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Michael Isfort Stellvertretender Vorstandsvorsitzender des dip e.V. Prof. für Pflegewissenschaft und Versorgungsforschung an der Katholischen Hochschule (KatHO) NRW, Abteilung Köln Fachkräftesicherung in der Pflege in Deutschland Prof. Dr. Michael Isfort © DIP e.V. 2018

Fachkräftesicherung in der Pflege in Deutschland · Arbeitsmarkt in der Pflege in Deutschland (Arbeitslose und gemeldete Arbeitsstellen im Nov. 2017) Ø BRD: auf eine Arbeitslose

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Michael Isfort Stellvertretender Vorstandsvorsitzender des dip e.V. Prof. für Pflegewissenschaft und Versorgungsforschung an der Katholischen Hochschule (KatHO) NRW, Abteilung Köln

Fachkräftesicherung in der Pflege in Deutschland

Prof. Dr. Michael Isfort © DIP e.V. 2018

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TAB 5 TAB 4 TAB 3 TAB 2

Fachkräftesicherung in der Pflege

TAB 1

Entwicklungen und Trends BeschäftigungS-& Arbeitsmarkt

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Pflegepersonal in Pflegeheimen & ambulanten Diensten & Krankenhäusern

(Anzahl der Beschäftigten)

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109.161 124.879 141.965 158.817 178.902 194.195 208.304 227.154 246.412

430.983 436.767 444.783 449.355 457.322 465.446 468.192 472.580 476.416 47.779 48.203 48.822 48.519 49.080 49.307 48.291 48.937 48.913

1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015

Altenpflege Gesundheits- und Krankenpflege Gesundheits- und Kinderkrankenpflege

Quelle: Pflegestatistiken des Bundes/ Krankenhausstatistik (gbe-bund.de)

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Arbeitsmarkt in der Pflege in Deutschland (Arbeitslose und gemeldete Arbeitsstellen im Nov. 2017)

Arbeitslose: Gesundheits- Krankenpfl. (Fachkraft) Σ=4.138

161

126

400 52

1.093

315

187

382 531

81

245

119

109

164

88

89

Stellen: Gesundheits- Krankenpfl. (Fachkraft) Σ= 10.989

477

1.056 91

2.470

727

833

1.442 1.670

120

305

410

166

475

237

243

257

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Ø BRD: auf eine Arbeitslose Kraft kommen 2,7 gemeldete Stellen

> 2,8

2,6-2,8

< 2,6

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Arbeitslose: Altenpflege (Fachkraft) Σ= 2.980

125

71

269 34

1.017

228

121

245 291

25

134

95

61

96

116

42

Arbeitsstellen: Altenpflege (Fachkraft) Σ= 15.404

711

1.969 140

3.190

1.066

1.020

1.718 2.108

175

327

511

307

978

431

516

221

Arbeitsmarkt in der Pflege in Deutschland (Arbeitslose und gemeldete Arbeitsstellen im Nov. 2017)

Ø BRD: auf eine Arbeitslose Kraft kommen 5,2 gemeldete Stellen

> 5,2

5,0-5,4

< 5,0

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Unterfranken Oberfranken

Mittelfranken

Oberpfalz

Niederbayern

Oberbayern Schwaben

Gesundheits- und Krankenpflegende Pflegeheime 31.12.2015

Altenpflegende Pflegeheime 31.12.2015

Bayern

Altenpflegende und Gesundheits- und Krankenpflegende Pflegeheime 31.12.2015 in Bayern

8.079 2.414

3.202

706

2.948 835

3.402 760

4.383 963

3.527 789

Anteil der Vollzeitbeschäftigten In den Pflegeheimen

4.223 1.074

94 85

72 70

58 56 79 73

58 53

93 87

78 75

Quelle: Pflegestatistik Bayern, Sonderauswertung, 2017

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Fazit 1:

• Offene Stellen in „Wirklichkeit“ höher, da nicht alle Einrichtungen melden

• Es bestehen keine länderbezogenen Arbeitsmarktreserven im Bereich der

pflegerischen Fachkräfte

• Bedarfe vor Ort übersteigen die Kapazitäten deutlich!

