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Hotel-Report Im Fokus Nischenmarkt oder Erfolgsmodell? Gegen Gleichmacherei – Neue Zielgruppen in der Hotellerie Ausgabe 2 | März 2014

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Hotel-Report

Im Fokus Nischenmarkt oder Erfolgsmodell? Gegen Gleichmacherei – Neue Zielgruppen in der Hotellerie

Ausgabe 2 | März 2014

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FairmasHotel-Reportin Kooperation mit SolutionsDotWG

Inhaltsverzeichnis

Editorial 3

Februar 2014 im Vergleich zum Vorjahr 4

Das Fairmas Trendbarometer 7

Im Fokus: Nischenmarkt oder Erfolgsmodell?

Gegen Gleichmacherei - Neue Zielgruppen in der Hotellerie 14

Die Herausgeber des Fairmas Hotel-Report 20

Disclaimer 21

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FairmasHotel-Reportin Kooperation mit SolutionsDotWG

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Hotellandschaft ist voller Bewegung. Das bestätigen einmal mehr IHIF-Kongress und ITB. Destinatio-

nen profilieren sich, andere haben Mühe, Schritt zu halten. Neue Häuser entstehen, bestehende ändern ihr

Profil. Eine der bestimmenden und stabilen Entwicklungen ist die Individualisierung, die immer adäquatere

Ausrichtung auf spezielle Zielgruppen.

Ein Erfolgsrezept? Wir fragten die, die es wissen müssen: Hoteliers, deren Häuser eine klar definierte Ziel-

gruppe ansprechen. Neu und spannend sind dabei insbesondere die „New Generation Hotels“. Was sich

dahinter verbirgt und wie es dabei in Sachen Wirtschaftlichkeit aussieht, lesen Sie im Report. Wir danken

allen, die unsere Fragen beantworteten, und so ihre Kollegen inspirieren und ermutigen.

Ermutigend für die gesamte Branche sind die Prognosezahlen des Trendbarometers. Einzig in Dresden

und München schauen die Hoteliers mit ein paar Kummerfalten auf OCC, ADR und RevPar. Insgesamt

profitiert die Branche vom milden Winter und zeitigen Frühling, der vor allem das Tourismusgeschäft in den

Ballungsräumen zum Blühen bringt, schließlich dauerte der Winter im letzten Jahr selbst im Flachland bis

in den April. Erfreulich, dass endlich auch die Berliner Hoteliers positive Zahlen melden können. Na klar: Da

geht noch mehr.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen des Hotel-Reports.

Das Team des Fairmas Hotel-Report

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FairmasHotel-Reportin Kooperation mit SolutionsDotWG

Februar 2014 im Vergleich zum Vorjahr1

Aktueller Überblick über die Hotel-Performance

für ausgewählte Destinationen in Deutschland

1 Vorläufige Kennzahlen (täglich erhoben), verstehen sich als Vergleich zum jeweiligen Vorjahreswert, gerundete Werte

Quelle: Fairmas GmbH/STR Global, Stand 03.03.2014

Berlin:

Occ: 60 %, ADR: 99 €, RevPar: 59 €

Obwohl der letzte Hotel-Report Zuwächse pro-

phezeite, rechneten die Hoteliers der Bunde-

hauptstadt mit keinem derart positiven Ergebnis.

Viele Faktoren hatten Einfluss auf die Steigerung

in der Belegung um 1 %: die Fruit Logistica (05.-

07.02.2014) und die im Zweijahresrhythmus statt-

findende Bautec (18.-21.02.2014) beispielsweise.

Auch die Berlinale (06.-16.02.2014) spielte eine

große Rolle, wenn sie auch nicht Einfluss auf alle

Hotels der Stadt hatte. Sie zeichnete sich in der

Belegung sehr positiv ab, war aber laut Aussage

der Hoteliers nicht ausschlaggebend für die Ra-

tensteigerung um 3 %. Der RevPar legte um 4 %

zu. Der erwartete Zuwachs an Geschäftsreisenden

bestätigte sich und der milde Winter in Verbindung

mit den Ferien in einigen Bundesländern sorgte für

touristische Bewegung in der Stadt.

Dresden:

Occ: 42 %, ADR: 66 €, RevPar: 28 €

Der Februar lief gut für die Dresdner Hotellerie,

deutlich besser noch, als im letzten Hotel-Report

prognostiziert. Der RevPar legte um beachtliche

17 % zu. Beachtlich zeigten sich auch das Plus in

der Belegung von 15 % und die Steigerung der Rate

um immerhin 1 %. Die Hoteliers der Stadt führten

das vor Allem auf das frühlingshafte Wetter zurück,

das weit mehr Touristen in die Stadt lockte, als es

noch im vergangenen Jahr der Fall war. Ein weite-

rer Punkt war vermutlich der Parteitag der Grünen,

einige Großveranstaltungen im Kongresszentrum

und der Opernball. Doch längst nicht alle Hotels

profitierten davon, so machte sich stellenweise der

Wegfall einiger großer Tagungsveranstaltungen,

die noch im letzten Jahr deutliche Zuwächse zur

Folge hatten sogar negativ bemerkbar.

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Düsseldorf:

Occ: 72 %, ADR: 132 €, RevPar: 95 €

Der Monat Februar war für Düsseldorf keine gro-

ße Überraschung. Ein RevPar-Plus von 62% be-

scherte den Düsseldorfer Hoteliers eine besonders

positive Bilanz. Zurückzuführen war dies vor al-

lem aufgrund der im Februar 2014 stattfindenden

EuroShop-Messe (nur alle 3 Jahre). Sowohl die

Belegung, als auch die Rate stiegen deutlich im

Vergleich zum Vorjahr (Occ: +19%, ADR: +37%).

