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Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Mariendorf-Süd – www.mariendorf-sued.de – November 2017

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Evangelische KirchengemeindeBerlin-Mariendorf-Süd

– www.mariendorf-sued.de –

November 2017

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Wo Natur verschwindet, verschwindet LebenJetzt robinwood.de/Waldbrände stoppen

Versprochen: Bio-Kakao aus Indonesien macht glücklichKakao ist für viele Bauernfamilien in Nord-Sumatra (Indonesien) die Lebensgrundlage.Doch die Erträge der Felder sind gering. Kunstdünger und Pestizide haben die Bödenausgelaugt. Die Lebensumstände der meisten Landarbeiter’innen sind unvorstellbar schrecklich.

„Aus kontrolliertem Raubbau“, so lautet der Titel von Kathrin Hartmanns Sachbuch ausIndonesien über Politik und Wirtschaft, die das Klima anheizen, Natur vernichten undArmut produzieren. Ein Buch, das ich nur in homöopathischen Dosen lesen konnte. Dieverheerenden Waldbrände, oft durch Brandstiftung hervorgerufen, die wochenlang imHerbst 2015 auf Sumatra und Borneo loderten, haben vermutlich über 100 000 Menschendas Leben gekostet (taz vom 20.09.21016).

Als Christinnen und Christen glauben wir,dass Gott uns zur Aufgabe gemacht hat,die Erde zwar zu bebauen, aber auch zubewahren. Wie soll das angesichts deraugenblicklichen Lage in Indonesienmöglich sein? Gibt es Unterstützung fürdie, die sich gegen die Brandstifter derPalmölindustrie und gegen die korruptenStrukturen in Politik und Wirtschaft stellenund dies oft mit ihrem Leben bezahlen? Ja,d ie g ib t es! Die drei Mariendor ferGemeinden haben sich in diesem Jahrdazu entschieden, mit dem Projekt„PETRASA: Bio-Kakao macht glücklich“ fürdie Sammlung von Brot für die Welt zu werben. Setzen Sie ein persönliches Zeichen zurBewahrung der Schöpfung und unterstützen Sie mit Ihrer Kollekte in denWeihnachtsgottesdiensten die Arbeit von „Brot für die Welt“ und damit für dieKleinbauernfamilien im Norden Sumatras. Ihre Spende von 39 � ermöglicht den Kauf von1000 Kakaosetzlingen, für 155 � erhalten die Bäuerinnen und Bauern Material, um eineBaumschule aufbauen zu können, 210 � sind notwendig, um einen Workshop für 25Personen zum Thema Kakaoverarbeitung und -vermarktung durchzuführen. Ihre Spendekommt an, dafür steht die Organisation PETRASA. Sie bringt Kleinbauern und -bäuerinnenökologische Anbaumethoden nahe. So ernten sie mehr und schützen die Umwelt.PET RASA wurde 2001 u .a . von e inem protestant ischen Pfar r e r sow ieAgrarwissenschaftler’innen der Nommensen-Universität gegründet. Die Organisationunterstü tzt Kle inbauernfam i l ie n , d ie s ich zu Spar - und Kred itgruppenzusammengeschlossen haben. Sie bildet sie in nachhaltiger Landwirtschaft weiter, hilftihnen bei der Vermarktung ihrer Produkte und fördert ihre Lobbyaktivitäten. Die insgesamtknapp 3000 Mitglieder bauen Kakao, Kaffee oder Reis an.Manche betreiben auch Viehhaltung. Unter www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/petrasa finden Sie weitere Informationen.Vielen Dank für Ihr Engagement! P.S. Sie können Ihre Spende auch in den Küstereien derMariendorfer Gemeinden abgeben und eine Spendenquittungerhalten. – Ulrike Bruckmann

Brot für die Welt

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O November 2017 3

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MONATSSPRUCH November 2017 Ezechiel 37,27

Gott spricht:Ich will unter ihnen wohnen und will ihr Gott sein

und sie sollen mein Volk sein.

Die Geschichte zwischen Gott und Mensch. Sie beginnt nicht erst mit derWeihnachtsgeschichte noch mit den prophetischen Worten des Ezechiel sondern mit derSchöpfung. Genauer gesagt beginnt sie mit dem allerersten Wort Gottes, von dem dieBibel erzählt: Es werde Licht! Gott erschafft die Welt als einen hellen Ort allen Lebens. ERerschafft uns Menschen, denen das Licht nicht nur zum Sehen taugt. Vielmehr nehmen wirauch seinen Glanz wahr und können über seine Strahlen nur staunen und uns daranfreuen.

So begreift die Bibel unsere Bestimmung: Wir sind das Geschöpf, das das Wunder vonGottes Licht erkennen kann. In den leuchtenden Augen, im strahlenden Gesicht von unsMenschen erfüllt sich Gottes Schöpfung.

Dazu sind wir erschaffen, dazu leben wir. Aber so sind wir nicht. Nur ein paar wenige Verseweiter erzählt die Bibel vom Menschen, von dem Kain, der in uns allen steckt und sich breitmacht: Er ergrimmte sehr und senkte finster seinen Blick. Das Licht ist wohl da. Aber derMensch, der sich davon erfüllen und erleuchten lassen soll, senkt finster seinen Blick. Sowird es dunkel in ihm wie in seiner Welt. Der helle Ort des Lebens ist darum zugleich eindunkler Ort des Todes, den Menschen mit finster gesenktem Blick voller Grimmübereinander bringen.

Manchmal ist es, als sei das Licht ganz verloschen. Wenn Bomben unter Bussen mitisraelischen Kindern explodieren und junge Palästinenser in ihrem Blut liegen, wennHaßprediger das Wort ergreifen und es von fanatischen Menschen in eine terroristische Tatumgesetzt wird, wenn in Nordirland Menschen vor ihrer Haustür erschossen werden, weilsie katholisch oder weil sie protestantisch sind, wenn Menschen auf unseren StraßenAngst haben vor der Fremde. – Dann ist von Gottes Licht nichts mehr zu sehen.

Und doch – so viel finster gesenkte Augen und tödlichen Grimm es zwischen denMenschen in unserer Welt gibt, so viel Sehnsucht und Hoffnung auf die Wiederkehr desLichtes gibt es. Sehnsucht und Hoffnung auf eine Welt als hellen Ort des Lebens, in derder Mitmensch nicht Feind, sondern Freund, Schwester und Bruder ist.

Die Lichter, die in einigen Tagen aus Fenstern, von Balkonen und aus Vorgärten scheinenwerden und fremde Häuser mit dem hellen Glanz der Geborgenheit umgeben – die vielenLichter, die wir anzünden, um den Weg besser zu finden – diese Lichter sind wie Zeichenund Symbole der Hoffnung. Sie sind wie ein stiller, aber kraftvoller Protest gegen dieDunkelheit. Sie bezeugen eindrücklich, dass die Sehnsucht nach einer Welt, die hellerleuchtet und ausstrahlt, nicht sinnlos ist.

„Meine Wohnung soll unter ihnen sein, und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volksein“, spricht Gott zu uns Menschen. º

Gedanken zum Monatsspruch

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“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O November 2017 5

Fortsetzung von Seite 4

Wir hören auf die biblischen Worte. Dürfen still werden, uns die Liebe Gottes gefallenlassen, uns in die Liebe Gottes fallen lassen. Denn Gott ist uns nahe. Er wohnt bei uns, erwohnt unter uns, er wohnt in uns. Dies empfinde ich als ein unglaublich schönes undwunderbares Geschenk. Aber: nehmen wir es an? Können wir es überhaupt annehmen?Oder warten wir lieber auf die Heilige Nacht, in der Hoffnung, dass es uns da leichter fällt?

