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NOVEMBER 2011 1 FAKTOR RAUM DAS MAGAZIN ZUR RENGGLI-WOHNKULTUR Aus der Fülle des Nichts : 4 – 11 Weihnachtliche Vorfreude : 12 –13 Wie man mit Beton zimmert : 14 –19 Renggli auf Facebook ? Gefällt mir ! : 20 – 21 Wir sind Renggli : 22 – 23 Ausgabe November 2011 feinmass.ch RENGGLI AG St. Georgstrasse 2 CH-6210 Sursee T +41 (0)41 925 25 25 F +41 (0)41 925 25 26 RENGGLI AG Gleng CH-6247 Schötz T +41 (0)62 748 22 22 F +41 (0)62 748 22 23 [email protected] www.renggli-haus.ch RENGGLI SA Rue Jean Prouvé 14 CH-1762 Givisiez T +41 (0)26 466 26 26 F +41 (0)26 466 26 27

Faktor Raum

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FA KTOR RAU M24 nove m b e r 2011 1

Faktor raum Das magazin z u r r e ngg li-Woh n k u ltu r

aus der Fülle des nichts : 4 – 11 Weihnachtliche Vorfreude : 12 – 13 Wie man mit Beton zimmert : 14 – 19renggli auf Facebook ? gefällt mir ! : 20 – 21 Wir sind renggli : 22 – 23 ausgabe november 2011

fein

mas

s.ch

renggli ag st. georgstrasse 2 Ch-6210 sursee

t +41 (0)41 925 25 25 F +41 (0)41 925 25 26

renggli ag gleng Ch-6247 schötz

t +41 (0)62 748 22 22 F +41 (0)62 748 22 23

[email protected] www.renggli-haus.ch

renggli sa rue Jean Prouvé 14 Ch-1762 givisiez

t +41 (0)26 466 26 26 F +41 (0)26 466 26 27

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liebe leserinnen, liebe leser

Was gibt es spannenderes im leben, als Pläne zu haben? ideen,

Visionen oder wenigstens skizzen für die zukunft? Bauherren

wissen, wovon ich spreche. Die Freude am grundriss, der

die eigenen Vorstellungen perfekt abbildet. Der Plan, aus dem

ein haus entsteht, das unverwechselbar das eigene ist.

Die nachfolgenden seiten rufen dazu auf, die Freiheiten des

lebens zu nutzen, aber umweltbewusst. Weiter hinten im

magazin treten wir als holzbauer den Beweis an, dass wir nicht

gegen Beton mauern, sondern dem hybridbau viel gutes

abgewinnen. und sie erfahren im interview mit meinem Vater,

dass früher auch nicht alles ganz anders gewesen ist als heute.

aber einiges schon. Facebook zum Beispiel gab es damals

noch nicht. aber heute hat selbstverständlich auch renggli eine

Fanseite. ich hoffe, sie drücken dort bei gelegenheit den

berühmten « gefällt mir »-Button. Vielleicht ende monat, wenn

sie dort die Bilder unserer ungewöhnlichen Weihnachtsaktion

anschauen. und damit wünsche ich ihnen schon jetzt viel

Freude zu Weihnachten.

max renggli, Ceo renggli ag

e Ditor ial

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Aus der Fülle des Nichts

Von natur aus ist der mensch flexibel genug, Wände

zu akzeptieren. man könnte meinen, er braucht

sie sogar, um darin in Freiheit zu leben. richtig frei

ist aber nur, wer Wände rückt. Wer aus der Fülle

nicht vorhandener einschränkungen seinen lebens-

raum definiert. Jeder grundriss ist zu Beginn ein

leeres Blatt Papier voller Chancen. eine Parzelle für

wahr werdende träume. Papier ist ungeduldig ;

hungrig nach ideen, auf die man schon immer gerne

gekommen wäre. auf den nachfolgenden seiten

zeigen wir ihnen grundrisse, die auch lebenspläne

sind. Der menschliche geist ist imstande, Wände zu

versetzen, bis sie genau dort stehen, wo er sie

haben will. unsere Bauherren waren so frei. gefällt

ihnen das ergebnis? in jedem Fall haben sie

sicher ihre eigenen Vorstellungen. Darum können

sie sich auf den nächsten seiten einfallsreich

darauf konzentrieren, was sie in aller Freiheit ganz

anders machen würden.

