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Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Seite 1 von 18 Januar 2013 Inhalt: 1. Grundsätze der Bewertung und Zensierung im Fach Ethik 2. Bewertungsraster für die Leistungen im Ethikunterricht 3. Veranstaltungen im Schuljahr 2012-2013 Fachbrief Nr. 5 Ethik Schülerinnen und Schüler einer 8. Klasse der Wilhelm-von-Siemens-Oberschule in Marzahn- Hellersdorf beim Besuch der Erlöserkirche in Berlin-Rummelsburg im Rahmen des Ethikunter- richts

Ethik - Bildungsserver€¦ · beit zwischen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (Referat VI A) mit Seminarleiterinnen und Seminarleitern des schulpraktischen

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  • Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft

    Seite 1 von 18

    Januar 2013

    Inhalt:

    1. Grundsätze der Bewertung und Zensierung im Fach Ethik 2. Bewertungsraster für die Leistungen im Ethikunterricht 3. Veranstaltungen im Schuljahr 2012-2013

    Fachbrief Nr. 5

    Ethik

    Schülerinnen und Schüler einer 8. Klasse der Wilhelm-von-Siemens-Oberschule in Marzahn-Hellersdorf beim Besuch der Erlöserkirche in Berlin-Rummelsburg im Rahmen des Ethikunter-richts

  • Fachbrief Nr. 5 Ethik Januar 2013

    Seite 2 von 18

    Ihre Ansprechpartnerin bei SenBildWiss: Francesca Useli [email protected]

    Ihr Ansprechpartner in der Abt. I des LISUM: Dr. Christoph Hamann [email protected] und Dr. Jessica Schmidt-Weil [email protected]

    Die Fachverantwortlichen werden gebeten, den Fachbrief den unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen in geeigneter Form zur Verfügung zu stellen. Zeitgleich wird er auf der Homepage der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft und unter http://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/fachbriefe_bln.html ins Netz gestellt.

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kollegin, lieber Kollege, auf Wunsch vieler Ethiklehrkräfte beschäftigt sich dieser Fachbrief mit dem Thema der mündli-chen Leistungsmessung und Leistungsbewertung im Ethikunterricht. Neben der Klärung einiger wichtigen Bewertungsgrundsätze werden hier Beispiele für Bewertungsraster veröffentlicht, die als Grundlage für die Bewertung der Leistung von Schülerinnen und Schüler im Ethikunterricht dienen können. Es wird hier ausdrücklich betont, dass diese Bewertungsraster einen reinen Beispielscharakter haben und in diesem Sinne kein verbindliches Muster sind. Ich wünsche Ihnen allen einen guten Start ins Jahr 2013. Francesca Useli

  • Fachbrief Nr. 5 Ethik Januar 2013

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    1. Grundsätze der Bewertung und Zensierung im Fach Ethik

    Im Mittelpunkt des Ethikunterrichts steht die ethische Reflexion, sei es in Form der offenen Diskussion, sei es in Form der schriftlichen Auseinandersetzung mit ethischen Fragen und mit den darin enthaltenen ethischen Positionen in der Philosophie oder in der Religion oder in Form einer kritischen Überprüfung der eigenen Lebenswelt und der eigenen Werte. Und auch im Ethikunterricht, genauso wie in anderen Fächern, bekommen Schülerinnen und Schülern eine Rückmeldung hinsichtlich ihres Kompetenzstandes und werden für ihre Leistung bewertet. Diese Leistungsbewertung soll nicht primär Kenntnisse über philosophischen Positionen, über Sitten und Bräuche von Kulturen oder Ritualen der Weltreligionen überprüfen. Es geht stattdes-sen viel mehr darum, den Schülerinnen und Schülern eine kriteriengebundene Rückmeldung über das zu geben, was sie im Ethikunterricht tun – und zwar ethisch reflektieren. Diese kri-teriengebundene Rückmeldung ist insofern wichtig, weil dadurch die Schülerinnen und Schüler einen Blick darauf gewinnen, was sie schon können und was sie verbessern sollten. So wie es im RLP Ethik Kap. 6 festgelegt wird, müssen die Lehrkräfte bei der Leistungsbeurtei-lung entsprechend berücksichtigen, inwieweit die Schülerin oder der Schüler ethische Problem-stellungen in lebensweltlichen Phänomenen und in unterschiedlichem Material erkennt, begriff-lich aufgreift, beschreibt und als Problem ausweist. Das bedeutet, dass die Schülerin oder der Schüler im Unterricht: - Kenntnisse ethischer Positionen und Modelle aus der Philosophie, den Religionen und den Weltanschauungen unter Beweis stellt,

    - ethische Begriffe, Problemstellungen, Argumentationen und Problemlösungen in Texten erkennt,

    - Lösungen für Alltagskonflikte des eigenen Lebensbereichs entwickelt,

    - Gesprächsbereitschaft zeigt, Impulse gibt, sich an Regeln hält, sich eigenständig positio-niert, abweichende Sichtweisen von Gesprächspartnern sowie Autoren zur Kenntnis nimmt, Gesprächs- bzw. Diskursverläufe überblickt und zusammenfassen kann,

    - kreative Möglichkeiten reflektierenden Denkens erprobt und diese bewusst und themenbe-zogen einsetzt,

    - Positionen begrifflich klar, sachbezogen, begründet, folgerichtig und nachvollziehbar formu-liert, vertritt und diskutiert, Standpunkte und Argumente anderer in die eigene Argumenta-tion einbezieht und sich adressatenbezogen äußert,

    - die individuelle, gesellschaftliche und ideengeschichtliche Bedeutung eines ethischen Prob-lems erkennt und darstellt.

