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„Fachkräftemangel“ Propaganda, Prognosen, Strategie und Forderungen

Fachkräftemangel Propaganda, Prognosen, Strategie und Forderungen

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„Fachkräftemangel“

Propaganda, Prognosen, Strategie und Forderungen

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A: Programm der Bundesregierung Juni 2011

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Demografische Entwicklung

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Demographie Strategie der Bundesregierung

• Lebensarbeitszeit verlängern• Altern gerechtes Arbeiten• Keine geförderte Altersteilzeit• Teilrente und Teilzeit• Rente mit 67 behutsam einführen• Lebensleistungsrente gegen Altersarmut,

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Demographie Strategie der Bundesregierung

• Beseitigung Mismatch auf dem Arbeitsmarkt• Regionale Differenz durch Vermittlung• Qualifikatorische Differenz durch

Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen• Anerkennung der Abschlüsse von Migranten• Vorrangige Förderung von Frauen

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Demographie Strategie der Bundesregierung

• Erwerbstätigen Quote Frauen auf 73 %– Derzeit 70 %– 34 % Teilzeitbeschäftigte längere Arbeitszeit

• D: 18,5 Stunden Teilzeit; Skandinavien:25 Stunden)

– 1,2 Mio. NE Mütter wünschen Erwerbsbeteiligung– 54% der NE Alleinerziehenden ebenso– 40 % Alleinerziehende SGB II Leistungen, davon

50% Berufstätig ( als Aufstocker )– 64 % Minijobber sind Frauen

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Demographie Strategie der Bundesregierung

• Teilzeitausbildung für Frauen• Ausbau Betreuung U 3 auf 38 %• Ganztagsschulen• Familienfreundliche Arbeitszeiten und

betriebliche Kinderbetreuung• Freiwillige Familienpflegezeit• Familienzentren und Mehrgenerationenhäuser• Mehr Frauen in Führungsfunktionen

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Demographie Strategie der Bundesregierung

• Mehr Kinderbildung und Kinderbetreuung• Halbierung Jgdl. Ohne Abschluss ( 7,5%)• Halbierung ohne Berufsabschluss ( 17 %)• Ausbildungsreife / Vermittlungsketten usw.• Ausbau der Studienplätze• Förderung der beruflichen Weiterbildung• Qualifizierung von Migranten

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Demographie Strategie der Bundesregierung

• Zuwanderung:– Arbeitnehmerfreizügigkeit ab 1.Mai 2011:– Rd. 200 000 Zuwanderer pro Jahr erforderlich– Aufhebung Vorrang für Ärzte und Ingenieure– Aussetzung Vorrangprüfung für Fachkräfte– Beschäftigungsmöglichkeiten von ausl.

Studierenden nach Studienabschluss

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B: Fakten zum „Fachkräftemangel“

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Fachkräftemangel bei sozialen DL

• Bedarf für Erziehung und Kinderbildung:– Ausbau Kinderbetreuung : + 30 000– Ausgleich Generationswechsel: + 44 000– Betreuungsschlüssel verbessern: + 80 000

• Ausgebildet pro Jahr: 21 000 davon ¾ in Kitas

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Personalbedarf Bildung

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Fachkräftemangel Pflege

• Krankenpflege:• Arbeitsplatzabbau seit 1995: - 20 %

– Fachkräftequote: 90 %• Altenpflege: • Aufbau von Arbeitsplätzen: + 42 %

– Fachkräftequote: unter 50%• Bedarf: 175 000 – 250 000

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Abbau Ausbildung

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50000

52000

54000

56000

58000

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62000

64000

66000

68000Krankenpflege

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Auf und Ab Altenpflege

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42216

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41553

37317

45638

42503

42407

41104

46174

35.000

37.000

39.000

41.000

43.000

45.000

47.000Altenpflege

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Situation Ausbildung Pflege

• 66 Bundes- und Landesrechtliche Regelungen• Pflegeberufe: 3 Jahre• Pflegeassistenzberufe: 1 – 3 Jahre• Kosten über Pflegesatz• Schulische Ausbildung z.T. mit Schulgeld• Zeitweise Umschulung aus BA Mitteln• Aktuell: Eckpunkte zur Reform der

