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Übersicht zu den verfügbaren EU-Förderprogrammen in INTERREG für Deutschland und Österreich.
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EU-Förderfibel: INTERREG IV Das EU-Förderprogramm zur territorialen Zusammenarbeit auf einen Blick detailliert und kom-pakt zusammengestellt
Sabine Herrmann EuroConsults
INTERREG IV
EuroConsults 2
EU-FÖRDERPHILOSOPHIE
Trotz gemeinsamer Ziele und Politik unterscheiden sich die 27 EU-Mitgliedstaaten teilweise erheblich im wirtschaftlichen, sozia-len und territorialen Bereich. Die EU-Regionalpolitik setzt sich dafür ein, diese Differenzen zu verringern und arbeitet innerhalb der EU-Strukturpolitik an den folgenden drei Zielen:
1. Konvergenz
2. Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäfti-gung
3. Europäische territoriale Zusammenarbeit Das EU-Förderprogramm INTERREG ist Teil des dritten Ziels „Europäische territoriale Zusammenarbeit“. Es unterstützt die Zusammenarbeit zwischen den Städten, Regionen und Mitglied-staaten der EU. Gefördert wird die Entwicklung von Wirtschaftsbeziehungen, auch zwischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Des-weiteren sollen Kooperationen von Behörden verschiedener Mitgliedstaaten in den Bereichen Stadt- und Landentwicklung entstehen.
EU - FÖRDERFIBEL
3 EuroConsults
EU-FÖRDERPHILOSOPHIE
Die Förderung innerhalb des INTERREG IV-Programms findet dabei auf drei Ebenen statt: Ebene C: Interregionale Zusammenarbeit
(Kooperation mit Partnern europaweit) Ebene B: Transnationale Zusammenarbeit
(Kooperation in länderübergreifenden, euro- päischen Großräumen; wie z.B. Alpen- oder Ostseeraum) Ebene A: Grenzübergreifende Zusammenarbeit
(Kooperationen im Grenzraum, ca. 30-50km von der Staatsgrenze entfernt) Das aktuelle Programm INTERREG IV unterstützt im Förderzeit-raum von 2007 bis 2013 Programme auf diesen unterschiedlichen Ebenen. Die Mittel dazu stellt der Europäische Fonds für regiona-le Entwicklung (EFRE) bereit.
Förderberechtigt sind neben nationalen, Länder-, regionalen und kommunalen Körperschaften, Universitäten und Nichtregie-rungsorganisationen auch zum Teil private Akteure.
INTERREG IV
EuroConsults 4
INTERREG IV C
Interregionale Zusammenarbeit
INTERREG IV B Transnationale Zusammenarbeit
INTERREG IV A Grenzübergreifende Zusammenarbeit
PROGRAMMÜBERSICHT
EU - FÖRDERFIBEL
5 EuroConsults
INTERREG IV C Interregionale Zusammenarbeit Auf der C-Ebene des INTERREG IV - Programms sollen Erfahrungen im Bereich der Kommunal- und Regionalpolitk ausgetauscht werden. Dabei geht es vorallem darum, die Wirksamkeit regionalpolitischer Maßnahmen zu steigern, indem gemeinsame Ansätze, Strategien und Instrumente entwickelt und verbessert werden.
Prioritäten im INTERREG IV C-Programm:
•Innovation, Forschung und Technologieentwicklung
•Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU)
•Informationsgesellschaft
•Arbeit, Humankapital und Bildung
Innovation und wissensbasierte
Wirtschaft
•natürliche und technologische Risiken
•Wassermanagement und Abfallwirtschaft
•Energie und nachhaltiger Verkehr
•Artenvielfalt und Erhalt des natürlichen Erbes
Risikoprävention und Umwelt
INTERREG IV
EuroConsults 6
Programm-laufzeit
• 2007-2013
Programm-budget
• 321 Mio. € aus EFRE-Mitteln
Projekt-dauer
• 2-4 Jahre
Fördersatz
• EU-Staaten: 75%-85% (je nach Land; Deutschland: 75%)
• Norwegen und Schweiz: 50%
Antrag-steller
• staatliche Behörden und öffentlich-rechtliche Körperschaften
• Teilnahme des Privatsektors auf eigene Kosten möglich
Steckbrief
EU - FÖRDERFIBEL
7 EuroConsults
Programmgebiet und Fördersätze
Das Programmgebiet umfasst die EU sowie Norwegen und die Schweiz. Andere Länder können auf eigene Kosten am Programm teilnehmen.
INTERREG IV
EuroConsults 8
Projekttypen Das INTERREG IV C-Programm beinhaltet als Kernelement den Austausch „guter Praktiken“ (s. Glossar) und Erfahrungen auf politischer Ebene. Dabei wird auf die Wertschöpfung aus der Weiterentwicklung bereits bestehender Erkenntnisse besonderer Wert gelegt. Zur Umsetzung dieser Ziele stehen folgende zwei Projekttypen zur Verfügung:
Typ I:
Projekte im Rahmen einer
regionalen Initiative
Typ II:
Kapitalisierungs-projekte
(einschließlich Beschleunigeter Projekte)
EU - FÖRDERFIBEL
9 EuroConsults
Projekttypen Typ I: Projekte im Rahmen einer regionalen Initiative Projekte vom Typ I sind klassische Projekte der inter-regionalen Zusammenarbeit. Die Projektpartner bearbeiten ein gemeinsames Problem der regionalen Politik im Rahmen der Prioritäten des Programms. Schwerpunkte: Erfahrungsaustausch sowie Ermittlung, Analyse und Verbreitung guter Praktiken auf dem jeweiligen politischen Gebiet. Dabei sind unterschiedliche Intensitäten möglich, auch Miniprogramme (s. Glossar), welche ein sehr hohes Intensitätsni-veau aufweisen.
Partner
• je nach Intensitätsgrad, ca. 8 - 20 Partner
• Miniprogramme: max. 8 Partner
Dauer
• regionale Initiative: ca. 3 Jahre
• Miniprogramm ca. 4 Jahre
Förder-summe
• 500.000 - 5 Mio. € aus EFRE-Mitteln
• Ausgaben müssen bis 2014 getätigt werden
INTERREG IV
EuroConsults 10
Partner
• keine Vorgaben über Partneranzahl
• empfohlene Länderanzahl: 6 - 10
Dauer • 2 Jahre
Förder-summe
• 300.000 - 3 Mio. € aus EFRE-Mitteln
Projekttypen Typ II: Kapitalisierungsprojekte (einschließ-lich Beschleunigter Projekte)
Kapitalisierungsprojekte sind ebenfalls durch interregionale Zusammenarbeit gekennzeichnet. Als Ergebnis wird ein konkreter Aktionsplan (s. Glossar) für jede Region ausge-arbeitet. Die Besonderheit dieses Typs besteht darin, dass die Behörden, welche für die Überwachung des Operationellen Pro-gramms (s. Glossar) jeder Region zuständig sind, an dem Projekt beteiligt sein müssen. Beschleunigte Projekte (s. Glossar) erhalten von der Europäischen Kommission eine besondere Förderung, da sie einen Beitrag zur EU-Initiative „Regionen für den wirtschaftlichen Wandel“ leisten.
Schwerpunkt: Überführung guter Praktiken der regionalen Ent-wicklung in die Hauptziele der EU-Strukturfonds
EU - FÖRDERFIBEL
11 EuroConsults
Griechenland:
Region Kreta
(European networks, experience and recommendations helping cities and citizens to become Energy Efficient – Europäische Netzwerke, Erfahrungen und Empfehlungen zur Steigerung der Energieeffizienz in Kommunen und bei den Bürgern) Projektdauer: 01.01.2010 – 31.12.2013 Projektpartner: Projektvolumen: Gesamt 1,6 Mio. € (davon 1,2 Mio. € aus EFRE-Mitteln)
Polen: Region
Niederschlesien
Frankreich: Region
Haute-Savoie
Italien: ASTER und
Region Emilia-Romagna
Schweden:
Energikon-
tor Sydost
Deutschland: Sächsisches
Staatsministerium für
Umwelt und Landwirt-
schaft (Lead Partner)
Projektbeispiel I
INTERREG IV
EuroConsults 12
Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft
Herr Werner Sommer
E-Mail: [email protected]
Homepages: www.smul.sachsen.de
http://enercitee.eu
Im Projekt EnercitEE wird ein Netzwerk geschaffen, in welchem
ein reger Erfahrungsaustausch zwischen regionalen und kommu-
nalen Akteuren stattfinden kann. Es geht dabei um gute Beispiele
im Bereich der Energieeffizienz und des umweltfreundlichen
Verkehrs und darum, den Transfer dieser in andere Regionen
vorzubereiten. EnercitEE ist als Mini-Programm angelegt, sodass
das Projekt selbst Teilprojekte ausschreibt und fördert.
