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Š KODA hat eine klare Vision von der mobilen Zukunft – und zeigt diese auf dem Messegelände im 15. Arrondissement. Am Stand des tschechischen Automobilherstellers spielen drei Themen die Hauptrolle: Sportlichkeit, Nachhaltigkeit, Digita- lisierung. Diese drei Aspekte vereint auch das Fahrzeug, das ŠKODA Vorstandsvorsitzender Bernhard Maier am 2. Oktober der Weltpresse vorstellt: die kompakte Konzeptstudie VISION RS. Die VISION RS gibt einen Ausblick auf ein künftiges Kompaktfahrzeug und den nächsten Entwicklungsschritt der sportlichen RS-Familie. RS, diese Lettern stehen für Rallye Sport – und damit für die mittlerweile 117-jährige Motorsport- und Rallye-Tradition der Marke ŠKODA. Erstmals wurde die Buchstabenkombination 1974 verwendet, für die beiden Ral- lye-Prototypen ŠKODA 180 RS und 200 RS. Deren Nachfolger – der 130 RS – feierte 1977 als „Porsche des Ostens“ legendäre Erfolge bei der Rallye Monte Carlo und der Akropolis-Rallye. Zur Jahrtausendwende kam mit dem OCTAVIA RS dann das erste RS-Serienmodell auf den Markt. Seither kennzeichnet das Kürzel die sportlichsten ŠKODA. extratour ZEITUNG FÜR ŠKODA FREUNDE 3.2018 Sportsgeist Der sportliche Geist der Marke setzt sich nun in der Konzeptstudie VISION RS fort. Sie zeigt, welche Auffassung ŠKODA vom Kompaktfahrzeug der Zukunft hat: Es schafft den Spagat zwischen Sportlichkeit und Nachhaltigkeit. Denn, so zeigt sich Bernhard Maier kompromisslos: „ŠKODA gibt sich nie mit einem ’Entweder – oder‘ zufrieden!“ Konkret heißt das: Die Fahrdynamik spiegelt sich in der emotionalen neuen Designsprache wider. Zugleich ist das Fahrzeug besonders effizient und umweltfreundlich – sowohl in der Wahl der Materialien als auch der Produktionsmethoden. Mit seiner aerodynamischen Prägung gibt das Äußere der Konzeptstudie einen Ausblick auf die Formensprache künf- tiger sportlicher Modelle von ŠKODA: Während die Front mit den flachen Scheinwerfern ausgesprochen dynamisch anmutet, wirkt das Heck dank Diffusor und Dachspoiler kraftvoll. Mit 4.356 Millimeter Länge, 1.810 Millimeter Breite und 1.431 Mil- limeter Höhe bleibt der Wagen dabei kompakt. Was außerdem an der ŠKODA VISION RS auf Anhieb ins Auge sticht, ist der strahlend weiße Effektlack mit Xyrallic-Kristallen. Er lässt die Oberfläche faszinierend bläulich schimmern. Der Clou: Organische Bestandteile im Lack reflek- tieren Hitze und reduzieren damit die Innenraumtemperatur. Einen spannenden Kontrast dazu bilden schwarze, aus Carbon gefertigte Teile an der Karosserie: So sind etwa Spoiler, Kühler- grill, Außenspiegel, Seitenschweller, die Luftein- und -auslässe sowie der Heckdiffusor aus dem im Motorsport häufig verwen- deten Hightech-Material gefertigt. Innenstürmer Auch das Innenleben der ŠKODA VISION RS stößt in neue sportliche Welten vor. Hier kam, als Referenz an den Motor- sport, ebenfalls Carbon zum Einsatz – für die Mittelkonsole im Space-Frame-Design mit integrierter Shift-by-Wire-Bedie- nung des Direktschaltgetriebes oder für die Dekorleisten, Sitzschalen und Türverkleidungen. Und während die ange- brachten Türschlaufen an Renn- wagen erinnern, verleiht das aus manuell hergestelltem, geschliffe- nen Kristallglas gefertigte Dekor der ŠKODA VISION RS eine de- zent-edle Anmutung. MAKE IT YOURS PARIS MOTOR SHOW Lesen Sie weiter auf Seite 6. PARIS IM OKTOBER: DIE SPÄTSOMMERSONNE VERWÖHNT DIE STADT, ÜBER- ALL HERRSCHT GESCHÄFTIGES TREIBEN. AUS ALLER WELT SIND IN DIESEN TAGEN EXPERTEN ANGEREIST, UM EINEN BLICK IN DIE ZUKUNFT ZU WERFEN. WÄHREND ABER DIE EINEN SICH AUF DER FASHION WEEK MIT DEN MODE- TRENDS DES NÄCHSTEN JAHRES BESCHÄFTIGEN, ERHALTEN DIE ANDEREN AUF DER PARIS MOTOR SHOW EINEN AUSBLICK AUF VISIONEN FÜR DAS NÄCHSTE JAHRZEHNT. Vom Motorsport inspiriert: Für die Mittel- konsole im Space-Frame-Design sowie die Sitzschalen und Türverkleidungen der Vision RS wurde der Hightech-Werkstoff Carbon verarbeitet. 280 ZEICHEN ŠKODA Modell-News, Hintergründe, Einblicke: Folgen Sie der Faszination ŠKODA jetzt auf Twitter! Unter https://twitter.com/skodaautonews finden Sie auch die neuesten Tweets zur #VisionRS!

Extratour 3 2018 01017 · 2018. 10. 29. · und Rallye-Tradition der Marke ŠKODA. Erstmals wurde die Buchstabenkombination 1974 verwendet, für die beiden Ral-lye-Prototypen ŠKODA

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Page 1: Extratour 3 2018 01017 · 2018. 10. 29. · und Rallye-Tradition der Marke ŠKODA. Erstmals wurde die Buchstabenkombination 1974 verwendet, für die beiden Ral-lye-Prototypen ŠKODA

ŠKODA hat eine klare Vision von der mobilen Zukunft – undzeigt diese auf dem Messegelände im 15. Arrondissement.Am Stand des tschechischen Automobilherstellers spielen

drei Themen die Hauptrolle: Sportlichkeit, Nachhaltigkeit, Digita-lisierung. Diese drei Aspekte vereint auch das Fahrzeug, dasŠKODA Vorstandsvorsitzender Bernhard Maier am 2. Oktoberder Weltpresse vorstellt: die kompakte Konzeptstudie VISION RS.

Die VISION RS gibt einen Ausblick auf ein künftigesKompaktfahrzeug und den nächsten Entwicklungsschritt dersportlichen RS-Familie. RS, diese Lettern stehen für RallyeSport – und damit für die mittlerweile 117-jährige Motorsport-und Rallye-Tradition der Marke ŠKODA. Erstmals wurde dieBuchstabenkombination 1974 verwendet, für die beiden Ral-lye-Prototypen ŠKODA 180 RS und 200 RS. Deren Nachfolger– der 130 RS – feierte 1977 als „Porsche des Ostens“ legendäreErfolge bei der Rallye Monte Carlo und der Akropolis-Rallye.Zur Jahrtausendwende kam mit dem OCTAVIA RS dann daserste RS-Serienmodell auf den Markt. Seither kennzeichnet dasKürzel die sportlichsten ŠKODA.

extratourZEITUNG FÜR ŠKODA FREUNDE3.2018

Sportsgeist

Der sportliche Geistder Marke setzt sich

nun in der KonzeptstudieVISION RS fort. Sie zeigt, welche

Auffassung ŠKODA vom Kompaktfahrzeug der Zukunft hat: Esschafft den Spagat zwischen Sportlichkeit und Nachhaltigkeit.Denn, so zeigt sich Bernhard Maier kompromisslos: „ŠKODAgibt sich nie mit einem ’Entweder – oder‘ zufrieden!“

Konkret heißt das: Die Fahrdynamik spiegelt sich inder emotionalen neuen Designsprache wider. Zugleich ist dasFahrzeug besonders effizient und umweltfreundlich – sowohlin der Wahl der Materialien als auch der Produktionsmethoden.

Mit seiner aerodynamischen Prägung gibt das Äußereder Konzeptstudie einen Ausblick auf die Formensprache künf-tiger sportlicher Modelle von ŠKODA: Während die Front mitden flachen Scheinwerfern ausgesprochen dynamisch anmutet,wirkt das Heck dank Diffusor und Dachspoiler kraftvoll. Mit4.356 Millimeter Länge, 1.810 Millimeter Breite und 1.431 Mil-limeter Höhe bleibt der Wagen dabei kompakt.

Was außerdem an der ŠKODA VISION RS auf Anhieb ins Auge sticht, ist der strahlend weiße Effektlack mitXyrallic-Kristallen. Er lässt die Oberfläche faszinierend bläulichschimmern. Der Clou: Organische Bestandteile im Lack reflek-tieren Hitze und reduzieren damit die Innenraumtemperatur.Einen spannenden Kontrast dazu bilden schwarze, aus Carbongefertigte Teile an der Karosserie: So sind etwa Spoiler, Kühler-grill, Außenspiegel, Seitenschweller, die Luftein- und -auslässesowie der Heckdiffusor aus dem im Motorsport häufig verwen-deten Hightech-Material gefertigt.

Innenstürmer

Auch das Innenleben der ŠKODA VISION RS stößt in neuesportliche Welten vor. Hier kam, als Referenz an den Motor-sport, ebenfalls Carbon zum Einsatz – für die Mittelkonsole im Space-Frame-Design mit integrierter Shift-by-Wire-Bedie-nung des Direktschaltgetriebes oder für die Dekorleisten, Sitzschalen und Türverkleidungen. Und während die ange-brachten Türschlaufen an Renn -wagen erinnern, verleiht das ausmanuell hergestelltem, geschliffe-nen Kristallglas gefertigte Dekorder ŠKODA VISION RS eine de-zent-edle Anmutung.

MAKE ITYOURS

PARIS MOTOR SHOW

Lesen Sie weiter auf Seite 6.

PARIS IM OKTOBER: DIE SPÄTSOMMERSONNE VERWÖHNT DIE STADT, ÜBER-

ALL HERRSCHT GESCHÄFTIGES TREIBEN. AUS ALLER WELT SIND IN DIESEN

TAGEN EXPERTEN ANGEREIST, UM EINEN BLICK IN DIE ZUKUNFT ZU WERFEN.

WÄHREND ABER DIE EINEN SICH AUF DER FASHION WEEK MIT DEN MODE-

TRENDS DES NÄCHSTEN JAHRES BESCHÄFTIGEN, ERHALTEN DIE ANDEREN

AUF DER PARIS MOTOR SHOW EINEN AUSBLICK AUF VISIONEN FÜR DAS

NÄCHSTE JAHRZEHNT.

Vom Motorsport inspiriert: Für die Mittel-konsole im Space-Frame-Design sowiedie Sitzschalen und Türverkleidungen der Vision RS wurde der Hightech-WerkstoffCarbon verarbeitet.

280 ZEICHENŠKODA Modell-News, Hintergründe,Einblicke: Folgen Sie der Faszination ŠKODA jetzt auf Twitter! Unterhttps://twitter.com/skodaautonews

finden Sie auch die neuesten Tweets zur #VisionRS!

Page 2: Extratour 3 2018 01017 · 2018. 10. 29. · und Rallye-Tradition der Marke ŠKODA. Erstmals wurde die Buchstabenkombination 1974 verwendet, für die beiden Ral-lye-Prototypen ŠKODA

Was Familienfahrzeuge betrifft, darf sich ŠKODA mit Fugund Recht als Anführer bezeichnen. In sechs Kategorienkürten fast 22.000 Leser der Fachzeitschrift AUTOStraßenverkehr sowie des Elternmagazins Leben & er-ziehen Modelle der Marke jeweils zum „Familienautodes Jahres“ – und damit mehr Fahrzeuge als von allenanderen Herstellern. Immerhin standen 154 Modellein sieben Preiskategorien zur Wahl. OCTAVIA COMBIund FABIA COMBI konnten in ihren Klassen die meis-ten Stimmen auf sich vereinen (letzterer knapp 39 Pro-zent!). Unter den Importfahrzeugen stehen KAROQ,SUPERB COMBI und OCTAVIA COMBI an der Spitzeim jeweiligen Segment. Und auf Anhieb hat derKAROQ die neu eingeführte Kategorie „Newcomerdes Jahres“ in der Importwertung für sich entschieden.Seit nunmehr sieben Jahren findet die Leserwahl statt,in dieser Zeit brachte es ŠKODA auf insgesamt 28Auszeichnungen. Frank Jürgens, Sprecher der Geschäftsführung von ŠKODA AUTO Deutschland,zeigte sich hinsichtlich der überwältigenden Resonanz begeistert: „Familien stellen ganz besondereAnsprüche an ihre Autos. Siege in sechs Kategorien zeigen, dass ŠKODA insbesondere für Familiensehr attraktive Angebote bereithält.”

ERWEITERUNG DES SPRACHASSISTENTEN

BONJOUR ALEXA

Parlez-vous français? Pünktlich zum PariserAutosalon Anfang Oktober hat das ŠKODAConnect Alexa Skill eine neue Sprache erlernt:ŠKODA Besitzer können nun auch auf Franzö-sisch über den Amazon-Sprachassistenten undŠKODA Connect von zuhause oder per Handymit ihrem Fahrzeug kommunizieren. Darüberhinaus ist ŠKODA Connect Alexa seitdem auch

weltweit verfügbar. Abfragen lassen sich be-reits der aktuelle Kilometerstand, der Tank -inhalt, ob Türen und Fenster geschlossen sind,ob das Fahrzeug verriegelt oder wo es geparktist. Auch über den Durchschnittsverbrauch, diedurchschnittlich gefahrene Geschwindigkeitund den Stand des Tageskilometerzählers istAlexa im Bilde. C’est magnifique!

AUTO TEST SIEGER 2018

TITELVERTEIDIGER SUPERB SEIT 2008 ZEICHNET DAS

FACHMAGAZIN AUTO TEST

DIE BESTEN IMPORTFAHR-

ZEUGE DER VERGANGENEN

ZWÖLF MONATE AUS –

ŠKODA LANDETE NUN ZUM

FÜNFTEN MAL IN FOLGE AN

DER SPITZE DES RANKINGS.

DER SUPERB 2.0 TDI 110 KW

(150 PS)* BELEGTE MIT 641

PUNKTEN DEN ERSTEN

PLATZ IN DER GESAMTWERTUNG. BEI DEM TEST WERDEN JÄHRLICH 500

FAHRZEUGE UNTER ANDEREM UNTER GESICHTSPUNKTEN WIE FAHRZEUG-

QUALITÄT, FAHRDYNAMIK UND LAUFENDE BETRIEBSKOSTEN VERGLICHEN.

DAS FAZIT: „DER ŠKODA IST DER KLASSENPRIMUS. RIESENGROSS UND SEHR

PRAKTISCH. ANGENEHMER FAHRKOMFORT, GUTE FAHREIGENSCHAFTEN.“

EXTRATOUR GRATULIERT!

Auf der Paris Motor Show nahm ŠKODA AUTODeutschland Geschäftsführer Frank Jürgensdie Preise von Stefan Cerchez, RedaktionsleiterAUTOStraßenverkehr, entgegen.

ERFOLG IN SECHS KATEGORIEN

FAMILIENOBERHAUPT

2 extratour 3.18

Frank Jürgens, Sprecher der Geschäftsführung,ŠKODA AUTO Deutschland

LIEBE LESERINNENUND LESER,

EDITORIAL

nach einem heißen Sommer präsentierte ŠKODA vor Kurzem aufdem Pariser Automobilsalon spannende Neuheiten. Bei der bedeu-tenden Automesse, die schon seit 120 Jahren besteht und die damitfast so alt ist wie die Marke ŠKODA, standen gleich mehrere Fahr-zeuge mit dem geflügelten Pfeil im Rampenlicht – allen voran dieaufregende Studie VISION RS. Sie hat nicht nur mit ihren hinreißen-den Formen die Messebesucher und die Medien begeistert, son-dern auch mit ihrem innovativen Hybridantrieb. Ein weiterer Beweis,dass ŠKODA wie keine andere Marke für simply clevere und um-weltfreundliche Lösungen steht.

