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gestellt. Bei Abscbnitt I iet die grundliche Behandlung der Mikro- analyse zu erwlhnen. In allen Ubrigen Kapiteln flllt die sorgfiiltig abgewogene Behandlung einer Unzahl von neuen Verfahren und die Sichtung des alten Materials auf. Der Verfaaser hat vortreffliche Konzentrationsarbeit geleistet, d. h. den Inhalt ohne wesentliche Ver- gr60erung des Umfanges erweitert und vertieft. Die zahlreichen Zeichnungen sind sorgeam ausgefuhrt (was denjen' en Autoren ge- sagt sei, die es sich bequem macheo, indem sie sichyn ihren BIichern mit unschonen Rildern aus Katalogen zu begnUgen pflegeo). Das Meyersche Buch wird anch in der neuen Auflage jedem Organiker unentbehrlich sein. Binz. [BB. 25.1 Auskunftsbuch fiir die chemisehe Industrie. Herausgegeben von H. Bliicher. 12. verb. u. verm. Auflage. 2 Bande. Berlin 1923. Ein verlafilicher Herater in allen Fragen der Technik ist B l i i - c h e r s Auskunftsbuch, gleich eschatzt bei Gelehrten wie Indu- auf allen Gebieten der Technik ermoglicht. In der vorliegenden Neu- auflage ist an vielen Stellen Veraltetes und Entbehrliches gestrichen, wahrend die Beschreibungen patentierter Verlahren auf ein Minimum gekiirxt wurden. An Hand der aulgefiihrten Patentnummern ist trotz- dem ein leichtes Auffinden der zitierten Stellen moglich. Erwahnens- wert in der heutigen Zeit des Valutaelendes, die uns namentlich im lmport fremder Rohstoffe groDte Sparsamkeit auferlegt, ist die ein- gehende Wiirdigung derjenigen Kapitel, die eine rationelle Aus- nutzung aller Werteinheiten behandeln: die Schlackenverwertung, Kohlenveredelung, Regeneration von Chromlaugen, und nicht zuletzt die Verwertung fruher verachteter Ablallstoffe wie Glycerinpech und Sulfitlauge, denn die chemisehe Industrie wird auf Jahre hinaus unter dem Zeichen einer hiichst vervollkommneten Ausnutzung und einer forcierten Abfallwirtschaft stehen. Die Tatsache, daD das Werk innerhalb 21 Jahren 12 starke Auf- lagen erlebt hat, zeigt deutlich, mit welch regem Interesse es in Fachkreisen aulgenommen worden ist. Kwg. [BB. 156.1 Das sBurebestandige Email und eelne lnduetrielle Anwendung im Apparatebau. Ein Handbuch .fur die chemische Induelrie, Nahrungs- mittelfabrikation und andere der Chemie verwandte Iodustriezweige. Von B. Liebing. Mit 34 Textabbildungen. Berlin 1923. Verlag Aus dem Obertitel des Buches k6nnte man schliden, ein Ernailleur der Praxis hltte seine Erfabrungen iiber die Erzeugung durefester Emailschichten zusammengefaSt und den Fachkreisen zur Renntnis gebracht. Dies ist nicht der Fall, ,,dns Buch ist nicht fiir den Email- techniker geschrieben, sondern fUr die slurebeetlndige EmailgeflSe benBtigende chemische Industrie". Demzufolge gliedert sich auch der Inhalt in Einzelabschnitte, die allgemeine Angaben Uber saurebestan- diges Email, seine Eigenschaften, die Art der emaillierten Apparate, ihre Behaadlung und Verwendung, schlieBlich auch Mitteilungen Uber die Reemaillierung entbalten. Auch in dieser Anlage wird die Schrift jedoch ihren Zweck erfIillen, da tatsiichlich sogar in Fachkreisen noch groBe Unkenntnis iiber die verschiedenen Emailarten herrscbt, und auch Chemiker immer noch geneigt sind, jedes Email als slure- besttindig anzusehen. Das Buch kann daher allen Industrien, die rnit solchen Apparaten arbeiten, dringend empfohlen werden, sei es auch nur urn zu lernen, wie diese GeflBe zu behandeln sind, um die Email- schicht mSglichet zu scbonen. Vielleicht entschlieBt sich der Ver- fasser aber doch, in einer Neuauflage, naturlich unter weiterer Wahrung von Fabrikgeheimnissen, etwas ausflihrlicher Ilber die ZuSunmen- eetzung der slurebeswndigen Emailsorte zu sprechen und so den diesem dunklen Gebiet Fernstehenden einige Anregung zu geben. Geologie im Tabellen far Stndierende der Geologie, Mineralogie und dee mrgfachs, der Geograpbie und der Landwlrtschaft. Von Prof. Dr. K. AndrBe, Khigsberg i. Pr. Tell 1-111. Zusammen 134 S. Mit Textfg. Berlin 1921. Verlag Gebr. Borntrlger. H e f t I brin allgemein-geologische Tabellen: Grundlegendes, endo ene Dynamf des Erdkorpers, Entstehung der Eruptivgeateine und tebirge. He f t I1 enthalt Tabellen zur exogenen Dynnmik und Entstehung der Sedimentgesteino, sowie zur Bildung der kristallinen Schiefcr. H e f t I11 enthglt erdgeschichtlich-palPogeo aphische Tabellen: Grundlegendes, Formationstabellen, allgemeine Egebnisse; Literatur. Der We , den der Verfasser rnit der Herausgabe solcher Tabellen heschritten fat, ist gerade in der jetzigen &it der BUchernot mif Freuden zu begriil3en. Auf knappstem Raum ist nicht nur ein Extrakl dessen gegeben, was die Vorlesungen bieten; dio Tabellen grei'fen weil tiefer in die Wissenschaft hinein und zeigen die Wege zum selb. sttindigen Denken und Fomchen. Der Wert dieser Tabellen geht alsa weit fiber den eines einfachen Repetitoriums hinaus und ist dem eines Lehrbuches gleichzuatellen. Die Tabellen sind logisch ineinander Uberfilhrend zueammen. gestellt, klar und iibersichtlich angeordnet und sehr sorgfgltig bo. arbeitet. Verfasser hat die Aufgabe, die er sich gestellt hat, glbzend geloet und den Studierenden unserer Hochschulen ein wissenschaft lich wertvolles Buch in die Hand gegeben. Verlag Walter de Gruyter & CO. G.-M. 22 striellen, Laboratorien und Fabri f en, da es eine rasche Orientierung Springer. G.-M. 2.8; geb. G.-M. 3,8 Lange. [BB. 38.1 G.