Gott lebt mit uns und wir mit ihm. Er antwortet auf unsere Sehnsucht und erfüllt uns mitseinem lichten Glanz.

Die Finsternis, die sich mit Kains gesenktem Blick wie ein in alle Ritzen dringendes Giftüber die Welt gelegt hat und immer und endlos Menschen Haß und Tod über Menschenbringen lässt – die Finsternis soll nicht das letzte Wort behalten. Sie darf es auch nicht.Und sie wird es auch nicht.

Das ist die Botschaft der Bibel. Gott wird seine Schöpfung, die Welt, von der Finsternisbefreien und wieder ganz und ungeteilt mit seinem Licht erfüllen. Er hat das letzte Wort.Und es ist dasselbe wie sein erstes:

Es werde Licht! Und es ward Licht!.Es grüßt Sie herzlich IhrePfarrerin Lydia Grund-Kolbinger

Im Zeichen der Rose …

… soll unser nächster Abendgottesdienst am 19. November um 18 Uhr stehen.Wir möchten mit Ihnen auf besondere Weise Gottesdienst feiern und unsLuthers Erkenntnis mithilfe des lutherischen Familienwappens erfahrbarmachen. In der Vorbereitung wurden wir von Dirk Möller unterstützt, der auchmit uns den Gottesdienst mitfeiern und gestalten wird. Dafür bin ich sehrdankbar und freue mich schon jetzt auf den gemeinsamen Dienst.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich einladen ließen und auch imAnschluss des Gottesdienstes beieinander blieben, damit wir uns näher kennenlernen können.

Es grüßt Sie herzlichLydia Grund-Kolbinger

Gedanken zum Monatsspruch

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6 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O November 2017

GKR auf TourKein gut getarntes Wellnesswochenende, sondern eine jährliche Klausur soll dem GKR dieMöglichkeit geben, ganz intensiv über Vorhaben zu beraten und Ziele zu stecken. Dienormalen Sitzungen finden einmal monatlich statt. Hat man ein ganzes Wochenende zurVerfügung, ist es sinnvoll, mittel- und längerfristige Planungen im Gemeindeaufbau, in denPersonal- und Finanzplanungen sowie der Bauunterhaltung zu überdenken.Wie schon im letzten Jahr ging es auch 2017 nach Havelsee in die Villa Fohrde, eineBildungs- und Tagungsstätte direkt am Havelufer. 2016 waren viele Mitarbeiter mit dabei– es ging um langfristige Überlegungen zum Aus- und Umbau. Urlaubsbedingt war dieRunde diesmal etwas kleiner. In diesem Jahr stand neben dem Ausbau der Kita vor allem ein Thema auf derTagesordnung: Gottesdienste. Es gab bereits einige Gottesdienste „außer der Reihe“, diesehr gut angenommen wurden. Ein Abendgottesdienst um 18 Uhr am Sonntag ist dochmal etwas anderes. Unsere Jugendlichen, die naturgemäß einen Sonntagabend demSonntagvormittag entschieden vorziehen, haben mit einem speziellen Jugendgottesdienstviele Besucher angenehm überrascht. Und sie möchten das wieder tun – in losenAbständen, denn so eine Gottesdienstplanung ist für alle Beteiligten sehr zeitaufwendig.Am Samstag kam Unterstützung in die Villa Fohrde, und zwar in Person von Dirk Mölleraus dem Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg, der aufgrund seiner vielfältigenErfahrungen mit anderen Gemeinden hilfreiche Informationen und Vorschläge einbrachte.Neue Impulse bzw. Schwerpunkte werden sich vor allem in den Abendgottesdienstenwiederfinden. Während des Wochenendes in Havelsee haben wir verschiedenste Modelleund Ansätze diskutiert. Nicht alles wird sich durchsetzen, aber vieles werden wir einfachprobieren. Gottesdienste und Andachten mit unterschiedlichen Schwerpunkten, wie z.B.Literatur, Film, Musik, mit besonderen Beiträge von Jugendlichen und Senioren, vielleichtauch mal open-air... Lassen Sie sich überraschen und seien Sie auf jeden Fall dabei!Um gemeinsam etwas zu bewegen und mehr Menschen zu erreichen, wollen wir einigesanstoßen. So gibt es zum Beispiel im Anschluss an den Abendgottesdienst am 19.November die Einladung, sich im Seitenschiff der Kirche bei Keks oder Brezel noch etwasauszutauschen. Und am Freitag, dem 24. November, ab 18.30 Uhr, möchten wir einen gemütlichenAbend im Gemeindesaal verbringen mit dem Ziel, Kekse und weihnachtliche Leckereien zubacken und zu verpacken – als Geschenk für die Besucher der Berliner Stadtmission in derLehrter Straße. Da der Gemeindeofen begrenzte Kapazitäten hat, sind fertig gebackeneSpenden auch sehr willkommen! Für Verpackungsmaterial wird gesorgt – ebenso für einGlas Wein und Knabberei.

Annette Mühlenfeld

GKR-Wochenende

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WHO IS WHO in Mariendorf-Süd? – Teil 6

DER GEMEINDEKIRCHENRAT – GKR„Die Leitung der Kirchengemeinde obliegt dem Gemeindekirchenrat.“ So bestimmt es dieGrundordnung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz(EKBO). Aber was heißt das eigentlich? Wer genau ist Chef? Was ist mit den hauptamtlichenMitarbeitern? Was macht eine Leitung? Und wie kommt man da rein?Werfen wir zunächst einen Blick auf die wichtigsten Aufgaben des Gemeindekirchenrats:Die Mitglieder des GKR tragen die Verantwortung für Gemeindearbeit undGemeindevermögen. In den GKR-Sitzungen werden alle Entscheidungen über dieSchwerpunkte des Gemeindelebens getroffen sowie über Gottesdienst, Haushalt,Bauaufgaben und Personal. In der Praxis heißt das zum Beispiel, dass der GKR über Zeit, Anzahl und Gestaltung derGottesdienste berät; dass die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gewährleistet wird;dass Sorge getragen wird für die Gemeinschaft innerhalb der Gemeinde – z.B. durchseelsorgerliche Begleitung und gemeindliche Besuchsdienste. Der GKR hat eine Fürsorgegegenüber den beruflichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern und ist für deren Gewinnung,Beauftragung und Fortbildung zuständig. Der GKR entscheidet über die Bereitstellung vonRäumen, Geld und Inventar für die Gemeindearbeit, ist für den Beschluss desHaushaltsplans und die Verwaltung des Gemeindevermögens zuständig und vertritt dieGemeinde in Rechtsangelegenheiten nach außen.Spätestens jetzt fragt man sich, wie es denn möglich sein kann, dass sich die meistehrenamtlichen Mitglieder des GKR in all diesen Angelegenheiten auskennen und imSinne der Gemeinde entscheiden können. Nicht jede Gemeinde hat so viel Glück wie wirhier in Mariendorf-Süd. Viele GKR-Mitglieder bringen ihr fachliches Wissen mit ein und sindsch on jahre lang dabei. Das g i l t vom Bau- und IT-Bere ich b is h in zuPersonalangelegenheiten und Öffentlichkeitsarbeit. Allerdings gibt es auch Hilfe von außen. Das Amt für kirchliche Dienste bietet Fortbildungenfür die Arbeit im Gemeindekirchenrat an und stellt Referenten für bestimmte Anlässe zurVerfügung. Ein Handbuch für den GKR gibt es auch – etwas Wissen um kirchlicheOrdnungen und Regeln kann nicht schaden.Und wer ist nun der GKR? Kraft ihres Amtes ist natürlich die Pfarrerin im GKR. Dazukommen die gewählten und berufenen Ältesten – und zwar laut Vorschrift mindestens vierund höchstens 15. Mariendorf-Süd hat acht Älteste und drei Ersatzälteste, ist also bestensausgestattet. Alle drei Jahre wird gewählt – jeweils der „halbe“ GKR. Die Amtszeit für einenÄltesten dauert dann sechs Jahre. Hauptamtliche Mitarbeiter sind in der Regel nicht imGKR, wohnen aber den Sitzungen regelmäßig bei, wenn es beispielsweise um Belange derKITA oder um die Arbeit mit Kindern geht. Auch ein Vertreter des Gemeindejugendrats undder Vorstand vom Gemeindebeirat sind dabei.Um kurz noch einmal auf die Cheffrage zu kommen: Pfarrerin und GKR-Vorsitzende bildenden Gemeindevorstand, aber Beschlüsse werden gemeinsam mit allen gefasst. Wer alsoInteresse an der Gestaltung von unserem Gemeindeleben hat und sich gerne miteinbringen würde, muss nur noch mindestens 18 Jahre alt und zum Abendmahlzugelassen sein. In drei Jahren ist wieder GKR-Wahl. Vielleicht sehen wir uns!Annette Mühlenfeld