Ziel: Beitrag zur Verbesserung der lokalen und regionalen
Politiken, Austausch von Erfahrungen im Bereich
Energieeffizienz und nachhaltiger Transport
Projektbeispiel I
EU - FÖRDERFIBEL
13 EuroConsults
Generaldirektion Regionalpolitik
Homepage: http://ec.europa.eu/regional_policy
Programmsekretariat in Lille/Frankreich
(Joint Technical Secretariat)
E-Mail: [email protected]
Informationspunkt Nord in Rostock
E-Mail: [email protected]
EuroConsults
www.euroconsults.eu
www.funds-navigator.eu
INFOPOOL
INTERREG IV
EuroConsults 14
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.interreg.de
INTERREG IV B Das Programm INTERREG IV B unterstützt trans-nationale Programmräume. Es fördert die wirt-schaftliche, ökologische und soziale Entwicklung in europäischen Großräumen und unterstützt Kommunen, Regionen und Länder bei der Lösung gemeinsamer Aufgaben und bietet damit eine große Themenvielfalt für die Umsetzung von Projekt-ideen. In Europa existieren 13 Kooperationsräume des Programms. Deutschland beteiligt sich dabei an 5 Räumen:
Österreich ist weiterhin noch am Raum Südosteuropa beteiligt.
EU - FÖRDERFIBEL
15 EuroConsults
Programmgebiet
Die fünf Programmräume mit deutscher Beteiligung
INTERREG IV
EuroConsults 16
Programm-laufzeit
•2007-2013
Programm-budget
•1,045 Mrd. € (in den Programmräumen mit deutscher Beteiligung)
Projekt-dauer
•in der Regel 3 Jahre
•Aufrufe zur Projekteinreichung (Calls) werden auf der jeweiligen Homepage veröffentlicht
Fördersatz
•je nach Region 50-76%
Nationale Förderung
•zusätzlich zur europäischen Förderung
•durch das Bundesprogramm "Transnationale Zusammenarbeit"
•politische und finanzielle Unterstützung der Projekte
Antrag-steller
•Universitäten, Forschungseinrichtungen
•KMU und Nichtregierungsorganisationen (NRO)
•nationale, regionale und kommunale Körperschaften
Steckbrief
EU - FÖRDERFIBEL
17 EuroConsults
•Erarbeitung von exemplarischen Lösungen und Verallgemeinerungen der Erfahrungen und Prozesse
Beispielgebend
•Erarbeitung von Lösungen für zusammenhängende staatenübergreifende Entwicklungszonen oder -korridore
Übertragbar
•Mitwirkung von Partnern aus mindestens drei Staaten
Transnational
•Behandlung von Problemen mit Bedeutung bzw. Wirkung für den Kooperationsraum oder größerer Teile davon
Territorial
•Sicherung gemeinsamer transnationaler Projektentwicklung, Durchführung, Finanzierung und Umsetzung
Prozessual
Merkmale von INTERREG IV B-Projekten
INTERREG IV
EuroConsults 18
Kooperationsräume Nordwesteuropa Dieses INTERREG IV B-Programm will Kooperationen
zwischen entscheidenden Akteuren initiieren, um in trans-
nationalen Projekten raumrelevante Themen zu bearbeiten. So soll glei-
chermaßen zur integrierten wirt. Entwicklung, regionalen Ausgewogen-
heit und nachhaltigen Entwicklung in Nordwesteuropa beitragen werden.
Programmraum:
EU - FÖRDERFIBEL
19 EuroConsults
•Unterstützung von Inno- vation und Wissen(-stransfer)
•Entwicklung und Stärkung von Netz-werken
Priorität 1:
Entwicklung der wissensbasierten Wirtschaft durch Aktivierung der
Innovationskapazität
•Management natürlicher Ressourcen
•Risikomanagement und -vorsorge
•Verbesserung der Boden-, Wasser- und Luftqualität
Priorität 2:
Nachhaltiges Management von natürl. Ressourcen
und natürl. und techn. Risiken
•Management des Verkehrswachstums
•Entwicklung innovativer Ansätze zur Nutzung von Informations-Technologien zur Verbesserung der Erreichbarkeit
Priorität 3:
Intelligente und zukunftsfähige
Verkehrs- und IuK-Technologielösung
•Steigerung der Leistungsfähigkeit
•Verbesserung der Umweltqualität
•Umgang mit demograph. Wandel und Migration
Priorität 4:
Förderung starker und erfolgreicher
Städte und Regionen
Prioritäten
INTERREG IV
EuroConsults 20
Dauer
•ca. 3 Jahre, aber formal nicht festgelegt
Förder-summe
•Gesamtetat: 696 Mio. €
•davon ca. 355 Mio. € aus EFRE-Mitteln
Förder-
satz
•bis zu 50%
•Kofinanzierung auch durch private Mittel möglich
Fördermittel In Deutschland sind die NUTS-III-Gebiete (siehe Glos-sar) Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Teile Bay-erns (Ober-, Mittel- und Unterfranken sowie Schwaben) förderfähig.
Teilnehmer:
Deutschland Belgien Niederlande Luxemburg Frankreich
Irland Vereinigtes Königreich Schweiz
EU - FÖRDERFIBEL
21 EuroConsults
Transnational:
Gemeinsames Technisches Sekretariat "Les Arcuriales"
45, rue de Tournai, 6/D F-59000 Lille, Frankreich
Homepage: www.nweurope.org (Calls)
National:
Deutsche NWE-Kontaktstelle
Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
Eva C. Lupprian
E-Mail: [email protected]
Weitere Infos:
http://www.euroconsults.eu
http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
INTERREG IV
EuroConsults 22
Kooperationsräume Nordseeraum Ziel des Programms ist die Stärkung der Nordseeregion
als Lebens-, Arbeits- und Investitionsstandort.
Programmraum:
EU - FÖRDERFIBEL
23 EuroConsults
•Erhöhung und Stärkung der Innovationskapazität
•Stärkung transnationaler Verknüpfungen
Priorität 1:
Förderung von Innovation
•Integriertes Küstenzonenmanagement (IKZM)
•Maßnahmen gegen Meeresverschmutzung
•Förderung erneuerbarer Energien
Priorität 2:
Förderung des zukunftsfähigen
Managements der Umwelt
•Verbesserung der regionalen Erreichbarkeit
•Entwicklung von Transportkorridoren
•Entwicklung effizienter Logistiksysteme
Priorität 3:
Verbesserung der Erreichbarkeit in der
Nordseeregion
•Förderung nachhaltigen Wachstums
•Förderung von Energieeffizienz
•Umgang mit den Bedürfnissen insbesondere schrumpfender Regionen
Priorität 4:
Förderung zukunftsfähiger und wettbewerbsfähiger Städte und Regionen
Prioritäten
INTERREG IV
EuroConsults 24
Dauer
•ca. 3 Jahre, aber formal nicht festgelegt
Förder-summe
•Gesamtetat: 274 Mio. €
•davon ca. 139 Mio. € aus EFRE-Mitteln
Förder-
satz
•bis zu 50%
•Kofinanzierung auch durch private Mittel möglich
Fördermittel In Deutschland sind die Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg, Bre-men und Niedersachsen förderfähig. An einem Projekt müssen mindes-tens 3 verschiedene Staaten beteiligt sein.
Teilnehmer:
Deutschland Dänemark Schweden Belgien Niederlande
Vereinigtes Königreich Norwegen (ebenfalls beteiligt)
EU - FÖRDERFIBEL
25 EuroConsults
Transnational:
The North Sea Region Programme Secretariat Jernbanegade 22
DK-8800 Viborg (Dänemark)
Homepage: www.northsearegion.eu (Calls)
National:
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Claudia Eggert
Freie und Hansestadt Hamburg
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.interreg-nordsee.de/home.html
Weitere Infos:
http://www.euroconsults.eu
http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
INTERREG IV
EuroConsults 26
Kooperationsräume Ostseeraum Ziel des Programms ist die Steigerung der Wettbewerbs-
fähigkeit der Ostseeregion, ihres Zusammenhalts und der
nachhaltigen Entwicklung durch grenzüberschreitende Projekte.
