www.abendblatt-berlin.de / Nr. 28 PR / Sonnabend, 11. Juli 2015www.facebook.com/Berliner.Abendblatt www.twitter.com/BerlAbendblatt

mit Beilage von

prenzlauer berg

Gesobau AG, Bezirk Pan-kow und MieterberatungPrenzlauer Berg haben dieErgebnisse ihrer Rahmen-vereinbarung zum sozial-verträglichen Ablauf derModernisierungen in Pankowvorgelegt. Die Vereinbarungwar im Februar 2014 unter-zeichnet worden. Einstimmigwerteten die Beteiligten dieZielsetzung als erfüllt. (mh)

Den Abschlussbericht zumModellprojekt „Flexible Kin-derbetreuung in Pankow“ hatdas Bezirksamt jetzt vorgelegt.Die Untersuchung zeigt, dassnicht die 24-Stunden-Kita dieLösung ist. Der jeweils ganzunterschiedliche Bedarf vonEltern bedarf individuellerLösungen. Mit der ergänzen-den Tagespflege könne denKita-Öffnungszeiten sowieden Bedürfnissen der Elternund Kinder genau entsprochenwerden. Darüber hinaus wäreeinem Großteil der Elterndurch erweiterte Öffnungs-zeiten von ein bis zwei Stun-den vor 8 Uhr und nach 17 Uhrgeholfen. Die 24-Stunden-Kitakann nur in Zusammenarbeitmit einem großen Unterneh-men sinnvoll sein, um denSchichtbetrieb abzusichern,da Eltern in aller Regel wohn-ortnahe Lösungen favorisie-ren. Das Bezirksamt wird imErgebnis der Untersuchungenaktiv einen Pool von Personenfür die erweiterte Tagespflegeaufbauen. (mh)� www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/beauftragte/gleichstellung

Flexibel stattrund um die Uhr

Sozialverträglichsaniert in Pankow

soziales

Welcome center eröFFnetSeit Mittwoch gibt es im BezirksamtFröbelstraße in Prenzlauer Berg einWelcome Center, in dem zwei Frau-en der Arbeiterwohlfahrt erwachse-ne Zuwanderer beraten. Seite 5

FerienSPaSS theaterVom 20. bis 24. Juli gibt es einenTheaterworkshop für Kinder mitganztägiger Betreuung und Mit-tagsversorgung, täglich von 9 bis16 Uhr, im Nachbarschaftshaus AlteApotheke, Romain-Rolland-Stra-ße 112. Anmeldung per Mail. (mh) kontakt@das-erlebnis-theater.de

Für geSUnde KitaSAn der 3. Phase im Landespro-gramm „Kitas bewegen – Gute ge-sunde Kita“ nimmt das BezirksamtPankow teil. Kita-Träger können sichab sofort für das Projekt, das vonJanuar 2016 bis Dezember 2017läuft, bewerben. (mh)

KuRz& KomPAKt

IHR DRAHtzu uNS

michael Hielscher

redaktion:(030) 29 388-88

e-mail:redaktion@berliner-abendblatt.com

Wichtiger Etappenerfolg für die Ambitionenzur Bebauung am Pankower Tor: Die Senats-verwaltung für Stadtentwicklung verabschie-det sich von ihren Plänen, über das Areal desehemaligen Rangierbahnhofs entlang derGranitzstraße eine vierspurige Entlastungs-straße über die Berliner Straße hinweg biszur Mühlenstraße zu bauen. BezirksstadtratJens-Holger Kirchner (Bündnis 90 / Grüne)erklärte im BVV-Ausschuss für Stadtentwick-lung, Senator Andreas Geisel (SPD) habe ihnangerufen und informiert, dass die sogenanntePlanstraße Ost-Westverbindung (POW) nichtweiterverfolgt wird. Schon am 1. Juni hatteder Senator zugesagt, die Planungen zur POWzu überdenken und innerhalb einer Wocheeine Entscheidung zu treffen. Zwar dauertees dann doch etwas länger, am Ende aber stehteine Entscheidung, auf die Pankows Spitzen-politiker sehnsüchtig gewartet haben.

Optimismus angesagt. BezirksbürgermeisterMatthias Köhne (SPD) zeigte sich erleich-tert, weil der Senat nun der Pankower Argu-

mentation gefolgt sei, dass es mit POW keineEntwicklung inklusive Wohnungsbau am Pan-kower Tor geben werde. Die Straße sei unnö-tig, ende im nirgendwo und vereitele zudemden Neubau einer Schule. „Das ist das, waswir immer gesagt haben“, sieht er sich bestä-tigt. Auch Baustadtrat Jens-Holger Kirchnerspricht von einem „wichtigen Etappener-

folg“. Der Abschied von der POW eröffne demBezirk zugleich die Möglichkeit, das Umfeldam S-und U-Bahnhof zu einem attraktiverenStadtplatz zu transformieren, statt die dortigeBerliner Straße mit einer weiteren Betonbrü-cke zu überdachen. Schriftlich habe man Gei-sels Machtwort zwar noch nicht. „Aber das

Wort eines Senators zählt“, sind sich sowohlKöhne als auch Kirchner einig. Optimismusauch auf Seiten des potenzieller Investors.Edda Metz, Geschäftsführerin der KriegerGrundstücks GmbH: „Natürlich freuen wiruns – nach so langer Zeit des Stillstands. Jetztgeht es endlich weiter!“

