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BEDIENUNGSANLEITUNG UND ERSATZTEILLISTEN ESS-WIG-Inverter Schweißstromquellen 170 DLS 170 DTG

ESS-WIG-Inverter Schweißstromquellen 170 DLS 170 DTG · Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 1 INHALTSVERZEICHNIS

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BEDIENUNGSANLEITUNGUND ERSATZTEILLISTEN

ESS-WIG-InverterSchweißstromquellen

170 DLS

170 DTG

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Empfehlung:

Um eine einwandfreie Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung desSchweißgerätes zu gewährleisten, wird empfohlen, diese Bedienungsanleitungdem Bedienpersonal zugänglich zu machen.

Bitte Sicherheitshinweise in Kapitel 1.1 beachten!Technische und/oder optische Änderungen bleiben vorbehalten.

Serien-Nummer:________________________________________

Zubehör:________________________________________

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Art.-Nr. 230856

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 1

INHALTSVERZEICHNIS

INHALTSVERZEICHNIS 1

1 ALLGEMEINES 3

1.1 Sicherheit 3

1.2 Schweißverfahren 10

2 TECHNISCHE BESCHREIBUNG 11

2.1 Schweißstromquelle 170 DLS 11

2.2 Elektronische Steuerung WS 10 12

2.3 Fernbedienungen 170 DLS 15

3 TECHNISCHE BESCHREIBUNG 16

3.1 Schweißstromquelle 170 DTG 16

3.2 Elektronische Steuerung WS 20 17

3.3 Fernbedienungen 170 DTG 22

4 ANSCHLÜSSE 24

4.1 Netzanschluß 24

4.2 Anschluß für WIG-Schweißbrenner mit Schraubanschluß 24

4.3 Anschluß für Stabelektrodenhalter für das Lichtbogenhandschweißen 24

4.4 Verschweißbare Werkstoffe 24

4.5 Einsatzgebiete 24

4.6 Werkstückanschluß 24

4.7 Schutzgasanschluß 24

4.8 Anschluß für Fernbedienungen – Schnittstellendose 24

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Seite 2 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

5 INBETRIEBNAHME 25

5.1 Aufstellung 25

5.2 Netzanschluß 25

5.3 Werkstückanschluß 25

5.4 Einschalten des Gerätes 25

6 WARTUNG UND PFLEGE 26

7 STÖRUNGEN BEIM BETRIEB DES GERÄTES 28

7.1 Fehlerdiagnose und Behebungsvorschläge 28

8 TECHNISCHE DATEN 170 DLS / DTG 29

9 LEGENDEN UND STROMLAUFPLÄNE 170 DLS / DTG 30

10 ERSATZTEIL-LISTE 170 DLS / DTG 34

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 3

1 ALLGEMEINES

Schweißstromquellen

ESS hat sich bei der Entwicklung seiner neuesten Produkte an den verändertenAnforderungen des Marktes orientiert. Das Ergebnis sind Geräte mit klarenVorteilen auf den Gebieten der Technik und des Preis-/Leistungsverhältnisses.

Ein exzellenter Lichtbogen, hohe Zuverlässigkeit, sehr guter Wirkungsgrad undgeringste Störpegel (wenig Elektrosmog) zeichnen dieses Gerät aus. Mit seinemsuperleichten Gewicht und einem robusten Aufbau ist der Gleichrichter auch fürden härtesten Baustelleneinsatz geeignet.

ESS-Servicenetz

Sie haben ein Qualitätsprodukt der Firma ESS Schweißtechnik GmbH gekauftund damit eine gute Entscheidung getroffen. Diese mit größter Sorgfalt herge-stellten Geräte werden während der Fertigung entsprechend kontrolliert. Auchein Qualitätsprodukt benötigt nach einer gewissen Zeit Ersatzteile oder einenService. Wir liefern Ihnen schnell und zuverlässig die richtigen Teile.

Fordern Sie bei Bedarf unseren Service oder den von unseren Fachhändlern an.

1.1 Sicherheit

1.1.1 Sicherheitshinweise

Sicherheitsvorkehrungen

Betrieb und Wartung jeder Schweißstromquelle sind mit bestimmten Gefahrenverbunden. Das Bedienungs- und das Wartungspersonal ist auf die unten-stehenden Gefahren aufmerksam zu machen.

Ebenso sind Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um Verletzungen zu verhindern.

Vorschriftenwerk

Die nachstehenden Normen bzw. Dokumentationen enthalten weitere Inform-ationen über wichtige Vorsichtsmaßnahmen:

- Unfallverhütungsvorschriften

Zu beziehen beim Karl Heymanns Verlag, Luxemburger Str. 449, Köln.

VBG 4: Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

VBG 15: Schweißen, Schneiden und verwandte Arbeitsverfahren

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Seite 4 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

- Fachbuch 29 - Arbeitsschutz beim Schweißen

Zu beziehen beim Deutschen Verlag für Schweißtechnik GmbH, Aachener Str.172, 40223 Düsseldorf.

- Broschüre Elektroschweißen,

über das sicherheitsgerechte Verhalten beim Schweißen.

Herausgeber: Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik,Gustav-Heinemann-Ufer 130, 50968 Köln

- Sicherheitslehrbrief für Lichtbogenschweißer

von der Nordwestlichen Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft, Hannover.

- VDE-Bestimmungen

Zu beziehen beim VDE-Verlag GmbH, Bismarckstraße 33, 10787 Berlin.

VDE 0544-1, EN 60974-1für Schweißeinrichtungen und Betriebsmittel beim Lichtbogenschweißen undbei verwandten Verfahren.

- Schutz gegen Lichtbogenstrahlen

Siehe VBG 15 "Schweißen, Schneiden und verwandte Arbeitsverfahren".

- Schutz gegen Gase und Dünste

Siehe VBG 15 "Schweißen, Schneiden und verwandte Arbeitsverfahren" sowiedie VDI-Richtlinie VDI 2084.

- Schutz gegen heiße Schlacke oder Funken

Siehe VBG 15.

- Umgang mit Druckgasflaschen

Siehe VBG 15 sowie das Sicherheitsblatt nach DIN 52900 und das Merkblattdes DVS 0212.

- Schutzart IP 23

Das Gerät ist gegen das Eindringen von festen Fremdkörpern mit einemDurchmesser größer als 12 mm geschützt. Ein Schutz gegen Wasser, dassenkrecht fällt, ist gegeben. Darüber hinaus muß das Gerät vor Wasser-eindringung, z. B. Regen, durch eine Überdachung oder ähnliches geschütztwerden.

