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Miteinander Ev. Altenhilfezentrum Ahnatal Juli 2016

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Miteinander Ev. Altenhilfezentrum Ahnatal

Juli 2016

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Miteinander Ausgabe Juli 2016

Ev. Altenhilfezentrum Ahnatal

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Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,

liebe Leser unserer Zeitung!

Einer Reb und einer Geiß Ist’s im Juli nie zu heiß.

Das besagt eine alte Bauernregel. Damit ist gemeint, dass die Weinreben in der Hochsommerzeit nicht genug Sonne für ihr Gedeihen bekommen können. Und auch die Ziegen, die ur-sprünglich in Afrika und Südeuropa beheimatet waren, lieben die Wärme. Das weibliche Tier wird Geiß genannt, das männli-che Bock. Beide tragen Hörner. Heute findet man Ziegen auch in kälteren Regionen und vorrangig im Gebirge. Ziegen sind ausgezeichnete Lasttiere und hervorragende Kletterkünstler. Ziegen sind robust und kräftig. Sie liefern Milch, Fleisch und Leder. Sie ernähren sich von Gras, Blättern und Kräutern.

Ziegenmilch ist im Gegensatz zur Kuhmilch im Geschmack strenger und aromatischer. Sie ist gesund und sehr gut verdau-lich, aber sie schmeckt nicht jedem. Ziegenkäse gibt es als Frisch-, Weich-, und Hartkäse. Er wird hauptsächlich in der Schweiz hergestellt und gilt unter Kennern als Delikatesse. Eine besondere Spezialität ist der Altenburger Ziegenkäse der nach traditionellem Rezept in Thüringen und Sachsen hergestellt wird und dessen Bezeichnung geschützt ist. Altenburger Ziegenkäse ist mit Kümmel versetzt. Er wird zu kräftigem Roggenbrot mit eingelegten Gurken oder roter Beete gern als Zwischenmahlzeit genossen.

Haben Sie schon mal Erfahrungen mit Ziegen gemacht, viel-leicht beim Hüten? Kennen Sie noch andere Namen für „Ziege“ aus Ihrer Heimat? Mögen Sie Ziegenkäse?

Wir wünschen Ihnen einen warmen Juli und achten Sie darauf, bei Hitze genug zu trinken! Ihr Team vom Ev. Altenhilfezentrum Ahnatal

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Wir begrüßen herzlich unsere

neuen Bewohnerinnen und Bewohner

Frau Monika Bönick (Gast in der Kurzzeitpflege)

Frau Helga Baumbach (Gast in der Kurzzeitpflege)

INHALT

Unsere regelmäßigen Angebote .................................................4

Veranstaltungshinweise ..............................................................5

Sommerfest / Tag der offenen Tür ..............................................6

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag ..................................7

Nun will „die Lenz“ uns grüßen - ................................................7

Abschied mit großem Dank ........................................................9

Ein weiterer Abschied mit großem Dank ..................................10

Und noch ein paar Worte zum Abschied .................................. 11

Archibald und Sissi ...................................................................12

Kalenderblatt Juli 2016 .............................................................14

Bleiben Sie gesund: Blasenschwäche .....................................15

Persönlichkeiten: Heinz Erhardt – noch’n Gedicht ...................16

Reiselust: Die Lüneburger Heide .............................................18

Geschichten für nix von Hartmut Glimm (Fortsetzung) ............20

Gedichte ...................................................................................21

Rezept von der Oma: Hühnerfrikassee ....................................22

Rätsel .......................................................................................23

Lachen ist gesund … ................................................................27

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Unsere regelmäßigen Angebote

Montag 10:15 Uhr Lesekreis im Andachtsraum 14:30 Uhr tierischer Besuch von Hund Fenja 16:00 Uhr Handarbeitsrunde im Obergeschoss Dienstag ab 09:00 Uhr ist der Friseur im Haus 10:15 Uhr Sturzprävention mit Frau Annabi ab 15:00 Uhr fährt der mobile Einkaufswagen durchs Haus Mittwoch ab 09:00 Uhr ist der Friseur im Haus Donnerstag 10:15 Uhr Morgenrunde 16:00 Uhr Singkreis Freitag ab 09:45 Uhr Gymnastik mit Frau Martinez im Andachtsraum 16:00 Uhr Ev. oder kath. Gottesdienst Alle sind Willkommen

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Veranstaltungshinweise Es gibt zahlreiche Wochenangebo-te, die unsere Bewohner dem Ter-minkalender in der Eingangshalle entnehmen können. Besonders dankbar sind wir dabei den Ehren-amtlichen, die dieses Programm mit ermöglichen. An dieser Stelle veröf-fentlichen wir Veranstaltungen, die nicht alltäglich sind. Große Ereig-nisse werfen ihre Schatten voraus:

01.07. Gottesdienst mit Frau Pfarrerin i.R. Gertig

04.07. Angehörigen-Stammtisch, 19:00 Uhr im

Andachtsraum mit Frau Ingrid Steinert-Sommer

06.07. Projekttag: Aktive Stationen im Garten

mit Frau Ingrid Steinert-Sommer

08.07. Gottesdienst mit Herrn Lektor Schlottmann

15.07. Gottesdienst mit Frau Eckhardt (Ehrenamt)

16.07. Sommerfest / Tag der offenen Tür

mit den Chören aus Weimar und Fürstenwald

22.07. Gottesdienst mit Herrn Lektor Arend

29.07. Gottesdienst mit Frau Krause (Ehrenamt)

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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag

Nun will „die Lenz“ uns grüßen -

Unsere Verwaltungsangestellte Frau Anja Lenz Betritt man unser Haus, so weht seit einiger Zeit ein frisch-selbstbewusster, intelligent-spritziger, empathisch-herzlicher Wind aus dem Verwaltungsbüro, denn: Hier arbeitet jetzt Frau Anja Lenz, die erste Ansprechpartnerin in unserem Haus! Geboren wurde sie im letzten Jahrtausend (neunzehnhundert-und …) in Berlin. Sie wuchs als echte „Berliner Göre“ in einer Straße auf, in der die Welt dank der Berliner Mauer ganz schnell zu Ende war. Nach der Schule ließ sie sich dann in die-ser großen Stadt mit Erfolg zur Bankkauffrau ausbilden. Damit endete jedoch das Kapitel „Berlin“, denn Anja Lenz kam nach Nordhessen, um das Fallschirmspringen zu erlernen. Hessen jedoch war nicht nur die Region luftiger Herausforderungen, sondern auch die Region der Liebe, derentwegen sie unserem schönen Bundesland treu blieb.

01.07. Frau Margareta Braun

09.07. Frau Waltraud Hartmann

21.07. Herr Reinhard Koch

24.07. Herr Helmut Dumke

25.07. Frau Heidrun Blanckenburg

26.07. Herr Willi Himmelmann

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Ein neuer Job fand sich auch: Sie verkaufte alte Münzen und Medaillen in einem Münzauktionshaus. Damit war nach 15 Jah-ren Schluss; denn nun kam das Allerwichtigste in ihrem Leben, ihre Kinder Johan (7 Jahre, vielgefragter und sehr ins Herz ge-schlossener Praktikant des Sozialdienstes) und Mailo (5 Jahre, schön, dass er uns auch öfter besuchen kommt!). So verwun-dert es nicht, dass Anja Lenz es liebt, ihre Kinder beim Auf-wachsen begleiten zu dürfen.

Wie kann es bei einer solchen Frau anders sein: Ihre Hobbies und Interessen sind vielseitig: Kräuter, Gärten und Gartenkräu-ter, Tauchen, Klettern und Sport ganz allgemein, Lesen, Reisen und Geschichte, Mosaike erstellen, Fotografieren, Handwerken und kreativ sein, immer neugierig bleiben und Neues erlernen (was sollte man da noch hinzufügen?) Und ich denke, fühle und weiß es auch, dass wir alle hier im Haus und besonders Sie, liebe Bewohnerinnen und Bewohner, mit Ihren Angehörigen, Frau Anja Lenz auch schon richtig ans Herz gewachsen sind, und darüber freuen wir uns sehr, gilt es doch auch im Umkehrschluss gleichermaßen!

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Abschied mit großem Dank

Wie bereits in unserer letzten Ausgabe angekündigt, wird Herr Pfarrer Lothar Fiege am Sonntag dem 03. Juli 2016 in der evangelischen Kirche in Ahnatal-Heckershausen feierlich ver-abschiedet werden.

Lothar Fiege wurde Anfang der 1950er Jahr im niedersächsi-schen Glashütte geboren. Die ersten Jahre nach Abitur und Studium der Theologie verbrachte Herr Pfarrer Fiege zunächst im zivilen Bereich, bis er schließlich zwölf Jahre lang als Mili-tärpfarrer im Einsatz war, zuletzt im Hauptquartier der NATO, dem SHAPE (Supreme Headquarters Allied Powers Europe), in der Nähe der belgischen Stadt Mons.