-M. 6 Schucht. [B.B. 39.1 Iandbuch der biologischen Arbeitsmethoden. Von A b d e r h a 1 d e n. Verlag von Urban & Schwanenberg, Berlin. Lieferung 52, G.-M. 15.-; Lieferung 72, G.-M. 14,M; Lieferung 83, G.-M. 13,50; der vollstandige Band geb. G.-M. 48,W. Von A b d e r h a 1d e n s monunientalem ,,Handbuch der bio- ogischen Arbeitamethoden" liegt wiederum ein Band abgescblossen ?or, m d zwar Band 5 der Abteilung I: ,,Kohlenhydrate", der die .ielemg 52, 72, 83 umfa0t. Bis auf einen kleinen aber umfassenden 4bschnitt iiber Glucuronslure und deren Paarlinge, der \'on ?. F. N o r d verfaBt ist, entstammt der ganze Band der Feder G 6 z a 5 e m p 1 6 n s. Der Vollstandigkeit und Geschlossenheit der Dar- ,tellung ist diese Zusammenfassung des gesamten Gebietes durch :inen Autor sehr zustatten gekommen, es n t dadurch ein aus- lezeichnetes selbsbndiges Werk entstanden, welches eine voniigliche :childerung der gesamten Methodik dieses erst seit kurzer Zeit er- ichlossenen Gebietes und mehr noch der ganzen Forschung in diesem jebiet ergibt. Das Werk wird allen, die sich mit Forschungen in1 veiten Gebiete der Kohlenhydrate beschaftigen, ein willkommener tatgeber und Fuhrer sein. Verfasser und Herausgeber kannen stolz ;cin, dafi ihnen die in der Vorrede ausgesproch'enen Zwecke und Ziele nit diesem Bande zu erreichen gelungen sind. Deutscher Fiirber-Kalender fiir das Jahr 1923 (32. Jahrgang). Heraus- gegeben von der Redaktion der Deutschen Fiirber-Zeitung, Witten- berg (Bez. Halle), A. Ziemsen. G.-M. 3, Ausland: Schw. F. 6 Im fur einen Fachkalender doch wohl noch immer allzu politisch ;ehaltenen Vorwort setzt sich der Herausgeber dieses in Fachkreisen veitverbreiteten Kalenders zur Aufgabe, die alten Freunde des Buches uber die Lage im Fache auf dem laufenden zu halten. ich wage aber iach mehrfacher Durchsicht nicht zu behaupten, daB ihm dieses ge- ungen sei, im Gegenteil, ich mu13 der Meinung des Herausgebers, als lei eine solche Aufgabe mit der Wiedergabe einiger normaler Zeit- schriftenaufsatze, mehr oder minder belan loser Patente usw. abgetan, mtschieden widersprechen. ,,Wenn gute jacharbeit zur Verbesserung ler Zustiinde beitragt, brauchen wir an der Zukunft Deutschlands nicht cu venweifeln", heifit es im Vorwort. Ich denke, es ist tatsachlich in len letzten Jahren auf textil-chemischem Gebiete, im weiteren Ausbau ler Farbenlehre, in den Grundfragen der Bleicherei und Wiischerei, iem Celluloseproblem, der Farbstoffchemie usw. usw. recht Ansehn- liches geleistet worden, iiber das man nicht zur Tagesordnung iiber- zehen sollte. Das muB um so deutlicher betont werden, als sich unsere Fachgruppe fur die Chemie der Farben- und Textilindustrie dank den inermudlichen Arbeiten unserer Fachfiihrer, namentlich A. K e r t e s z , seit Jahren fur eine H e b u n g des wissenschaftliched Fachniveaus des Farberstandes einsetzt, Bestrebungen, iiber deren Richtlinien sich der Leiter einer FiIrbereischule am wenigsten hinwegsetzen dart. Der praktische KleiderYarber. Ein Lehr- und Nachschlagebuch iiber das gesamte Gebiet der Kleiderfarberei fiir alle praktischen Kleider- farber, Meister, Gehilfen und Lehrlinge. Von K a r l B 1 a u. VIII und 352 Seiten. 148 Abbildungen. Wittenberg (Bez. Ilalle) 1922, A. Ziemsen. G.-M. 6, Ausland: Schw. F. 20 Tendenz und AusIilhrung ist dem Leserkreise angemessen. Im einzelnen braucht man, da Schaden hier nicht zu befiirchten ist, nicht allzu kritisch zu sein. Es wiirde sich aber immerhin empfehlen, wenn der Praktiker nach Abfassung eines Buches das Manuskript vor der Drucklegung von befreundeten Spezialisten durchsehen IieBe, damit allzu grobes Ausgleiten (auch im Ausdruck) vermieden wiirde. Z. B. Seite23/24: ,,Hartebildner, namentlich Eisensalze und Kalk"; Seite 151 : ,,... .. und verbindet sich die eine Htilfte des Chlorgehaltes der Sals saure .. ."; Seite 174: ,,Verunreinigungen mechanischer und mine- ralischer Natur". Bei den eigentlichen Filrbereikapiteln wiire vielleicht eine engere Anlehnung an die benutzte Literatur auch in der Form enipfehlenswert. Jedenfalls fiillt die Arbeit eine vorhandene Lucke Thies. [BB. 27.1 Farben- und Lackkalsnder. Taschenbuch ftir die Farben- und Lack- induetrie, sowie ftir den einschlagigen Handel. Herawgegeben von Dr. Hans Wolff, Berlin, und techn. Direktor W. Schlick, Ham- bug. Stuttgart 1923. Wlssemchaftliche Verlagsgesellachaft m. b. H. Der Versuch der beiden Verfaaser, in Verbindung mit einem Kalender ein handlichee Taschenbuch ftlr die Farben- und Lack- induetrie zu schaffen, kann in der vorliegenden Form als vonfiglich gelungen bezeichnet werden. In kuner gedrllngter nersicht findet der Praktiker alles fur ihn Wissenswerte verzeichnet. FUr den h- lytiker sind in gemeinveretllndlicher Form die wichtiien Methoden fllr die Harz- und Olpfifung veneichnet. Die wichtigsten Rohstoffe der Lack- und Farbenfabrikation, wie z. B. Harze, Usungsmittel, Trockenstoffe, Mineralfarben, werden nach Herkommen und Eigen- schaften angefUhrt, die einfachsten Versuchamethoden zw PrUtung der Materialien auf ihre Reinheit werden ang eben. Ein anderer Abschnitt des Buchea bsaf3t sich rnit den Lacken und Firniesen, ihrem Verhalten und ihren beeonderen Eigenschaften. Gleichzeitig wird eine Rezeptur ffir beeondere Lacktypen gegeben, die sicherlich ftir die Zwecke der guta Dienste zu leisten imstande iet. Auch die Trockemtoffe werden eingehend behanddt. Scheunerf. [BB. 34, 35, 36.1 Thies. [BB. 26.1 G.-M. 6