Programmraum:
EU - FÖRDERFIBEL
27 EuroConsults
•Erleichterung des Technologie- und Wissenstransfers
•Verbesserung des Innovationsumfeldes, Förderung der Innovationsquellen
Priorität 1: Innovations-förderung im Ostseeraum
•Verbesserung von Erreichbarkeit und Wachstum
•Integration bestehender und Schaffung neuer transnationaler Entwicklungszonen
Priorität 2:
Externe und interne
Erreichbarkeit der Ostseeregion
•Wassermanagement unter Berücksichtigung des Klimawandels
•Wirt. Management von Meeresgebieten und nachhaltige Nutzung von Ressourcen
Priorität 3:
Management der Ostsee als
gemeinsame Ressource
•Stärkung von Metropolregionen als Motor der wirt. Entwicklung
•Verbesserung der sozialen Bedingungen
•Unterstützung der integrierten Entwicklung
Priorität 4:
Förderung attraktiver und
wettbewerbsfähiger Städte und Regionen
Prioritäten
INTERREG IV
EuroConsults 28
Dauer •ca. 3 Jahre, aber formal nicht festgelegt
Förder-summe
•Gesamtetat: 222,8 Mio. €
•davon ca. 208 Mio. € aus EFRE-Mitteln
•dazu 23 Mio. € aus Europäischem Nachbarschaftsinstrument
Förder-
satz
•bis zu 75%
Fördermittel Zu den EU-Fördermitteln aus dem EFRE-Programm kommen im Ostseeraum noch 23 Mio. € aus dem Europäi-schen Nachbarschaftsinstrument für die Partner aus Russland und Weiß-russland. In Deutschland können Fördermittel für die Bundesländer Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen (nur NUTS-II-Gebiet Lüneburg, siehe Glossar) beantragt werden.
Teilnehmer:
Deutschland Dänemark Estland Lettland Litauen Polen
Finnland Schweden Norwegen Weißrussland Russland
EU - FÖRDERFIBEL
29 EuroConsults
Transnational:
Gemeinsames Technisches Sekretariat Rostock Grubenstr. 20, 18055 Rostock
E-Mail: [email protected] Homepage: www.eu.baltic.net (Calls)
National:
Ministerium für Justiz, Arbeit und Europa,
Schleswig-Holstein
Herr Dietrich Seele
Lorentzendamm 35, 24103 Kiel
E-Mail: [email protected]
Weitere Infos:
http://www.euroconsults.eu
http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
INTERREG IV
EuroConsults 30
Kooperationsräume Mitteleuropa Ziel des Programms ist zum einen die Verbesserung der
Wettbewerbsfähigkeit Mitteleuropas durch die Stärkung
der Innovations- und Erreichbarkeitsstrukturen. Zum anderen sollen die
Umweltqualität sowie die Entwicklung attraktiver Städte und Regionen
voranschreiten.
Programmraum:
EU - FÖRDERFIBEL
31 EuroConsults
•Verbesserung der Rahmen- bedingungen für Innovationen
• Ausbau von Kapazitäten
• Stärkung v. Wissensentstehungsprozessen
Priorität 1:
Förderung von Innovation in Mitteleuropa
•bessere Verknüpfung von Verkehrsknoten und -trägern
•Unterstützung der Logistikkooperation
Priorität 2:
Verbesserung der Erreichbarkeit von
und innerhalb Mitteleuropas
•verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen
•Nutzung erneuerbarer Energien
•Steigerung der Energieeffizienz
Priorität 3:
Verantwortungs-bewusste Nutzung
unserer Umwelt
•Umgang mit den Auswirkungen des demographischen Wandels, z.B. Förderung mehrzentrischer Siedlungsstrukturen
Priorität 4:
Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und Anziehungskraft
von Städten und Regionen
Prioritäten
INTERREG IV
EuroConsults 32
Projekt-kosten
•zwischen 1 und 5 Mio. €
Dauer •ca. 3 Jahre, aber formal nicht festgelegt
Förder-summe
•Gesamtetat: 298 Mio. €
•davon ca. 246 Mio. € aus EFRE-Mitteln
Förder-
satz
•bis zu 75%
•Kofinanzierung durch private Mittel möglich
Fördermittel Im INTERREG IV B-Programmraum Mitteleuropa sind in Deutschland alle neuen Bundesländer sowie Bayern und Baden-Württemberg förderfähig.
Teilnehmer:
Deutschland Polen Tschechische Republik Slowakei
Österreich Slowenien Ungarn Italien
EU - FÖRDERFIBEL
33 EuroConsults
Transnational:
Gemeinsames Technisches Sekretariat Museumstrasse 3/A/III
A-1070 Wien
E-Mail: [email protected] Homepage: www.central2013.eu (Calls)
National:
Leibnitz-Institut für ökologische Raumentwicklung in Dresden
Ansprechpartner: Dr. Bernd Diehl und Berit Edlich
E-Mail: [email protected] / [email protected]
Homepage: www.ioer.de/ccp
Weitere Infos:
http://www.euroconsults.eu
http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
INTERREG IV
EuroConsults 34
Kooperationsräume Alpenraum Ziel des Programms ist die Steigerung der Wettbewerbs-
fähigkeit und Attraktivität des Alpenraums durch gemein-
same Aktivitäten der Programmpartner.
Programmraum:
EU - FÖRDERFIBEL
35 EuroConsults
•Stimulierung von Innovation, Unternehmertum
•Stärkung von Forschung und Innovationskapazitäten bei KMUs
•Förderung einer ausgeglichenen Raumentwicklung
Priorität 1: Wettbewerbsfähig
-keit und Attraktivität des
Alpenraums
•Verbesserung des Zugangs in und zum Alpenraum
•Management der ökonom. und ökolog. Auswirkungen von Verkehrssystemen
•Verbesserung des Zugangs zu Dienstleistungen und Erhöhung der Erschließungsqualität
Priorität 2:
Räumlicher Zugang und Vernetzungs-
qualität
•Schutz, Management und Nutzung der natürlichen und kulturellen Potenziale für eine nachhaltige Entwicklung
•Verhinderung und Abmilderung von Naturkatastrophen und deren Management
Priorität 3:
Umwelt und Risikoprävention
Prioritäten
INTERREG IV
EuroConsults 36
Projekt-kosten
•zwischen 1,5 und 2,5 Mio. €
Dauer •max. 3 Jahre
Förder-summe
•Gesamtetat: 130 Mio. €
•davon ca. 98 Mio. € aus EFRE-Mitteln
Förder-
satz
•bis zu 76%
•Kofinanzierung durch öffentl. Mittel
Fördermittel Die Projektgruppe muss einen Hauptpartner (Lead Partner) benennen, der die organisato-rische, inhaltliche und finanzielle Gesamtverantwortung für das Projekt trägt. Der Programmausschuss, der sich aus Vertretern der beteiligten Staaten zusammensetzt, entscheidet über die Projektanträge. Teilnehmer:
Deutschland (Oberbayern, Schwaben, Tübingen, Freiburg)
Österreich Slowenien Liechtenstein Frankreich Schweiz Italien
EU - FÖRDERFIBEL
37 EuroConsults
Transnational:
Gemeinsames Technisches Sekretariat (Joint Technical Secretariat)
Stadt Rosenheim Postfach 1209, 83013 Rosenheim
E-Mail: [email protected] Homepage: www.alpine-space.eu (Calls)
National:
Alpine Space Contact Point Deutschland
Dr. Florian Ballnus
Am Kurpark 21, 82467 Garmisch-Partenkirchen
E-Mail: [email protected]
Weitere Infos:
http://www.euroconsults.eu
http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
INTERREG IV
EuroConsults 38