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 5

1.1.2 Gefahrenspezifische Vorsichtsregeln

1.1.2.1 Vorsichtsregeln gegen Strahlungen

Um Verletzungen der Augen und Verbrennungen der Haut - durch die vom Licht-bogen ausgehende ultraviolette Strahlung - zu vermeiden, müssen die folgendenVorsichtsregeln beachtet werden:

- Es müssen Schutzkleidungen und -masken getragen werden.

- Es dürfen keine Kontaktlinsen getragen werden, weil durch die starke Hitze-bildung des Lichtbogens ein Verkleben mit der Hornhaut eintreten kann.

- Personen, die sich während des Schweißprozesses innerhalb einesgedachten Kreises von 15 m Durchmesser vom Schweißer entfernt auf-halten, dürfen ohne Schweißerschutzbrille nicht in die Lichtbogenrichtungschauen, um die Blendung und Verletzung der Augen auszuschließen.

- Zur Verhinderung von Reflektionen und Übertragungen der ultraviolettenStrahlung müssen Oberflächen im Arbeitsbereich und angrenzende Wand-flächen mit einem schwarzen Anstrich versehen werden. Durch dieAufstellung von Schutzschirmen und -vorhängen wird die Ausbreitung derultravioletten Strahlung weitgehend verhindert.

- Es sind nur unbeschädigte und unzerbrochene Schutzmasken erlaubt, derenBrillengläser einen DIN-Schutzgrad von mindestens 10 aufweisen.

1.1.2.2 Vorsichtsregeln gegen Rauch

Um Gesundheitsschäden durch beim Schweißen entstehenden Rauch undMetallstaub zu verhindern, ist folgendes zu beachten:

- Es darf nur in Räumen geschweißt werden, in denen eine gute Belüftungsichergestellt ist.

- Es darf niemals Sauerstoff für die Belüftung eingesetzt werden.

- Bei ungenügender Belüftung und in geschlossenen Räumen sind Absaug-geräte zu verwenden.

- Es ist eine gut funktionierende und dem Schweißverfahren angepaßteAbsaugungsanlage zu benutzen. Dabei sollte sich die Absaugvorrichtungmöglichst unter der Schweißzone befinden, um eine direkte Absaugung zugewährleisten. Die folgenden Metalle oder die mit ihnen beschichteten Werk-stücke erfordern während des Schweißens ebenfalls eine Absaugvorrichtung:

- Beryllium, Blei, Chrom, Graphit, Kadmium, Quecksilber oder Zink

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Seite 6 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

- Zur Unterbindung einer Giftgasbildung beim Schweißen dürfen sich auf derWerkstückoberfläche weder Halogenlösemittel noch Entfettungsrückständebefinden. Besteht z.B. die Gefahr der Eindringung von Lösemittel-dämpfen oder von Strahlungsenergie in den Schweißraum, in denen nurkleine Mengen von Trichloräthylen oder Perchloräthylen vorhanden sind, sodarf nicht geschweißt werden. Durch die vom Lichtbogen ausgehendeStrahlung kann eine Zersetzung von gewissen Lösemitteln eintreten, dieChlor enthalten. Hierbei können sich die giftigen Phosgengase bilden.

- Um den unangenehmen Nebenwirkungen - durch das beim Schweißprozeßentstehende Ozon - zu entgehen, die durch längeren Aufenthalt in einemRaum mit hohem Ozonwert auftreten können, sollten regelmäßig kleinePausen außerhalb des Schweißraumes eingehalten werden. Als Neben-wirkungen können andernfalls Irritationen in der Nase, im Hals und in denAugen auftreten oder es kommt zu Kopf-, Brustschmerzen und manchmalsogar zu Blutstauungen.

- Es wird dringend empfohlen, Gasflaschen nicht in kleine Räume zu stellen,damit beim Ausströmen von großen Gasmengen - bedingt durch Gaslecks -der Sauerstoffgehalt nicht auf gefährlich niedrige Werte absinken kann.

1.1.2.3 Vorsichtsregeln gegen Flammenbildung

- Es muß jede Flammenbildung ausgeschlossen werden. Flammen könnensich z.B. bei sprühenden Funken, glühenden Teilen oder bei heißenSchlacken bilden.

- Es ist nach jeder halben Stunde zu kontrollieren, ob sich Brandherde imArbeitsbereich gebildet haben.

- Leicht entzündbare Gegenstände, wie z.B. Zündhölzer und Feuerzeuge,dürfen nicht in der Hosentasche getragen werden.

- Es ist sicherzustellen, daß dem Schweißverfahren angemessene Lösch-geräte zur Verfügung stehen, die sich in der Nähe des Schweißarbeits-bereichs befinden und zu denen ein leichter Zugang möglich ist.

- Behälter, in denen sich bereits Brennstoffe oder Schmiermittel befanden,müssen vor Schweißbeginn gründlich gereinigt werden. Es genügt hierbeinicht der leere Zustand des Behältnisses.

- Nach dem Schweißen eines Werkstückes darf dieses erst berührt oder inKontakt mit entflammbarem Material gebracht werden, wenn es genügendabgekühlt ist.

- An gefüllten Behältern mit entflammbarem Inhalt darf nicht geschweißtwerden.

- Es ist darauf zu achten, daß sich keine entflammbaren oder brennbarenMaterialien im Schweißbereich und innerhalb eines gedachten Kreises vonmindestens 10 m Durchmesser um den Schweißer befinden. Gegeben-enfalls müssen diese vor Schweißbeginn zuerst aus dem Gefahrenbereichentfernt werden.

- In einem Raum, in dem entflammbare Dämpfe, Gase oder brennbare Pulverin hoher Konzentration vorhanden sind, darf nicht geschweißt werden.

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 7

1.1.2.4 Vorsichtsregeln gegen Explosionen

In der Nähe von oder auf Behältern, die unter Druck stehen, darf nichtgeschweißt werden.

Auch in Räumen, in denen explosive Pulver, Gase oder Dämpfe vorhandensind, darf nicht geschweißt werden.

Wenn diese Schweißstromquelle für die WIG-Schweißung eingesetzt unddeshalb Argon-Gas zum Schutz des Lichtbogens verwendet wird, müssenfolgende Punkte genau beachtet werden:

(1) Gasflaschen

- Die Etikette der Flaschen darf nicht entfernt werden, auch der Name, dieNummer oder andere Angaben dürfen nicht verändert werden, denn dieswäre gesetzeswidrig und gefährlich.

- Die Gasflasche darf nicht direkt an den Gasschlauch der Maschine ange-schlossen werden, es muß immer ein Druckregler dazwischengeschaltetwerden.

- Unter Druck stehende Gasflaschen müssen unter Einhaltung der ent-sprechenden Anweisungen behandelt und eingesetzt werden.

