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Fachhochschul e Dortmund University of Applied Sciences 1 W-Besoldung-Stand 20.07.2005-stei Einführung der W-Besoldung Rechtliche Grundlagen – Bundesbesoldungsgesetz vom 06.08.2002 (Einführung der W-Besoldung, Umsetzung bis spätestens 31.12.2004 bundesweit ) – Landesbesoldungsgesetz (8.ÄndLBesG) (Verabschiedet am 10.12.2004) – Hochschul-Leistungsbezügeverordnung (Verabschiedet am 17.12.2004) – Regelungen der Hochschule (Ordnung noch zu erarbeiten)

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FachhochschuleDortmundUniversity of Applied Sciences

1W-Besoldung-Stand 20.07.2005-stei

Einführung der W-Besoldung

Rechtliche Grundlagen

– Bundesbesoldungsgesetz vom 06.08.2002(Einführung der W-Besoldung, Umsetzung

bis spätestens 31.12.2004 bundesweit)

– Landesbesoldungsgesetz (8.ÄndLBesG)(Verabschiedet am 10.12.2004)

– Hochschul-Leistungsbezügeverordnung (Verabschiedet am 17.12.2004)

– Regelungen der Hochschule (Ordnung noch zu erarbeiten)

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2W-Besoldung-Stand 20.07.2005-stei

Einstufung nach BBesG/LBesG

– Professoren nach W 2 oder W 3

– Rektoren nach W 3

– Kanzler nach W 3

– Alle vorhandenen Professoren bleiben in C- Besoldung und können für W optieren

Der Wechsel von C nach W ist unwiderruflich

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3W-Besoldung-Stand 20.07.2005-stei

Ausbringung von W 3-Stellen

Fachhochschulen:

Nach Maßgabe des Haushalts Anteil der W 3-Stellen bis zu 10%

Universitäten; Kunst- und Musikhochschulen:

Nach Maßgabe des Haushalts Anteil der W 3-Stellen bis zu 56,25%

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4W-Besoldung-Stand 20.07.2005-stei

Übergang von der C- zur W-Besoldung

– Von C 4 bundesgesetzlich zwingend nach W 3

– Von C 3 oder C 2 nach W 2 oder W 3 nach näherer landesgesetzlicher Regelung;

Bisherige Sprachregelung MWF :

Von C 3 und C 2 > W 2 > auf Antrag

Von C 2 und W 2 > W 3 > im Rahmen von

Berufungsverfahren

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5W-Besoldung-Stand 20.07.2005-stei

Bisheriges Besoldungssystem C

– Vier Besoldungsgruppen C 1 bis C 4

– 15 altersabhängige Besoldungsstufen; Steigerung alle 2 Jahre

– Dienstalters- C 2 C 3 stufen

6 ( 31. Lj) 3.450 € 3.823 €

10 ( 39. Lj) 4.053 € 4.505 €

15 ( 49.LJ; Endstufe) 4.806 € 5.358 €

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6W-Besoldung-Stand 20.07.2005-stei

Neues Besoldungssystem W

– Drei Ämter mit festen Grundgehältern (Stand 01.08.2004)– W 1: 3.405 € (nur an Univ./gleichgest. Hochschulen)

– W 2: 3.890 € zum Vergleich: C2 9. Stufe 3.902 €

C3 6. Stufe 3.823 €– W 3: 4.723 €

– Plus variable Leistungsbezüge :

– Berufungs-oder Bleibe-Leistungsbezüge

– Besondere Leistungsbezüge

– Funktions-Leistungsbezüge

•Forschungs- und Lehrzulage aus Drittmitteln

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W-Besoldung-Stand 20.07.2005-stei 7

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Berufungs- und Bleibe-Leistungsbezüge ( §4 HLeistBVO)

• Zulagen bei Berufungs- oder Bleibeverhandlungen• Gewährung in der Regel unbefristet und als

laufender Bezug (§12 LBesG)

