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Das Nürnberger Familienmagazin AUSGABE 4 | 2011 Foto: Peter Roggenthin GESCHENKT! Freundschaft, Gutscheine und Nikolaus: Was es in Nürnberg alles gratis gibt Welches Präsent sorgt für eine schöne Bescherung? Wertvolle Tipps - Licht und Schatten - famose Ideen

famos Ausgabe 4/2011 - Nürnberg2011 | Ausgabe 4 Von 0 auf 100 5 Jürgen Hübsch, 49. Der Architekt führt das Büro Hübsch + Ramsauer, das u.a. das neue Admiral-Kino und das Arabella

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  • Das Nürnberger Familienmagazin AUSGABE 4 | 2011

    Foto: Peter Roggenthin

    GESCHENKT!Freundschaft, Gutscheine und Nikolaus:

    Was es in Nürnberg alles gratis gibt

    Welches Präsent sorgt für eine schöne Bescherung?Wertvolle Tipps - Licht und Schatten - famose Ideen

  • Ausgabe 4 | 2011 2 Ansichtssache

    Ich... unter Wasser? ...das Weihnachts-Spezial Unterwasserfotografie

    erstmalig im süd.stadt.bad.

    Weihnachts-Aktion vom 02.11. bis 15.12.2011

    Nähere Informationen und Terminvereinbarungen direkt bei der Fotografin, Frau Betina Helmer, Tel: 0162/9853776

    Federmäppchen als HöhepunktWie sich die Zeiten ändern:Drei Generationen zum Schenken an Weihnachten

    ■ Was zu Weihnachten gehört, weißjedes Kind: Christbaum, Christkind,Mama, Papa, Oma, Opa und zahlreicheGeschenke. Doch steht das Schenken an Heiligabend wirklich im Mittelpunkt? Waren Geschenke schon immer so wichtig – und vor allem in der Anzahl? Familie Schmitt gibt einen Einblick.

    „Eine Flut von Geschenken gab es, als die Kin-der noch klein waren“, erinnert sich Vater Claus Schmitt (48). Jeder Verwandte wollte etwas schen-ken. Der Boden rings um den Christbaum war völlig mit bunten, glänzenden Päckchen übersät. Doch seine beiden Töchter Luisa und Laura sind inzwischen 13 und 18 Jahre alt und die Masse an Geschenken ist vorbei: „Unsere Wünsche sind teurer geworden. Deshalb gibt es mengenmä-

    ßig weniger“, berichten die beiden Schülerinnen. Neben Büchern, Einkaufsgutscheinen und Geld fürs erste eigene Auto stehen eine Digitalkamera oder ein neues Handy diesmal ganz oben auf dem Wunschzettel. Zu den Zeiten ihrer Oma Anneliese Beetz (72) war das unmöglich: „Große Wünsche haben wir nicht geäußert und an Heiligabend gab es nur sehr, sehr wenig“, schildert sie. Alltagsge-genstände, wie ein Federmäppchen oder auch ein Füller, seien die Höhepunkte gewesen.

    Ihrer eigenen Tochter, der Mutter von Luise und Laura, hat sie zu Weihnachten häufig Kleider für die Puppe gestrickt. Und die besitzt die 45-Jährige noch heute: „Das ist eine echte Schildkrötpuppe, die ich mir mit sieben Jahren gewünscht hatte. Da sie sehr teuer war, dachte ich nicht, dass ich sie be-komme.“ Ihre beiden Töchter finden die Puppe, die heute im Elternschlafzimmer sitzt, absolut nicht

    schön, eher können sie sich für das Lieblingsspiel-zeug des Vaters begeistern: „Ich besaß Legosteine. Um meinen Häusern endlich anständige Dächer zu bauen, bekam ich einmal zu Weihnachten Dach-steine dafür. Die sind heute im Keller verstaut und warten darauf, wieder bespielt zu werden.“

    Mit den Jahren sind die Wünsche der Erwachse-nen recht bescheiden geworden: „Weihnachten ist auch ohne das Thema Schenken etwas Besonderes: Es geht ja nicht nur um den Baum, die Geschenke und zack, zack, sondern auch um das Beisammen sein, sich Zeit füreinander nehmen“, meint der Vater. Und Oma Anneliese ergänzt gelassen: „Ma-terielle Wünsche habe ich in meinem Alter keine mehr. Wenn wir gesund zusammen noch einige Feste wie Weihnachten feiern können, hat man doch alles, was man braucht.“

    Text: Alexandra Haderlein, Foto: Peter Roggenthin

    Kontakt über:[email protected]

    Anzeigenschluss für die nächsteAusgabe ist der 17. Februar 2012

    Im nächsten Heft lesen Sie:"Intelligent mobil" –wie Familien sich amliebsten fortbewegen.

    März

    2012

  • Seite 5 Seite 11 Seite 21 Seite 34

    MEHR ZEIT FÜR SICHWas sich der Architekt JürgenHübsch schenken würde

    RICHTIGE BERATUNGRosemarie Reif-Ruppert weiß,welches Buch für wen passt

    MIT GANZEM HERZENChristiane Stein kämpft für bessere Kindertagesstätten

    EIN VOLLER ERFOLGGeraldino begeistert beim 4. famos-Familienfest

    INHALT

    „famos“-Autorin Anja Bühling (li.) hat den Selbst-versuch mit der Gratis-Umarmung gemacht (siehe Seite 8/9). Für das Titelbild stellte sie mit Freundin Susanne Teichmann (re.) die Szenerie nach. Wir sa-gen herzlichen Dank! Foto: Peter Roggenthin

    Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    geschenkt kriegen viele von uns dem-nächst wieder jede Menge. Doch Hand aufs Herz: Können Sie sich noch an all die Präsente vom letzten Weihnachts-fest erinnern? Vermutlich nur an einen Bruchteil, was schon ein bisschen zu denken geben sollte. Deshalb beleuchtet diese »famos«-Ausgabe bewusst das Phänomen des Schenkens von vielen Seiten – und das nicht nur mit Blick auf schön eingewickelte Päckchen unterm Tannenbaum oder am Geburtstagstisch. Es geht auch um Gutscheine, die der Staat bedürftigen Kindern zukommen lässt, oder geschenktes Leben in Form einer Organspende, um kostenlose und doch unbezahlbare Gespräche bei der Telefonseelsorge oder den Selbstversuch mit einer Gratis-Umarmung in der Fuß-gängerzone.Geschenkt bekommen Sie von uns aber nicht nur den Inhalt dieser 36 Seiten. Vielmehr verlosen wir sieben Geschenke – als kleines Dankeschön an Sie(siehe Seite 12). Ansonsten wünschen wir Ihnen allen friedlich-fröhliche Feiertage und einen guten Start in ein hoffentlich famoses Jahr 2012!

    Die famos-Redaktion

    3Inhalt & Editorial

    ANSICHTSSACHEFedermäppchen als Höhepunkt ______________________ 2

    VON 0 AUF 100Umfrage: Das schenke ich mir! ____________________ 4/5

    GESCHENKT!Das Kreuz mit dem Gaul ______________________________ 6

    „Eine anspruchsvolle Aufgabe“ _____________________ 7

    „Das Beste, was heute passieren wird“ __________ 8/9

    Was es so alles umsonst gibt ______________________ 8/9

    FüNF POrTräTSMänner mit Organspende, Nikolaus,Telefonseelsorgerin, zwei beste Freundinnen, Buchhändlerin _____________ 10/11

    Wertvolle Geschenke-Tipps _________________________ 12

    „famos“ verschenkt sieben Sachen ________________ 12

    Glosse: Es lebe der Wunschzettel! __________________ 13

    Meldungen: Kleine Geschenke _____________________ 13

    rEIZTHEMAKnallgelbe Gutscheine werden

    langsam ein Renner _____________________________ 14/15

    FEST-IMPrESSIONENViel Spaß, Musik und Begeisterung:

    das 4. famos-Familienfest ______________________ 16/21

    FAMOS EXTrAVier Seiten Übersicht zu den

    Partnern der Familienkarte ______________________ 17-20

    ESSEN IST FErTIGMänner-WG: Küchengötter am Werk _________ 22/23

    WIrTSCHAFTSLEBENZukunftsstiftung der Sparkasse, Ökosparen,

    N-ERGIE verzichtet auf Geschenke _____________ 24/25

    GUT ZU WISSENInterview zur Ernährung von Kindern,Bewegung im Winter, Gutes tun mit Spenden, das Immunsystem stärken,Expertenfrage zum Medienkonsum ___________ 26/27

    TIPPS & INFOSDas finden wir famos: Tagespflegebörse,weihnachtliche Düfte, Azubis, Kinderoper,Termine, Lebendige Krippe, Verlosung,Preis für Trommelwirbel, Reisetipps,zwei große Spenden für »famos« ___________ 28-30

    räTSELSchöne Bescherung bei den Azteken ___________ 31

    DrINNEN & DrAUSSENKerzen gießen und Spiele im Schnee _________ 32/33

    DAS POrTrAITChristiane Stein kämpft für bessere Kitas _________ 34

    FINALEWen Dag Encke adoptieren würde,famos(e) Freunde: Kleingarten in Berlin,Impressum _____________________________ 35

  • Ausgabe 4 | 2011 4 Von 0 auf 100

    Carlotta Matscheck, 10.Die Viertklässlerin lebt mit ihrer Mutter in der Nordstadt, mag Schwimmen, Tauchen, Filzen und Klavierspielen und ihre zwei Katzen: Ich freue mich, wenn ich mir Zeit für mich allein schenken kann und ich in meinem Zimmer bin, um CDs zu hören, zu basteln und zu malen. Geschenkt haben wir uns vor einem halben Jahr zwei Katzen, die wir im Tierheim mitgenommen haben – dadurch wurde ein großer Wunsch schon erfüllt. Wenn ich Streit mit einer Freundin habe, will ich erst mal nicht mit ihr reden oder zu ihr hingehen – dann schenke ich sie mir!

    Karl Tischler, 79.Der Malermeister im Ruhestand und passionierte Künstler

    hat zwei Kinder, vier Enkel und einen Urenkel, er zeichnet und aquarelliert wieder, seitdem er vor zwei Jahren ins Käte-Rei-

    chert-Heim gezogen ist: Ich schenke mir viel Zeit zum Malen, damit ich noch viele Bilder schaffen kann. Vier bis fünf Stunden

    am Tag mache ich das. Ich brauche keine Reichtümer – mehr wert ist es, dass ich gesund bin und dass meine Kindervorankommen und ich mir keine Sorgen machen muss.

    Das schenke ich mir!

    Horst Fischer, 57.Der Sozialpädagoge ist verheiratet, hat eine Tochter, spielt Gitarre und arbei-tet seit 1982 im Kulturladen Schloss Almoshof: Als ausgehender 50er ist man auf der anderen Seite des Berges, da möchte ich mir die Gesundheit erhalten, mich bewusster ernähren und mehr bewegen. Zudem schenke ich mir gute Konzerte, für die ich auch mal etwas weiter fahre, etwa zu Jeff Beck oder den Stones. Zuerst muss ich mir aber ein neues, gebrauchtes Auto leisten. Und wenn ich dann irgendwann genug Geld habe, schenke ich mir eine Gibson Les Paul Standard – sie fehlt mir noch in meiner kleinen E-Gitarren-Sammlung.

    Joanna Ziliou, 23.Die angehende Frisörin kam im Alter von drei Jahren mit ihren griechischen Eltern nach Nürnberg, absolviert gerade das dritte Lehrjahr bei „Haarscharf“ in der Altstadt, hat zwei Schwestern, wohnt in Gostenhof: Ich gehe gerne shoppen – und das ist extrem gefährlich für den Geldbeutel. Am liebsten schenke ich mir Schuhe, Taschen und Schals. Auf einem griechischen Basar war es besonders verführe-risch, dort habe ich mir zehn Taschen gekauft, aber alles Schnäppchen! Mit Freun-den essen oder Kaffee trinken gehen, empfinde ich auch als Geschenk. Alkohol kriege ich aber nicht einmal an meinem Geburtstag runter – den schenke ich mir!