Ein weiteres Highlight der Pariser Messe bildete die Premiere desneuen ŠKODA KODIAQ RS. Das markante Kürzel RS tragen tradi-tionell unsere sportlichsten Modelle, und wir sind sicher, dass auchder beliebte KODIAQ als großer SUV eine besonders sportliche Variante verdient hat – und viele Fans finden wird! Übrigens wurdevor wenigen Tagen der 250.000. ŠKODA KODIAQ gebaut, und dasinnerhalb von nur zwei Jahren. Wir sind stolz und dankbar, dass dieses Modell in Deutschland und auf der ganzen Welt so viele be-geisterte Kunden findet!

Doch auch beim kompakten SUV KAROQ zeigen wir mit den inParis präsentierten Varianten KAROQ SCOUT und KAROQSPORTLINE, wie vielfältig und abwechslungsreich unsere jungeSUV-Familie sein kann.

Besonders gefreut haben wir uns auch darüber, dass wir auf demPariser Salon die Auszeichnung Familienauto des Jahres der Autozeitschrift AUTOStraßenverkehr und des ElternmagazinsLeben & erziehen entgegennehmen durften. Deren Leser hatten innicht weniger als sechs Fahrzeugkategorien jeweils einen ŠKODAauf den ersten Platz gewählt. Ein wirklich schöner Beweis, dass un-sere Fahrzeuge gerade bei Familien besonders geschätzt werden!

Doch nicht nur im Familienalltag ist ŠKODA ein hervorragender Be-gleiter. Auch im Motorsport ist unsere Marke stark und erfolgreich:Unser junges Einsatzteam Fabian Kreim/Frank Christian beispiels-weise hat in der Rallye-Europameisterschaft (ERC) mit seinemŠKODA FABIA R5 einen glänzenden Einstand auf internationalemParkett geliefert. Gegen äußerst anspruchsvolle und erfahrene Konkurrenz konnten sich die beiden Youngster prima behauptenund haben auf Asphalt und Schotter viele Meisterschaftspunkte gesammelt. Am Ende der Saison freuen wir uns über einen hervorragenden dritten Platz in der U28-Wertung der ERC. Glück-wunsch an das Rallye-Team von ŠKODA AUTO Deutschland!

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieser neuen Ausgabevon extratour und einen harmonischen Übergang in die bevorste-henden Herbst- und Wintermonate.

Ihr

* Angaben zu Verbrauch, CO₂-Emissionen und Energie-Effizienzklassen finden Sie im Kasten auf Seite 18.

EXTRATOUR IST AUSGEZEICHNET!

Alexa kommuniziert viaŠKODA Connect mitdem Fahrzeug.

Page 3: Extratour 3 2018 01017 · 2018. 10. 29. · und Rallye-Tradition der Marke ŠKODA. Erstmals wurde die Buchstabenkombination 1974 verwendet, für die beiden Ral-lye-Prototypen ŠKODA

Zehn Jahre pausierte daswichtigste deutsche Rad-rennen – die Deutschland

Tour – bevor sie diesenSommer wieder an den

Start ging. Mit Leidenschaftunterstützt von Haupt -

sponsor ŠKODA. Und weildas Unternehmen ebenso

begeistert den Rallyesportunterstützt (mehr dazu

auf Seite 16), war es allerhöchste Zeit für ein

Gipfeltreffen der ŠKODA-Experten für zwei

und vier Räder.

Seit Jahren arbeitet Raimund Baumschlager, Inhaber vonBaumschlager Rallye & Racing (BRR), der das Rallyetalent

Fabian Kreim mit Technik- und Teampower unterstützt, mitŠKODA zusammen. Das Gleiche gilt für Hans-Michael Holczer– vielen Lesern noch als Radsport-Manager in Erinnerung. Erbetreut bei Fahrradevents für ŠKODA die teilnehmenden Amateurfahrer. Begegnet sind sich die beiden noch nie. Bisher.Denn wir haben sie zu einem Gipfeltreffen und Gedanken -austausch eingeladen und erfahren, dass sich die sportlichenAbteilungen von ŠKODA blendend verstehen – und bei denspannenden Läufen der jeweils anderen Mannschaft mitfiebern.Das zumindest versicherten die beiden Experten aus dem Ral-lye- und Radlager gegenüber extratour.

Und welche Gemeinsamkeiten entdecken die beidennun beim jeweils anderen? „In beiden Sportarten sind lauter Be-kloppte unterwegs“, lacht Hans-Michael Holczer. Und RaimundBaumschlager pflichtet ihm bei: „Stimmt! Ihr Radrennfahrerschindet Euch wie die Verrückten. Und wir Rallye-Fahrer gehenallen Sicherheitsvorkehrungen zum Trotz ein recht hohes Risikoein. Ganz dicht kann man in beiden Fällen nicht sein …“

Rallye meets Rad

Raimund Baumschlager jedenfalls schaut gern Radrennen –und tritt auch selbst mit Vergnügen in die Pedale. Deswegenweiß er, wovon er spricht: „Ich habe höchsten Respekt vor allenRadrennfahrern. Meine Hochachtung für diese Leistungs- undLeidensfähigkeit.“ Hans-Michael Holczer zeigt sich vor allemvom Können der Rallye-Profis angetan: „Bei Radrennen bin

Zu den Personen

Der 58-jährige Österreicher Raimund Baumschlager ist seit 36 Jahren im Motorsport tätig,

unter anderem als Testfahrer für ŠKODA. Mit seiner Firma, der Baumschlager Rallye und Racing

GmbH (BRR), führt er für ŠKODA AUTO Deutschland unter anderen die Einsätze mit den Deut-

schen Rallyemeistern Fabian Kreim und Frank Christian in der Rallye-Europameisterschaft (ERC)

durch. Hans-Michael Holczer, ursprünglich Lehrer, ist einer der bekanntesten deutschen Rad-

sport-Manager und war unter anderem Chef des deutschen Teams Gerolsteiner. Heute ist der

64-Jährige im Radsport-Management und im eigenen Radgeschäft tätig. Bei ŠKODA agiert

Holczer als Teamleiter für die ŠKODA Aktivmaßnahmen und geht als Teamchef mit ambitio-

nierten Hobby-Radrennfahrern auf die Strecke – manchmal auf dem Rad, manchmal im Auto.

ŠKODA SPORTEXPERTEN IM GESPRÄCH

ROLLIN’, ROLLIN’, ROLLIN’!

TREFFPUNKT ŠKODA

Hans-Michael Holczer, TeamleiterŠKODA Aktivmaßnahmen, und RaimundBaumschlager, Baumschlager Rallye &Racing (BRR), beim Gespräch über ihrevier- und zweirädrigen Sporterlebnisse.

ich häufig mit im ŠKODA Begleitfahrzeug unterwegs – undweiß daher, wie es ist, auf engen Pisten zügig und präzise fahrenzu müssen.“

Was der Radexperte meint, wird regelmäßig beim Be-trachten der Fernsehbilder deutlich, wenn die Radprofis auf enggesäumten Strecken an zahllosen Rennrad-Fans vorbeijagen –in kurzem Abstand gefolgt vom Betreuungsteam, das in denFahrzeugen hoch konzentriert sein muss, um vorsichtig dieMenschenmenge zu durchfahren. Etwa bei der wohl berühm-testen Radveranstaltung, der Tour de France – dort ist ŠKODAimmerhin seit 15 Jahren Mobilitätspartner! –, aber auch bei vielen anderen Events wie der eingangs erwähnten Deutsch-land-Tour. Fakt ist: Das Unternehmen spielt eine große Rolle imRadsport. Und das sei gut so, findet Holczer. Denn: „Solches En-gagement bildet die Basis dafür, dass wir bei uns in Deutschlandviele Jedermann-Rennen haben.“ Schließlich sind diese das Steckenpferd des Teamleiters für die ŠKODA Aktivmaßnahmen.

Engagement ist auch das Schlüsselwort für den ak-tuellen Erfolg im Rallye-Zirkus: ŠKODA bringt hier schon seitJahrzehnten Leidenschaft, Know-how und finanzielle Unter-stützung ein. Auch Raimund Baumschlager fühlt sich der Markebereits seit vielen Jahren eng verbunden – unter anderem alsTestfahrer für den ŠKODA Fabia 2000 und den Nachfolger R5.Außerdem betreute sein Unternehmen BRR in diesem Jahr ins-gesamt fünf Rallye-Fahrzeuge von ŠKODA in verschiedenenMeisterschaften.

Höchstleistung im Team

Spannend wird’s im Gespräch schließlich bei der Frage, welcheRolle jeweils Mensch und Maschine in den beiden Sportartenspielen. Natürlich sei im Radsport der Mensch die entschei-dende Größe. Michael Holczer: „Du kannst keine große Rund-fahrt gewinnen, wenn du kein Team um dich hast, das dich zu100 Prozent unterstützt.“ Beim Motorsport dagegen stehe aufden ersten Blick die Maschine im Fokus. Bei genauer Betrach-tung gilt aber: „Auch die beste Maschine kann nur funktionieren,wenn die ganze Mannschaft – vom Ingenieur über die Mecha-niker bis hin zum Beifahrer – gute Arbeit leistet”, sagt RaimundBaumschlager. Deshalb, und da sind sich beide einig, könnensowohl der Rad- als auch der Rallye-Sport nur im Zusammen-spiel aller Beteiligten erfolgreich sein. „Ich bin froh, dass wir beiŠKODA ein so tolles Team haben und als Mannschaft so gutfunktionieren”, bilanziert Rallye-Mann Baumschlager – undHans-Michael Holczer nickt zustimmend. Kein Wunder also,wenn die beiden Abteilungen auch künftig mit jeder MengePower in ihre Herausforderungen starten.

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4 extratour 3.18

Blitzblank geputzt stehen sie vor demFlughafengebäude in Sofia, die 22ŠKODA KODIAQ SCOUT. Die Aufkle-ber auf dem Blech und der Dachge-päckträger mit Ersatzrad lassen jedocherahnen, dass den Fahrzeugen sowieden jeweils zweiköpfigen Journalisten-teams harte Tage bevorstehen. Fast800 Kilometer sieht der Streckenplanvor. Weit mehr als 100 davon im Ge-lände. Wie anspruchsvoll die Etappensind und was die – von einem 140 kW(190 PS)* starken Zweiliter-Diesel mitSiebengang-DSG-Getriebe und All-radantrieb ausgerüsteten – KODIAQdabei leisten müssen, ahnen die Teil-nehmer noch nicht.

Auf Anfängerkurs

Es beginnt harmlos. Über Land -straßen – teilweise in mäßigem Zu-stand – führt der Weg zur bulgarisch-mazedonischen Grenze. Spätestensnach dem Passieren der Kontrollstelle

zeigt sich der Balkan in seiner ganzenPracht – urtümlich, gebirgig und mitviel saftigem Grün. Es geht vorbei anmalerischen Seen und durch kleineDörfer, in denen die Zeit stehen ge-blieben zu sein scheint.

Dann, quasi zum Warmwer-den, biegt die Kolonne von der asphal-tierten Fahrbahn ab. Im leichten Gelände schlängelt sich der Trossdurch den Wald und über schmaleWege. Die Regenfälle der vergange-nen Tage haben hier in den Malesevo-Bergen schon für das ein oder ande -re Schlammloch gesorgt. Für den KODIAQ Spielerei.

Mit der ist es am zweitenTag allerdings vorbei. Es wartet einOffroad-Marathon. Von den mehr als350 Kilometern Fahrstrecke auf die-ser Etappe Richtung griechischeGrenze führen 80 Kilometer durch anspruchsvolles Gelände. Die mat-

MORASTIGE WIESEN, TIEFER SCHLAMM, STEILE FELSEN – FÜR DEN ŠKODA KODIAQSCOUT MIT SEINEM ALLRADANTRIEB KEIN PROBLEM. AUF DEM DREITÄGIGEN ŠKODAEURO TREK VON DER BULGARISCHEN HAUPTSTADT SOFIA INS MAZEDONISCHESKOPJE HAT DAS SUV EINDRUCKSVOLL UNTER BEWEIS GESTELLT, DASS ES SELBSTFÜR GROSSE OFFROAD-ABENTEUER BESTENS GERÜSTET IST.

Startelf: Die 22 Fahrzeugewaren in zwei Gruppen aufge-

teilt. Auf der ersten Etappedes Euro Trek ging es noch

über asphaltierte – wenn auchländliche – Straßen.

ŠKODA EURO TREK 2018

EIN TREKKIGES ERLEBNIS

schigen Passagen werden länger unddie ausgefahrenen Spuren tiefer. Dakommt es vor allem darauf an, denWagen immer in Schwung zu halten,um nicht im Morast stecken zu blei-ben. Der Druck auf die Offroad-Tasteam Mitteltunnel bewirkt, dass Motor-management, Traktionskontrolle undBremsen ihre Arbeitsweisen dem Ge-lände anpassen.

Im Offroad-Modus greiftzudem die Visco-Kupplung des 4x4-Antriebs etwas fester zu. Leicht undlocker wühlt sich das SUV auf denschlammigen Pfaden voran, kraxeltmit erstaunlicher Leichtigkeit steile,felsige Wege nach oben. Genau diesesTerrain aber ist Gift für die Reifen. Diescharfkantigen Steine, oft tückisch imGrasbewuchs am Rand versteckt,lösen dann auch bald den ersten Hilfe-ruf über den Funk aus.

Aus dem Plattenalbum

Die Meldung „Wagen 13 hateinen Plattfuß“ wird vonJette, die im ersten Füh-rungsfahrzeug sitzt, sofortmit der Bemerkung „Okay,wir halten“ kommentiert.Dann geht alles blitzschnell.

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5TREFFPUNKT ŠKODA

den schlagartig extrem rutschig, festePfade verwandeln sich in morastigeStrecken, in Grasflächen lauern sump-fige Abschnitte. Einer der erfahrenenJournalisten, der schon einige solcherTouren hinter sich hat, zeigt sich beieinem kurzen Halt tief beeindruckt:Solche Kletterqualitäten auf derartschwierigem Terrain hätte er dem KODIAQ SCOUT nicht zugetraut.

Im Trek gewühlt

Am dritten Tag sind es letztlich dieFehler der Fahrer, die dazu führen, dasszwei Autos steckenbleiben. Einmalfehlt der Schwung, um den schlammi-gen Abschnitt zu absolvieren: DerWagen sitzt fest, lässt sich nicht frei-ruckeln. Erst mit Hilfe eines anderenKODIAQ sowie Seil und Haken

kommt das Auto wieder auf festenUntergrund. Der zweite Zwangsstopppassiert, als ein Fahrer die Tiefe derSpurrillen schlichtweg unterschätzt,die Bodenfreiheit nicht mehr ausreichtund sich die Räder quasi frei im Wasserbewegen. Doch mit einiger Mühe wirdauch diese Herausforderung gelöst.

