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Unsere Mitte Unsere Mitte Evangelische Kirchengemeinde Gemeindebrief Neckartenzlingen Sommer 2013

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Unsere Mitte Unsere Mitte

Evangelische Kirchengemeinde Gemeindebrief

Neckartenzlingen Sommer 2013

Wenn der Herr die Gefangenen erlösen wird,

dann werden wir sein wie die Träumenden.

Dann wird unser Mund voll Lachen sein

und unsere Zunge voll Loben.

Aus der Bibel aus dem 126. Psalm

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Leben, Lachen, Loben

Liebe Leserinnen und Leser,

„Leben, Lachen, Loben“ – unter diesem Motto haben wir in diesem Jahr unser Gemeindefest gefeiert. Doch am Tag vor dem Fest sagte mir eine junge Frau: „Leben, Lachen, Loben das ist doch nur die halbe Wahrheit. Wissen Sie, ich hab nichts zum Lachen.“ Und ich muss zugeben: Sie hat Recht. Sie versorgt die Schwiegereltern, ihr Jüngster hat Probleme in der Schule und sie selber kämpft mit den Bandscheiben. Das Leben ist nicht immer zum Lachen, und erst recht nicht zum Loben. Und sie stellte mir die Frage: „Wo ist denn da Ihr lieber Gott?“ Es ist schon so: Es gibt Zeiten, da ist man wie gefangen vor lauter Pflichten oder Sorgen oder Gebrechen. Es gibt Leute, die sind wie eingemauert in Krankheit, Schmerzen und Aussichtlosigkeit. Und manchmal gehören wir selbst dazu: Ge-fangene der beängstigenden Einsicht „Es ist zu viel! Ich schaffe es nicht mehr!“ Es stimmt: Es ist nicht immer zum Lachen. Auch die Menschen, die einen Glau-ben haben, bleiben von solchen bedrückenden Erfahrungen nicht verschont. Es gibt Gebete in der Bibel, die zeugen von Trauer, Tränen und Gefangenschaft. Es gibt Psalmen voller Klage und Verzweiflung.

Und doch schimmert immer wieder Hoffnung durch diese Verzweiflungspsal-men: Da meldet sich eine andere Stimme zu Wort: Nicht zum Scheitern und nicht zum Zerbrechen sind wir bestimmt, sondern zu einem Leben, das aufblüht und Erfüllung findet: „Wenn der Herr unsere Gefangenen erlösen wird, dann werden wir sein wie die Träumenden. Dann wird unser Mund voll Lachen sein und unsere Zunge voll Loben sein. Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.“

Mit diesem Psalm haben wir unser Gemeindefest gefeiert. Denn es ist die Stärke unseres Glaubens, dass er auch dort Hoffnung kennt, wo Leute gefangen sind in Überlastung und Schmerz. Es ist der Mehrwert des Glaubens, dass er vom La-chen weiß auch dort, wo Tränen fließen. Diese Hoffnung kommt nicht aus einem billigen „Kopf hoch! Es ist doch nicht so schlimm!“, sondern aus der Zusage, dass der Urgrund unseres Daseins in die Abgründe unseres Lebens hineinge-kommen ist und unsere Gefangenschaften löst. Darum können wir lachen. Darum können wir loben. Wenn nicht jetzt, dann doch zu guter Letzt. Und wer zuletzt lacht, der lacht am besten. Mit herzlichen Grüßen

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Lob der Schöpfung

Geordnet nach Maß und Zahl

Ein Detail aus einem unserer Kirchenfenster im Schiff zeigt das Titelblatt dieses Gemeindebriefes, das auch das Bildmotiv des Plakates für das diesjährige Gemeindefest war mit dem Motto „Lachen, Leben, Loben“. Es ist ein Ausschnitt aus dem vorderen Fenster in der Nordwand des Schiffes. Wer sich dieses Fenster und die anderen in der Kirche genauer anschaut, der wird etwas entdecken, was mit dem Thema Loben zu tun hat.

In der Gestaltung der Fenster ging es im Mittelalter um das Lob der Schöpfung und des Schöpfergottes, der alles nach Maß und Zahl in eine wohlüberlegte Ord-nung, eine Weltenordnung, gebracht hat. „Aber du hast alles nach Maß, Zahl und Gewicht geordnet. Denn deine Kraft gewaltig zu erweisen ist dir allezeit möglich, und wer kann der Macht deines Arms widerstehen?“ heißt es im Weisheitsbuch 11, Vers 21, das im Mittelalter zu den Schriften des Alten Testaments und heute noch zur Einheitsübersetzung gehört.

Auf der Titelseite einer Bilderbibel, entstan-den um 1250, ist der Schöpfergott als Bau-meister der Welt zu sehen. Er trägt einen Nimbus (Heiligenschein) mit einem Kreuz und erscheint so in der Gestalt seines Sohnes Jesus Christus. Messend konstruiert Gott das Weltall. In der Überschrift zu diesem Bild steht: „Hier erschafft Gott Himmel und Erde, Sonne und Mond und alle Elemente.“ In der Hand hält der Weltenbaumeister den großen Zirkel der mittelalterlichen Bauhütten.

Der Zirkel war zusammen mit dem Richt-scheit, einer langen geraden Latte aus Holz, ein wichtiges Konstruktionselement mittelal-terlicher Kirchenbaukunst. Aus den Maßen von Durchmesser, Halbmesser, aus Schnitt-

punkten von Kreisbögen und weiteren proportionalen Unterteilungen ließen sich schöne geometrische Formen entwickeln, die als Zeichen für die alles durchwal-tende Ordnung der Schöpfung verstanden wurden. Maß und Zahl in der anschau-lichen geometrischen Form waren die Grundlagen, aus denen die Baumeister des Mittelalters nicht nur die Grundrisse und die Aufrisse der Kirchen und ihrer Pro-portionen, sondern auch die Formen der Fenster und ihre kunstvolle Gliederung

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durch Schönheit

entwickelten. In diesen Werken spielte das Maß eine große Rolle; „Maßwerke“ oder „gemessene Werke“ hießen sie deshalb. Ausschließlich aus Kreisbögen konstruiert sollte in ihnen die zen-trierende göttliche Ordnung, die alles Leben durchdringt, augen-fällig werden. Maß und Zahl, aus denen Schön- heit erwuchs, wurden als Lob der

Schöpfung verstanden. In Variationen konnten immer wieder neue und vielfäl-tigere Maßwerke entwickelt werden als irdi-scher Abglanz himmlischer Ordnung. Bei unserem Titelbild handelt es sich um ein typisches spätgotisches Maßwerkmuster, das durch die Bauhütten überall verbreitet wurde: die sog. Schneuß, Schnabel oder Fischblasen-form. Das Ganze sieht dann aus wie ein zwei-blättriges Gewächs mit einer darüber stehen-den Blütenform. Solche Fischblasenformen finden sich bereits in den Fenstern der Esslinger Frauenkirche um 1410/15.

Auf dieser Seite sehen wir die Fenster unseres Kirchenschiffs von Westen nach Osten. Kein Maßwerkfenster gleicht dem anderen, auch das ein Zeichen der Viel-falt in der Einheit. Das kann heute auch als Sinnbild der Kirchengemeinde ver-standen werden: für ihr Leben, für ihre Feste und für den Gemeindebrief.