    Zu den Leistungen, die im Ethikunterricht bewertet werden und die die Grundlage der münd-lichen Note bilden gehören: - Beiträge zum Unterrichtsgespräch - mündliche und schriftliche Überprüfungen (wie z.B. Referate und LEK) - Unterrichtsdokumentationen (Protokolle, Mappen, Hefte, Tagebücher, Portfolios ...) - Anwendung fachspezifischer Methoden und Arbeitsweisen - Durchführung von Rollenspielen und Planspielen - Präsentationen, auch mediengestützt - Ergebnisse (sowohl schriftlich als auch mündlich) von Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeiten

  • Fachbrief Nr. 5 Ethik Januar 2013

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    Zu den allgemeinen Grundsätzen der Bewertung im Ethikunterricht gehören folgende Aspekte: 1. Die Leistungsbeurteilung im Fach Ethik wird auf der Grundlage der im Rahmenlehrplan fest-gelegten Standards vorgenommen. 2. Zu bewerten sind die Schülerleistungen, die einer Überprüfung und Beurteilung zugänglich sind, d. h. vor allem Fertigkeiten und Fähigkeiten, Fachkenntnisse, aber auch Sorgfalt, Mitarbeit und Arbeitsweise. Außerdem sind für den Ethikunterricht persönliches Engagement und die Fähigkeit zur Zusammenarbeit von Bedeutung und sollten in die Gesamtbewertung einfließen. 3. Die Bewertungskriterien müssen transparent sein. Das bedeutet, dass zu Beginn eines Schul-jahres bzw. Schulhalbjahres die Lehrkräfte den Schülerinnen und Schülern die Bewertungskriterien für die zu erbringenden schriftlichen und mündlichen Leistungen und deren Gewichtung mitteilen.

    1.1. Ergebnisorientierte und prozessorientierte Bewertung Der kompetenzorientierte Ansatz führt zu einer veränderten Praxis der Leistungsbeurteilung. Da Lernergebnissen Lernprozesse zugrunde liegen, müssen in der Messung und der Bewertung der Leistungen von Schülerinnen und Schülern neben den Endprodukten (Lernergebnisse) auch immer die methodisch-strategischen und die kommunikativen Leistungen sowie der Lernprozess selbst angemessen einbezogen werden. - Die Bewertung der Ergebnisse erfolgt anhand von Kriterien, mit denen die Qualität des Ergebnisses beschrieben wird (z. B. sachliche Richtigkeit, Differenziertheit der Sichtweise, Qua-lität der Argumente, logische Stringenz, Nachvollziehbarkeit, Vollständigkeit). - Die Bewertung des Prozesses erfolgt dagegen anhand von Kriterien, die die Qualität des Prozesses beschreiben (z. B. Anstrengungsbereitschaft, Selbstständigkeit, Methodenbewusst-sein, Konfliktfähigkeit, Kooperationsfähigkeit).

    Bei der Messung und Bewertung der Leistung von Schülerinnen und Schüler bieten die Ergeb-nis- bzw. Prozessorientierung keine grundsätzliche Alternative. Beide Aspekte sollen berücksich-tigt werden.

    2. Bewertungsraster für die Leistungen im Ethikunterricht

    Die folgenden Beispiele von Bewertungsrastern für die Jahrgansstufen 7/8 und 9/10 sind nach dem Bausteinmodell aufgebaut, d.h.: 1) Es werden drei unterschiedlichen Bewertungsbereiche angegeben: ethisch reflektieren

    einschließlich kommunizieren (A), lesen und verstehen (B), Arbeiten und kooperieren (C)

  • Fachbrief Nr. 5 Ethik Januar 2013

    Seite 5 von 18

    2) Unter „ethisch reflektieren“ werden durch die jeweiligen Items Aspekte aus den unter-schiedlichen Teilkompetenzen des Rahmenlehrplans ermittelt.

    3) In jedem Bereich werden mehrere Deskriptoren formuliert, die die Leistung der Lernen-den beschreiben.

    4) Die Bewertungsraster umfassen sowohl den Prozess als auch das Ergebnis des Lernens. Die Ethik-Lehrkräfte können auf dieser Grundlage ein eigenes Bewertungsraster für die Leis-tungsmessung der Schülerinnen und Schüler einer Jahrgangstufe entwickeln, dieses soll ausge-wählte Aspekte aus jedem der drei oben genannten Bereiche enthalten. Dabei setzt jede Lehr-kraft bewusst Schwerpunkte, je nachdem welche Prioritäten im Unterricht gesetzt werden. Wichtig ist es dabei, dass das Bewertungsraster unterschiedliche Bereiche der Bewertung um-fasst und Aspekte sowohl einer Ergebnisorientierung als auch einer Prozessorientierung be-rücksichtigt. Ein Beispiel für ein Bewertungsraster für die Jahrgangstufe 7/8 bzw. 9/10 ist auf S. 9 bis 10 bzw. auf Seite 15 bis 16 zu finden. Die beiliegenden Raster für das Fach Ethik orientieren sich an dem Ergebnis der Zusammenar-beit zwischen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (Referat VI A) mit Seminarleiterinnen und Seminarleitern des schulpraktischen Seminars Reinickendorf.

  • Fachbrief Nr. 5 Ethik Januar 2013

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    2.1 Bausteine für ein Bewertungsraster für das Fach Ethik Jahrgangsstufe 7-8

    Bewertungsbereich A: Fachspezifische Kompetenzen

    Teil 1 – Wahrnehmen, Deuten, Perspektiven Übernehmen, Argumentieren und Urteilen

    Die Schülerin bzw. der Schüler:

    � bezieht sehr diffe-renziert die Perspekti-ven anderer ein

    � bezieht differenziert Perspektiven anderer ein

    � bezieht weitgehend bekannte Perspektiven anderer ein

    � bezieht Teile bekann-ter Perspektiven anderer ein

    � nimmt nur die eigene Perspektive ein und begründet sie

    � nimmt nur die ei-gene Perspektive ein und begründet sie ansatzweise

    � nimmt nur die ei-gene Perspektive ein, ohne sie zu begründen

    � analysiert umfas-send und selbstständig ethische Konflikte und Dilemmata

    � analysiert selbst-ständig wesentliche Aspekte von ethischen Konflikten und Dilem-mata

    � analysiert weitge-hend jedoch mit eini-gen Unterstützungs-hinweisen ethische Konflikte und Dilemma-ta

    � analysiert in Teilen und mit einigen Unter-stützungshinweisen ethische Konflikte und Dilemmata

    � analysiert in Teilen mit detaillierten Unter-stützungshinweisen ethi-sche Konflikte und Di-lemmata

    � analysiert nur unter Anleitung und nur in Ansätzen ethische Konflikte und Dilem-mata

    � analysiert selbst mit Unterstützung . ethische Konflikte und Dilemmata nicht

    � entwickelt überaus situationsgerechte und durchdachte Lösungs-vorschläge für Konflik-te und Probleme des eigenen Lebensbereichs

    � entwickelt situati-onsgerechte und durchdachte Lösungs-vorschläge für Konflik-te und Probleme des eigenen Lebensbereichs