Dann zog Herr Pfarrer Fiege mit seiner Ehefrau Nathalie Stehlin-Fiege und seinem Sohn Karl nach Ahnatal-Heckershausen, in dessen Kirchengemeinde er im Herbst 2006 Gemeindepfarrer wurde. Ob es die unmittelbare Arbeit mit den und für die jungen, mittleren oder alten Gemeindeglieder(n) war, die Gottesdienstfeiern, die Konfirmandenarbeit, die Kin-derkirche oder die enge, gute Zusammenarbeit mit Ehrenamtli-chen oder Kollegen, all dies waren Herrn Pfarrer Fiege wichtige Anliegen.

Ganz besonders am Herzen lag ihm jedoch auch die Verbin-dung der Kirchengemeinde zur Evangelischen Altenhilfe. Und so wurde der Kontakt zu unserem Altenhilfezentrum innerhalb seiner zehnjährigen Amtszeit hier in Ahnatal-Heckershausen immer intensiver. Gemeinsam mit den Lektoren und seinen Kol-legen hielt Herr Pfarrer Fiege hier bei uns feierlich Gottes-dienste ab und er empfing Sie, liebe Bewohnerinnen und Be-wohner, auch regelmäßig sehr wertschätzend und herzlich bei Veranstaltungen der Kirchengemeinde.

Mit großem Gespür für die richtigen Worte zur richtigen Zeit war Herr Pfarrer Fiege in glücklich-fröhlichen wie auch in traurig-ernsten Momenten stets für uns alle da und hat uns mit großer

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Tatkraft, Fürsorge und ausgeprägtem Einfühlungsvermögen begleitet.

Vielen lieben herzlichen Dank, sehr geehrter Herr Pfarrer Fiege, für Ihr großes, von Herzen kommendes Engagement, Ihre segensreiche Unterstützung von uns Allen!

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie von Herzen viele gu-te, gesunde und glückliche kommende Jahre und: Kommen Sie wieder und besuchen uns, wann immer Sie mögen! Sie und Ihre Familie werden uns stets herzlich willkommen sein!

Der Gottesdienst zur feierlichen Verabschiedung von Herrn Pfarrer Lothar Fiege wird am Sonntag dem 03. Juli 2016 in der evangelischen Kirche in Ahnatal-Heckershausen statt-finden! Anschließend sind alle Besucher herzlich zu Kaffee und Kuchen in den gegenüberliegenden Gemeindesaal eingeladen.

Ein weiterer Abschied mit großem Dank

Neben unserem evangelischen Pfarrer Herrn Lothar Fiege wird uns auch unser katholischer Pfarrer Herr Peter Strenger, Vor-sitzender des Verwaltungsrates der katholischen Pfarrgemein-de Herz Mariä in Kassel-Harleshausen, nicht mehr in bisheriger Form begleiten.

Herr Pfarrer Peter Strenger wurde 1946 in Darmstadt geboren und legte 1966 am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium zu Fulda sein Abitur ab. Seine philosophisch-theologischen Studien ab-solvierte er in Fulda, Freiburg und Gießen, ehe er am 14. April 1973 von Bischof Dr. Adolf Bolte zum Priester geweiht wurde. Danach war er zunächst als Kaplan in Flieden tätig und wurde dann Assistent am Bischöflichen Konvikt in Fulda. 1977 ging er als Kaplan nach Somborn (Freigericht) im Main-Kinzig-Kreis.

Am 1. September 1980 ist Herr Peter Strenger Pfarrer der Pfarrgemeinde Herz Mariae in Kassel-Harleshausen geworden.

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Pfarrer Strenger wirkte von 1977 bis 1986 als Geistlicher Beirat des Diözesanverbandes Fulda der Deutschen Jugendkraft (DJK). In seiner Zeit im hessischen Freigericht war er Berater für Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen. Seit No-vember 2007 ist Herr Pfarrer Strenger Dekanatspräses der Ka-tholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Dekanat Kassel-Hofgeismar gewesen.

Da die Kirchengemeinde von Herrn Pfarrer Peter Strenger aus zwei Kirchen besteht (der Kirche Herz Mariä in Kassel-Harleshausen und dem ökumenischen Kirchenzentrum Heilig Geist am Kammerberg in Ahnatal) sind wir sehr dankbar, dass Herr Pfarrer Strenger uns ebenfalls über viele Jahre so enga-giert, herzlich und bereichernd hat begleiten können!

Vielen lieben herzlichen Dank, sehr geehrter Herr Pfarrer Strenger, für Ihr großes, von Herzen kommendes Engage-ment, Ihre segensreiche Unterstützung von uns Allen!

Wir wünschen Ihnen von Herzen viele gute, gesunde und glückliche kommende Jahre und: Seien Sie uns stets herz-lich willkommen!