Unter die Lupe genommen

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Die Jugend fährt durch Skandinavien(04.08 - 26.08.2017)

Sicher haben Sie schon von der Norwegenfahrt gelesen oder gehört ?14 abenteuerliche Jugendliche sind zusammen mit Dirk, Rainer und 3 Bussen durch dieskandinavischen Länder gereist (und manchmal eher durch gefahren).Am Freitag, den 4. August ging es los. Um 15 Uhr haben wir uns im Gemeindegartengetroffen und haben angefangen Tetris mit unserem Gepäck zu spielen. Es war nicht ganzeinfach unsere Taschen, Schlafsäcke, Zelte, Isomatten und unser Essen praktischunterzubringen, aber von Zelt- zu Zeltplatz wurden wir immer eingespielter. Um 18:30 Uhrging die knapp 6.600 km lange Reise los. Wir fuhren nach Rostock, von dort ging die Fährenach Gedser (Dänemark), weiter sind wir über die weltweit längste Schrägseilbrücke (dieÖresundbrücke) nach Schweden, wo wir dann nach 15 Stunden Fahrt in Jönköping amfünftgrößten See Europas, dem Vättern ankamen. Schweden begrüßte uns mit Regen,aber als wir am Campingplatz ankamen, hatten wir so super Wetter, dass sogar einige vonuns in den See gegangen sind. Am Sonntag sind wir weiter gefahren, da unsere Fährenach Finnland am Abend in der Nähe von Stockholm ablegte. Die Fähre hatte eine Sauna,die wir gleich zur Kultureinweihung nutzten. Am Montag legten wir um 7 Uhr morgens an.Wir fuhren bis nach Helsinki. Unser Campingplatz begrüßte uns mit Regen. Wir bliebeneinige Tage vor Ort, guckten uns Helsinki an und machten einen Tagesausflug nachEstland (Tallinn), die Fähre brauchte drei Stunden hin und drei zurück. In der Zeit, die wirdort hatten, besichtigten wir die kleine Stadt, die sehr altertümlich, aber niedlich mit ihrenschmalen Gassen wirkt. Am 10. August sind wir weiter nach Oulu gefahren. Wir kamenabends an, kochten, guckten uns den Strand an und fuhren am nächsten Morgen weiternach Alta (Norwegen). Auf dem Weg dorthin besuchten wir Santa Village am Polarkreis. InAlta selbst war so schlechtes Wetter, dass wir Räume nehmen mussten. Hier blieben wirzwei Nächte. An einem Tag haben wir nach einer Krisensitzung entschieden, dass wir unstrotz schlechtem Wetter zum Nordkap aufmachen. Das war eine ganze Tagestour. UnserMittag aßen wir in einem kleinen Restaurant, wo viele Döner nahmen, der knapp 15 �kostete, was in Norwegen ein normaler Preis ist ... Am Nordkap war es leider sehr nebeligund wir konnten nur kurz einen Blick aufs Meer erhaschen. Dafür gab es ein Haus, in demuns die Geschichte des Nordkaps näher gebracht wurde, mit einem dokumentarischenPanoramakinofilm, einer Timeline, einer Nordlichtergrotte und vielen Informationstafeln.Des Weiteren gab es dort eine kleine Kapelle und einen Gedenkraum an einenthailändischen König. Von Alta sind wir dann auf die Lofoten gefahren. Es war eine fast 24-stündige Fahrt, bei der wir ungefähr 800 km zurücklegten. Trotz Schechtwetteraussichtsind wir zu unserem geplanten Ziel, Fredvang gefahren, was sich echt als Glückherausstellte, da wir noch einen ganzen Tag strahlende Sonne hatten. Wir erkundeten denwunderschönen Strand und sahen außergewöhnliche Vögel, viele Quallen, Seesterne,Seeigel und Krabben. Einige bestiegen die umliegenden Berge. Am nächsten Tag spieltedas Wetter verrückt, zwischen Wind und Regen blieben wir in unseren Zelten oder Autos.Einige Zelte hielten dem Wetter sogar nicht mehr stand. Am nächsten Tag wechselten wirden Campingplatz, da der Betreiber total unfreundlich war. Der nächste Zeltplatz war nichtweit entfernt und wir bauten die Zelte schnell wieder auf. Danach gingen wir zum Strand,der wieder direkt am Platz war. Am Nachmittag machten wir eine dreistündige Wanderungvon Auster Nesland nach Nusfjord. In Nusfjord holten uns Rainer und Dirk mit den Bussenab. Den nächsten Tag nutzen wir, um uns auszuruhen. Einige fuhren mit Rainer in einkleines Dorf, andere spielten Karten oder beschäftigten sich selbst. Am Samstag, den 19.August startete unsere Wanderung. Wir teilten uns in zwei Gruppen. Eine Gruppe wolltezum Strand wandern, dort übernachten und dann wieder zurück. Die anderen wollten indrei Tagen den höchsten Berg der Lofoten besteigen. Allerdings hatten wir beim Start º

Bericht Norwegenfahrt

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“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O November 2017 9

Fortsetzung von Seite 8

super Wetter, aber am zweiten Tag nieselte und windete es total doll. Weshalb die eineGruppe abbrechen musste. Am Dienstag nahmen wir die Fähre von den Lofoten zumFestland und fuhren von dort 26 Stunden Richtung Oslo. Einige von uns sahen Elche, dieam Straßenrand unterwegs waren. Wir übernachteten auf einem Campingplatz an einemFluss. An diesem Nachmittag hatten wir wirklich super Wetter. Am nächsten Morgen sindwir weiter gefahren. 2 Stunden vor Oslo nächtigten wir in Hütten. Diesen Abend haben dieJüngsten für alle hervorragende Käsespätzle gekocht. Sonst haben wir zusammengekocht unter der Aufsicht von Max, der sich vorher leckere Rezepte für uns rausgesuchthat. Am Freitag sind wir nach Gedser gefahren mit einem Zwischenstopp in Göteborg. InGöteborg war ein Vergnügungspark, wo einige von uns hingingen. Die anderen gingenzusammen mit Dirk und Rainer in die Stadt, aßen Mittag und erkundeten die Stadt. Um 19Uhr trafen wir uns an den Bussen und fuhren nach Gedser zur Fähre, die um 2 Uhrmorgens ablegte und um 4 wieder in Rostock war. Um 8 Uhr waren wir nach 3 Wochenwieder gesund und munter in Ma-Süd angekommen. Mühlenfelds begrüßten uns miteinem richtig leckeren und vielfältigen Frühstück. Danach putzten wir die Busse undgingen hundemüde nach Hause. Die Fahrt war trotz vielen Schlechtwettertagen eine wundervolle Erfahrung und hatFreundschaften gebildet und gestärkt.Wir alle haben uns selbst, Andere und neue Länder (besser) kennengelernt.