    Zeit zum Malen

    Marie Egkert, 85.Arbeitete lang bei der Druckerei der Stadt Nürnberg, wohnte 49 Jahre in der Tetzel-

    gasse, drei Kinder, vier Enkel, zwei Urenkel, lebt seit vier Jahren in einem Altenheim

    in St. Johannis, wo sie auch Heimbeirätin ist: Ich bekomme von meinen Kindern so viel – sie laden mich zum Essen ein, auch am Heiligen Abend, so dass ich eigentlich wunschlos glücklich bin. Dass ich gesund

    bleibe und noch ein bisschen lebe, das würde ich mir schenken. Nebenan im West-

    bad zu schwimmen, das geht nicht mehr. Dafür kann ich bei uns im Altenheim mit

    Begeisterung kegeln!

    CDs hörenund basteln

    ■ Trotz Weihnachten, Geburtstag und anderer

    feierlicher Anlässe, die für Geschenke sorgen,

    haben alle ein paar Wünsche, die unerfüllt

    bleiben. Wir wollten von zehn Nürnberger(innen)

    zwischen 0 und 100 Jahren wissen, was sie sich

    selber schenken. Verknüpft mit dem anderen

    Aspekt von „Das schenke ich mir!“: den be-

    wussten Verzicht auf etwas.

    Umfrage: Jo Seuß, Fotos: Klaus Gruber

    Wunschlos kegeln

    VerführerischeTaschen

    Konzerte &eine Les Paul

    Umfrage mit zehn Nürnberger(innen) zwischen 0 und 100 Jahren

  • 2011 | Ausgabe 4 5Von 0 auf 100

    Jürgen Hübsch, 49. Der Architekt führt das Büro Hübsch + Ramsauer, das u.a. das neue Admiral-Kino und das Arabella Sheraton Hotel gebaut hat, verheiratet, ein Sohn, stammt aus Bayreuth und ist bekennender „Wagnerianer“: Das Wichtigste ist für mich die Liebe zu sich selbst. Da ich gern ab und zu mal allein bin, schenke ich mir die Zeit, um in Zeitschriften und Büchern zu studieren und mir Gedanken machen zu können. Ich schenke mir auch beruflich mehr Freiraum, weil mir klar geworden ist, dass man nicht dauernd auf vielen Hochzeiten tanzen muss. Bei Kindern finde ich: Das Wie des Schenkens ist entscheidend. Und in letzter Zeit habe ich gemerkt: Es kommt an, wenn ich jemanden Zeit schenke, ihm zuhöre und das Gefühl vermittele, dass ich das Gespräch wichtig finde.

    Greta Jauernik, 13.Die Achtklässlerin besucht das Labenwolf-Gymnasium, spielt

    Klarinette, kümmert sich um ein Pflegepferd, hat zwei

    Geschwister, wohnt in der Nord-stadt: Ich schenke mir den Urlaub

    mit einer Freundin auf einer Alm in den Bergen, die ihre Mutter

    bewirtschaftet. Im vergangenen Sommer war ich einen Monat dort – es ist richtig schön, ein

    total anderes Leben in der Natur, mit den Kühen und Kälbchen, um

    die wir uns gekümmert haben. Dadurch habe ich mir den Urlaub

    mit meinen Eltern undGeschwistern in Frankreich ganz

    bewusst geschenkt.

    Das schenke ich mir!

    Hartmut Frommer, 70. Der ehemalige Rechtsreferent der Stadt Nürnberg hat einen erwachsenen Sohn, lebt mitten in der Altstadt, ist viel in halb Europa mit dem Fahrrad unterwegs, stöbert aber als lokaler Rechtshistoriker gern auch in den Ecken der Stadt herum – nicht zuletzt als Vorsitzender des Schutzverbands Nürnberger Rostbratwürste: Bei der Frage, ob man sich etwas schenken kann, bin ich als Jurist ins Grübeln gekommen. Das Schenken ist ja ein kommunikativer Akt, zu dem ein Schenker und ein Beschenk-ter gehören. Ich spreche also lieber davon, was ich mir leiste – zum Beispiel, dass ich die lästige Steuererklärung von einem Berater machen lasse. Was ich mir trotz meines Hangs zur Sparsamkeit gönne, hat mit dem Wahren und Schönen zu tun – etwa eine große, blühende Chrysanthemenkugel am Balkon oder eine echte Levis-Jeans, da lege ich schon Wert drauf und kann es auch genießen. Was ich mir im übertragenen Sinn geschenkt habe, ist heuer etwa „Rock im Park“ oder der Opernball gewesen – das war mal wunderschön aber ein jegliches Ding hat seine Zeit!

    Alexander Augustin, 30.Er entwickelt Sicherheitskonzepte für ein großes Unternehmen, ist verheiratet, hat zwei Töchter, wohnt in St. Jobst: Was ich mir wirklich schenke, ist ein Laptop, das mehr kann, als ich brauche – so ein Spielzeug für den Mann. Gönnen würde ich mir gern regelmäßig ein Mittagsschläfchen, was aber bei uns im Gegensatz zu Japan noch nicht möglich ist. Was man sich schenken sollte, ist die Ellenbogengesell-schaft und das Karrierestreben in der Arbeitswelt.

    Maria Schieder, 100.Sie hat zwei Söhne, Enkel und Uren-kel, arbeitete bis zum 80.Lebensjahr in einer Prägeanstalt mit, lebt im Dr.-Werr-Heim am Hasenbuck: Ein großer Wunsch von mir war vor 25 Jahren, einmal ins Weltall und zum Mond zu fliegen, er blieb aber unerfüllt – die Nasa hat abgesagt. Heute habe ich keine Wünsche mehr, ich freue mich einfach, dass ich 100 Jahre alt geworden bin. Süßes und Kuchen schenke ich mir, das mag ich nicht so gern. Lieber esse ichHühnchen oder Hackfleischklöße.

    Hühnchen statt Süßes

    Urlaub auf der Alm

    Eine blühende Kugel

    Laptop alsSpielzeug

    Zeit für sich allein

  • Ausgabe 4 | 2011 6 Geschenkt!

    Das Kreuz mit dem GaulGeschenke gehören zum Leben, doch überall lauern Abgründe

    ■ Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Das verspricht ein geflügeltes Wort, das uns dazu animieren will, Menschen, die uns lieb und teuer sind, regelmäßig etwas zu schenken. Dem Lebenspartner zum Beispiel. Laut dem Marktforschungsinstitut Marplan greifen 75 Prozent der Männer zu Blumen, wenn sie ihrer Frau zwischendurch mal eine Freude machen wollen; 73 Prozent der Frauen greifen derweil zu Pralinen oder einer anderen Süßigkeit, um ihren „Schatz“, dem sie Liebe und Vertrauen geschenkt haben, ein bisschen zu beglücken.

    Von einer „kleinen Aufmerksamkeit“ spricht man im Zusammenhang mit einem Geschenk. „War doch nicht nötig“, erwidern Beschenkte gern. „War mir eine Freu-de“, sagen daraufhin Schenkende, die sich kräftig mitfreuen, wenn ein hübsch mit Schleife verpacktes Präsent so richtig ins Schwarze getroffen hat.

    Doch das passiert nicht immer: Laut einer GfK-Umfrage erhalten 54 Prozent der Deutschen nicht nur an Weihnachten Geschenke, die sie nie oder kaum nutzen. Jedes fünfte passt oder funktioniert über-haupt nicht. Solche Flops führen zu fie-sen Gewissensbissen. Schließlich sagt eine andere Redensart, dass man einem geschenk-ten Gaul nicht ins Maul schauen soll. Angesichts dessen beginnen eigenartige Eiertänze, indem selbst-gestickte Tischdeckchen immer nur dann rausgeholt werden, wenn man den Schenkenden zu Besuch hat. Und wehe, man vergisst sie mal!

    Wobei eine aktuelle Forsa-Umfrage durchaus eine Lanze für das Verschenken von Selbergemachtem bricht. 65 Prozent der Frauen sind von solchen Mit-bringseln am meisten angetan, gefolgt von Gutschei-nen (etwa für Massagen) mit 52 Prozent. Weniger leicht ist es bei den Männern: Hier rangieren praktische oder nützliche Dinge mit 41 Prozent ganz oben, wie Socken, Krawatten und Haushaltsgeräte.

    Übrigens: Dieses Jahr könnten selber gestaltete Fotobücher der Renner unter dem Weihnachtsbaum werden. 89 Prozent der Deutschen finden ein solches Geschenk angeblich klasse. Es hat allerdings den Nachteil, dass man es nicht auf den letzten Drücker machen kann.

    Last-minute-Schenker werden also weiter im Kauf-haus oder in ausgewiesenen Geschenke-Läden lan-den. Dort sollte man jedoch den Griff zu Kitsch oder 08/15-Dingen vermeiden. Ein wahres Sammelsurium an hässlichen Belanglosigkeiten befand sich lange Zeit in einer Glasvitrine im Nürnberger Rathaus. Die Gast-geschenke von Partnerstädten sind inzwischen aber hinter den Kulissen verschwunden. Besser so!

    Merke: Etwas Mühe sollte man sich beim Schen-ken schon geben. Schließlich kommt das Wort von (ein)schenken, sprich: dem Bewirten eines Gastes. Gelegenheiten dazu gibt es zwischen Weihnach-ten, Silvester, Fasching, Ostern, Geburtstag, Na-menstag, Zeugnis, Ferien, Halloween und Ni-

    kolaus mehr als genug. Und da ein Riesenreibach mit der Schenkerei winkt, steigt der

    Konsumdruck kontinu-ierlich an – allein

    245 Euro gibt im Schnitt jeder

    Deutsche für Weihnachtsgeschenke aus. „Ich schenke, also bin ich“, könnte man frei nach Descartes sagen und seufzend dazu aufrufen, sich den ganzen Zirkus doch einfach zu schenken. Doch da kleine Geschenke nun mal zum Leben gehören (weil sie nicht zuletzt die Freundschaft erhalten …), wird sich der Appell zum Verzicht wohl auf der ganzen Welt niemals durchsetzen. Nur bei groß angekündigten „Steuergeschenken“ sei-tens der Politik oder potenziellen „Danaergeschenken“, wie es einst das Trojanische Pferd im alten Griechen-land war, sollte man sehr gut aufpassen, damit nicht der Gaul mit einem durchgeht und man am Ende kräftig reingelegt wird. Im Zweifel genügt ein kurzes, knappes „G’schenkt!“

    Text: Jo Seuß, Foto: Alexander Hopfmann

  • 2011 | Ausgabe 4 7Geschenkt!

    Herr Professor Moser, was war das schönste Ge-schenk, das Sie je bekommen haben?

    KLAUS MOSER: Das war ein selbst gebasteltes Buch meiner Frau, in dem sie unser Zusammenleben be-schrieben und mit vielen Fotos illustriert hat. Das habe ich nicht etwa zum Geburtstag oder zu Weihnachten bekommen, sondern einfach so. Und das war natürlich noch schöner.

    Das heißt, Geschenke kommen besser an, wenn sie überraschen? Und der materielle Wert ist eher neben-sächlich?

    MOSER: Im persönlichen Bereich sind nicht-mate-rielle Geschenke auf jeden Fall besser. Der Schenkende zeigt damit ja, dass er sich viele Gedanken gemacht hat. Und das, was geschenkt wird, ist eigentlich unbezahl-bar, weil es etwas Individuelles ist.

    Aber ein teures Parfum und eine edle Uhr sind doch auch was Nettes?

