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KRR-aktuell Seite Sommer 2005 Sommer2005 Seite KRR-aktuell KRR aktuell ÜBERR(I)EGIONALES “RUDERBLATT” Heft 1/2005 - 15. Jahrgang - Nr. 29 Spendenaufruf! Um die grenzenlose Leere dieses Blattes zu füllen, hätten wir noch viel mehr Fotos gebraucht. Jedoch waren unsere lieben Mitglieder auf einigen Wanderfahrten dieses Jahr mal wieder zu beschäftigt oder zu bepackt, um genügend Fotos zu schießen. Also bitten wir um EURE SPENDEN!!! Gebt uns eure Fotos, damit nächste Ausgabe der KRRaktuell (Jubiläumsausgabe) noch spannender wird. 24 zu guter Letzt..... schöne Sommerferien!!!

EURE SPENDEN!!!

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Page 1: EURE SPENDEN!!!

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KRRaktuell

ÜBERR(I)EGIONALES “RUDERBLATT”Heft 1/2005 - 15. Jahrgang - Nr. 29

Spendenaufruf!

Um die grenzenlose Leere dieses Blattes zu füllen, hätten wir noch vielmehr Fotos gebraucht. Jedoch waren unsere lieben Mitglieder auf einigenWanderfahrten dieses Jahr mal wieder zu beschäftigt oder zu bepackt, umgenügend Fotos zu schießen. Also bitten wir um

EURE SPENDEN!!!

Gebt uns eure Fotos,damit nächsteAusgabe derK R R a k t u e l l(Jubiläumsausgabe)noch spannender wird.

24

zu guter Letzt.....

schöne Sommerferien!!!

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Liebe Mitglieder,liebe Ehemalige,liebe Eltern undFreunde,

und wieder einmal haben wir es mit großem KRRaftaufwand und einerMenge KRReativität geschafft: Die neue Ausgabe der KRRaktuell ist fertig!Dies ist nun schon die 29ste.Dieses Halbjahr war nicht durch solche riesigen Ereignisse geprägt, wiedas letzte durch das 100jährige Jubiläum. Trotzdem soll dieses Exemplarder Riegenzeitschrift der 28sten in nichts nachstehen.

Auch in der Sommerausgabe wollen wir uns noch einmal des vergangenenRuderhalbjahres erinnern:Seit der letzten Ausgabe wurden zwei noch nie da gewesene Fahrtenveranstaltet. Zum einen gab es eine dreitägige Weservorfahrt, bei der dieTeilnehmer die Fulda in Richtung Weserstein befuhren.Zweitens gab es eine Wanderfahrt nach Hamburg, die bei strahlendemSonnenschein und netten Hamburger Ruderkollegen den KRRlern dasMaiwochenende verschönerte.

Wir wünschen euch viel Spaß bei unserer kleinen Zeitreise durch die KRR-Geschehnisse,

Die Redaktion

Dies und Das

Alles dreht sich ums Geld. Bei uns auch, denn die Riege ist arm. Und daswird sich auch nicht ändern, wenn ihr nicht eure Mitgliedsbeiträgeüberweist. Zur Erinnerung: 7 Euro pro Quartal. Also bitte, überweist eureBeiträge auf das Riegenkonto bei der Commerzbank Lübeck BLZ23040022 Kto: 032597700. Der aktuelle Schuldenstand beträgt 613Euro (Spenden sind jederzeit erwünscht).

Wir wollen auch noch mal darauf hinweisen, dass das Riegenbrett nebender Hausmeisterloge unter ständiger Beobachtung stehen muss (sonstläuft es vielleicht noch weg oder so).

Auch dieses Jahr haben es KRR-Leute geschafft ihr Abi zu bestehen: wirgratulieren Lasse Milinski, Alexander Engel, Mala Loth, Alina Körber,Fabian Eicke, und Katja Herrmann.

Zu den Fanartikeln:Wir arbeiten dran. Für genauere Infos sprecht den Vorstand an.

Aktuelle Informationen und Termine, rege Diskussionen, Berichte undFotos findet ihr auch auf krr.de ! Aber achtet drauf, dass ihr das Gästebuchwirklich nur die Gäste benutzen lasst, weil sonst der Puck sauer wird.

Das diesjährige Riegenfest findet am 19. November statt.

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Sicherheitshinweise:Licht aus, Spot an und Bühne frei für die Bezaubernde, die Wundervolle, dieUnvergleichliche...KRRaktuell !Auch an diesem Abend wollen wir wieder ihre faszinierende Performance betrachtenund dabei bedenken, dass die Regie nur geringfügig Einfluss auf die Inhalte derDarbietungen hatte. Verantwortlich sind also alleine die Künstler. Deswegen müssen wirauch darauf aufmerksam machen, dass das Lesen des Heftes auf eigene Gefahr geschieht.Es besteht die Möglichkeit des Auftretens einer überschwänglichen Begeisterung, dieschwere Folgeschäden nach sich ziehen kann.

InhaltsverzeichnisWeihnachtsfeier Seite 4Weihnachtsrudern Seite 4Ergo- Cup Seite 5Kegelabend Seite 6Küchenseelauf Seite 6Norddeutsche Ergomeisterschaften Seite 6Rudern-Kanu-Seglen Seite 7Elmshorn Steuermannausbildung Seite 8Symposium Seite 9Anrudern Seite 10Impressum Seite 10Lübeck Regatta Seite 11Weservorfahrt Seite 11Wesermarathon Seite 14Wanderfahrt nach Hamburg Seite 16Bootsdienst Seite 18Verregnete Ausbildung Seite 21Kochkurs Seite 21Trockentraining Seite 22Termine Seite 22Dies und Das Seite 23

Trockentraining

Wie jedes Jahr machte die KRR die Wintersaison über Trockentraining in der Turnhalleund auch montags am Klub. Schon immer gehörten dazu lustige Spiele und Musik. Auchin dieser Saison war das so, doch dieses Jahr gehörte ich zu denjenigen Personen, diedie Verantwortung trugen. Zusammen mit Beata, Lambert und Jannik leitete ich also dieNachmittage in der Turnhalle. Meistens waren wir ungefähr 10 Leute und hatten vielSpaß beim Spielen, Musik hören und Sport machen. Schließlich muss man auch imWinter fit bleiben!

Falk Posdziech(mit Ergänzungen der Redaktion)

Montags war die Ausbildung immer sehr lustig! Wir spielten diverse Spiele, (HalliGalli,Verstecken, StadtLandFluß, Karten, und so weiter) und ich wage zu behaupten, dass derRiegenraum in dieser Zeit aufgeräumter war als sonst!

Viola Borchardt

Drachenbootfestival

Ausbildungswanderfahrt auf dem PlönerSee

Ausbildungswanderfahrt nach Rothenhusen

Skiffausbildung in Salem

Interne Regatta

Trimmregatta

Lampionfahrt der OzD

Abrudern

Riegenfest

02. Juli 2005

27. Juni-01. Juli 2005

19.-21. August 2005

26.-28. August 2005

03.&04. September 2005

29. Oktober 2005

04. November 2005

06. November 2005

19. November 2005

Termine 2005

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Nachdem die Begrüßungen und letztenKorrekturen an den Weihnachtskostümenerledigt waren, begann die Diskussion, ob

man denn diesesJahr auch malwieder rudernwolle oder das,i n z w i s c h e ne b e n f a l l st r a d i t i o n e l l e ,„Wir-tragen-ein-Boot-durch-die-

Stadt-und-beschenken-die-völ l ig-verdutzten-Passanten-mit-Bonbons”veranstalten sollte. Da sich die beidenLager unter keinen Umständen einigenkonnten, teilten wir uns auf. Ein paar

24.12.2004: Weihnachtsrudern mit Aktiven und EhemaligenZum alljährlichen Weihnachts„rudern” trafen sich Aktive und Ehemalige amHeiligvormittag um 11Uhr im Riegenraum, der schon nach kurzer Zeit völligüberfüllt war.

