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Stromsparhelden Energieeffizienz im Alltag. Verleihung Berner Energiepreis Auszeichnung für Unternehmen mit Engagement. Arbeit als Energietankstelle Dr. Beda Hofmannn, Naturhistorisches Museum Bern 2 | 2011 Kundenmagazin von Energie Wasser Bern DiREKT.

ewb DiREKT 2/2011

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Kundenmagazin DiREKT von Energie Wasser Bern

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StromsparheldenEnergieeffizienz im Alltag.

Verleihung Berner EnergiepreisAuszeichnung für Unternehmen mit Engagement.

Arbeit als Energietankstelle Dr. Beda Hofmannn, Naturhistorisches Museum Bern

2 | 2011

Kundenmagazin von Energie Wasser Bern

DiREKT.

Page 2: ewb DiREKT 2/2011

Der Berner EnergiepreisZum fünften Mal wurde ein Preisträger erkoren.

Seite 12

Gewohnheiten infrage stellen

Markus Nobs, Leiter Energie- und Kundenberatung

Wer Strom spart, handelt aus Überzeu-gung. Stromsparen ist das, was jede und jeder Einzelne von uns tun kann, um unsere Ressourcen zu schonen und den stetig wachsenden Energiekonsum zu bremsen. Viel wäre gewonnen, wenn wir unser Augenmerk bewusst dorthin richten würden, wo Energie sinnlos verschleudert wird. Heute verbrauchen wir deutlich mehr Energie als noch vor Jahren. Dabei käme unsere Gesellschaft mit weniger aus, als wir denken. Wir sollten unsere Gewohnheiten prüfen und uns fragen: Brauche ich so viel Strom oder funktioniert mein Alltag auch mit weniger? Mit bewusstem

Energieverbrauch können wir alle einen persönlichen Beitrag

leisten. Jetzt sofort.

Impressum

I N h A L T W I L L K O M M E N

WillkoMMEn

Gewohnheiten hinterfragen

AktuEll

Autofreier Sonntag 3. Juli 2011

ElectroDrive – drei Monate gratis fahren

Modernes herz der Energiezentrale

StRoM SPAREn

Energieeffizienz im Alltag

WoHin fliESSt iHRE EnERGiE?

Dr. Beda hofmann Leiter Abteilung Erdwissenschaften am Naturhistorischen Museum Bern

RAtGEBER

Tipps für nachhaltiges Reisen

DRAHt ZuM kunDEn

Schreiben Sie uns

kinDER

Eine Gutenachtgeschichte

Seite 3

Seite 4

Seite 10

Seite 16

Seite 18

Seite 17

Seite 14

herausgeberinEnergie Wasser Bern, Monbijoustrasse 11, 3001 Bern, telefon 031 321 31 11, fax 031 321 34 95, [email protected], www.ewb.ch

Redaktion Energie Wasser Bern, Ressort kommunikation: natalie Cartier (can) Redaktionsleitung, Roland teuscher (ter);

freie Mitarbeitende: Claudia fahlbusch (cf), thomas Hügli (hue), karin Hänzi (kh)

FotosAdrian Moser, Andrea Campiche, Brigitte Mathys

Gestaltung Polyconsult AG, Bern

Druck Stämpfli Publikationen AG, Bern

Auflage 95’000 Exemplare«DiREkt» erscheint 4-mal jährlich und geht an die kundinnen und kunden von Energie Wasser Bern.

kunDEnAnGEBot

50 intelligente Steckerleisten zu verschenken

Rückseite

Seite 11

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Der Berner EnergiepreisZum fünften Mal wurde ein Preisträger erkoren.

Seite 12

Gewohnheiten infrage stellen

Markus Nobs, Leiter Energie- und Kundenberatung

Wer Strom spart, handelt aus Überzeu-gung. Stromsparen ist das, was jede und jeder Einzelne von uns tun kann, um unsere Ressourcen zu schonen und den stetig wachsenden Energiekonsum zu bremsen. Viel wäre gewonnen, wenn wir unser Augenmerk bewusst dorthin richten würden, wo Energie sinnlos verschleudert wird. Heute verbrauchen wir deutlich mehr Energie als noch vor Jahren. Dabei käme unsere Gesellschaft mit weniger aus, als wir denken. Wir sollten unsere Gewohnheiten prüfen und uns fragen: Brauche ich so viel Strom oder funktioniert mein Alltag auch mit weniger? Mit bewusstem

Energieverbrauch können wir alle einen persönlichen Beitrag

leisten. Jetzt sofort.

Impressum

I N h A L T W I L L K O M M E N

WillkoMMEn

Gewohnheiten hinterfragen

AktuEll

Autofreier Sonntag 3. Juli 2011

ElectroDrive – drei Monate gratis fahren

Modernes herz der Energiezentrale

StRoM SPAREn

Energieeffizienz im Alltag

WoHin fliESSt iHRE EnERGiE?

Dr. Beda hofmann Leiter Abteilung Erdwissenschaften am Naturhistorischen Museum Bern

RAtGEBER

Tipps für nachhaltiges Reisen

DRAHt ZuM kunDEn

Schreiben Sie uns

kinDER

Eine Gutenachtgeschichte

Seite 3

Seite 4

Seite 10

Seite 16

Seite 18

Seite 17

Seite 14

herausgeberinEnergie Wasser Bern, Monbijoustrasse 11, 3001 Bern, telefon 031 321 31 11, fax 031 321 34 95, [email protected], www.ewb.ch

Redaktion Energie Wasser Bern, Ressort kommunikation: natalie Cartier (can) Redaktionsleitung, Roland teuscher (ter);

freie Mitarbeitende: Claudia fahlbusch (cf), thomas Hügli (hue), karin Hänzi (kh)

FotosAdrian Moser, Andrea Campiche, Brigitte Mathys

Gestaltung Polyconsult AG, Bern

Druck Stämpfli Publikationen AG, Bern

Auflage 95’000 Exemplare«DiREkt» erscheint 4-mal jährlich und geht an die kundinnen und kunden von Energie Wasser Bern.

kunDEnAnGEBot

50 intelligente Steckerleisten zu verschenken

Rückseite

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Energieeffizienz im Alltag

Berner Stromsparhelden

Ob als persönliches Anliegen oder um das Budget zu schonen: Viele Bernerinnen und Berner sparen in ihrem Alltag bewusst Energie. Im Finden von Massnahmen sind sie kreativ und die Wirkung ist beachtlich.

Wahre Stromsparhelden sind die kundinnen und kunden von Energie Wasser Bern. Rund 15 Millionen kilowattstun-den Strom haben sie im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr eingespart – mehr, als das kraftwerk Matte in zwei Jahren produziert. «unsere lebensqualität sinkt nicht, wenn wir mit Strom haushälterisch umgehen», meint denn auch Matthias fries, kunde von Energie Wasser Bern und Energiesparer aus Überzeugung. Dass er mit dieser Meinung in Bern nicht alleine ist, zeigen die ersten Ergebnisse des Stromsparbonus von Energie Wasser Bern. Wer den Stromver-brauch innerhalb eines Jahres um mindestens zehn Prozent gesenkt hat, erhält als Privatkunde 15 Prozent Rabatt auf das gewählte Stromprodukt. Rund 50 Prozent der Abrechnungen liegen nun vor und bereits konnten mehr als 3'600 Privatkun-den und rund 650 firmen den Bonus beziehen. Bis Ende Jahr rechnet Energie Wasser Bern mit bis zu 6'000 kundinnen und kunden, die für ihre Sparsamkeit mit dem Stromsparbonus belohnt werden.

Wasch

maschine ganz füllen.

nicht unnötig licht brenne

n la

ssen

.

Stand

-by-

Betr

ieb

verm

eide

n.

Wäsche an der luft trocknen.

Deck

el dra

uf beim kochen.

S T R O M S p A R E N

Denkt im Alltag an den Stromverbrauch: kunde Matthias fries

setzt Energie möglichst effizient ein.

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Energieeffizienz im Alltag

Berner Stromsparhelden

Ob als persönliches Anliegen oder um das Budget zu schonen: Viele Bernerinnen und Berner sparen in ihrem Alltag bewusst Energie. Im Finden von Massnahmen sind sie kreativ und die Wirkung ist beachtlich.

Wahre Stromsparhelden sind die kundinnen und kunden von Energie Wasser Bern. Rund 15 Millionen kilowattstun-den Strom haben sie im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr eingespart – mehr, als das kraftwerk Matte in zwei Jahren produziert. «unsere lebensqualität sinkt nicht, wenn wir mit Strom haushälterisch umgehen», meint denn auch Matthias fries, kunde von Energie Wasser Bern und Energiesparer aus Überzeugung. Dass er mit dieser Meinung in Bern nicht alleine ist, zeigen die ersten Ergebnisse des Stromsparbonus von Energie Wasser Bern. Wer den Stromver-brauch innerhalb eines Jahres um mindestens zehn Prozent gesenkt hat, erhält als Privatkunde 15 Prozent Rabatt auf das gewählte Stromprodukt. Rund 50 Prozent der Abrechnungen liegen nun vor und bereits konnten mehr als 3'600 Privatkun-den und rund 650 firmen den Bonus beziehen. Bis Ende Jahr rechnet Energie Wasser Bern mit bis zu 6'000 kundinnen und kunden, die für ihre Sparsamkeit mit dem Stromsparbonus belohnt werden.

Wasch

maschine ganz füllen.

nicht unnötig licht brenne

n la

ssen

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Stand

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Betr

ieb

verm

eide

n.

Wäsche an der luft trocknen.

Deck

el dra

uf beim kochen.

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Denkt im Alltag an den Stromverbrauch: kunde Matthias fries

setzt Energie möglichst effizient ein.

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S T R O M S p A R E N

Dieses Ziel erreichen wir nur, wenn die kundinnen und kunden Strom sparen. Gleichzeitig investieren wir stark in erneuerbare Energien.»

Sparen – aber nicht am KomfortDass guter Stromsparrat überhaupt nicht teu-er ist, zeigt ein Blick auf die lange liste von Massnahmen, die Bernerinnen und Berner bei sich zu Hause umsetzen können. Matthias fries kennt viele Beispiele und wendet sie gemeinsam mit seinen freunden in der Wohngemeinschaft konsequent an: «Wasser für tee erhitzen wir immer im Wasserkocher. für Pasta verwenden wir nur ge-

Mieter kann man auf den Energieverbrauch des Gebäudes, in dem man wohnt, kaum Einfluss nehmen – auf den persönlichen umgang mit Energie aber schon. Matthias fries hat bereits reagiert. Steckerleisten mit kippschalter senken den Standby-Ver-brauch seines Computers und des ladegeräts fürs Handy. «netzteile fressen selbst dann Strom, wenn die Geräte nicht daran angeschlossen sind», erklärt er und schaltet den kippschalter auf «off», wenn er nichts aufladen will. «Die Glühbirnen und Halogenlampen haben wir aus der Wohngemeinschaft verbannt und durch Stromsparlampen ersetzt.» Positiv überrascht war Matthias fries, als er die Wirkung davon mit dem Strommessgerät überprüfte.

fortsetzung auf Seite 9

«Netzteile fressen selbst dann Strom, wenn die Geräte nicht daran

angeschlossen sind.»Matthias fries, kunde von Energie Wasser Bern

Stromverbrauch steigtSie alle sind der beste Beweis dafür, dass jede und jeder Einzelne einen wert- und wirkungsvollen Beitrag zur Verringerung des Stromverbrauchs in der Schweiz leisten kann. Das ist dringend nötig, denn je mehr Strom verbraucht wird, desto mehr muss produziert oder eingekauft werden. tatsache ist: obwohl elektrische und elektronische Geräte immer energieeffizienter werden, wächst der ge-samte Stromverbrauch seit Jahren weiter, anstatt zu sinken. Erklären lässt sich das mit der stei-genden Bevölkerungszahl und der zunehmenden Anzahl Geräte, welche die Menschen benutzen.