Kooperationsräume Südosteuropa Im Kooperationsraum Südosteuropa soll der territoriale, wirtschaftliche und soziale Integrationsprozess verbes-sert und durch den Aufbau transnationaler Partnerschaften ein Beitrag zur Kohäsion, Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit geleistet werden. Länder des westlichen Balkans können sich so der EU annähern und die EU ihrerseits vertieft ihre Beziehungen zu den Nachbarländern vertiefen. Programmraum:
EU - FÖRDERFIBEL
39 EuroConsults
Prioritäten
•Aufbau von Technologie- und Innovationsnetzen
•Verbesserung der Rahmenbedingungen für Innovation
Priorität 1:
Förderung von Innovation und
Unternehmertum
•Prävention von Umweltrisiken
•Förderung effizienter Verwendung von Ressourcen und Energie
Priorität 2:
Schutz und Verbesserung der
Umwelt
•Förderung von Verkehrsnetzen
•Entwicklung von Strategien zur Überwindung von Informationsasymmetrien
Priorität 3:
Verbesserung der Erreichbarkeit
•Ausbau der Zusammenarbeit im Bereich der öffentl. Infrastruktur
•Erarbeitung von Lösungen zur Stadterneuerung
Priorität 4:
Entwicklung von transnationalen
Synergien für nachhaltige
Wachstumsgebiete
INTERREG IV
EuroConsults 40
Fördermittel Die EU stellt für das Programmgebiet der 16 Länder im Projektzeitraum 2007-2013 Mittel in Höhe von insgesamt 245 Mio. € bereit, davon stammen 206 Mio. € aus dem EFRE. Eine Besonderheit besteht in den Teilnehmern des Programmgebiets, welches sich aus Mitgliedstaaten, Kandidatenländern und Drittstaaten zusammensetzt. Folgende Länder sind dabei förderfähig: Mitgliedstaaten:
Rumänien Bulgarien Ungarn Griechenland
Slowakei Österreich Italien (teilweise) Slowenien Kandidatenländer:
Kroatien Rep. Mazedonien Serbien Montenegro Drittländer
Albanien Bosnien Herzegowina Ukraine (teilweise)
Republik Moldau
EU - FÖRDERFIBEL
41 EuroConsults
Transnational:
Gemeinsames Technisches Sekretariat Gellérthegy u. 30-32 HU-1016 Budapest
E-Mail: [email protected] Homepage: www.southeast-europe.net (Calls)
National: (Österreich)
Österreichische Raumordnungskonferenz
Ansprechpartner: Mag. a Kathrin Gruber
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.oerok.gv.at
Weitere Infos:
http://www.euroconsults.eu
http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
INTERREG IV
EuroConsults 42
CRUISE GATEWAY Gegenstand des Projektes CRUISE GATEWAY ist die Entwicklung der Nordseeregion zu einer eigenständigen Kreuzfahrtdestination und Modellregion für nachhaltigen Kreuzfahrttourismus. Dies soll u.a. durch den Ausbau der Verbindungen zu potenziellen Häfen erreicht werden. Ergebnisse:
- Entwicklung einer gemeinsamen Marketingstrategie für die Nordseeregion
- Etablierung der Marke Green Cruise North Sea - Erarbeitung von Standards für eine nachhaltige Erreich-
barkeit der NSR sowie technische Anforderungen für den Schiffbau
- Richtlinien für einen nachhaltigen Kreuzfahrttourismus Beteiligte Partner: 14 (u.a. Copenhagen Malmö Port, Seehafen Kiel, Columbus Cruise Center Bremerhaven, Stadt Göteburg, Stadt Antwerpen)
Projektbeispiel II
EU - FÖRDERFIBEL
43 EuroConsults
Hafen Hamburg Marketing e.V.
Pickhuben 6, 20457 Hamburg
Herr Sebastian Doderer
E-Mail: [email protected]
Homepages: www.cruisegateway.eu
www.hafen-hamburg.de
CRUISE GATEWAY
Programm: INTERREG IV B Nordseeregion Priorität: Erreichbarkeit Leadpartner: Hafen Hamburg Marketing e.V. Weitere Partnerländer: Belgien, Dänemark, Großbritannien, Norwegen, Schweden, Niederlande Projektdauer: 01.10.2010 – 30.09.2013 Projektbudget: 1.9 Mio. € (davon 875.000 € aus EFRE-Mitteln)
Projektbeispiel II
INTERREG IV
EuroConsults 44
IDEA I innovation by kNOWledge Im Projekt IDEA geht es um die Förderung der Innovationsfähigkeit innerhalb der teilneh-menden Regionen. Das Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau leitet diesen Zusammenschluss von zehn zentraleuropäischen Projekt-partnern aus acht verschiedenen Ländern. Das Projekt basiert auf der Problematik des demografischen Wandels. Dabei werden inhaltlich neue Strategien auf Basis von „Best Practice“-Beispielen entwickelt, um die Abwanderung von gut ausgebildeten Ar-beitskräften aus den Regionen zu stoppen, d.h. das Humankapital genau dort zu sichern. Die Partner des Projekts IDEA sind Experten im Bereich der Innovationsförderung, weshalb der Erfahrungsaustausch zwischen den Akteuren im Vordergrund steht. Ein Ziel von IDEA ist die Erstellung einer praxiserprobten Strategie zur Sicherung des Humankapitals im Innovationsprozess. Diese soll erst auf die Regionen und schließlich auf ganz Europa übertragen werden.
Folgende Elemente sind darin enthalten:
- Beschreibung der aktuellen Situation - Prüfung des Anwendungsbereichs - Sub-Strategien aus den Pilotprojekten - Methoden für die Umsetzung strategischer Aktivitäten
Projektbeispiel III
EU - FÖRDERFIBEL
45 EuroConsults
IDEA I innovation by kNOWledge
Programm: INTERREG IV B Mitteleuropa Priorität: Innovation
Leadpartner: Institut Chemnitzer Maschinen-u. Anlagenbau e.V.
Weitere Partnerländer: Slowenien, Slowakei, Ungarn, Polen, Italien, Tschechien, Österreich
Projektdauer: 3 Jahre (Beginn: März 2010)
Projektbudget: 2,1 Mio.€ (davon 1,7 Mio.€ aus EFRE-Mitteln)
Projektbeispiel III
Institut Chemnitzer Maschinen- u. Anlagenbau e.V.
Otto-Schmerbach-Str. 19, 09125 Chemnitz
Dr. Ulrich Bode
E-Mail: [email protected]
Homepages: www.idea-strategy.eu
www.icm-chemnitz.de
INTERREG IV
EuroConsults 46
CO2NeuTrAlp - Nachhaltige Mobilität für den Alpenraum
Das Projekt CO2NeuTrAlp beschäftigt sich mit der Frage, wie regionale erneuerbare Ressourcen für den Verkehr genutzt werden können, ohne die Umwelt zu schädigen. Vor allem geht es darum, Biokraftstoffe und Elektroantriebe im öffentlichen und privaten Verkehr zu etablieren. Unter der Federführung des Lead Partners B.A.U.M. Consult GmbH München haben sich 15 Partner aus 5 Ländern zusammen-geschlossen, um in 13 Pilotprojekten alternative Antriebstechno-logien einzuführen. Ziele:
- Vielfalt der Antriebssysteme testen - Analyse der Infrastruktur alternativer Technologien - Know-how-Transfer in der Alpenregion
In den Pilotprojekten werden z.B. ein Biokraftstoff-Zuliefernetzwerk in Frankreich, die Einführung eines Elektro-Fahrradverleihs in Italien und der Einsatz von Elektofahrzeugen auf Buslinien in Slowenien getestet.