Und noch ein paar Worte zum Abschied von Frau Lydia Ronshausen:

Wie wir bereits in der Juni Ausgabe ausgeführt hatten, hat Frau Lydia Ronshausen (Lebensmittel und Drogerie) ihr Geschäft in der Wilhelmsthaler Straße 1 in Ahnatal-Weimar zu unserem großen Bedauern zum 30. Juni 2016 geschlossen.

Unsere Verwaltungsfachkraft Frau Anja Lenz ist aus diesem Anlass bei ihr gewesen und hat ihr Blumen und einen ganz herzlichen Dank von uns allen überbracht. Und was tat Frau Lydia Ronshausen: Sie schenkte ihr drei Flaschen Sekt mit der Bitte, dass wir auf sie anstoßen! Dankeschön! Das werden wir sehr gerne tun, liebe Frau Ronshausen, denn wie sagte Frau Lenz so absolut richtig: „Die war soooo super nett!“ Ja, das sind Sie tatsächlich, liebe Frau Ronshausen, und kommen Sie uns

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doch bitte einfach einmal besuchen, vielleicht schon zu unse-rem Sommerfest/Tag der offenen Tür am Samstag den 16. Juli 2016 ab 14.00 bzw. 15.00 Uhr! Wir würden uns sehr freuen, Sie bei uns willkommen zu heißen!

Nochmals ganz vielen lieben herzlichen Dank, liebe Frau Ronshausen.

Archibald und Sissi von Margitta Blinde

Archibald: Herzprobleme

Ein warmer Sommertag. Die Sonne strahlt vom Himmel und das Thermometer klettert in die Höhe. Eigentlich kommen unse-re Tiere gut mit Hitze zurecht, aber an einem Freitagmorgen war Archibald beim Gassi gehen ziemlich schlapp. Lustlos schnupperte er an den Grasbüscheln und schleppte sich lang-sam über die Wege, die wir täglich gehen. Ich drosselte unser Tempo und wir gingen gemütlich wieder nach Hause zurück in den Schatten. Archibald verzog sich sofort auf seine Decke im Wohnzimmer und schlief. Mittags merkte ich, dass er im Liegen heftig zu hecheln anfing. Ich konnte mir das nicht erklären, be-obachtete ihn und war besorgt. Auch nach einer Weile hörte das Schnaufen nicht auf. Das Wochenende stand bevor, und ich beschloss mit dem Hund zum Tierarzt zu fahren. Ich ver-frachtete Archie ins Auto und wir fuhren zur Praxis. Dort ange-kommen, mussten wir 10 Minuten warten. Archibald war von der anderen Umgebung und den fremden Gerüchen sichtlich eingeschüchtert. Er verdrückte sich in eine Ecke, schnupperte und wollte am liebsten auf der Stelle wieder raus.

Der Tierarzt kam, sprach das ängstliche Tier freundlich an, und wir gingen ins Behandlungszimmer. Dort stand eine Liege, auf die wir den Hund hoben. Archibald wehrte sich matt, aber er war zu schwach. Außerdem hielten die Sprechstundenhilfe und ich ihn am Halsband fest. Ich streichelte ihn und redete beruhi-

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gend auf ihn ein. Der Arzt untersuchte ihn vorsichtig und gründ-lich. Auf seine Frage wie alt der Hund sei, antwortete ich:“ 13 Jahre“. „Das sind ungefähr 72 Menschenjahre“ antwortete der Arzt. „Wir haben es also mit einem Senior zu tun.“ Das Japsen gefiel ihm gar nicht. Es musste eine Röntgenaufnahme von sei-nem Brustkorb gemacht werden, um zu klären, warum er sol-che Probleme beim Atmen hat. Arzt und Helferin verschwanden mit Archie in der Röntgenkammer. Nach wenigen Minuten war die Aufnahme gemacht und der Arzt erklärte mir, was zu sehen ist: Archibald hatte eine undichte Herzklappe! Dadurch sei Wasser in die Lunge geraten und hatte ihm das Atmen er-schwert. „Ihr Hund hätte das Wochenende nicht überlebt, wenn Sie nicht gekommen wären“ sagte der Arzt ernst. Ich erschrak. Archibald hatte bisher nie gesundheitliche Probleme gehabt! Darauf war ich überhaupt nicht gefasst gewesen! Aber gottsei-dank sind wir ja noch rechtzeitig gekommen!

