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1 impuls eure Stadt • euer Leben • eure Ideen

eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

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Hier die Infos zum ersten Impuls.

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Page 1: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

1impuls

eure Stadt

• euer Leben • eure Ideen

Page 2: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

IMPULSE FÜR EURE PROJEKTE

Ihr wollt mit eurer Jugendgruppe mal etwas Neues

ausprobieren, euch fehlen aber konkrete Ideen? Dann

sind unsere „Impulse” genau das Richtige für euch! Alle 6

Monate bekommt ihr von uns Ideen und Hintergrundinfos

für neue Projekte zu einem bestimmten Schwerpunkt.

Mehr Informationen gibt es auf www.generationzweinull.de

Page 3: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

Sterne für  deinen ort

Beteiligung

Page 4: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

EURE STADT - EUER LEBEN - EURE IDEEN

Ihr wollt, dass es in eurer Stadt mehr Freizeitangebote für Jugendliche

gibt? Euch ärgert es, dass die Wünsche von Jugendlichen von der

Kommunalpolitik nicht ernst genommen werden? Ihr wollt mitentscheiden,

was in eurer Stadt für Jugendliche angeboten wird? Euch fehlen

Fördermittel für Aktionen eurer Jugendgruppe oder für die Renovierung

des Jugendzentrums? Dann werdet doch selber aktiv und sorgt

gemeinsam dafür, dass eure Stadt oder euer Dorf jugendfreundlicher wird!

Jugendgruppen und Jugendringe sind die Sprachrohre für die Interessen

von Kindern und Jugendlichen. Ihr seid die Expert-inn-en für deren

Interessen und ihr könnt dafür sorgen, dass diese Interessen auch von

Politiker-inne-n und der Gemeindeverwaltung gehört werden und dass

diese sich damit auseinandersetzen. Und ihr werdet sehen: Solche Aktionen

machen Spaß und ihr könnt etwas bewegen!

Dafür gibt es viele verschiedene Methoden, wie ihr gemeinsam mit

Kindern und Jugendlichen aktiv werden könnt: Werdet zu Stadt-Detektiven

und findet gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen die tollsten und

die schlechtesten Orte in eurer Stadt – macht Fotos und Videos, ladet

diese ins Internet und diskutiert dort, was besser gemacht werden kann.

Ladet Politiker-innen ein und diskutiert mit ihnen, was ihr euch wünscht

– mit den richtigen Methoden könnt ihr dafür sorgen, dass ihr wirklich

Antworten auf eure Fragen bekommt und dass Kinder und Jugendliche

ernst genommen werden!

Das Förderprogramm Generation 2.0 unterstützt euch bei der Planung und

Durchführung von solchen Beteiligungs-Projekten! Dafür findet ihr auf

den folgenden Seiten weitere Informationen, wie ihr vor Ort aktiv werden

könnt und was genau mit „politischer Beteiligung” gemeint ist.

Wenn ihr dann eine Idee habt, was für ein

Projekt ihr gerne machen würdet, dann meldet

euch in der Programmstelle. Denn für

euer Projekt könnt ihr bei uns einen

Zuschuss in Höhe von 2.500 Euro

beantragen.

Page 5: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

PARTIZIPATION –WAS IST DAS ÜBERHAUPT?

Partizipation ist der Fachbegriff für Beteiligung: Es geht also darum, dass

Kinder und Jugendliche an Entscheidungen beteiligt werden sollen.

Innerhalb der Jugendgruppen und Jugendverbände ist diese Beteiligung

Standard: Die Gruppenmitglieder entscheiden gemeinsam über das

Programm und die Aktionen der Gruppe, auf Freizeiten können die

Teilnehmer-innen mitentscheiden, was gemacht werden soll und auch

der Verband selbst sorgt mit seinen demokratischen Strukturen (z.B.

Vorstände auf der Orts- und Landesebene) dafür, dass die jugendlichen

Mitglieder selber über die Entwicklung des Verbandes entscheiden können.

Doch Beteiligung darf und soll nicht an den Grenzen der Jugendarbeit

enden: Kinder und Jugendliche sind Expert-inn-en für ihre eigene

Lebenswelt und sollten deshalb auch bei politischen Entscheidungen, die sie

betreffen, einbezogen werden – das kann der Spielplatz-Neubau ebenso sein

wie die Renovierung der Schule oder der öffentliche Personennahverkehr.

Jugendverbände, Jugendgruppen und Jugendringe haben hier auch eine

»Anwalts-Funktion« für die Interessen der Kinder und Jugendlichen:

Nirgendwo sonst sind so viele Kinder und Jugendliche in demokratischen

Strukturen zusammengeschlossen – deshalb können und sollten

Jugendverbände und Jugendringe dieses jugendpolitische Mandat ernst

nehmen und sich für die Belange der jungen Menschen einsetzen.

Partizipation kann dabei mit den verschiedensten Methoden umgesetzt

werden. Zum Beispiel dadurch, dass ein-e Vertreter-in des Jugendrings

im Jugendhilfe-Ausschuss mitentscheiden darf, durch eine Protestaktion

oder auch durch eine Zukunftswerkstatt zur Gestaltung eines neuen

Jugendtreffs: Für (fast) jeden Anlass gibt es geeignete Methoden, um

jungen Menschen eine altersgerechte Möglichkeit zu geben, die eigenen

Ideen einzubringen und mitzuentscheiden.