Projektbeispiel IV
EU - FÖRDERFIBEL
47 EuroConsults
B.A.U.M. Consult GmbH München
Gotzinger Str. 48/50, 81371 München
Herr Ludwig Karg
E-Mail: [email protected]
Homepages: www.co2neutralp.net
www.baumgroup.de
CO2NeuTrAlp - Nachhaltige Mobilität für den Alpenraum Programm: INTERREG IV B Alpenraum Priorität: Erreichbarkeit und Verbindung Leadpartner: B.A.U.M. Consult GmbH München Weitere Partnerländer: Slowenien, Frankreich, Österreich, Italien Projektdauer: 01.09.2008 – 31.08.2011 Projektbudget: 3,3 Mio.€ (davon 2,5 Mio.€ aus EFRE-Mitteln)
Projektbeispiel IV
INTERREG IV
EuroConsults 48
Förderung unternehmerischer
Initiative
Schutz natürlicher
und kultureller Ressourcen
Verbesserung des Zugangs zu
Versorgungsnetzen
Ausbau der Infrastruktur
Verbindung städtlischer und
ländlicher Gebiete
INTERREG IV A Das Programm INTERREG IV A stellt die Ebene der kleinsten Projektgebiete dar. Dabei geht es vor allem um die intensive Förderung grenzüberschreitender Zusam-menarbeit in den EU-Staaten. Deutschland ist insgesamt an 14 Programmen beteiligt, in denen die Entwicklung der Grenzregionen unterstützt wird. Das INTERREG IV A-Programm besitzt folgende Ziele:
EU - FÖRDERFIBEL
49 EuroConsults
gemeinsame Planung
gemeinsame Durchführung
gemeinsames Personal
gemeinsame Finanzierung
Merkmale von INTERREG IV A-Projekten Damit ein Projekt im Rahmen des Programms INTERREG IV A förderfähig ist, müssen mindestens zwei der folgenden Kriterien erfüllt sein:
Außerdem wird jeweils ein federführender Begünstigter (Lead-Partner) bestimmt, der folgende Aufgaben erhält:
- Koordinierung der Projektentwicklung - Vollständigkeit des Antrages - Einreichung des Antrages - Projektmanagement und Berichtswesen - Verwaltung der projektbezogenen EU-Mittel
INTERREG IV
EuroConsults 50
Programmgebiet gesamte EU
EU - FÖRDERFIBEL
51 EuroConsults
Programmgebiet Deutschland
Schleswig/K.E.R.N.-Süddänemark Region südliche Ostsee
Fehmarnbeltregion Meckl.-Vorp./ Brandenb.-Polen Deutschland-Niederlande Brandenburg-Polen Euregio Maas-Rhein Sachsen-Polen Sachsen-Tschechien Bayern-Tschechien „Großregion“ Oberrhein Bayern-Österreich Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein
INTERREG IV
EuroConsults 52
Programm-laufzeit
•2007-2013
Programm-budget
•EU-weit 5,57 Mrd. €, davon 1,28 Mrd. € für Fördergebiete mit deutscher und österreichischer Beteiligung
Förder-
satz
• zwischen 50 und 85% je nach Fördergebiet
Projekt-dauer
•ca. 3 Jahre
Antrag-steller
•u.a. Kommunen, Regionen
•Hochschulen, Akademien
•Stiftungen, Anstalten, NROs
•Verbände, Kammern
Steckbrief
EU - FÖRDERFIBEL
53 EuroConsults
Fördergebiete Schleswig/K.E.R.N.-Süddänemark Der Schwerpunkt dieses dänisch-deutschen Fördergebiets ist die Nutzung regionaler Ressourcen, um die Attraktivität der Region auf dem Welt-markt zu steigern. Nachhaltige Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit sind dabei von großer Bedeutung. Förderraum:
INTERREG IV
EuroConsults 54
Prioritätsachsen Um als Industristandort attraktiver zu wer-den, die Lebensqualität zu steigern und neue Wirtschaftszweige zu schaffen, wurden folgende Prioritätsachsen geschaffen, welchen jeweils Handlungsfelder zugeordnet sind:
Prioritätsachse 1: Verstärkung und Konsolidierung der regionalen wissensbasierten Wirtschaft
Prioritätsachse 2: Entwicklung der Rahmenbedingungen des Gebietes, z.B. nachhaltige Energie- nutzung
Prioritätsachse 3: Zusammenarbeit im Alltag und funktio- nale Integration in der Grenzregion Teilnehmende Länder:
Dänemark Deutschland
Förderung
•Höchstfördergrenzen wurden zum 01.01.2011 abgeschafft
•Förderung von 65% der förderfähigen Gesamtkosten
Etat
•Gesamtetat: 69 Mio. €
•davon 44 Mio. € aus EFRE-Mitteln
EU - FÖRDERFIBEL
55 EuroConsults
Gemeinsames Technisches Sekretariat
Entwicklungsagentur Nord GmbH Lise Meitner Str. 2, 24941 Flensburg
E-Mail: [email protected] Homepage: www.interreg4a.de
INTERREG Info-Point
Kiel Region GmbH, Wissenschaftspark Kiel
Fraunhoferstr. 2-4, 24118 Kiel
Frau Christiane Hinrichsen
E-Mail: [email protected]
Weitere Infos:
http://www.euroconsults.eu
http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
INTERREG IV
EuroConsults 56
Fördergebiete Fehrmarnbeltregion Innerhalb des INTERREG IV A-Programms wurde für das Programmgebiet die Vision geprägt, eine funktionierende maritime Region im Ostseeraum zu entwickeln. Förderraum:
EU - FÖRDERFIBEL
57 EuroConsults
Förderung
•maximale Zuschussgrenze: 400.000 €
•maximaler Fördersatz: 60%
Etat
•Gesamtetat: 31 Mio. €
•davon 23 Mio. € aus EFRE-Mitteln
Prioritätsachsen Im Rahmen der Prioritäten sollen aus der Vision abgeleitete Entwicklungsziele erreicht werden. Diese sind die Förderung der Integration, eine Verbesserung der Attraktivität der Region, die wirtschaftliche Positionierung entlang der Verkehrslinie Hamburg-Kopenhagen/Malmö sowie grenzüberschreitender Informations- und Wissensfluss.
Projekte können im Rahmen folgender Prioritäten stattfinden:
Prioritätsachse 1: Wirtschaft, Innovation, Maritimes und Umwelt
Prioritätsachse 2: Grenzüberschreitende Strukturen und Humanressourcen Teilnehmende Länder:
Dänemark Deutschland
INTERREG IV
EuroConsults 58
INTERREG-Sekretariat
bei der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbH Röntgenstr. 1, 23701 Eutin
E-Mail: [email protected] Homepage: www.fehmarnbeltregion.net
Verwaltungsbehörde INTERREG IV A
Sjælland Region
Frau Hanne Edelweiss Beckert
Alleen 15, DK-4180 Sorø
E-Mail: [email protected]
Weitere Infos:
http://www.euroconsults.eu
http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
EU - FÖRDERFIBEL
59 EuroConsults
Fördergebiete Region südliche Ostsee Das Fördergebiet der südlichen Ostsee umfasst insgesamt Teile der fünf EU-Staaten Polen, Schweden, Dänemark, Litauen und Deutschland. Hauptziele sind die Initiierung gemeinschaftlicher Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Förderung der Integration von Menschen und Institutionen. Förderraum:
INTERREG IV
EuroConsults 60
Prioritätsachsen Im südlichen Ostseeraum sollen Arbeitsplätze und Wachstum geschaffen werden, um gegebene wirtschaftliche und soziale Unterschiede zwischen den Projektländern auszugleichen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Steigerung von Qualität und der Zusammenar-beit bei den Verkehrsanbindungen und Dienstleistungen. Die Prioritätsachsen des Projektraums gliedern sich in folgende Bereiche: Prioritätsachse 1: Wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Prioritätsachse 2: Attraktivität und Gemeinsame Identität, z.B. nachhaltiges Wirtschaften
Teilnehmende Länder: Dänemark Deutschland
Polen Schweden Litauen
Förderung
•Förderung bis zu 85% der Projektkosten
•an das Fördergebiet angrenzende Region können eine Förderung von 20% der EFRE-Mittel beantragen
Etat
•Gesamtetat: 75 Mio. €
•davon 61 Mio. € aus EFRE-Mitteln
EU - FÖRDERFIBEL
61 EuroConsults
Gemeinsames Technisches Sekretariat
ul. Rzeźnicka 58, 80-822 Gdańsk (Polen) Herr Robert Mazurkiewicz
E-Mail: [email protected] Homepage: http://en.southbaltic.eu (Calls)
Contact Point Mecklenburg-Vorpommern
Grubenstr. 20, 18055 Rostock
Herr Ronald Lieske
E-Mail: [email protected]
Weitere Infos:
http://www.euroconsults.eu
http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
INTERREG IV
EuroConsults 62
Fördergebiete Mecklenburg-Vorpommern/Brandenburg - Polen Im nördlichsten der insgesamt drei deutsch-polnischen Fördergebiete steht vor allem die Motivation der dort lebenden Menschen im Vorder-grund, sich aktiv an der Mitgestaltung der Politik zu beteiligen. Förderraum:
EU - FÖRDERFIBEL
63 EuroConsults
Förderung •Fördersatz von 85 %
Etat
•Gesamtetat: 156 Mio. €
•davon 133 Mio. € aus EFRE-Mitteln
Prioritätsachsen Durch das Programm INTERREG IV A wird die langjährige Zusammenarbeit zwischen diesen Teilen Polens und Deutschlands weiter geför-dert. Besonderes Augenmerk liegt auf der Annäherung zwischen Deut-schen und Polen, Verständigung und Vertrauensbildung. Dies soll durch Zusammenarbeit in den folgenden Prioritätsachsen erreicht werden:
Prioritätsachse 1: Umweltsituation und Infrastruktur im Grenzraum
Prioritätsachse 2: Wirtschaftsverflechtungen, Zusammen- arbeit von Wirtschaft und Wissenschaft
Prioritätsachse 3: Humanressourcen, Kooperationen im Bereich Gesundheit, Kultur und Bildung Teilnehmende Länder:
Polen Deutschland
INTERREG IV
EuroConsults 64
Gemeinsames Technisches Sekretariat
Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern Werkstr. 213, 19061 Schwerin
Frau Peggy Seidel
E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.interreg4a.info/
Regionale Kontaktstelle
Wieloosobowe Stanowisko ds. EWT
ul. Piłsudskiego 40-42, 70-421 Szczecin
Frau Anna Błeszyńska E-Mail: a.bleszynska(at)wzp.pl
Weitere Infos:
http://www.euroconsults.eu
http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
EU - FÖRDERFIBEL
65 EuroConsults
Fördergebiete Brandenburg - Polen Dieses deutsch-polnische Programmgebiet weist zum Teil große Unter-schiede in der grenzüberschreitenden Infrastruktur, im Pro-Kopf-Einkomme und in der gemeinsamen Raumplanung auf. Das INTERREG IV A-Programm Brandenburg-Polen versucht an diesen Problemstellen anzusetzen und Verbesserungen in den Bereichen Wirtschaft, Soziales und Umwelt durch einen integrierten grenzübergreifenden Ansatz zu erreichen. Förderraum:
INTERREG IV
EuroConsults 66
Prioritätsachsen Hauptziele des Programms sind die Förderung der nach-haltigen Entwicklung und der Wettbewerbsfähigkeit im Grenzgebiet.