Doch vorher mussten Conny und ich nochein paar von unseren gestalterischen,kreativen und aufräumerischen Fähigkeiten

rausholen. Und diesesJahr wurde auch ein sehrd e k o r a t i v e sWeihnachtsfeierplakaterschaffen, das für dienächsten Jahre wieder zuverwenden ist. Wirverbrachten einen sehr

netten und unterhaltsamen Abend imKerzenschein mit leckeren

Weihnachtsfeier

Es war bestimmt auch ein Mittwoch als wir uns alle mal wieder zusammen imguten alten Riegenraum getroffen haben...

Weihnachtsschnökereien und ausreichendPunsch! Jeder der schon einmal auf einerK R R -Weihnachtsfeierwar, kennt diespezielle undunverwechselbareS t i m m u n g .D e s h a l bkonnten sicheinige auch erst am Morgen aufraffen undaus der kuscheligen Atmosphäreentfleuchen... Viola Borchardt

unserer Jungs ruderten doch tatsächlich beiweihnachtlicher Kälte und starkemWellengang an uns vorbei, als wir, mitWimpeln und Bonbons bewaffnet, unserenRundgang duch die Stadt begannen. Zuerstzogen wir in Richtung Katharineum, vordem wir eine Rast einlegten und Fotosknipsten. Nachdem wir unsere Tour dieHolstenstraße entlang und durch dasHolstentor hindurch fortgesetzt hatten,mussten wir feststellen, dass sich uns wieaus dem Nichts eine wahrlichfurchteinflößende Eisbahn in den Weggestellt hatte. Also kehrten wir um undgingen am Holstentor vorbei zum großenTannenbaum auf der Kreuzung dahinter.Traditionsgemäß tanzten wir um ihn

An einem Mittwoch irgendwann imFrühjahr sollte eigentlich ganz normaleMittwochsausbildung stattfinden. Auf demHinweg war es trocken, also packte ich nureine Jacke ein, die keinen großen Schutzgegen Regen bietet. Als ich um 15.01 Uhram Boothaus aufschlug waren viele lustigeLeute bereits anwesend (Kollege Lustigallerdings nicht). Wir teilten schnell ein:Njörd ohne Streuermann (dieser Dreier istnämlich der JtfO-Vierer, der vorgibt einVierer zu sein obwohl er in Wahrheitmeistens nur ein Dreier ist) und 2 Vierer.Als die Boote im Wasser waren, fing esleicht an zu nieseln. Wir machten uns nichts

Verregnete Ausbildungdaraus nd ruderten los. Ungefähr nach 23Minuten goss es dann in Strömen. UnserVierer drehte sofort um, der andere rudertetrotzdem zur 1. Eisenbahnbrücke weiter;der Dreier fuhr ungehindert seine „Einheit”weiter. Alle kamen sehr nass am Bootshausan und regten sich lautstark über den Regenauf. Wir legten uns trocken und fuhrenHeim.Moral: An alle die im Frühjahr oder Herbstrudern wollen: packt euch selbst beimschönsten Wetter eine Regenjacke ein!

Jannik Meyer(meistens hatten wir aber schöne Tage!!!Anm. d. Red.)

Wir braten uns ein leckeres Dessert.

Der ultimative superduperhampsidamsitolle Kekspfannkuchen- Du benötigst:Eine nicht beschichtete Pfanne, einen Kocher, einen Kochlöffel. Zutaten: EinePfannkuchenfertigbackmischung, Butter/Margarine und dann noch jede Menge anweiteren Sachen, die auf jeden Fall süß, lecker und fruchtig sind, z.B. Kekse,Milchbrötchen, Marmelade...Zubereitung (gezeigt an 2 Beispielen):

1. Man gieße eine mitteldicke Schicht Pfannkuchenfertigbackmischung in diePfanne, danach zerbrösele man einen Prinzenrollenkeks und einen Softcakeund tue dies in die Pfanne. Nun noch eine weniger dicke SchichtPfannkuchenfertigbackmischung und warte bis er anfängt zu brutzeln. Nunsollte man ihn schnellstmöglich in Stücke zerteilen und zu wenden, damitdiese nicht anbrennen. Das tue man so lange bis die Stücke goldgelb bisbraun sind. Guten Appetit!

2. Man gieße wieder eine Schicht Pfannkuchenfertigbackmischung in diePfanne und zerbrösele wieder mehrere Prinzenrollenkekse und einMilchbrötchen. Zusätzlich gebe man Johannisbeermarmelade dazu. Nunwendet man wieder, bis es brutzelt und zerteile es, wende es und mache zuBällchen. Auch hier guten Appetit!

3. Weitere Variationen müssen ausprobiert werden, aber Achtung, nicht alles,was gut aussieht, muss auch unbedingt schmecken!

Jannik Meyer(Idee: Falk Posdziech)

Kochkurs

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herum. Doch der Regengott muss unserenTanz falsch gedeutet haben, denn sofortfing es an, in Strömen zu gießen. Das sicheinige bei diesem Wetter den Heimwegnicht noch verlängern wollten konnten wirnatürlich alle verstehen. Wirverabschiedeten uns also von ihnen undmachten uns inzwischen völlig durchnässtauf den Weg zurück zum Bootshaus. Dortangekommen hielten wir noch einenkleinen Plausch und wünschten uns allenein schönes Weihnachtsfest und vieleGeschenke. Wir alle freuen uns schon aufsnächste Jahr und üben schonmal denSonnentanz.

Conny Stahr

Nachdem sich alle umgezogen hatten undnoch einige letzte Änderungen an denStartaufstellungen vorgenommen wordenwaren, begannen die Rennen auf den,freundlicherweise beim LübeckerRuderklub ausgeliehenen, Ergometern.Bei den Jungen des Jahrgangs 1992 belegte

Leonard Möws den drittenPlatz. Im Rennen desJahrgangs ‘91 wurden dieersten drei von vier Plätzenvon Katharineern belegt, undzwar von Marvin Teske (1),Philip Specht (2) und JonisKiesbye (3). Falk Posdziechgewann bei den Jungen des

Jahrgangs 1990. Maximilian Black wurdehier Vierter. Lambert Schulze fuhr ohne

Ergo-Cup 2005 in der TMS

Am Samstag, den 22.1.05, trafen sich neun KRR-Teilnehmer und zwei „Begleiter”um 14.30h an der Sporthalle der Thomas-Mann-Schule (TMS).

Gegner über 500m (?) eine gute Zeit von 1min 38 sek. Außerdem belegte BeataWieckowski bei den Juniorinnen 1987 dendritten Platz.Leider waren diesesJahr drei Ruderer inihren Kategorienohne Gegner, wasjedoch nicht ihrenK a m p f g e i s tschwächte. Nach ihren Rennen wurden alleTeilnehmer mit einer Urkundeausgezeichnet und einer süßen Kleinigkeitbelohnt. Insgesamt hat die Riege diesesJahr gut abgeschnitten und wir freuen unsschon auf das nächste Jahr. Conny Stahr

später als sie dachten), nahm Falk Jannikden Ausleger weg, damit er ihn mit„Rostprimer” grundieren konnte,währenddessen rief Janniks Mutter an umzu melden, dass sie zum Essen um13:30Uhr kommen sollten. Nun beeiltensie sich erst recht. Während Falk denAusleger, nachdem er ihn trocken gefönthatte, mit Rot und Blau lackierte, räumteJannik so schnell wie möglich denRiegenraum auf. Danach fuhren sie zuJannik.Am 26.03.05 trafen sich Falk und Jannikum11:30 Uhr am Bootshaus ganz alleine,da Sebastian keine Zeit hatte und Marvinnicht erreichbar war.Als erstes musste der 4. Ausleger fertiglackiert werden, genauer gesagt, das Weißfehlte noch, doch darum kümmerte sichJannik. Währenddessen fegte Falk diegesamte Bootshalle( auch an der Wandhinter den Booten), da für das Lackierendie Halle staubfrei sein musste (dennansonsten legt sich der Staub beimTrocknen des Lackes auf den frischlackierten Rumpf ab und die ganze Arbeitist umsonst).Nachdem Jannik mit dem Lackieren desAuslegers fertig war, versuchte er dieArbeitsplatte von den vielen verschiedenbunten Farbflecken zu reinigen. Da aber,nachdem er es bereits mit Verdünnung,Terpentinersatz und Abkratzen mittelseines sehr großen Schlitzschraubenziehersversucht hatte und die Arbeitsplatte immernoch nicht ganz sauber war, des weiterenkam Falk schon zu ihm, weil er guckenwollte, wo Jannik blieb, gab er es auf. Dernächste Schritt war jetzt die ganzeBootshalle zu wischen.Nachdem sie gut und gerne mindestens 1bis 2 Stunden mit dem Wischen desvorderen Teils der Bootshalle verbracht