Wir gingen zurück ins Behandlungszimmer, Archie musste wie-der auf die Liege. Er ließ alles geduldig über sich ergehen, schaute mich nur immer wieder ängstlich an. Wie wird es jetzt weitergehen, fragte ich mich? Archie bekam zwei Spritzen: eine zum Entwässern und eine zur Stärkung des Herzens. Abschlie-ßend wurden wir noch mit einer Reihe Tabletten fürs Wochen-ende versorgt. Morgens und abends brauchte er 3 verschiede-ne Sorten von Tabletten, die waren in Tütchen verpackt, auf denen die genauen Anweisungen für mich standen. Langsam steuerten wir den Ausgang an. Sobald wir an der frischen Luft

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waren, wurde Archibald wieder munterer. Er suchte sich den nächsten Strauch, hob das Bein und „entwässerte“ – minuten-lang. Danach ging es ihm sichtlich besser. Er kletterte flink ins Auto und legte sich mit einem erleichterten Seufzer auf seine Decke für den Heimweg. Kalenderblatt Juli 2016

Der Monat Juli

Der 7. Monat im Jahr zählt 31 Tage und bedeutet für viele Kin-der Ferienzeit. Die Urlaubsreisezeit hat ihren Höhepunkt. Viele Familien fliegen in den Süden ans Meer oder verbringen ihre Freizeit im Freibad oder am See in der Nähe. Es werden große Sandburgen gebaut, die leider nicht für die Ewigkeit errichtet werden. Die Haut wird mit Sonnenschirm und Sonnencreme vor der Sonne geschützt und um sich abzukühlen, genießt man ein Bad im kühlen Nass.

Im Garten können wir die Früchte unserer Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes genießen. Wir werden von der Natur mit Gemüse und Obst reich beschenkt und die Blütenpracht ver-wöhnt unsere Augen. Genießen Sie den Sommer. Der nächste Winter kommt bestimmt.

Sternzeichen / Tierkreiszeichen

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Krebs: 22. Juni – 22. Juli

Löwe: 23.Juli – 23. August

Bauernregeln Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er das ganze Jahr.

Bleiben Sie gesund: Blasenschwäche

„Darüber spricht man nicht!“ hieß es früher bei vielen Dingen, unter anderem auch beim Thema Blasenschwäche. Meist wa-ren Frauen nach mehreren Geburten in höherem Alter davon betroffen und sie trauten sich höchstens unter vorgehaltener Hand, mit der besten Freundin darüber zu sprechen. Inzwi-schen hat sich einiges geändert, aber wer betroffen ist, schweigt auch heute noch lieber über das peinliche Problem. Dabei schätzt man, dass circa 8 Millionen Menschen von Bla-senschwäche betroffen sind. Mit zunehmendem Alter erschlaf-fen unsere Muskeln – auch die der Blase und des Beckenbo-dens. So lange alles bestens funktioniert, denkt man nicht dar-über nach, aber wenn erst mal ein feuchter Fleck im Schlüpfer entdeckt wurde, erschreckt man sich.

Das passiert meist bei plötzlichem Husten, bei herzhaftem La-chen, bei schwerem Heben oder bei schnellem Laufen. Die Muskulatur kann im entscheidenden Moment nicht mehr fest-halten. Was kann man tun? Gegen eine leichte Blasenschwä-che – so wie geschildert – hilft so genannte Beckenboden-Gymnastik. Versuchen Sie sich einmal vorzustellen, Sie sollten mit ihrem Beckenboden einen Tennisball aufheben. Dabei wer-den alle wichtigen Muskeln angespannt – und dann wieder los-gelassen. Durch das Anspannen und Loslassen werden die Muskeln beübt und gestärkt. Am besten Sie lassen sich ein paar Übungen von einer ausgebildeten Physiotherapeutin zei-gen, die man dann zu Hause bzw. auch im Bett nachmachen kann.

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Allerdings wäre es auch wichtig vorher beim Arzt abklären zu lassen, ob medizinisch alles in Ordnung ist. Manchmal ist eine verschleppte Blaseninfektion auch die Ursache für plötzlichen Urinverlust. Es ist auch wichtig, dass Sie sich ein paar Tage lang beobachten. Wie oft müssen Sie zur Toilette? Am Tag? In der Nacht? Wie viel Urin kommt heraus? Ungefähr so viel wie Sie getrunken haben, oder nur ein paar Tropfen? Spüren Sie ständig einen Druck auf der Blase, obwohl Sie doch erst vor kurzem auf der Toilette waren? Das sind Fragen, deren Antwor-ten für den Arzt wichtig sind. Besorgen Sie sich leichte Vorla-gen, so dass Sie im Falle eines Falles sicher geschützt sind und nicht vor lauter Nervosität Urin verlieren. Und denken Sie daran: Sie sind nicht allein.