Folgende Prioritätsachsen wurden dafür entwickelt: Prioritätsachse 1: Umweltsituation und Infrastruktur im Grenzraum Prioritätsachse 2: Wirtschaftsverflechtungen, Zusammen- arbeit von Wirtschaft und Wissenschaft Prioritätsachse 3: Weiterentwicklung der Humanressour- cen, grenzüberschreitende Kooperation Teilnehmende Länder:
Polen Deutschland
Förderung
•Förderung von bis zu 85% der Projektkosten
Etat
•Gesamtetat: 146 Mio. €
•davon 125 Mio. € aus EFRE-Mitteln
EU - FÖRDERFIBEL
67 EuroConsults
Gemeinsames Technisches Sekretariat
ul. Kościelna 2, 65-064 Zielona Góra Frau Sylwia Pędzińska – Kierownik WST/ Leiterin des GTS
E-Mail: [email protected] Homepage: www.plbb.eu
Regionale Kontaktstelle
Euroregion Pro Europa Viadrina Holzmarkt 7, 15230 Frankfurt/Oder
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.euroregion-viadrina.de
Weitere Infos:
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http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
INTERREG IV
EuroConsults 68
Fördergebiete Sachsen – Polen Ziel des südlichsten deutsch-polnischen Fördergebiets ist die nachhaltige Entwicklung und Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der Grenzregion, da in dieser große soziale und wirtschaftliche Unterschiede vorherrschen.
EU - FÖRDERFIBEL
69 EuroConsults
Prioritätsachsen Mit dem Förderprogramm sollen in der Region soziale Rahmenbedingungen, das Unternehmertum, der Touris-mussektor und Maßnahmen im Umweltbereich unterstützt werden. Dies ist besonders notwendig, da z.B. eine grenzüberschreitende Infrastruktur nur mangelhaft vorhanden ist. Folgende Prioritätsachsen gehören zum Programm: Prioritätsachse 1: Grenzübergreifende Entwicklung Prioritätsachse 2: Grenzübergreifende soziale Integration Teilnehmende Länder:
Polen Deutschland
Förderung •Förderhöchstsatz: 85%
Etat
•Gesamtetat: 124 Mio. €
•davon 105 Mio. € aus EFRE-Mitteln
INTERREG IV
EuroConsults 70
Gemeinsames Technisches Sekretariat
Sächsische Aufbaubank-Förderbank Blasewitzer Str. 82, 01307 Dresden
E-Mail: [email protected] Homepage: www.sn-pl.eu
Verwaltungsbehörde
Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Referat 54
Wilhelm-Buck-Str. 2, 01097 Dresden
Herr Stephan Brauckmann
Weitere Infos:
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http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
EU - FÖRDERFIBEL
71 EuroConsults
Fördergebiete Sachsen - Tschechien
Im sächsisch-tschechischen Grenzgebiet sind die grenzüberschreitenden Infrastrukturen deutlich unterentwickelt. Deswei-teren existieren große Einkommensunterschiede. An diesen Problemen setzt das INTERREG IV A-Programm an und versucht, durch gezielte Projekte die nachhaltige Entwicklung der Grenzregion voranzutreiben. Förderraum:
INTERREG IV
EuroConsults 72
Förderung •Förderhöchstsatz: 85%
Etat
•Gesamtetat: 241 Mio. €
•davon 207 Mio. € aus EFRE-Mitteln
Prioritätsachsen Vor allem der demographische Wandel stellt eine große Herausforderung im Projektgebiet dar. Es ist deshalb wichtig, die Menschen vor Ort und in den Gemeinden der Region mit einzubeziehen. Besondere Stärkung sollen die Bereiche soziale Entwicklung, Fremdenverkehr und Umweltschutz erhalten. Auch der Unternehmergeist bedarf einer speziellen Unterstützung, da die Arbeitslosenquote im Projektgebiet überdurchschnittlich hoch ist.
Prioritätsachse 1: Entwicklung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen
Prioritätsachse 2: Entwicklung der Wirtschaft und des Fremdenverkehrs
Prioritätsachse 3: Verbesserung der Situation von Natur und Umwelt Teilnehmende Länder:
Tschechien Deutschland
EU - FÖRDERFIBEL
73 EuroConsults
Gemeinsames Technisches Sekretariat
Sächsische Aufbaubank-Förderbank Blasewitzer Str. 82, 01307 Dresden
E-Mail: [email protected] Homepage: www.ziel3-cil3.eu
Verwaltungsbehörde
Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Referat 54
Wilhelm-Buck-Str. 2, 01097 Dresden
Herr Stephan Brauckmann
Weitere Infos:
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http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
INTERREG IV
EuroConsults 74
Fördergebiete Bayern – Tschechien Folgende Landkreise und kreisfreien Städte gehören zum Förderraum des bayerisch-tschechischen INTERREG-IV-A-Programms:
EU - FÖRDERFIBEL
75 EuroConsults
Prioritätsachsen Ein besonderes Augenmerk im Fördergebiet Bayern-Tschechien liegt auf der Weiterentwicklung des Grenzraums zu einem gemeinsamen Lebens-, Natur- und Wirtschaftsraum. Dabei stehen die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit sowie die nachhaltige Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen im Vordergrund. Prioritätsachse 1: Wirtschaftliche Entwicklung, Humanres- sourcen und Netzwerke Prioritätsachse 2: Raum- und Umweltentwicklung
Teilnehmende Länder:
Tschechien Deutschland
Förderung •Förderhöchstsatz 85%
Etat
•Gesamtetat: 135 Mio. €
•davon 115 Mio. € aus EFRE-Mitteln
INTERREG IV
EuroConsults 76
Euregio Egrensis
(Ansprechpartner für Projekte mit bis zu 25.000 Euro Gesamtkosten)
E-Mail: [email protected] Homepage: www.euregio-egrensis.de
Regierung von Oberfranken
(Ansprechpartner für Projekte mit über 25.000 Euro Gesamtkosten)
Herr Jochen Uebelhoer
E-Mail: [email protected]
Weitere Infos:
http://www.euroconsults.eu
http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
EU - FÖRDERFIBEL
77 EuroConsults
Fördergebiete Bayern – Österreich Im Fördergebiet Bayern-Österreich wirken verschiedene Fonds und Programme sowie die nationalen Sektorpolitiken. Die Förderung durch das INTERREG IV A-Programm ergänzt die vorhandenen Programme mit dem Ziel, eine gemeinsame grenzübergreifende Region zu entwickeln. Förderraum:
INTERREG IV
EuroConsults 78
Förderung •Kofinanzierungssatz: 75%
Etat
•Gesamtetat: 72,1 Mio. €
•davon 54,1 Mio. € aus EFRE-Mitteln
Prioritätsachsen Trotz eines starken Wachstums ist die För-derregion durch ein großes wirtschaftliches und soziales Gefälle zwi-schen den Städten und den ländlichen Regionen gekennzeichnet. Diese Unterschiede sollen mit Hilfe des INTERREG IV A-Programms relativiert werden. Ansatzpunkte sind dabei die Unterstützung der Innovationstä-tigkeit sowie der weitere Ausbau des grenzübergreifenden Arbeitsmark-tes. Prioritätsachse 1: Wissensbasierte und wettbewerbsfähige Gesellschaft durch Innovation und Kooperation Prioritätsachse 2: Attraktiver Lebensraum durch nach- haltige Entwicklung der Regionen Teilnehmende Länder:
Österreich Deutschland
EU - FÖRDERFIBEL
79 EuroConsults
Gemeinsames Technisches Sekretariat c/o Salzburger Institut für Raumordnung&Wohnen
Frau Mag. Manuela Brückler Schillerstr. 25, A-5020 Salzburg
E-Mail: [email protected] Homepage: www.interreg-bayaut.net
Verwaltungsbehörde
Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Abteilung Raumordnung - Überörtliche Raumordnung