• „Teilzeitreserven“ sind sektoriell und regional sehr unterschiedlich

ausgeprägt

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TAB 5 TAB 4 TAB 3

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TAB 2

Fachkräftesicherung in der Pflege

TAB 1

Entwicklungen und Trends Ausbildungssituation

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Ausbildungsplätze in Krankenhäusern (Anzahl der Ausbildungsplätze)

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75.687 74.956 76.157 74.328 74.149 72.361 71.357 68.848 67.040 67.244 68.541 70.582 70.935

11.429 10.569 10.599 11.079 10.311 9.890 9.447 9.741 10.420 9.627 9.141 8.452 8.753

1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin / Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger

Gesundheits- und Krankenpflegerin / Gesundheits- und Krankenpfleger

Quelle: Krankenhausstatistik (gbe-bund.de)

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Schüler/-innen in der Ausbildung zum Altenpfleger/zur Altenpflegerin

(KldB 82102*) 2007–2014

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41.104 41.554

46.174 51.965

55.966 59.365

62.355

2007/2008 2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014

Quelle: BGW Forschung: Altenpflege in Deutschland: Zahlen – Daten – Fakten (2015) CAVE: Schätzzahlen- es besteht keine systematische Berichterstattung

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Fazit 2:

• Auf die Dynamik der Bedarfe wurde insbesondere in der Ausbildung der

Gesundheits- und Krankenpflege nicht reagiert

• „sektoriell“ begrenzte Perspektiven (Krankenpflege= Krankenhaus)

verhindern perspektivisch eine Versorgungssicherung und hinreichende

FACHKRÄFTEQUALIFIZIERUNG

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TAB 5 TAB 4 TAB 2 TAB 1 TAB 3

Fachkräftesicherung in der Pflege

Strategien der Mitarbeitergewinung und -bindung

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Annahmen:

• Perspektivwechsel von der „Personalauswahl“ zur „Personalbindung“

• Mitarbeiterrekrutierung ist regionale Arbeit (Mobilisationsradius für über

85% der Mitarbeitenden liegt bei 20 Kilometern)

• Es gibt nicht „die eine „Maßnahme“- es wirken Bündel

• Einrichtungen machen bereits sehr viel

• Zahlreiche Empfehlungen/ Maßnahmen sind bekannt

• Einmündungsquote in der Pflege ist hoch!

(NRW: 82% der Altenpflegeschüler)

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Ansätze und Empfehlungen:

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Ansätze und Empfehlungen:

Wertschätzung

Wissensmanagement

Führung

Arbeitsschutz

Resilienzförderung

Qualifizierung

Stolz Sicherung der Freizeit

Flexibilisierung Karrieren ermöglichen

Betriebliche Gesundheitsförderung

Arbeitsorganisation

Job Rotation

Auszeit

Mitbestimmung Employer Branding

Entlohnung

Öffentlichkeitsarbeit

Flache Hierarchien

Hilfsmittel

Technik 4.0 Achtsamkeit

Transparenz

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Ansätze und Empfehlungen:

www.pflegewert.info/

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Umsetzung von Maßnahmen der Personalgewinnung/ -bindung in stationären Altenpflegeeinrichtungen N=994 (Zwischenstand zur Auswertung: Pflege-Thermometer 2018)

84 101 118 125

188 217

269 293 295 325 362 392 399 404 406 447 489 503 547 576 594 619

794

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900

Traineeprogramme/ Stellenprofile für akad. Pflegepersonal (Bachelor/ Master)

Eigener Betriebskindergarten/ Kindertagesstätte/ Kooperation mit örtlichem Träger

Jobrotationsmodelle zur Erhöhung der flexiblen Arbeit

Sicherung der Erholungszeiten durch Poollösungen/ Vertretungslösungen

Unterstützungsleistungen bei Wohnraumsuche (z.B. Makler, Umzugskosten)

Prämien für neue Mitarbeiter (Einmalzahlungen/ Mobiltelefone/ andere Prämien)

Anwerbungs- und Integrationsprogramme ausländischer Pflegekräfte (EU)

Ausbildung in Teilzeit für Menschen mit weiteren Verantwortungsbereiche

Unterstützungsangebote für Mitarbeiter, die pflegende Angehörige sind

Leistungsbezogene Zulagen außerhalb der regulären Vergütung/ tarifl. Einstufung

Projekttage/ Kooperationen mit staatlichen Schulen

Fördermaßnahmen/ Konzepte der Wiedereingliederung nach Elternzeit/ Pflegezeit

Beratungsangebote/ Unterstützungen bei psychischen Krisensituationen mit Hilfsangeboten

Gezielte Präsentation/ Auftritt der Einrichtung in neuen Medien (Facebook/ Instagram etc.)

Auf Wunsch Ausweitung von Teilzeitstellen auf Vollzeitstellen für Mitarbeiter der Pflege

Regionale und überregionale Stellenausschreibung in Tageszeitungen

Kooperation mit Jobcentern/ Arbeitsagentur zur Rekrutierung arbeitsloser Pflegekräfte

Mitwirkung auf Ausbildungsmessen/ eigene Stände auf regionalen Messen

Flexible Arbeitszeitgestaltung (Arbeitszeitkonten/ variable Schichtzeiten etc.)