Bianca Barandat

Bericht Norwegenfahrt

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Bilder Norwegenfahrt

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Busfahrt im Dezember

Tagesfahrt am Freitag, den 01.12.2017„Weihnachten in der Kyritzer Seenkette!”

Leistungen: Busfahrt, Reisebegleitung, Gänsekeulenessen, Kaffeegedeck, Musik,Weihnachtsprogramm, Lichterfahrt Berlin.

Reisepreis: 54,00 � p .P. Bezahlung erfolgt im Bus Abfahrt: 09.15 Uhr Rosenhof (Kruckenbergstraße)

09.30 Uhr Ev. Kirchengemeinde Mariendorf-Süd (Mariendorfer Damm/Ecke Säntisstraße)

Info: Möchten Sie für einen Nachmittag die Erinnerung an glückliche Kindertagezurückholen? Dann kommen Sie mit uns in das Hotel „Am Untersee“, gelegen in deridyllischen Kyritzer Seenkette. Nach einem leckeren Gänsekeulenessen können wir unsdie Füße vertreten oder einfach nur die klare Winterluft schnuppern. Anschließend gibt esbei einem leckeren Kaffeegedeck ein zauberhaftes Weihnachtsprogramm.Auf der Heimfahrt genießen wir noch das weihnachtlich erleuchtete Berlin.

Verbindliche Anmeldung bis zum 15.11.2017 unter folgender Telefonnummer:Renate Krause 741 43 29 (mit Anrufbeantworter)Rücktrittsgebühren: ab 30 Tage vor Termin: 20,00 p. P.; ab 10 Tage: 30,00 p. P.;ab 5 Tage: 40,00 p. P. Bei Nichterscheinen trotz verbindlicher Anmeldung muss der volleReisepreis entrichtet werden!

Reiseveranstalter: Prima Klima Reisen GmbH/ Fürst-Reisen, Albrechtstraße 138, 12099 Berlin, Tel.: 030/2000770

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Ma-Süd macht Musik.Verein zur Förderung der Musik in der ev. Kirchengemeinde

Mariendorf-Süd e.V. lädtzum Auftakt in die Weihnachtszeit zu einem

Adventskonzert des A-cappella-Chors SOUND LEAVESaus Mariendorf-Ost

am Sonnabend, dem 02.12.2017 um 17.00 Uhr ein.

Wohin? In die ev. Kirche Mariendorf-Süd, Mariendorfer Damm 342,Ecke Säntisstraße

Der Eintritt ist frei, um Spenden für Ma-Süd macht Musik e.V. wird gebeten.

Ma-Süd macht Musik

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Klaus GrammelPfarrer im Unruhestandliest am Freitag, den 08.12.2017 um 17:00in der Kirche Mariendorf Süd, Mariendorfer Damm342aus seinem neuen Buch

Weihnachten? Um Gottes willen!Pfarrer Kornemann hat in seiner Predigt vom 24.9.2017 angesichts der zurBundestagswahl stehenden Parteien und ihr Werben um Attraktivität die Frageaufgeworfen, wie Attraktiv eigentlich die Kirche heute ist. Sein Fazit: Außer an den großenreligiösen Festen, bei Eheschließungen, Taufen und bei Konfirmationen eigentlich wenig. Pfarrer Grammel greift in seinem neuen Buch den Rummel um Weihnachten auf undschreibt dazu in seiner Ankündigung: „Ich spüre einen Zwiespalt in mir. Ich sage Ja zum Weihnachtsfest und zugleich Nein. Ichfreue mich auf Weihnachten und zugleich empfinde ich einen abgrundtiefen Ärger, jageradezu eine Abscheu. Ich bin davon überzeugt, dass das nicht einfach nur an mir liegt,sondern an dem Fest selbst, an der Rolle, die es in unsrem gesellschaftlichen und auch in persönlichen Leben spielt. Dieser Zwiespalt war der Antrieb für mich, dieses Buch zuschreiben.Ich möchte ganz aus meiner Sicht informieren und aufklären, wie es zu diesem Fest kamund was es mit ihm auf sich hat. Ich erzähle davon, wie zu verschiedenen Zeiten dieseFesttage im Dezember verstanden und begangen wurden.Was mir persönlich Weihnachten bedeutet, wird immer wieder deutlich werden. Aberdieses hat nichts zu tun mit irgendeiner ideologischen Lehre, auch nicht mit einer kirchlichen, oder mit einer Wohlfühlstimmung, die keinen Inhalt hat. Es hat aber viel zu tunmit Menschenfreundlichkeit und Lebenszuversicht.“H. Wieseke

Musik für Millionen

haben Milliarden US-Dollar einge-sp ie l t . M i l l ionen waren nichtgekommen, aber die Kirche war gutgefü l l t und in die Kasse derVeranstalter ist sicher auch einerklecklicher Betrag geflossen. 15Ja h r e g ib t es d a s Qu ar t e t tFagottogott nun schon. Mehrmalshat es bei uns gespielt. So auch am30.9.2017. Es wurde moderne amerikanische Filmmusik gespielt. Themen aus HarryPotter, Mary Poppins, Star-Wars und anderen Filmen begeisterten die Zuhörer. Um esanders auszudrücken: Es war

Supercalifragilistischexpiallegorisch*.Text: Hartmut Wieseke - Bild: Jürgen Fritsche* Wer nicht dabei war und die Geschichte von Mary Poppins nicht kennt: Das ist ein Titel aus demMusical „Mary Poppins“. Er wurde als Zugabe wiederholt und mit viel Applaus bedacht.

Verschiedenes

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Hallo, liebe Kinder und Eltern!Hier auf diesen Seiten sind alle Angebote für Kinder und Familien in der Gemeinde zufinden. Events:

Monat NovemberProjekt MartinsumzugTermin Freitag, 10.11.2017, 16:00 UhrAlter Alle Kinder und Eltern, Großeltern, die Lust haben mit zu laufenKosten Spenden sind wie immer erwünscht!Sonstiges Wir wollen wieder gemeinsam durch die Umgebung mit unseren Laternen

ziehen und Martinslieder singen, nachdem wir uns um 16 Uhr zu einerAndacht mit Martinsgeschichte in der Kirche getroffen haben. Nach demUmzug wollen wir dann wieder am Lagerfeuer Lieder singen.

Monat NovemberProjekt MartinsmarktTermin Sonntag, 12.11.2017Alter Zu unserem Martinsmarkt sind alle herzlich eingeladenKosten Spenden sind wie immer erwünscht!Sonstiges Ihr findet das Kinderteam und mich unten im Allzweckraum der Kita zum

Basteln. Und bestimmt gibt es auch wieder eine Vorlesestube!

Monat NovemberProjekt 1. KrippenspieltreffenTermin Montag, 13.11.2017, 16 - 17 UhrAlter Alle Kinder, die gerne beim Krippenspiel mitspielen wollen!Kosten Wir freuen uns über Spenden und Unterstützung!Sonstiges Auch in diesem Jahr wird es wieder ein Krippenspiel am Heilig Abend im

Vormittags-Gottesdienst geben. Und auch in diesem Jahr wieder vonKindern für Kinder! Ich freue mich über viele motivierteSchauspielerInnen!