Farben- und Lackkalender. Taschenbuch für die Farben- und Lackindustrie, sowie für den einschlägigen Handel. Herausgegeben von Dr. Hans Wolff, Berlin, und techn. Direktor W. Schlick,

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Page 1: Farben- und Lackkalender. Taschenbuch für die Farben- und Lackindustrie, sowie für den einschlägigen Handel. Herausgegeben von Dr. Hans Wolff, Berlin, und techn. Direktor W. Schlick,

gestellt. Bei Abscbnitt I iet die grundliche Behandlung der Mikro- analyse zu erwlhnen. In allen Ubrigen Kapiteln f l l l t die sorgfiiltig abgewogene Behandlung einer Unzahl von neuen Verfahren und die Sichtung des alten Materials auf. Der Verfaaser hat vortreffliche Konzentrationsarbeit geleistet, d. h. den Inhalt ohne wesentliche Ver- gr60erung des Umfanges erweitert und vertieft. Die zahlreichen Zeichnungen sind sorgeam ausgefuhrt (was denjen' en Autoren ge- sagt sei, die es sich bequem macheo, indem sie sichyn ihren BIichern mit unschonen Rildern aus Katalogen zu begnUgen pflegeo). Das Meyersche Buch wird anch in der neuen Auflage jedem Organiker unentbehrlich sein. Binz. [BB. 25.1

Auskunftsbuch f i i r die chemisehe Industrie. Herausgegeben von H. B l i i c h e r . 12. verb. u. verm. Auflage. 2 Bande. Berlin 1923.

