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228 Diekmannshenke · Klemm · Stöckl (Hg.) Bildlinguistik Philologische Studien und Quellen erich schmidt verlag ES ^ Obwohl Bilder im Zuge des pictorial turn ‚in aller Augen‘ sind, greifen die meisten bildwissenschaftlichen Bemühungen aus linguistischer Sicht zu kurz. Ein Grund dafür ist, dass die Typisiertheit von Bildern, aber auch deren vielfältige Formen und Funktionen im sozialen Kontext übersehen werden. Noch schwerer wiegt ihre isolierte Betrachtung, die suggeriert, es gäbe ‚das Bild pur‘. In Wirklichkeit ist Kommunikation essentiell multimodal, das heißt, verschiedene Zeichensysteme – wie eben Bild und Sprache – interagieren und kooperieren. An dieser Stelle setzt der vorliegende Band an. Er stellt wichtige, linguistisch fundierte Konzepte und Methoden der Bildanalyse vor und legt theoretische Grundsteine für die Analyse von Sprache-Bild-Bezügen. An einer Vielzahl von authentischen Beispielen zeigen die Autoren die Wirkmächtigkeit und prag- matische Flexibilität von Bildern sowie die Muster ihrer Ein- bettung in Kontext und Gesamttext. Die Kapitel erkunden Bildtypen, Unterschiede zwischen Sprache und Bild, Ver- knüpfungsprinzipien und Kommunikationsstrategien sowie Kognitionsleistungen von Rezipienten in den unterschied- lichsten medialen und sozialen Verwendungsbereichen, wie z.B. Politik, Wissenschaft, Journalismus, Film oder Werbung. www.ESV.info Bildlinguistik Theorien – Methoden – Fallbeispiele ES 9 783503 122592 Hajo Diekmannshenke . Michael Klemm Hartmut Stöckl (Hg.)

ES - kontrastive-medienlinguistik.netkontrastive-medienlinguistik.net/bildlinguistik_umschlag.pdfBildlinguistik Theorien – Methoden – Fallbeispiele ES 9 783503 122592 Hajo Diekmannshenke

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^ Obwohl Bilder im Zuge des pictorial turn ‚in aller Augen‘ sind, greifen die meisten bildwissenschaftlichen Bemühungen aus linguistischer Sicht zu kurz. Ein Grund dafür ist, dass die Typisiertheit von Bildern, aber auch deren vielfältige Formen und Funktionen im sozialen Kontext übersehen werden. Noch schwerer wiegt ihre isolierte Betrachtung, die suggeriert, es gäbe ‚das Bild pur‘. In Wirklichkeit ist Kommunikation essentiell multimodal, das heißt, verschiedene Zeichensysteme – wie eben Bild und Sprache – interagieren und kooperieren. An dieser Stelle setzt der vorliegende Band an. Er stellt wichtige, linguistisch fundierte Konzepte und Methoden der Bildanalyse vor und legt theoretische Grundsteine für die Analyse von Sprache-Bild-Bezügen. An einer Vielzahl von authentischen Beispielen zeigen die Autoren die Wirkmächtigkeit und prag- matische Flexibilität von Bildern sowie die Muster ihrer Ein- bettung in Kontext und Gesamttext. Die Kapitel erkunden Bildtypen, Unterschiede zwischen Sprache und Bild, Ver- knüpfungsprinzipien und Kommunikationsstrategien sowie Kognitionsleistungen von Rezipienten in den unterschied- lichsten medialen und sozialen Verwendungsbereichen, wie z.B. Politik, Wissenschaft, Journalismus, Film oder Werbung.

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Hajo Diekmannshenke . Michael Klemm Hartmut Stöckl (Hg.)