Page 6: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

ICH MACH MIR DIE WELT, WIE SIE MIR GEFÄLLT!

Deshalb: Wenn es bei euch im Ort etwas für junge Menschen zu verbessern

gibt, werdet laut und bringt euch ein! Veranstaltet Aktionen und macht

Projekte, damit die Interessen von Kindern und Jugendlichen ernst

genommen und diskutiert werden!

Kinder und Jugendliche sind Expertinnen und Experten in eigener Sache:

Niemand kennt ihre Bedürfnisse besser, niemand weiß besser, wie Städte

kinder- und jugendfreundlicher gestaltet werden können. Auftrag der

Jugendarbeit ist es daher, sich parteilich für Kinder und Jugendliche

einzusetzen, deren Interessen und Forderungen eine Stimme zu verleihen

und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich selber einzubringen und

mitentscheiden zu können, wenn es um ihre Interessen geht. Und auch die

Städte sind gesetzlich verpflichtet, Kinder und Jugendliche in politische

Entscheidungsprozesse einzubinden.

Dafür braucht es altersgerechte Methoden, die sich an den Lebenswelten

von jungen Menschen orientieren. Diese Beteiligung junger Menschen ist

integraler Bestandteil des Bildungsauftrags der Jugendarbeit: Kinder

und Jugendliche sollen dazu befähigt werden, sich kritisch mit ihrer

Situation und mit der Gesellschaft auseinanderzusetzen, sich aktiv für die

eigenen Interessen einzusetzen und sich zu engagieren – im Interesse einer

demokratisch legitimierten und von vielen gestalteten Bürgergesellschaft.

Page 7: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

TIPPS FÜR BETEILIGUNGSPROJEKTE

Zunächst wollen wir dir ein paar Tipps mit auf den Weg geben, die du bei

allen Beteiligungsprojekten berücksichtigen solltest.

Wer soll sich beteiligen können?

Beteiligung kann ganz verschiedene Zielgruppen

und Inhalte haben: Wie bereits beschrieben,

beginnt die Beteiligung innerhalb der eigenen

Jugendgruppe – also bei einem überschaubaren

Teilnehmer-innenkreis, den du kennst –

und endet bei Projekten, die sich an alle

Jugendlichen in einer Stadt oder in einem Landkreis richten.

Das hat auch Einfluss auf die Wahl der Methode: Während du die

Mitglieder deiner Jugendgruppe einfach bei den regelmäßigen Treffen oder

auch mal per E-Mail, Instant-Messenger oder in einem Mitglieder-Bereich

auf eurer Jugendgruppen-Webseite einbinden kannst, sind bei einem

größeren Adressat-inn-enkreis andere Methoden notwendig, um möglichst

viele »betroffene« Jugendliche zu erreichen und ihnen die Möglichkeit zu

bieten, sich einzubringen.

Außerdem musst du das Alter und die Fähigkeiten der Zielgruppe im Blick

haben: Wenn du z.B. jüngere Kinder oder Jugendliche ansprechen willst,

die noch Schwierigkeiten haben, sich schriftlich zu äußern, musst du eine

Methode wählen, die möglichst ohne Schreiben auskommt.

Worum geht‘s?

Entscheidend für die richtige Wahl der Methode ist natürlich auch das

Thema: Wenn du nur ein Meinungsbild bekommen willst (z.B.: Sollen

wir einen Ausflug in den Freizeitpark oder in den Zoo machen?) dann

genügt eine kleine Abstimmung, wenn es aber zum Beispiel darum geht,

Vorschläge für die Gestaltung eines Spielplatzes zu sammeln, ist eine

Beteiligungsmethode gefragt, die Freiraum für kreative Vorschläge lässt.

Page 8: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

Wie stark sollen sich Jugendliche beteiligen?

Wie bereits deutlich geworden ist, gibt es verschiedene Stufen der

Beteiligung. Eine ganz einfache, kurze und »niedrigschwellige« Form

der Beteiligung ist z.B. eine Unterschriftensammlung: Hier machen die

Unterzeichner-innen durch ihre Unterschrift (ggf. auch in einem Online-

Formular) deutlich, dass sie eine bestimmte Forderung unterstützen.

Wenn es aber darum geht, dass Jugendliche gemeinsam ihre Vorstellungen

und Ideen zu einem bestimmten Projekt (z.B. der Neugestaltung einer

Skater-Anlage) entwickeln, dann ist sehr viel mehr Interaktivität &

Kreativität gefragt. Die Methoden sollten dann so gewählt werden, dass die

Kreativität gefördert wird.

Damit sich Kinder und Jugendliche selber eine Meinung bilden können,

ist es wichtig, dass du ihnen dafür auch die notwendigen Informationen

zur Verfügung stellst. Jedes Beteiligungsprojekt sollte deshalb auch die

notwendigen Hintergrundinfos liefern.

Verschiedene Medien nutzen

Grundsätzlich solltest du bei der Planung eines Beteiligungsprojektes den

Einsatz von verschiedenen Medien bedenken: Online-Medien bieten andere

Chancen als Druck-Medien. Nutzt die verschiedenen Medien zur Bewerbung

und auch für die Beteiligung der jungen Menschen. So ist es auch sinnvoll,

ein Offline-Beteiligungsprojekt durch ein »Online-Modul« zu ergänzen, um so

weitere Jugendliche einzubinden.