hatten, war es dann soweit, nun kamendlich der lang ersehnte und erhoffte Teildes heutigen Bootsdienstes: das Lackierendes Bootes!!!!Zuerst rührte Falk den Zwei-Komponenten-Bootslack in einemehemaligen Kochtopf, welcher zumKochen nicht mehr geeignet war, an. Dannsollte der vordere Teil der linkenRumpfhälfte mit Aceton gereinigt werden(Aceton sorgt für Fettfreiheit und das istbei Lack nötig). Auf diesem gereinigtenTeil brachte Falk dann mit einer Farbrolle,die mit Lack getränkt war, den Lack auf.Nachdem das erste Drittel der Rumpfhälftelackiert war, wechselten Falk und Jannikdie Aufgaben für ein weiteres Drittel. Beimletzten Drittel wurde wieder gewechselt.Da sie davon ausgingen, dass das Essenwohl zwischen zwei und drei Uhr fertigsein müsse, begannen sie unverzüglich mitdem Aufräumen und Reinigen. Damitkonnten sie sich problemlos bis drei Uhrbeschäftigen und erst nach drei zu Hausesein. Glücklicherweise trafen sie nur etwazehn Minuten vor dem Essen ein, dassebenfalls verspätet fertig geworden war.

Fazit: Alles in allem war dies einanstrengender, aber trotzdem erfolgreicherArbeitstag, auch wenn sie es manchmalallein angehen mussten.In diesem Sinne möchte ich mich (Falk)nach diesen Tagen Bootsdienst, bei deneninsgesamt über 60 Stunden gearbeitetwurden bei folgenden Leuten bedanken:Besonders bei Jannik Meyer und auch beiMarvin Teske, Jonis Kiesbye, SebastianPreuß, Phillip Specht, Max Black und beiallen Eltern, die Essen für uns bereitgestellt hatten. Jannik, Marvin, Falk

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Früh morgens, ich rief Leonard an undbeschwerte mich, dass er noch nicht da istum nach Ratzburg zu fahren und dort zulaufen. Er meinte er wüsste nichts, wollteaber gleich vorbeikommen. Als er dann dawar, fuhr uns mein Vater zum Küchensee.Marius meldete uns im RatzeburgerRuderklub für unsere Läufe an, dortbekamen wir auch eine Art Armbanduhren,die zum Stoppen unserer Zeit gebraucht

Küchenseelaufwurden. Leonard hatte vor mir sein 3000mRennen. Nach ihm war ich mit meinem7,5km Lauf um den Küchensee dran, beidem ich nur einen Gedanken hatte: „Wannist diese verdammte Strecke endlich zuEnde?” Leonard und ich belegten eine gutePlatzierung im Mittelfeld. Falk Posdziech

Über 200 Leute, 8 moderne Ergometer aufder Bühne, ca. 15 Ergometer zu Einfahren,grelles Scheinwerferlicht und sehr lauteMusik. Ich such Jonis, mit dem ich michum 10:30 Uhr im Schuppen 9 verabredethabe. Nachdem ich ihn gefunden und ersich um gezogen hatte (Jonis hatte sein500Meter Rennen 1 Stunde vor mir),machte ich erst einmal meine nicht wenigenHausaufgaben. Hier noch einmal einenherzlichen Dank an meine Lehrer, die sichdie Mühe gemacht haben mich und meineKlasse auch am Wochenende mit der

Norddeutsche ErgometermeisterschaftAm 19.2.2005 fand in Lübeck, im Schuppen 9 die Norddeutsche Ergomeisterschaftstatt. Um 11:00 Uhr ging es los.

Schule zu konfrontieren. Ich möchte andieser Stelle keine weiteren Namennennen. Nachdem Jonis unter meinemlautstarken Gebrüll, er möge doch etwasmehr Durchziehen, sein Rennen gefahrenhatte (er wurde von 8 Teilnehmern 7.), zogich mich um, damit ich mit dem Einfahren,mit einem von 15 Ergometern beginnenkonnte.Um 11:40 Uhr war es dann soweit und ichging mit einem höheren Blutdruck(Aufregung) auf die Bühne, wo auch eineLeinwand stand, mit dessen Hilfe man die

Um die Tradition der letzen Jahre, einmalim Jahr kegeln zu gehen, auch weiterhinaufrecht zu erhalten trafen sich viele lustigeKegler der KRR um 16 Uhr am Bootshaus.Dort gingen wir dann hoch zur Kegelbahn.Hier kegelten wir fröhlich und gelassen,aber auch mit größter Konzentration, dadas “Tannenbaumkegeln” gar nicht so

Kegelabendeinfach ist. Solange bis einige auf die Ideekamen den „Kegel-hoch-fahr-Knopf” zudrücken- zum Ärger der Anwesenden.Später flog Timmis Flasche auch noch aufunerklärliche Weise aus dem Fenster, wasihn rein gar nicht erfreuen konnte.Wirhatten jedoch wie jedes Jahr jede MengeSpaß.

Am Sonntag, den 27.02.05, trafen sichdieses Mal Falk, Jannik und Sebastian um11:00Uhr am Bootshaus. So fingen sie zu dritt an. Zuerst reinigteFalk den Bootsrumpf mit Azeton. Danachschliff Jannik noch an einigen Stellen nach,während Falk und Sebastian die Auslegerabschliffen.Nachdem der Bootsrumpf fertigabgeschliffen war, widmete sich Jannik mitdem Nachschleifen der Ausleger.Unterdessen kochte Falk, als EssenMakkaroni mit Tomatensoße.Nach dem Essen gingen sie wieder an ihreArbeit. Falk setzte Jannik und Sebastiansofort unter Druck, weil die Zeit knappwurde. Zum Schluss hatten sie es geschafft3 Ausleger einiger maßen gutabzuschleifen, die Falk dann auch nochschnell grundierte.Im großen und ganzen gesehen waren dies2 gute Tage Bootsdienst, bei deneninsgesamt über 15 Stunden gearbeitetwurde.Am 5.3. gab es außer RKS auch noch denBootsdienst. Hierbei machten Max,Sebastian und Falk mit. Marvin und Phillipkonnten nur 20 Minuten helfen, da für siedie RKS - Wettkämpfe , aufgrund derAltersgruppe früher stattfanden.Ich (Falk) wollte eigentlich, dass wir unsan dem Tag um 10:30 Uhr beim Bootshaustreffen, denn es galt den letzten Auslegervon Gudrun fertig abzuschleifen undmindestens 2 schon abgeschliffeneAusleger mit 2 der 3 KRR-Farben (rot undblau) fertig zulackieren und das alles inweniger als 4 ½ Stunden.Nachdem jeder beim Bootshausangekommen war (so gegen 11:00Uhr),legte ich eine klare Arbeitsteilung fest: Maxmachte den letzten Ausleger fertig undSebastian und ich kümmerten uns um

Lackierung der anderen Ausleger. Problemwar nur, dass uns der flüssige rote Lackimmer wieder schon auf die fertigen blauenStellen lief, sodass ein violetter Farbtonentstand. Wie bei jedem Bootsdienst wardie Kabeltrommel unser wichtigstesInstrument überhaupt dabei. Dort wurdenämlich die Anlage, einHalogenscheinwerfer (ca.250 Watt),diverse Schleifgeräte (4 Stück) und der Fönangeschlossen. So gegen 13:30Uhr fingenwir an aufzuräumen und zu kochen. Es gabSpaghetti mit Tomatensoße, die von denEltern von Sebastian gespendet wurden. Dawir im Riegenraum die Ausleger lackiertund die Pinsel mit Lösungsmittelnsäuberten und noch gleichzeitig kochten,entstand ein Geruch aus einer Kreuzungaus Lack, gekochten Spaghettis, gewürzterTomatensoße und Terpentinersatz -LECKER!!! Als wir dem Essen undabwaschen fertig waren fuhren wir zurTurnhalle des Johanneums, woRudernKanuSegeln stattfand (Berichtdafür auch in dieser Zeitung).