Als die Teilnehmer amAbend des dritten Tages müde dasHotel erreichen, haben die Fahrzeugedie Strapazen unbeschadet überstan-den. Lediglich die schlammüberzoge-nen Karosserien und die Räder mitluftleeren Reifen auf dem Dach zeugenvon den hohen Anforderungen desEuro Trek quer durch Mazedonien.Beim Essen wird über die zurückge-legte Tour diskutiert. Die Aussageeiner jüngeren Journalistin bringt esschließlich auf den Punkt. „Ich hätteniemals gedacht, dass ein für den nor-malen Straßenverkehr zugelassenesAuto in der Lage ist, solche Passagennicht nur zu meistern, sondern die Be-lastungen auch noch unbeschadet zuüberstehen.“

Diesem Lob schließt sichauch Johann von Bülow an. Der be-liebte deutsche Schauspieler undŠKODA Fan war als Gast beim EuroTrek mit von der Partie. „Tolle Strecke,tolles Auto. Der KODIAQ SCOUT hatmeine Erwartungen weit übertroffen.“Komfortabel auf der Straße, robust imGelände, da wurden alle Erwartungenerfüllt. Selbst ŠKODA DeutschlandGeschäftsführer Frank Jürgens ist

Die dreitägigeFahrt geht über800 Kilometer,durch zwei derdrei größten NationalparksMazedoniens undauf bis zu 1.700Höhenmeter. In dieser Umge-bung werden dieFahrzeuge vorharte Bewäh-rungsproben ge-stellt.

Die steinigen Wegewerden schlagartig extrem rutschig,feste Pfade ver -wandeln sich in morastige Strecken,in Grasflächen lauern sumpfige Abschnitte. Der KODIAQ SCOUTlässt sich davonnicht beeindrucken.

Die Fahrt durch Bulgarien und Mazedonien war bereits der dritteŠKODA Euro Trek. Die Strecke ist

jedes Mal eine andere, aber immerführt sie durch atemberaubende

Landschaften fernab ausgetretenerTouristenpfade.

Scheinbar unberührte Landschaften, Ruinen, Hirtenverschläge, Berge,Seen, Städte – die Route hielt ständig neue Eindrücke bereit.

Spritzig präsentier-ten sich nicht nur die Motoren der 22ŠKODA KODIAQSCOUT, sondernauch die Wege nachheftigen Regenfällen.

* Angaben zu Verbrauch,CO₂-Emissionen undEnergie-Effizienzklassenfinden Sie im Kasten aufSeite 18.

bung werden die Fahrzeuge vor harteBewährungsproben gestellt. Dabei istbemerkenswert, wie der KODIAQSCOUT mit seiner Bodenfreiheit von19 Zentimetern tiefe Furchen und Ein-schnitte überwindet, während die au-tomatische Verteilung der Kraft durchden 4x4-Antrieb dafür sorgt, dassimmer ausreichend Leistung bei denRädern ankommt.

Die Kolonne macht auf einerHochebene Halt, wo der Tross –neben einem atemberaubenden Blickauf die dicht bewaldeten Hügelket-ten – vom intensiven Duft des hier blü-henden wilden Lavendels für die zu-rückliegenden Strapazen belohnt wird.Bei einem Kaffee gibt es erste Gesprä-che über die anspruchsvolle Strecke.Viele unter den erfahrenen Motorjour-nalisten zeigen sich erstaunt über diePerformance des KODIAQ SCOUT –ein Eindruck, der sich im Lauf dernächsten Tage noch steigern wird.

Bei der letzten Passage derzweiten Etappe verlangt ein schweresGewitter mit wolkenbruchartigen Re-genfällen Mensch und Material schließ-lich alles ab. Die steinigen Wege wer-

Christopher und Lukowicz, die amEnde der Kolonne fahren, sind Augen-blicke später mit Wagenheber undWerkzeug da. Das Ersatzrad wird vomDach geholt, das Auto hochgebockt,die Schrauben gelöst. Jeder Handgriffsitzt. Keine fünf Minuten später gehtdie Fahrt weiter. Alles in allem sind esschließlich mehr als zehn Räder, die anden drei Tagen gewechselt werdenmüssen.

Die Strecke führt nun durchzwei der drei größten NationalparksMazedoniens. Der älteste, seit 1948bestehende Nationalpark Pelister er-streckt sich über 171 Quadratkilometer.Auf etwa 900 Metern Höhe liegt derPrespasee, darunter der von ihm ge-speiste Ohridsee – gern als „Augen desPelister“ bezeichnet. Der an Albaniengrenzende Ohridsee ist nicht nur dergrößte des Landes, sondern auch einerder ältesten der Welt. In dieser Umge-

nach der Tour beeindruckt. Mit Blickauf die von einer Schlammkrusteüberzogenen KODIAQ stellt er fest:

„Ich weiß ja, dass unsere Fahrzeugeeine Menge können und auch abseitsasphaltierter Straßen noch gut voran-kommen. Doch was ich hier mit demKODIAQ erlebt habe, ist schon wirk-lich klasse. Eine absolut überzeugendeVorstellung.“

Page 6: Extratour 3 2018 01017 · 2018. 10. 29. · und Rallye-Tradition der Marke ŠKODA. Erstmals wurde die Buchstabenkombination 1974 verwendet, für die beiden Ral-lye-Prototypen ŠKODA

PRESSE-ECHO

ŠKODA KAROQ

VARIABEL & PFIFFIGIm Dreikampf der kompakten SUV, zu dem die auto motor sport gerufen hat, behält

der ŠKODA KAROQ die Schnauze vorn. Seine Kontrahenten in diesem Test, der Opel

Grandland X sowie der Jeep Compass, können zwar Pluspunkte in puncto Verbrauch

(Opel) und Ausstattung (Jeep) sammeln, gerade aber was die Variabilität, die Sicherheit

und den Komfort angeht, hängt der KAROQ sie ab. „Er ist der komfortabelste, agilste

und praktischste Vertreter im Vergleichstest“, so das Urteil der Testredaktion. „ŠKODA

hat die Zeichen der Zeit erkannt und gibt den wegen ihres bulligen Auftritts beliebten

SUV einen echten Nutzen in Form der Van-artigen Variabilität mit.“ Besonders die

variablen Einzelelemente im Fond, die sich verschieben, in der Neigung verstellen,

ausbauen und neu konfigurieren lassen, kommen gut an: „Ganz schön pfiffig“. Was will

man mehr?

ŠKODA SUPERB

SCHRÄG & SPRITZIG

(K)ein bisschen schräg ging es beim Test der Autozeitung zu: Der ŠKODA SUPERB trat

gegen den Audi A5 und den BMW 430i an. Ein Kräftemessen, das der ŠKODA für die

Testredaktion klar gewinnt. Die Schrägheck-Limousine punktet mit ihrem Ladevolumen

von 625 Litern und der Anhängelast von 2.200 Kilogramm. Was den Fahrkomfort an-

geht, schlagen sich der Audi und der BMW tapfer, „der ŠKODA kann es jedoch noch

besser. Er hält deutlich mehr Stöße von seinen Insassen fern als die beiden viertürigen

Coupés.“ Mit 280 PS hat der SUPERB außerdem den spritzigsten Motor im Test und

entscheidet so den Vergleichstest für sich – „und das nicht nur, weil er deutlich güns-

tiger ist als seine Konkurrenten.“

6 extratour 3.18

Wie erwähnt, gilt für die VISION RS ein klares „Sowohl als auch“statt „Entweder – oder“, was die Verbindung von Sportlichkeitund Nachhaltigkeit anbelangt. Die Carbon-Dekore bestehenvollständig aus recyceltem Polyester und die Sitzbezüge aus veganem Alcantara®. Die Fußmatten sind aus Piñatex hergestellt,einem Stoff mit Carbon-Gewebestruktur, dessen Fasern ausden Blättern des Ananasbaums gewonnen werden.

Nicht zuletzt vereint auch der Antrieb ein Höchstmaßan Effizienz mit beeindruckender Dynamik. Der Plug-in-Hybridder VISION RS hält 180 kW (245 PS)* Systemleistung vor.Dabei kommt er auf 70 Kilometer elektrische Reichweite undeinen kombinierten CO₂-Ausstoß von nur 33 g/km.

Ein Auto, das Lust auf mehr macht. Und wer ŠKODAkennt, weiß, dass die vorgestellten Konzeptstudien in allerRegel einen sehr konkreten Hinweis auf in Kürze kommendeFahrzeuge geben. Noch vor Ende des Jahres wird der Kom-paktwagen SCALA vorgestellt, der die emotionale Design -sprache der VISION RS aufgreift.

Serienhit

Stichwort „in Kürze“: Einer, der schon bald in Serie geht, ist dagegen der ŠKODA KODIAQ RS – das erste SUV in der RS-Familie, das in Paris Weltpremiere feierte. Das neue High-Performance-SUV vereint Sportlichkeit mit Alltagskomfort und einem großzügigen Platzangebot. Mit ihm debütiert dasneue RS-Logo, dem nun ein rotes „v“ für „Victory“ vorangestelltist – während das Rot die Sportlichkeit und Kraft der RS-Familiesymbolisiert.

Die sportlichste KODIAQ Version verfügt über Allrad-antrieb in Verbindung mit einem kraftvollen 2.0-TDI-Aggregat,das dank Biturbo-Aufladung eine Leistung von 176 kW (240 PS)*entwickelt. Das maximale Drehmoment erreicht einen Wert von500 Newtonmetern. Er ist der stärkste Seriendiesel in der Ge-

SEVEN IN HEAVENDie „grüne Hölle“ wird sie genannt, die berühmte Nordschleife des Nürburgrings.Doch mit dem ŠKODA KODIAQ RS fühlte sich die Fahrt auf der anspruchsvollstenRennstrecke der Welt eher himmlisch an. Noch vor seinem Marktstart flog er überden Asphalt – und Rennfahrerin Sabine Schmitz stellte den Nordschleifen-Rekord fürsiebensitzige SUV auf: In nur 9:29,84 Minuten absolvierte sie im KODIAQ RS den 20,832Kilometer langen Kurs in der Eifel. Ihr Fazit: „Der ŠKODA KODIAQ RS macht auf der Renn-strecke richtig Spaß. ŠKODA hat das Potenzial seines großen SUV mit dem KODIAQ RS vollausgeschöpft. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich dem KODIAQ RS bei meinen Runden aufder Nordschleife in Zukunft öfter begegne.“ Mehr zu diesem Rekord inklusive Video und Interviewmit der Fahrerin finden Sie im ŠKODA Online-Magazin extratouch (www.extratouch.de).

schichte von ŠKODA. Und dank Dynamic Sound Boost ist dieseschiere Kraft auch nicht zu überhören. Und während das ver-baute SCR-Katalysatorsystem (SCR = Selective Catalytic Re-duction) schädliche Abgase reduziert, verwandelt das adaptiveFahrwerk DCC (Dynamic Chassis Control) mit Fahrprofilaus-wahl und Progressivlenkung den KODIAQ RS in ein echtes All-round-Talent, das jede Menge Fahrspaß und gleichzeitig höchsteSicherheit bietet.

Sportliche Statur

Als SUV ist der KODIAQ von Haus aus eine robuste Erschei-nung. Doch dank seiner RS-spezifischen Optik mit neuen Stoß-fängern und Akzenten in hochglänzendem Schwarz bei Kühler-grill, Fensterrahmen und Außenspiegeln wirkt er noch eineSpur muskulöser. Unterstrichen wird der Effekt – und das istneu bei einem ŠKODA – durch serienmäßige 20-Zoll-Leicht-metallräder. Die rot lackierten Bremssättel der 17-Zoll-Brems-scheiben sind hinter den Felgen deutlich sichtbar.

Von dem High-Performance-SUV lässt man sichdurchaus gern mal überholen – schließlich ist auch seine Heck-partie mit den beiden sichtbaren Endrohren und einem Reflek-tor in Fahrzeugbreite (dem Erkennungsmerkmal aller ŠKODARS-Modelle) eine ausgesprochen attraktive Erscheinung.

Durchtrainiert

Selbst im Innenleben des ŠKODA KODIAQ RS strahlt jedeFaser Kraft aus – und das im Wortsinn. Die Rückenlehnen derserienmäßigen Sportsitze mit integrierten Kopfstützen sind mitperforiertem Alcantara® bezogen, das häufig im MotorsportVerwendung findet. Die Seitenwangen der Sitze punkten mitCarbon-Leder.

Der Carbon-Look setzt sich beim serienmäßigen, in-dividuell einstellbaren Virtual Cockpit fort. Ganz Konsequentewählen aus den fünf möglichen Display-Ansichten die Version

„Sport“, bei der Drehzahlmesser und Tacho das Zentrum bilden.Das Sport-Multifunktionslenkrad und Pedalabdeckungen aus Edelstahl runden den athletischen Auftritt des ŠKODA KODIAQ RS ab – der überdies natürlich mit sämtlichen ge-wohnten Qualitäten seiner Baureihe aufwartet: üppigen Platzfür fünf oder wahlweise sieben Personen, einen großzügigenKofferraum und zahlreiche markentypische „Simply Clever“-Ideen. Der neue ŠKODA KODIAQ RS kann in Deutschland abEnde des Jahres bestellt werden. Das Messefazit: Auch wennhalb Paris mit der FasionWeek beschäftigt ist – beidiesem sportlich-elegantemAuftritt dürften selbst dieKollegen aus der Modebran-che applaudieren.

Sportlichkeit zieht sich wie ein roterFaden durch das Design des KODIAQ RS – zum Beispiel als Kontrastnaht an denAlcantara®-Sportsitzen mit Seitenwangenaus Carbon-Leder.

Glänzender Auftritt: Akzente in hochglänzen-dem Schwarz bei Kühlergrill, Fensterrahmenund Außenspiegeln sowie serienmäßige 20-Zoll-Räder wirken muskulös.

„ŠKODA GIBT SICH NIE MIT EINEM ‚ENTWEDER – ODER‘ZUFRIEDEN.“Bernhard Maier, Vorstandsvorsitzen-der ŠKODA AUTO a.s.

* Angaben zu Verbrauch,CO₂-Emissionen undEnergie-Effizienzklassenfinden Sie im Kasten aufSeite 18.

Fortsetzung vonSeite 1.

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ŠKODA KODIAQ

SOUVERÄN & CLEVERIm Vergleichstest der Auto Motor Sport fordert der ŠKODA KODIAQ den Ford Kuga

heraus – und entscheidet das spannende SUV-Duell s(o)uverän für sich. „Mehr Technik,

viel mehr Platz zum ähnlichen Preis, dazu komfortabler und hochwertiger – der ŠKODA

lässt dem agilen Ford in diesem Vergleich keine Chance.“ Als besonderes Highlight

lobt die Testredaktion das Infotainment-Angebot des Tschechen. Doch nicht nur das.

„Darüber hinaus trumpft der KODIAQ mit sinnvollen Extras auf, die das Alltagsleben

erleichtern.“ Klar, worauf die Tester hier anspielen, denn nach altbekannter Simply-

Clever-Manier wartet der KODIAQ mit Taschenlampe im Kofferraum, Regenschirmen

in den Vordertüren und weiteren Ideen auf. Auch der Offroad-Modus des ŠKODA findet

Anklang: „Ist der via Taste aktiviert, arbeitet der Diesel sanfter, das ABS erlaubt mehr

Freiheiten, und eine Bergabfahrhilfe lässt sich zuschalten.“ Der Kuga muss hier passen

und überlässt dem KODIAQ den Sieg.

ŠKODA OCTAVIA

GESCHLIFFEN & GELASSEN

„Geschliffener geht’s nicht“, schreibt die Auto Bild in ihrer Kaufberatung – und meint

damit keinen Geringeren als den ŠKODA OCTAVIA. Als perfekter Reisebegleiter ver-

fügt er nicht nur über bequeme Sitze und „viel Platz an allen Orten“, sondern auch über

eine angenehme Fahrwerksabstimmung und einen unaufdringlichen Geräuschpegel.

Da stellt sich schnell „eine gewisse Gelassenheit“ am Steuer ein. Die Limousine macht

dabei eine mindestens genauso gute Figur wie die COMBI-Variante des OCTAVIA,

schließlich bietet auch sie einen großen Kofferraum mit Heckklappe und ordentlich

Stauraum. Deshalb: „Besser das Gefühl genießen, zum Kompaktklasse-Tarif erstaunlich

viel Auto bekommen zu haben.“

MOTORSPORT-AUSSTATTUNGMONTE CARLO

Die Lifestyle-orientierte Varianteverfügt über Frontspoiler, Dach-spoiler und einen Heckdiffusor insportlichem Schwarz. Beide B-Säu-len sowie die Einstiegsleisten sindjeweils mit einer MONTE CARLO-Plakette versehen.