Weiterhin fiel die „Low Season“ Karneval – abge-

sehen der „Altweiber/Weiberfastnacht“ – dieses

Jahr in den März. Dies stärkte im Februar die Nach-

frage im Bereich Corporate und Gruppen. Aber

auch diverse Großveranstaltungen in der Stadt, die

in 2013 ausblieben oder im letzten Jahr im März

stattfanden, trugen zum positiven Trend bei.

Frankfurt:

Occ: 72 %, ADR: 120 €, RevPar: 86 €

Die Gesamtperformance im Januar in Frankfurt

war insgesamt deutlich besser als im Vorjahr (Re-

vPar: +11%) Hauptverantwortlich war in diesem

Jahr eine bessere Buchungslage zur Messe Ambi-

ente, was ausschlaggebend für die höhere Raten-

entwicklung war (ADR: +2%), sowie ein verstärktes

Corporate-geschäft, bedingt durch die Verschie-

bung der Karnevalswoche in diesem Jahr Ende

Februar/Anfang März, während im Vorjahresmonat

eine volle Woche im Februar davon in Anspruch

genommen wurde mit entsprechend geringem

Corporate- oder Business Geschäft. Darüber hin-

aus verzeichneten einige Hoteliers ein verstärktes

Geschäft durch Layover-Gäste am 3. Februar-

wochenende aufgrund der Streiks am Frankfurter

Flughafen.

Hamburg:

Occ: 69 %, ADR: 94 €, RevPar: 65 €

Das Ergebnis im Februar ist für Hamburger Ho-

teliers schlechter als im Vorjahr (RevPar: -1%).

Begründet wurde dies durch ein rückläufiges

Geschäft im Corporate und MICE-Segment und

einer besonders verhaltenen Leisure Nachfrage

(vor allem fehlendes Geschäft durch preissensible

Touristen in diesem Jahr), welches vor allem die

Belegung negativ beeinflusste (Occ: -1%).

Köln/Bonn:

Occ: 64 %, ADR: 95 €, RevPar: 61 €

Mit einer deutlichen Steigerung im Meeting-Ge-

schäft rechneten die Hoteliers - die Nachfrage

blieb jedoch verhalten. Der Januar war schwach

in diesem Bereich, der Februar nur minimal besser.

Dennoch stellte sich die erwartete Steigerung der

Gesamtperformance ein: mit einem Zuwachs in der

Belegung von 4 % und in der Rate von 7 % und einer

RevPar-Steigerung von 14 %. Hauptverantwortlich

dafür waren die Dach & Holz (18.-21.02.2014) und

die Weiberfastnacht zum Monatsende. Das früh-

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lingshafte Wetter steigerte offenbar die Feierlaune

und sorgte dafür, dass auch sehr kurzfristig noch

hochpreisige Zimmer zum Auftakt des Straßenkar-

nevals gebucht wurden.

München:

Occ: 68 %, ADR: 110 €, RevPar: 75 €

Drastische Umsatzeinbrüche wurden prognosti-

ziert und tatsächlich zeichnete sich im Februar ein

deutlicher Rückgang ab. Der RevPar verlor im Ver-

gleich zum Vorjahr um 9 %, beeinflusst durch einen

Ratenrückgang von 6 %. Der Wegfall der ISPO, die

in diesem Jahr in den Januar fiel machte sich deut-

lich negativ bemerkbar. Auch erwartete Voranrei-

sen, bspw. zum EPA Kongress (01.-04.03.2014)

hatten sich nicht eingestellt. Zusätzlich haben viele

andere Marktsegmente geschwächelt: die Nach-

frage im Meeting- und Incentive-Bereich blieb im

Vergleich zum letzten Jahr deutlich zurück. Dies

führte auch zur negativen Entwicklung der Bele-

gung von -4 %.

Alle Destinationen im Überblick

2014 2013 Var. Var.% 2014 2013 Var. Var.% 2014 2013 Var. Var.%

Berlin 60,1 59,7 0,4 0,7 98,8 96,0 2,8 2,9 59,4 57,3 2,1 3,6Dresden 42,0 36,4 5,6 15,4 65,7 65,0 0,7 1,1 27,6 23,7 3,9 16,6Düsseldorf 71,8 60,6 11,2 18,5 131,6 96,2 35,4 36,8 94,5 58,3 36,2 62,1Frankfurt 71,6 65,8 5,8 8,8 120,2 117,6 2,6 2,2 86,1 77,4 8,7 11,2Hamburg 69,0 69,3 -0,3 -0,4 94,2 94,3 -0,1 -0,1 65,0 65,3 -0,4 -0,5Köln/Bonn 64,3 61,9 2,4 3,9 94,6 88,4 6,2 7,0 60,8 54,7 6,1 11,2München 68,0 70,5 -2,5 -3,5 109,7 116,5 -6,8 -5,8 74,6 82,1 -7,5 -9,2

*Quelle: Fairmas GmbH / STR Global, basierend auf Daten von Teilnehmern mit täglicher Dateneingabe Stand 03.03.2014

LegendeOCC Occupancy (Belegung)ADR Average Daily Rate (Netto Logisumsatz pro verkauftem Zimmer)RevPar Revenue per available Room (Netto Logisumsatz pro verfügbarem Zimmer)

Hotel Performance Februar 2014/2013*

Occupancy in % Average Daily Rate in Euro RevPar in Euro

Die Kennzahlen werden von der Fairmas GmbH in Zusammenarbeit mit STR Global zur Verfügung gestellt.