- Gasflaschen, die ein Leck aufweisen oder beschädigt sind, dürfen nichtmehr verwendet werden.

- Keine Flaschen verwenden, die nicht gut fixiert sind.

- Nie eine Flasche transportieren, deren Schutzkappe nicht aufmontiert ist.

- Nie Flaschen an ihrem Ventil oder Stopfen vom Boden aufheben, auchnicht unter Verwendung von Ketten, Riemen oder Magneten.

- Versuchen Sie nie, Gase in einer Flasche zu mischen.

- Gasflasche nie neu auffüllen.

- Das Ventil der Flasche nie mit Öl oder Fett schmieren.

- Die Flasche nicht in elektrischen Kontakt mit dem Lichtbogen bringen.

- Flaschen nicht hohen Temperaturen, Funken, verschmolzenen Schlackenoder Flammen aussetzen.

- Das Ventil der Flaschen nicht aufbrechen.

- Gesperrte Ventile nicht mit dem Hammer, Schlüsseln oder anderen Gegen-ständen zu entsperren versuchen.

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Seite 8 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

(2) Druckregler

- Druckregler in gutem Zustand halten. Defekte Regler können Schäden oderUnfälle verursachen, sie dürfen nur vom dafür zuständigen Personalrepariert werden.

- Keine Regler verwenden, die für andere Gassorten gebaut worden sind.

- Nie einen Regler verwenden, der leckt oder beschädigt ist.

- Nie einen Regler mit Öl oder Fett schmieren.

(3) Schläuche

- Beschädigte Schläuche auswechseln.

- Schläuche immer gespannt halten, um Falten zu vermeiden.

- Überschüssige Schlauchteile außerhalb der Arbeitszone aufbewahren, damitdiese nicht beschädigt werden.

- Flaschenzubehör nicht verändern oder auswechseln.

1.1.2.5 Vorsichtsregeln gegen Verbrennungen

- Die ultravioletten Strahlen, die vom Lichtbogen, von Funken oder Metall-schlacken ausgehen, können Verbrennungen verursachen. Die Haut mußdeshalb durch feuerhemmende Kleidung, die den ganzen Körper bedeckt,geschützt werden.

- Lange Schutzhandschuhe, die sich speziell für Schweißarbeiten eignen, eineMütze sowie Schuhe mit Zehenschutz anziehen. Hemdkragen und Taschenzuknöpfen, Hosen ohne Aufschlag tragen, damit keine Funken oderSchlacken in die Kleider eindringen.

- Einen Helm, der mit Schutzglas außen und Filtergläsern im Innernausgerüstet ist, tragen. Es ist absolut obligatorisch, beim Schweißen undSchneiden (auch bei Arbeiten, die Splitter verursachen) die Augen vor derBestrahlung und umherfliegenden Metallstücken zu schützen. Deckgläsermüssen, wenn sie Sprünge oder andere Beschädigungen aufweisen, ersetztwerden.

- Ölige oder fettige Kleider wechseln. Ein Funken könnte sie entflammen.

- Heiße Metallteile wie Elektroden oder Arbeitsstücke dürfen nie ohne Hand-schuhe berührt werden.

- Erste-Hilfe-Material sowie eine Person, die dieses in kompetenter Weiseanwenden kann, sollten in jeder Arbeitsschicht schnell erreichbar sein,außer wenn eine ärztliche Notfallstelle in der Nähe liegt, in der Ver-brennungen, die durch Spritzer im Auge und auf der Haut verursacht wordensind, behandelt werden können.

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 9

1.1.2.6 Vorsichtsregeln gegen Elektroschock

Ein Elektroschock kann tödlich sein. Alle Elektroschocks sind grundsätzlichlebensgefährlich.

- Nie Teile berühren, die unter Spannung stehen.

- Sich vom Arbeitsstück, das geschweißt werden soll, sowie vom Bodenisolieren, indem man isolierende Handschuhe und Kleider trägt.

- Die Kleidung (Handschuhe, Schuhe, Kopfbedeckung, Arbeitsanzug) und derKörper müssen immer trocken sein.

- Nie in feuchten oder nassen Räumen arbeiten.

- Vermeiden, daß die Schweißstromquelle ins Wasser fallen kann.

- Sich nicht auf das zu schweißende Stück stützen oder dieses mit denHänden halten.

- Falls ein elektrischer Schlag bemerkt wird - auch wenn dieser äußerst geringist - muß man sofort mit dem Schweißen aufhören. Apparat nicht mehrbenützen, bis das Problem erkannt und gelöst worden ist.

- Wenn in der Nähe einer Risikozone gearbeitet werden muß, müssen allemöglichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.

- Stromkabel häufig kontrollieren.

- Netzkabel aus der Steckdose ziehen, bevor Arbeiten an der geöffnetenMaschine vorgenommen werden.

- Nie die Maschine bei geöffneten Schutzabdeckungen benützen.

- Beim Ersetzen eventuell beschädigter Maschinenteile immer nur Originalteileder Maschine verwenden.

- Nie die Sicherungen der Maschine ausschalten.

- Kontrollieren, ob die Zuleitung eine gut funktionierende Erdung aufweist.

- Sich vergewissern, ob der Arbeitstisch und das Stück, das geschweißtwerden muß, an eine gut funktionierende Erdung angeschlossen sind.

- Mit tragbaren Schweißstromquellen darf nicht geschweißt werden, wenn siemit dem Tragegurt umgehängt sind. Der Gurt ist nur für den Transport derSchweißstromquelle vorgesehen.

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Seite 10 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

1.1.2.7 Vorsichtsregeln gegen Störungen von lebenswichtigenelektronischen Geräten

Achtung:

Magnetfelder von Starkstromkreisen können die Funktion von Herzschritt-machern beeinflussen. Personen, die lebenswichtige elektronische Gerätedieser Art an/in sich tragen, sollten deshalb ihren Arzt fragen, ob sie sich in derNähe von Lichtbogenschweiß-/, Ausfug-/, Schneid- oder Heftschweißarbeitenaufhalten dürfen.

Achtung:

Dies ist eine Einrichtung der Klasse A. Diese Einrichtung kann im WohnbereichFunkstörungen verursachen; in diesem Fall kann vom Betreiber verlangtwerden, angemessene Maßnahmen durchzuführen und dafür aufzukommen.

1.2 Schweißverfahren

Nach DIN 1913 sind ausschließlich folgende Schweißverfahren mit derSchweißstromquelle durchführbar:

- Wolfram-Inertgasschweißen (WIG)

- Lichtbogenhandschweißen (MMA)

1.2.1 Wolfram-Inertgasschweißen (WIG)

Beim WIG-Schweißen brennt der Lichtbogen zwischen der nicht abschmel-zenden Wolframelektrode und dem Werkstück. Ein inertes Gas, das keinechemische Verbindung eingeht wie Argon oder Helium, umgibt die Elektrodeund das Schmelzbad. Dadurch wird die bei den hohen Schmelztemperaturenüblicherweise einsetzende Oxidation der Elektrode und des Schmelzbadesverhindert.