Kriegers Geduld.Die POW galt bisher als einesder größten Hindernisse beim Vorhaben desMöbelhaus-Unternehmers Kurt Krieger, amPankower Tor zwei Möbelhäusern, eine 30.000Quadratmeter große Shoppingmall und 750Wohnungen zu errichten. Krieger hatte jüngstfür zwei Paukenschlägen gesorgt: Erst deuteteer an, das Projekt an die nächste Generationzu übergeben, falls es bis Weihnachten keineEinigung zum Pankower Tor gebe. Außerdemkündigte er an, fast all anderen Grundstückezu verkaufen, auf denen er bauen wollte. Nurvon seinem Lieblingsprojekt will der in Pan-kow aufgewachsene und getaufte Kurt Krie-ger nicht lassen. Seine Taktik aus Druck undGeduld könnte aufgehen. michael hielscher

Bild:M

ichaelHielscher

etappenerfolg fürdas Pankower tor

BaUen Senator räumt das Hindernis einer Planstraße Ost-West (POW) aus dem Weg

Das ist das,was wir immergesagt haben

matthias KöhneBezirKsBürgermeister

Statt der Infobox plante der Senat eine Brücke

über die Berliner Straße. Doch die ist nun überflüssig

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Berliner Abendblatt | 11. Juli 2015 | Prenzlauer Berg02 themen der woche

Als am 2. Juli 1955 der Tierparkin Friedrichsfelde eröffnete, hatteBerlin bereits einen über 110 Jahrealten Zoo. Da der sich aber im bri-tischen Sektor der Stadt befand,hatte der Magistrat im BerlinerOsten beschlossen, auch einen Zoofür die DDR-Hauptstadt zu bauen.Das Gelände am Schloss Fried-richsfelde bot damals genügendPlatz für die 400 Tiere und die 120Arten, mit denen der Tierpark imersten Jahr auf einer Fläche vonüber 60 Hektar startete.

DerAnfang.Dr. HeinrichDathe hießdamals der Direktor und die erstenTiere auf dem Gelände waren fastallesamt Spenden aus den Zoossozialistischer Bruderländer. In denfolgenden Jahrzehnten wuchs derTierpark zum größten Landschafts-park Europas, der auf 160 HektarFläche das Zuhause für 7.500 Tiereund 900 Arten bot. Mit der Wendestand die Existenz des Tierparkszur Debatte. „Braucht Berlin über-haupt zwei Zoologische Gärten?“lautete die Frage, die in einemZusammenschluss der beiden Ein-richtungen unter dem Dach einerAktiengesellschaft Anfang der 90erJahre endete. Es folgten zwei Jahr-zehnte, in denen der stets umstrit-tene Dr. Bernhard Blaszkiewitzbeide Zoos leitete. Für den Tierparkwar es eine Zeit mit wenig Weiter-entwicklung:Während sich der flä-chenmäßig viel kleinere Zoo durchseine Eintrittsgelder selbst finan-

zieren konnte, geriet der Tierparkin Friedrichsfelde zum Stiefkindinnerhalb der Berliner Zoo AG. Beiden Berlinern im Ostteil der Stadtblieb der Tierpark beliebt wie ehund je. Die Besucher fieberten mitjeder Tiergeburt, feierten ihre Som-merfeste und Konzerte hier undkannten ihre Lieblinge unter denTigern, den Löwen und ElefantenbeimNamen. Noch heute gehört der

Tierpark-Besuch zum jährlichenPflichtprogramm einer jeden Kitaaus den Berliner Ostbezirken. Nachzunehmenden Querelen um Mit-arbeiterführung und Wirtschaft-lichkeit musste Blaszkiewitz 2014seinen Hut nehmen. Sein Nach-folger, Dr. Andreas Knieriem, einerfahrener Zoologe mit veritablenErfolgen bei der Neuorientierungder Zoos in Hannover und Mün-chen übernahm den Chefposten für

Zoo und Tierpark. Eine desaströseEnergietechnik, zumTeil unzumut-bare Arbeitsbedingungen für dasPersonal und ein nahezu unüber-schaubarer Sanierungsstau auf demGelände brachten den erfahrenenZoo-Manager mächtig ins Schwit-zen. Rund fünf Monate nach demangekündigten Termin präsentierteder Fachmann jetzt sein Konzeptfür einenmodernen und attraktivenTierpark. Vor allem eineNeusortie-rung in geografische Abteilungensowie Einbindung neuer Attrak-tionen wie einer Seilbahn, einemBauernhof, der größten VogelvoliereEuropas, einemMärchenwald, einerDschungelwelt und Erlebnisfahrtenmit einer Berg-und Talbahn sollengemäß seinem Ziel- und Entwick-lungsplan in den Tierpark noch vielmehr als die jährlich rund 1,1 Mil-lionen Menschen locken.

Die Zukunft. 92 Millionen EuroSenatszuschuss wünscht sichKnieriem für sein Konzept in dennächsten 15 Jahren. Eine riesigeSumme, die aber im Vergleichzu Investitionen in Opernhäu-ser und Museen einen schon garnicht so utopischenWert darstellt.Den Nutzen werden schließlichnicht nur kommende Besucher-Generationen zu schätzen wis-sen. Neben Tiger, Elefanten undLöwen werden hier in Zukunftauch Tiere leben, die es schon jetztin der freien Wildbahn gar nichtmehr gibt. Stefan Bartylla

Tierisch jungund voll neuer Ideen

TIerpark Drei Chefs gab es bislang in Friedrichsfelde – der neueMann macht mit seinem Konzept Dampf in Richtung Zukunft

Bilder:TierparkBerlin/S

tefanBartylla

Bild:promo

vIer Fragen an Björn CasapIeTra zum sTarT seInes neuen alBums

Die Direktoren des Tierparks

Der grünDer

Dr. Heinrich Dathe war der ersteDirektor, der den Tierpark zu Europasgrößten Landschaftspark mit über7.000 Tieren entwickelte.