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Abb.1: Trendbarometer Berlin 2014 – Trend versus Vorjahr

-3,1%

-6,6%

3,0%

4,0%

-9,7%

8,2%

-0,8%

-15,7%

11,5%

März

April

Mai

Actual Last Year

Occ ADR RevPar

Quelle: Fairmas GmbH / Stand 03.03.2014

Das Fairmas Trendbarometer

Der Blick in die Zukunft im Einzelnen:

Berlin

In den März blicken die Berliner Hoteliers recht zu-

versichtlich. Man rechnet zwar in der Hauptstadt

mit einem Rückgang in der Belegung von 3 %, er-

wartet jedoch eine Ratensteigerung von +4 %, was

den RevPar um 1 % sinken lässt. Diese Entwick-

lung wird begünstigt durch die Verschiebung der

Osterfeiertage in den April. Daher rechnen Hoteli-

ers mit einem verbesserten Business-Geschäft im

Monat März. Hinzu kommen wichtige Messen, wie

die ITB und die Laser Optic sowie Kongresse, wie

der ICCN und der Chirurgie-Kongress, die wesent-

lichen Einfluss auf die Rate haben sollen.

Deutlich negativer sind die Prognosen für den Ap-

ril. Es werden starke Einbrüche in der Belegung

(-7 %) und in der Rate (-10 %)

erwartet. Die deutschlandwei-

ten Osterferien zerschneiden

den Business-Monat und füh-

ren zu einer insgesamt sehr

schwachen Prognose, man

erwartet einen beachtlichen

RevPar-Rückgang um 16 %.

Vielleicht ist das aber ein we-

nig zu pessimistisch, denn es

bleibt abzuwarten, wie sich die

touristische Nachfrage zu den

Feiertagen und in den dazugehörigen Ferien noch

entwickeln wird.

Der Wonnemonat Mai wartet hingegen mit deut-

lich optimistischeren Prognosen. Ein prägnanter

RevPar-Anstieg um 12 % wird erwartet, beeinflusst

durch einen Ratenanstieg von 8 %. Die ILA wird

voraussichtlich viele Besucher in die Stadt locken.

Doch auch die ConhIT und die tools werden wohl

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Abb.2: Trendbarometer Dresden 2014 – Trend versus Vorjahr

-5,0%

14,4%

5,3%

-1,2%

-3,8%

-6,6%

-6,2%

10,0%

-1,6%

März

April

Mai

Actual Last Year

Occ ADR RevPar

Quelle: Fairmas GmbH / Stand 03.03.2014

Ihren Anteil am erwarteten An-

stieg in der Belegung um 3 %

beitragen. Und wahrscheinlich

sorgen auch die Feier- und

Brückentage noch für etwas

touristische Bewegung in der

Stadt.

Dresden

In Dresden rechnen die Hotels

im März mit einem deutlichen

Rückgang der Belegung um

immerhin 5 %. Das Business-Geschäft entwickelt

sich deutlich schlechter als erwartet, die Hoteliers

verzeichnen einen deutlichen Rückgang im Ver-

gleich zum letzten Jahr. Dieses fehlende Geschäft

wird zum Teil durch Leisure-Geschäft aus dem

ratenschwachen Reiseveranstaltergeschäft kom-

pensiert. Das hat selbstverständlich einen negati-

ven Einfluss auf den RevPar, der im Vergleich zum

letzten Jahr um 6 % niedriger erwartet wird.

Der April kommt deutlich zuversichtlicher daher.

Tagungs- und Leisure-Vorbuchungen sind deutlich

besser als noch im letzten Jahr. Die Dresdener Ho-

teliers erwarten deshalb einen Anstieg in der Be-

legung um 14 % und einen RevPar-Zuwachs von

10 %. Durch Ostern im April wird ein positives tou-

ristisches Geschäft für Dresden erwartet.

Auch für den Mai gibt es bereits viele Vorausbu-

chungen im Leisure-Segment, während sich das

Business-Geschäft ähnlich verhält wie im letzten

Jahr. Das wirkt sich zwar positiv auf die erwartete

Belegung aus (+5 %), hat aber einen negativen Ein-

fluss auf die Rate (-7 %), was sich letztlich auch im

negativen RevPar bemerkbar macht (-2 %).

Düsseldorf

Die Prognose für März ist in Düsseldorf im Moment

noch positiv geprägt mit einem stärkeren RevPar

von +4 % im Vergleich zum letzten Jahr, vor al-

lem bedingt durch eine Verbesserung in der Rate

(ADR: +2 %).Der März ist mit Blick auf die Zahl

der Messetage mit dem letzten Jahr vergleich-

bar (2013: IDS/GDS, Beauty/Top Hair & Prowein;

2014: Metav/GDS, Beauty/Top Hair, Prowein), je-

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Abb.3: Trendbarometer Düsseldorf 2014 – Trend versus Vorjahr

2,1%

-4,8%

14,1%

1,9%

28,9%

66,9%

4,1%

22,8%

90,4%

März

April

Mai

Actual Last Year

Occ ADR RevPar

Quelle: Fairmas GmbH / Stand 03.03.2014

doch verspricht die Düsseldorfer Messe Metav ein

höheres Ratenniveau. Auch die alljährlich sattfin-

dende Messe Prowein kann laut Aussagen einiger

Hoteliers zu besseren Raten als im letzten Jahr

verkauft werden. Darüber hinaus liegen die beiden

Osterwochen komplett im April (in 2013 zur Hälfte

im März), was 2 ½ Businesswochen für die Corpo-

rate und Group-Kunden ermöglicht.

Hoteliers prognostizieren eine insgesamt wesent-

lich bessere Performance für den April als im Vor-

jahr (Belegung: -5 %, ADR: +29 %, RevPar: +23 %).

Gründe für die positive Prognose liegen vor allem an

der alle 2-Jahre stattfindenden Wire & Tube Messe (5

Tage), die maßgeblich für den Ratenanstieg ist. Der

Rückgang in der Belegung ist auf die beiden Oster-

ferienwochen zurückzuführen.