Ein verlafilicher Herater in allen Fragen der Technik ist B l i i - c h e r s Auskunftsbuch, gleich eschatzt bei Gelehrten wie Indu-

auf allen Gebieten der Technik ermoglicht. In der vorliegenden Neu- auflage ist an vielen Stellen Veraltetes und Entbehrliches gestrichen, wahrend die Beschreibungen patentierter Verlahren auf ein Minimum gekiirxt wurden. An Hand der aulgefiihrten Patentnummern ist trotz- dem ein leichtes Auffinden der zitierten Stellen moglich. Erwahnens- wert in der heutigen Zeit des Valutaelendes, die uns namentlich im lmport fremder Rohstoffe groDte Sparsamkeit auferlegt, ist die ein- gehende Wiirdigung derjenigen Kapitel, die eine rationelle Aus- nutzung aller Werteinheiten behandeln: die Schlackenverwertung, Kohlenveredelung, Regeneration von Chromlaugen, und nicht zuletzt die Verwertung fruher verachteter Ablallstoffe wie Glycerinpech und Sulfitlauge, denn die chemisehe Industrie wird auf Jahre hinaus unter dem Zeichen einer hiichst vervollkommneten Ausnutzung und einer forcierten Abfallwirtschaft stehen.

Die Tatsache, daD das Werk innerhalb 21 Jahren 12 starke Auf- lagen erlebt hat, zeigt deutlich, mit welch regem Interesse es in Fachkreisen aulgenommen worden ist. K w g . [BB. 156.1

Das sBurebestandige Email und eelne lnduetrielle Anwendung im Apparatebau. Ein Handbuch .fur die chemische Induelrie, Nahrungs- mittelfabrikation und andere der Chemie verwandte Iodustriezweige. Von B. Liebing. Mit 34 Textabbildungen. Berlin 1923. Verlag

Aus dem Obertitel des Buches k6nnte man schliden, ein Ernailleur der Praxis hltte seine Erfabrungen iiber die Erzeugung durefester Emailschichten zusammengefaSt und den Fachkreisen zur Renntnis gebracht. Dies ist nicht der Fall, ,,dns Buch ist nicht fiir den Email- techniker geschrieben, sondern fUr die slurebeetlndige EmailgeflSe benBtigende chemische Industrie". Demzufolge gliedert sich auch der Inhalt in Einzelabschnitte, die allgemeine Angaben Uber saurebestan- diges Email, seine Eigenschaften, die A r t der emaillierten Apparate, ihre Behaadlung und Verwendung, schlieBlich auch Mitteilungen Uber die Reemaillierung entbalten. Auch in dieser Anlage wird die Schrift jedoch ihren Zweck erfIillen, da tatsiichlich sogar in Fachkreisen noch groBe Unkenntnis iiber die verschiedenen Emailarten herrscbt, und auch Chemiker immer noch geneigt sind, jedes Email als slure- besttindig anzusehen. Das Buch kann daher allen Industrien, die rnit solchen Apparaten arbeiten, dringend empfohlen werden, sei es auch nur urn zu lernen, wie diese GeflBe zu behandeln sind, um die Email- schicht mSglichet zu scbonen. Vielleicht entschlieBt sich der Ver- fasser aber doch, in einer Neuauflage, naturlich unter weiterer Wahrung von Fabrikgeheimnissen, etwas ausflihrlicher Ilber die ZuSunmen- eetzung der slurebeswndigen Emailsorte zu sprechen und so den diesem dunklen Gebiet Fernstehenden einige Anregung zu geben.

Geologie im Tabellen far Stndierende der Geologie, Mineralogie und dee mrgfachs, der Geograpbie und der Landwlrtschaft. Von Prof. Dr. K. AndrBe, Khigsberg i. Pr. Tell 1-111. Zusammen 134 S. Mit Textfg. Berlin 1921. Verlag Gebr. Borntrlger.

H e f t I brin allgemein-geologische Tabellen: Grundlegendes, endo ene D y n a m f des Erdkorpers, Entstehung der Eruptivgeateine und tebirge. H e f t I1 enthalt Tabellen zur exogenen Dynnmik und Entstehung der Sedimentgesteino, sowie zur Bildung der kristallinen Schiefcr. H e f t I11 enthglt erdgeschichtlich-palPogeo aphische Tabellen: Grundlegendes, Formationstabellen, allgemeine Egebnisse; Literatur.

Der We , den der Verfasser rnit der Herausgabe solcher Tabellen heschritten fat, ist gerade in der jetzigen &it der BUchernot mif Freuden zu begriil3en. Auf knappstem Raum ist nicht nur ein Extrakl dessen gegeben, was die Vorlesungen bieten; dio Tabellen grei'fen weil tiefer in die Wissenschaft hinein und zeigen die Wege zum selb. sttindigen Denken und Fomchen. Der Wert dieser Tabellen geht alsa weit fiber den eines einfachen Repetitoriums hinaus und ist dem eines Lehrbuches gleichzuatellen.

Die Tabellen sind logisch ineinander Uberfilhrend zueammen. gestellt, klar und iibersichtlich angeordnet und sehr sorgfgltig bo. arbeitet. Verfasser ha t die Aufgabe, die er sich gestellt hat, glbzend geloet und den Studierenden unserer Hochschulen ein wissenschaft lich wertvolles Buch in die Hand gegeben.