1 Minergie, Hündchen Timberly,

Giebeldach, Bewilligung, Einbau-

schränke, Louise, 300 Paar

Schuhe, Raumtrenner, Gästetoilette,

Faltwerktreppe, Aussicht,

Besuch aus Übersee

2 Eternit, zwei Kinder, Umschlag-

platz, Bächlein, Büro, Hochwasser-

schutz, Pergola, Sport, Rück-

zug, Balkon, begrüntes Flachdach,

Nordecke, Südlicht

3 Feng-Shui, Energieeffizienz, Bau-

biologische Prüfung, Bemusterung,

Findling, Verantwortung, Eltern-

Suite, Gastlichkeit, Harmonie, Sole-

Wasser-Wärmepumpe

1 2

3

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Die älteste tochter dieser Bauherren ist zwar zu

ihrem Freund gezogen, in « ihrem zimmer » sind aber

anschlüsse für küche und Bad vorhanden. Jetzt

könnte daraus ein Wohnstudio entstehen – gut, hat

man in der Planung daran gedacht. regelmässig

treffen auch gäste aus Übersee ein, was in einem

6-zimmer-haus kein Problem darstellt, solange

die gästetoilette nicht zur Flächen raubenden hypo-

thek fürs elternschlafzimmer wird. sie braucht

ein raum sparendes Örtchen, genau wie die vielen

schuhe der hausherrin in den einbauschränken

des entrees. und der Fernseher in einer ecke hinter

dem raumtrenner. so bleibt dieser Familie mit

hund viel Platz im bis unters Dach offenen Wohn-

raum, wo sie durch wandgrosse Fenster die

schöne aussicht geniessen kann. so setzt man

Prioritäten.

m e h r P latz z u m g e n i e s s e n

Erdgeschoss Obergeschoss

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Warum normal, wenn man es auch besonders

haben kann? zum Beispiel mit einer eternitfassade

rund um ein holzhaus, das – vorher undenkbar –

auf einem ehemaligen umschlagplatz steht. auf einer

Parzelle, die sich bis unter nachbars grundstück

hineinschiebt. mit der sonne, die genau auf der ent-

gegengesetzten seite eingefangen werden will.

Wo früher ein unterstand für Baugeräte war, könnte

man ja eine Pergola platzieren. Warum auch nicht?

und im untergeschoss, direkt von der garage aus

erreichbar, kommt eine garderobe hin. macht

sinn für eine Familie, die so viel sport treibt. und

dann ist da noch das klug platzierte Büro. Das

soll rückzugsgebiet sein, aber nicht vom aussen-

bereich abgeschottet. so soll es sein.

Erdgeschoss Obergeschoss

War u m auCh n iCht?

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Die lehre von Feng-shui hat « die harmonisierung

des menschen mit seiner umgebung » zum ziel.

nicht mehr und nicht weniger war hier der anspruch

der Bauherren an ihr neues heim. und an den

Baupartner, der auch in Bezug auf Verantwortung

der ganzheitlichen lehre genügen sollte. Wie aber

schafft man harmonie? einklang mit der umwelt

erreicht man unter anderem durch energieeffizientes

Bauen. ein Badezimmer mit grosser Dusche,

Badewanne und Doppellavabo – direkt verbunden

mit dem schlafzimmer – sorgt für ein gutes gefühl

beim schlafengehen und aufstehen. Derweil

ist die wohltuende Wirkung von grossen, eigenen

schlafzimmern auf zwei söhne erstaunlich. im

Wohnbereich sorgen viel natürliches licht und freie

Übergänge zwischen innen- und aussenräumen

für entspannung und ausgleich. und im garten kann

ein an der richtigen stelle platzierter Findling den

Feng-shui-unterschied ausmachen. so schafft man

harmonie !

Erdgeschoss Obergeschoss

F e ng-s h u i

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NOVE M B E R 2011 13Fa ktor rau m12

Dora rothen, 77 Jahre

« Auf die Renggli-Leute, die wir

ja bald kennen lernen werden, bin

ich ebenso gespannt wie auf die

neuen Gebäude. Ich habe nämlich

vorher schon in einem Holzhaus

gewohnt und war sogar mit einem

Zimmermann verheiratet. »

Paula schiff, 90 Jahre

« Neben der guten Gesellschaft am

Racletteabend hoffe ich, dass es

auch ein Gläschen Wein dazu gibt.