Ein persönliches Anliegen «Ein grosser teil der Energie wird unbewusst kon-sumiert», zeigt sich Energieberater Beat trüssel überzeugt. Denn Strom ist günstig und rund um die uhr vorhanden. «Energiesparen sollte jedem Menschen ein persönliches Anliegen sein», findet der Energieberater. Das Bewusstsein dafür beginnt im kopf und idealerweise bereits in der kinder-stube. Das ist allerdings gar nicht einfach: Strom kann man nicht sehen oder hören. und eigentlich nimmt man ihn nur dann richtig wahr, wenn er kurzfristig nicht verfügbar ist, beispielsweise bei einem Stromausfall während eines Gewitters.

Nachhaltig nicht verbrauchtEnergie Wasser Bern setzt sich unter anderem mit dem Stromsparbonus dafür ein, dass weniger Strom verbraucht wird. Das macht für die Energieversor-gerin Sinn. «unser unternehmen will nachhaltig-keit und einen sparsamen umgang mit Ressourcen fördern. Denn alles, was wir nicht an Energie verbrauchen, müssen wir vorher nicht aus den Res-sourcen produzieren», erklärt Produktmanager ivo kaeser. «Der Verbrauch in Bern darf künftig nicht mehr so stark ansteigen wie in der Vergangenheit.

rade so viel Wasser wie notwendig und legen den Deckel auf die Pfanne.» 500 Gramm Pasta sind in nur einem liter gekocht genau so lecker wie sonst und verschwenden keine Energie zum Erhitzen von überflüssigem Wasser. Der Boiler ist auf eine temperatur von 60°C eingestellt – das reicht aus für die tägliche Dusche und den Abwasch. Dieses thema kennt Energieberater Beat trüssel: «Dass pro 100 liter Warmwasser über sechs kilowatt-stunden Energie verheizt werden, ist vielen leuten nicht bewusst.» Wenn sie das merken, sind sie oft erstaunt. Der logische nächste Schritt ist dann die installation einer Sparbrause, «damit man bei weniger Energieverbrauch denselben komfort geniessen kann».

Im Grossen und KleinenRund 50 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs in der Schweiz entfallen auf den Gebäudebetrieb. Schätzungsweise 1.5 Millionen Gebäude in der Schweiz sind sanierungsbedürftig und ungenügend isoliert. Dies führt vor allem im Winter zu unnöti-gen Wärmeverlusten. Auch ineffiziente Haushaltge-räte wie ältere Waschmaschinen und tumbler schlagen über Gebühr zu Buche. Als Mieterin oder

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S T R O M S p A R E N

Dieses Ziel erreichen wir nur, wenn die kundinnen und kunden Strom sparen. Gleichzeitig investieren wir stark in erneuerbare Energien.»

Sparen – aber nicht am KomfortDass guter Stromsparrat überhaupt nicht teu-er ist, zeigt ein Blick auf die lange liste von Massnahmen, die Bernerinnen und Berner bei sich zu Hause umsetzen können. Matthias fries kennt viele Beispiele und wendet sie gemeinsam mit seinen freunden in der Wohngemeinschaft konsequent an: «Wasser für tee erhitzen wir immer im Wasserkocher. für Pasta verwenden wir nur ge-

Mieter kann man auf den Energieverbrauch des Gebäudes, in dem man wohnt, kaum Einfluss nehmen – auf den persönlichen umgang mit Energie aber schon. Matthias fries hat bereits reagiert. Steckerleisten mit kippschalter senken den Standby-Ver-brauch seines Computers und des ladegeräts fürs Handy. «netzteile fressen selbst dann Strom, wenn die Geräte nicht daran angeschlossen sind», erklärt er und schaltet den kippschalter auf «off», wenn er nichts aufladen will. «Die Glühbirnen und Halogenlampen haben wir aus der Wohngemeinschaft verbannt und durch Stromsparlampen ersetzt.» Positiv überrascht war Matthias fries, als er die Wirkung davon mit dem Strommessgerät überprüfte.

fortsetzung auf Seite 9

«Netzteile fressen selbst dann Strom, wenn die Geräte nicht daran

angeschlossen sind.»Matthias fries, kunde von Energie Wasser Bern

Stromverbrauch steigtSie alle sind der beste Beweis dafür, dass jede und jeder Einzelne einen wert- und wirkungsvollen Beitrag zur Verringerung des Stromverbrauchs in der Schweiz leisten kann. Das ist dringend nötig, denn je mehr Strom verbraucht wird, desto mehr muss produziert oder eingekauft werden. tatsache ist: obwohl elektrische und elektronische Geräte immer energieeffizienter werden, wächst der ge-samte Stromverbrauch seit Jahren weiter, anstatt zu sinken. Erklären lässt sich das mit der stei-genden Bevölkerungszahl und der zunehmenden Anzahl Geräte, welche die Menschen benutzen.

Ein persönliches Anliegen «Ein grosser teil der Energie wird unbewusst kon-sumiert», zeigt sich Energieberater Beat trüssel überzeugt. Denn Strom ist günstig und rund um die uhr vorhanden. «Energiesparen sollte jedem Menschen ein persönliches Anliegen sein», findet der Energieberater. Das Bewusstsein dafür beginnt im kopf und idealerweise bereits in der kinder-stube. Das ist allerdings gar nicht einfach: Strom kann man nicht sehen oder hören. und eigentlich nimmt man ihn nur dann richtig wahr, wenn er kurzfristig nicht verfügbar ist, beispielsweise bei einem Stromausfall während eines Gewitters.

Nachhaltig nicht verbrauchtEnergie Wasser Bern setzt sich unter anderem mit dem Stromsparbonus dafür ein, dass weniger Strom verbraucht wird. Das macht für die Energieversor-gerin Sinn. «unser unternehmen will nachhaltig-keit und einen sparsamen umgang mit Ressourcen fördern. Denn alles, was wir nicht an Energie verbrauchen, müssen wir vorher nicht aus den Res-sourcen produzieren», erklärt Produktmanager ivo kaeser. «Der Verbrauch in Bern darf künftig nicht mehr so stark ansteigen wie in der Vergangenheit.

rade so viel Wasser wie notwendig und legen den Deckel auf die Pfanne.» 500 Gramm Pasta sind in nur einem liter gekocht genau so lecker wie sonst und verschwenden keine Energie zum Erhitzen von überflüssigem Wasser. Der Boiler ist auf eine temperatur von 60°C eingestellt – das reicht aus für die tägliche Dusche und den Abwasch. Dieses thema kennt Energieberater Beat trüssel: «Dass pro 100 liter Warmwasser über sechs kilowatt-stunden Energie verheizt werden, ist vielen leuten nicht bewusst.» Wenn sie das merken, sind sie oft erstaunt. Der logische nächste Schritt ist dann die installation einer Sparbrause, «damit man bei weniger Energieverbrauch denselben komfort geniessen kann».

Im Grossen und KleinenRund 50 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs in der Schweiz entfallen auf den Gebäudebetrieb. Schätzungsweise 1.5 Millionen Gebäude in der Schweiz sind sanierungsbedürftig und ungenügend isoliert. Dies führt vor allem im Winter zu unnöti-gen Wärmeverlusten. Auch ineffiziente Haushaltge-räte wie ältere Waschmaschinen und tumbler schlagen über Gebühr zu Buche. Als Mieterin oder

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S T R O M S p A R E N

Es geht uns alle anAdrian Stiefel, leiter Amt für umweltschutz

8 D I R E K T 2 | 2 0 1 1

Der sparsame Umgang mit Energie bedeutet nicht automatisch einen Verzicht. Im Gegenteil: Adrian Stiefel, Leiter des Amts für Umweltschutz der Stadt Bern, sieht darin die Chance für mehr Kreativität und Innovation.

Zur person

Adrian Stiefel, geboren 1968, ist ausge-bildeter umweltökonom und eidgenössisch diplomierter natur- und umweltfachmann. Seit Januar 2008 leitet er das Amt für um-weltschutz der Stadt Bern. (www.umweltschutz.bern.ch)

9 D I R E K T 2 | 2 0 1 1

DiREKT: Das Energiesparen ist schon lange ein Thema. Ist es heute dringender als früher?Adrian Stiefel: Dringend war es früher auch schon. Seine Bedeutung nimmt zu, weil es schwieriger wird, die für unseren Verbrauch nötige Strommenge zu erzeugen. Erstens wird die Her-stellung immer teurer, und zweitens wächst die Belastung für umwelt und Gesundheit. Die Risiken erhöhen sich, genau wie der allgemeine Stromver-brauch.

Warum ist es wichtig, dass wir Strom sparen?Die Schonung der Ressourcen durch sparsamen Verbrauch liegt als Grund auf der Hand. Der effiziente umgang mit Energie bietet meines Erachtens

aber auch Chancen für gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Perspekti-ven. Wie können wir Strom sparen und gleichzeitig die lebensqualität erhö-hen? Hat der bewusste umgang mit Energie möglicherweise einen positiven Einfluss auf die Prozesse im Zusammen-leben der Menschen? Wie kann sich die Gesellschaft durch die Auseinanderset-zung mit dieser Problematik weiterent-wickeln? ich finde, das sind spannende fragen, und sie beflügeln die gesell-schaftliche fantasie. Wir sollten uns jetzt mit dem thema befassen, und nicht erst, wenn die Energie tatsäch-lich knapp ist und wir unter umständen gar Verzicht üben müssen. Jetzt haben wir noch die Wahl – und die Chance, das Problem kreativ und innovativ anzugehen. Später werden wir nehmen

müssen, was übrig bleibt. und das könnte richtig teuer werden.

Wie profitieren wir vom Energiesparen? Energie ist relativ günstig. Rein finanziell ist der Anreiz zum Sparen wohl eher gering. Modelle wie den Stromsparbonus von Energie Wasser Bern finde ich hingegen sinnvoll, weil kundinnen und kunden nach einem Jahr eine Gutschrift in form eines Ra-batts auf die Rechnung erhalten. und über einen Rabatt oder eine Vergünsti-gung freuen sich alle. Aus meiner Sicht steht jedoch im Vordergrund, dass jede und jeder Einzelne einen persönlichen Beitrag leisten kann, um die Ziele zu erreichen. und das geht uns alle etwas an. Es geht um unsere Zukunft.

Bern trägt das Label «Energiestadt Gold». Was haben Bernerinnen und Berner davon?Sie haben unter anderem die Gewiss-heit, in einer Stadt zu leben, die energiepolitisch schon seit längerem einen klaren kurs verfolgt, nämlich hin zu erneuerbaren Energien und zur Schonung der Ressourcen. Wir haben unsere Hausaufgaben schon vor Jahren gemacht, unabhängig von der Dis-kussion über Atomstrom. Das Ziel ist klar: Ausstieg aus der Atomenergie bis 2039. Daran arbeiten wir konsequent und effektiv – und das nicht erst seit gestern. (cf)

Auf graue Energie achtennicht nur beim Benutzen, auch beim kauf der Geräte kann jeder etwas tun. «Es lohnt sich, bei der neuanschaffung von Geräten wie beispielsweise fernsehern auf den angegebenen Energieverbrauch zu achten», weiss Beat trüssel. «Auf der Website www.topten.ch sieht man sofort, welche Modelle wie viel Strom verbrauchen. Wer nur günstige Geräte kauft, zahlt später mehr beim Betrieb.» Qualitätsprodukte lohnen sich zudem wegen der längeren lebensdauer und weil sie sich oft besser reparieren lassen. «Wir sollten uns bewusst sein, dass in jedem Gerät viel sogenannte graue Energie für die Herstellung und die spätere Entsorgung steckt.»