Am 13.03.05 trafen sich Falk und Jannikum 11:00Uhr beim Bootshaus, wo siedann anfingen zu arbeiten, jedenfalls fing Jannik an. Falk hingegen“räumte irgendwelche Sachen weg”. Jannikschliff den letzten abmontierten und nichtlackierten Ausleger ab. Später bekamen siedann noch unerwarteten Besuch von Anne(„Mit euch hab ich ja gar nichtgerechnet!”).Während Jannik als einziger nocharbeitete, redete Falk mit Anne, die nochetwas Zeit hatte und ihnen ihre Hilfe anbot.Da es nichts für sie zu tun gab räumte sieden Müll weg. Irgendwann, nachdem Annegegangen war und nachdem die Beideneinen Blick auf die Uhr warfen(es war

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einzelnen Positionen der Boote erkennenkonnte. Der Display dieses modernenErgometers verwirrte mich, denn er hatteum die 7 verschiedenen Abzeigen (unteranderem auch Anzeigen, bei denen manwusste viele Meter Abstand von denBooten vor und hinter einem waren). Ichergriff den von den Vorgängern,schweißnassgebadeten Griff, hatte 30Sekunden Zeit mich mit dem Ergometerzurechtzufinden. Und dann hieß es: BING-ATTENTION-ROW!Nach etwa einer Minute und 50 Sekundenwar mein 500 Meter Rennen dann zuendeund mir wurde bewusst dass ich !nur! mit9/10 Sekunden, den 1. Platz verpasst habe.Ich fuhr nach Hause und überlegte mir, obich das 2000 Meter Rennen, für das ichmich ebenfalls angemeldet habe, fahrensolle, weil ich doch dafür ein wenig getanhabe. In diesem Moment erinnerte ich michan Lasses Worten: „Für die NorddeutscheMeisterschaft trainiert man nicht, da fährtman hin!”. Und da war mein Entschlussklar.Am Nachmittag war es dann soweit. Ichhatte 8 Gegner und mein Vater, Anne undDavid unterstützten mich bei dem Rennen.

Besonders David, der aus taktischenGründen meinte ich muss so Starkdurchziehen, dass bei konstanterSchlagkraft auf 500m der Display 1:50Minute anzeigt. .... Äh ja, Vorbereitungenwurden getroffen und konnte es losgehen.BING-ATTENTION-ROW! : 10 schnelleSchläge und dann feststellen, dass es sichum einen Fehlstart gehandelt hat. Also allesnoch mal. Nach den ersten 50 Metern warich, mit 25 Metern Rückstand an zweiterStelle. Dies freute mich. Zu denkörperlichen Veränderungen kann ich nurfolgendes Sagen: Zuerst trocknen dieLippen aus, darauf die Zunge und nachspätestens nach einem Kilometer dergesamte Mund und Kehlkopfbereich. Alsdieses passierte, lag ich mit 9 Metern vordem Boot und war somit an erster Stelle.

Fazit des Tages: Mit nur 2 Teilnehmernnahm die KRR an der Ergomeisterschaftteil. Jonis wurde 7., ich belegte beim 500mRennen den 2. Platz und auf 2000m, miteiner Zeit von 7:30 Minuten den 1. Platz.Diejenigen, die glauben ich sei jetztNorddeutschermeister, muss ich sie leiderenttäuschen, es war Leistungsklasse 3.

Falk Posdziech

Rudern-Kanu-Segeln

Eigentlich sollte in diesem Jahr auchwieder eine jüngere Mannschaft für dieRuderriege starten, jedoch mussten wirdiese aus Krankheitsbedingten Gründenabmelden. Sehr schade für den Rest derMannschaft… Hoffentlich klappt esdann im nächsten Jahr!!!

Am 20.02.05 haben wir uns zum ersten Malzum Bootsdienst getroffen. Das heißt nurFalk, Jannik und Marvin. (Wir haben essehr bedauert, dass niemand sonstmitmachen wollte). Es wurde nicht vielgeredet, sondern gleich mit dem Schleifenangefangen. Unser Opfer war Gudrun. Wirhaben angefangen Gudrun mit der Handzu schleifen. Wir schliffen und schliffen,aber irgendwie schien es so, als ob wir nichtso richtig voran kommen würden. Nach 1½ Stunden war hatten wir Hunger. Ich fuhralso zu meiner Mutter, die mir gleich einenBERG von Essen in die Hand drückte. DieFreude war groß. Wir beschlossen unsbeim nächsten mal früher zu treffen, legtenunsere Sachen weg und machten uns überdas Essen her.

Am Samstag, den 26.02.05, trafen sichFalk und Jannik um 12:30 Uhr, um zuerstordentlichen Bootslack in Eichholz zubesorgen. Nachdem sich Falk und Jannikbeim Bootshaus getroffen hatten, machtensie sich auf um Marvin abzuholen. Als allesoweit waren, machte sich das Trio auf, umnach Eichholz zu fahren.Sie hatten die 10 km nach vielen Strapazenmitunter Abfrieren der Finger innerhalbvon 1 Stunde und 30 Minuten geschafft.Sichtlich erleichtert kamen sie bei derPolyester-Zentrale an. Nach langen

Bootsdienst„Was ist das denn, Gudrun ist ja neu lackiert worden und da sind jajetzt auch farbige Ausleger dran. Da hatte irgendjemand zuviel Zeit

gehabt!”, unbekannt. Ehemaliger

vor der Abfahrt der Vorfahrtvom Wesermarathon 2005

Dieses Jahr fand das erstemal nach 4 Jahren wieder Bootsdienst statt.

Verhandlungen und gutem Überlegenkauften sie eine Dose „Performence”Bootslack, Azeton und mehrerenFarbrollen für ca.40 Euro (zum Glückbekamen sie 20% Rabatt). Nun fuhren sieso schnell es ging zurück zum Bootshaus.Dort angekommen, bauten sie dieArbeitsstelle, die wegen Kälte in dieBootshalle verlegt worden war, auf undfingen an das Boot weiter abzuschleifen.Nach einiger Zeit sagte Falk sie solltenlangsam mal zum Ende kommen. Marvinund Jannik bejahten die Aufforderung undbeeilten sich, doch plötzlich rief JanniksMutter, die sich freundlicherweise dazubereit erklärt hatte, das Essen zumachen,an und teilte ihnen mit, dass das Essenfertig wäre. Sie fuhren nun zu JanniksHaus, welches nur einen Katzensprungentfernt war. Dort gab es Spaghetti mitBolognese. Als sie fertig waren fuhren siewieder rüber schliffen noch ein paarMinuten ab, danach machten sich Falk undMarvin daran die ersten beiden Auslegerabzuschleifen, während Jannik nochweiterhin das Abgeschliffene überprüfteund wenn nötig nachschliff. Endlich umViertel vor Fünf war es dann so weit: sieräumten auf packten alles zusammen, aßennoch ein paar Kekse, besprachen allesnötige für den nächsten Tag und trenntensich, um nach Hause zu gehen.

