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1 Messenger 2/2014 EUREGIO-EUROPE DIRECT · Bayerischer Wald · Böhmerwald · Unterer Inn EUREGIO-Nachrichten INHALT EUREGIO-Nachrichten Festakt 25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs Staatsminister Brunner bei der Gründung der ARGE ILE National- park-Gemeinden Eröffnung der NaturparkWelten mit Umweltminister Marcel Huber Tag der Bayerisch-Tschechischen Zusammenarbeit Vorstellung der geplanten Sprachoffensive in der EUREGIO mit Staatssekretär Bernd Sibler Empfang des Staatsministers Dr. Söder in Straubing MdL Walter Taubeneder und MdL Dr. Franz Rieger zu Besuch in der EUREGIO-Geschäftsstelle Aus dem Dispositionsfonds Bayern - Tschechien Aus dem Kleinprojektefonds Bayern - Österreich Aus den Begleitausschüssen - INTERREG Bayern - Österreich 54,5 Mio für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Österreich und Bayern Aus den Begleitausschüssen – INTERREG Bayern - Tschechien Tschechische Praktikanten in der EUREGIO-Geschäftsstelle Treffen der Ilzer-Land-Gemeinden mit der Mikroregion Horní Vltava - Boubínsko Eröffnung des Donau-Panoramawegs Ausstellung Geheimnisse der Gipfel im Bayerischen Wald und Böhmerwald AGEG-Jahreskonferenz im polnischen Rzeszów Eröffnung des Stifter und der Wald Museums im Rosenberger Gut Bürgermeisterfahrt nach Budweis Ausstellung Made in Cham, made in Klatovy Internationaler Volksmusiktag im Kloster Aldersbach Festival Musika Sacra Verleihung des Kunstpreises für deutsch-tschechische Verständi- gung in Chemnitz Eröffnung des JAGD LAND FLUSS-Museums im Schloss Wolfstein Workshop Grenzübergänge Treffen der ILE Nationalpark-Gemeinden Marienbader Gespräche 2014 Konferenz zum Technologietransfer an der Universität in Budweis 19. EUREGIO-Gastschuljahr 2014/2015 gestartet Lehrfahrt zur Bayerischen Landesausstellung in Regensburg Nachrichten aus der Region 25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs – Wiedervereinigung Europa Festakt in Passau zur Grenzöffnung Ungarn - Österreich Festakt in Furth im Wald Europahochschule im Bayerischen Kabinett verabschiedet Abstimmungstreffen der Vorsitzenden der ARGE Staatsfeiertag der Tschechischen Republik Tandem-Projekt Schritt für Schritt ins Nachbarland in Dresden feierlich abgeschlossen Geplante Schulpartnerschaft zwischen dem Lallinger Winkel und den tschechischen Gemeinden Běšiny und Lhenice Bayerische Vertretung in Prag eröffnet Europaregions-Nachrichten Wo lässt es sich am besten studieren? EDM-Fachkonferenz in Amberg Die Europaregion bittet zum Speed-Dating Auftritt EDM bei euregia Messe Bier, Musik und gute Laune Luftballonwettbewerb der EDM Schulwettbewerb der EDM Best Business Award Memory Vorstellung EUROPE DIRECT-News Studienreise nach Brüssel Pressereihe: EUropäer in FRG EUROPE DIRECT beim Bürgerfest in Freyung Anti-Drogen-Tag und internationales Diskussionsforum: „Drogen? Nein, danke!“ EUROPE DIRECT-Infostand bei der Karrieremesse in Passau Schau Dich um, Beweg‘ was Tipps & Termine Festakt 25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Falls des Eisernen Vorhangs veranstaltete unsere EUREGIO am 28. November 2014 einen Festakt auf dem Großen Arber. Zahlreiche Ehrengäs- te und Gäste aus dem Dreiländereck hatten ihr Kommen ange- kündigt und trafen sich bei wunderschönem Wetter in der Eisensteiner Hütte. Feierlicher Tortenanschnitt durch Staatsminister Helmut Brunner (Foto: Pöhnl)

EUREGIO-EUROPE DIRECT · Bayerischer Wald · …€¦ · strategie aufgebaut. „Ein europaweit einzigartiges ... mäuse lernen, sondern auch echte Tiere bestaunen können. Tag der

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Messenger2/2014

EUREGIO-EUROPE DIRECT · Bayerischer Wald · Böhmerwald · Unterer Inn

EUREGIO-Nachrichten

INHALT

EUREGIO-Nachrichten

Festakt 25 Jahre Fall des Eisernen VorhangsStaatsminister Brunner bei der Gründung der ARGE ILE National-park-GemeindenEröffnung der NaturparkWelten mit Umweltminister Marcel Huber Tag der Bayerisch-Tschechischen ZusammenarbeitVorstellung der geplanten Sprachoffensive in der EUREGIO mitStaatssekretär Bernd Sibler Empfang des Staatsministers Dr. Söder in StraubingMdL Walter Taubeneder und MdL Dr. Franz Rieger zu Besuch in derEUREGIO-GeschäftsstelleAus dem Dispositionsfonds Bayern - Tschechien Aus dem Kleinprojektefonds Bayern - Österreich Aus den Begleitausschüssen - INTERREG Bayern - Österreich54,5 Mio € für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischenÖsterreich und Bayern

Aus den Begleitausschüssen – INTERREG Bayern - TschechienTschechische Praktikanten in der EUREGIO-GeschäftsstelleTreffen der Ilzer-Land-Gemeinden mit der Mikroregion Horní Vltava -BoubínskoEröffnung des Donau-Panoramawegs Ausstellung Geheimnisse der Gipfel im Bayerischen Wald und BöhmerwaldAGEG-Jahreskonferenz im polnischen RzeszówEröffnung des Stifter und der Wald Museums im Rosenberger Gut Bürgermeisterfahrt nach BudweisAusstellung Made in Cham, made in KlatovyInternationaler Volksmusiktag im Kloster AldersbachFestival Musika SacraVerleihung des Kunstpreises für deutsch-tschechische Verständi-gung in ChemnitzEröffnung des JAGD LAND FLUSS-Museums im Schloss Wolfstein Workshop GrenzübergängeTreffen der ILE Nationalpark-Gemeinden Marienbader Gespräche 2014Konferenz zum Technologietransfer an der Universität in Budweis19. EUREGIO-Gastschuljahr 2014/2015 gestartetLehrfahrt zur Bayerischen Landesausstellung in Regensburg

Nachrichten aus der Region

25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs – Wiedervereinigung EuropaFestakt in Passau zur Grenzöffnung Ungarn - ÖsterreichFestakt in Furth im WaldEuropahochschule im Bayerischen Kabinett verabschiedetAbstimmungstreffen der Vorsitzenden der ARGEStaatsfeiertag der Tschechischen RepublikTandem-Projekt Schritt für Schritt ins Nachbarland in Dresden feierlich abgeschlossenGeplante Schulpartnerschaft zwischen dem Lallinger Winkel undden tschechischen Gemeinden Běšiny und LheniceBayerische Vertretung in Prag eröffnet

Europaregions-Nachrichten

Wo lässt es sich am besten studieren?EDM-Fachkonferenz in AmbergDie Europaregion bittet zum Speed-DatingAuftritt EDM bei euregia MesseBier, Musik und gute LauneLuftballonwettbewerb der EDMSchulwettbewerb der EDMBest Business Award Memory Vorstellung

EUROPE DIRECT-News

Studienreise nach BrüsselPressereihe: EUropäer in FRGEUROPE DIRECT beim Bürgerfest in Freyung Anti-Drogen-Tag und internationales Diskussionsforum: „Drogen?Nein, danke!“EUROPE DIRECT-Infostand bei der Karrieremesse in PassauSchau Dich um, Beweg‘ was

Tipps & Termine

Festakt 25 Jahre Fall des Eisernen VorhangsAnlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Falls des EisernenVorhangs veranstaltete unsere EUREGIO am 28. November2014 einen Festakt auf dem Großen Arber. Zahlreiche Ehrengäs-te und Gäste aus dem Dreiländereck hatten ihr Kommen ange-kündigt und trafen sich bei wunderschönem Wetter in derEisensteiner Hütte.

Feierlicher Tortenanschnitt durch Staatsminister Helmut Brunner(Foto: Pöhnl)

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ters der Tschechischen Republik, Herrn Richard Brabec, prä-sentierten zahlreiche Akteure der grenzübergreifenden Zusam-menarbeit Ergebnisse aus EU-geförderten Projektaktivitäten.U.a. zeigte das Fotoatelier Seidel in einer Ausstellung Fotogra-fien des Böhmerwaldes. Neue moderne Hilfsmittel für Lehrer imBereich Umwelterziehung wurden von der Verwaltung des Na-tionalparks und Naturschutzgebietes Böhmerwald vorgestellt. Ineinem breiten Erlebnisprogramm unter der Schirmherrschaft derbeiden Maskottchen – dem tschechischen Löwen Václav unddem Bayerischen Löwen Leopold – konnten Besucher aller Al-tersgruppen das Natur- und Kulturerbe des bayerisch-tsche-chischen Grenzraums näher kennenlernen: Von einerWanderung auf dem Lehrpfad Durch Natur und Zeit, der Teilnah-me an der Kunstwerkstatt im Kunstzentrum Kvilda oder einerVerkostung mit kulinarischen Spezialitäten aus dem Böhmer-wald bis hin zu dem Auftritt von Folklore Gruppen aus Bayernund Tschechien. (Quelle: StMWi)

Vorstellung der geplanten Sprachoffensive in der EUREGIO mit Staatssekretär Bernd Sibler

Am 13. Oktober 2014 stellten Landrat Sebastian Gruber und derEUREGIO-Geschäftsführer Kaspar Sammer dem Kultusstaats-sekretär Bernd Sibler anlässlich seines Besuches in Freyungdas erste, vorläufige Konzept für eine deutsch-tschechischeSprachoffensive in der Grenzregion vor. Als Vorbild dient bei denÜberlegungen das niederösterreichische Modell der dortigenLandesakademie mit dem integrierten Sprachkompetenzzen-trum. So werden in Niederösterreich seit 2003 in allen Stufen derschulischen und beruflichen Ausbildung die Sprachen derNachbarländer unterrichtet, insbesondere die tschechischeSprache. Der Grund für diese Initiative liegt unter anderem darin,dass zu wenige junge Menschen in der bayerischen Grenzregiontschechisch sprechen und auch die Nachfrage nach der deut-schen Sprache in Tschechien deutlich rückläufig ist. Für die Ge-staltung eines lebenswerten, prosperierenden und zukunfts-trächtigen gemeinsamen Lebensraumes an der bayerisch-tschechischen Grenze ist die Sprachkompetenz eine der wich-tigsten Voraussetzungen.

(Foto:PNP)

Empfang des Staatsministers Dr. Söder in StraubingDer Bayerische Staatsminister der Finanzen, für Landesentwick-lung und Heimat Dr. Markus Söder begrüßte am 22. September2014 im Historischen Rathaussaal in Straubing geladene Gästeaus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um ihnen den entworfenenHeimatplan für den ostbayerischen Raum, mit dem das Finanzmi-nisterium die Aufgabe der Landesentwicklung gesamt strategisch

angeht, vorzustellen. Hierfür wurde und wird ein neues Leis-tungszentrum für den ländlichen Raum mit einer klaren Heimat-strategie aufgebaut. „Ein europaweit einzigartigesFör der pro gramm für schnelles Internet mit einem Volumen von1,5 Milliarden Euro, Verbesserungen des kommunalen Finanz-aus gleichs mit einem Rekordvolumen von über 8 MilliardenEuro, systematische Behördenverlagerungen im Einverständnismit den Beschäftigten, Ausbau des Regionalmanagements undeine gemeinsame Entwicklungsstrategie mit Tschechien - nir-gendwo in Deutschland gibt es derartige Ideen“, betonte Dr.Markus Söder. Innerhalb kürzester Zeit wurde in Nürnberg einzweites Zuhause für das Finanzministerium gefunden, das jetztauch für Heimat zuständig ist.