Erreiche ich alle Zielgruppen?

Insbesondere dann, wenn du mit dem Beteiligungsprojekt ein politisches

Ziel erreichen willst (z.B: »Keine Stellenstreichung im Jugendzentrum!«),

ist es wichtig, dass du mit dem Projekt nicht nur die Jugendlichen

erreichst, sondern auch die Politiker-innen, die für diese Entscheidung

verantwortlich sind. Wenn ihr also eine Gruppe oder Seite in einem

digitalen sozialen Netzwerk gründet, in der sich der Protest formiert, dann

TIPPS FÜR BETEILIGUNGSPROJEKTE

Page 9: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

könnt ihr sicherlich darüber viele Jugendliche erreichen – nur leider

bekommen davon Politiker-innen und die breite Öffentlichkeit oftmals

nichts mit. Notwendig ist es dann also, Zwischenstände und die Ergebnisse

einer solchen »digitalen Unterschriftensammlung« auch auf anderen

Wegen zu publizieren.

Beteiligung – ernst nehmen!

Und schließlich noch ein Hinweis, der für alle Beteiligungsprojekte gilt:

Beteiligungsprojekte sollten nur dann begonnen werden, wenn du auch

bereit bist, die Ergebnisse ernst zu nehmen und in die Praxis umzusetzen.

Denn wenn man Kinder und Jugendliche motiviert, sich selber einzusetzen

und die Zukunft mitzugestalten, dann müssen die Ergebnisse später auch

gewürdigt werden. Dazu gehört auch, dass die Vorschläge, die umsetzbar

sind, umgesetzt werden und dass die Jugendlichen ein Feedback

bekommen, warum einige Dinge auch nicht umgesetzt werden können.

TIPPS FÜR BETEILIGUNGSPROJEKTE

Page 10: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen
Page 11: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

Methoden

Auf den folgenden Seiten stellen wir dir ein paar Methoden vor, die du

für Beteiligungsprojekte nutzen kannst. Sicherlich bekommst du dadurch

ein paar Anregungen für ein Projekt bei dir vor Ort!

Wenn es dann an die Planung des Projektes geht, melde dich in der

Generation 2.0 - Programmstelle! Wir beraten und unterstützen dich!

Viele weitere Methoden findest du auch unter:

http://www.nextvote.de/765.0.html

http://www.bpb.de/methodik/5JRHMH,0,0,Methodensuche.html

Page 12: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

Let´s talk about politicszeitl. Aufwand

70 StundenAktionsebene

Stadt/Gemeinde, KreisFinanzen

Druck von Flyern; Verpflegung & Getränke

Teamgröße2-4 Personen

KurzinfoTalkrunden von Politiker-inne-n und Jugendlichen in der Jugendgruppenstunde – am besten organisiert von einem

Jugendring zusammen mit Jugendgruppen

Material & SoftskillsOrganisationstalent; Mut, ein

Gespräch mit Politiker-inne-n zu moderieren, ggf. Mikrofonanlage

Idee & MethodeIm Rahmen einer Veranstaltungsreihe wird jeweils ein-e Politiker-in , also z.B. ein-e Vertreter-in einer Partei, die bei der Kommunalwahl kandidiert, in die Gruppenstunde einer Jugendgruppe eingeladen. Dadurch haben die Politiker-innen die Gelegenheit, Jugendarbeit einmal „live” zu erleben und können in die Gruppenarbeit einbezogen werden. In dieser den Jugendlichen vertrauten Atmosphäre können dann 3 Talkrunden (jeweils 15-20 Minuten), aufgelockert durch jugendgruppenspezifische Aktionen stattfinden. Es bietet sich an, die Jugendgruppe vorher auf die Veranstaltung vorzubereiten und gemeinsam Themen zu erarbeiten, die in den Talkrunden aufgegriffen werden sollen. Zum Abschluss der Veranstaltung kann es dann noch etwas zu Essen geben (belegte Brötchen, Gegrilltes,...), dadurch wird die Möglichkeit zu informellen Kontakten und Gespräche in kleinen Gruppen gegeben. Auch wenn die Veranstaltungen bei einer Jugendgruppe stattfinden, sollten sie für andere Interessierte offen sein.

Vorgehensweise & Ablauf+ Trefft gemeinsam mit den Jugendgruppen die Absprachen, welche Partei an welchem Termin in

welche Gruppe kommt und welche Themen diskutiert werden sollen.+ Ladet die Kandidat-inn-en in Gruppenstunden ein.+ Bereitet die Durchführung der Stunde gemeinsam mit den Jugendgruppenleiter-inne-n der

beteiligten Gruppen vor (Moderation, Themen, Methoden, Ablauf).+ Ladet die Presse ein bzw. berichtet selber darüber.

Page 13: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

Aller guten Wünsche sind dreizeitl. Aufwand0,5 Stunden

Aktionsebeneörtliche Ebene

Finanzengering

Teamgröße1-2 Personen

KurzinfoÜber das Aufschreiben von Wünschen wird spielerisch

herausgefiltert, was Jugendlichen wichtig ist

Material & SoftskillsModerationsfähigkeit, zuhören können, Einfühlungsvermögen,

Zettel, Stifte, Filzstifte, Klebeband, Plakat

Idee & MethodeÜber das Aufschreiben von Wünschen wird spielerisch herausgefiltert, was Jugendlichen wichtig ist.