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Später, um 16:00 Uhr, ging es dann für dieÄlteren weiter. Die Disziplinen warendieselben, nur dass die Schiris schärfer aufdas Einhalten der Regeln geachtet haben.Anders als bei den Jüngeren konnte dieKRR hier mit 2 Jungsmannschaftenantreten. An dieser Stelle einen herzlichenDank an David, der sich bereit erklärte unsmit seiner physischen und mentalenAnwesenheit zu unterstützen. Wie in jedemJahr waren wir beim Basketballspielen undbeim Tauziehen, den zu groß geratenenSeglern (in Höhe sowie Breite) unterlegen.Aber dennoch kann ich sagen, dass diesdas geilste RKS war, bei dem ichmitgemacht habe. Denn dieEntscheidungen der Schiedsrichter bei deneinzelnen Wettkämpfen ließen bei uns vieleFragen offen. Bei der Siegerehrung wurdedas Thema noch einmal angesprochen(Veranstalter: „ Ja, aäh wir möchten nocheinmal sagen, dass die Schiris dies

Ehrenamtlich machen und bla, bla bla....aber fühlt euch nicht angesprochen, dennKritik gab es nur von einer Mannschaft.”),wir wussten natürlich wer da imWesentlichen gemeint war!Fazit:KRR Jungen Mannschaft I ( Falk,Benjamin, Lambert, Richi [dessen Brilleim Laufe der Veranstaltung zertrümmertwurde] und Marcel) belegten den 4. Platzvon 6.KRR Jungen Mannschaft II ( Sebastian,Niels, Hauke, Max und David ) belegtenden 5. Platz.KRR und LRK Mädchen Mannschaft(Anne, Beata, Rike&Johanna(LFRK),Katharina(LFRG)) belegten knapp(ein Freiwurf) den 2. Platz.Danke für eure Teilnahme, ich freue michschon auf das nächste Jahr!!! Falk Posdziech

Vorweg erst mal einen herzlichen Dank anHerrn Meier (Janniks Vater), der sich bereiterklärt hat, uns Chaoten insgesamt über 3Stunden nach Elmshorn und Lübeck zukutschieren.Jeder von uns musste am Samstag frühaufstehen, weil der Lehrgang schon um9:00 Uhr begann und wir etwa 2 StundenAutofahrt mit einrechnen mussten. Da

Elmshorn

Am 2. und 3. April fand bzw. findet alle 2 Jahre eine Steuermanns- undObmannsausbildung der Schleswig-Holsteinischen Ruderjugend in derNordakademie in Elmshorn statt. An dem diesjährigen Lehrgang nahmen Jannik,Jonis und ich (Falk) teil.

wenig Verkehr um diese Uhrzeit auf denStraßen herrschte, sind wir schon 8:15 Uhrankommen. Jetzt galt es einen Eingang inder Akademie zu finden, weil sich dieKRR, wie sich viele erinnern werden, vor4 Jahren „etwas” verspätet hatte(auchnachzulesen in der KRR aktuell Nr.22) undsomit ahnte keiner der Organisatoren andiesem Tag, dass die Lübecker schon so

Tretboote, Kajaks und Motorbootebegegneten (die nicht manövrieren können),dass es dann doch etwas schwierig war mitzwei Dreiern ohne Steuermann (und einemTrimmi, dank dem wir beim Rudern Falks

Musik hören konnten, auszuweichen. AmAbend spielten wir dann noch Pantomime,Karten und diverse abstrakte Denkspiele(sehr lustig, weil Falk der letzte war, deres checkte), dass wir so auch locker bis fastSonnenaufgang wach blieben Am Sonntagsogar einige, ich glaube es waren Lambert,Isi und Falk, bis am Morgen die Vögelangefangen haben zu singen. AmSonntagmorgen bekamen wir Besuch vonAndi, der auch gleich Brötchen mitbrachte.Es war doch irgendwie toll ein „altes”KRR-Mitglied mal wieder zu sehen,zusammen mit ihm herumzualbern undAbenteuer zu erleben. Nach einemgemütlichen Frühstück im Power-Towergingen wir nämlich auf Schatzsuche! Tagszuvor hatten wir eine Schatzkarte perFlaschenpost erhalten und Andi kam dieehrenvolle Aufgabe zu, die Schatzsuche zuleiten. Nach einem Spaziergang zur„Elefanteninsel” staunten die kleinenKinder nicht schlecht, als wir mit einerSchaufel bewaffnet den Spielplatz betratenund dann auch noch anfingen Andi ein paarLöcher neben dem Klettergerüst und unterder Schaukel und graben zu lassen. Er fand

einen kleinen Bagger, zwei Schaufeln und- zur allgemeinen Überraschung- Gilbert3!!! Am Mittag mussten wir uns dann dochvon Andi trennen und machten uns auf zueiner Außenalster und Binnenalster Tourund einer kleinen Tour durch den Feenteichund ein paar weitere Kanälchen.Da die Außenalster ein großes Gewässermit breiteren Stellen ist, konnte man auchdurchaus durch eine künstlich erzeugteWasserfontäne rudern (um dann späterpatsch nass zu sein *tropf*)!!! Ab und antrafen wir dann zwischendurch einigeGraugänse, bei denen wir uns erst dieKöpfe zerbrachen, was das für „Viecher”sein könnten, da sie aussahen wie Gänse,aber eine Färbung wie Enten hatten, bisendlich mal jemand nachschlug. Falkruderte ein bisschen vor und hielt dann an,um die, noch vom Frühstück übriggebliebenen, Brötchen „netterweise” zuverfüttern. Als wir nach einer „Zehn-Minuten-Graugänse-Füttern-Pause” weiterwollten, schwammen sie ihm hinterher(Erstes-sich-bewegendes-Lebewesen-ist-Mama-Instinkt lässt grüßen!). Und soendete dann auch unsere letzte Tour auf derAlster und bald ging’s dann auch nachHause…Es war im Großen und Ganzen also eingeniales Wochenende und wir haben unsalle gewundert, dass wir diese Wanderfahrtnicht schon viel eher gemacht haben!!!Nächstes Jahr bestimmt wieder!!!Bleibt nur noch zu erwähnen, dass wir jetztfast alle einen wunderbar roten Rückenhaben... Und ach so: das Wetter war genialgut!Mitgefahren auf dieser Wanderfahrt sind:Viola, Catrin, Isabelle, Antje, Lambert,Jannik und Falk.

Ein Gemeinschaftswerk von Catrin, Falk und Viola

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früh erscheinen würden. Als wir drei dannunsere Plätze eingenommen hatten, fülltenwir uns, wie in den Jahren zuvor, mitSüßigkeiten. Nun folgten etwa 8 StundenReferate (mit Pausen natürlich, in denenwir uns die Zeit mit Ballspielen vertrieben),bei denen ich zugeben muss, dass ich michsehr gelangweilt habe (ich kannte auch denganzen Kram schon von 2003). BeimMittagsessen in einer Art Mensa, stelltenwir fest, dass unser Tisch ca. 30cm höherwar als normal, dies sorgte für Aufsehenbei den anderen Vereinen. EGAL. Als alleReferate von dem Samstag zuende waren,gingen wir in die Turnhalle, wo Duellballmit fast allen Lehrgangsteilnehmern, alsoetwa 45 Personen und 3 Bällen gespieltwurde. Hat sehr viel Spaß gemacht, bis aufeine Ausnahme, die ich an dieser Stellenicht nennen möchte.Um 21:00 Uhr kamen wir mit Hilfe einesShuttle-Dienstes zu unseremÜbernachtungsplatz, dem Bootshaus vomElmshornerRuderklub an. Wir stellten fest,

dass wir nicht die einzigen waren, die dortübernachteten, sondern dass auch 7Jugendliche aus Geesthacht (....., die unsmit folgenden Worten begrüßten: „ Ha, Ha,wenn bei uns das Atomkraftwerk hochgeht,dann haben wir einen ganz schnellen undihr einen ganz qualvollen Tod!” Sie warenaber trotzdem nett.) mit uns im Bootshausübernachteten. Der Abend klang imgemütlichen beisammen sein aus.Am nächsten Morgen (wie auch in denJahren zuvor waren die Duschen eiskalt)hieß es Sachen packen und mit demShuttle-Dienst zur Nordakademie fahren,wo uns ein köstliches Frühstück erwartete,wie immer an unserem viel zu hohen Tisch.Am Mittag war dann der Lehrgang zuEnde. Ich kann sagen, dass er für Jannikund Jonis sehr lehrreich war. Achso... wirholten unseren Schlaf (ich glaube es warennur 5 Stunden) im Auto auf der Rückfahrtnach. Falk Posdziech