PRIMA PREISVORTEILE

Die beiden Sondermodelle FABIA CoolPlus sowie FABIA CLEVER bieten nebenumfangreichen Serienausstattungenwie Klimaanlage oder beheizbaren Vor-dersitzen attraktive Preisvorteile von biszu 3.290 Euro.

„SIMPLY CLEVER“-LÖSUNGEN

Der FABIA bietet wie gewohnt zahl -reiche „Simply Clever“-Ideen, darunterselbstverständlich auch Neues – etwazwei optionale USB-Anschlüsse im hin-teren Sitzbereich oder eine herausnehm-bare LED-Taschenlampe im Kofferraum.

VOLL VERNETZT

Das Infotainmentsystem Amundsen bietet die Vernetzung mit Infotainment Online sowie einen WLAN-Hotspot und ermöglicht über ŠKODA MediaCommand den Zugriff auf bis zu zwei Tablets.

AUFGEPASST: ASSISTENZSYSTEME

Schon vor der Überarbeitung überzeugte der FABIA mit zahlreichenaktiven und passiven Sicherheits systemen – und hat jetzt sogar nochweitere Assistenten an Bord, die bislang höheren Fahrzeug-klassen vorbehalten waren: Diese unterstützen beimSpurwechsel, beim Ausparken sowie beim Wech-sel zwischen Fern- und Abblendlicht.

IDEALE INNENANSICHTEN

Ein neu gestaltetes Kombiinstrument prägt das Armaturenbrettdes FABIA – und bietet mit neuen Rundinstrumenten eine nochbessere Lesbarkeit. Neue Dekore und hochwertigere Materia-lien runden den Gesamteindruck ab.

Er gehört zu den beliebtesten Modellen von ŠKODA – und das aus gutem Grund. Schließlich bietetder FABIA schon seit seiner Einführung im Jahr 1999 ein überzeugendes Preis-/Wert-Verhältnis.Und daran hat sich auch bei der aufgewerteten Version nichts geändert. Zudem setzt er frische

Designakzente, hat zahlreiche technische Innovationen an Bord und verfügt über eine Motoren -palette, die auf die strengen Euro-6d-TEMP-Richtlinen abgestimmt ist. Bestellbar sind der

kompakte FABIA und sein raumgreifender Bruder FABIA COMBI bei Ihrem ŠKODA Partner.

ŠKODA FABIA

NEUER TREUER FREUND

7AUTO & TECHNIK

ATTRAKTIVER AUFTRITT

Im Frontbereich, am Kühlergrill undan der Heckpartie ist der FABIA dy-namischer und markanter gestaltet.Zudem sind für das Schrägheck-Mo-dell erstmals Leichtmetallräder biszu einer Größe von 18 Zoll bestellbar.

DYNAMISCHE DREIZYLINDER

Die überarbeitete Motorenpalette des FABIA umfasst zwei MPI- und zweiTSI-Benzinmotoren mit jeweils drei Zylindern und 1,0 Liter Hubraum. AlleAggregate entsprechen der Emissionsnorm Euro-6d-TEMP.

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Zehntausende Kilometer legt Ihr Auto im Laufe der Jahrefür Sie zurück – im täglichen Stop-and-Go-Verkehr zur Arbeit, bei den vielen alltäglichen Besorgungen oder auflangen Urlaubsreisen. Dabei ist der Wagen so manchenStrapazen ausgeliefert, weshalb bestimmte Bauteile in regelmäßigen Abständen erneuert werden müssen. Je seltener das nötig ist, desto erfreulicher. Wie also können Sie Verschleiß und unnötige Beanspruchung verhindern? Extratour hat Menschen gefragt, die es wissen müssen: Service-Profis aus dem ŠKODA AutohausBest in Offenbach. Sie verraten, worauf es im Alltag ankommt.

8 extratour 3.18

Parkverbot auf dem Schaltknauf

Der Verkehr fließt, die Gedanken ebenfalls – unddie rechte Hand liegt locker auf dem Schaltknauf.Alles ganz entspannt – aber leider nur für denFahrer. Das Getriebe leidet währenddessen.Denn die Schaltgabel drückt ständig auf dieSchaltmuffe, was zu erhöhtem Verschleiß führt,wie Serviceberater Michael Walke erklärt. Auchbeim Automatikgetriebe empfiehlt Walke, dieHand lieber am Lenkrad zu lassen. Zum einen,

weil es sicherer ist, zum anderen aber auch, weil das Material des Wählhebelsnicht unnötig strapaziert wird. „Sind Kunststoff oder Leder ständig der Feuch-tigkeit und dem Fett der Handfläche ausgesetzt, dann schadet ihnen das.“

Wer bremst, verliert …

… zumindest, wenn erbergab stets leicht aufsBremspedal tritt. Dadurchwerden die Bremsen heiß,nutzen schneller ab und verlieren ihre Bremskraft.GroßkundenserviceberaterGiovanni Gargiulo rät, statt-dessen in regelmäßigen Ab-ständen kräftig zu bremsen – und gern auch einen Gang zurückzuschalten, umdie Geschwindigkeit zu drosseln. Einen weiteren Tipp hat Gargiulo für den Stadt-verkehr: Nicht mit normaler Geschwindigkeit auf die Ampel zufahren und erstunmittelbar davor den „Anker werfen“. Auch hier ist vorausschauendes Fahrenund allmähliches Drosseln der Geschwindigkeit durch Herunterschalten oft diebessere Lösung.

Unglücklich verkuppelt

„Gang raus an der Ampel!“, sagt Michael Walke. Der dauerhafte Tritt aufs Kupp-lungspedal kann das Ausrücklager in Mitleidenschaft ziehen, also dasjenige Teil,das beim Gangwechsel die Kraftübertragung von Motor und Getriebe trennt(Sie kennen sicher das quälend krachende Geräusch, wenn’s mit dem Schaltenmal nicht geklappt hat). Es gilt: Glückliche Kupplungen leben länger.

Kaltblütig …

… gegenüber dem Motor ist es, ihn bei winterlichenTemperaturen frühmorgens laufen zu lassen, damitdie Scheiben enteisen und der Wagen von innenaufheizt. Denn bei Leerlauf wird das Aggregat lang-

samer warm als während der Fahrt, weiß Teile -experte Giovanni di Marca. Ohnehin verbietet die

Straßenverkehrsordnung diese Form des Heizens.

Der Zweck heiligt die Mittel – nicht

Allzweckreiniger machen beim Autoputz zwar schön sauber, könnenaber dem Material schaden. So greifen herkömmliche Glasreiniger auf DauerDichtgummis an und kommen daher nicht für die Scheiben in Frage. Auch wich-tig für die Innenraumreinigung: Kunststoff wird beim Gebrauch von Neutral -reinigungsmitteln spröde und auf lange Frist brüchig. Und das NaturproduktLeder sollte ohnehin nur mit Spezialpflege und Sorgfalt be-handelt werden. Eigens abgestimmte Qualitätsproduktevom ŠKODA Partner sind ideal, denn sie reinigen nicht nur,sondern pflegen auch.

Coole Felgen

Felgen sollten abgekühlt sein, bevor sie mit Reiniger in Be-rührung kommen. Denn wird das Mittel auf erhitztes Ma-terial aufgebracht, trocknet es schnell an. So kann es einer-seits seine volle Wirkung nicht entfalten und andererseitsbleiben Reste haften, die dann langfristig der Felge schadenkönnen. Also nach einer Fahrt nicht direkt mit dem Sauber-machen loslegen, sondern lieber ein paar Stunden warten,legt Zubehörprofi Sven Berghäuser seinen Kunden ansHerz. Und: Vorsicht auch mit dem Hochdruckreiniger – Rei-fen und Felgen reagieren besonders empfindlich auf ihn undmögen reichlich Abstand zur Düse.

Alles muss raus!

Der Kasten mit leeren Pfandflaschen, die Rollerblades vom letzten Ausflug, derMantel, der zur Reinigung soll – im Kofferraum sammelt sich jede Menge Alltags-kram, der oft tage- oder gar wochenlang umhergefahren wird. Doch jedes Kilosorgt für einen höheren Spritverbrauch – 10 Kilo erhöhen ihn auf 100 Kilometernum etwa 0,03 bis 0,05 Liter. Deshalb: Lieber Klappe zu und nichts reinlassen, wasnicht zwingend gebraucht wird.

Schon kleine Ände-rungen im Verhaltenkönnen Verschleißdeutlich reduzieren.

VERSCHLEISS REDUZIEREN

TIPPS AUS DER WERKSTATT

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wenn sie nicht nur in gehobenen Fahrzeugsegmenten verfügbar sind. ŠKODAbietet deshalb einen Spurwechsel-Assistenten auch im neuen FABIA an.

Kombiniert ist dieses Assistenzsystem in diesem Fall mit einer wei-teren Funktion. Denn auch beim Rückwärtsausparken gibt es gefährlichetote Winkel. Wer quer zur Fahrbahn steht, übersieht dabei sehr leicht Autosoder Radfahrer, die sich von der Seite nähern, weil sie von nebenan parken-den Autos verdeckt werden. Hier hilft dann nicht einmal der Schulterblick,sondern nur ganz langsames Vortasten. Radarsensoren, die quasi um die

Ecke blicken können und akustisch vor einer drohenden Kollision warnen,sind da eine echte Hilfe.

Und nicht zuletzt ist auch etwas Intuition gefragt. Gute Autofahrer entwickeln mit der Zeit ein Gefühl für Fahrsituationen,

in denen sie sich im toten Winkel des Vorausfahrenden befin-den. Da sie wissen, dass sich daraus ein gefährlicher Spur-

wechsel ergeben könnte, versuchen sie, die „Tote-Winkel-Situation“ möglichst kurz zu halten. Dieses Mitdenken

hilft auch Radfahrern, die neben abbiegenden Lkwund Bussen auf das grüne Ampelsignal warten.

Sie können so weit nach vorne rücken, dass siein den sichtbaren Bereich des Fahrers gelan-

gen oder im Zweifel in eigenem Interesse lie-ber mal auf die Vorfahrt verzichten. Sprich: Wenn

alle Verkehrsteilnehmer auf sich und andere aufpas-sen, verliert sogar der tote Winkel seine Schrecken.

Hans-Joachim Rehg

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Täglich ereignen sich schwere Verkehrsunfälle, weil ein Ver-kehrsteilnehmer übersehen wird. Dabei gibt es wirksame

Gegenmaßnahmen. Die wichtigste Regel kennt jeder Auto -fahrer aus der Fahrschule: den Schulterblick. Die Straßenver-kehrsordnung schreibt ihn beim Spurwechsel oder Abbiegenvor. Notwendig ist der Schulterblick, weil weder der Innen-noch die beiden Außenspiegel alle relevanten Bereiche nebenund hinter dem Fahrzeug sichtbar machen. Alles, was in denSpiegeln nicht zu sehen ist, verschwindet im sogenanntentoten Winkel.

Schon vor Fahrtantritt kann ein Autofahrer aber dafür sorgen,dass diese Winkel möglichst klein sind. Und zwar, indem er die Einstel-lung der Außenspiegel überprüft und bei Bedarf nachjustiert. Oft zei-gen diese Spiegel zu viel vom eigenen Fahrzeug. Richtig eingestelltsind sie, wenn vom Heck nur ein ganz schmaler Streifen zusehen ist. Dann bleibt mehr Spiegelfläche für das Verkehrs-geschehen übrig.

Was außerdem hilft, sind moderne Assistenz-systeme. Im hinteren Stoßfänger angebrachte Radar-sensoren überwachen genau den Bereich, der vomFahrer schwer einsehbar ist und informieren peroptischem Signal über die potenzielle Gefahren-situation. Setzt der Fahrer dennoch zum Spurwech-sel an, können Blinkzeichen oder Töne die Warnung intensivieren. Zu einer signifikanten Verbesserung der all-gemeinen Verkehrssicherheit tragen solche Systeme dann bei,

terräder für alleFahrzeugmodelle.

Wende -hammer!

Je nach Jah-reszeit undLadung bekommtder Kofferraum mal mehr undmal weniger Schmutz ab. Angenehmflexibel ist da eine Kofferraumwende-matte: Sie drehen einfach die Textil-oder die Gummioberfläche nach obenund zeigen sich völlig unbeeindrucktvom Wetter.

Sitz! Sauber.

Die Rücksitzbank ist sein Revier – dochwenn Lucky im Herbst nach dem Gas-sigehen in den Wagen springt, erhältdas Polster eine – ungewollte –

Schlammpackung. Dagegen hilfteine wasserfeste, abwaschbare

Schutzdecke, die auch Seiten-wände und hintere Türen sauberhält. Das vielseitige Reißver-schlusssystem ermöglicht demVierbeiner das problemlose Ein-

und Aussteigen, für die Hunde-schutzgurte gibt es verschließbare

Schlitze.

SERVICE

ZUBEHÖR

TOO MATSCH

weniger im Cockpit und die Scheibenbeschlagen nicht so stark. Zudem las-sen sie sich viel problemloser reinigen:Einfach beim nächsten Frühjahrsputzmit dem Hochdruckreiniger drüber, inder Sonne trocknen lassen, fertig.

Schmutzengel.

Starker Schmutz und Steinschlag ma-chen dem Unterboden, den Stoßfän-gern sowie den Seitenschwellern undTüren schwer zu schaffen. Unauffälligund im Verborgenen schützen daSchmutzfänger. Sie gibt es als jeweilszweiteiligen Satz für Vorder- oder Hin-

„Guter Rat“ ist das Magazinfür alle Fragen des Haus-haltsmanagements – mit Ant-worten rund um Geld, Recht,Beruf, Gesundheit, Produktesowie Trends rund ums Auto.Gemeinsam mit dem Ratge-ber bringt extratour an dieserStelle immer einen guten Tipp.www.guter-rat.de

ES HEISST JA GERN, DIE INUIT HÄTTEN WELTWEIT DIE MEISTENWÖRTER FÜR SCHNEE – WEIL SIE DAS GANZE JAHR DAMITKONFRONTIERT SIND. WIR SIND UNS ZIEMLICH SICHER, DASSDAGEGEN HIERZULANDE DAS VOKABULAR STURZFLUTARTIGANSTEIGT, WENN IM NOVEMBER DIE REGENSAISON BEGINNT.

TOTER WINKEL

DIE UNSICHTBARE GEFAHR

Dann tröpfelt, nieselt, schauert,duscht, prasselt, gießt, strömt,

schüttet oder pladdert es in unseremWortschatz. Doch ganz egal welcheWorte wir wählen – im Auto wollenwir die Nässe jedenfalls nicht haben.Darum stellen wir Ihnen, pünktlich zurSchmuddelwetter-Saison, hilfreichesZubehör gegen Regen und Matsch vor.Und verraten: Die meisten Wörter fürSchnee haben tatsächlich die Schot-ten.

Erleuchtet.

Licht am Ende des Tunnels für alle, dieneue Leuchtmittel für ihr Fahrzeugbrauchen: Den Autolampen-Ersatzkas-ten in Erstausrüsterqualität gibt es invielen unterschiedlichen Varianten. IhrŠKODA Partner berät sie, welcher zuIhrem Modell und Ihrem Bedarf passt.So sehen Sie bei der nächsten Nacht-fahrt rechtzeitig, was Ihnen vors Autospringt – und Meister Lampe brauchtkein Angsthase mehr sein.

Gib Gummi!