Vorgehensweise & AblaufJede Person schreibt 3 Wüsche an ein bestimmtes Thema, eine Person oder allgemein von sich auf. Zusätzlich wird jedoch noch ein Punkt erfunden, der nicht wahr ist bzw. einem unwichtig ist. Die Gruppe rät im Anschluss, welche Zettel zu wem gehören und was unwahr ist. Hinterher kann über diese Wünsche gesprochen werden, was dahintersteckt oder was man realisieren könnte. Dazu empfiehlt es sich dann, die wichtigsten, evtl. auch die immer wiederkehrenden Wünsche auf ein Plakat aufzuschreiben. Eine Variante zum Kennenlernen: Jede Person schreibt 3 Wahrheiten von sich auf oder nennt 3 Dinge oder Eigenschaften, die ihm/ihr wichtig sind.

Page 14: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

Durch unsere Augen gesehenzeitl. Aufwand25 Stunden

AktionsebeneStadt/Gemeinde, Kreis

Finanzenabhängig von der

Darstellung der Bilder

Teamgröße 2 Personen

KurzinfoSensibilisierung von Politiker-inne-n oder Angestellten

der Stadt für die Belange von Kindern und Jugendlichen durch Visualisierung über Fotos und Diskussion der

Lebenswelten und Problematiken.

Material & SoftskillsModerationsfähigkeit, Einfühlungs-

vermögen, Digitalkamera, evtl. Laptop, Beamer und Leinwand, ggf.

Fotos groß ausgedruckt.

Idee & MethodeSensibilisierung von Politiker-inne-n oder Angestellten der Stadt für die Belange von Kindern und Jugendlichen durch Visualisierung über Fotos und Diskussion der Lebenswelten und Problematiken.

Vorgehensweise & AblaufKinder und Jugendliche gehen in ihrer Gemeinde umher und fotografieren in ihrer Augenhöhe und „in ihrem Blick“ die Plätze und Orte, an denen sie sich aufhalten bzw. „Missstände“, die sie aufzeigen wollen. Diese Bilder werden bei einem Treffen mit den Politiker-inne-n oder Stadtangestellten gezeigt und diskutiert. Einige Meinungen und Äußerungen der Gäste werden auf Plakaten mitgeschrieben. Die Politiker-innen oder Stadtangestellten sollten sich konkret zu einigen Problemen positionieren und Lösungsansätze nennen, die sie in der nächsten Zeit angehen werden. Die Gäste sollen so für die Belange der Jugendlichen und deren Wahrnehmungen sensibilisiert werden.

Bemerkungen:

Page 15: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

MIT-feiern-diskutieren-gestalten-bestimmen zeitl. Aufwand

10 - 12 StundenAktionsebeneörtliche Ebene

FinanzenKosten für Bands und Technik, ggf.

Raummiete

Teamgröße2-3 Personen, später 6

KurzinfoForum mit verschiedene Veranstaltungen für Jugend-liche und Politiker-inne-n: Politik-Börse, Schautafeln,

Info-Broschüren, moderiertes Internet-Cafe, moderierte Werkstattgespräche, diverse Schwerpunktthemen...

Material & SoftskillsSchautafeln, Laptop, Beamer,

Stellwände, Stifte, Plakate, Papier, Fotoapparat, PA/Musikanlage

Idee+ Durch Spaß an der Veranstaltung Interesse und Mut für Politik wecken+ Sachinformationen zum Wahlverfahren, Wahlgesetzen etc. vermitteln+ „Politikferne“ Jugendliche an die Kommunalpolitik heranführen+ Interkulturelle Begegnung+ Diskussion/Gedankenaustausch von Jugendlichen mit MandatsträgerInnen/KandidatInnen

Methode1. Offene Politik-Börse für Jugendliche+ Schautafeln und Informationsbroschüren zum Wahlverfahren, zu Wahlgesetzen etc.+ Nonstop-Powerpoint-Präsentationen „Wahl“ und „Kandidatur“, mit Moderation/Beratung+ Moderiertes, offenes Internet-Café mit Zugang zu informativen Webseiten+ Diskussionsforen per Wandzeitung zu ausgewählten Themen+ Wandzeitung mit Möglichkeit zu Fragen, Kommentaren und Meinungen2. Moderierte Werkstattgespräche:Schwerpunktthema Mädchen/junge Frauen+ Konkrete gesellschaftspolitische Situation von Mädchen/Frauen vor Ort+ Welche Erwartungen haben Mädchen/Frauen an Kommunalpolitik?+ Formulieren von geschlechtsspezifischen Wahlprüfsteinen+ Formen der femininen Partizipation3. Schwerpunktthema MigrantInnen+ Sachinfos in verschiedenen Sprachen per Infos und DolmetscherIn+ Konkrete gesellschaftspolitische Situation von jungen MigrantInnen vor Ort+ Welche Erwartungen haben junge MigrantInnen an Kommunalpolitik ?+ Formulieren von spezifischen Wahlprüfsteinen+ Formen der Partizipation+ Selber kandidieren?4. Workshop (zielgruppengerechte „Praxisanleitung“ zum Thema „So wähle ich richtig“:)+ Checken, prüfen und wählen5. Politik-Quiz mit witzigen Preisen6. Konzert7. Moderierte Diskussion mit MandatsträgerInnen und KandidatInnen verschiedener Listen/Parteien