    MOSER: Mit gekauften Sachen ist immer eine ge-wisse Verpflichtung verbunden. Der andere weiß, was ich ausgegeben habe, und meint, er müsste das erwi-dern. Und er rechnet sich aus, was er in meinen Augen wert ist. Auf diese Weise beschenkt zu werden, das ist auch mit negativen Gefühlen verbunden. Deshalb kann es durchaus sinnvoll sein, etwas Selbstgemachtes zu schenken, bei dem diese Aspekte keine Rolle spielen.

    Aber muss denn wirklich immer alles auf Gegenseitig-keit beruhen? Warum kann man sich nicht einfach über das Geschenk freuen?

    MOSER: Zur Kultur des Schenkens gehört die soge-nannte Reziprozitäts-Regel. Wer etwas erhält, der fühlt sich einfach verpflichtet, etwas zurückzugeben. Das ist übrigens auch in anderen Kulturen so. Dort spielt der vermeintliche Geldwert zwar manchmal eine geringere Rolle, aber das Prinzip der Gegenseitigkeit gilt im Grunde immer. Normale Menschen empfinden einfach so, und das ist auch gut, denn sonst würden einige die Großzügigkeit der anderen ausnutzen und immer mehr anhäufen.

    Innerhalb der Familie gelten sicher andere Regeln?

    MOSER: Das ist richtig. Meine Großmutter hat mir früher immer Geld geschenkt. Natürlich habe ich das umgekehrt nicht gemacht, sondern ihr lieber etwas ge-bastelt. Aber im Freundes- oder Bekanntenkreis funk-tioniert das Geben und Nehmen in der Regel gut. Das Schenken ist dem Tauschen sehr nahe.

    Aber oft genug überwiegt dennoch der Stress, vor allem in der Vorweihnachtszeit.

    MOSER: Das passende Ge-schenk zu finden, ist in der Tat eine anspruchsvolle Aufgabe, an der man scheitern kann. Mit einem falsch gewählten Ge-schenk kann man sich blamie-ren, aber man kann sich dem Schenken auch nicht einfach entziehen. Und das sorgt für Stress.

    Wie kann man das vermei-den? Haben Sie Tipps für das perfekte Geschenk?

    MOSER: Die wichtigste Regel ist, dass man nicht von seinen eigenen Vorlieben aus-gehen sollte. Man beschenkt sich ja schließlich nicht selbst, sondern sucht etwas für einen anderen. Wer partout keine Idee hat, der kann Menschen fragen, die dem Beschenkten

    nahe stehen. Und man sollte sich ruhig trauen, etwas Individuelles zu schenken. Ansonsten sind Präsente gut, die vergänglich sind. Blumen oder Pflanzen zum Bei-spiel sind besser als ein Bild, das überhaupt nicht den Geschmack des Empfängers trifft, aber vielleicht dem Schenkenden zuliebe irgendwo hängen sollte… Doch man kann es nicht immer richtig machen.

    Und wenn das Präsent nicht gefällt, sollte man das auch ehrlich sagen?

    MOSER: Besser nicht. Ein Geschenk abzulehnen, ist ein Affront. Hinter jeder Gabe steht schließlich ein guter Wille. Gerade im privaten Bereich ist da eine kleine Notlüge erlaubt. Man sollte die Geste würdigen. Etwas anderes ist das bei Geschenken, die möglicherweise mit Hintergedanken verknüpft sind. Wenn Eltern die Lehrer der Kinder beschenken und die Pädagogen befürchten,

    »Eine anspruchsvolle Aufgabe«Professor Klaus Moser über die Kunst und die Crux des Schenkens

    ■ Wir tun es von Herzen gern, manchmal aber auch nur, weil wir uns dazu verpflichtet fühlen. Und oft genug fällt es uns schwer, das Passende zu finden: Schenken und beschenkt zu werden, das ist alles andere als einfach. Wir fragten Professor Klaus Moser vom Lehrstuhl für Psychologie am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Erlangen-Nürnberg, warum das so ist.

    Ein Geschenk abzulehnen, ist ein

    Affront. Hinter jeder Gabe steht ein guter

    Wille

    dass damit die Hoffnung auf bessere Noten verknüpft ist, dann können sie das deutlich sagen und das Ge-schenk ablehnen.

    Frauen planen, Männer kaufen Geschenke oft erst in letzter Minute ein. Woran liegt das?

    MOSER: Dahinter steckt oft die Ratlosigkeit, was man eigentlich schenken soll. Der Druck ist da hilfreich, dann muss man sich schneller entscheiden.

    Hat das Schenken eigentlich in anderen Kulturen eine ebenso hohe Bedeutung wie bei uns?

    MOSER: Das Prinzip, sich am Wert der Geschenke zu orientieren und die Geste zu erwidern, gilt vor allem in westlichen Ländern. In stark hierarchisch geglie-derten Gesellschaften ist Schenken oft mit einer Macht-demonstration verbunden. Vermeintlich großzügige Gaben sollen eigentlich nur zeigen, dass es große Unter-schiede zwischen Schenkenden und Beschenktem gibt. Das gilt zum Beispiel für Japan. Aber geschenkt wird in allen Kulturen.

    Und manchmal geht dabei das Gefühl für das richtige Maß verloren. Was sagen Sie zu den Geschenke-Bergen unter so manchem Weihnachtsbaum?

    MOSER: Da wird sicher teilweise übertrieben. Wer schon die Kleinsten mit Markenkleidung und teurem Spielzeug überhäuft, der will nicht nur den Kindern eine Freude machen, sondern auch nach außen zeigen, was er sich leisten kann.

    Interview: Silke Roennefahrt, Foto: privat

  • Ausgabe 4 | 2011 8 Geschenkt!

    Es ist Freitag, vormittags um 10 Uhr. Es ist kalt, aber sonnig. Bevor ich mich aufmache, eingepackt in eine warme Daunenweste (sie soll mich nicht nur vor der Kälte, sondern auch gegen eventuellen Gegenwind der Unbekannten schützen), male ich ein Plakat. Ich nehme die Rückseite eines abgelaufenen Club-Kalen-ders. „Gratis Umarmung hier“, schreibe ich sorgfältig darauf – schließlich möchte ich den Menschen etwas geben und sie nicht abschrecken.

    Mit den Abwehrrecken Andi Wolf, Javier Pinola und Philipp Wollscheid auf der Brust fühle ich mich

    gewappnet, um die Scheu zu vertreiben. Und auch die Angst, die anderen könnten mir zu nahe kommen. Wer weiß schon, was passiert? Ich stelle mir alles vor, von Beschimpfungen, Ignoranz und Abweisung bis zu kleinen Glücksmomenten. Ich nehme mir fest vor, nichts persönlich zu nehmen. Ich will offen sein für alle, die sich gern umarmen lassen. Wie viele das sein werden?

    Kaum habe ich mir mein Plakat umgehängt, da geht die erste Frau mittleren Alters geradewegs auf mich zu, schlingt die Arme um meinen Hals, lächelt und sagt „Einen schönen Tag!“ – „Ja, das wünsch ich Ih-nen auch!“, antworte ich. Und weg ist sie. Ich bin ganz irritiert. So einfach ist das?

    Nein, so einfach ist das nicht. Eine Gruppe Jugend-licher steht vor mir. Sie lesen das Plakat, kichern, ge-hen weiter. Büromenschen hasten eilig mit ihren Laptop gefüllten Taschen an mir vorbei. Ich werde offensiver. Sobald ich sehe, dass die Leute nicht nur verschämt auf

    den Boden blicken oder im Vorbeigehen überlegen, was sie da gerade gelesen haben, sondern mich einen Au-genblick tatsächlich wahrnehmen, lade ich sie mit offe-nen Armen ein, sich mir zu nähern. Und das scheint zu funktionieren, zumindest bei Frauen.

    In einer halben Stunde umarme ich an die 25 Men-schen – 23 Frauen und 2 Männer. Die Frauen sind jung und alt, Geschäftsfrauen und Touristinnen, kichernde Teenager, die ein Foto machen wollen, oder eilige An-gestellte, die zur Arbeit hasten. „Könnten Sie vielleicht mitkommen“, fragt mich eine eben Umarmte, „in mei-ner Arbeit wüsste ich mindestens fünf, die das wirklich

    dringend gebrauchen könnten.“ Ich lächle, sie lächelt. „Noch einen schönen Tag“ –

    „Ja, der wird das jetzt bestimmt!“Ich umarme große und kleine, parfümierte und

    schwitzige Frauen – und alle gehen weiter mit einem Lächeln im Gesicht. „Schöne Idee“, das höre ich auch von grinsenden Menschen, die vorbeigehen, vor allem

    ■ Wie ist es, wenn man wildfremdenMenschen anbietet, sie zu umarmen?Keine Ahnung. Manche Dinge weiß man nur, wenn man sie macht! Also startete diefamos-Autorin Anja Bühling einenSelbstversuch vor der Lorenzkirche –mit sehr interessanten Erkenntnissen.

    Gratis Gelbwurst, Sospeso oder Literatur■ „Mogsd a Gelbwoschd?“ Dieser Satz geht garan-tiert hundertfach am Tag in Nürnberger Metzgereien über den Ladentisch. Kaum ein Kind greift da nicht beherzt zu. Die geschenkte Wurstscheibe ist und bleibt

    ein Klassiker unter den Gratisgaben. Tja, ein Drei-

    käsehoch müsste man sein: Ein paar

    Traubenzuckerdrops in der Drogerie, eine Tüte

    Gummibärchen dort, ein Luft-ballon da – für die Kleinen gehen die

    Geschenkchen meist noch locker über den Tresen. Doch was gibt’s denn für Erwachsene umsonst? Auf jeden Fall immer weniger – egal, ob Kugelschreiber, Kalender oder Kulinarisches. Selbst auf Verbrauchermessen wie der „Consumenta“, die vor einigen Jahren noch ein Ort war, wo man mal locker einen Tag lang lustvoll durchge-füttert wurde, sind die verschenkten Probierhäppchen

    Mangelware geworden. Trotzdem gibt es in Nürn-berg noch Anlaufstellen für Gratisware. Im „Um-sonstladen“, den die 31-jährige Architektin Johanna Zwinscher-Drozak in den Räumen der „Jesus Freaks“ in der Ro-thenburger Straße 51a seit drei Jahren leitet, darf alles ohne Bezahlung mit nach Hause genommen werden. Kleider, Bücher, Möbel, Haushaltswaren, selbst Kos-metika – das Angebot wird durch das bestimmt, was andere nicht mehr benötigen und dort abgeben. Nütz-

    lich und brauchbar sollte es allerdings sein, als Ablade-

    Ein kleiner Streifzug: Was es in Nürnberg so alles umsonst gibt

    Das Beste, was heut’ passieren wird

  • 2011 | Ausgabe 4 9Geschenkt!

    von Männern. Bei denen sieht die Sache ganz anders aus. Den Älteren gefällt die Idee, sie hätten aber keinen Bedarf mehr, sagen sie. Andere verweisen auf die besse-re Hälfte an ihrer Seite, nehmen sie demonstrativ in den

    Arm. „Hab ich heute schon“ oder „Danke, das erledigt bei mir

    meine Frau“, behaupten einige, dann kommt ein

    verstohlener Blick auf den Boden.

    Ich hoffe für sie, dass es stimmt. Nach einer Studie des

    Marktforschungsin-stituts Ipsos im Auftrag

    des Südwest Verlags den-ken die meisten Deutschen,

    dass körperliche Berührung wichtig ist, viele aber glau-ben, viel zu wenig berührt zu werden. Und während ich so dastehe und mir die Menschen genau ansehe, meine ich die körperliche Berührungsarmut förmlich zu spü-

    ren. Auch eine Forsa-Umfrage kam zu dem Ergebnis, dass jeder achte Bundesbürger einen Mangel nach kör-perlicher Nähe verspürt – vor allem ältere Menschen seien davon betroffen.