Persönlichkeiten: Heinz Erhardt – noch’n Gedicht

Denkt man an Heinz Er-hardt, hat man sofort seine Stimme im Ohr: „Und noch’n Gedicht“. Dabei er-scheint dann vor unserem inneren Auge sein rundes Gesicht mit dem immer freundlichen Schmunzeln in den Augenwinkeln. Dazu die markante Brille und seine stattliche Erschei-nung.

Heinz Erhardts große Zeit waren die 1950er und

1960er Jahre. Er war vielseitig begabt und trat als Komiker, Un-terhaltungskünstler und Schauspieler auf. Daneben dichtete und komponierte er. Wer aber war er?

Geboren wurde er 1909 in der lettischen Hauptstadt Riga. Sein Großvater hatte dort ein Musikgeschäft und so kam er schon

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früh zum Klavier spielen. Mit 10 Jahren zog er mit dem Vater und dessen zweiter Frau in die Nähe von Hannover und be-suchte dort ein Internat. Sein Traum war Pianist zu werden und so studierte er zwei Jahre Musik am Konservatorium in Leipzig. Währenddessen arbeitete er in der Musikhandlung des Großva-ters und begann mit kleinen Bühnen-Auftritten.1935 heiratete er Gilda Zanetti, mit der er vier Kinder hatte. Ein Enkel von ihm, Marek Erhardt ist Schauspieler geworden.

Den Zweiten Weltkrieg verbrachte er als Klavierspieler in einem Orchester der Kriegsmarine, da er als Soldat untauglich war. Danach ließ er sich mit seiner Familie in Hamburg nieder und arbeitete als Rundfunkmoderator. Nun begannen seine größten Erfolge auf Kleinkunstbühnen und im Kino.

Seine Filme: Immer nur die Radfahrer, Witwer mit fünf Töchter, Der müde Theodor, Der Haustyrann und Natürlich die Autofah-rer wurden große Publikumserfolge. Mit dabei waren ebenso beliebte Darsteller der damaligen Zeit wie Werner Finck, Carsta Löck, Grete Weiser, Rudolf Platte, Hans-Joachim Kulenkampff, Inge Meysel, Peter Frankenfeld, Edith Hanke und Ralf Wolter und wie sie alle hießen, die beliebten Komiker der Nachkriegs-zeit. Es lohnt sich, diese Filme mal wieder anzusehen, bringen sie doch die Zeit des Wiederaufbaus wieder anschaulich ins Gedächtnis zurück. Tipp: die Filme werden oft in den Nachmit-tagsprogrammen der TV-Sender wiederholt.

Erhardt hatte in seinen Gedichten und Kompositionen seine ganz eigene Art des Humors gefunden. Er liebte Wortspiele und Blödeleien wie z.B.: Es würgte eine Klapperschlang, bis ihre Klappe schlapper klang. Und natürlich das berühmte Gedicht von der Made:

„Hinter eines Baumes Rinde, wohnt die Made mit dem Kinde. Sie ist Witwe, denn der Gatte, den sie hatte, fiel vom Blatte…“

Er verehrte Erich Kästner und Joachim Ringelnatz und eiferte ihnen in seinen Werken nach. Auch das Singen gehörte zu ihm wie: “Fährt der alte Lord fort, fährt er nur im Ford fort…“

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Man kann jetzt nicht behaupten, dass er singen konnte, er tat es in seiner ureigenen Art und scherte sich nicht um die Devise: Singe, wem Gesang gegeben. Was man zu hören bekam, war eben ein typischer Heinz-Erhardt-Gesang, ein bisschen mono-ton und er traf auch nicht immer die richtige Tonlage, aber sei-ne Darbietungen waren unverwechselbar und einige wurden sogar richtige Gassenhauer, die jeder kannte und mitsang.

Anfang der 1970er war nach einem Schlaganfall seine große Zeit zu Ende. Er konnte nicht mehr sprechen und schreiben und zog sich bis zu seinem Tod 1979 ins Privatleben zurück. Seine Langspielplatte „Was bin ich wieder für ein Schelm“ wurde in der Zeit auch in der damaligen DDR ein Verkaufsschlager.

Reiselust: Die Lüneburger Heide

Um die Stadt Lüneburg in Niedersachsen herum liegt eine großflächige Heide- und Waldlandschaft. Diese ungewöhnliche Kulturlandschaft ist bereits in der Jungsteinzeit auf Sandböden entstanden und steht heute in weiten Teilen unter Naturschutz. Die Heide ist ein abwechslungsreiches Gebiet mit weitläufigen Tälern, Senken und Forsten – auch Moore gehören dazu. Zahl-reiche Flüsse mit breiten Auen wie die Ilmenau, die Wümme oder die Luhe durchziehen das Gebiet. Hohe Wacholderbüsche und weite Flächen, die mit zartlila Heidekraut bewachsen sind, prägen das typische Bild der Landschaft, dass auch in zahlrei-chen Ölgemälden festgehalten wurde. Hier ist der Lebensraum für den Schäfer und seine Herde, die einheimischen Heid-schnucken. Heidschnucken sind sehr genügsame Tiere mit ei-nem langen grauen Fell. Auffällig sind ihre schwarzen Beine und Gesichter. Das Fleisch der Heidschnucken ähnelt eher dem von Wild als dem vom Schaf und ist bei Kennern sehr beliebt. Die weiten Flächen werden durch das regelmäßige Ab-weiden mit den Herden offengehalten.