Kooperation mit Jobcentern/ Möglichkeiten der individuellen Förderung (Wegebau etc.)

Späterer Arbeitsbeginn für Mitarbeiter mit Kindern in Kita/ Schule

Betriebliche Gesundheitsförderung (z.B. Kurse/ aktive Pause/ Obst und Getränke)

Gewährleistung und Unterstützung von Fort- und Weiterbildungsangeboten (Bildungsurlaub)

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Wie kommen junge Pflegende in die Einrichtung? (Stellensuche)

Quelle: Reifgerste, C.; Fischer, A.; Podtchassova, E.; Schmicker, S. (2017): Was der Pflegenachwuchs will Erwartungen an Arbeitgeber aus der Sicht von Pflegeschülerinnen und Pflegeschüler (N=789)

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Internetauftritt des Unternehmens (47%)

Persönliche Kontakte und Empfehlungen (65%)

Online-Jobbörsen (39%) Personalvermittlungen (32%)

Junge Pflegende

Facebook, Xing, Soziale Netzwerke (29&)

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Wünsche von Berufseinsteigern ernst nehmen

Kappel, E.M.; Klein, K. (2012): Analyse der beeinflussenden Faktoren auf die Arbeitsplatzwahl bei Berufseinsteigern der Pflege (N= 852 Oberkursschülerinnen und Oberkursschüler)

Einarbeitungs- Konzept (17,6%)

Aufstiegs- Möglichkeiten

(22,8%)

Vollzeit- Arbeitsstelle

(30%)

Wunschbereich (Fachbereich)

(32,3%)

Gutes Betriebsklima

(40,3%)

Die fünf wichtigsten Arbeitsplatzbedingungen aus Schülersicht (absolut entscheidend)

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TAB 3 TAB 5 TAB 2 TAB 1 TAB 4

Fachkräftesicherung in der Pflege

Strategien auf Länderebene

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Annahmen:

• In NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen werden Kerndaten kontinuierlich in

Monitoringverfahren ermittelt und mit dem Feld diskutiert

• In den meisten Bundesländern werden keine strukturierten Daten erfasst

• Dominanz von „prognostischen Einzelgutachten“ und

Makroperspektiven, kaum regionalspezifische Perspektiven

• Fachkräfteinitiativen und konsequente Monitoringverfahren zeigen

Wirkungen auf

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Kontinuierliches Monitoring/ regionale Fachkräftesicherung

2016 2017

2014

2010

2011

2013

2015

2018

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Relevante Daten zur regionalen Analyse: z.B.

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Hamm

6 Do

40

Bot

6 Ge 21 Her

10 E

72 Bo 15

Ob

16

Kr

16

Du

25 Mh 4

D 28

W 29

Hagen

10

Sg 21

RS 12

MG

19

Bonn

17

Köln

68

Lev 10

Münster

21

Biele- feld

22

Rhein-Kreis

Neuss

13 Ober- Bergischer

Kreis

21

Minden-Lübbeck

e

15 Steinfurt

40

Lippe

12

Herford

16

Paderborn

10 Höxter

8

Heinsberg

13

Soest

36

Wesel

33

Kleve

34

Borken

17 Coesfeld

9 Warendorf

17

Euskirchen

6

Rhein-Sieg- Kreis

34

Siegen- Wittgenstein

10 Düren

23

Märkischer Kreis

53

Aachen

30

Rhein- Erft Kreis

17

Viersen

22

Reckling- hausen

39 Unna

32

Gütersloh

12

Hochsauerland- Kreis

21 Olpe

8

Ennepe- Ruhr 16 Mettmann

13

Rheinisch Bergischer-

Kreis

16

Bestand Arbeitslose KldB Kennziffer 81302, 81313, 81323, 81382, 81383 (Fach)Krankenpflege Januar 2017

Überblick: Arbeitslosenkennzahlen regionalisiert Gesundheits- und (Kinder)Krankenpflege (regional)

134 ambulante Pflegedienste 107 teil-/vollstationäre Einrichtungen 22 Krankenhäuser Ca. 11.000 Gesundheits- und Krankenpflegende Ca. 3.000 Altenpflegende

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Quelle: Regionalkonferenzen zur LbG NRW 2015 (MGEPA/ DIP 2017)

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Bonn

Köln

Lev Ober- Bergischer

Kreis

Heinsberg

Euskirchen

Rhein-Sieg-Kreis

Düren

Aachen

Rhein-Erft Kreis

Rheinisch Bergischer-

Kreis

Ausbildung Altenpflege 2015

41 teil-/vollstat. Einrichtungen 33 ambulante Pflegedienste 8.500 Pflegebedürftige 1.000 Altenpflegende 98 neu belegte Ausbildungsplätze