    Von den zwei Männern, die sich bei meinem Selbst-versuch umarmen lassen, ist der eine ein junger Typ aus einer Gruppe, der lange überlegt, ob er auf mich zuge-hen soll. Danach ist er glücklich, dass er sich getraut hat. Dem zweiten, einem Mann in den Vierzigern, sieht man an, dass es das Leben nicht gut mit ihm gemeint hat. Die Jacke verschlissen, das Gesicht rot, eine kleine Wunde an der Augenbraue. Er wirkt ausgekühlt, wie je-mand, der gehetzt ist, ohne einen Termin zu haben. Ich gehe auf ihn zu, er zögert. Dann nimmt er mein Angebot ganz vorsichtig an, umarmt mich behutsam und sagt mir ins Ohr: „Wissen’S, des is’ des Beste, was mir heut’ passieren wird.“ Und plötzlich wird uns beiden ein biss-chen wärmer und auch ich habe das Gefühl, das war das Beste, was mir heute passieren konnte.

    Text: Anja Bühling, Fotos: Peter Roggenthin

    Ein Selbsttest zeigt: Geschenkte Umarmungen sind eine spannende Sache

    ■ Erstmals wurde die Idee mit der Gratis-Umarmung 2001 von der US-amerikanischen Dave Matthews Band im Song „Everyday“ besungen. Im dazu gehörigen Video fragt ein Nerd-Typ mit T-Shirt, Baseballmütze und di-cker Hornbrille, ob Menschen eine kostenlose Umarmung wollen – ein Geschenk. Zunächst sind die Passanten verwirrt, manche sogar ärgerlich. Doch er lässt sich auch durch Prügeldrohungen nicht abbringen und hat am Ende Erfolg. In Australien greift Juan Mann die Idee auf und startet 2004 die Free Hugs Campain, an der mittlerweile weltweit Menschen teilnehmen und kostenlos Umar-mungen verteilen.

    Zur SACHE

    platz für Gerümpel verstehen die Macher aus Gostenhof ihr Konzept nicht. Außer in den Schulferien darf jeden Samstag von 11 bis 14 Uhr gestöbert werden.

    Wer etwas knapp bei Kasse ist, aber trotzdem nicht auf ein Stück Lebensqualität verzichten will, dem wird im Antiquariat Deuerlein, Lorenzer Straße 33, immerhin ein Espresso gratis kredenzt. Inhaber Thomas Deuerlein hat mit dem Sospeso den „aufgehobenen Kaffee“, wie er traditionell in Neapel heißt, nach Nürnberg geholt. Der Clou: Jemand mit dickerem Geldbeutel trinkt ei-nen Kaffee, bezahlt aber zwei. Dafür kommt ein kleiner Glasstein als Gutschein in eine Schale und kann je nach Bedarf von einem Ärmeren eingelöst werden.

    Kostenlose Kultur hat einen besonderen Charme. Die Nürnberger Mittagslesungen gibt es schon seit mehr als zehn Jahren. Verschiedenste Gäste rezitieren für ein gutes halbes Stündchen aus ihren Lieblingsbüchern. Am 14. De-

    zember wird es zum Beispiel die Kabarettistin Lizzy Aumeier sein, die um 14 Uhr in der Kulturwirtschaft im Künstlerhaus, Königstraße 93, auf der Bühne sitzt. Einmal in der Woche ist auch im Germanischen Natio-nalmuseum der Kunstgenuss umsonst: Jeden Mittwoch

    stehen von 18 bis 21 Uhr alle Abteilungen (bis auf Son-derausstellungen) den Besuchern zum Nulltarif offen. Ein Aushängeschild des freien Eintritts ist seit 1976 Ende Juli das Nürnberger Bardentreffen, das drei Tage zum Ausprobieren einlädt. Das Open-Air-Festival ist bundes-weit das größte seiner Art. Wo es sonst noch kulturelle Veranstaltungen mit freiem Eintritt gibt, kann man über den Veranstaltungskalender vom KunstKulturQuartier oder über www.kubiss.de erfahren.

    Und wo kriegt man als Erwachsener noch was Lecke-res für lau? Am besten fahren diejenigen, die einen Metz-ger, Bäcker oder Gemüsehändler ihres Vertrauens haben. Denn da dürfen auch Mamas und Papas eine Scheibe von der neuen Salami oder vom Krustenbrot probieren. Und ein paar nette Worte kriegt man in kleinen Fachgeschäf-ten oder Tante-Emma-Läden oft auch noch geschenkt. Text: Manuela Prill, Fotos: privat, Peter Roggenthin

    Das Beste, was heut’ passieren wird

  • Ausgabe 4 | 2011 10 Geschenkt!

    „Ein aktiver Akt der Nächstenliebe“Ruhig sitzen die beiden Männer auf der alten Le-dercouch. Auf dem Glastisch vor ihnen stehen Tee und eine Plastikflasche mit Desinfektionsmittel – ihr täglicher Begleiter, ebenso wie der Mundschutz in der Tasche. Beide hatten im Mai diesen Jahres ihr, wie sie selbst sagen, „größtes Geschenk“ erhalten: eine Organ-spende.

    Ersin Uçurlus (38) Geschichte begann, als 2004 bei einem Krankenhausaufenthalt auffällige Werte festge-stellt wurden. Die Nieren wuschen die Giftstoffe nicht mehr vollständig aus dem Körper. Nur eine Organspen-de konnte helfen. „Alle aus meiner Familie wollten spen-den. Doch ich wollte das nicht: Was, wenn irgendwann deren verbleibende Niere versagt?“ Als sich die Werte jedoch drastisch verschlechterten, ließ sich die Familie doch testen. „Und es ist ein Geschenk des Himmels: Meine Mutter besaß drei Nieren, die zudem noch 173 Prozent leisteten“, erinnert sich Uçurlu. „Das war wie ein Sechser im Lotto.“ Zwei Monate wurden Mutter und Sohn daraufhin von Kopf bis Fuß untersucht. Eine Ethikkommission wurde eingeschaltet, um einen Or-ganhandel oder sonstige Abmachungen auszuschließen, bis dann endlich der Termin für die viereinhalbstündige

    Operation feststand. Heute, fünf Monate später, sitzen beide nebeneinander. Sie lächelt schüchtern: „Ich habe ihn eben mit 74 Jahren noch einmal geboren.“

    Uçurlus Freund, Gerhard Unterbäumer, erging es ähnlich. Die beiden hatten sich im Krankenhaus kennengelernt, „wenn man eben so über den Gang watschelt“. Unterbäumer hatte die Niere eines verstor-benen Würzburgers erhalten. 13 Monate hatte er auf eine Spende warten müssen: „Bei Wartezeiten um die sieben Jahre, bin ich ein echter Glückspilz“, erzählt er. Dann eines Nachts der Anruf vom Erlanger Oberarzt. Alles sei wie im Film abgelaufen: Als man ihn in den OP-Saal schob, stand zu seinen Fü-ßen ein Styroporpaket mit der Niere. „Wie vom Pizzaboten“, erinnert sich der Vater einer zehnjährigen Tochter. Seither nimmt er Medikamente, „um eine Abstoßung des Organs zu vermeiden“. Jetzt um die Weihnachtszeit will er erstmals über die Organspen-derdatei Kontakt zur Familie des Spenders aufnehmen. Sofern diese Kontakt wünscht, erhalten beide Seiten

    die Kontaktdaten. Unterbäumer: „Für mich bedeutet diese Spende nicht nur ein

    neues Leben. Dieses Geschenk ist vor allem ein aktiver Akt der Nächstenliebe, das man nicht alle Tage bekommt.“

    Text: Alexandra Haderlein, Foto: Peter Roggenthin

    Ein offenes Ohr für den NotfallNatürlich hätte ich mir auch ein anderes Ehrenamt su-chen können – Kindern vorlesen beispielsweise und hinterher in glückliche Gesichter blicken, sagt Karin Shaw. Das hat sich die 70-Jährige damals auch überlegt, als sie sich zu Beginn ihres Ruhestands unbedingt weiter sozial engagieren wollte. Aber es kam anders. Über eine Freun-din stieß sie zur Telefonseelsorge, die in Nürnberg von der Stadtmission organisiert wird. Ein einfaches Ehrenamt ist

    das nicht. Als Ärztin war Shaw aus ihrem Berufsleben aber einiges gewohnt gewesen. Mindestens vier Mal im Monat leiht sie für mehrere Stunden Menschen in Not ihr Ohr.

    „Ich fühle mit ihnen, schenke ihnen Zeit, Zuwendung, lache mit ihnen und natürlich ärgere ich mich auch manchmal“, sagt sie. Umgekehrt bekomme sie aber „viel geschenkt“, das oft ein erleichtertes „Dankeschön“ sei. Manchmal schreiben Anrufer der für sie anonymen Tele-

    Für ihn ist es eher Ehrenamt als Nebenjob, und andere zu beschenken, das gehört zum Berufsbild dazu: Jürgen Kienlein ist in der Adventszeit als Niko-laus unterwegs. Im Hauptberuf ist der 44-Jährige heilpädagogischer Förderleh-rer. Doch vor Weihnachten schlüpft er regelmäßig in das rote Gewand mit dem weißen Pelzbesatz und schnappt sich sein Goldenes Buch und einen Sack voller Geschenke, um wahlweise als Pelzmärtl, Nikolaus oder Weihnachtsmann Familien zu besuchen.

    „Mir liegt die Tradition am Herzen“, betont Kienlein, der sich mit neun weiteren Kollegen zum Nikolaus-Service zusam-mengeschlossen hat, nachdem die Agentur für Arbeit vor zwei Jahren die vorweihnachtliche Vermittlung eingestellt hatte. Sie alle seien keine Profis, betont der Pädagoge – und das solle auch so bleiben. „Die Sache muss mit Herzblut gemacht werden.“ Kien-lein selbst ist seit seiner Jugend als Nikolaus unterwegs. Er übernahm schon als Ministrant diese Rolle. Bis heute freut er sich über die Begeisterung der Kinder. „Es ist einfach schön zu sehen, dass sie an eine gute Figur glauben.“ Die Rute hat Kienlein zwar dabei, doch symbolisiert sie nur den mahnenden Zeigefinger. „Wir sind nicht dazu da, die Kinder zu erziehen“, betont Kienlein,

    der auf den Wunsch der Eltern hin allenfalls ein paar tadelnde Worte über unaufgeräumte Zimmer oder ungeputzte Zähne verliert. „Aber das wird auf eine nette Art rüber gebracht.“

    Und die Geschenke? Sie sind den Kindern oft gar nicht so wichtig, wie Kienlein verrät. „Ihnen bedeutet es

    viel mehr, den Nikolaus persönlich zu treffen.“ Manche Eltern sehen das seiner Erfahrung nach anders und überhäufen ihren Nachwuchs schon am 6. Dezember mit Präsenten – weniger wäre da mehr gewesen, findet der Lehrer. der noch nie

    erlebt hat, dass es wegen der falschen Geschenke Tränen gab. Er selbst freut sich am meisten über Gaben, „die

    man nicht kaufen kann“. Einen selbstgebackenen Kuchen zum Beispiel oder einen selbstgebastelten Kalender. Das zei-ge schließlich, dass sich die Schenkenden Gedanken machen über den Empfänger.

    Text: Silke Roennefahrt, Foto: Roggenthin

    Wie ein Sechser im Lotto: Das neue Leben mit einer Organspende

    Jürgen Kienlein sorgt als Nikolaus für schöne Bescherungen

    Telefonseelsorgerin Karin Shaw mag ihr anspruchsvolles Ehrenamt

    Mit Herzblut im roten Gewand

  • 2011 | Ausgabe 4 11Geschenkt!