Auch der Tourismus hat diese wunderschöne alte Kulturland-schaft mit ihrem hohen Erholungswert und den hübschen Dör-

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fern für sich entdeckt. Reizvolle Wanderwege durchziehen über weite Strecken das Gebiet. Allerdings dürfen Besucher nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad die Heide durchqueren. Reiter müs-sen sich an ausgewiesene Wege halten. Autos sind zum Schutz der Landschaft nicht erlaubt und Hunde müssen ange-leint werden. Trotz dieser Einschränkungen ist die Heide bei Ur-laubern seit Jahren unverändert gefragt.

In den 1950er Jahren gab es viele so genannte Heimatfilme, die in der romantischen Lüneburger Heide spielten wie z.B. „Grün ist die Heide“, „Wenn abends die Heide träumt“, „Heide-schulmeister Uwe Karsten“ und zwei Folgen „Meines Vaters Pferde“. Diese Filme waren ein großer Publikumserfolg in der Nachkriegszeit. Sie zeigten nicht nur die herrliche Landschaft, sondern auch damals bekannte Filmlieblinge wie Sonja Zie-mann, Rudolf Prack, Willy Fritsch, Curd Jürgens und Barbara Rütting. Können Sie sich an diese Filme aus Ihrer Jugend noch erinnern? Wer war ihr Lieblings-schauspieler/in?

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Geschichten für nix von Hartmut Glimm (Fortsetzung)

14. Herr Mussnix und Herr Darfnix haben sich vor kurzem, bei einem Vortrag über Freiheit und Verbot, kennen gelernt. Jetzt sitzen sie bei ei-nem Glas Wein und kommen ins Grübeln: Wer von uns beiden ist eigentlich besser dran? Herr Darfnix: „Ich, denn ich muss nix, weil ich nix darf.“

Herr Mussnix: „Nein, ich, denn ich muss nix, darf aber was. Die Frage ist nur: Was darf ich, und was nicht?“ Da es sich hier um eine wahrhaft existenzielle Frage handelt, soll die Wahrheitskommission der Universität die Antwort fin-den. Nach einem Jahr fragen die beiden vorsichtig an: „Und?“ Die Kommission tagt noch immer.“ … Wird wohl nix.

15. Herr Sagtnix und Herr Redtnix haben, jeder für sich, eine ereig-nisreiche Woche hinter sich. Nun hocken sie, wie jeden Freitag ab vier, in ihrer Stammkneipe stumm beim Bier. Sie achten sich selbst und respektieren einander. So geht der Nachmittag, der Abend im Schweigen dahin … Um zehn gehen beide, jeder für sich, wieder heim. Es war so eine ereignisreiche Woche!

16. Herr Fehltnix hat zwar noch nie etwas gefehlt, nun muss er aber doch mal den Arzt aufsuchen, er hat „so komische Schmerzen“. Der Arzt stellt fest: „Ihnen fehlt nix, trotzdem überweise ich Sie an die Uniklinik, die sollen Sie gründlich un-tersuchen. In der Uniklinik stellt er sich dem Arzt vor: „Guten Tag, Fehltnix.“ „Was Ihnen fehlt nix? Wie heißen Sie denn?“ „Fehltnix.“ „Na hören Sie, das werden wir ja sehen. Wer hier-herkommt dem fehlt was. Wir werden schon etwas finden. Sie werden sich wundern!“

Fortsetzung folgt

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Gedichte

Mitte Sommer (Auszug) von Marie Förster

Blumen wurden alle Blüten, Jeder Baum ein Blätterdach, Viele holde Früchte glühten, Alle Vögel wurden wach. Der Himmel hat eine Träne geweint von Friedrich Rückert

Der Himmel hat eine Träne geweint, Die hat sich ins Meer verlieren gemeint. Die Muschel kam und schloss sie ein: Du sollst nun meine Perle sein. Du sollst nicht vor den Wogen zagen, Ich will hindurch dich ruhig tragen.

