18
Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach Umwelterklärung 2018

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach

  • Upload
    others

  • View
    15

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach

Umwelterklärung 2018

Inhaltsverzeichnis

Der Grüne Gockel in der Kirchengemeinde Großdeinbach 3

Geleitwort der Kirchengemeinde 3

Die bürgerliche Gemeinde Großdeinbach 3

Die Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach 4

Grußwort Pfarrer Jochen Leitner 5

Aktivitäten des Grünen Gockels und Chronik seit der Revalidierung 2014 6 Bienen im Kirchgarten 6 Der Dorfladen 8 Sicherheit im Straßenverkehr 9

Der Grüne Gockel im kirchlichen Bereich 9 Tafelkiste im Dorfladen 10 Stifte machen Mädchen stark 10

Aus der Arbeit des Grünen-Gockel-Teams 11

Unsere ökologischen Leitlinien 12

Umweltbilanz 14

Umweltmanagementsystem 16

Umweltziele 2018 – 2022 17

Zusammenfassung 18

Anlagen: - Erklärung des Umweltrevisors zu den Begutachtungstätigkeiten - Gültigkeitserklärung

�2

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach Umwelterklärung 2018

Mit der Idee eines kirchlichen Umweltma-nagements beschloss die 12. Württembergi-sche Landessynode am 22. November 1999, ein Umweltmanagement in den Kirchenge-meinden flächendeckend einzuführen. Die speziell für Kirchengemeinden entwickelte Form „Grüner Gockel“ fordert in Bezug auf die Umwelt eine nachhaltige und zukunftsfä-hige Entwicklung, ein ökonomisches, wirt-schaftliches, soziales und ökologisches Han-deln sowohl nach Innen, als auch mit Außen-wirkung.

Unsere Kirchengemeinde erklärt sich mit selbst formulierten Grundsätzen, „Schöp-fungsleitlinien“ genannt, gibt sich Ziele vor und beurteilt in regelmäßigen Zeitabständen das Erreichte.

Seit 2004 ist unsere Kirchengemeinde vali-diert (Validierung = rechtsgültige öffentliche Erklärung). Die umweltorientierte Entwicklung unser Gemeinde wurde in regelmäßigen Ab-ständen durch einen unabhängigen Umwelt-gutachter auf die Einhaltung der umweltrele-vanten Grundsätze geprüft und bestätigt.

Die Validierung wiederholt sich alle vier Jahre. So auch jetzt in 2018.

"Als Christen sehen wir uns in besonderer Weise dem Umweltschutz und nachhaltigem Handeln und Leben verpflichtet. Wir nehmen damit ernst, wenn z. B. am Beginn der Bibel nach Erschaf-fung der Welt allen Men-schen gesagt wird: „Be-wahrt die Schöpfung und verwaltet sie an meiner (= Gottes) Stelle“. Bewah-rendes, umweltbewuss-tes und nachhaltiges Handeln lässt sich an vielen Stellen verwirklichen und so hat der Kirchengemeinderat 2003 entschieden, am Projekt „Grüner Gockel“ teilzunehmen - einem

speziell für Kirchengemeinden entwickelten System des Umweltmanagements. Dabei un-terstützt uns die Landeskirche mit ihrem Büro für Umwelt und Energie.

In unserer Gemeinde gibt es dafür ein Um-weltteam, das mit viel Engagement und Herz-blut Verantwortung übernommen hat, unsere Kirchengemeinde zu einer „Grünen Gockel Gemeinde“ zu machen. Ökologische Leitlinien wurden erstellt und dienen als Grundlage des verantwortungsvollen Umgangs mit der Schöpfung. Dabei geht es z. B. auch um Si-cherheit in unserer Einrichtung, um fair ge-handelte und regionale Produkte beim Einkauf und um Kostensenkungen durch bewusstes Handeln bei der Beschaffung und Nutzung von Ressourcen. Im vorliegenden Bericht werden dazu einige Aktionen und Beispiele ausgeführt.

Durch unser bewusstes Bekenntnis und unser aktives Handeln zur Bewahrung der Schöp-fung, möchten wir als Christen glaubwürdig und vorbildhaft sein in der Hoffnung, dass sich viele Menschen davon überzeugen las-sen und ebenfalls bewahrend und nachhaltig handeln - auch im Sinne und zum Wohl nach-folgender Generationen.

In diesem Sinne unterstützt der Kirchenge-meinderat das Projekt Grüner Gockel und spricht dem Umweltteam seinen besonderen Dank aus!“

Der Ortsteil Großdeinbach mit seinen Teilorten Klein- und Hangendeinbach, Wustenriet, Waldau und Haselbach-Söldhaus, gehört zur Stadt Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) und liegt auf einem Höhenzug nordwestlich über der Innenstadt.

Durch den Bezug eines Neubaugebiets konn-te die Einwohnerzahl, mit derzeit 4005, zu den Vorjahren leicht gesteigert werden. Ein weite-res Neubaugebiet soll in Bälde erschlossen werden. Der früher durch Landwirtschaft ge-prägte Charakter verschiebt sich immer stär-ker hin zur Wohngemeinde.

�3

Der Grüne Gockel in der Kirchenge-meinde Großdeinbach

Geleitwort der KirchenleitungDie bürgerliche Gemeinde Großdein-bach

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach Umwelterklärung 2018

Im Ortskern sind Ärzte, Bäcker, Banken, Fri-sör, Poststelle, sowie seit fünf Jahren ein ge-nossenschaftlich geführter Dorfladen mit ei-nem Vollsortiment vertreten. Zusammen mit Gaststätten in Großdeinbach und Wustenriet ist für die Versorgung der Bevölkerung aus-reichend Sorge getragen. Mehrere Hand-werksbetriebe in unterschiedlichen Sparten sind angesiedelt.