    Die Hälfte sind GeschenkeEin Mann mittleren Alters, von Be-ruf Arzt am Klinikum, der gerne nach Italien reist: Wenn zu Rosema-rie Reif-Ruppert Kunden mit solchen Informationen kommen, fängt es im Kopf der Buchhändlerin sofort zu rat-tern an. „Es gibt für jeden Menschen das passende Buch“, ist sie sich sicher. Und sie muss es wissen, schließlich verkauft sie seit 26 Jahren Bücher in Gostenhof. Und ein Großteil ihrer Kunden kommt auf der Suche nach dem passenden Geschenk bei ihr vor-bei. Selbst für Leute, die keine ausge-sprochenen Leseratten sind, weiß sie Rat. „Für sie ha-ben wir etwa Bücher mit kleinen Artikeln oder Hörbücher“, sagt Reif-Ruppert. Damit sie immer auf der Höhe ist, was Neuerscheinungen betrifft, verbringt sie die meisten Abende zu Hause. Etwa drei Bücher liest sie dann quer – pro Abend. Damit ist sie gerüstet für die Vorweihnachtszeit, in der zwar nicht mehr ganz so viele Bücher verkauft werden wie früher, aber dennoch herrscht Haupt-saison in der Gostenhofer Buchhandlung.

    Etwa 50 Prozent aller Bücher, die sie verkauft, sind Geschenke. Dass vor Weihnachten viele Menschen den Weg zu ihr finden, die sich sonst das ganze Jahr nicht bli-cken lassen, stört Reif-Ruppert nicht. „Ich freue mich auch, wenn Leute ein Buch als Verlegenheitsge-schenk betrachten“, sagt sie. Schließlich sei es ja die Hauptsache, dass Men-

    schen überhaupt lesen – und wenn es nur ab und zu ist.

    Gerne denkt sie an eine besonders rührende Geschichte zurück. Viele Jahre lang kam immer kurz vor Weih-nachten eine ältere Dame zu ihr. In der Hand hatte sie die Wunschliste ihres Sohnes, der für sie, ihren Mann im Rollstuhl und die geistig behinderte Tochter sorgte. Trotz ihrer beschei-denen Mittel und obwohl sie selbst keinen Zugang zu Büchern hatte, sei es der Mutter wichtig gewesen, dass

    der Sohn den Wunsch nach einem Buch erfüllt bekommt. We-

    nigstens einmal im Jahr.

    Text: Gwendolyn Kuhn, Foto: Peter Roggenthin

    Seit fast zehn Jahren sind die 40-jäh-rige Alice Viering und die 35-jäh-rige Katharina Lamsa „beste Freun-dinnen“. Kennengelernt hat sich das attraktive Damenduo im Funkhaus Nürnberg: Alice war Redakteurin, Kathi kam nach dem Studium der Medienwissenschaften als ihre Praktikantin. „Wir fanden schnell einen Draht zuei-nander und ich bin im-mer noch erstaunt, wie-viele Ge-meinsamkeiten wir haben. Die Freundinnen tei- len einen tro-ckenen und doch herzlichen Humor, sie lie-ben Shoppen, aber auch Theater, Film und Philoso-phie. „Zum Geburtstag hat mir Kathi das Buch „Würde Platon Prada tragen?“ geschenkt.“ Der Titel spiegelt den Charme der vielschich-tigen Frauenfreundschaft. Seit Jahren treffen sich die beiden jeden Freitag zum „Mäde-labend“ – nur Krankheit oder Urlaub gelten als Entschuldigung. Das ist für die jeweiligen Partner nicht immer leicht (Kathis Freund Wolfgang nimmt es gelassen) – aber die Freundschaft ist wichtig. Gerade in Krisenzeiten hat sie sich bewährt, zum Beispiel als Kathi mit Liebeskummer kämpfte oder Alice beruflich am Rudern war.

    „Das Schöne ist, dass die Freund-schaft von Status und Beruf so unab-hängig ist. Auch wenn eine von uns Toiletten putzen müsste, wären wir Freundinnen“, schwärmt Alice. Aber

    nicht nur Gemeinsamkeiten, auch Ge-gensätze bereichern die Freundschaft. Die blonde Alice sprudelt aus sich he-raus, Kathi ist etwas zurückhaltender: „Beruflich habe ich mir etwas von Kathis Gelassenheit abgeschaut“, ge-

    steht Alice, die nun im Kulturbereich der

    Stadt Nürnberg arbei-tet. „Und ich kann mit

    niemandem so lachen wie mit Alice“, ergänzt Kathi. Eine gute Freundin, findet Alice, ersetzt den The-rapeuten, „denn über manches kann ich nur mit ihr reden – und sie versteht es sofort“. Was Freundschaft bedeutet, hat sie auch an ihrem 40. Geburtstag erlebt. Sie ist Single und dementspre-chend mulmig war ihr vor diesem „Fei-ertag“: „Aber als ich Kathi und andere Freunde eingeladen hatte, wurde es ein wunderschöner Abend. Freundschaft ist tatsächlich das beste Geschenk, das man sich vorstellen kann.“ Text: Ruth Hager, Foto: Peter Roggenthin

    fonseelsorgerin auch eine Karte oder schicken ein kleines Geschenk. Aber das Schönste sei, „zu spüren, wenn ein Gespräch gut gelaufen ist“. Das erfüllt Karin Shaw mit tiefer Dankbarkeit und Zufriedenheit: „Ich freue mich sehr, wenn ich merke: Dem oder der habe ich jetzt wirklich helfen können.“ Einmal habe sie eine Frau aus einem Hospiz angerufen, die sehr verzweifelt war. „Ich habe

    sie ermuntert, mit mir gemeinsam über ihre Träume zu sprechen. Das hat sie getan, sie hatte wunderbare

    Träume und Wünsche. Und ich habe gemerkt, wie schön es für sie war, sie auszusprechen.“

    Manche Geschichten wird sie nie vergessen. Etwa das Dreiergespräch, das sie mit Toch-ter und Vater führte. Erst rief die Tochter an, dann kam der Vater zunächst schimpfend

    dazu. Das sei sehr intensiv gewesen – und habe einen Fortschritt gebracht: Die beiden

    Zerstrittenen konnten wieder miteinander re-

    den. Wirklich schlimme Probleme von Menschen ge-hen ihr schon unter die Haut. Aber durch regelmäßige Supervision habe sie gelernt, „die Sorgen und Nöte nicht so nah an mich heranzulassen“. Ihr Ehrenamt mag sie, „weil es einiges von mir fordert: Ich muss mich nämlich auf die unterschiedlichsten Menschen einlassen können, ohne sie gleich in irgendeine Schub-lade zu stecken.“ Shaw hofft sehr, dass sie damit „den vielen für mich ja anonymen Anrufern ein Geschenk machen kann“.

    Text: Martina Hildebrand, Foto: Hans-Joachim Winckler

    Alice und Katharina sind seit zehn Jahren beste Freundinnen Rosemarie Reif-Ruppert weiß, welches Buch passt

    „Sie ersetzt mir denTherapeuten“

  • Ausgabe 4 | 2011 12 Geschenkt!

    Frösche fürs Haar■ Eine Haarspange mit

    einem gehäkeltem Frosch obendrauf (8 E) oder eine Flieger-mütze mit Roboter-

    motiv (19,90 E): Solche und andere witzige Klei-

    nigkeiten für Kinder findet man in der Miniboutique „Fro-

    groggas“. „Fashion für freche Früchtchen“ ist das Motto der handgefertigten Kinder-mode und Accessoires von Designerin Sa-rah Heike. Auch Maßanfertigungen sind möglich. Zu finden in der Katharinengasse 18, geöffnet: Mittwoch & Freitag 11 bis 18.30 Uhr, Samstag 10 bis 18.30 Uhr.

    Herzschmerz aus Paris■ Die etwas andere Herzschmerz-CD mit viel Pariser Flair stammt von Klee und

    heißt "Aus lauter Liebe". Sie kann man zum Beispiel beim Drogeriemarkt Müller für 14,99 E kaufen.

    Tango zum Schnuppern■ Ein Tangoschnupperkurs ist ein echter

    Hit für Paare, die mal wieder was Richtiges zusammen machen wol-

    len: Am 5. Februar 2012 läuft wie-der einer von 15 bis 16.30 Uhr, im Südpunkt, Pillenreuther

    Straße 147. Buchbar über das Bildungszentrum Nürnberg,

    www.bz.nuernberg.de zu 9 E. Wer einen Babysitter

    dazu schenken will, findet ihn unter www.jugendamt.nuernberg.de/infos/babysitter.html

    (pro Stunde ca. 7 E)

    Spangen, Tanzen und gesunde SachenManchmal ist es schwer, ein passendes Präsent für je-

    manden zu finden. Hier geben wir noch ein paar wert-

    volle Geschenktipps für den Fall des Falles.

    Sieben auf einen Streich■ 1). Eine Sachertorte gehört zum Feinsten, was die Wiener Konditorenzunft zu bieten hat. Sie müssen aber nicht so weit fa-hren: Martina Hildebrand backt Ihnen eine vom Allerfeinsten!

    ■ 3). Heiße Schokolade ist etwas Fantastisches. Das weiß man seit dem Film „Chocolat“. Das be-ste Rezept der Welt kennen aber nicht viele: Ruth Hager wird es für Sie zubereiten!

    ■ 7). Eine Lesung im Kinder-garten sorgt stets für unver-gessliche Abenteuer. Manuela Prill wird ihre und andere Lieb-lingsgeschichten vorlesen.

    ■ 6). Ein schönes Familienfo-to gehört zu den Dingen, die man sich vornimmt und doch nie macht. Peter Roggenthin kommt vorbei und schon haben Sie eins.

    ■ 5). Ein Wichtelgeschenk hat etwas Geheimnisvolles – egal zu welcher Jahreszeit. Es wird was Selbstgemach-tes sein, mehr verrät Karin Behrens aber nicht vorab.

    ■ 2). Eine Runde Weiher-Eisho-ckey ist im Stadtpark oder auf dem Kleinen Dutzendteich die Schau, wenn es kalt ist. Spiel, Spaß, Spannung und eine Kan-ne Tee bietet Anja Bühling.

    ■ Nicht nur weil Weihnachten vor der Tür steht und das Titelthema dieser Ausgabe „Geschenkt!“ heißt, sondern weil wir mal Dankeschön sagen wollten, hat sich die famos-Redaktion etwas überlegt: Sieben Geschenke wollen wir auf einen Streich an unsere Leserinnen und Leser verlosen. Sie sind sehr unterschiedlich, weshalb für alle etwas dabei sein müsste. Wir werden sie im Januar sozusagen als Neujahrs-präsent übergeben. Schreiben Sie uns bis zum 31. 12. 2011 (per Postkarte an famos, Spitalgasse 22, 90403 Nürnberg, oder per Mail an [email protected] - Stichwort »Geschenkt!«) – und bitte teilen Sie uns kurz mit, welches Geschenk Sie am liebsten hätten und welches lieber nicht, damit wir gezielt verlosen können. Wir wollen ja, dass Sie sich freuen!

    Die famos-Redaktion

    Abokiste im Wochentakt■ Die Abokisten vom Hutzelhof in Edels-feld sind Klassiker im mittelfränkischen Raum. Ob mehr Obst oder mehr Gemü-se drin ist, kann man sich aussuchen. Auf www.hutzelhof.de findet man alle Ange-bote, einer Kiste mit feinen Sachen, die wo-chenweise nach Hause geliefert wird Zudem gibt es auch Käsetüten, Eingemachtes, Sü-ßes, Honig, Wurst, Antipasti und nicht zu-letzt Geschenke!