Spielplatzprojekt:Wie sich hoffentlich bereits überall herumgesprochen hat, gibt es in der Gemeinde einneues Projekt. Wir wollen wieder einen Spielplatz im Gemeindegarten errichten. Er sollseinen Platz dort finden wo jetzt die Arche steht. Da die Arche nun nach acht Jahren leiderverrottet ist, wird diese abgerissen und macht dem neuen Spielplatz mit Kletterturm,Rutsche und Schaukeln Platz. Wir bitten für dieses Projekt um eure und Ihre Spenden,denn wir müssen mindestens 4500 Euro zusammen bekommen. Im nächsten Frühlingwollen wir dann den neuen Spielplatz in einer gemeinsamen generationsübergreifendenAktion aufbauen. Wer also auch Lust hat sich daran zu beteiligen, der ist herzlicheingeladen mitzuhelfen und sich dafür bei mir zu melden. Die Spendenbox befindet sichin der Küsterei!Kindergottesdienst:Der nächste Kindergottesdienst findet also erst am dritten Sonntag im November, also am19.11.2017 um 11:30 in der Kirche statt.Zu unserem Kindergottesdienst sind alle Kinder mit ihren Eltern, und auch sonst alleanderen, herzlich eingeladen. Er wird von einem Team aus freiwilligen Helfern und mir,geplant und durchgeführt. Neben einer Geschichte aus der Bibel und einer kurzen Predigtzum jeweiligen Gottesdienstthema, gibt es auch in jedem Gottesdienst eine Aktion, bei derdie Kinder, und gerne auch die Eltern, aktiv werden können. º

12 minus-Projekte

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Fortsetzung von Seite 14

Kontinuierliche Angebote für Kinder:Angebot KampfkunstTag freitagsUhrzeit 16.00 - 17.00 und 17.00 - 18.00 UhrKosten Die Kosten sind bitte bei Daniel Trumbach zu erfragen!Leitung Daniel Trumbach – 0162 / 9451387Sonstiges Daniel Trumbach unterrichtet nicht nur in unserer Gemeinde Kampfkunst

für Kinder, sondern auch an einigen Berliner Schulen. Im Mittelpunkt derKampfkunst steht die Stärkung des Selbstbewusstseins der Kinder und

die Deeskalation, bzw. die Verteidigung in Konfliktsituationen.

Angebote für Kinder und Eltern:Angebot Von Mini bis Maxi – die neue Familiengruppe!!!Tag Dienstag, 14.11.2017Uhrzeit 16 - 18 UhrThema Bitte bei Frauke Lobeck oder Lydia Grund-Kolbinger erfragen!Sonstiges Wir laden zu unserer neuen Familiengruppe alle herzlich ein, die mit dabei sein

wollen! Egal wie viele ihr seid oder wer von euch kommen möchte, wir freuenuns auf euch! Wer Interesse hat, melde sich bitte vorher bei mir [email protected] an.

Angebot Spiel- und Kontaktgruppe für Babys und ElternTag dienstagsUhrzeit 10.00 - 11.30 UhrKosten Der Kurs ist ein Angebot der Evangelischen Familienbildung

und kostet für 10 Termine 40,00 �!Leitung Frauke LobeckSonstiges Wir wollen gemeinsam singen, spielen und die Kinder nach dem Vorbild

von PEKiP fördern. Wir treffen uns im Gemeindeheim, Grimmingweg 1, 1.OG!Anmeldungen und Informationen gibt es über die EvangelischeFamilienbildung Tempelhof oder über [email protected]!

Angebot Krabbelgruppe für Kinder ab einem Jahr mit GeschwisternTag freitagsUhrzeit 16.00 - 17.30 UhrKosten Der Kurs ist ein Angebot der Evangelischen Familienbildung

und kostet für 10 Termine 40,00 �!Leitung Frauke LobeckSonstiges Für alle Eltern mit Kindern ab einem Jahr, mit großen und kleinen

Geschwistern. Wir wollen gemeinsam essen, basteln, spielen und unsaustauschen. – Wir treffen uns im Gemeindeheim, Grimmingweg 1, 1. OG!Anmeldungen und Informationen gibt es über die EvangelischeFamilienbildung Tempelhof oder über kinder@mariendorf-sued!

Wir freuen uns auf Euch! Eure Frauke und das Kinderteam

12 minus-Projekte

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O November 2017 15

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Termine

16 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O November 2017

Gottesdienste im GemeindezentrumDienstag 31.10.2017 19:00 Regionaler Pfn. Grund-Kolbinger,

Reformationsgottesdienst Pfarrer der Region

Sonntag 05.11.2017 10:00 Abendmahlsgottesdienst Pfr. Kornemann21. Sonntag nach Trinitatis

Freitag 10.11.2017 16:00 Gottesdienst zum Martinstag Pfn. Grund-Kolbinger

Sonntag 12.11.2017 11:00 Vorstellungs-Gottesdienst Pfn. Grund-KolbingerDrittletzter So. im Kirchenjahr der neuen Konfirmanden

Sonntag 19.11.2017 18:00 Abendgottesdienst Pfn. Grund-KolbingerVorletzter So. im Kirchenjahr

Mittwoch 22.11.2017 19:00 Gottesdienst Pfn. Grund-KolbingerBuß- und Bettag zum Buß- und Bettag

Sonntag 26.11.2017 10:00 Abendmahlsgottesdienst Pfn. Grund-KolbingerLetzter So. im Kirchenjahrs 14:00 Andacht auf dem Pfn. Grund-KolbingerEwigkeitssonntag Christusfriedhof

Sonntag 03.12.2017 11:00 Familiengottesdienst Pfn. Grund-Kolbinger1. Sonntag im Advent

KindergottesdienstSonntag 19.11.2017 11:30 Kindergottesdienst Frauke Lobeck + Team

Gottesdienste im RosenhofDonnerstag 30.11.2017 16:00 Gottesdienst Pfn. Grund-Kolbinger

Gottesdienste im DibeliusstiftSonntag 05.11.2017 10:30 Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Weber21. Sonntag nach Trinitatis

Sonntag 12.11.2017 10:30 Gottesdienst Prädikantin WentaDrittletzter So. im Kirchenjahr

Sonntag 19.11.2017 10:30 Gottesdienst Herr SwarzenkiVorletzter So. im Kirchenjahr

Mittwoch 22.11.2017 19:00 Buß- und Bettags- Pfarrerin BaasBuß- und Bettag Gottesdienst

Sonntag 26.11.2017 10:30 Gottesdienst Pfarrerin Weber Letzter So. im Kirchenjahr im FestsaalEwigkeitssonntag

Sonntag 03.12.2017 10:30 Reformationsgedenken Pfarrerin Weber1. Sonntag im Advent

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Termine / Freud und Leid

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O November 2017 17

Jesus spricht: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis,

sondern wird das Licht des Lebens haben.Johannes 8, 12

Gott spricht:Ich schenke euch ein neues Herz

und lege einen neuen Geist in euch.Jahreslosung 2017 Ezechiel 36,26

Zusammenkünfte: Z = Gemeindezentrum Mariendorfer Damm 342H = Gemeindeheim Grimmingweg 1a

„Gott 2.0" (Bibelkreis): Z Dienstag 19.00 Uhr 28.11.2017Frauenkreis Z Dienstag 15.00 Uhr 07.11.|21.11.2017Besuchsdienstkreis Z Freitag 16.00 Uhr 03.11.2017Spieleclub f. Erwachsene H Dienstag 15.00 Uhr 14.11.|28.11.2017„Von Mini bis Maxi”(Neue Familiengruppe) Dienstag 16:00 - 18:00 Uhr 14.11.2017Werkgruppe dienstags 16.00 Uhr jetzt Buchsteinweg 14Töpfergruppe Z donnerstags 10.00 bis 12.00 UhrMeditationskreis H Freitag 14.30 Uhr 10.11.2017Anonyme Alkoholiker Z freitags 19.00 UhrKonfliktmediation H nach Vereinbarung (siehe Seite 30)Senioren-Hauskreis 75+ Dienstag 11.00 Uhr 28.11.2017Senioren-Hauskreis 75+ Donnerstag 11.00 Uhr 23.11.2017Lucky Ladies Samstag, 18.11.2017 Yoga-Motion mit Thomas Imm

14:30-17:00 Uhr im Saal. Bitte Spendeund Gymnastikmatte mitbringen!