Pflegeausbildung: 3 Jährige Ausbildung in allen Pflegeberufen

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Dienstleistungen im Sozialstaat

• Soziale Dienstleistungen– Tendenz: 5 Millionen Beschäftigte– Erziehung und frühe Förderung– Vereinbarkeit Familie und Beruf– Demografischer Wandel / Pflege und

Unterstützung selbständigen Alterns– Soziale Dienste am Arbeitsmarkt, in der

Jugendhilfe, in der Integration

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Dienstleistungen im Sozialstaat

• Typ: konservativer Wohlfahrtsstaat– Rechtsansprüche auf Transferleistungen– Familie und Ehrenamt als „Dienstleister“– Subsidiarität

• Entstaatlichung und Kürzung Sozialtransfers• Gesellschaftlicher Wandel

– Ausbau der sozialen Dienste incl. Bildung und Gesundheit in öffentlicher, wohlfahrtsverbandlicher und privater Trägerschaft

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Handlungsfeld Dienstleistungspolitik

• Skandinavisches Modell – ( Sozialdemokratischer Wohlfahrtsstaat )– Ausbau der öffentlichen Dienstleistungen bei

Bildung, Gesundheit, Pflege – Vereinbarkeit Familie und Beruf– Anstieg Frauenerwerbstätigkeit– Durch Öffentliche Investitionen / Personalaufbau– Bedingung: Höheres Steueraufkommen – gerecht

verteilte Lasten

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Entwicklung der Erwerbstätigkeit in Deutschland* in den klassischen drei Sektoren

*) Bis 1990 f rüheres Bundesgebiet einschl. Berlin-WestQuelle: Statistisches Bundesamt: Volkswirtschaf tliche Gesamtrechnung

Dienstleistungen (übrige Wirtschaftsbereiche)

Produzierendes Gewerbe

Land- u. Forstwirtschaft, Fischerei

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Dienstleistungen und Technologie

• IT gestützte Dienstleistungen in allen Clustern – Mobilitätsdienstleistungen– Ökologische Dienstleistungen– Gesundheitsdienstleistungen– Soziale Dienstleistungen– Personenbezogene Dienstleistungen– Öffentliche Verwaltung usw.

• IT gestützte Dienstleistungsökonomie

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Strategien und Forderungen

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23Quelle: Pekip eV.

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Soziale Lage der Familien

• Entgelt der Frauen: 23 % niedriger als der Männer

• Armutsrisiko bei Alleinerziehenden besonders hoch

• Arbeitslosigkeit und prekäre Arbeit der Eltern benachteiligen Kinder

• 20 % aller Kinder erhalten Hartz IV• Kinderfreibeträge bevorzugen mittlere und

obere Einkommen

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Kinderbetreuung

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Arbeit in der Familie

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Forderungen an die Politik

• Recht auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf– Elternzeit,– Arbeitsrechtlicher Anspruch,– Rückkehrrecht

• Entgeltgleichheitsgesetz• Anerkennung von Erziehungszeiten im

Rentenrecht• Recht auf Teilzeit und Rückkehr zur Vollzeit

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Forderungen an die Politik

• Sanktionsfreie Grundsicherung von 440 Euro und Aufhebung der Bedarfsgemeinschaft

• Zusätzliche Leistungen für Familien• Ausbau der sozialen Dienstleistungen• Integrationsangebote und Dienstleistungen in

einer multikulturellen Gesellschaft

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Anforderungen Arbeitgeber / Gewerkschaften / Betriebsräte

• Tarifvertrag zur Lebensphasenbezogenen Arbeitszeitpolitik– Freistellung zur Vereinbarkeit Familie und Beruf– Tarifvertragliche Ausgestaltung von Teilzeit und

Vollzeit– Betriebsvereinbarungen zur Vereinbarkeit Familie

und Beruf – Familienfreundlicher Betrieb/ Verwaltung

• Freistellung, Kinderbetreuung, soziale Leistungen für Familien usw.