    Viel zum Wohlfühlen■ Für gestresste Eltern wie Singles ist ein Ayurveda-Kochabend im Ayurveda-Paradise in der Tetzelgasse 13, eine tolle Sache (Telefon 09 11/202 92 22. Und wer für daheim noch

    ein bisschen Wohlfühlatmosphäre verschenken will, der sollte zu

    den bunten, fair gefertigten Miniaturkerzen greifen, die es im Eine-Welt-Laden in im „Fenster zur Welt“-La-den in der Vorderen Stern-

    gasse 1 gibt.

    Gesammelt von mpr, rha, twi, mhi, j.s.

    ■ 4). Eine Radtour auf dem Tandem ist wunderbar. Plaudernd und locker tretend wird man chauffiert. Jo Seuß kommt mit dem ehrwürdigen Gitane-Tandem vorbei. Fotos: privat

  • 2011 | Ausgabe 4 13Glosse

    Es lebe derWunschzettel!Wenn mal ausgepackt worden ist, wird oft klar: Das hätte man sich schenken können. Allerdings nicht man selbst, sondern der Schenker, der jetzt einpacken kann, obwohl er doch gerade das getan hatte in der Hoffnung, dass das Geschenk dem Beschenkten lieb und teuer ist.

    Teuer ist es ja vielleicht, aber lieb hat man den, der es verschenkt, nicht unbedingt. Statt dass Küsschen, Freude und Frohlockung ausge-tauscht werden, wird eher das Geschenk umgetauscht oder es kommt in die Schublade mit Dingen, die man weiterverschenkt. Wäre einem prä-sent, mit welchem Präsent man das präsentiert, was kein geheucheltes Danke hervorpressen lässt, ließe sich das omnipräsente Päckchen-Problem minimieren.

    Offensichtlich haben wir verlernt, wirklich tolle Geschenke zu machen. Selbst in höchsten Kreisen wird nicht in höchsten Tönen gelobt, womit man einem Freude bereiten möchte. Die Union war beispielsweise der Meinung, Helmut Kohl eine besondere Ehre zu erweisen, wenn man ihm eine Sonderbriefmarke widmet. Immerhin als erstem leben-den Deutschen! Aber mal ehrlich: Ist es eine Freude, sich vorzu-stellen, den Einheitskanzler umdrehen und von hinten lecken zu müssen, damit die Post abgeht?

    Also, lieber kleinere Päckchen packen, um Bäckchen zum Leuchten zu bringen! Bevor man sich also ver-zettelt, sollte man auf nur einen Zettel setzen – den Wunschzettel. Und nicht nur zu Weihnachten! Man müsste immer und immer wieder seine Lieb-sten fragen, was sie sich wirklich wünschen. Dann kommt es auch nicht mehr zu üblen Verwünschungen.

    Die AOK verschenkt dasganze Jahr Gesundheit ■ Gerade in diesen politisch wie wirtschaftlich sehr bewegten Zeiten ist es eine schöne Botschaft: Die AOK verschenkt an ihre Kunden Gesundheit – und das in Form von zwei Präventionskursen im Jahr zum Null-tarif. So können Fitnessbegeisterte mit dem brand-neuen Angebot „Reaktivtraining“ ihre körperliche Ausdauer in Schwung halten. Wer es gelassener möch-te, beschreitet mit Tai Chi die fernöstlichen Wege der Entspannung. Und wer sich einfach nur gesund ernäh-ren will, besucht eines der zahlreichen Praxisseminare zum Thema Ernährung. Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon (0911) 218-723.

    Mobilität schenken mitMobiCard, JahresAbo & Co.■ Es muss ja nicht ein neues Auto sein, das da unter dem Weihnachtsbaum parkt. Busse und Bahnen sind eine sehr gute Alternative, um trotzdem mobil zu bleiben. Die VAG und der VGN bieten dazu mehrere Möglichkeiten an – vom JahresAbo (auch in der Plus-Variante mit

    Mitnahmemöglichkeit), als Abo 3 oder Abo 6. Nicht zu vergessen: die MobiCard. Mit ihr kann der Beschenk-te einen Monat lang mobil sein. Alle Tickets gibt es für Nürnberg, Fürth und Stein, aber auch für das Gebiet des VGN. Kontakt: www.vag.de und www.vgn.de, VAG-Servicenummer: 0911-283-4646; mehr Infos im VAG-KundenCenter am Nürnberger Hauptbahnhof.

    Busse und Bahnen schenkenuns jeden Tag Zeit

    ■ Auch Kindern ist das bewusst. Zeit lässt sich gemein-sam zum Beispiel bei einem Ausflug in Nürnberg oder in der Region verbringen. Wer dabei etwas für die Umwelt tun möchte, setzt auf Busse und Bahnen. In Nürnberg, aber auch im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg, geht das besonders günstig für Familien mit dem Tages-Ticket Plus. Da haben Eltern und Kinder schon während der Fahrt genügend Zeit zum Reden, für ein (Karten-)Spiel, fürs gemeinsame (Vor-)Lesen. So wird jeder Ausflug zu einem kleinen Abenteuer. Kontakt: www.vag.de und www.vgn.de; Telefon 09 11-283-46 46, weitere Infos im VAG-Kunden-Center am Nürnberger Hauptbahnhof.

    Den Mamas auch noch eineRuhepause schenken

    ■ Viele Mütter haben nicht das, worauf es im Leben an-kommt: Zeit für sich, um sich mal eine Ruhepause zu gönnen. Mütter haben einen Full-Time-Job, der sie rund um die Uhr beansprucht. Kindererziehung, Haushalt, Berufstätigkeit und häufig noch die Pflege und Versor-gung kranker Angehöriger. Das geht nicht spurlos an ihnen vorbei. Genau aus diesem Grund hat es sich das Müttergenesungswerk mit seinen Beratungsstellen und Kur-Einrichtungen zur Aufgabe gemacht, Müttern zu helfen – mit zahlreichen Gesundheitsangeboten. Dazu zählen Kuren für Mütter, die sich alle in einer ähnlichen Situation befinden. Das hat einen großen Vorteil: Die Frauen können sich untereinander über ihre vergleich-baren Problemlagen austauschen. Dabei stehen vor Ort Experten als Gesprächspartner zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit der Mutter-Kind-Kur. Ihr Vorteil ist: Auch die Kinder können bei Bedarf in die Kur einbezogen werden. Weitere Informationen gibt es bei: Jeanette Pommer (AWO), Telefon (0911) 4508-131, und im Internet unter: www.muettergenesungswerk.de.

    KLEINE GESCHENKE

  • Ausgabe 4 | 2011 14 Reizthema

    Sie geht in die erste Klasse, nach den Hausaufgaben trifft sie sich manchmal mit einer Freundin. Aber oft, allzu oft, wie auch die Mutter findet, spielt Franziska alleine zu Hause, zum Beispiel mit ihrem großen Playmobilhaus. Dabei würde sie gerne in ein Ballettstudio gehen. Da-ran war bisher nicht zu denken. Denn die alleinerzie-hende Mutter muss sich und ihr Kind mit Hartz-IV-Leistungen durchbringen. Geld für Mitgliedsbeiträge oder Trainingsstunden ist da nicht übrig.

    Von den neuen Gutscheinen hatte die Mutter zwar schon gehört, sich aber nichts davon versprochen. „Fürs Ballett reicht das doch hinten und vorne nicht“, meinte sie – bis eine Bekannte sie jetzt ermunterte, sich genauer zu erkundigen. Denn mit zehn Euro im Monat

    lassen sich in vielen Fällen zumindest die Gebühren für Kinder bestreiten.

    Familie F. aus der Nürnberger Südstadt hat schon zugegriffen. Patrick kann jetzt beim ESV Flügelrad kicken – die Gutscheine decken die Beitragsgebühren genau ab. Andreas, der gerne klettern würde, hat dage-gen noch keinen passenden Verein gefunden. „Und die Plätze im Schwimm-unterricht für unsere Tochter sind alle aus-gebucht“, musste der Vater feststellen. Die Zuschussgutscheine für das Mit-tagessen im Kindergarten bringen der Familie nichts, weil die Einrichtung ohnehin nicht mehr verlangt als den ohnehin fälligen Eigenbeitrag von 20 Euro pro

    Monat. Gut gefüllt ist unterdessen das Wartezimmer der Ausgabestelle am Frauentorgraben. Zwar war die Nachfrage nach dem neuen Paket in den ersten Wochen ziemlich verhalten. Erst langsam stiegen die Zahlen – kein Wunder: Das Schuljahr neigte sich langsam dem Ende zu, vieles schien abgehakt. Doch gegen Ende der Sommerferien ist der Knoten geplatzt. „Wir wurden

    schier überrannt, es kam teilweise zu enorm langen Wartezeiten“, be-

    richtet Christine Strnad, Abteilungsleiterin für das Dienstleistungszentrum Bildung und Teil-habe am Frauentorgraben. Um die Flut zu be- wältigen, wurde eine zweite Anlaufstelle in Langwasser

    Das Bildungs- und Teilhabepaket stößt aber noch immer auf Vorurteile

    ■ Es war ein elendes politisches Tauziehen und eine qualvolle Geburt: Dass Kinder und Jugendliche in Hartz-IV-Haushalten besser unterstützt werden müssen, hatte das Bun-desverfassungsgericht der Regierung und den Parlamentariern ins Stammbuch geschrieben. Weil aber die Vorstellungen über die prak-tische Umsetzung weit auseinander gingen, fiel der Kompromiss ziemlich bürokratisch aus: Statt Geld gibt es nun Sachleistungen, die umständlich abgerechnet werden müssen. Nach einem knappen Dreivierteljahr zeigt sich: Die knallgelben Gutscheine aus dem Bildungs- und Teilhabepaket (siehe auch „Zur Sache“ unten) stoßen zwar seit Sommer auf ein höheres Interesse, doch weiter auch auf Vorurteile.

    Knallgelbe Gutscheine werden langsam ein Renner

    Von Fußball bis Nachhilfe■ Das Bildungs- und Teilhabepaket umfasst Leistungen

    für Schulausflüge und -fahrten, Zuschüsse für das Mitta-

    gessen in Schulen und Tagesstätten und Gutscheine für die Mitgliedschaft

    in Sportvereinen, für Freizeiten, Mu-sikunterricht und für Nachhilfe. Einen

    Anspruch auf die Hilfe haben Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die

    entweder Grundsicherung (SGB II), Hilfe

    zum Lebensunterhalt (SGB XII), Kinderzuschlag oder Wohngeld erhalten. Schulbezogene Leistungen gibt es auch für Schülerinnen und Schüler, die allgemein- oder berufsbildende Schulen besuchen, unter 25 Jahre alt sind und keine Ausbil-dungsvergütung erhalten. Die Gutscheine für sportliche und musi-kalische Aktivitäten sind auf die Zeit bis zum 18. Geburtstag begrenzt. Die Ausgabe erfolgt jeweils für ein halbes Jahr. Als S c h l ü s s e l

    Zur Sache

    Ulrike Kaeppel und Bagdat Bozkurt vom Dienstleistungszentrum Bildung und Teilhabe haben festgestellt, dass die gelben Gutscheine immer mehr angenommen werden.

  • 2011 | Ausgabe 4 15Reizthema

    e inger ichtet . Damit habe sich der

    Betrieb inzwischen etwas normalisiert. Nach Berechnungen

    des Amtes für Existenzsicherung und so-ziale Integration (Sozialamt) könnten in Nürn-

    berg gut 21 700 Einwohner von den Paketleistungen profitieren.

    Da aber zum Beispiel für die Kleinkinder häufig weder eine Mittagsverpflegung anfällt, noch Sportan-gebote zu nutzen sind, rechnet die Verwaltung mit ma-ximal rund 15 400 Antragstellern. Tatsächlich wurden bis Ende Oktober für 10 060 Kinder und Jugendliche Gutscheine ausgegeben – das entspricht etwa zwei Dritteln der realistisch erwarteten Nutzer. Dabei ist es

    dem Sozialreferat gelungen, ein praktikables Verfahren zu entwickeln, das überregional Beachtung findet und Schule macht. Schon weil in Nürnberg die Abwick-lung aus einer Hand erfolgt, während sich andernorts Kommunen und Jobcenter die Aufgabe teilen. Wenn die Antragsteller alle Unterlagen vorlegen können, also vor allem den Leistungsbescheid des Jobcenters oder die Wohngeldbewilligung, kann es ziemlich rasch gehen.