Lucky Tigers (Männergruppe) H Samstag 19.00 UhrInfos: [email protected]

Kindergruppen 12 minus Projekte siehe Seiten 14 - 15Aktion 55 plus Angebote siehe auf Seite 18 - 22Bücherstube Z jeden Donnerstag von 16.00 bis 18.00 Uhr

Kantorei (offen für alle) H mittwochs 19.45 - 21.15 Uhr

Freud und Leid

Es wurden getauft: Leonard BachmannMarvin Gehrke

Es wurden bestattet: Udo Schmidt (77 Jahre)Manfred Beck (80 Jahre)

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Aktivität Termin Ansprechpartner Telefon eMailFotogruppe nach Absprache Jürgen Fritsche 741 31 61 juergen.fritsche

@gmx.net

Nordic Walking dienstags unddonnerstags, 09:00Britzer Garten,Eingang Tauernallee!

Sabine GrosseoderUlrike Grosse

762 89 339

741 16 15(AB)

[email protected]

Spielegruppe alle 14 Tage sonntags um 15:00im Gemeindeheim.Termin erfragen

ChristaGrundmann

747 25 00

Mittwoch-spaziergang

StadtwandernWandern

jeden 1. Mittwochim Monat

jeden 3. Mittwochim Monat

Ursula Wieseke

Siegfried DornUrsula & HartmutWieseke

761 04 922

605 26 09761 04 922

[email protected]

[email protected]

Kreativität und Gestaltenim Hannah-Raum

montags ab 15:30(2 Std.)Gemeindezentrum

Christel Jahnke 741 22 47

55plus im NovemberVom Fürstenbrunner Weg zur Heerstraße

Unsere Wanderung führt uns diesmal über den Ruhwaldpark, den Brixplatz, denSausuhlensee zum Kolbepark. Nach der Wanderung ist ein gemeinsames Mittagessen geplant.Termin: Mittwoch, den 15.11.2017Treffen: 08.50 Uhr / Gemeindezentrum/SchaukastenGehstrecke: ca. 10 km (im Ruhwaldpark gibt es leichte Anstiege)Fahrscheine:AB-Bereich, bitte selbst besorgen

Siegfried Dorn Tel.: 605 26 09

Mittwochspaziergang November28 Jahre danach: Die Bernauer Straße

Auf unserem Weg ent lang der Bernauer St raße besuchen wir u.a. dasDokumentationszentrum und die Versöhnungskapelle.Eine Einkehr ist zum Abschluss geplant.

Treffen: Mittwoch 01.11.2017 um 09.00 Uhram Schaukasten / Gemeindezentrum

Gehstrecke: ca. ca.3 - 4 kmFahrscheine: AB-Bereich, bitte selbst besorgen

H. u. U. Wieseke - Tel. 761 04 922 º

Aktion 55 plus

18 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O November 2017

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“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O November 2017 19

Fortsetzung von Seite 18

Unterwegs mit 55plus

Schöne Aussichten im Potsdamer BerglandDiesmal hatten wir Gäste aus Bayern dabei, die sich durch die Ankündigung einer kleinenBergwanderung angezogen fühlten.Karab inerhaken und Seil warenallerdings nicht erforderlich und dieHöhenmeter hielten sich in Grenzen.Wir haben Potsdam schon viele Malebesucht, zu Fuß und auch mit demFahrrad. Diesmal hatten wir denRuinenberg, den Pfingstberg und denKapel l enberg mit der S ied lungAlexandrowka ausgesucht. Gestartetsind wir an der „Historischen Mühle“gegenüber vom Schloss Sanssouci.1736 erhielt Müller Johann WilhelmLudewig Grävenitz, die Genehmigungzum Bau einer Bockwindmühle auf dem„Wüsten Berg“ des BornstedterHöhenzugs. Die Kosten betrugen ca.800 Taler. Im Jahr 1745 nach dem 1.und 2. Schlesischen Krieg 1740 – 1745,verfügte der seit 1740 regierendeFriedrich II. den Bau des Sommer-schlosses Sanssouci. Der Müllerbefürchtete Störungen durch dieBaumaßnahmen und Beeinträchti-gungen in der Windzufuhr und beklagtesich darüber bereits in der Bauphase beim König. Dieser beauftragte die Kriegs- undDomänenkammer mit der Überprüfung der Angelegenheit. Diese Auseinandersetzungführte später zur Legendenbildung.

Diese besagt, dass sich Friedrich II. an der Mühle störte, da er den Platz gern in seineParkanlage mit einbezogen hätte. Nach anderen Quellen nahm der König Anstoß an demGeklapper der Mühlenflügel. Er ließ den Müller zu sich kommen, um ihm die Mühleabzukaufen. Dieser lehnte alle Angebote ab. Daraufhin soll ihn der König ermahnt haben:„ Weiß Er wohl […] dass ich Ihm seine Mühle nehmen kann, ohne einen Groschen dafür zugeben?” Worauf der Müller erwidert haben soll: „Ja, Ew. Majestät […] wenn dasKammergericht in Berlin nicht wäre!“Parallel dazu gab es einen jahrelangen Gerichtsstreit um Wasserrechte, der sich seit 1770zwischen dem Müller Arnold und dem Graf von Schmettau zutrug – der „Müller-Arnold-Prozess“. Nachdem der Müller bereits zweimal für schuldig befunden worden war, º

Aktion 55 plus

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Fortsetzung von Seite 19

wandte er sich 1775 an Friedrich II., der sich in das Verfahren zugunsten des Müllerseinmischte. Dieser Prozess und die Geschichte des Sanssouci-Müllers Grävenitz wurdenin der Legende miteinander verwoben und sollten die Gerechtigkeit des Königs gegenüber seinen Untertanen, ohne Ansehen der Person, zeigen.

Weiter zum Ruinenberg. Man könntemeinen, die darauf stehendenGebäude wären ein Opfer desBombenangriffs vom 14.4.1945geworden. Das trifft aber nur für denNormannischen Turm zu, der kurzvor Kriegsende in Brand geriet. Dasganze Ensemble gehört zu einerkünstlichen, romantischen Ruine,d ie Georg Wenzels l a u s vonKnobelsdor f f im Auf t rag vonFriedrich II. zur Verdeckung einesriesigen Wasserbeckens schuf.Wozu dieses Becken? Ein Traumdes Königs war eine hohe Fontänevor seinem Schloss. Dazu brauchte man Wasser und gehörigen Druck. Der Plan war, dasBecken über 12 Windmühlenpumpen mit Havelwasser zu befüllen und mit diesem übereine Rohrleitung die Fontäne zu betreiben. Der Plan scheiterte kläglich. Nachdem 170 000Taler verbaut waren, ließ der König das Projekt sterben. Erst 100 Jahre später konnte esdurch den Einsatz modernerer Technik verwirklicht werden. Eine Dampfmaschine aus demHause Borsig (auch ein König: Lokomotivkönig) machte es möglich.

