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EVA in Banken Banksteuerungskon zepte Seminar zum Thema Aktuelle Probleme des Bankmanagements Thema 2: Banksteuerungskonzepte Wolfram Horneff und Minoru Nakamura Februar 2002 Seite 1 Department of Finance

EVA in Banken Banksteuerungskonzepte Seminar zum Thema Aktuelle Probleme des Bankmanagements Thema 2: Banksteuerungskonzepte Wolfram Horneff und Minoru

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EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Seminar zum Thema

Aktuelle Probleme des Bankmanagements

Thema 2: Banksteuerungskonzepte

Wolfram Horneff und Minoru Nakamura

Februar 2002 Seite 1Department of Finance

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Februar 2002 Seite 2Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Inhaltsverzeichnis Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 3Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Finanzielle Zielsetzung für Banken

Shareholder Value Maximierung Maximierung der Konsum und Einkommensströme der

Anteilseigner

Problem Zielsetzung:Maximierung der zukünftigen

Einkommensströme nicht kann nicht operationalisiert werden

Lösung Alternative Zielsetzung: Maximiere den Marktwert des

Eigenkapitals Idee: Marktwert = Preis zu dem Anteile veräußert werden

können

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 4Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Voraussetzungen für Zielumsetzungen

wertorientiertes Management Wertorientiertes Management auf allen Ebenen Konsistentes Kennzahlensystem Operative Entscheidungen im Sinne des Shareholder Values Strategische Wertentscheidungen durch Konzernleitung

Lösung: Kennzahl EVA

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 5Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

EVA definiert

Entity Approach

EVA = NOPAT – WACC*Economic Capital EVA = Economic Value Added

Residualer Gewinn NOPAT = Net Operating Profit After Taxes

Geschäftsergebnis vor Finanzierungszinsen

und nach Steuern WACC = Weighted Average Cost of Capital

durchschnittliche gewichtete Kapitalkosten

EC = ökonomisches Kapital [FK und EK bereinigt]

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 6Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

EVA definiert

Equity Approach

EVA = NOPAIT – r* EK EVA = Economic Value Added NOPAIT = Net Operating Profit After

Interests and TaxesGeschäftsergebnis nach

Finanzierungszinsen und nach Steuern r = geforderte Verzinsung des

Eigenkapitals EK = ökonomisches Eigenkapital

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 7Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

MVA definiert

MVA ex ante MVA entspricht theoretisch dem Barwert der künftigen EVA MVA umfasst alle bestehende und zukünftige

Investitionsmöglichkeiten MVA kann als Goodwill aufgefasst werden

MVA ex post MVA entspricht empirisch der Differenz zwischen dem

Marktwert und dem ökonomischen Kapital im Entity Approach

MVA ex post wird extern abgeleitet

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 8Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

EVA und MVA

Ziel: Maximiere MVA für die Bank Notwendige Zielsetzung für wertorientierte Unternehmensführung

Probleme bei MVA Extern abgeleitete Kenngröße Überlagert durch alternative Einflussfaktoren MVA für interne Unternehmenssteuerung ungeeignet MVA kann nicht für einzelne Geschäftsbereiche bestimmt werden

Lösung: EVA EVA kann als operative Kennzahl verwendet werden EVA kann aus dem Rechnungswesen hergeleitet werden EVA kann für einzelne Geschäftsbereich bestimmt werden EVA Brücke zwischen MVA und internen operativen Steuerung EVA ist ein Proxy für die MVA in einer Periode

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 9Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Verwendungsmöglichkeiten von EVA

1. Unternehmensbewertung

2. Wertorientierte Steuerung Idee: Zielvereinbarung / Zielüberprüfung Informationsfunktion: Wertentwicklung im Zeitablauf Verhaltenssteuerung: Anreizkompatibilität zwischen den

Managemententscheidungen und Eigentümerinteressen

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 10

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EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Unternehmensbewertung: EVA und DCF

Identität zwischen der Bewertung mit EVA und DCF-Methode

Voraussetzungen: Clean Surplus Prinzip muss gelten:

Einzahlungsüberschüsse = Gewinne in der Totalperiode ausgenommen sind Zahlungen aufgrund des

Gesellschaftsverhältnisses

Resultat: Barwert der Residualgewinne = Barwert der Cash Flows Der Zusammenhang wird als Lücke Theorem bezeichnet

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 11

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EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Gesamtbankebene

EVA auf Gesamtbankebene Relevante Information für Konzernleitung Ermittelt auf Basis der Bilanz