SymposiumDer Bund DeutscherSchülerruderverbände hat in diesem Jahr50-jähriges Jubiläum. Anlässlich diesesEreignisses fand am 09. April in Hannoverein Rudersymposuimmit dem Thema“Rudern lernen,trainieren undorganisieren”statt. Falkund ich machten unsalso an einem Samstagin aller Frühe auf umnach Hannover zufahren. Nachdem wir dann endlich denVeranstaltungsort gefunden hatten (wirwaren glücklicherweise ein bisschen zu

früh :)), wurden wir auch schon bald vondem Ehrenvorsitzenden des BDSRVbegrüßt. Den Tag über hörten wir unsverschiedene Vorträge an, unter anderem

zu dem Thema, wie man eineSchülerruderriege aufbaut.Nachdem wir eine Reiheinteressanter Vorträge hinteruns gebracht hatten, durften wirdann auch mal selbst ins Bootsteigen und auf dem Maschseeeine neue (für uns eherirrelvante) Methode

ausprobieren. Dennoch konnten wir vieleIdeen aus diesem Tag mitnehmen.

Anne Catrin Bruß

Als wir nach kurzer Fahrt da waren,staunten wir nicht schlecht, was Violaausgeguckt hatte: ein gleich am Wassergelegenes (wir mussten die Boote alsonicht über Straßen tragen), superordentliches und in der wahrscheinlichnobelsten Gegend Hamburgs gelegenesBootshaus der Ruder-Gesellschaft Hansa.Olaf, der Wanderwart der Gesellschaft,führte uns abends durchs Bootshaus underklärte uns alles. Wir übernachteten im 3.Stock (Kraftraum im Dachgeschoss, auchgenannt „Power Tower”). Alle Ergometer,die sich dort befanden, waren die neustenProdukte von Concept II, außerdemHanteln und Aerobicmatten, die wir auchprompt als Unterlagen für die Isomattenund Schlafsäcke nutzten. Nachdem dasÜbliche also getan war, wurde dann auchder Steg bestaunt. Ein sehrsplitterfreudiger, aber doch auch schöner,großer Steg mit Schwanenleinen zumFestmachen der Boote. In der Bootshallesahen wir uns zunächst mal alle Boote an(„Oh, wie sympathisch. Die haben ja aucheinen “Käpt’n Blaubär”! Schade - leiderin rot.”). Die Skulls waren alle säuberlichnach Namen des Bootes sortiert und auchdementsprechend aufgehängt. Schade waraber, dass nur ungefähr 5 Gigboote zurVerfügung standen. Wir hatten gar keineSchwierigkeiten uns zurecht zu finden, daalles so wunderbar ausgeschildert war.Auch alle RG Mitglieder waren sehrfreundlich und hilfsbereit. Nachdem wiruns auf der benachbarten Hundewieseniedergelassen hatten, bekamen wirHunger und einige Passanten staunten nicht

Wanderfahrt nach Hamburg 2005

Vom 27.6.-29.6. fand eine Wanderfahrt nach Hamburg statt, an der 7 Personenteilnahmen. Vielen Dank an Frau Schulze und an Familie Meyer, die sich bereiterklärten, uns nach Hamburg zu fahren.

schlecht, weil wir uns mit Gaskochernzwischen den ganzen Hunden breitmachten. Zu „Hey Antje, lass mal zuMcDonalds gehen” kann der Ergänzer nurfolgendes sagen: Wer mitten auf einerWanderfahrt der KRR zu faul ist zu kochenund noch vorhat zu McDoof zu gehen, hatauf der genannten nix zu suchen) - kramtenwir dann Gilbert III raus und spielten einSpiel auf einer benachbarten Hundewiese,Bei dem wie oben genannten Spiel mussteman sich umdrehen und wenn der Name

fiel bekam man den Rugbyball zugeworfen(„Hier Trottel!” - [wegen Personenschutzgestrichen] Falk dreht sich um). Es ist nochzu erwähnen, dass Falk sein Geschirr mitAlsterwasser wusch. Der Samstag verliefzunächst ganz ruhig für uns, ausgenommenJannik, der pflegte nämlich morgens schonauf eigene Faust die gesamte Alster zuerkunden. Nach dem Brötchenholen(Luxus, wenn man eine Wanderfahrt nachHH-City macht) ruderten wir durch denGoldbek- und Osterbekkanal zumStadtparksee, um dort zu baden. Wareigentlich voll lustig, nur dass uns auf demeinen Kanal so viele geliehene Kanuten,

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Es dauerte eine Weile bis alle da, und dieBoote im Wasser (natürlich beladen,schließlich wollten wir ja nach Moislingrudern um dort zu grillen) waren. Bevorwir zum Sportplatz in Moisling ruderten,fuhren (oder ruderten) wir zum Radisson

Hotel. Das Bootin dem Anne,Beata und ichsaßen, kam alsletztes an, sodass wir nichtrichtig erfuhrenwas dort durchein Mikrofon(oder etwasanderes was dieS t i m m everstärkt) gesagtwurde. Aberdann rudertenwir los nach

Moisling. Der Fluss, auf dem wir fuhren,(frag mich nicht wie er heißt – der Kanalwar´s nicht) schlängelte sich durch dieLandschaft. Hier und da sah man mal Rehe,die im Schrebergarten grasten, oder Rabendie wie in einem Bilderbuch auf amhöchsten Ast eines totem Baumes saß.Beata fragte Anne immer: „ Wie viele

Anrudern 2005Am 10.04. trafen wir uns am Bootshaus, wie jedes Jahr, (Für mich war es diesesMal allerdings das erste Anrudern)um den Saison – Start traditionell einzuweihen.

Kurven müssen wir noch fahren?” UndAnne antwortete immer: „ Nur noch diese!”Aber es waren mehr als „nur noch diese”.Aber dann nach vielen „nur noch diese”waren wir am Ziel. Und nach demmissglückten Versuch rückwärts „einzuparken” gingen wir (wir „parkten”dann doch vorwärts ein) an Land. Schnellbemerkte ich, dass es wenn man sich nichtbewegte einem ziemlich schnell kalt wurde.Zum Glück aber begannen wir gleich mitdem Würstchengrillen (erst normale weiße,dann rote und dann Mohrrüben-Würstchen). Am „leckersten”(Ha, Ha!)fand ich die Mohrüben – Würstchen.Nachdem der Hunger gestillt war, gingeneinige (später auch ich) von uns, auf dieWiese unterhalb des Hügels auf dem wirgrillten, um Einem-anderem-den-Ball-zuschießen zu spielen. Später holte Falkeinen nicht gut aufgepumpten Rugby-Ball,mit dem er (und ein paar andere) Rugbyspielten. Ich hatte keine Lust dazu undwärmte mich lieber am Feuer das entfachtworden war. Als das Rugby- Spiel beendetworden war, trieb man mich zurück in dieBoote. Wir fuhren (oder ruderten) zurückund um kurz nach (oder vor?) zwei warenwir am Bootshaus. Freya Schwachenwald