Verlag Walter de Gruyter & CO. G.-M. 22

striellen, Laboratorien und Fabri f en, da es eine rasche Orientierung

Springer. G.-M. 2.8; geb. G.-M. 3,8

Lange. [BB. 38.1

G.-M. 6

Schucht. [B.B. 39.1

Iandbuch der biologischen Arbeitsmethoden. Von A b d e r h a 1 d e n. Verlag von Urban & Schwanenberg, Berlin. Lieferung 52, G.-M. 15.-; Lieferung 72, G.-M. 14,M; Lieferung 83, G.-M. 13,50; der vollstandige Band geb. G.-M. 48,W.

Von A b d e r h a 1 d e n s monunientalem ,,Handbuch der bio- ogischen Arbeitamethoden" liegt wiederum ein Band abgescblossen ?or, m d zwar Band 5 der Abteilung I: ,,Kohlenhydrate", der die . i e lemg 52, 72, 83 umfa0t. Bis auf einen kleinen aber umfassenden 4bschnitt iiber Glucuronslure und deren Paarlinge, der \'on ?. F. N o r d verfaBt ist, entstammt der ganze Band der Feder G 6 z a 5 e m p 1 6 n s. Der Vollstandigkeit und Geschlossenheit der Dar- ,tellung ist diese Zusammenfassung des gesamten Gebietes durch :inen Autor sehr zustatten gekommen, es n t dadurch ein aus- lezeichnetes selbsbndiges Werk entstanden, welches eine voniigliche :childerung der gesamten Methodik dieses erst seit kurzer Zeit er- ichlossenen Gebietes und mehr noch der ganzen Forschung in diesem jebiet ergibt. Das Werk wird allen, die sich mit Forschungen in1 veiten Gebiete der Kohlenhydrate beschaftigen, ein willkommener tatgeber und Fuhrer sein. Verfasser und Herausgeber kannen stolz ;cin, dafi ihnen die in der Vorrede ausgesproch'enen Zwecke und Ziele nit diesem Bande zu erreichen gelungen sind.

Deutscher Fiirber-Kalender fiir das Jahr 1923 (32. Jahrgang). Heraus- gegeben von der Redaktion der Deutschen Fiirber-Zeitung, Witten- berg (Bez. Halle), A. Ziemsen.

G.-M. 3, Ausland: Schw. F. 6 Im fur einen Fachkalender doch wohl noch immer allzu politisch

;ehaltenen Vorwort setzt sich der Herausgeber dieses in Fachkreisen veitverbreiteten Kalenders zur Aufgabe, die alten Freunde des Buches uber die Lage im Fache auf dem laufenden zu halten. ich wage aber iach mehrfacher Durchsicht nicht zu behaupten, daB ihm dieses ge- ungen sei, im Gegenteil, ich mu13 der Meinung des Herausgebers, als lei eine solche Aufgabe mit der Wiedergabe einiger normaler Zeit- schriftenaufsatze, mehr oder minder belan loser Patente usw. abgetan, mtschieden widersprechen. ,,Wenn gute jacharbeit zur Verbesserung ler Zustiinde beitragt, brauchen wir an der Zukunft Deutschlands nicht cu venweifeln", heifit es im Vorwort. Ich denke, es ist tatsachlich in len letzten Jahren auf textil-chemischem Gebiete, im weiteren Ausbau ler Farbenlehre, in den Grundfragen der Bleicherei und Wiischerei, iem Celluloseproblem, der Farbstoffchemie usw. usw. recht Ansehn- liches geleistet worden, iiber das man nicht zur Tagesordnung iiber- zehen sollte. Das muB um so deutlicher betont werden, als sich unsere Fachgruppe fur die Chemie der Farben- und Textilindustrie dank den inermudlichen Arbeiten unserer Fachfiihrer, namentlich A. K e r t e s z , seit Jahren fur eine H e b u n g des wissenschaftliched Fachniveaus des Farberstandes einsetzt, Bestrebungen, iiber deren Richtlinien sich der Leiter einer FiIrbereischule am wenigsten hinwegsetzen dart.

Der praktische KleiderYarber. Ein Lehr- und Nachschlagebuch iiber das gesamte Gebiet der Kleiderfarberei fiir alle praktischen Kleider- farber, Meister, Gehilfen und Lehrlinge. Von K a r l B 1 a u. VIII und 352 Seiten. 148 Abbildungen. Wittenberg (Bez. Ilalle) 1922, A. Ziemsen. G.-M. 6, Ausland: Schw. F. 20

Tendenz und AusIilhrung ist dem Leserkreise angemessen. Im einzelnen braucht man, da Schaden hier nicht zu befiirchten ist, nicht allzu kritisch zu sein. Es wiirde sich aber immerhin empfehlen, wenn der Praktiker nach Abfassung eines Buches das Manuskript vor der Drucklegung von befreundeten Spezialisten durchsehen IieBe, damit allzu grobes Ausgleiten (auch im Ausdruck) vermieden wiirde. Z. B. Seite23/24: ,,Hartebildner, namentlich Eisensalze und Kalk"; Seite 151 : ,,... . . und verbindet sich die eine Htilfte des Chlorgehaltes der Sa ls saure . . ."; Seite 174: ,,Verunreinigungen mechanischer und mine- ralischer Natur". Bei den eigentlichen Filrbereikapiteln wiire vielleicht eine engere Anlehnung an die benutzte Literatur auch in der Form enipfehlenswert. Jedenfalls fiillt die Arbeit eine vorhandene Lucke

Thies. [BB. 27.1

Farben- und Lackkalsnder. Taschenbuch ftir die Farben- und Lack- induetrie, sowie ftir den einschlagigen Handel. Herawgegeben von Dr. Hans Wolff, Berlin, und techn. Direktor W. Sch l i ck , Ham- bug. Stuttgart 1923. Wlssemchaftliche Verlagsgesellachaft m. b. H.