Der Mai spielt den

Düsseldorfer Ho-

tels dieses Jahr

in die Karten. Ein

RevPar-Plus von

90 % wird erwar-

tet. Maßgeblich für

den hohen Anstieg

ist die im 3-Jah-

resturnus statt-

findende Messe

Interpack (08.-

14.05.2014), zum

anderen fallen eini-

ge Feiertage (Pfingsten, Fronleichnam) dieses Jahr

in den Juni, was zu einem verstärkten Corporate-

Geschäft in diesem Jahr führt. Der diesjährige Ärz-

tekongress Ende des Monats, welcher letztes Jahr

in Hannover stattfand wirkt sich laut Vorbuchungs-

stand bei einigen Hotels der Stadt besonders po-

sitiv aus. Einige Hoteliers verzeichneten weiterhin

eine gute Vorbuchungslage im Segment Gruppen,

was sich sowohl in der positiven Prognose der

Rate, als auch in dem Belegungsanstieg ausdrückt

(ADR: +67 %, Occ: +14 %).

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Abb.4: Trendbarometer Frankfurt 2014 – Trend versus Vorjahr

6,2%

0,2%

-1,2%

5,9%

16,3%

-13,9%

12,4%

16,5%

-14,9%

März

April

Mai

Actual Last Year

Occ ADR RevPar

Quelle: Fairmas GmbH / Stand 03.03.2014

Frankfurt

Der März in Frankfurt wird geprägt durch die Light

& Building (30.03. – 04.04.2014), die ein höhe-

res Ratenpotential aufweist als die im letzten Jahr

stattfindende ISH-Messe (12.-16.03.2013). Die

Light & Building startet zudem am Wochenende

(Freitag), was zu einem Anstieg in der Belegung

führt (Occ: +6 %). Zudem findet die Musikmesse in

diesem Jahr im März statt und

nicht wie im letzten Jahr im Ap-

ril. Auch der Beginn der Oster-

ferien im April trägt zur positiven

Prognose der Rate bei (ADR:

+6 %). Im Vorjahr bei früherem

Ferienbeginn verzeichnete der

Monat insgesamt weniger Busi-

nesswochen. Deshalb kann in

diesem Jahr mit einem stärke-

ren März für Frankfurt gerech-

net werden.

Der April zeigt bisher eine positive Gesamtbilanz

mit einem RevPar-Zuwachs von nahezu 17 %, be-

einflusst durch eine deutliche Verbesserung in der

Rate von 16 % im Vergleich zum Vorjahr. Die posi-

tive Einschätzung ist hauptsächlich auf die in den

April hineinreichende Messe Light & Building zu-

rückzuführen. Auch wenn der Vorbuchungsstand

vielversprechend ist, bleibt abzuwarten, wie sich

der April letztlich entwickelt. Da die Osterferien

einen Großteil des Monats ausmachen, wird die

Nachfrage im Leisure Segment sehr entscheidend

sein.

Der Mai zeigt bisher einen negativen Trend mit ei-

nem RevPar-Rückgang von -15 %. Zurückzufüh-

ren ist dies vor allem auf die negative Einschätzung

der Rate von -14 %. Im letzten Jahr fand direkt am

Anfang des Monats die IFA Messe statt (nur alle

3 Jahre). Parallel begann in 2013 die alljährliche

Messe IMEX an einem Dienstag nach Pfingsten,

was zu einer höheren Belegung und Rate an einem

sonst eher schwachen Pfingstmontag führte. Da-

her schätzen Hoteliers den Monat Mai in Frankfurt

deutlich unter dem Vorjahresniveau ein. Allgemein

lässt sich auch für Frankfurt feststellen, dass durch

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FairmasHotel-Reportin Kooperation mit SolutionsDotWG

den Zuwachs an Betten durch Neueröffnungen der

Druck auf die Bankenmetropole besonders in mes-

seschwachen Monaten deutlich erhöht wird.

Hamburg

Im März können die Hamburger Hoteliers nach ei-

ner schlechteren Gesamtperformance im Februar

wieder aufatmen. Eine verstärk-

te Nachfrage zur Internorga so-

wie eine generell verbesserte

Nachfrage im Corporate-Ge-

schäft führen zu einer positiven

Prognose (Occ: +4 %, ADR:

+3 %, RevPar: +6%). Darüber

hinaus wirkt sich der Beginn

der Osterferien erst im April in

diesem Jahr positiv auf die Han-

sestadt aus. Eine verbesserte

Vorbuchungslage hinsichtlich

des Segments MICE in Verbin-

dung mit einer besonders starken Leisure-Nach-

frage an den Wochenenden lässt die Hamburger

Hoteliers zusätzlich auf einen guten März hoffen.

Auch für April sind die Hoteliers der Hansestadt

derzeit zuversichtlich mit einem erwarteten Re-

vPar-Anstieg von 4 %. Die ist vor allem bedingt

durch den Belegungsanstieg von 3 % im Vergleich

zum Vorjahr, welches auf die verbesserte Nach-

frage zur Aircraft zurückzuführen ist. Auch die die

erstmalig in Hamburg (letztes Jahr in Paris) stattfin-

dende Messe „In-Cosmetics“ erhöht die Nachfra-

ge und trägt zur positiven Prognose sowohl in der

Belegung, als auch in der Rate bei.

Hoteliers erwarten im Mai eine Verbesserung in

der Gesamtperformance mit einem RevPar-Zu-

wachs von 4 % im Vergleich zum letzten Jahr. Be-

gründet wird dies durch eine verstärkte Nachfrage

zu alljährlichen Events, wie dem Hafengeburtstag

und den Marathon sowie zum X-Ray Kongress, vor

allem beeinflusst durch ein zunehmendes Österrei-

chisches Geschäft in diesem Jahr, welches sich

besonders auf die Durchschnittsrate positiv aus-

wirkt (ADR: + 3 %).