E x p E R T E N I N T E R V I E W

fortsetzung von Seite 7

Mehr bewegen Dass gerade bei Geräten, die häufig in Betrieb sind, eine beträchtliche Menge Strom gespart werden kann, wissen auch die kollegen von Matthias fries. Bei ihrem wichtigsten Ar-beitsinstrument, dem Computer, setzten die Studenten daher nicht auf Modelle mit riesigen Bildschirmen, sondern kauften kleine laptops, sogenannte netbooks. «Diese brauchen deutlich weniger Strom», erklärt Matthias fries und fügt an: «Das Stromsparpotenzial ist nicht nur im Haushalt, sondern auch am Arbeitsplatz gross. Wenn unternehmen auf energie-effiziente Geräte und Maschinen setzen, bewirkt das viel.» Diese Überzeugung brachte er einst auch bei seinem Arbeit-geber, dem historischen institut der universität Bern, ein und achtete beim kauf neuer Computer auf einen niedrigen Energieverbrauch. Solche bewussten Anschaffungen steigern die nachfrage nach umweltfreundlichen Geräten und machen Energieeffizienz auch für die Anbieter wirtschaftlich interes-sant: «Das bringt die Hersteller zum umdenken.»

Vorbild mit AusdauerSetzt sich jemand für Energieeffizienz ein, tut er das nicht nur für sich selbst. «Bernerinnen und Berner übernehmen Verantwortung für die umwelt, wenn sie mit Energie sparsam umgehen», sagt Matthias fries mit Blick auf den grösseren Zusammenhang. «Wir können zeigen, dass man den lebens-standard halten und gleichzeitig Ressourcen schonen kann.» (Claudia fahlbusch und natalie Cartier)

«Das bringt die hersteller zum Umdenken.»

Matthias fries, kunde von Energie Wasser Bern

So funktioniert der Stromsparbonus

Wer den Stromverbrauch innerhalb eines Jahres um mindestens zehn Prozent gesenkt hat, erhält 15 Prozent Rabatt auf das gewählte Stromprodukt – vorausgesetzt, sie oder er ist Privatkunde und hat in beiden Jahren mindestens 300 tage an der gleichen Adresse gewohnt. Denn Energie Wasser Bern vergleicht dazu die aktuelle Jahresrechnung der kundinnen und kunden mit der vorherigen. Der Stromsparbonus wurde 2010 eingeführt und wird auch 2011 fortgesetzt.

Weg mit den überflüssigen kilowattstunden: Der Stromsparschieber mit prakti-

schen tipps ist gratis im kundencenter von Energie Wasser Bern erhältlich.

www.stromsparcours.ch

Stromspartipps für den Haushalt

www.ewb.ch/foerderprogramme

Energie Wasser Bern unterstützt Sie beim Stromsparen

www.topten.ch

informationen über energieeffiziente Haushaltgeräte

Wie sparen Sie Strom? lassen Sie es uns wissen: [email protected]

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S T R O M S p A R E N

Es geht uns alle anAdrian Stiefel, leiter Amt für umweltschutz

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Der sparsame Umgang mit Energie bedeutet nicht automatisch einen Verzicht. Im Gegenteil: Adrian Stiefel, Leiter des Amts für Umweltschutz der Stadt Bern, sieht darin die Chance für mehr Kreativität und Innovation.

Zur person

Adrian Stiefel, geboren 1968, ist ausge-bildeter umweltökonom und eidgenössisch diplomierter natur- und umweltfachmann. Seit Januar 2008 leitet er das Amt für um-weltschutz der Stadt Bern. (www.umweltschutz.bern.ch)

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DiREKT: Das Energiesparen ist schon lange ein Thema. Ist es heute dringender als früher?Adrian Stiefel: Dringend war es früher auch schon. Seine Bedeutung nimmt zu, weil es schwieriger wird, die für unseren Verbrauch nötige Strommenge zu erzeugen. Erstens wird die Her-stellung immer teurer, und zweitens wächst die Belastung für umwelt und Gesundheit. Die Risiken erhöhen sich, genau wie der allgemeine Stromver-brauch.

Warum ist es wichtig, dass wir Strom sparen?Die Schonung der Ressourcen durch sparsamen Verbrauch liegt als Grund auf der Hand. Der effiziente umgang mit Energie bietet meines Erachtens

aber auch Chancen für gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Perspekti-ven. Wie können wir Strom sparen und gleichzeitig die lebensqualität erhö-hen? Hat der bewusste umgang mit Energie möglicherweise einen positiven Einfluss auf die Prozesse im Zusammen-leben der Menschen? Wie kann sich die Gesellschaft durch die Auseinanderset-zung mit dieser Problematik weiterent-wickeln? ich finde, das sind spannende fragen, und sie beflügeln die gesell-schaftliche fantasie. Wir sollten uns jetzt mit dem thema befassen, und nicht erst, wenn die Energie tatsäch-lich knapp ist und wir unter umständen gar Verzicht üben müssen. Jetzt haben wir noch die Wahl – und die Chance, das Problem kreativ und innovativ anzugehen. Später werden wir nehmen

müssen, was übrig bleibt. und das könnte richtig teuer werden.

Wie profitieren wir vom Energiesparen? Energie ist relativ günstig. Rein finanziell ist der Anreiz zum Sparen wohl eher gering. Modelle wie den Stromsparbonus von Energie Wasser Bern finde ich hingegen sinnvoll, weil kundinnen und kunden nach einem Jahr eine Gutschrift in form eines Ra-batts auf die Rechnung erhalten. und über einen Rabatt oder eine Vergünsti-gung freuen sich alle. Aus meiner Sicht steht jedoch im Vordergrund, dass jede und jeder Einzelne einen persönlichen Beitrag leisten kann, um die Ziele zu erreichen. und das geht uns alle etwas an. Es geht um unsere Zukunft.

Bern trägt das Label «Energiestadt Gold». Was haben Bernerinnen und Berner davon?Sie haben unter anderem die Gewiss-heit, in einer Stadt zu leben, die energiepolitisch schon seit längerem einen klaren kurs verfolgt, nämlich hin zu erneuerbaren Energien und zur Schonung der Ressourcen. Wir haben unsere Hausaufgaben schon vor Jahren gemacht, unabhängig von der Dis-kussion über Atomstrom. Das Ziel ist klar: Ausstieg aus der Atomenergie bis 2039. Daran arbeiten wir konsequent und effektiv – und das nicht erst seit gestern. (cf)

Auf graue Energie achtennicht nur beim Benutzen, auch beim kauf der Geräte kann jeder etwas tun. «Es lohnt sich, bei der neuanschaffung von Geräten wie beispielsweise fernsehern auf den angegebenen Energieverbrauch zu achten», weiss Beat trüssel. «Auf der Website www.topten.ch sieht man sofort, welche Modelle wie viel Strom verbrauchen. Wer nur günstige Geräte kauft, zahlt später mehr beim Betrieb.» Qualitätsprodukte lohnen sich zudem wegen der längeren lebensdauer und weil sie sich oft besser reparieren lassen. «Wir sollten uns bewusst sein, dass in jedem Gerät viel sogenannte graue Energie für die Herstellung und die spätere Entsorgung steckt.»

E x p E R T E N I N T E R V I E W

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Mehr bewegen Dass gerade bei Geräten, die häufig in Betrieb sind, eine beträchtliche Menge Strom gespart werden kann, wissen auch die kollegen von Matthias fries. Bei ihrem wichtigsten Ar-beitsinstrument, dem Computer, setzten die Studenten daher nicht auf Modelle mit riesigen Bildschirmen, sondern kauften kleine laptops, sogenannte netbooks. «Diese brauchen deutlich weniger Strom», erklärt Matthias fries und fügt an: «Das Stromsparpotenzial ist nicht nur im Haushalt, sondern auch am Arbeitsplatz gross. Wenn unternehmen auf energie-effiziente Geräte und Maschinen setzen, bewirkt das viel.» Diese Überzeugung brachte er einst auch bei seinem Arbeit-geber, dem historischen institut der universität Bern, ein und achtete beim kauf neuer Computer auf einen niedrigen Energieverbrauch. Solche bewussten Anschaffungen steigern die nachfrage nach umweltfreundlichen Geräten und machen Energieeffizienz auch für die Anbieter wirtschaftlich interes-sant: «Das bringt die Hersteller zum umdenken.»

Vorbild mit AusdauerSetzt sich jemand für Energieeffizienz ein, tut er das nicht nur für sich selbst. «Bernerinnen und Berner übernehmen Verantwortung für die umwelt, wenn sie mit Energie sparsam umgehen», sagt Matthias fries mit Blick auf den grösseren Zusammenhang. «Wir können zeigen, dass man den lebens-standard halten und gleichzeitig Ressourcen schonen kann.» (Claudia fahlbusch und natalie Cartier)

«Das bringt die hersteller zum Umdenken.»

Matthias fries, kunde von Energie Wasser Bern

So funktioniert der Stromsparbonus

Wer den Stromverbrauch innerhalb eines Jahres um mindestens zehn Prozent gesenkt hat, erhält 15 Prozent Rabatt auf das gewählte Stromprodukt – vorausgesetzt, sie oder er ist Privatkunde und hat in beiden Jahren mindestens 300 tage an der gleichen Adresse gewohnt. Denn Energie Wasser Bern vergleicht dazu die aktuelle Jahresrechnung der kundinnen und kunden mit der vorherigen. Der Stromsparbonus wurde 2010 eingeführt und wird auch 2011 fortgesetzt.

Weg mit den überflüssigen kilowattstunden: Der Stromsparschieber mit prakti-

schen tipps ist gratis im kundencenter von Energie Wasser Bern erhältlich.

www.stromsparcours.ch

Stromspartipps für den Haushalt

www.ewb.ch/foerderprogramme

Energie Wasser Bern unterstützt Sie beim Stromsparen

www.topten.ch

informationen über energieeffiziente Haushaltgeräte

Wie sparen Sie Strom? lassen Sie es uns wissen: [email protected]

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A K T U E L L

Sonderangebot für Elektrofahrzeuge

Drei Monate gratis fahren

Autofreier Sonntag in Bern

Lebensfreude auf vier plätzenAuf vier Plätzen in Bern findet am 3. Juli ein Volksfest mit zahlreichen Attraktionen statt. Die Verbindungs-strassen dazwischen bleiben einen Tag lang autofrei. Damit will die Stadt auf lustvolle Art zeigen, wie umweltfreundliche Mobilität ausse-hen kann. Energie Wasser Bern zeigt Elektrofahrzeuge und ist Ökostrom-Partner des gesamten Anlasses.

Mit Ökostrom betriebene Elektrofahrzeuge verursachen weder Schadstoffemissionen noch lärm. Deshalb sind die All-in-Mietpakete von Energie Wasser Bern besonders für umwelt-bewusste und innovative unternehmen und Privatpersonen ideal. Wenn Sie sich bis zum 15. Juli 2011 für einen E-Bike- oder einen E-Scooter-Vertrag entscheiden, schenkt ihnen Energie Wasser Bern die ersten drei Monatsmieten. (can)

Am ersten Sonntag im Juli gehört ein grosser teil der Stadt Bern ganz dem langsamverkehr statt den Autos. Die Bevölkerung darf sich auf ein buntes Volksfest freuen, das Denkanstösse zum eigenen Mobilitätsverhalten gibt. Die Aktivitäten sind auf vier Plätze verteilt:

Thunplatz: Sport & Actionfür viel Bewegung sorgen auf dem thunplatz kletterwände, fussballkäs-ten und Streetball. Als SCB-Sponsor bietet Energie Wasser Bern ein Hockey-torwandschiessen und von 13.30 bis 14.30 uhr geben zwei SCB-Spieler Autogramme.

Der Anlass dauert von 9 bis 18 uhr, sodass ohne Eile alle Plätze besucht werden können. Zurücklegen lassen sich die Verbindungsrouten gemütlich zu fuss, mit dem öffentlichen Verkehr oder mit speziellen fortbewegungs-mitteln. Dazu gehören Einräder, Rikschas und kutschen, aber auch Ausgefallenes wie Asphaltski und Elek-trobähnli. (hue)

Erfahren Sie mehr:

www.ewb.ch/electrodrive

www.autofreiersonntag.ch

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Ein modernes herz

www.ewb.ch/energiezentrale

infos zur Anlage und Anmeldung zu

Baustellenführungen

Energiezentrale Forsthaus

Als Schweizer Premiere kombiniert die Energiezentrale forsthaus von Energie Wasser Bern die kehrichtverwertungs-anlage (kVA) mit einem Holzheizkraft-werk und einem Gas- und Dampfkombi-kraftwerk. Dadurch arbeitet die Anlage sehr effizient: Sie nutzt die eingesetzte Energie besonders gut aus und produ-ziert viel Strom und fernwärme damit. Sie ermöglicht den Ausstieg von Energie Wasser Bern aus dem Atom-kraftwerk fessenheim.

