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Seite 1 von 10 ABSCHLUSSDOKUMENTATION BARCAMP „VORSICHT, DEMOKRATIE!“ JUGENDCLUB SEEBACH 14.02.2019 Euer Barcamp – Mobbing in und außerhalb der Schule Dieses Mal war unser Barcamp im schönen Jugendclub „Red Cube“ in Seebach zu Gast. Im Vorfeld wurden wir gebeten, einen Input zum Thema „Mobbing in und außerhalb der Schule“ vorzubereiten, da in der örtlichen Schule ein Projekt im Rahmen des Tags der offe- nen Tür vorbereitet werden sollte. So ging es in unseren Sessions neben dieser Planung vor- nehmlich um die Arten und Entstehung von Mobbing, aber auch die Frage, wie möglicher- weise Mobbing mit Herkunft zusammenhängen kann. Darüber hinaus wurde diskutiert, wel- che konkreten Vorteile ein Jugendclub für die Region, insbesondere für Jugendliche und Fa- milien haben kann. Neben den Jugendlichen fanden sich auch einige interessierte Erwach- sene ein, die u.a. im Gemeinderat oder der Gewaltprävention tätig sind. So entstand ein re- ger Austausch über die Generationen hinweg, der gezeigt hat, dass Mobbing und soziale Ausgrenzung ein Thema ist, das alle Alters- und Gesellschaftsschichten betrifft und deswe- gen besonders wert ist, intensiv diskutiert zu werden.

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ABSCHLUSSDOKUMENTATION

BARCAMP „VORSICHT, DEMOKRATIE!“ – JUGENDCLUB SEEBACH

14.02.2019

Euer Barcamp – Mobbing in und außerhalb der Schule

Dieses Mal war unser Barcamp im schönen Jugendclub „Red Cube“ in Seebach zu Gast. Im Vorfeld wurden wir gebeten, einen Input zum Thema „Mobbing in und außerhalb der Schule“ vorzubereiten, da in der örtlichen Schule ein Projekt im Rahmen des Tags der offe-nen Tür vorbereitet werden sollte. So ging es in unseren Sessions neben dieser Planung vor-nehmlich um die Arten und Entstehung von Mobbing, aber auch die Frage, wie möglicher-weise Mobbing mit Herkunft zusammenhängen kann. Darüber hinaus wurde diskutiert, wel-che konkreten Vorteile ein Jugendclub für die Region, insbesondere für Jugendliche und Fa-milien haben kann. Neben den Jugendlichen fanden sich auch einige interessierte Erwach-sene ein, die u.a. im Gemeinderat oder der Gewaltprävention tätig sind. So entstand ein re-ger Austausch über die Generationen hinweg, der gezeigt hat, dass Mobbing und soziale Ausgrenzung ein Thema ist, das alle Alters- und Gesellschaftsschichten betrifft und deswe-gen besonders wert ist, intensiv diskutiert zu werden.

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Inhalt

1. TAGESABLAUF ...................................................................................... Fehler! Textmarke nicht definiert.

2. SESSIONPLANUNG .............................................................................................................................................. 4

3. SESSIONS UND ERGEBNISSE .............................................................................................................................. 5

4. ZUSAMMENFASSUNG UND FEEDBACK ........................................................................................................... 10