Köln/Bonn

In Köln/Bonn erwarten die Hoteliers für den März

einen starken Anstieg in der Belegung im Vergleich

Abb.5: Trendbarometer Hamburg 2014 – Trend versus Vorjahr

3,8%

3,1%

1,4%

2,5%

1,0%

2,7%

6,4%

4,0%

4,1%

März

April

Mai

Actual Last Year

Occ ADR RevPar

Quelle: Fairmas GmbH / Stand 03.03.2014

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zum letzten Jahr von 10 %, jedoch gleichzeitig ei-

nen starken Ratenrückgang (-18 %). Dies wirkt

sich entsprechend auf den RevPar aus, der im Vor-

jahresvergleich um 10 % sinkt. Verantwortlich dafür

sind vor allem fehlende hochpreisige Messen, wie

die IDS und die Farbe, die im Zweijahresrhythmus

stattfinden. Durch die Eisenwarenmesse und die

Tatsache, dass es ein sehr starker Tagungs- und

Businessmonat wird, ist die Belegung positiv. Auch

die Karnevalszeit und einige große Konzerte in der

Lanxess arena sorgen für Bewegung, allerdings

nicht im hochpreisigen Bereich.

Der April wird mit Anstiegen in allen Bereichen

(OCC: +2 %, ADR: +4 %, RevPAR: +5 %) deut-

lich positiver erwartet. Die Nachfrage der Fibo

entwickelt sich deutlich stärker als erwartet. Da

es in diesem Jahr nur zwei Feiertage im Mai gibt,

erwartet man ein starkes Busi-

ness-Geschäft. In Düsseldorf

findet die Interpack statt , die

für hochpreisigen Overflow in

Köln/Bonn sorgt - auch die

Angacom verzeichnet eine stei-

gende Nachfrage. Das Final4

Handball-Finale zum Monats-

ende sorgt stets für eine sehr

gute Buchungssituation, was

insgesamt zu einem deutlichen

Anstieg der Belegung (+14 %)

und im RevPar (+7 %) im Vergleich zum letzten

Jahr führt. Mitverantwortlich für den Rückgang der

Rate von 6 % ist die fehlende Interzum, die sich im

letzten Jahr sehr ratenstark zeigte.

München

In München erwarten die Hoteliers für den März

eine besonders niedrigere Belegung (-4 %), was

unter Anderem am Rückgang im Leisure-Geschäft

liegt. Bisher halten sich die Corporate Kunden,

insbesondere im Consulting-Bereich noch sehr zu-

rück. Auch der EPA Kongress brachte nicht den

erwarteten Impact. Die Tatsache, dass Ostern in

den April fällt erklärt den Ratenanstieg um 7 %.

Für die extrem negativen Prognosen im April (OCC:

-6 %, ADR: -41 %, RevPAR: -45 %) ist hauptur-

sächlich die fehlende ratenstarke BAUMA-Messe.

Abb.6: Trendbarometer Köln/Bonn 2014 – Trend versus Vorjahr

10,2%

1,7%

13,8%

-18,2%

3,6%

-6,2%

-9,9%

5,3%

6,7%

März

April

Mai

Actual Last Year

Occ ADR RevPar

Quelle: Fairmas GmbH / Stand 03.03.2014

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Auch die Osterferien führen zu

einer niedrigeren Belegung und

einer weiteren Verringerung von

Rate und RevPar.

Im Mai gibt es in diesem Jahr

keine Ferien, nur zwei Feiertage.

Die IFAT- und FESPA-Messen

sorgen für einen Anstieg in der

Belegung (+2 %) im hochprei-

sigen Segment, was die Rate

im Vergleich zum Vorjahr deut-

lich ansteigen lässt (+24 %). Das führt auch zu ei-

nem enormen RevPar-Anstieg um 26 % und lässt

Münchner Hoteliers wieder aufatmen.

Abb.7: Trendbarometer München 2014 – Trend versus Vorjahr

-4,0%

-6,4%

1,9%

6,5%

-41,0%

23,5%

2,3%

-44,8%

25,8%

März

April

Mai

Actual Last Year

Occ ADR RevPar

Quelle: Fairmas GmbH / Stand 03.03.2014

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Im Fokus

Nischenmarkt oder Erfolgsmodell?

Gegen Gleichmacherei – Neue Zielgruppen in der Hotellerie

Business-, MICE- und Leisure-Gäste. So einfach und übersichtlich ist die Hotelwelt längst nicht mehr. Auch

die klassischen Kriterien zur Bestimmung einer Zielgruppe nach Alter, Einkommen und Bildung („jung, weib-

lich, einkommensstark”) helfen nicht immer weiter, um die konkreten Bedürfnisse der Gäste zu erkennen

und umzusetzen. Die Entwicklung führt zur immer weiteren Individualisierung. Schon 2011 berichtete der

ehemalige TUI-Chef Volker Böttcher in einem „Welt“-Interview von seiner Absicht, „zielgruppenspezifische

Hotels“ weltweit zu errichten, um individuelle Wünsche auch individuell erfüllen zu können. Das internati-

onal tätige Beratungsunternehmen für strategische Zukunftsfragen Z_punkt Köln nannten bereits 2008 in

seinen viel diskutierten Mega-Trends nach dem demographischen Wandel als wichtigsten Trend eine neue

Stufe der Individualisierung. Die Wissenschaftler deuteten Individualismus als globales Phänomen.

Wie ein Katalysator wirken dabei noch weitere globale Entwicklungen: aufstrebende neue Quellmärkte (mit

Übernachtungspotential), ein virtueller Lebensstil, der die digitalen Technologien als normalen Bestandteil

des Lebens versteht, und eine steigende ökologische Verantwortung von Unternehmen und Individuen. Hat

die Branche die Zeichen der Zeit erkannt und als Herausforderung angenommen? Wir befragten erfolgrei-

che Häuser nach ihren Erfahrungen und Erkenntnissen.