Gummi- statt Textilfußmatten sind inHerbst und Winter die bessere Wahl.So haben Sie eine Feuchtigkeitsquelle

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extratour 3.18

In Tschechien kennt ihnjedes Kind – den launi-schen Berggeist Rübe-zahl mit zotteligem Bart,langem Mantel undPfeife. Ist er gut gelaunt,hilft er den Menschen.Doch wehe, er istschlecht gestimmt, dannlässt er es krachen,schickt Unwetter undStürme.

Auch hierzulande hat man schon von dem knurri-gen Berggeist gehört. Doch in seiner ostböhmi-

schen Heimat im Riesengebirge ist er als Krakonošbis heute bewundert und gefürchtet. Einer Begeg-nung mit ihm kann man dort kaum entgehen.

In den Geschäften blickt er als hölzerneFigur oder als Räuchermännchen aus den Regalen,grollt von Postkarten, Tassen und sonstigen Anden-ken. Sogar als lebendiges Maskottchen taucht er beiVeranstaltungen auf. Doch lange bevor es all das gab,nämlich schon vor über 500 Jahren, zog die legendäreSagengestalt Rübezahl die Menschen in ihren Bann.

Rübezahl sah damals noch verwegeneraus. Einst trug er ein Geweih, hatte zeitweilig sogarzwei Schwänze und soll ein teuflisches Aussehen ge-habt haben. Schaut man auf die äußerlichen Ver-wandlungen seiner Gestalt in den Jahrhunderten,passt die Bezeichnung „Geist“ hervorragend. Dennder Zeitgeist war es, der ihn formte und kleidete, jenach Mode und Bedarf. Als Grenzgänger, der nebenTschechien auch in Deutschland und Polen zuhauseist, passte er sich einfach seinem jeweiligen „Revier“an. In Tschechien ist er meistens mit einer Pfeife imMund zu sehen, umgeben von Waldtieren, mitdenen er sich offensichtlich gut versteht. Nur dieGröße von über zwei Metern hat der Riese sich überJahrhunderte und alle Grenzen hinweg bewahrt.

Rübezahl lauert überall

Es ist überliefert, dass das Raubein auch unerkanntauftritt. Er erscheint in Tiergestalt, kann aber ebensoin jedem Stein oder Baum lauern. Deshalb sollteman – auch wenn er gerade nicht zu sehen ist – bes-ser vom „Berggeist“ sprechen und nicht etwa vonRübezahl. Denn diesen Namen hört der Riese äu-ßerst ungern. Es erinnert ihn wohl zu sehr an sein er-folgloses Werben um eine Prinzessin, in die er sichunsterblich verliebt hatte, bevor er sie in sein unter-irdisches Reich entführte. Weil Emma, die Prinzessin,einsam war, gab er ihr einen Zauberstab und ein Rü-benfeld. Aus dem Wurzelgemüse konnte sie sichschaffen, was immer sie sich wünschte. Trotzdemblieb sie unglücklich. Und so täuschte sie den Berg-geist kurzerhand, gab vor ihn heiraten zu wollen. AlsBeweis seiner Liebe sollte er die Rüben auf dem Feldzählen. Er ging auf ihren Wunsch ein. Emma hinge-gen nutzte die Gunst der Stunde. Während derGeist sich immer wieder verzählte, zauberte sie sichaus einer der Rüben ein Ross und ritt von dannen, zu dem Prinzen, den sie wirklich liebte. Der NameRübezahl blieb an dem Geist hängen – das sagt zu-mindest die Legende.

Sagenhafter Wanderweg

Tiefer in die Sagenwelt eintauchen kann man in MaláÚpa – Pomezní Boudy. Dort gibt es einen „Märchen-weg“. Der rund um Malá Úpa führende Wanderwegist mit bunten Figuren und Schrifttafeln bestückt.Nicht nur tschechische Kinder können die Geschich-ten an den Stationen lesen. „Wie Rübezahl sich mitden Menschen anfreundete“ und andere Märchenwurden ins Deutsche, Polnische und Englische über-setzt. 17 Kilometer ist der Märchenweg lang, denman etappenweise erobern sollte.

Im Winter sind die Chancen, Rübezahl zutreffen, noch einmal besser als im Sommer. Wennrichtig viel Schnee liegt, erscheint er plötzlich in meterhohen Schnee-Skulpturen – im Städtchen Jilemnice schon seit 1902. Mit Wuschelhaaren undlangem Stock steht er plötzlich mit eisiger Miene da.Doch keine Sorge: Die riesigen Rübezahl-Figurenwerden von Künstlern alljährlich aus Schnee ge-formt. Seit ein paar Jahren auch in Spindlermühle,dem beliebtesten Skigebiet des Riesengebirges mitelf Liften, vier Seilbahnen und 25 Kilometer Ab-fahrtstrecke. Wenn Rübezahl die vielen Winter-sportgäste in der 1.200-Seelen-Gemeinde störten– so hieß es –, sorgte er einfach dafür, dass es weni-ger schneite. Doch mittlerweile kommt ihm derFortschritt in die Quere: Ein Großteil der Streckenkann inzwischen künstlich beschneit werden.

Ein Berggeist als Fernsehstar

Die Geschichten von Rübezahl haben nicht nurSchriftsteller, wie den Kinderbuchautor OtfriedPreußler inspiriert, der aus dem tschechischen Libe-rec stammte und das Riesengebirge gut kannte. Rü-bezahl ist auch immer wieder Fernsehstar gewesen.Im tschechischen Sandmännchen gab es 20 Folgen(1975 bis 1983 in drei Staffeln) mit seinen Abenteu-ern. In Deutschland erlebte er zuletzt vor einemknappen Jahr eine „Wiedergeburt“ durch den ZDF-Film „Rübezahls Schatz“, der vergangene Weihnach-ten erstmals ausgestrahlt wurde. Gedreht wurde diedeutsch-tschechische Produktion selbstverständlich(neben Prag und der Böhmischen Schweiz) auch imRiesengebirge. In der Handlung spielt die Liebe malwieder eine große Rolle. Ist doch der Berggeist un-sterblich in die Magd Rosa verliebt und vergisstdabei fast seine Aufgaben als Wächter seiner Welt.Hauptdarsteller Sabin Tambrea gefiel die Rolle desRübezahl, weil dieser so unberechenbar sei wie die Menschen und die Natur. Apropos: Bei denDreharbeiten lief manches anders als geplant, weiles dauernd regnete … Offenbar war das ein „Gruß“vom Original. Der ließ es mal wieder krachen, wie sooft, wenn ihm etwas nicht behagt. Ganz klar: Es gibtihn noch, den Rübezahl.

DIE RÜBEZAHL-SAGE

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SPORT BILD AWARD

SPORTLICHE

ÜBERRASCHUNGFür eine Überraschung der besonderen Art sorgte ŠKODA bei der diesjährigen Verleihung des Sport Bild Awards am 27. August. Die tschechische Marke unterstützte die Veranstal-tung nicht nur zum wiederholten Male als Mobilitätspartnerund chauffierte prominente Sportgrößen wie Toni Kroos oderAngelique Kerber in ŠKODA SUPERB Limousinen stilvoll zumroten Teppich – sie präsentierte auch traditionell den Preis fürdie „Überraschung des Jahres“. Über den durfte sich in diesemJahr die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft (im Bild mitFrank Jürgens, Geschäftsführer ŠKODA AUTO Deutschland)freuen, die damit für ihre Leistungen bei den OlympischenWinterspielen in Pyeongchang ausgezeichnet wurde. FürŠKODA eine besondere Ehre, ist die Marke doch seit 2017auch offizieller Partner des Deutschen Eishockey-Bunds.www.sportbild.de/award

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„Sehen und gesehen werden“ – das gilt für alle

Stars und Sternchen, die im Blitzlichtgewitter der

Fotografen stehen. Mit dem exklusiven ŠKODA

Shuttle-Service ist ein unübersehbarer Auftritt am

roten Teppich garantiert.

MIT ŠKODA AUF DENROTEN TEPPICH

LIFESTYLE

TOUR DER HOFFNUNG

DIE HOFFNUNGTRÄGT GRÜN

DIE EHRE, DAS GRÜNE TRIKOT ZUTRAGEN, IST BEI DER TOUR DEFRANCE DEM FÜHRENDEN DERZIELANKÜNFTE UND ZWISCHEN-SPRINTS VORBEHALTEN. BEI DERTOUR DER HOFFNUNG DAGEGENTRAGEN ES ALLE TEILNEHMER –ZURECHT. DENN MIT JEDEM ETAP-PENZIEL FEIERN SIE EINEN ERFOLGFÜR DIE GUTE SACHE.

Seit nunmehr 35 Jahren treten jeden SommerÄrzte, Ex-Profisportler und Prominente bei der

„Tour der Hoffnung“ kräftig in die Pedale – mit demZiel, Spendengelder zugunsten krebskranker Kinder einzusammeln. Dieses Jahr fuhren die Hoff-nungsbringer von Gießen bis Heidelberg, 300 Kilometer in vier Tagen. Und das im August, beiRekordtemperaturen. Während zahlreicher Zwi-schenstopps sammelten die Radler Spenden vonFirmen und Gemeinden ein.

Der zusammengetragene Erlös geht an45 Institutionen bundesweit, die junge Krebs -patienten pflegen und betreuen oder Krebsfor-schung betreiben – und zwar jeder Cent davon.Denn die kompletten Kosten der Tour tragenSponsoren und Teilnehmer. So kommt die Hilfe zu100 Prozent dort an, wo sie gebraucht wird: beiden Kindern.

Promis an den Pedalen

Knapp 200 Ex-Sportler, Politiker und andere Promi-nente haben sich für den guten Zweck abgestram-pelt – etwa der Eiskunstlauf-Europameister NorbertSchramm oder der mit 87 Jahren älteste Teilnehmerim Feld: Gustav Adolf „Täve“ Schnur, Rennrad-Ur gestein und erster deutscher Weltmeister. VonAnfang an dabei ist Querfeldein-Welt-meister Peter Thaler, der als Kapitänseit vielen Jahren das Teilnehmerfeldanführt.

Doch nicht immer sind dieRadprofis im Vorteil. Kai Hundertmarck,Sieger des Henninger Turm Rennens,gibt zu: „Das Langsamfahren ist dasAnstrengendste für mich, da tut nacheiner Weile der Hintern weh.“ Warumer die schmer-zende Kehrseitedennoch in Kaufnimmt? „Wir besu-chen immer wie-der die Kliniken,denen die Spen-den zugutekom-men. Da hat manoft einen Kloß imHals – und wennman sieht, dassman wenigstens eine Kleinigkeit bewegen kann, istdas das schönste Gefühl.“

Solidarität im Sattel

Helfen können ist für die Tour-Teilnehmer Motiva-tion und Belohnung. Und manchmal auch unter-einander nötig, sagt Ex-Eiskunstläuferin und Mode-ratorin der Zwischenstopps Marina Kielmann: „DieStimmung ist großartig. Alle im grünen Trikot – aufdem Fahrrad ist jeder gleich. Und jeder hat das glei-che Ziel: Wir sammeln Spenden, dafür tritt man indie Pedale so gut es geht. Und wenn jemand nichtmehr kann, dann schiebt einer den anderen.“

Pfeilschneller Partner

Als offizieller Partner stellte ŠKODA zehn Begleit-fahrzeuge zur Verfügung. Auch die Radhosen und

Trinkflaschen waren von der Marke mit dem geflü-gelten Pfeil gesponsert. So war es für die Mitarbei-ter von ŠKODA AUTO Deutschland etwas ganzBesonderes, dass die Tour dieses Jahr in der Zen-trale in Weiterstadt bei Darmstadt Station machte.Im Vorfeld hatten sie mit vielen Aktionen Spendengesammelt. Die Geschäftsleitung stockte auf dieGesamtsumme von 6.908 Euro auf.

Angesichts der unrunden Zahl zeigte sichGentleman-Boxer Henry Maske begeistert: „Ein Un-ternehmen spendet selten einen Betrag mit einerAcht am Ende. Meine entsprechende Vermutungwurde dann auch bestätigt: Hier haben Mitarbeiter

„Ich habe mich sehr gut vorbereitet.

Aber nur mental“, gestand Henry

Maske mit breitem Grinsen.

FILMFEST HAMBURG

ŠKODA STARS

IN HAMBURGDie ŠKODA VIP-Shuttleflotte brachte die Gäste

zum roten Teppich der Eröffnungsgala des 26. Filmfestes Hamburg im Cinemaxx am Dammtor.

In diesen Genuss kamen allerdings nicht nur Prominente– wie etwa Mechthild Großmann, bekannt als Staatsanwältinaus dem Tatort Münster. Auch „Stars von nebenan“ botŠKODA die Chance, an der Eröffnung teilzunehmen und dieVorfahrt im SUPERB oder KODIAQ zu genießen: Kinofansund Filmbegeisterte konnten als sogenannte #skodastars ander Gala teilnehmen und ihren ganz speziellen Red-Carpet-Moment erleben.

GOLDENE HENNE

OTTOMOTORImmer in Bewegung: Kult-Komiker Ottokennt keinen Stillstand. Bücher, Shows, Platten, Filme – unermüdlich trainierte er dieLachmuskeln der Republik. Für sein Lebens-werk erhielt Otto nun in Leipzig den größtendeutschen Publikumspreis, die Goldene Henne.ŠKODA brachte den gut gelaunten Entertainer undseine Showbiz-Kollegen zur Verleihung.

gesammelt und der Betrag wurde von der Ge-schäftsführung verdoppelt. ŠKODA ist insgesamtsehr engagiert, aber diese acht Euro machen dieSache besonders charmant – weil man dann weiß,dass alle Mitarbeiter nach ihren Möglichkeiten dabeiwaren. Dafür kann man ihnen nur herzlich danken.“

Als ŠKODA Geschäftsführer Frank Jür-gens den Spendenscheck an Tour der HoffnungSchirmherrin (und Biathlon-Olympiasiegerin) PetraBehle übergab, erläuterte er: „ŠKODA hat großenErfolg und damit auch große Verantwortung. Mitunserem Engagement bei der Tour der Hoffnungmöchten wir dieser Verantwortung gerecht werden.“

Auf ihrer Fahrt konnten die Teilnehmerinsgesamt 2,25 Millionen Euro einsammeln – eingroßartiger Erfolg für diese Reise der Zuversicht,des Zusammenhaltens, des Durchbeißens und desMuskelkaters.

www.tour-der-hoffnung.de

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12 extratour 3.18

DIE BEHAUPTUNG, HINNERKSCHÖNEMANN HABE BENZIN IMBLUT, KANN MAN SO NICHT EIN-FACH STEHEN LASSEN. DENN DERSCHAUSPIELER HAT AUSSERDEMEINEN TURBOANTRIEB, EIN SPORT-FAHRWERK – UND ES GEHT DAS GERÜCHT, DASS ER MIT EINEMLENKRAD IN HÄNDEN AUF DIEWELT KAM.

Das Steuer eines ŠKODA S 110 R übernahmHinnerk Schönemann Ende August auchbei der Sachsen Classic, einer der belieb-testen Oldtimer-Rallyes Deutschlands.Drei Tage ging es durch die schönsten Ge-genden Sachsens, mit einem Abstecher

nach Tschechien. Die Rolle des Rallye-Piloten ist nicht neu für den

Autofreund. „Ich war jetzt das vierte Mal bei einer Old -timer-Rallye am Start, letztes Jahr allerdings als Beifahrerdes siebenfachen Deutschen Meisters Matthias Kahle. Wirmögen uns wirklich sehr, aber er könnte so viel mehr vonmir lernen, wenn ich am Steuer säße!“, sagt Schönemannmit einem selbstironischen Augenzwinkern und lacht seinsympathisches Lachen. „Nein, im Ernst: Ich konnte vom reinen Zuschauen schon viel von ihm lernen. Allein dieseGelassenheit und das Gespür für das Auto – es scheint, alswürde es mit ihm reden.“ Schmunzelnd fügt er hinzu:

„Da kommt schon ein wenig Neid auf.“ Denn auch wennSchönemann seinen Schauspielberuf liebt und gegen nichtseintauschen wollte, hätte er sich doch eine Profi-Karriereim Automobilsport vorstellen können. Und so ganz hat erdie Idee noch nicht aufgegeben: „Wenn ich heute als Ama-teur für einen Rennstall fahren dürfte, dann würde damitimmer noch ein Traum in Erfüllung gehen“.