Durch regelmäßige Busverbindungen sind Großdeinbach, Klein- und Hangendeinbach und Wustenriet gut mit der Innenstadt ver-bunden.

Zur Evangelischen Kirchengemeinde, die sich im Dekanat Schwäbisch Gmünd befindet, ge-hören die Ortsteile Großdeinbach, Kleindein-bach, Hangendeinbach, Wustenriet, Waldau und Haselbach-Söldhaus.

Die zur Kirchengemeinde gehörenden Ge-bäude sind die Kirche, das Gemeindehaus und das Pfarrhaus, welche sich auf einem zu-sammenhängenden 3.700 m2 großen Grund-stück befinden.

Das Gemeindehaus nutzen kirchliche Grup-pen und Kreise, der Kirchengemeinderat für die Sitzungen und es steht für kirchliche Ver-anstaltungen sowie für Vereine und Familien-feiern - in der Regel gegen Gebühr - zur Ver-fügung.

Die Organisation Kirchenleitung: 1. Vorsitzender Dr. Klaus Rich-ter, Pfarrer i.A. Jochen Leitner Kirchengemeinderat: Hans-Dieter Dorner, Ro-land Ostertag, Alexandra Roedel, Susanne Seeber, Godelinde Spellenberg-Moser, Gemeindebüro: Birgitt FautzMesnerin / Hausmeisterin: Alexandra RoedelKirchenpflege: Sylvia MaierDiakonin: Doris Beck

�4

Geschichtliches zu Großdeinbach, erinnert zum Jahr der Reformation 2017

Der Ort Großdeinbach mit seinen Teilorten Klein- und Hangendeinbach, Wustenriet, Waldau und Haselbach-Söldhaus auf dem Hö-henzug nordwestlich über der Stadt Schwä-bisch Gmünd gelegen, war sicherlich schon vor der Stauferzeit besiedelt. Urkundlich erwähnt wurde er erstmals 1271 in Verbindung mit dem Abtreten von Vogtsrechten an das Kloster Lorch.Nach dem Untergang des Staufergeschlechts wurden die Besitzverhältnisse neu eingeteilt. Die Lehenhöfe des Klosters Lorch gehörten ab dann zum Hoheitsgebiet der Grafen von Würt-temberg: Freie Bauern und Waibelhöfe standen unter dem Schutz der Freien Reichsstadt Schwäbisch Gmünd.Im Jahr 1534 führten die Württemberger die Reformation ein: Also wurde auch das Kloster

Lorch aufgelöst, die Untertanen wurden evan-gelisch-lutherisch. Laut dem Gesetz: „wessen Land - dessen Religion“ blieben die Bewohner, die zur Reichsstadt Gmünd gehörten, katho-lisch. Dies bedeutete eine schmerzliche Tren-nung in der Gemeinde, Nachbarn in der glei-chen Straße gehörten plötzlich unterschiedli-chen Konfessionen an.Auch das Kirchlein St. Bernhard blieb fortan für die katholischen Bewohner verschlossen. An den Standort in der Bruckertalstraße erinnern heute eine Linde und eine Glocke.Im Jahr 1900 erhielten die Deinbacher, nach-dem eine eigene evangelische Kirchengemein-de mit einem Pfarrverweser bestellt wurde, eine Genehmigung zum Bau einer neuen evangeli-schen Kirche. Bei der Glocke unter der Linde wird seit dem Jahr 2000 wird an jedem Pfingstmontag ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert.

Die Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach Umwelterklärung 2018

Gruppen und Kreise:

• Umweltteam Grüner Gockel • Geburtstagsbesuchsdienst• Hauskreis• Kinderchor• Orchester• Ökumenischer Projektchor• Seniorenkreis• Spielgruppe• Verband Christlicher Pfadfinder• Qigong Gruppe• Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe

Die Gemeinde zählt 1.145 Mitglieder (Stand Ende 2017), die sich in  Gottesdiensten und  kirchlichen Veranstaltungen über den Gemeindebrief der Evangelischen Kirchen-gemeinde Großdeinbach und auf der Inter-netseite www.grossdeinbach-evangelisch.de zum "Grünen Gockel“ informieren können.

Diakonin Doris Beck ist seit 2017 für sechs Jahre mit einem 50%igen Dienstauftrag in Großdeinbach. Gemeinsam mit ihr hat man sich auf den Weg gemacht, wie in Zukunft Gemeinde gelebt werden kann mit weniger Pfarrstellenanteil, weniger Finanzen und we-niger Ressourcen.

Pfarrer Stephan Schwarz wechselte im Sep-tember 2017 an die Hochschule Ulm und ist dort Hochschulseelsorger. Zwölf Jahre hat er in Großdeinbach gewirkt. In seinem Beitrag zur Verabschiedung heißt es: „Zwölf Jahre habe ich mit dem Kirchengemeinderat die Gemeinde geleitet, Finanzen und Gebäudere-novierungen geplant, mit dem Grünen Go-ckel die Bewahrung der Schöpfung in den Blick genommen…!“

Zusammenarbeit mit Nachbargemeinde Premiere bei der Zusammenarbeit der beiden Kirchengemeinden Großdeinbach und Lind-ach/Mutlangen. Die Kirchengemeinderäte/in-nen trafen sich zu einer gemeinsamen Klau-surtagung, um eine engere Zusammenarbeit zu besprechen