Die Franzosen hielten Preußen von 1807 – 1812 besetzt. Dadurch verwahrloste dasGelände. Erst nach der Thronbesteigung Friedrich Wilhelms IV. im Jahr 1840, der sich dasSommerschloss Friedrichs des Großen zum Wohnsitz nahm, begann eine Neugestaltungder Anhöhe. Peter Joseph Lenné bekam den Auftrag, das Gelände des Ruinenbergsgartenkünstlerisch zu gestalten. Steil bergab wanderten wir weiter zum Volkspark Potsdam, der eine Fläche von 65 haumfasst und der jüngste Garten in Potsdam ist. Abdem 18. Jahrhundert wurde das Geländemilitärisch genutzt, vor allem als Truppen-übungsplatz. Heute bietet er andere Möglichkeitender Körperertüchtigung wie Joggen, Skaten,Radfahren und Fußballspielen. Die Hauptattraktionist die große Tropenhalle der Biosphäre Potsdam.Das Gebäude beherbergt auf mehreren Ebenenca. 20.000 tropische Pflanzen und kleine Tiere.Al lerd ings, w ie d ie Potsdamer NeuesteNachrichten vermeldet, steht diese Halle vor demfinanziellen aus. Neue Nutzungskonzepte º

Aktion 55 plus

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Fortsetzung von Seite 20

werden aber noch gesucht (Naturkundemuseum? Stadtteil- und Sportzentrum?). Nichtweit davon der überlebensgroße Kopf einer immer kleiner werdenden Fangemeinde. EinHohenzoller war es jedenfalls nicht.

Die nächste Höhe, die es zu überwindengalt, war der Pfingstberg, mit 76 Meternüber NN eine der höchsten ErhebungenPotsdams und vor allem bekannt durchsein Belvedere, das Friedrich Wilhelm IV.nach italienischen Vorbildern bis 1863von den Architekten Persius, Stüler undHesse errichten ließ. Auf dem Pfingstbergbefindet sich neben dem Belvedere auchder Pomonatempel. Er steht auf einemehemals großen privaten Weingarten.Daher der Name, denn Pomona ist dierömische Göttin der Früchte. FriedrichWilhelm III. erwarb 1817 das Grundstückmit dem antik aussehenden Gebäude,das von der königlichen Familie fürgelegentliche Aufenthalte genutzt wurde.Anlässlich eines solchen, anscheinend harmonischen, Aufenthaltes Pfingsten 1809 äußerte Louise den Wunsch diesen Berg in Pfingstberg umzutaufen. Der Zauderer FW III.brauchte 8 Jahre, um diesen Wunsch umzusetzen. Vielleicht ist aber auch das einepreußische Legende.

Karl Friedrich Schinkel 1781 - 1841, der den Tempel der Pomana 1801, sozusagen alsErstlingswerk, erschuf, war ein preußischer Baumeister, Architekt, Stadtplaner, Maler,Grafiker, Medailleur und Bühnenbildner, also ein Allround-Talent, der den Baustil inPreußen entscheidend mitgestaltete. Als Leiter der Oberbaudeputation unterstand ihmeine Revisionsabteilung, die fast alle staatlichen Bauvorhaben für das Königreich Preußenin ökonomischer, funktionaler und ästhetischer Hinsicht überprüfte. So einen könnten wirheute beim BER brauchen. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet der Pavillon inVergessenheit. Die Russen hatten ein nahegelegenes Villenviertel beschlagnahmt undbenutzten das Gelände wieder als Truppenübungsplatz. Der Mauerbau 1961 machte dieParkanlage zum Sperrgebiet. Der ruinöse Pomonatempel konnte 1992/93 mit Hilfe derHermann Reemtsma Stiftung Hamburg wieder aufgebaut werden.

Es ging abwärts. Auf deutlich niedrigerem Niveau gab es zum Abschluss noch eine kleineLektion in Geschichte 1806 wurde das preußisch-sächsische Heer bei Jena und Auerstedtdurch napoleonische Truppen vernichtend geschlagen. Das durch Napoleon besiegtePreußen musste 1812 in ein Zwangsbündnis mit Frankreich gegen Russland einwilligenund mit in den Krieg ziehen. Von den weit über 1000 der 1812 in Russland gefangengenommenen russischen Soldaten blieben 62 nach dem Krieg in Potsdam. Aus dieserGruppe wurde ein Sänger-Chor gebildet und für den König º

Aktion 55 plus

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Fortsetzung von Seite 21

formell dem 1. preußischen Garderegi-ment unterstellt. Für diese ehemaligenSoldaten wurde 1826 -1829 d ierussisch-orthodoxe Alexander-Newski-Gedächtniskirche auf dem Kapellen-berg und die Kolonie Alexandrowkaerrichtet. Kirche und Siedlungsgebäudewaren auch ein Zeichen der engen Be-ziehungen zwischen Preußen und Russ-land, Die Alexander-Newski-Gedächt-niskirche ist das älteste russisch-ortho-doxe Kirchengebäude in Westeuropa.

Den Abschluss unserer Wanderungbildete ein Besuch im Cafè Matschke,der zur allgemeinen Befriedigung ausfiel.Eine gute Adresse.

Hartmut Wieseke (Text und Bilder)

Bücherkeller in PersonalnotDie Bücherstube ist in die Jahre gekommen – nächstes Jahr werden es derer 10 – und mitihr auch das betreuende Personal. Wir brauchen Nachwuchs. Es geht im Grunde nurdarum, einmal in der Woche in der Bücherstube zwei Stunden präsent zu sein und Spen-den entgegen zu nehmen. Beim Sommerfest und beim Martinsmarkt gibt es einen mobilenStand, der betreut werden muss. Der Erlös fließt einem sozialen Zweck zu, den dasBücherteam selbst bestimmt. Aktuell ist der Empfänger die Kältehilfe der Stadtmission.Wer Freude an Büchern – manchmal auch alten Schwarten – hat, ist herzlich eingeladenim Team mitzuwirken.

Ansprechpartner: Hartmut Wieseke, Telefon: 76104922, email: [email protected]? Mariendorfer Damm 342 /Ecke Säntisstr. Bus M76, X76, 179 – immer am Donnerstagvon 16:00 – 18:00 Uhr.

Hartmut Wieseke

Übrigens: Vom 21.12.2017 – 04.01.2018 bleibt die Bücherstube geschlossen.

Aktion 55 plus

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“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O November 2017 23

Gedenkgottesdienst Pogromnacht

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Zwangsarbeit für die Ev. KircheAm 19.11.2017 findet um 16:00 Uhr findet auf dem St. Thomasfriedhof, Hermannstraße179-185 (U-Bahn Leinestraße, U8) eine Gedenkveranstaltung für ehemalige Zwangs-arbeiter statt.Auf dem St. Thomasfriedhof er-innern ein Granitfindling und einAusstellungspavillon daran, dassvon 42 Berliner Kirchengemein-den der Ev. Kirche Berlins in derZeit von 1942 bis 1945 auf demschräg gegen- überliegendenKirchhof der „Jerusalems undNeuen Kirche“ ein Zwangsarbei-terlager betrieben wurde, in demmehr als 100 von den National-sozialisten verschleppte Zivilistenuntergebracht waren. DieseZwangsarbeiter mussten dieschwere körperliche Arbeit aufden Friedhöfen verrichten, für died a s S t a m m p e r s o n a l a u sKriegsgrün-den nicht mehr zurVerfügung stand. Wer glaubt, dass diese Zwangsarbeiter das große Los gezogen hätten,da sie bei einem christlichen Arbeitgeber beschäftigt waren, irrt gewaltig. Die Unterbrin-gung war menschenunwürdig, die Verpflegung mangelhaft. Eine Krankenschwesterentließ man im April 1943, da sie keine ausreichenden Arbeitsmöglichkeitenhatte. Zum Schutz bei Bombenangriffen stand lediglich ein Splittergraben zu Verfügung.Das Aufsuchen von Luftschutzbunkern war den Zwangsarbeitern verboten. Mit der Auf-arbeitung dieses unrühmlichen Kapitels tat sich die Kirche schwer. Auch die Tatsache,dass daran maßgebliche beteiligte Personen nahtlos weiter beschäftigt wurden, blieblange Zeit unkommentiert. Erst 55 Jahre nach Kriegsende wurde das Thema aufgegriffen.Vom einstigen Barackenlager zeugen heute nur noch einige Grundmauern. Ein schlichtesHolzkreuz gibt der Gedenkstätte etwas Würde.