Streckenkilometer und Fanmeilen

Für drei Tage konnte Hinnerk Schönemann diesen Traumleben. Die 560 Kilometer lange Sachsen Classic führte erstüber den Sachsenring, dann durch faszinierende Land -schaften und verwinkelte Dörfer. „Ich bin fast nie in Sachsen– und die Umgebung ist einfach eine ganz anders, als ich sie gewohnt bin. Das finde ich wahnsinnig faszinierend“,schwärmt der Norddeutsche und ergänzt: „Außerdem pfle-

HINNERK SCHÖNEMANN AUF DER SACHSEN CLASSIC 2018

STEUEREXPERTE

Hinnerk Schönemann ist leidenschaftlicherAutofahrer und übernimmt am liebstenselbst das Steuer.

Startnummer 45: Schönemann undund sein Copilot Bethscheider-Kiesertraten zur Sachsen Classic in einemŠKODA S 110 R von 1978 an – dem

„High Czech“- Fahrzeug des Ostens.

gen viele Sachsen eine große Autoleidenschaft. Die freuensich natürlich, wenn eine Oldtimer-Rallye durch ihre Ort-schaften führt – vor allem, wenn auch noch etliche ŠKODAam Start sind, die ja im Osten eine große Historie haben.Dass ich an einem solchen Event teilnehmen darf, dafür binich ŠKODA sehr dankbar.“

Die Konkurrenz bei der Rallye war gewaltig, fast200 Fahrzeuge gingen an den Start. Schönemann und seinTeampartner landeten im guten Mittelfeld. „Beim erstenTreffen habe ich meinem Copiloten, dem ŠKODA Kommu-nikationsmann Ulrich Bethscheider-Kieser, gesagt: ‚Ich binder Fahrer und du bist das Brain. Solange du mir sagst, woich hinfahren soll, fahren wir ganz vorne mit!’ Er hat dannleider die ganzen Fehler gemacht und war dementspre-chend für unsere mittelmäßige Platzierung verantwortlich“,kommentiert Schönemann das Ergebnis mit seinem ein-nehmenden Lachen – und wieder wird deutlich, dass er sichnicht allzu ernst nimmt.

Platzierung hin oder her – das Fahren über Landliebt Hinnerk Schönemann. Nicht nur als Rallye-Pilot, son-dern auch auf seinem Bauernhof in Mecklenburg-Vorpom-mern. Dann heißt es Pferdestall statt Rennstall und er fährtmit dem Traktor zur Heuernte: „Ich habe schon früh gemerkt,dass ich das Stadtleben nicht brauche. Auf dem Land ge-nieße ich die Freiheit, mein eigener Herr zu sein, zu tun undzu lassen, worauf ich gerade Lust habe. An der frischen Luftzu arbeiten und etwas mit den eigenen Händen zu schaffen,das macht mir einfach Spaß“. Gerade hat er mit Schaffens-kraft und Herzblut eine Garage für den Hof gebaut.

PS in der DNA

Dass die Blutgruppe von Hinnerk Schönemann in Oktanangegeben ist, hat einen guten Grund. Schon sein Groß -vater war ein Autonarr. Der wusste als Taxifahrer gute und

große Fahrzeuge zu schätzen und machte sich Mitte desletzten Jahrhunderts mit einem Reifenhandel selbstständig,den heute noch Schönemanns Cousins betreiben. Auch siesind nicht „autoimmun“ und wie ihr Verwandter vom Kfz-Virus befallen.

Drehmoment

Im Spätherbst stehen nun erst einmal fünfwöchige Dreh-arbeiten für die Serie „Nord bei Nordwest“ an, dann wirdvon früh bis spät gefilmt. Hinnerk Schönemann löst in derRolle des Tierarztes und Ex-Polizisten Hauke Jacobs an derOstsee Kriminalfälle. Und weil die Serie auf dem Land spielt,verbringt das Ermittlerteam eine Menge Zeit im Auto – klar,wer da meist am Steuer sitzt.

Seiner privaten Fahrleidenschaft kann der Motor-sportfreund im Februar wieder nachkommen. Da geht esmit ŠKODA auf die legendäre Histo Monte, in vier Tagen vonRothenburg ob der Tauber nach Monaco. Dann heißt es fürdie anderen Teilnehmer der Winterrallye: Warm anziehen!Denn Schönemann verspricht mit einem Augenzwinkern:

„Selbstverständlich komme ich heil und als Erster an.“

Besitzerstolz: Der gerade gekaufte ŠKODA warnoch nicht einmal auf seinen Namen umgemeldet,da ließ Hinnerk Schönemanns Großvater FranzKmietzyk (links) schon das erste Familienfoto mitdem Neuzugang machen.

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13HISTORIE

8. EIFEL RALLYE FESTIVAL

RALLYE-RENDEZVOUS

Bei der Erwähnung von Schloss Dyck dürfte jedem Oldtimerfreund der Puls in die Höheschnellen. Jahr für Jahr versammeln sich bei den Classic Days im August in der Nähe vonDüsseldorf die Schönsten der Schönen. Und das gilt für die Fahrzeuge genauso wie für derenBesitzer – denn Letztere kleiden sich bei der exklusiven Gartenparty gern passend zum Baujahr

ihrer Preziosen. Das ist nur einer der Gründe, warum das Festival als „Goodwood Deutschlands“ bekanntist. Viel wichtiger: Die Zuschauer bekommen beim Concours d‘Elegance im Park des niederrheinischenBarockschlosses Juwelen der Automobilgeschichte zu sehen. So auch einen ŠKODA SUPERB 645

von 1931 aus der privaten Sammlung des Oldtimer-Experten und -Sammlers Peter Sudeck sowie einen POPULAR ROADSTER von 1936, der als Teil der Autostadt-Ausstellung vorfuhr.

46. AVD OLDTIMER GRAND PRIX

EIFELSÜCHTIG

HAMBURG-BERLIN-KLASSIK 2018

AUF DER GEWINNERSTRASSE

Hingerissen war die Krankenschwester aus Wernigerode von dermalerischen Streckenführung: von Bremen entlang der Küste

durch Ostfriesland bis zum großen Zieleinlauf auf dem HamburgerFischmarkt. Windmühlen, Schlösser, Meer, Heide – Norddeutschlandpräsentierte sich von seiner schönsten Seite.

„Ich habe viele tolle Menschen kennengelernt. Und die Stim-mung bei uns im Team war super“, freut sich Kim Becker, die privateinen ŠKODA RAPID SPACEBACK fährt. Mit dem Team meint sienicht nur Kahle und sich. Denn ŠKODA startete gleich mit fünf Mei-lensteinen der Unternehmensgeschichte. Der POPULAR Roadster, indem Becker und Kahle unterwegs waren, gehörte mit seinen 81 Jah-ren zu den zehn ältesten der 170 startenden Fahrzeuge. Mit dabei

waren außerdem aus dem ŠKODA Museum der sportliche ŠKODA1100 MBX de Luxe von 1969 und ein FELICIA von 1961. Ein bildschö-nes FELICIA SUPER Cabriolet, Baujahr 1960, sowie die Motorsport -ikone ŠKODA 130 RS starteten für ŠKODA AUTO Deutschland.

„Mein Freund und mein Bruder waren ziemlich neidisch. Siesind beide autoverrückt und wären am liebsten selbst mitgefahren.Und dann noch mit Matthias Kahle!“. Mit Platz 77 hat Kim Becker zwarnicht die Rallye gewonnen – aber eine Erinnerung fürs Leben.

CLASSIC DAYS SCHLOSS DYCK

LEGENDEN UNTER SICH

Ein Highlight bei denClassic Days war fürviele die Begegnung mitden Rallye-LegendenHans-Joachim „Strietzel“Stuck, Walter Röhrl undMatthias Kahle.

Mit seinen 81 Jahren war der POPULAR Roadster zwar nicht der Schnellsteim Feld, aber dennoch top in Form, attestierte Krankenschwester Kim Becker.

Kim Becker war erst einmal sprachlos, als sie im Urlaub von der Nachricht über-rascht wurde, die Gewinnerin des von ŠKODA ausgelobten Preises zu sein. VierTage durfte sie im September als Copilotin gemeinsam mit Matthias Kahle an derOldtimer-Rallye „Hamburg-Berlin-Klassik“ (HBK) teilnehmen. Ihre Sprache hat sieinzwischen wieder gefunden und schwärmt: „Das sollte jeder, der die Chance dazubekommt, in seinem Leben einmal gemacht haben!“

Das Eifel Rallye Festival ist weder Wettbewerb noch Old-timertreffen – als Zeitreise durch den Rallyesport ver-bindet es das Beste beider Welten. Rund 170 Boliden

konnten zehntausende Fans aus aller Welt im Juli bestaunen:aus nächster Nähe, auf dem Zuschauerrundkurs oder beiAsphaltprüfungen. Dabei achten die Ausrichter penibel auf dieOriginaltreue der Fahrzeuge. ŠKODA durfte da natürlich nichtfehlen. Sechs Kraftpakete aus vier Jahrzehnten demonstriertendie Rallye-Erfolgsgeschichte der Marke mit dem geflügeltenPfeil: vom einzigartigen Prototypen 180 RS aus dem Jahr 1974 über das Erfolgsmodell ŠKODA 130 RS bis hin zum zweiJahre alten FABIA R5, aus dem Privatbesitz und gesteuert von

Matthias Kahle. Übri-gens: Der FABIA R5 istdas erfolgreichste Rallye-Auto in der 117-jährigenŠKODA Motorsportge-schichte. Bei diesemRendezvous dürfte derein oder andere Rallye-Fan sein Herz verlorenhaben.

Mehr als 40 historische ŠKODA Fahrzeuge mit sportlichen Genen bereicherten vom 10. bis 12.August den traditionsreichen Oldtimer Grand Prix des Automobilclubs von Deutschland (AvD)

am Nürburgring. Viele der originalen oder originalgetreu nachgebauten Renn- und Rallye-Fahrzeugestammten aus Privatbesitz – so wie beispielsweise der orangefarbene ŠKODA 110 R von Hendrik Pöttrich: Knapp sechs Stunden benötigte er für die 520 Kilometer von Thalheim im Erzgebirge in dieEifel. Durchschnittsgeschwindigkeit: 87 km/h. Nicht schlecht für ein 40 Jahre altes Auto, in dessenHeck ein 1,1-Liter-Vierzylindermotor mit 52 PS zuverlässig seine Dienste versieht.

Fernfahrten wie zum Nürburgring sind zwar eher die Ausnahme. Aber: „Das Auto hat michnoch nie im Stich gelassen“, schwärmt Hendrik Pöttrich. Auch bei der großen Oldtimer-Fahrt. Hierdurfte zudem eine international erfolgreiche Rennsportlegende hinterm Lenkrad Platz nehmen: Lili Reisenbichler trat von 1974 bis 1987 in fast allen Tourenwagenkategorien an. Die Auto-Enthusiastinsaß zum ersten Mal in einem originalen ŠKODA 110 R, was bei der Schaufahrt jedoch nicht weiter auffiel.

„In der ersten Runde wurde es schon mal ein bisschen knapp. Da war ich nicht weit vom Kiesbett entfernt,weil das Heck des Autos nach vorne drängte“, schmunzelt die Grande Dame der Szene. „Beim nächstenMal ging es dann aber schon Vollgas durch die Kurvenkombination.“ Und direkt in die Herzen von LiliReisenbichler und der 50.000 Zuschauer beim Oldie-Spektakel.

Gewinnerin Becker nahm – als Copilotin ungewohnterweise links –neben dem siebenfachen deutschen Rallyemeister Matthias Kahle Platz.

Die Luxuslimousine ŠKODA SUPERB 645 von 1931 glänztebeim FIVA Concours d‘Elegance

„Jewels in the Park“.

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FRANTIŠEK ALEXANDER ELSTNER

JAGDFIEBER

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Nach dem Weg gefragt: Auch erfahreneWeltenbummler verfranzen sich mal.

Er ist als „Meilenjäger“ in die Automobilgeschichteeingegangen: der Welten-bummler, Schriftsteller,

Journalist und ŠKODA FanFrantišek Alexander Elstner.

Seine spektakulärste Tour legte er mit einem ŠKODA POPULAR 1100 (22 kW/30 PS) vor achtzig Jahren – imSommer 1938 – durch Argentinien undUruguay zurück.

František Elstner war kein unerfahrener Reisender, als er zu seiner Meilenjagdin Südamerika aufbrach. Der Mix aus Benzin im Blut und Abenteuerlusthatte den Sohn eines Prager Einzelhändlers von jeher in die große weite

Welt getrieben: So war er bereits drei Jahre zuvor mit einem ŠKODA POPULAR25.000 Kilometer durch die USA und Mexiko gereist und kurz darauf 10.000 Kilometer in einem ŠKODA RAPID über den Balkan.

Frank und frei

František Elstner, der als kleiner Junge das Abenteuer bei den Pfadfindern ge-sucht hatte, war auch als Erwachsener „Frank“ geblieben – so sein Name bei denScouts. Dass er Dinge wagte, die nicht ganz ungefährlich waren, hatte auch mitseiner Ehefrau Eva zu tun, mit der er bereits 1926 auf einem Motorrad durchEuropa geknattert war, die man seither immer an seiner Seite antraf und die ihmdie nötige Freiheit ließ, sein Meilenjagdfieber auszuleben. Selbstverständlich begleitete Eva den damals 36-Jährigen auch ins „wilde“ Südamerika: „Meine Frauwar der zweite Fahrer, Pilot und Kameramann unserer sieben großen Fahrten.Wenn sie nicht selbst fuhr, hatte sie eine Schreibmaschine auf den Knien undtippte das Tagebuch (…) wenn ich schlief, pumpte sie die Reifen auf“, schrieb Elst-ner in seinen Reise-Erinnerungen „Tango Argentino“. „Sie ist der beste Freund,den ich habe.“

Planänderung

Geplant hatten die Elstners ursprünglich eine Reise nach Ostafrika. Doch die po-litische Situation und letztlich der Wunsch von Seiten des Automobilherstellers,den neuen POPULAR, der ab Herbst in Serie gehen sollte, in Südamerika zu be-werben, ließ die Entscheidung auf Argentinien fallen (zwischen 1936 und 1939

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wurden 272 POPULAR in dem Land verkauft). Es war das wohl größte Aben-teuer der Elstners. Mitte Juli 1938 schifften sie im italienischen Genua auf der

„Augustus“ ein, in knapp drei Wochen ging es dann mit Zwischenstopps im Se-negal, in Rio de Janeiro und Montevideo nach Buenos Aires.

Unverhofft kommt oft

In der argentinischen Hauptstadt hatte sich das Vorhaben der Eheleute bereitsunter den ansässigen Tschechen herumgesprochen. Nicht zuletzt, weil die beidennoch an der Eröffnung einer Auto-Ausstellung in Rosario teilgenommen hatten,bevor sie von Buenos Aires aus zu ihrer Abenteuertour starteten. Und so geselltesich überraschend ein Mitreisender zu ihnen: der Kürschner František Lhota, ge-nannt „Don Francisco“, der wie aus dem Nichts mit zwei Gepäckbündeln in derHand vor ihnen stand.