Der TIerFaChmannDr. BernhardBlaszkiewicz lei-tete den Tierparknach der Wen-de. Die fachlicheExpertise desZoologen warstets unumstritten. Sein Führungsstilim Unternehmen kannte viel Kritiker.

Der reFormer

Dr. Andreas Knieriem möchte einenmodernen und artgerechten Tierparkgestalten, der auch spannende Attrak-tionen für Zuschauer im Programmhat. Die Sanierungsversäumnisse ausden vergangenen Jahrzehnte wiegenim Moment noch schwer.

Dombo – hier mit Tierpfle-ger Jürgen Ziebarth – ge-hörte 1955 zu den Erstbe-wohnern des Tierparks

herr Casapietra, warum sollte ich mirIhr album unbedingt kaufen?» Weil die Welt und das Leben in ge-wissen Momenten einfach diese Artvon Musik brauchen. Es sind Lieder,die authentisch sind, die die Menschenberühren und sie angesichts einer im-mer hektischer werdenden Zeit dazuverführen, innezuhalten.

sie treten oft in kirchen auf. Wasmacht für sie den reiz dieserorte aus?» Für mich und viele andere Menschensind Kirchen besondere Orte. Hier wer-den Kinder getauft, hier wird geheiratet,wird Abschied genommen.Wir betretenKirchen also schon mit einem Gefühl

der Ehrfurcht und der Demut. Durchmeine Musik wird eine Kirche für dasPublikum und mich zu einem Wohl-fühlort, in dem wir uns ganz nahe kom-men. Und nicht zuletzt spielt eine Rolle,dass die Akustik in den meisten Kirchenmeine Stimme besonders gut trägt.

einem millionenpublikum wurdensie in Deutschland mitte der 90erbekannt, als sie in sehr populärenFernsehserien mitwirkten. Welchenstellenwert hat die schauspielereiheute noch in Ihrem Berufleben?» Ich bin so glücklich mit meinemjetzigen Leben, dass ich die Schau-spielerei gar nicht vermisse. Ich habemit meiner Musik meine Bestimmung

gefunden. Das ist mein ganz eigenesDing, das mich unabhängig sein lässt,von dem ich leben kann und mit demich auch noch mein Publikum glücklichmache.

sie sind halb Deutscher, halb Italie-ner. Was vermissen sie an Deutsch-land, was an Italien?» Ich bin vor allem Europäer – undzwar von ganzem Herzen. In Deutsch-land vermisse ich die italienischeLockerheit, die Entspanntheit. DasKomische ist, dass mir, wenn ich inItalien bin, genau das fehlt, wovon esaus meiner Sicht in Deutschland zu vielgibt: Ordnung und Pünktlichkeit.� www.casapietra.de

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03Prenzlauer Berg | 11. Juli 2015 | Berliner AbendblattAktuell

Raus aus den vier Wänden,rauf auf die Bühne: 56 kleineund große Künstler, dar-unter 27 Gewobag-Mieter,stellten beim Casting desvierten Kiez Song Contestsim Pfefferberg-Theater inPrenzlauer Berg ihr Talentunter Beweis. „Genießtdie Bretter, die die Weltbedeuten, und zeigt eurenNachbarn, was ihr könnt!“,begrüßte Sänger undMode-rator Ben gemeinsam mitseinen Jurykollegen die 16Solisten, fünf Duos, fünfBands und einen neunköp-figen Chor. Fünf Finalis-ten, darunter mit OsmanKamara, Harmonions,Hirokesen und McKinleyBlack gleich vier aus Prenz-lauer Berg, werden am 29.August beim Wasserfestder Berliner Wasserbetrieb,zwischen Mühlendamm-schleuse und Molkenmark,um den Sieg und Geld-preise im Gesamtwert von4.000 Euro singen. Vorherkommen sie in den Genusseines vorbereitenden pro-fessionellen Coachings.Osman alias „Kimokan“setzte mit einer Mischungaus Soul, RnB und Tanz

einen Glanzpunkt: Trotzschlafloser Nächte durchTöchterchen Kimberley, dieim Publikum ihren Daddymit großen Augen beob-achtete, bot der ehemaligeAmerican-Football-Spielerdie Performance des Tages.

Tolerante Nachbarn .Chorleiter und Musik-lehrer David machte voreinem Jahr aus seinemschwächelnden Männer-chor ein neunköpfigesgemischtes A-cappella-Ensemble – mit Erfolg:Die Harmonions probtenihr gefühlvolles „Can you

feel the love tonight“ aus„Der König der Löwen“in wechselnden Wohnzim-mern – und dankten beimKiez Song Contest ihrentoleranten Nachbarn.

Erst überredet. Schon ihrhalbes Leben, genau seitder zweiten Klasse, spie-len die Hirokesen zusam-men: Im Juli beenden Jula,Ruben und Oskar gemein-sam das zehnte Schuljahr.Sie konnten die Jury mitihrem Alternativ-Popsong„Light of Darkness“ restlosüberzeugen. Jula war nachdem Erfolg fassungslos:

„Das kommt völlig uner-wartet. Wir hatten auch soeine gute Zeit hier gehabt,es ist die tolle Atmosphäreuntereinander.“ ZumGlückgibt es im Kiez Nachbarnmit Überzeugungskraft:McKinley Black, gebürtigeAmerikanerin und Straßen-musikerin aus Leidenschaft,ließ sich zur Teilnahme erstüberreden, und die starkenund leisen Töne ihres Songs„All I need“, Schlusspunkteines großartigen Castings,verzauberten auch JurorBen: „Du spielst mit derMusik. Ich ziehe meinen Hutvor Dir.“ (red/mh)