Dass neu gebaut wird, finde ich

gut, und ich wünsche mir, dass ich

dann noch in den Genuss der

neuen Zimmer komme. »

aurelia könig, 75 Jahre

« Beim Racletteabend mache ich

es wie bei Weihnachten: Ich feiere

einfach mit !

Die Pläne der neuen Häuser habe

ich schon gesehen, als sie hier

ausgestellt waren. Das machte mir

einen guten Eindruck. Die sind

ja nicht ringhörig, oder ? Hauptsache

ist, ich bekomme ein schönes und

helleres Zimmer. »

Paula lehmann, 83 Jahre

« Schön, dass die Firma Renggli

bei uns einen Racletteabend

organisiert – ich freue mich vor

allem auf die Schwyzerörgeli-

musik ! Beim Neubau freue ich

mich auf die neuen Zimmer

und hoffe, dass es mindestens so

gemütlich bleibt wie bisher. »

im bernischen gümligen baut renggli für die stiftung siloah in naher zukunft zwei neue Bewohnerhäuser sowie ein zeitgemässes zentrums- gebäude. Weil Weihnachten naht und damit sich die Bewohner an die bevorstehende räumliche Veränderung gewöhnen können, schicken wir eine ausgewählte renggli-mannschaft mit einer runde raclette und viel gesprächsstoff vorbei. Die Vorfreude ist gross !

unsere kunden und Partner gehen dieses Jahr

punkto Weihnachtskarten leer aus. Dafür dürfen sie

sich aber mit den Betagten des alters- und

Pflegeheims stiftung siloah auf unsere renggli-

raclette-Crew freuen, die hier in ihrem namen für

stimmung sorgen wird. Bei einem fröhlichen

abend schenken wir den Bewohnerinnen und Be-

wohnern ein gediegenes abendessen sowie

unsere ungeteilte aufmerksamkeit. musikalische

Begleitung des schwyzerörgeliquartetts unseres

mitarbeiters robert loosli inklusive. Wir freuen

uns auf diese vorweihnachtliche Begegnung und –

wie wir uns versichern liessen – die Bewohne-

rinnen und Bewohner ebenfalls!

Übrigens: Bilder zum anlass finden sie ab

anfang Dezember auf unserer Facebook-seite unter

www.facebook.com/renggliag.

WeihNAchtliche VorFreude

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zwei Baukünste vereint ergeben den hybridbau. ein konzept, das zum Beispiel in thalwil rund um das denkmalgeschützte «haus zum güggel» zu einem harmonischen gebäude-ensemble geführt hat. Der schmusekurs zwischen holz und Beton macht hier besonders sinn.

Wie mAN mit BetoN zimmert

nach den Vorstellungen von Bauherr andreas

Friedrich waren moderne architektur und nachhal-

tiges Bauen nach minergie-P von vornherein

gesetzt. gegeben war auch die bauliche nachbar-

schaft an der mühlebachstrasse in thalwil : ein

mehrfamilienhaus in massivbau und das alte Wein-

bauernhaus « güggel », das schon seit 1741 stein-

mauern und holzriegel auf malerische Weise vereint.

Davon wohl inspiriert, kombinierte das örtliche

architekturbüro archplan ag Decken aus Beton mit

Fassaden aus holz. so schufen sie zusammen

mit Platzgestalter urs B. roth und der schoch land-

schaftsarchitektur ein hybrides, harmonisches

nebeneinander von alt und neu, stein und holz.

Das zusammengehen zwischen den funktional

durchdachten Betonskeletten und der luftdichten

gebäudehülle mit vorgefertigten Fassaden-

elementen dauerte übrigens je nur einen tag.