1.2.2 Lichtbogenhandschweißen (MMA)

Ein Pol der Schweißstromquelle ist über die Schweißleitung und denElektrodenhalter an das Einspannende der Elektrode angeschlossen, derandere liegt am Werkstück. Die Polarität der Spannung ist aus den Daten derangewandten Stabelektrode zu entnehmen. Nach dem Zünden brennt derLichtbogen zwischen der Elektrode, die gleichzeitig Lichtbogenträger undSchweißzusatzwerkstoff ist, und dem Werkstück. Der Schweißer führt dieElektrode entsprechend ihrem Abschmelzen nach und bewegt sie gleichzeitigin Schweißrichtung. Durch den Lichtbogen wird Grundwerkstoff auf- undSchweißzusatz abgeschmolzen. Aus aufgeschmolzenem Grundwerkstoff undabgeschmolzenem Zusatzwerkstoff bildet sich eine Schweißraupe, die in derRegel von der aus der Umhüllung stammenden Schlacke abgedeckt wird. DieSchlacke wird nach dem Schweißende entfernt.

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 11

2 TECHNISCHE BESCHREIBUNG

2.1 Schweißstromquelle 170 DLS

2.1.1 Bedien- und Anschlußelemente

1 Hauptschalter

2 Netzkabel

3 Gasnippel für die Schutzgaszufuhr R 3/8 x R ¼“

4 Bedienfeld

5 Schweißbuchse Minuspol - Elektrode

6 Gasnippel für den Schweißbrenner R 3/8 x R ¼“

7 Schweißbuchse Minuspol – WIG

8 Schweißbuchse Pluspol

9 Dose für Steuerleitung des WIG-Schweißbrenners

10 Schnittstellendose für den Anschluß der Fernbedienungen

61 543 7 8

9

Abb. 1

2

10

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Seite 12 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

2.2 Elektronische Steuerung WS 10

2.2.1 Bedien- und Kontrolleinrichtungen

1 Drehknopf für die Gasnachströmzeit 2 – 22 s

2 Drehknopf für die Down-Slope-Zeit 0 – 10 s

3 LED Schweißstromquelle Ein

4 Drehknopf für Einstellung des Schweißstromes

5 Programmwahlschalter

6 LED Schweißstromquelle betriebsbereit

7 LED Übertemperatur

Abb. 2

76

12345

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 13

2.2.2 LichtbogenhandschweißenAnwählbar über den Drehschalter (Abb. 2, Pos. 5).Bereich 5 – 140 A

2.2.3 WIG 2-Takt-SchweißenAnwählbar über den Drehschalter (Abb. 2, Pos. 5)Der Prozeßablauf ist wie folgt:

1. Takt:

Brennertaste drücken und halten. Das Schutzgasströmt innerhalb einer festen Zeit vor. Nach Ablaufdieser Zeit zündet der Lichtbogen. Der Schweiß-strom kann am Drehknopf I1 stufenlos eingestelltwerden.

2. Takt:

Brennertaste loslassen. Der Lichtbogen erlischtDas Schutzgas strömt in der eingestellten Gas-nachströmzeit weiter (Abb. 2, Pos. 1).

2.2.4 WIG 4-Takt-SchweißenAnwählbar über den Drehschalter (Abb. 2, Pos. 5).Der Prozeßablauf ist wie folgt:

1. Takt:

Brennertaste drücken und halten. Das Schutzgasströmt innerhalb einer festen Zeit vor. Nach Ablaufdieser Zeit zündet der Lichtbogen mit 10 % von I1berührungsfrei (Suchlichtbogen).

2. Takt:

Brennertaste loslassen. Der eingestellte Wert vonI1 steht zum Schweißen zur Verfügung.

3. Takt:

Brennertaste drücken und halten. Der Schweiß-strom verringert sich während der eingestelltenZeit (Abb. 2, Pos. 2) auf den Endkraterfüllstrom(10 % von I1).

4. Takt:

Brennertaste loslassen. Der Lichtbogen erlischt.Das Schutzgas strömt in der eingestellten Gas-nachströmzeit (Abb. 2, Pos. 1) weiter.

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Seite 14 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

2.2.5 WIG 4-Takt Schweißen ohne HFAnwählbar über den Drehschalter (Abb. 2, Pos. 5)Die Zündung erfolgt nach dem Prinzip der„Soft-Kontakt-Zündung“.

Der Prozessablauf ist wie folgt:

1. Takt:

Die Wolframelektrode muß das Werkstückberühren. Brennertaste drücken und halten. DasSchutzgas strömt innerhalb einer festen Zeit vor.Nach Ablauf dieser Zeit (ca. 1 s) kann dieWolframelektrode abgezogen werden, der Licht-bogen zündet mit 10 % von I1 (Suchlichtbogen).

2. Takt:

Brennertaste loslassen. Der eingestellte Wert vonI1 steht zum Schweißen zur Verfügung.

3. Takt:

Brennertaste drücken und halten. Der Schweiß-strom verringert sich während der eingestellten Zeit(Abb. 2. Pos. 2) auf den Endkraterfüllstrom (10 %von I1).

4. Takt:

Brennertaste loslassen. Der Lichtbogen erlischt.Das Schutzgas strömt in der eingestellten Gas-nachströmzeit weiter.

2.2.6 LED Stromquelle Ein

Signalisiert die Bereitschaft des Gerätes.

2.2.7 LED Übertemperatur

Signalisiert eine Überschreitung der zulässigenBetriebstemperatur Ein Schweißen ist nicht mehrmöglich. Nach Abkühlung ist das Gerät wiederbetriebsbereit. Die LED erlischt.

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 15

2.2.8 Zwangsabschaltung

Wird im WIG 4-Takt-Schweißbetrieb innerhalb von 5 s nicht gezündet,schaltet das Gerät selbstständig ab. Danach kann ohne weitere Maßnahmender Lichtbogen wieder gezündet werden.

2.2.9 WIG-Zweiwertschaltung (4-Takt)

Für die Zweiwertschaltung ist ein WIG-Schweißbrenner mit Doppel-Druck-taster erforderlich.

Der Prozeßablauf ist wie folgt:

Während des 2. Taktes im WIG 4-Takt-Betrieb kann durch Drücken des 2.Brennertasters der Schweißstrom I2 abgerufen werden. Dieser ist 50 % vomSchweißstrom I1. Nach dem Loslassen dieses Tasters wird automatischwieder auf Schweißstrom I1 umgeschaltet.