Eine enge ökumenische Verbindung wird mit der hiesigen katholischen Kirchengemeinde Christus König gepflegt. Am Neujahrstag fin-det alljährlich ein Ökumenischer Gottesdienst

mit einem Lichterweg zwischen den beiden Kirchen statt. An Dreikönig erfolgt im Rahmen eines ökumenischen Familiengottesdienstes die Aussendung der Sternsinger, welche an-schließend katholische und evangelische Fa-milien besuchen. Die Senioren beider Konfes-sionen kommen seit vielen Jahren zur Feier des Advents und neuerdings auch zum ge-meinsamen Sommerfest zusammen. Der jähr-liche Weltgebetstag wird gemeinsam gefeiert. Und an jedem Pfingstmontag findet unter der Linde in der Bruckertalstraße ein ökumeni-scher Gottesdienst statt.

Im Jubiläumsjahr der Reformation 2017 gab es einen Ökumenisch-Literarischen Spazier-gang durch Großdeinbach mit dem Titel "Wenn dr Nochber uf oimal evangelisch wird“.

Seit 1. November 2017 ist Jochen Leitner neuer Pfarrer mit Familie auf der Pfarrstelle in Großdeinbach.

Zwölf Jahre haben meine Familie und ich in Ötlingen gewohnt, einem Stadtteil von Kirchheim/Teck. Mitten im Ort steht ein schwarzer Metall-Gockel, der einer Sage um reiche Ötlinger Bauern entstammt. Diese hätten - aus Hochmut - die Kirchheimer Bauernschaft

verlassen und ihren eigenen Ort gegründet, den sie „Rot“ nannten. Deswegen werden bis heute die Ötlinger, trotz schwarzen Gockels in der Ortsmitte, Rotgockel genannt.

Dass wir nun in einer Kirchengemeinde be-heimatet sind, in der ein Grüner Gockel eine große Rolle spielt, finden wir großartig. Denn hier geht es nicht um eine Sage, sondern um ein ganz konkretes Programm: Umweltfreund-lich handeln im Blick auf Ressourcen und dies nachhaltig! Das ist ja bereits für jeden einzel-nen ein hoch gestecktes Ziel. Für eine ganze Kirchengemeinde ein umso größeres - aber eine wichtige Aufgabe, die sich durch alle Be-reiche zieht. Da wir als Kirche im Besonderen Verantwortung für die Bewahrung der Schöp-fung haben, kann Umweltschutz nicht etwas

�5

Grußwort Pfarrer Jochen Leitner

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach Umwelterklärung 2018

„Zusätzliches“ in der Gemeindearbeit sein, sondern eine Wesensäußerung im Glauben an Gott als den Schöpfer dieser Welt. Bleibende Aufgabe von Kirche ist es, für Frieden, Ge-rechtigkeit und eben Bewahrung der Schöp-fung einzutreten.

Insofern freue ich mich sehr, dass sich die Kirchengemeinde Großdeinbach aufgemacht hat, eine Grüne Gockel Gemeinde zu sein und dass sich ein Team gebildet hat, welches mit großem Engagement und großer Hingabe da-für sorgt, dass unsere Gemeinde umwelt-freundlich, ressourcenorientiert und nachhal-tig handelt. Das ist auch ein ermutigender Schritt für eine Kirche auf dem Weg in eine lebenswerte Zukunft. Ob nachfolgende Gene-rationen menschenwürdig leben können, hängt entscheidend davon ab, ob es uns ge-lingt, unseren Umwelt- und Ressourcenver-brauch zu reduzieren.

Dankbar bin ich dem Grünen Gockel auch, dass er aufs Neue meinen Blick für die kleinen Möglichkeiten des umweltbewussten Han-delns im Alltag geschärft hat: Energiespar-lampen, kein warmes Vorspülen von Geschirr, Standby-Geräte ausschalten, gezieltes Heizen und Lüften, Einkaufen im Dorfladen und be-sondere Achtsamkeit für fair hergestellte und gehandelte Produkte in allen Bereichen. Ja, das ist nicht immer leicht. Ja, das braucht Anstrengung und Arbeit. Ja, dazu muss ich mich informieren und nachfragen.

Aber glaubwürdig und vorbildhaft können wir als Kirche und Privatperson nur sein, wenn wir diese Mühen auf uns nehmen und nicht nach unserem eigenen Vorteil leben. Dazu will ich allen Mut machen. Es lohnt sich. Für uns, für unsere Welt und für nachfolgende Genera-tionen. Dafür steht der Grüne Gockel.

Besondere Projekte im Berichtszeit-raum und Öffentlichkeitsarbeit Beteiligung am 1. Apfeltag in 2014 und 2. Ap-feltag in 2015 in Großdeinbach mit Info-Stell-wänden und Material zum Projekt "Grüner Gockel" in unserer Kirche. Das Besucherin-teresse war nicht besonders. Daher ist es

wichtig, den „Grünen Gockel“ stetig und ge-rade auf öffentlichen Veranstaltungen bekannt zu machen. In der örtlichen Tageszeitung über die Veranstaltung findet der „Grüne Gockel“ positive Erwähnung.

Eine Info-Tafel ist bis dato im Foyer des Ge-meindehauses präsent in der Hoffnung, dass alle Besucher (einschließlich Gruppen und Kreise der Gemeinde) einen Blick darauf wer-fen. So auch während der Apfeltage 2016 und 2017, denn da war das Gemeindehaus geöff-net.