Vorgehensweise & Ablauf1. Erstellung der Konzeption mit Partnern2. Bewerbung/Veröffentlichung/gezielte Einladung3. Durchführung

Quelle: „In Zukunft mit uns – Arbeitshilfe für Wahlveranstaltungen”, Landesjugendring Baden-Württemberg e.V.

www.ljr-bw.de

Page 16: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

Ortsbegehungzeitl. Aufwand25 Stunden

AktionsebeneStadt/Gemeinde, Kreis

Finanzengering

Teamgröße1 Person

KurzinfoOrtsbegehung negativ aufgefallener Plätze

Material & SoftskillsModerationsfähigkeit, Einfühlungs-vermögen, Stifte, Papier f.Notizen,

Fotoapparate, evtl. für die Präsenta-tion: Stellwände, Drucker, Fotopapier

Idee & MethodeDie TeilnehmerInnen sollen sich mit der Situation in der eigenen Gemeinde/Stadt auseinandersetzen und dabei unterschiedliche Sichtweisen austauschen. Spannend wird es auch, wenn Ratsmitglieder in die Ortsbegehung miteinbezogen werden und ihrerseits eine Bewertung abgeben müssen. Diese Einheit eignet sich z.B. auch bei einem Schulbesuch von Ratsmitgliedern. Alter ab 16 JahrenAnzahl beliebig, ggf. in kleineren Gruppen

Vorgehensweise & AblaufBestimmt sind Euch in Eurem Wohnort schon Plätze, Straßen, Gebäude oder andere Orte (wie etwa Spielplätze, Szenetreffs, Bushaltestellen ...) negativ aufgefallen. Macht einen Stadtrundgang zu einigen solcher Orte und überlegt vor Ort, was genau das Problem ist und wie Verbesserungsvorschläge aussehen könnten. Dokumentiert die Situation und die Verbesserungsvorschläge mit Fotos, Zeichnungen etc. Schreibt einen Brief an verantwortliche Politiker-innen eurer Stadt und macht auf die Problematik aufmerksam. Evtl. könnt ihr auch die Presse gewinnen.

Quelle: Bund der Deutschen Katholischen Jugend, LV Oldenburg - vielen Dank!

Page 17: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

Postkartenzeitl. Aufwand

15 StundenAktionsebeneörtliche Ebene

Finanzenje nach Aufwand/

Material

Teamgröße1 - 2 Personen

KurzinfoKinder und Jugendliche gestalten eine Postkarte, die dann in der Gemeinde und im Umfeld der Kinder und Jugendlichen verteilt wird. Über diese Postkarten soll dann bei verschiedenen Veranstaltungen mit andern Jugendlichen, anderen Generationen und auch mit Politiker-inne-n ins Gespräch gekommen werden.

Material & SoftskillsStifte, Postkarten, Papier,

evtl. für Präsentation/Diskussionsveranstaltung:

Stellwände, Stecknadeln, Plakate

Idee & MethodeGemeinsam in einer Gruppe wird eine Postkarte erstellt, diese dann breit verteilt und anschließend werden in der Gruppe die Fragen beantwortet bzw. in einer Veranstaltung durchgegangen. Die beantworteten Fragen werden dann wieder zurückgeschickt.Alter ab 16 JahrenGruppengröße kann beliebig sein

Vorgehensweise & AblaufKinder und Jugendliche gestalten eine Postkarte, auf der sich Platz befindet, damit dort eine Frage gestellt und später eine Antwort gegeben werden kann und Platz für ein Absenderfeld. Die Postkarten werden bestellt und dann in der Gemeinde und im Umkreis der Jugendlichen mit der Bitte verteilt, auf der Postkarte eine Frage zu schreiben. Anschließend wird die Karte wieder zurückgeschickt. Die gestellten Fragen werden im Projektteam angeguckt und vorsortiert. Bei einer Veranstaltung werden dann diese Karten beantwortet und bei Interesse an die Absender-innen zurückgeschickt. Es besteht auch die Möglichkeit, die Fragen den Politiker-inne-n zu stellen.

Bemerkungen:Hierzu wurde bereits ein ähnliches Generation 2.0-Projekt durchgeführt, guck dir einfach die Infos zu „noch Fragen?!“ auf der Internetseite an:http://www.generationzweinull.de/Projekt.378.0.html?&no_cache=1&tx_eeblog%5Bpointer%5D=&tx_eeblog%5BshowUid%5D=&tx_ednnproject_pi2%5Bproject%5D=118Vielen Dank!Diese Variante kann auch im Internet gestartet werden. Sammelt einfach Fragen zu einem bestimmten Thema aus eurem Umfeld und beantwortet dann gemeinsam die Fragen.

Page 18: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

Stadt der Zukunftzeitl. Aufwand25 Stunden

AktionsebeneStadt/Gemeinde, Kreis

Finanzengering

Teamgröße1 Person

KurzinfoVision über eine Stadt der Zukunft entwickeln, daraus

dann Schritte überlegen, welche Maßnahmen heute ergriffen werden sollten

Material & SoftskillsFlipchartpapier, Tapeten, Plakate,

Filzschreiber, Wachskreiden

Idee & MethodeDie TeilnehmerInnen sollen sich mit der Situation in der eigenen Gemeinde/Stadt auseinandersetzen und dabei ein eigenes Zukunftsbild entwerfen, das ihren Vorstellungen von Lebensqualität entspricht. Diese Einheit kann gut zu einem Projekttag weiterentwickelt werden, in den auch z.B. Mitarbeiter-innen aus dem örtlichen Bauamt einbezogen werden. Ebenso können die Fragen auch mit KommunalpolitikerInnen diskutiert und ausgewertet werden. Alter ab 14 Jahrenin Gruppen bis max. 8 Personen.