Mehrstufige AbgasreinigungDamit die kehrichtverwertung in der Energiezentrale forsthaus möglichst umweltschonend funktioniert, durch-laufen die Abgase ein vierstufiges Ver-fahren. Zuerst werden sie im Elektro-

Die neue Energiezentrale Forsthaus hat Form angenommen: Bereits ist die Gebäudehülle fertiggestellt. Nun installieren zahlreiche Fachleute als Herzstück die moderne Technologie. Sie wird die eingesetzte Energie sehr effizient und umweltverträglich nutzen. Auf Baustellenführungen erleben Besucher dies hautnah.

Schwergewicht: Zwei Spezialkrane heben den 230 tonnen schweren kessel des Holzheizkraftwerks in der

Enegriezentrale an seinen Platz.

filter entstaubt, bevor ein katalysator die Stickoxide reduziert. Anschliessend entfernt ein Rauchgaswäscher Säuren und Schwermetalle. Zum Schluss besei-tigt ein spezieller filter den feinstaub. Dank diesen Verfahren wird die Ener-giezentrale die Berner luft mit weniger Schadstoffen belasten als die alte kVA Warmbächli. An führungen auf der Baustelle sehen Besucher aus nächster nähe, wie die effiziente und umwelt-verträgliche Energiezentrale forsthaus entsteht. (hue)

Kurzmeldungen

Baustelle bei der Zytglogge: Vor der Zytglogge wird im Sommer gebaut. Von Juli bis September wechselt BERnMoBil die tram-gleise aus und Energie Wasser Bern verlegt Werkleitungen neu. www.bern.ch/zytglogge

SCB-Moskitos an Turnier in LA: Ein leidenschaftlicher SCB-fan und Energie Wasser Bern schickten das Moskito team des SCB future an ein internationales Hockey- turnier in los Angeles. Vom 18. bis 21. februar 2011 meisterten die Junioren Matches und trainings-spiele gegen nordamerikanische teams. www.ewb.ch/scb

Neuer Verwaltungsratspräsident: Mit dem neuen Verwaltungsratsprä-sidenten franz Stampfli hat Energie Wasser Bern wieder einen erfahre-nen Mann an der Spitze.

Spendenaktion unserer Kunden: im namen der Geschäftskunden spen-dete Energie Wasser Bern 7’000 fran-ken an die gemeinnützigen organisa-tionen Arche fonds, Speiseanstalt «Spysi» und die Aladdin-Stiftung.

Geschäftsbericht und Nachhal-tigkeitsbericht: im Jahr 2010 erwirtschaftete Energie Wasser Bern einen Gewinn von 59.1 Millio-nen fran ken. Das ist 0.9 Prozent mehr als im Vorjahr. Der umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 5.8 Prozent. Geschäftsbericht und nachhaltigkeitsbericht im internet unter www.ewb.ch

Infopoint Berner.Glasfaser: Am Bubenbergplatz 10 in Bern erfahren Sie alles über das Berner Glasfaser-netz von Energie Wasser Bern: Digita-les fernsehen in höchster Auflösung, superschnelles internet und telefo-nieren und vieles mehr sind dank dem netz mit lichtgeschwindigkeit möglich. www.ewb.ch/berner.glasfaser

Bundesplatz: Musik & KulturAuf dem Bundesplatz wird ein vielfälti-ges Programm mit Musik und kulturel-len Beiträgen und Shows rund um die Mobilität geboten.

hirschengraben: MobilitätDer Hirschengraben steht im Zeichen der abgasfreien Mobilität. Energie Wasser Bern präsentiert Elektrovelos aus dem ElectroDrive-Angebot. Auf einem Parcours von Monbijou ins Marzili lassen sich die E-Bikes testen. neu- und occasionsmärkte und eine Velotausch-börse komplettieren das Angebot.

Eigerplatz: Spass & SpielDer sonst stark befahrene Eigerplatz wird zur Spielwiese mit Puppentheater, Hüpfburgen, kinderschminken, Riesen-schach und weiteren Attraktionen.

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10 D I R E K T 2 | 2 0 1 1

A K T U E L L

Sonderangebot für Elektrofahrzeuge

Drei Monate gratis fahren

Autofreier Sonntag in Bern

Lebensfreude auf vier plätzenAuf vier Plätzen in Bern findet am 3. Juli ein Volksfest mit zahlreichen Attraktionen statt. Die Verbindungs-strassen dazwischen bleiben einen Tag lang autofrei. Damit will die Stadt auf lustvolle Art zeigen, wie umweltfreundliche Mobilität ausse-hen kann. Energie Wasser Bern zeigt Elektrofahrzeuge und ist Ökostrom-Partner des gesamten Anlasses.

Mit Ökostrom betriebene Elektrofahrzeuge verursachen weder Schadstoffemissionen noch lärm. Deshalb sind die All-in-Mietpakete von Energie Wasser Bern besonders für umwelt-bewusste und innovative unternehmen und Privatpersonen ideal. Wenn Sie sich bis zum 15. Juli 2011 für einen E-Bike- oder einen E-Scooter-Vertrag entscheiden, schenkt ihnen Energie Wasser Bern die ersten drei Monatsmieten. (can)

Am ersten Sonntag im Juli gehört ein grosser teil der Stadt Bern ganz dem langsamverkehr statt den Autos. Die Bevölkerung darf sich auf ein buntes Volksfest freuen, das Denkanstösse zum eigenen Mobilitätsverhalten gibt. Die Aktivitäten sind auf vier Plätze verteilt:

Thunplatz: Sport & Actionfür viel Bewegung sorgen auf dem thunplatz kletterwände, fussballkäs-ten und Streetball. Als SCB-Sponsor bietet Energie Wasser Bern ein Hockey-torwandschiessen und von 13.30 bis 14.30 uhr geben zwei SCB-Spieler Autogramme.

Der Anlass dauert von 9 bis 18 uhr, sodass ohne Eile alle Plätze besucht werden können. Zurücklegen lassen sich die Verbindungsrouten gemütlich zu fuss, mit dem öffentlichen Verkehr oder mit speziellen fortbewegungs-mitteln. Dazu gehören Einräder, Rikschas und kutschen, aber auch Ausgefallenes wie Asphaltski und Elek-trobähnli. (hue)

Erfahren Sie mehr:

www.ewb.ch/electrodrive

www.autofreiersonntag.ch

11 D I R E K T 2 | 2 0 1 1

Ein modernes herz

www.ewb.ch/energiezentrale

infos zur Anlage und Anmeldung zu

Baustellenführungen

Energiezentrale Forsthaus

Als Schweizer Premiere kombiniert die Energiezentrale forsthaus von Energie Wasser Bern die kehrichtverwertungs-anlage (kVA) mit einem Holzheizkraft-werk und einem Gas- und Dampfkombi-kraftwerk. Dadurch arbeitet die Anlage sehr effizient: Sie nutzt die eingesetzte Energie besonders gut aus und produ-ziert viel Strom und fernwärme damit. Sie ermöglicht den Ausstieg von Energie Wasser Bern aus dem Atom-kraftwerk fessenheim.

Mehrstufige AbgasreinigungDamit die kehrichtverwertung in der Energiezentrale forsthaus möglichst umweltschonend funktioniert, durch-laufen die Abgase ein vierstufiges Ver-fahren. Zuerst werden sie im Elektro-

Die neue Energiezentrale Forsthaus hat Form angenommen: Bereits ist die Gebäudehülle fertiggestellt. Nun installieren zahlreiche Fachleute als Herzstück die moderne Technologie. Sie wird die eingesetzte Energie sehr effizient und umweltverträglich nutzen. Auf Baustellenführungen erleben Besucher dies hautnah.

Schwergewicht: Zwei Spezialkrane heben den 230 tonnen schweren kessel des Holzheizkraftwerks in der

Enegriezentrale an seinen Platz.

filter entstaubt, bevor ein katalysator die Stickoxide reduziert. Anschliessend entfernt ein Rauchgaswäscher Säuren und Schwermetalle. Zum Schluss besei-tigt ein spezieller filter den feinstaub. Dank diesen Verfahren wird die Ener-giezentrale die Berner luft mit weniger Schadstoffen belasten als die alte kVA Warmbächli. An führungen auf der Baustelle sehen Besucher aus nächster nähe, wie die effiziente und umwelt-verträgliche Energiezentrale forsthaus entsteht. (hue)

Kurzmeldungen

Baustelle bei der Zytglogge: Vor der Zytglogge wird im Sommer gebaut. Von Juli bis September wechselt BERnMoBil die tram-gleise aus und Energie Wasser Bern verlegt Werkleitungen neu. www.bern.ch/zytglogge

SCB-Moskitos an Turnier in LA: Ein leidenschaftlicher SCB-fan und Energie Wasser Bern schickten das Moskito team des SCB future an ein internationales Hockey- turnier in los Angeles. Vom 18. bis 21. februar 2011 meisterten die Junioren Matches und trainings-spiele gegen nordamerikanische teams. www.ewb.ch/scb

Neuer Verwaltungsratspräsident: Mit dem neuen Verwaltungsratsprä-sidenten franz Stampfli hat Energie Wasser Bern wieder einen erfahre-nen Mann an der Spitze.

Spendenaktion unserer Kunden: im namen der Geschäftskunden spen-dete Energie Wasser Bern 7’000 fran-ken an die gemeinnützigen organisa-tionen Arche fonds, Speiseanstalt «Spysi» und die Aladdin-Stiftung.

Geschäftsbericht und Nachhal-tigkeitsbericht: im Jahr 2010 erwirtschaftete Energie Wasser Bern einen Gewinn von 59.1 Millio-nen fran ken. Das ist 0.9 Prozent mehr als im Vorjahr. Der umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 5.8 Prozent. Geschäftsbericht und nachhaltigkeitsbericht im internet unter www.ewb.ch

Infopoint Berner.Glasfaser: Am Bubenbergplatz 10 in Bern erfahren Sie alles über das Berner Glasfaser-netz von Energie Wasser Bern: Digita-les fernsehen in höchster Auflösung, superschnelles internet und telefo-nieren und vieles mehr sind dank dem netz mit lichtgeschwindigkeit möglich. www.ewb.ch/berner.glasfaser

Bundesplatz: Musik & KulturAuf dem Bundesplatz wird ein vielfälti-ges Programm mit Musik und kulturel-len Beiträgen und Shows rund um die Mobilität geboten.

hirschengraben: MobilitätDer Hirschengraben steht im Zeichen der abgasfreien Mobilität. Energie Wasser Bern präsentiert Elektrovelos aus dem ElectroDrive-Angebot. Auf einem Parcours von Monbijou ins Marzili lassen sich die E-Bikes testen. neu- und occasionsmärkte und eine Velotausch-börse komplettieren das Angebot.

Eigerplatz: Spass & SpielDer sonst stark befahrene Eigerplatz wird zur Spielwiese mit Puppentheater, Hüpfburgen, kinderschminken, Riesen-schach und weiteren Attraktionen.