Lhota sprach zwar Spanisch, sorgte allerdings von Anfang an für Sche-rereien. „Wir haben keinen Platz mehr im Wagen. Und weiß Ihre Señora über-haupt, was Sie vorhaben?“, notierte Elstner damals das erste Gespräch in seinenErinnerungen. „Natürlich nicht, Amigo“, antwortete Lhota, „die ist wie ein Blut-sauger. Ich bin direkt von der Werkstatt hergekommen und ein Freund hattemeine Sachen bei sich versteckt“.

Die Elstners nahmen den Kürschner dann doch mit auf die 6.000-Kilometer-Tour, die sie nach Gran Chaco, bis an die bolivianische Grenze und zu-rück ins Landesinnere führte. Dabei verdankten sie ihm manch heikle Situationen.So navigierte er sie in die Tiefen eines Regenwaldes nördlich von Córdoba, wosie natürlich prompt stecken blieben. Nur dank der Hilfe Einheimischer kamendie Weltenbummler samt POPLUAR wieder auf eine feste Straße. Die Elstnersnahmen es mit Humor, entschieden aber, sich nun an den Reiseplan zu halten,den ihnen der Automóvil Club Argentino ausgearbeitet hatte.

Ihre aufgeschlossene Art öffnete den Elstners viele Herzen. Wie bei-spielsweise in der Stadt Concepción, wo sie den ŠKODA Händler Vaclav Popelkakennenlernten und sich über den regen Austausch mit dem Sohn tschechischerAuswanderer freuten. An der bolivianischen Grenze machten sie kurze Zeit spä-ter Bekanntschaft mit einem Herrn Kajtman, ebenfalls Tscheche, der sich alsGoldschürfer verdingte und Sehnsucht nach seiner Heimat hatte. Man kamschnell ins Gespräch und sang gemeinsam tschechische Lieder. Unvergessenblieb dem Meilenjäger Elstner ein spontanes POPULAR Rennen gegen VictorBorrat Fabin, einen lokalen ŠKODA Rennfahrer. Elstner riskierte einen „flottenReifen“ – und gewann in seinem modernen POPULAR gegen den Profi.

Abruptes Ende

Zu einer Revanche kam es nicht mehr. Denn die Unruhen in Europa bereitetenden Reisenden zusehends Sorgen. Eher als geplant traten sie Mitte Septemberdie Rückreise an. Auf der „Massilia“ ging es bis Bordeaux, wo sie das Auto zu-rückließen, da sie nur 20 Minuten Zeit hatten, in den Schnellzug nach Paris um-zusteigen. Von dort reisten sie per Flugzeug nach Prag, wo sie wenige Stundenvor der Unterzeichnung des Münchner Abkommens am 29. September 1938eintrafen.

Indes wurde ihr „argentinischer“ POPULAR noch zum Highlight aufeiner Autoausstellung in Paris. Schließlich war er das einzige Modell des neuenPOPULAR am Stand des tschechischen Automobilherstellers, der angesichtsder politischen Lage keine weiteren Ausstellungsstücke von Tschechien überDeutschland nach Paris überführen konnte. Hätte sich der POPULAR der Elst-ners nicht ohnehin schon in Frankreich befunden, wäre der Stand vollends ver-waist gewesen.

Überlebt hat das Abenteurer-Auto dann allerdings nicht mehr lange.Nachdem František Elstner den Wagen im Dezember 1938 aus Paris abgeholthatte, fuhren die Eheleute ihren POPULAR nur noch wenige Wochen. Am 15. März1939 – dem Tag der Besetzung der Rest-Tschechoslowakei durch die National -sozialisten – rammte ein Wehrmachtslastwagen den ŠKODA in einem Prager Vorort. Eva Elstner, die am Steuer gesessen hatte, kam mit leichten Ver-letzungen davon. Der POPULAR – der Regenwald, Wildnis und andere Abenteuerüberstanden hatte – „überlebte“ den Zusammenprall allerdings nicht.

František Alexander Elstner hielt an seinem Traum des Weltenbum-melns fest. Er bereiste noch einmal die Sahara und sauste auf seiner letzten gro-ßen Fahrt mit einem OCTAVIA 1959 durch die Sowjetunion. 1974 starb Elstner,der zuletzt als Journalist und Schriftsteller tätig war. Er ist auf dem Friedhof-Vinohrady in Prag begraben.

15LIFESTYLE

REISETIPPFRANTIŠEK ELSTNERS PRAG ERLEBEN

Hier begann die Geschichte des František Elstner: Im

eleganten Prager Stadtteil Vinohrady – übersetzt

„Weinberge“. Und hier endete sie auch. Auf dem ört-

lichen Friedhof hat er seine letzte Ruhestätte gefun-

den, so wie Václav Havel, Egon Erwin Kisch und

Otto Šimánek, besser bekannt als Pan Tau. Archi-

tektonisch treffen in Vinohrady Neorenaissance

und -gotik auf den berühmten Prager Jugendstil.

Nur wenige U-Bahnstationen vom Wenzelsplatz

entfernt, ist das Hotel Don Giovanni ein hervor-

ragender Ausgangspunkt, um Prag zu erkunden. In

unserer Reise enthalten sind zwei Übernachtungen mit Frühstück in dem 4-Sterne-

Haus und – wetterabhängig – eine einstündige Moldauschifffahrt.

Natürlich darf ein Abstecher ins etwa 45 Minuten entfernte Mladá Boleslav

mit ŠKODA Werksbesichtigung nicht fehlen. Bei der Gelegenheit können Sie auch

gleich im Museum einen POPULAR begutachten, wie Elstner ihn während seiner ar-

gentinischen Abenteuer fuhr.

Das Angebot ist bis 31. März 2019 buchbar und gilt nach Verfügbarkeit des

Hotels und der ŠKODA Museums- und Werksbesichtigungen. Der Reisepreis beträgt

für zwei Personen im Doppelzimmer 210 Euro (November/Dezember), 190 Euro

(Januar bis 15. März) oder 234 Euro (15. bis 31. März). Die Anreise erfolgt jeweils Freitag

oder Samstag, der Ausflug zu ŠKODA freitags oder montags.

Mehr erfahren Sie unter: www.kampf.net | Tel. 0 60 51/47 38 08 | [email protected]

Tankstopp in Córdoba: Nichtüberall war Treibstoff auf derReise so einfach zu bekommen.

Gelegentliche Ausflügemit einer Pferdestärkeführten das Paar auch zuspannenden Orten abseitsder Straßen.

„Meine Frau war der zweiteFahrer, Pilot und Kamera-mann unserer sieben großenFahrten … sie ist der besteFreund, den ich habe“,schrieb František Elstner inseinen Reise-Erinnerungen.

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Mai І RALLY ISLAS CANARIAS

FIA EUROPEAN RALLY CHAMPIONSHIP

ERC-RIVALEN

207,3 km | Asphalt – Wieder Nebel, diesmalAsphalt. Von Platz vier nach der Auftaktprüfung arbei-tet sich Kreim beim „Kurvenfestival“ in den Bergenüber der Inselhauptstadt Las Palmas dank drei Prü-fungsbestzeiten auf Position zwei vor, trotz schlechterSicht. Dann, vor der letzten Prüfung, ein Horror -moment: Wegen einer Polizeikontrolle kommenKreim und Christian zwei Minuten zu spät zum Start.Doch die Rallye-Leitung spricht keine Zeitstrafe aus –und das Duo schafft es tatsächlich aufs U28-Podest.Schneller sind nur Nikolay Gryazin und Yaroslav Fedo-rov im ŠKODA FABIA R5. „Die Rallye hat uns wirklichalles abgefordert“, bilanziert Kreim erschöpft, aberglücklich.

HÄRTERE KONKURRENZ, MEHR PRÜFUNGEN, LÄNGERE STRECKEN:DIE ZWEIFACHEN DEUTSCHEN RALLYE-MEISTER FABIAN KREIM UNDFRANK CHRISTIAN HABEN SICH MIT DER EUROPEAN RALLY CHAM-PIONSHIP (ERC) AUF NEUES TERRAIN GEWAGT. UND DAS AUCH INFAHRERISCHER HINSICHT, ZUMAL DIE HÄLFTE DER WETTBEWERBEAUF SCHOTTER STATTFANDEN – EINEM EHER UNGEWOHNTEN UN-TERGRUND FÜR DAS ERFOLGSDUO, DAS VON DER DEUTSCHENMEISTERSCHAFT BISLANG ASPHALT GEWOHNT WAR. DOCHAUCH DAVON LIESSEN SICH DIE BEIDEN NICHT BEIRREN: INEINER HOCHSPANNENDEN SAISON KONNTEN SIE IN IHREMŠKODA FABIA R5 IMMER MEHR AN BODEN GEWINNEN – UND SICH GEGEN DAS GROS DER RIVALEN DURCHSETZEN. AM ENDE LANDETEN KREIM UND CHRISTIAN AUF EINEM STARKEN PLATZ DREI IN DER PRESTIGETRÄCHTIGEN EM-NACHWUCHSWERTUNG U28. EXTRATOUR ÖFF-NET DAS TAGEBUCH EINER ERFOLGSGESCHICHTE.

März І AZORES AIRLINES RALLYE 207,44 km | Schotter – Premiere. Die erste Rallyeim europäischen Wettbewerb. Und gleich eine der här-testen. Zum einen herrschen auf den nebligen Azorendenkbar schwierige Wetterbedingungen; darüber hi-naus stellt auch die Strecke eine echte Herausforderungdar: Fabian Kreim sieht sich gleich bei seinem Debüt mitSchotter konfrontiert. Jetzt heißt es Grips statt Grip.

„Wir schauen uns die Onboard-Videos aus den Vorjahrenan, um die Strecke kennenzulernen – zumindest aufdem Bildschirm. So weiß man schon vor der Rallye, wodie kritischen Ecken sind, und versucht, entsprechendeFehler zu vermeiden“, erklärt Kreim seine Strategie. Unddie geht auf: Trotz eines Reifenschadens am ersten Tagerreicht das Duo Platz fünf in der Nachwuchskategorie.Den ersten Platz belegen Chris Ingram und Ross Whittock – in einem ŠKODA FABIA R5.

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17SPORT & FREIZEIT

212,73 km | Asphalt – Zurück in der ERC. Regenschauermachen die Prüfungen auf dem gefürchteten „schwarzen“Asphalt in Tschechien zu einer ech-ten Reifenlotterie. Kreim wird denWettkampf später als „die mit Ab-stand schwierigste Rallye meinerKarriere“ bezeichnen. Dennoch istschnell klar, dass der „Asphalt-cowboy“ hier definitiv auf seinemLieblingsbelag unterwegs ist. Zu-sammen mit seinem Partner und denVerantwortlichen vom EinsatzteamBRR wählt er in jeder Situation dierichtigen Pneus. Das Duo kämpftsich auf Platz zwei der U28 vor, eineSensation! Auf dem Podest begeg-nen sie erneut nur FABIA R5 Piloten.

214,92 km | Schotter – Neben der Rallye Monte Carlo ist dieRallye Polen eine der ältesten Rallye-Wettbewerbe der Welt. Sieist hart, sie ist schnell, sie ist sandig. Immer noch nicht der Lieb-lingsuntergrund des 26-jährigen Kreim. „Wir hatten großen Res-pekt vor den schnellen Pisten auf dem für uns eher ungewohntenSchotterbelag. Es braucht Mut, auf den engen Feldwegen hier mitHöchstgeschwindigkeit zu fahren“, räumt Kreim ein. Doch er lerntrasch und passt seinen Fahrstil an. „Fabian ist hier schneller unter-

wegs, als es alle erwartet haben. Der Knoten auf Schotter ist geplatzt“, lobt der 14-malige österreichische Rallye-Champion Raimund Baumschlager, als Chef des Einsatzteams für Kreims Fahrzeug zuständig. Und soschaffen Kreim und Christian mit ihrer Höchstleistung das Unerwartete: Auf der Jagd durch die polnischenWälder erklimmen sie nach den ŠKODA Teams Gryazin/Fedorov und Ingram/Whittock das U28-Podest.

Saarland | 325 km | Asphalt – Kreim und Christian wagen einen Ausflug indie FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2). Ein Reifenschaden wirft die beiden allerdings gleich zu Beginn weit zurück. Nach einer spektakulären Aufholjagd landet das Team dennoch auf einem glänzenden vierten Platz. Der Coup ist einweiterer überzeugender Beweis für die internationale Klasse von Fabian Kreimund Frank Christian. Auf dem Podest übrigens: drei ŠKODA.

205,83 km | Schotter – Saisonfinale in Lettland. Die goldene Herbstsonne täuscht darüber hinweg, dass FabianKreim hier die schnellsten Schotter-Prüfungen seines Lebens fahren wird. Doch er ist nicht mehr der Gleiche wie zu Be-ginn der Saison. Mit jeder Rallye hat er mehr Erfahrung gesammelt und konnte seine Leistung kontinuierlich steigern.Die viele Arbeit zahlt sich aus: Mit dem vierten Rang inLettland erringen er und Frank Christian den fantasti-schen dritten Platz der U-28 Gesamtwertung in der European Rally Championship 2018! Fabian Kreim ziehtBilanz aus den zurückliegenden Monaten: „Es war eineunglaublich intensive Saison, die uns wirklich alles ab -gefordert hat. Wir sind ans absolute Limit gegangen!Glückwunsch an meinen ŠKODA Kollegen Nikolay Gryazin, der ein verdienter Champion ist. Ein dickes Dan-keschön geht an ŠKODA AUTO Deutschland, meinenCopiloten Frank und das ganze Team, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre.“ Nicht ohne Stolzfügt Andreas Leue, verantwortlich für Motorsport undTradition bei ŠKODA AUTO Deutschland, hinzu: „Fabianhat zusammen mit Frank nachgewiesen, dass er schonauf Augenhöhe mit den besten Nachwuchspiloten desKontinents fährt.“ Dem ist nichts hinzuzufügen, findetextratour – und gratuliert herzlich.

Juli І RALLY DI ROMA CAPITALE

August І ADAC RALLYE DEUTSCHLAND

Oktober І RALLYE LIEPAJA

August І BARUM CZECH RALLY

September І RALLY POLAND

205,97 km | Asphalt – Fabian Kreim ahnt, wasauf ihn zukommt. „Im Juli kann es in Rom 35 bis 40 Grad heiß werden, im Fahrzeug sind das dann biszu 60 oder 70 Grad. Dementsprechend brauchtman Ausdauer, um in den wichtigen Momentennicht die Konzentration zu verlieren.“ Kreim bereitetsich akribisch vor. Mit seiner klugen Fahrweise bleibter am ersten Tag als einziger Pilot des U28-Feldesvon Reifenschäden und anderen Problemen ver-schont. Doch das Drama lässt nicht lange auf sichwarten: Weil zu viele Zuschauer gefährlich nah ander Strecke stehen, wird die erste Prüfung aus Sicherheitsgründen abgesagt; am Nachmittag blockiert dann noch ein verunfalltes Auto die Piste.Doch Kreim behält die Ruhe – und schafft das Un-glaubliche: Platz 1 der U28-Wertung! Auch links undrechts vom Sieger-Duo stehen zwei ŠKODA Teams.