Bienen im Kirchgarten

Das Umweltteam hat 2014 beschlossen, am Wettbewerb "Nachhaltig Handeln, Schöpfung bewahren“ teilzunehmen. Ausrichter waren das Land Baden-Württemberg im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg und die vier großen christlichen Kirchen in Baden-Württemberg.

�6

Aktivitäten des Grünen Gockels und Chronik seit der Revalidierung 2014

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach Umwelterklärung 2018

Gefordert war ein prägendes und sinnvolles Thema. Das Team hat dies im Projektvor-schlag "Bienen im Kirchgarten" umgesetzt. Ein umfangreicher Wettbewerbsfragebogen und die Beschreibung des Projekts erfordern eine tiefgehende Beschäftigung mit Fragen zur Kirchengemeinde Großdeinbach, zu den gesamten Aktivitäten "Grüner Gockel" und ganz besonders zu unserem geplanten Pro-jekt.

Wir wurden Preisträger!Auf dem Kirchentag in Stuttgart wird uns in einer feierlichen Veranstaltung ein Anerken-nungspreis in Höhe von 2.000 Euro über-reicht. Mit unserem Vorschlag "Bienen im Kirchgarten" waren wir unter den 35 Preisträ-gern bei 51 eingereichten Projekten.

Die hiesige Remszeitung bringt am 13. Juni 2015 einen ausführlichen Bericht von Pfarrer. Stephan Schwarz und ein Foto der Preisver-teilung.

Im Gemeindebrief Nr. 78-2/16 ist unter dem Titel "Grüner Gockel: Es summt im Kirchgar-

ten" ein mehrseitiger Artikel zu den Bienen und zur Preisverleihung abgedruckt.

Der Preis fordert eine zeitnahe Umsetzung des Projekts und wir sind sehr stolz, dass mit Hilfe des Preisgeldes und vor allem durch be-sondere Aktivitäten plus intensiven Einsatz das erste Bienenvolk im Mai 2016 im Kirch-garten ansiedeln konnten.

Über die Aufstellung des Bienenstandes be-richten die hiesigen Tageszeitungen vom 2. Juli 2016. Weitere Zeitungsberichte am 15. und 29. September 2016.

Ein Familiengottesdienst mit dem Kinderchor zur Eröffnung des Gemeindefestes am 3. Juli 2016 greift mit "Ein Zuhause für Bienen" das Thema auf. Dazu gibt es im Anschluss an den Gottesdienst die Möglichkeit zu einer Bienen-stockbesichtigung.

�7

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach Umwelterklärung 2018

Der Doppelvortrag über "Bienen im Kirchgar-ten" und "Der bienenfreundliche Kirchgarten" am 19. September 2016 rundet das erste und spannende Bienenjahr thematisch ab!

Aktuelles von den Bienen

Wir sind 2016 mit einem guten Bienenableger gestartet und haben im Dezember die sehr wichtige Behandlung gegen die Varroamilbe durchgeführt. Danach sind wir optimistisch in die Winterpause gegangen. Anmerkung: Bei uns in Europa hat diese Milbe fast zur Ausrot-tung der Honigbiene geführt.

Leider war der Start im Frühjahr 2017 nicht so gut, die Ursachen können vielfältig sein. Wir haben mit Hilfe von Christian Grau, unserem erfahrenen Imker und Jungimkerbetreuer, die Entscheidung treffen müssen, das Bienenvolk neu aufzubauen. Es hat sich gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war, denn das neue Bienenvolk ist schnell gewachsen und wir konnten es guten Gewissens und sehr stark entwickelt in den nächsten Winter übergeben. Die Spannung war natürlich im Frühling 2018 sehr groß. Wie geht es unseren Kirchenbie-nen? Der erste Blick zeigt, dass wir das Volk sehr gut über den Winter gebracht haben. Etwas zu viel Futter gegeben im Spätsommer, aber lieber etwas mehr, als zu wenig. Wichtig war ein guter Start in den Frühling. Die nicht benötigten Futterwaben verwenden wir bei der nächsten Einfütterung.

Und dann der Alarm im Mai 2018 von Dr. Richter nach einem Gottesdienst: Die Bienen sind am Schwärmen. Christian Grau wird ak-tiviert, um die Situation einzuschätzen. Als erste Maßnahme hat er die gebauten Weisel-zellen (vorbereiteter Brutraum für eine neue Königin) entfernt und eine Woche später das Bienenvolk verkleinert. Und jetzt die span-nende Frage: Wird es Honig geben?

Dazu die Sicht eines Imkers: „Unser Grund-satz ist, die Schöpfung zu erhalten, dafür ein Zeichen zu setzen und Anregung zum Nach-denken auszulösen. Das ist unser Grundge-danke, den wir mit unserem Bienenvolk erfül-len. Menschen bleiben stehen und schauen dem Treiben am Bienenstand zu. Wenn ich vor Ort bin und Kinder den Kirchgarten als Spielplatz nutzen entstehen schöne Kontakte. Die paar Gläser Honig sehen wir dann als Be-lohnung.“

Fazit für 2018: Wir ha-ben ein starkes Bienen-volk. Die Gemeinde hat teilweise aktiv den Ver-lauf verfolgt. Ein weite-res Ziel ist die Bepflan-zung im Kirchgarten bienenfreundlicher zu gestalten. Als ersten Schritt haben wir durch Austausch der Ein-pflanzung vor der Kir-che für mehr Vielfalt gesorgt. Buchsbäume wurden durch Kugel-disten und „Fett Hen-ne“ ersetzt.