Bauherr : Heer & Co. AG, Thalwil – Architekten : Archplan AG, Thalwil –

Platzgestaltung : Urs B. Roth, Zürich – Umgebung : Schoch Landschaftsarchitektur

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andreas Friedrich,

Bauherr der heer & Co. ag

« Wir haben uns für eine

Kombination von Massiv- und

Holzbau entschieden, um

die Stärken beider Bauweisen

effizient einzusetzen. Der

Gedanke, Stärken zu kombinie-

ren, prägte so auch das

Gesamtprojekt: Die Zusammen-

arbeit von Archplan AG mit

Renggli war ebenso bereichernd

wie der Einbezug des Platz-

gestalters Urs B. Roth. Entstan-

den ist ein echtes Gemein-

schaftswerk – mit mehr als nur

hybriden Einflussfaktoren. »

urs B. roth, künstler

und Platzgestalter

« Im Zentrum dieser Überbauung

steht unter anderem dieser

schön proportionierte Platz –

das Bindeglied zwischen den

so unterschiedlich materia-

lisierten Bauten. Ein Boden-

belag aus grossformatigen

Betonplatten – massgeschnei-

dert für diesen Ort – nimmt

die Richtungen aller umliegen-

den Bauten auf. Erstaun-

licherweise genügen drei ver-

schiedene Grundformen,

um dieses irritierende Muster

zu bilden. Breite begrünte

Fugen akzentuieren das geo-

metrische Spiel. »

auch wenn renggli sich dem holzsystembau

verschrieben hat, können wir – wo es sinn macht –

auch anders. Dann, wenn andere materialien

ihre stärken ausspielen können. Beton löst beim

schallschutz von natur aus Probleme, die wir sonst

in den Vorfertigungshallen selbst lösen müssen.

so sind Deckenkonstruktionen mit Beton dann und

wann effizienter zu erledigen. Während Wärme-

dämmung und luftdichtigkeit, Behaglichkeit und

nachhaltigkeit, aber auch Qualitäts- und termin-

sicherheit im holzsystembau unschlagbar sind. Was

liegt da also näher, als beide Bauweisen virtuos

zu kombinieren?

Von m e h r e r le i h e r ku n Ft

Die Bezeichnung hybrid betont ein aus unterschied-

lichen arten oder Prozessen zusammengesetz-

tes ganzes. Die Besonderheit liegt darin, dass die

zusammengebrachten elemente für sich schon

lösungen darstellen, durch das zusammenbringen

aber neue erwünschte eigenschaften entstehen

können. neue erwünschte eigenschaften entstehen

übrigens auch, wenn unterschiedliche Projekt-

partner zusammenkommen und ein gemeinsames

ziel erarbeiten. so geschehen in thalwil, wo archi-

tekt und holzbauer, aber auch Bauherr und künstler

gemeinsam etwas erschaffen haben, das in der

gesamtheit die stärken aller Beteiligten ausstrahlt.

Bilder: Hannes Henz und Ruben Wyttenbach

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reNggli AuF FAceBook ?geFällt mir !

NOVE M B E R 2011 21Fa ktor rau m20

ein haus baut man immer im Dialog. zuhören

ist erste Disziplin. transparenz ist die Basis des

Vertrauens. in dieser kommunikativen grund-

haltung sind wir seit jeher unterwegs, und darum

kommen uns die social media gerade recht.

auf Facebook und twitter plaudern wir aus dem

nähkästchen, zeigen gesichter hinter Funk-

tionen und veröffentlichen auch mal amüsante

nebensächlichkeiten aus der kaffeepause. Wir

freuen uns auf kommentare und Fragen von

Fans und anhängern, auch auf kritische, und

natürlich auf alle kommentarlosen, spontanen,

von herzen kommenden Weiterempfehlun-

gen. zunächst aber winken wir auf Facebook

mit einem kulinarischen Wochenende, zu

dem sie sicher «gefällt mir » sagen können.

W et tB eW e r Bgewinnen sie ein kulinarisches Wochenende in zug für 2 Personen.

renggli verlost unter allen Facebook-Fans ein

kulinarisches Wochenende im hotel City garden

in zug, dem auffälligen holzbau aus dem

hause renggli mit seiner speziellen Chromstahl-

verkleidung. Wenn sie die Wohnlichkeit eines

renggli-hauses noch nie am eigenen leib erfah-

ren haben: hier ist ihre Chance. als leser/-in

des renggli-magazins wird es ihnen ein leichtes

sein, die Wettbewerbsfrage zu beantworten.

so viel sei verraten: sie handelt von der anzahl

stockwerke von holzsystembauten in zug,

wo renggli ja nicht nur bei hotelbauten, sondern

auch bei mehrfamilienhäusern Pionier arbeit

geleistet hat.