EVA Berechnung NOPAT und ökonomisches Kapital müssen ermittelt werden Zur Ermittelung der Inputdaten ist ein Konversionsprozess

notwendig

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 12

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EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Gesamtbankebene

Idee des Konversionsprozess: Ziel: Minimierung der Verzerrungen durch das externe

Rechnungswesen Methode: Transformation von bilanziellen Kennzahlen Resultat: ökonomisches Modell

Konversionsprozess für NOPAT:1. Abzug von Drohverlustrückstellungen für mögliche

Kreditausfälle2. Substitution der Steuerrückstellungen durch tatsächlich

gezahlte Steuern3. Einmalige Ereignisse: Kosten aus

Restrukturierungsmaßnahmen4. Korrektur der Bilanzierung von Wertpapieren:

Substitution der Marktwerte durch Buchwerte

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 13

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EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Gesamtbankebene

Konversionsprozess für das Kapital Von NOPAT abgezogene Größen werden in das Kapital

integriert

Ergebnis des Konversionsprozesses Cashflow orientiertes NOPAT ökonomischer Kapitalbegriff ökonomisches Modell Verzerrungen durch Accounting Standards beseitigt

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 14

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EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

EVA auf Bereichsebene

Betrachtung des Equity Ansatzes

EVA = NOPAIT – r* EK

Ermittelung der Inputvariablen 1. Ermittelung des Eigenkapitals2. Ermittelung von Kosten und Erlösen3. Ermittelung der relevanten Kapitalkosten

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 15

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EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Ermittelung des Eigenkapitals

Relevanz von Risikokapital Geringere Bedeutung von tatsächlich investiertem Kapital Bankengeschäft besteht im Eingehen von Risiken Die Risiken müssen mit Eigenkapital unterlegt werden

Eigenkapitalunterlegung Eigenkapitalunterlegung aufgrund regulativer Vorschrift Eigenkapitalunterlegung aus betriebswirtschaftlichen

Motiven

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 16

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EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Quantifizierung des Risikokapitals

Value at RiskValue at risk misst, welcher maximale Verlust aus

1. einer Risikoart (Marktrisiken, Kreditrisiken, operationelle Risiken)

2. mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit3. Innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes eintritt

Earnings at Risk Datenbasis: im Zeitablauf gemessene Ertragsschwankung Earnings Volatility Model Mit Konfidenzintervall Earnings at Risk ermitteln Risikokapital = Kapitalisierung von EaR mit risk free rate

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 17

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EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Optimale Methoden der Kapitalallokation

Definition Eine Kapitalallokation ist optimal, wenn Maximierung der

Zielfunktion auf Bereichsebene gleichzeitig auch Zielfunktion der Gesamtbank maximiert

Zielfunktion: Maximiere EVA Delegation von Entscheidungen auf Bereichsebene möglich

Spieltheoretische Ergebnisse Annahmen:1. Flexibles Kapital2. Restriktion durch Kapitaladäquanzanforderung3. Symetrische Information vs. Asymetrische Information4. Bereichsleiter maximiert Bonus EVA-Anteil

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 18

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EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Spieltheoretische Ergebnisse

Symmetrische Information Inkrementeller Value at Risk definiert

für zwei Bereiche

Optimaler Kapitalallokationsmechanismus

Inkrementeller VaR proportional in Hinblick auf marginalen Risikobeitrag einer Geschäftseinheit zum Risiko desGesamtbankportfolios

Erfassung der Risikoverbundeffekte

p

jiijii zIVaR

2

),(

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

)(),(

),( *

**

jiii

jiijii

IVaRT

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Februar 2002 Seite 19

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EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Spieltheoretische Ergebnisse

Asymmetrische Information Modifiziertes VaR-Schema Kapitalallokation sensitiver, weil abhängig1. Grad der Informationsasymmetrie2. Anteil des Managers auf Bereichesebene

Spieltheoretisches Ergebnis

Interner Kapitalmarkt möglich

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 20

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EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Optimale Methoden der Kapitalallokation

Praxis relevante Methode

Interne Betamethode Ableitung der Betakoeffizienten aus einer Regression zwischen

Nettoergebnis einer Abteilung und dem Nettoergebnis der Gesamtbank

Voraussetzung1. Bank muss zu Beginn der Budgetperiode optimale

Portfoliostruktur kennen2. Projekte dürfen keine Auswirkungen auf Betas besitzen

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 21

Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Ermittelung der Kosten und Erlöse

Bottom Up-Aaproach Kosten und Erlöse werden auf Basis von Einzeltransaktionen

erfasst

TOP Down Approach Konzernzahlen werden auf Ebenen heruntergebrochen Allokation der Kosten über Schlüssel