    � entwickelt in we-sentlichen Teilen situa-tionsgerechte und durchdachte Lösungs-vorschläge für Konflikte und Probleme des eigenen Lebensbereichs

    � entwickelt in Teilen mit Hilfestellung situati-onsgerechte Lösungs-vorschläge für Konflikte und Probleme des eige-nen Lebensbereichs

    � entwickelt in Ansät-zen und mit Hilfestellung situationsgerechte Lö-sungsvorschläge für Konflikte und Probleme des eigenen Lebensbe-reichs

    � entwickelt mit ge-zielter Hilfestellung Ansätze für Lösungs-vorschläge für Konflik-te und Probleme des eigenen Lebensbereichs

    � entwickelt keine oder unangemessene Lösungsvorschläge für Konflikte und Probleme des eigenen Lebensbe-reichs

    � stellt umfassend und differenziert Bezüge zwischen menschlichen Hand-lungen und Lebenssi-tuationen her

    � stellt in wesentli-chen Aspekten diffe-renzierte Bezüge zwi-schen menschlichen Handlungen und Le-benssituationen her

    � stellt zielgerichtet einzelne Bezüge zwi-schen menschlichen Handlungen und Le-benssituationen her

    � stellt in Teilen Be-züge zwischen mensch-lichen Handlungen und Lebenssituationen her

    � stellt ansatzweise und mit Hilfestellungen Bezüge zwischen menschlichen Handlun-gen und Lebenssituatio-nen her

    � stellt in Ansätzen und mit detaillierten Hilfestellungen Bezüge zwischen menschlichen Handlungen und Le-benssituationen her

    � stellt selbst mit detaillierten Unterstüt-zung keine Bezüge zwischen menschlichen Handlungen und Le-benssituationen her

  • Fachbrief Nr. 5 Ethik Januar 2013

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    � formuliert Argu-mente zu ethischen Fragen überaus sach-bezogen und differen-ziert

    � formuliert Argumen-te zu ethischen Fragen sachbezogen und dif-ferenziert

    � formuliert Argumen-te zu ethischen Fragen in wesentlichen Teilen sachbezogen und diffe-renziert

    � formuliert Argumen-te zu ethischen Fragen in Teilen mit Hilfestel-lung sachbezogen und differenziert

    � formuliert Argumente zu ethischen Fragen in Ansätzen mit Hilfestel-lung

    � formuliert Argumen-te zu ethischen Fragen mit detaillierten Hilfe-stellungen teilweise sachbezogen und dif-ferenziert

    � formuliert Argumen-te zu ethischen Fragen auch mit detaillierten Hilfestellungen nicht sachbezogen und dif-ferenziert

    � entwickelt in ethi-schen Fragen selbst-ständig einen begrün-deten Standpunkt

    � entwickelt in ethi-schen Fragen weitge-hend selbstständig einen begründeten Standpunkt

    � entwickelt in ethi-schen Fragen einen im Wesentlichen begrün-deten Standpunkt

    � entwickelt in ethi-schen Fragen mit Unter-stützungshinweisen einen, in Teilen begrün-deten Standpunkt

    � entwickelt in ethi-schen Fragen mit Unter-stützungshinweisen ei-nen, in Ansätzen be-gründeten Standpunkt

    � entwickelt unter Anleitung in Ansätzen einen Standpunkt, der kaum begründet ist

    � entwickelt in ethi-schen Fragen auch mit Unterstützung keinen Standpunkt

    Bewertungsbereich A, Teil 2: Kommunizieren (kommunikative Kompetenz)

    Die Schülerin bzw. der Schüler:

    � formuliert überaus situations-, adressaten- und fachgerecht

    � formuliert situati-ons-, adressaten- und fachgerecht

    � formuliert in we-sentlichen Teilen situa-tions-, adressaten- und fachgerecht

    � formuliert in Teilen mit Hilfestellung situa-tions-, adressaten- und fachgerecht

    � formuliert in Ansät-zen mit Hilfestellung situations-, adressaten- und fachgerecht

    � formuliert erst nach Aufforderung und mit gezielter Hilfestellung teilweise situations-, adressaten- und fach-gerecht

    � formuliert auch bei gezielter Hilfestellung nicht angemessen, reagiert vorwiegend nonverbal

    � hört durchgehend aktiv zu

    � hört aktiv zu � hört meist aktiv zu � hört temporär aktiv zu

    � hört selten aktiv zu � hört nicht aktiv zu � hört nicht zu, ist abgelenkt

  • Fachbrief Nr. 5 Ethik Januar 2013

    Seite 8 von 18

    � begründet Aussagen überaus schlüssig und geht auf die Argumente anderer gezielt ein

    � begründet Aussagen schlüssig und geht auf die Argumente anderer gezielt ein

    � begründet Aussagen im Wesentlichen schlüssig und geht auf die Argumente anderer ein

    � begründet Aussagen in Teilen schlüssig und geht mit Hilfestellungen auf die Argumente anderer ein

    � begründet Aussagen in Ansätzen und geht mit Hilfestellungen auf die Argumente anderer ein

    � begründet Aussagen kaum und geht nur mit gezielten Hilfestel-lungen auf die Argu-mente anderer ein

    � begründet nicht und geht auf die Ar-gumente anderer nicht ein

    � stellt durchgehend die eigene Position zur offenen Diskussion

    � stellt die eigene Position zur offenen Diskussion

    � stellt meist die eigene Position zur offenen Diskussion

    � stellt vereinzelt die eigene Position zur offenen Diskussion

    � stellt selten die eige-ne Position zur offenen Diskussion

    � stellt kaum die eigene Position zur offenen Diskussion

    � äußert nie die eige-ne Position in einer offenen Diskussion

    Bewertungsbereich B: Lesen und Verstehen

    Die Schülerin bzw. der Schüler:

    � nutzt Lese-, Recherche- und Auswertungstechniken selbstständig

    � nutzt Lese-, Recherche- und Auswertungstechniken weitgehend selbststän-dig

    � nutzt Lese-, Recherche- und Auswertungstechniken mit wenigen Unterstüt-zungshinweisen

    nutzt Lese-, Recherche- und Auswertungstechniken mit gezielten Unterstüt-zungshinweisen

    nutzt Lese-, Recherche- und Auswertungstechni-ken ansatzweise mit detaillierten Unterstüt-zungshinweisen

    nutzt einige Lese-, Recherche- und Auswertungstechniken unter gezielter Anlei-tung

    nutzt Lese-, Recherche- und Auswertungstechniken auch mit Unterstüt-zung nicht

    � zeigt umfassendes Textverständnis für Fach- und Sachtexte im Sinne der Aufga-benerfüllung