Helmuth Kern

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Lachen, Leben, Loben

Gemeindefest – jedes Jahr wieder und jedes Jahr wieder neu

In einem festlichen Familien-gottesdienst am vorletzten Junisonntag, als Beginn des Gemeindefestes wurden die neuen Konfirmanden will-kommen geheißen und mit „ihrer“ Bibel beschenkt. Im Rahmen von Pfarrer Kopps Predigt zum Psalm 126 haben sie ihre bildgewordenen Ge-danken zu „Lachen, Leben, Loben“ als Idee für einen Film

selbst erläutert. Und sie haben das Eingangs- und das Fürbittegebet gesprochen. Das hat den Gottesdienst bereichert.

Wie jedes Jahr gab es wieder ein gutes Mittagessen, aber auch angeregte Gesprä-che an den langen Reihen der Tische im erweiterten großen Saal und draußen auf der Wiese im Sonnenschein. In der Küche und beim Bewirten waren den ganzen Tag die Konfirmanden und

ihre Eltern eine unentbehrliche Hilfe. Herzlichen Dank für diesen Einsatz und für Geduld und Ausdauer ! Herzlichen Dank auch den Köchin-nen und allen Mitarbeitenden, die am Gelingen des Gemeindefestes betei-ligt waren !

Dieses Jahr konnte der Posaunenchor zur Freude aller im Freien spielen; auch die Jungbläser waren dabei.

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Gemeinde feiert

Dieses Jahr war „Spirit of Joy“, der Gospelchor der Schönrainchöre un-ter der Leitung von Cordelia Böhm, bei uns zu Gast. Seine Lieder waren umso eindrucksvoller, als deren englische Texte von Pfarrer Kopp in deutscher Übersetzung vorgetragen wurden. Da fiel es schwer, sich auf das Quiz zu konzentrieren.

Es gab zu spielen und zu basteln für

die Größeren und die Kleinen. Die Mutigen konnten Kisten stapeln, durch ein Seil gesichert an dem wachsenden Stapel hochklettern, bis er das Gleichgewicht verlor und sie im Stürzen aufgefangen wurden. Erika Kern

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Unsere neuen Konfirmanden

Mirjam Maren Svenja Jannika Anna Jennifer Alber Gienger Schäfer Börner Hageloch Armbruster Isabel Nils Tim Tobias Lukas Svenja Schneller Hofmeister Berens Fleischmann Liedermann Wurster Sophie Cédric Jasmin Nils Kostenbader Breisch Eckstein Ruider Am 5. Juni hat für die neuen Konfirmanden der Konfirmandenunterricht begonnen. Am 18. Mai 2014 werden sie ihre Konfirmation feiern.

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Fundraising

Ein neues Fundraisingprojekt

Am Gemeindefest wurde ein neues Projekt zum Sammeln von Geld für die Kir-chen-Innenrenovierung vorgestellt, bei dem jedes Gemeindeglied sich beteiligen kann. Es ist ein Projekt für Familien und Einzelpersonen – jeder macht mit, so lange und so intensiv, wie er möchte. Herzlichen Dank allen, die sich an diesem Projekt „Spendenbarometer für Zuhause“ bereits beteiligen oder es noch vor-haben. Für diese Spendenaktion konnte man sich ein Spendenbarometer, eine Rosenva-se, gleich beim Gemeindefest mitnehmen. Beim Pfarrbüro können an dieser Ak-tion Interessierte weiterhin solche Vasen zu den üblichen Öffnungszeiten (diens-tags und donnerstags 14 bis 18 Uhr) abholen. Hat das Barometer seinen Höchststand erreicht, kann die Füllung im Pfarrbüro abgegeben werden. Als kleiner Dank dürfen die Spenderinnen und Spender die Rosenvase behalten. Die Idee für diese Spendenaktion kam aus der Kirchengemeinde und das Fund-raisingteam hat sie gerne aufgegriffen. Ein-Euro-Münzen passen in das Spen-denbarometer. Das ist, für sich genommen, eine kleine Einlage; doch im Laufe der Zeit, wenn sich das Glas Woche für Woche mit einer weiteren Münze füllt, wird aus dem Wenigen viel mehr. Wenn Sie zu dieser Form der Spendenaktion eine Frage haben, dann wenden Sie sich an die Mitglieder des Fundraisingteams: Carin Gülland, Karin Löw, Hans Gommel oder Pfarrer Ulrich Kopp.

Ulrich Kopp

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Baugeschichten

Bauen in der Bibel

Am 17. April diesen Jahres war im Rahmen unserer Fundraisingprojekte Pfarrer i.R. Alfred Hägele, von 1988 bis 2003 Pfarrer in Neckartenzlingen, im Gemein-dehaus zu Gast mit „Baugeschichten aus Neckartenzlingen“. Neben informativen und anekdotenhaften Geschichten bedachte Hägele auch den geistlichen Aspekt des Bauens. Für alle, die nicht dabei sein konnten, bringen wir hier einen Aus-schnitt aus seinem Vortrag. „Bauen“ kommt erstaunlich oft in der Bibel vor, besonders im Alten Testament, aber dort meistens im wörtlichen Sinn: Haus oder Tempel oder Stadt oder Mauer bauen; auch übertragen, z.B. Psalm 127,1: „Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen.“ Im Neuen Testament: Lukas 14,28-30 als Gleichnis für die Nachfolge Jesu, bzw. für die Kosten und den Einsatz in der Nachfolge Jesu: „Denn wer ist unter euch, der einen Turm bauen will und setzt sich nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe, um es auszuführen, – damit nicht, wenn er den Grund gelegt hat und kann´s nicht ausführen, alle, die es sehen, anfangen, über ihn zu spotten, und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und kann´s nicht ausführen?“ Jesus hat dieses Gleichnis auf den Einsatz in seiner Nachfolge bezo-gen. Wenn man diesen Zusammenhang außer Acht lässt, wäre es wohl der pas-sende Bibeltext für den Berliner Flughafen, für die Elbphilharmonie in Hamburg und vielleicht auch für Stuttgart 21. In Apostelgeschichte 9,31, nach der Bekehrung und Predigt des Paulus, heißt es: „So hatte nun die Gemeinde Frieden in ganz Judäa und Galiläa und Samarien und baute sich auf (oder: wurde aufgebaut) und lebte in der Furcht des Herrn und mehrte sich unter dem Beistand des Heiligen Geistes.“ Hier ist vom Bau der Gemeinde die Rede. Und dazu gibt's noch andere Stellen: Im 1. Korintherbrief 3,9-11 schreibt Paulus: „Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Acker-feld und Gottes Bau. Ich nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe den Grund gelegt als ein weiser Baumeister; ein anderer baut darauf. Ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut. Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.“ Hier wird gesagt: Wir alle sind – als Gottes Mitarbeiter – Bauarbeiter und zugleich sind wir Bau; hier gehen die Bilder ineinander über. Auch vom gegenseitigen Erbauen ist die Rede, in dem Sinne, in dem wir heute noch davon reden, schreibt Paulus im 1.Thessalonicherbief 5,11: „Darum er-mahnt euch untereinander und einer erbaue den andern, wie ihr auch tut.“ (Gemeint ist: aufbauen, nicht das Gegenteil).