Traditionsbewusste Moderne

und actionreiche Nachhaltigkeit

Unbestritten ist die Hotellerie eine kreative Bran-

che, die immer wieder neue Einfälle kreiert und den

Gästen offeriert. Da gibt es im Feriendorf Auenland

im Thüringer Wald Erdhügelhäuser, in denen die

Gäste schlafen wie die Hobbits. In Bayern bietet

ein Luxus-Baumhaus dreieinhalb Meter über dem

Boden Abgeschiedenheit, Komfort und ländliche

Idylle. Im September 2013 eröffnete im regen-

bogenbunten Köln erstmals ein Hotel, das aus-

schließlich weiblichen Gästen offen steht.

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Wir suchten und fanden – ohne Anspruch auf Voll-

ständigkeit - Hotels, die mit einer klaren Ausrich-

tung ihre klar definierte(n) Zielgruppe(n) erreichen.

Nachfolgend zeigen wir funktionierende Praxis-

Beispiele mit vielen inspirierenden Erkenntnissen.

Deutschlands erstes Null-Energie-Hotel:

Campo dei Fiori Hotel in München

„Der Nachhaltigkeitsfaktor von Hotel- und MICE-

Angeboten spielt bei den B2B-Verhandlungen eine

immer größere Rolle. Nicht nur bei internationalen

und Dax-Unternehmen, sondern zunehmend auch

im Mittelstand. Viele Unternehmen haben firmenei-

gene Guidelines, bei denen eine Green Policy bei

Hotelpartnern Voraussetzung ist. Hierfür haben wir

mit den regenerativen Energien beim Derag Living-

hotel Campo dei Fiori den richtigen Schritt getan.

Dafür wurde dem Haus bereits kurz nach seiner

Eröffnung das GreenBuilding Zertifikat der Europä-

ischen Kommission verliehen. Und wir sind noch

einen Schritt weitergegangen: Bereits im dritten

Jahr beziehen alle unsere Häuser ausschließlich

Ökostrom der Stadtwerke München, der zu 100

Prozent aus Wasserkraft erzeugt wird. Und last but

not least sind wir Initiator und Mitgründer der Sleep

Green Hotels, ein Verbund von individuellen Hotels,

die sich durch nachhaltige Konzepte auszeichnen.

All diese Maßnahmen führen dazu, dass wir in

Sachen Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit

eine klare und transparente Ausrichtung haben,

was von Kundenseite honoriert und gefördert wird.

Damit liegen wir weit über den Standards anderer

Betriebe und arbeiten laufend weiter an der Opti-

mierung in Sachen grüner Energie.“

Prof. Dr. Max M. Schlereth, Gesellschafter

der Derag Livinghotels – zu deren Portfolio

das Münchner Campo dei Fiori gehört.

Retro-Design-Mix aus den 60er und 70er

Jahren und kommunikative Atmosphäre:

das 25hour-Haus Hamburg

„Wir arbeiten grundsätzlich nachfrageorientiert.

Unsere Produkte gibt es da, wo es ein urbanes,

selbständiges, markenaffines Publikum gibt. Es

geht also weniger darum, Zielgruppen zu gewin-

nen, sondern aus der bestehenden Nachfrage die

richtige Nische anzusprechen. Wichtiger Teil bei

25hours ist dabei ist ein konsequentes Produkt,

dass auffällig und laut sein darf und eine konse-

quente Kommunikation, die darauf abgestimmt ist.

Wir haben gar nicht den Anspruch, allen zu ge-

fallen und es jedem recht machen. Wer das will,

wird beliebig. Was unsere Zielgruppenansprache

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angeht, so versuchen wir auf allen Kanälen demo-

kratisch und auf Augenhöhe mit dem Kunden zu

kommunizieren. Dabei spielen neue Medien eine

Rolle – aber keine übergeordnete.“

Bruno Marti, Chief Brand Officer,

25hours Hotel Company Hamburg

Berlins erstes vegetarisches Biohotel:

das Almodóvar

„Zunächst muss ich vorausschicken, dass unser

Haus von Anfang an als vegetarisches Bio Desi-

gnhotel geplant war. Unser Unternehmen arbeitet

seit 1996 im Bereich Aus- und Weiterbildung. Da-

her stand neben der Hotelplanung auch immer die

Planung eines modernen Bildungsbereichs. Alles

zusammen ist als Konzept sehr speziell und spricht

tatsächlich eine Zielgruppe an, die sich bisher in

Hotels wenig wiedergefunden hat. Unsere Gäste

und unser Team schätzen unsere Herangehens-

weise und Arbeitsweise sehr. Insgesamt bedeutet

es natürlich ein hohes Maß an Engagement und

auch an Mehrkosten, unserem Anspruch authen-

tisch gerecht zu werden. Gerade die Mehrkosten

lassen sich leider zurzeit noch nicht am Markt abbil-

den. Dennoch ist unser Konzept für uns die einzig

richtige Herangehensweise – fragt man, inwieweit

man unsere Erfahrungen auf andere übertragen

kann, ist sicher die wichtigste Erkenntnis, Konzep-

te und Planungen auf ihre Authentizität zu prüfen,

denn das wertschätzen die Gäste deutlich.“

Alexandra Müller-Benz,

CEO Almodóvar Hotel Berlin

Ökologisch und sozial:

Das Green City Hotel Vauban in Freiburg

Direkt am „Eingangstor“ zum ökologischen Vorzei-

gestadtteil Vauban in Freiburg liegt das Hotel mit

einer Fassade aus natürlich begrünten Holzlamel-

len.