    � zeigt Textverständ-nis für Fach- und Sachtexte im Sinne der wesentlichen Teile der Aufgabe

    � zeigt Textverständnis für Fach- und Sachtexte im Sinne eines Teils der Aufgabe bzw. wesentli-cher Teile mit Unter-stützung

    � zeigt mit Unterstüt-zung Textverständnis für Fach- und Sachtexte im Sinne eines Teils der Aufgabe

    � zeigt mit Unterstüt-zung Ansätze für Text-verständnis für Fach- und Sachtexte im Sinne eines Teils der Aufgabe

    � zeigt mit umfang-reicher Unterstützung in Ansätzen Textver-ständnis für Fach- und Sachtexte im Sinne der Aufgabe

    � zeigt auch mit Unterstützung keine Ansätze für Textver-ständnis für Fach- und Sachtexte im Sinne der Aufgabe

  • Fachbrief Nr. 5 Ethik Januar 2013

    Seite 9 von 18

    Bewertungsbereich C: Arbeiten, Planen und Kooperieren

    Die Schülerin bzw. der Schüler:

    � arbeitet systema-tisch, selbstständig, und zielorientiert

    � arbeitet weitgehend systematisch, selbst-ständig und zielorien-tiert

    � arbeitet in wesentli-chen Teilen organisiert, und mit Hilfen zielorientiert

    � arbeitet teilweise organisiert, teilweise planvoll und mit Unter-stützung zielorientiert

    � arbeitet ansatzweise systematisch nur mit Unterstützung zielorien-tiert

    � arbeitet mit durch-gängiger Beratung in Teilbereichen zielorien-tiert

    � arbeitet auch bei durchgängiger anlei-tender Beratung nicht zielorientiert

    � arbeitet kooperativ, eigeninitiativ und ver-antwortungsvoll mit anderen zusammen

    � arbeitet eigeninitia-tiv und verantwor-tungsvoll mit anderen zusammen

    � arbeitet zuverlässig mit anderen zusammen

    � arbeitet im Wesentli-chen zuverlässig mit anderen zusammen

    � arbeitet punktuell mit anderen zusammen und leistet ansatzweise eige-ne Beiträge

    � arbeitet unter anleitender Beratung punktuell mit anderen zusammen

    � arbeitet nicht mit anderen zusammen

    � erfüllt Aufgaben und hält dabei die gestellten Anforderun-gen an Inhalt und Form in hohem Maß ein

    � erfüllt Aufgaben und hält dabei die gestellten Anforderun-gen an Inhalt und Form in vollem Um-fang ein

    � erfüllt Aufgaben und hält dabei die gestellten Anforderun-gen an Inhalt und Form ein

    � erfüllt Aufgaben und hält dabei die gestellten Anforderungen an In-halt und Form in wich-tigen Teilen ein

    � erfüllt Teile von Auf-gaben und hält dabei die gestellten Anforde-rungen an Inhalt und Form in wesentlichen Bereichen ein

    � erfüllt Teile von Aufgaben und hält dabei die gestellten Anforderungen an Inhalt und Form an-satzweise ein

    � erfüllt Teile von Aufgaben ohne die gestellten Anforderun-gen an Inhalt und Form zu erfüllen

  • Fachbrief Nr. 5 Ethik Januar 2013

    Seite 10 von 18

    Beispiel für ein Bewertungsraster für die Jahrgangstufe 7/8

    Teil-leistung

    Die Schülerin / Der Schüler ...

    � bezieht sehr diffe-renziert die Perspek-tiven anderer ein

    � bezieht differen-ziert Perspektiven anderer ein

    � bezieht weitge-hend bekannte Per-spektiven anderer ein

    � bezieht Teile be-kannter Perspektiven anderer ein

    � nimmt nur die eigene Perspektive ein und begründet sie

    � nimmt nur die eigene Perspektive ein und begründet sie ansatzweise

    � nimmt nur die eigene Perspektive ein, ohne sie zu begründen

    � analysiert umfas-send und selbststän-dig ethische Kon-flikte und Dilemmata

    � analysiert selbst-ständig wesentliche Aspekte von ethi-schen Konflikten und Dilemmata

    � analysiert weitge-hend jedoch mit einigen Unterstüt-zungshinweisen ethi-sche Konflikte und Dilemmata

    � analysiert in Teilen und mit einigen Un-terstützungshinweisen ethische Konflikte und Dilemmata

    � analysiert in Teilen mit detaillierten Unter-stützungshinweisen ethische Konflikte und Dilemmata

    � analysiert nur unter Anleitung und nur in Ansätzen ethische Konflikte und Dilemmata

    � analysiert selbst mit Unterstützung . ethische Konflikte und Dilemmata nicht

    � hört durchgehend aktiv zu

    � hört aktiv zu � hört meist aktiv zu � hört temporär aktiv zu

    � hört selten aktiv zu � hört nicht aktiv zu � hört nicht zu, ist abgelenkt

    Ethisch reflektie-ren und kommu-nizieren

    � stellt durchge-hend die eigene Position zur offenen Diskussion

    � stellt die eigene Position zur offenen Diskussion

    � stellt meist die eigene Position zur offenen Diskussion

    � stellt vereinzelt die eigene Position zur offenen Diskussion

    � stellt selten die eigene Position zur offenen Diskussion

    � stellt kaum die eigene Position zur offenen Diskussion

    � äußert nie die eigene Position in einer offenen Diskus-sion

    Lesen und Ver-stehen

    � zeigt umfassendes Textverständnis für Fach- und Sachtexte im Sinne der Aufga-benerfüllung

    � zeigt Textver-ständnis für Fach- und Sachtexte im Sinne der wesentlichen Teile der Aufgabe

    � zeigt Textverständ-nis für Fach- und Sachtexte im Sinne eines Teils der Aufga-be bzw. wesentlicher Teile mit Unterstüt-zung

    � zeigt mit Unter-stützung Textver-ständnis für Fach- und Sachtexte im Sinne eines Teils der Aufga-be

    � zeigt mit Unterstüt-zung Ansätze für Text-verständnis für Fach- und Sachtexte im Sinne eines Teils der Aufgabe