Der Versuch der beiden Verfaaser, in Verbindung mit einem Kalender ein handlichee Taschenbuch ftlr die Farben- und Lack- induetrie zu schaffen, kann in der vorliegenden Form als vonfiglich gelungen bezeichnet werden. In kuner gedrllngter ne r s i ch t findet der Praktiker alles fur ihn Wissenswerte verzeichnet. FUr den h- lytiker sind in gemeinveretllndlicher Form die w i c h t i i e n Methoden fllr die Harz- und Olpfifung veneichnet. Die wichtigsten Rohstoffe der Lack- und Farbenfabrikation, wie z. B. Harze, Usungsmittel, Trockenstoffe, Mineralfarben, werden nach Herkommen und Eigen- schaften angefUhrt, die einfachsten Versuchamethoden z w PrUtung der Materialien auf ihre Reinheit werden ang eben.

Ein anderer Abschnitt des Buchea bsaf3t sich rnit den Lacken und Firniesen, ihrem Verhalten und ihren beeonderen Eigenschaften. Gleichzeitig wird eine Rezeptur ffir beeondere Lacktypen gegeben, die sicherlich ftir die Zwecke der guta Dienste zu leisten imstande iet. Auch die Trockemtoffe werden eingehend behanddt.

Scheunerf. [BB. 34, 35, 36.1

Thies. [BB. 26.1

G.-M. 6

Page 2: Farben- und Lackkalender. Taschenbuch für die Farben- und Lackindustrie, sowie für den einschlägigen Handel. Herausgegeben von Dr. Hans Wolff, Berlin, und techn. Direktor W. Schlick,

[ Zeilscllrift fur 16 Vereine u. Versammlungen - Personalnachrichten - Verein deutscher Chemiker angewniidle Chemle

Ein weiterer Abschnitt des Buches befaf3t sich mit den 01- und Laekfarben. Anschlief3end daran wird eine kurze Anleitung zur PrUfung und Analyse der Lacke gegeben. Im letzten Teile des Buches werden verschiedene, fur die Praxis wichtige Gesetze und Verordnungen kurz mitgeteilt. AuSerdem sei noch darauf hiogewiesen, daI3 dem Buche eine Reihe Tabellen uber die Kennzahlen der verschiedenen fiir die Farben- und Lackindustrie wichtigen Rohmaterialen beigegeben ist. Das Buch wird in weitesten Kreisen sicher wohlverdienten Beifall finden und sich bester Nachfrage erfreuen. Fischer. [BB. 11.1

Von der Heokohle zur Naturkohle. . Von Dr. H. S c h w a r z und Sonderabdruck aus der Vierteljahrsschrift

Die vergleichenden Studien der Verfasser zielen darauf hin, den KohlenbildungsprozeB in der Natur in seine einzelnen Phasen zu zer legen und die vielen Awichten, die im Laufe der Zeiten von den verschiedensten Forschern vertreten worden sind, zu sichted an Hand eines MaBstabes, den ihnen eigene Beobachtungen von Heubranden eingegeben haben. Wenn auch die Erscheinungen zwischen Heu und Kohle nicht etwa vollstiindig parallel gehen, so war doeh durch eine gewuhnliche Vergleichung die Maglichkeit geboten, zu erfahren, ob das, was in einem Falle tatsachlich geschieht, nicht auch im anderen Falle'm6glich oder sogar wahrscheinlich sein kUnnte. FBr die Chemie der natllrlichen Kohlen ergab sich 'eine Reihe von Gesichtspunkten, i n denen eine MUglichkeit zur Erklsrung bisher rltselhaft gebliebener Erscheinun en Jiegen kSnnte. - Die Einteilung des Stoffes ist fol- geode: I. Ifohlenbildung als Glrungsprozef3. Heubakterien-, Kohlen- bakterientheorie. 11. Kohlenbildung als HuminifikationsprozeS. Ein- leitende Vorghge, eigentliche Huminifikation. 111. Kohlenbildung als InkohlungsprozeB. Verkohlung und Inkohlung. 1V. Kohlenbildung als DestillationsprozeB. V. Selbstentztindung im Kohlenbildungsproze8. Henbrand. P y r o p h o r e s E i s e n statt p y r o p h o r e Kohle . ubertragung der Heubrandeqebnisse auf die Kohlenbildung. Ursachen der Selbst- entziindung. Erdbriinde. VI. Literaturveneichnis.