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aus Neckartenzlingen

Und schließlich im 1.Petrusbrief 2,4-5: „Zu ihm (Christus) kommt als zu dem le-bendigen Stein, der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott auserwählt und kostbar. Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause (besser vielleicht die Übersetzung: „lasst euch auferbauen“) und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus. Darum steht in der Schrift (Jesaja 28,16): „Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschan-den werden.“ Hier wird „bauen“ parallel gebraucht mit „glauben“, wobei „glau-ben“ das ganze Leben umfasst. Also: Es ist eine wichtige Aufgabe, es ist vielleicht die wichtigste Aufgabe der Christen, Gemeinde zu bauen, bzw. sich in den Bau der Gemeinde einfügen zu lassen; das gilt, wie gesagt, für alle Christen, besonders natürlich für kirchliche Mitarbeiterinnen und damit auch Pfarrer. Daher die Frage: In welchem (Größen-)Verhältnis steht geistliches und praktisches Bauen zueinander? Alfred Hägele

Die damals größte Bausache war die Renovierung und Erweiterung des Gemeindehauses, erzählte Pfarrer Hägele. Es ging um „Raumgewinn für Ju-gend- und Gemeindearbeit, Dachsanierung, Kü-chenausbau“. Durch die Aufstockung konnte die Hausmeisterwohnung ins erste Geschoss verlegt werden; dort entstand auch ein Büro für den Ju-gendreferenten. Im Erdgeschoss war dadurch Platz für den kleinen Saal. Auch der große Saal wurde umgestaltet. Es wurde ein behindertengerechter Zugang gebaut und die Fensterfront erneuert. Dabei entstand das Gemeindehaus in seiner heuti-gen Gestalt.

Am Sonntag, 2. Juni, war unser Gemeindehaus vorübergehend nicht erreichbar.

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Gemeindeglieder unterwegs

Kirchentag in Hamburg

„Soviel du brauchst“ – die Losung aus dem zweiten Buch Mose bot zahlreiche Bezüge in unterschiedlichen Perspektiven. Bezogen auf die Fülle des Program-mes, bekommt man auf den ersten Blick mehr als man braucht – 2500 Veranstal-tungen an 400 Orten. Schließlich hat aber doch jeder eine Auswahl getroffen. Ohne Absprache sind sich sechs Teilnehmer aus unserer Gemeinde in d e r Ham-burger Kirche, dem Michel, bei einer Veranstaltung mit Michael Otto begegnet – ja, der mit dem Versand. Einige stichpunktartige Fragen sollen einen Eindruck vom Inhalt der Veranstal-tungen vermitteln. Wollen wir nicht manchmal mehr als wir brauchen?

Diese Frage tauchte immer wieder auf, wenn es um Klimaschutz, Naturver-brauch, Finanzkrise und internationalen Waffenhandel ging.

Sind wir auch bereit, auf etwas zu verzichten, das uns zusteht? Diese Frage wurde in den Bibelarbeiten zum Erlassjahr (5. Mose 15) aufge-worfen. Müssen wir immer aus allem das Letzte herausholen?

Bekommen wirklich alle, was sie brauchen? Die Bibelarbeiten zum Gleichnis vom „ungerechten Richter“ (Lukas 18) und zur Speisung der 5000 (Johannes 6) lieferten den geistlichen Unterbau. An meh-reren Stellen wurde über gerechte Entlohnung, auch in der globalen Rollenver-teilung, diskutiert. Soldaten, die aus Afghanistan zurückkommen, brauchen mehr als materielle Fürsorge.

Wie kann ökologische und faire Ernährung, auch in der Kirchengemeinde, aus-sehen?

Die geistlichen und inhaltlichen Impulse wurden durch zahlreiche Begegnungen, das gemeinsame Singen, Beten und Gottesdienstfeiern angereichert. Unterstützt durch traumhaftes Wetter durften wir ein herrliches Fest des Glaubens feiern. Die Familien Seyboldt-Schmid und Kärcher

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Soviel du brauchst

Erlebnisse und Erfahrungen

Den Kirchentag erlebten wir wieder als eine prägende Zeit. Vielfältige Erlebnis-se bereicherten uns und wurden uns zu unvergesslichen Momenten. Die amerikanisch-englische Bibelarbeit im „Michel“ von Bischof Stephen P. Bouman beeindruckte uns. Er sprach von der armen Witwe und dem, was sie als Letztes gab. „Soviel du brauchst“, so das Motto des Kirchentages. Obwohl sie mehr hätte brauchen können, konnte sie sogar noch geben. Bischof Bouman sprach dann auch von dem, was wir zu geben in der Lage sind. Vielleicht können wir als Angehörige der älteren Generation – als Großmütter oder Großväter – das lebenschaffende Wort der Bibel an unsere Kinder und Enkelkinder in besonders glaubwürdiger Weise weitervermitteln, einem Medium gleich, das auch in der nächsten Generation verstanden wird. Der mehrfach als Manager ausgezeichnete Chef des Otto-Versandhauses, Dr. Michael Otto, stellte in der Tradition des „ehrbaren Kaufmanns“ wichtige Grund-züge der Wirtschaftsethik heraus, die er auch in seinem Unternehmen im Begriff ist umzusetzen. Gesichtspunkte, die einen anständig wirtschaftenden Kaufmann auszeichnen, seien Vertrauen, Ehrlichkeit, maßvolles Handeln, nachhaltiges Wirtschaften im Blick auf einen achtsamen Ressourcenverbrauch und schonen-den Umgang mit Naturgütern, schließlich die Verlässlichkeit, Absprachen einzu-halten. Als Beispiele dafür, wie er in seinem Unternehmen ethisch verantwortlich handle, nannte er die Wertschätzung der Mitarbeiter/innen und die Praxis, nur mit Handelspartnern zusammen zu arbeiten, die auf Kinderarbeit verzichteten und umweltschützend einwandfreie Produkte herstellten. Auch seine Michael-Otto-Stiftung für Umweltschutz ist hier zu nennen.

Bischof Huber nahm bei der Nachmittagsveranstaltung zum Thema „Sinn des Wirtschaftens – Unternehmen in Verantwortung“ diese Leitgedanken Ottos auf, und er spitzte sie zu im Blick auf einen neuen Elitebegriff. Elite sei nicht zu begründen durch die Zugehörigkeit zu einem besonderen Stand, sondern sei bezogen auf die Leistung, die ein Individuum bereit sei für die Gesellschaft einzubringen. Weder Schulabschlüs-se noch Titel oder Ehrbezeugungen der verschie-densten Arten, sondern das intelligente Engage-ment für die Gesellschaft kennzeichne Elite heute. Diese Elite sei weder gering zu schätzen noch kön-ne auf sie verzichtet werden. Brunhilde und Walter Stäbler

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Kirchentag im Welthafen Hamburg

Leben und Kunst: So viel du brauchst

Erster Abend des Kirchentags – Abend der Begegnung – in der Hafencity schieben sich die Menschen dicht gedrängt an den Ständen der verschiedenen Regionen der Nordkirche, hier von Mecklenburg, entlang. Es gibt zu essen, zu sehen, zu hören, zu erleben – Stim-mengewirr, fröhliche Stimmung.