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B E R N E R E N E R G I E p R E I S

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5. Berner Energiepreis geht an Roschi Rohde & Schwarz AG

Abschauen erwünscht

Im Haushalt ist es leicht, Energie zu sparen. Aber auch Unternehmen können mit verhältnismässig klei-nem Aufwand eine grosse Wirkung erzielen. Dies zeigt das Beispiel der Roschi Rohde & Schwarz AG, die für ihr Engagement mit dem 5. Berner Energiepreis ausgezeich-net wurde.

urchig ging es an der diesjährigen Ver-leihung des Berner Energiepreises zu, die in der alten festhalle im BEA-Areal stattfand. Passend zur frühlingsmesse legten sich als Rahmenprogramm stämmige Schwinger ins Sägemehl. Bei der Preisverleihung gab es hingegen keine Verlierer. Von den eingegan-genen Bewerbungen nominierte die Jury zwei unternehmen für den Berner Energiepreis 2011: die Beer Holzbau AG aus ostermundigen und die Ro-schi Rohde & Schwarz AG aus ittigen. Beide unternehmen achten stark auf nachhaltigkeit und konnten sich allein schon durch die nomination als Sieger fühlen, wie Jurypräsident kurt Marti betonte. Die begehrte Holzstatue für den Preisträger ging schliesslich an die Roschi Rohde & Schwarz AG. Deren Geschäftsführer Heinz lutz freute sich: «Seit neun Jahren realisieren wir laufend Verbesserungen im Sinne der umwelt. Der Berner Energiepreis ist eine Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind.»

Energiepreis jeden frühling am traditionellen networking-Anlass «Energievision» von Energie Wasser Bern verliehen. Die Gewinner er- halten nicht nur ein Preisgeld von 20‘000 franken. Ein Jahr lang wird ihr ökologisches Engagement mit verschie-denen kommunikationsmassnahmen der Öffentlichkeit und insbesondere ande-ren unternehmen präsentiert. nachah-mer sind erwünscht, wie Jurypräsident kurt Marti an der diesjährigen Verlei-hung betonte. «Sie sollten nicht lange überlegen, wie Sie sich für die umwelt einsetzen können», empfahl er den rund 200 Gästen. «Schauen Sie sich ruhig die guten ideen der Preisträger ab.»

www.berner-energiepreis.ch

Porträts der bisherigen

Gewinner und Ausschreibungsun-

terlagen für die Verleihung 2012

(ab September)

Die Besten belohnen

Energie Wasser Bern und das Amt für umweltschutz der Stadt Bern zeichnen mit dem Berner Energie-preis einmal jährlich firmen und institutionen aus, die sich für Energieeffizienz und erneuerbare Energien besonders engagieren.

Die bisherigen Preisträger sind:2007 Business Park Bern AG2008 Amt für Grundstücke und Gebäude des kantons Bern2009 Beck Glatz Confiseur AG; Gymnasium Hofwyl in München-buchsee2010 Restaurant o bolles, Swisscom AG, Heimverein und Pfadi falkenstein köniz2011 Roschi Rohde & Schwarz AG

Zug vor Auto vor FlugDas Handels- und Engineeringunter-nehmen versteht umweltbewusstes Handeln als führungsaufgabe und motiviert die Mitarbeitenden dazu. Dementsprechend umfassend sind laut der Jury des Berner Energiepreises die umgesetzten Massnahmen auf allen Ebenen. Seit 2003 ist die Roschi Rohde & Schwarz AG nach iSo 9001 und 14001 zertifiziert. Bei ihrem Engagement für nachhaltigkeit setzt sie auf transpa-renz: umweltschutzmassnahmen wer-den im Management-Handbuch sowie im Jahresbericht kommuniziert und sind teil des Marketingkonzepts. Das Handbuch «50 tipps für eine bessere

Welt» sensibilisiert die Mitarbeiten-den für energetische fragen. Wegen der globalen Geschäftstätigkeit fällt insbesondere die Wahl der transport-mittel ins Gewicht. Bei Roschi Rohde & Schwarz lautet die Devise: Zug vor Auto vor flug.

100 prozent ÖkostromRealisiert hat das unternehmen auch eine überdurchschnittlich gute isola-tion und Verglasung der Gebäude, es bezieht seit 2003 für den gesamten Verbrauch zertifizierten Ökostrom und beteiligt sich an der Berner klima-plattform der Wirtschaft. Aus Sicht der Jury beweist die Roschi Rohde & Schwarz AG, dass sich umweltbewuss-tes Verhalten und geschäftlicher Erfolg keineswegs behindern müssen – gerade wegen der freiwilligkeit der getroffe-nen Massnahmen.

handeln statt überlegenBereits seit fünf Jahren wird der Berner

Wichtiges Engagementfür Energie Wasser Bern als Gastge-berin ist der Berner Energiepreis ein wichtiges Engagement und nicht die einzige Auszeichnung, die das unter-nehmen finanziell unterstützt. Es spon-sert auch den umweltforschungspreis der uni Bern, mit dem alle zwei Jahre eine hervorragende wissenschaftliche Arbeit belohnt wird.

Ausschreibung ab Septembernach der Wahl ist vor der Wahl: Des-halb laufen bereits erste Vorbereitun-gen für die Ausschreibung des Berner Energiepreises 2012. Bewerben können sich unternehmen, Verwaltungseinhei-ten, öffentlich-rechtliche Anstalten, Vereine und Stiftungen aus der Stadt Bern und elf weiteren Gemeinden der Region. Die Ausschreibungsunterlagen sind so gestaltet, dass sie sich rasch und unkompliziert ausfüllen lassen. Ab September stehen sie auf der Website des Berner Energiepreises bereit.

Verdiente Gewinner: Die Preisträger der Roschi

Rohde & Schwarz AG mit Daniel Schafer, CEo von

Energie Wasser Bern, und Gemeinderat Reto nause.

«Schauen Sie sich ruhig die guten Ideen der preisträger ab.»

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B E R N E R E N E R G I E p R E I S

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5. Berner Energiepreis geht an Roschi Rohde & Schwarz AG

Abschauen erwünscht

Im Haushalt ist es leicht, Energie zu sparen. Aber auch Unternehmen können mit verhältnismässig klei-nem Aufwand eine grosse Wirkung erzielen. Dies zeigt das Beispiel der Roschi Rohde & Schwarz AG, die für ihr Engagement mit dem 5. Berner Energiepreis ausgezeich-net wurde.

urchig ging es an der diesjährigen Ver-leihung des Berner Energiepreises zu, die in der alten festhalle im BEA-Areal stattfand. Passend zur frühlingsmesse legten sich als Rahmenprogramm stämmige Schwinger ins Sägemehl. Bei der Preisverleihung gab es hingegen keine Verlierer. Von den eingegan-genen Bewerbungen nominierte die Jury zwei unternehmen für den Berner Energiepreis 2011: die Beer Holzbau AG aus ostermundigen und die Ro-schi Rohde & Schwarz AG aus ittigen. Beide unternehmen achten stark auf nachhaltigkeit und konnten sich allein schon durch die nomination als Sieger fühlen, wie Jurypräsident kurt Marti betonte. Die begehrte Holzstatue für den Preisträger ging schliesslich an die Roschi Rohde & Schwarz AG. Deren Geschäftsführer Heinz lutz freute sich: «Seit neun Jahren realisieren wir laufend Verbesserungen im Sinne der umwelt. Der Berner Energiepreis ist eine Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind.»

Energiepreis jeden frühling am traditionellen networking-Anlass «Energievision» von Energie Wasser Bern verliehen. Die Gewinner er- halten nicht nur ein Preisgeld von 20‘000 franken. Ein Jahr lang wird ihr ökologisches Engagement mit verschie-denen kommunikationsmassnahmen der Öffentlichkeit und insbesondere ande-ren unternehmen präsentiert. nachah-mer sind erwünscht, wie Jurypräsident kurt Marti an der diesjährigen Verlei-hung betonte. «Sie sollten nicht lange überlegen, wie Sie sich für die umwelt einsetzen können», empfahl er den rund 200 Gästen. «Schauen Sie sich ruhig die guten ideen der Preisträger ab.»

www.berner-energiepreis.ch

Porträts der bisherigen

Gewinner und Ausschreibungsun-

terlagen für die Verleihung 2012

(ab September)

Die Besten belohnen

Energie Wasser Bern und das Amt für umweltschutz der Stadt Bern zeichnen mit dem Berner Energie-preis einmal jährlich firmen und institutionen aus, die sich für Energieeffizienz und erneuerbare Energien besonders engagieren.

Die bisherigen Preisträger sind:2007 Business Park Bern AG2008 Amt für Grundstücke und Gebäude des kantons Bern2009 Beck Glatz Confiseur AG; Gymnasium Hofwyl in München-buchsee2010 Restaurant o bolles, Swisscom AG, Heimverein und Pfadi falkenstein köniz2011 Roschi Rohde & Schwarz AG

Zug vor Auto vor FlugDas Handels- und Engineeringunter-nehmen versteht umweltbewusstes Handeln als führungsaufgabe und motiviert die Mitarbeitenden dazu. Dementsprechend umfassend sind laut der Jury des Berner Energiepreises die umgesetzten Massnahmen auf allen Ebenen. Seit 2003 ist die Roschi Rohde & Schwarz AG nach iSo 9001 und 14001 zertifiziert. Bei ihrem Engagement für nachhaltigkeit setzt sie auf transpa-renz: umweltschutzmassnahmen wer-den im Management-Handbuch sowie im Jahresbericht kommuniziert und sind teil des Marketingkonzepts. Das Handbuch «50 tipps für eine bessere

Welt» sensibilisiert die Mitarbeiten-den für energetische fragen. Wegen der globalen Geschäftstätigkeit fällt insbesondere die Wahl der transport-mittel ins Gewicht. Bei Roschi Rohde & Schwarz lautet die Devise: Zug vor Auto vor flug.

100 prozent ÖkostromRealisiert hat das unternehmen auch eine überdurchschnittlich gute isola-tion und Verglasung der Gebäude, es bezieht seit 2003 für den gesamten Verbrauch zertifizierten Ökostrom und beteiligt sich an der Berner klima-plattform der Wirtschaft. Aus Sicht der Jury beweist die Roschi Rohde & Schwarz AG, dass sich umweltbewuss-tes Verhalten und geschäftlicher Erfolg keineswegs behindern müssen – gerade wegen der freiwilligkeit der getroffe-nen Massnahmen.

handeln statt überlegenBereits seit fünf Jahren wird der Berner

Wichtiges Engagementfür Energie Wasser Bern als Gastge-berin ist der Berner Energiepreis ein wichtiges Engagement und nicht die einzige Auszeichnung, die das unter-nehmen finanziell unterstützt. Es spon-sert auch den umweltforschungspreis der uni Bern, mit dem alle zwei Jahre eine hervorragende wissenschaftliche Arbeit belohnt wird.

Ausschreibung ab Septembernach der Wahl ist vor der Wahl: Des-halb laufen bereits erste Vorbereitun-gen für die Ausschreibung des Berner Energiepreises 2012. Bewerben können sich unternehmen, Verwaltungseinhei-ten, öffentlich-rechtliche Anstalten, Vereine und Stiftungen aus der Stadt Bern und elf weiteren Gemeinden der Region. Die Ausschreibungsunterlagen sind so gestaltet, dass sie sich rasch und unkompliziert ausfüllen lassen. Ab September stehen sie auf der Website des Berner Energiepreises bereit.

Verdiente Gewinner: Die Preisträger der Roschi

Rohde & Schwarz AG mit Daniel Schafer, CEo von

Energie Wasser Bern, und Gemeinderat Reto nause.

«Schauen Sie sich ruhig die guten Ideen der preisträger ab.»