„Unser Haus wurde im Juni 2013 eröffnet, Vorbild

war das Hofgut Himmelreich aus Kirchzarten, ein

langjähriger und erfolgreicher Integrationsbetrieb.

Von unseren 20 Mitarbeitern haben elf ein Handi-

kap. Die Behinderungen sind unterschiedlich. Aber

ganz gleich, ob Autist, gehörlos oder körperliches

Handicap – wir arbeiten alle auf Augenhöhe mitei-

nander. Das verlangt eine ständige Schulung der

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um ihnen bewusst

zu machen, dass sie am ersten Arbeitsmarkt tätig

sind. Alle werden nach Tariflohn bezahlt. Als Stadt-

hotel sind unsere Gäste vor allem Geschäftsreisen-

de, die uns sehr oft bestätigen, dass in unserem

Haus eine ganz besondere Harmonie herrscht. Es

ist sicherlich unser USP, dass der Gast diese At-

mosphäre und den respektvollen Umgang mitein-

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ander spürt. Wir haben keine Fluktuation, unsere

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden hier zehn

bis 15 Jahre arbeiten. Das schätzen die Stamm-

gäste ganz besonders. Selbstverständlich begrü-

ßen wir viele Gäste im Haus, die ein Handicap

haben oder Eltern mit einem behinderten Kind. Für

uns sind alle Menschen gleich.“

Nadine Regel, Direktionsassistentin

Green City Hotel Vauban

Surferparadies: Beachmotel St. Peter-Ording

„Die Location St. Peter-Ording als Kitesurf Spot

Nr. 1 in Deutschland lockt viele Wassersportler

zu uns an die Nordsee, allerdings wurden ihnen

hier bisher kaum attraktive Unterkünfte geboten.

Das Beach Motel wollte das ändern und eine ent-

spannte Atmosphäre schaffen, in der es keine Klei-

derordnung gibt, in der man sich in Flip Flops frei

im ganzen Haus bewegen kann und man sich bei

einem freundlichen ‚Du’ in allen Abteilungen wie

zu Hause fühlt. Die Sportler reisen vermehrt in den

Sommermonaten an, um ihrem Hobby nachzuge-

hen, allerdings treffen wir viele von ihnen auch in

der kälteren Jahreszeit bei uns an, wenn sie sich

bei günstigen Windverhältnissen spontan für einen

Kurztrip an die Nordsee entscheiden und sie dann

entweder in ihrem Bulli bei uns übernachten oder

sich doch für eines unserer Zimmer entscheiden.

Die Zielgruppe auf den Sport auszurichten, ist vor

allem auch im Tagungsbereich erfolgreich. Viele

Tagungs- und Incentivegäste entpuppen sich als

Hobbysportler und fragen vor Ort oft direkt ihren

nächsten privaten Urlaub an.“

Alexandra Rojas, Direktorin Beach Motel

Urbane Traveller: HENRI Hotel Hamburg

Namenspate für das HENRI ist Heinrich Jacob, der

Urenkel des Hotelgründers des Hotel Louis C. Ja-

cob, zu welchem das HENRI gehört.

„Natürlich begrüßen wir Leisure-Gäste, die ein gut

gelegenes City-Hotel suchen und uns finden. Den-

noch haben wir uns von Beginn an auf Corporate

Reisende fokussiert, die Wert auf ein lifestyleiges

Produkt mit Wohlfühlfaktor legen, das Design

und eine herzliche Gastfreundschaft durchgängig

pflegt. Das schätzen inzwischen viele Stammgäs-

te, die vor allem aus der Retail-Branche kommen,

Unternehmensberater, Medienleute, lifestyleaffine

Berufe, Projektleute. Jedenfalls ist die Zielgruppe

ziemlich bunt und – was uns sehr freut – demogra-

fisch breit aufgestellt. Das HENRI-Konzept ging auf:

Ein Haus braucht eine gute Story. Und eine gute

Homepage, die sie erzählt. Der Web-Auftritt ist ein

wichtiger Vertriebskanal, denn wir hatten keinen

riesigen Werbeetat zur Etablierung des Hauses.

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Erstaunlich ist, dass neben den klassischen Ver-

triebskanälen noch immer Mundpropaganda ein

gut funktionierendes Kommunikationsmittel ist.“

Eckart Buss, Henri-Leiter

Erstes Musik-Hotel Europas: nhow Berlin

Das Hotel am Spreeufer mitten im Epizentrum

der Berliner Musik-, Fashion- und Kreativszene ist

das erste Hotel mit hauseigenen Tonstudios und

Instrumenten-Room-Service. Ein hauseigener Mu-

sikmanager und ein High-End-Tonstudio mit Pan-

oramablick über Berlin setzen bisher unbekannte

Hotel-Maßstäbe. „Unsere Zielgruppe stand von

Beginn an fest: Menschen, die die Liebe zur Musik

vereint. Hier bei uns ist das eine moderne Musik

mit technisch und räumlich perfekten Gegeben-

heiten. Das bringt dem Haus viele angesagte Ver-

anstaltungen und jede Menge traffic. Die Events

reichen von der After-Show-Party von Guido Maria

Kretschmer über Starkonzerte und Ausstellungen

bis hin zum ‚Auf den Dächern-Festival’ in Zusam-

menarbeit mit SpiegelOnline und Tape.tv, das wäh-

rend der gesamten Zeit live im Internet gestreamt

werden konnte. Und so gehören inzwischen im

nhow Musik und Lifestyle zusammen.“

Jessica Emde, Director of Marketing

Schlank, automatisiert und profitabel:

New Generation Hotels

Die Hotels im 3- bis 4-Sternesegment an meist

innerstädtischen Standorten in zentralen Lagen

machen gerade viel von sich reden. Mitentwickelt

von IT-Ingenieuren krempeln sie ursprüngliche Ei-

genschaften der Hotellerie um. Das beginnt schon

bei der technisch geprägten Sprache und hört bei

neuer cloudbasierter Hotel-Management-Software

noch nicht auf.