Kiezquartett zieht ins FinaleSong ConteSt McKinley Black, Kimokan, Harmonions und Hirokesen überzeugen

Die überglücklichen Finalisten

des vierten Gewobag Kiez Song Contest

Bild:TinaMerkau

Stern des Monats aus PankowHeinersdorferin Mareike Scharf von „Sternenfischer“ geehrt

Das Freiwilligenzent-rum „Sternenfischer“ ausTreptow-Köpenick hatMareike Scharf aus Pan-kow-Heinersdorf zu ihrem„Stern des Monats Juli“gekürt. In dieser Rub-rik werden jeden Monatbesonders engagierte Bür-ger gewürdigt. Die 51-jäh-rige Mareike Scharf istehrenamtliches Mitglied

des Wasserrettungsdiens-tes beim Arbeiter-Sama-riter-Bund (ASB). „Ichhabe als 16-Jährige mei-nen Rettungsschwimmerin Berlin gemacht und vondiesem Tage an regelmä-ßig meine Wochenendenals Rettungsschwimme-rin an den Berliner Seen,insbesondere am Seddin-see verbracht“, berichtet

die Geehrte. Im Laufe derJahre konnte sie sich alsWachdienstleiterin einerWasserrettungsstationsowie als Schiffsführe-rin eines Rettungsboo-tes weiter qualifizieren.Anfang der 90er Jahrebegann sie sich außer-dem als Übungsleiterinim Kinderschwimmen zuengagieren. (red/mh)

Bild:Bild:F.Zanettini

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sent. Der Service für beide Mar-ken wird sogar an neun Stand-orten gewährleistet. „Nach derFusion der Peugeot CommerceGmbH und der Citroën Com-merce GmbH zur Peugeot Cit-roën Retail Deutschland GmbHverfolgen wir auch an unserenNiederlassungsstandorten eineMehrmarken-Strategie“, so JoëlGorin, Geschäftsführer der Peu-geot Citroën Retail Deutsch-land GmbH. Der Berliner Nie-derlassungsleiter AlexanderSeidel: „Mit dem gemeinsamenAuftritt der drei Marken Peu-geot, Citroën und DS Auto-mobiles entwickeln wir uns zueiner echten Größe auf demAutomobilmarkt Berlins.“

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Tipps und Termine

Berliner Abendblatt | 11. Juli 2015 | Prenzlauer Berg04 kAlender

für feierfreudige11. und 12.7., freilichtbühne weissensee, grosse seestrasse

Anlässlich des diesjährigen Blumenfesteswird auf der FreilichtbühneWeißensee gefei-ert. Nach dem „Traumzauberbaum“ sieheSeite 2) rocken ab 18 Uhr BON die Bühne. DieAC/DC-Tribute-Band heizt den Fans mächtigein. Da haben Bonfire ab 20.30 Uhr leichtesSpiel. Im Rahmen iherer Glöriours Tourneewerden sie direkt eingeflogen aus Griechen-land mit dem ehemaligen Accept-SängerDavid Reece. Am Sonntag, den 12.7., tritt um16.30 Uhr Steph auf. Der sympathischen Sän-

gerin folgt um 18 Uhr Mr. Ossternhagen Live.Den Abschluss machen ab 20 Uhr Remode,eine Depeche Mode Tribute Band. Ab 21.4Uhr erhellt ein prächtiges Höhenfeuerwerkden Himmel über Weißensee. Tickets gibt esunter www.weissenseer-blumenfest.de oderan der Abendkasse.

) Weitere Informationen unter:(030) 45 97 69 95

Bild:Rem

ode

VeranstaltungenKinderflohmarkt. Speziell von undfür Kinder ist dern Flohmarkt am 12.7.in der Zeit von 10 bis 16 Uhr. Auf demHelmholtzplatz können Kinder fürdrei Euro, Teenies für vier Euro undErwachsene für sechs Euro ihre Warenanbieten. Anmelden für den nächstenFlohmarkt am 9.8. kann man sich amMarkttag vor Ort oder am Montagdrauf im MachMit Museum unter(030) 74 77 82 00.

Diskussion. Sterben Klischees nieaus? Ritas Diskuthek fragt am 16.7.,um 20 Uhr, ob das wirklich typisch ist,wie Penny, Amy und Bernadette in derTV-Serie agieren? Warum sind Klischeesnoch so fest in unseren Köpfen? Ant-worten mitsuchen in der PrenzlauerAllee 6. Mehr unter (030) 442 55 42.

Tragisch-komisch.Wuchtige Gitar-renklänge, Klavier, Akkordeon, Cello,hier eine Mundharmonika, dort einezweite Gitarre – Bastian Brandt bietet

mit seinem neuen Album „Nach Os-ten“ Poesie ohne Nostalgie. Am 16.7.,um 20 Uhr ist er zu hören im Zimmer16, in der Florastraße 16. Tickets zuzehn, ermäßigt fünf Euro unter(030) 48 09 68 00.

Sommerfest. Am 11.7., ab 16 Uhrwird auf dem Hinterhof von Sepp Mai-ers 2raumwohnung gefeiert. Unter demTitel „Wo Kirsche, Flieder, Holunder,Jasmin und Rosen blüh‘n“ wird mit denAnwohnern und Gästen gelauscht undgeschlemmt und gequatscht. Um 17Uhr erzählt Miranda Stegreifmärchen.Etwas gruselig wird es um 20 Uhr mitVeras Kabinett „Independent Kunst-liedgut“.Dazu gibt es Kaffee, Kuchenund ein leckeres Büfett. Wo? in derLanghansstraße 19.