Jetzt mitmachen

renggli auf Facebook

www.facebook.com/renggliag

renggli auf twitter

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W i r s i n D r e ngg li

mAx reNggli seNior uNd Wie er die Welt sieht

auch wenn die renggli ag heute über 160 mitarbeiter zählt, ist sie noch spürbar ein Familienunter nehmen.

einer, der diesen Firmengeist mitgeprägt hat, ist max renggli senior, heute 87-jährig und immer noch gerne

täglich im Werkareal tätig. unmittelbar nach der mittelschule in Willisau begann er im Frühjahr 1942 – während

des zweiten Weltkriegs – im elterlichen Betrieb in schötz die lehre als zimmermann. noch in der lehrzeit

leistete er gut 300 tage militärdienst als gebirgsgrenadier. nach dem krieg folgte die offiziersschule, dann

die ausbildung zum Bauführer in aarau. nach der zimmermeisterprüfung leitete er die zimmerei. im Jahre

1956 übernahm er, in dritter generation mit seinem Bruder Franz, den elterlichen Betrieb. zwei Jahre später

folgte ein weiterer sehr wichtiger meilenstein: er heiratete hanny, eine sehr gute ehefrau, spätere mutter sei-

ner sechs kinder und überaus tüchtige geschäftsfrau, auf deren unterstützung er noch heute zählen darf.

max, wir treffen dich noch täglich auf dem Werkareal

und unsere lehrlinge sind dir sehr wichtig.

Wie viel lohn hattest du eigentlich vor 69 Jahren

in der lehre?

Im ersten Lehrjahr 5 Rappen, im zweiten 10 Rappen und

im dritten 15 Rappen pro Stunde.

Damals gab es ja noch keine computergesteuerten

maschinen. Wie habt ihr gearbeitet?

In der Nachkriegszeit arbeiteten wir vorwiegend im

Scheunenbau, erstellten aber auch selbst entworfene

Einfamilienhäuser oder komplizierte Betonschalungen.

Auf dem Werkplatzboden zeichneten wir Profile im Mass-

stab 1:1 auf. Die Bauteile wurden auf das Profil ge-

legt und mit Winkel und Bleistift angerissen. Auf den

« Zimmerböcken » bearbeiteten wir sämtliche Bauteile

mit Handwerkzeug, wie z. B. mit Bundsäge, Handsäge,

Beil, Stemmeisen, Stossaxt und Hobel. 1942 kamen die

ersten tragbaren elektrischen Kleinmaschinen auf den

Markt. Stationäre Maschinen wie Fräs-, Bohr- und Hobel-

maschinen folgten später.

Was war, neben hanny, das Wichtigste

in deinem Berufsleben?

Wichtig waren die Unterstützung von meinem Bruder

Franz, zuverlässige, gut ausgebildete Zimmerleute und

alle weiteren treuen Mitarbeiter, Ehrlichkeit im Ge-

schäftsleben und auch meine stets hilfsbereiten Kinder.

Was denkst du, wenn du siehst, wie heute

ein holzhaus an einem tag aufgebaut wird?

Mich beeindruckt immer wieder von Neuem, was heute

möglich geworden ist. Anfang der Siebzigerjahre mach-

ten wir die ersten Erfahrungen im Holzelementbau. Wir

bauten damals Rundhäuser – was ein Novum war. Auch

deren Rohbau entstand schon damals innerhalb eines

Tages. Sogar die « Tagesschau » berichtete davon.

im moment wird unser renggli-Werk um die

doppelte grösse erweitert, es wird zu einem der

modernsten holzbauwerke europas.

Was hältst du davon?

Mein Sohn Max überzeugte mich schon 1991 mit seiner

Weitsicht und seinem Durchhaltewillen, sodass wir be-

ruhigt den Betrieb abgeben konnten. Er hatte immer

klare Visionen und hat heute viele ausgezeichnete Mit-

arbeitende. Dies ist entscheidend, um erfolgreich zu

sein. Ich wünsche dem Renggli-Team, dass es sich mit

Freude und Engagement der neuen Herausforderung

stellt !

Würdest du heute auch mit renggli bauen?

Sicher würde ich mit Renggli bauen, aber für mich gäbe

es nur ein Haus mit Vordach !