O du mein Schmerz, du meine Lust, Du Himmelsträn' in meiner Brust! Gib, Himmel, dass ich in reinem Gemüte Den reinsten deiner Tropfen hüte. Der Perlenfischer von Otto Roquette

Du liebes Auge, willst dich tauchen In meines Aug's geheimste Tiefe, Zu spähen, wo in blauen Gründen Verborgen eine Perle schliefe?

Du liebes Auge, tauche nieder, Und in die klare Tiefe dringe, Und lächle, wenn ich dir dein Bildnis Als schönste Perle wiederbringe!

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Rezept von der Oma: Hühnerfrikassee

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Zubereitung:

Das Suppenhuhn waschen und in einem großen Topf mit Möh-ren, Lauch, Sellerie, Lorbeerblatt und Pimentbeere in 2 – 2,5 Stunden weichkochen. Abkühlen lassen, das Fleisch von den Knochen lösen und in mundgerechte Stücke schneiden, die Möhren ebenfalls in Stückchen schneiden.

In einem Topf die Butter schmelzen, Mehl einrühren und nach und nach mit ca. ½ l Hühnerbrühe ablöschen, dabei gut mit ei-nem Schneebesen rühren, damit keine Klümpchen entstehen. Diese Soße 5 bis 10 Minuten auf kleiner Flamme köcheln, da-bei öfters umrühren.

Die Sahne und die Erbsen zugeben, erhitzen und mit Zitronen-saft, Salz und Pfeffer abschmecken. Das Fleisch und die Möh-renstücke in die Soße rühren und heiß werden lassen. Mit Pe-tersilie bestreut servieren, dazu Reis oder Salzkartoffeln sowie einen grünen Salat reichen.

Das Frikassee lässt sich mit etwas zartem Gemüse ergänzen, wie Spargel, Zuckerschoten oder Champignons. Diese in einem extra Töpfchen bissfest dünsten und am Schluss zum Frikas-see geben.

Guten Appetit!

Rätsel

Wortrad

Das Fragezeichen muss durch einen Buchstaben ersetzt werden, damit ein sinnvoller Begriff (im oder gegen den Uhrzeigersinn) entsteht.

Hinweis zur Lösung:

MEERESUNTIEFE

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Wort-Wirrwarr

Hier sind die Begriffe (rund um den Sommer) durcheinander gewirbelt worden. Bringen Sie Ordnung in diesen Wirrwarr. Verbinden Sie mit einem Stift die richtigen Wortteile.

SONNEN HÜPFER

LIEGE SCHIRM

AFFEN BAD

FREI STUHL

HONIG ERNTE

HEU HITZE

GRAS BIENEN

Brückenwörter

Die folgenden Wörter sind einzufügen: AFFEN, BLUT, GROSS, GRUND, HALS, HOLZ, KREIS, WERT

Hinweis zum senkrechten Lösungswort: LANDEPLATZ

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Kreuzworträtsel (mit Hilfsbuchstaben)

Hinweis zum Lösungswort: KUCHENSTÜCK

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Auflösung aller Rätsel aus dem Juni

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Lachen ist gesund …

Abends im Bett sagt Frau Maier ihrem Göttergatten: „Ach Schatz, wenn du so bei mir kuschelst, habe ich immer das Bild von Fred Astaire vor mir!“ — „Wie kann das denn sein? Ich

sehe doch ganz anders aus!“ „Genau - aus diesem Grunde!“

Ach, Frau Mayer kommen Sie heute Abend auch zu ‚Figaros Hochzeit‘? — „Nein, leider haben wir keine Zeit. Wir gehen in die Oper!“

Der Richter zum Angeklagten Ede: „Jetzt müssen Sie entschei-den: 4 Monate Gefängnis oder 4.000 Euro? — „Na, dann neh-me ich die 4.000 Euro. Wird das Geld in bar ausbezahlt oder muss ich meine Kontonummer angeben?“

Familie Mayer macht zum ersten Mal Urlaub auf dem Bauernhof. Der Bauer: „Also, hier werden Sie noch ganz traditionell durch unse-ren stolzen Hahn geweckt!“ Herr Mayer: „Dann stellen Sie ihn bitte auf 10:00 Uhr.“

Beim Stammtisch erzählte Herr Bauer von dem letzten Ein-bruch in seiner Villa. „…Und das traurige ist auch noch, dass die Diebe zum Bargeld auch noch den guten Wein getrunken haben.“ Der Sitznachbar zur Rechten: „Die haben sicher auf den großen Erfolg angestoßen!“

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Aus dem Poesiealbum

Sei folgsam im Guten, sei treu in der Pflicht,

und lockt die Versuchung, so folge ihr nicht.