    Gerade beim ersten Mal gibt es allerdings manches zu erklären: Allein die Teilhabegutscheine, gestückelt in Beträge zu fünf, drei und zwei Euro, machen für das Halbjahr mehrere Bögen aus. Wichtig ist auch der Hin-weis auf das Zusammenspiel mit dem Nürnberg-Pass: Er verschafft ohnehin eine Ermäßigung, die Gutscheine bringen, etwa bei der Nürnberger Musikschule, eine

    zusätzliche Vergünstigung. „Wir rechnen für jeden Kli-enten mit bis zu 15 Minuten“, erläutert die Leiterin das Zeitbudget. Die Abrechnung übernehmen die Vereine und anderen Anbieter. Um sie zu beraten und möglichst viele zusätzliche Partner zu gewinnen, hat das Dienst-leistungszentrum Bildung und Teilhabe ein eigenes Mini-Team gebildet. „Die Eltern machen untereinan-der ja auch Werbung für das, was gut läuft“, berichten Ulrike Kaeppel und Bagdat Bozkurt. Insgesamt spüren sie „eine große Offenheit, die Gutscheine einzusetzen und anzunehmen“. Die Anbieterübersicht wird ständig erweitert und umfasst derzeit an die 90 Einrichtungen, Vereine und Kulturstätten. (Siehe auch »Zur Sache« un-ten).

    Text: Wolfgang Heilig-Achneck, Fotos: Peter Roggenthin

    dient der Nürnberg-Pass, der, wenn nicht bereits vorhanden, ebenfalls mit ausgestellt wird, und zwar für die gleiche Laufzeit wie das Bildungspa-ket. In Nürnberg gibt es zwei Ausgabestellen: im Dienstleistungszentrum Bildung und Teilhabe,

    Reinerzer Straße 12, in Langwas-ser (für alle Eltern in den Post-leitzahlenbezirken 90441, 90451, 90453, 90455, 90459, 90461, 90469, 90471, 90473, 90475, 90478 und 90480) sowie im Dienstlei-

    stungszentrum Bildung und Teilhabe (Nürnberg-Pass-Büro) am Frauentorgraben 17. Beide Stellen sind von Montag

    bis Freitag jeweils von 8.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. Für Berufs-tätige ist eine individuelle Ter-minvereinbarung möglich unter Telefon 09 11/231-43 47.

    Alle Informationen und eine Übersicht der Leistungsan-bieter (Sportvereine, Nachhil-feinstitute, Musikschulen etc.) finden sich im Internet unter www.sozialamt.nuernberg.de. Anbieter erhalten Auskünfte unter Telefon 09 11/231-69 26.

    Text: woh, Fotos: Hans Joachim Winckler, Hofschläger, NN-Archiv

    Beratung ist wichtig: Am Frauentorgraben informieren Mitarbeiter desDienstleistungszentrum über geeignete Kursangebote für Kinder.

  • Ausgabe 4 | 2011 16 Fest-Impressionen

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    ■ Feste muss man feiern, wie sie fallen. Beim famos-Familienfest in der Villa Leon ist es der dritte Sonntag im November. Und die vierte Auflage hat gezeigt: Das Gratis-Fest des Vereins für Familien in Nürnberg gehört inzwischen zum Festkalender – volles Haus, schö-ne Auftritte, gute Stimmung und jede Menge neugierige, kreative Besucher, die begeistert mitmachten, das Quiz des Tessloff-Verlags lösten (Bild 9) oder Trommeln aus Blumentöpfen, Butterbrotpapier und Kleber bastelten (12).

    „Da ist Musik drin!“ hieß das Motto des famosen Nachmittags, den Kinderliedermacher Geraldino (14) mit einem spielerischen Zähl- und Gesten-Song einläutete. Nach der Begrüßung durch

    Hermann Imhof (1), den 1.Vorsitzenden des Vereins für Familien in Nürnberg, und Jo Seuß (4), Vereinsvize und famos-Redakteur, zog Geraldino alle in seinen Bann.

    Während zwei engagierte Mitarbeiterinnen der Sparkasse Nürn-berg zahlreiche fröhliche Kindergesichter fantasievoll schminkten (3, 6), gab es Leroy-Löwen (11) vom Lionsclub Nürnberg als Dankeschön fürs Mitmachen der Kinder. Ob beim Basteln im Atelier oder an der „Wunschzettel“-Wand, wo etliche der rund 600 Besucher ihren „größ-ten Wunsch“ aufschrieben (7). Viel stand dort am Ende – ein paar Bei-spiele: Mehrfach Hund, Katze, Pferd oder „ein kleines Pony“ und „ein Haustier“, aber auch Rakete und Rennbahn, Laser-Schwert, Barbie-

    Puppen, Playmobil-Bauernhof , Feuerwehrauto, Lego-Technic-Robo-ter sowie „Zauberpulver und Flugstaub zum Fliegen“. Neben einem echten Löwe war „eine liebe Schwester“ ebenso dabei wie gute Noten, Glück und ein erfülltes Leben, groß zu werden, für immer gesund zu sein, glückliche Familie, einen Kuchen gebacken zu bekommen, 100 Jahre alt werden und: „ein Tor zu schießen“. Viel Glück!

    Die gespendeten Kuchen der Bäckerei Imhof (13) waren echte Le-ckerbissen, das Stück von Krowis Puppenbühne(10) begeisterte im kleinen Saal. Der Musikwissenschaftler Frank P. Bär fand bei seiner kurzweiligen Instrumenten-Schau (8) ebenso ein aufmerksames Publi-kum wie die Vorleser Manuela Prill und Horst Mayer. Im Foyer gab es

    viele Informationen, wie beim „Bündnis für Familie“-Stand (2), oder lo-ckere Gespräche wie bei Bild 5, auf dem Karin Behrens vom „Bündnis“ mit Dietmar Pfister (li.) und Hans Hrasche (re., beide vom Lionsclub) zu sehen ist. Mit vielen Klassikern – wie dem „Bumbumbär“ oder seiner gerappten „Rotkäppchen“-Version – sorgte Geraldino für ein mitreißendes Finale. Mittanzen, mitsingen, mithopsen und mitspielen war angesagt. Ach, das Fest war ein famoser Spaß und ein voller Erfolg. Auf dem großen Wunschzettel hatte eine Birgit übrigens „jedes Jahr ein schönes famos-Fest“ geschrieben. Schon allein deshalb sollte der fünf-ten Auflage im November 2012 nichts im Wege stehen!

    Text: Jo Seuß, Fotos: Peter Roggenthin, Jo Seuß

    Viel Spaß, Musik und BegeisterungDas 4. famos-Famillienfest in der Villa Leon war ein voller Erfolg

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  • Mit der Familienkarte setzen die Stadt Nürnberg und ihre Partneraus Wirtschaft, Verbänden und Vereinen ein Zeichen für mehrFamilienfreundlichkeit. Erkennbar sind die Familienkarten-Partner

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    Basteln/Spielen

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    Geschenkartikel

    Evangelische Jugend NürnbergBurgstr. 1-3 · ☎ 214 23 0010 % Rabatt auf EJN-Artikel;10 % Rabatt auf alle Buch- undArbeitshilfen-Veröffentlichungen der EJN

    Kunterbunt – Kinder SecondhandTolstoistr. 35 · ☎ 810 52 2210% Nachlass auf alle Kinderbücher

    Dienstleistungen

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    Lebensmittel/Kosmetik

    Blatt & BohneBayreuther Str. 29a · ☎ 587 46 4810 % Rabatt auf alle Früchtetees;10 % Rabatt auf Mila-Produkte

    EVAS TEEPLANTAGEVordere Sterngasse 20 · ☎ 22 35 5610 % Rabatt auf alle Rooibos- und Früchte-tees; 10 % Rabatt auf alle Gebäck- und Ho-nigsorten; 10 % Rabatt auf Mono-Teekannen

    IL NURAGHETheresienplatz 7 · ☎ 24 35 5310 % Rabatt auf Teigwaren und Gebäck

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    Reformhaus Ingeborg RiebelingPillenreutherstr. 41 · ☎ 44 13 2110 % Rabatt auf Naturkosmetik

    sit(t) – GbrGrillparzerstr. 28 · Fürth · ☎ 97 79 95 7510 % Rabatt auf alle Getränkebestellungen

    Optik

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    Schreibwaren ZöllnerGudrunstr. 21 · ☎ 44 40 0615 % Nachlass auf Schreibwaren undSchulbedarfsartikel;15 % Nachlass auf Spielwaren

    Sportartikel

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    Diver`s Paradise TauchsportartikelAlexanderstr. 25 · ☎ 45 37 9110 % Rabatt auf Masken, Flossen und Zube-hör (ausgenommen Sonderangebote)

    Fietzophren GmbHBucher Str. 48a · ☎ 35 68 2010 % Rabatt auf Outdoor-Ausrüstungen für Kinder (Kleidung, Schlafsäcke, Rucksäcke)

    Home of Tennis + SkiFreystädter Str. 102 · ☎ 83 59 0320 % Rabatt auf alle Tennisprodukte, Skiser-vice und Skiverleih

    Kanulager André EdingerDixenhausen 10 · Thalmässing☎ (0 91 73)79 30 7110 % Rabatt auf Kanadier und Kajaks (KL Boote, Pelican Boote) und Schlauchboote (Soar Boote); 10 % Rabatt auf Schwimmwe-sten und Paddel

    Luna SportKleinreuther Weg 67 · ☎ 38 36 6012 % Rabatt für Kinder bis 17 Jahre und10 % Rabatt für Erwachsene auf Masken, Flossen und Zubehör (ausgenom-men Sonderangebote)

    NOA-FahrradwerkstattSiebenkeesstr. 4 · ☎ 81 00 97 9610 % Rabatt auf Neuräder, Gebraucht-räder, Reparatur-Service und Fahrrad-zubehör

    Video/Multimedia

    ALPHA BuchhandlungKornmarkt 6 · ☎ 226 84 4810 % Rabatt auf alle vorrätigen Ton-träger, Videos und DVDs

    Bernhard SpachmüllerIngenieurbüro für KartografieO’Brien-Str. 3 · Schwabach☎ (0 91 22)879 04 20CD-ROM „Das Stadtplanwerk“ zum Preis von 12,90 c (statt 17,90 c). Bitte Bestel-lung unter „Familienkarte“ angeben

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    Catering

    ifi CateringKohlenhofstr. 26 · ☎ 929 69 1310 % Rabatt auf alle Vorschläge im Internet, Sparte „Menüs“ (angegebene Preise sind Nettopreise)

    Restaurant/Café

    „Schlenkerla“Beim Tiergärtnertor 3 · ☎ 22 54 741 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbin-dung mit Speisen

    Australian Homemade NürnbergKönigstr. 2 · ☎ 242 51 3810 % Rabatt auf Ice Cream und aus Ice Cream hergestellte Getränke sowie auf Waffeln

    BRATWURST-GLÖCKLEINim HandwerkerhofAm Königstor · ☎ 22 76 251 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

    BRATWURST-HäUSLERathausplatz 1 · ☎ 22 76 251 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

    Café im KachelbauMichael-Ende-Str. 17 · ☎ 60 00 4010 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke

    Café-Treff MögeldorfMögeldorfer Hauptstr. 58 · ☎ 544 12 65Jedes alkoholfreie Getränk (0,2 l) warm oder kalt für Kinder 1 c (sonst ab 1,40 c)

    GOLDENES POSTHORNGlöckleinsgasse 2 · ☎ 22 51 531 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

    Gasthof-PensionZUM SCHWäNLEINHintere Sterngasse 11 · ☎ 22 51 621 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

    InterCityHotel NürnbergEilgutstr. 8 · ☎ 247 89 0125 % Nachlass für jedes Kind auf Speisen und Getränke im Hotelrestaurant

    Pizza ellaReichstr. 12 · ☎ 46 62 1410 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke

    Restaurant ZEITLOS im EcksteinBurgstr. 1-3 · ☎ 214 25 911 alkoholfreies Getränk kostenlos für jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in Verbindung mit Speisen

    Straßaboh-Café im HistorischenStraßenbahn-Depot St. PeterSchloßstr. 1 · ☎ 283 46 6550 % Nachlass je Kind (bis 17 Jahren) auf ein alkoholfreies Getränk nach Wahl beim Familienbesuch

    Essen & Trinken

    Familienkarte Nürnberg – wir machen mit!