Vorgehensweise & AblaufStellt euch vor, ihr wärt verantwortlich für die Stadtplanung der Zukunft. Welche Maßnahmen würdet ihr ergreifen? Wie würde die Stadtgestaltung aussehen? Wie wäre der Verkehr organisiert, wie das öffentliche Leben, wie Behörden und Verwaltung? Wie sähen Einkaufen und Freizeit aus? Welche besonderen Einrichtungen für welche Personengruppen gäbe es? Denkt euch noch mehr Fragen aus! Überlegt euch im 2. Schritt, wie die Antworten zu euren Fragen in der Gegenwart – hier und heute – aussehen. Überlegt im 3. Schritt, welche Maßnahmen zur Umsetzung eurer Visionen ihr ergreifen könnt, wen ihr ansprechen müsst.

Quelle: Bund der Deutschen Katholischen Jugend, LV Oldenburg - vielen Dank!

Page 19: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

Straßenschilderzeitl. Aufwand

30 StundenAktionsebeneörtliche Ebene

Finanzenje nach Aufwand/

Material

Teamgröße1 - 2 Personen

KurzinfoJugendliche erkunden ihre Gemeinde und bewerten

ihnen wichtige Orte mit Straßenschildern. Anschließend Diskussion mit der örtlichen Politik dazu oder Erstellen

eines Ortsplans mit der Benotung wichtiger Punkte.

Material & SoftskillsPappe in Form der Straßenschilder,

weiße, gelbe, schwarze und rote Farbe, Stifte, Packband zum Anbringen, Digitalkamera

Idee & MethodeDie Teilnehmer-innen sollen sich mit der Situation in der eigenen Gemeinde/Stadt auseinandersetzen und dabei ein eigenes Zukunftsbild entwerfen, das ihren Vorstellungen von Lebensqualität entspricht. Dazu bewerten sie ihnen wichtige Plätze/Orte mit drei Arten von Straßenschildern. Die Ergebnisse können mit den örtlichen Politiker-inne-n diskutiert und ausgewertet werden.

Vorgehensweise & AblaufAus der Pappe werden die Straßenschilder: Stop, Vorfahrt und Achtung erstellt. Parallel zur Erstellung der Schilder kann die Gruppe durch den Ort gehen und überlegen, welche Orte ihnen besonders gefallen und was sie verändert haben möchten und ihnen sogar fehlt. Beim 2. Gang durch den Ort können die Schilder aufgehängt werden, parallel ein Foto gemacht werden oder es auch unabhängig davon machen, wenn man z.B. nur jeweils ein Schild hat!

STOP-Schild: Das gefällt uns gar nichtVorfahrts-Schild: Das ist gutACHTUNG-Schild: Hier muss Politik aktiv werden und was machen

Page 20: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

Stadtplanungzeitl. Aufwand

10 StundenAktionsebene

Stadt/Gemeinde, KreisFinanzengering

Teamgröße1 Person

KurzinfoZwei Gruppen beschäftigen sich jeweils mit der Planung eines Dorfes bzw. einer Industriestadt. Die Verbindung

beider wird gemeinsam diskutiert und gestaltet.

Material & SoftskillsTapetenrolle oder Packpapierrolle, Farben, Pinsel, Kreppklebestreifen

Idee & MethodeDie Teilnehmer-innen sollen sich mit der Situation in der eigenen Gemeinde/Stadt auseinandersetzen und dabei ein eigenes Zukunftsbild entwerfen, das ihren Vorstellungen von Lebensqualität entspricht. Diese Einheit kann gut zu einem Projekttag weiterentwickelt werden, in den auch z.B. Mitarbeiter-innen aus dem örtlichen Bauamt einbezogen werden. Ebenso können die Fragen auch mit Kommunalpolitiker-inne-n diskutiert und ausgewertet werden.Alter: ab 14 JahrenAnzahl: 8-20 Personen

Vorgehensweise & AblaufEs werden zwei gleich große Gruppen gebildet. Eine der Gruppen plant ein Dorf, die andere eine große Industriestadt. Jede Gruppe erhält einen 3 - 4 Meter langen Papierbogen. Sie diskutiert ihre Vorstellungen als Dorfbewohner-in bzw. als Industriekonzern und zeichnet sie anschließend gemeinsam auf den Papierbogen. Danach werden beide Papierbögen durch einen dritten, gleich großen, verbunden. Der Freiraum zwischen beiden Entwürfen soll jetzt von beiden Gruppen gemeinsam gestaltet werden, wobei alle versuchen sollten, die gegensätzlichen Interessen durch Verhandlungen unter einen Hut zu bringen. Zur Lösung dieses Problems gibt es viele Möglichkeiten, z.B. die Bildung von Ausschüssen. Verhandlungsergebnisse werden auf einem gesonderten Papier dokumentiert..

Quelle: Bund der Deutschen Katholischen Jugend, LV Oldenburg - vielen Dank!