Herr Robert Schrötter
E-Mail: [email protected]
Weitere Infos:
http://www.euroconsults.eu
http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
INTERREG IV
EuroConsults 80
Fördergebiete Alpenrhein – Bodensee - Hochrhein Im südlichsten INTERREG IV A-Förderprogramm mit deutscher Beteiligung sind neben den EU-Mitgliedstaaten Österreich und Deutschland auch das Fürstentum Liechtenstein und die Schweiz beteiligt. Förderraum:
EU - FÖRDERFIBEL
81 EuroConsults
Förderung
•Förderhöchstsatz: 60%
•die Schweiz und Liechtenstein beteiligen sich ebenso finanziell am Programm
Etat
•Gesamtetat: 39,8 Mio. €
•davon 23,9 Mio. € aus EFRE-Mitteln
Prioritätsachsen Um die Region rund um den Bodensee, Alpen-rhein und Hochrhein besteht aus vier Ländern, welche teilweise große Unterschiede in ihrer Struktur aufweisen. Durch das INTERREG IV A-Programm soll die Region nachhaltig wirtschaftlich weiterentwickelt werden. Weitere Querschnittsziele innerhalb folgender Prioritätsachsen sind Gender Mainstreaming und Nichtdiskriminierung. Prioritätsachse 1: Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Innovation Prioritätsachse 2: Standortqualität und Ressourcenschutz
Teilnehmende Länder:
Österreich Deutschland
Liechtenstein Schweiz
INTERREG IV
EuroConsults 82
Gemeinsames Technisches Sekretariat
c/o Regierungspräsidium Tübingen Herr Gregor Cornelsen
Konrad-Adenauer-Str. 20, 72072 Tübingen
E-Mail: [email protected] Homepage: www.interreg.org
Verwaltungsbehörde
c/o Regierungspräsidium Tübingen, Abt. 2
Herr Dr. Tobias Schneider
E-Mail: [email protected]
Weitere Infos:
http://www.euroconsults.eu
http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
EU - FÖRDERFIBEL
83 EuroConsults
Fördergebiete Oberrhein
Im INTERREG IV A-Gebiet des Oberr-heins ist neben den EU-Ländern Deutschland und Frankreich auch die Schweiz vertreten. Damit gehören zum Programm-gebiet das südli-che Rheinland-Pfalz, Teile Baden-
Württembergs, das Elsass und in der Schweiz die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Jura, Solothurn und Aargau.
INTERREG IV
EuroConsults 84
Förderung
•Förderhöchstsatz: 50%
•zuzüglich zu den Gesamtkosten beteiligt sich die Schweiz finanziell an dem Programm
Etat
•Gesamtetat: 132 Mio. €
•davon 67 Mio. € aus EFRE-Mitteln
Prioritätsachsen Im Fördergebiet „Oberrhein“ soll das grenzüber-greifende Potenzial stärker genutzt und dabei die Grenzbarrieren überwunden werden. Im Mittelpunkt stehen dabei eine integrierte Raumordnung und die nachhaltige Entwicklung von Gesell-schaft und Umwelt. Ziel ist es, einen vielseitigen und attraktiven Lebens-raum zu schaffen. Um dieses zu erreichen, wurden für das Programmge-biet folgende Prioritätsachsen festgelegt:
Prioritätsachse 1: Die ökonomischen Potenziale des Ober- rheinraums gemeinsam nutzen
Prioritätsachse 2: Der Oberrheinraum: eine integrierte Bildungs-, Arbeits- und Wohnregion
Prioritätsachse 3: Die Entwicklung des Oberrheinraums nachhaltig gestalten Teilnehmende Länder:
Frankreich Schweiz Deutschland
EU - FÖRDERFIBEL
85 EuroConsults
Gemeinsames Technisches Sekretariat
Herr Thomas Köhler 1 place Adrien Zeller, F-67070 Strasbourg Cedex
E-Mail: [email protected] Homepage: www.interreg-oberrhein.eu
Verwaltungsbehörde
Région Alsace/Programm INTERREG IV Oberrhein
Herr Didier Hartmann
1 place Adrien Zeller, F-67070 Strasbourg
Weitere Infos:
http://www.euroconsults.eu
http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
INTERREG IV
EuroConsults 86
Fördergebiete „Großregion“ Im Förderraum der „Großregion“ sind elf Projektpartner vertreten. Auf deutschem Gebiet sind dies Teile der Bundesländer Saarland und Rhein-land-Pfalz. Außerdem sind Luxemburg und Teile Belgiens und Frank-reichs förderfähig.
EU - FÖRDERFIBEL
87 EuroConsults
Prioritätsachsen Das Förderprogramm für die „Großregion“ sieht die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der grenzübergreifenden Gebiete und ihrer Wirt-schaft vor. Neben Nachhaltigkeit ist dabei die Schaffung von Arbeitsplät-zen ein zentrales Ziel. In folgenden Prioritätsachsen werden Projekte gefördert: Prioritätsachse 1: Wirtschaft, z.B. Innovation Prioritätsachse 2: Raum, z.B. Umweltschutz Prioritätsachse 3: Menschen, z.B. Wissensentwicklung Teilnehmende Länder:
Luxemburg Deutschland
Frankreich Belgien
Förderung •Förderhöchstsatz: 50%
Etat
•Gesamtetat: 212 Mio. €
•davon 106 Mio. € aus EFRE-Mitteln
INTERREG IV
EuroConsults 88
Gemeinsames Technisches Sekretariat
Mme Eléonore Rauber 25, rue Notre Dame, L-2240 Luxembourg
E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.interreg-4agr.eu/
Programmpartner in Deutschland
Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft des Saarlandes
Herr Karl Richard Antes
Franz Josef Röder Str. 17, 66119 Saarbrücken
E-Mail: [email protected]
Weitere Infos:
http://www.euroconsults.eu
http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
EU - FÖRDERFIBEL
89 EuroConsults
Fördergebiete Euregio Maas-Rhein Das Hauptziel des INTERREG IV A-Programms im Gebiet der Euregio Maas-Rhein stellt die Förderung der regionalen Entwicklung in wirt-schaftlicher, räumlicher und sozialer Hinsicht dar.
Förderraum:
INTERREG IV
EuroConsults 90
Prioritätsachsen Konkret geht es in der Förderung im Projektge-biet um die Gründung mehrerer Unternehmens-Cluster und zahlreicher kleiner und mittlerer Unternehmen im Spitzen-technologiesektor. Weiterhin sollen Naturflächen unter Schutz gestellt und der Einsatz erneuerbarer Energien gefördert werden. Prioritätsachse 1: Wirtschaftsstruktur, Wissensförderung, Innovation und Arbeitsplätze Prioritätsachse 2: Natur und Umwelt, Energien, natürliche Ressourcen und Mobilität Prioritätsachse 3: Lebensqualität, z.B. Gesundheitsversor- gung Teilnehmende Länder:
Niederlande Belgien Deutschland
Förderung •Kofinanzierungssatz: 50 %
Etat
•Gesamtetat: 144,9 Mio. €
•davon 72,4 Mio. € aus EFRE-Mitteln
EU - FÖRDERFIBEL
91 EuroConsults
Gemeinsames Technisches Sekretariat
Euregio Maas-Rhein INTERREG Management
Gospertstr. 1, B-4700 Eupen Frau Isabelle Jeanfils
E-Mail: [email protected]
Verwaltungsbehörde
Stichting Euregio Maas-Rijn Gospertstraße 42, B- 4700 EUPEN
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://interregemr.info/
Weitere Infos:
http://www.euroconsults.eu
http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
INTERREG IV
EuroConsults 92
Fördergebiete Deutschland - Niederlande
Die Zusammen-arbeit im INTERREG IV A-Bereich zwischen Deutschland und den Niederlan-den stützt sich auf die drei
wesentlichen Faktoren Wirt-schaft, Umwelt und soziale Integration. Der Zustand innerhalb dieser Themenbereiche im Programmge-biet soll durch die finanzielle
Unterstützung der EU verbes-sert werden.