Für „New Generation Hotels“ stehen Brands wie

OKKO, Bloc, HTL, Glow, CitizenM, QBIC, etc. Wir

suchten sachkundiges Urteil und fanden es beim

Fachjournalisten Carsten Hennig.

„Zielgruppe dieser Häuser sind die smarten Ge-

schäftsreisenden, die großen Wert auf Breitband-

Wlan und Docking-Stationen für Smartphones

legen und denen manche etabliertes Services und

Grand-Hotel-Charme schnuppe sind. Es gibt hier

völlig neue Technologien, beispielsweise Apps für

den Check-in und Check-out oder eine Bar, in

der moderne Unterhaltungselektronik steht, oder

smarte Food-Inseln mit Vending-Automatik. Was

der Gast nicht erlebt, sind die automatisierten

Abläufe im Haus, die vernetzten Bereiche. Das

vermeidet Kommunikationsverluste und hat zu-

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gleich auch wieder einen praktischen Effekt, wenn

beispielsweise der Gast eine Nachricht auf sein

Smartphone bekommt, dass sein Zimmer nun be-

zugsbereit ist.

New Generations Hotels sind keine ‚Billig-Hotels’,

ganz im Gegenteil, sie erzielen regelmäßig Spit-

zenwerte bei den Tagesraten. Das erreichen sie

durch automatisierte interne Arbeitsabläufe, die in

ihrer Gesamtheit bewirken, dass die Häuser weni-

ger Personal brauchen, aber nicht weniger Service

bieten. Reservierung, Check-in und Check-out er-

folgen mobil, der Gast steuert diese Prozesse vor,

während und nach seinem Aufenthalt.“

Carsten Hennig, Journalist

Fazit

Die Hotelwelt ist vielfältiger, origineller und bunter geworden. Zielgruppen-Einteilungen wie der „urbaner

Traveller“ oder der „kunstliebende Silver-Ager“ sind Kunst-Begriffe, die wie ein Raster bestimmende Eigen-

schaften abbilden. Gastgeber kommen ohne diese sprachlichen Vehikel nicht aus, denn je genauer die Ziel-

gruppe bekannt ist, desto besser kann ein Hotel ihre Wünsche und Vorstellungen erfüllen. Chancen dazu

hat jeder Hotelbetrieb, ganz gleich ob Kette oder Individualhotel, groß und klein, Citylage oder Waldrand.

Es wundert sicher niemanden, dass die neuen Informationstechnologien der Gastgeber-Branche Impulse

geben, die über die Installierung neuer Computerprogramme hinausgehen. „Das Hotel der Zukunft wird

von einer neuen Software-Generation gesteuert“, sagte uns der Fachjournalist Carsten Hennig. Hotels für

eine Generation, die immer und überall vernetzt ist und autark von Büroeinheiten beinahe an jedem Ort der

Welt arbeiten kann.

Everybody’s Darling zu sein, gelingt nicht mehr nur schwer, sondern nur in Ausnahmefällen. Die Hoteliers

zwischen Sylt und Kitzbühel haben die Individualisierung der Gesellschaft längst als Aufgabenstellung für

die Branche erkannt. Das Ergebnis sind wesensgemäße Angebote für spezielle Zielgruppen. Je genauer

die bekannt ist, desto besser kann ein Hotel mit ihr kommunizieren und Offerten maßschneidern. Zielgrup-

penorientierung ist keine tagesaktuelle Aufgabe, sondern bestimmt bereits die Planung und durchzieht alle

Bereiche des Hauses. Die Orientierung auf neue Zielgruppen ist lohnend – für den Ertrag und den Gast, der

den Mehrwert erlebt.

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Die Herausgeber des Fairmas Hotel-Report

Fairmas Gesellschaft für Marktanalysen mbH, Sachsendamm 6, 10829 Berlin, Deutschland

Solutions Dot WG GmbH, Kranzer Strasse 6-7, 14199 Berlin, Deutschland

Die Fairmas Gesellschaft für Marktanalysen mbH ist spezialisiert auf

die Entwicklung von Planungs- und Controlling Software für die Ho-

tellerie. Das Unternehmen bietet seinem internationalen Kundenkreis

eine Hotel Benchmarking Plattform sowie diverse Software Anwen-

dungen für die Bereiche Budgetierung, Forecasting, Controlling, Ma-

nagement Reporting und Optimierung von Arbeitsprozessen.

Als strategische Unternehmensberatung erarbeitet Solutions Dot WG

individuelle und maßgeschneiderte Strategien und Lösungen für Un-

ternehmen der Hotellerie, Gastronomie und Tourismusbranche und

unterstützt bei der Umsetzung von Konzepten. Solutions übernimmt

auch die eigenverantwortliche Projektrealisierung, ist im Bereich Sup-

port Management und Interimsmanagement tätig und daneben auch

im Sektor Total Quality Management (TQM) aktiv.

Redaktion des Fairmas Hotel-Report:

Nadine Kilian, Marketing & Communications Manager,

Fairmas Gesellschaft für Marktanalysen mbH, E-Mail: [email protected]

Gabriele Kiessling, Consultant und Project Management,

Solutions Dot WG GmbH, E-Mail: [email protected]

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Disclaimer

Für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informati-onen wird eine

Gewährleistung oder Garantie nicht begründet. Soweit gesetzlich zulässig übernehmen weder Fairmas

GmbH noch Solutions Dot WG GmbH eine Haftung oder

Verantwortung für etwaige Folgen aus Handlungen, Unterlassungen oder Entscheidungen, die auf dieser

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