Page 21: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

Stolpersteinezeitl. Aufwand

5 StundenAktionsebeneörtliche Ebene

Finanzenje nach Aufwand/

Material

Teamgröße1 - 2 Personen

KurzinfoAls Stolperstein beschriebene Schuhkartons blockieren die Wege der Jugendlichen. Sie werden benannt, besprochen

und ggf. aus dem Weg geräumt.

Material & SoftskillsModerationsfähigkeit,

Schuhkartons, Papier, Kleber, Filzstifte

Idee & MethodeAls Stolperstein beschriebene Schuhkartons blockieren die Wege der Jugendlichen. Sie werden benannt, besprochen und ggf. aus dem Weg geräumt.

Vorgehensweise & AblaufDie Leitung sammelt mit den Jugendlichen Dinge, die sie stören, behindern oder blockieren. Diese werden einzeln auf die Schuhkartons geschrieben, die als eine Mauer den Weg der Jugendlichen blockieren. Die Probleme werden nun nacheinander angesprochen, Lösungsmöglichkeiten gesucht. Am Ende der Veranstaltung reißen alle Jugendlichen die Mauer ein und machen ihren Weg frei. Wichtig ist hierbei auch die Ergebnissicherung durch eine-n weitere-n Mitarbeiter-in.

Page 22: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

Techniker-in für alle Fälle... zeitl. Aufwand

2 StundenAktionsebene

Stadt/Gemeinde, Kreis, überregional

Finanzengering

Teamgröße1-2 Personen

KurzinfoMit einer Spielgeschichte von Techniker-inne-n in einem Kraftwerk werden Probleme in jugendlichen Lebenswelten

angesprochen und Lösungsansätze gesucht.

Material & SoftskillsProblembewusstsein, Moderations-

fähigkeit, Diskussionsbereitschaft, Wolle/ Schnur, Papiere, Filzstifte,

Sirene, Klebeband, Wäscheklammern

Idee & MethodeMit einer Spielgeschichte von Techniker-inne-n in einem Kraftwerk werden Probleme in jugendlichen Lebenswelten angesprochen und Lösungsansätze gesucht.

Vorgehensweise & AblaufZunächst wird den Jugendlichen ein Thema vorgegeben, zu dem sie kurz in Stichworten Probleme oder Situationen aufschreiben sollen, die in Zusammenhang mit dem Thema stehen. Das können z.B. das Thema Gewalt sein oder aber auch generell z.B. Missstände in der Gemeinde. Wichtig ist, dass es um ihre Probleme und Situationen im Alltag geht und nicht um Probleme wie z.B. Terrorismus. Jedes Stichwort bekommt ein eigenes Blatt. Anschließend werden die Jugendlichen in eine kurze Pause geschickt. Der/die Moderator-in spannt eine Schnur nicht zu straff quer durch den Raum und hängt die Plakate mit kleineren Abständen an die Schnur. An die Tür kommt ein Zettel „Kraftwerk“ oder „Stadtwerke“. Die Teilnehmenden kommen nun als Techniker-in wieder in den Raum. Die Schnur ist nun ein Kabel durch das negative Energie fließt. Die Gruppe wird nun in zwei Teile aufgeteilt. Der/die Moderator-in schneidet das Kabel zwischen zwei Zetteln durch- ein Störfall ist eingetreten. Schnell muss aus jeder Gruppe ein-e Teilnehmer-in zum Kabel laufen und beide Enden so festhalten, dass der Stromfluss überbrückt wird. Mit der jeweils freien Hand nimmt je ein Techniker den Zettel am Schnitt und liest ihn laut vor. Nun wird ein Lösungsansatz für das Problem gesucht und diskutiert. Dieser wird auf einen neuen Zettel geschrieben, der alte an die Wand geklebt. Die Techniker-innen verknoten nun die Schnur, der Strom kann wieder fließen, mit ein bisschen positiverer Energie. Der/ die Moderator-in zerschneidet nun so oft das Kabel, bis alle Zettel ausgetauscht wurden. Nun werden die Lösungsansätze zu den Problemen gehängt.

Page 23: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

Verrückte Weltzeitl. Aufwand

3 StundenAktionsebeneörtliche Ebene

Finanzenje nach Aufwand/

Material

Teamgröße1 - 2 Personen

KurzinfoDer normale Alltag bzw. der IST-Zustand werden auf ein Plakat

geschrieben oder gemalt, auf einem weiteren Plakat visualisieren die Jugendlichen, wie es an einem verrückten Tag wäre oder wie

eine verrückte Welt wäre, in der sie leben könnten.

Material & SoftskillsEinfühlungsvermögen, Fragen und

zuhören können, Plakatpapier, Stifte, Klebeband

Idee & MethodeDer normale Alltag bzw. der IST-Zustand werden auf ein Plakat geschrieben oder gemalt, auf einem weiteren Plakat visualisieren die Jugendlichen, wie es an einem verrückten Tag wäre oder wie eine verrückte Welt wäre, in der sie leben könnten. So erhält man Hinweise auf Veränderungspotenzial der Lebenswelt der Jugendlichen.