MdL Walter Taubeneder und MdL Dr. Franz Rie-ger zu Besuch in der EUREGIO-Geschäftsstelle

Über einen hohen Besuch aus dem Bayerischen Landtag habensich die Mitarbeiter/Innen der EUREGIO-Geschäftsstelle am 15.September 2014 sehr gefreut. In einem ersten Treffen informier-ten sich MdL Dr. Franz Rieger als Vorsitzender des Ausschussesfür Bundes- und Europaangelegenheiten und regionale Bezie-hungen sowie sein Stellvertreter MdL Walter Taubeneder überdie Arbeit der EUREGIO in den vergangenen Jahren sowie überdie aktuellen Schwerpunkte und Themen der euregionalen Zu-sammenarbeit mit Tschechien und Österreich, u.a. über die ge-plante deutsch-tschechische Sprachoffensive sowie dieangedachte Initiative zur Förderung einer positiven Willkom-menskultur. Ein besonderes Interesse der Gäste galt der Euro-paregion Donau-Moldau sowie der in Niederbayernangesiedelten Wissensplattform für Hochschulkooperationen.

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Die geladenen Redner, allen voran Staatsminister Helmut Brun-ner, der die Festansprache hielt, und MdEP Manfred Weber, Ge-neralkonsul Dr. Čoupek sowie Generalkonsul Dr. Kollerbilanzierten eine positive Entwicklung der Beziehungen zwi-schen den drei Ländern nicht nur in allen Bereichen der Zusam-menarbeit, sondern auch zwischenmenschlich. Gleichzeitigbetonten sie auch, wie wichtig die Weitergabe der geschichtli-chen Ereignisse an die Jugend von heute sei, um eine Wieder-holung der Geschehnisse zu vermeiden und den europäischenGedanken weiterzutragen. Sehr persönliche Eindrücke aus derZeit des Umbruchs vor einem Vierteljahrhundert lieferten diebeiden Zeitzeuginnen Manuela Raduenz und Ludmila Ra-kušanová, die von der Moderatorin Heidi Wolf interviewt wur-den. Die ehemalige DDR-Bürgerin Manuela Raduenz war vor 25Jahren zusammen mit einem Kollegen in die Deutsche Bot-schaft in Prag geflohen, um dort zusammen mit den mehr als4000 anderen Flüchtlingen ihre Ausreise in den Westen zu erwir-ken. Sie berichtete emotional von der schwierigen Suche nachder Botschaft und den Ereignissen. Ludmila Rakušanová hinge-gen war zu dieser Zeit bereits aus der Tschechischen Republikgeflohen und lebte in München. Sie berichtete im RadiosenderRadio Free Europe unzensiert von der BRD aus über die Ereig-nisse im Nachbarland. Am Schluss der Veranstaltung wurde miteinem feierlichen Tortenanschnitt das Jubiläum noch einmal un-terstrichen. Abgerundet wurde der Festakt durch das Lied Ge-bet für Marta, gesungen vom Chor Carmína aus ČeskéBudějovice, sowie der weiteren musikalischen Umrahmungdurch die Band emotion two aus Winzer. Die EUREGIO Bayeri-scher Wald-Böhmerwald-Unterer Inn bedankt sich an dieserStelle bei allen erschienenen Gästen, den Rednern, dem gesam-ten Team der Arberbergbahn für die hervorragende Organisationund Unterstützung bei der Durchführung des Festakts, beimChor Carmína und der Band emotion two, bei den Zeitzeugin-nen Manuela Raduenz und Ludmila Rakušanová, der Moderato-rin Heidi Wolf sowie bei allen weiteren Personen, die zum Erfolgder Veranstaltung beitrugen.

Großer Arber grenzenlos

Staatsminister Brunner bei der Gründung derARGE ILE Nationalpark-GemeindenIn Anwesenheit des Landwirtschaftsministers Helmut Brunnergründeten am 5. August 2014 die sechs Gemeinden Spiegelau,St. Oswald-Riedlhütte, Neuschönau, Frauenau, Lindberg undBayerisch Eisenstein die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) IntegrierteLändliche Entwicklung (ILE) Nationalpark-Gemeinden. Nach derBegrüßung unter dem Motto „Die Zukunft liegt im Gemeinsa-men“ durch den Spiegelauer Bürgermeister Karlheinz Roth, ei-ner Betrachtung der Entstehungsgeschichte der ILE sowiemehreren Grußworten wurden die fünf Handlungsfelder, die imGründungsseminar bestimmt wurden, vorgestellt: 1. Innenent-wicklung, 2. Jugend, Senioren, Gesundheit, Demografie, 3. Bil-dung, Kultur, regionale Identität, Sport, 4. Tourismus, Wirtschaft,

Energie, Handwerk, 5. Kommunale Dienstleistungen und Versor-gung. Anschließend beschlossen die Bürgermeister und ihreGemeinderäte nacheinander einstimmig den Beitritt zur ILE.Nach der Rede von Landwirtschaftsminister Helmut Brunnerwurde die Gründungsurkunde feierlich unterschrieben.

Eröffnung der NaturparkWelten mit Umweltminister Marcel Huber Im historischen Grenzbahnhof Baye-risch Eisenstein wurde am 10. Juli2014 die neue MuseumslandschaftNaturparkWelten von UmweltministerMarcel Huber offiziell eröffnet. Dervom Naturpark Bayerischer Wald e.V.2006 erworbene und daraufhin auf-wendig sanierte Bahnhof beherbergtnun mehrere Ausstellungen auf ca.2500 Quadratmeter. Die ExpositionHöchste Eisenbahn stellt den histori-schen Verlauf des Bahnbaus zwischen Plattling und Klattau dar,während in zwei weiteren Ausstellungen über die Entwicklungdes Ski-Sports und die Schutzgebiete der Region informiertwird. Im Untergeschoss wurde das Europäische Fledermaus-zentrum eingerichtet, in dem Kinder nicht nur alles über Fleder-mäuse lernen, sondern auch echte Tiere bestaunen können.

Tag der Bayerisch-Tschechischen Zusammenarbeit

Die diesjährige Jahresinformationsveranstaltung des Ziel-3-Pro-gramms Freistaat Bayern - Tschechische Republik 2007 - 2013fand am 26. Juli 2014 statt. Zum Tag der Bayerisch-Tsche-chischen Zusammenarbeit hatten das für das EU-Förderpro-gramm Ziel 3 INTERREG IV A Bayern - Tschechienfederführende Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft undMedien, Energie und Technologie und das tschechische Minis-terium für Regionale Entwicklung in die tschechische GemeindeKvilda im Bezirk Südböhmen eingeladen. Unter hochrangigerTeilnahme der Ministerin für Regionalentwicklung der Tsche-chischen Republik, Frau Věra Jourová, und des Umweltminis-

(Foto: Pöhnl)

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men – vor allem von KMU – und Hochschulen. Ein wesentlicherAspekt ist dabei die Förderung der verstärkten Kooperation vonUnternehmen mit universitären und außeruniversitären For-schungseinrichtungen und damit einer effizienteren Umsetzungvon Wissen in innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistun-gen. Weiterhin gilt es auch in Zukunft, den Kultur-, Natur- undLebensraum nachhaltig touristisch zu nutzen und die Biodiversi-tät im Grenzraum zu bewahren. Mit der Förderung der Zusam-menarbeit in Rechts- und Verwaltungsfragen sowie vongrenzüberschreitenden Kleinprojekten sollen vorhandene Barrie-ren zwischen den beiden Mitgliedsstaaten weiter reduziert unddie grenzüberschreitende Zusammenarbeit intensiviert werden.Mit der Auftaktveranstaltung im April 2015 wird der offizielleStartschuss für das Programm „Interreg V-A Östereich –Deutschland/Bayern“ fallen. Neben Forschungseinrichtungen,öffentlichen Körperschaften und Interessensvertretungen kön-nen erstmals auch Unternehmen als Förderwerber auftreten.Von den genehmigten Kosten können voraussichtlich bis zu75% aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklungkofinanziert werden. Weitere Informationen unter www.interreg-bayaut.net.

(Foto: GTS)

Hintergrundinformationen:Das Amt der OÖ. Landesregierung, Abteilung Raumordnung, istin seiner Funktion als Verwaltungsbehörde federführend für dieerfolgreiche Umsetzung des Kooperationsprogramms Öster-reich – Bayern verantwortlich; Ansprechpartner sind MMag.Markus Gneiß ([email protected]) und Maria Pühringer([email protected]). Die Verwaltungsbehörde kanndabei maßgeblich auf die partnerschaftliche Unterstützung derbeteiligten österreichischen Bundesländer Salzburg, Tirol undVorarlberg sowie des Freistaats Bayern mit seinen Regierungs-bezirken Schwaben, Ober- und Niederbayern zählen.Drei thematische Prioritätsachsen kennzeichnen die Programm-struktur:1. Verbreiterung und Verbesserung der grenzüberschreitenden

F&E&I-Kapazitäten (EU-Förderung € 19,28 Mio.)2. Erhaltung und Schutz der Umwelt sowie Förderung der Res-

sourceneffizienz (EU-Förderung € 16,73 Mio.)3. Förderung der Zusammenarbeit in Rechts- und Verwaltungs-

fragen und der Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Insti-tutionen (EU-Förderung € 15,21 Mio.)

Ergänzend dazu stehen den programmverantwortlichen Behör-den € 3,27 Mio. EFRE zur Programmumsetzung zur Verfügung.Die oben angeführten EU-Fördergelder werden durch rund €9,85 Mio. nationaler Kofinazierung abgerundet; das Gesamtvo-lumen für das Kooperationsprogramm Österreich – Bayern um-fasst somit € 64,33 Mio.

Das Fördergebiet des Programms „Interreg V-A Österreich – Deutschland/Bayern“.