• Unbefristet gewährte Zulage kann an regelmäßigen Besoldungsanpassungen teilnehmen (§12 LBesG)

• Bleibe-Leistungsbezüge setzten Ruf einer anderen Hochschule oder Einstellungsangebot eines anderen Arbeitgebers voraus (§ 12 LBesG)

• Neue oder höhere Leistungsbezüge bei neuem Ruf frühestens nach Ablauf von 3 Jahren seit letzter Gewährung

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W-Besoldung-Stand 20.07.2005-stei 8

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Besondere Leistungsbezüge (§ 5 HLeistBVO)

• Für längerfristig erbrachte besondere Leistungen in den Bereichen Forschung, Lehre, Kunst, Weiterbildung und Nachwuchsförderung

– Gewährung soll nicht vor Ablauf von 5 Jahren seit Erstberufung

zugestanden werden (§ 12 Abs.2 LBesG)

– Zulage als laufende monatliche Zahlung bis zu max. 5 Jahren

– In begründeten Ausnahmefällen auch Einmalzahlung

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W-Besoldung-Stand 20.07.2005-stei 9

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Kriterien für besondere Leistungsbezüge

• Beispiele für besondere Leistungen in der Forschung

– Ergebnisse von Forschungsevaluationen, Auszeichnungen, Preise

– Aufbau und Leitung von Forschungsschwerpunkten, Sonderforschungsbereichen, wiss. Arbeitsgruppen

– Drittmitteleinwerbung– Gutachter- und Vortragstätigkeiten für Stellen außerhalb

der Hochschule– Internationale Kooperationen– Leistungen im Wissenschaftstransfer einschl.

Existenzgründungen – Publikationen, Erfindungen, Patente, wiss. Redaktion von

Fachzeitschriften

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W-Besoldung-Stand 20.07.2005-stei 10

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Kriterien für besondere Leistungsbezüge

• Beispiele für besondere Leistungen in der Lehre

– Ergebnisse der Lehrevaluation– Studentische Veranstaltungskritik– Lehrtätigkeit über Lehrverpflichtung hinaus, die nicht

auf Regellehrverpflichtung angerechnet wird– Besonderes Engagement bei internat. Kooperationen /

Austausch, Integration ausländischer Studierender– Besonderes Engagement bei Studienreform,

Entwicklung innovativer Studiengänge und Lehrangebote

– Besonderes Engagement bei Betreuung Studierender– Auszeichnungen, Preise

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W-Besoldung-Stand 20.07.2005-stei 11

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Kriterien für besondere Leistungsbezüge

• Beispiele für Besondere LeistungenIn der Kunst

– Aufführungen, Ausstellungen, herausragende Konzerte– Auszeichnungen und Preise– Engagement bei künstlerischen Entwicklungsvorhaben und

ProjektenIm Bereich Weiterbildung

– Ergebnisse der Evaluation v. Weiterbildungsveranstaltungen– Bes. Engagement bei Entwicklung v. Weiterbildungsangeboten– bes. hoher Anteil an Weiterbildungseinnahmen der FH

In der Nachwuchsförderung– Bes. Initiativen/Aktivitäten zur Förderung wiss. Nachwuchses– Bes. Engagement für Gleichstellung von Wissenschaftlerinnen

und Wissenschaftlern

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Funktions-Leistungsbezüge( § 7 HLeistBVO)

– Zulagen für Mitglieder des Rektorats, Dekaninnen und Dekane sowie sonstige Funktionsträger/innen der FH DO

• Rektor in Höhe von 28,2 % des Grundgehalts W 3 ( 1.332,-€ )

• Kanzlerin Höhe von 12,0 % des Grundgehalts W 3 ( 567,-€ )

• Prorektorin/Prorektor, Dekanin/Dekan sowie Funktionsträgerinnen/ Funktionsträger mit vergleichbarer Belastung und Verantwortung

in Höhe bis zu 10 % des jeweiligen Grundgehalts ( W2 max. 389,-€; W3 max. 473,-€ )

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Ruhegehaltsfähigkeit

• Berufungs-/Bleibe-Leistungsbezüge und besondere Leistungsbezüge

– bis zu 40% des Grundgehalts ruhegehaltsfähig, wenn

– unbefristet gewährt und

– jeweils 3 Jahre bezogen.