    � zeigt mit umfang-reicher Unterstützung in Ansätzen Textver-ständnis für Fach- und Sachtexte im Sinne der Aufgabe

    � zeigt auch mit Unterstützung keine Ansätze für Textver-ständnis für Fach- und Sachtexte im Sinne der Aufgabe

  • Fachbrief Nr. 5 Ethik Januar 2013

    Seite 11 von 18

    � arbeitet systema-tisch, selbstständig, und zielorientiert

    � arbeitet weitge-hend systematisch, selbstständig und zielorientiert

    � arbeitet in wesent-lichen Teilen organi-siert, und mit Hilfen zielorientiert

    � arbeitet teilweise organisiert, teilweise planvoll und mit Un-terstützung zielorien-tiert

    � arbeitet ansatzweise systematisch nur mit Unterstützung zielori-entiert

    � arbeitet mit durchgängiger Bera-tung in Teilbereichen zielorientiert

    � arbeitet auch bei durchgängiger anlei-tender Beratung nicht zielorientiert

    Arbeiten und ko-operieren � arbeitet koopera-

    tiv, eigeninitiativ und verantwortungsvoll mit anderen zusam-men

    � arbeitet eigeniniti-ativ und verantwor-tungsvoll mit ande-ren zusammen

    � arbeitet zuverlässig mit anderen zusam-men

    � arbeitet im We-sentlichen zuverlässig mit anderen zusam-men

    � arbeitet punktuell mit anderen zusam-men und leistet an-satzweise eigene Bei-träge

    � arbeitet unter anleitender Beratung punktuell mit ande-ren zusammen

    � arbeitet nicht mit anderen zusammen

    mündli-che Leis-tung ins-gesamt

    � zeigt umfassende Kenntnisse in einigen Bereichen der Ethik und ein umfassendes Verständnis für ethi-sche Fragen und Konflikte des eigenen Lebensbereichs und untersucht diese bezogen auf die Anforderung äußerst problembewusst und durchdacht

    � zeigt breite Kennt-nisse in einigen Be-reichen der Ethik und ein Verständnis für ethische Fragen und Konflikte des eigenen Lebensbereichs und untersucht diese bezogen auf die Anforderung prob-lembewusst und durchdacht

    � zeigt angemessene Kenntnisse in einigen Bereichen der Ethik und ein angemesse-nes Verständnis für ethische Fragen und Konflikte des eigenen Lebensbereichs und untersucht diese bezogen auf die Anforderung über-wiegend problembe-wusst bzw. begrün-dend

    � zeigt weitgehend angemessene Kennt-nisse in einigen Berei-chen der Ethik und ein angemessenes Verständnis für ethi-sche Fragen und Kon-flikte des eigenen Lebensbereichs und untersucht diese be-zogen auf die Anfor-derung teilweise prob-lembewusst bzw. begründend

    � zeigt ansatzweise Kenntnisse in einigen Bereichen der Ethik und ansatzweise Ver-ständnis für ethische Fragen und Konflikte des eigenen Lebensbe-reichs und untersucht diese mit Hilfen bezo-gen auf die Anforde-rung teilweise prob-lembewusst bzw. be-gründend

    � zeigt vereinzelte Kenntnisse in einigen Bereichen der Ethik und nur punktuell ein Verständnis für ethische Fragen und Konflikte des eigenen Lebensbereichs und untersucht diese mit deutlichen Hilfen bezogen auf die Anforderung nur punktuell begrün-dend

    � zeigt keine Kennt-nisse in einigen Be-reichen der Ethik und kein Verständnis für ethische Fragen und Konflikte des eigenen Lebensbereichs und untersucht diese auch nach Einhilfen bezogen auf die Anforderung nicht

    Noten 1 2 3 4 5 6

  • Fachbrief Nr. 5 Ethik Januar 2013

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    2.2. Bausteine für ein Bewertungsraster für das Fach Ethik Jahrgangsstufe 9-10

    Teil 1 – Wahrnehmen, Deuten, Perspektiven Übernehmen, Argumentieren und Urteilen

    Die Schülerin bzw. der Schüler

    � erkennt und be-nennt sicher und selbstständig ethische Fragestellungen in unterschiedlichen Phä-nomenen

    � erkennt und be-nennt weitgehend sicher und selbststän-dig ethische Fragestel-lungen in unterschied-lichen Phänomenen

    � erkennt und be-nennt mit Unterstüt-zung ethische Frage-stellungen in unter-schiedlichen Phänome-nen

    � erkennt und benennt mit detaillierten Unter-stützungshinweisen ethische Fragestellungen in unterschiedlichen Phänomenen

    � erkennt mit gezielten Unterstützungshinweisen ethische Fragestellungen in unterschiedlichen Phänomenen

    � erkennt und be-nennt punktuell und mit umfangreicher Unterstützung ethische Fragestellungen in unterschiedlichen Phä-nomenen

    � erkennt und be-nennt keine ethische Implikationen, Frage-stellungen, Probleme und Inhalte in unter-schiedlichen Phänome-nen

    � untersucht selbst-ständig und sehr umfassend eine ethi-sche Frage

    � untersucht selbst-ständig wesentliche Aspekte einer ethi-schen Frage

    � untersucht mit Un-terstützung und im Wesentlichen eine ethi-sche Frage

    � untersucht mit etli-chen Unterstützungs-hinweisen und in Teilen eine ethische Frage

    � untersucht mit vielen Unterstützungshinweisen und in Ansätzen eine ethische Frage

    � untersucht nur mit Unterstützung und begrenzt eine ethische Frage

    � untersucht eine ethische Frage auch mit Unterstützung nicht

    � entwickelt überaus situationsgerecht Lö-sungsvorschläge für ethische Konflikte und Probleme

    � entwickelt situati-onsgerecht Lösungs-vorschläge für ethische Konflikte und Probleme

    � entwickelt in we-sentlichen Teilen situa-tionsgerecht Lösungs-vorschläge für ethische Konflikte und Probleme

    � entwickelt in Teilen mit Hilfestellung situati-onsgerechte Lösungs-vorschläge für ethische Konflikte und Probleme

    � entwickelt in Ansät-zen und mit detaillierten Hilfestellungen Lösungs-vorschläge für ethische Konflikte und Probleme

    � entwickelt mit ge-zielter Hilfestellung teilweise Lösungsvor-schläge für ethische Konflikte und Probleme