Am Kai des Sandtorhafens ist ein kleines Segelboot, ein Kutter, vertäut; reglose in Tücher gehüllte Gestalten, 70 an der Zahl, stehen an Deck. Wir erkennen beim Nähertreten mit Stoff umhüllte Bronzefi-guren, die aufs Land schauen. Das merkwürdige Boot ist ein Flüchtlings-boot, die beeindruckende Kunstaktion des dänischen Künstlers Jens Galschiøt. Es will „an unsere moralische Pflicht ge-genüber unseren Mitmenschen“ erinnern, „die versuchen, Krieg, Hunger, Verfol-gung und Armut zu entfliehen“. „So viel du brauchst ...“ Die Menschen, an die hier erinnert wird, brauchen alles – ihnen fehlt fast alles zum Leben, vor al-lem die Heimat, Mitmenschlichkeit. Im Faltblatt zu der Aktion liest man:

„Viele Menschen sind zu-tiefst berührt, Mitgefühl mit den Flüchtlingen erzeugt Solidaritätsgefühl mit den Ländern, die unter den Flüchtlingsströmen leiden. Die künstlerische Installa-tion soll daran erinnern, wie wichtig es ist, die Ursachen der Flucht aus den eigenen Heimatländern zu verstehen.“ Erika Kern

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Kandidieren und wählen

Kirchengemeinderatswahl

Alle sechs Jahre werden der Kirchengemeinderat und die Landessynode neu ge-wählt. Bei der diesjährigen Wahl am ersten Adventssonntag, dem 1. Dezember, sind erstmals alle diejenigen wahlberechtigt, die das 14., bisher das 16. Lebens-jahr, vollendet haben. Als Kirchengemeinderäte wählbar sind alle Gemeinde-glieder, die am Wahltag 18 Jahre alt sind.

„Kirchengemeinderat und Pfarrer leiten gemeinsam die Gemeinde“, heißt es in der Kirchengemeindeordnung. Sie „sind dafür verantwortlich, dass das Wort Gottes verkündigt und der Dienst der Liebe an jedermann getan wird. Kirchen-gemeinderäte und Pfarrer sind verpflichtet, bei der Erfüllung dieser Aufgabe zu-sammenzuwirken und der Gemeinde nach dem Maß ihrer Gaben und Kräfte zu dienen.“ Das heißt, wer offen ist für neue Aufgaben, wer seine Gaben und Fähig-keiten und seine Zeit in die Arbeit für die Kirchengemeinde einbringen möchte, der bekommt auch etwas dafür zurück. Er ist an einem Ort für neue Erfahrungen mit neuen Menschen verschiedenen Alters und neuen Sichtweisen, er findet motivierte Mitarbeiter und abwechslungsreiche ehrenamtliche Tätigkeits-felder und Tätigkeiten, die ihn selbst fördern und glücklich machen können. Wir suchen Menschen, die das Leben in unserer Gemeinde mitgestalten und im Kirchengemeinderat mitarbeiten möchten ! Wir freuen uns über jeden, der sich im Pfarramt (Tel. 3 22 56) oder bei den Mit-gliedern des Kirchengemeinderats meldet und sich bei der Kirchenwahl für die Kandidatur zur Verfügung stellt. Zu unseren Sitzungen sind Gäste jederzeit willkommen, die die Arbeit des Kir-chengemeinderats kennenlernen und miterleben wollen. Die Termine der Sitzungen werden jeweils im Schaukasten beim Pfarramt und im Amtsblatt bekanntgegeben und sind im Pfarramt zu erfragen. Wahl zur Landessynode

Gleichzeitig mit den Kirchengemeinderäten werden die Mitglieder der Landes-synode gewählt. Dazu gibt es Informations- und Diskussionsveranstaltungen mit den Wahlbewerberinnen und -bewerbern an verschiedenen Orten. Solche Veranstaltungen in unserer Nähe finden im Gemeindehaus in Aich am Mittwoch, 16. Oktober, und im Gemeindezentrum der Nürtinger Versöhnungs-kirche am Montag, 4. November, statt. Veranstaltungsbeginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Erika Kern

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Die Kirchtürme

Die alten Kirchen im neuen Distrikt

Wer hat wohl alle Orte unseres neuen Distrikts, in denen diese Kirchen stehen, gewusst, bzw. die Kirchen den Orten zuordnen können?

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im neuen Distrikt Hier soll das Rätsel aus dem letzten Gemeindebrief aufgelöst werden.

Die Kirchengebäude und ihre Türme wurden zumeist am Ende des 15. oder am Anfang des 16. Jahrhunderts gebaut. Nur zwei fallen aus der Reihe: Die Martins-kirche in Neckartailfingen (9) wurde schon 1111 geweiht; das Baudatum der Evangelischen Kirche Altdorf (1) ist mit 1827 angegeben. Es ist vermutlich die erste Altdorfer Kirche, die Gemeinde war vorher Neckartailfingen angeschlossen. Daher hat sie auch keinen Namen, da sie niemals katholisch war wie die übrigen acht Kirchen. Alle anderen hatten einen Kirchenpatron, nach dem sie benannt wa-ren – von Wolfschlugen (2) war er nicht zu erfahren. Diese Kirche ist ein Bau von 1498, der Turm erhielt seine Haube 1754. Neuenhaus (3): „Zu unserer Lieben Frau“, eine Marienkirche, entstand Ende des 15. Jahrhunderts. Grötzingen (4): Die Stadtkirche St. Otmar entstand zur selben Zeit. Aich (5): Die Albanuskirche wurde vermutlich 1452 geweiht. Altenriet (6): Die Ulrichskirche mit ihrem Dachreiter stammt aus der Zeit um 1500. Neckartenzlingen (7): Das Weihedatum 1487 der Martinskirche ist erst seit Dezember 2012 bekannt; am Turm steht dessen Baudatum 1518. Schlaitdorf (8): St. Wendelin ist ebenfalls spätgotisch, der Kirchturm entstand kurz nach 1500. Bemerkenswert sind die unterschiedlichen Formen der Türme.

Erika Kern

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Mithilfe gesucht

Wer hilft mit bei der Kirchhofpflege im September ?

Jedes Jahr brauchen wir Menschen, die an gärtnerischen Arbeiten Freude haben und sich an der Pflege des Kirchhofs und der Grünanlagen um das Gemeinde-haus beteiligen. Gemeinsames Arbeiten macht auch Freude.

● Mauerbewuchs entfernen ● Sträucher schneiden ● Unkraut entfernen

Am Samstag, 21. September, um 9 Uhr treffen wir uns bei geeignetem Wet-ter auf dem Kirchhof. Bitte bringen Sie Werkzeug mit. Für ein gutes Mittagessen wird gesorgt. Und wer hilft uns dabei ? Wir brauchen Hilfe

Die gepflasterten Wege zur Kirche und beider-seits der Kirche brauchen einen Menschen, der regelmäßig den Grünbewuchs in den Fugen zwischen den Pflastersteinen entfernt und sich für diese Arbeit verantwortlich fühlt. Es könnten ja auch mehrere Verantwortliche sein. Das würde uns sehr freuen ! Bitte melden Sie sich im Pfarramt – Tel. 3 22 56.