(Quelle: GTS – Gemeinsames Technisches Sekretariat INTERREG Bayern – Österreich)

Aus den Begleitausschüssen – INTERREG Bayern - TschechienMit der letzten Sitzung des bayerisch-tschechischen Begleit-ausschusses in Frymburk (Südböhmen) wurde für das EU-För-derprogramm INTERREG IV A Freistaat Bayern - TschechischeRepublik ein Mitteleinplanungsstand von fast 100 Prozent er-reicht. Das Gremium genehmigte letztmalig aus dem verbleiben-den Programmvolumen die Förderung von 23 neuen Projektenmit EU-Mitteln in Höhe von 3,2 Millionen Euro. Insgesamt wurden in der Programmperiode 2007 - 2013 grenz-übergreifende Projekte in Höhe von 115,3 Mio. Euro an EU-Mit-teln eingeplant und damit die aus diesem Fonds bereitgestelltenMittel fast vollständig gebunden. Das INTERREG V ProgrammFreistaat Bayern – Tschechische Republik ist eines der wenigenProgramme, das bereits Ende September 2014 für die neueStrukturfondsperiode 2014 - 2020 fristgerecht bei der Europäi-schen Kommission eingereicht wurde. Derzeit befindet sich dasBayerische Wirtschaftsministerium mit der Generaldirektion fürRegionalpolitik in intensiven Abstimmungen zur Genehmigungdes neuen INTERREG V Programms. Danach werden in engerZusammenarbeit mit dem Ministerium für Regionalentwicklungder Tschechischen Republik die Strukturen des Programms ab-schließend entwickelt werden. Erste Informationen zur neuenProgrammperiode sind zu finden unter www.efre-bayern.de/eu-ropaeische-territoriale-zusammenarbeit. (Quelle: StMWi)

(Foto: GTS Bayreuth)

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Aus dem Dispositionsfonds Bayern - Tschechien Aufgrund verschiedenerMittelrückflüsse von Pro-jektabrechnungen konntenim Oktober 2014 noch 4weitere Projekte mit EFRE-Mitteln in Höhe von 20.005Euro im Umlaufverfahren des Regionalen Lenkungsausschussesauf bayerischer Seite eingeplant werden. Das Antragsverfahrenin der Programmperiode 2007 - 2013, die zum 31.12.2014 en-det, ist somit beendet. Zu welchem Zeitpunkt eine Antragstellungaus dem Dispositionsfonds in der neuen Programmperiode 2014 -2020 wieder möglich ist, erfahren Sie auf unserer Webseite.Auf tschechischer Seite konnten ebenfalls aufgrund festgestell-ter Mittelrückflüsse noch 9 Projekte mit EFRE-Mitteln in Höhevon 15.309 Euro im Umlaufverfahren in der Programmperiode2007 - 2013 eingeplant werden.

Aus dem Kleinprojektefonds Bayern - Österreich Mit der Beschlussfassungim Umlaufverfahren wurdezum 14. Oktober 2014 dasdefinitiv letzte Projekt ausdem Kleinprojektefonds Bayern - Österreich 2008 - 2014 geneh-migt.Seit dem Frühjahr 2008 traf der bilateral besetzte RegionaleLenkungsausschuss insgesamt 14 mal zusammen, um über 151Förderanträge aus der bayerisch-oberösterreichischen Grenzre-gion zu beraten. 134 davon wurden genehmigt und dafür insge-samt 1.231.110,13 Euro zur Verfügung gestellt. Der Kleinprojektefonds wurde in den vergangenen Jahren als eingemeinsames Projekt der EUREGIO Bayerischer Wald-Böhmer-wald-Unterer Inn als Lead-Partner, des RegionalmanagementsOberösterreich GmbH sowie der Inn-Salzach-Euregio Bayernabgewickelt. Das gemeinsame Vergabegremium, der RegionaleLenkungsausschuss, erster seiner Art an der deutsch-österrei-chischen Grenze, war mit Vertretern der beiden Sektionen derEUREGIO Bayerischer Wald-Böhmerwald-Unterer Inn/Mühlviertelund der Inn-Salzach-Euregio besetzt, die über Projektanträge ausOberösterreich, Niederbayern und einem Teil Oberbayerns ent-schieden. Wir freuen uns sehr, dass die erfolgreiche Arbeit desRegionalen Lenkungsausschusses in der kommenden Förderperi-ode ihre Fortsetzung findet und bedanken uns bei seinen Mitglie-dern für die sehr angenehme und konstruktive Zusammenarbeit!

Aus den Begleitausschüssen - INTERREG Bayern - ÖsterreichBei der Sitzung des Begleitausschusses des EU-Förderpro-gramms INTERREG Bayern – Österreich 2007 - 2013 am 18.November 2014 in Bad Wiessee in Oberbayern konnte auf eineerfolgreiche Förderperiode zurückgeblickt werden: In der Grenz-region konnten insgesamt 174 Projekte mit fast 54 Mio. Eurodurch die Unterstützung aus dem Europäischen Fonds für regio-nale Entwicklung (EFRE) erfolgreich umgesetzt werden.Nach Aufstockung von zwei bereits bestehenden Projekten istdas seitens der Europäischen Union zur Verfügung gestellteBudget de facto ausgeschöpft; weitere Projekte können somitauch aufgrund der endenden Programmlaufzeit nicht mehr ge-nehmigt werden.In partnerschaftlichem Einvernehmen wurde in den letzten Mo-naten sehr intensiv am Kooperationsprogramm für die neueFörderperiode 2014 – 2020 gearbeitet; dieses liegt der Euro -päischen Kommission nun zur Genehmigung vor. Um neue Pro-jekte einplanen zu können, sind jedoch noch eine Reihe von Vor-arbeiten erforderlich. Mit der Auftaktveranstaltung im Februar2015 wird der offizielle Startschuss fallen.Weitere Informationen über geförderte INTERREG-Projekte inder Grenzregion Bayern und Österreich siehe unter www.inter-reg-bayaut.net. (Quelle: GTS)

54,5 Mio € für die grenzüberschreitende Zusam-menarbeit zwischen Österreich und BayernDie Europäische Kommission hat das neue Kooperationspro-gramm zwischen Österreich und Bayern 2014 – 2020 geneh-migt. Unter dem offiziellen Namen „Interreg V-A Österreich–Deutschland/Bayern“ stehen dem Programm aus dem Euro-päischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) EU-Fördermit-tel in Höhe von rund € 54,5 Mio. für die Umsetzung vongrenzüberschreitenden Projekten zur Verfügung.Seit dem EU-Beitritt Österreichs im Jahre 1995 und der damitintensivierten Zusammenarbeit zwischen Österreich und Bayernkonnte – mit finanzieller Unterstützung der EU – bereits viel be-wegt werden. Der Begriff Interreg steht für den sprichwörtlichenBrückenbau zwischen den Mitgliedsstaaten und ist im Laufe derJahre zum Markennamen für grenzüberschreitende Zusammen-arbeit geworden. Mit dem neuen Kooperationsprogramm „Inter-reg V-A Österreich – Deutschland/Bayern 2014 – 2020“ könnennun die grenzüberschreitenden Herausforderungen für denösterreichisch-bayerischen Grenzraum auch in den kommendenJahren in Angriff genommen werden.Einer der Schwerpunkte des Programms liegt auf der For-schungs- und Technologieentwicklungstätigkeit von Unterneh-

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Eröffnung des Stifter und der Wald Museums imRosenberger GutAm 19. September 2014 hat die Gemeinde Neureichenau mitzahlreichen Gästen aus der Politik und Stifterfreunden sowieden Projektpartnern aus Oberplan das Stifter-Museum wiederer-öffnet. Das neue moderne und professionell gestaltete Museumist von Stifter und seiner Literatur geprägt. Konzipiert wurde dasMuseum vom Planungsbüro Rudi Mautner, Nicola Schäffler undWolfgang Englbrecht. Zusammen mit der Gedenkstätte im Stif-ter-Geburtshaus in Oberplan und dem Heimatmuseum inSchwarzenberg wurde im Dreiländereck wieder ein Museums-dreieck als Ort der Erinnerung an Stifter geschaffen. Das Projektwurde vom INTERREG Ziel 3-Programm gefördert.

Bürgermeisterfahrt nach BudweisAuf gemeinsame Initiative des Bayerischen Gemeindetags, desKreisverbands Passau und der EUREGIO ging der diesjährigeBürgermeisterausflug nach einigen Jahren wieder nach Tsche-chien. Eine Gruppe von aktiven sowie ehemaligen Bürgermeis-tern, angeführt von Landrat Franz Meyer, besichtigte inBegleitung der stv. Geschäftsführerin der EUREGIO Dana Biskupdas Schloss Frauenberg in Südböhmen, das UNESCO-geschütz-te Dorf Holašovice sowie die Städte Krummau und Budweis.

Ausstellung Made in Cham, made in KlatovyMarkant und interessantpräsentiert sich die Aus-stellung Made in Cham– Made in Klatovy, zuderen Eröffnungsfeier Landrat und Bezirkstagspräsident FranzLöffler zahlreiche Ehrengäste und interessierte Kunstfreunde imWallfahrtsmuseum am 24. September 2014 willkommen hieß.Bayerisch-böhmische Produktgeschichten der vergangenen200 Jahre verbinden unterschiedliche Epochen und mehrereNationen, zu sehen in dieser erstklassigen Ausstellung des Kul-turreferats des Landkreises Cham und des LandeskundlichenMuseums Dr. Hostas Klattau. Die gemeinsam als Projekt imRahmen des EU-Ziel 3-Programms zur grenzübergreifenden Zu-sammenarbeit Freistaat Bayern – Tschechische Republik erar-beitete Ausstellung im Wallfahrtsmuseum Neukirchen b. Hl. Blutzeigt 25 historische Produkte aus dem Landkreis Cham sowie25 Erzeugnisse aus der Region Klattau. Es geht nicht um Hand-werksprodukte oder Werke der Kunst, sondern um serielle Er-zeugnisse von Manufakturen, Fabriken sowie Hausindustrien.Vom 24. September 2014 bis 15. April 2015 kann die Ausstel-

lung im Wallfahrtsmuseum Neukirchen b. Hl. Blut besichtigt wer-den. Ab Mai 2015 wird die Sammlung auch im Landeskundli-chen Museum in Klattau präsentiert. (Quelle: WallfahrtsmuseumNeukirchen b. Hl. Blut)

(Foto: Wallfahrtsmuseum Neukirchen b. Hl. Blut)

Intern. Volksmusiktag im Kloster AldersbachAm 28. September 2014 fand zum zweiten Mal der internationa-le Volksmusiktag im Kloster Aldersbach als Auftakt der Veran-staltungsreihe MENSCHEN in EUROPA der VerlagsgruppePassau statt. Dabei konnten die mehr als 5000 Besucher nichtnur bayerisch-böhmische Blasmusik genießen oder Tänze ausder ganzen Welt – von bayerischen und tschechischen Volkstän-zen bis hin zu indonesischen und südamerikanischen Choreo-graphien – bestaunen, sondern zusätzlich auch einenHandwerker- und Bauernmarkt sowie eine Oldtimer-Bulldog-Ausstellung besuchen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde zu-dem auch der Volksmusikpreis 2014 an den österreichischenSänger und Moderator Andy Borg verliehen.

Festival Musica SacraDie Stiftung Europamusicale hat mit dem tschechischen Veran-staltungspartner Verein Collegium für Geistliche Musik das ge-meinsame Festival Musica Sacra vom 01. bis zum 14.November 2014 in Niederbayern und in Westböhmen veranstal-tet. Auf die Zuhörer wartete eine Mischung geistlicher Musik ausden 16 Ländern Europas, aus denen vor 600 Jahren Geistlichezum Konzil von Konstanz kamen. Präsentiert wurde die Musikvon bayerischen und tschechischen sowie international renom-mierten Ensembles darunter z.B. auch die Regensburger Dom-spatzen, die am 9. November 2014 in Zwiesel geistliche Musikaus Italien präsentierten. Neben innerhalb der Kirchenmusik be-deutsamen religiösen Inhalten will Musica Sacra die geistlicheMusik als Sinnstifter europäischer Identität, europäischer Kultur-tradition und Ausdruck eines europäischen Wertekanons thema-tisieren.

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Tschechische Prakti-kanten in der EUREGIO-Geschäftsstelle

Von Anfang Juni bis EndeJuli 2014 absolvierten wiederzwei Studenten der Südböh-mischen Universität Bud-weis, František Funda undLudmila Hejnová, ein Prakti-kum in der EUREGIO-Ge-schäftsstelle und im Bürodes Landrats im LandratsamtFreyung-Grafenau.