MusikChansons. Am 12.7., um 17 Uhr bietetder Carl-von- Ossietzky-Chor „Französi-sche Chansons“ in der Gemeindekirche

der evangelischen Gemeinde Berlin-Buch, Alt-Buch 36. Die Kompositionenvon Janequin (~1480–1560), Poulenc(1899–1963) und Lauridsen (*1943)werden durch das klangmalerische,,Aleidi floriasti“ von Thomas Jennefelt(*1954) abgerundet. Der Eintritt istfrei, um Spenden wird gebeten. Infosunter (030) 949 71 63.

Konzert. Vor zwei Jahren wurde imRahmen der Nächte des Ramadan dasOrchester „Diwan der Kontinente“unter der Leitung von Cymin Samawa-tie und Ketan Bhatti gegründet. Am15.7., um 20 Uhr ist das transkulturellorientierte Orchester von Weltniveauzu Gast im Kesselhaus, Knaackstraße 97.Tickets unter (030) 44 31 51 00.

AusstellungenVernissage. Am 16.7. eröffnet inder Galerie, Greifswalder Straße 218„Ich immer gemalt, um zu malen“ mitBildern von Stephan Masuck. Die Ver-

nissage ist von 19 bis 22 Uhr geöffnet.Anschließend sind die Malereien am 17.und 18.7., von 15 bis 19 Uhr zu sehen.Informationen unter (030) 44 32 47 41.

Eröffnung. Am 14.7., um 20 Uhr eröff-net „Musik aus Gägelow“ mit Arbeitenauf Papier von Horst Hussel in der Ga-lerie Paterre, Danziger Straße 101. DieAusstellung ist bis zum 27.9. zu sehen.Infos unter (030) 902 95 38 21.

Plastiken. Bis zum 4.9. zeigt ErikaStürmer-Alex in der Galerie derKunstgießerei Flierl, Friesickestraße 17„Rollschwein & Co“. Es sind Plastikenaus Alltagsgegenständen. Infos unter(030) 445 51 81.

Veranstaltungshinweise antermin@berliner-abendblatt.com

8 Gewinnen Sie mit dem Stichwort „Cabaret“Wer teilnehmen möchte, schickt bitte bis 15. Juli eine E-Mail mit Kontaktdaten undTelefonnummer an gewinnen@mdscreative.com. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Die legendäre „Cabaret“-Insze-nierung des amerikanischenStar-Choreografen und Regis-seurs Vincent Paterson ist seitmehr als zehn Jahren zunächstin der Bar jeder Vernunft undseit 2010 im Tipi am Kanzler-amt zu sehen. Rekord, denn esist die am längsten gespielteInszenierung dieses Musicals!Über 250.000 Besucher ließensich bisher ins Berlin der 20erJahre und in den weltberühmtenKit Kat Klub entführen. Das Ber-liner Abendblatt lädt drei seinerLeser nebst Begleitung zur Vor-stellung am 21. Juli, 20 Uhr, ein.

Noch bis 20. September wird in„Cabaret“ die Geschichte um denjungen amerikanischen Schrift-steller Clifford Bradshaw, derEnde 1929 im Zug von Paris nachBerlin reist, und dem leichtlebi-gen Szenegirl Sally Bowles er-zählt, die als Showgirl im glit-zernden, zwielichtigen Milieudes Berlins der Goldenen 20erJahre arbeitet. Das Musical umLiebe, Leidenschaft und Ver-zweiflung vor dem Hintergrund

des herannahenden Faschismusbasiert auf dem autobiografischenEpisodenroman „Goodbye to Ber-lin“ von Christopher Isherwood.Was den besonderen Charme derPaterson’schen Inszenierung aus-macht: „Cabaret“ kehrt nicht nurin die Stadt seines Ursprungs zu-rück. Die Geschichte spielt auchin einem Cabaret-Theater. In deramüsiersüchtigen Metropole Ber-lin nämlich traf Isherwood („ASingle Man“) am Vorabend desDritten Reiches die am Abgrundentlang tanzenden Figuren, die erspäter zu seinem Roman „Good-bye to Berlin“ verdichtete. „Will-kommen, bienvenue, welcome ...“,„Maybe this time“, „Bye-bye,mein lieber Herr“, „Life is a ca-baret“ sind heute Weltklassikerder Musikgeschichte.

Ach ja: Wer kein Glück bei unse-rer Verlosung hat, für den gibt esKaufkarten zu Preisen zwischen12,50 und 24.50 Euro an allenbekannten Vorverkaufsstellensowie online und per Telefon.8 www.bar-jeder-vernunft.de) (030) 883 15 82

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So gewinnen Sie:Schicken Sie bitte eine E-Mail mit demStichwort „Gold“ und Ihrer Telefonnum-mer bis 20. Juli angewinnen@mdscreative.com

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fürunsereLeser2 x 2 freikarten25. Juli, 16.30 uhrParcour d‘amourIn Paris treffen sich ältere Damenund Herren schick gewandet zumTanz. In schummrigen Etablisse-ments wieMemphis oder Chalet dulac kommen sich die Herrschaftennäher, suchen Zweisamkeit und einbisschen Zuneigung. Und manch-mal zahlen betuchte Ladys aucheinen schicken „Taxiboy“, dermit ihnen für 60 Euro die Stun-de über das Parkett gleitet. Einberührender Dokumentarfilm.8 www.facebook.com/citykinowedding.de

Bild:Verleih

Ihre Zahl ist noch rela-tiv klein, aber es werdenimmer mehr: Mehr als40.000 Menschen nut-zen derzeit bereits dieChance, ein Studiumohne Abitur zu absol-vieren, 2012 waren eserst knapp 10.000. Seitsich Universitätenund Fachhochschu-len weiter geöffnet

haben, ist die Zahl derStudienanfänger ohneAbitur in Deutschlandstark gestiegen.