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Hilfe angeboten

Die Sorgen vergessen im „Café Sorgenfrei“

Immer mehr Menschen leiden an De-menz, einer unheilbaren Erkrankung des Gehirns, die in verschiedenen For-men auftreten kann und vor allem die pflegenden Angehörigen oft an ihre Grenzen bringt. An sie richtet sich das seit 2004 be-stehende „Café Sorgenfrei“, ein An-gebot der Diakoniestation Aich-Erms-Neckartal, das den Angehörigen Ent-lastung und Luft zum Durchatmen verschaffen soll. Jeden Dienstag- und Donnerstagnach-mittag von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr kümmert sich eine gerontopsychiatrische Fachkraft zusammen mit etwa fünf Nachbarschaftshelfern und -helferinnen, die eine spezielle Fortbildung absolviert haben, um bis zu 10 Patienten. Ziel der Gruppe ist es, für die Betroffenen eine geschützte Atmosphäre zu schaf-fen, in der sie sich wohlfühlen. Und so beginnt jeder Nachmittag mit dem ver-trauten und bekannten Volkslied „Die Gedanken sind frei“, das zugleich auch auf die folgende Kaffeerunde einstimmt, bei der die sozialen Fähigkeiten und das Gedächtnis auf lockere Weise gefordert werden sollen. Auch im weiteren Verlauf des Nachmittags soll mit individuell gestalteten An-geboten sowie Bewegungs- und Gedächtnisübungen das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt werden. Ob Drachen basteln im Herbst oder Spazieren gehen und ein Eis an einem Platz an der Sonne essen, im „Café Sorgenfrei“ ist immer etwas geboten und es wird nie langweilig.

Sollten auch Sie einen Pflegebedürftigen zu Hause haben und ein paar Stunden Luft zum

Atmen benötigen, dann melden sie sich doch bei uns in der Diakoniestation unter Tel.: 07127 – 3 38 17 und wir helfen Ihnen gerne weiter.

Das Team der Diakoniestation Aich-Erms-Neckartal

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Diakonisches Handeln

Der Markteintopf in der Planstraße

Dieses Projekt gibt es seit Mai 2009 in un-serer Kirchengemeinde. An jedem dritten Samstag von März bis Oktober, im Sep-tember am 4. Samstag kann ab 11 Uhr ne-ben dem Fachwerkrathaus in der Planstra-ße ein schmackhafter Eintopf gegessen werden. Zum Essen sind alle eingeladen –

es ist kostenlos. Natürlich freuen wir uns über Spenden.

Sechs Kochgruppen haben sich gebildet, um den Eintopf im Gemeindehaus zu kochen. Kurz vor 11 Uhr wird dann das Essen in elektrischen Warmhaltetöpfen zum Zeltstand in die Planstraße gebracht. 70 bis 80 Portionen wurden bisher je-weils ausgegeben. Jedes Mal kommt ein wohlschmeckendes Essen auf den Tisch, und immer wird den Kochenden von den Besuchern ein Lob ausgesprochen. Inzwischen hat der Markteintopf seinen festen Platz in unserem Gemeindeleben. Der Erlös geht an den „Tagestreff“ in Nürtingen. 2012 betrug der Gesamterlös 1.010,89 € für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten. Bei diesem Punkt wird immer wieder die Frage gestellt: Warum bleibt der Erlös nicht in un-serer Kirchengemeinde? Freilich haben wir kein Geld im Überschuss – bedingt durch die Innenrenovierung unserer Martinskirche sind unsere Rücklagen teil-weise ziemlich „geschmolzen.“ Trotzdem dürfen wir den Blick für schwache, hilflose Menschen nicht verlieren. Gerade uns als Kirchengemeinde ist auch diese diakonische Aufgabe aufs Herz gelegt; wissen wir doch aus der Bibel: „Der Glaube ohne Werke ist tot.“ Oder was sagte JESUS: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan“ (Matthäus 25,40). Der „Tagestreff“ in Nürtingen – er wird auch von Leuten aus Neckartenzlingen besucht – ist eine Begegnungsstätte, die allen offen steht. Insbesondere wendet er sich an Menschen in Armut und Wohnungsnot, ist aber auch offen für Men-schen, die in einer schwierigen sozialen Lage die preiswerten Versorgungsan-gebote oder die Möglichkeit zu Begegnung und Beratung nutzen wollen.

Hiermit möchte ich auch allen Köchen und Köchinnen, allen Helfern und Helfe-rinnen beim Auf- und Abbau des Zeltes sowie beim Stellen der Tische und Bän-ke für ihren zuverlässigen Einsatz danken.

Nun wende ich mich mit einer Frage an Sie. Hätten Sie Freude und Zeit, beim Markteintopf mitzuarbeiten? Es wäre gut, wenn sich noch weitere Kochgruppen bilden würden. Der Einsatz ist ein- bis zweimal im Jahr in der Zeit zwischen März und Oktober.

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und Hilfsangebot

Hätten Sie Freude, miteinander zu kochen und die Gäste des Markteintopfs zu bewirten? Vielleicht auch mal nur zur Probe dabei zu sein? Wir freuen uns auf Sie. Bitte melden Sie sich im evangelischen Pfarramt (Telefon: 3 22 56) oder bei mir: Carin Gülland (Telefon: 3 33 43).

Herzlichen Gruß – Carin Gülland „Tagestreff, Fachberatungsstelle und Aufnahmeplätze“ sind Angebote der „Evangelischen Gesellschaft (eva) – Dienste für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten“ in Nürtingen, Paulinenstraße 16. Was ist der Tagestreff in der Paulinenstraße 16 in Nürtingen?

Im Kirchengemeinderat berichtete Eckhard Rahlenbeck, der im Vorstand des Freundes- und Förderkreises Tagestreff Nürtingen mitarbeitet, über diese se-gensreiche Einrichtung: „Die Spenden des Markteintopfs kommen dem Tages-treff in Nürtingen zugute. Damit werden bedürftige Menschen aus der Region – natürlich auch aus Neckartenzlingen – unterstützt. Es sind Wohnungslose, Men-schen aus städtischen Notunterkünften, Langzeitarbeitslose, Frührentner, Sozi-alhilfeempfänger, Menschen mit Alkohol- oder Drogenproblemen und psychisch Kranke. Sie sind vielen schmerzhaften Erfahrungen, begleitet von Ausgrenzung und Benachteiligung, ausgesetzt.“ Ein Informationsabend über den Tagestreff in der Paulinenstraße

Herzliche Einladung zum Dienstag, 8. Oktober 2013, um 19 Uhr ins evangeli-sche Gemeindehaus. Regine Glück wird über die vielfältigen Aufgaben im Tages-treff, Fachberatungsstelle und Aufnahmeplätze in Nürtingen berichten. Hier fin-den Menschen, die in einer schwierigen sozialen Lebenssituation sind, Hilfe und fachliche Unterstützung. Da der Erlös vom Markteintopf an diese diakonische Einrichtung geht, ist es aufschlussreich, genauere Informationen zu hören. Ich bitte, diesen Termin an alle Köchinnen und Köche weiterzugeben und herzlich dazu einzuladen. Vielen Dank. Auch Interessierte, die nicht im Markteintopfteam kochen, sind herzlich zu die-sem Abend eingeladen. Wir freuen uns auf Sie. Liebe Grüße – Carin Gülland

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Hilfe für die Ernte

Erntebittgottesdienst zur Zeit des Reifens

Zum Beginn der Erntezeit feierte die evangelische Kirchengemeinde Neckartenz-lingen auf dem Hof der Familie Schairer ihren diesjährigen Erntebittgottesdienst. Die Gastgeber hatten eine Halle zu einem würdigen Gottesdienstraum mit einem sehr schönen Altar aus Stroh und Ernteschmuck umgestaltet. Die Landfrauen wa-ren mit einer Sprechmotette zu Aussaat und Ernte und mit Gebeten am Gottes-dienst beteiligt. Der Posaunenchor hat dem Gottesdienst unter der Leitung von Tobias Scherer musikalisch gestaltet.

Landfrauen bei der Sprechmotette. Hinter ihnen sieht man den Altar aus Strohballen mit Kreuz und Bibel.