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Bildung und Aufstieg

• Anteil der Bildungsausgaben in Deutschland bei 3,8 % BIP ( OECD: 5,8 %)

• 8,5 % aller Schüler verlassen Schule ohne Abschluss

• Es fehlen jährlich im Durchschnitt 300 000 Ausbildungsplätze

• 1,5 Millionen junge Menschen sind ohne Ausbildung

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Forderungen an die Politik

• Einheitliches Schulsystem – Gesamtschulen mit innerer Differenzierung

• Reform der Lehrpläne und kleinere Klassen• Mehr Investitionen in Bildung• Ausbildungsumlage• Ausbau der Berufsschulen• Mehr duale Studiengänge• Bildungsoffensive für Menschen ohne Berufs-

Schulabschluss

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56 992 57 317

57 659 57 338

56 509

55 723 56 046

55 693

55 858

56 845

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55 920

55 060

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

Arbeitsvolumen in Deutschlandin Millionen Stunden

Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB); 2010: Prognose IAB

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-2,9%

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Beschäftigungsverhältnisse 2010

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4,7%

9,2%8,2%

15,7%

19,7%

9,2%8,0%

8,9%

16,2% 16,3%

29,1% 29,4%31,0%

33,8%

Schweden Frankreich Dänemark Großbritannien USA Deutschland Japan

Niedriglohnanteile von Frauen und Männern 2006

Männer Frauen

Quelle: Bosch, Weinkopf , Kalina, FES 2009

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Forderungen an die Politik

• Entgeltgleichheitsgesetz• Geschlechterquoten gesetzlich festlegen• Abbau prekärer Beschäftigung:

– Minijobs in SV Teilzeit– Übergang Vollzeit – Teilzeit – Teilzeit – Vollzeit– Regulierung Leiharbeit– Soziale Sicherung Selbständige

• Gesetzlicher Mindestlohn

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Arbeitshetze und Zeitdruckbei den Dienstleistungs-Beschäftigten

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Forderungen an die Politik

• Ausbau des Arbeitsschutzes und der Arbeitsschutzämter

• Anerkennung der psychischen Erkrankung als Berufskrankheit

• Ausbau der Arbeitsforschung und der Arbeitsberichterstattung

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Anforderungen an Arbeitgeber/ Gewerkschaften / Betriebsräte

• Projekt der Gesunde Betrieb– Steuerungsgruppe– Verfahren des Projekte– Weiterbildung von Vorgesetzten– Verhältnis – Verhaltensprävention– Betriebliches Eingliederungsmanagement– Gefährdungsbeurteilungen

• Leistung und Gesundheit: Thema im Aufsichtsrat !

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Anforderungen Arbeitgeber/ Gewerkschaften / Betriebsräte

• Demografie Tarifvertrag mit den Elementen:– Ausbildung und Übernahme,– Weiterbildung,– Verhältnisprävention:

• Arbeitsplatzgestaltung,• Arbeitszeitgestaltung,• Arbeitsverdichtung,

– Verhaltensprävention• Langzeitkonten / Altersteilzeit / Übergang in

Rente ( möglichst ohne ) Abschläge

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Handlungsfeld Dienstleistungsarbeit

• Anerkennung und Aufwertung der DL Arbeit– Wachsende Bedeutung DL Arbeit für Umwelt,

Soziale Dienste, Gesundheit, Bildung, funktionsfähigen Sozialstaat,

– Für Wirtschaft und Lebensqualität– Anerkennung der fachlichen, sozialen,

kommunikativen Kompetenzen der Beschäftigten– Materielle Aufwertung der DL Arbeit als

wertschöpfende und professionelle Arbeit

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Handlungsfeld Dienstleistungsarbeit

• Professionalisierung der DL Arbeit– Hohe Sozialkompetenz und Methodenkompetenz– Arbeit für gering qualifizierte sinkt,– Anstieg der mittleren Kompetenz ( DL Facharbeit )– Anstieg der akademischen Qualifikation in DL

Branchen ( wissensbasierte DL; IT Berufe, freie Berufe, Künstlerische Berufe )

• Ausbildung in Kernberufen und Spezialisierung• Kontinuierliche Weiterbildung

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Forderungen an die Politik

• Öffentliche Investitionen von 50 Mrd./ Jahr– Ökologische Kreislaufwirtschaft– Energiewende– Öffentliche Infrastruktur– Bildung, Gesundheit, Pflege– Telekommunikation

• Investitionen auf Länderebene• Investitionen auf kommunaler Ebene