EU - FÖRDERFIBEL
93 EuroConsults
Prioritätsachsen Entlang der etwa 460 Kilometer langen Grenzlinie zwischen den Niederlanden und Deutschland soll die grenzübergreifende Zusammenarbeit nachhaltig gefördert werden und somit eine integrierte europäische Region entstehen. Neben harten Standortfaktoren, wie Wirtschaftskooperationen, erhalten auch weiche Faktoren, wie die Lebensumwelt große Beachtung. Prioritätsachse 1: Wirtschaft, Technologie und Innovation Prioritätsachse 2: Nachhaltige regionale Entwicklung Prioritätsachse 3: Integration und Gesellschaft Teilnehmende Länder:
Niederlande Deutschland
Förderung
•maximale Förderung: 50%
•Eigenanteil mind. 20%
Etat
•Gesamtetat: 294 Mio. €
•davon 139 Mio. € aus EFRE-Mitteln
INTERREG IV
EuroConsults 94
Gemeinsames Technisches Sekretariat
c/o Euregio Rhein-Waal Emmericher Str. 24, 47533 Kleve
Herr P.P. Knol
E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.deutschland-niederlande.eu/
Manager Majeure Projekte
Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
Haroldstr. 4, 40213 Düsseldorf
Frau I. Klinge
E-Mail: [email protected]
Weitere Infos:
http://www.euroconsults.eu
http://www.funds-navigator.eu/
INFOPOOL
EU - FÖRDERFIBEL
95 EuroConsults
Stoken op Streekhout – Energiequelle Wallhecke Das Projekt „Stoken op Streekhout – Energiequelle Wallhecke“ hat zum Ziel, eine ökonomisch wie ökologisch ergie-bige, nachhaltige Heckenpflege im deutschen und niederländi-schen Teil der Kulturlandschaft in der EUREGIO zu fördern. Beteiligte Partner: 8 (Kreis Borken, Landkreis Grafschaft Bentheim, Kreis Coesfeld, Kreis Warendorf, Cooperatieve Vereniging PAN, ´t Onderholt Agrarische Natuurvereniging, VAN Berkel & Slinge) Ergebnisse:
- Organisation der Heckenpflege - Nutzung des Schnittholzes als Energiequelle, dadurch
finanzielle und CO2-Einsparungen - Aufbau eines regionalen Marktes für Holz aus der
Landschaftspflege in der EUREGIO-Region Zuständiges Programmmanagement: EUREGIO
Projektbeispiel V
INTERREG IV
EuroConsults 96
Kreis Steinfurt
Herr Benedikt Brink
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.energiequelle-wallhecke.de
Stoken op Streekhout – Energiequelle Wallhecke Programm: INTERREG IV A Deutschland-Niederlande Priorität: Nachhaltige regionale Entwicklung
Leadpartner: Kreis Steinfurt Projektländer: Niederlande, Deutschland Projektlaufzeit: 03.08.2009 – 31.07.2012 Projektbudget: 861.983 € (davon 430.991 € aus EFRE-Mitteln)
Projektbeispiel V
EU - FÖRDERFIBEL
97 EuroConsults
Gesamtübersicht INTERREG IV-Programme
Programm-ebene
Name Beteiligte Länder
A Schleswig/K.E.R.N. - Süddänemark
Dänemark, Deutschland
A Fehmarnbeltregion Dänemark, Deutschland A Region südl. Ostsee Dänemark, Litauen, Polen,
Schweden, Deutschland A Mecklenburg-Vorp./
Brandenburg-Polen Polen, Deutschland
A Brandenburg-Polen Polen, Deutschland A Sachsen-Polen Polen, Deutschland A Sachsen-Tschechien Tschechien, Deutschland A Bayern-Tschechien Tschechien, Deutschland A Bayern-Österreich Österreich, Deutschland A Alpenrhein-Bodensee-
Hochrhein Österreich, Liechtenstein, Schweiz, Deutschland
A Oberrhein Frankreich, Schweiz, Deutschland
A „Großregion“ Luxemburg, Belgien, Frankreich, Deutschland
A Euregio Mass-Rhein Niederlande, Belgien, Deutschland
A Deutschland-Niederlande
Niederlande, Deutschland
INTERREG IV
EuroConsults 98
Gesamtübersicht INTERREG IV-Programme
Programm-ebene
Name Beteiligte Länder
B Nordwesteuropa Belgien, Niederlande, Luxemburg, Frankreich, Irland, Großbritannien, Schweiz, Deutschland
B Nordseeraum Dänemark, Schweden, Norwegen, Belgien, Nie-derlande, Großbritannien, Deutschland
B Ostseeraum Dänemark, Estland, Lett-land, Litauen, Finnland, Polen, Schweden, Norwe-gen, Weißrussland, Russ-land, Deutschland
B Mitteleuropa Polen, Tschechien, Italien, Österreich, Ungarn, Slo-wenien, Slowakei, Deutschland
B Alpenraum Österreich, Liechtenstein, Frankreich, Schweiz, Italien, Slowenien, Deutschland
EU - FÖRDERFIBEL
99 EuroConsults
Gesamtübersicht INTERREG IV-Programme
Programm-ebene
Name Beteiligte Länder
B Südosteuropa Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Griechenland, Slowakei, Österreich, Italien, Slowenien, Kroati-en, Rep. Mazedonien, Serbien, Montenegro, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Ukraine, Rep. Moldau
C Interregionale Zu-sammenarbeit
Belgien, Bulgarien, Zy-pern, Tschechien, Däne-mark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Ungarn, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Ös-terreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slo-wenien, Spanien, Schwe-den, Großbritannien + Norwegen, Schweiz
INTERREG IV
EuroConsults 100
GLOSSAR:
Beschleunigte Projekte: Gute Praktiken: Kapitalisierungs-programm: KMU (Kleine und mittlere Unter-nehmen): Miniprogramm:
Kapitalisierungsprojekte, die von zusätzlichem Fachwissen der Europäischen Kommission profi-tieren, um einen Beitrag zur EU-Initiative „Regi-onen für den wirtschaftlichen Wandel“ zu leisten Initiativen, die in einem der thematischen Schwerpunktbereiche des Programms verwirk-licht wurden, sich bereits als erfolgreich erwie-sen haben und so das Potenzial in sich bergen, auf ein anderes geographisches Gebiet übertra-gen zu werden Programm, in welchem die Kapitalisierung als ein Prozess zur Sammlung, Untersuchung, Verbrei-tung und Übernahme von guten Praktiken realisiert wird Unternehmen, die eine bestimmte, festgeschrie-bene Größe der Beschäftigtenzahl und des Umsatzes nicht überschreiten Projekte mit einer begrenzten Anzahl von Part-nern, die einen gemeinsamen Rahmen für die interregionale Zusammenarbeit entwickeln und die durch eine begrenzte Anzahl von Teilprojek-ten umgesetzt werden
EU - FÖRDERFIBEL
101 EuroConsults
GLOSSAR: NRO (Nicht-regierungs-Organisationen): NUTS Operationelles Programm:
Non-Government Organization; Organisation, welche nicht durch zwischenstaatliche Überein-kunft errichtet wurde, u. a. Bürgerinitiativen und Umweltschutzgruppen. (fr. Nomenclature des unités territoriales statistiques) Hierarchische Systematik zur Klassifizierung von Gebietseinheiten NUTS-II-Gebiete: Mittlere Regionen/Landschaften; in Deutschland: 39 Regionen NUTS-III-Gebiete: Kleinere Regionen/Großstädte; in Deutschland: 412 Regionen, entspricht der Kreisebene (Landkreise, kreisfreie Städte) werden von den einzelnen Ländern als Antrag auf Fördermittel eingereicht und beinhalten die spezifischen Förderschwerpunkte des Landes
INTERREG IV
EuroConsults 102