attraktives Fernstu-dium. Inzwischen kannan deutschen Hoch-schulen studieren,wer eine Berufsaus-bildung abgeschlossenhat und Erfahrung imJob nachweisen oderwer hochqualifizierteBe r u f sb i ldu ng s ab -schlüsse wie Meisterund Fachwirt vorlegenkann. Damit soll dieDurchlässigkeit derverschiedenen Bil-dungswege gesteigertund somit der Anteilder Nicht-Abiturientenin Relation zur Gesamt-zahl der Erstsemesterin Deutschland erhöhtwerden. Sehr beliebtsind berufsbegleitendeAngebote, wie sie bei-spielsweise die Ham-burger Fern-Hochschule(HFH) anbietet. Der

Grund: „Für berufs-tätige Menschen ohneAbitur sind gerade Fern-studiengänge attraktiv,weil man neben seinemJob ein Studium absol-vieren kann, ohne dieberufliche Tätigkeitunterbrechen zu müs-sen“, sagt Professor Dr.Peter François, Präsi-dent der HFH. Die Zahlder Studierenden ohneAbitur an der HFH istdementsprechend kon-tinuierlich gestiegen –derzeit sind etwa 2.400immat r i ku l ie r t .A l sgemeinnützige Hoch-schule verfolgt die HFHdas Ziel, Berufstäti-gen und Auszubilden-den die Möglichkeit zueinem akademischenAbschluss zu eröffnen.Wirtschaftsingenieur-wesen und Pflegema-nagement seien derzeitsehr gefragt. djd

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Stellenangebote

Bildung & Beruf

05Prenzlauer Berg | 11. Juli 2015 | Berliner AbendblattAktuell

Wachsende Bevölkerungszahlen, fehlendeWohnungen, steigende Mieten: Den dreiderzeit drängendsten HerausforderungenBerlins stellt sich das landeseigene Woh-nungsunternehmen Gewobag nun miteinem ehrgeizigen Programm. Mit einemInvestitionsvolumen von 2,5 MilliardenEuro startet die Wohnungsbaugesell-schaft die größte Wachstumsoffensive inihrer rund 95-jährigen Unternehmensge-schichte. Wie amMontag bekannt gegeben,entstehen innerhalb der nächsten zehnJahre rund 10.000 Wohnungen durch Neu-bauprojekte, rund 4.000 Wohnungen kom-men durch Ankäufe hinzu. Damit wird für30.000 Berliner zusätzlicher Wohnraum inkommunaler Hand gesichert.

Innenstadt verdichten.Stadtentwicklungs-Senator Andreas Geisel (SPD) begrüßteauf dem Wasserturm in Prenzlauer Bergdie Pläne des Unternehmens: „Ich freuemich, dass die Neubauoffensive der lan-deseigenen WohnungsbaugesellschaftenFahrt aufnimmt. Wir brauchen neben dengroßen Gebieten für großflächigen Woh-nungsbau, die vor allem am Stadtrandliegen, auch die Verdichtung in der Innen-stadt. Das Wachstum Berlins werden wirnur meistern, wenn an allen Stellen derStadt bezahlbarer Wohnraum entsteht.“

Acht Neubauten plant die Gewobag alleinin Prenzlauer Berg: Neben der Gubitz-straße 50, wo am Montag der Grundsteingelegt wurde, baut das Unternehmen in derSchliemannstraße 23a, Bernhard-Lichten-berg-Straße 4a/Eugen-Schönhaar-Straße4, Chodowieckistraße 7 und 14, Zehdeni-cker Straße 7a, Czarnikauer Straße 15 undder Jablonskistraße 12.

Sozial verträglich. Snezana Michae-lis, Vorstand der Gewobag, zum neuenWachstumskurs: „In den vergangenen 15Jahren lag der Fokus auf der Bewirtschaf-tung von Wohnungen. Jetzt haben wir diegroße Chance, in erheblichem Umfangneuen zeitgemäßen und sozialverträgli-chen Wohnraum für alle Bevölkerungs-gruppen zu schaffen. Allein auf eigenenGrundstücken besteht ein Potenzial vonrund 1.000 Wohnungen. Hinzu kommenNeubauprojekte für 3.000 Wohnungen aufGrundstücken, die uns vom Land übertra-gen werden sowie Projektentwicklungen inverschiedenen Bezirken.“

Die Gewobag verwaltet in Prenzlauer Bergbereits rund 13.000 Wohnungen. WeitereWachstumsschwerpunkte sind die BezirkeSpandau, Reinickendorf und Kreuzberg-Friedrichshain. (mh/red)

Jetzt wird wieder gebautWohnen Landeseigene Gewobag will wachsen und beginnt damit in Prenzlauer Berg

Bild:M

ichaelHielscher

Die Wachstumsoffensive startet

an acht Standorten in Prenzlauer Berg

Pankow ist ein wachsen-der Bezirk, der vor allemMenschen aus dem Auslandanzieht. Fast drei Viertel vonihnen sind Bürger der Euro-päischen Union. Auf dieseEntwicklung hat das Bezirks-amt reagiert und gemeinsammit dem Landesverband derArbeiterwohlfahrt (AWO)das Welcome Center imBezirksamt Fröbelstraße 17in Prenzlauer Berg, Haus 6Raum 333 und 334 eröffnet.In Zukunft beraten dort zweiAWO-Mitarbeiterinnen, einegebürtige Polin und eineDeutsche, erwachsene Zuge-zogene zu Themen rund umLeben und Arbeiten in Ber-

lin. Informations- und Bera-tungsgespräche können aufDeutsch, Englisch, Polnisch,Spanisch und Arabischgeführt werden.