    Ausgabe 4 | 2011 18 famos extra

  • Trattoria del NordKleinreuther Weg 48 · ☎ 35 47 4010 % Rabatt auf Speisen und Getränke beim Besuch von mindestens einem Elternteil mit einem Kind

    Waldschänke im TiergartenNoventa GmbHAm Tiergarten 8 · ☎ 543 01 2010 % Rabatt auf Essen und Trinken „à la carte“

    WÖRDERSEE HOTEL MERCUREDürrenhofstr. 8 · ☎ 9 94 9015 % Ermäßigung auf Speisen und alkoholfreie Getränke für Kinder bis 18 Jahre (ausgenommen Aktionen)*;Flying Lunch am Sonntag und Samstags-Familienfrühstück kostenfrei für jedes Kind unter 16 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen*.*Kostenfreies Parken wäh-rend Ihres Aufenthaltes und einem anschlie-ßenden Stadt- oder Einkaufsbummel.

    Erlebnis

    Amt für Kinder, Jugendliche undFamilien – JugendamtDietzstr. 4 · ☎ 231 85 601 c Ermäßigung auf bis zu 2 Kurse je aus dem Pfingst- und Sommerferienprogramm

    Erlebnispark Schloss ThurnSchlossplatz 4 · Heroldsbach☎ (0 91 90)9 29 801,50 c Ermäßigung pro Person(regulär: Erwachsene 14,50 d, Kinder 12,50 d). Nicht gültig bei ermäßigten Preisen und Sonderveranstaltungen.

    Megaplay Kinderspielparadies GmbHIn der Alting 1 · Schwanstetten☎ (0 91 70)94 62 93Tageskarte Erwachsene 2,50 c (statt 3,50 d); Tageskarte Kinder 5,50 c (statt 6,50 d)

    Miniatur ErlebnisweltLangenzenner Str. 10Dietenhofen ☎ (0 98 24)92 31 1920% Rabatt auf Familientickets

    MINIGOLF-Anlage am SchießhausGünthersbühler Str. 145 · ☎ 59 95 61Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 c (statt 3 d); Kinder 1 d (statt 2 d)

    MINIGOLF-Anlage LuitpoldhainEcke Bayernstr. /Münchener Str.Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2,50 d (statt 3,50 d); Kinder 1,50 c(statt 2,50 d)

    MINIGOLF-Anlage MarienbergKilianstr. 195 · ☎ 213 38 06Erwachsene zahlen bei der Erstrunde 2 c (statt 3 d); Kinder 1 c (statt 2 d)

    Sommerrodelbahnen PottensteinAn der B 470 · Pottenstein☎ (0 92 43)9 22 00Erwachsene 1,50 c (statt 2 d);Kinder (bis 14 Jahre) 1 c (statt 1,50 d)

    Spiel!Golf beim SV 1873 Nürnberg-SüdWacholderweg 25 · ☎ 42 97 50Eintritt für Erwachsene 3 c (statt 4,50 d), Kinder 2,50 c (statt 3,50 d), Familienkarte10 c (statt 14 d)

    Tiergarten NürnbergAm Tiergarten 30 · ☎ 545 48 17Familienkarte 1: 10 c (statt 11,50 c)Familienkarte 2: 18 c (statt 20 c)

    TM EVENTMARKETINGAdam-Klein-Str. 158 · ☎ 974 51 80Clownshow mit Luftballonaktionen für den Kindergeburtstag – ca. 70 bis 90 Minuten – für 99 c (statt 199 c); Clownshow, zusätzlich mit nostalgischer Popcornmaschi-ne, inklusive Popcorn und Luftballons 179 c (statt 299 c); 30 % Rabatt auf den Verleih von Bier-zeltgarnituren bei Selbstabholung

    VAG Verkehrs-AktiengesellschaftNürnbergSüdliche Fürther Str. 5 · ☎ 283 45 9210 % Rabatt auf das Anmieten von Bussen und Bahnen der VAG (außer Oldtimer-MP Bus) für eine Party, ein Betriebsfest etc.

    Hobby

    Claudia KollerHugo-Haase-Str. 21 · ☎ 30 15 2120 % Ermäßigung Mini-Seminar „Dein Hund spricht mit Dir!“ – Kinder und Familien im richtigen Umgang mit dem Familienhund

    kinderliebekunstAlte Schule · Achtelstr. 25 · Simmelsdorf☎ (0 91 55)72 77 50Wochenendkurse für Kinder für 54 c(statt 60 c); bei Kindergeburtstagen ist das Geburtstagskind frei

    Magic-School – Schule fürTäuschungskunstRahm 27 · ☎ 55 46 5110 % Preisnachlass auf alle Kurse und Workshops bezogen auf den aktuellen Buchungspreis am Buchungstag

    Kino

    CINECITTA‘ MultiplexkinoGewerbemuseumsplatz 3 · ☎ 20 66 60Eine Kids Popcorn gratis beim Kauf einer Kinokarte

    Reisen

    CVJM Nürnberg-Gostenhof e.V.Glockendonstr. 10 · ☎ 26 20 3210 % Preisnachlass auf Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Familien

    Hotel HamburgHasstr. 3 · ☎ 31 89 9010 % Rabatt auf den tagesaktuellen Zimmerpreis bei Einladungen zu Familienfei-ern. Bitte Kartennummer bei Reservierung angeben. (Nicht gültig während Messen)

    Reisebüro am MaxfeldBayreuther Str. 26 · ☎ 530 18 02Pro gebuchter Familienreise ab 500 c = 20 c Rabatt; ab1000 c = 40 c Rabatt

    Reiseland XL-ToursBucher Str. 16 · ☎ 92 91 97 70Pro gebuchter Familienreise ab500 c = 20 c Rabatt; ab1000 c = 40 c Rabatt

    reiselinie.de touristik GmbHFlughafenstr. 100 · ☎ 36 78 90Pro gebuchter Reise ab 400 c = 25 c Rabatt; ab 800 c = 50 c Rabatt

    REISELUSTDombühler Str. 9 im REZ☎ 255 87 89Fernreisen: Pro gebuchter Familienreiseab 500 c = 20 c Rabatt, ab 1000 c = 40 c Rabatt.Bei Buchung einer Familienreise ein kostenloser Familientagesausflug (z.B. Lama-Trekking)

    ReNatour - natürlich ReisenBrunner Hauptstraße 26 · ☎ 89 07 04Pro gebuchter Familienreise ab 500 c = 20 c Rabatt; ab 1000 c = 40 c Rabatt.

    Sport aktiv

    Akademie für Ballett und TanzWelserstraße 88 · ☎ 510 59 5915 % Nachlass für Tanz- und Ballett-unterricht für Kinder

    Delphin SchwimmschuleNorikerstr. 19 · ☎ 4 94 1610 % Rabatt auf alle Kinderkurse

    DJK Nürnberg-Eibach e.V.Pommernstr. 12 · ☎ 932 70 77Erlass der Aufnahmegebühr;Beitragsfreiheit für die ersten drei Monate

    ESV Flügelrad Nürnberg e.V.Finkenbrunn 145 · ☎ 480 11 82Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder,Jugendliche und Erwachsene

    FIGURA Fitness & Wellness für FrauenFrauentorgraben 39 · ☎ 2 29 1610 % Rabatt auf die Mitgliedschaft;Kostenlose Kinderbetreuung`

    Filo`s Power TreffBrandenburger Str. 65a · ☎ 632 39 3010 % Rabatt auf alle Abos und10er- bzw. 12er Karten

    KWON, JAE-HWA Taekwon-DoHainstr. 25 · ☎ 474 46 71Entfall der Anmeldegebühr und des ersten Monatsbeitrages; 2x wöchentlich Familienstunden

    NürnbergBad(Hallenbad Süd, Katzwang,Nordost Freibad Stadion, Naturgarten, West Hallenfreibad Langwasser)☎ 231 46 30Familienkarte eins: 4,50 c (statt 5,10 c)Familienkarte zwei: 7,50 c (statt 8,10 c)

    Nürnberger RückenschuleHonigstr. 6 · ☎ 688 57 3410 % Ermäßigung auf alle Kurse und Vorträ-ge der Nürnberger Rückenschule

    Sport:Park FürthAm Schallerseck 35 · Fürth☎ 936 46 9014 % Nachlass auf alle Kurse im Kid`s & Teens Club + „Bounce“ D`s Dance Club

    Sportverein 1873 Nürnberg Süd e.V.Maiacher Str. 4–10 · ☎ 424 94 86Wegfall der Aufnahmegebühr; erster Monat beitragsfrei für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

    SV Wacker -JugendabteilungKuhweiherweg 95☎ 01 51/24 26 98 48Wegfall der Aufnahmegebühr;erste drei Monate beitragsfrei

    Tanzschule RupprechtHarmoniestr. 8–10 · ☎ 55 68 6010 % Nachlass auf alle Kinder- undVideo-Clip-Dancing-Kurse

    Feuerwehrmuseum auf derFeuerwache 3Jakobsplatz 20 · Eingang überZirkelschmiedsgasse · ☎ 231 63 00Kostenfreier Eintritt ins Museum (sonst 1 c pro Erwachsener) jeden ersten Samstag im Monat

    Flughafen Nürnberg GmbHFlughafenstr. 100 · ☎ 9 37 00(Information)Flughafenrundfahrten jeden Sonntag um 14 Uhr und 15.30 Uhr für Kinder in Begleitung mindestens eines Elternteils kostenfrei (regulär: 3 c)

    Historische LochgefängnisseRathausplatz 2 · ☎ 231 26 90Familienkarte eins: 3 cFamilienkarte zwei: 6 c

    TouristinformationHauptmarkt 18 · ☎ 233 61 35Altstadtführung „Nürnberg erleben“täglich (außer 24. Dezember) um 13.30 Uhr. 6 c pro Person (statt 7 c),Kinder bis 14 Jahren in Begleitung frei

    VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft NürnbergSüdliche Fürther Str. 5 · ☎ 283 46 54Oldtimer-Familienkarte: gültig für die Rund-fahrt mit der historischen Burgring- Linie 15 und für den Eintritt in das Historische Straßenbahndepot St. Peter für 2 Erwach-sene und 4 Kinder bis 17 Jahren für 5 c (statt 7 c)

    Bau/Ausbau

    Elektro Scheidäußere Bayreuther Str. 119, ☎ 95 19 8010 % Rabatt auf Monteurstundensätze und Material

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    Hill Trockenbau GmbHReutlinger Straße 7 · ☎ 656 49 3010 % Rabatt auf die Rechnungssumme

    Schüttler BaubeschlägeSchweiggerstr. 31 · ☎ 946 47 3010 % Rabatt auf den Rechnungsbetrag

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    2011 | Ausgabe 4 19famos extra

  • Die Familienkarte wurde Anfang April 2010 zum dritten Mal an alle Familien ver