Auch der Posaunenchor wirkte beim Gottesdienst mit.

Pfarrer Ulrich Kopp betonte in seiner Predigt, dass es hundert Prozent Effektivi-tät weder in der Landwirtschaft noch sonst im Leben gibt und dass gesundes Wachstum immer seine Grenzen hat und Zeit zum Reifen braucht. Anschließend an den Gottesdienst haben die Landfrauen Kaffee, Kuchen und herzhafte Leckereien angeboten, bei denen man den Gottesdienst nachklingen lassen konnte. Ulrich Kopp

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Hilfe durch Gespräch

Von der TelefonSeelsorge Stuttgart erreichte uns dieser Brief: Danke für Ihre Spende für die TelefonSeelsorge!

Sehr geehrte Damen und Herren, manchmal gibt es bei der TelefonSeelsorge auch ganz anrührende Momente. Ich erinnere mich gut an eine ältere Frau, die uns aus Dankbarkeit eine selbst gestal-tete Postkarte geschickt hatte. Sie hat dann mehrere Tage lang regelmäßig ange-rufen, um zu hören, ob die Karte gut angekommen war. So wichtig war es ihr, uns zu danken für eine längere, regelmäßige Begleitung in den Monaten davor. Es ist gut, wenn wir gut tun! Wenn ich daran denke, was uns für unsere Neckarregion wichtig sein lässt, dann könnte es durchaus sein, dass es neben der Beratung in akuten Krisen andere Elemente unserer Arbeit sind, die Bedeutung haben. Eines davon ist sicher unse-re Ausdauer: Wir bleiben da. Wir stehen auch über Monate und Jahre zur Verfü-gung und würgen niemanden ab. Das ist eine Erfahrung, die stärkt. Ein anderes Element ist vielleicht, dass wir uns Zeit nehmen. Wir könnten sicher mehr Gespräche abwickeln, wenn wir uns um Schnelligkeit bemühten. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden. Wir finden, es ist kostbar, einen Ort zu haben, wo es Raum gibt, auch einmal in die Tiefe zu gehen. Nicht uferlos, sicherlich – aber wir haben Zeit ! Das dritte Element könnte unsere Neugier sein. Nicht, dass wir neugierig nach-fragten – aber unsere Mitarbeitenden bleiben offen für andere Leben, andere Denkweisen. Das spüren die Anrufer und Anruferinnen – und erzählen von sich. So helfen wir nicht nur dann, wenn es ums Leben geht, sondern auch dann, wenn es ums langfristige Überleben in schwierigen Zeiten geht. Solche Hilfe brauchen Viele!

Und Sie helfen uns! Es ist mir deshalb ein großes Anliegen, Ihnen zu danken, dass Sie die Arbeit der TelefonSeelsorge mit einer Spende unterstützt haben. Mit Ihrer Spende finanzieren wir insbesondere die Ausbildung, Begleitung und Fort-bildung unserer über 120 ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Dafür brauchen wir je-des Jahr rund 100.000 Euro, die wir ausschließlich über Spenden und Bußgelder decken müssen. Jeder Betrag hilft uns da!

Mit herzlichen Grüßen! Ihr Krischan Johannsen, Leiter der TelefonSeelsorge Stuttgart e.V. Die TelefonSeelsorge erreichen Sie unter der kostenlosen Nummer 0800 111 0111 oder 0800 111 0222. Spendenkonto: Evangelische Kreditgenossenschaft 418 501 (BLZ 520 604 10)

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Bildung

„Thema im Gemeindehaus“ – Die Veranstaltungen bis Ende 2013

Mittwoch, 11. September, 20 Uhr Was steht zur Wahl ? – Wahlpodium mit Abgeordneten und Kandidaten Deutschland steht vor der Bundestagswahl. Abgeordnete und Kandidaten aller fünf im Bundestag vertretenen Fraktionen diskutieren. Zugesagt haben:

Renata Alt, F.D.P. Rainer Arnold MdB, SPD Matthias Gastel, Bündnis 90/Die Grünen Claudia Haydt, DIE LINKE Michael Hennrich MdB, CDU

Die Veranstaltung wird moderiert von Eckhard Rahlenbeck. Seit über zehn Jahren lädt der Arbeitskreis Erwachsenenbildung unserer Kirchengemeinde zu Informations- und Diskussionsrunden aus Anlass der Bundestagswahlen und jeweils zur Hälfte der Legislaturperioden ein. Dabei geht es immer wieder um Gerechtigkeit und Menschenwürde, um die Bewahrung der Schöpfung und Teilhabe an Nahrung und Bildung für alle Menschen, nicht nur hierzulande, sondern auf unserer ganzen, verletzlichen Erde. Mittwoch, 9. Oktober, 20 Uhr „Alles nur Circus !“ – Circus- und Schaustellerseelsorge. Ein Abend mit Bernhard Eisel, Doktorand am Lehrstuhl Praktische Theologie, Universität Tübingen Den Bereich von Kirmes, Circus, Markthändlern, reisenden Puppenspielern und „Monstertruck“-Shows kennen „Normalbürger“ nur von außen. Dahinter ver-birgt sich eine facettenreiche, (sub-)kulturelle Welt, die Welt der „Reisenden“. Die beiden christlichen Kirchen mit insgesamt 21 speziell ausgerichteten Pfarr-ämtern sowie regionalen Beauftragten widmen sich der Circus- und Schaustel-lerseelsorge.

Wir wollen einen Blick auf die ökonomischen, sozialen und kulturellen Voraus-setzungen der „Reisenden“-Kultur, ihre Erwerbsweise, Sprache und Hierarchien werfen. Spezifische Seelsorgesituationen, sozialpädagogisches, therapeutisches und theologisches Wirken der Circus- und Schaustellerseelsorge im „System Kirmesplatz“ sollen deutlich werden. Der Referent Bernhard Eisel beschäftigt sich im Rahmen eines Forschungspro-jekts und einer Dissertation mit dieser Thematik.

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für Erwachsene

Mittwoch, 6. November, 20 Uhr Johann Albrecht Bengel – ein Kirchenvater des württembergischen Pietis-mus – 325 Jahre und ein Jahr. Ein Abend mit Dr. Walter Stäbler. Mittwoch, 11. Dezember, 20 Uhr: Bratäpfel und mehr – adventlicher Abend mit Geschichten und Musik

Arbeitskreis Erwachsenenbildung Ökumenisches Frauenfrühstück

„Gelassenheit – Ruhe, die von innen kommt“

Zum Frauenfrühstück am Donnerstag, 10. Oktober, ab 8.45 Uhr im evangelischen Gemeindehaus laden wir herzlich ein. „Es ist kein Kunststück, in guten Zeiten, wenn alles nach Wunsch läuft, gelassen zu sein. Doch was ist, wenn wir unter Druck stehen oder mit Sorgen und Proble-men, Angriffen und Enttäuschungen fertig werden müssen? Meist verflüchtigt sich die Gelassenheit dann recht schnell, und Angst, Wut, Ratlosigkeit, Scham oder Trauer erfüllen uns. – Wie können wir es schaffen, gelassen zu werden und auch in bewegten Zeiten immer wieder zu einer Ruhe zurück zu finden, die uns nicht lähmt, sondern getrost und mutig nach vorne blicken und gehen lässt? Wel-che Rolle spielt unser Glaube dabei?“ So schreibt unser Gast, die Referentin Beate Weingardt. Sie ist evangelische Theologin und Diplompsychologin, Autorin und psychologische Beraterin. Wir dürfen auf ihren Vortrag gespannt sein. Karin Löw Gemeindebrief Neckartenzlingen – Sommer 2013, 109. Ausgabe Der Gemeindebrief wird herausgegeben vom Evangelischen Pfarramt Neckartenzlingen. Redaktion: Erika und Helmuth Kern, Ulrich Kopp, Sabine Schmid Fotografien: Bernd Kärcher, Erika und Helmuth Kern, Ulrich Kopp, Ursula Reif, Dr. Walter Stäbler Herstellung: Erika Kern Druck: Colorpress, Nürtingen Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Ulrich Kopp