2.3 Fernbedienungen 170 DLS

Die Fernbedienungen sind als Option erhältlich. Sie sind ansteckbar an derSchnittstellendose (Abb. 1, Pos. 10). Die Kodierung erfolgt automatisch.

2.3.1 Handfernbedienung FS 100 / Fußfernbedienung FP 100

Beide Fernbedienungen können ausschließlich zur Schweißstromeinstellungverwendet werden. Der Einstellbereich wird durch den Drehknopf I1 (Abb. 2,Pos. 4) begrenzt.

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Seite 16 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

3 TECHNISCHE BESCHREIBUNG

3.1 Schweißstromquelle 170 DTG

3.1.1 Bedien- und Anschlußelemente

1 Hauptschalter

2 Netzkabel

3 Gasnippel für die Schutzgaszufuhr R 3/8 x R ¼”

4 Bedienfeld

5 Schweißbuchse Minuspol – Elektrode

6 Gasnippel für den Schweißbrenner R 3/8 x R ¼”

7 Schweißbuchse Minuspol - WIG

8 Schweißbuchse Pluspol

9 Dose für Steuerleitung des WIG-Schweißbrenners

10 Schnittstellendose für den Anschluß der Fernbedienungen

61 3 5 742 8

9

Abb. 3

10

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 17

3.2 Elektronische Steuerung WS 20

3.2.1 Bedien- und Kontrolleinrichtungen

1 Drehknopf für die Gasnachströmzeit 2 – 22 s

2 Drehknopf für die Down-Slope-Zeit 0 – 10 s

3 Drehknopf für den Schweißstrom I2 % von I1

4 LED I2

5 LED I1

6 Drehknopf für den Schweißstrom I1 5 – 160 A

7 Programmwahlschalter

8 LED Störmeldung Übertemperatur

9 LED Störmeldung allgemein

10 Digitalanzeige Strom / Spannung / Soll- / Istwert

11 Umschalter Strom / Spannung

1

Abb. 4

23567

109 11

4

8

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Seite 18 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

3.2.2 LichtbogenhandschweißenAnwählbar über den Drehschalter (Abb. 4, Pos. 7)Bereich 5 – 140 A

3.2.3 WIG 2-Takt PulsschweißenAnwählbar über den Drehschalter (Abb. 4, Pos.7)Der Prozeßablauf ist wie folgt:

1. Takt:Brennertaste drücken und halten. Das Schutzgasströmt vor. Der Schweißprozeß beginnt mit demeingestellten Wert von I1 und einer festen Zeit. NachAblauf dieser Zeit wird automatisch auf den Strom I2und einer ebenfalls festen Zeit umgeschaltet.Die LED‘s leuchten dementsprechend auf.

2. Takt:Brennertaste loslassen. Der Schweißstrom verringertsich pulsend während der eingestellten Zeit (Abb. 4,Pos. 2) (Soft Down) auf den Endkraterfüllstrom (20%von I1). Das Schutzgas strömt in der eingestelltenGasnachströmzeit weiter.

3.2.4 WIG 4-Takt PulsschweißenAnwählbar über den Drehschalter (Abb. 4, Pos. 7).Der Prozeßablauf ist wie folgt:

1. Takt:Brennertaste drücken und halten. Das Schutzgasströmt innerhalb einer festen Zeit vor. Nach Ablaufdieser Zeit zündet der Lichtbogen mit 20 % von I1(Suchlichtbogen).

2. Takt:Brennertaste loslassen. Der Schweißprozeß beginntmit dem eingestellten Wert von I1 und der dazu-gehörenden festen Zeit. Nach Ablauf dieser Zeit wirdautomatisch auf Schweißstrom I2 und einer eben-falls festen dazugehörenden Zeit umgeschaltet. DieLED‘s leuchten dementsprechend auf.

3. Takt:Brennertaste drücken und halten. Der Schweißstromverringert sich pulsend während der eingestelltenZeit auf den Endkraterfüllstrom (20 % von I1).

4. Takt:Brennertaste loslassen. Der Lichtbogen erlischt. DasSchutzgas strömt in der eingestellten Gasnach-strömzeit weiter.

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 19

3.2.5 WIG 4-Takt SchweißenAnwählbar über den Drehschalter (Abb. 4, Pos. 7).Der Prozeßablauf ist wie folgt:

1. Takt:

Brennertaste drücken und halten. Das Schutzgasströmt innerhalb einer festen Zeit vor. Nach Ablaufdieser Zeit zündet der Lichtbogen mit 20 % von I1(Suchlichtbogen).

2. Takt:

Brennertaste loslassen. Der Schweißstrom steigt aufden eingestellten Wert von I1 an.

3. Takt:

Brennertaste drücken und halten. Der Schweißstromverringert sich während der eingestellten Zeit aufden Endkraterfüllstrom (20 % von I1).

4. Takt:

Brennertaste loslassen. Der Lichtbogen erlischt. DasSchutzgas strömt in der eingestellten Gasnachström-zeit weiter.

3.2.6 WIG 2-Takt SchweißenAnwählbar über den Drehschalter (Abb. 4, Pos. 7).Der Prozeßablauf ist wie folgt:

1. Takt:

Brennertaste drücken und halten. Das Schutzgasströmt innerhalb einer festen Zeit vor. Nach Ablaufdieser Zeit zündet der Lichtbogen. Der Schweiß-strom kann am Drehknopf I1 stufenlos eingestelltwerden.

2. Takt:

Brennertaste loslassen. Der Schweißstrom verringertsich während der eingestellten Zeit auf den End-kraterfüllstrom (20 % von I1). Das Schutzgas strömtin der eingestellten Gasnachströmzeit weiter.

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Seite 20 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

3.2.7 WIG 2-Takt Schweißen ohne HFAnwählbar über den Drehschalter (Abb. 2 Pos. 7).Die Zündung erfolgt nach dem Prinzip der„Soft-Kontakt-Zündung“.

Der Prozeßablauf ist wie folgt:

1. Takt:Die Wolframelektrode muß das Werkstück berühren.Brennertaste drücken und halten. Das Schutzgasströmt innerhalb einer festen Zeit vor. Nach Ablaufdieser Zeit (ca. 1 s) kann die Wolframelektrode abge-zogen werden, der Lichtbogen zündet mit demeingestellten Wert von I1.

2. Takt:Brennertaste loslassen. Der Schweißstrom verringertsich während der eingestellten Zeit auf den Endkrater-füllstrom (20 % von I1). Das Schutzgas strömt in dereingestellten Gasnachströmzeit weiter.