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1. TAGESABLAUF

UHRZEIT TAGESPUNKT

07.30 Uhr Aufbau/Vorbereitung

Offizieller START

08.15 Uhr

CHECK-IN der Jugendlichen

08.30 Uhr Offizielle Begrüßung Warum sind wir hier? Was passiert heute? Was ist ein Barcamp?

08.45 Uhr Input zu „Kunst und Demokratie“

09.00 Uhr Vorstellungsrunde

09.15 Uhr Sessionplanning

09.45 Uhr Kurze Pause/Wahl der Sessions/Aufteilung in Räume

10.00 Uhr Erste Sessionrunde

10.45 Uhr Päuschen/Wechsel

10.50 Uhr Zweite Sessionrunde

11.35 Uhr Pause

11.45 Uhr Abschlussrunde

ca. 12.30 Uhr Verabschiedung

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2. SESSIONPLANUNG

Hier geht es zum Online-Sessionplan: http://t1p.de/kte9

Fertiger Sessionplan – es kann los gehen…

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3. SESSIONS UND ERGEBNISSE

SESSIONRUNDE 1

SESSIONTHEMA 1: VEREINE UND JUGENDCLUB

Die Jugendlichen in dieser Sessiongruppe beschäftigten sich mit der Frage, wie Vereine und Jugendclubs besonders für Familien und Jugendlichen ein attraktiver Ort sind. Schnell zeigte sich, dass die Region um Seebach generell eine lebendige Vereinsstruktur besitzt, in der über Gemeinden hinweg Austausch und Feste entstehen, u.a. das Kinderfest oder die jährliche Kirmes. Zunächst ging es um die besondere Vorgeschichte des hiesigen Clubs, der nach verheerender Brandstiftung vor etwas über einem Jahr neu errichtet wurde und seitdem der kulturelle Knotenpunkt für Jugendliche aus der gesamten Region darstellt. Hier wurde besonders nach-drücklich angemerkt, wie toll es sei, dass die Jugendlichen bei der Mitgestaltung direkten Einfluss auf diesen nehmen können.

Besprochen wurden die positiven Auswirkungen des Jugendclubs. Der Jugendclub ermöglicht jungen Menschen Mitgestaltung des Ortes. Dass die Jugendlichen im Jugendclub immer auf offene Ohren bei Ideen treffen, freut sie sehr. Es konnten so schon einige Ideen umgesetzt und Initiativen gestartet werden. Zum Beispiel waren die Jugendlichen an der Renovierung des Spielplatzes aktiv beteiligt. Im Jugendclub wird vor allem der Zusammenhalt gelobt. Dieser besteht nicht nur zwischen den jungen Menschen, sondern auch zwischen den Generationen. Im Jugendclub halten alle zusammen. Derzeit ist ein Freizeitaktivpark um den Jugendclub in Arbeit. Auch hier dürfen sich die Ju-gendlichen einbringen. Beim Austausch über die Vereine in Seebach waren sich die Teilnehmenden der Session schnell einig. Die Mitgliedschaft in einem Verein stärkt das Selbstbewusstsein und das Ge-meinschaftsgefühl. Das ist die beste Vorbeuge gegenüber Mobbing. Es gibt in Seebach insge-samt ca. 40 Vereine: Von einem Kirmesverein, über Sport hin zum Kaninchenzuchtverein o-der der lokalen freiwilligen Feuerwehr, können sich Menschen einbringen. Für den Aus-tausch zwischen den Vereinen gibt es ein Kinderfest, für das alle Vereine zusammenarbeiten und Jung und Alt zusammenkommen und gemeinsam den Tag gestalten. Darüber hinaus können sich junge Menschen in Seebach vielfältig über das Vereinsangebot hinaus engagieren: Es wurde ein Jugendparlament eingerichtet, dadurch können junge Men-schen auch an den Gemeinderatssitzungen teilnehmen und sich so politisch einbringen. Ge-meinsam werden Veranstaltungen im und außerhalb des Jugendclubs geplant.

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Das wichtige an den Vereinen und dem Jugendclub ist, dass junge Menschen nie alleine ge-lassen werden, wenn sie etwas bewirken wollen. Dass in Seebach Jugendbeteiligung groß geschrieben wird, konnte man auch daran erken-nen, dass mit Hilfe des Jugendclubs ein Jugendparlament ins Leben gerufen wurde, welches regelmäßig an Gemeinderatssitzungen teilnimmt, um dort die Anliegen der jungen Einwoh-ner kundzutun.

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SESSIONTHEMA 2: Cybermobbing

In dieser Session befassten sich die Teilnehmenden mit dem Thema Cybermobbing. Unter Cybermobbing wird konventionelles Mobbing im Internet, wie durch soziale Netzwerke, ver-standen. Die Jugendlichen sehen darin insbesondere seelische Angriffe auf die Einzelnen. Es werden beim Cybermobbing zum Beispiel diskreditierende private Videos oder Fotos ohne Einwilligung der gezeigten Personen veröffentlicht. Die Inhalte sind meist peinliche Ge-heimnisse, für die sich die betreffende Person schämt und nicht möchte, dass diese in den Umlauf geraten. Die Täter können sich dabei im Internet verstecken und anonym vorgehen. Bei Notfällen kann die Nummer gegen Kummer helfen. Betroffene können sich schnell und anonym Hilfe holen. Wichtig ist, dass Betroffene, wenn sie im Internet gemobbt werden, so-fort einen Screenshot machen und zur Polizei gehen und eine Anzeige aufgeben. Denn: (Cy-ber)Mobbing ist strafbar!