    � entwickelt keine bzw. unangemessene Lösungsvorschläge für ethische Konflikte und Probleme

    � verwendet überaus selbstständig und bewusst Strategien zur argumentativen Ver-teidigung einer ethi-schen Position

    � verwendet selbst-ständig und bewusst Strategien zur argu-mentativen Verteidi-gung einer ethischen Position

    � verwendet zielge-richtet Strategien zur argumentativen Vertei-digung einer ethischen Position

    � verwendet in Teilen Strategien zur argumen-tativen Verteidigung einer ethischen Position

    � verwendet mit geziel-ten Hilfestellungen Stra-tegien zur argumentati-ven Verteidigung einer ethischen Position

    � verwendet mit um-fangreicher Unterstüt-zung Strategien zur argumentativen Vertei-digung einer ethischen Position

    � verwendet keine Strategien zur argu-mentativen Verteidi-gung einer ethischen Position

  • Fachbrief Nr. 5 Ethik Januar 2013

    Seite 13 von 18

    � wendet sicher und selbstständig ethische Theorien zur Untersu-chung von ethischen Sachverhalten an

    � wendet weitgehend sicher und selbststän-dig ethische Theorien zur Untersuchung von ethischen Sachverhal-ten an

    � wendet mit Unter-stützung ethische Theo-rien zur Untersuchung von ethischen Sachver-halten an

    � wendet mit detail-lierten Unterstützungs-hinweisen ethische Theorien zur Untersu-chung von ethischen Sachverhalten an

    � wendet mit gezielten Unterstützungs-

    hinweisen ethische Theo-rien zur Untersuchung von ethischen Sachver-halten an

    � wendet punktuell und mit umfangreicher Unterstützung ethische Theorien zur Untersu-chung von ethischen Sachverhalten an

    � wendet keine ethi-sche Theorien zur Untersuchung von ethischen Sachverhal-ten an

    � stellt umfassend und differenziert Bezüge zwischen menschlichen Hand-lungen und deren soziokulturellen Hin-tergrund her

    � stellt in wesentli-chen Aspekten Bezüge zwischen menschlichen Handlungen und deren soziokulturellen Hinter-grund her

    � stellt zielgerichtet einzelne Bezüge zwi-schen menschlichen Handlungen und deren soziokulturellen Hinter-grund her

    � stellt in Teilen Be-züge zwischen mensch-lichen Handlungen und deren soziokulturellen Hintergrund her

    � stellt ansatzweise und mit Hilfestellungen Bezüge zwischen menschlichen Handlun-gen und deren soziokul-turellen Hintergrund her

    � stellt in Ansätzen und mit detaillierten Hilfestellungen Bezüge zwischen menschlichen Handlungen und deren soziokulturellen Hinter-grund her

    � stellt selbst mit detaillierten Unterstüt-zung keine Bezüge zwischen menschlichen Handlungen und deren soziokulturellen Hinter-grund her

    Bewertungsbereich A, Teil 2: Kommunizieren (kommunikative Kompetenz)

    Die Schülerin bzw. der Schüler

    � präsentiert Ergeb-nisse und formuliert den eigenen Stand-punkt überaus situa-tions-, adressaten- und fachgerecht

    � präsentiert Ergeb-nisse und formuliert den eigenen Stand-punkt situations-, adressaten- und fach-gerecht

    � präsentiert Ergebnis-se und formuliert den eigenen Standpunkt in wesentlichen Teilen situations-, adressaten- und fachgerecht

    � präsentiert Ergebnis-se und formuliert den eigenen Standpunkt in Teilen mit Hilfestellung situations- adressaten- und fachgerecht

    � präsentiert Ergebnisse und formuliert den ei-genen Standpunkt in Ansätzen und mit Hilfe-stellung situations-, adressaten- und fachge-recht

    � nutzt Umgangs-sprache, formuliert den eigenen Stand-punkt erst nach Auf-forderung und mit gezielter Hilfestellung teilweise situations-, adressaten- und fach-gerecht

    � formuliert auch bei gezielter Hilfestellung nicht angemessen, reagiert vorwiegend nonverbal

  • Fachbrief Nr. 5 Ethik Januar 2013

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    � hört durchgehend aktiv zu

    � hört aktiv zu � hört meist aktiv zu � hört temporär aktiv zu

    � hört selten aktiv zu � hört nicht aktiv zu � hört nicht zu, ist abgelenkt

    � begründet Aussagen überaus schlüssig und geht auf die Argumente anderer gezielt ein

    � begründet Aussagen schlüssig und geht auf die Argumente anderer gezielt ein

    � begründet Aussagen im Wesentlichen schlüssig und geht auf die Argumente anderer ein

    � begründet Aussagen in Teilen schlüssig und geht mit Hilfestellungen auf die Argumente anderer ein

    � begründet Aussagen in Ansätzen und geht mit Hilfestellungen auf die Argumente anderer ein

    � begründet kaum Aussagen und geht nur mit punktuellen Hilfestellungen auf die Argumente anderer ein

    � begründet nicht und geht auf die Ar-gumente anderer nicht ein

    � stellt durchgehend die eigene Position zu offener Diskussion

    � stellt die eigene Position zu offener Diskussion

    � stellt meist die eigene Position zu offener Diskussion

    � stellt vereinzelt die eigene Position zu offe-ner Diskussion

    � stellt selten die eige-ne Position zu offener Diskussion

    � stellt kaum die eigene Position zu offener Diskussion

    � äußert nie die eige-ne Position in einer offenen Diskussion

    Bewertungsbereich B: Lesen und Verstehen

    Die Schülerin bzw. der Schüler

    � nutzt Lese-, Recherche- und Auswertungstechniken selbstständig

    � nutzt Lese-, Recherche- und Auswertungstechniken weitgehend selbststän-dig

    � nutzt Lese-, Recherche- und Auswertungstechniken mit wenigen Unterstüt-zungshinweisen

    nutzt Lese-, Recherche- und Auswertungstechniken mit etlichen Unterstüt-zungshinweisen

    nutzt Lese-, Recherche- und Auswertungstechni-ken ansatzweise mit vielen Unterstützungs-hinweisen

    nutzt einige Lese-, Recherche- und Auswertungstechniken unter Anleitung

    nutzt Lese-, Recherche- und Auswertungstechniken auch mit Unterstüt-zung nicht

    � zeigt umfassendes Textverständnis für Fach-, und Sachtexte im Sinne der Aufga-benerfüllung