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Meine ersten bewusst gesammelten Steine habe ich im Alter von fünf Jahren nach Hause getragen. Mich mit dieser Materie zu beschäftigen, war für mich immer nahe liegend, der normals-te Zeitvertreib, den ich mir vorstellen konnte. Bereits mein Vater arbeitete als Geologe, die faszination für Steine wurde mir also gewissermassen in die Wiege gelegt. Heute liegt daheim noch der eine oder andere Stein im Regal, die Auseinandersetzung damit kon-zentriert sich aber auf meine Arbeit im naturhistorischen Museum und an der universität Bern. Wie bei anderen Museumsmitarbeitenden beinhaltet auch mein Pensum einen lehrauftrag. Dadurch habe ich neben Sammlern, Wissenschaftlern und Besuchern jeden Alters viel kontakt mit Studenten. Sie gelangen mit fragen an mich, schicken mir texte zum Gegenlesen und Beurtei-len oder arbeiten in von mir betreuten Projekten mit. Eines davon ist die Sammlung, Dokumentation und klas-sifizierung von Meteoriten im oman. Hierfür waren wir erst kürzlich wieder vor ort. Wissenschaft im Rahmen einer anderen kultur zu betreiben, ist extrem spannend und bereichernd. ohnehin habe ich grosses Glück, meinen Alltag

mit einer tätigkeit verbringen zu kön-nen, die mir sehr viel freude bereitet. So ist sie Energieverbrauchsquelle und Energietankstelle zugleich. in Bern sind derzeit die Planggenstock-kris-talle das vorherrschende thema. Ein grossartiger fund und ein ebensolcher

Zuwachs für unsere Sammlung, liegt doch einer unserer Schwerpunkte auf alpinen kristallen und Mineralien. Drei Bergkristalle aus dem Jahre 1719 sind unser ältestes derartiges Sammlungs-stück, die Planggenstock-kristalle das umfangreichste und schwerste. Zwei-fellos kann man die urner Preziosen als einen der grössten und spektakulärsten kristallfunde der letzten 300 Jahre be-

Dr. Beda Hofmann, Leiter Abteilung Erdwissenschaften am Naturhistorischen Museum Bern

«Die Faszination für Steine wurde mir in die

Wiege gelegt»

W O h I N F L I E S S T I h R E E N E R G I E ?

15 D I R E K T 2 | 2 0 1 1

zeichnen. Gemeinsam wiegen sie rund zwei tonnen, und sie nun in Bern zu haben, lässt jedes Berner Geologenherz höher schlagen. Solch Geschichtsträch-tiges spielt indes nicht nur im letzten Schliff dieser neuen Dauerausstellung eine Rolle. Auf meinem Pult wartet neben anderen Gesteinsproben ein Häufchen Asche vom Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull auf genauere untersuchung. Auch dieses Ereignis möchten wir in unserer Sammlung dokumentieren. (kh)

«So ist meine Arbeit Energie-

verbrauchsquelle und Energietank-stelle zugleich.»

Gratis an die AusstellungDas naturhistorische Museum

Bern zeigt die Planggenstock-kristalle in

einer Dauerausstellung. Als Sponsor verlost

Energie Wasser Bern 120 × 2 Gratiseintritte.

Senden Sie bis 14. Juli 2011 eine E-Mail an

[email protected] oder eine Postkarte an

Energie Wasser Bern, kommunikation,

Monbijoustrasse 11, 3001 Bern.

Page 15: ewb DiREKT 2/2011

Meine ersten bewusst gesammelten Steine habe ich im Alter von fünf Jahren nach Hause getragen. Mich mit dieser Materie zu beschäftigen, war für mich immer nahe liegend, der normals-te Zeitvertreib, den ich mir vorstellen konnte. Bereits mein Vater arbeitete als Geologe, die faszination für Steine wurde mir also gewissermassen in die Wiege gelegt. Heute liegt daheim noch der eine oder andere Stein im Regal, die Auseinandersetzung damit kon-zentriert sich aber auf meine Arbeit im naturhistorischen Museum und an der universität Bern. Wie bei anderen Museumsmitarbeitenden beinhaltet auch mein Pensum einen lehrauftrag. Dadurch habe ich neben Sammlern, Wissenschaftlern und Besuchern jeden Alters viel kontakt mit Studenten. Sie gelangen mit fragen an mich, schicken mir texte zum Gegenlesen und Beurtei-len oder arbeiten in von mir betreuten Projekten mit. Eines davon ist die Sammlung, Dokumentation und klas-sifizierung von Meteoriten im oman. Hierfür waren wir erst kürzlich wieder vor ort. Wissenschaft im Rahmen einer anderen kultur zu betreiben, ist extrem spannend und bereichernd. ohnehin habe ich grosses Glück, meinen Alltag

mit einer tätigkeit verbringen zu kön-nen, die mir sehr viel freude bereitet. So ist sie Energieverbrauchsquelle und Energietankstelle zugleich. in Bern sind derzeit die Planggenstock-kris-talle das vorherrschende thema. Ein grossartiger fund und ein ebensolcher

Zuwachs für unsere Sammlung, liegt doch einer unserer Schwerpunkte auf alpinen kristallen und Mineralien. Drei Bergkristalle aus dem Jahre 1719 sind unser ältestes derartiges Sammlungs-stück, die Planggenstock-kristalle das umfangreichste und schwerste. Zwei-fellos kann man die urner Preziosen als einen der grössten und spektakulärsten kristallfunde der letzten 300 Jahre be-

Dr. Beda Hofmann, Leiter Abteilung Erdwissenschaften am Naturhistorischen Museum Bern

«Die Faszination für Steine wurde mir in die

Wiege gelegt»

W O h I N F L I E S S T I h R E E N E R G I E ?

15 D I R E K T 2 | 2 0 1 1

zeichnen. Gemeinsam wiegen sie rund zwei tonnen, und sie nun in Bern zu haben, lässt jedes Berner Geologenherz höher schlagen. Solch Geschichtsträch-tiges spielt indes nicht nur im letzten Schliff dieser neuen Dauerausstellung eine Rolle. Auf meinem Pult wartet neben anderen Gesteinsproben ein Häufchen Asche vom Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull auf genauere untersuchung. Auch dieses Ereignis möchten wir in unserer Sammlung dokumentieren. (kh)

«So ist meine Arbeit Energie-

verbrauchsquelle und Energietank-stelle zugleich.»

Gratis an die AusstellungDas naturhistorische Museum

Bern zeigt die Planggenstock-kristalle in

einer Dauerausstellung. Als Sponsor verlost

Energie Wasser Bern 120 × 2 Gratiseintritte.

Senden Sie bis 14. Juli 2011 eine E-Mail an

[email protected] oder eine Postkarte an

Energie Wasser Bern, kommunikation,

Monbijoustrasse 11, 3001 Bern.

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Immer mehr Leute achten im Alltag auf Nachhaltigkeit, etwa indem sie Energie sparen. In den Ferien fällt der ökologische Fussabdruck jedoch manchmal umso grösser aus, besonders bei Flügen in ferne Länder. Bewusstes Reisen ist dennoch kein Ding der Unmöglichkeit.

Am ökologischsten sind ganz klar ferien zu Hause oder in der Region. Doch die idee vom bewussten Reisen lässt sich auch für weitere Reisen kurz zusammenfassen: weniger oft und dafür länger ferien machen. Dies sorgt nicht nur für mehr Erholung. Auch aus ökologischer Sicht empfiehlt sich ein mehrwöchiger urlaub, damit die umweltbelastende Anrei-se vertretbar ist. Als faustregel gilt: je grösser die Distanz, desto länger die ferien. Bei flügen ab 2‘000 kilometern rät der Arbeitskreis tourismus & Entwicklung zu mindestens zwei Wochen Aufenthaltsdauer. Zusätzlich lässt sich die klima-wirkung der flüge kompensieren, beispielsweise mit einem Zertifikat der Stiftung myclimate.

Regionale Gastgeber unterstützenWer am ferienort mit Velo und Zug statt einem Mietauto unterwegs ist, erlebt mehr und kommt schneller mit Ein-heimischen ins Gespräch. Zum Übernachten empfehlen sich Hotels, die von leuten aus der Region geführt werden. So bleibt ein grösserer teil der Einnahmen im urlaubsgebiet.

immer mehr Hotels achten heute auf Abfallvermeidung sowie auf Energie- und Wassersparmassnahmen. Spezialisierte Reiseveranstalter kennen solche Gastgeber – auch Gütesiegel helfen bei der Auswahl. Dabei werden nicht nur ökologische, sondern auch soziale kriterien wie stabile Arbeitsverhältnisse und faire löhne berücksichtigt.

Keramik statt KrokotascheZu den ferien gehören gutes Essen und Souvenirs. für beides gilt: möglichst aus der Region. Beim kauf von Andenken ist alles tabu, was von geschützten tieren und Pflanzen stammt. Viel sinnvoller sind landestypische textilien, kera-mik sowie traditionelles Handwerk. (hue)

www.fairunterwegs.org

umfassende infos des Arbeitskreises tourismus & Entwicklung

www.myclimate.org

kompensieren des Co2-Ausstosses

Tipps zum nachhaltigen Reisen

Ferien auf ökologisch

Emma schaut gut zu ihrem Bären. Manchmal kocht sie für ihn. Und keiner kann so gut zuhören wie Herr Mutz. Sie sind immer füreinander da. Auch wenn sie nicht immer gleicher Meinung sind. Meistens denken dann beide nach und es kommt oft vor, dass schliesslich Emma findet, Herr Mutz habe Recht. Und dass Herr Mutz findet, Emma habe Recht.

G U T E N A C h T G E S C h I C h T E

Emma sah aus dem fenster. Die Sonne war untergegan-gen. Es wurde langsam dunkel. Herr Mutz rieb seine nase an Emmas Hals. Das kitzelte. Emma setzte Herrn Mutz auf den teppich und zündete das licht an. Jetzt suchte sie den Pyjama von Herrn Mutz. Denn es war bestimmt gleich Viertel vor irgendetwas. Auch für einen Bären Zeit, schlafen zu ge-hen. «ich hol die Zahnbürste und den Waschlappen», sagte sie, während er die kleider auszog. Die Zähne putzte sich Herr Mutz ganz gern. Aber Emma musste ihn jeden Abend überreden, sich zu waschen. «ich bin doch kein Waschbär!», murrte Herr Mutz immer und wusch sich schliesslich doch.

Schliesslich standen beide wieder am fenster und sahen nach draussen: Herr Mutz stand auf dem fensterbrett und Emma hielt ihn fest, damit er nicht herunterfiel. Emma erzählte ihrem Bären – wie jeden Abend – eine Geschichte: «Es war einmal ein Stern, der war so kribbelig und zappelig, dass er nicht still am Himmel stehen wollte», begann Emma. Herr Mutz lächelte und sah zum Himmel hoch. «und dann sauste eine Sternschnuppe vorbei …»

«Du?», fragte Herr Mutz, «dürfen sich Sterne auch etwas wünschen, wenn sie eine Sternschnuppe sehen?»Emma legte den Zeigefinger an die lippen. Der Bär verstand und schaute wieder hinaus in die nacht.«Der Stern wünschte sich etwas: einen fussball, oder ein fahrrad. Eines tages kam eine Rakete und brachte ein Springseil. und jetzt hüpft er und hüpft! und hüpft! Manch-mal sieht man ihn von unserem fenster aus. ich glaube, dort. oder dort. Der ist es! Siehst du, wie er sich bewegt?»Emma küsste ihren Bären und legte ihn ins Bärenbett. Herr

Nachtlicht

Mutz gähnte. Emma sang ihm noch das lied vom blauen Purzelbären und küsste ihn nochmals auf die nasenspitze. «Gute nacht, Herr Mutz! ich lass die lampe brennen.»

Der teddybär schaute Emma verwirrt an: «Wieso lässt du das licht brennen? ich soll doch schlafen!» Emma hob die Schultern: «Damit du nicht Angst hast!» Herr Mutz hielt den kopf schief: «Angst? Warum?» «Vielleicht, weil es dunkel ist.» Herr Mutz hielt den kopf noch immer schief: «Die Dun-kelheit? Die ist doch prima! Bevor man zur Welt kommt, ist alles ringsum warm und dunkel. und wenn ich die Augen zu-mache, ist es dunkel. und wenn du mich ganz fest in deinen Armen hältst, dann ist es auch dunkel. Vor der Dunkelheit hab ich keine Angst! Die ist wie ein grosses, warmes tuch.»