Neu belegte Ausbildungsplätze 2015 AP SK Bonn 167 SK Köln 423 SK Leverkusen Städteregion Aachen 257 LK Düren 112 LK Rhein-Erft-Kreis 36 LK Euskirchen 98 LK Heinsberg 290 LK Oberbergischer Kreis 156 LK Rheinisch-Bergischer Kreis 110 Rhein-Sieg Kreis 62

Entfernung Kall-Euskirchen 32,5 km (Fahrt)

Entfernung Gummersbach- Waldbröl 26,4 km (Fahrt)

59 teil-/vollstat. Einrichtungen 58 ambulante Pflegedienste 11.600 Pflegebedürftige 1.430 Altenpflegende 156 neu belegte Ausbildungsplätze

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Kampagnen

Image

Status

Bilder

MigrantInnen

Willkommenskultur

Zugänge zu jungen Migranten

Gewinnung in EU und Drittstaaten

Erwachsene mit Migrationshinter-grund

Beschäftigung

Familienorien-tierung

Führung

Entbürokra- tisierung

Prävention

Gesundheits-förderung

Rahmenbedingung

Personalrichtwerte

Personalbemessung

Tariflöhne

Personalunter-grenzen

Ausbildungsplätze

Ausbildung ausbauen

Investitionskosten-förderung

Zusätzliche Gewinnung

Senkung der Abbrüche

Vorberufliche Bildung ausbauen

Akademisierung

Zukunft Ausbildung/

Weiterbildung/ Studium

Weiter-entwicklung Rahmen-

bedingungen

Attraktive Beschäftig

ung

Integration ausländ.

Beschäftigter

Öffentlichkeit

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Landesprojekt Vereinbarung zur Fachkräfte- und Qualifizierungsinitiative Pflege 2.0 (FQI Pflege 2.0) Rheinland-Pfalz

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TAB 4 TAB 3 TAB 2 TAB 1 TAB 5

Fachkräftesicherung in der Pflege

Strategien auf politischer Ebene: “Masterplan Pflege”

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1 6 2 3 4 5

Herausforderungen Weiter steigende Bedarfe

Pflegeberufereform

Personaluntergrenzen (Krankenhaus)

Personalbemessung (stationär)

Wettbewerbs-erhöhung (sektoriell)

Wettbewerbserhöhung (intersektoriell)

Hauptaspekt: Versorgungssicherheit in allen Sektoren der Pflege herstellen!

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Masterplan Pflege! (Dauerkrise beenden)

Masterplan Pflege vereinbaren / Runden Tisch/ Fachkommission gründen Vertreter von Bund, Ländern und Kommunen, den Sozialversicherungen, der Arbeitgeber und Gewerkschaften, aus Bildung und Wissenschaft sowie von Berufs-, Patienten- und Verbraucherorganisationen als Beratungsgremium der Bundesregierung zur Planung, Strukturierung und Umsetzungsempfehlung

Vergütungserhöhungen in der Altenpflege bis zu 30% (Niveau der Krankenpflege erreichen) Pflegearbeit in den stationären und ambulanten Bereichen muss konkurrenzfähig bleiben, um negative Effekte des sektoriellen Wettbewerbs zu vermeiden (Kanibalisierung der Versorgungssicherung)

Finanzierung von 100.000 zusätzlichen Stellen Deutlicher und gestufter Ausbau der Pflegebeschäftigtenzahlen. Ca. 50.000 Pflegestellen in Krankenhäusern schaffen (Ausgleich des Wegfalls der Pflegepersonalregelung)/ Pro Krankenhaus sind dies ca. 25 Stellen. 50.000 Stellen in ambulanten Diensten und teil-/vollstationären Einrichtungen zur Sicherung der ambulanten Versorgung (ländlich) und zum Ausgleich steigender Bedarfe in der teil-/vollstationären Pflege

Forschung/ Entwicklung/ Akademisierung fördern 500 Millionen Euro für 20.000 primärqualifizierende Studienplätze (Bachelor) sowie Versorgungskonzeptforschung, Technologieforschung und Forschungsschwerpunkte in der klinischen Praxis

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Vielen Dank

XIÈXIE CHOKRANE

HVALA

Thank you

TAK

MERCI TÄNAN

DANK U WEL KÖSZÖNÖM

ขอบคณุครับ DZIĘKUJĘ ARIGATÔ

GRAZIE

СПАСИБО TERIMA KASIH

TESEKKUR EDERIM

@ Prof. Dr. Michael Isfort +49 (0)221 / 46861-30 Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. Hülchrather Straße 15 D-50670 Köln http://www.dip.de mailto: [email protected]