Hartmut Wieseke

Zwangsarbeit für die Ev. Kirche

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26 “Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O November 2017

Christus-Friedhof der Gemeinde Mariendorf-SüdMariendorfer Damm 225-227

– www.friedhoefe-mariendorf.de –

Unser Christus-Friedhof ist eine grüne Oase, ein wahrer Ort des Friedens, direkt amMariendorfer Damm gegenüber der Trabrennbahn verkehrsgünstig gelegen (Bus M76/179). Er hat eine überschaubare undübersichtliche Größe und lädt mitseinem alten Baumbestand und vielenBänken auch zum Spaziergang ein.

Der Christus-Friedhof bietet alleBestattungsformen:• Erdwahlstellen (zusätzlich

2 Urnenbestattungen möglich)• Urnenwahlstellen für 2 bis 4 Urnen• Erdreihenstellen• Erd- und Urnengemeinschaftsfelder• Oberirdische Bestattung von Urnen

in Stelen

Der EFBSO EvangelischerFriedhofsverband Berlin Süd-Ost

befindet sich in derFriedensstr.14, 12107 Berlin-Mariendorf

Telefon: 030 / 512 30 83Fax: 030 / 503 79 968email: [email protected]

Internet: www.efbso.de

Hier können Sie auch alle Arbeiten imZusammenhang mit Grabpflege undGrabgestaltung in Auftrag geben und

unverbindlich und individuell beraten werden.Herr Thiede und seine Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter stehen Ihnen bei allen Fragen undProblemen gern zur Verfügung.

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“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O November 2017 29

Impressum:Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat der Ev. Kirchengemeinde Mariendorf-SüdV.i.S.d.P.: Pfarrerin Lydia Grund-KolbingerGestaltung: Peter Hauf – Tel. 0571 / 798 92 94 – Fax 0571 / 798 92 96 –

e-mail: [email protected]: Gemeindebriefdruckerei ! Martin-Luther-Weg 1 ! 29393 Gr. Oesingen

Tel.: 0800 / 09908990 ! www.GemeindebriefDruckerei.deAuflage: 3.250 ExemplareInserate: Verantwortlich für die Inserate und Anzeigenannahme: Arne Süberkrüb

– email: [email protected]

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Anschriften / Sprechstunden

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Unsere Anschrift: Evangelische Kirchengemeinde Mariendorf-SüdMariendorfer Damm 342, 12107 BerlinTelefon: 741 19 96 und 741 27 23Telefax: 741 93 38

Homepage: www.mariendorf-sued.deUnser Konto: Kirchliches Verwaltungsamt Mitte-West

Postbank NL BerlinIBAN: DE80100100100028013100 – BIC: PBNKDEFFVerwendungszweck: Mariendorf-Süd, ................

Sprechstunden:Pfarrerin Lydia Grund-Kolbinger:Telefon: 516 43 942 ! email: [email protected]

Sprechstunden: nach VereinbarungKüsterei: montags, dienstags 10.00 bis 12.00 UhrTelefon: 707 22 307 donnerstags 10.00 bis 12.00 Uhremail: [email protected] 16.00 bis 19.00 Uhr

Jugendarbeit (Dirk Wassersleben): Sprechstunden nach VereinbarungTelefon: 707 22 310 # email: [email protected] mit Kindern (Frauke Lobeck): Sprechstunden nach Vereinbarungemail: [email protected]ücherstube (Hartmut Wieseke): Telefon: 761 04 922Christlicher Büchertisch (Sabine Tettenborn):Telefon: 747 19 89 # email: [email protected]örderverein Ma-Süd macht Musik (Barbara Sandner): Telefon: 700 790 38email: [email protected]: Bank für Kirche und Diakonie, IBAN: DE17 3506 0190 1567 5320 18Kindertagesstättenleiterin (Marlies Bourgett), Grimmingweg 1a:Telefon: 741 30 10 # email: [email protected] (Lars J. Lange): email: [email protected] (Angelika Stern): Sprechstunden nach VereinbarungTelefon: 797 408 59 P 0171 / 37 26 856 # email: [email protected] (Ingrid Akkerman):Klausenpaß 22, 12107 Berlin # Telefon: 741 67 22Tagesfahrten (Renate Krause): Telefon: 741 43 29Gemeindebriefgruppe im Auftrag des GKR – Kontakt über die Küsterei –:– Redaktionsteam: Sabine Abert, Britta Schröter, Hendrik Simon, Peter K. Stalinski,

Dirk Wassersleben, Hartmut Wieseke– Gestaltung: Peter Hauf, 32457 Porta Westfalica # Tel.: 0571 / 798 92 94

Fax: 0571 / 798 92 96 # email: [email protected]

Diakonie-Tagespflege Tempelhof, Götzstraße 22, 12099 BerlinTelefon: 030 / 75 75 01 30 oder 31 # Fax: 030 / 75 75 01 35Allgemeine Soziale Beratung im Stadtteilzentrum KoKuMaRathausstraße 28, 12105 Berlin, Tel.: 7400 4465, email: [email protected] Tempelhof-Schöneberg, Götzstraße 24 B, 12099 BerlinSekretariat: Telefon: 755 1516 10, Bianca Morawietz, SuperintendenturBeratungsstelle für Trauernde im Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg,Götzstraße 24 B, 12099 Berlinmontags und mittwochs 14.00 bis 15.00 Uhr, donnerstags 10.00 bis 12.00 UhrTelefon 755 15 16 20 # Anna ZiegenhagenEv. Familienbildungsstätte im Kirchenkreis Tempelhof-Schönebergwww.familienbildung-tempelhof.deTelefonseelsorge Berlin: Tag und Nacht: Telefon 0800 / 111 0 111Kinder- und Jugendtelefon: Rat und Hilfe: Telefon 0800 / 111 0 333

montags bis freitags 15.00 bis 19.00 Uhr

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NagelkreuzzentrumMartin–Luther–Gedächtniskirche

Herzliche Einladung zum

10. Versöhnungstag in Mariendorf(Regionaltreffen Berlin – Brandenburg)

Samstag, 18. November 2017, 10.00 bis 16.00 Uhr

im Johanna und Jochen Klepperhaus,Rathausstraße 28, 12105 Berlin,

neben der Martin-Luther-Gedächtniskirche

„Unsere Reise der Versöhnung“

Gäste:

Bishop John Stroyan,Bischof von Warwick in der Diözese von Coventry,Präsident der britischen Nagelkreuzgemeinschaft

und

Dr. Cornelia Kulawik und Walter Elsnervom Leitungskreis der deutschen Nagelkreuzgemeinschaft

Wir wollen mit Ihnen gemeinsam dieses Jubiläum feiernund laden ganz herzlich dazu ein.

Versöhnungstag in Mariendorf

“Unsere Gemeinde” Berlin-Mariendorf-Süd O November 2017 31

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