Feulgen, Prof. Dr. R., Chemie und Physiologie der Nucleinstoffe nebst Einfuhrung in die Chemie der Purinkorper. Die Biochemie in Einzeldarstellungen, herausgegeben von A. Kanitz. Mit einem Sonderkapitel: Die Pathologie des Purinstoffwechsels. Mit 4 Text- figuren und 1 Formeltafel. Berlin 1923. Verlag Gebriider Born-

G. L a u p p e r in Zurich. der Naturforschenden Gesellsehaft in Zurich LXVII (1922).

Engelbard. [BB. la]

traeger. G.-M. 22,50 Hanofsky, Prof. K. u. Artmann, Prof. Dr. P., K u n e Anleitung zur.

qualitativen chemischen Analyse nach dem Schwefelnatriumgange. 3., umgearb. u. verm. Auflage. Wien 1924. Verlag Franz Deuticke.

IIouben, Prof. Dr. J., Die Methoden der organischen Chemie. (Weyls Methoden.) 3. Band. Mit 35 Abbildungen. 2., vollig umgearb. u. erw. Auflage. Unter Mitarbeit von Dr. J. Angerstein, Prof. Dr. K. Arndt, Prof. Dr. H. Bauer, Prof. Dr. P. Bergell, Pro€. Dr. A. Hyk, Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. L. Chisen, Prof. Dr. M. Dennstedt, Prof. Dr. J . v. Dubsky, Dr. E. Fonrobert, Prof. Dr. K. Freuden- berg, Prof. Dr. 0. Gerngrofi, Dr. W. Glikin, Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. v. Groth, Prof. Dr. J. Gyr, Dr. C. Hansen, Dr. J. Henog, Prof. Dr. K. HeB, Prof. Dr. P. Hirsch, Prof. Dr. F. Kehrmann, Reg.-Rat Dr. R. Kem f, Prof. Dr. It. Meerweio, Prof. Dr. J. Meisen- heimer, Prof. Dr. I! H. Meyer, Prof. Dr. E. Ott, Prof.'Dr. 0. Poppenberg, Prof. Dr. Th. Posner, Dr. P. H. Prausnitz, Prof. Dr. II. Pringsheim, Dr. F. Quade, Prof. Dr. G. Reddelien, Dr. H.

, Rheinboldt, Prof. Dr. K. W. Rosenmund, Prof. Dr. W. A. Roth, Prof. Dr. H. Scheibler, Hofrat Prof. Dr. W. Schlenk, Prof. Dr. J. Schmidt, Dr. F. Schneider, Prof. Dr. H. Simonis, Prof. Dr. A. Sonn, Prof. Dr. W. Steinkopf, Prof. Dr. R. Stoermer. Leipzig 1923. Verlag G . Thieme.

Geh. G.-M. 33, kart. G.-M. 38, hlbfrz. G.-M. 41

G.-M. 5

I Aus Vereinen und Versammlungen. I ~ ~ ~~ ~~ ~~

Berliner Gesellschaft fur Geschichte der Naturwissen- schaften und der Medizin.

121. ordentliche Sitzung am Freitag den 1 1 . 1 . 1921, 7 Uhr piinkttich im Horsaal 227 der Universitat, 2 Treppen rechts.

T a g e s o r d n u n g: 1. Herr G. L o c k e m a n n : ,,Uer Morphiumetitdecker Sertiirner

uid die Cholera". 9 . Herr M. W e g s c h e i d c r : Nachtrag zu dem Vortrage

,,Semmelweis und Listef'. 3. Herr R. P a a s c h: Berliner Cholera-Akten. 4. Ordentliche Mitg1iedervers;ipmlung: .Satzungsanderung, Er-

nennung von Ehrenmitgliedern. Verzicht auf schriftliche Ein- ladungen, Festsetzung des Jahresbeitrages auf 1 Goldmark, Vorstandswahl, Verschiedenes.

GPste willkommen. J. S c h u s t e r , Schriftfiihrer,

NW 7, U. d. Linden 38, Staatsbibliothek, Dokumentensammlung.

I Personal- und Hochschulnachrichten. I Apotheker M. I( u m rn e r , fruher Inhaber der Firnia K. Buchner

& Sohn, Chemische Fabrik in Miinchen. feierte am 14. 12. seiner 80. Geburtstag.

J h . E. D a n n e e 1 habilitierte sich an der Universitat Roatock fur technische Chemie.

E r n a n n t w u r d e n : Prof. Dr. E. C h u a r d , Vertreter der Agrikulturchemie der Universitat Lausanne, Departementschef fiir das Innere im Bundesrat, ist zum Bundesprasideoten der Schweiz a h Nachfolger voii Dr. K. Scheurer gewahlt worden: DipL-Ing. W. H e 1 1 - m i c h, Berlin, Direktor desvereinsdeutscher Ingenieure, in Anerken- nung seiner Verdienste uni die Forderung deutscher Ingenieurarbeit, insbesondere urn das Zustandekommen der deutschen Industrienormen, von der Technischen Hochschule Braunschweig zum Dr.-Ing. E. h.; Dr. H. C. H o w a r d zum a. 0. Prof. fur analytische Chemie an der University of Missouri. Bisher war er bei der Forest Products Labora- tory in Madison, Wis., tlitig; Privatdozent fiir Chemie Dr. S. S k r a u p , Wiirzburg, zum a. 0. Prof.; Geh. Baurat W. S o l d a n , Leiter der PreuDischen Landesanstalt Berlin, von der Technischen llochschule Darmstadt zum Ehrendoktor.