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 22

Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Ermittelung von Kapitalkosten

CAPM

APT

Problem

Ermittelung für Bereiche Beispiel:

Ermittelung der Geschäftsbereichsbetas durch Gewichtung des Betas der Bank entsprechende mit dem Verhältnis desVariationskoeffizienten des Bereichs mit dem VK des Unternehmens

VK = Standardabweichung dividiert durch Mittelwert des Bruttoertrags

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

Page 23: EVA in Banken Banksteuerungskonzepte Seminar zum Thema Aktuelle Probleme des Bankmanagements Thema 2: Banksteuerungskonzepte Wolfram Horneff und Minoru

Februar 2002 Seite 23

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EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Corporate Governance

Interessenkonflikt Divergierende Interessen der Entscheidungsträger Verantwortlichkeiten und Entscheidungsbefugnisse sind delegiert

Asymmetrische Informationsverteilung Verfügen über bessere Information der ihnen zugehörigen Bereiche

Agency Kosten Monitoring

Minimierung der Agency Kosten Implementierung Anreiz- und Vergütungssystem

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 24

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EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Vergütungssysteme

kritische Stellen

020406080

100120140160180200

-50% 0% 50% 100% 150% 200%

Zielvorgabe

Bon

us

traditionelles Vergütungssystem

erwarteter Bonus

Zielvorgabe

EVAVergütungssystem

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 25

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EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Bonusberechnung

BONUS = M1 x (EVA t – EVA t-1) + M2 x EVA t

M1 = Gewichtungsfaktor für die jährliche EVA-Veränderung

M2 = Gewichtungsfaktor für den jährlichen absoluten EVA-Wert

EVAt = Economic Value Added zum Zeitpunkt der Periode t

EVAt-1 = Economic Value Added am Ende der Vorperiode

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 26

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EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Bonusberechnung auf Basis historischer EVA

JahrEVA

(absolut)EVA –

Änderung M1 M2 Bonus

0 500.000

1 500.000 0 15% 5% 25.000

2 400.000 - 100.000 15% 5% 5.000

3 - 50.000 - 450.000 15% 5% -67.500

4 250.000 300.000 15% 5% 57.500

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

Page 27: EVA in Banken Banksteuerungskonzepte Seminar zum Thema Aktuelle Probleme des Bankmanagements Thema 2: Banksteuerungskonzepte Wolfram Horneff und Minoru

Februar 2002 Seite 27

Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Bonusbank

Auffangen von negativen Boni In konjunkturell schwachen Jahren können negative Boni

vorkommen

Anreiz, im Unternehmen zu bleiben Boni werden akkumuliert

Ergebnisglättung über Zeit Langfristig profitable Investitionsprojekte werden auch

berücksichtigt

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

Page 28: EVA in Banken Banksteuerungskonzepte Seminar zum Thema Aktuelle Probleme des Bankmanagements Thema 2: Banksteuerungskonzepte Wolfram Horneff und Minoru

Februar 2002 Seite 28

Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Bonuszahlungen über Bonuskonto

Jahr 1(normal)

Jahr 2(gut)

Jahr 3(schlecht)

Stand Bonuskonto(vor Bonus) 50.000 50.000 100.000

Verdienter Bonus 25.000 100.000 -40.000

Verfügbar für Auszahlung 75.000 150.000 60.000

Auszahlungsanteil 1 / 3 1 / 3 1 / 3

Gezahlter Bonus 25.000 50.000 20.000

Stand Bonuskonto(nach Bonus) 50.000 100.000 40.000

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 29

Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Besonderheiten EVA Vergütungssystem

Implementierung in unteren

Geschäftsebenen

Aktienoptionen nicht für untere

Geschäftsebenen geeignet Aktienkurse nicht unmittelbar beeinflußbar Manager risikoavers

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

Gesamtbankebene

Implementierung Bereichsebene

Bonussystem

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 30

Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Performance Kennziffern im Vergleich

Uyemura, Kantor und Pettit (1996)

6%

8%

10%

13%

40%

0% 10% 20% 30% 40% 50%

EPS

Net Income

ROE

ROA

EVAPe

rform

ance

Ken

nziff

er

Korrelation mit MVA

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 31

Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Regression absolute EVA/MVA 1995 (100 US-Banken)