Treffen der Ilzer-Land-Gemeinden mit der Mikroregion Horní Vltava - BoubínskoAm 22. Juli 2014 hat eine Gruppe der Bürgermeister des Ver-bundes Ilzer Land die Mikroregion Horní Vltava – Boubínsko(Obermoldau-Kubani) besichtigt. Als erstes Ziel der Gruppestand die Stadt Volary auf der Tagesordnung. Dort besichtigtedie Gruppe das städtische Museum, welches in einem histori-schen Alpenholzhaus untergebracht ist. Bürgermeisterin Po-spíšilová zeigte ihnen im Anschluss einen vor kurzemrevitalisierten Stadtteil und stellte weitere geplante Bauprojekteder Stadt Volary vor. Danach ging es nach Horní Vltavice. Bür-germeister Fastner führte die Gäste durch die Einrichtung fürbetreutes Wohnen, in der seine Gemeinde mit staatlicher Förde-rung insgesamt 25 Wohnungen für Senioren anbieten kann. DerStadt Horní Vltavice gelang es auf diese Weise, eine sinnvolleNutzung für die leerstehende Kaserne zu finden. In der StadtVimperk lag der Schwerpunkt der Besichtigung im Bereich derAbfallwirtschaft, bei dem die Stadt Vimperk zu den erfolgreichs-ten Kommunen in Tschechien zählt. Die damalige zweite Bürger-meisterin, (seit Oktober 2014 1. Bürgermeisterin der StadtVimperk), Frau Martanová, empfing die Gruppe auf dem Gelän-de einer Kompostieranlage und berichtete über das Müllentsor-gungssystem in Tschechien. In Lenora informierte dieBürgermeisterin Krnáková über die aktuellen Projekte ihrer Ge-meinde wie z.B. eine neue Radwegverbindung oder die Sanie-rung der sogenannten Rechle, eine historische Brücke, diefrüher zum Auffangen des geflößten Holzes aus den benachbar-ten Wäldern zu den Papierfabriken in Větřní diente. Genauso altwie die Geschichte des Ortes Eleanorenhain ist auch die Traditi-on des öffentlichen Brotbackens. Als letzten Punkt ihrer Reisebesuchten die bayerischen Bürgmeister die Gemeinde Stožec,wo sich eines der acht Infozentren sowie ein Zentrum für Um-weltbildung des Nationalparkes Šumava befinden.

Eröffnung des Donau-Panoramawegs Am 30. Juli 2014 wurde derneue Donau-Panoramawegim Bürgersaal der StadtWörth a. d. Donau offiziell er-öffnet. Der 220 Kilometerlange Fernwanderweg stehtunter dem Motto „Stadt,Land & Fluss wandern“. Erbeginnt in Neustadt an derDonau und endet in der Dreiflüssestadt Passau. Auf dem Wegpassiert der Wanderer die wunderschönen Donaustädte Kel-heim, Regensburg, Straubing und Deggendorf. Diese Streckewurde den anwesenden Gästen nach Grußworten des LandratsMichael Adam, der Landrätin Tanja Schweiger sowie des Bür-germeisters Anton Rothfischer vom Vorstand des Tourismusver-bands Ostbayern e.V., Dr. Michael Braun, zunächst mündlichvorgestellt, ehe sie am Nachmittag selbst ein Stück des Wan-derwegs genießen konnten.

Ausstellung Geheimnisse der Gipfel im BayerischenWald und Böhmerwald in der Sparkasse FreyungDie grenzüberschreitende Wanderausstellung Geheimnisse derGipfel im Bayerischen Wald und Böhmerwald, ein Projekt derRegionalen Vereinigung Böhmerwald, wurde vom 4. bis 14. Au-gust 2014 im Foyer der Sparkasse Freyung der Öffentlichkeitgezeigt. Die Ausstellung beinhaltete insgesamt 25 Gipfel imDreiländereck, darunter Lusen, Rachel, Mittagsberg, Dreisesseloder Hochficht. Die Fotografien für die Ausstellung stellte derPilsner Fotograf Jaroslav Vogeltanz zur Verfügung.

Die Vertreter der EUREGIO sowie die Vertreter der Sparkasse Frey-ung (v.l.): Dr. Mikko Klein, Projektkoordinatorin Lucie Dreher, EURE-GIO-Geschäftsführer Kaspar Sammer, Peter Sammer und DietmarAttenbrunner eröffneten die Wanderausstellung in Freyung.

AGEG-Jahreskonferenz im polnischen RzeszówUnter dem Motto Innovation und Forschung – grenzübergreifen-de Regionalentwicklung durch Public-Private Partnership fandvon 11. bis 13. September 2014 die Jahreskonferenz der Arbeits-gemeinschaft Europäischer Grenzregionen (AGEG) in Polen statt.Das Thema wurde gewählt, da Innovation und Forschung in derZielsetzung der Europa-2020-Strategie eine große Rolle spielenund vor allem in grenzübergreifenden Regionen viel Potential fürWirtschaftswachstum steckt. Daher sollte für grenzübergreifendeRegionen eine gemeinsame Strategie entwickelt werden, so ei-nes der Hauptergebnisse der diesjährigen Konferenz.

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Verleihung des Kunstpreises für deutsch-tschechische Verständigung in ChemnitzAm 22. Oktober 2014 wurde im Neuen Rathaus in Chemnitz der18. Kunstpreis für deutsch-tschechische Verständigung verlie-hen. Der erste Preisträger, der tschechische Schriftsteller PavelKohout, wurde für sein Engagement in Bezug auf das deutscheTheater in Prag ausgezeichnet. Zudem widmet er sich in vielenseiner Schriften dem Thema des deutsch-tschechischen Ver-hältnisses. Mit einem Gemälde der Tschechin Eva Hašková wur-de der Diplomat Hermann Huber, von 1988 bis 1992 Botschafterder Deutschen Botschaft in Prag, für seine Unterstützung derDDR-Flüchtlinge und die Förderung der Samtenen Revolutionausgezeichnet. Ehrenpreise erhielten die MusikwissenschaftlerinJitka Ludvová und der holländische Schuldirektor und Pädago-ge Dirk du Pin. Der Preis wird vom Adalbert-Stifter-Verein Mün-chen zusammen mit der Brücke/Most-Stiftung Dresden, demCollegium Bohemicum Aussig, dem Prager Literaturhausdeutschsprachiger Autoren, dem Internationalen KunstvereinPro arte vivendi Berlin und der Union für gute Nachbarschaftdeutsch- und tschechischsprachiger Länder Prag verliehen.

Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz Barbara Ludwig zu-sammen mit den Preisträgern (v.l.) Dirk du Pin, Professorin JitkaLudvová, Jacqueline Huber in Vertretung für ihren Mann Her-mann Huber und Pavel Kohout.

(Foto: Adalbert Stifter Verein)

Eröffnung des JAGDLAND FLUSS-Museums im Schloss Wolfstein Der ostbayerische Museums-himmel hat einen neuen Stern:JAGD LAND FLUSS-Museum im Schloss Wolfstein heißt diemoderne und spannend inszenierte Erlebniswelt hinter altenSchlossmauern, die am 26. Oktober eröffnet wurde. DasSchloss Wolfstein bietet für alle Besucher eine neu konzipierte,multimediale und interaktive Ausstellung mit Themenschwer-punkten Lebensraum, Tierwelt und Ökologie. Fast dreieinhalbJahre dauerte die Realisierung des neuen Museumskonzepts,für das Marina Reitmaier-Ranzinger, Kulturreferentin des Land-kreises und Projektleiterin, zuständig war. Zusammen mit Forst-oberrat Wolfgang Bäuml als wissenschaftlicher Berater desNationalparks Bayerischer Wald und der Grafenauer Kreativ-schmiede atelier & friends entstand auf einer Gesamtfläche vonzirka 750 Quadratmetern in 15 Zimmern, verteilt auf zwei Stock-werke, eine neue spannende Erlebniswelt mit vier Themenwel-ten: Jäger und Gejagte, Jagd früher und heute, Grenzgängerund Wiederkehrer sowie Leben am und im Wasser.Im Rahmen des neuen Museumskonzepts entstand zudem imSchloss Wolfstein eine neue Informationsstelle über die National-

parks Bayerischer Wald und Šumava sowie die Schutzzonen Natur-park Bayerischer Wald und das Landschaftsschutzgebiet Šumava.Insgesamt 1,125 Millionen Euro kostete der Umbau zur Realisie-rung der Ausstellung, der zu 70 Prozent aus INTERREG IV A /Ziel 3-Mitteln gefördert wurde. Weitere Informationen auf derHomepage: www.jagd-land-fluss.de (Quelle: Landratsamt)

v.l. Landrat Sebastian Gruber, MdL Thomas Goppel, Bezirks-tagspräsident und 1. Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich, MarkusPühringer, Bezirkstagsvizepräsident Max Brandl, MdL BernhardRoos, MdB Rita Hagl-Kehl, Regierungsvizepräsident Dr. HelmutGraf, Landrat a. D. Ludwig Lankl, Altlandrat Alfons Urban, Natio-nalparkleiter Dr. Franz Liebl und MdL Alexander Muthmann

(Foto: PNP)

Workshop GrenzübergängeSeit der Grenzöffnung im Jahre 1990 wurden sowohl an der baye-risch-tschechischen als auch an der österreichisch-tschechischenGrenze einige neue Grenzübergänge und Grenzübertrittstellen er-öffnet. Durch den Beitritt der Tschechischen Republik zum Schen-gener Abkommen erhöhte sich zwar die Durchlässigkeit derGrenzen, eine flächendeckende Lösung konnte jedoch aufgrundnaturschutzrechtlicher Fragen nicht gefunden werden. Bereits imJahr 2007 versuchte die Arbeitsgruppe TOP SCHENGEN für ins-gesamt 25 problematische Grenzübertrittsstellen von Tschechiennach Bayern und Österreich entsprechende Lösungen zu finden.Am 6. November 2014 wurden Mitglieder der drei EUREGIO-Sek-tionen zu einem Workshop nach Horní Planá eigeladen, um denStand dieser Grenzstellen zu aktualisieren und neu auszuwerten.Neun dieser problematischen Übertrittsstellen wurden seit demJahr 2007 geöffnet, die restlichen wurden zwischenzeitlich entwe-der abgelehnt oder stehen nach wie vor zur Diskussion, wie z.B.der Grenzübergang Blaue Säule, Střelecký průsmyk/Hochschach-ten oder Svaroh/Jurankova Chata (Grenzstein Nr. 30). Bis zumJahresende wird die Liste dieser Fälle nochmals aktualisiert und inForm eines EUREGIO-Memorandums allen Mitgliedern zur Kon-sultation vorgelegt.

Treffen der ILE Nationalpark-Gemeinden In der VHS Regen fand am 8. November 2014 im Rahmen einesSeminars zur Heranführung der Gemeinde Bayerisch Eisensteinan die im August neu gegründete ILE der Nationalparkgemein-den ein erstes Abstimmungsgespräch mit der tschechischenNachbarstadt Železná Ruda statt. Für die ILE wird gegenwärtigein Entwicklungskonzept erarbeitet, das ähnlich wie bei der Ko-operation der ILE Ilzer Land mit der tschechischen MikroregionHorní Vltava - Boubínsko, um die grenzüberschreitende Kompo-nente erweitert und aufgewertet werden könnte. BürgermeisterMichal Šneberger sowie der Koordinator der Mikroregion Šuma-va - Západ freuten sich über dieses Angebot und wiesen auf dieerfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Zweckverband der Natio-nalparkgemeinden in den früheren Jahren hin.