G e s t o r b e n s i n d : H. E. H a m i l t o n , Ingenieur-Chemiker der St. Louis Coke and Chemical CO., Fabrik in Granite City, Ill., verungluckte am 10. 10. durch Sturz in einen Behalter mit kochendem Wasser. - Farbereichemiker Ing. A d . G o r g e , Direktor a. D. der Firma Schiiller & Co., A.-G., am 20. 10. im Alter von 65 Jahren in Unter-Radlberg bei St. Polten. - Kommerzienrat P. L u b s z y n s k i , Begriinder der Chemischen Werke Lubszynski & Co., Aktiengesell- schaft, Ikrlin, am 17. 12. - W. T h o m s o n , ein bekannter englischer Analytiker. in Manchester am 4. 10. plotzlich im Alter von 72 Jahren. - Dr. G. M e 1 1 i n , Koln, am 21. 12.

1 Verein deutscher Chemiker. I Aus den Bezirksvereinen.

Bezirksverein Hessen. In der letzten Monatsversammlung am 20. 11. 23. hielt Dr. K. B r a u e r , Cassel, ein Heferat uber ,,Neue Er- fuhrungen auf dem Gebiet der Gatiingschemie". Vortr. giny besonders auf die Bestrebungen ein, einen deutschen Rum und Arak aus ein- heimischen Hohprodukten zu erieugen. Die Schwierigkeiten wurden eingehend geschildert und dann a n Hand von Kostproben dargetan, daU die bis jetzt erzielten Produkte einen schonen Erfolg darstellen.

Die Beteiligung an der Sitzung war filr unsere Verhiiltnisse ganz rege.

Beeirksverein Rheinland. Sitzung am 27. 10. 1923 nachmittags 5 Uhr im Ilorsaal des Chernischen Instituts der Universitat Koln.

Prof. Dr. W. J. Mii l ler : ,,Neuere Forschungen ZUT Physik und Chemie der Erde". E r behandelte hauptsachlich den durch physika- lische (seismologische) Ergebnisse festgestellten Schalenaufbau der Erde und die physikalisch-chemischen Vorstellungen, welche haupt- sachlich von V i k t 07 G o 1 d s c h m i d t daran gekniipft wurden. Weiterhin sprach er iiber die interessanten, wenn auch stark hypothe- tischen Anschauungen von J o 1 y , wonach die Warmeentwicklung der in der .isostatischen Schicht befindlichen radioaktiven Elemente die Ursache der geologischen Revolution sei, welche im Laufe der Zeiten fur die Gebirgsbildung und die Gestaltung der Erdoberflache verant- wortlich waren. - Nachsitzung im Restaurant ,,Berliner Hof".

Vortragskurs. . Der Verein deutscher Ingenieure ladet zugleich im Namen folgender

Verbande: Allgemeiner Verband der deutschen Dampfkessel-Uber- nachungsvereine, GroBwasserraumkesseIverband, Verband deutscher Elektrotechniker, Verein deutscher Eisenhiittenleute, Vereinigung der Grofikesselbesilzer, Vereinigung der Elektrizitatswerke, Wasserrohr- kesselverband, Zentralverband der deutschen elektrotechn. Industrie, Zentralverband der Pr. Dampfkessel-Oberwachungsvereine zu einer Horhdruckdampftagung am 18. und 19.1. 1924 i m I1 a u s e d e s V e r - e i n s d e u t s r h e r I n g e n i e u r e ein. Interessenten wenden sich an die Geschlftsstelle des Vereins deutscher Ingenieurc, Abt. C, Ber- lin NW 7, Sommerstr. 4a. T a g e s o r d n u n g: Freitag, den 18. 1.1924, nachm. 3 Uhr, I)r.-Ing. M u n z i n g e r , Berlin: ,,Die Erzeugung und Ver- xertictzg con Ilochstdruckdampf'. Technischeund wirtschaftlicheGrund- lagen und Aussichten. - Prof. Dr. G o e r e n s , Essen: ,,Die Kesselbau- stone, ihre Eigenschnften und die Rrauchbarkeit der iiblichrn Formeln fiir die Berechnung der Rlechstarke". - Dir. L o c h , Diisseldorf: ,,io- derne Maschinen- und Tlersfdherfahren im Dampfkesselbau". - Sonnabend. den 19. l., vorm. 9 Uhr, Dr.-Ing. G u i 11 e a u m e - Merse- burg: ,,Die Erfohriingen und Forderungen des praktischen Kessel- Defriebes". - Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. J o s s e, Charlottenburg: ,,Eigen.schaften irnd Verwertung ron liticlistdruckdampf. - - Danach Erorterung aller Vortrage.

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Verlaa Chemie 0. m. b. H., Leipzig. - Verantrortllcher & h d f t l e ~ r : Prof. Dr. A. B l n r , Berlin. - Druck von J. B. Hlnohield (A. Prlea) in Lelprlg.