Emma dachte nach. «Dann brauchst du vielleicht licht, weil du sonst dein Wasserfläschchen nicht findest?» «nö. ich klopfe mit meinen tatzen auf der Bettdecke herum. und wenn es ‹plitsch-platsch› macht, weiss ich: Da ist es. Mach das licht aus. ich mach die Augen sowieso gleich zu. Wenn niemand das licht sieht, braucht es das licht auch nicht. und wenn man das licht löscht, spart man Emma-kitzel-tät.» «Elektrizität! Strom!» «ich sag dem, wie ich will», brummte der Bär und plötzlich lächelte er. «ich weiss etwas: Mach den Vorhang einen Spalt breit auf und lösch das licht! Vielleicht sehen wir dann den Hüpf-Stern. Wenn das licht im Zimmer brennt, sieht man keine Hüpfsterne …» Emma nickte: «… und auch keine Sternschnuppen. Du hast Recht. Schlaf gut, lieber Herr Mutz. ich lösche jetzt das licht.» und Emma gab ihrem klugen Bären nochmals einen kuss auf die nase. Das kitzelte beide und sie kicherten im Dunkeln. (lorenz Pauli)

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R A T G E B E R

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Immer mehr Leute achten im Alltag auf Nachhaltigkeit, etwa indem sie Energie sparen. In den Ferien fällt der ökologische Fussabdruck jedoch manchmal umso grösser aus, besonders bei Flügen in ferne Länder. Bewusstes Reisen ist dennoch kein Ding der Unmöglichkeit.

Am ökologischsten sind ganz klar ferien zu Hause oder in der Region. Doch die idee vom bewussten Reisen lässt sich auch für weitere Reisen kurz zusammenfassen: weniger oft und dafür länger ferien machen. Dies sorgt nicht nur für mehr Erholung. Auch aus ökologischer Sicht empfiehlt sich ein mehrwöchiger urlaub, damit die umweltbelastende Anrei-se vertretbar ist. Als faustregel gilt: je grösser die Distanz, desto länger die ferien. Bei flügen ab 2‘000 kilometern rät der Arbeitskreis tourismus & Entwicklung zu mindestens zwei Wochen Aufenthaltsdauer. Zusätzlich lässt sich die klima-wirkung der flüge kompensieren, beispielsweise mit einem Zertifikat der Stiftung myclimate.

Regionale Gastgeber unterstützenWer am ferienort mit Velo und Zug statt einem Mietauto unterwegs ist, erlebt mehr und kommt schneller mit Ein-heimischen ins Gespräch. Zum Übernachten empfehlen sich Hotels, die von leuten aus der Region geführt werden. So bleibt ein grösserer teil der Einnahmen im urlaubsgebiet.

immer mehr Hotels achten heute auf Abfallvermeidung sowie auf Energie- und Wassersparmassnahmen. Spezialisierte Reiseveranstalter kennen solche Gastgeber – auch Gütesiegel helfen bei der Auswahl. Dabei werden nicht nur ökologische, sondern auch soziale kriterien wie stabile Arbeitsverhältnisse und faire löhne berücksichtigt.

Keramik statt KrokotascheZu den ferien gehören gutes Essen und Souvenirs. für beides gilt: möglichst aus der Region. Beim kauf von Andenken ist alles tabu, was von geschützten tieren und Pflanzen stammt. Viel sinnvoller sind landestypische textilien, kera-mik sowie traditionelles Handwerk. (hue)

www.fairunterwegs.org

umfassende infos des Arbeitskreises tourismus & Entwicklung

www.myclimate.org

kompensieren des Co2-Ausstosses

Tipps zum nachhaltigen Reisen

Ferien auf ökologisch

Emma schaut gut zu ihrem Bären. Manchmal kocht sie für ihn. Und keiner kann so gut zuhören wie Herr Mutz. Sie sind immer füreinander da. Auch wenn sie nicht immer gleicher Meinung sind. Meistens denken dann beide nach und es kommt oft vor, dass schliesslich Emma findet, Herr Mutz habe Recht. Und dass Herr Mutz findet, Emma habe Recht.

G U T E N A C h T G E S C h I C h T E

Emma sah aus dem fenster. Die Sonne war untergegan-gen. Es wurde langsam dunkel. Herr Mutz rieb seine nase an Emmas Hals. Das kitzelte. Emma setzte Herrn Mutz auf den teppich und zündete das licht an. Jetzt suchte sie den Pyjama von Herrn Mutz. Denn es war bestimmt gleich Viertel vor irgendetwas. Auch für einen Bären Zeit, schlafen zu ge-hen. «ich hol die Zahnbürste und den Waschlappen», sagte sie, während er die kleider auszog. Die Zähne putzte sich Herr Mutz ganz gern. Aber Emma musste ihn jeden Abend überreden, sich zu waschen. «ich bin doch kein Waschbär!», murrte Herr Mutz immer und wusch sich schliesslich doch.

Schliesslich standen beide wieder am fenster und sahen nach draussen: Herr Mutz stand auf dem fensterbrett und Emma hielt ihn fest, damit er nicht herunterfiel. Emma erzählte ihrem Bären – wie jeden Abend – eine Geschichte: «Es war einmal ein Stern, der war so kribbelig und zappelig, dass er nicht still am Himmel stehen wollte», begann Emma. Herr Mutz lächelte und sah zum Himmel hoch. «und dann sauste eine Sternschnuppe vorbei …»

«Du?», fragte Herr Mutz, «dürfen sich Sterne auch etwas wünschen, wenn sie eine Sternschnuppe sehen?»Emma legte den Zeigefinger an die lippen. Der Bär verstand und schaute wieder hinaus in die nacht.«Der Stern wünschte sich etwas: einen fussball, oder ein fahrrad. Eines tages kam eine Rakete und brachte ein Springseil. und jetzt hüpft er und hüpft! und hüpft! Manch-mal sieht man ihn von unserem fenster aus. ich glaube, dort. oder dort. Der ist es! Siehst du, wie er sich bewegt?»Emma küsste ihren Bären und legte ihn ins Bärenbett. Herr

Nachtlicht

Mutz gähnte. Emma sang ihm noch das lied vom blauen Purzelbären und küsste ihn nochmals auf die nasenspitze. «Gute nacht, Herr Mutz! ich lass die lampe brennen.»

Der teddybär schaute Emma verwirrt an: «Wieso lässt du das licht brennen? ich soll doch schlafen!» Emma hob die Schultern: «Damit du nicht Angst hast!» Herr Mutz hielt den kopf schief: «Angst? Warum?» «Vielleicht, weil es dunkel ist.» Herr Mutz hielt den kopf noch immer schief: «Die Dun-kelheit? Die ist doch prima! Bevor man zur Welt kommt, ist alles ringsum warm und dunkel. und wenn ich die Augen zu-mache, ist es dunkel. und wenn du mich ganz fest in deinen Armen hältst, dann ist es auch dunkel. Vor der Dunkelheit hab ich keine Angst! Die ist wie ein grosses, warmes tuch.»

Emma dachte nach. «Dann brauchst du vielleicht licht, weil du sonst dein Wasserfläschchen nicht findest?» «nö. ich klopfe mit meinen tatzen auf der Bettdecke herum. und wenn es ‹plitsch-platsch› macht, weiss ich: Da ist es. Mach das licht aus. ich mach die Augen sowieso gleich zu. Wenn niemand das licht sieht, braucht es das licht auch nicht. und wenn man das licht löscht, spart man Emma-kitzel-tät.» «Elektrizität! Strom!» «ich sag dem, wie ich will», brummte der Bär und plötzlich lächelte er. «ich weiss etwas: Mach den Vorhang einen Spalt breit auf und lösch das licht! Vielleicht sehen wir dann den Hüpf-Stern. Wenn das licht im Zimmer brennt, sieht man keine Hüpfsterne …» Emma nickte: «… und auch keine Sternschnuppen. Du hast Recht. Schlaf gut, lieber Herr Mutz. ich lösche jetzt das licht.» und Emma gab ihrem klugen Bären nochmals einen kuss auf die nase. Das kitzelte beide und sie kicherten im Dunkeln. (lorenz Pauli)

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R A T G E B E R

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Dienstleistungen und produkte für privatkunden

19 D I R E K T 2 | 2 0 1 1

EnergieberatungManchmal führen Details dazu, dass Energie nicht optimal genutzt

wird. unsere Energieberatung zeigt ihnen bedarfsgerechte lösungen

auf. Die Erstberatung im kundencenter ist kostenlos.

Anmeldung: tel. 031 321 36 54, www.ewb.ch/kundencenter

FörderprogrammeWir unterstützen Sie finanziell aus dem

Ökofonds bei der Anschaffung von:

– Elektro-Scootern

– Erdgasautos

StromSie haben die Wahl zwischen fünf Strompro-

dukten und entscheiden, wie die von ihnen

benötigte Menge Strom hergestellt wird:

– ewb.WASSER.kraft, Strom aus

erneuerbarer Wasserkraft

– ewb.BASiS.kraft, Strom aus nicht

WasserDer Wasserverbund Region Bern versorgt rund 190’000 Menschen in

der Stadt Bern und in acht Gemeinden mit sauberem trinkwasser.

GlasfasernetzEnergie Wasser Bern baut das Glasfasernetz der Stadt Bern in ko-

operation mit Swisscom und erschliesst in den nächsten Jahren alle

Gebäude. Dank berner.glasfaser sind über eine einzige Steckdose

WärmeBiogas und ErdgasErdgas und insbesondere das Co2-neutrale Biogas sind ökonomisch

und ökologisch sinnvolle Energien zum Heizen, kochen und für die

Warmwasseraufbereitung. www.ewb.ch/biogas

MobilitätElectroDriveE-Bikes und E-Scooter bequem mieten statt teuer kaufen. Mit einem

All-in-Paket bezahlen Sie monatlich einen fixen Pauschalpreis für den

ökologischen fahrspass. www.ewb.ch/electrodrive

– Erdgasheizungen

– kaffeemaschinen

– Raumluft-Wäschetrockner

– Solarstromanlagen

erneuerbaren Energien

– ewb.nAtuR.kraft Wasser, zertifizierter

Ökostrom aus Wasserkraft

– ewb.nAtuR.kraft Mix, zertifizierter

Ökostrom aus Sonnenenergie und

Wasserkraft

Als grösste Aktionärin betreiben wir die meisten Anlagen des Wasser-

verbunds. www.ewb.ch/wasser

Fahren mit ErdgasWir beliefern die tankstellen der Region mit Erdgas. Erdgas als treib-

stoff ist deutlich umweltschonender als Benzin und mit 1 franken pro

liter auch klar kostengünstiger. www.ewb.ch/erdgasfahren

– Sonnenkollektoren

– Wärmepumpen

www.ewb.ch/foerderprogramme

– ewb.nAtuR.kraft Solar, zertifizierter

Ökostrom aus Sonnenenergie

www.ewb.ch/stromwww.ewb.ch/oekostrom

digitales fernsehen in höchster Auflösung, Highspeedinternet, tele-

fonie und vieles mehr verfügbar.

Hotline tel. 0848 392 392, www.ewb.ch/berner.glasfaser

FernwärmeDie gewonnene Energie aus der Verbrennung des Berner Hauskeh-

richts wird über das fernwärmenetz verteilt und reicht für die Versor-

gung von rund 23’000 Einfamilienhäusern. www.ewb.ch/fernwaerme

Was ist der Unterschied zwischen Strom und Ökostrom aus Wasserkraft? Wasserkraft ist emissionsfrei und hat keine negativen Auswirkungen auf unser klima. Aber sie greift in die Gewässersysteme ein. Deshalb entscheiden sich umweltbewusste für

Ökostrom mit dem Qualitätslabel «naturemade star». Weil das Qualitätslabel hohe ökologische Anforderungen an Wasserkraftwerke stellt und beispielsweise

eine naturnahe ufergestaltung fordert.