Vorgehensweise & AblaufZunächst wird auf einem Plakat gesammelt, wie die Welt, die Umgebung der Jugendlichen aktuell ist oder auch der Ablauf in einem bestimmten Zeitabschnitt (z.B. Schulalltag). Anschließend werden die Jugendlichen dazu angeregt, sich einen verrückten Tag, eine verrückte Welt auszudenken und auf ein zweites Plakat zu bringen. Anschließend wird das zweite Plakat erklärt. Die begleitenden Pädagogen-inn-en bzw. Moderator-inn-en haben nun die Aufgabe herauszufiltern, was sich darin für Wünsche wiederfinden lassen, was alltagstauglich ist bzw. umgesetzt werden kann. Diese Aufgabe wird mit den Jugendlichen rückgekoppelt. Den Jugendlichen wird zurückgemeldet, wie mit den Ergebnissen umgegangen werden wird.

Page 24: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

Online die Stadt verbessernzeitl. Aufwand100 Stunden

AktionsebeneStadt/Gemeinde, Kreis

FinanzenProgrammierung,

ggf. techn. Equipment, Werbematerial

Teamgröße5 Person

KurzinfoAuf einer Webseite haben Kinder und Jugendliche mit verschiedenen technischen Modulen die Möglichkeit, zu sagen, was ihnen an ihrem Ort gefällt und was nicht.

Material & SoftskillsProgrammierkenntnisse,

Moderationsfähigkeiten, Technische Ausstattung

Idee & MethodeIm Internet gibt es viele Tools, mit denen Kinder und Jugendliche ihre Meinung sagen können, was ihnen vor Ort gefällt und was nicht:+ Bilder können mit den Geo-Daten versehen über Handys hochgeladen und kommentiert werden –

alle Bilder erscheinen dann auf einer Landkarte auf eurer Webseite+ Eine „Shoutbox” bietet die Möglichkeit, einfach kurze Kommentare auf der Webseite einzugeben+ Mit kurzen Abstimmungen könnt ihr über verschiedene Vorschläge abstimmen lassen+ Kleine Videos können z.B. in einen YouTube-Kanal hochgeladen werdenZum Start der Webseite könnt ihr zusätzlich kleine Workshops anbieten, bei denen ihr Kindern/Jugendlichen das Equipment zur Verfügung stellt und es erklärt. Außerdem solltet ihr mit Flyern, Plakaten und auch in Communitys für das Projekt werben. Vielleicht könnt ihr das Projekt mit einem Wettbewerb verbinden.Nach einer gewissen Zeit findet dann eine Abschlussveranstaltung statt, bei der ihr gemeinsam mit Jugendlichen und Politiker-inne-n über die Wünsche der Jugendlichen diskutiert.

Vorgehensweise & Ablauf+ Überlegt euch gemeinsam mit Jugendlichen, welche technischen Tools es auf der Webseite geben

soll und lasst die Webseite programmieren.+ Rechtzeitig zum Start muss es eine PR-Kampagne (Flyer, Plakate, Presse, Communitys, Schule,...)

geben+ Organisiert Workshops für Jugendliche+ Abschluss-Veranstaltung

Page 25: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

Deine Ideezeitl. AufwandAktionsebene FinanzenTeamgröße

Kurzinfo Material & Softskills

Idee & Methode

Vorgehensweise & Ablauf

Page 26: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

BILDUNG

Sterne für alle Sinne!

Was kann man alles in der Jugendarbeit lernen?

Welche Methoden wolltest du schon immer einmal

ausprobieren? Wie kannst du das zusammen mit anderen

umsetzen?

Mehr Informationen gibt es auf www.generationzweinull.de

Page 27: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

Sterne für alle sinne

Bildung

Page 28: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

5 STERNE

Wir setzen den Sternen die Krone auf!

Wir unterstützen euch bei der Ideenentwicklung,

bei der Antragstellung und bei der Durchführung

von Projekten durch:

» Projekt-Werkstätten. Wir kommen zu euch! Wir

entwickeln gemeinsam mit euch Ideen für neue Projekte.

» Coaching. Ihr traut es euch nicht zu, ein Projekt alleine

zu stemmen? Keine Angst! Wir unterstützen euch von der

Antragstellung über die Durchführung bis zur Abrechnung.

» Impulse. Ein Thema, viele Projekte: Alle 6 Monate gibt‘s

zu einem anderen Thema Infos & Ideen – so wird die

Antragstellung noch einfacher!

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Page 30: eure Stadt - euer Leben - eure Ideen

IMPULSE FÜR EURE PROJEKTE

Ab sofort gibt es etwa alle 6 Monate einen neuen Impuls

für eure Jugendarbeit: Wir stellen euch Methoden und

Ideen vor, die ihr in eurer Jugendgruppe umsetzten

könntet. Wir freuen uns, wenn ihr dazu außerdem ein

Generation 2.0-Projekt macht. Mit dem Themen der Impulse

orientieren wir uns an aktuellen Handlungsfeldern und

Herausforderungen der Jugendarbeit, deshalb kann es

sein, dass sich die Themen noch verändern. Zurzeit planen

wir folgende Impulse:

Herbst/Winter 2012: Medienkompetenz

Frühjahr/Sommer 2013: Integration

Herbst/Winter 2013: Jugendarbeit & Schule

1impuls

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5 STERNE

4

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Generation 2.0Engagement_&_Bildung_in_der_Jugendarbeit

Landesjugendring Niedersachsen e.V. Generation 2.0 ProgrammstelleZeißstraße 13, 30519 Hannover

Telefon: 0511-51945124 www.generationzweinull.de

email: [email protected]