    � zeigt Textverständ-nis für Fach-, und Sachtexte im Sinne der wesentlichen Teile der Aufgabe

    � zeigt Textverständnis für Fach-, und Sachtexte im Sinne eines Teils der Aufgabe bzw. wesentli-cher Teile mit Unter-stützung

    � zeigt mit Unterstüt-zung Textverständnis für Fach-, und Sachtexte im Sinne eines Teils der Aufgabe

    � zeigt mit Unterstüt-zung Ansätze für Text-verständnis für Fach-, und Sachtexte im Sinne eines Teils der Aufgabe

    � zeigt mit umfang-reicher Unterstützung in Ansätzen Textver-ständnis für Fach-, und Sachtexte im Sinne der Aufgabe

    � zeigt auch mit Unterstützung keine Ansätze für Textver-ständnis für Fach-, und Sachtexte im Sinne der Aufgabe

  • Fachbrief Nr. 5 Ethik Januar 2013

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    Bewertungsbereich C: Arbeiten, Planen und Kooperieren

    Die Schülerin bzw. der Schüler

    � arbeitet systema-tisch, selbstständig, und zielorientiert

    � arbeitet weitgehend systematisch, selbst-ständig und zielorien-tiert

    � arbeitet in wesentli-chen Teilen organisiert, und mit Hilfen zielorientiert

    � arbeitet teilweise organisiert, teilweise planvoll und mit Unter-stützung zielorientiert

    � arbeitet ansatzweise systematisch nur mit Unterstützung zielorien-tiert

    � arbeitet mit durch-gängiger Beratung in Teilbereichen zielorien-tiert

    � arbeitet auch bei durchgängiger anlei-tender Beratung nicht zielorientiert

    � löst komplexe bzw. gestufte Aufgaben selbstständig und konzentriert

    � löst komplexe bzw. gestufte Aufgaben konzentriert

    � löst komplexe Auf-gaben mit Hilfen, ein-fache Aufgaben selbst-ständig

    � löst einfache Aufga-ben

    � löst einfache Aufga-ben mit Unterstützungs-hinweisen

    � löst einfache Auf-gaben mit umfangrei-cher Unterstützung

    � löst einfache Auf-gaben auch mit um-fangreicher Unterstüt-zung nicht

    � arbeitet kooperativ, eigeninitiativ und ver-antwortungsvoll mit anderen zusammen

    � arbeitet eigeninitia-tiv und verantwor-tungsvoll mit anderen zusammen

    � arbeitet zuverlässig mit anderen zusammen

    � arbeitet im Wesentli-chen zuverlässig mit anderen zusammen

    � arbeitet punktuell mit anderen zusammen und leistet ansatzweise eige-ne Beiträge

    � arbeitet unter anleitender Beratung punktuell mit anderen zusammen

    � arbeitet nicht mit anderen zusammen

    � erfüllt Aufgaben und hält dabei die gestellten Anforderun-gen an Inhalt und Form in hohem Maß ein

    � erfüllt Aufgaben und hält dabei die gestellten Anforderun-gen an Inhalt und Form in vollem Um-fang ein

    � erfüllt Aufgaben und hält dabei die gestellten Anforderun-gen an Inhalt und Form ein

    � erfüllt Aufgaben und hält dabei die gestellten Anforderungen an In-halt und Form in wich-tigen Teilen ein

    � erfüllt Teile von Auf-gaben und hält dabei die gestellten Anforde-rungen an Inhalt und Form in wesentlichen Bereichen ein

    � erfüllt Teile von Aufgaben und hält dabei die gestellten Anforderungen an Inhalt und Form an-satzweise ein

    � erfüllt Teile von Aufgaben ohne die gestellten Anforderun-gen an Inhalt und Form zu erfüllen

  • Fachbrief Nr. 5 Ethik Januar 2013

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    Beispiel für ein Bewertungsraster für die Jahrgangstufe 9/10

    Teil-leistung

    Die Schülerin / Der Schüler ...

    � erkennt und be-nennt sicher und selbstständig ethi-sche Fragestellungen in unterschiedlichen Phänomenen

    � erkennt und be-nennt weitgehend sicher und selbst-ständig ethische Fragestellungen in unterschiedlichen Phänomenen

    � erkennt und be-nennt mit Unterstüt-zung ethische Frage-stellungen in unter-schiedlichen Phäno-menen

    � erkennt und be-nennt mit detaillierten Unterstützungshinwei-sen ethische Fragestel-lungen in unterschied-lichen Phänomenen

    � erkennt mit geziel-ten Unterstützungs-hinweisen ethische Fragestellungen in unterschiedlichen Phä-nomenen

    � erkennt und be-nennt punktuell und mit umfangreicher Unterstützung ethi-sche Fragestellungen in unterschiedlichen Phänomenen

    � erkennt und be-nennt keine ethische Implikationen, Frage-stellungen, Probleme und Inhalte in unter-schiedlichen Phäno-menen

    � untersucht selbst-ständig und sehr umfassend eine ethi-sche Frage

    � untersucht selbst-ständig wesentliche Aspekte einer ethi-schen Frage

    � untersucht mit Unterstützung und im Wesentlichen eine ethische Frage

    � untersucht mit etlichen Unterstüt-zungshinweisen und in Teilen eine ethische Frage

    � untersucht mit vielen Unterstützungs-hinweisen und in Ansätzen eine ethische Frage

    � untersucht nur mit Unterstützung und begrenzt eine ethische Frage

    � untersucht eine ethische Frage auch mit Unterstützung nicht

    � stellt umfassend und differenziert Bezüge zwischen menschlichen Hand-lungen und deren soziokulturellen Hin-tergrund her

    � stellt in wesentli-chen Aspekten Bezü-ge zwischen mensch-lichen Handlungen und deren soziokul-turellen Hintergrund her

    � stellt zielgerichtet einzelne Bezüge zwi-schen menschlichen Handlungen und deren soziokulturellen Hintergrund her

    � stellt in Teilen Bezüge zwischen menschlichen Hand-lungen und deren soziokulturellen Hin-tergrund her

    � stellt ansatzweise und mit Hilfestellungen Bezüge zwischen menschlichen Hand-lungen und deren soziokulturellen Hin-tergrund her