3.2.8 WIG 4-Takt Schweißen ohne HFAnwählbar über den Drehschalter (Abb. 2, Pos. 7).Die Zündung erfolgt nach dem Prinzip der„Soft-Kontakt-Zündung“.

Der Prozessablauf ist wie folgt:

1. Takt:Die Wolframelektrode muß das Werkstück berühren.Brennertaste drücken und halten. Das Schutzgasströmt innerhalb einer festen Zeit vor. Nach Ablaufdieser Zeit (ca. 1 s) kann die Wolframelektrode abge-zogen werden, der Lichtbogen zündet mit 20 % von I1(Suchlichtbogen).

2. Takt:Brennertaste loslassen. Der eingestellte Wert von I1steht zum Schweißen zur Verfügung.

3. Takt:Brennertaste drücken und halten. Der Schweißstromverringert sich während der eingestellten Zeit (Abb. 2,Pos. 1) auf den Endkraterfüllstrom (20 % von I1).

4. Takt:Brennertaste loslassen. Der Lichtbogen erlischt. DasSchutzgas strömt in der eingestellten Gasnachström-zeit weiter.

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 21

3.2.9 LED Übertemperatur

Signalisiert eine Überschreitung der zulässigen Betriebs-temperatur. Ein Schweißen ist nicht mehr möglich. NachAbkühlung ist das Gerät wieder betriebsbereit. Die LEDerlischt.

3.2.10 LED Inverter Störung

Signalisiert eine Störung des Leistungsteiles z.B. bedingtdurch zu hohe oder zu niedrige Netzspannung.

3.2.11 Zwangsabschaltung

Wird im WIG 4-Takt Schweißbetrieb innerhalb von 5 snicht gezündet, so schaltet das Gerät selbstständig ab.Danach kann ohne weitere Maßnahmen der Lichtbogenwieder gezündet werden.

3.2.12 WIG-Zweiwertschaltung (4-Takt)

Für die Zweiwertschaltung ist ein WIG-Schweißbrennermit Doppel-Drucktaster erforderlich.

Der Prozeßablauf ist wie folgt:

Während des 2. Taktes im WIG 4-Takt-Betrieb kanndurch Drücken des 2. Brennertasters der SchweißstromI2 abgerufen werden. Dieser ist von 0 - 100 % von I1einstellbar. Nach dem Loslassen dieses Tasters wirdautomatisch wieder auf Schweißstrom I1 umgeschaltet.

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Seite 22 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

3.3 Fernbedienungen 170 DTG

Die Fernbedienungen sind als Option erhältlich. Sie sind ansteckbar an derSchnittstellendose (Abb. 3, Pos. 10).

Folgende Fernbediengeräte sind verwendbar:

� Handfernbedienung FS 100

� Fußfernbedienung FP 100

� Pulsfernbedienung FSP 100

3.3.1 Handfernbedienung FS 100

Diese Fernbedienung dient ausschließlich zur Schweißstromverstellung vonI1. Der Schweißstrom wird direkt am Display der eingebauten Steuerungangezeigt. Der Drehknopf I1 ist nicht aktiv. Die Kodierung erfolgt auto-matisch.

3.3.2 Fußfernbedienung FP 100

Die Fußfernbedienung kann zum Einschalten und Regeln des Schweiß-stromes verwendet werden. Der Einstellbereich wird durch den Drehknopf I1begrenzt. Im 2-Takt Betrieb muß das Poti Down- Slope (Abb. 4, Pos. 2) aufNull gestellt werden.

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 23

3.3.3 Pulsfernbedienung FSP 100

Diese Fernbedienung kann zum WIG-Pulsschweißen verwendet werden.Die Kodierung erfolgt automatisch.

1 Drehknopf für die Pulszeit t1 0,03-1,5 s2 Drehknopf für den Schweißstrom I13 Drehknopf für den Schweißstrom I2 % von I14 Drehknopf für die Pulszeit t2 0,03-1,5 s5 Drehknopf für Down-Slope 0-10 s6 Anschlußleitung

1

2 3

4

5

6

Abb. 5

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Seite 24 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

4 ANSCHLÜSSE

4.1 NetzanschlußDie Schweißstromquellen sind für die auf dem Leistungsschild angegebeneNetzspannung ausgelegt. Das Netzkabel und der Netzstecker sind bereitsmontiert. Die Höhe der Absicherung ist aus den technischen Daten zuentnehmen. Der Anschluß muß durch eine „Elektrofachkraft“ erfolgen.

4.2 Anschluß für WIG-Schweißbrenner mit SchraubanschlußSerienmäßig sind die Schweißstromquellen für den Anschluß von Schweiß-brennern mit Schraubanschluß ausgelegt. Alle handelsüblichen Schweiß-brenner können angeschlossen werden.

4.3 Anschluß für Stabelektrodenhalter für das LichtbogenhandschweißenEs stehen je nach Verarbeitungsvorschrift des Elektrodenherstellers beideBuchsen zur Verfügung (Abb. 1/3, Pos. 5 und 7).

4.4 Verschweißbare WerkstoffeWIG-Schweißen DC:Hoch- und niedriglegierte Stähle, Bunt- und Schwermetalle, Titan, Zirkonium,Tantal.

4.5 EinsatzgebieteDie Inverter-Schweißstromquellen sind für das WIG- und Lichtbogenhand-schweißen konzipiert. Dem Anwender steht ein Höchstmaß an Schweißqualität,Schweißleistung, Zuverlässigkeit und Bedienkomfort zur Verfügung. Durchniedriges Gewicht und dementsprechende Baumaße sind die Schweißstrom-quellen auch zum Einsatz in Werkstätten und für die Montage geeignet.

4.6 WerkstückanschlußFür das WIG-Schweißen ist der Werkstückanschluß an der Werkstücks- bzw.„Plusbuchse“, (Abb. 1/3, Pos. 8) vorzunehmen. Beim Lichtbogenhand-schweißen können beide Buchsen (Abb. 1/3, Pos. 5 und 7) verwendet werden.

4.7 SchutzgasanschlußDieser wird an der Geräterückseite vorgenommen (Abb. 1/3, Pos. 3);Anschlußgewinde R ¼“.

4.8 Anschluß für Fernbedienungen - SchnittstellendoseAn der Geräteseite links befindet sich ein 17 pol. Anschluß (Abb. 1/3, Pos. 10)für die Fernbedienungen FS 100, FP 100 und FSP 100.Desweiteren stehen an dieser Dose Signale zur Verfügung, die eineVerknüpfung zum mechanisierten Schweißen ermöglichen.

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 25

5 INBETRIEBNAHME

ErstinbetriebnahmeGeräte nur in Betrieb nehmen, wenn eine „Elektrofachkraft“ gemäß VBG 4,§ 5 festgestellt hat, daß sie in einem ordnungsgemäßen Zustand sind.