Bei der Steinschnecke wurde überprüft, ob eine zusätzliche Bepflanzung erforderlich ist. Durch den Rückschnitt der bestehenden Be-pflanzung durch Wolfgang Kleinrath wird er-reicht, dass die Pflanzen neu austreiben und als Bienennahrung zur Verfügung stehen. Un-sere Bienen: Ein spannendes, lehrreiches, aber auch aufwändiges Betätigungsfeld des Grünen Gockels.

An Jungimker Ralf Fautz geht ein Danke-schön für seinen unermüdlichen Einsatz! Wei-teres zum Grünen Gockel und den Bienen un-ter www.grossdeinbach-evangelisch.de.

Der Dorfladen

Hohes Engagement seitens der Evangeli-schen Gemeinde mit Pfarrer Schwarz bei der Diskussion "Erhalt des alten Schulhauses" oder Abriss und Neubau. Das Haus wurde erhalten und nach der Renovierung sind dort die Kreissparkasse und ein gut frequentierter Dorfladen mit besonderer Wertlegung auf re-gionale und fair gehandelte Produkte unter-gebracht.

�8

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach Umwelterklärung 2018

Sicherheit im Straßenverkehr

Bei den Bemühungen für eine sichere Orts-durchfahrt und für Entschärfung von Gefah-renstellen besonders für Fußgänger und Rad-fahrer, ist der Grüne Gockel Mitunterstützer - so steht es im Bericht in der Tagespresse vom 19. Januar 2018!

Öffentlichkeit und Gemeinde können sich in  Gottesdiensten und kirchlichen Veranstal-tungen, über den Gemeindebrief der Evange-lischen Kirchengemeinde Großdeinbach und auf der Internetseite  www.grossdeinbach-evangelisch.de  zum "Grünen  Gockel“  infor-mieren.

Bereits auf der Startseite sind Links vorhan-den, die zum Grünen Gockel und zum Um-weltbericht führen. Folgende Informationen finden sich unter der Rubrik „Umweltgemein-de": Innovative Projekte belohnt, Bienen im Kirchgarten, Leben in Gottes Garten, Mit dem Rad unterwegs. Die Bewahrung der Schöp-fung ist ein wiederkehrendes Thema in den Gottesdiensten, kirchlichen Veranstaltungen und bei öffentlichen Aktionen mit Beteiligung der Kirche.

Die folgende Aufzählung spiegelt die Vielfalt wieder: Erntedankgottesdienste, Pfingstgot-tesdienste im Grünen, Sommerliche Pre-digtreihe (Gottesdienste) zum Thema Schöp-fung in 2014, Gottesdienst mit Predigttext zu Bienen am 7. Juli 2016 bei den Senioren im Haus Deinbach!

Seniorenkreis: Kaffee im Grünen - „Wir genie-ßen unseren Kirchgarten“.

Beteiligung der Kirche an der Landesgarten-schau 2014, Lebensweg zwischen Himmel und Erde, erwandert mit den Konfirmanden 2014-15, Gottesdienste im Festzelt der Gar-tenschau.Erfolgreiche Bestrebungen, Nachhaltigkeit beim Gemeindefest zu erreichen: Kein Ein-weggeschirr, kein warmes Wasser zum Vor-spülen, regionale Getränke, fair gehandelter Kaffee im Ausschank, Eine-Welt-Verkaufs-stand.

Aktivitäten mit Konfirmanden im Hochseilgar-ten. Teilnahme am Fußballturnier "Konfi-Cup" des Kirchenbezirks.

Kirchengemeinde: finanzieller Unterstützer für Luisa Ostertag bei ihrem Freiwilligen-Jahr in Norwegen "Aktion Sühnezeichen".

Kirchliche Initiative beim Aufbau des "Netz-werks Diakonie". Daraus resultierend Bildung des Netzwerkes "Sorgende Gemeinschaften“. Herausgabe der Infoschrift "Nebelspritzer", erscheint 1 bis 2x jährlich.

19. April 2015: Kirchliche Initiative zur Grün-dung eines Freundeskreises für Flüchtlingsar-beit. Dazu Workshop "Fit für die Flüchtlings-debatte".

7. Mai 2015: Start der Nachbarschaftshilfe, monatlicher Spielenachmittag, Generationen-büro.

�9

Der Grüne Gockel im kirchlichen Be-reich

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach Umwelterklärung 2018

Aktionen der Pfadfinder (VCP): Friedenslicht-gottesdienste: "Mit kleinen Schritten die Welt verändern", Waldweihnacht, Kleiderspende an Flüchtlinge, Reparatur defekter Fahrräder und Abgabe an Asylsuchende / Geflüchtete, Altpapiersammlung, 2 x jährlich Schrott-sammlungen.

Zum 1. September 2015 Wechsel beim Mes-ner- und Hausmeisterdienst. Birgitt Fautz wird durch Alexandra Roedel abgelöst. Nicht nur durch die Weitergabe der regelmäßig anfal-lenden „Grüner-Gockel-Aufgaben“ wie das monatliche Ablesen der Verbrauchswerte, sondern auch durch die Teilnahme von Frau Roedel an den Teamsitzungen des Grünen Gockels ist sichergestellt, dass diese Arbeit beste Unterstützung von ihrer Seite aus fin-det.

23. Juni 2016: Tagung im Gemeindehaus "Perspektiven der Nahversorgung im ländli-chen Raum“ unter Beteiligung des hiesigen Dorfladens.