    � stellt in Ansätzen und mit detaillierten Hilfestellungen Bezü-ge zwischen mensch-lichen Handlungen und deren soziokul-turellen Hintergrund her

    � stellt selbst mit detaillierten Unter-stützung keine Bezü-ge zwischen mensch-lichen Handlungen und deren soziokul-turellen Hintergrund her

    Ethisch reflektie-ren und kommu-nizieren

    � begründet Aussa-gen überaus schlüssig und geht auf die Argumente anderer gezielt ein

    � begründet Aussa-gen schlüssig und geht auf die Argu-mente anderer ge-zielt ein

    � begründet Aussa-gen im Wesentlichen schlüssig und geht auf die Argumente anderer ein

    � begründet Aussa-gen in Teilen schlüssig und geht mit Hilfe-stellungen auf die Argumente anderer ein

    � begründet Aussagen in Ansätzen und geht mit Hilfestellungen auf die Argumente anderer ein

    � begründet kaum Aussagen und geht nur mit punktuellen Hilfestellungen auf die Argumente ande-rer ein

    � begründet nicht und geht auf die Argumente anderer nicht ein

  • Fachbrief Nr. 5 Ethik Januar 2013

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    Lesen und Ver-stehen

    � zeigt umfassendes Textverständnis für Fach-, und Sachtexte im Sinne der Aufga-benerfüllung

    � zeigt Textver-ständnis für Fach-, und Sachtexte im Sinne der wesentlichen Teile der Aufgabe

    � zeigt Textverständ-nis für Fach-, und Sachtexte im Sinne eines Teils der Aufga-be bzw. wesentlicher Teile mit Unterstüt-zung

    � zeigt mit Unter-stützung Textver-ständnis für Fach-, und Sachtexte im Sinne eines Teils der Aufgabe

    � zeigt mit Unterstüt-zung Ansätze für Text-verständnis für Fach-, und Sachtexte im Sinne eines Teils der Aufgabe

    � zeigt mit umfang-reicher Unterstützung in Ansätzen Textver-ständnis für Fach-, und Sachtexte im Sinne der Aufgabe

    � zeigt auch mit Unterstützung keine Ansätze für Textver-ständnis für Fach-, und Sachtexte im Sinne der Aufgabe

    � löst komplexe bzw. gestufte Auf-gaben selbstständig und konzentriert

    � löst komplexe bzw. gestufte Aufga-ben konzentriert

    � löst komplexe Aufgaben mit Hilfen, einfache Aufgaben selbstständig

    � löst einfache Auf-gaben

    � löst einfache Auf-gaben mit Unterstüt-zungshinweisen

    � löst einfache Auf-gaben mit umfang-reicher Unterstützung

    � löst einfache Auf-gaben auch mit umfangreicher Unter-stützung nicht Arbeiten

    und ko-operieren

    � arbeitet koopera-tiv, eigeninitiativ und verantwortungsvoll mit anderen zusam-men

    � arbeitet eigeniniti-ativ und verantwor-tungsvoll mit ande-ren zusammen

    � arbeitet zuverlässig mit anderen zusam-men

    � arbeitet im We-sentlichen zuverlässig mit anderen zusam-men

    � arbeitet punktuell mit anderen zusam-men und leistet an-satzweise eigene Bei-träge

    � arbeitet unter anleitender Beratung punktuell mit ande-ren zusammen

    � arbeitet nicht mit anderen zusammen

    mündliche Leistung insgesamt

    � zeigt umfassende Kenntnisse in unter-schiedlichen Berei-chen der Ethik und ein umfassendes Verständnis für ethi-sche Fragen, Themen und Begriffe und untersucht diese bezogen auf die Anforderung äußerst problembewusst und durchdacht

    � zeigt breite Kennt-nisse in unterschied-lichen Bereichen der Ethik und ein Ver-ständnis umfassendes Verständnis für ethi-sche Fragen, Themen und Begriffe und untersucht diese bezogen auf die Anforderung prob-lembewusst und durchdacht

    � zeigt angemessene Kenntnisse in unter-schiedlichen Berei-chen der Ethik und ein angemessenes Verständnis für ethi-sche Fragen, Themen und Begriffe und untersucht diese bezogen auf die Anforderung über-wiegend problembe-wusst bzw. begrün-dend

    � zeigt weitgehend angemessene Kennt-nisse in unterschiedli-chen Bereichen der Ethik und ein ange-messenes Verständnis für ethische Fragen, Themen und Begriffe und untersucht diese bezogen auf die An-forderung teilweise problembewusst bzw. begründend

    � zeigt ansatzweise Kenntnisse in unter-schiedlichen Bereichen der Ethik und ansatz-weise Verständnis für ethische Fragen, The-men und Begriffe und untersucht diese mit Hilfen bezogen auf die Anforderung teilweise problembewusst bzw. begründend

    � zeigt vereinzelte Kenntnisse in unter-schiedlichen Berei-chen der Ethik und nur punktuell ein Verständnis für ethi-sche Fragen, Themen und Begriffe und untersucht diese mit deutlichen Hilfen bezogen auf die Anforderung nur punktuell begrün-dend

    � zeigt keine Kennt-nisse in unterschied-lichen Bereichen der Ethik und keinen Verständnis für ethi-sche Fragen, Themen und Begriffe und untersucht diese auch nach Einhilfen bezogen auf die Anforderung nicht

    Noten 1 2 3 4 5 6

  • Fachbrief Nr. 5 Ethik Januar 2013

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    3. Veranstaltungen für Philosophie- und Ethiklehrkräfte

    Philosophie und Verständigung in der pluralistischen Gesellschaft. Fachkonferenz für Bildungspraktiker, Philosophen und Bildungspolitiker

    Zeit: 3. und 4. Mai 2013 Ort: Freie Universitär Berlin, Seminarzentrum, Otto-von-Simson-Str. 26, 14195 Berlin-Dahlem Für wen? Vertreter von Bildungsministerien, Schulbuchverlagen, Lehrerverbänden, Gewerkschaften und Medien, Philosophie-/Ethikdidaktiker der Universitäten, Lehrer/innen der Fächer Philosophie und Ethik, Studierende

    Veranstalter: Deutsche UNESCO-Kommission Forum für Fachdidaktik der Philosophie und Ethik Deutsche Gesellschaft für Philosophie Fachverband Philosophie Fachverband Ethik

    Informationen und Anmeldungen unter: http://www.unesco.de/philosophie2013.html?&L=0