5.1 AufstellungDer Aufstellungsort ist so zu wählen, daß die Schweißstromquelle keineraggressiven und staubhaltigen Umgebung ausgesetzt ist. Die Umgebungs-temperatur darf maximal 40 °C betragen. Die Luftschlitze sind frei zugänglichzu halten, um eine ausreichende Kühlung zu gewährleisten.

5.2 NetzanschlußDie Schweißstromquellen sind für die auf dem Leistungsschild angegebeneNetzspannung ausgelegt. Das Netzkabel und der Netzstecker sind bereitsmontiert. Die Höhe der Absicherung ist aus den technischen Daten zuentnehmen. Der Anschluß muß durch eine „Elektrofachkraft“ erfolgen.

5.3 WerkstückanschlußEs müssen Schweißleitungen mit einem Mindestquerschnitt von 25 mm2

verwendet werden. Der Schweißleitungsstecker der Werkstückleitung kannin die Schweißbuchse „Pluspol“ gesteckt werden. Durch Rechtsdrehen wirddieser festgezogen.

Achtung: Lockere Steckverbindungen erwärmen sich. Zum Lichtbogenhand-schweißen stehen je nach Verarbeitungsvorschrift des Elektrodenherstellersbeide Buchsen zur Verfügung. Der Werkstückanschluß muß am Werkstückgut leitend und in unmittelbarer Nähe der Schweißstelle befestigt werden.Diese Verbindung dient als Schweißstromrückführung.

Achtung: Konstruktionsteile, Schienen, Kugellager, Maschinenteile, usw.dürfen auf keinen Fall als Schweißstromrückführung verwendet werden,wenn diese nicht das Werkstück sind. Es können Teile zum Glühenkommen, Stahlseile oder ähnliches können reißen; Brandgefahr.

5.4 Einschalten des GerätesDas Gerät wird mit dem Hauptschalter (Abb. 3, Pos. 1) eingeschaltet. Nachdem Einschalten erscheint im Display für ca. 3 s die Software-Versions-nummer. Danach schaltet das Display auf den Schweißstrom-Sollwert I1oder entsprechend der Schalterstellung (Abb. 4, Pos. 11) auf den Schweiß-spannungs-Istwert um.

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Seite 26 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

6 WARTUNG UND PFLEGE

Die ESS-Schweißstromquellen 170 DLS / 170 DTG benötigen aufgrund einesfunktionsgerechten Aufbaues ein Minimum an Pflege und Wartung.

Gefahrenhinweis: Bei sämtlichen Wartungs- und Pflegearbeiten ist dieSchweißstromquelle durch Ziehen des Netzsteckers zuverlässig vom Netz zutrennen.

Achtung: Auch nach dem Abschalten der Netzspannung sind die Konden-satoren am Inverter-Leistungsteil geladen. Bitte separates gelbes Warnschildbeachten!

Reinigung und Funktionsprüfung

Achtung: Es darf nur „trocken“ gereinigt werden!

Alle verschmutzten Bauteile, inklusive den Lüftungsschlitzen im Gehäusemüssen trocken, ohne Zuhilfenahme von flüssigen Reinigungsmitteln gesäubertwerden. Zur Säuberung wird das Ausblasen oder Aussaugen mit niederemDruck empfohlen, wobei beim Ausblasen nur öl- und wasserfreie, trockene Luftzum Einsatz kommen darf. Vorhandene Bedienungselemente, Anzeigen,Leuchten, Meßgeräte, sowie Kesselschutzschaltungen müssen nach derSäuberung der Anlage auf ordnungsgemäße Funktion überprüft und bei Bedarffachkundig instandgesetzt werden. Die Instandsetzung beschränkt sich hierbeiin den meisten Fällen auf die Überprüfung und gegebenfalls den Austausch derfür die jeweiligen Funktionen zuständigen Sicherungen. Für die exakteÜberprüfung ist der Schaltplan hinzuzuziehen.

Beschädigte Teile

Beschädigte Teile wie z. B. Teile mit Rissen, Brüchen oder Schmorstellenmüssen repariert und nötigenfalls ausgetauscht werden.

Mechanische und zu kontrollierende elektrische Verbindungen

Sie sind auf einwandfreie Funktion zu überprüfen und bei Bedarf zu reparierenbzw. zu erneuern. Z. B. sind lose Schraubverbindungen anzuziehen, fehlendeSchrauben zu ersetzen, verschmorte Stecker und Steckverbindungen zuerneuern. Beschädigte Verbindungsleitungen sind bei Bedarf zu erneuern.

Fernbedienungen

Wenn vorhanden, sind sie wie oben zu behandeln.

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 27

Netzanschlußleitungen, Schweißleitungen, Stabelektrodenhalter und WIG-Schweißbrenner

Sie werden stark beansprucht. Dementsprechend sind sie rechtzeitig aufordnungsgemäßen Zustand zu überprüfen und bei Bedarf instandzusetzen. Siedürfen in beschädigtem Zustand nicht in Betrieb genommen werden. BeiSchweißbrennern sind je nach Schweißverfahren die stark beanspruchten Teilerechtzeitig zu reinigen bzw. zu erneuern.

Prüfungen zum Nachweis der Einhaltung der Unfallverhütungs-vorschriften

Der Betreiber einer Schweißstromquelle ist dazu verpflichtet, das Gerät bei denfolgenden Gegebenheiten von einer „Elektrofachkraft“ bzw. von einem„Sachkundigen“ überprüfen zu lassen:

a) Vor der ersten Inbetriebnahme

b) Nach einer Änderung oder Instandsetzung

c) Mindestens alle sechs Monate, falls das Gerät benutzt wurde.

Bei der Überprüfung sind mindestens die folgenden Vorschriften zu beachten:

� VBG 4, § 5, Abs. 1

� VBG 15, § 33 und § 49

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Seite 28 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

7 STÖRUNGEN BEIM BETRIEB DES GERÄTES

7.1 Fehlerdiagnose und Behebungsvorschläge

Vorsicht Hochspannung Lebensgefahr

Manipulationen, Reparaturen oder Eingriffe im Innern des Gerätes dürfen nurvon ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden. Dazu ist der Netz-stecker unbedingt zu ziehen!

Fehler: Mögliche Ursachen: Abhilfe:

Nach Umlegen desHauptschalters leuchtetdie Kontroll-Lampenicht.

LED gelb„Übertemperatur“leuchtet.

Kein Schweißstrom

Zündimpuls zu hoch(WIG-Schweißen)

� Netzzuleitung unterbrochen� Netzsicherung defekt.

� Hauptschalter defekt.