Anmerkung: Als Kirchengemeinde mussten wir auf Anweisung des Oberkirchenrats den Genossenschaftsanteil am Dorfladen bedau-erlicherweise zurückgeben! Zur Zeit suchen wir nach Alternativen der Beteiligung. Tafelkiste im Dorfladen

Seit Oktober 2017 haben schon 30 gut gefüll-te Kisten den Weg zum Tafelladen gefunden. Waren, die dort dringend benötigt werden, die aber der Tafelladen in Schwäbisch Gmünd nur selten bekommt wie z.B. Duschmittel, Nudeln, Kaffee, Haushaltsreiniger u. a.. Jeder in die Kiste gelegte Artikel erreicht ohne Umwege direkt den Tafelladen. "Kauf eins mehr!" Die Waren sind Spenden von Kunden im Dorfla-den. Ein Mut machendes Zeichen der Solida-rität! Mit der Tafelkiste wollen die Großdein-bacher Kirchengemeinde und der Dorfladen den Gmünder Tafelladen unterstützen. Die Aktion hat Diakonin Beck initiiert. Der Grüne Gockel unterstützt sie bei der Aktion.

Stifte machen Mädchen stark

Frühjahr 2018: Wir sammeln verbrauchte Stif-te und Kugelschreiber, um Bildung von 200 syrischen Mädchen zu ermöglichen. Sammel-orte: Gemeindehaus, Dorfladen Seniorenheim Haus Deinbach und die Grundschule.

Mai 2018: Veranstaltung des Netzwerkes Dia-konie: "Wie können Menschen in Großdein-bach zuhause gut alt werden?“

�10

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach Umwelterklärung 2018

Durch Tagesordnungspunkte, schriftliche Bei-träge und Teilnahme an den KGR-Sitzungen ist der Informationsfluss zur Kirchenleitung und zum Kirchengemeinderat gewährleistet. Zudem nimmt Pfarrer Leitner wie zuvor Pfar-rer Schwarz an den Sitzungen teil und es ge-hören vier Kirchengemeinderäte zu den GG-Mitgliedern, was die Zusammenarbeit außer-ordentlich fördert.

Im Berichtszeitraum seit 2014 hat sich der Grüne-Gockel-Team regelmäßig zu Sitzungen getroffen. Themen waren z. B. Stand Um-weltprogramm, die Grüne-Gockel-Info-Stell-wand im Gemeindehaus, Veröffentlichungen in Tagespresse und Gemeindebrief, Themen-wahl und Entscheid über die Teilnahme am Wettbewerb der Landeskirche und Stand der Verbrauchswerte Strom, Heizung, Wasser,

Abfälle, Begehungen in Kirche und Gemein-dehaus.

Durch gute Argumentation von Seiten des Grünen Gockels und persönlichen Einsatz eines Mitglieds kann 2015 eine umfassende energetische Sanierung des Pfarrhauses erreicht werden.

Gottesdienste von Mitte Januar bis Mitte März im Gemeindehaus zur Heizkostenein-sparung.

Weitere besondere Aktivitäten: Austausch Glühlampen in der Kirche in LED-Leuchten am 31. Januar 2015. Mit dem Zuschuss in Höhe vom 700 Euro für ein nachhaltiges Pro-jekt haben wir uns für den Austausch der Leuchtkörper in der Kirche (Seitenwände und Decken) entschieden.

Einbau einer energiesparenden Heizungs-Umwälzpumpe im Gemeindehaus, Sommer 2015.

�11

Aus der Arbeit des Grünen-Gockel-Teams

Von links: Wolfdieter Betsch (Umweltbeauftragter), Alexandra Roedel, Siegfried Müller-Attinger, Dr. Klaus Richter, Sylvia Maier, Steffen Jordan, Ralf Fautz, Birgitt Fautz, Pfarrer Jochen Leitner. Es fehlt: Susanne Seeber (Stellvertretung)

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach Umwelterklärung 2018

e-check für bewegliche Elektrogeräte im De-zember. 2015.

Pflanzen von fünf Apfelbäumen in der Nähe der Straße nach Wustenriet und nachfolgend Winterschnitt.

Überarbeitung der Entfernungs- und Fahr-zeitenkarte für Radfahrer und Fußgänger. Beilage im Gemeindebrief 81-1/17 und Vertei-lung in der Gemeinde über den "Nebelsprit-zer" - einer Stadtteilzeitung des Netzwerks "Sorgende Gemeinschaft".

Der Gemeindebrief 81-1/17 enthält einen zweiseitigen Bericht: „Was hat der Grüne Go-ckel zu krähen?" mit Beispielen und Hinwei-sen u. A. zum Umgang mit den Ressourcen, Umweltschutz und zum fairen Handel.Auch die Fahrradkarte wurde nochmals in Er-innerung gerufen und angeregt, PKW-Fahrten zu überdenken.

Positives vom Grünen Gockel nach außen berichten: Erfolgt über Gemeindebrief und durch Veröffentlichungen in der Tageszeitung. Durch Umweltpreis und Bienenprojekt ver-stärkte Präsenz in den Medien.

Mitglieder der Kirchengemeinde Lorch haben sich nach dem Gottesdienst am 26. Juni 2016 bei einer Kirchenführung von Pfr. Schwarz in-teressiert an den GG-Aktivitäten gezeigt.

Beim Gemeindefest wird regional produzier-tes Cola ausgeschenkt. Der Bedarf an Saft wird mit regionalem Bio-Apfelsaft abgedeckt. Enge Zusammenarbeit mit Getränke-Nuding, einem kleinen regionalen Getränkehändler aus dem Nachbarort, der sehr viel Wert auf regionale Produkte legt.

Im Dezember 2014 wurde auch von unserer Kirchenleitung öffentlich gegen das Coca-Cola-Auto auf dem Gmünder Weihnachts-markt protestiert.