Dank der Kooperation mitder Integrationsbeauftrag-ten des Bezirksamts Pankow,Katarina Niewiedzial, seidie Migrationsberatungs-stelle des Landesverbandesnun der erste Baustein fürein Welcome Center im Bür-geramt und leistet damiteinen wichtigen Beitrag zurWillkommenskultur. „Es istfür Berlin eine echte Inno-vation, dass wir als TrägerMigrationsberatung jetzt in

direkter Zusammenarbeitmit dem Bezirksamt bereit-stellen“, hebt AWO-Koordi-natorin Anke Otter-Beaujeanhervor. „So kommenwir frü-her an die Menschen heran,die Hilfestellung benöti-gen.“ So gehe es vor allemauch darum, zugewandertenMenschen zu zeigen, dass eskostenlose und kompetenteBeratungsangebote gibt.Die Öffnungszeiten sinddienstags, von 10 bis 12 Uhrund donnerstags, von 14 bis16 Uhr sowie nach Vereinba-rung. (red/mh)

� (030) 90 295 59-27 oder -28 mbe.pankow@awoberlin.de

Kostenlos und kompetentSozialeSWelcome Center für Zuwanderer im Bezirksamt eröffnet

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AktuelleStudienzeigen:DieMenschen inDeutschland stehen zunehmend unter Druck.Im Berufsleben steigen die Anforderungenstetig. Der Alltag wird immer hektischer. Zu-sätzlich lasten meist auch noch Sorgen aufder Seele. Viele Menschen fühlen sich denBelastungen nicht mehr gewachsen, sindleicht gereizt, nervös und erschöpft. DieseSymptome, die meist auf den Stress gescho-ben werden, können auch Anzeichen füreinen Magnesium-Mangel sein – und der trittgerade bei gestressten Menschen häufig auf.

Starke Nerven – gesundes HerzMagnesium ist unerlässlich für die

Energiegewinnung sowie für die rei-bungslose Funktion der Nerven undMuskeln. Mangelt es dem Körper andem Mineralstoff, werden Nerven undMuskeln überstimuliert: Betroffene fühlensich oft nervös, unruhig und schnell ge-stresst, während gleichzeitig die Leis-tungsfähigkeit sinkt. Nicht zuletzt kannein Magnesium-Mangel am Herzmuskelzu neuromuskulären Störungen führen, die

sich z.B. durch Herzrasen oder Rhythmus-störungen äußern können.

Mangel – wie kann das sein?Eine Unterversorgung mit dem Mineral-

stoff tritt auf, wenn die Ernährung den Be-darf des Körpers nicht deckt. Das kann zumeinendaran liegen,dasszuwenigmagnesi-umreiche Lebensmittel wie Vollkornbrot undHülsenfrüchte auf dem Speiseplan stehen.Zum anderen kann sich der Bedarf desKörpers erhöhen, z.B. durch bestimmteMe-dikamente, Krankheiten - oder durch Stress.Denn Stresshormone verursachen teils erheb-liche Magnesium-Verluste.Über die Ernährung alleine ist dieser er-

höhte Bedarf kaum zu decken. Um die Ver-sorgung mit dem Mineralstoff sicherzustellenund Defizite auszugleichen, eignen sichPräparate aus der Apotheke, die Magnesiumin Verbindung mit Orotsäure als Magnesium-orotat enthalten (z.B. magnerot® CLASSIC N).Die vitaminähnliche Substanz Orotsäurekann den Energiestoffwechsel verbessern undMagnesium dort binden, wo es benötigt wird:in den Körperzellen.So kannMagnesiumorotat effektiv einem

Magnesiummangel und neuromuskulärerÜbererregbarkeit entgegenwirken und dazubeitragen, die Leistungsfähigkeit im hekti-schen Alltag zu erhalten.Magnesiumorotat ist als magnerot®

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ThemaStressbewältigung gibt es im Internetunter: www.stress-schutz.de

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Berliner Abendblatt | 11. Juli 2015 | Prenzlauer Berg08 Aktuell

Bei der Theater-SitcomGutes Wedding SchlechtesWedding wird sie – da Ein-fallstor für Prenzlwichser –als „böse Brücke“ tituliert.Viele Berliner bezeichnensie fälschlich als Bornhol-mer Brücke. Und beimMau-erfall am 9. November 1989spielte sie eine besondereRolle. Die Rede ist von derBösebrücke, einer fast 100Jahre alten Bogenbrückeaus Stahl. Auch heute schonist sie mit nur 31 MeternBreite ein schmaler Durch-lass – mit einem Gleis fürdie Straßenbahn und vierAutospuren. Jetzt steht einezweijährige Sanierung an,die für alle Brückennut-zer Einschränkungen mitsich bringt.