� Gerät überlastet,Einschaltdauerüberschritten.

� Keine ausreichendeKühlung.

� Massekabel hatUnterbrechung

� Zündimpuls abschalten amKodierschalter der FLP 25,Schalter 5

� Zuleitung kontrollieren.� Sicherungen

wechseln.� Hauptschalter

tauschen.

� Gerät abkühlenlassen.Lüftungsschlitzeüberprüfen.

� Für gute Kühlungsorgen.

� Massekabel tauschen

ON

5

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 29

8 TECHNISCHE DATEN

Technische Daten: 170 DLS 170 DTG

Stromart DC DCNetzspannung 1/N/PE AC 230 V 1/N/PE AC 230 VNetzfrequenz 50 - 60 Hz 50 – 60 HzPrimärhöchstleistung 6,2 kVA 6,2 kVAPrimärhöchststrom 25 A 25 ANetzabsicherung träge 16 A 16 ANetzanschlußleitung 3 x 2,5 mm2 3 x 2,5 mm2

Leerlaufspannung WIG (û max) 85 V 85 VLeerlaufspannung MMA (û max) 85 V 85 VEinstellbereich 5 – 160 A 3 – 160 ASchweißstromstärke

bei 30 % ED WIG/MMA 160/140 A 160/140 Abei 60 % ED WIG/MMA 115/105 A 115/105 Abei 100 % ED WIG/MMA 100/90 A 100/90 A

Schutzart IP 23 IP 23Kühlart AF AFIsolationsklasse F FGewicht 9,7 kg 9,7 kgMaße L x B x H 380 x 215 x 400 mm 380 x 215 x 400 mmGebaut nach EN 60974-1 [S] 60974-1 [S]Geräuschpegel bei Leerlauf � 70 dB (A) � 70 dB (A)

Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann beim Schweißen nicht ange-geben werden, da dieser verfahrens- und umgebungsbedingt ist. Er ist abhängigvon den verschiedensten Parametern wie z. B. Schweißverfahren (MIG/MAG-,WIG-Schweißen), der angewählten Stromart (Gleichstrom, Wechselstrom), demLeistungsbereich, der Art des Schweißgutes, dem Resonanzverhalten desWerkstückes, der Arbeitsplatzumgebung, u.a.m.

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Seite 30 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

9 LEGENDEN UND STROMLAUFPLÄNE 170 DLS/DTG

9.1 Legende zum Stromlaufplan 170 DLS

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 31

9.2 Stromlaufplan 170 DLS

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Seite 32 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

9.3 Legende zum Stromlaufplan 170 DTG

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 33

9.4 Stromlaufplan 170 DTG

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Seite 34 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

10 ERSATZTEIL-LISTE 170 DLS/DTG

Ersatzteile können bei Bedarf bei unserem Service oder dem von unserenFachhändlern angefordert werden.

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 35

Ersatzteil-Liste 170 DLS:

Abb. 1

Pos. Bezeichnung Art.-Nr.

1 Drehknopf bestehend ausDrehknopf 750401Deckel 750402Pfeilscheibe 750403

2 Drehknopf bestehend ausDrehknopf 770410Deckel 770411Mutternabdeckung 770412Distanzhülse 2012586Schlitzmutter M 10 8010214

3 Seitenteil rechts 7800574 Netzkabel 3x2,5 qmm mit St., 4,5 m 3303395 Kabelverschraubung bestehend aus

Kabelverschraubung 560292mit Gegenmutter 560294

1 2 3 4 5

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Seite 36 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

Ersatzteil-Liste 170 DLS:

Abb. 2

Pos. Bezeichnung Art.-Nr.

6 Einbaumulde 780163mit. Bedienfolie 780162

7 Leiterplatte WS 10 780161

6

7

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 37

Ersatzteil-Liste 170 DTG:

Abb. 3

Pos. Bezeichnung Art.-Nr.

8 Drehknopf bestehend ausDrehknopf 750401Deckel 750402Pfeilscheibe 750403Schalter 2 T/4 T 2006020

9 Drehknopf für den Schweißstrom I1 bestehend ausDrehknopf 2033020Deckel 2033021Potentiometer 1k, 3-Gang 2014087

10 Kippschalter Strom/Spannung 200604911 Drehknopf bestehend aus

Drehknopf 770410Deckel 770411Mutternabdeckung 770412Distanzhülse 2012586Schlitzmutter M 10 8010214Potentiometer PC 16 V M6 s/i 10k lin. 2014105

12 Seitenteil rechts 78005713 Netzkabel 3x2,5 qmm mit St., 4,5 m 33033914 Kabelverschraubung bestehend aus

Kabelverschraubung 560292mit Gegenmutter 560294

98 11 12 13 1410

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Seite 38 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

Ersatzteil-Liste 170 DTG:

Abb. 4

Pos. Bezeichnung Art.-Nr.

15 Einbaumulde 780163m. Bedienfolie 780152

16 Leiterplatte FLP 25 1021425

15

16

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 39

Ersatzteil-Liste 170 DLS/DTG:

Abb. 5

Pos. Bezeichnung Art.-Nr.

17 Drehschalter mit 580151Frontplatte 780409

18 Leistungsschild 170 DLS/DTG 23082019 Stirnteil hinten 78005420 Gewindenippel R 3/8 x R ¼” 05005221 Gummipuffer mit 210003

Distanzrohr 21000422 Gasnippel bestehend aus

Gewindenippel R 3/8 x R ¼” 050052Iso-Teil I 050068Iso-Teil II 050069

23 Steckverbindung 170 DLS bestehend ausGerätedose 680433Stiftkontakte (4 Stück) 680432

Steckverbindung 170 DTG bestehend ausSteckverbindung konfektioniert 330641

24 Stirnteil vorne 78005325 Flanschdose 08000926 Schweißbuchse 120001

17 2118 22 23 24

2526

19 20

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Seite 40 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

Ersatzteil-Liste 170 DLS/DTG:

Abb. 6

Pos. Bezeichnung Art.-Nr.

27 Seitenteil links 78005628 Handgriff 78005929 Endstück 780406

27 28 29

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Bedienungsanleitung Typ 170 DLS / DTG Datum 03/02 Seite 41

Ersatzteil-Liste 170 DLS:

Abb. 7

Pos. Bezeichnung Art.-Nr.

30 Ringkern 201249031 Invertermodul DC 140 A 79033132 Magnetventil 780401

3130 32

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Seite 42 Bedienungsanleitung Typ170 DLS / DTG Datum 03/02

Ersatzteil-Liste 170 DTG:Abb. 8

Pos. Bezeichnung Art.-Nr.

33 Leiterplatte WS20 78015134 Invertermodul DC 140 A 790331

33 34