EUREGIO-Nachrichten

v.l. Filip Smola, Stadtrat Žel. Ruda, Jaroslav Tachovský, Koordi-nator Mikroregion Šumava - Západ, Michal Šnebergr, Bürger-meister Žel. Ruda, Charly Bauer, Bürgermeister Bayer.Eisenstein, Dana Biskup, Werner Weny, ALE Niederbayern

Marienbader Gespräche 2014Die Grenzregion als Chance begreifen: Diese Botschaft ging vonden siebten Marienbader Gesprächen aus. „Wir leben in einerwunderbaren und beneidenswerten Region in der MitteEuropas“, betonte Dr. Georg Haber, Präsident der Handwerks-kammer Niederbayern-Oberpfalz. Nun gelte es, die wirtschaftli-chen Stärken zusammenzuspannen und damit die Zukunft zusichern. Auch die Probleme bei grenzübergreifenden Aktivitäten,der zunehmende Fachkräftemangel und der demografischeWandel wurden bei der Veranstaltung im tschechischen Marien-bad am 13. November 2014 thematisiert.

(Foto: Kraus, HWKNO)

Konferenz zum Technologietransfer an der Universität in BudweisAm 11. und 12. November 2014 fand in der SüdböhmischenUniversität Budweis die tschechische nationale Konferenz zumTechnologietransfer statt. In Tschechien wird diesem Bereich inden letzten Jahren immer mehr Bedeutung zugeschrieben. DerBeweis dafür sind die vielen Technologietransferzentren, diezum großen Teil in den letzten drei Jahren entstanden sind. Die-se Entwicklung erkannte auch die bayerisch-tschechischeGrenzregion und deshalb haben Forschung und Innovation undder Wissenstransfer zwischen den Forschungseinrichtungenund den Betrieben im neuen Förderprogramm für die Europäi-sche territoriale Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Bay-ern und der Tschechischen Republik höchste Priorität. Die stv.Geschäftsführerin Dana Biskup informierte das Fachpublikumim Rahmen der Konferenz über die Möglichkeiten der Unterstüt-zung ihrer Vorhaben aus dem neuen Programm.

19. EUREGIO-Gastschuljahr 2014/2015 gestartetAm 24. Oktober wurde das 19. EUREGIO-Gastschuljahr2014/2015 im Robert-Koch-Gymnasium in Deggendorf feierlicheröffnet. Dabei wurden die 22 am Projekt teilnehmenden tsche-chischen Gastschüler von elf verschiedenen Gymnasien ausSüd- und Westböhmen in Bayern herzlich begrüßt. Unter denEhrengästen waren der Schulleiter Heinz-Peter Meidinger, derLandrat und Vorsitzende der EUREGIO Sebastian Gruber,Staatssekretär Bernd Sibler, der Landrat und Präsident desLandkreistages Christian Bernreiter, der 2.Bürgermeister Gün-ther Pammer und die Konsulin Lydie Holinkova. Alle waren sicheinig, dass das Projekt zur Freundschaft zwischen den beidenNachbarstaaten und zum Zusammenleben beiträgt. Sie bewun-derten den Mut der jungen Schüler, ein Jahr in einem fremdenLand zu verbringen und dankten den Gasteltern für ihr Engage-ment, ihren Idealismus und die Unterstützung bei der Integrati-on. Das Robert-Koch-Gymnasium ist eines von insgesamt elfostbayerischen Gymnasien, die sich in diesem Schuljahr amProjekt beteiligen. Seit 24 Jahren pflegt das Gymnasium eineSchulpartnerschaft mit dem Gymnasium Strakonice und nimmtseit 1996/1997 jedes Jahr die EUREGIO-Gastschüler auf. Einigeehemalige tschechische Gastschüler, die ihr EUREGIO-Gast-schuljahr in den vergangenen Jahren am Robert-Koch-Gymna-sium verbrachten, erzählten zum Schluss der Veranstaltungauch über ihre Erfahrungen während des Gastschuljahres undmachten den neuen Gastschülern Mut.

Lehrfahrt zur Bayerischen Landesausstellung in Regensburg Am 21. Oktober 2014 haben die EUREGIO-Gastschüler bei derersten Lehrfahrt im Rahmen des Gastschuljahres die BayerischeLandesausstellung Ludwig der Bayer. Wir sind Kaiser! in Regens-burg besucht. In der Minoritenkirche, in der ein Teil der großenAusstellung stattfand, erfuhren sie etwas über den Bettlerordenim 14. Jahrhundert. Aufgrund des Streits des Ordens mit derpäpstlichen Kurie in Avignon nahm Ludwig – ebenfalls mit derKirche in Konflikt – viele Anhänger des Ordens vor mehr als 700Jahren an seinem Hof auf. Außerdem nahmen die Gastschüler aneiner interessanten Stadtführung durch die Altstadt teil.

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Nachrichten aus der Region

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25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs – Wiedervereinigung EuropaMit zahlreichen Veranstaltungen wurde am 9. November 2014deutschlandweit das 25-jährige Jubiläum des Mauerfalls unddie damit verbundene Wiedervereinigung Deutschlands gefeiert.Eine Reihe aus Ballons wurde in Berlin entlang der Strecke derehemaligen Mauer errichtet, um die Bedeutung dieses Festta-ges zu unterstreichen. Um 19 Uhr stiegen alle Ballons gemein-schaftlich in den Himmel, während die Staatskapelle Berlin unterLeitung von Daniel Barenboim am Brandenburger Tor die Odean die Freude inszenierte. An diesem Tag erinnerten viele Politi-ker und Würdenträger mit emotionalen Reden an die Ereignisseim November 1989 und betonten die Kostbarkeit der friedlich er-rungenen Einheit und Freiheit.

Zitate:„Wir können die Dinge zum Guten wenden - das ist die Bot-schaft des Mauerfalls.“ (Kanzlerin Angela Merkel am Sonntag inihrer Rede bei der zentralen Gedenkveranstaltung zum 25. Jah-restag des Mauerfalls in Berlin.) © dpa

„Träume können wahr werden. Nichts muss so bleiben wie esist.“ (Kanzlerin Angela Merkel am Sonntag in ihrer Rede bei derzentralen Gedenkveranstaltung zum 25. Jahrestag des Mauer-falls in Berlin.) © dpa

„Bevor wir auf den Straßen getanzt und ´Wahnsinn´ gebrüllt ha-ben, waren wir eingehüllt in unsere Ängste.“ (BundespräsidentJoachim Gauck am Sonntag bei einer NDR-Matinee in Schwerinzum 25. Jahrestag des Mauerfalls.) © dpa

„Es braucht Mut, Freiheit zu erkämpfen, und es braucht Mut,Freiheit zu nutzen.“ (Merkel am Samstagabend in der Neuen Na-tionalgalerie in Berlin). © dpa

„An diesem schicksalhaften Tag vor 25 Jahren veränderte derFall einer Mauer die Welt für immer.“ (Der neue EU-Kommissi-onspräsident Jean-Claude Juncker am Sonntag.) © dpa

„Wir brauchen Brücken, keine Mauern.“ (Papst Franziskus amSonntag beim traditionellen Angelus-Gebet auf dem Petersplatzin Rom.) © AFP

„Lasst uns daran erinnern, dass es ohne deutsch-russische Part-nerschaft keine Sicherheit in Europa geben kann.“ (Der früheresowjetische Staats- und Regierungschef Michail Gorbatschowam Samstag in Berlin.) © dpa

„Hallo Berlin! Von hier oben sieht man keine Grenzen!“ (Tweetdes deutschen Astronauten Alexander Gerst von der Internatio-nalen Raumstation ISS zum Mauerfall-Jubiläum). © AlexanderGerst/ESA/dpa

[Quelle:http://www.merkur-online.de/aktuelles/politik/traeume-koennen-wahr-werden-zitate-mauerfall-jubilaeum-zr-4431745.html (24.11.14) Veröffentlicht am 9.11.2014]

Festakt in Passau zur Grenzöffnung Ungarn -ÖsterreichMit einem großen Festakt würdigte der Bayerische Landtag am12. September 2014 das 25. Jubiläum der historischen Nachtvom 10. auf den 11. September 1989, als in Ungarn der EiserneVorhang geöffnet wurde und tausende ausreisewillige DDR-Bür-gerinnen und Bürger über Österreich nach Ostbayern kamen.Verantwortliche aus der Politik sowie die Helferinnen und Helfervon damals gingen gemeinsam mit zahlreichen anwesendenGästen auf Spurensuche.

Festakt in Furth im WaldAm 8. November 2014 fand im Tagungszentrum in Furth imWald ein Festakt anlässlich der Grenzöffnung vor 25 Jahrenmit zahlreichen Gästen statt. Nach einem Film über die Situa-tion in der ersten Zeit nach der Grenzöffnung betonten Land-rat Franz Löffler, der Hauptmann des Bezirks Pilsen VáclavŠlajs, Bayerns Innenminister Joachim Hermann sowie dietschechische Sozialministerin Michaela Marksová-Tominováin ihren Reden gleichermaßen, wie kostbar die friedlich errun-gene Freiheit sei und wie gut sich das Verhältnis zwischenBayern und Tschechien in den letzten 25 Jahren entwickelthabe. Gleichzeitig appellierten die Redner auch an die jünge-ren Generationen, die Geschichte nicht zu vergessen undsich auch zukünftig für Einheit und Freiheit einzusetzen. In deranschließenden Podiumsdiskussion sprachen Waldmün-chens Bürgermeister Markus Ackermann, der Bürgermeistervon Domažlice Karel Smutný, die Berufsschulleiter ZdeňkaBursíková und Siegfried Zistler zusammen mit den Unterneh-mern Josef Kappenberger und Štěpán Bečvář über die Ent-wicklung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit undder beruflichen Ausbildung.

Europahochschule im Bayerischen Kabinett verabschiedetDie Bayerische Staatsregierung hat in ihrer Kabinetts-Sitzungam 09.09.2014 der Erweiterung der Technischen HochschuleDeggendorf um die neuen Standorte Metten (Lkr. Deggendorf)und Pfarrkirchen (Lkr. Rottal-Inn) zugestimmt. Die Europahochschule soll nach und nach ausgebaut werden.Begonnen wird mit ca. 200 Studenten im Studiengang Ge-sundheitsmanagement, der im Jahr 2015/16 bereits eingerich-tet werden soll. In den nächsten Jahren sollen dann nochweitere Schwerpunkte aus dem technischen Bereich ausge-baut und die Studentenzahlen auf 2.000 erhöht werden. Die Studenten sollen sich international zusammensetzen, des-halb auch die enge Abstimmung mit den Partnerhochschulen,der Unterricht findet dann auf Englisch statt.Zum besseren Kennenlernen und zur Konzeptionierung derEuropahochschule fand Anfang September bereits ein zweitä-giger Besuch der Rektoren und Hochschulvertreter aus Pilsen(Tschechien), Gleiwitz (Polen), Saragossa (Spanien) und Ober-österreich in Niederbayern statt. Am geplanten Standort der Europahochschule in Pfarrkirchentrafen sich die Gäste mit Staatssekretär Bernd Sibler, Hoch-schulpräsident Prof. Peter Sperber und HochschulkoordinatorGeorg Riedl, um über die internationale Hochschulkooperationzu sprechen.