K O N T A K T

18 D I R E K T 2 | 2 0 1 1

p R O D U K T E ü B E R S I C h T

Kundencenter Energie Wasser Bern, Monbijoustrasse 11, 3001 Bern, www.ewb.ch/kundencenter

Allgemeine Fragen tel. 031 321 31 11, Montag bis freitag, 8 bis 17 uhr

Umzug melden und www.ewb.ch/umzug, www.ewb.ch/rechnung, tel. 031 321 37 10 Fragen zur Rechnung Montag bis Donnerstag 8.30 bis 11.30 uhr und 14 bis 17 uhr, freitag 8.30 bis 11.30 uhr und 14 bis 16 uhr

Störungsmeldungen Stromausfall, Wasserunterbruch, Gasgeruch, fernwärmeunterbruch www.ewb.ch/stoerungen, tel. 031 321 31 11 installationspikett aufgrund Stromausfall von Störungen in der Hausinstallation: tel. 031 311 84 84

Schreiben Sie uns!

ihre Meinung interessiert uns: Was ärgert Sie, worüber

freuen Sie sich, was liegt ihnen am Herzen?

www.ewb.ch/direkt – [email protected]

Energie Wasser Bern, Direkt,

Monbijoustrasse 11, 3001 Bern

Fragen, Antworten, Reaktionen

Wann wird der Stromsparbonus ausbezahlt? Frage einer Kundin von Energie Wasser Bern.

ist es nicht so, dass man im Januar den

Stromsparbonus ausbezahlt erhalten sollte,

wenn man im letzten Jahr fleissig Strom ge-

spart hat? ich warte auf den Stromsparbonus

und habe ihn noch immer nicht erhalten. Da

stimmt doch etwas nicht.

Antwort von Energie Wasser Bern.

Die Stromzähler werden gebietsweise einmal

im Jahr abgelesen. Wir konnten bei einem

teil der kunden bereits im Januar 2011 den

Stromsparbonus ausbezahlen und freuen uns

sehr darüber. Andere kunden werden den

Stromsparbonus in Verlaufe des Jahres erhal-

ten. Bei ihnen lesen wir den Stromzähler im

oktober ab. Danach wird ihnen der Strom-

sparbonus auf der Jahresrechnung gutge-

schrieben, sofern Sie 10 Prozent einsparen

konnten.

Gibt es für das Biogas eine eigene Leitung?Frage eines Kunden von Energie Wasser Bern.

ich hatte bisher eine Erdgasheizung und habe bei ihnen 100 Prozent Biogas zum Heizen bestellt. nun habe ich herausge-funden, dass das Biogas nicht über eine separate leitung in unser Haus eingespeist wird, sondern über die normale Gaslei-tung. Warum ist das so?

Antwort von Energie Wasser Bern.

Es wäre technisch nicht möglich, aus-schliesslich Biogas in die Haushalte zu liefern. Dafür brauchte es ein neues lei-tungsnetz. Wir garantieren jedoch, dass wir die von ihnen bestellte Menge Biogas produzieren lassen und sie in das Erdgas-netz einspeisen. Es beeinflusst den Ge-samtmix positiv und das ist letztlich massgebend: Je weniger Co2 gesamthaft ausgestossen wird, desto besser ist es für unsere umwelt. Die gleiche Art und Weise der Berechnung hat sich auch bei der Ökostromlieferung bewährt.

Schnell von Bär zu BärWalter Bosshard, Bärenwärter im Bärenpark

Bern, bedankt sich für das Elektrovelo,

welches Energie Wasser Bern den Bären-

wärtern zur Verfügung gestellt hat: «Den

Weg zwischen dem tierpark Dählhölzli und

dem Bärenpark oder in die Stadt legen wir

mit dem Elektrovelo viel schneller zurück.

Das erleichtert uns die Arbeit sehr.»

www.baerenpark-bern.ch

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Dienstleistungen und produkte für privatkunden

19 D I R E K T 2 | 2 0 1 1

EnergieberatungManchmal führen Details dazu, dass Energie nicht optimal genutzt

wird. unsere Energieberatung zeigt ihnen bedarfsgerechte lösungen

auf. Die Erstberatung im kundencenter ist kostenlos.

Anmeldung: tel. 031 321 36 54, www.ewb.ch/kundencenter

FörderprogrammeWir unterstützen Sie finanziell aus dem

Ökofonds bei der Anschaffung von:

– Elektro-Scootern

– Erdgasautos

StromSie haben die Wahl zwischen fünf Strompro-

dukten und entscheiden, wie die von ihnen

benötigte Menge Strom hergestellt wird:

– ewb.WASSER.kraft, Strom aus

erneuerbarer Wasserkraft

– ewb.BASiS.kraft, Strom aus nicht

WasserDer Wasserverbund Region Bern versorgt rund 190’000 Menschen in

der Stadt Bern und in acht Gemeinden mit sauberem trinkwasser.

GlasfasernetzEnergie Wasser Bern baut das Glasfasernetz der Stadt Bern in ko-

operation mit Swisscom und erschliesst in den nächsten Jahren alle

Gebäude. Dank berner.glasfaser sind über eine einzige Steckdose

WärmeBiogas und ErdgasErdgas und insbesondere das Co2-neutrale Biogas sind ökonomisch

und ökologisch sinnvolle Energien zum Heizen, kochen und für die

Warmwasseraufbereitung. www.ewb.ch/biogas

MobilitätElectroDriveE-Bikes und E-Scooter bequem mieten statt teuer kaufen. Mit einem

All-in-Paket bezahlen Sie monatlich einen fixen Pauschalpreis für den

ökologischen fahrspass. www.ewb.ch/electrodrive

– Erdgasheizungen

– kaffeemaschinen

– Raumluft-Wäschetrockner

– Solarstromanlagen

erneuerbaren Energien

– ewb.nAtuR.kraft Wasser, zertifizierter

Ökostrom aus Wasserkraft

– ewb.nAtuR.kraft Mix, zertifizierter

Ökostrom aus Sonnenenergie und

Wasserkraft

Als grösste Aktionärin betreiben wir die meisten Anlagen des Wasser-

verbunds. www.ewb.ch/wasser

Fahren mit ErdgasWir beliefern die tankstellen der Region mit Erdgas. Erdgas als treib-

stoff ist deutlich umweltschonender als Benzin und mit 1 franken pro

liter auch klar kostengünstiger. www.ewb.ch/erdgasfahren

– Sonnenkollektoren

– Wärmepumpen

www.ewb.ch/foerderprogramme

– ewb.nAtuR.kraft Solar, zertifizierter

Ökostrom aus Sonnenenergie

www.ewb.ch/stromwww.ewb.ch/oekostrom

digitales fernsehen in höchster Auflösung, Highspeedinternet, tele-

fonie und vieles mehr verfügbar.

Hotline tel. 0848 392 392, www.ewb.ch/berner.glasfaser

FernwärmeDie gewonnene Energie aus der Verbrennung des Berner Hauskeh-

richts wird über das fernwärmenetz verteilt und reicht für die Versor-

gung von rund 23’000 Einfamilienhäusern. www.ewb.ch/fernwaerme

Was ist der Unterschied zwischen Strom und Ökostrom aus Wasserkraft? Wasserkraft ist emissionsfrei und hat keine negativen Auswirkungen auf unser klima. Aber sie greift in die Gewässersysteme ein. Deshalb entscheiden sich umweltbewusste für

Ökostrom mit dem Qualitätslabel «naturemade star». Weil das Qualitätslabel hohe ökologische Anforderungen an Wasserkraftwerke stellt und beispielsweise

eine naturnahe ufergestaltung fordert.

K O N T A K T

18 D I R E K T 2 | 2 0 1 1

p R O D U K T E ü B E R S I C h T

Kundencenter Energie Wasser Bern, Monbijoustrasse 11, 3001 Bern, www.ewb.ch/kundencenter

Allgemeine Fragen tel. 031 321 31 11, Montag bis freitag, 8 bis 17 uhr

Umzug melden und www.ewb.ch/umzug, www.ewb.ch/rechnung, tel. 031 321 37 10 Fragen zur Rechnung Montag bis Donnerstag 8.30 bis 11.30 uhr und 14 bis 17 uhr, freitag 8.30 bis 11.30 uhr und 14 bis 16 uhr

Störungsmeldungen Stromausfall, Wasserunterbruch, Gasgeruch, fernwärmeunterbruch www.ewb.ch/stoerungen, tel. 031 321 31 11 installationspikett aufgrund Stromausfall von Störungen in der Hausinstallation: tel. 031 311 84 84

Schreiben Sie uns!

ihre Meinung interessiert uns: Was ärgert Sie, worüber

freuen Sie sich, was liegt ihnen am Herzen?

www.ewb.ch/direkt – [email protected]

Energie Wasser Bern, Direkt,

Monbijoustrasse 11, 3001 Bern

Fragen, Antworten, Reaktionen

Wann wird der Stromsparbonus ausbezahlt? Frage einer Kundin von Energie Wasser Bern.

ist es nicht so, dass man im Januar den

Stromsparbonus ausbezahlt erhalten sollte,

wenn man im letzten Jahr fleissig Strom ge-

spart hat? ich warte auf den Stromsparbonus

und habe ihn noch immer nicht erhalten. Da

stimmt doch etwas nicht.

Antwort von Energie Wasser Bern.

Die Stromzähler werden gebietsweise einmal

im Jahr abgelesen. Wir konnten bei einem

teil der kunden bereits im Januar 2011 den

Stromsparbonus ausbezahlen und freuen uns

sehr darüber. Andere kunden werden den

Stromsparbonus in Verlaufe des Jahres erhal-

ten. Bei ihnen lesen wir den Stromzähler im

oktober ab. Danach wird ihnen der Strom-

sparbonus auf der Jahresrechnung gutge-

schrieben, sofern Sie 10 Prozent einsparen

konnten.

Gibt es für das Biogas eine eigene Leitung?Frage eines Kunden von Energie Wasser Bern.

ich hatte bisher eine Erdgasheizung und habe bei ihnen 100 Prozent Biogas zum Heizen bestellt. nun habe ich herausge-funden, dass das Biogas nicht über eine separate leitung in unser Haus eingespeist wird, sondern über die normale Gaslei-tung. Warum ist das so?

Antwort von Energie Wasser Bern.

Es wäre technisch nicht möglich, aus-schliesslich Biogas in die Haushalte zu liefern. Dafür brauchte es ein neues lei-tungsnetz. Wir garantieren jedoch, dass wir die von ihnen bestellte Menge Biogas produzieren lassen und sie in das Erdgas-netz einspeisen. Es beeinflusst den Ge-samtmix positiv und das ist letztlich massgebend: Je weniger Co2 gesamthaft ausgestossen wird, desto besser ist es für unsere umwelt. Die gleiche Art und Weise der Berechnung hat sich auch bei der Ökostromlieferung bewährt.

Schnell von Bär zu BärWalter Bosshard, Bärenwärter im Bärenpark

Bern, bedankt sich für das Elektrovelo,

welches Energie Wasser Bern den Bären-

wärtern zur Verfügung gestellt hat: «Den

Weg zwischen dem tierpark Dählhölzli und

dem Bärenpark oder in die Stadt legen wir

mit dem Elektrovelo viel schneller zurück.

Das erleichtert uns die Arbeit sehr.»

www.baerenpark-bern.ch

Page 20: ewb DiREKT 2/2011

Kundenangebot

Wir verschenken: 50× intelligente Stecker- leisten im Wert von je 70 Franken

Ein klick und alles ist aus – die Steckerleisten mit kipp-schalter kennen wir bereits. Doch es geht noch intelligenter: Die Master-Slave-Steckerleisten schalten die angehängten Geräte aus, sobald das Hauptgerät heruntergefahren wird. Sie sind eine ideale lösung für das Büro, egal ob zu Hause oder am Arbeitsplatz. Denn Computer, Drucker, Modem und Monitor laufen meist gleichzeitig. ist der Computer abends ausgeschaltet, dürfen sich auch die anderen ange-schlossenen Geräte in den feierabend verabschieden.

Ganz ohne klicken oder schalten geht das mit den Master-Slave-Steckerleisten.

Energie Wasser Bern verschenkt 50 Stück der intelligenten Steckerleisten im Wert von 70 franken. Abgeholt werden sie ab dem 20. Juni 2011, solange der Vorrat reicht, im kunden-center von Energie Wasser Bern an der Monbijoustrasse 11 in Bern. Pro Person wird eine Steckerleiste vergeben.