ImpressumDie KRRaktuell ist die Riegenzeitschrift der Katharineum Ruderriege. Sie wird anMitglieder, Freunde und Ehemalige kostenlos verteilt. Ausgabe 29: Auflagenstärke 200Exemplare. Redaktion: Anne Catrin Bruß, Jannik Meyer, Constanze Stahr, ViolaBorchardt, Lambert und Antje Schulze, Falk Posdziech. Layout und Satz: Anne CatrinBruß und Constanze Stahr.. Redaktionsanschrift: Königstr. 27-31, 23552 Lübeck.Redaktions-Email: [email protected]. Druck: Druckerei Hinzke, Kanalstr. 62, 23552Lübeck. Bankverbindung für Mitgliedsbeiträge und Spenden Katharineum Ruder-RiegeCommerzbank Lübeck Kto: 325977 BLZ: 23040022

nächsten Schleuse beim Schleusen eiskalterwischt wurden wo sie sich nicht wehrenkonnten.Doch auch so widrige Umstände konntenuns nicht daran hindern unser Ziel zuerreichen. Zuletzt war es noch derSchleusenwärter in Hann. Münden der unsso spät nicht mehr schleusen wollte uns unszum Umtragen zwang, doch auch dieseHürde meisterten die tapferen Ruderer.Letztlich schafften wir zur Sporthalle dieuns alle Jahre wiedre als Unterkunft dient.Auch die übrigen Wagemutigen, die denWesermarathon in Angriff nehmen wolltenwaren eingetroffen, darunter wieder vieleEhemalige und auch einige Johanneer.Wieder trockengelegt und gut gestärktverbrachten wir einen geselligen Abend.Großes Pech hatte Beata, die sich bei einemSturz die Hand aufschnitt und zum Nähenins Krankenhaus gebracht werden musste,wo sie dann auch den Rest desWochenendes verbringen musste.Der nächste Tag begann wieder mitmittelprächtigem Wetter. Wir fuhreneinkaufen und riggerten die Boote auf, diewir an den Tagen zuvor noch nicht benutzthatten. Dann mußten noch die Autos zumZielort, nach Holzminden gebrachtwerden.Wer nicht fahen mußte erkundete dieAltstadt, besuchte den Weserstein und dieHängebrücke oder schlief.Petrus hatte auch am nächsten Tag nochkein Einsehen mit uns, als wir gegen fünfaufstanden regnete es. Schnell wurden dieSachen zusammengepackt, im Halbschlafein wenig gefrühstückt und zum Bauernhofgefahren, wo wir unsere Boote einsetzenwollten. Das ist in jedem Jahr ein ganzbesonderer Spass, morgens um halb siebenim Wasser und dabei knöcheltief imSchlamm zu stehen. Das Einsetzen des

Achters erwies sich als etwas schwierig,doch wir schafften es und ruderten frohenMutes los, zumal es gerade nicht regnete.Dies sollte sich aber bereits eine halbeStunde ändern, also anhalten,Regenklamotten raus und weiter... nurdamit es zehn Minuten später wiederaufhörte. So wechselhaft blieb dann auchder ganze Tag.Bei halber Strecke legten wir an einemCamping-Platz an und gönnten uns diewohlverdiente Pause. Zur Stärkung gab esKaffee, kalte Dosensuppe und Eis. DieWeiterfahrt wurde, wie sollte es auch andersein, durch einen Regenschauer verzögert,den wir im Schutz einiger Bäumeverbrachten.Den zweiten Teil der Strecke brachten wirdann auch hinter uns, sodass wir gegen 16Uhr am Ziel in Holzminden eintrafen. DerLanddienst war bereits da und auch Beata,deren Hand ein hübscher Verband zierte.Jeder fleißige Ruderer bekam wie bereitsim letzten Jahr eine wunderschöneMedallie mit dem Logo des Sponsors diean die Teilnahme erinnern sollte.Nachdem alle Boote verladen waren undwir das Gepäck verstaut hattenverabschiedeten wir uns von all denen, dieihren Nachhauseweg nicht mit Umwegüber Lübeck antreten wollten und machtenuns auf den Rückweg. Glücklicherweiseblieben wir diesmal von Staus verschontsodass wir nach einem Abendessen inReinfeld gegen zehn am Ruderklubankamen.Nun galt es noch, die Boote anzuladen, zusäubern und aufzuriggern. Als auch diesgeschafft war konnte jeder nach Hausefahren und sich der wohlverdientenNachtruhe hingeben.

Christoph Ortmann

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Morgens, beim LYC, undeutlichesSchallen der Lautsprecher im Hintergrund.Ich sehe Benni, mit dem heute Starthelferspielen wollte. Wir wurden von Sven auchgleich in die Starthelferboote, welcheziemlich klein und kipplig waren eingeteilt.Nachdem jeder von uns mit ausreichendenGetränken, sowie Naschkram ausgestattetwar hieß es stundenlanges chillen in derSonne und wenn ein Boot kam, die amWochenende wenig vorhandene Menge an

Lübeck Regatta„Vielen Dank an alle Helfer, die zu diese gelungenen Regatta beigetragen

haben und genießt den diesen Sonntagabend, es ist der längste Zeitraum biszur nächsten Regatta”

Ausdruck aus demNachrichten Blatt, des

LRKs im Mai 2005

Am 01.Mai, fand die Lübecker Regatta auf der Wakenitz statt. Benjamin und ich(Autor) meldeten uns freiwillig als Starthelfer.

Konzentration aufbringen um es zu Starten.Zum Glück hatte ich meine Musik dabei,mit der wir und auch die anderen 3Starthelfer während den einzelnen Startsdie Zeit vertrieben. So nahm der Tag seinenLauf und am späten Nachmittag, als dieRegatta zuende war, wurden wir entlassen.Von der KRR nahm leider niemand andieser Regatta als Ruderer teil. Falk Posdziech

WeserVORfahrt – Vorfahrt für die KRR!!

Am Mittwoch, den 4. Mai trafen sich dieTeilnehmer Viola, Falk, Björn, Orti,Philipp, Alexander und Puck nachmittagsam Riegenraum, um die Boote zu verladen.Wir sollten den Anhänger, den wir bereitsvormittags aus Plön geholt haben (merke:man nehme Autobahnausfahrt Eutin, umnach Plön zu gelangen), mit sämtlichenBooten für den Wesermarathon beladenund daher sollten auch alle Teilnehmer des

Der Wesermarathon fand in diesem Jahr am Wochenende direkt nach Himmelfahrtstatt. Sieben tapfere Ruderer der KRR nutzten den Feiertag und den „Brückentag”um auch mal das schöne Umland des Wesermarathons zu erkunden.

Wesermarathons zum allgemeinenRiggertermin erscheinen. Waren aber nicht.Außer den Vorfahrtsteilnehmern waren nurConny und Lambert da, der faule Rest hattewohl besseres zu tun… Also dauerte dasBeladen des Anhängers etwas länger. Alswir fertig waren, ging es mit Philipps Golf,dem Anhänger mit dem Achter, Sjöfn,Aldafaðir und Fjølnir und einem Auto, wasuns Einar von der OzD (DANKE!!)

Darum trafen sich die Mitfahrer bereits amMittwoch Nachmittag zum Abriggern undVerladen der Boote. Nach getaner Arbeitmachten sich dann Viola, Falk, Björn,Philipp, Puck, Alex und Christoph mit demBootsanhänger auf nach Kassel.Die Fahrt dauerte zunächst nur zweiMinuten, weil sich hinter Philipp plötzlichdie Schrauben, Unterlegscheiben undMuttern des Achters Erich Böge verteilten,die wir im Eifer des Gefechts wohl im Boothatten liegenlassen.Etliche Autobahn- (und Stau-) kilometerspäter traf die tapfere Truppe gegen halbeins in Kassel ein. Dort sah sie sich derschwierigen Aufgabe gegenüber, dasRätsel um die Tür zur Schlafunterkunft zu

l ü f t e n .P h i l i p phatte vomB e t r e u e rd e sd o r t i g e nRuderklubseine Maile r h a l t e n ,worin erbeschrieb,wo der

Schlüssel zum Jugendraum des Klubs zufinden sei. Die Suche erwies sich dann alsschwierig, doch letztlich fanden wir denSchlüssel und mußten nicht wie bereitsbefürchtet unter freiem Himmel schlafen.Am nächsten Tag brachten wir denBootsanhänger, die Boote und uns selbstzur Einsetzstelle etwa 40 km vor Kassel.