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SESSIONTHEMA 3: Tag der offenen Tür an der Schule

Diese Session wurde angesetzt, um einen Stand für den Tag der offenen Tür an der örtlichen Schule vorzubereiten und Ideen dafür zu sammelt. Der Tag der offenen fand am Donnerstag, den 21.02 statt. An diesem Stand soll das Thema Mobbing behandelt werden. Der Tag der offenen Tür ist in Form einer Messe geplant und richtet sich an Eltern, Schüler und Lehrer. Das Thema Mobbing ist an der Schule ein großes Thema, wird von Schuldirektorin aber igno-riert Es gab bereits mehrere konkrete Fälle an der Schule. Es gab aber nur in seltenen Fällen eine echte Reaktion von Seiten des Direktorats. Hier wünschen sich die Betroffenen mehr Wille zur Aufklärung. Am Infostand soll zum Thema Mobbing Informationsmaterial verteilt werden und Hilfsange-bote dargestellt werden Ein Fragebogen soll an Schüler verteilt werden, den sie anonym abgegeben werden. So kann gezeigt werden, dass das Thema Mobbing präsent ist. Durch den Fragebögen kann ein Stim-mungsbild entwickelt werden, wie stark die Schule wirklich betroffen ist. Des Weiteren soll ein Plakat gestaltet werden, das zeigt, welche Folgen Mobbing haben kann. zeigen. Als Blickfänger soll ein kaputter Teddybär ausgestellt werden, so soll Aufmerk-samkeit für den Stand und das Thema Mobbing generiert werden. Auch könnte ein kurzes Theaterstück aufgeführt werden, welches eine Mobbing-Szene beinhaltet. Am Stand soll sich außerdem der örtliche Jugo-Club vorstellen, der auch im Bereich der Gewaltprävention aktiv ist. Das Ziel soll sein, dass ein solches Gewaltpräventionsseminar an der Schule durchgeführt wird.

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SESSIONRUNDE 2

SESSIONTHEMA 1: Schulsystem

Aufgrund zu geringer Teilnehmendenzahlen wurde die Session leider nicht belegt.

SESSIONTHEMA 2:

Aufgrund zu geringer Teilnehmendenzahlen wurde die Session leider nicht belegt.

SESSIONTHEMA 3: MOBBING UND NATIONALITÄTEN In dieser Session wurde das Thema Mobbing im Bezug zu verschiedenen Nationalitäten und dem multikulturellen Zusammenleben betrachtet. Einige der einheimisch verwurzelten Ju-gendlichen merkten an, dass es durch zugewanderte oft zu Mobbing und Hänseleien gegen-über einheimischen Jugendlichen kommt. Generell sei ein Problem der Respektlosigkeit an der Schule zu beobachten, welches ansteckend sei. Berichtet wurde außerdem, dass Lehrer oft das Problem relativieren und mit zweierlei Maß messen. Einig waren sich die Teilnehmenden unabhängig ihrer Herkunft. Dass jeder individu-ell auf seine Herkunft oder Nation stolz sein dürfen soll. Jeder und Jede kann und soll sich nach seinen eigenen Fähigkeiten einbringen.

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4. ZUSAMMENFASSUNG UND FEEDBACK

Die Atmosphäre im Jugendclub war für die Durchführung eines Barcamps prima geeignet. Durch den Termin in den Schulferien und der Organisation unabhängig von einer Schule, ergab es sich, dass die Teilnehmenden erst recht spät eingetroffen sind. Gleichzeitig mussten einige Teilnehmenden das Barcamp früher wieder verlassen. Deshalb konnten in der zweiten Sessionrunde leider nicht alle Sessions durchgeführt werden. Toll war, dass das Barcamp nicht nur mit Jugendlichen Teilnehmenden, sondern auch mit äl-teren Personen gefüllt war. So konnte ein ganz besonderer Austausch entstehen. Wir bedanken uns für die leckere Verpflegung und ganz besonders bei Steffi Weihrauch für die tolle Zusammenarbeit.