anregen

ABERnicht vor lauter Struktur

Kreativität und Individualitätverbauen

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ZielkategorienEbene der Partizipation

ErwerbstätigkeitBerufliche Umorientierung (C2)

Berufliche Umschulung (C3)Teilzeitarbeit in der angestammten Tätigkeit (C4)

Volle ursprüngliche Tätigkeit (C5)

Beschäftigung / Nischenarbeit in geschütztem Rahmen (C1)

ArbeitenC

Selbständige Teilnahme (B2)

Unterstützte Teilnahme (B1)Teilnehmen am soziokulturellen Leben

ausserhalb des Hauses

B

Wohnen zu HauseMit Unterstützung durch im gleichen Haushalt lebende Bezugspersonen (mit und ohne

externe Unterstützung) (A3)Selbständiges Wohnen mit externer Unterstützung (A4)

Selbständiges Wohnen (inkl. Alle Aktivitäten, die auf eigene Person ausgerichtet sind) (A5)Selbständiges Wohnen mit zusätzlichen Aufgaben (alles was nicht nur auf die eigene

Person gerichtet ist) (A6)

Betreutes Wohnen in Institution(A2)

gesundheitliche ZustandserhaltungIntegration in eine Pflegeinstitution (A1)

WohnenA

Primär auf Körperfunktionen / strukturen ausgerichtete ZieleKRITERIEN FÜR STATIONÄRE REHABILITATION

Gesundheitliche Stabilität0

PartizipationszielZielkategorie

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ZielformulierungenKernkriterien

• Schlaf

• Nachts aus dem Bett aufstehen

• Weg zur Toilette

• Toilette benutzen

• Blasenkontrolle

?Problemein derNacht

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Zielformulierungen

Pflege

Ergo

Physio

Arzt

Aktivität

Kontext

• Schlaf

• Nachts aus dem Bett aufstehen

• Weg zur Toilette

• Toilette benutzen

• Blasenkontrolle

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8 Schlüsselprobleme definieren die Zielkategorien „Wohnen“

5. Umgang mit anderen Personen

6. Wirtschaftliche Selbständigkeit

7. Lebensnotwendigkeiten beschaffen / einfache Haushaltsführung

8. Transportmittel als Fahrgast benutzen

1. Stundenweise allein zurecht kommen

2. Nacht alleine bewältigen

3. Toilette selber benutzen

4. Sich pflegen und kleiden

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Transportmittel benutzen

Transportmittel benutzen

Kontext e3 und e4

Lebensnotwen-digkeiten beschaf-

fen / einfache Haushaltsführung

Lebensnotwen-digkeiten beschaf-

en / einfache HaushaltsführungKontext e3 und e4

Wirtschaftliche Selbständigkeit

Wirtschaftliche Selbständigkeit

Kontext e3 und e4

Umgang mit anderen Personen

Umgang mit anderen PersonenKontext e3 und e4

Sich selber pflegen und

kleiden

Sich pflegen und kleiden

Kontext e3 und e4

Toilette selber benutzen

Toilette benutzenKontext e3 und e4

Nacht alleine bewältigen

Nacht bewältigenKontext e3 und e4

Stundenweise allein sein können

Stundenweise allein sein könnenKontext e3 und e4

Alle Hilfestellungen

werden übernommen

A6Selbständiges Wohnen mit zusätzlichen

Aufgaben

A5Selbständiges

Wohnen

A4Selbständiges

wohnen mit externer

Unterstützung

A3Wohnen zu Hause mit Unterstützung durch im gleichen Haushalt lebende Bezugspersonen

A2Betreutes Wohnen in einer Institution

A1Integration in eine PflegeinstitutionGesundheitliche

Zustandserhaltung

Zuordnung von Schlüsselproblemen zu den Zielkategorien

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Besten Dank

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