Neuer Leichtbeton. Alsdie Senatsverwaltung fürStadtentwicklung undUmwelt 2012 die Bösebrückestatisch überprüfte, stelltesich heraus, dass die gefor-derte Belastbarkeit langfris-

tig nicht mehr gewährleistetist. Insbesondere die Mengeder Lkws, die durch ihrhohes Gewicht die Brückestark beeinträchtigen, lässtsich kaum reduzieren. DasEigengewicht der Brückemuss also vermindert wer-den, damit die Konstruktionentlastet wird. Dazu wirdder Schutzbeton der Fahr-bahn (circa 12,5 bis 15,5Zentimeter) entfernt undein neuer Leichtbeton (circaacht Zentimeter) aufge-bracht. Auch dasWiderlager,die beiden Treppen und dieStützwände auf der Ostseitewerden saniert. Die Kos-ten der Gesamtmaßnahmebelaufen sich voraussicht-lich auf rund 5,3 MillionenEuro. Autofahrer, die 138Meter lange Verbindungzwischen Gesundbrunnenund Prenzlauer Berg nut-zen, müssen sich auf erheb-liche Einschränkungen inWest-Ost-Richtung ein-stellen. Während der Bau-arbeiten wird der Verkehrin Ost-West-Richtung wei-terhin über die Bösebrückegeführt. Für Anlieger bleibtdie Bornholmer Straße aberbis zur Sonderburger Straßefrei befahrbar. Der Pkw-Verkehr wird zweispurigdurch die Jülicher Straße,Behmstraße und MalmöerStraße geführt. In derBehmstraße wird tagsüber

ein beidseitiges Haltever-bot eingerichtet. Die Jüli-cher und Malmöer Straßewurden zu Einbahnstra-ßen. Beide Pflasterstraßenwurden asphaltiert. RuhigeWohnstraßen sind nun lärm-und dauerstauanfälligeStrecken für täglich 10.000Autos. Ein kleines Trost-pflaster für Anwohner derBehmstraße besteht darin,dass von abends bis morgensauf einer Fahrbahn geparktwerden kann. In der Behm-straße wurde außerdemeine provisorische Fußgän-gerampel installiert, damitdie Straße zwischen Sport-und Wohnanlagen sicherpassiert werden kann. Fürden Lkw-Verkehr wurdein Fahrtrichtung Ost eineweiträumige Umleitung ein-gerichtet: Sie verläuft überdie Schwedenstraße bzw.die Prinzenallee, durch dieBad- und Brunnenstraße biszur Bernauer und Eberswal-der Straße. Über die Schön-hauser Allee kommen dieLkw wieder nach Nordenauf die Bornholmer Straße.Dadurch sollen Anwohner inder Jülicher Straße, Behm-straße und Malmöer Straßeweniger belastet werden, sodie Senatsverwaltung.

Gesamte Bauzeit. Fußgän-ger und Radfahrer könnendie Brücke während dergesamten Bauzeit überque-ren. Auch der S-Bahn- undFernverkehr ist weiterhinnutzbar, wobei der Eingangzum S-Bahnhof Bornhol-mer Straße auf der Südseitezeitweise gesperrt wird.Straßenbahnen fahren wäh-rend der Sanierung durch-gängig. Mitte 2016 wird derStraßenbahnverkehr auf derBösebrücke für bis zu achtWochen unterbrochen undein Schienenersatzverkehrmit Bussen eingerichtet.

Joachim Faust

Bösebrücke wird Gutes getanstrassenverkehr Was die Sanierung tatsächlich kostet

Die Überquerung soll

leichter werden

Bild:Joachim

Faust

super-Pass für die Feriensommer Mehr als 180 Preisvorteile

Jugendstaatssekretär inSigrid Klebba hat den neuenSuper-Ferien-Pass und den„Berliner Sommerferien-Kalender 2015“ mit weiterenbesonderen Angeboten fürdie Sommerferien vorge-stellt. Der Pass ist ein zent-rales Angebot mit Ideen undAnregungen für kreativeund abwechslungsreicheFerien, das der JugendKul-turService initiiert hat.

Inklusive Badekarte. DerPass besteht aus einem Kin-derteil bis elf Jahre undeinem Jugendteil von zwölfbis 18 Jahren. Er enthältjeweils rund 180 altersge-rechte Preisvorteile undkostenlose Eintritte sowieüber 170 Verlosungen aus

den Bereichen Kultur, Sport,Freizeit und Sehenswürdig-keiten. Komplettiert wirddas Heft mit einer Badekarte,die kostenloses Baden in denBädern der Berliner Bäder-Betriebe ermöglicht. (mw)

Jugendstaatssekretärin Sigrid

Klebba (M.) stellte Pass und Kalender vor

Bild:JugendKulturService

Bürgeramt, Breite Stra-ße 24 A-26, StrandbadWeißensee, Uferprome-nade am Weißen See,DIE SCHAUBUDE, Greifs-walder Straße 81-84,Puppentheater Felicio,Schievelbeiner Straße 45,Theater o.N., Kollwitzstra-ße 53, Zum Download:� www.jugendkulturser-vice.de

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Nach einer kurzen Sommerpause startet dieRennbahn Hoppegarten am 19. Juli, pünkt-lich zu Ferienbeginn, in die zweite Saison-hälfte. Der Besuch eines Renntages bietetneben spektakulären Rennszenen ein buntesProgramm für die ganze Familie: Ein kühlesGetränk im Biergarten, ein Picknick auf derWiese am Geläuf oder ein vielfältiges Kinder-spaßangebot.Sportlicher Höhepunkt ist der Hoppegarten-er Sprint-Cup – ein mit 27.000 Euro dotiertesListenrennen über 1.000 m Gerade Bahn. Miteiner Gesamtlänge von 1.400 m und einerBreite von durchgängig 30 Metern ist die Ge-rade Bahn einzigartig in Deutschland. Eineweitere Besonderheit ist, dass die Rennen fastausschließlich auf der Außenseite entschie-den werden und die schnellen Vollblüter so-mit direkt an den Zuschauern vorbeidonnern.Einlass ist ab 12 Uhr, der erste Start erfolgt umca. 14 Uhr.Tickets und weitere Informationen finden Sieunterwww.hoppegarten.com. Besuchen Sieuns auch auf www.facebook.com/rennbahn.hoppegarten.1.

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