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Am Sonntag, den 8. September, findet um 10 Uhr ein Familiengottes-dienst statt, den die Kinder und Mitarbeiter der Dorffreizeit gestalten. Dazu sind alle herzlich eingeladen! Anmeldung: Bitte melden Sie ihre Kinder bis zum 31.7.2013 an bei Diakon Rainer Duda, Mühlstraße 12 in Neckartenzlingen, Telefon 07127-81 59 59 oder im Pfarramt, Planstraße 1, Tel. 3 22 56.

Geschichten und Gleichnisse

Dorffreizeit 2013 – einfach himmlisch!

Hallo Kinder, liebe Eltern,

die Vorbereitungen für unsere nächste Dorffreizeit sind bereits angelaufen. Viele Mitarbeiter und unser neues Thema „Einfach himmlisch: Bilder vom Reich Gottes“ warten auf euch! Wovon erzählt Jesus, wenn er vom Reich Gottes spricht? Und wie erfahren Menschen in der Begegnung mit Jesus ein Stück Himmel auf Erden? Wie wollen wir leicht verständlich vom Reich Gottes erzählen? Ganz klar, indem wir mit Geschichten und Gleichnissen aus der Bibel unser Thema „anpacken“.

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für Kinder und Jugendliche

Das Team der Dorffreizeit-Mitarbeiter freut sich auf möglichst viele Kinder, um eine Woche lang, vom 2. bis 8. September 2013, gemeinsam viel zu erleben. Für alle, die letztes Jahr Spaß am Jonglieren hatten, bringen wir wieder viele Bäl-le, Kegel und was man sonst noch in die Luft befördern kann, mit. Teilnehmen dürfen alle Schüler, die jetzt im Juli in die 1. bis 6. Klasse gehen. Treffpunkt von Montag bis Freitag ist unser evangelisches Gemeindehaus. Das Programm geht von 14 bis 18 Uhr. Ausnahme ist der Mittwoch: Bei unserem Ausflug treffen wir uns um 13.30 Uhr am Melchiorparkplatz, wo auch schon die Busse auf uns warten. Die Generalprobe für den Familiengottesdienst ist am Samstag, 7. September, in unserer Kirche von 9 bis ca. 11.30 Uhr. Die Kosten liegen bei 23 € pro Kind. Geschwister bekommen eine Ermäßigung: jedes weitere Kind zahlt 11 €. Bitte überweisen Sie den Teilnehmerbeitrag auf das Konto „Evangelische Jugendarbeit“ bei der Volksbank Nürtingen, Konto-Nummer 561 410 011, BLZ 612 901 20.Vielen Dank im Voraus! Anmeldezettel liegen im Gemeindehaus und in unserer Kirche aus bzw. sind im Sommerferienprogramm enthalten. Auch Kinder, die außerhalb von Neckar-tenzlingen wohnen, sind wieder herzlich willkommen.

Viele Grüße von Diakon Rainer Duda. Angebote für Kinder und Jugendliche in unserem Gemeindehaus

Kinderkirche: Sonntag von 10.45 Uhr - 11.45 Uhr (ab 5 Jahren) Bubenjungschar: Montag von 17.30 Uhr - 19 Uhr (4. – 6. Klasse) Jungschar für Mädchen und Jungen: Freitag von 16 Uhr – 17 Uhr

(1. – 3. Klasse) Kinderstunde: Freitag von 16 Uhr – 17 Uhr (4 – 6 Jahre) Mädchenjungschar: Freitag von 17 Uhr – 18.30 Uhr (4. – 7. Klasse) Fisherman´s Friends: 14tägig montags um 18.30 Uhr (Konfirmanden und

Konfirmierte: ab 13 Jahren)

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In der Nächsten Nähe

Diakonische Jahresgabe Was tut die Kirche gegen die Not in unserem Land? Die Frage ist berechtigt. Denn die Not in unserem Land nimmt zu. Und in der Kirche wird gepredigt, dass man für die Leute da sein müsse, die in Not geraten sind. Doch die Kirche predigt nicht nur. Sie leistet auch handfeste Hilfe, und zwar durch ihren Arbeitszweig „Diakonie“. Die Diakonie ist die Antwort der Evangelischen Kirche auf die Not im Land. Die Diakonie hilft. Und die Diakonie bittet um Spenden, um helfen zu können, wo öffentliche Gelder immer mehr zusammengestrichen werden. Darum erbitten wir von Ihnen auch in diesem Sommer wieder die Diakonische Jahresgabe. Sie macht es möglich, dass wir mit denen teilen, die weniger haben als wir. Weitere Informationen zu den diesjährigen Schwerpunkten der Hilfe kön-nen Sie dem Faltblatt entnehmen, das wir diesem Gemeindebrief beilegen. Für Ihre Hilfsbereitschaft im vergangenen Jahr sagen wir herzlichen Dank. Und wir bitten Sie: Helfen Sie uns auch dieses Jahr wieder helfen und überweisen Sie Ihre Spende auf ein Konto der Evangelischen Kirchenpflege Neckartenzlingen. Bitte lassen Sie es uns wissen, wenn Sie eine Spendenbescheinigung für das Fi-nanzamt brauchen. Wir stellen Ihnen gerne so eine Bescheinigung aus. Mit freundlichen Grüßen Ihr Pfarrer Ulrich Kopp Begrüßung neu zugezogener Gemeindeglieder

Es ist ein guter Brauch, dass neue Gemeindeglieder mit einem Brief begrüßt und besucht werden, wenn sie es möchten. Wer freut sich nicht, wenn er willkommen geheißen wird? Für diesen Besuchsdienst suchen wir Verstärkung. Wer kann sich vorstellen, beim Besuchsdienst mitzumachen, Kontakte zu knüpfen und noch fremde Menschen in unserer Gemeinde zu begrüßen? Wir freuen uns über Helfer. Bitte lassen Sie uns Ihre Bereitschaft wissen; die Telefonnummer des Pfarramtes ist: 3 22 56.

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Was ist los bei uns

● Jeden Montag um 19.30 Uhr halten wir ein ökumenisches Friedensgebet in der Martinskirche.

● Die nächsten Taufsonntage sind am 11. August, 15. September, 13. Oktober (hier ist die Taufe auch nachmittags möglich), 3. November und am 15. Dezember, jeweils im Gottesdienst um 9.30 Uhr bzw. 10 Uhr am 11. August.

● Einen Markteintopf in der Planstraße gibt es dieses Jahr noch dreimal: am 20. Juli, 28. September und am 19. Oktober.

● Am 21. Juli feiern wir um 10 Uhr einen Gottesdienst im Grünen im Eichwa-sen. Der Posaunenchor wirkt mit. Im Anschluss an den Gottesdienst sind Sie herzlich zu einem Kirchenkaffee eingeladen.