Abstimmungstreffen der zukünftigen Kooperationspartner an derTH Deggendorf

(Foto: TH Deggendorf, Pressestelle)

Abstimmungstreffen der Vorsitzenden der ARGEDie Vorsitzenden der Politischen Arbeitsgemeinschaft UntererBayerischer Wald (ARGE) trafen sich Ende September zur regel-mäßigen Arbeitssitzung im Landratsamt Passau. Aufgrund deserweiterten Angebots für strukturelle Verbesserungen in ländli-chen Räumen und europäischen Grenzregionen lud LandratMeyer seine beiden Kollegen ein, um die Arbeitsschwerpunkte,welche die Region des Unteren Bayerischen Waldes unmittelbarbetreffen, für das kommende Jahr abzustimmen.So wurden beim Thema Verkehr der fortlaufende Ausbau derBundesfernstraßen, der Autobahn A94 und die Sanierung der A3sowie die mögliche Einführung einer Maut und die Folgen für dieGrenzregion diskutiert. Ebenso stand das Thema EuropäischeDonauraumstrategie mit den Zielsetzungen der verkehrstechni-schen Anbindung des Donauraums und der internationalen Wett-bewerbsfähigkeit auf der Agenda. Die EU wird für diese Zieleüber 200 Millionen Euro an Förderungen bereitstellen. Konsens herrschte auch beim zentralen Punkt des Treffens, dieRegion Ostbayern im Wettbewerb der Regionen Europas nochaktiver mitzugestalten. Hier wurde seitens der ARGE der Aufbauder Europaregion Donau-Moldau maßgeblich forciert. Auch diegeplante Europahochschule im Rottal sowie die Entwicklungs-strategie Bayern-Böhmen des Heimatministeriums waren aufder Tagesordnung. Als weiteres gemeinsames Ziel 2015 solleine Präsentation der Region am 3. Oktober 2015 in Prag ange-strebt werden.

Staatsfeiertag der Tschechischen RepublikAm 28. Oktober 2014 wurde im Generalkonsulat der Tsche-chischen Republik mit einem Empfang die Entstehung destschechoslowakischen Staats 1918 gefeiert. Während der baye-rische Staatsminister Prof. Winfried Bausback dabei die heraus-ragenden bayerisch-tschechischen Beziehungen lobte, nutzteGeneralkonsul Dr. Milan Čoupek den Empfang, um an die histo-rischen Ereignisse im Oktober 1918 und November 1989 zu er-innern, die für die Tschechische Republik von erheblicherBedeutung waren.

Tandem-Projekt Schritt für Schritt ins Nach-barland in Dresden feierlich abgeschlossenDie Koordinierungszentren Deutsch-Tschechischer Jugendaus-tausch – Tandem in Regensburg und Pilsen haben am 5. Novem-ber 2014 die Ergebnisse des EU-Projekts Schritt für Schritt insNachbarland in Dresden präsentiert. In den Jahren 2012 bis 2014förderte Tandem die Zusammenarbeit deutscher und tsche-chischer Kindergärten, Horte, Grundschulen und Jugendorgani-sationen, die mit Kindern im Alter von 3 bis 8 Jahren arbeiten.

Thomas Rudner, Leiter des Koordinierungszentrums Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch – Tandem Regensburg

(Foto: Tandem)

Das Projekt beinhaltete Fortbildungen für pädagogische Fach-kräfte, methodische Beratung und Kontaktvermittlung. Herz-stück des Projekts war das Angebot Botschafter desNachbarlandes, das rund 6.000 Kinder und 1.200 Erwachsene in125 Einrichtungen in den Regionen entlang der deutsch-tsche-chischen Grenze in Bayern, Sachsen und Tschechien erreichte.Die Botschafter des Nachbarlandes führten in interessierten Ein-richtungen deutsch-tschechische Spielnachmittage, Sprachani-mationen, Vorlesestunden mit tschechischen Bilderbüchernoder andere Angebote zur „gelebten“ Mehrsprachigkeit undNachbarschaft durch. (Quelle: Tandem)

Geplante Schulpartnerschaft zwischen dem Lal-linger Winkel und den tschechischen GemeindenBûšiny und LheniceEine Schulpartnerschaft in einem vernetzten Europa – das stre-ben die Grundschulen von Lalling, Lhenice und Bûšiny an. Da-her trafen sich die Vertreter des Lallinger Winkels, SchulleiterinDr. Sybille Maier, Konrektorin Martina Berg-Weber und der Bür-germeister von Grattersdorf, Norbert Bayerl, mit ihren Pendantsauf der tschechischen Seite: Schulleiterin Vladimíra Trnková undBürgermeisterin Maria Kabatová in Lhenice sowie SchulleiterinMgr. Zdena Vítovcová und Bürgermeister Františel Vlãek inBûšiny. Dort wurde der Grundstein für eine Schulpartnerschaftgelegt, deren Ziel es u.a. ist, Einblicke in das jeweils andereLand zu bekommen und ein Verständnis für kulturelle Unter-schiede zu entwickeln.

Die Lallinger Delegation mit den tschechischen Gastgebern. V.l.:Frau Schuldirektorin Trnkova, Herr Bgm. Norbert Bayerl, HerrAlois Foidl (FöOL), Frau Bgmin. Marie Kabatova, Frau ElisabethErtl (Lin), Frau Rita Karl (Lin), Frau Schulleiterin Dr. Sybille Maier,Frau Erna Achatz (Lin) sowie die Deutschlehrerin, die wertvolleDienste beim Übersetzen leistete.

Bayerische Vertretung in Prag eröffnetAm 4. Dezember 2014 wurde in der tschechischen HauptstadtPrag die erste bayerische Repräsentanz im Nachbarland durchden bayerischen Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) undden tschechischen Regierungschef Bohuslav Sobotka eröffnet.Die Eröffnung stand im Zeichen des europäischen Gedankensund der Aussöhnung zwischen München und Prag, da diesesVerhältnis lange durch die Vertreibung der Sudetendeutschennach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gestört war. Ziel derBayerischen Vertretung ist es, Ansprechpartner für Politik, Wirt-schaft und die tschechische Öffentlichkeit zu sein und als„Schaufenster Bayerns in Tschechien“ zu fungieren.

Nachrichten aus der Region

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Europaregions-Nachrichten

Wo lässt es sich am besten studieren?Der neue Hochschulleitfaden der Europaregion Donau-Moldaugibt Schülern und Studenten einen Überblick über Studienpro-gramme und Hochschulen/Universitäten. Am Freitag, den 10.10.14 stellte WissenschaftsstaatssekretärBernd Sibler den neuen Hochschulleitfaden der EuroparegionDonau-Moldau an der Technischen Hochschule Deggendorf vorund betonte: „Der zweisprachige Leitfaden ist eine hervorragen-de Zusammenstellung, aus der sich Schülerinnen und Schüleraus Bayern, Österreich und Tschechien frühzeitig über das brei-te Hochschulangebot entlang der Donau und Moldau informie-ren können. Er zeigt das beeindruckende Potential diesesHochschulraums und ist da-mit ein Projekt von überre-gionaler Bedeutung, dasden jungen Menschen inter-nationale Perspektiven auf-zeigen kann.“ DerHochschulführer soll den zu-künftigen Studenten einenguten Überblick über dasStudienangebot in der Regi-on geben und andererseitsdazu einladen, einen Blicküber die Grenzen zu werfen. Die Broschüre steht ab so-fort auf Deutsch und Tsche-chisch in den einzelnenRegionen der Europaregionzur Verteilung zur Verfügung.

(Foto: TH Deggendorf)

EDM-Fachkonferenz in AmbergVorhandene Potentiale nutzen und Megatrendsder Zukunft erkennenÜber Bestehendes informieren, Zukünftiges aufzeigen und dieBildung neuer Kontakte ermöglichen – unter dieser Prämisse luddie Europaregion Donau-Moldau am 15.10.2014 erstmals zu ei-ner themenübergreifenden Fachkonferenz in Amberg (Oberpfalz)ein, um gemeinsam über Zukunftsfragen für die Grenzregionenzu diskutieren. Rund 150 Teilnehmer aus Bayern, Österreich undder Tschechischen Republik folgten der Einladung des BezirksOberpfalz, der derzeit die Präsidentschaft in der Europaregioninne hat und die Veranstaltung organisierte.Im Ergebnis zeigte die Konferenz in Amberg, dass sich die Euro-paregion in den zwei Jahren ihres Bestehens bereits gut positio-niert hat und auf eine effektive Arbeit ihrer Wissensplattformenblicken kann. Der fachübergreifende Austausch der Experten er-möglichte den Aufbau neuer Kontakte, regte aber zugleich auchdie Entwicklung interdisziplinärer Projekte, so zum Beispiel im

Bereich Tourismus und Verkehr, an. Um das Format erfolgreichfortzuführen, soll künftig jährlich eine Fachkonferenz der Euro-paregion stattfinden – das nächste Mal voraussichtlich 2015 inder Region Pilsen.

Die Europaregion bittet zum Speed-DatingHochschulstrategen treffen beim ersten Gemeinschaftswork-shop der EDM-Wissensplattformen „Hochschulkooperationen“und „Forschung & Innovation“ auf Tüftler und Denker.Krems (Niederösterreich): Im Gemeinschaftsworkshop der bei-den Wissensplattformen konnten sich die Fachleute in Ge-sprächsrunden mit wechselnden Teilnehmern näherkennenlernen. In kleinen Gruppen trafen für jeweils 30 Minutenverschiedene Experten zusammen, stellten ihre Institutionen vorund erörterten gemeinsam Möglichkeiten der Zusammenarbeit.Nach insgesamt vier Gesprächsrunden zeichneten sich bereitserste Ergebnisse ab. So wollen beispielsweise die TechnischeHochschule Deggendorf und die Südböhmische Universität inBudweis Kooperationsmöglichkeiten im Bereich des Studien-gangs Mechatronik prüfen. Die Forschungsfirma COMTES FHTaus Dobřany bei Pilsen zeigt Interesse an einem Austausch mitder Hochschule für angewandte Wissenschaften in Landshut.Und das Wissenschaftszentrum Straubing sowie die UniversitätPassau möchten sich künftig näher mit der Donau-Universität inKrems austauschen.Insgesamt zeigte der Workshop, dass trotz des in den vergange-nen eineinhalb Jahren bereits erzielten Vernetzungsgrades in-nerhalb der Europaregion noch viel Potential für weitereKooperationen gegeben ist.

Wissenschaftler unter sich: Experten beider Wissensplattformengemeinsam vor der Donau-Universität Krems

Europaregions-Nachrichten

Auftritt EDM bei euregia MesseAuf der euregia und new mobility standen vom 27. bis 29. Okto-ber 2014 im Congress Center Leipzig hochbrisante gesellschaft-liche Themen im Zentrum der beiden Fachmessen mitKongress. Dabei wurde über Voraussetzungen, Konzepte, Pro-dukte, Chancen und Bedingungen einer künftigen Mobilität invernetzten Infrastrukturen von Städten und Regionen diskutiert.Mit rund 2.000 Besuchern, insbesondere aus den BereichenWirtschaft, Politik, Regional- und Raumplanung, wurde einegute Resonanz erzielt. Auch die EDM Niederbayern präsentiertesich mit den Kollegen aus der Oberpfalz dort mit einem Standund stellte sich dem internationalen Publikum vor. Man hattenicht nur stets viel Publikum am Stand, sondern traf vor allemauf Besucher, die auch wirklich vom Fach waren und sich sehrfür die Ergebnisse interessierten. Damit konnte die EDM zu-gleich auch neue potenzielle Netzwerkpartner kennenlernen. Dazudem eine der Wissensplattformen den Verkehr über Länder-grenzen betrifft, erwies sich auch die Nähe zur parallel stattfin-denden new mobility als recht vorteilhaft.