Verabschiedet vom Kirchengemeinderat am 12. Mai 2004 und unverändert gültig. Sie sind Rahmen und Grundlage für das gesamte Umweltmanagement unserer Kirchengemein-de Großdeinbach.

1. Wir glauben, dass wir diese Erde und unser Leben dem schöpferischen Wirken Gottes verdanken. Sein Wirken umschließt Ursprung, Gegenwart und Zukunft allen Lebens.

Unsere technisierte Welt ist immer noch von einem ganz anderen Glauben geprägt: Sie glaubt, dass Menschen alles machen können, was sie sich nur vornehmen. Dazu kommt der Glaube an die Macht des Geldes: dieser Macht werden Erde, Natur und Menschen oft gewaltsam unterworfen. Diesen Mächten se-hen wir uns auch als Christinnen und Christen ausgesetzt. Wir betrachten aber das Feiern unserer Gottesdienste als eine Unterbrechung des Glaubens an die Machbarkeit aller Dinge. Hier ist der Ort, in dem wir das Leben als Ge-schenk zugesprochen bekommen.

2. Gottes Schöpfung ist ein Grund zur Freude. Sie ist es deshalb wert, dass auch wir im Umgang mit ihr unsere schöpferi-schen (kreativen) Fähigkeiten entfalten.

Dazu gehört es, dass wir die zerstörerischen Seiten unseres Tuns erkennen und korrigie-ren. Wir erklären den Schutz der Natur und der Umwelt im kirchlichen und in unserem persönlichen Bereich zu einer wichtigen Auf-gabe.

�12

Unsere ökologischen Leitlinien

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach Umwelterklärung 2018

3. Der Glaube an Gott den Schöpfer sieht uns Menschen nicht als Herrscher, son-dern als Teil der Welt in ihrer ganzen Viel-falt. Dank unserer Fähigkeiten sind wir zu einer besonderen Verantwortung verpflich-tet. Mit unserem Engagement sehen wir uns in Verbindung mit der weltweiten Be-wegung von Menschen, die sich für Frie-den, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung einsetzen.

Wir treffen deshalb Entscheidungen in Solida-rität mit anderen Regionen der Welt. Wir wol-len in der Evangelischen Kirchengemeinde Großdeinbach mit den Rohstoffen dieser Erde so umgehen, dass unsere Lebensqualität nicht auf Kosten von Men-schen in anderen Regio-nen in der Einen Welt geht.

4. Wir achten darauf, wie sich unser Verhalten und unsere Entscheidungen auf künftige Generatio-nen auswirken.

Wir wollen bei unserm Kauf von Gütern, bei un-serem Verbrauch und bei baulichen Investitionen Entscheidungen treffen, die sich nicht negativ auf künftige Generationen auswirken. Bei baulichen Investitionen wollen wir darauf ach-ten, dass die Natur geschont wird und mög-lichst wenige schädliche Rückfälle anfallen.5. Wir fördern naturnahe Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen.

Wir achten bei Renovierung und Ausstattung der Räume auf umweltfreundliche Materialien. Unser Kirchgarten soll Lebensmöglichkeiten für Pflanzen und Tiere bieten.

6. Wir möchten Umweltschutz und Wirt-schaftlichkeit miteinander verbinden.

Wir suchen nach Konzepten und Modellen, Umweltschutz wirtschaftlich zu gestalten. Sparsame Nutzung von Rohstoffen und Ener-gieträgern mit wirtschaftlich vertretbarer neu-er Technik schont die Umwelt und spart Kos-ten. Bei langfristig wirkenden Entscheidungen berücksichtigen wir die voraussehbare Ent-wicklung der Energiekosten sowie die Kosten, welche aus Umweltschäden resultieren.

7. Wir suchen bei unseren Vorhaben dieje-nigen Wege, welche die Umwelt am we-nigsten belasten.

Wir halten die Umweltrechtsvorschriften ein. Wir vereinbaren ein Umweltprogramm und betreiben ein Umweltmanagement, für wel-ches Verantwortliche benannt werden. Wir erheben regelmäßig unsere Ökobilanz. Wir bewerten unsere direkten und indirekten Um-weltauswirkungen und -leistungen, wir ver-pflichten uns zu ihrer kontinuierlichen Verbes-serung. Wir informieren und beteiligen unsere Mitarbeitenden, Partner und die Öffentlichkeit. Wir überprüfen regelmäßig unsere Ergebnisse und aktualisieren das Umweltmanagement-system.

8. Wir behandeln Schöp-fungsverantwortung und Umwelterziehung in der Verkündigung und in un-s e r e n K r e i s e n u n d Gruppen.

Wir erarbeiten gemeinsam mit Leiterinnen und Lei-tern von Gruppen bei-spielsweise einen verant-wortlichen Umgang mit Heizenergie, Strom und

Müllentsorgung. Wir vermit-teln unsere Anliegen auch Gruppenmitglie-dern und Besuchern unserer Veranstaltungen.

9. Wir machen unsere Ziele und Ergebnisse öffentlich.

Dazu gehört Öffentlichkeitsarbeit in Veranstal-tungen, Führungen, Veröffentlichungen und Internet, wie auch die Zusammenarbeit mit außerkirchlichen Programmen und Gruppen.10. Wir fördern die Umsetzung dieser Leit-linien durch Einholen qualifizierter Bera-tung.

11. Wir nehmen teil am Öko-Audit und streben die Re-Zertifizierung unserer Kir-chengemeinde an.

Die Kirchengemeinde verpflichtet sich ständi-ge Verbesserung anzustreben, Umweltbelas-tungen auf ein Minimum zu beschränken, so-wie rechtliche Verpflichtungen einzuhalten.