● Der Mitarbeiterabend findet wie jedes Jahr am letzten Tag vor den Sommer-ferien statt, dieses Jahr am 24. Juli. Er beginnt um 18.30 Uhr in der Martinskir-che mit einer Andacht und einem Vortrag zur Geschichte unserer Kirche von Helmuth Kern. Im Anschluss daran gibt es ein gemeinsames Abendessen im Gemeindehaus, Informationen, Unterhaltung und Gespräche.

● Die Gottesdienste in den Sommerferien beginnen nicht wie gewohnt um 9.30 Uhr, sondern am 28. Juli, 4. (mit Abendmahl) und 11. August jeweils um 10 Uhr und am 18. und 25.August und 1. September jeweils um 9 Uhr.

● Am 18. August, 15. September, 20. Oktober und 10. November sind Sie im Anschluss an die Gottesdienste herzlich zu einem Kirchenkaffee in der Kirche eingeladen.

● In der letzten Woche der Sommerferien findet vom 2. bis 8. September unsere Dorffreizeit im und um das Gemeindehaus statt. Die Freizeit wird mit einem Familiengottesdienst in unserer Martinskirche am 8. September um 10 Uhr beendet. Genaue Informationen zur Dorffreizeit stehen auf den Seiten 26/27.

Die anderen Angebote für Kinder und Jugendliche machen in den Ferien Pause. Sie beginnen wieder am Sonntag, 15. September, mit dem Kindergottesdienst um 10.45 Uhr im Gemeindehaus.

● Die nächsten Veranstaltungen der Reihe „Thema im Gemeindehaus“: 11. September: Wahlpodium, Diskussionsleitung: Eckhard Rahlenbeck 9. Oktober: Circus- und Schausteller-Seelsorge mit Bernhard Eisel, Tübingen 6. November: Johann Albrecht Bengel – ein Kirchenvater des württembergi- schen Pietismus – 325 Jahre und ein Jahr. Ein Abend mit Dr. Walter Stäbler. 11. Dezember: Bratäpfel und mehr – adventlicher Abend mit Geschichten und Musik. Genauere Informationen finden Sie auf den Seiten 24 und 25.

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Was ist los bei uns

● Zu unseren Seniorennachmittagen, die einmal im Monat an einem Donnerstag um 14 Uhr stattfinden, sind alle älteren Gemeindeglieder herzlich eingeladen. Die nächsten Termine sind: 12. September: Herbstausflug 10. Oktober: Bunter Herbstnachmittag 7. November: Martin von Tours und die Martinsgänse 5. Dezember: Weihnachtsbräuche bei uns

● Am Samstag, dem 21. September, findet ab 9 Uhr die Kirchhofpflege und die Grünpflege um das Gemeindehaus statt. Helfende Hände sind willkommen! Mehr dazu auf Seite 18.

● Das Erntedankfest feiern wir am 6. Oktober um 9.30 Uhr in der Martinskir-che. Der Kindergarten Steige wirkt im Gottesdienst mit.

● Eine Serenade unterm Turm der Martinskirche mit unserem Kirchenchor beginnt am 6. Oktober, dem Erntedankfest, um 16.30 Uhr.

● Ein Vortragsabend über die vielfältigen Aufgaben vom Tagestreff in Nürtin-gen beginnt am 8. Oktober um 19 Uhr im Gemeindehaus. Referentin ist Regine Glück.

● Das nächste ökumenische Frauenfrühstück findet am Donnerstag, 10. Okto-ber im katholischen Gemeindehaus statt. „Gelassenheit – Ruhe, die von innen kommt“ mit Beate Weingardt. Beginn ist um 8.45 Uhr. Siehe Seite 25.

● Das Kaffeehaus im Gemeindehaus ist am 27. Oktober und 17. November jeweils ab 14.30 Uhr für Sie geöffnet. Wir freuen uns auf viele Besucher. Adressen in der Kirchengemeinde: Email: [email protected] Homepage: www.ev-kirche-ntzgn.de Pfarrer Ulrich Kopp, Planstraße 1, Tel. 3 22 56, Fax 2 32 29 Gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderats: Karin Löw, Metzinger Str. 17, Tel. 3 11 85 Kirchenpflegerin: Carin Gülland, Hohe Straße 18, Tel. 3 33 43 Diakon: Rainer Duda, Büro im Evang. Gemeindehaus, Tel. 81 59 59 Pfarramtssekretärin Sabine Schmid, Planstraße 1, Tel. 3 22 56, Fax 2 32 29 Mesnerin und Hausmeisterin: Hilda Schmelzer, Unterbössel 3, Tel. 3 38 50

Konten der Evangelischen Kirchenpflege Neckartenzlingen: Konto-Nummer 35 200 006 bei der Volksbank Nürtingen (BLZ 612 901 20) Konto-Nummer 48 503 961 bei der Kreissparkasse ES-NT (BLZ 611 500 20)

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Familiennachrichten

Getauft wurden: 31.3.2013 Hannes Lukas Weber, Sohn von Fritz Weber und Bettina Weber,

geb. Schlecht (in Walddorfhäslach) 14.4.2013 Annelie Mailin Gerold, Tochter von Benjamin Gerold und

Susanne Gerold, geb. Bründl Aris Christo Gleridis, Sohn von Tobias Bartel und Simona

Gleridis 28.4.2013 Tim Früh, Sohn von Uwe Früh und Martina Früh,

geb. Buckmüller 5.5.2013 Jacline Jörger, Tochter von Alexander Jörger und Tanja Jörger,

geb. Röck Laura Maria Ackermann, Tochter von Alexander Ackermann und

Anna-Maria Ackermann (in Altenriet) 19.5.2013 Luis Herrmann, Sohn von Ronny Herrmann und Jasmin

Herrmann, geb. Bidlingmaier 8.6.2013 Jonathan Narvik Plett, Sohn von Olaf Plett und Sandra Plett,

geb. Dangelmaier Kirchlich getraut wurden: 13.4.2013 Tobias Feucht und Stephanie Reutter, August-Lämmle-Straße 14,

Bempflingen 8.6.2013 Olaf Plett und Sandra Dangelmaier, Melchiorstraße 15,

Neckartenzlingen Kirchlich bestattet wurden: 7.3.2013 Elsa Wurster, geb. Bauder, 86 Jahre, Schillerstraße 10 (in Aich) 12.4.2013 Rolf Fauser, 60 Jahre, Zollernstraße 32 19.4.2013 Amalie Taxis, geb. Klotz, 91 Jahre, zuletzt wohnhaft Im Dorf 6,

Bempflingen 26.4.2013 Cornelia Ontatzis-Böhringer, 54 Jahre,

Ulmenstraße 6/b 8.5.2013 Erich Bauer, 84 Jahre, Reuschweg 1 13.5.2013 Gustav Scheu, 58 Jahre, Altdorfer Straße 8 11.6.2013 Maria Kotas, geb. Breisch, 83 Jahre, Marktplatz 1 17.6.2013 Sophia Schneck, 40 Jahre, In der Boindte 3/1 25.6.2013 Ernst Ebinger, 83 Jahre, In der Boindte 6/1

Wenn es etwas Heilendes gibt,

dann ist es der dankbare Lobgesang, der hier auf dieser Erde beginnt, wo immer einem Menschen ein Klang von himmlischer Musik gelungen ist,

ein Ton der Liebe, der Geduld,

der Hoffnung oder der Güte.

Jörg Zink