Wesermarathon 2005 – Ein feucht-fröhliches WochenendeIn diesem Jahr startete eine Gruppe besonders eifriger Ruderer am Mittwoch inRichtung Wesermarathon, um noch eine zweitägige Vorfahrt auf der Fulda zuunternehmen.

Nach dem Aufriggern ruderten wir dannfrohen Mutes und bei strahlendemSonnenschein los in Richtung Kassel undBootshaus. Wir hatten gerade drei kmgeschafft als und bereits die Kräfteverließen und wir anhalten mußten, umweitere Verpflegung an Bord zu nehmen.Das Aussteigen erwies sich schwieriger alserwartet.Frisch und gestärkt konnten wir diefolgenden Kilometer dann etwas zügigerhinter uns bringen, sodass wir am Abendden Ruderklub in Kassel erreichten, geraderechtzeitig ehe es zu regnen begann. DieTour war dann wohl doch etwasantrengender als vermutet, bereits vorMitternacht schliefen unsere tapferenRuderer den Schlaf der Gerechten.Am Freitag musste zunächst derBootsanhänger von der Einsetzstelleabgeholt und anschließend gemeinsam mitden Autos nach Hann. Münden gebrachtwerden. Nachdem wir dann auch denRückweg gefunden hatten („Ok, amBahnhof sind wir, aber wie geht´s jetzt zumRuderklub?”) ruderten wir weiter nachHann. Münden, um uns dort mit denanderen, die im Laufe des Nachmittags/Abends dort eintreffen wollten zu treffen.Unterwegs verließ uns dann das Glück,Petrus gab uns alles was er hatte:Stömenden Regen und Hagel, Schnee wäreauch schön gewesen, war aber leider aus.So sah man dann ein paar durchnässteGestalten an einer Schleuse unter einemBusch wenigstens ein bißchen Schutzsuchen, die allerdings kurz darauf an der

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freundlicherweise zur Verfügung gestellthatte, gen Süden. Der erste unfreiwilligeStop war direkt hinter der Possehlbrücke,

die Schrauben des Achters, die wir in einengelben Gummihandschuh getan hatten undim Boot vergessen hatten, fielen aus demBoot und verteilten sich gleichmäßig aufdem Kopfsteinpflaster. ZweiterZwischenstop auf der A1 noch vorOldesloe, Stau. Dritter Stop: McDo,gegessen wird im Auto, weil es war schonspät und im Radio wurden 30km Stau vorGöttingen angesagt. Glücklicherweise warder Stau nicht mehr ganz so lang, trotzdemwaren wir glücklich, als wir kurz nachMitternacht am Klubhaus eines KasselerSchülerrudervereins ankamen. Philipphatte mit dem Vereinsvorsitzendenausgemacht, dass wir den Schlüssel imBugkasten eines 4x+ finden sollten. Dochin jenem Boot war er nicht. Wir stelltendie gesamte Bootshalle auf den Kopf undfanden ihn schließlich in einem 4x-. Oderwar es andersrum? Schnell richteten wiruns in dem Gemeinschaftsraum häuslichein und gingen bald schlafen.Am nächsten Morgen freuten wir uns überdie komplette Kücheneinrichtung undnahmen ein herrliches Frühstück mitfrischem Kaffee auf dem Balkon ein. Beibestem Vatertagswetter und einem

grandiosen Blick über die Fuldaschmeckten die Eierwaffeln noch mal sogut. Nach dem Essen fuhren wir mit demAnhänger noch ein Stück fuldaaufwärts,wo wir bald einen geeigneten Ort für dasAufriggern und Einsetzen der Bootefanden. Bald waren wir auf dem Wasserund freuten uns über die gute Strömung unddas schöne Wetter. Einer der Kameradenim Boot hatte jedoch vergessen, sichrechtzeitig um Proviant zu sorgen und esdürstete ihn sehr. Zum Glück sahen wir amUfer das leuchtende Schild einerTankstelle, wir legten unter einer Brückean und einige Kameraden konnten es nichtsein lassen, die matschige Uferböschungals Rutsche zu missbrauchen underfrischten sich ihre Füße. An der Tankedeckten wir uns mit lokalen Spezialitätenein und weiter ging´s… Zur Abwechslunghatten wir auch noch einige handbetriebeneSchleusen zu bewältigen und trafen aufbesorgte Mütter, die nach Vätern imSchlauchboot fragten. Vor Kassel hattenwir noch eine Umtragestelle mit einer altenLore, die auf Gleisen am Ufer entlang

geschoben werden konnte. Ein paar zahmejunge Gänse sahen uns dabei zu, wie wirunsere Boote umhertransportierten.Abends trafen wir dann nach 40km Fuldain „unserem” Bootshaus ein. Die leider am

Ende schwächer werdende Strömung unddie pralle Sonne sorgten dafür, dass wirrecht geschafft waren und bald müdeschlafen gingen.Am Freitag war das Wetter leider ein wenigschlechter und wir kamen erst spät los, daPhilipp, Orti und Alexander mit demzweiten Wagen den ersten Wagen mitAnhänger holen mussten und sie nachH a n n o v e r s c h -Münden, demZiel unsererVorfahrt und Startd e sWesermarathons,fahren mussten.Von dort kamensie dann mit derBahn nach Kasselzurück. In derZ w i s c h e n z e i tsorgten wiranderen mit Feudel und Besen dafür, dasswir das Klubheim in einem annehmbarenZustand an die Besitzer zurückgebenkonnten.Am Freitag hatten wir dann wieder einigeSchleusen vor uns, einige waren mitWärter, bei anderen durften wir uns perKnopfdruck bzw. Seilzug selber Schleusen.Das Wetter verschlechterte sich leiderzusehends und gerade als uns eine Schleuseüber Leuchttexttafel verkündete, wirdürften einfahren, kam ein fieserWolkenbruch über uns, so dass wir esvorzogen, am Ufer bei Thunfisch aus derDose unter einem Busch stehend bessereZeiten abzuwarten. An der nächstenSchleuse wiederholte sich dasWetterschauspiel, gemeinsam fielen wirüber eine Salami her, die uns bei dem kaltenRegenwetter Trost und neue Energiespendete.

Der Fluss wurde immer breiter und dieBerge am Rand immer höher, hoheBrücken überspannten das Flusstal und wirkamen unserem Ziel immer näher. LetztesHindernis war die Schleuse inHannoversch- Münden, trotz desWesermarathons und des regen Betriebeshatte der Schleusenwärter nämlichpünktlich um halb fünf Feierabend

gemacht, so dass wirabermals umtragendurften, was sich alsziemlich schwierigerwies, da überallKanuten waren, dieuns nerven mussten.Es war sehrinteressant undschön, die Stadt undbesonders dieMündungshalbinselmit dem Weserstein

auch einmal vom Wasser aus zu betrachten.Auf der Weser hatten wir dann nur noch3,5km bis zu unserem Bauern vor uns undhatten diesmal das Vergnügen, an seinemmatschigen Ufer anzulegen. Im direktenVergleich muss ich sagen, dass das Ablegendort sehr viel angenehmer ist, da man sichdann gleich vom Boot aus die Füßewaschen kann. So mussten wir nun barfussbei Regen die Boote an Land ziehen undfreuten uns endlich in der wohlbekanntenTurnhalle eine heiße Dusche nehmen zukönnen.Danke an: Fahrtenleitung (Viola &Philipp), Einar fürs Autoleihen, KasselerVerein für tolles Bootshaushaben und denTeilnehmern für schönesWanderfahrtmachen!

Jan Philipp Borgmann

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