Bei befristeter Gewährung: Ruhegehaltsfähig bei wiederholter Vergabe;

Bezug mindenstens 10 Jahre.

– Funktions-LeistungsbezügeRuhegehaltsfähig gemäß § 15a BeamtVG ( § 33 Abs. 3

BBesG)

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W-Besoldung-Stand 20.07.2005-stei 14

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Forschungs- und Lehrzulage(§ 9 HLeistBVO)

– Von privaten Dritten eingeworbene Mittel für Forschungs- und Lehrvorhaben der Hochschule

– Eigene Durchführung des Vorhabens – Zulage für die Dauer des Drittmittelflusses , sofern

Drittmittelgeber Mittel ausdrücklich hierfür vorsieht– Bei Lehrvorhaben keine Anrechnung auf die

Lehrverpflichtung– F und L -Zulage bis maximal 100% des

Jahresgrundgehalts – Nicht ruhegehaltsfähig– Parallel keine Gewährung besonderer Leistungs-

bezüge für das Einwerben dieser Drittmittel

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15W-Besoldung-Stand 20.07.2005-stei

Zuständigkeit über die Gewährung der Leistungsbezüge

• Berufungs-oder Bleibe- Leistungsbezüge (§4 HLeistBVO)

– Rektor auf Vorschlag oder nach Anhörung der Dekane/Dekanin

• Besondere Leistungsbezüge (§5 HLeistBVO)– Rektor auf Vorschlag oder nach Anhörung der Dekane/Dekanin

• Funktions-Leistungsbezüge ( §7 HLeistBVO)

– MIWFT für Rektor und Kanzler

– Rektor für Prorektorin/Prorektor, Dekanin/Dekan sowie Funktionsträgerinnen/ Funktionsträger mit

vergleichbarer Belastung und Verantwortung

•Forschungs-und Lehrzulage (§9 HLeistBVO) – Rektor im Einvernehmen mit dem Drittmittelgeber

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16W-Besoldung-Stand 20.07.2005-stei

Vergaberahmen für Leistungsbezüge

Die Höhe des Vergaberahmens wird in eigener Verantwortung der Hochschule

berechnet:

Besoldungsdurchschnitt NRW (z.Zt. 59.789,-€)

– minus Grundgehalt der W- Besoldung

– multipliziert mit der Anzahl vergaberahmenrelevanter Stellen

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W-Besoldung-Stand 20.07.2005-stei 17

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Besoldungsdurchschnitt

Durchschnittliche Besoldungsausgaben für NRW

nach § 13 LBesG (Besoldungsdurchschnitt- BDS)

Für FH‘s Universitäten etc.Basis 2001 58.000 € 69.000 €

Basis 2005 59.789 € 73.752 €

Der Besoldungsdurchschnitt nimmt an den Besoldungs-anpassungen teil und wird jährlich durch ein Haushalts-oder Besoldungsgesetz festgelegt.

Dabei bildet der Besoldungsdurchschnitt des Jahres 2001 die Untergrenze; d.h. keine Personalkosteneinsparungen bei der Umstellung.

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Berechnung des Vergaberahmens

Besoldungsdurchschnitt ( BDS) an FH‘s in NRW

auf der Basis von 2005 = 59.789 €

59.789 € BDS Obergrenze FH‘s in NRW

59.789 €./. 48.625 € W 2 Jahres-Grundgehalt ./. 59.037 € W 3

11.164 € jährliche Differenz zu BDS 752 €