Bier, Musik und gute Laune... Bei so vielen durstigen und interessierten Besuchern wäre dasTeam der Europaregion Donau-Moldau auf der Landesgarten-schau in Deggendorf fast ins Schwitzen geraten. Das hervorra-gende Wetter Ende September lockte zahlreiche Besucher inden Regionalpavillon der Gartenschau, wo die Ergebnisse baye-rischer, österreichischer und tschechischer Bierbraukunst be-reits zur Verköstigung bereit standen. Doch nicht nur das Bierstand im Vordergrund. Das Infomaterial zu Ausflugszielen, Wan-derrouten und Fahrradwegen der Grenzregion fand ebenso rei-ßenden Absatz und so mancher plant wohl schon seinennächsten Ausflug in die Heimatstadt seines neuen österrei-chischen, niederbayerischen oder tschechischen Lieblingsbie-res. Wie es sich bei so einem geselligen Zusammensein gehört,war auch für die musikalische Untermalung gesorgt. Traditionellund dennoch spritzig, wie das dabei verkostete Bier, kamenauch die Bands daher. Am Samstag von 11.30 Uhr bis 19 Uhrabends dominierten die tschechische „Dudelsack-Kapelle ausLedce“, die Mühlviertler Brass Band „No Hoiz“ und die Ober-pfälzer Jungspunde von „Fünf auf Kraut“ die Hauptbühne derLandesgartenschau. Nicht nur die Bands der Europaregion,aber auch zahlreiche Künstler und Besucher aus Tschechienund Österreich sorgten an diesen Tagen für ein internationales

Flair auf der Gartenschau. Beim täglichen Luftballonwettbewerbwurden viele bunte heliumgefüllte Ballons von Kindern mit glän-zenden Augen und der Hoffnung auf einen tollen Gewinn auf ihreungewisse Reise geschickt.

Luftballonwettbewerb der EDMEndlich war es soweit: Die stolzen Gewinner des Luftballonwett-bewerbs der Europaregion Donau-Moldau (EDM) konnten EndeNovember im Foyer der Deggendorfer Stadthallen ihre Preiseentgegennehmen. Die Besucher des EDM-Standes im Regional-pavillon der Landesgartenschau hatten vor fast zwei Monatenüber 300 Luftballons auf ihre ungewisse Reise geschickt. Dassdie mit Postkarten versehenen Luftballons keinesfalls nurBruchpiloten waren und der Rückenwind gestimmt haben muss,zeigte sich später. Über 40 Rücksendungen erreichten das Büroder Europaregion. Am weitesten flogen die Luftballons von Vin-cent Linhard (4 Jahre), Georg Satzl (5 Jahre) und Lorenz Traun-ecker (61 Jahre). Sie wurden alle drei im Nachbarland Österreichgefunden. Der Luftballon von Vincent landete in Pfaffing und be-legte somit den dritten Platz. Der zweite Platz ging an den Luft-ballon von Georg, der es bis nach Regau schaffte. Am weitestenflog der Luftballon von Lorenz, der sogar 286 Kilometer bis nachWeißenkirchen in der Wachau zurücklegte. Da Oberösterreichund Teile Niederösterreichs zur Europaregion gehören, sind alleLuftballone innerhalb der EDM gelandet. Dies freute die Mitar-beiter der Kontaktstelle der EDM in Niederbayern, Barbara Da-ferner und Kathrin Altmann besonders. Ziel des Wettbewerbswar es nämlich, bereits den jüngsten Bewohnern ein Verständ-nis für die geographische Lage und den Raum der EuroparegionDonau-Moldau zu vermitteln. Mit den Büchergutscheinen, jenach Platzierung im Wert von 20, 30 oder 40€, wusste so man-cher gleich etwas anzufangen.

Europaregions-Nachrichten

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Schulwettbewerb der EDM„Präsentiere die Europaregion 25 Jahre nach dem Fall des Eiser-nen Vorhangs“- unter diesem Titel hat die Europaregion Donau-Moldau im April 2014 einen Schulwettbewerb für die Gymnasienund Oberschulen in ihren sieben Mitgliedsregionen ausgeschrie-ben, um das Verständnis für die Bedeutung der grenzüberschrei-tenden Zusammenarbeit zu vertiefen und das Bewusstsein derjungen Menschen für ihre unmittelbaren Nachbarn zu erweitern.Das Gymnasium Freyung beteiligte sich mit drei Beiträgen undqualifizierte sich so für die europaweite Endausscheidung in Vy-sočina. Insgesamt erreichten rund 20 Einsendungen die Ge-schäftsstelle der Europaregion Donau-Moldau (EDM) in Linz.Dieses Engagement wurde am Gymnasium Freyung mit einerregionalen Preisverleihung gewürdigt. Eingereicht hatte das Gymnasium einen Film mit dem Titel„Grenzenlose Freundschaft“ sowie ein Gedicht mit Gedankenzum Thema 25 Jahre Mauerfall und eine Fotoserie mit Impres-sionen aus dem bayrisch-tschechischen Grenzgebiet.Zusammen mit der betreuenden Lehrkraft Frau Simone Sammerund der Schulleiterin Frau Barbara Zehtner bedankte sich Land-rat Sebastian Gruber mit der Kontaktstelle der EDM in Freyungbei den rund 25 Schülern aus zwei Jahrgangsstufen mit einemkleinen Präsent aus dem Technikbereich.

Best Business Award Am 15. Oktober 2014 wurde zum 15. Mal der Best BusinessAward, der u.a. von der Europaregion Donau-Moldau gefördertwird, für nachhaltige Unternehmensführung in der Grenzregionübergeben. Bei der festlichen Abendveranstaltung im Landesbil-dungszentrum Schloss Zell an der Pram in Oberösterreich ehrteDr. Otto Wiesheu unter anderen zwei Gewinner aus Niederbay-ern.In der Kategorie Unternehmen bis 30 Mitarbeiter holte das Un-ternehmen „onelogic“ aus Passau den 1. Platz, bei der Katego-rie Unternehmen über 100 Mitarbeiter gewann die Firma„Agrolab“ aus Bruckberg bei Landshut- wir gratulieren den Ge-winnern sehr herzlich.

Memory Vorstellung Wissen Sie eigentlich, welche schönen Sehenswürdigkeiten esbei uns und auch hinter der österreichischen und tschechischenGrenze gibt? Welche Ziele lohnenswert sind für einen Ausflugund welche Städte mal einen Besuch verdient hätten? Um sol-che Sehenswürdigkeiten bekannter zu machen, hat sich die Eu-roparegion Donau-Moldau eine besondere Aktion überlegt: Einneues Memory-Spiel mit Ausflugszielen und regionalen Beson-derheiten. Die 30 Motive stammen aus den 7 EDM-RegionenNiederbayern, Oberpfalz, Ober- und Niederösterreich, Südböh-men, Pilsen und Vysočina und sollen Lust machen auf die Regi-on und zeigen, was die Gegend alles zu bieten hat.

Auch die Kinder sollen nicht zu kurz kommen und so gibt eseine Deutsch-Tschechische Variante für Kinder als Sprachani-mation. Das Besondere an dem Memory ist, dass eine Karte miteinem deutschen Begriff betitelt ist und die zweite dazugehörigeSpielkarte mit dem tschechischen Begriff. So können Kinderganz nebenbei spielerisch die Sprache des Nachbarlandes ler-nen. Abzuholen sind beide Memorys bei der EDM Kontaktstellein Freyung.

(Foto: PNP)

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Vor einigen Monaten ist die Idee entstanden, mit Personen, dieaus anderen EU-Ländern kommen und im Landkreis Freyung-Grafenau leben, Interviews durchzuführen, um herauszufin-den, wie es diesen unter uns lebenden Einwanderern geht undwas sie über die deutsche Kultur, Sprache und ihr Leben imBayerischen Wald denken. Die Lokalredaktion der PassauerNeuen Presse in Freyung nahm diese Idee zum Anlass undpräsentiert zur Zeit im Lokalteil der Passauer Neuen PressePorträts von im Landkreis Freyung-Grafenau lebenden „EUro-päern“. Für die Pressereihe EUropäer in FRG haben Schülerin-nen und Schüler der 10. Klassen des Gymnasiums FreyungInterviews durchgeführt, fotografiert und die Informationen alsPorträts zusammengestellt. Initiert wurde das Projekt vomEUROPE DIRECT-Informationszentrum Freyung. Die Porträtsder einzelnen „EUropäer“ werden auf unserer Internetseite:www.europe-direct.de präsentiert.

EUROPE DIRECT beim Bürgerfest in Freyung - Anja Graf gewinnt beim EU-QuizDas EUROPE DIRECT-Informationszentrum Freyung beteiligtesich Ende Juli mit einem Informationsstand am vielbesuchtenBürgerfest in Freyung. Neben vielen Informationen rund um dieEuropäische Union gab es heuer wieder ein EU-Quiz mit zahl-reichen Fragen zu Geschichte und den Institutionen in der EUsowie zu den einzelnen EU-Ländern. Als Gewinnerin des dies-jährigen Europa-Quizes wurde Anja Graf aus Freyung gezogenund gewann eine Digitalkamera mit Zubehör im Wert von 100EUR, die sie nun auf Ihren Reisen durch Europa immer mitneh-men kann.

(rechts) ist die Gewinnerin des EU-Quizes vom Freyunger Bür-gerfest. Zum ersten Preis gratulieren (v.l.) die EUROPE DIRECT-Mitarbeiterinnen Vendula Maihorn und Stephanie Hoth

Anti-Drogen-Tag und internationales Diskussi-onsforum: „Drogen? Nein, danke!“Aus Anlass des steigenden Drogenkonsums in der bayerisch-tschechischen Grenzregion organisierten die EUREGIO Bayeri-scher Wald-Böhmerwald-Unterer Inn und das EUROPEDIRECT-Informationszentrum Freyung in Zusammenarbeit mitder EUROREGION Šumava am 18. November 2014 im Kur-haus Freyung einen Anti-Drogen-Tag. Der breiten Öffentlichkeitaus Tschechien und Deutschland wurde ein vielfältiges Ange-bot an Aktionen zu den Themen wie Drogenhandel, Drogen-konsum, Gefahren und Risiken, Prävention sowie Therapie undBehandlung angeboten. Neben dem ganztägigen Angebot derpersönlichen Suchtberatung des Kreis-Caritas-VerbandesFreyung-Grafenau referierte die psychologische Psychothera-peutin Mayke Holst von der Fachklinik Schlehreut zum Thema:

Auf den Spuren europäischer und sicherheits-politischer Themen: Studienreise nach BrüsselVom 27. bis 31. Juli 2014 führte die Europäische AkademieBayern in Zusammenarbeit mit EUROPE DIRECT Freyung undJugendoffizier Deggendorf eine Studienreise nach Brüsseldurch. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, überwiegend Leh-rerinnen und Lehrer aus dem niederbayerischen Raum, hattendabei die Gelegenheit, sich vor Ort über aktuelle Themen derEU und auch der NATO zu informieren. Die Referenten des Eu-ropäischen Parlaments sowie der Kommission informierten ei-nerseits umfassend über Aufbau und Arbeitsweise derInstitutionen und andererseits über deren gemeinsame Zusam-menarbeit. Sicherheits- und verteidigungspolitische Themenwurden vor allem beim Rat der Europäischen Union, hier be-sonders die Aufgaben des Europäischen Auswärtigen Diens-tes, wie auch im politischen bzw. militärstrategischenHaupt quartier der NATO diskutiert.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studienreise im Euro-päischen Parlament

(Foto: Europäische Akademie Bayern)

Pressereihe: EUropäer in FRG

Jan-Erik Paulsen erzählt über seine persönlichen Erfahrungenund Leben in Deutschland. (Foto: PNP)

EUROPE DIRECT-News

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len und Praktika in anderen EU-Ländern sowie bei den Insti-tutionen der Europäischen Union. Die EUREGIO und das EUROPE DIRECT-InformationszentrumFreyung bieten überdies jährlich mehreren Praktikanten die Mög-lichkeit, in die Tätigkeiten der beiden Organisationen „reinzu-schnuppern“ und mehr über die grenzüberschreitende Zusam-menarbeit und europäische Informationstätigkeit zu erfahren.