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Der „Berg“, das ist der Katzenstein bei Pobershauim Erzgebirge. Inmitten dieser wildromantischenLandschaft mit schroffen Felsen, üppigen Wäl-

dern und reißenden Bächen gibt es eine weitläufigeWiese, die sich Jahr für Jahr in ein Eldorado für ŠKODAFreunde verwandelt. Zum mittlerweile zehnten Mal pil-gerten Fans der tschechischen Marke dorthin – die einenals Aussteller, die anderen als Zuschauer. Dabei machtedas eigentlich gar keinen Unterschied, denn beim IST ist

„jeder Einzelne von Euch (…) Teil unserer Familie“, wie esdie Organisatoren so treffend beschrieben. Zu sehen gabes auf der Wiese die ganz persönlichen Schätze der Pri-vataussteller: Vom Alltagsauto über den Oldtimerbis zum Tuning-Prachtstück war alles dabei –und wurde mit viel Herz und Humor prä-sentiert. Klar, dass bei einer solchen Ge-legenheit jede Menge Erfahrungen,Fachsimpeleien und Komplimenteausgetauscht werden. Auf der Face-book-Seite des IST fasst es ein Userso zusammen:

„Ein wahnsinnig tol-les Treffen mit nettenLeuten. Egal, wo manstand, man ist ins Gesprächgekommen.“

Unterstützt wurdediese ganz besondere Zusam-menkunft von ŠKODA AUTODeutschland. Nachdem die Fahr-

zeuge standesgemäß durch den ŠKODA Tor-bogen auf das Gelände gerollt waren, erwar-tete die Besucher auf der eigens errichteten Roadshow-Bühne ein unterhaltsames Programm – freundlich „über-wacht“ von einem überdimensionalen „Eddy der Teddy“.Auch Markenbotschafter Matthias Kahle ließ sich einenBesuch nicht nehmen – und brachte die Oldtimer-Rallye-Legende ŠKODA 130 RS mit auf den Berg.

Doch trotz des großen Erfolgs – eineschlechte Nachricht gab es: Das 10.

IST war das vorerst letzte Treffendieser Art. Die Organisatorenbrauchen eine Verschnaufpause.Ihr persönliches Fazit nach einer

Dekade Bergtreffen: „Diese Com-munity gibt es in der Auto-Szenenur einmal.“ Recht haben sie,denn die gute Nachricht lautet,

dass die Fans an eine Neuauflageglauben und für Nummer 11 in den

Startlöchern stehen. So schreibteine Facebook-Userin: „Wir sind

heute mit einem lachendenund einem weinenden Augegefahren und mit all den

schönen Erinnerungen an die-ses wundervolle Großfamilien-

Treffen. Seid Euch gewiss: Wennder Berg wieder ruft sind wir da -bei!“

18

10. INTERNATIONALES ŠKODA TREFFEN

WENN DER BERG RUFT …

extratour 3.18

VERBRAUCH, CO2-EMISSIONEN UND ENERGIEEFFIZIENZKLASSE 1) 2)

Verbrauch pro 100 km

innerorts kombiniert

Emissioneng/km

Effizienz-klasse

außerorts

1) Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffver-brauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ ent-nommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT, Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen (www.dat.de), unentgeltlich erhältlich ist. 2) Verbrauchswerte variieren in Abhängigkeit je nach Rad-/Reifenkombination.3) Die Verbrauchsangaben zum offiziellen Kraftstoffverbrauch innerorts, außerorts und kom-biniert sowie zu den CO2-Emissionen liegen derzeit noch nicht vor, da das Fahrzeug nochnicht zum Verkauf angeboten wird und daher nicht der Richtlinie 1999/94 EG unterliegt.

Quelle: ŠKODA Fahrzeugkonfigurator, Stand 10.10.2018.

ŠKODA FABIA

1.0 MPI bis 1.0 TSI

(55 kW–81 kW) 6,0 l–5,3 l 4,3 l–4,1 l 4,9 l–4,6 l 111–106 C–B

ŠKODA FABIA COMBI

1.0 MPI bis 1.0 TSI

(55 kW–81 kW) 6,0 l–5,4 l 4,2 l–4,1 l 4,9 l–4,6 l 111–105 C–B

ŠKODA KODIAQ SCOUT

2.0 TDI (140kW) 6,6 l 5,3 l 5,7 l 150 B

ŠKODA KODIAQ RS

1.0 BiTDI SCR (176 kW)³ - - - - -

ŠKODA SUPERB

2.0 TDI (110 kW) 5,2 l 3,9 l–3,8 l 4,4 l–4,3 l 114–113 A

EXTRATOUR IM BRIEFKASTENSie können nicht genug von ŠKODA

bekommen? Dann werden Sie extra-

tour Empfänger und lesen Sie künftig

kostenlos und regel mäßig Berichte

über die neuesten Modelle und Tech-

nologien, Aktuelles zum Thema Kon-

nektivität, nützliche Informationen

rund ums Autofahren, spannende Hin-

tergrundgeschichten aus der ŠKODA Markenwelt und vieles mehr.

Melden Sie sich einfach online an und freuen Sie sich über die

nächste Ausgabe extratour in Ihrem Briefkasten:

https://kontaktcenter.skoda-auto.de/extratour/

HALLO ŠKODA!0800/4424 244

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… dann kommen sie alle. 660 Fahrzeuge aus dem In- und Auslandgab es beim 10. Internationalen ŠKODA Treffen (IST) zu bestaunen.

Es war das größte Event seiner Art.

Vom Oldie bis zum Tuning-Traum war auf dem 10. ISTalles dabei, was ŠKODA Fansdas Herz höher schlagen lässt.

ŠKODA soweit das Augereicht. Das Wochenendestand ganz unter dem Zei-chen des geflügelten Pfeils.Aus ganz Europa kamen dieBesucher, um sich die Pre-ziosen anzuschauen.

IMPRESSUMHERAUSGEBER

ŠKODA AUTO Deutschland GmbH,

Max-Planck-Str. 3-5, 64331 Weiterstadt

Tel. 06150/1330,

[email protected]

VERANTWORTLICH

Christof Birringer,

Leiter Unternehmenkommunikation

REDAKTION

Ulrich Bethscheider-Kieser, Julia Felling,

ŠKODA AUTO Deutschland GmbH,

Weiterstadt

Ariane Lattke, Lattke und Lattke GmbH,

Reichenberg

LAYOUT

Silke Lattke, Lattke und Lattke GmbH,

Reichenberg

DRUCK

Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG,

Kassel

Page 19: Extratour 3 2018 01017 · 2018. 10. 29. · und Rallye-Tradition der Marke ŠKODA. Erstmals wurde die Buchstabenkombination 1974 verwendet, für die beiden Ral-lye-Prototypen ŠKODA

LESERBRIEFE

Schreiben Sie uns!

Heute sind wir einmal neugierig und

wollen mehr von Ihnen wissen:

Wann sind Sie der Marke ŠKODA

erstmals begegnet? Wie viele Ihrer

Familienmitglieder fahren auch

einen ŠKODA? Wir sind gespannt

auf diese wie auch auf zahlreiche

weitere interessante ŠKODA Ge-

schichten und freuen uns auf Ihre

E-Mail. Bitte mit Foto an folgende

Adresse senden:

[email protected]

19LESERECHO

HOCHZEITSGRÜSSE AUS LEIPZIG ER-REICHTEN DIE EXTRATOUR REDAKTION.ULF-TORSTEN SERVAIS UND SEINE FRAU FRANZI DANKEN DEM AUTOHAUS MÜLLER REUDNITZ: SIE FUHREN IN EINEM ŠKODA KAROQ INS EHEGLÜCK.

WEITERE SPANNENDESTORIES RUND UMŠKODA FINDEN SIE AUCH AUF www.extratouch.de

Im Mai habe ich einen KAROQ

gekauft und meinen Pferden vor-

gestellt. Die waren begeistert und

ich natürlich auch! Auch für die

sehr gute Beratung im Autohaus

Dörge in Northeim möchte ich

mich auf diesem Weg nochmal

bedanken. Birgit Bartels

Seit März 2007 bin ich im Besitz eines ŠKODA

ROOMSTER. Seine große Probe bestand er auf der

Fahrt im Mai 2007 in die Schweiz über einige Alpen-

pässe, unter anderem den Furkapass, Grimselpass,

etc.. Ich habe nach der Wende angefangen, ŠKODA

zu fahren, zunächst einen FAVORIT, mit dem wir auch

große Touren unternommen haben. Dann wurde der

ŠKODA OCTAVIA vorgestellt, der mein Interesse

weckte und den ich auch gefahren bin. Es folgten

dann noch zwei ŠKODA FABIA Kombi bis 2007. Im

März 2007 war dann der ROOMSTER dran – und ist

es bis heute. Er hat dieses Jahr noch ohne Probleme

TÜV bekommen und hat uns bisher nicht einmal im

Stich gelassen. Der Kilometerstand ist kurz vor

100.000.

Peter Winokuroff, Rostock

ICH LESE NUN SCHON SO LANGE DIE EXTRATOUR UND FREUE

MICH JEDES MAL AUFS NEUE, WENN SIE IM BRIEFKASTEN IST. ES

IST IMMER WIEDER INTERESSANT ZU SEHEN, WAS IHR

SCHREIBT. ICH FAHRE BEREITS DEN DRITTEN ŠKODA UND

WERDE MIR AUCH WIEDER EINEN KAUFEN. ICH HABE

MICH FÜR EINEN KAROQ ENTSCHIEDEN, HABE ABER NUR

BEI DER FARBE (SILBERGRAU) UND DER SCHALTUNG (AUTO-

MATIK) EINE WAHL GETROFFEN. DENN ICH HABE MICH GE-

FRAGT: WAS BRAUCHE ICH WIRKLICH? ALLES, WAS ICH BRAU-

CHE, IST SCHON SERIENMÄSSIG VORHANDEN. ICH BITTE EUCH,

MACHT WEITER SO, IHR SEID SPITZE! Dieter Schlimper

Auch ich möchte heute von meinen ersten Erfahrungen mitŠKODA berichten. Ich war auf der Suche nach einem Pkw, der

mich zuverlässig von A nach B und täglich zur Arbeit bringt. Außer-dem sollte er in die Garage meines Hauses passen, das zu DDR-Zei-

ten gebaut wurde. Auch wenn ich maletwas in der Garage basteln wollte,sollte das Auto dort stehen kön-nen. Bei meinen Erkundungen lan-dete ich beim ŠKODA FABIACOMBI. Mein Dank geht an dieserStelle auch ans Autohaus Eschen-grund in Neubrandenburg für dieBeratung. Der Berater staunte

übrigens nicht schlecht, als ichmit dem Zollstock ums Autolief. Denn wie gesagt: DDR-

Haus – Radstand und Bo-denhöhe sind da schonwichtig. Fazit: Das Autoerfüllt all meine Erwar-tungen – vom Preis überdie Technik bis hin zumService. Vielen Dankdafür!

Gerd Bobzin, Malchin

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20

EINE VIERTELMILLION KODIAQ – IN WENIGERALS ZWEI JAHREN KNACKTE DAS GROSSEŠKODA SUV IM SEPTEMBER DIESE BEMERKENS-WERTE MARKE.

Das beliebte Modell wird weltweit in sechs Werken gebaut, der Jubi-läumswagen rollte im Werk Kvasiny vom Band. Sein künftiger Besit-zer aus Frankreich hatte sich für einen KODIAQ SPORTLINE in Stahl-

grau entschieden. Erst wenige Wochen zuvor war in Kvasiny das millionsteŠKODA SUV produziert worden – ein KAROQ, der nach Spanien ging.

Den Grundstein für den Erfolg der SUV-Palette von ŠKODA legteder 2009 erschienene ŠKODA YETI. 680.000 Fahrzeuge dieses Typs hatteder Automobilhersteller ausgeliefert, bevor die Produktion 2017 eingestelltwurde. Die aktuelle SUV-Offensive ging zu Beginn des gleichen Jahres mitdem KODIAQ an den Start, im Oktober 2017 folgte der KAROQ – und seitdiesem Frühjahr ergänzt das SUV-Portfolio außerdem der KAMIQ, denŠKODA exklusiv auf dem chinesischen Markt anbietet. „Der KODIAQ hat das Bild der Marke ŠKODA verändert und damit auch den Absatz andererModelle beflügelt“, sagt Michael Oeljeklaus, ŠKODA AUTO Vorstand für Pro-duktion und Logistik, und ergänzt mit Blick auf die Zukunft: „1.000.000 produzierte SUV sind ein toller Erfolg. Um der wachsenden Nachfrage nachdiesem Fahrzeugsegment auch künftig zu entsprechen, treffen wir derzeit dienötigen Maßnahmen. So bauen wir beispielsweise unseren Standort Kvasinyzu einem Kompetenzzentrum für die Fertigung von SUV-Fahrzeugen aus.“Denn die nächste Marke wartet bereits darauf, geknackt zu werden.

JUBILÄUM

250.000KODIAQ

ŠKODA DIGILAB

INTELLIGENTERSCHACHZUG

Die Weichen für die Zukunft sind gestellt: Im israelischenStart-up-Hotspot Tel Aviv steigt ŠKODA AUTO nunbeim Hightech-Start-up Anagog als Minder heiten-

Anteilseigner ein. Das im Jahr 2010 gegründete Unternehmennutzt seine Kompetenz auf dem Gebiet der künstlichen Intel-ligenz, um die Daten von Smartphone-Sensoren zu analysierenund Bewegungsmuster zu erstellen – eine hervorragende Aus-gangsbasis für ŠKODA, um seine Bandbreite an digitalen Mobilitätsdienstleistungen weiter auszubauen. Besonders vor-teilhaft: Die Technologien von Anagog sind bereits in mehr als100 Smartphone-Apps integriert.

Schon seit Jahresbeginn initiiert das ŠKODA AUTODigiLab Israel Kooperationen mit Start-ups, sechs Projektebefinden sich derzeit in der konkreten Entwicklung. Es gehtum Künstliche Intelligenz, Big Data, Cyber Security und Fahr-zeugsensorik – immer mit dem Ziel, den Kunden noch bes-sere Services an die Hand zu geben.

Elektrokabeln wird es das größte gewerb-liche Datenzentrum Tschechiens sein undals Datenspeicher dienen. Zudem werdendie Unternehmensbereiche TechnischeEntwicklung und Produktion die Kapazi -täten für Virtual-Reality-Darstellungen, Vi-sualisierungen und Simulationen nutzen.Für einige dieser Technologien hatŠKODA AUTO die Software selbst entwi-ckelt. Darüber hinaus werden hier künftigdie Daten vernetzter Autos hinterlegt.

Besonders clever: Zur weiterenVerbesserung der Energieeffizienz nutztŠKODA AUTO künftig die bei der Was-serkühlung der Computer anfallendeWärme, um Büros zu beheizen.

NEUES DATENZENTRUM

AUF ZU GROSSENDATEN!

15Billiarden Rechenoperationen proSekunde (oder 15 petaFLOPS) –

diese immense Rechenkapazität hat dasneue Datenzentrum von ŠKODA AUTOam Stammsitz Mladá Boleslav nach sei-nem Ausbau. Mit 6.500 Servern auf einerGrundfläche von knapp 1.700 Quadrat-metern und 210 Kilometer installierten

Beim 9. Weltfamilientreffen im August in Dublin nutzte Papst Franziskus einen ŠKODA RAPID SPACEBACK für die Fahrten

zu den unterschiedlichen Stationen seines zweitägigen Besuchs.Vier Fahrzeuge hatte das tschechische Traditionsunternehmenals offizieller Fahrzeugpartner der Veranstaltung nach denWünschen des Vatikan umgebaut – so wurden etwa die ge-tönten hinteren Seitenscheiben durch klares Glas ersetzt,damit die Besucher den Pontifex besser sehen konnten. NachFranziskus’ Abreise wurde dieses Fahrzeug zusammen miteinem weiteren ŠKODA RAPID SPACEBACK für einen gutenZweck zur Verfügung gestellt.

Für weitere Gäste stand eine Flotte aus OCTAVIA,KAROQ und SUPERB bereit. Besonderes Highlight war ein ŠKODAKAROQ, dessen Scheiben durch in Handarbeit gefertigte, farbigeGlasflächen ersetzt waren, die an Kirchenfenster erinnerten. Ein Fingerzeigauf die Tradition der böhmischen Kristallkunst, die fest in der ŠKODA Design-sprache verankert ist.

ŠKODA RAPID SPACEBACK

WIR SIND PAPST(-FLOTTE)

extratour 3.18