-4.000

-2.000

0

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

-1.000 -500 0 500 1.000 1.500

EVA absolut

MVA

abs

olut Y = 7,095x + 898,52

R2 = 0,4584

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 32

Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Regression absolute EVA/MVA 1995

b aWert 7,09503097 898,517489Standardfehler 0,77910457 134,274893R2 0,45835716 1267,59446F-Statistik 82,9310351 98 Freiheitsgrad

t-Wert 9,10664785 6,69162694

Kovarianz 187812,051Var EVA® 26738,3106Var MVA 2936557,69

R 0,67025059

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

Page 33: EVA in Banken Banksteuerungskonzepte Seminar zum Thema Aktuelle Probleme des Bankmanagements Thema 2: Banksteuerungskonzepte Wolfram Horneff und Minoru

Februar 2002 Seite 33

Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Standardisierung

Standardisierte EVA = EVA / EC

Standardisierte MVA = MVA / EC EC (Economic Capital, gesamtes, für den betrieblichen

Prozeß eingesetzten Fremd- sowie Eigenkapital)

Umwandlung von absolute in

relative Größe

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

Page 34: EVA in Banken Banksteuerungskonzepte Seminar zum Thema Aktuelle Probleme des Bankmanagements Thema 2: Banksteuerungskonzepte Wolfram Horneff und Minoru

Februar 2002 Seite 34

Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Regression stand. EVA/ MVA (100 US-Banken)

-50,0%

0,0%

50,0%

100,0%

150,0%

200,0%

-10,0% -5,0% 0,0% 5,0% 10,0% 15,0%

EVA in % vom Kapital

MVA

in %

vom

Kap

ital

Y = 6,3961x + 0,4096

R2 = 0,3255

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 35

Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Regressionsergebnis stand. EVA/ MVA

b aWert 6,39614829 0,40962406Standardfehler 0,93014476 0,03561398R2 0,3254701 0,26599675F-Statistik 47,2863685 98 Freiheitsgrad

t-Wert 6,87650845 11,5017778

Kovarianz 0,00523082Var EVA® 0,00082607Var MVA 0,10383466

R 0,56479487

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 36

Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Performance Kennziffern im Vergleich

3%

6%

21%

25%

40%

0% 10% 20% 30% 40% 50%

Net Income

EPS

ROE

ROA

Std. EVAPe

rfor

man

ce K

ennz

iffer

Korrelation mit der Veränderung des standardisierten MVA

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 37

Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Konvergenz-Hypothese

Jensen/Meckling (1976) Beziehung zwischen dem Anteil des Managers am

Unternehmen und die Agency Kosten umgekehrt proportional monoton steigend

Fogelberg/Griffith (2000) Beziehung zwischen dem Anteil des Managers an der Bank

und EVA positiver, nichtlinearer, nichtmonotoner Zusammenhang

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 38

Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Einfluß von Unternehmensanteil (Manager) auf das EVA

-0,14-0,12

-0,1-0,08-0,06-0,04-0,02

00,020,040,06

0 20 40 60 80 100

Unternahmensanteil des Managers in %

Verä

nder

ung

EVA

EVA Performance

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 39

Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Mögliche Probleme bei Implementierung in unteren Geschäftsebenen

Zwei Abteilungen negativ korreliert Lösung 1: Partizipation am Erfolg der anderen

Abteilung / Gesamtbank

Schwierigkeit: Präzise Kenntnis der Abteilungen nötig

Lösung 2: Gruppenbildung der beiden AbteilungenErst bei erreichen der

Gruppenzielvorgabe Bonusauszahlung

Problem: Nach Erreichen der Zielvorgabe Interessendivergenz

Hierarchisierung

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

Page 40: EVA in Banken Banksteuerungskonzepte Seminar zum Thema Aktuelle Probleme des Bankmanagements Thema 2: Banksteuerungskonzepte Wolfram Horneff und Minoru

Februar 2002 Seite 40

Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Fazit

EVA Panel

Hypovereinsbank: ROE, VaR, andere

Commerzbank: ROE, andere

Deutsche Bank: RAROC, ROE

Dresdner Bank: EVA

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 41

Department of Finance

EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Allianz/Dresdner Panel Skala (1-9)

Interne Kommunizierbarkeit 7

Hohe Korrelation EVA/MVA 7

Performancemessung 9

Anreizsystem 8

Einsatz auf diversen Ebenen 7

Steuerung der Eigenkapitalverteilung 9

Zielfunktionen Bank/Bereichsebene 9

Opertative und Strategische Ziele 7

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit

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Februar 2002 Seite 42

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EVA in Banken

Banksteuerungskonzepte

Weitere Ergebnisse

Optimale Kapitalallokation

Identität zwischen Zielfunktionen

Interner Kapitalmarkt möglich

Einleitung

EVA/MVA definiert

EVA Unternehmensbewertung

Wertorientierte Steuerung

EVA/MVA Empirie

Fazit