Schau Dich um, Beweg‘ wasPassauer Schüler informieren sich bei Schau dich um, beweg´was! über internationale Freiwilligendienste im Rathaus.Am 22. Oktober 2014 wurde durch das KoordinierungszentrumBürgerschaftliches Engagement der Stadt Passau in Koopera-tion mit dem Europe Direct Informationszentrum der EUREGIOBayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer Inn aus Freyung so-wie Eurodesk Niederbayern, interessierten Schülern aus ganzPassau ein Informationstag im Rathaus angeboten. Unter demMotto Schau dich um, beweg‘ was! konnten sich die künftigenSchulabsolventen über verschiedene Möglichkeiten informie-ren, ein Jahr nach dem Abschluss im Ausland zu verbringenund sich dabei sozial zu engagieren.

Hierzu gab es mehrere Vorträge: Lucas Kitzmüller aus Passauerzählte über sein Jahr in Jerusalem und berichtete über seineganz persönlichen Erfahrungen. Linda Zellner brachte den Zu-hörern den Deutsch-Tschechischen Jugendaustausch der Or-ganisation Tandem näher. Dabei integrierte sie ihr zahlreicherschienenes Publikum - rund 170 Schüler - durch ein interak-tives Spiel Das lebendige Domino in ihren Vortrag. Besondersnachgefragt war der Beitrag von Felix Gries und seiner Grup-pe, die das Programm von weltwärts vorstellten. Die Schülerkonnten so einen Eindruck über ein Jahr in Bolivien, Argenti-nien und Botswana gewinnen, worüber die Referenten sehr of-fen und persönlich erzählten. Über Erasmus +, darunter werdendie von der Europäischen Union geförderten Dienstprogrammezusammengefasst, informierte Andrea Horf. Auch hier bekamendie Auslandsanwärter hilfreicheTipps. Von der Planung und Fi-nanzierung bis zu einem persön-lichen Erfahrungsbericht überihren eigenen Freiwilligendien,war alles dabei.

Seit 1. Oktober 2014 ist Christi-na Tanosova als Nachfolgerinvon Stefanie Hoth, die nachNürnberg gezogen ist, imEurope Direct Informationszen-trum in Freyung beschäftigt.

Im Rahmen des Klarsicht Mitmach Parcours des Gesundheits-amtes Freyung-Grafenau brachten sich Schülerinnen undSchüler der Mittelschule St. Oswald-Riedlhütte sowie der Mit-telschule Freyung aktiv ein und setzten sich mit einem verant-wortungsvollen Umgang legaler Suchtmittel auseinander.

Campus meets Company an der Universität PassauEUROPE DIRECT-Infostand bei der Karrieremesse Am 24. November 2014 veranstaltete die Universität Passaubereits zum dreizehnten Mal die Karrieremesse Campusmeets Company. Von 11 bis 16 Uhr hatten Studierende sowieAbsolventinnen und Absolventen aller Studienrichtungen dieMöglichkeit, auf dem Campusgelände der Universität Passauin den Räumen des Sportzentrums zahlreiche nationale undinternationale Unternehmen und Institutionen kennenzulernensowie erste Bewerbungsgespräche zu führen. Die Ausstellerberaten die Studierenden zu den Themen Jobeinstieg, Stel-lenangebote sowie Praktika und geben gute Tipps zu einererfolgreichen Bewerbung. Die Messe genießt eine große Be-liebtheit, sowohl bei den Studierenden als auch bei den Aus-stellern und bietet jährlich 60 nationalen und internationalenUnternehmen und Institutionen die Möglichkeit, sich mittelseines Infostandes den rund 2000 Besuchern der Messe zupräsentieren. Das EUROPE DIRECT-InformationszentrumFreyung präsentierte sich ebenfalls auf der Messe und gabTipps und Informationen rund um die Bewerbungen für Stel-

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Am Podium diskutierten hochkarätige Referenten über die Dro-genproblematik. V.l. Polizeipräsident Niederbayerns JosefRückl, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, MdB MarleneMortler, Moderator Toni Wölfl, Inspekteur der Bayerischen Poli-zei, Thomas Hampel, Direktor der tschechischen Anti-Drogen-zentrale Jakub Frydrych und Leiter der Fachklinik SchlehreutDr. phil. Volker Barth.

(Foto: PNP)

Die Ausstellung Drogenkultur von der Heinrich-Böll-StiftungThüringen zeigt auf 19 Plakaten verschiedene Positionen undalternative Wege im Umgang mit Drogen.

Zahlreiche Aussteller – darunter auch die Drogenhilfe Crystal-Hotline Regensburg bzw. die Fachklinik Schlehreut und Ju-gendhilfeeinrichtungen Freedom präsentierten Informationenzu den Themen Prävention, Gefahren, Risiken und Drogenab-hängigkeit

„Wie erkenne ich, ob mein Kind drogensüchtig ist?“ und gab Elternund Lehrern zahlreiche Hinweise über das Thema Drogensucht. Im Kurhaus Freyung konnten die Besucher ganztägig Informa-tionen und Publikationen über unterschiedliche Arten von Dro-gen und die Risiken des Drogenkonsums und der Suchteinholen und sich bei zwei Ausstellungen noch umfassendermit dem Thema auseinandersetzen. Die Ausstellung Drogen-MachtWeltSchmerz von EarthLink e.V. in München zeigte vorallem die politischen, sozialen, wirtschaftlichen und ökologi-schen Folgen und Ursachen des Anbaus, Handels und Kon-sums pflanzenbasierter Drogen.Die zweite Ausstellung mit dem Namen Drogenkultur von derHeinrich-Böll-Stiftung Thüringen behandelte auf 19 Plakatenverschiedene Positionen und alternative Wege im Umgangmit Drogen.Am Abend informierten mehrere Behörden und Organisatio-nen zu den Themen Prävention und Aufklärung und boten Un-terstützungsmaßnahmen an. Mit dabei waren die Polizei-inspektion Freyung, das Gesundheitsamt im Landkreis Frey-ung-Grafenau, der Kreis-Caritasverband Freyung-Grafenau,die Jugend hilfeeinrichtung Freedom, die Fachklinik Schleh-reut, der Elternkreis drogenabhängiger Jugendlicher Deggen-dorf/ Mainkofen, die Crystal Hotline- DrugStop DrogenhilfeRegensburg sowie zwei tschechische Organisationen: Sozial-agentur Ulice aus Pilsen und Oblastní charita Klatovy. Der Höhepunkt des Anti-Drogen-Tages war ein grenzüber-schreitendes Diskussionsforum am Abend, an dem hochran-gige Referenten aus Deutschland, Tschechien und Österreichfür Fragen und Antworten zur Verfügung standen. Unter derModeration von Toni Wölfl wurden die Schwerpunkte der Dro-genproblematik, dabei vor allem der Modedroge Crystal Meth,diskutiert. Laut dem Direktor der tschechischen Anti-Drogen-Zentrale bei der Polizei der Tschechischen Republik finden diekriminellen Gruppen immer neue Wege und Stoffe, die Drogeherzustellen und dabei das Gesetz zu umgehen. Den Schät-zungen zufolge werden in der Tschechischen Republik jährlichca. sechs Tonnen Crystal konsumiert. Der Drogenbeauftragtender Bundesregierung Marlene Mortler zufolge sei der Drogen-umlauf nicht mehr nur ein regionales Problem. Das bestätigteauch Gottfried Mitterlehner vom Landeskriminalamt der Lan-despolizeidirektion Oberösterreich in Linz. Laut dem Inspekteur der Bayerischen Polizei, Thomas Ham-pel, sei es in erster Linie wichtig, die Herkunft des CrystalMeths sowie die Produktionswege und organisierten Struktu-ren herauszufinden. Dabei seien die „großen Fische“ diewichtigsten. Der Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Nie-derbayern, Josef Rückl, bewertete wiederum die internatio-nale Zusammenarbeit mit Tschechien als hervorragend aufallen Ebenen. Zur Sprache kam auch die liberale Drogenpoli-tik Tschechiens.Zur Diskussion trugen auch weitere Referenten bei, u.a. Lo-thar Dumm, der Elternvorsitzende der Realschulen in Nieder-bayern, der für mehr Prävention und Aufklärung an denSchulen appellierte. Sozialpädagogin Sandra Reisbeck stell-te die Crystal Hotline-Drogenhilfe Regensburg vor und botIhre Unterstützung an. Am Anti-Drogen-Tag beteiligten sich auch einige Schulen ausdem Landkreis Freyung-Grafenau. Die Jugendlichen der Mit-telschulen St. Oswald-Riedlhütte und Freyung machten neueErfahrungen beim Klarsicht Mitmach-Parcours des Gesund-heitsamtes Freyung-Grafenau und die Schüler der Realschu-le Freyung diskutierten mit ehemaligen drogensüchtigenJugendlichen über die Drogensucht und ihre Folgen. Die Ak-tionen am Anti-Drogen-Tag wurden durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds gefördert.

EUROPE DIRECT-News EUROPE DIRECT-News

Mehrere hundert Studenten besuchten die Karrieremesse„Campus meets Company“ an der Uni Passau und holten sichInformationen u.a. auch zu den Themen Jobs bei der EU-Insti-tutionen bzw. Arbeiten und Praktika in einem anderen EU-Land

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FESTAKT 25 JAHRE FALL DES EISERNEN VORHANGS – IMPRESSIONEN FESTAKT 25 JAHRE FALL DES EISERNEN VORHANGS – IMPRESSIONEN

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TIPPS & TERMINE

Datum Veranstaltung Veranstalter/Ort

13.01.2015 Trilaterale Konferenz zum neuen Nationalparkgesetz Oberplan/Horní Planá

13.-15.01.2015 Gastschuljahr-Berlinfahrt in den Deutschen Bundestag Berlin

17.01.2015 Feierliche Eröffnung der Kulturhauptstadt Pilsen 2015 Pilsen/Plzeň

20.01.2015 Info-Veranstaltung: Fördermöglichkeiten für internationale im alten Rathaus in DeggendorfBegegnungen und Europaprojekte 2015

31.01.2015 ARGE Mitgliederversammlung Freyung

03.02.2015 1. Begleitausschuss INTERREG V Programm SalzburgBayern-Österreich

12.02.2015 Koordinierungstreffen ILE NP-Gemeinden, Železná RudaMikroregion Šumava Západ

EUREGIO-EUROPE DIRECT · Bayerischer Wald · Böhmerwald · Unterer Inn

Impressum:

EUREGIO und EUROPE DIRECTBayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer InnSchlosssteig 1 · D-94078 Freyung · 08551 57100E-Mail: [email protected] Internet: www.euregio-bayern.de

„Investition in Ihre Zukunft“

Gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)

Wir wünschen alle Mitgliedern, Mitstreitern, Freunden und Unterstützern der EUREGIO

ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes und erfolgreiches Jahr 2015!

Wir möchten uns sehr herzlich für Ihr grenzüberschreitendes und europäisches Engagement

sowie für die gute Kooperation im Jahr 2014 bedanken und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit

im nächsten Jahr!

Ihr Team der EUREGIO-Geschäftsstelle