�13

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach Umwelterklärung 2018

�14

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach Umwelterklärung 2018

�15

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach Umwelterklärung 2018

�16

Umweltmanagementsystem Die Organisation unserer Gemeindeleitung und des Grünen Gockels

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach Umwelterklärung 2018

�17

Umweltziele 2018 – 2022

Ziel Maßnahme Zuständigkeit Termin Stand

Umweltbewusstsein fördern -

ökologische Vorbildfunktion 

 

Fahrradfahren fördern Team laufend wird fortgeführt

Information über Grünen Gockel Team regelmäßigwird fortgeführt

Homepage Gemeindebrief

regionale und faire Erzeugnisse bei Veranstaltungen bevorzugen

Festausschuss / Alle

laufend wird fortgeführt

  Zusammenarbeit mit VCP Team mind. 1x jährlich sporadisch

  Zusammenarbeit mit BUND/NABU/VCPVortrag geplant Team laufend

vorrangig Bienen, Bepflanzung

  Altarschmuck aus bekannten, fairen Quellen Mesnerin Bei jedem

Gottesdienstimmer soweit

möglich / erhältich

  Umweltbezogene Gottesdienste, auch in natürlicher Umgebung Pfarrer 2x jährlich wird fortgeführt

  Gewinnung neuer Mitglieder für's GG-Team, bürokratischen Aufwand verringern Team laufend muss verstärkt

werden

Heizenergie einsparen 

Gottesdienste bei großer Kälte im GH (Vergleich Energieverbrauch )

Kirchengemeinde-rat

Jan.- Märzmind. 6 p.a. wird fortgeführt

  Ablesen Verbrauchswerte Hausmeisterin monatlich wird fortgeführt

Stromverbrauch senken Ablesen Verbrauchswerte Hausmeisterin monatlich wird fortgeführt

Natürliches Umfeld schaffen… Einbeziehung der Pfadis (VCP) Team offen

Eigene Projekte Papier, Schrott,

wird beobachtet

…und erhalten. Blumenwiese statt Rasen im Kirchgartens Team jährlichThema in Sitzung

aufnehmen

Austausch Büsche im Kirchgarten Team Pflanzzeit wird fortführt

Verstärkt nach außen wirken

Erfahrungen weitergeben Team laufend wird fortgeführt

Erkenntnisse veröffentlichen (im Gemeindebrief) Team mind. 1x

jährl. wird fortgeführt

umweltfreundliche Putzmittel einsetzen Hausmeisterin laufend wird fortgeführt

Umweltbewusstes Wirtschaften Müllvermeidung / Mülltrennung die kirchlichen

Gruppen laufend, auch bei Veranstal-

tungenwird fortgeführt

Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach Umwelterklärung 2018

Mit vielen Gemeinsamkeiten und durch die Unterstützung von der Kirchenleitung ist der „Grüne Gockel“ weiter erfolgreich betrieben worden. Die "Bewahrung der Schöpfung“ und "umweltgerechtes Handeln" sind ein fester Bestandteil in unserem Gemeindeleben. Nach wie vor ist entscheidend, dass die Kirchenlei-tung mit dem Kirchengemeinderat uneinge-schränkt am "Grünen Gockel" festhält.

Den Mitgliedern des Teams „Grüner Gockel“ gelten besondern Dank und Anerkennung für ihren Einsatz.

Insgesamt ist die Kirchenleitung sehr dankbar für all das Engagement, die Zeit und Ideen, die die Ehrenamtlichen einbringen. Das le-bendige und bunte Treiben, das so in unserer Gemeinde entsteht, zeigt, dass unsere Kirche lebt und erlebt werden kann, dass sie Heimat ist und ein Ort, an dem Gottes Liebe zu unse-rer Welt Gestalt annimmt.

Der Umweltbericht wurde zusammengestellt von Wolfdieter Betsch, Bilanz von Steffen Jordan, Korrekturlesung: Dr. Klaus Richter, Pfr. Jochen Leitner, Susanne Seeber; Layout: Pfr. Jochen Leitner

Großdeinbach, den 21. Juli 2018

Dr. Klaus Richter Jochen Leitner1. Vorsitzender Pfarrer

Anlage: - Erklärung des Umweltrevisors zu den Be-

gutachtungstätigkeiten- Gültigkeitserklärung

Gedruckt auf Umweltpapier.Der nächste Zwischenbericht wird Mitte 2020 erstellt.

�18

Zusammenfassung

Evangelisches Pfarramt Großdeinbach Pfarrer i.A. Jochen Leitner Pistoriusstraße 673527 Schwäbisch GmündTel. 07171 - 73 765Fax 07171 - 97 95 49Pfarramt.Grossdeinbach@elkw.dewww.grossdeinbach-evangelisch.deDiakonin Doris Beck Tel. 971 86 [email protected]. Vorsitzender der Kirchengemeinde Dr. Klaus Richter, Tel. 71 198Gemeindebüro Birgitt Fautz, freitags 9-11 UhrTel. 73 [email protected] und Hausmeisterin Alexandra Roedel, Tel. 73 576Kirchenpflege Sylvia Maier, Tel. 87 67 82BankverbindungEv. Kirche GroßdeinbachIBAN: DE45 6136 1975 0061 0710 05BIC: GENODES1RMLBitte Verwendungszweck angeben!

Spenden zugunsten unserer Kirchengemeinde sind herzlich willkommen und steuerlich abzugsfähig.